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Selena, bei Akatsuki

Die Hölle, oder doch erträglich?
von

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Kapitel 1

Kapitel 1 /u
 

So hier waä dann also das erste Kapitel meiner neuen FF^^

Ich hoffe sie gefällt euch und ich entschuldige mich jetzt schon mal dafür, wenn ihr noch Fehler findet.

Gomen.

Naja ich will nicht lange drum rum reden, also habt viel Spaß beim Lesen und Here I GO!^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Es war später Abend und die Sonne begann hinter den nahe liegenden Bergen zu versinken, färbte dabei die gesamte Umgebung in tiefste Rot- und Orange-Töne. Ein Zittern ging durch meinen Körper, erwartete sehnlichst die heruafkommende Dunkelheit.

Ich spürte das, dass Licht schon ein vielfaches seiner normaligen Stärke eingebüst hatte und öffnete daher meine Augen, die sich jedoch sofort leicht verengten, da es immer noch zu hell war.

Meine Augen konnten ein Fluch und doch zugleich ein Segen sein, war es mir mit ihnen doch möglich in Dämmerungnen und auch in der tiefsten Nacht zu sehen, andererseits waren sie zu empfindlich für das Sonnenlicht, war ich somit doch noch stärker an die Dunkelheit gebunden als sowieso schon.

Die Sonne verschwand nun entgültig hinter den Bergen und für mich begann ein neuer "Tag".

Ich streckte mich und sah mich erst einmal um, wollte wissen, ob sich etwas verändert hatte, während ich geschlafen hatte. Doch dem war anscheinend nicht so, dafür nahm ich etwa 1km südlich von mir Stimmen wahr (Ich weiß nich wie gut das Gehör einer Fledermaus wirklich ist deshalb leg ich das jetzt nach meinm Belieben fest. Wenn jemand genaueres weiß bitte melden^^.). Eine... nein zwei Stimmen, doch die eine meldete sich nur selten zu Wort, dabei fiel mir auf, sie schienen sich genau auf mich zu, zu bewegen. Gut sollten sie, ich wollte mich nicht von ihnen stören lassen, aber ich nahm mir vor, vorsichtig zu sein, da sie sich, wie mir nun auffiel, sehr schnell bewegten und sie damit höchstwarscheinlich Ninjas waren.

Ich streckte mich noch einmal und ließ mich dann von dem Ast fallen, an dem ich den ganzen Tag, kopfüber gehangen hatte, und landete auf dem darunter liegenden Ast auf meinen Füßen.

Prüfend sah ich mich um, ob noch irgendwo ein Apfel zu finden war, doch in den vergangenen Tagen hatte ich wohl oder übel alle in dieser Gegend nieder gemacht. Also musste ich mir einen neuen Apfelbaum suchen.

Ich begann von einem Ast auf den nächsten zu hüpfen, nutze mein gutes Gehör um dabei in dem Dämmerlicht nicht ins Leere zu treten, lauschte aber immer wieder auf die anderen Stimmen denen ich mich nun näherte und ihnen nun unweigerlich gleich begegnen musste. Sie würden mich bestimmt nicht so einfach passieren lassen, doch ich hatte nicht vor wieder um zu drehen, wollte ich doch zu neuen Apfelvorkommen, die ich in dieser Richtung vermutete. Ich wusste ja, dass es in der anderen Richtung keine mehr gab, war ich schließlich dafür verantwortlich. (Ein kleiner Vielfraß^^)

Dank meiner Augen sah ich die beiden Gestalten schon von weitem, der eine hatte kurze, rote Haare und war wohl derjenige der die ganze Zeit so wenig geredet hatte, war doch die Gestalt die sich neben ihm bewegte , ununterbrochen am reden. Sie hatte blonde, lange Haare die sie zu einem Zopf gebunden hatte, jedoch fiel eine ziemlich lange Strähne über ihr linkes Auge. Bald müssten sie mich eigentlich sehen können.

Und wie ich erwartet hatte blieb der Rothaarige kurz daruaf stehen und sah mich misstrauisch an, die Blonde war indes weiter gerannt und blieb verwundert stehen, sah dabei den anderen an.

"Was haben sie Danna, un?", fragte sie sichtlich verwirrt.

Dabei fiel mir auf, dass sie eine ziemlich tiefe Stimme für eine Frau hatte, oder war Sie etwa ein Er?!

Der Rothaarige deutete nur wortlos mit dem Kopf in meine Richtung, behielt mich dabei aber genau im Auge.

Nun drehte sich auch endlich der/die Blonde um und sah mich verwundert an.

"Wer ist das denn, un?", war sein/ihr geistreicher Beitrag.

Ich glaube ich muss ihn oder sie oder was immer das auch war, echt mal fragen was es denn nun ist, das verwirrt ganz schön!

Ich hörte wie sich der Herzschlag des blonden Wesens beschleunigte, als er/sie seine/ihre Hände in zwei Taschen steckte, die er/sie bei sich trug.

"Deidara nicht! Willst du, dass uns alle hören, was ist wenn sie nicht allein ist?"

Sofort hielt der/die andere inne, schien darüber nach zu denken, was er/sie denn jetzt tun sollte.

"Ich kann euch beruhigen, ich bin allein und such ehrlich gesagt nur einen Apfelbaum. Ich bekomme nämlich langsam echt Hunger!"

Was mich dazu brachte ihnen zu sagen, dass ich allein war weiß ich nicht, hatten sie ja jetzt keinen Grund mehr sich zurück zu halten.

Naja musste ich im Notfall eben schauen wie ich zurecht kam.

Das blonde Etwas sah mich seltsam an und der Blick des Rothaarigen nahm leicht an Misstrauen ab. Hatte ich ein Glück! Dann konnte ich ja bald weiter, aber erst mal...

"Habt ihr zufällig einen gesehen?"

"Was, un?", kam es wieder geistreich von dem Blonden.

Der andere dagegen schien mich immer noch einstufen zu wollen, ob ich den nun wirklich nur einen Baum suchte oder sie womöglich doch angreifen wollte.

"Sie sucht einen Apfelbaum. Ja, haben wir, etwa vor 5 Minuten in dieser Richtung."

Meinte dann schließlich der noch Namenlose, oder Danna, wie ihn der/die andere genannt hatte, und deuete damit in die Richtung aus der sie gekommen waren.

Hatte ich also doch recht gehabt! Gut jetzt mussten sie mich nur noch durch lassen.

"Schön da wir das ja dann geklärt haben, kann ich ja gehen."

Ich war schon hinter den beiden, als mich die Stimme des Rothaarige zurück hielt.

"Hey warte mal!"

Sollte ich jetzt anhalten, seiner Tonlage nach wäre es wohl besser für mich, wollte ich keinen Kampf, also sprang ich auf den nächsten Ast und drehte mich wieder um.

"Ja?"

Die Blicke der beiden hatten sich drastisch verändert. Das Blonde hatte einen, leicht irren Blick aufgesetzt und die Hände wieder in seine Taschen gesteckt und der andere, nun der hatte etwas das mit einer übergroßen Puppe zu vergleichen war, aus einer Schriftrolle, die er noch in der Hand hielt, heraufbeschworen und sah mich nun mit emotionslosen Blick an.

Ok, was war jetzt passiert, ich hatte doch gar nichts gemacht?

"Du bist also ein Ninja? Schön dann werde ich mal meine Kunst benutzten! UN!", kam es von dem Blonden.

Was war denn jetzt? Woher wussten die das...?

Halt! Natürlich die zwei kurzen Kantana die ich am Gürtel trug waren ja auch schlecht zu übersehen! Toll, jetzt musste ich mich mit einem Puppenspieler, denn nichts anderes war der Rothaaraige, und einen blonden Etwas, mit einem irren Blick herum schlagen.

"Hey, jetzt hört mal, ich such wirklich nur nen Apfelbaum!", versuchte ich die beiden zu beruhigen, da sie bestimmt gleich auf mich losgehen würden.

"Und wer soll dir das bitte glauben, un?", kam es von dem blonden Wesen.

"Ähm, ihr?"

War ich geistreich.. Die hatten doch schon deutlich gemacht, dass sie gleich angreifen würden und dann noch so eine Antwort, ich war doch echt selten blöd! Ohne Kampf würde ich aus der Sache wohl echt nicht mehr heraus kommen.

Und so war es auch, die Puppe kam so schnell auf mich zu, dass ich sie gar nicht kommen sah, nur wegen meines Gehörs hatte ausweichen können und das auch nur sehr knapp.

Na toll, jetzt musste ich such noch mit leerem Magen kämpfen!

Bevor ich zum Angriff übergehen konnte nahm ich aus dem Augenwinkel auch schon zwei kleine Vögel wahr, die direkt auf mich zuflogen und mein Gefühl sagte mir ich solle ihnen dringend ausweichen, was sich wenig später, als die beiden explodierten, auch als vorteilhaft heraus stellte.

Man mit den beiden hatte man echt keine Ruhe, ich wolte doch nur was Essen, da konnten sie mich ja wohl mal in Ruhe lassen!

Aber wie es aussah ging das nicht, denn der Rothaarige schicke schon wieder seine Puppe in meine Richtung, was mich wohl oder übel dazu zwang meine Gedanken in einer Richtung zu halten und nicht immer ab zu schweifen, wie ich es sonst immer gerne tat.

Der Puppe konnte ich dieses mal besser ausweichen, hatte ich den Angriff ja kommen sehen, doch auch so wurde mir das hier langsam zu blöd, wollte ich jetzt endlich etwas zu Essen haben!

Waren sie selbst Schuld wenn ich jetzt ungemütlich wurde.

Gerade als wieder ein paar von diesen Vögeln auf mich zu flogen zückte ich ein Kumai mit einer Briefbombe, die ich gezielt vor diesen Viechern explodieren ließ, was sie mir auch vom Hals hielt, da sie logischerweise gleich mit explodierten.

Jedoch war ich noch am überlegen ob ich sie wirklich ernsthaft angreifen sollte, was eigentlich gar nicht zur Debatte hätte stehen dürfen, da sie ja eindeutig MICH angegriffen hatten!

Ich war wohl doch zu freundlich auch wenn das meine Gegner nie zu schätzen wussten....

Um den nächsten Angriffen aus zu weichen sprang ich ein paar Meter zurück und begann damit Fingerzeichen zu schließen, was von den anderen beiden misstrauisch beobachtet wurde.

Ich schloss mein letztes Fingerzeichen und sprang noch ein Stück zurück als sich diese bescheuerte Puppe wieder in meine Richtung bewegte. Gleichzeitig stieß einen Schrei aus, so hoch dass in warscheinlich niemand hörte, aber mit einem Effekt den ich jetzt am meisten brauchte. Meine zwei Gegner fielen nämlich geradewegs um.

Der Schrei war genau bemessen gewesen, auf grund ber hohen Frequenz, stark genug um ihnen das Bewustsein zu rauben, aber zu schwach um sie ernsthaft zu verletzten. Ich war richtig stolz auf mich, nicht jeder hätte das geschafft und vor allem nicht in solch einer Lage.

Fröhlich pfeifend machte ich mich auf den Weg zum nächsten Apfelbaum.
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

so hier wäre dann das erste kapi zu ende^^

ich gratuliere allen, die es bis hier her geschafft haben^^

ach ja seit so leib und lasst mir noch nen kommi da^^

*kekse hinstell*

Kapitel 1 (Neue Version)

Kapitel 1
 

ok wie schon angekündigt die ersten überarbeiteten Kapitel

die sind zum teil etwas kürzer geraten, weil ich am Anfang immer zwei zusammen genommen habe

deshalb werd ich die zwei zusammengehörigen kapitel einfach zusammen hochladen

wünsche euch viel spaß beim lesen^^
 

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Es war später Abend und die Sonne begann hinter den nahe liegenden Bergen zu versinken, färbte dabei die gesamte Umgebung in tiefste Rot- und Orangetöne. Ein Zittern ging durch meinen Körper, erwartete aufs sehnlichste die heraufkommende Dunkelheit.

Ich spürte, dass das Licht schon ein Vielfaches seiner ursprünglichen Stärke eingebüsst hatte und öffnete daher meine Augen, die sich jedoch sofort leicht verengten. Es war immer noch zu hell.

Meine Augen konnten ein Fluch und doch zugleich ein Segen sein, war es mir mit ihnen doch möglich in Dämmerungen und auch in der tiefsten Nacht zu sehen. Andererseits waren sie zu empfindlich für das Sonnenlicht, war ich somit doch noch stärker an die Dunkelheit gebunden als sowieso schon.

Die Sonne verschwand nun endgültig hinter den Bergen und für mich begann ein neuer ’Tag’.

Ich streckte mich und sah mich erst einmal um, wollte wissen, ob sich in meiner Umgebung etwas verändert hatte, während ich geschlafen hatte. Doch dem war anscheinend nicht so, dafür nahm ich etwa 1km südlich von mir Stimmen wahr. Eine... nein zwei Stimmen, doch die eine meldete sich nur selten zu Wort. Dabei fiel mir auf, sie schienen sich genau auf mich zu, zu bewegen. Gut sollten sie, ich wollte mich nicht von ihnen stören lassen, aber ich nahm mir vor, mich in Acht zu nehmen, da sie sich, wie mir nun auffiel, sehr schnell bewegten, was sich dadurch bemerkbar machte, dass sie sehr schnell näher kamen und es sich damit höchstwahrscheinlich um Ninja handelten.

Ich streckte mich noch einmal und sprang dann von dem Ast, auf dem ich den vergangenen Tag verbracht hatte.

Prüfend sah ich mich um, ob noch irgendwo ein Apfel zu finden war. Es schien allerdings so, als hätte ich in den vergangenen Tagen wohl oder übel alle in dieser Gegend nieder gemacht. Also musste ich mir einen neuen Apfelbaum suchen.

Ich begann von einem Ast auf den nächsten zu hüpfen, lauschte dabei immer wieder auf die anderen Stimmen denen ich mich nun näherte und ihnen nun unweigerlich gleich begegnen musste. Sie würden mich bestimmt nicht so einfach passieren lassen, doch ich hatte nicht vor wieder umzudrehen, schließlich wollte ich einen anderen Apfelbaum finden, den ich in dieser Richtung vermutete. Ich wusste ja, dass es in der anderen Richtung keine Äpfel mehr gab, schließlich hatte ich diese alle nieder gemacht.

Dank meiner Augen sah ich die beiden Gestalten schon von Weitem, der eine hatte kurze, rote Haare und war wohl derjenige der die ganze Zeit so wenig geredet hatte, war doch die Gestalt die sich neben ihm fortbewegte, ununterbrochen am reden. Sie hatte blonde, lange Haare die sie zu einem Zopf gebunden hatte, jedoch fiel eine ziemlich lange Strähne über ihr linkes Auge. Bald müssten sie mich eigentlich sehen können.

Und wie ich erwartet hatte blieb der Rothaarige kurz darauf stehen und sah mich misstrauisch an, die Blonde war indes weiter gerannt und blieb verwundert stehen, sah dabei den anderen an.

"Was haben sie Danna, un?", fragte sie sichtlich verwirrt.

Dabei fiel mir auf, dass sie eine ziemlich tiefe Stimme für eine Frau hatte, oder war SIE etwa ein ER?!

Der Rothaarige deutete nur wortlos mit dem Kopf in meine Richtung, ich war mittlerweile auch stehen geblieben, behielt mich dabei aber genau im Auge.

Nun drehte sich auch endlich der/die Blonde um und sah mich verwundert an.

"Wer ist das denn, un?", war sein/ihr geistreicher Beitrag.

Ich glaube ich muss ihn oder sie oder was immer das auch war, echt mal fragen was es denn nun ist, das verwirrt ganz schön!

Ich hörte wie sich der Herzschlag des blonden Wesens beschleunigte, als er/sie seine/ihre Hände in zwei Taschen steckte, die er/sie bei sich trug.

"Deidara nicht! Willst du, dass uns alle hören, was ist wenn sie nicht allein ist?"

Sofort hielt der/die andere inne, schien darüber nach zu denken, was er/sie denn jetzt tun sollte.

"Ich kann euch beruhigen, ich bin allein und such ehrlich gesagt nur ’nen Apfelbaum. Ich bekomme nämlich langsam echt Hunger!"

Was mich dazu brachte ihnen zu sagen, dass ich allein war weiß ich nicht, hatten sie ja jetzt keinen Grund mehr sich zurück zu halten.

Naja musste ich im Notfall eben schauen wie ich zu Recht kam.

Das blonde Etwas sah mich seltsam an und der Blick des Rothaarigen nahm leicht an Misstrauen ab. Hatte ich ein Glück! Dann konnte ich ja bald weiter, aber erst mal...

"Habt ihr zufällig einen gesehen?"

"Was, un?", kam es wieder geistreich von der/dem Blonden.

Der andere dagegen schien mich immer noch einstufen zu wollen, ob ich den nun wirklich nur einen Baum suchte oder sie womöglich doch angreifen wollte.

"Sie sucht einen Apfelbaum“, meinte der Rothaarige zu der/dem Blonden gewandt, “ Ja, haben wir, etwa vor 5 Minuten in dieser Richtung."

Meinte dann schließlich der noch Namenlose, oder Danna, wie ihn der/die andere genannt hatte, und deutete damit in die Richtung aus der sie gekommen waren.

Hatte ich also doch recht gehabt! Gut jetzt mussten sie mich nur noch durch lassen.

"Schön da wir das ja dann geklärt haben, kann ich ja gehen."

Ich war schon hinter den beiden, als mich die Stimme des Rothaarigen zurück hielt.

"Warte!"

Sollte ich jetzt anhalten, seiner Tonlage nach wäre es wohl besser für mich, wollte ich keinen Kampf, also sprang ich auf den nächsten Ast und drehte mich wieder um.

"Ja?"

Die Blicke der beiden hatten sich drastisch verändert. Das Blonde hatte einen leicht irren Blick aufgesetzt und die Hände wieder in seine Taschen gesteckt und der andere, nun der hatte etwas das mit einer übergroßen Puppe zu vergleichen war, aus einer Schriftrolle, die er noch in der Hand hielt, heraufbeschworen und sah mich nun mit emotionslosen Blick an.

Ok, was war jetzt passiert, ich hatte doch gar nichts gemacht?

"Du bist also ein Ninja? Schön dann werde ich mal meine Kunst benutzten un!", kam es von der/dem Blonden.

Was war denn jetzt? Woher wussten die das...?

Halt! Natürlich, die zwei kurzen Katana die ich am Gürtel trug waren ja auch schlecht zu übersehen! Toll, jetzt musste ich mich mit einem Puppenspieler, denn nichts anderes war der Rothaarige, und einen blonden Etwas, mit einem irren Blick herum schlagen.

"Hey, jetzt hört mal, ich such wirklich nur ’nen Apfelbaum!", versuchte ich die beiden zu beruhigen, da sie bestimmt gleich auf mich losgehen würden.

"Und wer soll dir das bitte glauben, un?", kam es von dem blonden Wesen.

"Ähm, ihr?"

War ich geistreich… Die hatten doch schon deutlich gemacht, dass sie gleich angreifen würden und dann noch so eine Antwort, ich war doch echt selten blöd! Ohne Kampf würde ich aus der Sache wohl echt nicht mehr heraus kommen.

Und so war es auch, die Puppe kam so schnell auf mich zu, dass ich sie gar nicht kommen sah, nur dank meines Gehörs hatte ich ausweichen können und das auch nur sehr knapp.

Na toll, jetzt musste ich such noch mit leerem Magen kämpfen!

Bevor ich zum Angriff übergehen konnte nahm ich aus dem Augenwinkel auch schon zwei kleine Vögel wahr, die direkt auf mich zuflogen und mein Gefühl sagte mir ich solle ihnen dringend ausweichen. Wenig später, als die beiden explodierten, erwies sich das auch als sehr vorteilhaft, zumindest wenn man nicht in die Luft gejagt werden wollte.

Man mit den beiden hatte man echt keine Ruhe, ich wollte doch nur was Essen, da konnten sie mich doch sicher in Ruhe lassen!

Aber wie es aussah ging das nicht, denn der Rothaarige schicke schon wieder seine Puppe in meine Richtung, was mich wohl oder übel dazu zwang meine Gedanken in einer Richtung zu halten und nicht immer ab zu schweifen, wie ich es sonst immer gerne tat.

Der Puppe konnte ich dieses mal besser ausweichen, hatte ich den Angriff ja kommen sehen, doch auch so wurde mir das hier langsam zu blöd, wollte ich jetzt endlich etwas zu Essen haben!

Waren sie selbst Schuld wenn ich jetzt ungemütlich wurde.

Gerade als wieder ein paar von diesen Vögeln auf mich zu flogen zückte ich ein Kunai mit einer Briefbombe bestückt, die ich gezielt vor diesen Viechern explodieren ließ, was sie mir auch vom Hals hielt, da sie logischerweise gleich mit explodierten.

Jedoch war ich noch am überlegen ob ich sie wirklich ernsthaft angreifen sollte, was eigentlich gar nicht zur Debatte hätte stehen dürfen, da sie ja eindeutig MICH angegriffen hatten!

Ich war wohl doch zu freundlich auch wenn das meine Gegner nie zu schätzen wussten....

Um den nächsten Angriffen aus zu weichen sprang ich ein paar Meter zurück und begann damit Fingerzeichen zu schließen, was von den anderen beiden misstrauisch beobachtet wurde.

Ich schloss mein letztes Fingerzeichen und sprang noch ein Stück zurück als sich diese bescheuerte Puppe wieder in meine Richtung bewegte. Gleichzeitig stieß einen Schrei aus, so hoch dass in wahrscheinlich niemand hörte und durch Chakra verstärkt, aber mit einem Effekt den ich jetzt am meisten brauchte. Meine zwei Gegner fielen nämlich geradewegs um.

Der Schrei war genau bemessen gewesen, auf Grund der hohen Frequenz, stark genug um ihnen das Bewusstsein zu rauben, aber zu schwach um sie ernsthaft zu verletzten. Ich war richtig stolz auf mich, nicht jeder hätte das geschafft und vor allem nicht in solch einer Lage. Mal abgesehen davon, dass dieses Jutsu sowieso nur in meiner Familie gelehrt wurde, aber das zählte ja nicht.

Fröhlich pfeifend machte ich mich auf den Weg zum nächsten Apfelbaum.

Kapitel 2

Kapitel 2
 

so hier wär ich dann mal wieder^^

und erts mal danke an die lieben kommi schreiber

*euch alle flausch*

ich hätte nich gedacht das es euch so gut gefällt^^

nja bevor ich hier euch noch unnötig vollschwafel

hier is das neue kapi^^

viel spaß beim lesen
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ich hatte den Rothaarigen und das blonde Etwas hinter mir gelassen, benötigten sie meiner Meinung nach, keine Hilfe, sollten sie denn in der nächsten Zeit aufwachen.

Also hatte ich mich auf die Suche nach einem Apfelbaum begeben und ihn nach wenigen Minuten, dann endlich gefunden.

Ich segnete die Natur und alles und jeden, der mir geade in den Sinn kam, wozu, wohl oder übel auch der Rothaarige gehörte, der mir ja schließlich die Richtung gesagt hatte. Dabei hätte ich sicher auch so her gefunden, aber man wollte ja nicht undankbar sein.
 

Ich biss gerade in meinen Apfel, als ich hörte, mich interessierte nun einmal, wann die beiden wieder wach wurden, wie sich einer der beiden zu regen begann und dabei schmerzhaft aufstöhnte. So wie ich mir das gerade vorstellte, hob er, oder das, je nach dem, gerade den Kopf und wurde sofort mit höllischen Kopfschmerzen belohnt.

Ein gemeines Grinsen zierte mein Gesicht, als ich das nächste mal in meinen Apfel biss. Waren sie doch selbst Schuld, hätten sie mich nicht angreifen müssen, ich war ja nicht auf einen Kampf aus gewesen, sondern sie , als sie gesehen hatten, dass ich ein Ninja war!

Aber so, da brauchten sie kein Mitleid von mir zu erwarten!

Nun schien sich auch der andere zu regen, konnte dabei aber wesentlich besser die Schmerzenslaute unterdrücken, als der andere, was mich zu der Vermutung brachte, dass soeben der Rothaarige erwacht war. Es wunderte mich allerdings ein wenig, dass er nach dem anderen wach geworden war, hatte ich doch damit gerechnet, dass er mehr vertrug. Aber womöglich reagierte er einfach empfindlicher auf meine Schallwellen.

Den Geräuschen zu urteilen stand er gerade auf, während das andere noch liegend vor sich hin jammerte.

Was für ein Waschlappen! Und das sollte ein Ninja sein? Das ich nicht lache.

Im Kampf gegen mich hatte er sich nicht so erbärmlich angestellt, wie sich Menschen in manchen Situationen doch verändern konnten.

Aber das hatte mich jetzt nicht zu interesieren, viel wichtiger war es doch für mich zu wissen, was die beiden jetzt vor hatten.

Das Blondchen schien nun auch auf zu stehen, beschwerte sich dabei aber lauthals über mich. Wirklich schmeichelhaft war das alles nicht, aber gut, er hatte eben gerade erst gegen mich verloren, da konnte ich das ja noch verstehen, trotzdem machte mich das ganz schön sauer!

Plötzlich brach die Stimme ab und es kehrte Ruhe ein, wen man mal von den üblichen Waldgeräuschen absah. Es brachte mich zum Nachdenken, wieso war es so plötzich verstummt?

Das warscheinlichste war wohl, dass ein Blick seines Partners ihn hatte verstummen lassen.

Mein Eindruck, dass der Rothaaarige das sagen hatte, bestätigte sich ein mal mehr.

Ich horchte auf, als ich eben dieser zu reden begann.
 

"Hast du dich dann endlich beruhigt?"

"Un! Ich hab aber Recht! Ich versteh einfach nicht, wie ein Mädchen uns...un!", antwortete der Blonde mehr oder weniger freundlich, worauf er nur wieder einen strafenden Blick erntete.

Grummelnd sah er in eine andere Richtung und ließ damit das Thema auf sich beruhen.

"Schön, dann können wir ja weiter.", meinte Sasori (wie ihr sicherlich alle mitlerweile erkannt habt^^) und wollte sich schon in Bewegung setzten, als ihn der Blonde zurück hielt.

"Das ist nicht ihr Ernst no-Danna, oder un? Wir können diese Niederlage doch nicht einfach auf uns sitzen lassen un!", empörte sich Deidara (unser allseits beliebtes Blondchen mit dem kleinen Sprachfehler^^).

Ein emotionsloser Blick war die Antwort und ein sich daraufhin abwendender Sasori der sich von Deidara und somit von dem Mädchen, gegen welches Deidara ja so unbedingt kämpfen wollte, weg bewegte.

Deidara folgte kurz darauf murrend, wollte er schließlich nicht im Wald allein zurück gelassen werden.
 

So sie wollten mich also in Ruhe lassen? Das hatte ich nun wirklich nicht gedacht, aber gut es war ja nicht so, als ob ich das nicht gewollt hätte. Nein für mich war es wesentlich besser gelaufen, als ich eigentlich gedacht hatte, war ich doch von einem erneuten Kampf ausgegangen.

Genüsslich bis ich das letzte Stück von meinem Apfel ab und verschwand in der Dunkelheit, wollte noch ein wenig die Gegend unsicher machen und ein paar Menschen erschrecken.
 

Ich traf vorerst auf keine weiteren Shinobi, wich ich ihnen jetzt bestmöglich aus, um weiteren Angriffen zu entgehen. War ich es doch leid jedes mal aufs neue unnötig Kraft zu verbrauchen.

Sollten die doch sehen wo sie blieben, mit ihrer ständigen Angst, angegriffen zu werden!

Mir konnten sie damit allesamt gestolen bleiben!
 

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so das wars fürs erste auch schon wieder

ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst mir ein paar kommis da^^

*kekse hinstell*

eure kaja-chan
 

PS: wehe ihr vergesst die kommis ^^

Kapitel 2 (Neue Version)

Kapitel 2
 


 

Ich hatte den Rothaarigen und das blonde Etwas hinter mir gelassen, benötigten sie meiner Meinung nach, keine Hilfe, sollten die beiden denn in der nächsten Zeit aufwachen.

Also hatte ich mich auf die Suche nach einem Apfelbaum begeben und ihn nach wenigen Minuten, dann endlich gefunden.

Ich segnete die Natur und alles und jeden, der mir gerade in den Sinn kam, wozu, wohl oder übel, auch der Rothaarige gehörte, der mir ja schließlich die Richtung gesagt hatte. Dabei hätte ich sicher auch so her gefunden, aber man wollte ja nicht undankbar sein.
 

Ich biss gerade in meinen Apfel, als ich hörte, mich interessierte nun einmal, wann die beiden wieder wach wurden, wie sich einer der beiden zu regen begann und dabei schmerzhaft aufstöhnte. So wie ich mir das gerade vorstellte, hob er, oder das, je nach dem, gerade den Kopf und wurde sofort mit höllischen Kopfschmerzen belohnt.

Ein gemeines Grinsen zierte mein Gesicht, als ich das nächste mal in meinen Apfel biss. Waren sie doch selbst Schuld, hätten sie mich nicht angreifen müssen, ich war ja nicht auf einen Kampf aus gewesen, sondern sie, als sie festgestellt hatten, dass ich ein Ninja war!

Aber so,… da brauchten sie kein Mitleid von mir zu erwarten!

Nun schien sich auch der andere zu regen, konnte dabei aber wesentlich besser die Schmerzenslaute unterdrücken, als der andere, was mich zu der Vermutung brachte, dass soeben der Rothaarige erwacht war. Es wunderte mich allerdings ein wenig, dass er nach dem Blonden wach geworden war, hatte ich doch damit gerechnet, dass er mehr vertrug. Aber womöglich reagierte er einfach empfindlicher auf meine Schallwellen.

Den Geräuschen zu urteilen stand er gerade auf, während das andere noch liegend vor sich hin jammerte.

Was für ein Waschlappen! Und das sollte ein Ninja sein? Das ich nicht lache!

Im Kampf gegen mich hatte er sich nicht so erbärmlich angestellt, wie sich manche Menschen in solchen Situationen doch verändern konnten.

Aber das hatte mich jetzt nicht zu interessieren, viel wichtiger war es doch für mich zu wissen, was die beiden jetzt vorhatten.

Das Blondchen schien nun auch aufzustehen, beschwerte sich dabei aber lauthals über mich. Wirklich schmeichelhaft war das alles nicht, aber gut, er hatte eben gerade erst gegen mich verloren, da konnte ich das ja noch verstehen, trotzdem machte mich das ganz schön sauer!

Plötzlich brach die Stimme ab und es kehrte Ruhe ein, wen man mal von den üblichen Waldgeräuschen absah. Es brachte mich zum Nachdenken, wieso war es so plötzlich verstummt?

Das wahrscheinlichste war wohl, dass ein Blick seines Partners ihn hatte verstummen lassen.

Mein Eindruck, dass der Rothaarige das Sagen hatte, bestätigte sich einmal mehr. Ich horchte auf, als ich eben dieser zu reden begann.
 

"Hast du dich dann endlich beruhigt?"

"Un! Ich hab aber Recht! Ich versteh einfach nicht, wie ein Mädchen uns...un!", antwortete der Blonde mehr oder weniger freundlich, worauf er nur wieder einen strafenden Blick erntete.

Grummelnd sah er in eine andere Richtung und ließ damit das Thema auf sich beruhen.

"Schön, dann können wir ja weiter.", meinte Sasori und wollte sich schon in Bewegung setzten, als ihn der Blonde zurück hielt.

"Das ist nicht ihr Ernst no-Danna, oder un? Wir können diese Niederlage doch nicht einfach auf uns sitzen lassen un!", empörte sich.

Ein emotionsloser Blick war die Antwort und ein sich daraufhin abwendender Sasori der sich von Deidara und somit von dem Mädchen, gegen welches Deidara ja so unbedingt kämpfen wollte, weg bewegte.

Deidara folgte kurz darauf murrend, wollte er schließlich nicht im Wald allein zurück gelassen werden.
 

So, sie wollten mich also in Ruhe lassen? Das hatte ich nun wirklich nicht gedacht, aber gut es war ja nicht so, als ob ich das nicht gewollt hätte. Nein für mich war es wesentlich besser gelaufen, als ich eigentlich gedacht hatte, war ich doch von einem erneuten Kampf ausgegangen.

Genüsslich bis ich das letzte Stück von meinem Apfel ab und verschwand in der Dunkelheit, wollte noch ein wenig die Gegend unsicher machen und ein paar Menschen erschrecken.
 

Ich traf vorerst auf keine weiteren Shinobi, wich ich ihnen jetzt bestmöglich aus, um weiteren Angriffen zu entgehen. War ich es doch leid jedes Mal aufs Neue unnötig Kraft zu verbrauchen.

Sollten die doch sehen wo sie blieben, mit ihrer ständigen Angst, angegriffen zu werden!

Mir konnten sie damit allesamt gestohlen bleiben!
 

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so wie schon im ersten kapitel erwähnt hab ich das zweite auch gleich hochgeladen ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn in den ersten kapiteln noch nicht sehr viel anders ist

das wird sich aber noch ändern^^
 

eure kaja-chan

Kapitel 3

Kapitel 3
 

so hier wär ich dann mal wieder^^

aber zunächst möchste ich mich einmal bei allen bedanken die mir kommis schreiben *euch knuffz*

und alle die meine ff als favo angegeben haben

*kekse hinstell*

ich bin gerührt^^!! als belohnung bekommt ihr das neue kapi schon etwas früher ich wollte es eigentlich erst später on stellen

aber jetzt hör ich erst mal auf zu schwafeln^^

Here I Go!^^
 

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Sasori und Deidara hatten inzwischen ihren Auftrag erledigt und waren wieder ins HQ zurück gekehrt, wo sie auch sofort freudig begrüßt wurden.

"Na sie mal einer, wenn da nicht unsere liebe Tunte zurück gekommen ist!"

Sasori, der wusste, dass er nicht gemeint war ging einfach weiter, doch Deidara drehte sich, auf die Anspielung eingehend, sofort um und fauchte den weißhaarugen Jashinisten an: "Halt die Klappe du bescheuerter Fanatiger un!"

Sofort fing die Ader des eben genannten an zu pochen.

"Sag mal gehts noch?! Wie kannst du es nur wagen Jashin-sama zu beleidigen! Dir W*****r gehts wohl noch zu gut! Na warte das werden wir gleich ändern!"

Und damit ging Hidan, seine Sense schwingend, auf Deidara los. Der Blonde wich geschickt aus und fing an einen seiner Tonvögel zu formen, welchen er gerade werfen wollte, als er zurück gehalten wurde.

"Habt ihr nichts besseres zu tun?", erklang die zu ruhige Stimme des Akatsuki-leaders Pein.

Sofort sahen die beiden Streitenden betreten zu Boden und entschuldigten sich vor ihrem Leader, wollten sie sich nicht mit ihm anlegen, war er doch zu stark, was sogar die beiden Dickköpfe einsahen.

Der Blick des Leaders heftete sich schließlich auf den Blonden.

"Deidara komm mit ich muss mit dir und Sasori über eure neue Mission reden.", meinte er schon im gehen und wie selbstverständlich folgte ihm Deidara, wollte er nicht doch noch den Zorn des Leaders spüren.
 

Im Büro saß bereits der Rothaarige, als Deidara und der Leader eintraten und sah die beiden leicht ungeduldig an, war es doch bei allen bekannt, dass er es hasste warten zu müssen. Ruhig ging der Anführer der Akatsuki hinter seinen Schreibtisch und bedeutete Deidara sich zu setzten, während er selbst ebenfalls Platz nahm.

"Ich habe erfahren, dass ihr beide auf eurer Mission einem Mädchen begegnet seit. Bin ich da richtig inforniert worden?", fragend sah er die beiden an und bekam ein nicken von seiten Sasoris und einen verwunderten Blick von Deidara.

"Deinem Blick zu urteilen liege ich also richtig... Gut ich möcht, dass ihr dieses Mädchen findet und sie her bringt! Lebend!"

"Wir sollen sie her bringen un? Wieso das denn?", kam es entrüstet von dem Blonden.

Ein Nicken zur Tür war jedoch die einzige Antwort die er bekam, bevor er von Sasori aus dem Zimmer gezogen wurde und sich die Tür hinter ihnen schloss.

Auf dem Gang sah Deidara verwirrt zu Sasori.

"Warum sollen wir dieses Gör zum Leader bringen un? Die ist es doch gar nicht wert un!"

"Nicht wert?",kam es spöttisch als Antwort,"Sie hat es immerhin geschafft es mit uns beiden auf zu nehmen und uns außer Gefecht zu setzten! Und das nennst du nichts?"

"Wir waren nur nicht vorbereitet un! Das ist alles un!"

Er bekam jedoch lediglich ein Kopfschütteln als Antwort, worauf hin er sich schmollend, jedoch in begleitung seines Partners, in sein Zimmer begab.

"Wann müssen wir eigentlich los un?", kam es nach kurzer Zeit von dem Blonden.

Sasori seuftzte, hatte es sein Partner immer noch nicht verstandn? Es lief doch nach jeder Mission gleich ab! Sie hatten maximal zwei Tage Zeit um sich zu erholen, es sei denn es waren schwere Verletztungen zu behandeln, was ja bei ihnen nicht der Fall war und danach mussten sie sich auf den Weg machen, wenn sie denn eine neue Mission erhalten hatten, es sei den der Leader hatte etwas anderes angeordnet.

"Wir machen uns morgen auf den Weg.", antwortete er schließlich.
 

Am nächsten Morgen gingen Sasori und Deidara los, nachdem der Rothaarige den Blonden endlich wach bekommen hatte.
 

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cih weiß es ist etwas kurz geraten>////<

sry dafür stell ich das nächste kapi früher on versprochen^^

würd mich sehr freuen wenn ihr mir trotzdem nen kommi da lasst^^

*kekse und kuchen hinstell*

eure kaja-chan

Kapitel 3 (Neue Version)

Kapitel 3
 

so hier wie versprochen die neuen kapi ein bisschen schneller hochgeladen^^

ich hoffe es gefällt euch, auch wenn ihr ja eig schon wisst was passiert;P
 

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Sasori und Deidara hatten inzwischen ihren Auftrag erledigt und waren wieder ins HQ zurückgekehrt, wo sie auch sofort freudig begrüßt wurden.

"Na sie mal einer, wenn da nicht unsere liebe Tunte zurück gekommen ist!"

Sasori, der wusste, dass er nicht gemeint war ging einfach weiter, doch Deidara drehte sich, auf die Anspielung eingehend, sofort um und fauchte den weißhaarigen Jashinisten an: "Halt die Klappe du bescheuerter Fanatiker un!"

Sofort fing die Ader auf der Stirn des eben beleidigten an zu pochen.

"Sag mal geht’s noch?! Wie kannst du es nur wagen Jashin-sama zu beleidigen! Dir W*****r geht’s wohl noch zu gut! Na warte das werden wir gleich ändern!"

Und damit ging Hidan, seine Sense schwingend, auf Deidara los. Der Blonde wich geschickt aus und fing an einen seiner Tonvögel zu formen, welchen er gerade werfen wollte, als er zurück gehalten wurde.

"Habt ihr nichts besseres zu tun?", erklang die zu ruhige Stimme des Leaders.

Sofort sahen die beiden Streitenden betreten zu Boden und entschuldigten sich vor ihrem Leader, wollten sie sich nicht mit ihm anlegen, war er doch zu stark, was sogar die beiden Dickköpfe einsahen.

Der Blick des Leaders heftete sich schließlich auf den Blonden.

"Deidara komm mit ich muss mit dir und Sasori über eure neue Mission reden.", meinte er schon im gehen und wie selbstverständlich folgte ihm Deidara, wollte er nicht doch noch den Zorn des Leaders spüren.
 

Im Büro saß bereits der Rothaarige, als Deidara und der Leader eintraten und sah die beiden leicht ungeduldig an, war es doch bei allen bekannt, dass er es hasste warten zu müssen. Ruhig ging der Anführer der Akatsuki hinter seinen Schreibtisch und bedeutete Deidara sich zu setzten, während er selbst ebenfalls Platz nahm.

"Ich habe erfahren, dass ihr beide auf eurer Mission einem Mädchen begegnet seid. Bin ich da richtig informiert worden?", fragend sah er die beiden an und bekam ein Nicken von Seiten Sasoris und einen verwunderten Blick von Deidara.

"Gut ich möcht, dass ihr dieses Mädchen findet und sie her bringt! Lebend!"

"Wir sollen sie her bringen un? Wieso das denn?", kam es entrüstet von dem Blonden.

Ein Nicken zur Tür war jedoch die einzige Antwort die er bekam, bevor er von Sasori aus dem Zimmer gezogen wurde und sich die Tür hinter ihnen schloss.

Auf dem Gang sah Deidara verwirrt zu Sasori.

"Warum sollen wir dieses Gör zum Leader bringen un? Die ist es doch gar nicht wert un!"

"Nicht wert?", kam es spöttisch als Antwort, "So ungern ich es auch zugebe: Sie hat es immerhin geschafft es mit uns beiden auf zu nehmen und uns außer Gefecht zu setzten! Und das nennst du nichts?"

"Wir waren nur nicht vorbereitet un! Das ist alles un!"

Er bekam jedoch lediglich ein Kopfschütteln als Antwort, worauf hin er sich schmollend, jedoch in Begleitung seines Partners, in sein Zimmer begab.

"Wann müssen wir eigentlich los un?", kam es nach kurzer Zeit von dem Blonden.

Sasori seufzte, hatte es sein Partner immer noch nicht verstanden? Es lief doch nach jeder Mission gleich ab! Sie hatten maximal zwei Tage Zeit um sich zu erholen, es sei denn es waren schwere Verletzungen zu behandeln, oder es gab einfach keine neue Mission, war das nicht der Fall war und mussten sie sich auf den Weg machen, es sei den der Leader hatte etwas anderes angeordnet.

"Wir machen uns morgen auf den Weg.", antwortete er schließlich.
 

Am nächsten Morgen gingen Sasori und Deidara los, nachdem der Rothaarige den Blonden endlich aus dessen Tiefschlaf reißen konnte.

Kapitel 4

Kapitel 4
 

So huer wie versprochen das nächste kapi etwas früher^^

das hier is schon etwas länger und ich hoffe es grefällt euch

nja ohne lange schwätzchen zu halten hier ist es

viel spaß beim lesen^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Die Sonne war, einmal wieder, am Untergehen, als ich aus meinem Schlaf erwachte und meine Augen schläfrig öffnete. Es war also wieder ein neuer "Tag" für mich angebrochen, den ich wie immer, mehr oder weniger gelangweilt, überstehen würde. Mein Leben war schon schräg, würden es die meinsten in meinem Alter, als einen Traum bezeichnen, hatte ich doch langsam genug davon, ständig durch die Gegend zu ziehen und kein festes Ziel zu haben.

Es war einfach langweilig! Tag ein Tag aus schlafen und in der Nacht dann schauen was ich machen sollte, es war einfach ermüdend! Ich brauchte langsam echt ein Ziel oder zumindest eine Sache an der ich arbeiten konnte. Würde mich jemand so etwas fragen ich würde sofort zustimmen! Nur leider war ja niemand da, der mich fragen konnte und ich hörte auch niemanden der auch nur ansatzweise in meiner Nähe war. Also musste ich wohl sehen wo ich blieb...

Es war echt zum kotzen!
 

Genau das gleiche dachte sich Deidara in diesem Augenblick, außerhalb von ihres Hörradius, auch. Er hatte es langsam satt diesem Mädchen nach zu laufen, war er sich sicher, sie doch nicht zu finden. Sein Partner dachte davon, wie es schien, ganz anders, war dieser sich sicher das Mädchen bald zu finden, dass sie nun schon seit fast 2 Wochen suchten. Er war zuversichtlich sie sogar noch heute Nacht zu finden, dass sagte ihm sein Gefühl, auf welches er sich bis jetzt immer hatte verlassen können. Auch wenn sein Partner langsam an ihm zweifelte, er würde die Suche fortsetzten, schon allein wegen den Leader, hatte er doch keine Lust von diesem bestraft zu werden. Ihm waren dessen Methoden einfach zu.... nun ja sie gefielen ihm einfach nicht.

Das Blondchen neben ihm schien an die Folgen ihres Versagens gar nicht zu denken, hatte er doch schon mehrmals sein Unwollen geäußert und damit die Geduld des Rothaarigen schon bis aufs Äuserste strapatziert. Sie würden sie heute Nacht finden, sonst musste er doch ernsthaft anfangen an seinen Fähigkeiten zu zweifeln.
 

Mann was sollte ich jetzt machen? Meine Mahlzeit hatte ich schon hinter mir und wusste nun nicht mehr was ich sonst noch machen konnte...

Ich entschloss mich also in die nächste Stadt zu gehen und dort zu sehen was ich machen konnte.

Eine halbe Stunde später stand ich am Eingang des Dorfes, das mir die nächste Zeit als Unterschlupf dienen sollte und überlegte was ich nun alles noch zu erledigen hatte.

Sollte ich zuerst eine Unterkunft suchen und dann die Stadt durchstreifen oder anders herum? Mir schien es sicherer est einmal eine Unterkunft zu suchen, da sie im Laufe der Nacht, durch neue Ankömmlinge, doch diese sicher reduziert würde.

Nach kurzem Suchen hatte ich dann endlich eine Gaststätte gefunden, die ich für angemessen hielt, sie als meine Unterkunft zu wählen. Es war eine noch recht ansehnliche Stube mit einer Hand voll Zimmern, so wie ich schätze.

Als ich eintrat warf mir der Pensionsbesitzer, wie ihn ein Namensschield auswies, einen prüfenden Blick zu und fragte mich dann nach meinem Wunsch. Ich teilte ihm mit, dass ich für einige Zeit ein Zimmer suchte, woraufhin er mir auch eines gab, mit der Bitte es aber in Stand zu halten, da es hier nur eine Reinigungskraft gab. Ich sagte zu und verschwand auf meinem Zimmer, welches im zweiten Stock lag und schlicht eingerichtet war. Es gab einen Tisch mit zwei Stühlen, eine einfache Komode und ein Recht großes Bett, genau richtig für mich.

Mit einem Seuftzen ließ ich mich auf das Bett fallen und spitzte meine Ohren als ich kurz darauf mir zwei sehr bekannte Stimmen vernahm. Es waren der Rothaarige und das Blondchen, die sich beide im ihrem Zimmer unterhielten, naja eigentlich eher stritten.

"Das ist vollkommen sinnlos un!", rief das Blondchen gerade,"Wir finden sie doch sowieso nie un!"

Von wem sprachen sie denn da, suchten sie etwa jemanden?

"Wir finden sie schon noch! Jetzt hab etwas Geduld!"

"Geduld un? Und das gerade von dir un! Dir müsste es doch auch langsam reichen un! Du bist doch hier derjenige der weniger Geduld hat un!"

"Ja im Bezug aufs warten. Aber wir suche jemanden, schon vergessen, der wartet nicht einfach so auf jemanden!"

Von wem in allen drei Ninjanamen sprachen die denn da gerade?! Das wurde ja immer interessanter!

"Der Leader hat uns nun einmal aufgetragen sie zu suchen, weil wir schon einmal mit ihr zu tun hatten, das müsste doch sogar schon dir klar geworden sein!"

"Natürlich ist es das un! Aber dieses Gör interessiert mich nun nicht un! Das einzige was mich interessiert ist sie zu besiegen, weil sie es geschafft hat mich zu überwältigen un!"

Halt mal, die sprachen doch nicht etwa über mich?! Oder etwa doch?

"Dann sieh es doch mal so wenn wir sie gefunden haben und sie in der Organisation ist kannst du gegen sie kämpfen!"

Ein Brummen war die Antwort, dass dann aber zustimmend wurde.

"Sie haben recht no-Danna un! Finden wir sie, dann kann ich endlich gegen sie Kämpfen und hab meine Ruhe un! Das überlebt die sowieso nicht..."

Die meinten wirklich mich! Gut, was hatten sie gesagt.. sie wollten mich in eine Organisation bringen? Na das hörte sich doch mal interessant an! Vielleicht war wenigstens da etwas los!

Jetzt galt es nur noch dafür zu sorgen, dass die beiden mich fanden, was wohl nicht so schwer zu bewergstelligen war.

Ich begab mich in die Schankstube und wartete.

Nachdem die beiden ihr "Gespräch" beendet hatten, begaben sich die beiden, so wie ich es mir gedacht hatte nach unten und das erste was die beiden sahen war ich, grinsend, mit einem Glas in der Hand.

Die Gesichter der beiden waren einfach zu genial und ich bereute es nie eine Kamera oder ähnliches mit mir zu tragen. Ich musste lachen.

"Was schaut ihr denn so als hättet ihr einen Geist gesehen? Seh ich so schrecklich aus?"

Die beiden schwiegen weiter, auch gut! Ich genoss erst einmal den völlig verwirrten Ausdruck auf beiden Gesichtern!

Endlich sprach der Rothaarige: "Seit wann bist du hier?"

"Ein einfaches Hallo hätte es auch erst mal getan. Noch nicht lange, vielleicht ne halbe Stunde? Ich weiß es nicht genau..."

Das Blondchen erwachte nun endlich ach aus seiner Starre, schade eigentlich...

"Wieso haben wir dich nicht gesehen un?"

Wieder musste ich lachen.

"Hab ich doch eben gesagt, ich bin noch nicht lange hier. Aber ich denke ihr habt mir ein Angebot zu machen?"

Ich sah die beiden auffordernd an und trank eine Schluck.

"Was ist lieg ich falsch?", grinste ich, als die beiden wieder so einen selten blöden Gesichtsausdruck bekamen.

"Woher weißt du das un..?"

Der Rothaarige schien sich indess zu erinnern wer er war und sah mich emotionslos an wärend er sich mir gegenüber setzte.

Das Blondchen folgte kurz darauf.

"Ja das haben wir. Aber mich wundert es, dass du davon weißt, wie kommt das?"

Ich kam heute wohl nicht mehr aus dem Grinsen heraus.

"Sagen wir mal so ich habe ein paar sehr gute Helfer. Also was wollt ihr mir vorschlagen?"

"Helfer? Lassen wir das erst mal...Hör zu wir wurden beauftragt dich in unsere Organisation zu holen."

"Eure Organisation...Was macht die denn so?"

"Spionage, Attentate, hin und wieder ein Massaker oder auch mal nur einfacher Diebstahl."

Ich nickte, dass war ja alles sehr nach meinem Geschmack, aber bei de Sache gab es bestimmt einen Hacken..

"Schön, aber was ist der Hacken dabei?"

"Wenn du einmal in der Organisation bist, kannst du nicht mehr austreten ohne mit dem Tod rechnen zu müssen."

Oh, das war ja mal was. Wirklich sehr streng, da musste man ja genau überlegen!

"Gut ich komme mit euch."

Wieder erstaunte Gesichter, war ich so seltsam...?

"So schnell? Wieso das?"

"Weißt du ich hab nichts besseres zu tun und ich such sowieso die ganze Zeit schon nach einer Beschäftigung. Also warum nicht so?"

"Gut, wir brechen Morgen auf."

"Nee oder? Nicht am Tag! Ich hasse das, können wir das nicht auf die Dämmerung verschieben, also auf die Abenddämmerung?"

Das konnte doch nicht wahr ein, ich hasste es tagsüber unterwegs zu sein! Es reichte mir schon in der Sonne zu schlafen!

"Wieso sollten wir das tun?"

Ja, das konnten sie natürlich nicht wissen, aber ich hatte auch keine Lust ihnen jetzt alles zu erklären.

"Weil es mir lieber wäre.",antwortete ich wieder mit einem Grinsen im Gesicht.

"Gut morgen bei Sonnenaufgang. Hier."

Und damit drehte sich der Rothaarige um und verschwand, wobei ihm das Blondchen nach kurzem Zögern folgte.

Wirklich sehr nett... Das konnte ja mal was werden! Jetzt konnte ich sehen wie ich mit meinem lieben Freund dem Tageslicht fertig wurde, dachte ich mir sarkastisch.

Mit einem Seuftzen erhob ich mich zahlte, nachdem ich mein Glas geleert hatte und ging auf mein Zimmer.

Dort angekommen schloss ich zu aller erst die Fensterläden und ging danach ins angrenzende Bad, wusch mich und zog mich bis auf die Unterwäsche aus.

Wie es aussah war es besser für mich, jetzt schon schlafen zu gehen, hatte ich ja schließlich vor morgen mit den beiden los zu ziehen und konnte daher nicht, wie sonst, tagsüber schlafen.

Letztedlich legte ich mich auf mein Bett und versuchte ein zu schlafen....
 


 

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so das wars dann auch schon wieder^^

ich hoffe ihr lasst mir nen kommi da

ich möchte mich noch mal bei allen bedanken die mir immer kommis schreiben

*euch knuffz*

danke!!!!!!^^

eure kaja-chan

Kapitel 4 (Neue Version)

Kapitel 4
 

und weil das letzte kapi so kurz war hier gleich noch ein weiteres!

viel spaß beim lesen

eure kaja-chan
 

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Die Sonne war, einmal wieder, am Untergehen, als ich aus meinem Schlaf erwachte und meine Augen träge öffnete. Es war also wieder ein neuer ’Tag’ für mich angebrochen, den ich wie immer, mehr oder weniger gelangweilt, überstehen würde. Mein Leben war schon schräg, würden es die meisten in meinem Alter, als einen Traum bezeichnen, hatte ich doch langsam genug davon, ständig durch die Gegend zu ziehen und kein festes Ziel zu haben.

Es war einfach langweilig! Tag ein Tag aus schlafen und in der Nacht dann schauen was ich machen sollte, es war einfach ermüdend! Ich brauchte langsam echt ein Ziel oder zumindest eine Sache an der ich arbeiten konnte. Würde mich jemand so etwas fragen ich würde sofort zustimmen! Nur leider war ja niemand da, der mich fragen konnte und ich hörte auch niemanden der auch nur ansatzweise in meiner Nähe war. Also musste ich wohl sehen wo ich blieb...

Es war echt zum kotzen!
 

Genau das gleiche dachte sich Deidara in diesem Augenblick. Er hatte es langsam satt diesem Mädchen nach zu laufen, war er sich sicher, sie doch nicht zu finden. Sein Partner dachte davon, wie es schien, ganz anders, war dieser sich sicher das Mädchen bald zu finden, dass sie nun schon seit fast 2 Wochen(!) suchten. Er war zuversichtlich sie sogar noch heute Nacht zu finden, dass sagte ihm sein Gefühl, auf welches er sich bis jetzt immer hatte verlassen können. Auch wenn sein Partner langsam an ihm zweifelte, er würde die Suche fortsetzten, schon allein wegen den Leader, hatte er doch keine Lust von diesem bestraft zu werden. Ihm waren dessen Methoden einfach zu... nun ja sie gefielen ihm einfach nicht.

Das Blondchen neben ihm schien an die Folgen ihres Versagens gar nicht zu denken, hatte er doch schon mehrmals sein Unwollen geäußert und damit die Geduld des Rothaarigen schon bis aufs Äußerste strapaziert. Sie würden sie heute Nacht finden, sonst musste er doch ernsthaft anfangen an seinen Fähigkeiten zu zweifeln.
 

Mann was sollte ich jetzt machen? Meine Mahlzeit hatte ich schon hinter mir und wusste nun nicht mehr was ich sonst noch machen konnte...

Ich entschloss mich also in die nächste Stadt zu gehen und dort zu sehen was ich machen konnte.
 

Eine halbe Stunde später stand ich am Eingang des Dorfes, das mir die nächste Zeit als Unterschlupf dienen sollte und überlegte was ich nun alles noch zu erledigen hatte.

Sollte ich zuerst eine Unterkunft suchen und dann die Stadt durchstreifen oder anders herum? Mir schien es sicherer erst einmal eine Unterkunft zu suchen, da im Laufe der Nacht, durch neue Ankömmlinge, sicher nicht mehr zu gewährleisten war, dass ich auch eine fand.

Nach kurzem Suchen hatte ich dann endlich eine Gaststätte gefunden, die ich für angemessen hielt, sie als meine Unterkunft zu wählen. Es war eine noch recht ansehnliche Stube mit einer Hand voll Zimmern, so wie ich schätzte.

Als ich eintrat warf mir der Pensionsbesitzer, wie ihn ein Namensschild auswies, einen prüfenden Blick zu und fragte mich dann nach meinem Wunsch. Ich teilte ihm mit, dass ich für einige Zeit ein Zimmer suchte, woraufhin er mir auch eines gab, mit der Bitte es aber in Stand zu halten, da es hier nur eine Reinigungskraft gab. Ich sagte zu und verschwand auf meinem Zimmer, welches im zweiten Stock lag und schlicht eingerichtet war. Es gab einen Tisch mit zwei Stühlen, eine einfache Kommode und ein Recht großes Bett, genau richtig für mich.

Mit einem Seufzten ließ ich mich auf das Bett fallen und spitzte meine Ohren als ich kurz darauf mir zwei sehr bekannte Stimmen vernahm. Es waren der Rothaarige und das Blondchen, die sich beide im ihrem Zimmer unterhielten, naja eigentlich eher stritten.
 

"Das ist vollkommen sinnlos un!", rief das Blondchen gerade, "Wir finden sie doch sowieso nie un!"
 

Von wem sprachen sie denn da, suchten sie etwa jemanden?
 

"Wir finden sie schon noch! Jetzt hab etwas Geduld!"

"Geduld un? Und das gerade von dir un! Dir müsste es doch auch langsam reichen un! Du bist doch hier derjenige der weniger Geduld hat un!"

"Ja im Bezug aufs warten. Aber wir suchen jemanden, schon vergessen, der wartet nicht einfach so auf uns!"
 

Von wem in allen drei Teufelsnamen sprachen die denn da gerade?! Das wurde ja immer interessanter!
 

"Der Leader hat uns nun einmal aufgetragen sie zu suchen, weil wir schon einmal mit ihr zu tun hatten, das müsste doch sogar schon dir klar geworden sein!"

"Natürlich ist es das un! Aber dieses Gör interessiert mich nun nicht un! Das einzige was mich interessiert ist sie zu besiegen, weil sie es geschafft hat mich zu überwältigen un!"
 

Halt mal, die sprachen doch nicht etwa über mich?! Oder etwa doch?
 

"Dann sieh es doch mal so wenn wir sie gefunden haben und sie in der Organisation ist kannst du gegen sie kämpfen!"

Ein Brummen war die Antwort, dass dann aber zustimmend wurde.

"Sie haben Recht no-Danna un! Finden wir sie, dann kann ich endlich gegen sie Kämpfen und hab meine Ruhe un! Das überlebt die sowieso nicht..."
 

Die meinten wirklich mich! Gut, was hatten sie gesagt... sie wollten mich in eine Organisation bringen? Na das hörte sich doch mal interessant an! Vielleicht war wenigstens da etwas los!

Jetzt galt es nur noch dafür zu sorgen, dass die beiden mich fanden, was wohl nicht so schwer zu bewerkstelligen war.

Ich begab mich in die Schankstube und wartete.

Nachdem die beiden ihr "Gespräch" beendet hatten, begaben sich die beiden, so wie ich es mir gedacht hatte nach unten und das Erste was die beiden sahen war ich, grinsend, mit einem Glas in der Hand.

Die Gesichter der beiden waren einfach zu genial und ich bereute es nie eine Kamera oder ähnliches mit mir zu tragen. Ich musste lachen.

"Was schaut ihr denn so als hättet ihr einen Geist gesehen? Seh ich so schrecklich aus?"

Die beiden schwiegen weiter, auch gut! Ich genoss erst einmal den völlig verwirrten Ausdruck auf beiden Gesichtern!

Endlich sprach der Rothaarige: "Seit wann bist du hier?"

"Ein einfaches Hallo hätte es auch erst mal getan. Noch nicht lange, vielleicht ne halbe Stunde? Ich weiß es nicht genau..."

Das Blondchen erwachte nun endlich ach aus seiner Starre, schade eigentlich...

"Wieso haben wir dich nicht gesehen un?"

Wieder musste ich lachen.

"Hab ich doch eben gesagt, ich bin noch nicht lange hier. Aber ich denke ihr habt mir ein Angebot zu machen?"

Ich sah die beiden auffordernd an und trank einen Schluck.

"Was ist, lieg’ ich falsch?", grinste ich, als die beiden wieder so einen selten blöden Gesichtsausdruck bekamen.

"Woher weißt du das un…?"

Der Rothaarige schien sich indes zu erinnern wer er war und sah mich emotionslos an während er sich mir gegenüber setzte.

Das Blondchen folgte kurz darauf.

"Ja das haben wir. Aber mich wundert es, dass du davon weißt, wie kommt das?"

Ich kam heute wohl nicht mehr aus dem Grinsen heraus.

"Sagen wir mal so ich habe ein paar sehr gute Helfer. Also was wollt ihr mir vorschlagen?"

"Helfer? Lassen wir das erst mal...Hör zu wir wurden beauftragt dich in unsere Organisation zu holen."

"Eure Organisation...Was macht die denn so?"

"Spionage, Attentate, hin und wieder einen Mord oder auch mal nur einfacher Diebstahl."

Ich nickte, dass war ja alles sehr nach meinem Geschmack, aber bei de Sache gab es bestimmt einen Hacken…

"Schön, aber was ist der Hacken dabei?"

"Wenn du einmal in der Organisation bist, kannst du nicht mehr austreten ohne mit dem Tod rechnen zu müssen."

Oh, das war ja mal was. Wirklich sehr streng, da musste man ja genau überlegen!

"Gut ich komme mit euch."

Wieder erstaunte Gesichter, war ich so seltsam...?

"So schnell? Wieso das?"

"Weißt du ich hab nichts Besseres zu tun und ich such sowieso die ganze Zeit schon nach einer Beschäftigung. Also warum nicht so?"

"Gut, wir brechen Morgen auf."

"Nee oder? Nicht am Tag! Ich hasse das, können wir das nicht auf die Dämmerung verschieben, also auf die Abenddämmerung?"

Das konnte doch nicht wahr ein, ich hasste es tagsüber unterwegs zu sein! Es reichte mir schon in der Sonne zu schlafen!

"Wieso sollten wir das tun?"

Ja, das konnten sie natürlich nicht wissen, aber ich hatte auch keine Lust ihnen jetzt alles zu erklären.

"Weil es mir lieber wäre", antwortete ich wieder mit einem Grinsen im Gesicht.

"Gut morgen bei Sonnenaufgang. Hier."

Und damit drehte sich der Rothaarige um und verschwand, wobei ihm das Blondchen nach kurzem Zögern folgte.

Wirklich sehr nett... Das konnte ja mal was werden! Jetzt konnte ich sehen wie ich mit meinem lieben Freund dem Tageslicht fertig wurde, dachte ich mir sarkastisch.

Mit einem Seufzen erhob ich mich, zahlte, nachdem ich mein Glas geleert hatte und ging auf mein Zimmer.

Dort angekommen schloss ich zu aller erst die Fensterläden und ging danach ins angrenzende Bad, wusch mich und zog mich bis auf die Unterwäsche aus.

Wie es aussah war es besser für mich, jetzt schon schlafen zu gehen, hatte ich ja schließlich vor morgen mit den beiden los zu ziehen und konnte daher nicht, wie sonst, tagsüber schlafen.

Letztendlich legte ich mich auf mein Bett und versuchte einzuschlafen....

Kapitel 5

Kapitel 5
 

so hier melde ich mich mal wieder^^

ich hoffe das kapi is diesmal lang genug ausgefallen

ich wünsch euch auf jeden fall mal viel spaß beim lesen falls das überhaupt geht^^

Here I Go!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Nachdem ich es endlich geschafft hatte im Morgengrauen ein zu schlafen, wurde ich, nur wenige Stunden später, von einem langandauernden Klopfen an der Tür geweckt.

Mann, konnten die mich nicht in Ruhe lassen? Jetzt hatte ich es schon geschafft endlich zu schlafen und schon kam irgend so ein Depp und nervte! Ich würde jetzt garantiert nicht auf stehen, sollten sie doch sehen was sie machten!

Und das taten sie auch, denn nach wenigen Minuten, in denen das Klopfen, dass am Schluss eher einem Hämern glich, aufgehört hatte, flog die Tür mit einem lauten Knall, der mir beinahe das Trommelfell platzen ließ, ins Zimmer.

Da ich sehen wollte, wer mich da in meiner Ruhe gestört hatte, öffnete ich meine Augen, schloss sie aber sofort wieder, als sie in grelles Sonnenlicht sahen. Das konnte doch nicht wahr sein, erst dieser schrecklich Lärm und dann dieses Gottverdammte Licht!

Ich hatte mich gerade unter der Bettdecke verkrochen, als diese mir wieder unsanft weggerissen wurde. Das war ja so unfair!

Ich hatte wartete, bis der Übeltäter etwas sagte, was jeoch nicht passierte, als mir schließlich klar wurde warum ich nichts hörte. Ich seuftze, auch das noch, jetzt war ich nicht nur halb Blind, nein ich war auch noch auf unbestimmte Zeit Taub!

Da ich wusste der der mich geweckt hatte würe eine Antwort erwarten, gab ich sie ihm auch, wobei ich sicher nicht das antwortete, was eigentlich von mir gefordert wurde.

"Dank euerer lieben Explosion hör ich jetzt nichts mehr. Also stellt euch schon mal darauf ein, dass ich euch in nächster Zeit nicht antworte. Ach ja und wenn ihr jetzt so nett wärt und die Tür wieder zu machen würdet. Ich möchte mich umziehen."

Da ich weder sah, noch hörte was passierte zog ich es vor noch einige zeit zu warten, ehe ich mich aus dem Bett erhob und mich zu dem Stuhl tastete, auf den ich meine Kleider gelegt hatte.

Als erstes band ich mir die Augenbinde um, die ich extra gegen das Sonnenlicht verstärkt hatte und begann dann, mich an zu ziehen. Dabei begann sich mein Gehör wieder zu verbessern.

Fertig umgezogen begab ich mich aus meinem Zimmer, vor dem ich die beiden anderen atmen hörte, mein Gehör hatte sich inzwischen wieder vollständig regeneriert, und legte den Kopf erwartungsvoll schief.

"Hörst du uns wieder?", war die erste Frage des Rothaarigen.

"Jepp! Und was machen wir jetzt nach dem ihr mich geweckt habt?"

"Wir machen das was ich gestern gesagt habe!", kam die leicht genervte Antwort.

Da war wohl jemand sehr leicht zu reizen, das konnte noch lustig werden!

Die Schritte der beiden entfernten sich von mir und ich folgte den beiden mit der Sicherheit eines Schlafwandlers, was die beiden ziemlich zu wundern schien, da beide immer wieder in meine Richtung sahen, was ich deutlich spüren konnte.

Unten an der Rezeption bezahlte ich noch schnell für das Zimmer und ging anschließend mit den beiden nach draußen.

"Wo müssen wir jetzt eigentlich hin? Ach ja und ihr könntet mir eure Namen sagen, die weiß ich ja noch nicht."

"Wo wir hingehen wirst du schon noch sehen und wenn du unsere Namen wissen willst solltest du dich erst einmal selbst vorstellen.", bekam ich nur als Antwort.

"Stimmt! Also, ich bin Selena, wie ihr sicherlich wisst, oder habt ihr denn nicht meinen Namen erfahren, als ihr den Auftrag erhalten habt, nach mir zu suchen?"

"Nein, das war ja gerade das Problem dabei, wir wussten nur wie du aus siehst, un. Ach und mein Name ist Deidara."

Erwartungsvoll sah ich in die Richtung in der der Rothaarige stand, bemerkte aber, dass dieser sich schon in Bewegung gesetzt hatte und folgte ihm gemeinsam mit Deidara.

"Und wie heißt jetzt du?", löcherte ich weiter, hatte ich keine Lust ihn immer nur mit du an zu sprechen, doch er schwieg beharrlich, bis ich es schließlich auf gab und mich zu dem Blonden wand.

"Ist der immer so schweigsam?"

Ein Kichern.

"Ja, aber ich hab mich schon daran gewöhnt un! Er heißt Sasori un. Aber sag mal wieso hast du die ganze Zeit diese Augenbinde an? So siehst du doch gar nichts un."

Jetzt war es an mir zu kichern.

"Da mach dir mal keine Sorgen, ich werd den Weg schon finden."

Auf weitere Fragen, warum ich sie denn trug antwortete ich nicht mehr und lief einfach schweigend weiter.
 

Schließlich machten wir Rast, meiner inneren Uhr zu urteilen war es beireits Abend und ließen uns in der Nähe einer Lichtung nieder, wie ich später bemerkte.

Sasori und Deidara waren schon damit beschäftigt ihre Schlafsäcke aus zu breiten, als ich den erwartungsvollen Blick von Sasori auf mir spürte. Da ich spürte, wie schwach das Sonnenlicht mitlerweile war, nahm ich die Augenbinde ab und steckte sie in eine meiner Taschen.

"Was ist?", wand ich mich dann zu Sasori.

"Willst du deinen Schlafsack nicht auspacken, oder besitzt du keinen?"

"Genau, ich hab keinen, brauch ihn aber auch nicht. Außerdem werd ich sowieso nicht schlafen können, da ich normalerweise Nachts unterwegs bin und nicht tagsüber. Deshalb woltte ich in der Abenddämmerung los gehen."

Er schwieg, hätte ich an seiner Stelle auch nichts zu antworten gewusst, doch das Blondchen mischte sich ein.

"Und wieso bist du immer Nachts untwerwegs un? Hat das etwas mit deiner Augenbinde zu tun un?"

Ich war erstaunt, nach dem was das Blondchen bis jetzt gezeigt hatte, schien er nicht sehr helle zu sein, aber das war wohl ein Fehlschluss gewesen.

"Es hängt damit zusammen. Meine Augen sind Sonnenlicht gegenüber sehr empfindlich und daher ziehe ich es vor Nachts unterwegs zu sein."

"Verstehe un..."

Ich machte es mir schließlich am Rande der Lichtung bequem und sah zu den Sternen, die sich mitlerweile gezeigt hatten, als ich das Knurren meiner Magens vernahm.

Das hatte jetzt noch gefehlt, aber wenigstens hatte ich es geschafft noch ein paar Äpfel auf Vorrat mit zu nehmen und stillte meinen Hunger schließlich.

Jetzt war ich also in einer Organiation, in der ich den Rest meines Lebens verbringen würde. Ob ich da richtig gewählt hatte, oder war es am Ende gar noch die falsche Entscheidung gewesen?

Das würde ich wohl fürs erste nicht erfahren, hatte ich ja noch nicht einmal einen Auftrag erhalten, geschweige denn die anderen Mitglieder kennen gelernt, was mich an etwas erinnerte, dass ich noch fragen wollte.

"Sagt mal, wer ist eigentlich noch in der Organisation?"

Sasori schwieg, wie er es die ganze Zeit getan hatte, jedoch antwortete mir Deidara.

"Außer uns sind noch acht weitere Mitglieder in der Organisation un, den Leader mit eingerechnet. Wir sind immer in Zweierteams unterwegs und treffen uns nach getaner Arbeit wieder im HQ, dahin sind wir auch unterwegs un."

"Immer in Zweierteams sagst du? Dann hab ich ja gar keinen Teampartner! Oder kann ich dann auf Einzelmissionen gehen?"

"Ich glaube nicht, dass dich der Leader auf Einzelmissionen gehen lässt un. Du bist ja schließlich erst neu dazu gekommen un."

"Hast auch wieder Recht...."

Ich sah wieder hoch zu den Sternen, entspannte mich und leerte meine Gedanken.

Die anderen beiden legten sich schließlich hin und überließen mir die erste Wache.
 

Am nächsten Morgen machten wir uns dann wieder auf den Weg, nachdem sie es geschafft hatte mich zu wecken, war ich wie gewohnt im Morgengrauen eingeschlafen.

Der Tag verlief ereignislos und am Abend erreichten wir schließlich eine Schlucht, in der ein Fluss seinen Wasserlauf hatte und der an einen riesigen Felsen grenzte, welcher mit einem kleinen Tor gezeichnet war.

"Wir sind schon da?", fragte ich verwundert, war ich durch die lange Zeit die sie nach mir gesucht hatten, von einem längeren Weg ausgegangen.

Lediglich ein Nicken war die Antwort, welches ich sah, da es schon dunkel geworden war und ich mitlerweile die Augenbinde abgenommen hatte, bevor beide sich zu dem Eingang begaben. Ich folgte, als ich das Siegel entdeckte, welches den Eingang sicherte.

Ich war wirklich gespannt, wie das jetzt alles ablaufen würde....
 

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so das wars auch schon wieder^^

ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst mir n paar kommis da^^

*kekse hinstell*

eure kaja-chan

Kapitel 5 (Neue Version)

Kapitel 5
 

so wie versprochen hier wieder ein neues, altes kapi^^

viel spaß beim lesen

eue kaja-chan
 

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Nachdem ich es endlich geschafft hatte im Morgengrauen einzuschlafen, wurde ich, nur wenige Stunden später, von einem lang andauernden Klopfen an der Tür geweckt.

Mann, konnten die mich nicht in Ruhe lassen? Jetzt hatte ich es schon geschafft endlich zu schlafen und schon kam irgend so ein Depp und nervte! Ich würde jetzt garantiert nicht aufstehen, sollten sie doch sehen was sie machten!

Und das taten sie auch, denn nach wenigen Minuten, in denen das Klopfen, das am Schluss eher einem Hämmern glich, aufgehört hatte, flog die Tür mit einem lauten Knall, der mir beinahe das Trommelfell platzen ließ, ins Zimmer.

Da ich sehen wollte, wer mich da in meiner Ruhe gestört hatte, öffnete ich meine Augen, schloss sie aber sofort wieder, als sie in grelles Sonnenlicht sahen. Das konnte doch nicht wahr sein, erst dieser schrecklich Lärm und dann dieses Gottverdammte Licht!

Ich hatte mich gerade unter der Bettdecke verkrochen, als diese mir wieder unsanft weggerissen wurde. Das war ja so unfair!

Ich hatte wartete, bis der Übeltäter etwas sagte, was jedoch nicht passierte, als mir schließlich klar wurde warum ich nichts hörte. Ich seufzte, auch das noch, jetzt war ich nicht nur halb Blind, nein ich war auch noch auf unbestimmte Zeit taub!

Da ich wusste der der mich geweckt hatte würde eine Antwort erwarten, gab ich sie ihm auch, wobei ich sicher nicht das antwortete, was eigentlich von mir gefordert wurde.

"Dank euerer lieben Explosion hör ich jetzt nichts mehr. Also stellt euch schon mal darauf ein, dass ich euch in nächster Zeit nicht antworte. Ach ja und wenn ihr jetzt so nett wärt und die Tür wieder zu machen würdet. Ich möchte mich umziehen."

Da ich weder sah, noch hörte was passierte zog ich es vor noch einige Zeit zu warten, ehe ich mich aus dem Bett erhob und mich zu dem Stuhl tastete, auf den ich meine Kleider gelegt hatte.

Als erstes zog ich meine Augenbinde hervor, die ich extra gegen das Sonnenlicht verstärkt hatte, band sie mir um und begann dann, mich an zu ziehen. Glücklicherweise begann sich mein Gehör wieder zu verbessern, was ich daran erkannte, dass ich das Treiben auf den Straßen wieder hören konnte.

Fertig umgezogen begab ich mich aus meinem Zimmer, vor dem ich die beiden anderen atmen hörte, mein Gehör hatte sich inzwischen wieder vollständig regeneriert, und legte den Kopf erwartungsvoll schief.

"Hörst du uns wieder?", war die erste Frage des Rothaarigen, wobei ich deutlich den fragenden Blick auf mir spürte, wohl aufgrund meiner Augenbinde.

"Jepp! Und was machen wir jetzt nach dem ihr mich geweckt habt?"

"Wir machen das was ich gestern gesagt habe!", kam die leicht genervte Antwort.

Da war wohl jemand sehr leicht zu reizen, das konnte noch lustig werden!

Die Schritte der beiden entfernten sich von mir und ich folgte den beiden mit der Sicherheit eines Schlafwandlers, was die beiden ziemlich zu wundern schien, da beide immer wieder einen Blick meine Richtung warfen, welchen ich deutlich auf mir spüren konnte.

Unten an der Rezeption bezahlte ich noch schnell für das Zimmer und ging anschließend mit den beiden nach draußen.

"Wo müssen wir jetzt eigentlich hin? Ach ja und ihr könntet mir eure Namen sagen, die weiß ich ja noch nicht."

"Wo wir hingehen wirst du schon noch sehen und wenn du unsere Namen wissen willst solltest du dich erst einmal selbst vorstellen", bekam ich nur als Antwort.

"Stimmt! Also, ich bin Selena, wie ihr sicherlich wisst, oder habt’ ihr denn nicht meinen Namen erfahren, als ihr den Auftrag erhalten habt, nach mir zu suchen?"

"Nein, das war ja gerade das Problem dabei, wir wussten nur wie du aussiehst, un. Ach und mein Name ist Deidara."

Erwartungsvoll sah ich in die Richtung in der der Rothaarige stand, bemerkte aber, dass dieser sich schon in Bewegung gesetzt hatte und folgte ihm gemeinsam mit Deidara.

"Und wie heißt du jetzt?", löcherte ich weiter, hatte ich keine Lust ihn immer nur mit du an zu sprechen, doch er schwieg beharrlich, bis ich es schließlich auf gab und mich zu dem Blonden wand.

"Ist der immer so schweigsam?"

Ein Kichern.

"Ja, aber ich hab mich schon daran gewöhnt un! Er heißt Sasori un. Aber sag mal wieso hast du die ganze Zeit diese Augenbinde an? So siehst du doch gar nichts un."

Jetzt war es an mir zu kichern.

"Da mach dir mal keine Sorgen, ich werd den Weg schon finden."

Auf weitere Fragen, warum ich sie denn trug antwortete ich nicht mehr und lief einfach schweigend weiter.
 

Schließlich machten wir Rast, meiner inneren Uhr zu urteilen war es bereits Abend und ließen uns in der Nähe einer Lichtung nieder, wie ich später bemerkte.

Sasori und Deidara waren schon damit beschäftigt ihre Schlafsäcke aus zu breiten, als ich den erwartungsvollen Blick von Sasori bemerkte. Da ich spürte, wie schwach das Sonnenlicht mittlerweile war, nahm ich die Augenbinde ab und steckte sie in eine meiner Taschen.

"Was ist?", wand ich mich dann zu Sasori.

"Willst du deinen Schlafsack nicht auspacken, oder besitzt du keinen?"

"Letzteres, ich hab keinen, brauch ihn aber auch nicht. Außerdem werd ich sowieso nicht schlafen können, da ich normalerweise nachts unterwegs bin und nicht tagsüber. Deshalb wollte ich in der Abenddämmerung losgehen."

Er schwieg, hätte ich an seiner Stelle auch nichts zu antworten gewusst, doch das Blondchen mischte sich ein.

"Und wieso bist du immer Nachts unterwegs un? Hat das etwas mit deiner Augenbinde zu tun un?"

Ich war erstaunt, nach dem was das Blondchen bis jetzt gezeigt hatte, schien er nicht sehr helle zu sein, aber das war wohl ein Fehlschluss gewesen.

"Es hängt damit zusammen. Meine Augen sind Sonnenlicht gegenüber sehr empfindlich und daher ziehe ich es vor Nachts unterwegs zu sein."

"Verstehe un..."

Ich machte es mir schließlich am Rande der Lichtung bequem und sah zu den Sternen, die sich mittlerweile gezeigt hatten, als ich das Knurren meines Magens vernahm.

Das hatte jetzt noch gefehlt, aber wenigstens hatte ich es geschafft noch ein paar Äpfel auf Vorrat mit zu nehmen und stillte meinen Hunger schließlich.

Jetzt war ich also in einer Organisation, in der ich den Rest meines Lebens verbringen würde. Ob ich da richtig gewählt hatte, oder war es am Ende gar noch die falsche Entscheidung gewesen?

Das würde ich wohl fürs erste nicht erfahren, hatte ich ja noch nicht einmal einen Auftrag erhalten, geschweige denn die anderen Mitglieder kennen gelernt, was mich an etwas erinnerte, dass ich noch fragen wollte.

"Sagt mal, wer ist eigentlich noch in der Organisation?"

Sasori schwieg, wie er es die ganze Zeit getan hatte, jedoch antwortete mir Deidara.

"Außer uns sind noch acht weitere Mitglieder in der Organisation un, den Leader mit eingerechnet. Wir sind immer in Zweierteams unterwegs und treffen uns nach getaner Arbeit wieder im HQ, dahin sind wir auch unterwegs un."

"Immer in Zweierteams sagst du? Dann hab ich ja gar keinen Teampartner! Oder kann ich dann auf Einzelmissionen gehen?"

"Ich glaube nicht, dass dich der Leader auf Einzelmissionen gehen lässt un. Du bist ja schließlich erst neu dazu gekommen un."

"Hast auch wieder Recht...."

Ich sah wieder hoch zu den Sternen, entspannte mich und leerte meine Gedanken.

Die anderen beiden legten sich schließlich hin und überließen mir die erste Wache.
 

Am nächsten Morgen machten wir uns dann wieder auf den Weg, nachdem sie es geschafft hatte mich zu wecken, war ich wie gewohnt im Morgengrauen eingeschlafen.

Der Tag verlief ereignislos und am Abend erreichten wir schließlich eine Schlucht, in der ein Fluss seinen Wasserlauf hatte und der an einen riesigen Felsen grenzte, welcher mit einem kleinen Tor gezeichnet war, wie ich später noch genauer feststellte.

"Wir sind schon da?", fragte ich verwundert, war ich durch die lange Zeit die sie nach mir gesucht hatten, von einem längeren Weg ausgegangen.

Lediglich ein Nicken war die Antwort, welches ich sah, da es schon dunkel geworden war und ich mittlerweile die Augenbinde abgenommen hatte, bevor beide sich zu dem Eingang begaben. Ich folgte, als ich das Siegel entdeckte, welches den Eingang sicherte.

Ich war wirklich gespannt, wie das jetzt alles ablaufen würde....

Kapitel 6

Kapitel 6
 

so ich melde mich mal wieder zu wort^^

iuch möchte mich aber noch mal herzlich für alle kommischreiber bedanken und ale die diese ff auf ihrer favi haben

*euch kuchen und kekse hinstell*

ihr seit echt die besten!^^

so hier is dann das neue kapi!!

Here I GO!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Nachdem Sasori das Siegel gelöst hatte, liefen wir in die angrenzende Höhle, die, wie ich von Außen schon erkennen konnte, doch recht geräumig war. Um genau zu sein hätte sie bestimmt ein ganzes Dorf beherbergen können, aber das nur einmal am Rande.

Die beiden führten mich quer durch die Höhle, was mich recht wunderte, war sie doch in starkes Dämmerlicht versunken, und hielten schließlich vor einer der riesigen Höhlenwände.

Ich war begeistert, hatte die jetzt vor Sesam öffne dich zu spielen?

"Hör zu, was hinter dieser Wand liegt ist eigentlich nicht für fremde Augen bestimmt. Es wird dir teuer zu stehen kommen, solltest du jemals etwas von diesem Eingang verraten.", brach Sasori endlich sein Schweigen.

Super, jetzt sprach er mal wieder und am Ende kamen nur Dinge heraus, die ich mir schon selbst zusammen gereimt hatte.

Um ihn nicht unnötig aufzuregen, wollte ich diese HQ jetzt mal endlich sehen, nickte ich nur.

"Gut, das hier ist total geheim und wenn ich was ausplaudere bin ich tot."

Sasori nickte lediglich und Deidara fing leicht an zu grinsen, hatte meinen gespielt ernsten Unterton wohl bemerkt, und begann Fingerzeichen zu schließen.

Mann war das Versteck gesichert, hatten die etwa solch eine Angst, dass da jemand ein brach? Die Wand fing an sich außeinander zu bewegen, also doch Sesam öffne dich,und gab dan Blick auf einen nur schwach beleuteten Gang frei, der, wie es mir schien endlos weiter zu gehen schien.

Als ich jedoch noch einmal genauer hinsah bemerkte ich, dass das nur eine Illusion war un der Gang schon nach kurzem eine Abzweigung hatte, die nach Rechts weiter führte.

Ich nickte den beiden auffordernd zu, was mir aber nur einen hämischen Blick von dem Blondchen und einen gelangweilten von Sasori einbrachte.

"Was ist? Is noch was oder warum lauft ihr nicht los?"

Das Grinsen des Blondchens wurde noch eine Spur hämischer.

"Das hier is noch so eine Art Prüfung un.Du musst sie nur bestehen un."

Also ging es um das Gen- jutsu. Wolten die etwa testen, wie gut ich mich hereinlegen ließ? Gut, da konnte ich ihnen schon mal eine Strich durch die Rechnung machen, hatte ich nicht vor, jetzt schon den Ruf eine Nichtskönnerin zu sein zu haben.

Mit einem Grinsen betrat ich den Gang und bog, als ich an der kleinere Gang angekangt, in eben jenen ab, dabei rief ich den beiden zu: "Was ist kommt ihr nicht?"

Ich hörte Schritte, wohl die von Sasori, ging ich davon aus, dass der Blonde immer noch verwundert da stehen würde. Und so war es auch. Deidara folgte erst, als wir schon die nächste Abzweigung genommen hatten und sah mich verwundert an.

"Wie hast du das Gen-jutsu so schnell erkannt un?"

Grinsend drehte ich mich zu ihm um.

"Nun ja, ich denke ich bin in so was um einiges besser als du. Deiner Verwunderung nach hast du ja damit gerechnet, dass ich sie nicht erkennen würde. Das heißt für mich, dass du sie nicht erkannt hast. Stimmts oder hab ich recht?"

Das Gesucht des Blondchen verzog sich wütend, ich hatte also genau richtig gelegen, gut.

So hatte ich also eine weitere Möglichkeit ihn zu ärgern.

Als Sasori plötzlich stehen blieb, lief ich direkt in ihn hinein, was mir eine bösen Blick von ihm einbrachte, aber nicht weiter kommentiert wurde.

"Wir sind da.", war nur das nüchterne Kommentar.

Ich sah an ihm vorbei, direkt auf eine einfache Tür. Das war es also, das ach so geheime Vertseck, mit einer solchen einfachen Tür! Ich war leicht überrumpelt.

"Oh, schön. Geht einer von euch vor? Ich denke nicht, dass es so gut wäre, wenn ich vor gehe."

Bevor Deidara etwas sagen konnte, was nach seinem Gesichtsausdruck nicht sehr freundlich ausgefallen wäre, ging Sasori vor und öffnete die Tür. Durch das grelle Licht, meine Augen hatten sich an das Dämmerlicht gewöhnt und waren ja auch so schon empfindlich, kniff ich meine Augen zu und blieb erst einmal stehen.

Den Schritten nach zu urteilen hatte Sasori das hinter der Tür liegende Zimmer schon betreten und auch Deidara war gerade dabei die Schwelle zu übertreten.

"Was ist los un? Hast du Angst?", kam es wieder einmal hämisch von dem Blondchen.

Ich hatte nicht vor mich auf dieses Streitgespräch ein zu lassen und schritt daher einfach mit geschlossenen Augen an Deidara vorbei.

"Sieh mal einer an, da lässt sich eine ja mal nicht von dir ärgern!"

Kam es von einer Stimme auf der anderen Seite des Raumes, der Tiefe nach die eines Mannes, die eindeutig auf einen Streit aus war. Ich ging davon aus, dass sich das Blondchen nicht darauf einlassen würde, wurde aber sogleich eines bessernen belehrt.

Wie blöd musste man sein um auf solch eine Anspielung an zu springen? Anscheinend nicht sonderlich, denn das Blonchen und die andere Stimme waren schon in einm Streit verwickelt.

Neben mir hörte ich Sasori leicht seuftzen, was mich dazu brachte meine Augen leicht zu öffnen.

Meine Augen vertrugen das Licht allmählich und so ließ ich sie, noch zu Schlitzen verengt, offen.

Sasori war gerade dabei auf die zwei Streithähne zu zu gehen um sie , wie ich vermutete auseinander zu bringen. Ich nutzte die Gelegenheit und sah mir die Gestal die vor Deidara genauer an.

Ein Mann, ich hatte recht gehabt, ein Stück größer als Deidara, mit weißen Haaren und einer ziemlich großen Sense, welche mit drei Schneiden versehen war, auf dem Rücken.

Da sich die beiden nun nicht nur mit Wörtern bekriegten, bemerkte ich auch das Amulett, welches um den Hals des Weißhaarigen baumelte. Es war rund, etwa handgroß und das augemalte Symbol stellte ein umgekehrtes Dreieck dar.

Irgenwie kan es mir bekannt vor, mir wollte nur nicht einfallen woher.

Ein schmerzahtes Stöhnen ließ mich aufhorchen und zu den beiden sehen, neben denen jetzt der Rothaarige stand.

"Was sollte der Schreiß du wandeltes Stück Scheiße?!", kläffte der Weißhaarige los, wurde aber von Sasori gekonnt ignoriert, der sich Deidara zugewandt hatte.

"Hast du nichts besseres zu tun? Ich hasse es zu warten, oder andere warten zu lassen, das weißt du, also lass uns jetzt endlich zum Leader gehen."

Das Blondchen nickte nur, schien vor dem Kleineren leicht zurück zu weichen und sich so schnell, wie möglich von diesem weg kommen zu wollen.

Gut das hätte ich an seiner Stelle auch gewollt, bemerkte ich jetzt den tot bringenden Blick Sasoris.

"Schön und was genau soll ich jetzt machen?",mischte ich mich schließlich ein.

Sasori nickte nur zu der Tür, die am anderen Ende des Raumes lag und ging auch sogleich auf diese zu. Ich nahm einfach mal an, dass ich mitkommen sollte und so folgte ich ihm und dem, immer noch leicht unwohl dreinblickenden, Deidara.

Hinter der Tür lag wieder ein Gang, genau so wenig erleuchtet wie der andere, und doch unterschied er sich von eben jenem.

In diesem hier gab es Türen, die wie ich vermutete entweder weitere Gänge verbargen, oder einfach Zimmertüren waren.

Da Sasori und Deidara einen schnellen Schritt vorzeigten kam ich nicht dazu die beiden danach zu fragen und folgte erst einmal, versuchte aber schon einmal eine Karte von den endlosen Gängen in meinen Kopf zu bekommen. Schließlich stoppten die beiden vor einer der Türen und Sasori klopfte förmlich an, woraus ich schloss, dass wohl auch er leichte Ehrfurcht vor dem Leader hatte.

Von innen war ein leicht genervtes "Herrein" zu hören, woraufhin wir eintraten.

Das erste was ich sah, war eine im Schatten sitzende Gestalt die mit stechenden Augen zu uns sah. Ich konnte deutlich den Blick auf mir spüren, woraufhin mir ein Schauer über den Rücken lief.

"Du bist also Selena.", stellte der Schatten mit ruhiger Stimme fest.

Das war also der Leader dieser Organisation, leicht furchteinflößend, das musste ich zugeben.

Ich nickte lediglich und versuchte dem stechenden Blick stand zu halten, was mir auch mehr oder weniger gelang.

"Gut. Sasori, Deidara, ihr könnt gehen, ich lasse es euch wissen, wenn ich euch wieder brauche."

Die beiden verschwanden und ließen mich alleine zurück.

Ich musste mich zusammen reißen, war ich doch schon mit weit aus schlimmeren Gestalten zusammen gestoßen. Jedoch schien diese hier anders zu sein, als alle die ich bisher getroffen hatte.

"Setz dich.", bedeutete mir der Schatten und deutete dabei auf eine Stuhl.

Ich tat was er von mir verlangte, spürte ich, dass er etwas mit mir besprechen wollte.

War ja auch nicht schwer darauf zu kommen, hatt er die anderen beiden ja extra deswegen hinaus geschickt.

"Hör zu, ich will das dir von Anfang an klar ist, wie das hier abläuft. Du hast zu tun, was ich dir sage und wenn möglich nicht zu sterben. Du weißt nicht, wie schwer es ist ein neues Mitglied zu suchen."

Ich schwieg, okay, auf ihn hören? Hatte ich sowieso vor gehabt, wollte nicht von diesem unheimliche Schatten fertig gemacht werden. Nicht sterben? Kein Problem, dass hatte ich auch nicht vor. Und das andere war nun wirklich nicht mein Problem!

"Ich habe verstanden. Nicht sterben und auf dich hören, wenn du was zu mir sagst. Kommt mir zwar so vor als wärst du dann meine Mutter aber gut.", antwortete ich grinsend.

Gut das war jetzt nicht sehr klug gewesen, was ich auch an dem Blick meines Gegenübers erkannte.

"Noch eins, das "DU" lässt du schön bleiben!"

Ich nickte schnell, hatte ich es sowieso schon übertrieben.

"Gut, ach ja mein Name ist Pain, aber ich würde es vorziehen, wenn du mich Leader nennst."

Wieder nickte ich.

"Dann wäre da noch die Sache mit deinem Zimmer.."

Ich horchte auf, darüber hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Würde ich einen Zimmerpartner bekommen, oder doch ein Einzelzimmer, was ich deutlich bevorzugte.

"Du bekommst ein Zimmer, alleine,da ich es bisher so gehalten habe jeden mit seinem Teamkollegen zusammen zu tun. Da das bei dir nicht der Fall ist wirst du alleine wohnen."

Jackpot! Genau das, was ich wollte!

"Noch eine Frage, wie sieht das mit den Missionen aus?", wagte ich mich dann schließlich zu fragen, als mir das Gespräch mit Deidara wieder einfiel.

"Du wirst vorerst mit den anderen gemeinsam auf Mission gehen, da ich noch nicht weiß, wie zuferlässig du bist. Da du das schon einmal ansprichst. Ich habe schon eine für dich. Du wirst mit Sasori und Deidara nach Kusa reisen und dort einen Adeligen ausspionieren."

Ich nickte, ausspionieren war für mich die einfachste Sache der Welt.

"Auf Grund deines guten Gehörs wirst du die Schlüsselperson sein, also pass gefälligst auf!"

Wieder nickte ich.

"Die anderen beiden wissen noch nicht bescheid, schick sie zu mir ins Zimmer."

Ich nickte unsicher, war ich mit den Räumlichkeiten noch nicht sehr vertraut.

"Mach ich, aber noch eine Frage..."

Ein aufforderndes Nicken.

"Wie finde ich die beiden? Ich kenn mich hier ja noch nicht so gut aus."

Mir schien, als bewegten sich die Mundwinkel von Pain leicht nach oben.

"Nutze dein Gehör um die beiden zu finden, so kannst du mir gleich zeigen, wie gut es ist."

Ich nickte lediglich und ging aus dem Zimmer. Gut jetzt lag es an mir wieder zurück in das Zimmer zu kommen, in dem ich die anderen gesehen hatte und welches vermutlich auch der Aufenthaltsraum war.

Ich konzentrierte mich und nahm kurz daruaf die Stimmen der anderen wahr. Dabei stellte ich fest, dass die Wände gar nicht so dick waren, wie ich gedacht hatte, war es mir regelrecht leicht

gefallen die anderen auf zu spüren.

Ich machte mich auf den Weg, die Abzweigungen genau beachtend und erreichte schließlich den besagten Raum in dem die anderen schon saßen.

Dabei fiel mir jedoch auf, dass sich zwei neue Gesichter unter ihnen befanden.

Ein raubtierartiges Grinsen begrüßte mich von dem einen, von dem anderen bekam ich nicht mehr, als einen abfälligen Blick.

Schön und wer waren die beiden jetzt? Von Deidara wusste ich zwar, dass es insgesamt zehn, naja jetzt ja eigentlich elf, Mitglieder gab, genau hatte er sie aber nicht beschreiben, weshalb ich mich zu eben jenem umdrehte und ihn fragend ansah.

"Du hast den Besuch bei dem Leader überstanden?", kam es von dm Weißhaarigen, den ich schon gesehen hatte.

"Was hast du erwartet, dass ich nicht mehr leben zurück komme?", fragte ich daruafhin belustigt.

"Wer weiß das bei dem Leader schon.."

Ich sah in skeptisch an, zog dabei eine Augenbraue hoch und überlegte wo ich das Symbol auf seiner Kette schon einmal gesehen hatte, welches mir wieder in die Augen stach.

"Sag mal wie heißt du eigentlich?"

Ich drehte mich zu der Stimme um und erkante, dass das Raubtier gesprochen hatte, grinsend antwortete ich.

"Man stellt sich normalerweise erst selbst vor. Aber gut ich will mal nicht so sein. Mein Name ist Selena und da wir ja gerade schon mal dabei sind könntet ihr euch alle mal vorstellen."

Fordernd sah ich in die Runde. Der Raubteirartige sprach zuerst:

"Mein Name ist Kisame.", war lediglich die Antwort.

Wow, da hatte ich mir mehr erwartet, wenigstens noch so eine kleine Vorstellung, aber gut, wenn er nicht wollte...

Als nächstes sprach der Weißhaarige:

"Hidan, hoffe du hast nichts dagegen, wenn ich dich, solltest du mal scheitern, opfere."

Opfern?! Jetzt viel es mir wieder ein!

"Du bist ein Jashinist!?", rief ich entgeistert.

Nun waren alle Blicke auf mich gerichtet, wobei der Hidans noch am wenigsten erstaunt war sondern eher erfreut.

"Du kennst Hidans Religion un?!", kam es von Deidara.

"Ja, in der Nähe von meiner alten Heimat, hat ein Jashinist gewohnt. Daher kenne ich mich da etwas aus."

Damit erntete ich einen erfreuten Blick von seiten HIdans und einen mitleidigen der anderen, was mich fragned zu ihnen schauen ließ.

"Und was hälts von den Ritualen?", fragte Hidan neugiereig.

Ich überlegte, nun eigentlich fand ich sie ja in Ordnung, um genau zu sein, war ich sogar begeistert von ihnen, aber sollte ich das wirklich sagen? Ich meine, die anderen schienen ja nicht sehr begeistert von den Ritualen zu sein.

"Um ehrlich zu sein, ich mag sie!", antwortete ich schließlich mit einem Grinsen, was mir entsetzte Blicke einbrachte.

Hidan dagegen strahlte über das ganze Gesicht.

"Endlich mal jemand der mich versteht!"

Ich musste noch breiter grinsen, wussten sie alle noch nicht, wie sehr ich solche Rituale mochte.

"Aber ihr lenkt gerade vom Thema, wie heißt ihr alle. Kisames Name kenn ich jetzt, aber nicht deinen."

Dabei sah ich zu der Gestalt, die neben Kisame saß und mich relativ uninteressiert ansah.

"Itachi Uchiha."

Ich legte den Kopf schief, das war also der berühmte Itachi, der der seinen Clan ausgelöscht hatte und nun ein Nuke-nin war.

Ich hatte ihn mir kälter vorgestellt, blutrünstiger. Ich meine, er hatte seinen ganzen Can ausgelöscht, wenn man mal von seinem Bruder absah.

"Aha, schön. Da fehlen aber immer noch vier Mitglieder, oder?", wieder sah ich fragend in die Runde.

"Stimmt, wer weiß wann du die zu Gesicht bekommen wirst."

"Hidan hat recht un. Kakuzu ist warscheinlich mit Geld zählen beschäftigt, Konan bekommt man sowieso nie zu Gesicht und bei den anderen beiden... un. Die kommen schon noch. Spätestens beim Essen siehst du sie alle un."

Schön, da hatte ich ja noch etwas Zeit, wobei mir gerade etwas einfiel.

"Sasori, Deidara ihr sollt zu Pain. Er möchte mit euch noch was wegen eurer nächsten Mission besprechen.", sagte ich scheinheilig, wusste ich ja schon genau worum es ging.

Grummeld stand Deidara auf und folgte Sasori, der die ganze Zeit gestanden hatte und daher schon auf dem Weg zum Leader war.

Gut und was sollte ich jetzt tun?

"Sag mal weißt du eigentlich schon wo du schlafen sollst?", fragte mich Hidan.

"Nein, Pain hat zwar gemeint ich würde ein Einzelzimmer bekommen, aber nicht wo das ist."

"Davon haben wir nur eins. Ich kann dir zeigen wo es ist."

"Gern."

Die anderen sahen entgeistert zu Hidan. Was hatten die bloß?

Doch anstatt auch nur ansatzweise eine Antwort zu bekommen schob mich Hidan aus dem Raum. Gut, ich würde schon noch eine Antwort bekommen, trotzdem sah ich fragend zu Hidan.

"Warum haben die dich eben so komisch geschaut?"

Ein Grummeln. Da wollte wohl einer nicht antworten, die Frage war nur, wieso?

Hidan führte mich die endlosen Gänge entlang und hielt schließlich vor einer Tür, die wie schloss, wohl zu meinem Zimmer führte. Und so war es auch.

"Das hier ist dein Zimmer, am Besten du schaust es dir erst mal selbst an. Mach dich aber schon mal darauf gefasst alles zu putzen.", kam es mit einem Grinsen.

Was sollte das denn heißen?

Ich drückte die Klinke der Tür hinunter und trat ein...

Eindeutig, Hidan hatte recht gehabt, das bedeutete Großputz...

Das ganze Zimmer war mit einer mehreren centimeter dicken Staubschicht bedeckt und auch sonst nicht sehr sauber.

"Kann es sein, dass ihr das Zimmer schon eine Weile nicht mehr sauber gemacht habt?"

Lediglich ein Lachen war die Antwort, was mich in meinem Verdacht bestätigte. Na super, jetzt war ich schon hier eingetreten und dann musste ich auch noch mein Zimmer von Grund auf reinigen! Wirklich sehr nett...

"Da du ja schon mal da bist, kannst du mir gleich ein paar Eimer Wasser holen!", meinte ich grinsend.

Hidan entglitten die Gesichtszüge, woraufhin ich lauthals anfangen musste zu lachen.

"Das ist jetzt nicht dein Ernst?! Sag mal spinnst du, ich spiel doch nich Putzfrau! Da kannst du die Tunte Deidara fragen, aber nicht mich! Und hör verdammt noch mal auf zu lachen!"

"Is ja gut.", antwortete ich grinsend, "ich meinte ja auch nur, dass du mir das Wasser holen sollst, weil ich mich hier noch nich auskenn!"

Immer noch grummeld verschwand Hidan und ließ mich in der Hoffnung zurück, dass er wirklich Wasser holen würde.

Ich betrat das Zimmer nun ganz und sah mich genauer um, nachdem ich das Licht angeschalten hatte. Im Prinzip, war das Zimmer genau so aufgebaut, wie das Zimmer in der Herberge: ein Tisch, zwei Stühle, ein Bett und eine Komode.

Nur hatte dieses Zimmer hier kein Fenster. Wenigstens ein Pluspunkt.

Kurz darauf kam Hidan mit dem Eimer Wasser wieder und stellte ihn mir vor die Füße.

"Na dann viel Spaß!", meinte er mit einem hämischen Grinsen.

"Du könntest mir ruhig helfen."

"Warum sollte ich, bin ich deine Putzfrau?"

"Nein, aber man könnte ja mal etwas freundlich sein. Schließlich bin ich neu hier!"

"Das ist mir scheißegal. Ich putrz nich und damit Schluss!"

Damit drehte er sich um und verschwand hinter der nächsten Biegung.

Na toll, jetzt konnte ich das ganze Zimmer alleine putzen... Aber gut ich sollte nicht mekern, weshalb ich mich an die Arbeit machte und damit anfing erst mal das Mobiliar ab zu waschen und damit von der Staubschicht zu befreien.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

so wie ihrs euch gewünscht habt is das ksapi hier länger geworden^^

sollten eig zwei werden aber gut-.-

ich hoffe ihr lasst mir nen kommi da

*kekse hinstell*

ich würd mich freuen

wir sehen uns im nächsten kapi eure kaja-chan

Kapitel 6 (Neue Version) Part 1

Kapitel 6 Part 1
 

Nachdem Sasori das Siegel gelöst hatte, liefen wir in die angrenzende Höhle, die, wie ich von Außen schon erkennen konnte, doch recht geräumig war. Um genau zu sein hätte sie bestimmt ein ganzes Dorf beherbergen können, aber das nur einmal am Rande.

Die beiden führten mich quer durch die Höhle, was mich recht wunderte, war sie doch in starkes Dämmerlicht versunken, und stoppten schließlich vor einer der riesigen Höhlenwände.

Ich war begeistert, hatte die jetzt vor Sesam öffne dich zu spielen?

"Hör zu, was hinter dieser Wand liegt ist eigentlich nicht für fremde Augen bestimmt. Es wird dir teuer zu stehen kommen, solltest du jemals etwas von diesem Eingang verraten.", brach Sasori endlich sein Schweigen.

Super, jetzt sprach er mal wieder und am Ende kamen nur Dinge heraus, die ich mir schon selbst zusammen gereimt hatte.

Um ihn nicht unnötig aufzuregen, wollte ich diese HQ jetzt mal endlich sehen, nickte ich nur.

"Gut, das hier ist total geheim und wenn ich was ausplaudere bin ich tot."

Sasori nickte lediglich und Deidara fing leicht an zu grinsen, hatte meinen gespielt ernsten Unterton wohl bemerkt, und begann Fingerzeichen zu schließen.

Mann war das Versteck gesichert, hatten die etwa solch eine Angst, dass da jemand ein brach? Die Wand fing an sich auseinander zu bewegen, also doch Sesam öffne dich, und gab dann Blick auf einen nur schwach beleuchteten Gang frei, der, wie es mir schien endlos weiter zu gehen schien.

Als ich jedoch noch einmal genauer hinsah bemerkte ich, dass das nur eine Illusion war un der Gang schon nach kurzem eine Abzweigung hatte, die nach Rechts weiter führte.

Ich nickte den beiden auffordernd zu, was mir aber nur einen hämischen Blick von dem Blondchen und einen gelangweilten von Sasori einbrachte.

"Was ist? Is’ noch was oder warum lauft ihr nicht los?"

Das Grinsen des Blondchens wurde noch eine Spur hämischer.

"Das hier is’ noch so eine Art Prüfung un. Du musst sie nur bestehen un."

Also ging es um das Gen- jutsu. Wollten die etwa testen, wie gut ich mich hereinlegen ließ? Gut, da konnte ich ihnen schon mal einen Strich durch die Rechnung machen, hatte ich nicht vor, jetzt schon den Ruf eine Nichtskönnerin zu sein zu haben.

Mit einem Grinsen betrat ich den Gang und bog, als ich an der kleinere Gang angelangt, in eben jenen ab, dabei rief ich den beiden zu: "Was ist kommt ihr nicht?"

Ich hörte Schritte, wohl die von Sasori, ging ich davon aus, dass der Blonde immer noch verwundert da stehen würde. Und so war es auch. Deidara folgte erst, als wir schon die nächste Abzweigung genommen hatten und sah mich verwundert an.

"Wie hast du das Gen-jutsu so schnell erkannt un?"

Grinsend drehte ich mich zu ihm um.

"Nun ja, ich denke ich bin in so was um einiges besser als du. Deiner Verwunderung nach hast du ja damit gerechnet, dass ich sie nicht erkennen würde. Das heißt für mich, dass du sie nicht erkannt hast. Stimmt’s oder hab ich Recht?"

Das Gesucht des Blondchen verzog sich wütend, ich hatte also genau richtig gelegen, gut.

So hatte ich also eine weitere Möglichkeit ihn zu ärgern.

Als Sasori plötzlich stehen blieb, lief ich direkt in ihn hinein, was mir eine bösen Blick von ihm einbrachte, aber nicht weiter kommentiert wurde.

"Wir sind da.", war nur der nüchterne Kommentar.

Ich sah an ihm vorbei, direkt auf eine einfache Tür. Das war es also, das ach so geheime Versteck, mit einer solchen einfachen Tür! Ich war leicht überrumpelt.

"Oh, schön. Geht einer von euch vor? Ich denke nicht, dass es so gut wäre, wenn ich vorgehe."

Bevor Deidara etwas sagen konnte, was nach seinem Gesichtsausdruck nicht sehr freundlich ausgefallen wäre, ging Sasori vor und öffnete die Tür. Durch das grelle Licht, meine Augen hatten sich an das Dämmerlicht gewöhnt und waren ja auch so schon empfindlich, kniff ich meine Augen zu und blieb erst einmal stehen.

Den Schritten nach zu urteilen hatte Sasori das hinter der Tür liegende Zimmer schon betreten und auch Deidara war gerade dabei die Schwelle zu übertreten.

"Was ist los un? Hast du Angst?", kam es wieder einmal hämisch von dem Blondchen.

Ich hatte nicht vor mich auf dieses Streitgespräch ein zu lassen und schritt daher einfach mit geschlossenen Augen an Deidara vorbei.

"Sieh mal einer an, da lässt sich eine ja mal nicht von dir ärgern!"

Kam es von einer Stimme auf der anderen Seite des Raumes, der Tiefe nach die eines Mannes, die eindeutig auf einen Streit aus war. Ich ging davon aus, dass sich das Blondchen nicht darauf einlassen würde, wurde aber sogleich eines besseren belehrt.

„Ach halt doch die Klappe, du Idiot!“

Wie blöd musste man sein um auf solch eine Anspielung an zu springen? Anscheinend nicht sonderlich, denn das Blondchen und die andere Stimme waren schon in einem Streit verwickelt.

Neben mir hörte ich Sasori leicht seufzen, was mich dazu brachte meine Augen leicht zu öffnen.

Meine Augen vertrugen das Licht allmählich und so ließ ich sie, noch zu Schlitzen verengt, offen.

Sasori war gerade dabei auf die zwei Streithähne zu, zu gehen um sie, wie ich vermutete auseinander zu bringen. Ich nutzte die Gelegenheit und sah mir die Gestalt die vor Deidara genauer an.

Ein Mann, ich hatte recht gehabt, ein Stück größer als Deidara, mit weißen Haaren und einer ziemlich großen Sense, welche mit drei Schneiden versehen war, auf dem Rücken.

Da sich die beiden nun nicht nur mit Wörtern bekriegten, bemerkte ich auch das Amulett, welches um den Hals des Weißhaarigen baumelte. Es war rund, etwa handgroß und das aufgemalte Symbol stellte ein umgekehrtes Dreieck dar.

Irgendwie kann es mir bekannt vor, mir wollte nur nicht einfallen woher.

Ein schmerzhaftes Stöhnen ließ mich aufhorchen und zu den beiden sehen, neben denen jetzt der Rothaarige stand.

"Was sollte der Scheiß du wandeltest Stück Scheiße?!", kläffte der Weißhaarige los, wurde aber von Sasori gekonnt ignoriert, der sich Deidara zugewandt hatte.

"Hast du nichts Besseres zu tun? Ich hasse es zu warten, oder andere warten zu lassen, das weißt du, also lass uns jetzt endlich zum Leader gehen."

Das Blondchen nickte nur, schien vor dem Kleineren leicht zurück zu weichen und sich so schnell, wie möglich von diesem weg kommen zu wollen.

Gut das hätte ich an seiner Stelle auch gewollt, bemerkte ich jetzt den Tod bringenden Blick Sasoris.

"Schön und was genau soll ich jetzt machen?", mischte ich mich schließlich ein.

Sasori nickte nur zu der Tür, die am anderen Ende des Raumes lag und ging auch sogleich auf diese zu. Ich nahm einfach mal an, dass ich mitkommen sollte und so folgte ich ihm und dem, immer noch leicht unwohl dreinblickenden, Deidara.

Hinter der Tür lag wieder ein Gang, genau so wenig erleuchtet wie der andere, und doch unterschied er sich von eben jenem.

In diesem hier gab es Türen, die wie ich vermutete entweder weitere Gänge verbargen, oder einfach Zimmertüren waren.

Da Sasori und Deidara einen schnellen Schritt vorlegte kam ich nicht dazu die beiden danach zu fragen und folgte erst einmal, versuchte aber schon einmal eine Karte von den endlosen Gängen in meinen Kopf zu bekommen. Schließlich stoppten die beiden vor einer der Türen und Sasori klopfte förmlich an, woraus ich schloss, dass wohl auch er leichte Ehrfurcht vor dem Leader hatte.

Von innen war ein leicht genervtes "Herein" zu hören, woraufhin wir eintraten.

Kapitel 6 (Neue Version) Part 2

Kapitel 6 Part 2
 

Das erste was ich sah, war eine im Schatten sitzende Gestalt die mit stechenden Augen zu uns sah. Ich konnte deutlich den Blick auf mir spüren, woraufhin mir ein Schauer über den Rücken lief.

"Du bist also Selena", stellte der Schatten mit ruhiger Stimme fest.

Das war also der Leader dieser Organisation, leicht furcht einflößend, das musste ich zugeben.

Ich nickte lediglich und versuchte dem stechenden Blick stand zu halten, was mir auch mehr oder weniger gelang.

"Gut. Sasori, Deidara, ihr könnt gehen, ich lasse es euch wissen, wenn ich euch wieder brauche."

Die beiden verschwanden und ließen mich alleine zurück.

Ich musste mich zusammen reißen, war ich doch schon mit weit aus schlimmeren Gestalten zusammen gestoßen. Jedoch schien diese hier anders zu sein, als alle die ich bisher getroffen hatte.

"Setz dich", bedeutete mir der Schatten und deutete dabei auf einen Stuhl.

Ich tat was er von mir verlangte, spürte ich, dass er etwas mit mir besprechen wollte.

War ja auch nicht schwer darauf zu kommen, hatte er die anderen beiden ja extra deswegen hinaus geschickt.

"Hör zu, ich will dass dir von Anfang an klar ist, wie das hier abläuft. Du hast zu tun, was ich dir sage und wenn möglich nicht zu sterben. Du weißt nicht, wie schwer es ist ein neues Mitglied zu suchen."

Ich schwieg, okay, auf ihn hören? Hatte ich sowieso vor gehabt, wollte nicht von diesem unheimliche Schatten fertig gemacht werden. Nicht sterben? Kein Problem, dass hatte ich auch nicht vor. Und das andere war nun wirklich nicht mein Problem!

"Ich habe verstanden. Nicht sterben und auf dich hören, wenn du was zu mir sagst. Kommt mir zwar so vor als wärst du dann meine Mutter aber gut.", antwortete ich grinsend.

Gut das war jetzt nicht sehr klug gewesen, was ich auch an dem Blick meines Gegenübers erkannte.

"Noch eins, das "DU" lässt du schön bleiben!"

Ich nickte schnell, hatte ich es sowieso schon übertrieben.

"Gut, ach ja mein Name ist Pain, aber ich würde es vorziehen, wenn du mich Leader nennst."

Wieder nickte ich.

"Dann wäre da noch die Sache mit deinem Zimmer…"

Ich horchte auf, darüber hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Würde ich einen Zimmerpartner bekommen, oder doch ein Einzelzimmer, was ich deutlich bevorzugte.

"Du bekommst ein Zimmer, alleine, da ich es bisher so gehalten habe jeden mit seinem Teamkollegen zusammen zu tun. Da das bei dir nicht der Fall ist wirst du alleine wohnen."

Jackpot! Genau das, was ich wollte!

"Noch eine Frage, wie sieht das mit den Missionen aus?", wagte ich mich dann schließlich zu fragen, als mir das Gespräch mit Deidara wieder einfiel.

"Du wirst vorerst mit den anderen gemeinsam auf Mission gehen, da ich noch nicht weiß, wie zuverlässig du bist. Da du das schon einmal ansprichst. Ich habe schon eine für dich. Du wirst mit Sasori und Deidara nach Kusa reisen und dort einen Adeligen ausspionieren."

Ich nickte, ausspionieren war für mich die einfachste Sache der Welt.

"Auf Grund deines guten Gehörs wirst du die Schlüsselperson sein, also pass gefälligst auf!"

Wieder nickte ich.

"Die anderen beiden wissen noch nicht bescheid, schick sie zu mir ins Zimmer."

Ich nickte unsicher, war ich mit den Räumlichkeiten noch nicht sehr vertraut.

"Mach ich, aber noch eine Frage..."

Ein aufforderndes Nicken.

"Wie finde ich die beiden? Ich kenn mich hier ja noch nicht so gut aus."

Mir schien, als bewegten sich die Mundwinkel von Pain leicht nach oben.

"Nutze dein Gehör um die beiden zu finden, so kannst du mir gleich zeigen, wie gut es ist."

Ich nickte lediglich und ging aus dem Zimmer. Gut jetzt lag es an mir wieder zurück in das Zimmer zu kommen, in dem ich die anderen gesehen hatte und welches vermutlich auch der Aufenthaltsraum war.

Ich konzentrierte mich und nahm kurz darauf die Stimmen der anderen wahr. Dabei stellte ich fest, dass die Wände gar nicht so dick waren, wie ich gedacht hatte, war es mir regelrecht leicht machte die anderen und damit das Zimmer zu finden.

Ich machte mich auf den Weg, die Abzweigungen genau beachtend und erreichte schließlich den besagten Raum in dem die anderen schon saßen.

Dabei fiel mir jedoch auf, dass sich zwei neue Gesichter unter ihnen befanden.

Ein raubtierartiges Grinsen begrüßte mich von dem einen, von dem anderen bekam ich nicht mehr, als einen abfälligen Blick.

Schön und wer waren die beiden jetzt? Von Deidara wusste ich zwar, dass es insgesamt zehn, naja jetzt ja eigentlich elf, Mitglieder gab, genau hatte er sie aber nicht beschreiben, weshalb ich mich zu eben jenem umdrehte und ihn fragend ansah.

"Du hast den Besuch bei dem Leader überstanden?", kam es von dm Weißhaarigen, den ich schon gesehen hatte.

"Was hast du erwartet? Dass ich nicht mehr lebend zurück komme?", fragte ich daraufhin belustigt.

"Wer weiß das bei dem Leader schon..."

Ich sah in skeptisch an, zog dabei eine Augenbraue hoch und überlegte wo ich das Symbol auf seiner Kette schon einmal gesehen hatte, welches mir wieder in die Augen stach.

"Sag mal wie heißt du eigentlich?"

Ich drehte mich zu der Stimme um und erkante, dass das Raubtier gesprochen hatte, grinsend antwortete ich.

"Man stellt sich normalerweise erst selbst vor. Aber gut ich will mal nicht so sein. Mein Name ist Selena und da wir ja gerade schon mal dabei sind könntet ihr euch alle mal vorstellen."

Fordernd sah ich in die Runde. Der Raubtierartige sprach zuerst:

"Mein Name ist Kisame", war lediglich die Antwort.

Wow, da hatte ich mir mehr erwartet, wenigstens noch so eine kleine Vorstellung, aber gut, wenn er nicht wollte...

Als nächstes sprach der Weißhaarige:

"Hidan, hoffe du hast nichts dagegen, wenn ich dich, solltest du mal scheitern, opfere."

Opfern?! Jetzt viel es mir wieder ein!

"Du bist ein Jashinist!?", rief ich entgeistert.

Nun waren alle Blicke auf mich gerichtet, wobei der Hidans noch am weniger erstaunt, sondern eher erfreut wirkte.

"Du kennst Hidans Religion un?!", kam es von Deidara.

"Ja, in der Nähe von meiner alten Heimat, hat ein Jashinist gewohnt. Daher kenne ich mich da etwas aus."

Damit erntete ich einen erfreuten Blick von Seiten Hidans und einen mitleidigen der anderen, was mich fragend zu ihnen schauen ließ.

"Und was hältst von den Ritualen?", fragte Hidan neugierig.

Ich überlegte, nun eigentlich fand ich sie ja in Ordnung, um genau zu sein, war ich sogar begeistert von ihnen, aber sollte ich das wirklich sagen? Ich meine, die anderen schienen ja nicht sehr begeistert von den Ritualen zu sein.

"Um ehrlich zu sein, ich mag sie!", antwortete ich schließlich mit einem Grinsen, was mir entsetzte Blicke einbrachte.

Hidan dagegen strahlte über das ganze Gesicht.

"Endlich mal jemand der mich versteht!"

Ich musste noch breiter grinsen, wussten sie alle noch nicht, wie sehr ich solche Rituale mochte.

"Aber ihr lenkt gerade vom Thema, wie heißt ihr alle. Kisames Name kenn ich jetzt, aber nicht deinen."

Dabei sah ich zu der Gestalt, die neben Kisame saß und mich relativ uninteressiert ansah.

"Itachi Uchiha."

Ich legte den Kopf schief, das war also der berühmte Itachi, der der seinen Clan ausgelöscht hatte und nun ein Nuke-nin war.

Ich hatte ihn mir kälter vorgestellt, blutrünstiger. Ich meine, er hatte seinen ganzen Clan ausgelöscht, wenn man mal von seinem Bruder absah.

"Aha, schön. Da fehlen aber immer noch vier Mitglieder, oder?", wieder sah ich fragend in die Runde.

"Stimmt, wer weiß wann du die zu Gesicht bekommen wirst."

"Hidan hat Recht un. Kakuzu ist wahrscheinlich mit Geld zählen beschäftigt, Konan bekommt man sowieso nie zu Gesicht und bei den anderen beiden... un. Die kommen schon noch. Spätestens beim Essen siehst du sie alle un."

Schön, da hatte ich ja noch etwas Zeit, wobei mir gerade etwas einfiel.

"Sasori, Deidara ihr sollt zu Pain. Er möchte mit euch noch was wegen eurer nächsten Mission besprechen.", sagte ich scheinheilig, wusste ich ja schon genau worum es ging.

Grummelnd stand Deidara auf und folgte Sasori, der die ganze Zeit gestanden hatte und daher schon auf dem Weg zum Leader war.

Gut und was sollte ich jetzt tun?

"Sag mal weißt du eigentlich schon wo du schlafen sollst?", fragte mich Hidan.

"Nein, Pain hat zwar gemeint ich würde ein Einzelzimmer bekommen, aber nicht wo das ist."

"Davon haben wir nur eins. Ich kann dir zeigen wo es ist."

"Gern."

Die anderen sahen entgeistert zu Hidan. Was hatten die bloß?

Doch anstatt auch nur ansatzweise eine Antwort zu bekommen schob mich Hidan aus dem Raum. Gut, ich würde schon noch eine Antwort bekommen, trotzdem sah ich fragend zu Hidan.

"Warum haben die dich eben so komisch geschaut?"

Ein Grummeln. Da wollte wohl einer nicht antworten, die Frage war nur, wieso?

Hidan führte mich die endlosen Gänge entlang und hielt schließlich vor einer Tür, die wie schloss, wohl zu meinem Zimmer führte. Und so war es auch.

"Das hier ist dein Zimmer, am Besten du schaust es dir erst mal selbst an. Mach dich aber schon mal darauf gefasst alles zu putzen.", kam es mit einem leicht fiesen Grinsen.

Was sollte das denn heißen?

Ich drückte die Klinke der Tür hinunter und trat ein...

Eindeutig, Hidan hatte recht gehabt, das bedeutete Großputz...

Das ganze Zimmer war mit einer mehreren Zentimeter dicken Staubschicht bedeckt und auch sonst nicht sehr sauber.

"Kann es sein, dass ihr das Zimmer schon eine Weile nicht mehr sauber gemacht habt?"

Lediglich ein Lachen war die Antwort, was mich in meinem Verdacht bestätigte. Na super, jetzt war ich schon hier eingetreten und dann musste ich auch noch mein Zimmer von Grund auf reinigen! Wirklich sehr nett...

"Da du ja schon mal da bist, kannst du mir gleich ein paar Eimer Wasser holen!", meinte ich grinsend.

Hidan entglitten die Gesichtszüge, woraufhin ich lauthals anfangen musste zu lachen.

"Das ist jetzt nicht dein Ernst?! Sag mal spinnst du, ich spiel’ doch nich’ Putzfrau! Da kannst du die Tunte Deidara fragen, aber nicht mich! Und hör verdammt noch mal auf zu lachen!"

"Is ja gut", antwortete ich grinsend, "ich meinte ja auch nur, dass du mir das Wasser holen sollst, weil ich mich hier noch nich auskenne!", antwortete ich.

Immer noch grummelnd verschwand Hidan und ließ mich in der Hoffnung zurück, dass er wirklich Wasser holen würde.

Ich betrat das Zimmer nun ganz und sah mich genauer um, nachdem ich das Licht angeschaltet hatte. Im Prinzip, war das Zimmer genau so aufgebaut, wie das Zimmer in der Herberge: ein Tisch, zwei Stühle, ein Bett und eine Kommode.

Nur hatte dieses Zimmer hier kein Fenster. Wenigstens ein Pluspunkt.

Kurz darauf kam Hidan mit dem Eimer Wasser wieder und stellte ihn mir vor die Füße.

"Na dann viel Spaß!", meinte er mit einem hämischen Grinsen.

"Du könntest mir ruhig helfen."

"Warum sollte ich, bin ich deine Putzfrau?"

"Nein, aber man könnte ja mal etwas freundlich sein. Schließlich bin ich neu hier!"

"Das is’ mir scheißegal. Ich putz’ nich’ und damit Schluss!"

Damit drehte er sich um und verschwand hinter der nächsten Biegung.

Na toll, jetzt konnte ich das ganze Zimmer alleine putzen... Aber gut ich sollte nicht meckern, weshalb ich mich an die Arbeit machte und damit anfing erst mal das Mobiliar ab zu waschen und damit von der Staubschicht zu befreien.

Kapitel 7

Kapitel 7
 

so ich melde mich mal wieder^^

und bevor ich wieder zu viel rede hier das neue kapi^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Nachdem ich es wenigstens notdürftig geschafft hatte mein neues Zimmer sauber zu machen, hörte ich im Gang Schritte, die sich genau auf mein Zimmer zu bewegten. Noch bevor die Person vor meiner Tür stehen geblieben war und gerade anklopfen wollte rief ich schon: "Herein!"

Die Person hielt inne und bewegte sich nicht mehr, war wohl in eine Starre gefallen.

Ich stand schließlich auf und öffnete die Tür, sodass ich sah, wer davor stand. Es war Hidan.

"Was ist?", fragte ich, war er bestimmt nicht gekommen um mir doch noch beim putzen zu helfen.

"Ähm...", mehr brachte er nicht heraus, sah mich immer noch verwundert an.

Ich musste grinsen.

"Was ist denn jetzt? Is irgendetwas? Oder hast du dich doch noch dazu entschieden mir zu helfen?"

Er schien seine Sprache wieder zu finden und antwortete mir dementsprechend auch.

"Nein bin ich nicht! Ich hab dir doch schon vorhin gesagt, dass ich dir nicht helfen werde! Ich bin nur hier, weil mich der Leader geschickt hat. Da du dich ja noch nicht auskennst soll ich dich zum Essen abholen."

Ich legte den Kopf erstaunt schief.

"Ihr habt hier ein gemeinsames Essen? Das wundert mich jetzt."

Lediglich ein Kopfschütteln war die Antwort und als Hidan sich umdrehte folgte ich ihm, nachdem ich das Licht in meinem Zimmer aus gemacht hatte.

Er führte mich durch die endlosen Gänge zum Aufenthaltsraum, in dem die anderen schon alle um einen Tisch saßen und, wie es schien, auf das Essen warteten.

Als ich den Raum hinter Hidan betrat, richteten sich sofort alle Augen auf mich, mal die des Leaders ausgeschlossen, was mich den Kopf verwundert schief legen ließ.

Was hatten die den alle? War ich so seltsam, oder wurden alle neuen Mitglieder so begrüßt?

Da ich keine Lust hatte mich hier wie eine Ware anstarren zu lassen setzte ich mich einfach auf den freien Platzt neben Hidan, der sich schon gesetzt hatte.

"Was ist", meinte ich patzig in die Runde, " habt ihr noch nie eine weibliche Gestalt gesehen? Oder hab ich irgendwas im Gesicht?"

Neben mir musste sich Hidan deutlich ein Lachen verkneifen.

"Also irgendwie bist du Hidan ziemlich ähnlich un.", meinte Deidara schließlich.

Ich legte meinen Kopf schief, was sollte das denn jetzt schon wieder heißen?

Gerade als ich los legen wollte fuhr mir Hidan dazwischen.

"Was soll das denn heißen du Transe? Achte lieber mal darauf, dass du nich gleich von mir geopfert wirst!"

Ich musste grinsen, da hatte er recht.

"Wenn es dazu kommen sollte, sei so nett und sag mir bescheid. Ich helf dir gerne", meinte ich mit einem sadistischen Grinsen im Gesicht.

Daraufhin sah mich Dreidara geschockt an und auch die anderen waren leicht erstaunt über meine Reaktion, wie es schien, hatten sie alle einen nicht gerade intelligenten Ausdruck auf dem Gesicht.

Daraufhin musste ich anfangen zu Lachen.

"Ich versteh was du meinst Deidara...", meinte jetzt auch Kisame, der mich geschockt ansah und damit nicht besser war, als Deidara, an den er sich gerichtet hatte.

Mit einem breiten Grinsen sah ich in die Runde und wartete ab was jetzt passieren würde. Dabei fielen mir drei neue Gesichter auf, wobei das eine nicht wirklich zu erkennen war, wurde es doch mit einer Maske fast vollständig bedeckt.

Anders als ich erwartet hatte sprach jetzt der Leader, woraufhin sich alle Blicke zu ihm wendeten.

"Da ihr ja schon festgestellt habt, dass wir ein neues Gesicht hier haben würde ich vorschlagen ihr stellt euch alle mal vor."

Die blauhaarige Frau die neben Pain saß begann zuerst.

"Mein Name ist Konan und ich hoffe du lebst dich hier bald ein. Ich denke, da wir hier die einzigen Frauen sind werden wir gut miteinander auskommen."

Ich nickte, damit hatte sie wohl recht. Die einzigen Frauen, wie hatte sie das nur bisher ausgehalten? Kein Wunder, dass Deidara gemeint hatte, sie würde sich nicht oft zeigen.

"Ich will keine Zeit verschwenden, denn Zeit ist Geld. Also meine Name ist Kakuzu und damit das gleich mal klar ist, wehe du gibst unnötig Geld aus!", drohte mir der Maskenträger.

Gut, einer bei dem ich wirklich aufpassen musste was ich tat, kam er mir trotz seines Erscheinungsbildes doch ziemlich stark vor.

Als nächstes sprach eine recht seltsame Gestalt, die am anderen Ende des Tisches saß. Sie sah zwar im Grunde aus wie ein normaler Mensch, mal abgesehen davon, dass seine eine Gesichtshälfte schwarz und die andere weiß war, wären da nicht zwei riesige Blätter gewesen die ihn auf den Schultern saßen und ihm damit Ähnlichkeit mit einer Venusfalle gab.

"Mein Name ist Zetsu, mehr brauchst du nicht zu wissen."

Super, sehr nett, wirklich, dachte ich sarkastisch. Waren hier denn alle so gesprächig?

Da trat gerade eine weitere Person in den Raum, einen riesen Kochtopf in der Hand, den er auf dem Tisch abstellte. Dadurch konnte ich den Blick auf eine orangene Maske werfen, die das Gesicht komplett verdeckte.

Die Person sah in meine Richtung und quieckte erstaunt auf.

"Wer ist das denn? Tobi kennt das Mädchen nicht! Leader-sama, wer ist das?"

Wow, viele Fragen auf einmal und das auch noch in einer so quitschigen Stimme. Kein Wunder, dass die anderen alle SO begeistert zu dem Maskenträger sahen.

Der Leader seufzte.

"Das ist Selena Mikoto, sie ist unser neues Mitglied."

Wieder quiekte der Maskenträger auf, dieses mal jedoch erfreut und warf sich mir um den Hals. Wie er so schnell zu mir gekommen war wusste ich nicht, aber so schnell er auch gekommen war, so schnell war er auch wieder weg, als ich ihn mit einem hohen Bogen an die nächste Wand beförderte.

"Was sollte das denn jetzt bitte schön?", rief ich aufgebracht.

Hidan neben mir fing wieder an zu lachen und der Leader meinte: "Sei bitte so nett und lass die anderen am Leben, ich brauch sie noch."

Grummelnd setzte ich mich wieder, war ich doch empört aufgesprungen, und nickte.

"Schön. Ich denke die anderen kennst du schon. Dann können wir jetzt anfangen zu essen."

Und damit begann er auch, die anderen griffen nacheinander auch zu.

Die einzige die nichts anrührte, war ich.

"Was ist los un? Kein Hunger?", fragte mich schließlich Deidara.

Ich musste grinsen, wie es schien wusste Pain nicht wirklich viel über mich. Das konnte ja noch lustig werden!

"Nein, um ehrlich zu sein vertrag ich solches Essen gar nicht."

Erstaunte Blicke trafen mich.

"Wieso das denn?", kam es von Kisame.

"Um euch das zu erklären brauch ich zu lange und ich hab auch ehrlich gesagt keine Lust darauf."

"Schön und was isst du dann? Ich hoffe nichts Teures!", mischte sich jetzt auch Kakuzu ein.

"Mach dir da mal keine Sorgen, was das angeht bin ich sehr kostengünstig. Rechne für mich jeden Tag zwei Äpfel ein und dann hat sich das.", antwortete ich grinsend.

"Na dann ist ja gut..."

Auf die Fragen der anderen, also eigentlich nur Deidara, Kisame und Tobi, ging ich nicht mehr ein, hatte ich keine Lust meine ganze Geschichte zu erzählen und so lange mich Pain nicht dazu aufforderte würde ich es auch nicht tun, zumindest jetzt noch nicht.
 

Nachdem das Essen beendet war und ich mit Deidara und Sasori ausgemacht hatte, wann wir Morgen aufbrachen begab ich mich in mein Zimmer, in dem ich mich gleich mal auf mein Bett fallen ließ. Ich hatte noch die ganze Nacht, wusste aber nichts mit ihr an zu fangen, außer vielleicht das Zimmer weiter zu putzen. Kleider hatte ich zwar aber es brachte mir nichts sie jetzt auf zu räumen, musste ich sie morgen Abend sowieso wieder zusammen packen. Das fiel also schon einmal weg. Und sonst?

Mir kam eine Idee, ich würde einfach mal das HQ unter die Lupe nehmen!

Grinsend trat ich aus meinem Zimmer.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

so das was auch schon wieder

ich weiß manche von euch werden denken es war schon wieder zu kurz...

aber ich mag es nicht so lange kapis zu schreiben außerdem geht mein vorrat von vorgeschrieben kapis langsam zu ende

also wenn ihr noch wünsche habt wie die geschichte verlaufen soll könnt ihr mir die gerne schreiben^^

ich würd mich freuen

aso und ich möchte mich noch einmal herzlich bei meinen treuen kommischreibern bedanken

*euch knuffz*

ihr seit supi!!!>///<

so ich denke ich hab mal wieder genug geredet;P

man sieht sich im nächsten kapi und ich hoffe ihr lasst mir kommis da^^

eure kaja-chan

Kapitel 7 (Neue Version)

Kapitel 7
 

Nachdem ich es wenigstens notdürftig geschafft hatte mein neues Zimmer sauber zu machen, hörte ich im Gang Schritte, die sich genau auf mein Zimmer zu bewegten. Noch bevor die Person vor meiner Tür stehen geblieben war und gerade anklopfen wollte rief ich schon: "Herein!"

Die Person hielt inne und bewegte sich nicht mehr, war wohl in eine Starre gefallen.

Ich stand schließlich auf und öffnete die Tür, sodass ich sah, wer davor stand. Es war Hidan.

"Was ist?", fragte ich, war er bestimmt nicht gekommen um mir doch noch beim putzen zu helfen.

"Ähm...", mehr brachte er nicht heraus, sah mich immer noch verwundert an.

Ich musste grinsen.

"Was ist denn jetzt? Is’ irgendetwas? Oder hast du dich doch noch dazu entschieden mir zu helfen?"

Er schien seine Sprache wieder zu finden und antwortete mir dementsprechend auch.

"Nein bin ich nicht! Ich hab dir doch schon vorhin gesagt, dass ich dir nicht helfen werde! Ich bin nur hier, weil mich der Leader geschickt hat. Da du dich ja noch nicht auskennst soll ich dich zum Essen abholen."

Ich legte den Kopf erstaunt schief.

"Ihr habt hier ein gemeinsames Essen? Das wundert mich jetzt."

Lediglich ein Kopfschütteln war die Antwort und als Hidan sich umdrehte folgte ich ihm, nachdem ich das Licht in meinem Zimmer ausgemacht hatte.

Er führte mich durch die endlosen Gänge zum Aufenthaltsraum, in dem die anderen schon alle um einen Tisch saßen und, wie es schien, auf das Essen warteten.

Als ich den Raum hinter Hidan betrat, richteten sich sofort alle Augen auf mich, mal die des Leaders ausgeschlossen, was mich den Kopf verwundert schief legen ließ.

Was hatten die den alle? War ich so seltsam, oder wurden alle neuen Mitglieder so begrüßt?

Da ich keine Lust hatte mich hier wie eine Ware anstarren zu lassen setzte ich mich einfach auf den freien Platzt neben Hidan, der sich schon gesetzt hatte.

"Was ist", meinte ich patzig in die Runde, " habt ihr noch nie ein weibliches Wesen gesehen? Oder hab ich irgendwas im Gesicht?"

Neben mir musste sich Hidan deutlich ein Lachen verkneifen.

"Also irgendwie bist du Hidan ziemlich ähnlich un.", meinte Deidara schließlich.

Ich legte meinen Kopf schief, was sollte das denn jetzt schon wieder heißen?

Gerade als ich los legen wollte fuhr mir Hidan dazwischen.

"Was soll das denn heißen du Transe? Achte lieber mal darauf, dass du nich gleich von mir geopfert wirst!"

Ich musste grinsen, da hatte er Recht.

"Wenn es dazu kommen sollte, sei so nett und sag mir bescheid. Ich helfe dir gerne", meinte ich mit einem sadistischen Grinsen im Gesicht.

Daraufhin sah mich Deidara geschockt an und auch die anderen waren leicht erstaunt über meine Reaktion.

Daraufhin musste ich anfangen zu Lachen.

"Ich versteh was du meinst Deidara...", meinte jetzt auch Kisame, der mich geschockt ansah und damit nicht besser war als Deidara, an den er sich gerichtet hatte. So nebenbei sah er mit diesem Blick aus, wie ein Fisch auf dem Trockenen.

Mit einem breiten Grinsen sah ich in die Runde und wartete ab was jetzt passieren würde. Dabei fielen mir drei neue Gesichter auf, wobei das eine nicht wirklich zu erkennen war, wurde es doch mit einer Maske fast vollständig bedeckt.

Anders als ich erwartet hatte sprach jetzt der Leader, woraufhin sich alle Blicke zu ihm wendeten.

"Da ihr ja schon festgestellt habt, dass wir ein neues Gesicht hier haben würde ich vorschlagen ihr stellt euch alle mal vor."

Die blauhaarige Frau die neben Pain saß begann zuerst.

"Mein Name ist Konan und ich hoffe du lebst dich hier bald ein. Ich denke, da wir hier die einzigen Frauen sind werden wir gut miteinander auskommen."

Ich nickte, damit hatte sie wohl Recht. Die einzigen Frauen, wie hatte sie das nur bisher ausgehalten? Kein Wunder, dass Deidara gemeint hatte, sie würde sich nicht oft zeigen.

Was nebenbei auch die Frage beantwortete ob Deidara denn nun eine Frau oder doch ein Mann war.

"Ich will keine Zeit verschwenden, denn Zeit ist Geld. Also mein Name ist Kakuzu und damit das gleich mal klar ist, wehe du gibst unnötig Geld aus!", drohte mir der Maskenträger.

Gut, einer bei dem ich wirklich aufpassen musste was ich tat, kam er mir trotz seines Erscheinungsbildes doch ziemlich stark vor, oder vielleicht gerade deswegen?

Als nächstes sprach eine recht seltsame Gestalt, die am anderen Ende des Tisches saß. Sie sah zwar im Grunde aus wie ein normaler Mensch, mal abgesehen davon, dass seine eine Gesichtshälfte schwarz und die andere weiß war, wären da nicht zwei riesige Blätter gewesen die ihn auf den Schultern saßen und ihm damit Ähnlichkeit mit einer Venusfalle gab.

"Mein Name ist Zetsu, mehr brauchst du nicht zu wissen."

Super, sehr nett, wirklich, dachte ich sarkastisch. Waren hier denn alle so gesprächig?

Da trat gerade eine weitere Person in den Raum, einem riesigen Kochtopf in der Hand, den er auf dem Tisch abstellte. Dadurch konnte ich den Blick auf eine orangene Maske werfen, die das Gesicht komplett verdeckte.

Die Person sah in meine Richtung und quiekte erstaunt auf.

"Wer ist das denn? Tobi kennt das Mädchen nicht! Leader-sama, wer ist das?"

Wow, viele Fragen auf einmal und das auch noch in einer so quitschigen Stimme. Kein Wunder, dass die anderen alle SO begeistert zu dem Maskenträger sahen.

Der Leader seufzte.

"Das ist Selena Mikoto, sie ist unser neues Mitglied."

Wieder quiekte der Maskenträger auf, dieses Mal jedoch erfreut und warf sich mir um den Hals. Wie er so schnell zu mir gekommen war wusste ich nicht, aber so schnell er auch gekommen war, so schnell war er auch wieder weg, als ich ihn mit einem hohen Bogen an die nächste Wand beförderte.

"Was sollte das denn jetzt bitte schön?", rief ich aufgebracht.

Hidan neben mir fing wieder an zu lachen und der Leader meinte: "Sei bitte so nett und lass die anderen am Leben, ich brauch sie noch."

Grummelnd setzte ich mich wieder, war ich doch empört aufgesprungen, und nickte.

"Schön. Ich denke die anderen kennst du schon. Dann können wir jetzt anfangen zu essen."

Und damit begann er auch, die anderen griffen nacheinander auch zu.

Die einzige die nichts anrührte, war ich.

"Was ist los un? Kein Hunger?", fragte mich schließlich Deidara.

Ich musste grinsen, wie es schien wusste Pain nicht wirklich viel über mich. Wobei er im Nachhinein doch zumindest ein paar Informationen über mich eingeholt hatte. Das konnte ja noch lustig werden!

"Nein, um ehrlich zu sein vertrag ich solches Essen nicht wirklich."

Erstaunte Blicke trafen mich.

"Wieso das denn?", kam es von Kisame.

"Um euch das zu erklären brauch ich zu lange und ich hab auch ehrlich gesagt keine Lust darauf."

"Schön und was isst du dann? Ich hoffe nichts Teures!", mischte sich jetzt auch Kakuzu ein.

"Mach dir da mal keine Sorgen, was das angeht bin ich sehr kostengünstig. Rechne für mich jeden Tag zwei Äpfel ein und dann hat sich das.", antwortete ich grinsend.

"Na dann ist ja gut..."

Auf die Fragen der anderen, also eigentlich nur Deidara, Kisame und Tobi, ging ich nicht mehr ein, hatte ich keine Lust meine ganze Geschichte zu erzählen und so lange mich Pain nicht dazu aufforderte würde ich es auch nicht tun, zumindest jetzt noch nicht.
 

Nachdem das Essen beendet war und ich mit Deidara und Sasori ausgemacht hatte, wann wir Morgen aufbrachen begab ich mich in mein Zimmer, in dem ich mich gleich mal auf mein Bett fallen ließ. Ich hatte noch die ganze Nacht, wusste aber nichts mit ihr an zu fangen, außer vielleicht das Zimmer weiter zu putzen. Kleider hatte ich zwar aber es brachte mir nichts sie jetzt auf zu räumen, musste ich sie morgen sowieso wieder zusammen packen. Das fiel also schon einmal weg. Und sonst?

Mir kam eine Idee, ich würde einfach mal das HQ unter die Lupe nehmen!

Grinsend trat ich aus meinem Zimmer.

Kapitel 8

Kapitel 8
 

so ich melde mich mal wieder^^

ich weiß etwas später als sonst sry

ich will hier nicht noch lange reden ich wünsch euch einfach viel spaß beim lesen dieses kapis^^

Here I Go!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Und lief direkt in Tobi hinein, woraufhin wir beide auf dem Boden landeten.

"Was sollte das denn? Kannst du nich aufpassen?!", fuhr ich den Maskenträger an.

Dieser zuckte leicht zusammen und sah zu mir hoch, hatte ich mich schon wieder aufgerichtet.

"Es tut Tobi leid, dass wollte ich nicht. Tobi wollte Selena nur fragen ob sie mit Tobi spielen möchte.", meinte Tobi kleinlaut während er aufstand.

Ich sah skeptisch drein, wollte dieser Freak jetzt wirklich mit mir spielen? Das war ja mal etwas seltsam...

"Nein ich hab keine Lust mir dir zu spielen und jetzt wäre ich sehr froh, wenn du mir aus dem Weg gehen könntest. Ich will mir das HQ mal genauer ansehen."

Tobi ging wirklich zur Seite und sah mir mit hängendem Kopf nach, wobei er leise schniefte.

Eine wirklich seltsame Gestalt. Er benahm sich viel zu kindisch für diese Organisation, da musste ich doch gleich mal Deidara fragen, was das alles zu bedeuten hatte.

Die Gänge führten mich immer tiefer in den Berg hinein und wurden auch immer finsterer, was mir jedoch nichts ausmachte.

Als ich die Zimmer hinein spähte, die jetzt immer spärlicher wurden, erkannte ich nicht als Gerümpel oder altes Mobiliar.

Mir wurde es schließlich zu langweilig und so ging ich, mich mit meinem Gehör orientierend zurück zum Aufenthaltsraum.

Dort saßen verteilt Hidan, Deidara, Tobi, Kisame und Itachi, jeder mit etwas anderem beschäftigt.

Tobi sah kurz auf uns schaute dann schnell wieder weg, was ich nur mit einem Grinsen kommentierte.

"Sagt mal habt ihr hier irgendwo Äpfel, oder anderes Obst, wenns nich anders geht.", fragte ich in die Runde.

"Wenn du Glück hast haben wir noch was im Kühlschrank.", antwortete mir schließlich Hidan.

Ich begab mich in die Küche, die, meiner Meinung nach, dringend mal geputzt werden musste. Nicht das ich eine Putzwahn oder so was hatte, nein, aber hier sah es einfach nur...

Wie konnte man das wohl am besten beschreiben? Es war eklig! Überall standen dreckige Töpfe in der Gegen rum und der Mülleimer quoll über, waren schon die Reste daneben gelandet und schon nahe am verschimmeln, bei einigen war das sogar schon de Fall!

Ein leicht angeekeltes Quicken entwich mir, das war einfach zu viel!

Empört drehte ich mich und sah die versammelte Mannschaft an.

"Das kann doch nicht euer Ernst sein?! Da drinnen ist schon fast alles am verschimmeln, das kann doch kein normaler Mensch mehr essen!"

Die anderen sahen mich nur seltsam an. Schließlich antwortete mir Deidara:

"Ich versteh nicht was du meinst un. Bis jetzt hat uns das Essen noch nicht geschadet....Wenn man mal von den Magenverstimmungen absieht un..."

Ich stöhnte genervt auf, das konnte doch nicht wahr sein. Die hatte sich was weiß ich wie lange von dem Zeug ernährt und sich nie gefragt, ob es ihnen vielleicht schaden könnte! Unter was für Idioten war ich hier nur gekommen?!

"Sagt mal, ist nie einem von euch mal eingefallen die Küche sauber zu machen?", fragte ich entgeistert.

Ein einstimmiges Kopfschütteln folgte. Ich war fassungslos, so etwas hatte ich noch nie erlebt! Die würden wirklich weiter in diesem Dreck leben! Das war zu viel für mich, immer noch leicht geschockt verließ ich den Gemeinschaftsraum wieder und machte mich auf den Weg in mein Zimmer.

Es war zwar erst kurz nach Mitternacht, aber ich war trotzdem schon fertig und legte mich, nachdem ich mich bis auf die Unterwäsche ausgezogen hatte in mein Bett.

Ich war wirklich mal auf den morgigen Tag und auf die Mission gespannt...
 

Ich wurde durch ein nicht nachlassendes Klopfen an der Tür geweckt und schloss mal daraus, dass ich aufstehen sollte. Wollte ich aber ehrlich gesagt nicht, war ich doch erst vor wenigen Stunden eingeschlafen, wie ich mit einem Blick auf die Uhr feststellte.

"Selena un, jetzt mach endlich auf! Wir sind schon fertig und waten nur noch auf dich un! Hast du etwa vergessen, dass wir Mission haben un?", hörte ich die dumpfe Stimme Deidaras durch das Holz.

Ich seufzte, wollte noch nicht aufstehen, wollte noch schlafen, nicht ans Tageslicht müssen. Konnten die das nicht verstehen? Hätten sie nicht wenigstens unseren Aufbruch auf heute Abend verschieben können?

"Is ja schon gut ich steh gleich auf.", antwortete ich schließlich immer noch verschlafen.

"Hast du etwa bis eben geschlafen un?", hörte ich Deidara unglaubwürdig fragen.

Das war ja wohl an meiner Stimme deutlich zu erkennen, wieso fragte er da noch? Und wieso musste ich jetzt überhaupt aufstehen? Ich wollte nicht!

"Jetzt mach endlich die Tür auf oder komm endlich raus! Ich hasse es zu warten!", ertönte plötzlich die Stimme von Sasori.

Verdammt ich hatte es ja schon verstanden, war sogar schon aus dem Bett aufgestanden! Müde trat ich an die Tür und öffnete sie, blinzelte dabei in das schwache Ganglicht.

"Mann ich bin ja schon wach, jetzt stellt euch mal nicht so an!"

Erstaunt sahen die beiden mich an.

Was hatten die denn jetzt schon wieder? Warum sahen die mich bitte schön an als wäre ich ein Gespenst und warum lief Deidara grade rot an?

"Was is?", fragte ich schließlich gereizt.

Deidara brachte vor Stottern nichts heraus, so dass es schließlich Sasori war, der mir antwortete.

"Ist dir schon mal aufgefallen wie du hier gerade rum rennst?", meinte er schließlich, ebenfalls mit einem Rotschimmer versehen.

Ich sah an mir runter und stellte fest, dass ich immer noch in Unterwäsche herum lief. Verständlich, dass die beiden mich da so ansahen.

Moment mal! Ich stand gerade in Unterwäsche vor den beiden?!

Mit einem lauten Knall ließ ich die Tür ins Schloss fallen und sperrte die beiden damit aus.

Verdammt, so was war mir noch nie passier! Oh mein Gott, oder wohl eher Jashin! Wieso passierte immer mir so was? Ich war wohl knallrot angelaufen, spürte ich doch eindeutig Wärme in meinem Gesicht. Toll! Am besten war es wohl erst mal, wenn ich mich anzog...

Was ich dann auch tat, um wenige Minuten später, immer noch rot, auf den Gang zu treten.

"Gehen wir dann?", fragte ich schließlich, die beiden anderen, die ebenfalls immer noch leicht rot waren.

Mit einem Nicken drehte sich Sasori um und ging los, Deidara und ich folgten ihm schließlich.

Im Gemeinschaftsraum trafen wir auf Hidan, der gerade Tobi am Kragen hatte und ihm, wie es schien bedrohte.

"Ihr geht schon?", fragte er erstaunt und ließ Tobi los.

"Sieht danach aus oder nicht un?"

"Weiß ich was ihr noch vorhabt?"

"Nein, aber du kannst dir das ja wohl denken un..Obwohl das kannst du ja gar nicht un!"

"Was hast du eben gesagt du Tunte?! Willst du dich mit mir anlegen? Wenn ja kannst du dir gleich deine Prügel abholen!"

"Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich keine Tunte bin un! Und außerdem kannst du mir gar nicht das Wasser reichen!"

"Was redest du da für einen Scheiß!? Willst du allen Ernstes sagen, dass deine so genannte Kunst etwas gegen mich ausrichten kann?"

"Meine "so genannte Kunst"? Sag mal willst du mich beleidigen un? Natürlich ist das Kunst, was denn sonst?"

"Was wohl, Schachsinn! Das ist doch Scheiß, so was hat gar keinen Wert!"

"Aber deine bescheuerte Religion un?!"

"Die auf jeden Fall mal mehr, als deine Kunst!", funkte ich schließlich dazwischen.

Das wurde mir zu blöd! Hidans Religion hatte wenigstens etwas Sinnvolles, man konnte Menschen quälen! Aber Dei`s Kunst? Die war zu nichts zu gebrauchen!

Erstaunt sah mich Deidara an, hatte mit so etwas wohl nicht gerechnet.

"Habt ihr das jetzt endlich geklärt? Ich will dann mal so langsam los.", mischte sich jetzt auch Sasori ein.

"Können wir."

Und damit lief ich voraus, band mir dabei meine Augenbinde um und verhieß das Versteck, wartete aber schließlich vor dem großen Höhleneingang, kannte ich ja die Fingerzeichen noch nicht. Sasori und Deidara holten mich ein und öffneten die Tür, wobei mir Sasori auch gleich die Fingerzeichen zeigte. Deidara schmollte immer noch, war wohl eingeschnappt, weil er gegen Hidan und mich verloren hatte. Grinsend trat ich aus der Höhle und spürte sofort das brennende Sonnenlicht auf mir, wie ich es hasste!

Gemeinsam setzten wir uns in Bewegung und begannen unsere Mission.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

so das ars dann auch schon wieder^^

ich möchte euch noch einmal bitten mir ein paar ideen zu schreiben wie das alles weiter gehen soll, da auch mir mal die ideen aus gehen bisher hat sich da keiner gemeldet-.-

nja ich hoffe auch jeden fall euch hat das kapi gefallen und ihr lasst mir nen kommi da

eure kaja-chan

Kapitel 8 (Neue Version) Part 1

Kapitel 8 Part 1
 

Und lief direkt in Tobi hinein, woraufhin wir beide auf dem Boden landeten.

"Was sollte das denn? Kannst du nich aufpassen?!", fuhr ich den Maskenträger an.

Dieser zuckte leicht zusammen und sah zu mir hoch, hatte ich mich schon wieder aufgerichtet.

"Es tut Tobi leid, dass wollte ich nicht. Tobi wollte Selena nur fragen ob sie mit Tobi spielen möchte.", meinte Tobi kleinlaut während er aufstand.

Ich sah skeptisch drein, wollte dieser Freak jetzt wirklich mit mir spielen? Das war ja mal etwas seltsam...

"Nein ich hab keine Lust mir dir zu spielen und jetzt wäre ich sehr froh, wenn du mir aus dem Weg gehen könntest. Ich will mir das HQ mal genauer ansehen."

Tobi ging wirklich zur Seite und sah mir mit hängendem Kopf nach, wobei er leise schniefte.

Eine wirklich seltsame Gestalt. Er benahm sich viel zu kindisch für diese Organisation, da musste ich doch gleich mal Deidara fragen, was das alles zu bedeuten hatte.

Die Gänge führten mich immer tiefer in den Berg hinein und wurden auch immer finsterer, was mir jedoch nichts ausmachte.

Als ich die Zimmer hinein spähte, die jetzt immer spärlicher wurden, erkannte ich nicht als Gerümpel oder altes Mobiliar.

Mir wurde es schließlich zu langweilig und so ging ich, mich mit meinem Gehör orientierend zurück zum Aufenthaltsraum.

Dort saßen verteilt Hidan, Deidara, Tobi, Kisame und Itachi, jeder mit etwas anderem beschäftigt.

Tobi sah kurz auf uns schaute dann schnell wieder weg, was ich nur mit einem Grinsen kommentierte.

"Sagt mal habt ihr hier irgendwo Äpfel, oder anderes Obst, wenn’s nich anders geht.", fragte ich in die Runde.

"Wenn du Glück hast haben wir noch was im Kühlschrank.", antwortete mir schließlich Hidan.

Ich begab mich in die Küche, die meiner Meinung nach, dringend mal geputzt werden musste. Nicht das ich eine Putzwahn oder so was hatte, nein, aber hier sah es einfach nur...

Wie konnte man das wohl am besten beschreiben? Es war eklig! Überall standen dreckige Töpfe in der Gegen rum und der Mülleimer quoll über, waren schon die Reste daneben gelandet und schon nahe am verschimmeln, bei einigen war das sogar schon de Fall!

Ein leicht angeekeltes Quicken entwich mir, das war einfach zu viel!

Empört drehte ich mich und sah die versammelte Mannschaft an.

"Das kann doch nicht euer Ernst sein?! Da drinnen ist schon fast alles am verschimmeln, das kann doch kein normaler Mensch mehr essen!"

Die anderen sahen mich nur seltsam an. Schließlich antwortete mir Deidara:

"Ich versteh nicht was du meinst un. Bis jetzt hat uns das Essen noch nicht geschadet... Wenn man mal von den Magenverstimmungen absieht un..."

Ich stöhnte genervt auf, das konnte doch nicht wahr sein. Die hatte sich was weiß ich wie lange von dem Zeug ernährt und sich nie gefragt, ob es ihnen vielleicht schaden könnte! Unter was für Idioten war ich hier nur gekommen?!

"Sagt mal, ist nie einem von euch mal eingefallen die Küche sauber zu machen?", fragte ich entgeistert.

Ein einstimmiges Kopfschütteln folgte. Ich war fassungslos, so etwas hatte ich noch nie erlebt! Die würden wirklich weiter in diesem Dreck leben! Das war zu viel für mich, immer noch leicht geschockt verließ ich den Gemeinschaftsraum wieder und machte mich auf den Weg in mein Zimmer.

Es war zwar erst kurz nach Mitternacht, aber ich war trotzdem schon fertig und legte mich, nachdem ich mich bis auf die Unterwäsche ausgezogen hatte in mein Bett.

Ich war wirklich mal auf den morgigen Tag und auf die Mission gespannt...

Kapitel 8 (Neue Version) Part 2

Kapitel 8 Part 2
 

Ich wurde durch ein nicht nachlassendes Klopfen an der Tür geweckt und schloss mal daraus, dass ich aufstehen sollte. Wollte ich aber ehrlich gesagt nicht, war ich doch erst vor wenigen Stunden eingeschlafen, wie ich mit einem Blick auf die Uhr feststellte.

"Selena un, jetzt mach endlich auf! Wir sind schon fertig und waten nur noch auf dich un! Hast du etwa vergessen, dass wir Mission haben un?", hörte ich die dumpfe Stimme Deidaras durch das Holz.

Ich seufzte, wollte noch nicht aufstehen, wollte noch schlafen, nicht ans Tageslicht müssen. Konnten die das nicht verstehen? Hätten sie nicht wenigstens unseren Aufbruch auf heute Abend verschieben können?

"Is ja schon gut ich steh gleich auf.", antwortete ich schließlich immer noch verschlafen.

"Hast du etwa bis eben geschlafen un?", hörte ich Deidara unglaubwürdig fragen.

Das war ja wohl an meiner Stimme deutlich zu erkennen, wieso fragte er da noch? Und wieso musste ich jetzt überhaupt aufstehen? Ich wollte nicht!

"Jetzt mach’ endlich die Tür auf oder komm endlich raus! Ich hasse es zu warten!", ertönte plötzlich die Stimme von Sasori.

Verdammt ich hatte es ja schon verstanden, war sogar schon aus dem Bett aufgestanden! Müde trat ich an die Tür und öffnete sie, blinzelte dabei in das schwache Ganglicht.

"Mann ich bin ja schon wach, jetzt stellt euch mal nicht so an!"

Erstaunt sahen die beiden mich an.

Was hatten die denn jetzt schon wieder? Warum sahen die mich bitte schön an als wäre ich ein Gespenst und warum lief Deidara grade rot an?

"Was is’?", fragte ich schließlich gereizt.

Deidara brachte vor Stottern nichts heraus, so dass es schließlich Sasori war, der mir antwortete.

"Ist dir schon mal aufgefallen wie du hier gerade rum rennst?", meinte er schließlich, ebenfalls mit einem leichten Rotschimmer im Gesicht.

Ich sah an mir runter und stellte fest, dass ich immer noch in Unterwäsche herum lief. Verständlich, dass die beiden mich da so ansahen.

Moment mal! Ich stand gerade in Unterwäsche vor den beiden?!

Mit einem lauten Knall ließ ich die Tür ins Schloss fallen und sperrte die beiden damit aus.

Verdammt, so was war mir noch nie passier! Oh mein Gott, oder wohl eher Jashin! Wieso passierte immer mir so was? Ich war wohl knallrot angelaufen, spürte ich doch eindeutig Wärme in meinem Gesicht. Toll! Am besten war es wohl erst mal, wenn ich mich anzog...

Was ich dann auch tat, um wenige Minuten später, immer noch rot, auf den Gang zu treten.

"Gehen wir dann?", fragte ich schließlich, die beiden anderen, die ebenfalls immer noch leicht rot waren.

Mit einem Nicken drehte sich Sasori um und ging los, Deidara und ich folgten ihm schließlich.

Im Gemeinschaftsraum trafen wir auf Hidan, der gerade Tobi am Kragen hatte und ihm, wie es schien bedrohte.

"Ihr geht schon?", fragte er erstaunt und ließ Tobi los.

"Sieht danach aus oder nicht un?"

"Weiß ich was ihr noch vorhabt?"

"Nein, aber du kannst dir das ja wohl denken un… Obwohl das kannst du ja gar nicht un!"

"Was hast du eben gesagt du Tunte?! Willst du dich mit mir anlegen? Wenn ja kannst du dir gleich deine Prügel abholen!"

"Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich keine Tunte bin un! Und außerdem kannst du mir gar nicht das Wasser reichen!"

"Was redest du da für einen Scheiß!? Willst du allen Ernstes sagen, dass deine so genannte Kunst etwas gegen mich ausrichten kann?"

"Meine ’so genannte’ Kunst? Sag mal willst du mich beleidigen un? Natürlich ist das Kunst, was denn sonst?"

"Was wohl, Schachsinn! Das ist doch Scheiß, so was hat gar keinen Wert!"

"Aber deine bescheuerte Religion un?!"

"Die auf jeden Fall mal mehr, als deine Kunst!", funkte ich schließlich dazwischen.

Das wurde mir zu blöd! Hidans Religion hatte wenigstens etwas Sinnvolles, man konnte Menschen quälen! Aber Dei`s Kunst? Die war zu nichts zu gebrauchen!

Erstaunt sah mich Deidara an, hatte mit so etwas wohl nicht gerechnet.

"Habt ihr das jetzt endlich geklärt? Ich will dann mal so langsam los.", mischte sich jetzt auch Sasori ein.

"Können wir."

Und damit lief ich voraus, band mir dabei meine Augenbinde um und verhieß das Versteck, wartete aber schließlich vor dem großen Höhleneingang, kannte ich ja die Fingerzeichen noch nicht. Sasori und Deidara holten mich ein und öffneten die Siegel, wobei mir Sasori auch gleich die Fingerzeichen zeigte. Deidara schmollte immer noch, war wohl eingeschnappt, weil er gegen Hidan und mich verloren hatte. Grinsend trat ich aus der Höhle und spürte sofort das brennende Sonnenlicht auf mir, wie ich es hasste!

Gemeinsam setzten wir uns in Bewegung und begannen unsere Mission.

Kapitel 9

Kapitel 9
 

so ich melde mich mal an meinem b-day und lass euch ein extra langes kapi da^^

ich hoffe es gefällt euch

nja

Here I Go!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ich weiß nicht wie lange wir jetzt schon liefen, aber es schien einfach kein Ende nehmen zu wollen. Dazu kann noch das endlose Sonnenlicht, dass mir unangenehm auf der Haut brannte und ihr bestimmt schon einen roten Schimmer gegeben hatte. Ich war wirklich super gelaunt! Und dabei noch das endlose Geschwafel von Deidara! Konnte er nicht einfach mal den Mund halten, so wie er es am Anfang auch gemacht hatte? Aber nein, er musste ja wieder reden und reden...

Das Sasori das nichts ausmachte? Normalerweise hasste er es doch auch, wenn jemand redete, zumindest war mir das bis jetzt so vorgekommen. Oder machte es ihm nur bei dem Blonden nichts aus? Das wüsste ich nur zu gerne, aber er würde mir sicher nicht antworten, wenn ich ihn fragen würde, wie so oft.

Sehnlichste wünschte ich mir eine Pause herbei, nicht das ich erschöpft war, nein das war es nicht, aberr ich wollte mich einfach mal in den Schatten setzten und damit mal für wenige Minuten der Sonne entkommen. Aber wie es aussah wurde daraus wohl erst einmal nichts, liefen Sasori und Deidara einfach weiter, ohne auch nur einmal eine Pause zu erwähnen.

"Hast du mir zugehört un?", riss mich schließlich Deidaras Stimme aus meinen Gedanken.

Nein hatte ich nicht, aber das konnte er auch an meinem Gesichtsausdruck ablesen.

"Wohl nicht un.... Dann eben noch mal un, wo hast du vorher gelebt? Wir haben dich ja an einem ganz anderen Ort wieder getroffen, als wir dich das erste Mal gesehen haben un."

Interessante Frage, aber sollte ich wirklich plaudern? Eigentlich ging ihn das ja gar nichts an, aber andererseits würde er dann den Mund halten. Außerdem musste ich es ihnen früher oder später sowieso erzählen.

"Mich wundert das dir das aufgefallen ist. Ich bin nie lange an einem Ort, ziehe immer weiter, zumindest war das so bis ich euch getroffen habe.", antwortete ich schließlich mit einem Grinsen.

"Und wieso bist du immer weiter gezogen un?"

Sollte das hier ein Verhör werden? Ich seufzte.

"Du bist ziemlich neugierig... Ich halte es nie lange an einem Ort aus, ich ziehe immer weiter. Bis ich mal etwas finde, das mir einen Grund gibt zu bleiben. Wieso interessiert dich das überhaupt?"

Deidara schwieg. Super, erst hatte ich seine Fragen beantwortet und jetzt wollte er nicht!

"Mich interessiert so was einfach un! Außerdem versteh ich das nicht, wie man die ganze Zeit nur umher wandern kann un."

Was war daran nicht zu verstehen?

"Wenn man keinen Grund hat irgendwo zu bleiben, bleibt man auch nicht! Das müsste sogar dir einleuchten."

"Klar, weil ich so was ja auch so schwer verstehe un... Aber wieso hattest du keinen Grund zu bleiben un? Hast du keine Familie?"

Jetzt sah auch Sasori interessiert in meine Richtung, hatte er die ganze Zeit nicht wirklich zu gehört.

"Nein, hatte ich nicht und bevor du wieder fragst, ich hab auch keine Lust es dir zu erklären! Also lass es sein, ja?"

Beide schwiegen, wobei Sasori wieder nach vorne sah und Deidara mich neugierig von der Seite musterte. Wollte er etwa weiter fragen? Da würde er wohl auf taube Ohren stoßen! Vorerst schien es jedoch nicht so.

Schweigend liefen wir weiter, immer weiter in Richtung Sonnenuntergang, wie ich vermutete, schien mir die Sonne direkt ins Gesicht.

Ich wollte endlich in den Schatten!

Ein Seufzten entwich mir, woraufhin ich Sasoris Blick auf mir spürte.

"Was hast du?", fragte er schließlich.

"Ich will in den Schatten!"

Er schwieg, schien zu überlegen.

"Dir macht das wohl ziemlich viel aus."

Eine Feststellung, auf die ich nicht antwortete, es auch gar nicht brauchte.

"Wir sollten wohl doch besser in der Dämmerung unterwegs sein."

Grinsend meinte ich: "Das sagt doch euer Name schon!"

Mir war es so als würde Sasori schwach grinsen als er meinte: "Das kann schon sein, aber man muss nicht alles auf den Namen zurück schließen."

Da hatte er wohl recht, aber trotzdem, in diesem Fall stimmte es!

"Stimmt schon, aber bei euch stimmt es!"

"Lassen wir das jetzt. Ab welcher Zeit bist du normalerweise unterwegs?"

Gute Frage, eigentlich immer erst nach der Abenddämmerung, wobei ich schon früher los könnte.

"Am besten wär so um die Abenddämmerung herum. Von mir aus auch schon früher, dann können wir die ganze Nacht durch."

Deidara keuchte erstaunt auf. Was hatte der denn jetzt? Hatte er etwa Angst im Dunklen?

"Was ist Dei-chan? Hast du was gegen die Dunkelheit?", fragte ich schließlich mit einem gehässigen Grinsen.

"Nein hab ich nicht un! Wie kommst du überhaupt darauf un?", faucht Deidara aufgebracht.

Mein Grinsen wurde breiter, wie es schein hatte ich genau ins Schwarze getroffen!

"Wie komm ich bloß darauf? Denk doch mal nach! Wenn du dich schon so anstellst, also hast du oder nicht?"

Ein Grummel, also ein ja! Gut, das war ja schon mal ein Vorteil, womit ich Deidara ein wenig ärgern konnte! "Wie lange bist du normalerweise immer gelaufen?", mische sich jetzt Sasori ein. Eigentlich Schade, jetzt konnte ich Deidara nicht mehr ärgern, aber gut.

"Meistens die ganze Nacht, aber das hing davon ab, ob ich in dir Nähe eines Dorfes war, oder nicht."

"Verstehe."

Und was hatte das jetzt zu bedeuten? Würden wir jetzt die Nächte durch laufen und den Tag über schlafen, oder wie? Das wäre mir eigentlich am liebsten, aber wie es schien Deidara nicht, denn er murmelte etwas, von wegen, dass es keine gute Idee wäre, oder so etwas.

Da hatte einer wohl wirklich eine Schwäche! Es wäre für ihn dann wohl besser nie in meiner Nähe zu sein, wenn ich richtig Kämpfe! Aber vorerst sollte ich meine Gedanken auf die Planungen von Sasori lenken.

"Und was ist jetzt?", fragte ich schließlich, wollte ich nicht zu lange auf die Folter gespannt werden.

"Wir werden und hauptsächlich nachts bewegen. Das gibt und auch den Vorteil, dass man uns nicht so leicht erkennt. So können wir uns ungestörter Fortbewegen."

Sieg auf der ganzen Linie!

"Aber das geht doch nicht un!", rief Deidara, mit einer leicht verzweifelt klingenden Stimme.

"Und wieso nicht?", entgegnete ich mit einem leichten Grinsen, ahnte ich schon den Grund.

"Hör auf zu Grinsen un! Wieso sollen wir jetzt im Dunkeln unterwegs sein un? Das bringt uns doch gar nichts un! Die andern sind dann doch nur noch aufmerksamer und achten auf jedes Geräusch un!"

Da kannte sich wohl einer aus, wohl aus eigener Erfahrung! Mein Grinsen wurde breiter, doch bevor ich noch etwas sagen konnte, mischte sich Sasori ein.

"Damit hast du wahrscheinlich sogar Recht, aber die Vorteile sind größer und jetzt ist Schluss! Es ist entschieden!"

Ich ahnte, den Gesichtausdruck von Deidara, einfach nur niedergeschlagen und drehte mich zu ihm um.

"Mach dir nichts draus, so schlimm ist es nicht. Du vergisst da wohl etwas."

"Und was un?", kam es murrend zurück.

"Ich bin immer in der Dunkelheit unterwegs, dir kann also gar nichts passieren!"

"Tze!"

Na gut, dann eben nicht! Da wollte man einmal freundlich sein und dann so was! Selbst Schuld, dann würde ich ihm eben nicht helfen!

Wir liefen noch eine Weile und in der Ferne nahm ich schließlich Stimmen war, sagte den anderen beiden aber noch nichts davon. Als uns die Stimmen aber nun deutlich näher kamen entschied ich mich doch dazu die anderen beiden zu warnen.

"Da vorne kommen drei Personen auf uns zu."

Ich spürte die Blicke der beiden auf mir, ein wenig verwundert der eine und der andere leicht.... ja was eigentlich? Er schien mir leicht ängstlich. Aber wieso das? Hatte Deidara etwa Angst, denn von niemand anderem stammte der Blick.

"Kannst du sagen wer es ist?", fragte Sasori.

Ich strengte mich ein wenig an, ja das konnte ich.

"Wie gesagt, drei Stimmen. Eine ist eindeutig weiblich. Nach dem was sie reden, sind es Shinobi."

"Shinobi also.."

Das Sonnenlicht war schon dabei schwächer zu werden, bald würde die Dunkelheit hereinbrechen. Das perfekte Timing!(wird das so geschrieben)

Ich nahm die Augenbinde ab und blinzelte in das immer schwächer werdende Sonnenlicht.

"Schön und was hast du jetzt vor Sasori?"

Er schwieg, vorerst noch, schien zu überlegen, dabei immer wieder einen Blick auf Deidara werfend, der ein nicht gerade erfreutes Gesicht machte.

"Können wir ihnen ausweichen?"

Konnten wir schon, aber wollte ich das auch?

"Können wir, aber dann sollten wir das schnell machen, sonst entdecken sie uns noch, wir sind ihnn schon ziemlich nahe."

Sasori blieb stehen und mit ihm Deidara, ich hielt wenig später.

"Also weichen wir ihnen aus."

Eine Feststellung und trotzdem gefiel sie mich nicht, wollte undebingt mal wieder kämpfen. War schon viel zu lange nicht mehr richtig dazu gekommen.

"Ja, es sei denn du hast einen Grund warum wir es nicht tun sollten."

Den hatte ich wohl, aber er würde ihm nicht reichen, also schwieg ich.

"Du willst so gegen sie kämpfen."

Konnte er jetzt Gedanken lesen?

"Ja will ich, aber wir sind eine Gruppe und da kann einer nicht machen was er will."

"Du kennst dich besser in Teamwork aus als ich gedacht hatte."

Ich musste Grinsen.

"Das liegt wohl daran, dass du allgemein recht wenig über mich weißt."

"Was ist jetzt kämpfen wir gegen sie oder nicht un?"

Seine Stimme zitterte deutlich, wieso aber? Was machte ihm bitte solche Angst?

"Nein, es bringt uns nichts. Wir weichen ihnen aus und kämpfen nur wenn sie uns wirklich entdecken."

Das hatte sich dann wohl erledigt in zweierlei Sinne.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

so das wars schon wieder ich hoffe es hat euch gefallen

und lasst mir nen kommi da

*kekse hinsttell*

eure kaja-chan

Kapitel 9 (Neue Version)

Kapitel 9
 

Ich weiß nicht wie lange wir jetzt schon liefen, aber es schien einfach kein Ende nehmen zu wollen. Dazu kann noch das endlose Sonnenlicht, das mir unangenehm auf der Haut brannte und ihr bestimmt schon einen roten Schimmer gegeben hatte. Ich war wirklich super gelaunt! Und dabei noch das endlose Geschwafel von Deidara! Konnte er nicht einfach mal den Mund halten, so wie er es am Anfang auch gemacht hatte? Aber nein, er musste ja wieder reden und reden...

Das Sasori das nichts ausmachte? Normalerweise hasste er es doch auch, wenn jemand redete, zumindest war mir das bis jetzt so vorgekommen. Oder machte es ihm nur bei dem Blonden nichts aus? Das wüsste ich nur zu gerne, aber er würde mir sicher nicht antworten, wenn ich ihn fragen würde, wie so oft.

Sehnlichste wünschte ich mir eine Pause herbei, nicht das ich erschöpft war, nein das war es nicht, aber ich wollte mich einfach mal in den Schatten setzten und damit mal für wenige Minuten der Sonne entkommen. Aber wie es aussah wurde daraus wohl erst einmal nichts, liefen Sasori und Deidara einfach weiter, ohne auch nur einmal eine Pause zu erwähnen.

"Hast du mir zugehört un?", riss mich schließlich Deidaras Stimme aus meinen Gedanken.

Nein hatte ich nicht, aber das konnte er auch an meinem Gesichtsausdruck ablesen.

"Wohl nicht un.... Dann eben noch mal un, wo hast du vorher gelebt? Wir haben dich ja an einem ganz anderen Ort wieder getroffen, als wir dich das erste Mal gesehen haben un."

Interessante Frage, aber sollte ich wirklich plaudern? Eigentlich ging ihn das ja gar nichts an, aber andererseits würde er dann den Mund halten. Außerdem musste ich es ihnen früher oder später sowieso erzählen.

"Mich wundert, dass dir das aufgefallen ist. Ich bin nie lange an einem Ort, ziehe immer weiter, zumindest war das so bis ich euch getroffen habe.", antwortete ich schließlich mit einem Grinsen.

"Und wieso bist du immer weiter gezogen un?"

Sollte das hier ein Verhör werden? Ich seufzte.

"Du bist ziemlich neugierig... Ich halte es nie lange an einem Ort aus, ich ziehe immer weiter. Bis ich mal etwas finde, das mir einen Grund gibt zu bleiben. Wieso interessiert dich das überhaupt?"

Deidara schwieg. Super, erst hatte ich seine Fragen beantwortet und jetzt wollte er nicht!

"Mich interessiert so was einfach un! Außerdem versteh ich nicht, wie man die ganze Zeit nur umher wandern kann un."

Was war daran nicht zu verstehen?

"Wenn man keinen Grund hat irgendwo zu bleiben, bleibt man auch nicht! Das müsste sogar dir einleuchten."

"Klar, weil ich so was ja auch so schwer verstehe un... Aber wieso hattest du keinen Grund zu bleiben un? Hast du keine Familie?"

Jetzt sah auch Sasori interessiert in meine Richtung, hatte er die ganze Zeit nicht wirklich zu gehört.

"Nein, habe ich nicht und bevor du wieder fragst, ich hab auch keine Lust es dir zu erklären! Also lass es sein, ja?"

Beide schwiegen, wobei Sasori wieder nach vorne sah und Deidara mich neugierig von der Seite musterte. Wollte er etwa weiter fragen? Da würde er wohl auf taube Ohren stoßen! Vorerst schien es jedoch nicht so.

Schweigend liefen wir weiter, immer weiter in Richtung Sonnenuntergang, wie ich vermutete, schien mir die Sonne schließlich direkt ins Gesicht.

Ich wollte endlich in den Schatten!

Ein Seufzten entwich mir, woraufhin ich Sasoris Blick auf mir spürte.

"Was hast du?", fragte er schließlich.

"Ich will in den Schatten!"

Er schwieg, schien zu überlegen.

"Dir macht das wohl ziemlich viel aus."

Eine Feststellung, auf die ich nicht antwortete, es auch gar nicht brauchte.

"Wir sollten wohl doch besser in der Dämmerung unterwegs sein."

Grinsend meinte ich: "Das sagt doch euer Name schon!"

Mir war es so als würde Sasori schwach grinsen als er meinte: "Das kann schon sein, aber man muss nicht alles auf den Namen zurück schließen."

Da hatte er wohl recht, aber trotzdem, in diesem Fall stimmte es!

"Stimmt schon, aber bei euch stimmt es!"

"Lassen wir das jetzt. Ab welcher Zeit bist du normalerweise unterwegs?"

Gute Frage, eigentlich immer erst nach der Abenddämmerung, wobei ich schon früher los könnte.

"Am besten wär so um die Abenddämmerung herum. Von mir aus auch schon früher, dann können wir die ganze Nacht durch."

Deidara keuchte erstaunt auf. Was hatte der denn jetzt? Hatte er etwa Angst im Dunklen?

"Was ist Dei-chan? Hast du was gegen die Dunkelheit?", stichelte ich schließlich mit einem gehässigen Grinsen.

"Nein hab ich nicht un! Wie kommst du überhaupt darauf un?", faucht Deidara aufgebracht.

Mein Grinsen wurde breiter, wie es schein hatte ich genau ins Schwarze getroffen!

"Wie komm ich bloß darauf? Denk doch mal nach! Wenn du dich schon so anstellst, also hast du oder nicht?"

Ein Grummel, also ein ja! Gut, das war ja schon mal ein Vorteil, womit ich Deidara ein wenig ärgern konnte!

"Wie lange bist du normalerweise immer gelaufen?", mische sich jetzt Sasori ein. Eigentlich Schade, jetzt konnte ich Deidara nicht mehr ärgern, aber gut.

"Meistens die ganze Nacht, aber das hing davon ab, ob ich in dir Nähe eines Dorfes war, oder nicht."

"Verstehe."

Und was hatte das jetzt zu bedeuten? Würden wir jetzt die Nächte durch laufen und den Tag über schlafen, oder wie? Das wäre mir eigentlich am liebsten, aber wie es schien Deidara nicht, denn er murmelte etwas, von wegen, dass es keine gute Idee wäre, oder so etwas.

Da hatte einer wohl wirklich eine Schwäche! Es wäre für ihn dann wohl besser nie in meiner Nähe zu sein, wenn ich richtig Kämpfe! Aber vorerst sollte ich meine Gedanken auf die Planungen von Sasori lenken.

"Und was ist jetzt?", fragte ich schließlich, wollte ich nicht zu lange auf die Folter gespannt werden.

"Wir werden und hauptsächlich nachts bewegen. Das gibt und auch den Vorteil, dass man uns nicht so leicht erkennt. So können wir uns ungestörter Fortbewegen."

Sieg auf der ganzen Linie!

"Aber das geht doch nicht un!", rief Deidara, mit einer leicht verzweifelt klingenden Stimme.

"Und wieso nicht?", entgegnete ich mit einem leichten Grinsen, ahnte ich schon den Grund.

"Hör auf zu Grinsen un! Wieso sollen wir jetzt im Dunkeln unterwegs sein un? Das bringt uns doch gar nichts un! Die andern sind dann doch nur noch aufmerksamer und achten auf jedes Geräusch un!"

Da kannte sich wohl einer aus, wohl aus eigener Erfahrung! Mein Grinsen wurde breiter, doch bevor ich noch etwas sagen konnte, mischte sich Sasori ein.

"Damit hast du wahrscheinlich sogar Recht, aber die Vorteile sind größer und jetzt ist Schluss! Es ist entschieden!"

Ich ahnte, den Gesichtausdruck von Deidara, einfach nur niedergeschlagen und drehte mich zu ihm um.

"Mach dir nichts draus, so schlimm ist es nicht. Du vergisst da wohl etwas."

"Und was un?", kam es murrend zurück.

"Ich bin immer in der Dunkelheit unterwegs, dir kann also gar nichts passieren!"

"Tze!"

Na gut, dann eben nicht! Da wollte man einmal freundlich sein und dann so was! Selbst Schuld, dann würde ich ihm eben nicht helfen!

Wir liefen noch eine Weile und in der Ferne nahm ich schließlich Stimmen war, sagte den anderen beiden aber noch nichts davon. Als uns die Stimmen aber nun deutlich näher kamen entschied ich mich doch dazu die anderen beiden zu warnen.

"Da vorne kommen drei Personen auf uns zu."

Ich spürte die Blicke der beiden auf mir, ein wenig verwundert der eine und der andere leicht... ja was eigentlich? Er schien mir leicht ängstlich. Aber wieso das? Hatte Deidara etwa Angst, denn von niemand anderem stammte der Blick.

"Kannst du sagen wer es ist?", fragte Sasori.

Ich strengte mich ein wenig an, ja das konnte ich.

"Wie gesagt, drei Stimmen. Eine ist eindeutig weiblich. Nach dem was sie reden, sind es Shinobi."

"Shinobi also.."

Das Sonnenlicht war schon dabei schwächer zu werden, bald würde die Dunkelheit hereinbrechen. Das perfekte Timing!

Ich nahm die Augenbinde ab und blinzelte in das immer schwächer werdende Sonnenlicht.

"Schön und was hast du jetzt vor Sasori?"

Er schwieg, vorerst noch, schien zu überlegen, dabei immer wieder einen Blick auf Deidara werfend, der ein nicht gerade erfreutes Gesicht machte.

"Können wir ihnen ausweichen?"

Konnten wir schon, aber wollte ich das auch?

"Können wir, aber dann sollten wir das schnell machen, sonst entdecken sie uns noch, wir sind ihnen schon ziemlich nahe."

Sasori blieb stehen und mit ihm Deidara, ich hielt wenig später.

"Also weichen wir ihnen aus."

Eine Feststellung und trotzdem gefiel sie mich nicht, wollte unbedingt mal wieder kämpfen. War schon viel zu lange nicht mehr richtig dazu gekommen.

"Ja, es sei denn du hast einen Grund warum wir es nicht tun sollten."

Den hatte ich wohl, aber er würde ihm nicht reichen, also schwieg ich.

"Du willst also gegen sie kämpfen."

Konnte er jetzt Gedanken lesen?

"Ja will ich, aber wir sind eine Gruppe und da kann einer nicht machen was er will."

"Du kennst dich besser in Teamwork aus als ich gedacht hatte."

Ich musste Grinsen.

"Das liegt wohl daran, dass du allgemein recht wenig über mich weißt."

"Was ist jetzt kämpfen wir gegen sie oder nicht un?"

Seine Stimme zitterte deutlich, wieso aber? Was machte ihm bitte solche Angst?

"Nein, es bringt uns nichts. Wir weichen ihnen aus und kämpfen nur wenn sie uns wirklich entdecken."

Das hatte sich dann wohl erledigt in zweierlei Sinne.

Kapitel 10

Kapitel 10
 

so da wäre ich dannmal wieder^^

zuerst möchte ich mich bei allen lieben kommischreibern bedanken

ihr seit super leute *euch alle knuddel und kekse hinstell*

dank euch hab ich immer eine motivation weiter zu schreieben^^

bevor ich hier aber noch nen halben roman schreibe wünsch ich euch viel spaß beim nächsten kapi

Here I Go!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Vergnügt Grinsend sah ich in die Richtung aus der sich die Stimmen uns näherten. Wir hatte keine Chance mehr aus zu weichen.

"Was hast du un?", die Stimme von Deidara klang leicht panisch, was mein Grinsen noch breiter werden ließ.

Meine Frage beantwortete sich jedoch gerade von selbst, als die drei Shinobi durch das Geäst brachen und kurz vor uns zum Stehen kamen. Sie sahen nicht gerade sehr freundlich drein und hatte alle samt die Waffen gezogen welche bedrohlich in unsere Richtung zeigten.

Die Frau stand in der Mitte, schien damit die Anführerin zu sein, und hielt eine, meiner Meinung nach zu groß geratene Axt in der Hand. Der Rechts neben ihr fuchtelte wild mit einem Breitschwert herum und sah uns dabei grimmig an und der letzte im Bunde sah ruhig in unsere Richtung, als könnte er kein Wässerchen trüben.

Eine interessante Truppe, das musste ich zugeben, aber mir gefährlich werden würden sie trotzdem nicht.

„Wie´s aussieht kommen wir doch nicht mehr um nen Kampf herum, was dagegen wenn ich das übernehme?“, wandte ich mich an meine beiden Begleiter.

Sasori schüttelte den Kopf und von Deidara bekam ich keine Antwort, sah er besorgt in Richtung Horizont an dem grade die letzten Strahlen der Sonne zu sehen waren. Also hatte er doch Angst vor der Dunkelheit, da würden im meine Methoden ja gar nicht gefallen, waren sie im Dunklen, meiner Meinung nach, noch beeindruckender.
 

„Für euch wäre es wohl am besten einfach aufzugeben. Ihr habt gegen uns keine Chance, erspart euch die Niederlage und kommt freiwillig mit!“

Das ich nicht lache! Aufgeben, das war ja wohl das letzte was ich tun würde! Wie kam die bloß auf so eine bescheuerte Idee?
 

(Sasoris Sicht)

Wir kamen wohl oder übel nicht um einen Kampf herum. Aufgeben kam erst gar nicht in Frage und ihnen jetzt noch zu entkommen, wenn sie direkt vor uns stehen, wäre ein nichtsbringendes und energieraubendes Unterfangen. Ich verstand allerdings nicht warum sich Selena so sehr auf den Kampf freute. Hatte sie sich in letzter Zeit einfach nicht gut genug ausgepowert und witterte hier ihre Chance, oder woran lag es sonst?

Ich sah erneut zu ihr und erkannte, dass sie schon angefangen hatte Fingerzeichen zu schleißen.

Aus dem Augenwinkel bemerkte ich ein Flimmern. Setzte sie etwa Gen-Jutsu ein?
 

Ich hatte mein Jutsu fast abgeschlossen, als die Anführerin, das war sie wohl oder übel, schloss ich zumindest aus ihrem blöden Gehabe, mich angriff. Ich sprang nach hinten, um der Axt aus zu weichen, die sich, als gäbe es nichts einfacheres, durch den Ast, auf dem ich eben noch gestanden hatte, bohrte und diesen glatt spaltete.

Ich pfiff anerkennend durch die Zähne. Nicht schlecht, aber es würde ihr und ihrer Truppe trotzdem nichts bringen. Ich hatte mein Justu soeben abgeschlossen!
 

(Deidara´s Sicht)

Nicht nur das ich auf diese bescheuerte Mission musste. Nein es musste auch noch dieses blöde Gör dabei sein! Und ausgerechnet jetzt brach die Dunkelheit herein! Wie ich sie doch verabscheute! Um dem ganzen noch eine Krone auf zu setzten, hatte sich die ganze Umgebung auch noch in einen riesigen Friedhof verwandelt!
 

Ich begann zu Grinsen, als ich die erschrockenen Gesichter meiner Gegner sah, die sich nach allen Seiten umsahen, es gar nicht richtig begreifen konnten, was hier gerade geschah.

Mir sollte es recht sein, da hatte ich ein einfacheres Spiel mit ihnen, auch wenn das alles ein wenig langweilig werden würde.
 

(Sasori´s Sicht)

Es war also wirklich ein Gen-Jutsu. Eines das ich aber noch nie in meinem Leben gesehen hatte und das, obwohl ich schon ziemlich viel gesehen hatte.

Unsere komplette Umgebung hatte sich in einen waschechten Friedhof verwandelt, einschließlich Grabsteinen, knorrigen Bäumen und einer verfallenen Kapelle. Wäre ich nicht schon, wie gesagt, einiges gewohnt gewesen, ich hätte wohl eine Gänsehaut bekommen. Unseren Gegnern schien es jedenfalls genauso zu gehen. Sie sahen sich verstört um, als hätten sie noch nie in ihrem Leben eine solche Anlage gesehen oder gar betreten.
 

Meiner Meinung hatten sie sich genug an alles gewöhnen können, was ihren Minen nach zu urteilen zwar nicht der Fall war, aber gut. Jetzt würde mein Schauspiel erst richtig beginnen! Ich liebte es einfach, meine Gegner ängstlich und verzweifelt in Mitten all der Gräber zu sehen. Nur würden sie nicht mehr lange die einzigen sein, mal abgesehen von meinen Teamkameraden, die sich auf diesen Friedhof befanden.

Es wurde Zeit meine lieben Freunde zu rufen!
 

(Sasori´s Sicht)

Ich sah erneut zu Selena, ahnte auf Grund ihres erneuten Chakraeinsatzes, ein neues Jutsu. Und so war es auch. Um uns herum begann die Erde zu beben. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen was als nächstes passieren würde. Ihr erstes Jutsu hatte mich schon erstaunt, auch wenn ich es nicht wirklich zugeben wollte. Ich war nun wirklich gespannt was als nächstes passieren würde. Und das ließ nicht lange auf sich warten!
 

(Deidaras Sicht)

Mir wurde immer unwohler. Mir reichte es schon, dass hier alles wie auf einem Friedhof aussah! Aber wie ich es mir gedacht hatte wurde es nur noch schlimmer. Als die Erde begann zu beben hatte ich mir noch nichts schlimmes gedacht, als ich dann aber sah, was aus der Erde gekrochen kam, spürte ich wie mir leicht übel wurde.
 

Es hatte mich zwar eine Menge Chakra gekostet, aber ich hatte es geschafft! Um uns herum hatten sich rund 10, wenn nicht sogar 20 Skelette, die einen mehr oder weniger mit Haut- und Fleischfetzten übersehen, versammelt. Wenngleich es nur ein Gen-Jutsu war, meine Gegner hielten sie für echt. Wobei ich, nach beider Gesichtsausdrücke, davon ausgehen musste, dass Sasori und das Blondchen auch in dem Justu gefangen waren. Aber das machte mir jetzt erst einmal weniger Sorgen. Viel mehr interessierte ich mich, wie es meinen eigentlichen Gegnern ging. Und das war, wie ich erfreut feststellte, nicht sehr gut.

Allesamt sahen ängstlich zu meinen Erscheinungen und schienen sich ernsthaft zu fragen, ob sie diese denn überhaupt besiegen konnten. Und ich musste ehrlich sagen: Nein, das konnten sie nicht!

Sie waren mir schon in die Falle gegangen, eine aus der mir noch niemand entkommen war und es auch niemals werden würde! Das Spiel konnte also endlich beginnen! Ich war wirklich gespannt, wie lange sie es denn aushalten würden, ohne wahnsinnig zu werden, so wie es schon vielen passiert war.

Ich musste wohl angefangen haben zu Grinsen, denn Sasori sah mich leicht entgeistert an.

„Was hast du? Gefällt dir meine Kunst etwa nicht?“

Ich bekam keine Antwort, was aber wohl fürs erste auch besser war, denn der Linke hatte angefangen wild um sich zu schlagen.

Als ob ihm das helfen könnte! Was wollte er damit erreichen?

Ich sah ihm noch eine Weile zu bis ich mich schließlich entschloss dem ganzen ein Ende zu machen.
 

(Deidaras Sicht)

Ich wollte hier weg! Weg von diesen ganzen Mumien oder was das sonst war. Aber so einfach würde das nicht gehen. Dieses blöde Gör hielt mich jetzt schon für einen Feigling, noch eine Schwäche würde ich mir nicht geben, egal wie sehr mich mein Gefühl dazu drängte zu verschwinden.
 

(Sasori´s Sicht)

Die Vorstellung hatte begonnen, würde ich jetzt sagen, aber bei Selena sah das wohl etwas anders aus. Vor sich hin grinsend begann sie zu pfeifen!

Wäre ich nicht in ihrem Gen-Jutsu gefangen würde ich ihr mal ordentlich die Meinung geigen, aber das war in meiner jetzigen Situation wohl nicht so klug. Ich hatte nicht vor das Risiko ein zu gehen und sie sauer zu machen. Das konnte ich immer noch später, auch wenn ich es hasste zu warten!
 

Ich spürte Sasoris Ungeduld, hatte nicht vor sie allzu lange auf die Probe zu stellen, also begann ich.

Pfiff eine kleine Melodie, die mir gerade in den Sinn kam und die ihren Zweck bald erfüllen würde. Das Ergebnis ließ auch nicht lange auf sich warten.

Meine lieben Freunde begannen sich in Bewegung zu setzten und auf meine Gegner zu zu bewegen. Diese wichen erschrocken zurück, bis sie mit den Rücken zu der kleinen Kapelle standen, die das Zentrum des Friedhofes bildete. Für sie hieß das: Kein möglicher Fluchtweg mehr vorhanden. Für mich dagegen: Es wird Zeit das Schauspiel beginnen zu lassen!
 

(Sasori´s Sicht)

Die Gestalten begonnen unsere Gegner ein zu kreisen, was aber auch nicht mehr weiter schwer war. Diese hatten solche Angst, dass das sogar ein Kleinkind geschafft hätte! Die Frage war jetzt wohl eher, was sie mit denen vor hatte? Eine kluge Entscheidung wäre es sie einfach aus dem Weg zu räumen, ohne großes Tara. Aber bei Selena war ich mir da nicht so sicher.

„Selena, was hast du mit ihnen vor?“
 

Ich wandte den Kopf um, in Richtung Sasori, hörte dabei aber nicht mit dem Pfeifen auf.

„Also?“, fragte er noch mal ein wenig gereizter nach.

Na gut, dann musste ich eben für ein paar Minuten meine Freunde zum still Stehen verurteilen.

Das der Rotschopf nicht einfach ein wenig warten konnte, nein es musste ja immer alles schnell gehen!

„Was hättest du denn am liebsten?“

„Räum sie aus dem Weg, das macht sonst nur Probleme.“

Menno, jetzt durfte ich noch nicht einmal meinen Spaß haben.

Beleidigt schob ich die Lippe vor.

„Muss das denn gleich sein?“

Eine dumme Frage, wenn man sie Sasori stellte. Und wie erwartet kam auch die Antwort.

„Ich hab nicht vor die ganze Nacht hier zu verbringen, also ja!“

Das war gemein! Da hatte man einmal die Chance ein wenig Spaß zu haben und dann so was! Aber Ärger wollte ich auch keinen haben, also blieb mir wohl nichts anderes übrig….
 

(Deidaras Sicht)

Die Gestalten hatten aufgehört sich zu bewegen, als das Gör mit dem nervigen Pfeifen aufgehört hatte. Das hieß sie steuerte sie mit den Tönen. Gut zu wissen, da konnte man sie ja gleich knebeln! Das würde wenigstens dieses Justu verhindern!

Doch ich hatte mir zu viel erhofft, sie begann schon wieder und damit begannen sich auch diese Gestalten zu bewegen.

Mittlerweile hatten sie unsere Gegner erreicht und einer ging gerade zum Angriff über.
 

Ich ließ einen meiner Krieger diese nervige Anführerin angreifen, die sich noch nicht einmal wehrte!

Das durfte doch nicht wahr sein! Konnte die sich nicht ein wenig bewegen, nur ein kleines bisschen? So war das alles ja viel zu schnell vorbei. Aber wie das so aussah, würde sich da nichts mehr ändern. Auch ihre Begleiter schienen keinen Sinn darin zu sehen anzugreifen und drückten sich mit angstverzerrten Gesichtern an die Kapelle.

Das war langweilig und machte gar keinen Spaß! Da konnte ich ja auch schnell machen.

Ein letzter Pfiff und meine Soldaten gingen endgültig zum Angriff über. Die Anführerin ließ ich kurzer Hand mit ihrer eigenen Waffe töten, genau so wie den zu ihrer Rechten mit dem Breitschwert. Dem letzten im Bunde hetzte ich eines der Skelette an den Hals und ließ dieses so lange zu drücken, bis dieser keine Luft mehr bekam. Damit war die Sache erledigt.

Schade eigentlich, ich hätte gerne noch weiter gespielt!
 

(Sasori´s Sicht)

Davon ausgehend, wie viel Zeit sie sich am Anfang gelassen hatte, ging das Ende ziemlich schnell von der Bühne. Gut so, ich hatte was Besseres zu tun. Ich wollte endlich diese blöde Mission abschleißen und dann wieder zurück ins HQ.
 

„Gut von mir aus können wir dann!“ drehte ich mich grinsend zu den beiden um. „Und wie hat euch meine Vorstellung gefallen? Das nenn ich doch mal ne gute Kunst!“

Ich sah in fassungslose Gesichter. Wieso eigentlich? Ich fand das war alles gut gelaufen, auch wenn meine Gegner etwas mehr sich hätten wehren können. Aber gut man konnte nicht alles haben!

„Was soll das heißen Kunst (un)?“, kam es gleichzeitig von meinen neunen Teammitgliedern.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

so hier mache ich schluss für heute^^

ich hoffe ihr habt noch bei den ganzen perspektivenwechsel durchgeblickt-.-

das hier war die erste kampfszene die ich je geschrieben hab (wennman das überhaupt so nennen kann^^) und ich wusste eben nich so genau wie ich das machen sollte;P

naja ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst mir vielleicht nen kommi da

*kuchen hinstell*

eure kaja-chan

Kapitel 10 (Neue Version)

Kapitel 10
 

Vergnügt Grinsend sah ich in die Richtung aus der sich die Stimmen uns näherten. Wir hatte keine Chance mehr auszuweichen.

"Was hast du un?", die Stimme von Deidara klang leicht panisch, was mein Grinsen noch breiter werden ließ.

Seine Frage beantwortete sich jedoch gerade von selbst, als die drei Shinobi durch das Geäst brachen und kurz vor uns zum Stehen kamen. Sie sahen nicht gerade sehr freundlich drein und hatte alle samt die Waffen gezogen und sie drohend in unsere Richtung gehoben.

Die Frau stand in der Mitte, schien damit die Anführerin zu sein, und hielt eine, meiner Meinung nach zu groß geratene Axt in der Hand. Der rechts neben ihr fuchtelte wild mit einem Breitschwert herum und sah und dabei grimmig an und der letzte im Bunde sah ruhig in unsere Richtung, als könnte er kein Wässerchen trüben.

Eine interessante Truppe, das musste ich zugeben, aber mir gefährlich werden würden sie trotzdem nicht.

„Wie’s aussieht kommen wir doch nicht mehr um ’nen Kampf herum, was dagegen wenn ich das übernehme?“, wandte ich mich an meine beiden Begleiter.

Sasori schüttelte den Kopf und von Deidara bekam ich keine Antwort, sah er besorgt in Richtung Horizont an dem grade die letzten Strahlen der Sonne zu sehen waren. Also hatte er doch Angst vor der Dunkelheit, da würden im meine Methoden ja gar nicht gefallen, waren sie im Dunklen, meiner Meinung nach, noch beeindruckender.

„Für euch wäre es wohl am besten einfach aufzugeben. Ihr habt gegen uns keine Chance, erspart euch die Niederlage und kommt freiwillig mit!“, rief auch schon die Frau in der Mitte, was noch einmal meine Vermutung bestätigte, dass sie wohl die Anführerin war.

Das ich nicht lache! Aufgeben, das war ja wohl das letzte was ich tun würde! Wie kam die bloß auf so eine bescheuerte Idee?
 

(Sasoris Sicht)
 

Wir kamen wohl oder übel nicht um einen Kampf herum. Aufgeben kam erst gar nicht in Frage und ihnen jetzt noch zu entkommen, wenn sie direkt vor uns stehen, wäre ein nichts bringendes und Energie raubendes Unterfangen. Ich verstand allerdings nicht warum sich Selena so sehr auf den Kampf freute. Hatte sie sich in letzter Zeit einfach nicht gut genug aus gepowert und witterte hier ihre Chance, oder woran lag es sonst?

Ich sah erneut zu ihr und erkannte, dass sie schon angefangen hatte Fingerzeichen zu schleißen.

Aus dem Augenwinkel bemerkte ich ein Flimmern. Setzte sie etwa Gen-Jutsu ein?
 

(Selenas Sicht)
 

Ich hatte mein Jutsu fast abgeschlossen, als die Anführerin mich angriff. Ich sprang nach hinten, um der Axt aus zu weichen, die sich, als gäbe es nichts einfacheres, durch den Ast, auf dem ich eben noch gestanden hatte, bohrte und diesen glatt spaltete.

Ich pfiff anerkennend durch die Zähne. Nicht schlecht, aber es würde ihr und ihrer Truppe trotzdem nichts bringen. Ich hatte mein Jutsu soeben abgeschlossen!
 

(Deidaras Sicht)
 

Nicht nur das ich auf diese bescheuerte Mission musste. Nein es musste auch noch dieses blöde Gör dabei sein! Und ausgerechnet jetzt brach die Dunkelheit herein! Wie ich sie doch verabscheute! Um dem ganzen noch eine Krone auf zu setzten, hatte sich die ganze Umgebung auch noch in einen riesigen Friedhof verwandelt!
 

(Selenas Sicht)
 

Ich begann zu Grinsen, als ich die erschrockenen Gesichter meiner Gegner sah, die sich nach allen Seiten umsahen, es gar nicht richtig begreifen konnten, was hier gerade geschah.

Mir sollte es recht sein, da hatte ich ein einfacheres Spiel mit ihnen, auch wenn das alles ein wenig langweilig werden würde.
 

(Sasoris Sicht)
 

Es war also wirklich ein Gen-Jutsu. Eines das ich aber noch nie in meinem Leben gesehen hatte, und das obwohl ich schon einige Kämpfe überstanden hatte.

Unsere komplette Umgebung hatte sich in einen waschechten Friedhof verwandelt, einschließlich Grabsteinen, knorrigen Bäumen und einer verfallenen Kapelle. Wäre ich nicht schon, wie gesagt, einiges gewohnt gewesen, ich hätte wohl eine Gänsehaut bekommen. Unseren Gegnern schien es jedenfalls so zu gehen. Sie sahen sich verstört um, als hätten sie noch nie in ihrem Leben eine solche Anlage gesehen oder gar betreten.
 

(Selenas Sicht)
 

Meiner Meinung hatten sie sich genug an alles gewöhnen können, was ihren Minen nach zu urteilen zwar nicht der Fall war, aber gut. Jetzt würde mein Schauspiel erst richtig beginnen! Ich liebte es einfach, meine Gegner ängstlich und verzweifelt in Mitten all der Gräber zu sehen. Nur würden sie nicht mehr lange die Einzigen sein, mal abgesehen von meinen Teamkameraden, die sich auf diesen Friedhof befanden.

Es wurde Zeit meine lieben Freunde zu rufen!
 

(Sasoris Sicht)
 

Ich sah erneut zu Selena, ahnte auf Grund ihres erneuten Chakraeinsatzes, ein neues Jutsu. Und so war es auch. Um uns herum begann die Erde zu beben. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen was als nächstes passieren würde. Ihr erstes Jutsu hatte mich schon erstaunt, auch wenn ich es nicht wirklich zugeben wollte. Ich war nun wirklich gespannt was als nächstes passieren würde. Und das ließ nicht lange auf sich warten!
 

(Deidaras Sicht)
 

Mir wurde immer unwohler. Mir reichte es schon, dass hier alles wie auf einem Friedhof aussah! Aber wie ich es mir gedacht hatte wurde es nur noch schlimmer. Als die Erde begann zu beben hatte ich mir noch nichts schlimmes gedacht, als ich dann aber sah, was aus der Erde gekrochen kam, spürte ich wie mir leicht übel wurde.
 

(Selenas Sicht)
 

Es hatte mich zwar eine Menge Chakra gekostet, aber ich hatte es geschafft! Um uns herum hatten sich rund 10, wenn nicht sogar 20 Skelette, die einen mehr oder weniger mit Haut- und Fleischfetzen übersehen, versammelt. Wenngleich es nur ein Gen-Jutsu war, meine Gegner hielten sie für echt. Wobei ich, den Gesichtsausdrücken meiner Partner nach, davon ausgehen musste, dass Sasori und das Blondchen auch in dem Jutsu gefangen waren. Aber das machte mir jetzt erst einmal weniger Sorgen. Viel mehr interessierte ich mich, wie es meinen eigentlichen Gegnern ging. Und das war ich, wie ich erfreut feststellte, nicht sehr gut.

Allesamt sahen ängstlich, oder zumindest sehr verunsichert zu meinen Erscheinungen und schienen sich ernsthaft zu fragen, ob sie diese denn überhaupt besiegen konnten. Und ich musste ehrlich sagen: Nein, das konnten sie nicht!

Sie waren mir schon in die Falle gegangen, eine aus der mit noch niemand entkommen war und es auch niemals werden würde! Das Spiel konnte also endlich beginnen! Ich war wirklich gespannt, wie lange sie es denn aushalten würden, ohne wahnsinnig zu werden, so wie es schon vielen passiert war.

Ich musste wohl angefangen haben zu Grinsen, denn Sasori sah mich leicht entgeistert an.

„Was hast du? Gefällt dir meine Kunst etwa nicht?“

Ich bekam keine Antwort, was aber wohl fürs erste auch besser war, denn der Linke hatte angefangen wild um sich zu schlagen.

Als ob ihm das helfen könnte! Was wollte er damit erreichen?

Ich sah ihm noch eine Weile zu bis ich mich schließlich entschloss dem ganzen ein Ende zu machen.
 

(Deidaras Sicht)
 

Ich wollte hier weg! Weg von diesen ganzen Mumien oder was das sonst war. Aber so einfach würde das nicht gehen. Dieses blöde Gör hielt mich jetzt schon für einen Feigling, noch eine Blöße würde ich mir nicht geben, egal wie sehr mich mein Gefühl dazu drängte zu verschwinden.
 

(Sasoris Sicht)
 

Die Vorstellung hatte begonnen, würde ich jetzt sagen, aber bei Selena sah das wohl etwas anders aus. Vor sich hin grinsend begann sie zu pfeifen!

Wäre ich nicht in ihrem Gen-Jutsu gefangen würde ich ihr mal ordentlich die Meinung sagen, aber das war in meiner jetzigen Situation wohl nicht so klug. Ich hatte nicht vor das Risiko ein zu gehen und sie sauer zu machen. Das konnte ich immer noch später, auch wenn ich es hasste zu warten!
 

(Selenas Sicht)
 

Ich spürte Sasoris Ungeduld, hatte nicht vor sie allzu lange auf die Probe zu stellen, also begann ich.

Pfiff eine kleine Melodie, die mir gerade in den Sinn kam und die ihren Zweck bald erfüllen würde. Das Ergebnis ließ auch nicht lange auf sich warten.

Meine lieben Freunde begannen sich in Bewegung zu setzten und auf meine Gegner zu zu bewegen. Diese wichen erschrocken zurück, bis sie mit den Rücken zu der kleinen Kapelle standen, die das Zentrum des Friedhofes bildete. Für sie hieß das: Kein möglicher Fluchtweg mehr vorhanden. Für mich dagegen: Es wird Zeit das Schauspiel beginnen zu lassen!
 

(Sasoris Sicht)
 

Die Gestalten begonnen unsere Gegner ein zu kreisen, was aber auch nicht mehr weiter schwer war. Diese hatten solche Angst, dass das sogar ein Kleinkind geschafft hätte! Die Frage war jetzt wohl eher, was sie mit denen vor hatte? Eine kluge Entscheidung wäre es sie einfach aus dem Weg zu räumen, ohne großes Tara. Aber bei Selena war ich mir da nicht so sicher.

„Selena, was hast du mit ihnen vor?“
 

(Selenas Sicht)
 

Ich wandte den Kopf um, in Richtung Sasori, hörte dabei aber nicht mit dem Pfeifen auf.

„Also?“, fragte er noch mal ein wenig gereizter nach.

Na gut, dann musste ich eben für ein paar Minuten meine Freunde zum still stehen verurteilen.

Das der Rotschopf nicht einfach ein wenig warten konnte, nein es musste ja immer alles schnell gehen!

„Was hättest du denn am liebsten?“

„Räum sie aus dem Weg, das macht sonst nur Probleme.“

Menno, jetzt durfte ich noch nicht einmal meinen Spaß haben.

Beleidigt schob ich die Lippe vor.

„Muss das denn gleich sein?“

Eine dumme Frage, wenn man sie Sasori stellte. Und wie erwartet kam auch die Antwort.

„Ich hab nicht vor die ganze Nacht hier zu verbringen, also ja!“

Das war gemein! Da hatte man einmal die Chance ein wenig Spaß zu haben un dann so was! Aber Ärger wollte ich auch keinen haben, also blieb mir wohl nichts anderes übrig….
 

(Deidaras Sicht)
 

Die Gestalten hatten aufgehört sich zu bewegen, als das Gör mit dem nervigen Pfeifen aufgehört hatte. Das hieß sie steuerte sie mit den Tönen. Gut zu wissen, da konnte man sie ja gleich knebeln! Das würde wenigstens dieses Jutsu verhindern!

Doch ich hatte mir zu viel erhofft, sie begann schon wieder und damit begannen sich auch diese Gestalten zu bewegen.

Mittlerweile hatten sie unsere Gegner erreicht und einer ging gerade zum Angriff über.
 

(Selenas Sicht)
 

Ich ließ einen meiner Krieger diese nervige Anführerin angreifen, die sich noch nicht einmal wehrte!

Das durfte doch nicht wahr sein! Konnte die sich nicht ein wenig bewegen, nur ein kleines bisschen? So war das alles ja viel zu schnell vorbei. Aber wie das so aussah, würde sich da nichts mehr ändern. Auch ihre Begleiter schienen keinen Sinn darin zu sehen anzugreifen und drückten sich mit angstverzerrten Gesichtern an die Kapelle.

Das war langweilig und machte gar keinen Spaß! Da konnte ich ja auch schnell machen.

Ein letzter Pfiff und meine Soldaten gingen endgültig zum Angriff über. Die Anführerin ließ ich kurzer Hand mit ihrer eigenen Waffe töten, genau so wie den zu ihrer Rechten mit dem Breitschwert. Dem letzten im Bunde hetzte ich eines der Skelette an den Hals und ließ dieses so lange zu drücken bis dieser keine Luft mehr bekam. Damit war die Sache erledigt.

Schade eigentlich, ich hätte gerne noch weiter gespielt!
 

(Sasoris Sicht)
 

Davon ausgehend, wie viel Zeit sie sich am Anfang gelassen hatte, ging das Ende ziemlich schnell von der Bühne. Gut so, ich hatte was Besseres zu tun. Ich wollte endlich diese blöde Mission abschleißen und dann wieder zurück ins HQ.
 

(Selenas Sicht)
 

„Gut von mir aus können wir dann!“ drehte ich mich grinsend zu den beiden um. „Und wie hat euch meine Vorstellung gefallen? Das nenn ich doch mal ne gute Kunst!“

Ich sah in fassungslose Gesichter. Wieso eigentlich? Ich fand das war alles gut gelaufen, auch wenn meine Gegner etwas mehr sich hätten wehren können. Aber gut man konnte nicht alles haben!

„Was soll das heißen Kunst (un)?“, kam es gleichzeitig von meinen neunen Teamkollegen.

Kapitel 11

Kapitel 11
 

so hier wäre ich dann mal wieder^^

ich möchte mich aber zuerst einmal bei allen kommischreibern bedanken

*euch alle flausch*

ihr seit echt super!^^

und bevor ich hier noch lange um den heißen brei rede

hier kommt das neue kapi
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Was sollte das wohl heißen, wenn ich sagte es sei Kunst? Das war ja wohl nich so schwer zu verstehen, oder waren die beiden etwa blöder als ich gedacht hatte?

„Also, was soll das heißen Kunst un? Kunst ist bestimmt nich so was komisches un! Kunst ist etwas das für den Moment da ist, so etwas wie meine Explosionen un!“

„Das ist doch Schwachsinn! Kunst ist etwas für die Ewigkeit!“

„Ihr seit mal ganz falsch! Kunst ist etwas Außergewöhnliches, etwas Makaberes! Nicht so etwas unbedeutendes, wie ihr das gerade beschreibt!“

Die beiden wollten mir doch nicht ernsthaft sagen, dass sie Kunst an ihrer Dauer fest hielten?! Was war das denn für ein Schwachsinn!

„Willst du damit sagen, dass diese komischen Mumien die du da eben beschwören hast Kunst sind un?“

„Genau das will ich damit sagen! Was dagegen, wenn ja dann überzeug ich dich gerne davon, wie falsch du liegst!“

Damit fing ich an eine Melodie zu pfeifen, was mir einen erschrockenen Blick von Sasori und einen leicht ängstlichen von Deidara einbrachte.

„Ist ja schon gut, du kannst aufhören! Fürs erste hast du gewonnen…“

Grinsend sah ich zu den beiden.

„Warum denn nich gleich so?“

Die beiden hielten es wohl für besser zu schweigen, was mein Grinsen noch breiter werden ließ.

„Schmier dir das Grinsen mal von der Backe, wir haben noch einen Auftrag zu erledigen.“

Das dieser Rotschopf einem aber auch immer die Stimmung vermiesen musste! Er konnte mir ja ruhig mal meinen Triumph gönnen!

„Ja ja, is ja schon gut…“

Ich löste mein Jutsu auf und wir machten uns wieder auf den Weg durch die Dunkelheit, was mich eigentlich wunderte. Die beiden, besonders Deidara, hatten sich doch dagegen gesträubt und jetzt machten sie es doch. Das ergab für mich keinen Sinn, aber fragen wollte ich auch nicht, womöglich überlegten sie es sich dann doch noch anders!
 

Schweigend liefen wir weiter, keiner unterbrach die Stille die zwischen uns herrschte und ich verspürte auch keine Lust dazu. Wies aussah würden wir wohl bis zur Morgendämmerung durch laufen.
 

So war es dann auch. Wir machten in einem kleinen Dorf Rast und suchten uns dort ein Gasthaus in dem wir bleiben konnten. Unsere Wahl fiel schließlich auf ein recht abseits liegendes Haus, das aber einen recht freundlichen Eindruck machte.

Als wir eintraten wurden wir freundlich begrüßt und uns wurden sofort Zimmer zugeteilt, wobei diese „Zimmer“ in Wirklichkeit nur ein einziges war.

„Das kann doch nicht euer Ernst sein?! Ich soll mit euch in einem Zimmer schlafen? Das geht ja mal gar nicht!“

„Das ist wohl oder übel dein Problem wir haben nicht genug Geld um uns zwei Zimmer zu reservieren.“, kam nur sie monotone Antwort von Sasori.

„Was soll das heißen nicht genug Geld? Sagt mal wie arm seit ihr eigentlich, dass ihr euch noch nicht mal zwei Zimmer leisten könnt?“

„Da musst du dich bei Kakuzu beschweren un. Er ist derjenige die die Finanzen überwacht. Das Problem ist nur das er auf dem Geld sitzt und es nur für die nötigsten Dinge aus gibt un. Was glaubst du warum wir im Winter immer so frieren un? Dieser Idiot ist zu geizig das Geld für die Heizkosten raus zu rücken un!“

Ich war sprachlos. So geizig konnte doch kein Mensch sein?!

„Aber das geht doch nich! Könnt ihr dem nicht irgendwie mal ein bisschen Geld abknöpfen?“, hackte ich verzweifelt nach.

Das konnte doch nicht wahr sein!

„Wenn du dich dafür bereit erklärst un? Ansonsten denke ich das es da keine andere Möglichkeit gibt un… Glaubst du eigentlich das mir das gefällt mit dir in einem Zimmer schlafen zu müssen un?“

Das war mir herzlich egal, was er bei der ganzen Sache dachte. Das einzige was ich im Moment wollte was ein eigenes Zimmer in dem ich meine Ruhe hatte und mich nicht mit diesen beiden Bakas rum schlagen musste! Aber daraus wurde wohl wirklich nichts….

„Reg dich wieder ab. DU kannst wenn wir wieder zurück sind ja zu Kakuzu gehen und dich bei ihm beschweren.“

Das würde ich auch machen! Der konnte was erleben, wie konnte man nur so geizig sein? Es war ja normal, dass man ein wenig auf sein Geld achtete aber doch nicht so!?

„Danke, das wird ich auch!“

Das Blondchen begann zu kichern, was ihm einen nicht gerade freundlichen Blick meinerseits einbrachte.

„Was gibst da bitte zu lachen?“, fragte ich aufgebracht.

„Oh, weißt du un Kakuzu ist nicht so der Typ mit dem man reden kann. Dem ist das egal, was andere denken solange sein Geld in Sicherheit ist un!“

Das würden wir ja noch sehen!

Ein ganz anderes Problem kam mir jetzt wieder in den Sinn: Die Aufteilung der Betten! Zu meinem musste ich feststellen, dass es ein Doppelbett und ein Einzelbett gab und ich bezweifelte ernsthaft, dass einer der beiden freiwillig in das Doppelbett wollte.

„Schön un, aber wie machen wir das jetzt mit den Betten un?“

„Das is ja wohl einfach. Ihr zwei teilt euch das Doppelbett und ich mach es mir im anderen gemütlich.“

„Daran glaubst aber auch nur du un! Das Einzelbett nehm ich un!“

Was dachte sich dieser Baka? Ich würde auf keinen Fall mit einem der beiden in EIN Bett gehen! Wie sah das denn aus? Da konnten sie machen was sie wollten!

„Da ich bezweifle, dass wir heute noch irgendwann fertig werden, wenn das so weiter geht würde ich sagen wir losen einfach. Das ist wohl die fairste Methode.“, mischte sich schließlich Sasori ein, als ich gerade erneut zu einem Satz ansetzten wollte.

Losen? Meine Chancen standen also eins zu drei, dass ich das Einzelbett bekam. Eigentlich sehr hoch, wenn man das mal statistisch betrachtete.

„Gut dann machen wir es so. Ich hab nämlich auch keine Lust hier die ganze Zeit rum zu stehen.“

Schließlich stimmte auch Deidara zu und Sasori begann auf zwei Zettel das Wort Doppel und auf ein drittes das Wort Einzel zu schreiben, diese faltete er dann zusammen und hielt jedem von uns die Zettel vor die Nase.

Ich zog das ganz links, Deidara das ganz rechts und Sasori hatte damit das letzte.

Ich sah zu Deidara hinüber dessen Gesicht sich beim öffnen des Zettels deutlich verfinsterte, was hieß, dass er ins Doppelbett musste! Ich begann zu grinsen, da hatte er wohl Pech gehabt!

Als ich jedoch meinen Zettel öffnete verging mir das Grinsen deutlich. Ich schloss noch einmal meine Augen um sicher zu gehen, dass ich nicht falsch gesehen hatte, es konnte ja durchaus sein, dass die Sonne mal wieder meine Augen beeinflusst hatte, aber als ich sie wieder öffnete stand immer noch das selbe Wort auf meinem Zettel: Doppel!

Das konnte doch nicht wahr sein! Nein das durfte es doch einfach nicht geben! Ich wollte nicht mit diesem Baka in einem Bett schlafen!

„Was ist un warum verziehst du dein Gesicht so un? Sag nicht du hast auch…“, sah mich Deidara entgeistert an.

Als Antwort zeigte ich ihm einfach den Zettel was sein Gesicht noch mehr entgleisen ließ.

Ja so ging es mir im Moment auch, am liebsten würde ich erst gar nicht ins Bett gehen, aber den Schlaf würde ich wohl noch dringend brauchen und es war sowieso fraglich ob ich überhaupt eine Mütze Schlaf bekommen würde…

Das Leben konnte manchmal einfach fies sein!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

so das wars auch schon wieder^^

ihr hör warscheinlich an einer der spannensten Stellen auf

ich weiß ich bin schlimm >.<

nja bis zum nächsten mal

eure kaja-chan

Kapitel 11 (Neue Version)

Kapitel 11
 

Was sollte das wohl heißen, wenn ich sagte es sei Kunst? Das war ja wohl nich so schwer zu verstehen, oder waren die beiden etwa blöder als ich gedacht hatte?

„Also, was soll das heißen Kunst un? Kunst ist bestimmt nich so was komisches un! Kunst ist etwas das für den Moment da ist, so etwas wie meine Explosionen un!“

„Das ist doch Schwachsinn! Kunst ist etwas für die Ewigkeit!“

„Ihr seit mal ganz falsch! Kunst ist etwas Außergewöhnliches, etwas Makaberes! Nicht so etwas unbedeutendes, wie ihr das gerade beschreibt!“

Die beiden wollten mir doch nicht ernsthaft sagen, dass sie Kunst an ihrer Dauer fest hielten?! Was war das denn für ein Schwachsinn!

„Willst du damit sagen, dass diese komischen Mumien die du da eben beschworen hast Kunst sind un?“

„Genau das will ich damit sagen! Was dagegen, wenn ja dann überzeug ich dich gerne davon, wie falsch du liegst!“

Damit fing ich an eine Melodie zu pfeifen, was mir einen erschrockenen Blick von Sasori und einen leicht ängstlichen von Deidara einbrachte.

„Ist ja schon gut, du kannst aufhören! Fürs erste hast du gewonnen…“

Grinsend sah ich zu den beiden.

„Warum denn nich gleich so?“

Die beiden hielten es wohl für besser zu schweigen, was mein Grinsen noch breiter werden ließ.

„Schmier dir das Grinsen mal von der Backe, wir haben noch einen Auftrag zu erledigen.“

Das dieser Rotschopf einem aber auch immer die Stimmung vermiesen musste! Er konnte mir ja ruhig mal meinen Triumph gönnen!

„Ja ja, is ja schon gut…“

Ich löste mein Jutsu auf und wir machten uns wieder auf den Weg durch die Dunkelheit, was mich eigentlich wunderte. Die beiden, besonders Deidara, hatten sich doch dagegen gesträubt und jetzt machten sie es doch. Das ergab für mich keinen Sinn, aber fragen wollte ich auch nicht, womöglich überlegten sie es sich dann doch noch anders!
 

Schweigend liefen wir weiter, keiner unterbrach die Stille die zwischen uns herrschte und ich verspürte auch keine Lust dazu. Wies aussah würden wir wohl bis zur Morgendämmerung durch laufen.
 

So war es dann auch. Wir machten in einem kleinen Dorf Rast und suchten uns dort ein Gasthaus in dem wir bleiben konnten. Unsere Wahl fiel schließlich auf ein recht abseits liegendes Haus, das aber einen recht freundlichen Eindruck machte.

Als wir eintraten wurden wir freundlich begrüßt und uns wurden sofort Zimmer zugeteilt, wobei diese „Zimmer“ in Wirklichkeit nur ein einziges war.

„Das kann doch nicht euer Ernst sein?! Ich soll mit euch in einem Zimmer schlafen? Das geht ja mal gar nicht!“

„Das ist wohl oder übel dein Problem wir haben nicht genug Geld um uns zwei Zimmer zu reservieren.“, kam nur sie monotone Antwort von Sasori.

„Was soll das heißen nicht genug Geld? Sagt mal wie arm seit ihr eigentlich, dass ihr euch noch nicht mal zwei Zimmer leisten könnt?“

„Da musst du dich bei Kakuzu beschweren un. Er ist derjenige die die Finanzen überwacht. Das Problem ist nur das er auf dem Geld sitzt und es nur für die nötigsten Dinge aus gibt un. Was glaubst du warum wir im Winter immer so frieren un? Dieser Idiot ist zu geizig das Geld für die Heizkosten raus zu rücken un!“

Ich war sprachlos. So geizig konnte doch kein Mensch sein?!

„Aber das geht doch nich! Könnt ihr dem nicht irgendwie mal ein bisschen Geld abknöpfen?“, hackte ich verzweifelt nach.

Das konnte doch nicht wahr sein!

„Wenn du dich dafür bereit erklärst un? Ansonsten denke ich das es da keine andere Möglichkeit gibt un… Glaubst du eigentlich, dass mir das gefällt mit dir in einem Zimmer schlafen zu müssen un?“

Das war mir herzlich egal, was er bei der ganzen Sache dachte. Das einzige was ich im Moment wollte was ein eigenes Zimmer in dem ich meine Ruhe hatte und mich nicht mit diesen beiden Bakas rum schlagen musste! Aber daraus wurde wohl wirklich nichts….

„Reg dich wieder ab. DU kannst wenn wir wieder zurück sind ja zu Kakuzu gehen und dich bei ihm beschweren.“

Das würde ich auch machen! Der konnte was erleben, wie konnte man nur so geizig sein? Es war ja normal, dass man ein wenig auf sein Geld achtete aber doch nicht so!?

„Danke, das wird ich auch!“

Das Blondchen begann zu kichern, was ihm einen nicht gerade freundlichen Blick meinerseits einbrachte.

„Was gibst da bitte zu lachen?“, fragte ich aufgebracht.

„Oh, weißt du un Kakuzu ist nicht so der Typ mit dem man reden kann. Dem ist das egal, was andere denken solange sein Geld in Sicherheit ist un!“

Das würden wir ja noch sehen!

Ein ganz anderes Problem kam mir jetzt wieder in den Sinn: Die Aufteilung der Betten! Zu meinem Bedauern musste ich feststellen, dass es ein Doppelbett und ein Einzelbett gab und ich bezweifelte ernsthaft, dass einer der beiden freiwillig in das Doppelbett wollte.

„Schön un, aber wie machen wir das jetzt mit den Betten un?“

„Das is ja wohl einfach. Ihr zwei teilt euch das Doppelbett und ich mach es mir im anderen gemütlich.“

„Daran glaubst aber auch nur du un! Das Einzelbett nehm ich un!“

Was dachte sich dieser Baka? Ich würde auf keinen Fall mit einem der beiden in ein DOPPELbett gehen! Wie sah das denn aus? Da konnten sie machen was sie wollten!

„Da ich bezweifle, dass wir heute noch irgendwann fertig werden, wenn das so weiter geht würde ich sagen wir losen einfach. Das ist wohl die fairste Methode.“, mischte sich schließlich Sasori ein, als ich gerade erneut zu einem Satz ansetzten wollte.

Losen? Meine Chancen standen also eins zu drei, dass ich das Einzelbett bekam. Eigentlich sehr hoch, wenn man das mal statistisch betrachtete.

„Gut dann machen wir es so. Ich hab nämlich auch keine Lust hier die ganze Zeit rum zu stehen.“

Schließlich stimmte auch Deidara zu und Sasori begann auf zwei Zettel das Wort Doppel und auf ein drittes das Wort Einzel zu schreiben, diese faltete er dann zusammen und hielt jedem von uns die Zettel vor die Nase.

Ich zog das ganz links, Deidara das ganz rechts und Sasori hatte damit das letzte.

Ich sah zu Deidara hinüber dessen Gesicht sich beim öffnen des Zettels deutlich verfinsterte, was hieß, dass er ins Doppelbett musste! Ich begann zu grinsen, da hatte er wohl Pech gehabt!

Als ich jedoch meinen Zettel öffnete verging mir das Grinsen deutlich. Ich schloss noch einmal meine Augen um sicher zu gehen, dass ich nicht falsch gesehen hatte, es konnte ja durchaus sein, dass die Sonne mal wieder meine Augen beeinflusst hatte, aber als ich sie wieder öffnete stand immer noch das selbe Wort auf meinem Zettel: Doppel!

Das konnte doch nicht wahr sein! Nein das durfte es doch einfach nicht geben! Ich wollte nicht mit diesem Baka in einem Bett schlafen!

„Was ist un warum verziehst du dein Gesicht so un? Sag nicht du hast auch…“, sah mich Deidara entgeistert an.

Als Antwort zeigte ich ihm einfach den Zettel was sein Gesicht noch mehr entgleisen ließ.

Ja so ging es mir im Moment auch, am liebsten würde ich erst gar nicht ins Bett gehen, aber den Schlaf würde ich wohl noch dringend brauchen und es war sowieso fraglich ob ich überhaupt eine Mütze Schlaf bekommen würde…

Das Leben konnte manchmal einfach fies sein!

Kapitel 12

Kapitel 12
 

so ich melde mich mal wieder^^

und ohne große umschweife geht es zum neuen kapi^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ich wollte nicht mit diesem Baka in einem Bett schlafen! Und anstatt irgendetwas zu sagen ging Sasori dann auch noch ins Bad. Konnte dieses rothaarige Etwas nicht auch mal was sagen, oder war es wieder für ihn an der Zeit zu schweigen? Wie ich so was hasste, die Welt mochte mich wirklich nicht!

„Ähm und was machen wir jetzt un? Ich hab nicht vor mit dir in einem Bett zu schlafen un.“

Ich drehte mich zu Deidara um, den ich, als ich Sasori nachgesehen hatte, den Rücken zugedreht hatte.

„Glaubst du, dass ich das auch nur im entferntesten will? Aber da wir beide ja nicht in einem Bett schlafen wollen lässt sich das ja bestimmt leicht lösen.“, antwortete ich zuckersüß und mit einem Grinsen.

„Und an was denkst du da bitte un?“

Mein Grinsen wurde breiter.

„Naja, wie wäre es denn wenn du einfach auf dem Boden schlafen würdest? Das würde doch alle Probleme lösen und wir hätten beide was wir wollen.“

„Das bezweifle ich un! Warum schläfst du nicht einfach auf dem Boden un? Ich hab nicht die Absicht zu frieren. Der Boden ist mir viel zu kalt un!“

„Du bist echt ne Memme, wenn dich so was schon stört“, grinste ich höhnisch, „Was ist hast du etwa sogar Angst, dass etwas unter dem Bett raus kommt und dich erschreckt?“

„Ganz bestimmt nicht un! Das geht doch wohl eher dir so, sonst würdest du es ja machen un!“

„Ja klar und wovon träumst du nachts? Schon mal daran gedacht, dass ich mich im Dunkeln super wohl fühle? Warum sollte ich mich da bitte fürchten?“

„Ich zeig euch gleich was es heißt sich zu fürchten, wenn ihr nicht sofort damit aufhört!“, kam es plötzlich drohend hinter uns.

Ohne das ich es bemerkt hatte war Sasori wieder aus dem Bad gekommen und hatte sich drohend, was bei seiner Größe wirklich erstaunlich gut funktionierte, vor uns auf gebaut.

Erschrocken zuckten wir beide zusammen.

„Aber Danna un…!“

„Nichts da, ihr beiden habt zugestimmt und jetzt ist es nun einmal so, also haltet auch was ihr gesagt habt!“

Sollte ich mich jetzt weiter widersetzten? Wäre ja eigentlich langweilig wenn nicht aber irgendetwas sagte mir, dass das im Moment nicht so angebracht wäre. Schade eigentlich, dass hieß nämlich ich musste mich damit abfinden mit diesen blonden Baka in einem Bett zu schlafen!

Ohne noch weiter etwas zu sagen drehte uns Sasori den Rücken zu und machte es sich in dem Einzelbett gemütlich.

Das durfte doch nicht wahr sein! Der war doch nur froh ,dass er alleine schlafen konnte, deswegen hatte er unseren Streit beendet.

„Du un?“

„Was denn?“, kam es resignierend von mir zurück. Mir blieb wohl doch nichts anderes übrig…

„Du schläfst doch aber in Klamotten oder un?“

Mir fiel die Kinnlade runter. Was sollte das denn bitte für eine Frage sein?!

„Natürlich, was denkst du denn bitte?“, rief ich entgeistert.

„Na das ist nicht so selbstverständlich un. Als wir dich gefunden hatten warst du nicht gerade angezogen un!“

Musste er mich daran erinnern? Ja es stimmte damals, als diese beiden Bakas meine Tür in die Luft gejagt hatten, war ich tatsächlich nur mit Unterwäsche schlafen gegangen, aber nur weil ich nicht mit so etwas gerechnet hatte!

„Als ob ich so was freiwillig machen würde! Und außerdem kann ich ja nichts dafür das ihr einfach mal so rein schneit?!“

„Hauptsache du machst es jetzt nicht un…“

Ich grummelte nur etwas als Antwort, dass er interpretieren konnte wie er wollte.

Wie kann der nur auf so eine blöde Idee? Als ob ich so was machen würde?

Wütend dampfte ich ins Bad ab und ließ es mir nicht nehmen die Tür einmal richtig fest hinter mir ins Schloss zu werfen.

„Ich bin von Bakas umringt!“

Ich setzte mich auf dem Badewannenrand und stellte das Wasser auf eine angenehme Temperatur.

Ich hatte gedacht das hier würde witzig werden aber das genaue Gegenteil war momentan der Fall!

Das musste sich mal langsam ändern.

Ich wurde von einem Klopfen aus meinen Gedanken gerissen.

„Sag mal un, wann hast du vor da wieder raus zukommen?“, erklang es dumpf durch die Tür.

Ich begann zu grinsend, hörte aus Deidaras Stimme etwas Bestimmtes heraus.

„Wieso fragst du denn? Hast du noch etwas Dringendes zu tun?“

„Frag nich so blöd un, komm einfach raus!“

„Tja das tut mir jetzt aber leid aber das geht nicht. Ich liege in der Wanne, da glaubst du doch nicht wirklich, dass ich dich rein lass oder?“

Ein resignierendes Seufzen war von der anderen Seite der Tür zu hören, was mein Grinsen noch breiter werden ließ.

Das tut mir jetzt wirklich leid, dachte ich sarkastisch und ließ in aller Ruhe das Badewasser weiter einlaufen, während ich mich auszog.

„Jetzt komm schon un! Du liegst doch garantiert noch nicht im Wasser, da kannst du mich doch noch mal schnell rein lassen un.“

Es stimmte ich lag ja wirklich noch nicht in der Wanne, aber ich saß nackt davor! Das war doch dann letztendlich das Selbe.

„Tja tut mir leid Deidara, aber du musst sehen, wie du mit deinen Problemen fertig wirst.“

Die ganze Sache gefiel mir wirklich sehr gut. Eben noch hatte mich alles genervt und jetzt konnte es mir gar nicht besser gehen. Dazu kam noch, dass ich hörte wie Sasori sich einmischte.

„Du hast doch gehört, dass sie dich nicht mehr rein lässt. Geh einfach nach draußen.“

„Das ist aber unverschämt un! Dieses Gör hätte ruhig vorher bescheid sagen können, dass sie sich ein Bad einlässt un!“

„Ich bin kein Gör! Merk dir das endlich mal!“, rief ich aus dem Bad heraus.

Es nervte mich einfach, dass dieses Blondchen mich ständig so nannte.

„Woher un…?“

Hatte er es immer noch nicht verstanden?

„Deidara stell dich nicht dümmer als du sowieso schon bist. Hast du etwa schon wieder vergessen, dass ich ein ziemlich gutes Gehör hab?“

Ein Grummeln war lediglich die Antwort. Auch gut, das hieß er war eingeschnappt!

Kurze Zeit später hörte ich, wie sich das Blondchen auf dem Weg nach draußen machte, um sich zu erleichtern. Er hatte wohl endlich verstanden, dass ich ihn heute nicht mehr rein lassen würde.

In der Zwischenzeit hatte ich es mir in der Badewanne gemütlich gemacht und genoss einfach nur das warme Wasser. Das Leben hatte auch seine guten Seiten.
 

Etwa eine Stunde später kam ich, fertig angezogen und frisch gewaschen aus dem Bad.

„Auch endlich fertig un?“, kam es missgelaunt von Deidara, der mich mit einem bösen Blick auf dem Bett sitzend erwartete.

„Ja, wieso fragst du?“

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren verschwand das Blondchen im Bad.

Das ging auch netter! Aber gut so konnte ich es mir wenigstens im Bett gemütlich machen bevor der blonde Baka zurück kam und seinen Platz beanspruchen würde.

Ich entschied mich für die Seite, die am weitesten vom Fenster entfernt lag, hatte nicht vor in aller Frühe von dem grässlichen Licht geweckt zu werden.

Zusätzlich band ich mir noch meine Augenbinde um, wer wusste schon wie ich geweckt werden würde?

Kurz darauf kam Deidara wieder aus dem Bad und blieb unschlüssig vor dem Bett stehen.

Ich seufzte genervt.

„Entweder du legst dich jetzt hin oder du kannst dich Nacht über schauen wo du schläfst!“

„Is ja schon gut un! Ich überleg nur gerade wie ich mich hinlegen soll, wenn du dich so breit machst un!“

„Sag mal gehst noch? Ich mach mich nicht breit!“, rief ich empört.

„Doch das machst du un! Und außerdem…“

„Hört endlich auf zu streiten! Es gibst auch Leute die schlafen wollen.“, wurde er von Sasori unterbrochen, der sich in seinem Bett aufgesetzt hatte und uns zornig anfunkelte.

„H-hai, Danna…“

Und damit legte sich das Blondchen widerwillig zu mir ins Bett, wand mir aber sofort den Rücken zu, genau wie ich es gemacht hatte und was mir sehr recht war.

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren schloss ich die Auen und hoffte auf ein baldiges Einschlafen. Um die Gedanken an meinen unfreiwilligen Bettnachbarn zu vertreiben grübelte ich über die nahe Zukunft nach.

Ich war wirklich gespannt, wie die Mission mit den beiden weiter ablaufen würde, war ich bisher nur Einzelmissionen gewöhnt, die ich mal von Zeit zu Zeit angenommen hatte um mich über dem Wasser zu halten. Das Ausspionieren an sich würde das einfachste der ganzen Sache sein, wie der Rest ablief war wohl eher die Frage…

Mit diesen Gedanken schließ ich dann schließlich ein, dachte gar nicht mehr an das vor sich hin murmelnde Blondchen, das neben mir lag.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

so das wars auch schon wieder und ich hoffe es hat euch gefallen^^

würd mich freuen wenn ihr mir nen kommi da lasst^^

*kekse hinstell*

bis zum nächsten kapi

eure kaja-chan

Kapitel 12 (Neue Version)

Kapitel 12
 

Ich wollte nicht mit diesem Baka in einem Bett schlafen! Und anstatt irgendetwas zu sagen ging Sasori dann auch noch ins Bad. Konnte dieses rothaarige Etwas nicht auch mal was sagen, oder war es wieder für ihn an der Zeit zu schweigen? Wie ich so was hasste, die Welt mochte mich wirklich nicht!

„Ähm und was machen wir jetzt un? Ich hab nicht vor mit dir in einem Bett zu schlafen un.“

Ich drehte mich zu Deidara um, den ich, als ich Sasori nachgesehen hatte, den Rücken zugedreht hatte.

„Glaubst du, dass ich das auch nur im entferntesten will? Aber da wir beide ja nicht in einem Bett schlafen wollen lässt sich das ja bestimmt leicht lösen.“, antwortete ich zuckersüß und mit einem Grinsen.

„Und an was denkst du da bitte un?“

Mein Grinsen wurde breiter.

„Naja, wie wäre es denn wenn du einfach auf dem Boden schlafen würdest? Das würde doch alle Probleme lösen und wir hätten beide was wir wollen.“

„Das bezweifle ich un! Warum schläfst du nicht einfach auf dem Boden un? Ich hab nicht die Absicht zu frieren. Der Boden ist mir viel zu kalt un!“

„Du bist echt ne Memme, wenn dich so was schon stört“, grinste ich höhnisch, „Was ist hast du etwa sogar Angst, dass etwas unter dem Bett raus kommt und dich erschreckt?“

„Ganz bestimmt nicht un! Das geht doch wohl eher dir so, sonst würdest du es ja machen un!“

„Ja klar und wovon träumst du nachts? Schon mal daran gedacht, dass ich mich im Dunkeln super wohl fühle? Warum sollte ich mich da bitte fürchten?“

„Ich zeig euch gleich was es heißt sich zu fürchten, wenn ihr nicht sofort damit aufhört!“, kam es plötzlich drohend hinter uns.

Ohne dass ich es bemerkt hatte war Sasori wieder aus dem Bad gekommen und hatte sich drohend, was bei seiner Größe wirklich erstaunlich gut funktionierte, vor uns auf gebaut.

Erschrocken zuckten wir beide zusammen.

„Aber Danna un…!“

„Nichts da, ihr beiden habt zugestimmt und jetzt ist es nun einmal so, also haltet auch was ihr gesagt habt!“

Sollte ich mich jetzt weiter widersetzten? Wäre ja eigentlich langweilig wenn nicht aber irgendetwas sagte mir, dass das im Moment nicht so angebracht wäre. Schade eigentlich, dass hieß nämlich ich musste mich damit abfinden mit diesen blonden Baka in einem Bett zu schlafen!

Ohne noch weiter etwas zu sagen drehte uns Sasori den Rücken zu und machte es sich in dem Einzelbett gemütlich.

Das durfte doch nicht wahr sein! Der war doch nur froh, dass er alleine schlafen konnte, deswegen hatte er unseren Streit beendet.

„Du un?“

„Was denn?“, kam es resignierend von mir zurück. Mir blieb wohl doch nichts anderes übrig…

„Du schläfst doch aber in Klamotten oder un?“

Mir fiel die Kinnlade runter. Was sollte das denn bitte für eine Frage sein?!

„Natürlich, was denkst du denn bitte?“, rief ich entsetzt und war wirklich kurz davor dem Blonden eine zu kleben.

„Na das ist nicht so selbstverständlich un. Als wir dich gefunden hatten warst du nicht gerade angezogen un!“

Musste er mich daran erinnern? Ja es stimmte damals, als diese beiden Bakas meine Tür in die Luft gejagt hatten, war ich tatsächlich nur mit Unterwäsche schlafen gegangen, aber nur weil ich nicht mit so etwas gerechnet hatte!

„Als ob ich so was freiwillig machen würde! Und außerdem kann ich ja nichts dafür das ihr einfach mal so rein schneit?!“

„Hauptsache du machst es jetzt nicht un…“

Ich grummelte nur etwas als Antwort, dass er interpretieren konnte wie er wollte.

Wie kann der nur auf so eine blöde Idee? Als ob ich so was machen würde?

Wütend dampfte ich ins Bad ab und ließ es mir nicht nehmen die Tür einmal richtig fest hinter mir ins Schloss zu werfen.

„Ich bin von Bakas umringt!“

Ich setzte mich auf dem Badewannenrand und stellte das Wasser auf eine angenehme Temperatur.

Ich hatte gedacht das hier würde witzig werden aber das genaue Gegenteil war momentan der Fall!

Das musste sich mal langsam ändern.

Ich wurde von einem Klopfen aus meinen Gedanken gerissen.

„Sag mal un, wann hast du vor da wieder raus zukommen?“, erklang es dumpf durch die Tür.

Ich begann zu grinsend, hörte aus Deidaras Stimme etwas Bestimmtes heraus.

„Wieso fragst du denn? Hast du noch etwas Dringendes zu tun?“

„Frag nich so blöd un, komm einfach raus!“

„Tja das tut mir jetzt aber leid aber das geht nicht. Ich liege in der Wanne, da glaubst du doch nicht wirklich, dass ich dich rein lass oder?“

Ein resignierendes Seufzen war von der anderen Seite der Tür zu hören, was mein Grinsen noch breiter werden ließ.

Das tut mir jetzt wirklich leid, dachte ich sarkastisch und ließ in aller Ruhe das Badewasser weiter einlaufen, während ich mich auszog.

„Jetzt komm schon un! Du liegst doch garantiert noch nicht im Wasser, da kannst du mich doch noch mal schnell rein lassen un.“

Es stimmte ich lag ja wirklich noch nicht in der Wanne, aber ich saß nackt davor! Das war doch dann letztendlich das Selbe.

„Tja tut mir leid Deidara, aber du musst sehen, wie du mit deinen Problemen fertig wirst.“

Die ganze Sache gefiel mir wirklich sehr gut. Eben noch hatte mich alles genervt und jetzt konnte es mir gar nicht besser gehen. Dazu kam noch, dass ich hörte wie Sasori sich einmischte.

„Du hast doch gehört, dass sie dich nicht mehr rein lässt. Geh einfach nach draußen.“

„Das ist aber unverschämt un! Dieses Gör hätte ruhig vorher bescheid sagen können, dass sie sich ein Bad einlässt un!“

„Ich bin kein Gör! Merk dir das endlich mal!“, rief ich aus dem Bad heraus.

Es nervte mich einfach, dass dieses Blondchen mich ständig so nannte.

„Woher un…?“

Hatte er es immer noch nicht verstanden?

„Deidara stell dich nicht dümmer als du sowieso schon bist. Hast du etwa schon wieder vergessen, dass ich ein ziemlich gutes Gehör hab?“

Ein Grummeln war lediglich die Antwort. Auch gut, das hieß er war eingeschnappt!

Kurze Zeit später hörte ich, wie sich das Blondchen auf dem Weg nach draußen machte, um sich zu erleichtern. Er hatte wohl endlich verstanden, dass ich ihn heute nicht mehr rein lassen würde.

In der Zwischenzeit hatte ich es mir in der Badewanne gemütlich gemacht und genoss einfach nur das warme Wasser. Das Leben hatte auch seine guten Seiten.
 

Etwa eine Stunde später kam ich, fertig angezogen und frisch gewaschen aus dem Bad.

„Auch endlich fertig un?“, kam es missgelaunt von Deidara, der mich mit einem bösen Blick auf dem Bett sitzend erwartete.

„Ja, wieso fragst du?“

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren verschwand das Blondchen im Bad.

Das ging auch netter! Aber gut so konnte ich es mir wenigstens im Bett gemütlich machen bevor der blonde Baka zurück kam und seinen Platz beanspruchen würde.

Ich entschied mich für die Seite, die am weitesten vom Fenster entfernt lag, hatte nicht vor in aller Frühe von dem grässlichen Licht geweckt zu werden.

Zusätzlich band ich mir noch meine Augenbinde um, wer wusste schon wie ich geweckt werden würde?

Kurz darauf kam Deidara wieder aus dem Bad und blieb unschlüssig vor dem Bett stehen.

Ich seufzte genervt.

„Entweder du legst dich jetzt hin oder du kannst dich Nacht über schauen wo du schläfst!“

„Is ja schon gut un! Ich überleg nur gerade wie ich mich hinlegen soll, wenn du dich so breit machst un!“

„Sag mal gehst noch? Ich mach mich nicht breit!“, rief ich empört.

„Doch das machst du un! Und außerdem…“

„Hört endlich auf zu streiten! Es gibst auch Leute die schlafen wollen.“, wurde er von Sasori unterbrochen, der sich in seinem Bett aufgesetzt hatte und uns zornig anfunkelte.

„H-hai, Danna…“

Und damit legte sich das Blondchen widerwillig zu mir ins Bett, wand mir aber sofort den Rücken zu, genau wie ich es gemacht hatte und was mir sehr recht war.

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren schloss ich die Augen und hoffte auf ein baldiges Einschlafen. Um die Gedanken an meinen unfreiwilligen Bettnachbarn zu vertreiben grübelte ich über die nahe Zukunft nach.

Ich war wirklich gespannt, wie die Mission mit den beiden weiter ablaufen würde, war ich bisher nur Einzelmissionen gewöhnt, die ich mal von Zeit zu Zeit angenommen hatte um mich über dem Wasser zu halten. Das Ausspionieren an sich würde das einfachste der ganzen Sache sein, wie der Rest ablief war wohl eher die Frage…

Mit diesen Gedanken schließ ich dann schließlich ein, dachte gar nicht mehr an das vor sich hin murmelnde Blondchen, das neben mir lag.

Kapitel 13

Kapitel 13
 

so ich melde mich mal wieder^^

ich möchte mich aber zuerst noch mal bei allen lieben kommi schreibern bedanken und die anderen dazu ermutigen vielleicht auch mal eins da zu lassen

und hier ist das neue kapi^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ich begann langsam wach zu werden, spürte, dass die Abenddämmerung bereits hereinbrach und nahm deshalb die Augenbinde ab. Schließlich begann ich mich langsam zu räkeln, als ich zwei Hände spürte, die mich von hinten umschlungen hielten. Ich blieb wie erstarrt liegen, war erst nicht fähig an irgendetwas zu denken. Schließlich raffte ich mich dazu auf und sah an mir hinab, auf die beiden Hände oder wohl eher die eine, denn die andere hatte ihren Weg unter mein T-Shirt gefunden, wo sie knapp über meinem Bauchnabel ruhte. Die andere drückte mich leicht an den mir hinter liegenden Körper. Dazu kam noch das ich einen deutlich warmen Atem in meinem Nacken spüren konnte, was mir die Röte ins Gesicht schießen ließ.

Das konnte doch nicht wahr sein?! Dieser blonde Baka hatte sich nicht wirklich im Schlaf an mich geklammert?!

Um eine Bestätigung für meine wirren Gedanken zu finden drehte ich mich leicht um und sah direkt in das schlafende Gesicht von eben jenem den ich am wenigsten sehen wollte: Deidara!
 

Am anderen Ende des Zimmers hörte ich ein Rascheln und schließlich Schritte, die in meine Richtung führten. Wenig später kam Sasori in mein Blickfeld und sah mich mit einem amüsierten Funkeln in den Augen an, was mich noch roter werden ließ.

„Na, auch endlich wach? Oder genießt du diese Umarmung zu sehr um schon aufstehen zu wollen?“

Ich war fürs erste Mal sprachlos, was schon an sich selten genug vorkam und dann auch noch vor Sasori!

„G-ganz bestimmt nicht! Ich bin vielleicht eben erst wach geworden!“, rief ich empört aus, als ich mich wieder halbwegs gefasst hatte.

„Du musst es ja wissen, nicht ich.“

Ja das tat ich durchaus und die ganze Situation behagt mir ganz und gar nicht!

Um es kurz zu machen, ich schmiss das Blondchen einfach kurzerhand aus dem Bett, welcher mit einem lauten Knall auf dem Boden landete und einen schmerzhaftes Keuchen von sich gab. Das geschah ihm ganz recht, was hatte sich dieser Baka auch dabei gedacht mich einfach so im Schlaf zu umarmen?

„Mann un was soll das?“, kam es von dem eben aus dem Bett gestoßenen.

„Das fragst du noch?“, fauchte ich ihn an, „Wer hat sich denn bitte im Schlaf an mich geklammert. Mal ganz zu schweigen WO deine Hände waren!“

Das einzige was ich darauf erntete war ein verständnisloser Blick.

„Wovon redest du un?“

Erst so was drehen und dann von nichts wissen, dass waren die Besten!

„Wovon ich rede?! Das kannst du dir doch selbst beantworten! Ich war es schließlich nicht, ich hab die Finger von dir gelassen. Ganz im Gegensatz zu dir!“
 

(Deidaras Sicht)

Wovon sprach diese Gör denn bitte? Ich hatte doch gar nichts getan? Und außerdem, was sollte das heißen ich hatte nicht meine Finger von ihr gelassen? Das war doch Schwachsinn, warum sollte ich das denn bitte tun?
 

Dieser Baka stritt das tatsächlich alles ab! Ich war ja wohl nicht blöd und außerdem hatte Sasori ja ganz genau das Selbe wie ich gesehen, auch wenn es mir ziemlich unangenehm war.

„Wenn du mir nicht glaubst dann frag doch einfach Sasori.“

Fragend sah der Blonde zu eben jenem doch der hielt es nicht für nötig etwas zu sagen und sah uns beide immer noch mit einem spöttischen Funkeln in den Augen an, drehte sich dann aber um und verließ das Zimmer mit den Worten: „Klärt das unter euch.“

Das war ja mal wieder ganz toll! Erst so blöde Sprüche ablassen du dann einfach verschwinden!

„Also un, was hast du jetzt eben gemeint?“, kam es zu allem Überfluss auch noch von Deidara.

Entnervt stöhnte ich auf und verbarrikadierte mich im Bad.

Die Nacht hatte ja wirklich schon mal gut angefangen…

„Hey jetzt antworte mir auch mal un! Ich weiß echt nicht wovon du da redest un!“, klang es dumpf durch die Tür.

Jetzt nervte dieser Baka auch noch wenn ich im Bad war! Konnte der mich jetzt nicht einfach in Ruhe lassen? Ich hatte erst einmal genug damit zu tun mich von diesem Schock zu erholen und dann noch die ganze Zeit seine dummen Fragen zu ertragen. Sollte er doch schauen wen er sonst noch nerven konnte, wobei mir gerade einfiel, dass sich Sasori ja verkrümelt hatte. Super jetzt konnte ich zusehen wie ich mit dem Blondchen zu Recht kam!

Wie um mir zu zeigen, dass genau das der Fall war, begann eben jener wieder durch die Tür mit mir zu reden.

„Sag mal un was hast du jetzt eigentlich vorhin damit gemeint, dass ich mich an dich geklammert hätte?“

Diese Frage war einfach nur blöd, der Satz sagte doch schon alles! Aber gut vielleicht viel ihm seine Tat ja wieder ein, die er ja angeblich nicht mehr zu wissen wusste.

„Genau das wie ich es gesagt hab! Du hast dich wie blöde an mich geklammert, mal ganz zu schweigen davon, dass du deine Hand unter meinem T-Shirt hattest!“, rief ich durch dir Tür zurück.

Daraufhin bekam ich keine Antwort mehr.

Gut das konnte jetzt etwa heißen er erinnerte sich wieder oder er war total geschockt von dem was ich ihm gerade gesagt hatte, sodass er mir nicht mehr antworten konnte. Was war wohl das wahrscheinlichere?
 

(Deidaras Sicht)

Das konnte doch nicht sein, das dachte sie sich gerade einfach nur aus um mir etwas an zu hängen oder?! Andererseits, warum sollte sie mir so was sagen und nach dem Blick den mir Danna zugeworfen hat könnte das schon stimmen. Aber wieso sollte ich so was machen? Das hatte ich doch bestimmt nur gemacht, weil mir in der Nacht kalt geworden war. Ja genau das musste es sein! Da sollte sich dieses Gör nichts darauf einbilden.
 

Es schien ihm wohl wirklich die Sprache verschlagen zu haben, es kam nämlich jetzt gar nichts mehr von ihm. Da hörte ich aber schon ein entschlossenes Schnaufen, woraufhin das Blondchen aufstand und sich, meiner Raumkenntnis nach, zu dem Fenster bewegte. Gut damit hatte sich die Sache dann ja wohl endlich erledigt. Hoffte ich zumindest…
 

Etwa eine halbe Stunde später kam ich wieder aus dem Bad und setzte mich auf meine Seite vom Bett, während ich das Blondchen aus dem Augenwinkel beobachtete.

Super jetzt musste ich auf den Rotschopf warten, der es auch noch hasste, wenn man ihn warten ließ, was ihn ja bei anderen Leuten nicht zu stören schien. Wie aufs Wort betrat eben jener wieder das Zimmer und sah uns erwartungsvoll an.

„Was is?“, fragte ich schließlich missgelaunt.

„Habt ihr vor hier ewig zu bleiben?“

Blöde Frage, nein hatte ich nicht, aber wusste ich, dass er gleich weiter wollte? Eindeutig nicht!

Aber er hatte wohl Recht. Ich wollte endlich wieder zurück ins Hq und mich dort erst mal entspannen, ganz weit weg von einem gewissen Blondchen!

„Nein un…“

Irrte ich mich oder klang Deidaras Stimme leicht verunsichert. Was war denn mit dem los? Beschäftigte er sich immer noch mit der Sache von vorhin?

Auch Sasori schien den leichten Unterton gemerkt zu haben, denn er sah seine Partner forschend an, der das aber nur mit einem erzwungenen Lächeln versuchte ab zu winken. Nach kurzem wandte schließlich Sasori den Blick and ging wieder aus dem Zimmer bedeutete uns aber uns fertig zu machen und ihm zu folgen. Schnell schnappte ich mir noch meine restlichen Sachen, die noch im Zimmer lagen und verließ es, kurz gefolgt von Deidara.

Kurz darauf machten wir uns wieder auf den Weg, wobei ich schätze, dass wir nach dieser Nacht Kusa erreichen würden.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

so das wars auch schon wieder ich hoffe es hat euren erwartungen entsprochen >.<

würd mich auf jeden fall über ein kleines kommi freuen^^

bis nächste woche

eure kaja-cahn

Kapitel 13 (Neue Version)

Kapitel 13
 

Ich begann langsam wach zu werden, spürte, dass die Abenddämmerung bereits hereinbrach und nahm deshalb die Augenbinde ab. Schließlich begann ich mich langsam zu räkeln, als ich zwei Hände spürte, die mich von hinten umschlungen hielten. Ich blieb wie erstarrt liegen, war erst nicht fähig an irgendetwas zu denken. Schließlich raffte ich mich dazu auf und sah an mir hinab, auf die beiden Hände oder wohl eher die eine, denn die andere hatte ihren Weg unter mein T-Shirt gefunden, wo sie knapp über meinem Bauchnabel ruhte. Die andere drückte mich leicht an den mir hinter liegenden Körper. Dazu kam noch das ich einen deutlich warmen Atem in meinem Nacken spüren konnte, was mir die Röte ins Gesicht schießen ließ.

Das konnte doch nicht wahr sein?! Dieser blonde Baka hatte sich nicht wirklich im Schlaf an mich geklammert?!

Um eine Bestätigung für meine wirren Gedanken zu finden drehte ich mich leicht um und sah direkt in das schlafende Gesicht von eben jenem den ich am wenigsten sehen wollte: Deidara!
 

Am anderen Ende des Zimmers hörte ich ein Rascheln und schließlich Schritte, die in meine Richtung führten. Wenig später kam Sasori in mein Blickfeld und sah mich mit einem amüsierten Funkeln in den Augen an, was mich noch roter werden ließ.

„Na, auch endlich wach? Oder genießt du diese Umarmung zu sehr um schon aufstehen zu wollen?“

Ich war fürs erste Mal sprachlos, was schon an sich selten genug vorkam und dann auch noch vor Sasori!

„G-ganz bestimmt nicht! Ich bin vielleicht eben erst wach geworden!“, rief ich empört aus, als ich mich wieder halbwegs gefasst hatte.

„Du musst es ja wissen, nicht ich.“

Ja das tat ich durchaus und die ganze Situation behagt mir ganz und gar nicht!

Um es kurz zu machen, ich schmiss das Blondchen einfach kurzerhand aus dem Bett, welcher mit einem lauten Knall auf dem Boden landete und einen schmerzhaftes Keuchen von sich gab. Das geschah ihm ganz recht, was hatte sich dieser Baka auch dabei gedacht mich einfach so im Schlaf zu umarmen?

„Mann un, was soll das?“, kam es von dem eben aus dem Bett gestoßenen.

„Das fragst du noch?“, fauchte ich ihn an, „Wer hat sich denn bitte im Schlaf an mich geklammert. Mal ganz zu schweigen WO deine Hände waren!“

Das einzige was ich darauf erntete war ein verständnisloser Blick.

„Wovon redest du un?“

Erst so was drehen und dann von nichts wissen, dass waren die Besten!

„Wovon ich rede?! Das kannst du dir doch selbst beantworten! Ich war es schließlich nicht, die ihre Finger nicht bei sich behalten konnte. Ganz im Gegensatz zu dir!“
 

(Deidaras Sicht)
 

Wovon sprach diese Gör denn bitte? Ich hatte doch gar nichts getan? Und außerdem, was sollte das heißen ich hatte nicht meine Finger von ihr gelassen? Das war doch Schwachsinn, warum sollte ich das denn bitte tun?
 

(Selenas Sicht)
 

Dieser Baka stritt das tatsächlich alles ab! Ich war ja wohl nicht blöd und außerdem hatte Sasori ja ganz genau das Selbe wie ich gesehen, auch wenn es mir ziemlich unangenehm war.

„Wenn du mir nicht glaubst dann frag doch einfach Sasori.“

Fragend sah der Blonde zu eben jenem doch der hielt es nicht für nötig etwas zu sagen und sah uns beide immer noch mit einem spöttischen Funkeln in den Augen an, drehte sich dann aber um und verließ das Zimmer mit den Worten: „Klärt das unter euch.“

Das war ja mal wieder ganz toll! Erst so blöde Sprüche ablassen du dann einfach verschwinden!

„Also un, was hast du jetzt eben gemeint?“, kam es zu allem Überfluss auch noch von Deidara.

Entnervt stöhnte ich auf und verbarrikadierte mich im Bad.

Die Nacht hatte ja wirklich schon mal gut angefangen…

„Hey, jetzt antworte mir auch mal un! Ich weiß echt nicht wovon du da redest un!“, klang es dumpf durch die Tür.

Jetzt nervte dieser Baka auch noch wenn ich im Bad war! Konnte der mich jetzt nicht einfach in Ruhe lassen? Ich hatte erst einmal genug damit zu tun mich von diesem Schock zu erholen und dann noch die ganze Zeit seine dummen Fragen zu ertragen. Sollte er doch schauen wen er sonst noch nerven konnte, wobei mir gerade einfiel, dass sich Sasori ja verkrümelt hatte. Super jetzt konnte ich zusehen wie ich mit dem Blondchen zu Recht kam!

Wie um mir zu zeigen, dass genau das der Fall war, begann eben jener wieder durch die Tür mit mir zu reden.

„Sag mal un was hast du jetzt eigentlich vorhin damit gemeint, dass ich mich an dich geklammert hätte?“

Diese Frage war einfach nur blöd, der Satz sagte doch schon alles! Aber gut vielleicht viel ihm seine Tat ja wieder ein, die er ja angeblich nicht mehr zu wissen wusste.

„Genau das wie ich es gesagt hab! Du hast dich wie blöde an mich geklammert, mal ganz zu schweigen davon, dass du deine Hand unter meinem T-Shirt hattest!“, rief ich durch dir Tür zurück.

Daraufhin bekam ich keine Antwort mehr.

Gut das konnte jetzt etwa heißen er erinnerte sich wieder oder er war total geschockt von dem was ich ihm gerade gesagt hatte, sodass er mir nicht mehr antworten konnte. Was war wohl das wahrscheinlichere?
 

(Deidaras Sicht)
 

Das konnte doch nicht sein, das dachte sie sich gerade einfach nur aus um mir etwas an zu hängen oder?! Andererseits, warum sollte sie mir so was sagen und nach dem Blick den mir Danna zugeworfen hat könnte das schon stimmen. Aber wieso sollte ich so was machen? Das hatte ich doch bestimmt nur gemacht, weil mir in der Nacht kalt geworden war. Ja genau das musste es sein! Da sollte sich dieses Gör nichts darauf einbilden.
 

(Selenas Sicht)
 

Es schien ihm wohl wirklich die Sprache verschlagen zu haben, es kam nämlich jetzt gar nichts mehr von ihm. Da hörte ich aber schon ein entschlossenes Schnaufen, woraufhin das Blondchen aufstand und sich, meiner Raumkenntnis nach, zu dem Fenster bewegte. Gut damit hatte sich die Sache dann ja wohl endlich erledigt. Hoffte ich zumindest…
 

Etwa eine halbe Stunde später kam ich wieder aus dem Bad und setzte mich auf meine Seite vom Bett, während ich das Blondchen aus dem Augenwinkel beobachtete.

Super jetzt musste ich auf den Rotschopf warten, der es auch noch hasste, wenn man ihn warten ließ, was ihn ja bei anderen Leuten nicht zu stören schien. Wie aufs Wort betrat eben jener wieder das Zimmer und sah uns erwartungsvoll an.

„Was is’?“, fragte ich schließlich missgelaunt.

„Habt ihr vor hier ewig zu bleiben?“

Blöde Frage, nein hatte ich nicht, aber wusste ich, dass er gleich weiter wollte? Eindeutig nicht!

Aber er hatte wohl Recht. Ich wollte endlich wieder zurück ins HQ und mich dort erst mal entspannen, ganz weit weg von einem gewissen Blondchen!

„Nein un…“

Irrte ich mich oder klang Deidaras Stimme leicht verunsichert. Was war denn mit dem los? Beschäftigte er sich immer noch mit der Sache von vorhin?

Auch Sasori schien den leichten Unterton gemerkt zu haben, denn er sah seine Partner forschend an, der das aber nur mit einem erzwungenen Lächeln versuchte ab zu winken. Nach kurzem wandte schließlich Sasori den Blick ab und ging wieder aus dem Zimmer bedeutete uns aber uns fertig zu machen und ihm zu folgen. Schnell schnappte ich mir noch meine restlichen Sachen, die noch im Zimmer lagen und verließ es, kurz gefolgt von Deidara.

Gleich darauf machten wir uns wieder auf den Weg, wobei ich schätze, dass wir nach dieser Nacht Kusa erreichen würden.

Kapitel 14

Kapitel 14
 

ich melde mich mal etwas früher, komm sonst morgen nicht dazu

blöde 10 stunden-.-

erst einmal möchte ich mich bei allen kommischreibern bedanken dank ist die 50iger grenze überschritten^^

ein großes danke an euch alle

*kuchen und was ihr sonst noch alles wollt hinstell*

naja ich hoffe es gefällt euch weiterhin und viel spaß beim lesen^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So wie ich es mir gedacht hatte. Nachdem wir die ganze Nacht durch gelaufen waren, was mich ja nicht störte, das Blondchen jedoch umso mehr, und nur wenige und kurze Pausen eingelegt hatten, erreichten wir noch vor der Morgendämmerung Kusa. Endlich waren wir da, das hieß wir waren auch bald wieder zurück! Ich hatte langsam keine Lust mehr auf diesen Auftrag, zumindest nicht mit diesen Partnern. Okay Sasori ging ja noch, aber Deidara! Mit dem kam ich einfach nicht wirklich klar, auch wenn ich mich zwischenzeitlich mal gut mit ihm verstand. Aber das ging einfach nicht, ich kam einfach nicht mit ihm aus, so sehr ich es auch versuchen würde. Aber diese Gedanken sollte ich erst einmal beiseite schieben, ich musste mich auf die Mission konzentrieren, damit ich zurück ins Hq konnte, dass ich wie selbstverständlich schon als Zuhause ansah.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Sasori mich ansprach.

„Wenn du auch so unaufmerksam auf der eigentlichen Mission bist, kannst du gleich hier bleiben. Ich pass nicht auf dich auf.“

„Brauchst du auch nicht, ich kann sehr gut auf mich selbst aufpassen!“, fuhr ich ihn an.

„Und wieso antwortest du dann Danna nicht einfach un?“, kam es hämisch von Deidara.

Ok das konnte ich nicht, ich hatte nun wirklich nicht zugehört, war in meinen Gedanken versunken gewesen, aber daraus konnten sie mir doch keinen Strick drehen?! Anscheinend schon, denn ohne ein weiteres Wort zu verlieren ließen mich die beiden stehen, ohne dass sie noch einmal die Frage gestellt hatten, oder mich auch nur annähernd über ihr Vorgehen aufgeklärt hatten. Das konnte ja noch was werden! Sollten sie sich später nicht beschweren, wenn was schief ging!

Murrend folgte ich den beiden ins Dorf, sah den beiden zu wie sie sich verwandelten um nicht auf zu fallen und passierte mit den beiden das Dorftor, an dem sie beide mit einem misstrauischen Blick begutachtet wurden. Mich ließen sie mit einem freundlichen Grinsen durch. Es hatte wirklich Vorteile eine Frau zu sein, aber das würden die beiden wohl nie bemerken! War ja aber auch nicht mein Problem. Wir machten uns auf den Weg zum Marktplatz, der im Zentrum der Stadt lag und damit ein ganzes Stück von unserem jetzigen Standpunkt entfernt. Gemütlich schlenderte ich hinter den beiden her, genoss einfach mal ein wenig in der Nacht umher zu streifen und nicht wirklich unter Druck zu sein. Dabei sperrte ich meine Ohren auf lauschte den Gesprächen in geheimen, den offenen und den geflüsterten. Ich hörte mich überall um, versuchte jetzt schon in gewisser Weise Informationen zu sammeln. Unbewusst eigentlich, aber doch so, dass ich mir alles merkte was ich hörte und es sofort abspeicherte sollte es wichtig sein.

Wir kamen schneller an den Marktplatz als ich gedacht hatte.

„Also noch mal für dich zum mitschreiben, wir haben vor uns als Wachen aus zu geben um an die Informationen. Was ist mit dir?“

Grinsend sah ich die beiden an. Die wussten wohl nicht warum mich Pain mit auf diese Mission geschickt hatte! Auch gut, die Frage war aber eher ob sie mir dann auch glauben würden? Versuchen es ihnen klar zu machen wäre auch erst einmal nicht schlecht.

„Wisst ihr überhaupt warum mich Pain in euer Team gesteckt hat?“

„Was sollst du denn bitte besonderes können un? Mach dich nicht wichtiger als du bist un!“, motzte mich der Blonde an.

Der war einfach unverschämt, hatte keine Ahnung auf wen er sich da einließ und was ich überhaupt konnte! Und das war garantiert nicht so wenig wie er sich dachte!

„Halt die Klappe, Deidara! Und ich habe wohl mehr drauf als du denkst. Was glaubst du warum mich Pain mit euch geschickt hat? Mein Gehör ist um einiges besser als eures! Wenn ihr mir sagt, wo das Haus dieses Fürsten ist, dann kann ich euch auch sagen, über was der so redet. Also?“ Ich sah die beiden erwartungsvoll an, doch erntete nur einen spöttischen Blick seitens Deidara und einen leicht ungläubigen, naja eigentlich eher sehr skeptischen Blick seitens Sasori. Ja, sollten die beiden doch denken was sie wollten, die hatten doch sowieso keine Ahnung!

„Wenn ihr mir nicht glauben wollt, wie wäre es dann damit? Ihr beide verkleidet euch als Wachen und versucht so heraus zu finden was wir sollen und ich mache es auf meine Art!“’

„Und du denkst, dass du das auch alleine hin bekommst?“, fragte mich der Rothaarige zweifelnd.

Ja das war ich ganz sicher! Die beiden würden sich noch wundern! Am liebsten würde ich denen jetzt schon meine Meinung geigen, aber das war wohl noch zu früh. Aber nachdem ich diese blöde Mission beendet hatte, würde ich mich nicht mehr zurück halten, da konnten diese beiden Bakas was erleben!

Ohne die beiden eines weiteren Wortes zu würdigen zog ich ab und machte mich erst einmal auf die Suche nach einer Unterkunft für den Tag. Ich hatte nicht vor mich tagsüber um zu hören, außerdem konnte ich das ja auch vom Bett aus machen. Und meiner Meinung nach wurden sowieso die wichtigsten Konferenzen über Nacht abgehalten, da würde mir das sowieso noch zu gute kommen.

Auf meine beiden Kollegen hatte ich die ganze Zeit ein Ohr gerichtet, während ich mit dem anderen dem neusten Klatsch und Tratsch des Dorfes lauschte. War wirklich sehr interessant, was hier alles so passiert war, mal davon ausgehen das das Hauptthema die baldige Hochzeit des Bürgermeisters war.

Da war das was das Blondchen und der Rothaarige erzählten doch um einiges interessanter!
 

Deidara und Sasori hatten sich derweil auf die Suche nach der Anmeldung gemacht an der sie sich als Soldaten einschreiben konnten. Doch diese zu finden war, wenn man sich nicht auskannte, nicht gerade einfach und so erfragten sich die beiden den Weg mehr oder minder und erreichten ihn kurz vor Sonnenaufgang.

And er Anmeldung saß ein kräftiger Soldat, der die beiden mit einem kritischen Blick musterte.

„Was wollt ihr beiden denn bitte hier?“

„Wir wollen uns als Soldaten einschreiben lassen, wenn sie nichts dagegen haben un.“

Ein jetzt eher belustigter Blick und dann: „Ihr beide wollt Soldaten werden? Für wen den bitte? Ihr würdet es doch noch nicht einmal schaffen einem kleinen Kind seinen Lolli weg zu nehmen!“

„Testen sie uns doch bitte erst einmal, bevor sie so etwas behaupten.“, kam es mit leicht gereizten Unterton in der sonst so monotonen Stimme Sasoris.

„Wie ihr wollt, rennt danach aber nicht weinend zu Mami.“, lachte der Dicke Soldat.

„Danke machen sie sich da mal keine Sorgen un!“, kam es durch zusammengebissene Zähne von Deidara, den sie ganze Sache sichtlich auf die Nerven zu gehen schien, wobei man sagen musste bei Sasori war es auch nicht besser, nur das er sich besser unter Kontrolle hatte.

Schließlich ließ sich der Soldat doch noch dazu breit schlagen, die beiden auf die Liste zu schreiben und brachte sie gleich zum Kommandant, um ihm seine zwei neuen Schüler zu zeigen. Dieser reagierte genau so wie sein Untergebener und dachte zuerst, dass das alles ein Scherz sein sollte, aber als sich heraus stellte das es keiner war begann er ernsthaft an seinen beiden Gegenübern zu zweifeln.

„Wenn sie so sehr an uns zweifeln lassen sie uns doch einfach einen Trainingskampf machen. Sollten wir gewinnen bilden sie uns aus, wenn nicht, dann verschwinden wir.“, kam es von dem mittlerweile gereizten Sasori, der endlich zu einem Schluss kommen wollte.

„Herr Kommandant, er hat recht, dass wäre noch das einfachste um die beiden los zu werden.“

Der Angesprochene nickte lediglich und bedeutete, dem neben ihm stehenden Soldaten alles zu organisieren.

Wenige Minuten später standen die Gegner der beiden fest und machten sich zum Kampf bereit, wobei sie der festen Überzeugung waren, das das ein Klacks werden würde. Wie sehr sie sich irrten merkten sie, als sie nach wenigen Handgriffen der beiden Akatsuki auf dem Boden lagen und verwundert zu den angeblich so schwachen Gegnern hinauf sahen.

„Schön, da wir das jetzt erledigt haben, könnten wir doch langsam mal zum Schriftlichen kommen.“

Das einzige was der Kommandant jedoch heraus brachte war ein Nicken, woraufhin er seine neuen Rekruten in ein Zelt führte in dem er die beiden vereidigte und somit als Soldaten anstellte.
 

„Sie haben es also schon einmal geschafft, als Soldaten genommen zu werden, aber das war ja noch nicht einmal so schwer. Ich bin echt mal gespannt, wann die beiden das bekommen, was sie jetzt eigentlich wollen. Ich denke ich lass mir mal noch etwas Zeit und entspanne erst einmal. Ich kann mich ja morgen um den Rest kümmern.“, murmelte ich vor mich hin, während ich mich gerade auf mein Zimmer ging, dass ich mir eben gemietet hatte.

Ich würde mir morgen Abend in Ruhen eine geeignete Stelle suchen an der ich den Fürsten aushorchen konnte. Damit würde ich den anderen beiden zwar einen Vorsprung geben, aber bis die beiden Mal vor dem Haus des Fürsten patrouillieren würden, mussten wohl noch einige Tage vergehen. Da war ich doch wesentlich besser dran.

Fröhlich vor mich hinsummend schloss ich das Zimmer auf und ließ mich erst einmal auf das Bett fallen, dass in der Mitte des Raumes stand. Das war echt gemütlich! So konnte ich die nächsten Tage wirklich gut verbringen. Der Gedanke an die Soldatenbaracken ließ mich hämisch grinsen. Die anderen beiden würden garantiert noch ihren Spaß als Soldaten haben! Die beiden waren aber auch selbst Schuld wenn sie mir nicht glauben wollten. Wir wären so um einiges schneller fertig geworden und hätten nach Hause gehen können!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

das wars dann auch schon wieder

ich weiß die ganze sequenz mit der mission ist etwas lang geworden und ich hoffe man kann es noch ertragen-.-

wenn nicht tut es mir ehrlich leid, gomen!

naja vielleicht lasst ihr mir ja trotzdem nen kommi da^^

eure kaja-chan

Kapitel 14 (Neue Version)

Kapitel 14
 

So wie ich es mir gedacht hatte. Nachdem wir die ganze Nacht durch gelaufen waren, was mich ja nicht störte, das Blondchen jedoch umso mehr, und nur wenige, eigentlich nur eine und kurze Pause eingelegt hatten, erreichten wir noch vor der Morgendämmerung Kusa. Endlich waren wir da, das hieß wir waren auch bald wieder zurück! Ich hatte langsam keine Lust mehr auf diesen Auftrag, zumindest nicht mit diesen Partnern. Okay Sasori ging ja noch, aber Deidara! Mit dem kam ich einfach nicht wirklich klar, auch wenn ich mich zwischenzeitlich mal gut mit ihm verstand. Aber das ging einfach nicht, ich kam einfach nicht mit ihm aus, so sehr ich es auch versuchen würde. Aber diese Gedanken sollte ich erst einmal beiseite schieben, ich musste mich auf die Mission konzentrieren, damit ich zurück ins HQ konnte, dass ich wie selbstverständlich schon als Zuhause ansah. Naja, ich hatte ja nie wirklich etwas Vergleichbares gehabt von daher war das auch nicht allzu schwer für dieses als solches anzusehen.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Sasori mich ansprach.

„Wenn du auch so unaufmerksam auf der eigentlichen Mission bist, kannst du gleich hier bleiben. Ich pass nicht auf dich auf.“

„Brauchst du auch nicht, ich kann sehr gut auf mich selbst aufpassen!“, fuhr ich ihn an.

„Und wieso antwortest du dann Danna nicht einfach un?“, kam es hämisch von Deidara.

Ok das konnte ich nicht, ich hatte nun wirklich nicht zugehört, war in meinen Gedanken versunken gewesen, aber daraus konnten sie mir doch keinen Strick drehen?! Anscheinend schon, denn ohne ein weiteres Wort zu verlieren ließen mich die beiden stehen, ohne dass sie noch einmal die Frage gestellt hatten, oder mich auch nur annähernd über ihr Vorgehen aufgeklärt hatten. Das konnte ja noch was werden! Sollten sie sich später nicht beschweren, wenn was schief ging!

Murrend folgte ich den beiden ins Dorf, sah den beiden zu wie sie sich verwandelten um nicht auf zu fallen und passierte mit den beiden das Dorftor, an dem sie beide mit einem misstrauischen Blick begutachtet wurden. Mich ließen sie mit einem freundlichen Grinsen durch. Es hatte wirklich Vorteile eine Frau zu sein, aber das würden die beiden wohl nie bemerken! War ja aber auch nicht mein Problem. Wir machten uns auf den Weg zum Marktplatz, der im Zentrum der Stadt lag und damit ein ganzes Stück von unserem jetzigen Standpunkt entfernt. Gemütlich schlenderte ich hinter den beiden her, genoss einfach mal ein wenig in der Nacht umher zu streifen und nicht wirklich unter Druck zu sein. Dabei sperrte ich meine Ohren auf lauschte den Gesprächen in geheimen, den offenen und den geflüsterten. Ich hörte mich überall um, versuchte jetzt schon in gewisser Weise Informationen zu sammeln. Unbewusst eigentlich, aber doch so, dass ich mir alles merkte was ich hörte und es sofort abspeicherte sollte es wichtig sein.

Wir kamen schneller an den Marktplatz als ich gedacht hatte.

„Also noch mal für dich zum mitschreiben, wir haben vor uns als Wachen aus zu geben um an die Informationen. Was ist mit dir?“

Grinsend sah ich die beiden an. Die wussten wohl nicht warum mich Pain mit auf diese Mission geschickt hatte! Auch gut, die Frage war aber eher ob sie mir dann auch glauben würden? Versuchen es ihnen klar zu machen wäre auch erst einmal nicht schlecht.

„Wisst ihr überhaupt warum mich Pain in euer Team gesteckt hat?“

„Was sollst du denn bitte besonderes können un? Mach dich nicht wichtiger als du bist un!“, motzte mich der Blonde an.

Der war einfach unverschämt, hatte keine Ahnung auf wen er sich da einließ und was ich überhaupt konnte! Und das war garantiert nicht so wenig wie er sich dachte!

„Halt die Klappe, Deidara! Und ich habe wohl mehr drauf als du denkst. Was glaubst du warum mich Pain mit euch geschickt hat? Mein Gehör ist um einiges besser als eures! Wenn ihr mir sagt, wo das Haus dieses Fürsten ist, dann kann ich euch auch sagen, über was der so redet. Also?“ Ich sah die beiden erwartungsvoll an, doch erntete nur einen spöttischen Blick seitens Deidara und einen leicht ungläubigen, naja eigentlich eher sehr skeptischen Blick seitens Sasori. Ja, sollten die beiden doch denken was sie wollten, die hatten doch sowieso keine Ahnung!

„Wenn ihr mir nicht glauben wollt, wie wäre es dann damit? Ihr beide verkleidet euch als Wachen und versucht so heraus zu finden was wir sollen und ich mache es auf meine Art!“’

„Und du denkst, dass du das auch alleine hin bekommst?“, fragte mich der Rothaarige zweifelnd.

Ja, da war ich ganz sicher! Die beiden würden sich noch wundern! Am liebsten würde ich denen jetzt schon meine Meinung geigen, aber das war wohl noch zu früh. Aber nachdem ich diese blöde Mission beendet hatte, würde ich mich nicht mehr zurück halten, da konnten diese beiden Bakas was erleben!

Ohne die beiden eines weiteren Wortes zu würdigen zog ich ab und machte mich erst einmal auf die Suche nach einer Unterkunft für den Tag. Ich hatte nicht vor mich tagsüber um zu hören, außerdem konnte ich das ja auch vom Bett aus machen. Und meiner Meinung nach wurden sowieso die wichtigsten Konferenzen über Nacht abgehalten, da würde mir das sowieso noch zu gute kommen.

Auf meine beiden Kollegen hatte ich die ganze Zeit ein Ohr gerichtet, während ich mit dem anderen dem neusten Klatsch und Tratsch des Dorfes lauschte. War wirklich sehr interessant, was hier alles so passiert war, mal davon ausgehen das das Hauptthema die baldige Hochzeit des Bürgermeisters war.

Da war das was das Blondchen und der Rothaarige erzählten doch um einiges interessanter!
 

Deidara und Sasori hatten sich derweil auf die Suche nach der Anmeldung gemacht an der sie sich als Soldaten einschreiben konnten. Doch diese zu finden war, wenn man sich nicht auskannte, nicht gerade einfach und so erfragten sich die beiden den Weg mehr oder minder und erreichten ihn kurz vor Sonnenaufgang.

An der Anmeldung saß ein kräftiger Soldat, der die beiden mit einem kritischen Blick musterte.

„Was wollt ihr beiden denn bitte hier?“

„Wir wollen uns als Soldaten einschreiben lassen, wenn sie nichts dagegen haben un.“

Ein jetzt eher belustigter Blick und dann: „Ihr beide wollt Soldaten werden? Für wen den bitte? Ihr würdet es doch noch nicht einmal schaffen einem kleinen Kind seinen Lolli weg zu nehmen!“

„Testen sie uns doch bitte erst einmal, bevor sie so etwas behaupten.“, kam es mit leicht gereizten Unterton in der sonst so monotonen Stimme Sasoris.

„Wie ihr wollt, rennt danach aber nicht weinend zu Mami.“, lachte der dicke Soldat.

„Danke machen sie sich da mal keine Sorgen un!“, kam es durch zusammengebissene Zähne von Deidara, den sie ganze Sache sichtlich auf die Nerven zu gehen schien, wobei man sagen musste bei Sasori war es auch nicht besser, nur das er sich besser unter Kontrolle hatte.

Schließlich ließ sich der Soldat doch noch dazu breit schlagen, die beiden auf die Liste zu schreiben und brachte sie gleich zum Kommandant, um ihm seine zwei neuen Rekruten zu zeigen. Dieser reagierte genau so wie sein Untergebener und dachte zuerst, dass das alles ein Scherz sein sollte, aber als sich heraus stellte das es keiner war begann er ernsthaft an seinen beiden Gegenübern zu zweifeln.

„Wenn sie so sehr an uns zweifeln lassen sie uns doch einfach einen Trainingskampf machen. Sollten wir gewinnen bilden sie uns aus, wenn nicht, dann verschwinden wir“, kam es von dem mittlerweile gereizten Sasori, der endlich zu einem Schluss kommen wollte.

„Herr Kommandant, er hat recht, dass wäre noch das einfachste um die beiden los zu werden.“

Der Angesprochene nickte lediglich und bedeutete, dem neben ihm stehenden Soldaten alles zu organisieren.

Wenige Minuten später standen die Gegner der beiden fest und machten sich zum Kampf bereit, wobei sie der festen Überzeugung waren, das das ein Klacks werden würde. Wie sehr sie sich irrten merkten sie, als sie nach wenigen Handgriffen der beiden Akatsuki auf dem Boden lagen und verwundert zu den angeblich so schwachen Gegnern hinauf sahen.

„Schön, da wir das jetzt erledigt haben, könnten wir doch langsam mal zum Schriftlichen kommen.“

Das einzige was der Kommandant jedoch heraus brachte war ein Nicken, woraufhin er seine neuen Rekruten in ein Zelt führte in dem er die beiden vereidigte und somit als Soldaten anstellte.
 

„Sie haben es also schon einmal geschafft, als Soldaten genommen zu werden, aber das war ja noch nicht einmal so schwer. Ich bin echt mal gespannt, wann die beiden das bekommen, was sie jetzt eigentlich wollen. Ich denke ich lass mir mal noch etwas Zeit und entspanne erst einmal. Ich kann mich ja heute Nacht um den Rest kümmern.“, murmelte ich vor mich hin, während ich mich gerade auf mein Zimmer ging, dass ich mir eben gemietet hatte.

Ich würde mir heute Abend in Ruhen eine geeignete Stelle suchen an der ich den Fürsten aushorchen konnte. Damit würde ich den anderen beiden zwar einen Vorsprung geben, aber bis die beiden Mal vor dem Haus des Fürsten patrouillieren würden, mussten wohl noch einige Tage vergehen. Da war ich doch wesentlich besser dran.

Fröhlich vor mich hinsummend schloss ich das Zimmer auf und ließ mich erst einmal auf das Bett fallen, dass in der Mitte des Raumes stand. Das war echt gemütlich! So konnte ich die nächsten Tage wirklich gut verbringen. Der Gedanke an die Soldatenbaracken ließ mich hämisch grinsen. Die anderen beiden würden garantiert noch ihren Spaß als Soldaten haben! Die beiden waren aber auch selbst Schuld wenn sie mir nicht glauben wollten. Wir wären so um einiges schneller fertig geworden und hätten nach Hause gehen können!

Kapitel 15

Kapitel 15
 

so ich melde mich mal wieder und möchte mich als aller erstes bei allen kommischreibern bedanken!!!

leute ihr seit echt die besten *euch alle knuddel*

ich hätte echt nich gedacht das diese ff von so vielen leuten gelesen wird^^

naja aber bevor ich hier noch einen langen roman schreib

hier das neue kapi^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Es wurde Zeit, dass sagte mir mein Körper. Die Abenddämmerung brach an. Ich begann mich zu strecken und zu räkeln, wollte eigentlich noch gar nicht aufstehen, aber ich durfte den beiden anderen nicht einen noch größeren Vorsprung geben. Ich wollte ja schließlich beweisen, dass meine Methode schneller ging als ihre, also blieb mir wohl oder übel nichts anderes übrig als doch noch aufzustehen. Vor mich hin brummend, ich war immer noch nicht richtig wach, begab ich mich in das angrenzende Bad, um mir dort das Gesicht zu waschen und die Zähne zu putzen. Nachdem ich das gemacht hatte, zog ich mich schnell an und verließ mein Zimmer, bezahlte unten und verließ das Gasthaus. Ich hatte nicht mehr vor noch einmal zurück zu kommen, wollte die Mission heute noch abschließen. Gemächlich machte ich mich auf den weg zur Residenz des Fürsten, den ich aushorchen sollte. Da ich allerdings keine Ahnung hatte wo dieser wohnte musste ich mir erst einmal den Weg erfragen, dumm nur, dass mich so ein Möchtegern bemerkte und sich mir aufdrängte den Weg zu zeigen! Das konnte ja wirklich noch was werden…

„Sag mal, was macht so ein hübsches Ding wie du um diese Uhrzeit auf der Straße und warum willst zu überhaupt zu dem Fürsten?“, fragte er mich, wenige Minuten nachdem wir los gelaufen waren aus.

Na super ich war auch noch an eine Quasselstrippe geraten, warum musste immer mir so etwas passieren?! Hatte ich jemanden beleidigt, nicht das getan was ich sollte, oder warum hatte ich immer so ein Pech?

Seufzend lief ich weiter, die Fragen meines Wegführers so gut es ging ignorierend. Das ging allerdings nicht so leicht wie ich mir das gedacht hatte und so begann ich schließlich doch zu reden, zwar nicht das was er eigentlich wissen wollte, aber die eigentlichen Gründe gingen ihn ja nichts an!

„Also Ersten, so spät ist es noch gar nicht, dass ich einen eigenen Beschützer brauche, für den du dich ja zu halten scheinst. Und Zweitens geht dich das gar nichts an, was ich beim Fürsten will!“

„Hey, hey! Da hat eine aber mal Temperament! Außerdem denke ich sehr wohl das du Schutz brauchst.“

„Bin ich in deinen Augen etwa so schutzbedürftig?“, fuhr ich ihn an.

Das wurde mir langsam echt alles zu bunt! Auf so einen konnte ich auch verzichten, da würde ich mir lieber den Weg selbst suchen, auch wenn ich dabei Zeit verlieren würde!

„Verschwinde einfach, ich finde den Weg schon allein.“

Einen Schritt schneller gehen zog ich an ihm vorbei und bog die nächste Kreuzung nach links ab, dieser Typ konnte mich echt mal!

„Warte, das ist der falsche Weg!“, erklang es hinter mir und als ich hinter mich sah, erkannte ich diesen Baka, wie er mir nachrannte. Das durfte doch nicht wahr sein?!

Schnell sah ich mich noch einmal um, es sah keiner in meine Richtung, und machte einen Satz auf den nächst bestem Baum, in dessen Geäst ich mich erst einmal verkroch.

Mein Verfolger, denn das war er ja jetzt, kam gerade an der Stelle an, an der ich bis eben noch gestanden hatte und sah verwirrt in alle Richtungen, konnte nicht glauben warum ich auf einmal so schnell verschwunden war. Das sollte mir recht sein, so konnte ich mir den Weg in Ruhe ersuchen. Ich sprang geräuschlos zum nächsten Baum und setzte, von einem Baum zum anderen springend, meinen Weg fort.

Nach gut einer Stunde kam ich schließlich, nachdem ich gut zwei Mal in die falsche Richtung gegangen war, an die Residenz. Es meiner Meinung nach einfach zu groß und viel zu unübersichtlich für die Inhaber, was für mich ja recht praktisch war, in Kurzfassung es bat verdammt viele Möglichkeiten sich zu verstecken und die Bewohner auszuhorchen. Besser konnte es für mich gar nicht laufen. Als ich noch mal einen genaueren Blick auf das Gelände warf, fiel mir auf, dass die Soldaten, die hier zu Hauff patrouillierten, viel zu weit weg vom Gebäude selbst waren! Das machte es noch einmal leichter für mich. Die Schatten um mich herum ausnutzend schlich ich an das Anwesen und sah mich nach einem gemütlichen Versteck um. Ich hätte mir auch einfach den nächst bestem Baum nehmen können, aber ein wenig Wert auf Bequemlichkeit legte ich dann doch! Schließlich fand ich mein zukünftiges Versteck, eine große, knorrige Trauerweide, die an einem kleinen Teich lag. Hier konnte ich es mir bequem machen und in Ruhe lauschen, lag sie auch noch sehr zentral und fast genau gegenüber des Besprechungsraums, wie ich später noch bemerkte. Mit leisen Schritten schlich ich zum Baum und sprang unbemerkt in die Wipfel, machte es mir dort gemütlich und fing an das ganze Geschehen um mich herum zu betrachten. Hier war wirklich viel los, ständig huschte einer der Bediensteten durch die Flure, brachte Tee oder Essen, oder trug die leeren wieder zurück in die Küche. Hier war wirklich Hochbetrieb, wenn das den ganzen Tag so ging, taten mir die Leute hier echt leid! So wollte ich nicht arbeiten, da war ich echt froh bei den Akatsuki zu sein!

Ebenso wie mich umzusehen fing ich an mich umzuhören, lauschte den Gesprächen der Bediensteten und auch, denen des Fürsten selbst, doch momentan laberte er nur etwas von einer nahe stehenden Hochzeit, bei der alles perfekt sein musste und nichts fasch laufen durfte. So wie ich den einschätze war der ein richtiger Perfektionist. Das würde mich echt nerven, ich sage ja nicht, dass ich es mochte wenn etwas falsch war, aber mal ein Fehler war ja nicht schlimm. Doch dieser hier motze wirklich jeden an, wenn dieser auch nur den kleinsten Fehler machte! Es fing an in meinen Fingern zu jucken, wodurch sich meine Hand beträchtlich nahe an meines meiner zwei Katana näherte, aber ich brachte mich noch einmal schnell genug in den Griff. Ich war hier um diesen Kerl zu belauschen und nicht um ihn umzulegen!

Was ich eigentlich sehr schade fand, aber gut man konnte ja einfach nicht alles haben und so war es wohl eben auch hier.

„..alles für die Konferenz vorbereiten.“

Was war das eben gewesen? Es gab heute eine Konferenz? Das hieß ich würde hier noch schneller fertig sein, als ich sowieso schon gedacht hatte. Das fand ich ja noch besser als sowieso schon! Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen, zeigte deutlich, dass meine Laune gestiegen war. Jetzt hieß es nur noch zu warten und zu lauschen, aber wie es schien würde diese Konferenz nicht vor Mitternacht anfangen, was mir noch einmal deutlich ihre Wichtigkeit zeigte und mir dazu noch einige Zeit verschaffte in der ich mich noch einmal auf alles vorbereiten konnte. Ich wollte ja später nichts verpassen. Doch vorher lauschte ich noch einmal in die Richtung in der sich Sasori und Deidara befanden, doch die beiden lagen ruhig in ihren Unterkünften, was ich an ihrem flachen und ruhigen Atem festmachen konnte, und schliefen seelenruhig vor sich hin. Und zu mir sagten sie ich würde nichts auf die Reihe bekommen! Das war ja wohl ein Witz! Wer von uns war denn bitte mit dem schlafen beschäftigt, während etwas Wichtiges ablief? Die beiden oder ich?! Dabei fiel mir ein, ich konnte die beiden ja auch noch eine Weile nicht von meinen Informationen informieren und sie damit noch ein wenig zu Soldaten verurteilen, aber war ich wirklich so fies, dass ich das tat. Im Normalfall wäre das so gewesen, aber da ich mit den beiden voraussichtlich noch einige Missionen zu bestehen hatte, wäre das alles nicht so klug gewesen, weshalb ich mich dazu entschloss sie sofort zu unterrichten, was die beiden sicher nicht zu würdigen wussten, sie würden sich eher noch aufregen, weil ich sie nicht gleich in meinen Plan eingeweiht hatte und was weiß ich noch alles, dabei wollten die beiden mir ja anfangs gar nicht glauben, wie gut meine Ohren denn nun wirklich waren. Aber das würde sich wahrscheinlich auch in Zukunft nicht ändern, zumindest nicht bei Deidara, aber darum konnte ich mich ja dann kümmern, wenn es so weit war. Jetzt galt es erst einmal alles heraus zu finden, was sicher nicht schwer werden würde, aber gut.
 

So vergingen die nächsten Stunden, bis die Turmuhr nahe dem Marktplatz endlich Mitternacht schlug. Wie auf Kommando traten auch die Gäste ein und begaben sich in den Konferenzraum, dessen Türen, wenige Minuten nach Mitternacht, geschlossen wurden und damit zeigten, dass die Versammlung begonnen hatte. Ich ging noch einmal sicher, dass ich auch gut saß und dann fing ich an die Geräusche um mich herum auszublenden und mich nur noch auf das Gesprochene in dem Konferenzraum zu hören. Die Stimmen die sprachen waren ausschließlich Männer, hohe Ämter innehabend, wie ich im laufe der Zeit mit bekam. Zuerst war es nur langweiliges Geschwafel und ich begann schon ernsthaft mich zu fragen, warum ich überhaupt hier war, als der Namen „Akatsuki“ fiel. Sofort hatten die Gespräche wieder meine volle Aufmerksamkeit, die vorher merklich abgenommen hatte. Es schien langsam interessant zu werden.

„Wir müssen etwas gegen sie unternehmen! Sie sind schon viel zu mächtig!“

„Was bringt uns das? So ziehen wir doch nur ihren Zorn auf uns!“

„Wir sollten uns lieber mit ihnen verbünden, so profitieren wir eher davon.“

„Wie willst du das denn bitte tun? Sie einfach danach fragen? Das ist doch alles wahnsinnig!“

„Fällt dir etwas anderes ein? Wenn ja, dann sag es!“

„Ich würde eher zum Angriff raten!“

„Ach ja und wie bitte?“

Es herrschte Stille.

Ich war leicht beeindruckt, hätte nicht gedacht, dass die sich alle solche Gedanken um uns, die Akatsuki machten. Wir hatten wirklich einen guten, oder schlechten Ruf, je nach dem von welchem Punkt aus man das ganze betrachtete. Was mich aber etwas stutzig machte war, dass sie etwas gegen uns planten, nicht das ihre Heere allein etwas gegen uns ausrichten konnten, aber mit Unterstützung eines der Ninjadörfer, oder vielleicht sogar mehrer, konnten sie uns durchaus gefährlich werden. Mit einem leicht mulmigen Gefühl in der Magengegend hörte ich weiter zu.

„Also was ist jetzt?“

„Wenn ich mich da einmischen dürfte. Man könnte doch eines der Ninjadörfer zu rate ziehen. Laut meinen Informationen sind sie den Akatsuki nicht sehr freundlich gesinnt.“

Das durfte ja nicht wahr sein, jetzt kam dieser Baka doch noch auf diese Idee!

„Das ist sogar eine sehr gute Idee, die Frage ist dann nur noch welches wir um Hilfe bitten sollen?“

„Ich denke das einfachste und nächstgelegene ist immer noch Konoha! Die Hokage dort scheint selbst darauf bedacht irgendwann die Akatsuki anzugreifen.“

Auch das noch! Jetzt wollten sie auch noch, oder besser ausgerechnet Konoha um Hilfe fragen! Konnte es noch schlimmer werden?

„Eine gute Möglichkeit, aber zur Sicherheit sollten wir noch Suna und den Kazekage um Hilfe bitten. Die beiden Dörfer sind ja außerdem Verbündete.“

Ja, es konnte noch schlimmer werden…

Wieso immer ich?! Das war doch nicht fair, aber andererseits würde das alles auch ein riesen Spaß sein, bedachte man nur einmal die ganzen Gegner, die man in Gen-jutsu fangen konnte und sie damit quälen! Gut an sich schien die Sache dann doch nicht ganz so schlimm zu sein, nein ich begann sogar aus einem seltsamen Grund heraus mich auf das ganze zu freuen!

„Gut, jetzt da wir das abgeklärt haben werde ich morgen sofort einen Boten los schicken, der die beiden Dörfer anfragen wird. Das wird alles vorerst geheim gehalten, wir wollen ja nicht, dass Akatsuki vorzeitig von allem Wind bekommt!“

Das, mein Lieber, war aber schon längst passiert!

Grübelnd lehnte ich mich zurück und sah in den sternenklaren Himmel.

Sie wollten also morgen zwei Boten los schicken, das hieß ich hatte noch genügend Zeit mich mit Sasori und Deidara abzusprechen, auch wenn ich das nicht gerne tat, aber in einem solchen Fall konnte ich nicht alleine entscheiden. Wie es aussah würde ich den beiden wohl noch heute Nacht einen Besuch erstatten!

Unter mir begann wieder ein reges Treiben, dass die Versammelten verursachten, als sie den Raum verließen. In dem bestehenden Aufbruch verschwand ich ebenfalls, machte mich auf den Weg zu einem Blond- und einem Rotschopf.

Das würde heute Nacht ja noch was geben, wenn ich die beiden wecken musste!

Nach kurzen Irrwegen in der Stadt erreichte ich schließlich den Lagerplatz meiner beiden Teamkollegen. Um mich herum lag alles im Schatten, nur dann und wann von einem kleinen aufblitzen einer Lampe unterbrochen. Um das Lager herum patrouillierten ein paar Soldaten, die mir aber nicht im Weg standen, da es ein leichtes für mich war diese zu umgehen. Von meinem Gehör geleitet erreichte ich schließlich die kleine Unterkunft in der Deidara und Sasori schliefen. Weiterhin darauf bedacht niemanden zu wecken, zumindest vorerst nicht, schlich ich mich zu den beiden hinein und schloss leise die Tür hinter mir. Der Raum war erfüllt mit dem ruhigen atmen der beiden. Halt, nicht ganz! Es war nur einer der beiden ruhig, der andere war mit meinem Eintreten schneller geworden.

„Nicht erschrecken, ich bin es nur.“, versuchte ich Deidara zu beruhigen, denn er war es, der wach lag.

„Selena? Und was willst du hier un? Es ist mitten in der Nacht un!“

Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Wie konnte man zu so später Stunde, naja wohl eher nicht von meinen Zeitverhältnissen ausgehend, so aktiv sein?

„Oh, danke das du mir das sagst das ist mir noch gar nicht aufgefallen!“, gab ich spöttisch zurück.

Und noch bevor das Blondchen weiter reden konnte fing ich schon an zu erklären.

„Hör zu, das hat jetzt keine Zeit. Ich hab etwas Wichtiges mit euch beiden zu besprechen. Es könnte um die Zukunft der Akatsuki gehen!“

„Schön und um was geht es da genau?“, erklang es leicht verschlafen aus der anderen Ecke des Zimmers. Sasori war also auch schon wach.

„Danna, seit wann seit ihr wach un?“, fragte der Blondschopf verwundert, der von dem Erwachen seines Partners, im Gegensatz zu mir nichts mitbekommen hatte.

„Das ist jetzt nicht so wichtig, also worum geht es Selena?“

„Ich hab den Fürsten schon ein wenig ausgehorcht und...“, weiter kam ich nicht, wurde schon von Deidara unterbrochen.

„Was soll das heißen un `du hast ihn schon ausgehorcht´?“

„Genau das was es heißt. Im Gegensatz zu euch beiden war ich nämlich nicht untätig! Aber zurück zum Thema. Ich habe es geschafft einer Konferenz zu lauschen und dabei sind recht interessante Dinge zur Ansprache gekommen.“

„Was genau?“

„Akatsuki.“

„Das ist doch nichts besonderes un! Es wird doch dauernd über uns verhandelt un!“

„Auch im Bezug darauf euch mit Hilfe von Konoha und Suna anzugreifen?“

Stille.

Gut mit nichts anderem hatte ich im ersten Augenblick gerechnet.

„Sie haben vor uns anzugreifen? Das ist sehr gewagt.“

„Nicht wenn sie es wirklich schaffen Konoha und Suna auf ihre Seite zu ziehen und nichts anders wird passieren.“

„Und was sollen wir denn deiner Meinung nach machen un?“

„Sie werden die Boten erst heute früh los schicken, das heißt wir können sie noch abfangen. Und außerdem gehen sie ja davon aus, dass wir noch nichts wissen. Das verschafft uns einen Vorteil. Wir können uns in Ruhe darauf vorbereiten, oder sogar schon früher los schlagen.“

„Das haben wir nicht zu bestimmen, aber du hast Recht zuerst einmal sollten wir die Boten ausschalten.“

„Kann ich das machen un?“, kam es sofort begeistert von dem Blonden.

„Das wird wohl schlecht gehen. Schon mal daran gedacht, dass ihr beide Soldaten seit? Ihr könnt nicht so einfach weg von hier.“

„Sie hat Recht. Selena, du übernimmst die Boten. Wir beide schauen, dass wir hier wieder raus kommen und jetzt verschwinde.“

Ich nickte lediglich und verschwand in den Schatten in denen ich gekommen war.

Das hätte man auch freundlicher sagen können, aber es war vorerst wichtiger, wie das ganze hier ablaufen würde! Schnell machte ich mich zurück auf den Weg zum Anwesen des Fürsten.

Dort sah ich gerade noch, wie sich zwei Personen vom Anwesen weg bewegten, die eine in Richtung Konoha, die andere in Richtung Suna. Das Blöde dabei war, die beiden Dörfer lagen von hier aus genau in entgegengesetzte Richtungen! Wie sollte ich denen denn da bitte folgen? Teilen konnte ich mich noch nicht! Stopp mal, teilen? Das ging doch, ich musste nur Schattendoppelgänger einsetzten. Schnell schloss ich die Fingerzeichen, wodurch kurze Zeit später neben mir mein genaues Ebenbild in einer Rauchwolke erschien. Dieses schickte ich dem nach, der nach Suna lief, ich selbst sprintete dem Boten für Konoha nach.

Ich folgte meinem Opfer bis außerhalb des Dorfes um sicher zu gehen, dass sein Tod nicht so schnell bemerkt wurde, wobei dieser nicht einmal besonders auf seine Umgebung achtete, sich sogar gar nicht dafür interessierte, sondern einfach das spazieren gehen genoss! Wenn ich den losgeschickt hätte, der würde was erleben, aber er würde ja sowieso nicht mehr leben zurückkehren, damit hatte sich das ja dann schon erledigt.

Der Wald um uns herum wurde langsam dichter und meiner Meinung nach immer besser für meine Taten geeignet. Mich noch einmal in alle Richtungen umsehend, ich wollte ja schließlich sicher gehen, dass wir beide allein waren, sprang ich aus den Baumwipfeln, in denen ich mich die ganze Zeit aufgehalten hatte, und landete gekonnt vor meinem Opfer, welches zuerst recht verwirrt von meinem plötzlichen Erscheinen, dann aber ängstlich ansah. Ihm war dann wohl doch der Gedanke gekommen, warum ich ihn verfolgte.

Ohne ein weiteres Zögern zückte ich ein Kunai und schnitt ihm die Kehle auf, bekam dabei ein paar Blutspritzer ins Gesicht, die mich aber nicht weiter störten, ich sie sogar gar nicht wirklich bemerkte. Mit einem letzten Röcheln fiel mein Gegenüber zu Boden und um ihn herum begann sich eine Blutlache zu bilden. Ich könnte ja mal eigentlich…

Schnell schüttelte ich meinen Kopf, versuchte mir selbst klar zu machen, dass ich dafür keine Zeit hatte, was dann auch letztendlich klappte. Ich hatte noch wichtigeres zu tun, als mich mit diesem Genuss…

Nein ich musste damit aufhören! Schnell sprang ich wieder in die Baumwipfel und entfernte mich von meinem Opfer, dabei immer noch den leicht süßlichen Geruch seines Blutes in der Nase.

Als mich ein Zucken und kurz darauf die Erinnerungen meines Doppelgängers erreichten hatte ich schon wieder fast den Stadtrand erreicht, blieb daher kurz stehen. Die beiden anderen waren schon im Anmarsch und wurden scheinbar von den Soldaten verfolgt!

Wieso das denn bitte?! Was hatten die beiden denn jetzt bitte schon wieder angestellt? Und zu mir sagen ich würde nichts als Probleme bringen, dabei war doch eher das Gegenteil der Fall, aber gut das sollte ich jetzt erst einmal lassen, da die beiden geradewegs auf mich zu liefen und damit ihre Verfolger.

Schnell machte ich einen Satz nach hinten und begann in die Richtung zu laufen aus der ich eben noch gekommen war, lief aber nur so schnell, dass die beiden zu mir aufholen konnten.

„Darf ich fragen wieso die euch jetzt verfolgen?“, fragte ich, meine Neugierde nicht zurück halten könnend, als die beiden mich erreichten.

„Mein lieber Partner hier hat es mal wieder geschafft fast alles in dir Luft zu jagen, für seine angebliche Kunst!“, entgegnete mir Sasori aufgebracht, was ich bis jetzt noch recht selten erlebt hatte. Ein wütender Sasori war doch schon einmal etwas! Prüfend sah ich zu dem Blondschopf hinüber, der aber nur die ganze Zeit seinen Blick beschämt zu Boden gerichtet hatte. Das würde ja eine sehr lustige Rückreise geben!

Seufzend sprang ich weiter, mich dem schneller werdenden Tempo der anderen beiden anpassend. Wie es aussah würden wir heute wohl noch bis in den Morgengrauen, wenn nicht sogar noch länger laufen, was unweigerlich bedeutete, dass ich im Tageslicht laufen musste, was wiederum meinen Augen nicht besonders gut tat! Das Leben war momentan einfach fies zu mir!
 

Ich weiß nicht wie lange wir jetzt schon liefen und das auch noch in schnellem Tempo, obwohl wir unsere Verfolger schon längst hinter uns gelassen hatte, aber der Tag war schon lange angebrochen, hatte mich dazu veranlasst mir die Augenbinde um zu legen und trotzdem sah ich keiner Pause entgegen. Das lange laufen war es nicht was mir zu schaffen machte, das sicher nicht ich war schon weitere Strecken in schnellerem Tempo gelaufen, was mich eher störte war die Sonne, die jetzt glücklicherweise nur von hinten kam. Meine Haut war es einfach nicht gewohnt so lange dem Licht ausgesetzt zu sein, wesahlb ich jetzt schon wieder einen Sonnenbrand hatte! Diese beiden Bakas! Warum konnten die beiden nicht einfach mal miteinander reden, die beiden hatten die ganze Zeit über kein Wort gewechselt, und sich endlich zu einer Pause entscheiden?! Ich war es langsam leid und wenn das so weiter ging würde ich bald etwas sagen, egal welche Folgen das haben könnte!

Schließlich, als ich gerade etwas sagen wollte, ergriff Deidara doch noch das Wort.

„Ähm.. Danna un? Es tut mir leid wegen vorhin un…Ich hätte vielleicht wirklich nicht so über reagieren sollen un.“

Was mich ja schon ein neugierig machte, was das Blondchen denn nun angestellt hatte, aber ich hielt erst einmal meinen Mund.

„Gut, dass du das endlich einsiehst.“

Wow, jetzt sprachen die beiden miteinander und dann kam so was raus! Das konnten doch echt nur Männer sagen, einfach kein Gefühl!

„Selena?“

Leicht wand ich meinen Kopf in Richtung Sasori.

„Was gibst?“

„Hältst du das noch ne Weile im Licht aus? Wir sind schon fast am HQ.“

Das fiel ihm merklich früh ein, dich um mich zu kümmern!

„Mach dir deswegen mal keine Sorgen, den Sonnenbrand hab ich schon längst. Ich will aber nur hoffen, dass ihr auch was gegen Sonnenbrand im HQ habt!“, gab ich leicht patzig zurück, verkniff mir dabei aber auch ein Grinsen.

„Jetzt wo du´s sagst un, du bist schon ziemlich rot un…“

Wie schnell er solche Sachen doch bemerkte, dachte ich mir sarkastisch, lief aber trotzdem weiter.

„Gut, wenn wir so weiter laufen haben wir vor der Abenddämmerung das HQ erreicht.“

Endlich!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

das wars auch schon wieder und diesmal etwas länger auf wunsch von euch^^

hoffe es ist lang genug geworden;P

ich bin froh das ich die mission jetzt endlich hinter mir hab ich hatte das gefühl das sich das alles etwas in die länge gezogen hat

tut mir leid>.<

jetzt kommt aber mal ein anderer abschnitt und dazu möchte ich euch um eure meinung fragen

ihr könnt mir gerne mal schreiben was ihr gerne noch hättet das passiert oder wer mit wem zusammen kommt^^

((ja ich habe vor selena mit jemnden zusammen zu bringen))

ich weiß aber noch nich so wirklich wer und wie

also bitte ich euch dazu mir eure meinungen zu sagen ich versuche diese so gut wie möglich mit ein zu bringen^^

würd mich jedenfalls sehr freuen und ein kleiner kommi wär auch nich schlecht^^

eure kaja-chan

Kapitel 15 (Neue Version) Part 1

Kapitel 15 Part 1
 

Es wurde Zeit, dass sagte mir mein Körper. Die Abenddämmerung brach an. Ich begann mich zu strecken und zu räkeln, wollte eigentlich noch gar nicht aufstehen, aber ich durfte den beiden anderen nicht einen noch größeren Vorsprung geben. Ich wollte ja schließlich beweisen, dass meine Methode schneller ging als ihre, also blieb mir wohl oder übel nichts anderes übrig als doch noch aufzustehen. Vor mich hin brummend, ich war immer noch nicht richtig wach, begab ich mich in das angrenzende Bad, um mir dort das Gesicht zu waschen und die Zähne zu putzen. Nachdem ich das gemacht hatte, zog ich mich schnell an und verließ mein Zimmer, bezahlte unten und verließ das Gasthaus. Ich hatte nicht mehr vor noch einmal zurück zu kommen, wollte die Mission heute noch abschließen. Gemächlich machte ich mich auf den weg zur Residenz des Fürsten, den ich aushorchen sollte. Da ich allerdings keine Ahnung hatte wo dieser wohnte musste ich mir erst einmal den Weg erfragen, dumm nur, dass mich so ein Möchtegern bemerkte und sich mir aufdrängte den Weg zu zeigen! Das konnte ja wirklich noch was werden…

„Sag mal, was macht so ein hübsches Ding wie du um diese Uhrzeit auf der Straße und warum willst zu überhaupt zu dem Fürsten?“, fragte er mich, wenige Minuten nachdem wir los gelaufen waren aus.

Na super ich war auch noch an eine Quasselstrippe geraten, warum musste immer mir so etwas passieren?! Hatte ich jemanden beleidigt, nicht das getan was ich sollte, oder warum hatte ich immer so ein Pech?

Seufzend lief ich weiter, die Fragen meines Wegführers so gut es ging ignorierend. Das ging allerdings nicht so leicht wie ich mir das gedacht hatte und so begann ich schließlich doch zu reden, zwar nicht das was er eigentlich wissen wollte, aber die eigentlichen Gründe gingen ihn ja nichts an!

„Also Ersten, so spät ist es noch gar nicht, dass ich einen eigenen Beschützer brauche, für den du dich ja zu halten scheinst. Und Zweitens geht dich das gar nichts an, was ich beim Fürsten will!“

„Hey, hey! Da hat eine aber mal Temperament! Außerdem denke ich sehr wohl das du Schutz brauchst.“

„Bin ich in deinen Augen etwa so schutzbedürftig?“, fuhr ich ihn an.

Das wurde mir langsam echt alles zu bunt! Auf so einen konnte ich auch verzichten, da würde ich mir lieber den Weg selbst suchen, auch wenn ich dabei Zeit verlieren würde!

„Verschwinde einfach, ich finde den Weg schon allein.“

Einen Schritt schneller gehen zog ich an ihm vorbei und bog die nächste Kreuzung nach links ab, dieser Typ konnte mich echt mal!

„Warte, das ist der falsche Weg!“, erklang es hinter mir und als ich hinter mich sah, erkannte ich diesen Baka, wie er mir nachrannte. Das durfte doch nicht wahr sein?!

Schnell sah ich mich noch einmal um, es sah keiner in meine Richtung, und machte einen Satz auf den nächst bestem Baum, in dessen Geäst ich mich erst einmal verkroch.

Mein Verfolger, denn das war er ja jetzt, kam gerade an der Stelle an, an der ich bis eben noch gestanden hatte und sah verwirrt in alle Richtungen, konnte nicht glauben warum ich auf einmal so schnell verschwunden war. Das sollte mir recht sein, so konnte ich mir den Weg in Ruhe ersuchen. Ich sprang geräuschlos zum nächsten Baum und setzte, von einem Baum zum anderen springend, meinen Weg fort.

Nach gut einer Stunde kam ich schließlich, nachdem ich gut zwei Mal in die falsche Richtung gegangen war, an die Residenz. Es meiner Meinung nach einfach zu groß und viel zu unübersichtlich für die Inhaber, was für mich ja recht praktisch war, in Kurzfassung es bat verdammt viele Möglichkeiten sich zu verstecken und die Bewohner auszuhorchen. Besser konnte es für mich gar nicht laufen. Als ich noch mal einen genaueren Blick auf das Gelände warf, fiel mir auf, dass die Soldaten, die hier zu Hauff patrouillierten, viel zu weit weg vom Gebäude selbst waren! Das machte es noch einmal leichter für mich. Die Schatten um mich herum ausnutzend schlich ich an das Anwesen und sah mich nach einem gemütlichen Versteck um. Ich hätte mir auch einfach den nächst bestem Baum nehmen können, aber ein wenig Wert auf Bequemlichkeit legte ich dann doch! Schließlich fand ich mein zukünftiges Versteck, eine große, knorrige Trauerweide, die an einem kleinen Teich lag. Hier konnte ich es mir bequem machen und in Ruhe lauschen, lag sie auch noch sehr zentral und fast genau gegenüber des Besprechungsraums, wie ich später noch bemerkte. Mit leisen Schritten schlich ich zum Baum und sprang unbemerkt in die Wipfel, machte es mir dort gemütlich und fing an das ganze Geschehen um mich herum zu betrachten. Hier war wirklich viel los, ständig huschte einer der Bediensteten durch die Flure, brachte Tee oder Essen, oder trug die leeren wieder zurück in die Küche. Hier war wirklich Hochbetrieb, wenn das den ganzen Tag so ging, taten mir die Leute hier echt leid! So wollte ich nicht arbeiten, da war ich echt froh bei den Akatsuki zu sein!

Ebenso wie mich umzusehen fing ich an mich umzuhören, lauschte den Gesprächen der Bediensteten und auch, denen des Fürsten selbst, doch momentan laberte er nur etwas von einer nahe stehenden Hochzeit, bei der alles perfekt sein musste und nichts fasch laufen durfte. So wie ich den einschätze war der ein richtiger Perfektionist. Das würde mich echt nerven, ich sage ja nicht, dass ich es mochte wenn etwas falsch war, aber mal ein Fehler war ja nicht schlimm. Doch dieser hier motze wirklich jeden an, wenn dieser auch nur den kleinsten Fehler machte! Es fing an in meinen Fingern zu jucken, wodurch sich meine Hand beträchtlich nahe an eines meiner zwei Katana näherte, aber ich brachte mich noch einmal schnell genug in den Griff. Ich war hier um diesen Kerl zu belauschen und nicht um ihn umzulegen!

Was ich eigentlich sehr schade fand, aber gut man konnte ja einfach nicht alles haben und so war es wohl eben auch hier.

„..alles für die Konferenz vorbereiten.“

Was war das eben gewesen? Es gab heute eine Konferenz? Das hieß ich würde hier noch schneller fertig sein, als ich sowieso schon gedacht hatte. Das fand ich ja noch besser als sowieso schon! Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen, zeigte deutlich, dass meine Laune gestiegen war. Jetzt hieß es nur noch zu warten und zu lauschen, aber wie es schien würde diese Konferenz nicht vor Mitternacht anfangen, was mir noch einmal deutlich ihre Wichtigkeit zeigte und mir dazu noch einige Zeit verschaffte in der ich mich noch einmal auf alles vorbereiten konnte. Ich wollte ja später nichts verpassen. Doch vorher lauschte ich noch einmal in die Richtung in der sich Sasori und Deidara befanden, doch die beiden lagen ruhig in ihren Unterkünften, was ich an ihrem flachen und ruhigen Atem festmachen konnte, und schliefen seelenruhig vor sich hin. Und zu mir sagten sie ich würde nichts auf die Reihe bekommen! Das war ja wohl ein Witz! Wer von uns war denn bitte mit dem schlafen beschäftigt, während etwas Wichtiges ablief? Die beiden oder ich?! Dabei fiel mir ein, ich konnte die beiden ja auch noch eine Weile nicht von meinen Erkenntnissen informieren und sie damit noch ein wenig zu Soldaten verurteilen, aber war ich wirklich so fies, dass ich das tat? Im Normalfall wäre das so gewesen, aber da ich mit den beiden voraussichtlich noch einige Missionen zu bestehen hatte, wäre das alles nicht so klug gewesen, weshalb ich mich dazu entschloss sie sofort zu unterrichten, was die beiden sicher nicht zu würdigen wussten, sie würden sich eher noch aufregen, weil ich sie nicht gleich in meinen Plan eingeweiht hatte und was weiß ich noch alles, dabei wollten die beiden mir ja anfangs gar nicht glauben, wie gut meine Ohren denn nun wirklich waren. Aber das würde sich wahrscheinlich auch in Zukunft nicht ändern, zumindest nicht bei Deidara, aber darum konnte ich mich ja dann kümmern, wenn es so weit war. Jetzt galt es erst einmal alles heraus zu finden, was sicher nicht schwer werden würde, aber gut.
 

So vergingen die nächsten Stunden, bis die Turmuhr nahe dem Marktplatz endlich Mitternacht schlug. Wie auf Kommando traten auch die Gäste ein und begaben sich in den Konferenzraum, dessen Türen, wenige Minuten nach Mitternacht, geschlossen wurden und damit zeigten, dass die Versammlung begonnen hatte. Ich ging noch einmal sicher, dass ich auch gut saß und dann fing ich an die Geräusche um mich herum auszublenden und mich nur noch auf das Gesprochene in dem Konferenzraum zu hören. Die Stimmen die sprachen waren ausschließlich Männer, hohe Ämter innehabend, wie ich im laufe der Zeit mit bekam. Zuerst war es nur langweiliges Geschwafel und ich begann schon ernsthaft mich zu fragen, warum ich überhaupt hier war, als der Namen „Akatsuki“ fiel. Sofort hatten die Gespräche wieder meine volle Aufmerksamkeit, die vorher merklich abgenommen hatte. Es schien langsam interessant zu werden.
 

„Wir müssen etwas gegen sie unternehmen! Sie sind schon viel zu mächtig!“

„Was bringt uns das? So ziehen wir doch nur ihren Zorn auf uns!“

„Wir sollten uns lieber mit ihnen verbünden, so profitieren wir eher davon.“

„Wie willst du das denn bitte tun? Sie einfach danach fragen? Das ist doch wahnsinnig!“

„Fällt dir etwas anderes ein? Wenn ja, dann sag es!“

„Ich würde eher zum Angriff raten!“

„Ach ja und wie bitte?“

Es herrschte Stille.
 

Ich war leicht beeindruckt, hätte nicht gedacht, dass die sich alle solche Gedanken um uns, die Akatsuki machten. Wir hatten wirklich einen guten, oder schlechten Ruf, je nach dem von welchem Punkt aus man das ganze betrachtete. Was mich aber etwas stutzig machte war, dass sie etwas gegen uns planten, nicht das ihre Heere allein etwas gegen uns ausrichten konnten, da war ich mir ziemlich sicher, aber mit Unterstützung eines der Ninjadörfer, oder vielleicht sogar mehrer, konnten sie uns durchaus gefährlich werden. Mit einem leicht mulmigen Gefühl in der Magengegend hörte ich weiter zu.
 

„Also was ist jetzt?“

„Wenn ich mich da einmischen dürfte. Man könnte doch eines der Ninjadörfer zu rate ziehen. Laut meinen Informationen sind sie den Akatsuki nicht sehr freundlich gesinnt.“
 

Das durfte ja nicht wahr sein, jetzt kam dieser Baka doch noch auf diese Idee!
 

„Das ist sogar eine sehr gute Idee, die Frage ist dann nur noch welches wir um Hilfe bitten sollen?“

„Ich denke das einfachste und nächstgelegene ist immer noch Konoha! Die Hokage dort scheint selbst darauf bedacht irgendwann die Akatsuki anzugreifen.“
 

Auch das noch! Jetzt wollten sie auch noch, oder besser ausgerechnet Konoha um Hilfe fragen! Konnte es noch schlimmer werden?
 

„Eine gute Möglichkeit, aber zur Sicherheit sollten wir noch Suna und den Kazekage um Hilfe bitten. Die beiden Dörfer sind ja außerdem Verbündete.“
 

Ja, es konnte noch schlimmer werden…

Wieso immer ich?! Das war doch nicht fair, aber andererseits würde das alles auch ein riesen Spaß sein, bedachte man nur einmal die ganzen Gegner, die man in Gen-jutsu fangen konnte und sie damit quälen! Gut an sich schien die Sache dann doch nicht ganz so schlimm zu sein, nein ich begann sogar aus einem seltsamen Grund heraus mich auf das ganze zu freuen!
 

„Gut, jetzt da wir das abgeklärt haben werde ich sofort einen Boten los schicken, der die beiden Dörfer anfragen wird. Das wird alles vorerst geheim gehalten, wir wollen ja nicht, dass Akatsuki vorzeitig von allem Wind bekommt!“
 

Das, mein Lieber, war aber schon längst passiert!

Grübelnd lehnte ich mich zurück und sah in den sternenklaren Himmel.

Sie wollten also morgen zwei Boten los schicken, das hieß ich hatte noch genügend Zeit mich mit Sasori und Deidara abzusprechen, auch wenn ich das nicht gerne tat, aber in einem solchen Fall konnte ich nicht alleine entscheiden. Wie es aussah würde ich den beiden wohl noch heute Nacht einen Besuch erstatten!

Unter mir begann wieder ein reges Treiben, dass die Versammelten verursachten, als sie den Raum verließen. In dem bestehenden Aufbruch verschwand ich ebenfalls, machte mich auf den Weg zu einem Blond- und einem Rotschopf.

Das würde heute Nacht ja noch was geben, wenn ich die beiden wecken musste!

Kapitel 15 (Neue Version) Part 2

Kapitel 15 Part 2
 

Nach kurzen Irrwegen in der Stadt erreichte ich schließlich den Lagerplatz meiner beiden Teamkollegen. Um mich herum lag alles im Schatten, nur dann und wann von einem kleinen aufblitzen einer Lampe unterbrochen. Um das Lager herum patrouillierten ein paar Soldaten, die mir aber nicht im Weg standen, da es ein leichtes für mich war diese zu umgehen. Von meinem Gehör geleitet erreichte ich schließlich die kleine Unterkunft in der Deidara und Sasori schliefen. Weiterhin darauf bedacht niemanden zu wecken, zumindest vorerst nicht, schlich ich mich zu den beiden hinein und schloss leise die Tür hinter mir. Der Raum war erfüllt mit dem ruhigen atmen der beiden. Halt, nicht ganz! Es war nur einer der beiden ruhig, der andere war mit meinem Eintreten schneller geworden.

„Nicht erschrecken, ich bin es nur“, versuchte ich Deidara zu beruhigen, denn er war es, der wach lag.

„Selena? Und was willst du hier un? Es ist mitten in der Nacht un!“

Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Wie konnte man zu so später Stunde, naja wohl eher nicht von meinen Zeitverhältnissen ausgehend, so aktiv sein?

„Oh, danke das du mir das sagst das ist mir noch gar nicht aufgefallen!“, gab ich spöttisch zurück.

Und noch bevor das Blondchen weiter reden konnte fing ich schon an zu erklären.

„Hör zu, das hat jetzt keine Zeit. Ich hab etwas Wichtiges mit euch beiden zu besprechen. Es könnte um die Zukunft der Akatsuki gehen!“

„Schön und um was geht es da genau?“, erklang es leicht verschlafen aus der anderen Ecke des Zimmers. Sasori war also auch schon wach.

„Danna, seit wann seit ihr wach un?“, fragte der Blondschopf verwundert, der von dem Erwachen seines Partners, im Gegensatz zu mir nichts mitbekommen hatte.

„Das ist jetzt nicht so wichtig, also worum geht es Selena?“

„Ich hab den Fürsten schon ein wenig ausgehorcht und...“, weiter kam ich nicht, wurde schon von Deidara unterbrochen.

„Was soll das heißen un `du hast ihn ein wenig ausgehorcht´?“

„Genau das was es heißt. Im Gegensatz zu euch beiden war ich nämlich nicht untätig! Aber zurück zum Thema. Ich habe es geschafft einer Konferenz zu lauschen und dabei sind recht interessante Dinge zur Ansprache gekommen.“

„Was genau?“

„Akatsuki.“

„Das ist doch nichts besonderes un! Es wird doch dauernd über uns verhandelt un!“

„Auch im Bezug darauf euch mit Hilfe von Konoha und Suna anzugreifen?“

Stille.

Gut mit nichts anderem hatte ich im ersten Augenblick gerechnet.

„Sie haben vor uns anzugreifen? Das ist sehr gewagt.“

„Nicht wenn sie es wirklich schaffen Konoha und Suna auf ihre Seite zu ziehen und nichts anders wird passieren.“

„Und was sollen wir denn deiner Meinung nach machen un?“

„Sie werden die Boten erst heute früh los schicken, das heißt wir können sie noch abfangen. Und außerdem gehen sie ja davon aus, dass wir noch nichts wissen. Das verschafft uns einen Vorteil. Wir können uns in Ruhe darauf vorbereiten, oder sogar schon früher los schlagen.“

„Das haben wir nicht zu bestimmen, aber du hast Recht zuerst einmal sollten wir die Boten ausschalten.“

„Kann ich das machen un?“, kam es sofort begeistert von dem Blonden.

„Das wird wohl schlecht gehen. Schon mal daran gedacht, dass ihr beide Soldaten seit? Ihr könnt nicht so einfach weg von hier.“

„Sie hat Recht. Selena, du übernimmst die Boten. Wir beide schauen, dass wir hier wieder raus kommen und jetzt verschwinde.“

Ich nickte lediglich und verschwand in den Schatten in denen ich gekommen war.

Das hätte man auch freundlicher sagen können, aber es war vorerst wichtiger, wie das ganze hier ablaufen würde! Schnell machte ich mich zurück auf den Weg zum Anwesen des Fürsten.

Dort sah ich gerade noch, wie sich zwei Personen vom Anwesen weg bewegten, die eine in Richtung Konoha, die andere in Richtung Suna. Das Blöde dabei war, die beiden Dörfer lagen von hier aus genau in entgegen gesetzte Richtungen! Wie sollte ich denen denn da bitte folgen? Teilen konnte ich mich noch nicht! Stopp mal, teilen? Das ging doch, ich musste nur Schattendoppelgänger einsetzten. Schnell schloss ich die Fingerzeichen, wodurch kurze Zeit später neben mir mein genaues Ebenbild in einer Rauchwolke erschien. Dieses schickte ich dem nach, der nach Suna lief, ich selbst sprintete dem Boten für Konoha nach.

Ich folgte meinem Opfer bis außerhalb des Dorfes um sicher zu gehen, dass sein Tod nicht so schnell bemerkt wurde, wobei dieser nicht einmal besonders auf seine Umgebung achtete, sich sogar gar nicht dafür interessierte, sondern einfach das spazieren gehen genoss! Wenn ich den losgeschickt hätte, der würde was erleben, aber er würde ja sowieso nicht mehr leben zurückkehren, damit hatte sich das ja dann schon erledigt.

Der Wald um uns herum wurde langsam dichter und meiner Meinung nach immer besser für meine Taten geeignet. Mich noch einmal in alle Richtungen umsehend, ich wollte ja schließlich sicher gehen, dass wir beide allein waren, sprang ich aus den Baumwipfeln, in denen ich mich die ganze Zeit aufgehalten hatte, und landete gekonnt vor meinem Opfer, welches zuerst recht verwirrt von meinem plötzlichen Erscheinen, dann aber ängstlich ansah. Ihm war dann wohl doch der Gedanke gekommen, warum ich ihn verfolgte.

Ohne ein weiteres Zögern zückte ich ein Kunai und schnitt ihm die Kehle auf, bekam dabei ein paar Blutspritzer ins Gesicht, die mich aber nicht weiter störten, ich sie sogar gar nicht wirklich bemerkte. Mit einem letzten Röcheln fiel mein Gegenüber zu Boden und um ihn herum begann sich eine Blutlache zu bilden.

Ich könnte ja mal eigentlich…

Schnell schüttelte ich meinen Kopf, versuchte mir selbst klar zu machen, dass ich dafür keine Zeit hatte, was dann auch letztendlich klappte. Ich hatte noch wichtigeres zu tun, als mich mit diesem Genuss…

Nein ich musste damit aufhören! Schnell sprang ich wieder in die Baumwipfel und entfernte mich von meinem Opfer, dabei immer noch den leicht süßlichen Geruch seines Blutes in der Nase.

Als mich ein Zucken durchfuhr und kurz darauf die Erinnerungen meines Doppelgängers erreichten hatte ich schon wieder fast den Stadtrand erreicht, blieb daher kurz stehen. Die beiden anderen waren schon im Anmarsch und wurden scheinbar von den Soldaten verfolgt!

Wieso das denn bitte?! Was hatten die beiden denn jetzt bitte schon wieder angestellt? Und zu mir sagen ich würde nichts als Probleme bringen, dabei war doch eher das Gegenteil der Fall, aber gut das sollte ich jetzt erst einmal lassen, da die beiden geradewegs auf mich zu liefen und damit ihre Verfolger.

Schnell machte ich einen Satz nach hinten und begann in die Richtung zu laufen aus der ich eben noch gekommen war, lief aber nur so schnell, dass die beiden zu mir aufholen konnten.

„Darf ich fragen wieso die euch jetzt verfolgen?“, fragte ich, meine Neugierde nicht zurück halten könnend, als die beiden mich erreichten.

„Mein lieber Partner hier hat es mal wieder geschafft fast alles in dir Luft zu jagen, mit seiner angeblichen Kunst!“, entgegnete mir Sasori aufgebracht, was ich bis jetzt noch recht selten erlebt hatte. Ein wütender Sasori war doch schon einmal etwas! Prüfend sah ich zu dem Blondschopf hinüber, der aber nur die ganze Zeit seinen Blick beschämt zu Boden gerichtet hatte. Das würde ja eine sehr lustige Rückreise geben!

Seufzend sprang ich weiter, mich dem schneller werdenden Tempo der anderen beiden anpassend. Wie es aussah würden wir heute wohl noch bis in den Morgengrauen, wenn nicht sogar noch länger laufen, was unweigerlich bedeutete, dass ich im Tageslicht laufen musste, was wiederum meinen Augen nicht besonders gut tat! Das Leben war momentan einfach fies zu mir!
 

Ich weiß nicht wie lange wir jetzt schon liefen und das auch noch in schnellem Tempo, obwohl wir unsere Verfolger schon längst hinter uns gelassen hatte, aber der Tag war schon lange angebrochen, hatte mich dazu veranlasst mir die Augenbinde um zu legen und trotzdem sah ich keiner Pause entgegen. Das lange laufen war es nicht was mir zu schaffen machte, das sicher nicht ich war schon weitere Strecken in schnellerem Tempo gelaufen, was mich eher störte war die Sonne, die jetzt glücklicherweise nur von hinten kam. Meine Haut war es einfach nicht gewohnt so lange dem Licht ausgesetzt zu sein, weshalb ich jetzt schon wieder einen Sonnenbrand hatte! Diese beiden Bakas! Warum konnten die beiden nicht einfach mal miteinander reden, die beiden hatten die ganze Zeit über kein Wort gewechselt, und sich endlich zu einer Pause entscheiden?! Ich war es langsam leid und wenn das so weiter ging würde ich bald etwas sagen, egal welche Folgen das haben könnte!

Schließlich, als ich gerade etwas sagen wollte, ergriff Deidara doch noch das Wort.

„Ähm.. Danna un? Es tut mir leid wegen vorhin un…Ich hätte vielleicht wirklich nicht so über reagieren sollen un.“

Was mich ja schon ein neugierig machte, was das Blondchen denn nun angestellt hatte, aber ich hielt erst einmal meinen Mund.

„Gut, dass du das endlich einsiehst.“

Wow, jetzt sprachen die beiden miteinander und dann kam so was raus! Das konnten doch echt nur Männer sagen, einfach kein Gefühl!

„Selena?“

Leicht wand ich meinen Kopf in Richtung Sasori.

„Was gibst?“

„Hältst du das noch ne Weile im Licht aus? Wir sind schon fast am HQ.“

Das fiel ihm merklich früh ein, sich um mich zu kümmern!

„Mach dir deswegen mal keine Sorgen, den Sonnenbrand hab ich schon längst. Ich will aber nur hoffen, dass ihr auch was gegen Sonnenbrand im HQ habt!“, gab ich leicht patzig zurück, verkniff mir dabei aber auch ein Grinsen.

„Jetzt wo du’s sagst un, du bist schon ziemlich rot un…“

Wie schnell er solche Sachen doch bemerkte, dachte ich mir sarkastisch, lief aber trotzdem weiter.

„Gut, wenn wir so weiter laufen haben wir vor der Abenddämmerung das HQ erreicht.“

Endlich!

Kapitel 16

Kapitel 16
 

so ich melde mich heute das letzte mal donnerstags

ich habe beschlossen das neue kapi ab jetzt immer freitags on zu stellen^^

falls ihr gedacht habt ich will jetzt aufhören kann ich euch beruhigen das wid nicht so schnell der fall sein ich werde euch noch erhalten bleiben^^

so bevor ich hier aber noch nen zusätzlichen roman schreibe

das neue kapi^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So wie es Sasori prophezeit hatte, erreichten wir auch das HQ. Die große Höhle betretend nahm ich mir die Augenbinde ab und seufze erleichtert auf, endlich wieder im Schatten! Die kühle Luft tat meinem Sonnenbrand gut, linderte ein wenig den brennenden Schmerz. Ich schritt voran zu dem kleineren Eingang und betrat ihn auch als erste, ließ dabei ganz außer Acht ob die anderen beiden mir überhaupt nachkamen. Ich wollte einfach nur noch Linderung für den Sonnenbrand und meine wohl verdiente Tagruhe, oder wie es normalerweise hieß Nachtruhe.

„Hey jetzt mach mal langsam un!“, erklang hinter mir die Stimmte des Blondschopfs. Den, den ich versucht hatte zu verdrängen holte mich gerade ein und hielt mich, meine Schulter greifend, davon ab weiter zu laufen. Seufzend drehte ich mich um, wollte endlich weiter und mich nicht lange von diesem Baka aufhalten lassen.

„Was ist denn? Und jetzt sag mir nicht, dass ich dir zu schnell bin.“

„Daran liegt es garantiert nicht un! Aber wir müssen noch zum Leader un, unseren Bericht abgeben.“

Das war mir jetzt etwas neu.

„Was für einen Bericht denn bitte?“

„Na welchen wohl un? Den von der Mission natürlich welchen denn… Halt mal un, weißt du davon nichts?“

Wirklich sehr schnell kombiniert, was vielleicht auch an meinem sehr intelligenten Blick lag den ich Deidara zugeworfen hatte. Und wieder einmal kam es mir so vor als wüsste ich von gar nichts, oder hatte einer der beiden es einfach nur vergessen mir zu sagen?

„Das ist natürlich schlecht un. Da kannst du nur hoffen, dass er bei dir noch mal ne Ausnahme macht, weil du neu bist un.“

Ja das konnte ich wirklich hoffen, konnte mir schon lebhaft vorstellen, wie das sonst ablaufen würde! Ich wollte aber noch am Leben bleiben!

„Dafür, dass du ein paar wichtige Informationen herausbekommen hast müsste er eigentlich milder gestimmt sein.“, erklang jetzt die Stimme Sasoris hinter uns, der gemächlich zu uns aufgeholt hatte und wohl etwas von unserem Gespräch mitbekommen haben musste.

War ja eigentlich auch logisch, da er sonst ja nicht einfach mitreden konnte.

„Das hoffe ich auch für euch, ich glaub nämlich, dass es eure Aufgabe war mir das zu erklären, oder etwa nicht?“

„Wenn dann hat er uns davon nichts gesagt un.“, kam es schulterzuckend von Deidara. Sasori schwieg dazu nur.

Na toll, waren die beiden mir mal wieder eine Hilfe! Das würde heute sicher noch lustig werden…

Gemeinsam liefen wir weiter und betraten nun durch die eigentliche Eingangstür das HQ. Endlich wieder daheim!

„Na sieh mal einer an, wer wieder da ist!“, erklang es aus der hintersten Ecke des Wohnzimmers, in dem wir drei nun standen. Als ich in die Richtung sah, erkannte ich zuallererst etwas Blaues, was wohl hieß, dass Kisame da hinten stand. Ich kannte ja schließlich keinen anderen, der eine so ungesunde Hautfarbe hatte, es sei denn, Kisame hatte noch Geschwister, von denen ich nichts wusste, was ich aber nicht hoffte!

„Der Fisch liegt also immer nicht auf dem Trockenen un? Schade eigentlich..“

Das war ja schon fast wie bei Hidan! Ging dieser blonde Baka etwa auf alle Provokationen ein?!

Es schien jedenfalls so, denn es war gerade dabei ein nicht gerade freundliches Wortgefecht zu entstehen.

„Deidara, Kisame, hört mit dem Mist auf. Sofort!“

Ok, dieser Unterton in Sasoris Stimme war eindeutig gewesen, was auch die beiden Streithähne erkannten und sofort mit ihrer Beinaheprügelei aufhörten. Ohne eine weiteres Wort zu verlieren ließ der Rothaarige aus dem Zimmer, woraufhin ich ihm schnell folgte, so gut kannte ich mich dann doch noch nicht aus. Deidara folgte wenige Sekunden, vor sich hin murrend.

„Herein.“, erklang die Stimme des Leaders, nachdem Sasori angeklopft hatte, woraufhin wir dann auch eintraten.

„Also, ich höre.“

„Die Mission wurde erfolgreich beendet. Hier sind unsere Berichte.“, damit legte Sasori die besagten auch auf den Tisch.

Zuerst ein Nicken, dann ein skeptischer Blick des Leaders.

„Da fehlt einer.“

Ja und das war leider meiner…

„Ähm ja, das is meiner. Also sie müssen wissen, dass mir keiner etwas von einem Bericht gesagt hat und deshalb naja…“, ich brach ab, mehr konnte man dazu ja nun wirklich nicht sagen. Naja im Prinzip schon, aber das hätte auch nichts gebracht.

„Soso, dir hat keiner etwas gesagt.“, erklang die bedrohliche Stimme des Leaders, der nun nicht mehr ganz so freundlich gesinnt schien wie eben noch.

Das war mein Ende, dabei hatte ich doch noch vor gehabt noch einige Jahre am Leben zu bleiben!

Adieu schöne Welt!

„Selena, das wars fürs Erste. Du kannst gehen und untersteh dich zu lauschen, ob aus versehen oder beabsichtigt. Haben wir uns verstanden?“

Schnell nickte ich, wenn auch ungläubig. Ich hätte jetzt wirklich nicht gedacht, dass das so gut für mich ausgehen würde, aber das ich nicht lauschen dürfte ließ sich etwas schwer umsetzten lassen. Wenn mich etwas interessierte hörte ich automatisch zu, aber der Blick des Leaders zeigte mir, dass ich das wohl besser unterlassen sollte, wollte ich noch ein paar Tage am Leben bleiben.

Schnell verzog ich mich aus dem Büro und machte mich auf den Weg in mein Zimmer, wobei mir einfiel, dass ich ja noch Sonnencreme brauchte, was hieß, dass ich noch mal in den Gemeinschaftsraum musste. Also machte ich kehrt und lief zurück, versuchte dabei krampfhaft nicht den Gesprächen der dreien im Büro zu lauschen, was mir auch halbwegs gelang. Mit einem erleichterten Seufzer erreichte ich das Wohnzimmer indem jetzt nicht nur Kisame sondern auch Tobi und Hidan saßen. Letzterer sah auf als ich den Raum betrat.

„Na, auch wieder zurück?“

„Ja und ich bin froh drum. Mal ne andere Sache, habt ihr zufällig Sonnencreme hier?“

„Wozu brauchst du die denn? Ist deine arme Haut etwa verbrannt?“, erklang es spöttisch von Kisame.

„Hat Selena-San etwa Sonnenbrand?“, fragte nun auch die kindliche Stimme von Tobi, die ich aber geflissentlich überhörte und lieber direkt Kisame anfauchte.

„Pass lieber auf, dass deine Haut nicht gleich verbrannt ist. Ich denke da nämlich gerade an Backfisch fürs Abendessen!“

Ein gehässiges Lachen von Hidan und ein wütender Blick von Kisame waren die Belohnung.

„Gute Idee, Fisch hatten wir schon lange nicht mehr, obwohl wir ja einen in unserer Mitte haben!“

„Beide Klappe! Wie oft soll ich es eigentlich noch sagen? Ich bin kein Fisch!“

„Wer wird denn da seine Herkunft verraten, da werden deine Eltern aber gar nicht erfreut sein!“, neckte ich weiter.

Doch statt einer Antwort rauschte nur ein wütender blauer Schatten an mir vorbei, woraufhin ein lautes Knallen der Tür folgte.

Schade, das hatte gerade so Spaß gemacht!

„Sieht so aus als hätte ich endlich mal jemanden gefunden der mal ähnlich denkt wie ich.“

„Verständlich bei dem ganzen Haufen von Verrückten!“

„Tobi ist nicht verrückt, Tobi ist ein guter Junge!“, quiekte Tobi sofort los.

Ja, er war eindeutig der verrückteste von allen! Wie konnte man in seinem Alter nur so kindisch sein?!

„Jaja, stimmt schon. Also wo ist jetzt die Sonnencreme?“

„So was gibt es in diesem v*******n Haushalt nicht, es sein denn du besorgst es dir selber.“

„Das is jetzt nich dein Ernst oder?“

Ich war verzweifelt, das konnte doch jetzt nicht wirklich sein! Was sollte ich denn bitte schön ohne machen?!

„Doch an sich schon, aber ich glaub ich müsste selbst noch welche haben…Wenn sie Kakuzu nicht schon verkauft hat!“

Bittend sah ich den vor mir sitzenden an, welcher dann auch aufstand und mich aufforderte ihm zu folgen.

„Danke!“

„Schon gut. So rot wie du bis kann ich mir vorstellen, dass du sie brauchst.“

„Echt so schlimm?“

„Ein Krebs ist nichts im Vergleich zu dir!“

Na super!

Grummelnd folgte ich Hidan weiter, bis dieser vor einer Tür stehen blieb, welche dann wohl sein Zimmer sein musste, dass er sich mit Kakuzu teilte.

„Noch ein kleiner Tipp vorneweg: Fass nichts von dem Geld an! Es sei denn, du willst früh sterben.“

Was sollte das denn jetzt bedeuten?

Aufgrund meines sicher nicht sehr schlauen Gesichtsausdrucks begann der Weißhaarige zu grinsen.

„Wär ich nicht unsterblich wär ich sicherlich schon tausendmal von diesem W*****r umgebracht worden. Naja das bin ich ja eigentlich auch, aber egal. Er nimmt sein Geld sehr ernst, glaub mir der denkt an nichts anderes!“

Hatte ich ja schon mitbekommen, also nickte ich noch einmal um zu zeigen, dass ich verstanden hatte, woraufhin Hidan das Zimmer betrat, welches nun wirklich voller Geld war!

In jeder nur erdenklichen Ecke lagen Säcke voll Geld, so dass man gar nicht mehr richtig vorwärts kam, zumindest auf der einen Seite des Zimmers. Die andere, was ja dann wohl logischerweise die von Hidan sein musste, war einfach nur unordentlich. Überall lagen Klamotten rum, hier und da mal von Blutflecken durchtränkt, die aber schon lange getrocknet waren. Alles in allem der reinste Saustall!

„Wow…“

„Is was?“

„Ne schon gut.“

Abwehrend hob ich die Hände und grinste, musste ja nicht unbedingt zeigen, wie chaotisch ich das hier alles fand.

„Am besten du setzt dich auf mein Bett, nicht dass du noch in einem der Geldsäcke landest. Und ich such in der Zwischenzeit mal nach der Creme.“

Ich tat wie geheißen, hätte es auch keinen Sinn gemacht weiter im Zimmer rum zu stehen. Müde ließ ich mich auf das Bett fallen, dass nicht weniger als der Rest vom Zimmer von Klamotten belagert wurde und sah Hidan zu wie er ein paar der Schränke durchsuchte. Ich war einfach nur erledigt, wollte endlich schlafen!
 

(Hidans Sicht)

Irgendwo hier hatte ich sie doch hingetan! Ich glaube ich muss wirklich langsam mal aufräumen, so ungern ich das auch tue. Endlich, da hatte ich sie, in der hintersten Ecke der untersten Schublade!

„Hey, ich hab sie endlich gefunden!“

Doch irgendwie schien sie das nicht weiter zu interessieren, denn die Kleine lag zusammengerollt auf meinem Bett und schlief! Ok, auch gut. Mich durch die Müllberge kämpfend erreichte ich die Kleine schließlich. Die Mission musste wohl ziemlich anstrengend gewesen sein, wenn sie jetzt einfach so einschlief, oder sie hatte einfach nicht viel Schlaf bekommen! Vorsichtig setzte ich mich neben sie, wollte sie nicht wecken und strich sachte eine verirrte Strähne aus ihrem Gesicht. Wenn sie so schlafend da lag sah sie schon ganz süß aus, vor allem, da ihre Wangen immer noch rot waren. Langsam fragte ich mich wirklich, wie sie es geschafft hatte einen so starken Sonnenbrand zu bekommen! Darauf bedacht nicht zu grob zu sein und sie nicht zu wecken fing ich an ihr Gesicht mit der Creme einzureiben. Nachdem ich fertig war sah ich sie einfach nur an. Sie war wirklich süß aus wenn sie da schlafend lag. Gerade als ich dabei die Tube wieder zu zu machen fing an mein Magen zu knurren, was mich an das bevorstehende Abendessen erinnerte. Davor sollte ich aber noch die Kleine in ihr Zimmer bringen, mitessen würde sie ja sowieso nicht, auch wenn sie nicht schlafen würde und hier liegen lassen wollte ich sie auch nicht. Also nahm ich sie auf den Arm und trug sie in ihr Zimmer, das sie schon ordentlich sauber gemacht hatte, die Staubschichten waren nicht mehr zu sehen. Vorsichtig legte ich sie in ihr Bett und deckte sie zu, wollte ja nicht das sie sich auch noch eine Erkältung holte. Aber erst nachdem ich ihr ihre Tasche abgenommen hatte, wäre es meiner Meinung nach nicht gerade gemütlich auf dieser zu schlafen und sie auf den Stuhl gelegt hatte. Bevor ich raus ging lief ich noch einmal zurück an ihren Nachttisch und legte die Sonnencreme darauf, wer wusste schon wie schnell das bei ihr verheilen würde, dann verließ ich das Zimmer und ging in die Küche, in der auch diese Idioten saßen, allen voran dieser Vollbaka Tobi und auf das Essen warteten, dass heute Itachi kochen sollte, der einer der wenigen war der auch anständig kochen konnte. Den Fraß der anderen war einfach ungenießbar!

Um mich herum war es warm und gemütlich, fiel zu schön um aufzustehen! Halt mal, gemütlich? Wie das denn? Ich war doch auf Mission gewesen und dann waren wir im HQ angekommen. Ich war beim Leader und bin dann mit Hidan mitgegangen…

Hidan! Genau bevor ich eingeschlafen sein muss, war ich bei ihm! Wie war ich dann aber hier her gekommen?

Leicht verwirrt schaute ich mich um, wobei mein Blick auf meinem Nachttisch ich hängen blieb, auf dem eine Tube Sonnencreme lag, wie ich im Halbdunkeln gerade noch erkennen konnte. Das hieß, dass er mich in mein Zimmer gebracht hatte. Was mir gerade noch auffiel war, dass mir meine Wangen gar nicht mehr so weh taten und als ich leicht über diese fuhr, spürte ich noch eine leichte Cremschicht. Hatte er mich etwa eingecremt? Musste ja wohl so sein, aber wieso das, er hätte sie mir doch auch einfach mit geben können. Nicht das es mich störte oder so, aber es war schon komisch. So wie ich das bisher einschätzen konnte war Hidan nicht sehr der führsorgliche Typ, zumindest nach der Meinung der anderen. Zu mir war er aber irgendwie richtig freundlich! Ich meine, er hatte mir mein Zimmer gezeigt und mir die Sonnencreme gegeben, ganz zu schweigen davon, dass er mich auch noch eingecremt hatte. Ich verstand echt nicht warum ihn die anderen so schlecht machten, was vielleicht aber auch einfach nur an seinem Glauben liegen könnte. Zumindest wäre das mal eine Möglichkeit.

Immer noch vor mich hin grübelnd nahm ich Schritte wahr, die genau in Richtung meines Zimmers führten. Wer das wohl sein konnte? Aufgrund seiner Schritte konnte ich es jedenfalls nicht fest machen, was nicht hieß das ich das nicht konnte, aber ich wusste einfach noch nicht genau, wie sich jeder meiner neuen Kameraden bewegte, da fiel mir das einfach noch etwas zu schwer.

Wenige Sekunden später klopfte es an der Tür.

„Ja?“

Da die Tür in die mir abgewandte Seite auf ging konnte ich zuerst nicht sehen, wer da eben rein gekommen war und dieser hielt es auch wohl nicht für nötig sich zu erkennen zu geben!

Schließlich tauchte eine schwarzhaarige Person hinter der Tür auf, die diese in einem langen Zopf nach hinten gebunden hatte.

Wie hieß der denn gleich noch mal?

Irgendwas mit „I“ das wusste ich noch aber wie noch mal genau?

„Der Leader will mit dir reden.“, war dann schließlich das einzige, was mein Gegenüber mir zu sagen schien, denn dieser verschwand sofort nach seinen Worten wieder! Doch bevor ich noch etwas sagen konnte war der Schwarzhaarige, dessen Name mir immer noch nicht einfallen wollte, schon wieder verschwunden, hatte aber die Tür auf gelassen, was mir nichts anderes übrig ließ als doch noch auf zu stehen.

Mürrisch erhob ich mich also doch noch und lief zuallererst zur Tür um diese zu zu machen, wollte ja nicht doch noch einen ungewollten Besucher hier haben, der mir beim Umziehen zusah.

Dazu musste ich nur noch meine Tasche finden, die sich nach meinem letzten Stand um meine Hüfte befunden hatte, wo sie aber nicht mehr war! Suchend sah ich mich um und fand sie schließlich, fein säuberlich auf dem Stuhl am Schreibtisch liegend. Wie war die denn bitte da hingekommen? War das etwa auch Hidan gewesen? Halt mal, wenn er das wirklich gewesen war, dann hatte der mir ja wer wie wo hin gelangt!! Das würde für ihn sicherlich kein schönes Ende geben, das stand für mich jetzt schon fest, auch wenn er mich eingecremt hatte! Aber das würde ich erst später erledigen, zuerst einmal musste ich zum Leader, wenn ich nicht gerade einen Kopf kürzer gemacht werden wollte.

Also zog ich mir schnell ein paar frische Sachen an und machte mich auf den Weg zum Büro des Leaders.

Als ich dort dann doch noch angekommen war klopfte ich erst einmal, um auch ja sicher zu gehen, dass ich nicht ungelegen kam, wer wusste das den schon und lauschen sollte ich ja nicht!

„Herein.“, klang es dann schließlich doch noch, meiner Meinung nach, nach einer viel zu langen Zeit, dumpf durch die Tür.

Immer noch eicht zögerlich trat ich ein.

„Sie wollen mich sprechen Leader?“

„Ja, komm rein.“

Die Tür hinter mir schließend trat ich ein und sah in die leicht unheimliche Augen des mir Gegenübersitzenden.

„Es geht um deine erste Mission.“

Das konnte jetzt gut oder schlecht sein. Entweder die beiden Künstler hatten mich in höchsten Tönen gelobt, was ich ja weniger glaubte, oder, was ich eher vermutete, sie hatten mich schlecht gemacht und gemeint, dass ich gar nichts konnte, was ja nicht stimmte.

„Nach dem was ich gehört habe, bin ich sehr zufrieden mit dir.“

Zufrieden? Das hatte er wirklich gesagt? Innerlich führte ich gerade einen Freudentanz auf, ließ mir aber äußerlich nichts anmerken.

„Haben sie das?“, erwiderte ich lediglich.

„Ja durchaus, auch wenn ich sagen muss, dass dein Verhalten doch etwas unangemessen war.“

„In welchem Sinne das?“

Das wüsste ich jetzt wirklich mal gern genauer, hatte ich ja nichts verbrochen, zumindest mal nicht aus meiner Sicht.

„Es mag zwar sein, dass du durch deinen Alleingang dir Mission zum Abschluss gebracht hast, aber ihr seit nicht umsonst in Zweier-, oder in eurem Fall in Dreiergruppen unterwegs. Ihr sollt euch gegenseitig unterstützen und nicht Wettkämpfe austragen!“

Bei dem letzten Teil war die Stimme des Leaders lauter geworden, was mich leicht um mein Wohlergehen sorgen ließ. Doch wie es schien, war dies unbegründet, denn schon wenige Sekunden später sah mich der Leader schon wieder mit seinem normalen, also unheimlichen, Blick an und schien mein Innerstes lesen zu wollen. Was sollte das denn jetzt bitte alles werden? Wieso war ich jetzt bitte hier? Nur damit er mir sagen konnte, dass er gutes über mich gehört hatte, oder wie jetzt?

„Dürfte ich dazu etwas sagen?“

Eine auffordernde Geste von Seiten meines Gegenübers folgte.

„Sie haben zwar Recht, wenn sie sagen, dass ich nicht einfach alleine mein Ding hätte durchziehen sollen. Aber andererseits, wissen sie auch wieso ich das gemacht habe, oder wurde ihnen nur gesagt, dass ich gegangen bin?“

„Wie soll ich das `warum´ verstehen?“

So war das also, einfach sagen ich wäre gegangen, war aber nicht die nette Art, da konnte ich ja dann auch mal anders sein!

„Nun ja, die beiden waren der festen Überzeugung, dass ich im Bezug auf meine Fähigkeiten lügen würde und sind davon ausgegangen, dass ich einfach nur angeben wollte! Es mag zwar stimmen, dass mein Verhalten nicht angemessen war, aber über meine Fähigkeiten steht es den beiden nicht zu etwas zu sagen! Ich sehe es nicht ein in so einem Fall einfach still zu sein und zu zu sehen, wie sich andere über mich lustig machen!“, beendete ich schließlich angesäuert meine Rechtfertigung.

Mir war klar, dass ich nicht so einfach mit dem Leader so umspringen konnte, aber das war mit jetzt einmal gerade egal! Aus meiner Sicht konnte es einfach mal nicht angehen, dass meine Fähigkeiten so runter gemacht wurden, auch wenn die besagten Personen keine Ahnung hatten!

Innerlich machte ich mich schon einmal auf ein Donnerwetter gefasst, war ja am Ende ziemlich laut geworden.

„Unter diesen Umständen kann ich dein Verhalten nachvollziehen, es aber immer noch nicht gut heißen. Ich werde mit den beiden reden, aber du wirst auch nicht einfach davon kommen. Ich möchte, dass du für die nächste Zeit dich um das Essen kümmerst.“

Wenigstens war ich nicht die einzige die was abbekommen würde, aber warum musste es unbedingt Küchendienst sein?

„Ähm, ich will mich ja nicht beschweren, aber ihnen ist schon klar, dass ich nicht gerade meine Essensvorstellung mit ihnen und den anderen teile. Ich bezweifle das die anderen mit meinem Kochen vorlieb nehmen können, mal abgesehen davon, dass ich noch nicht einmal wirklich gut kochen kann.“

Leicht flehend sah ich den Leader an, wollte dann doch lieber ein Donnerwetter hören, als in der Küche stehen zu müssen. Doch anstatt einer drohenden Gewitterfront schlich sich ein Grinsen auf das Gesicht des Leaders, wenn man das leichte hochwärtszucken seiner Mundwinkel so deuten konnte.

„Ich denke, das wird den Jungs mal gut tun wird etwas weniger Fleisch zu essen und Konan wird das sicher recht kommen.“

Na ganz toll! Ich durfte jetzt nicht wirklich, auch noch auf unbestimmte Zeit, für die anderen kochen?! Und das auch noch in diesem Saustall von Küche, die man ja eigentlich eher Müllhalde nennen konnte.

„Ich habe verstranden.“, murmelte ich deshalb nur leicht niedergeschlagen.

„Ich hätte da aber noch eine kleine Bitte.“

„Die da wäre?“

„Ich denke sie wissen, dass die Küche in nicht einmal sonderlich sauberen Zustand ist, wäre es daher möglich die Jungs dazu zu bringen mir beim sauber machen zu helfen?“

Dieses Mal sah es wirklich nach einem Lächeln aus, wenn auch nach einem ziemlich gemeinen.

„Ich denke, das dürfte sich einrichten lassen. Sie stehen dir zur Verfügung und falls sie etwas sagen sollten, schick sie zu mir, ich werde mich schon darum kümmern.“

„Hai!“

Damit ging ich aus dem Büro hinaus und fühlte mich gleich ein wenig befreiter, als wäre ich heil aus der Höhle eine Löwen gekommen, was ja auch indirekt zutraf.

Ein wahrscheinlich eben so gemeines Grinsen, wie das des Leaders schlich sich auf mein Gesicht, als ich daran dachte die anderen zu einer sehr netten Arbeit zu verdonnern und dabei auch noch die Erlaubnis des Leaders zu haben. Ja der Tag konnte doch noch ganz schön werden, oder wohl eher die Nacht!

Fröhlich vor mich hin pfeifend ging ich in Richtung des Gemeinschaftsraums, um den anderen bescheid zu sagen, was ihnen bald bevor stehen würde.

Im Gemeinschaftsraum, saßen zu meiner Freude, schon fast alle und sahen zu mir, als ich den Raum betrat. Damit meinte ich Kisame, Hidan, Kakuzu, Itachi, Tobi, Deidara und Zetsu.

Wo Sasori war wusste ich nicht, aber ich vermutete mal, nach den Erzählungen von Deidara gehend, dass er gerade mit seinen Puppen beschäftigt war.

„So da ihr ja alle schon mal schön hier versammelt seid, kann ich euch ja gleich sagen, dass ihr mir dabei helfen werdet, die Küche auf Vordermann zu bringen!“

Das einzige was ich jedoch erwidert bekam, waren entsetzte Blicke von allen Seiten, abgesehen von einem kleinen Baka, der sofort aufsprang und fröhlich hüpfend mit dem Ausruf: „Tobi is a good boy!“, verschwand, um wenige Minuten später mit genügen Eimern und Lappen zurück zu kommen.

Grinsend sah ich zu den anderen, die sich halbwegs wieder erholt zu haben schienen.

„Das is doch nicht dein verdammter Ernst oder?! Bin ich ne Putze oder was, ich hab die doch schon mal gesagt, dass ich das nicht mache! Such dir gefälligst ein anderes beschissenes Opfer!“ (Hidan)

„Bekomm ich dafür wenigstens Geld?“ (Kakuzu)

„Was soll der Mist? Das is Frauenarbeit, also mach das selber!“ (Kisame)

„…“ (Itachi)

„Wieso sollten wir das bitte machen, da kann man doch auch sehr gut so kochen.“ (Zetsu)

„Wieso sollte ich das machen un? Das is doch sicher deine Arbeit, also mach sie allein un!“ (Deidara)

„Wenn es euch alle so stört, dann geht doch zum Leader euch beschweren. Er hat auf jeden Fall mal zugesagt, also ich an eurer Stelle würde hm ja nicht widersprechen wollen.“, antwortete ich nur scheinheilig.

Sofort verstummten alle Widersprüche.

„Das hat der Leader wirklich gesagt?“, kam es von Kisame.

„Nein, er hat nur so getan und gemeint ich solle euch reinlegen.“, antwortete ich mich deutlichem sarkastischen Unterton.

„Das freut mich!“

Wie hohl konnte man sein? Das glaubte der wirklich!

„Du bist doch echt der blödeste Fisch den ich je gesehen habe. Streng dein v********s Hirn doch mal an und denk nach!“, kam mir Hidan zur Hilfe.

Mit leicht schief gelegtem Kopf sah ich den beiden zu, wie sich anfingen zu streiten, was sogar schließlich in eine Prügelei überging.

„Kann es sein, dass das bei euch Alltäglich ist?“, wand ich mich an den neben mir stehenden Kakuzu, der jedoch lediglich nickte.

Da fiel mir ein, mit dem hatte sich sowieso noch ein Wörtchen zu reden, ich hatte noch nicht vergessen, weshalb ich mit Deidara in einem Bett schlafen musste! Aber zuerst einmal kam der Großputz dran.

Da die beiden Streithähne nicht mehr in der nächsten Zeit aufhören würden mischte ich mich einfach mal kurzerhand ein, indem ich zwei Eimer nach den beiden warf, die sie direkt an den Köpfen trafen.

Sofort waren ihre Blicke in meine Richtung gerichtet.

„Was denn? Ihr hättet doch heute sonst nicht mehr aufgehört und ich hab nicht vor wegen euch meine ganze Nacht zu verschwenden!“

„Warte mal un. Soll das heißen du willst mit uns die ganze Nacht durch machen un?!“

„Das hatte ich zumindest mal vor, oder hast du was dagegen ein zu wenden?“

„Nicht nur er, ich hab keine Lust mir wegen so einem Schrott die Nacht um die Ohren zu schlagen!“, erklang Kisames aufgebrachte Stimme.

„Tobi ist ein guter Junge. Also muss Tobi früh ins Bett gehen!“

Oh, mann! Das war doch zum verrückt werden. Hatte man mal das eine geklärt, kam sofort das nächste!

„Das is mir recht egal! Und je schneller ihr anfangt um so schneller seit ihr auch fertig, also würde ich mal aufhören hier rum zu motzen und mich an die Arbeit machen!“

Ein Murren ging durch die Reihen, doch jeder schnappte sich einen Eimer und lief in Richtung Küche.

Der Abend würde sicher noch lustig werden!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

so das wars auch dann schon wieder^^

ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst mir vielleicht nen kommi da^^

*kekse hinstell*

eure kaja-chan

Kapitel 16 (Neue Version) Part 1

Kapitel 16 Part 1
 

So wie es Sasori prophezeit hatte, erreichten wir auch das HQ. Die große Höhle betretend nahm ich mir die Augenbinde ab und seufze erleichtert auf, endlich wieder im Schatten! Die kühle Luft tat meinem Sonnenbrand gut, linderte ein wenig den brennenden Schmerz. Ich schritt voran zu dem kleineren Eingang und betrat ihn auch als erste, ließ dabei ganz außer Acht ob die anderen beiden mir überhaupt nachkamen. Ich wollte einfach nur noch Linderung für den Sonnenbrand und meine wohl verdiente Tagruhe, oder wie es normalerweise hieß Nachtruhe.

„Hey jetzt mach mal langsam un!“, erklang hinter mir die Stimmte des Blondschopfs. Den, den ich versucht hatte zu verdrängen holte mich gerade ein und hielt mich, meine Schulter greifend, davon ab weiter zu laufen. Seufzend drehte ich mich um, wollte endlich weiter und mich nicht lange von diesem Baka aufhalten lassen.

„Was ist denn? Und jetzt sag mir nicht, dass ich dir zu schnell bin.“

„Daran liegt es garantiert nicht un! Aber wir müssen noch zum Leader un, unseren Bericht abgeben.“

Das war mir jetzt etwas neu.

„Was für einen Bericht denn bitte?“

„Na welchen wohl un? Den von der Mission natürlich welchen denn… Halt mal un, weißt du davon nichts?“

Wirklich sehr schnell kombiniert, was vielleicht auch an meinem sehr intelligenten Blick lag den ich Deidara zugeworfen hatte. Und wieder einmal kam es mir so vor als wüsste ich von gar nichts, oder hatte einer der beiden es einfach nur vergessen mir zu sagen?

„Das ist natürlich schlecht un. Da kannst du nur hoffen, dass er bei dir noch mal ne Ausnahme macht, weil du neu bist un.“

Ja das konnte ich wirklich hoffen, konnte mir schon lebhaft vorstellen, wie das sonst ablaufen würde! Ich wollte aber noch am Leben bleiben!

„Dafür, dass du ein paar wichtige Informationen herausbekommen hast müsste er eigentlich milder gestimmt sein.“, erklang jetzt die Stimme Sasoris hinter uns, der gemächlich zu uns aufgeholt hatte und wohl etwas von unserem Gespräch mitbekommen haben musste.

War ja eigentlich auch logisch, da er sonst ja nicht einfach mitreden konnte.

„Das hoffe ich auch für euch, ich glaub nämlich, dass es eure Aufgabe war mir das zu erklären, oder etwa nicht?“

„Wenn dann hat er uns davon nichts gesagt un.“, kam es Schulter zuckend von Deidara. Sasori schwieg dazu nur.

Na toll, waren die beiden mir mal wieder eine Hilfe! Das würde heute sicher noch lustig werden…

Gemeinsam liefen wir weiter und betraten nun durch die eigentliche Eingangstür das HQ. Endlich wieder daheim!

„Na sieh mal einer an, wer wieder da ist!“, erklang es aus der hintersten Ecke des Wohnzimmers, in dem wir drei nun standen. Als ich in die Richtung sah, erkannte ich zuallererst etwas Blaues, was wohl hieß, dass Kisame da hinten stand. Ich kannte ja schließlich keinen anderen, der eine so ungesunde Hautfarbe hatte, es sei denn, Kisame hatte noch Geschwister, von denen ich nichts wusste, was ich aber nicht hoffte!

„Der Fisch liegt also immer nicht auf dem Trockenen un? Schade eigentlich..“

Das war ja schon fast wie bei Hidan! Anscheinend war es hier so üblich sich ständig in irgendeiner Weise zu beleidigen.

„Deidara, Kisame, hört mit dem Mist auf. Sofort!“

Ok, dieser Unterton in Sasoris Stimme war eindeutig gewesen, was auch die beiden Streithähne erkannten und sofort mit ihrer Beinaheprügelei aufhörten. Ohne eine weiteres Wort zu verlieren ließ der Rothaarige aus dem Zimmer, woraufhin ich ihm schnell folgte, so gut kannte ich mich dann doch noch nicht aus. Deidara folgte wenige Sekunden, vor sich hin murrend.

„Herein.“, erklang die Stimme des Leaders, nachdem Sasori angeklopft hatte, woraufhin wir dann auch eintraten.

„Also, ich höre.“

„Die Mission wurde erfolgreich beendet. Hier sind unsere Berichte.“, damit legte Sasori die besagten auch auf den Tisch.

Zuerst ein Nicken, dann ein skeptischer Blick des Leaders.

„Da fehlt einer.“

Ja und das war leider meiner…

„Ähm ja, das is meiner. Also sie müssen wissen, dass mir keiner etwas von einem Bericht gesagt hat und deshalb naja…“, ich brach ab, mehr konnte man dazu ja nun wirklich nicht sagen. Naja im Prinzip schon, aber das hätte auch nichts gebracht.

„Soso, dir hat keiner etwas gesagt.“, erklang die bedrohliche Stimme des Leaders, der nun nicht mehr ganz so freundlich gesinnt schien wie eben noch.

Das war mein Ende, dabei hatte ich doch noch vor gehabt noch einige Jahre am Leben zu bleiben!

Adieu schöne Welt!

„Selena, das war’s fürs Erste. Du kannst gehen und untersteh dich zu lauschen, ob aus versehen oder beabsichtigt. Haben wir uns verstanden?“

Schnell nickte ich, wenn auch ungläubig. Ich hätte jetzt wirklich nicht gedacht, dass das so gut für mich ausgehen würde, aber das ich nicht lauschen dürfte ließ sich etwas schwer umsetzten lassen. Wenn mich etwas interessierte hörte ich automatisch zu, aber der Blick des Leaders zeigte mir, dass ich das wohl besser unterlassen sollte, wollte ich noch ein paar Tage am Leben bleiben.

Schnell verzog ich mich aus dem Büro und machte mich auf den Weg in mein Zimmer, wobei mir einfiel, dass ich ja noch Sonnencreme brauchte, was hieß, dass ich noch mal in den Gemeinschaftsraum musste. Also machte ich kehrt und lief zurück, versuchte dabei krampfhaft nicht den Gesprächen der dreien im Büro zu lauschen, was mir auch halbwegs gelang. Mit einem erleichterten Seufzer erreichte ich das Wohnzimmer indem jetzt nicht nur Kisame sondern auch Tobi und Hidan saßen. Letzterer sah auf als ich den Raum betrat.

„Na, auch wieder zurück?“

„Ja und ich bin froh drum. Mal ne andere Sache, habt ihr zufällig Sonnencreme hier?“

„Wozu brauchst du die denn? Ist deine arme Haut etwa verbrannt?“, erklang es spöttisch von Kisame.

„Hat Selena-san etwa Sonnenbrand?“, fragte nun auch die kindliche Stimme von Tobi, die ich aber geflissentlich überhörte und lieber direkt Kisame anfauchte.

„Pass lieber auf, dass deine Haut nicht gleich verbrannt ist. Ich denke da nämlich gerade an Backfisch fürs Abendessen!“

Ein gehässiges Lachen von Hidan und ein wütender Blick von Kisame waren die Belohnung.

„Gute Idee, Fisch hatten wir schon lange nicht mehr, obwohl wir ja einen in unserer Mitte haben!“

„Beide Klappe! Wie oft soll ich es eigentlich noch sagen? Ich bin kein Fisch!“

„Wer wird denn da seine Herkunft verraten, da werden deine Eltern aber gar nicht erfreut sein!“, neckte ich weiter.

Doch statt einer Antwort rauschte nur ein wütender blauer Schatten an mir vorbei, woraufhin ein lautes Knallen der Tür folgte.

Schade, das hatte gerade so Spaß gemacht!

„Sieht so aus als hätte ich endlich mal jemanden gefunden der mal ähnlich denkt wie ich.“

„Verständlich bei dem ganzen Haufen von Verrückten!“

„Tobi ist nicht verrückt, Tobi ist ein guter Junge!“, quiekte Tobi sofort los.

Ja, er war eindeutig der verrückteste von allen! Wie konnte man in seinem Alter nur so kindisch sein?!

„Jaja, stimmt schon. Also wo ist jetzt die Sonnencreme?“

„So was gibt es in diesem v*******n Haushalt nicht, es sein denn du besorgst es dir selber.“

„Das is jetzt nich dein Ernst oder?“

Ich war verzweifelt, das konnte doch jetzt nicht wirklich sein! Was sollte ich denn bitte schön ohne machen?!

„Doch an sich schon, aber ich glaub ich müsste selbst noch welche haben…Wenn sie Kakuzu nicht schon verkauft hat!“

Bittend sah ich den vor mir sitzenden an, welcher dann auch aufstand und mich aufforderte ihm zu folgen.

„Danke!“

„Schon gut. So rot wie du bis kann ich mir vorstellen, dass du sie brauchst.“

„Echt so schlimm?“

„Ein Krebs ist nichts im Vergleich zu dir!“

Na super!

Grummelnd folgte ich Hidan weiter, bis dieser vor einer Tür stehen blieb, welche dann wohl sein Zimmer sein musste, dass er sich mit Kakuzu teilte.

„Noch ein kleiner Tipp vorneweg: Fass nichts von dem Geld an! Es sei denn, du willst früh sterben.“

Was sollte das denn jetzt bedeuten?

Aufgrund meines sicher nicht sehr schlauen Gesichtsausdrucks begann der Weißhaarige zu grinsen.

„Wär ich nicht unsterblich wär ich sicherlich schon tausendmal von diesem W*****r umgebracht worden. Naja das bin ich ja eigentlich auch, aber egal. Er nimmt sein Geld sehr ernst, glaub mir der denkt an nichts anderes!“

Hatte ich ja schon mitbekommen, also nickte ich noch einmal um zu zeigen, dass ich verstanden hatte, woraufhin Hidan das Zimmer betrat, welches nun wirklich voller Geld war!

In jeder nur erdenklichen Ecke lagen Säcke voll Geld, so dass man gar nicht mehr richtig vorwärts kam, zumindest auf der einen Seite des Zimmers. Die andere, was ja dann wohl logischerweise die von Hidan sein musste, war einfach nur unordentlich. Überall lagen Klamotten rum, hier und da mal von Blutflecken durchtränkt, die aber schon lange getrocknet waren. Alles in allem der reinste Saustall!

„Wow…“

„Is was?“

„Ne schon gut.“

Abwehrend hob ich die Hände und grinste, musste ja nicht unbedingt zeigen, wie chaotisch ich das hier alles fand.

„Am besten du setzt dich auf mein Bett, nicht dass du noch in einem der Geldsäcke landest. Und ich such in der Zwischenzeit mal nach der Creme.“

Ich tat wie geheißen, hätte es auch keinen Sinn gemacht weiter im Zimmer rum zu stehen. Müde ließ ich mich auf das Bett fallen, dass nicht weniger als der Rest vom Zimmer von Klamotten belagert wurde und sah Hidan zu wie er ein paar der Schränke durchsuchte. Ich war einfach nur erledigt, wollte endlich schlafen!
 

(Hidans Sicht)
 

Irgendwo hier hatte ich sie doch hingetan! Ich glaube ich muss wirklich langsam mal aufräumen, so ungern ich das auch tat. Endlich, da hatte ich sie, in der hintersten Ecke der untersten Schublade!

„Hey, ich hab sie endlich gefunden!“

Doch irgendwie schien sie das nicht weiter zu interessieren, denn die Kleine lag zusammengerollt auf meinem Bett und schlief! Ok, auch gut. Mich durch die Müllberge kämpfend erreichte ich die Kleine schließlich. Die Mission musste wohl ziemlich anstrengend gewesen sein, wenn sie jetzt einfach so einschlief, oder sie hatte einfach nicht viel Schlaf bekommen! Vorsichtig setzte ich mich neben sie, wollte sie nicht wecken und strich sachte eine verirrte Strähne aus ihrem Gesicht. Wenn sie so schlafend da lag sah sie schon ganz süß aus, vor allem, da ihre Wangen immer noch rot waren. Langsam fragte ich mich wirklich, wie sie es geschafft hatte einen so starken Sonnenbrand zu bekommen! Darauf bedacht nicht zu grob zu sein und sie nicht zu wecken fing ich an ihr Gesicht mit der Creme einzureiben. Nachdem ich fertig war sah ich sie einfach nur an.

Sie war wirklich süß aus wenn sie da schlafend lag. Gerade als ich dabei war die Tube wieder zu zumachen fing an mein Magen zu knurren, was mich an das bevorstehende Abendessen erinnerte. Davor sollte ich aber noch die Kleine in ihr Zimmer bringen, mitessen würde sie ja sowieso nicht, auch wenn sie nicht schlafen würde und hier liegen lassen wollte ich sie auch nicht. Also nahm ich sie auf den Arm und trug sie in ihr Zimmer, das sie schon ordentlich sauber gemacht hatte, die Staubschichten waren nicht mehr zu sehen. Vorsichtig legte ich sie in ihr Bett und deckte sie zu, wollte ja nicht das sie sich auch noch eine Erkältung holte. Aber erst nachdem ich ihr ihre Tasche abgenommen hatte, wäre es meiner Meinung nach nicht gerade gemütlich auf dieser zu schlafen und sie auf den Stuhl gelegt hatte. Bevor ich raus ging lief ich noch einmal zurück an ihren Nachttisch und legte die Sonnencreme darauf, wer wusste schon wie schnell das bei ihr verheilen würde, dann verließ ich das Zimmer und ging in die Küche, in der auch diese Idioten saßen, allen voran dieser Vollbaka Tobi und auf das Essen warteten, dass heute Itachi kochen sollte, der einer der wenigen war der auch anständig kochen konnte. Den Fraß der anderen war einfach ungenießbar!

Kapitel 16 (Neue Version) Part 2

Kapitel 16 Part 2
 

Um mich herum war es warm und gemütlich, fiel zu schön um aufzustehen! Halt mal, gemütlich? Wie das denn? Ich war doch auf Mission gewesen und dann waren wir im HQ angekommen. Ich war beim Leader und bin dann mit Hidan mitgegangen…

Hidan! Genau bevor ich eingeschlafen sein muss, war ich bei ihm! Wie war ich dann aber hier her gekommen?

Leicht verwirrt schaute ich mich um, wobei mein Blick auf meinem Nachttisch hängen blieb, auf dem eine Tube Sonnencreme lag, wie ich im Halbschlaf gerade so erkennen konnte. Das hieß, dass er mich in mein Zimmer gebracht hatte. Was mir gerade noch auffiel war, dass mir meine Wangen gar nicht mehr so weh taten und als ich leicht über diese fuhr, spürte ich noch eine leichte Cremschicht. Hatte er mich etwa eingecremt? Musste ja wohl so sein, aber wieso das, er hätte sie mir doch auch einfach mit geben können. Nicht das es mich störte oder so, aber es war schon komisch. So wie ich das bisher einschätzen konnte war Hidan nicht sehr der führsorgliche Typ, zumindest nach der Meinung der anderen. Zu mir war er aber irgendwie richtig freundlich! Ich meine, er hatte mir mein Zimmer gezeigt und mir die Sonnencreme gegeben, ganz zu schweigen davon, dass er mich auch noch eingecremt und in mein Zimmer gebracht hatte. Ich verstand echt nicht warum ihn die anderen so schlecht machten, was vielleicht aber auch einfach nur an seinem Glauben liegen könnte. Zumindest wäre das mal eine Möglichkeit.

Immer noch vor mich hin grübelnd nahm ich Schritte wahr, die genau in Richtung meines Zimmers führten. Wer das wohl sein konnte? Aufgrund seiner Schritte konnte ich es jedenfalls nicht fest machen, was nicht hieß das ich das nicht konnte, aber ich wusste einfach noch nicht genau, wie sich jeder meiner neuen Kameraden bewegte, da fiel mir das einfach noch etwas zu schwer.

Wenige Sekunden später klopfte es an der Tür.

„Ja?“

Da die Tür in die mir abgewandte Seite auf ging konnte ich zuerst nicht sehen, wer da eben rein gekommen war und dieser hielt es auch wohl nicht für nötig sich zu erkennen zu geben!

Schließlich tauchte eine schwarzhaarige Person hinter der Tür auf, die diese in einem langen Zopf nach hinten gebunden hatte.

Wie hieß der denn gleich noch mal?

Irgendwas mit „I“ das wusste ich noch aber wie noch mal genau?

„Der Leader will mit dir reden“, war dann schließlich das einzige, was mein Gegenüber mir zu sagen hatte, denn noch bevor ich noch etwas sagen konnte war der Schwarzhaarige, dessen Name mir immer noch nicht einfallen wollte, schon wieder verschwunden, hatte aber die Tür auf gelassen, was mir nichts anderes übrig ließ als doch noch auf zu stehen.

Mürrisch erhob ich mich also doch noch und lief zuallererst zur Tür um diese zu schließen, wollte ja nicht doch noch einen ungewollten Besucher hier haben, der mir beim Umziehen zusah.

Dazu musste ich nur noch meine Tasche finden, die sich nach meinem letzten Kenntnisstand um meine Hüfte befunden hatte, wo sie aber nicht mehr war! Suchend sah ich mich um und fand sie schließlich, fein säuberlich auf dem Stuhl am Schreibtisch liegend. Wie war die denn bitte da hingekommen? War das etwa auch Hidan gewesen? Halt mal, wenn er das wirklich gewesen war, dann hatte der mir ja wer weiß wo hin gelangt!! Damit würde er sicher nicht so einfach davon kommen, das stand für mich jetzt schon fest, auch wenn er mich eingecremt hatte! Aber das würde ich erst später erledigen, zuerst einmal musste ich zum Leader, wenn ich nicht gerade einen Kopf kürzer gemacht werden wollte. Und das hatte ich nun wirklich nicht vor.

Also zog ich mir schnell ein paar frische Sachen an und machte mich auf den Weg zum Büro des Leaders.

Als ich dort dann doch noch angekommen war klopfte ich erst einmal, um auch ja sicher zu gehen, dass ich nicht ungelegen kam, wer wusste das den schon und lauschen sollte ich ja nicht!

„Herein.“, klang es dann schließlich doch noch, meiner Meinung nach, nach einer viel zu langen Zeit, dumpf durch die Tür.

Immer noch eicht zögerlich trat ich ein.

„Sie wollen mich sprechen Leader?“

„Ja, komm rein.“

Die Tür hinter mir schließend trat ich ein und sah in die leicht unheimliche Augen des mir Gegenübersitzenden.

„Es geht um deine erste Mission.“

Das konnte jetzt gut oder schlecht sein. Entweder die beiden Künstler hatten mich in höchsten Tönen gelobt, was ich ja weniger glaubte, oder, was ich eher vermutete, sie hatten mich schlecht gemacht und gemeint, dass ich gar nichts konnte, was ja nicht stimmte.

„Nach dem was ich gehört habe, bin ich sehr zufrieden mit dir.“

Zufrieden? Das hatte er wirklich gesagt? Innerlich führte ich gerade einen Freudentanz auf, ließ mir aber äußerlich nichts anmerken.

„Ist das so?“, erwiderte ich lediglich.

„Ja durchaus, auch wenn ich sagen muss, dass dein Verhalten doch etwas unangemessen war.“

„Wie meinen Sie das?“

Das wüsste ich jetzt wirklich mal gern genauer, hatte ich ja nichts verbrochen, zumindest mal nicht aus meiner Sicht.

„Es mag zwar sein, dass du durch deinen Alleingang die Mission zum Abschluss gebracht hast, aber ihr seit nicht umsonst in Zweier-, oder in eurem Fall in Dreiergruppen unterwegs. Ihr sollt euch gegenseitig unterstützen und nicht Wettkämpfe austragen!“

Bei dem letzten Teil war die Stimme des Leaders lauter geworden, was mich leicht um mein Wohlergehen sorgen ließ. Doch wie es schien, war dies unbegründet, denn schon wenige Sekunden später sah mich der Leader schon wieder mit seinem normalen, also unheimlichen, Blick an und schien mein Innerstes lesen zu wollen. Was sollte das denn jetzt bitte werden? Wieso war ich jetzt bitte hier? Nur damit er mir sagen konnte, dass er gutes über mich gehört hatte, oder wie jetzt?

„Dürfte ich dazu etwas sagen?“

Eine auffordernde Geste von Seiten meines Gegenübers folgte.

„Sie haben zwar Recht, wenn sie sagen, dass ich nicht einfach alleine mein Ding hätte durchziehen sollen. Aber andererseits, wissen sie auch wieso ich das gemacht habe, oder wurde ihnen nur gesagt, dass ich gegangen bin?“

„Wie soll ich das `warum´ verstehen?“

So war das also, einfach sagen ich wäre gegangen, war aber nicht die nette Art, da konnte ich ja dann auch mal anders sein!

„Nun ja, die beiden waren der festen Überzeugung, dass ich im Bezug auf meine Fähigkeiten lügen würde und sind davon ausgegangen, dass ich einfach nur angeben wollte! Es mag zwar stimmen, dass mein Verhalten nicht angemessen war, dessen bin ich mir bewusst, aber es steht den beiden nicht zu so über meine Fähigkeiten zu reden! Ich sehe es nicht ein in so einem Fall einfach still zu sein und zu zusehen, wie sich andere über mich lustig machen!“, beendete ich schließlich angesäuert meine Rechtfertigung.

Mir war klar, dass ich nicht so einfach mit dem Leader so umspringen konnte, aber das war mit jetzt einmal gerade egal! Aus meiner Sicht konnte es einfach mal nicht angehen, dass meine Fähigkeiten so runter gemacht wurden, gerade weil die besagten Personen keine Ahnung hatten!

Innerlich machte ich mich schon einmal auf ein Donnerwetter gefasst, war ja am Ende ziemlich laut geworden.

„Unter diesen Umständen kann ich dein Verhalten nachvollziehen, es aber immer noch nicht gut heißen. Ich werde mit den beiden reden, aber du wirst auch nicht einfach davon kommen. Ich möchte, dass du für die nächste Zeit dich um das Essen kümmerst.“

Wenigstens war ich nicht die Einzige die was abbekommen würde, aber warum musste es unbedingt Küchendienst sein?

„Ähm, ich will mich ja nicht beschweren, aber ihnen ist schon klar, dass ich nicht gerade meine Essensvorstellung mit ihnen und den anderen teile. Ich bezweifle das die anderen mit meinem Kochen vorlieb nehmen können, mal abgesehen davon, dass ich noch nicht einmal wirklich gut kochen kann.“

Leicht flehend sah ich den Leader an, wollte dann doch lieber ein Donnerwetter hören, als in der Küche stehen zu müssen. Doch anstatt einer drohenden Gewitterfront schlich sich ein Grinsen auf das Gesicht des Leaders, wenn man das leichte hochwärts zucken seiner Mundwinkel so deuten konnte.

„Ich denke, das wird den Jungs mal gut tun wird etwas weniger Fleisch zu essen und Konan wird das sicher recht sein.“

Na ganz toll! Ich durfte jetzt nicht wirklich, auch noch auf unbestimmte Zeit, für die anderen kochen?! Und das auch noch in diesem Saustall von Küche, die man ja eigentlich eher Müllhalde nennen konnte.

„Ich habe verstranden.“, murmelte ich deshalb nur leicht niedergeschlagen.

„Ich hätte da aber noch eine kleine Bitte.“

„Die da wäre?“

„Ich denke sie wissen, dass die Küche in nicht einmal sonderlich sauberen Zustand ist und das noch sehr freundlich ausgerückt, wäre es daher möglich die Jungs dazu zu bringen mir beim sauber machen zu helfen?“

Dieses Mal sah es wirklich nach einem Lächeln aus, wenn auch nach einem ziemlich gemeinen.

„Ich denke, das dürfte sich einrichten lassen. Sie stehen dir zur Verfügung und falls sie etwas sagen sollten, schick sie zu mir, ich werde mich schon darum kümmern.“

„Hai!“

Damit ging ich aus dem Büro hinaus und fühlte mich gleich ein wenig befreiter, als wäre ich heil aus der Höhle eine Löwen gekommen, was ja auch indirekt zutraf.

Ein wahrscheinlich eben so gemeines Grinsen, wie das des Leaders schlich sich auf mein Gesicht, als ich daran dachte die anderen zu einer sehr netten Arbeit zu verdonnern und dabei auch noch die Erlaubnis des Leaders zu haben. Ja der Tag konnte doch noch ganz schön werden, oder wohl eher die Nacht!

Fröhlich vor mich hin pfeifend ging ich in Richtung des Gemeinschaftsraums, um den anderen bescheid zu sagen, was ihnen bald bevor stehen würde.

Im Gemeinschaftsraum, saßen zu meiner Freude, schon fast alle und sahen zu mir, als ich den Raum betrat. Damit meinte ich Kisame, Hidan, Kakuzu, Itachi, dessen Name mir soeben wieder eingefallen war, Tobi, Deidara und Zetsu.

Wo Sasori war wusste ich nicht, aber ich vermutete mal, nach den Erzählungen von Deidara gehend, dass er gerade mit seinen Puppen beschäftigt war.

„So da ihr ja alle schon mal schön hier versammelt seid, kann ich euch ja gleich sagen, dass ihr mir dabei helfen werdet, die Küche auf Vordermann zu bringen!“

Das einzige was ich jedoch erwidert bekam, waren entsetzte Blicke von allen Seiten, abgesehen von einem kleinen Baka, der sofort aufsprang und fröhlich hüpfend mit dem Ausruf: „Tobi is a good boy!“, verschwand, um wenige Minuten später mit genügen Eimern und Lappen zurück zu kommen.

Grinsend sah ich zu den anderen, die sich halbwegs wieder erholt zu haben schienen.

„Das is doch nicht dein verdammter Ernst oder?! Bin ich ne Putze oder was, ich hab die doch schon mal gesagt, dass ich das nicht mache! Such dir gefälligst ein anderes beschissenes Opfer!“ (Hidan)

„Bekomm ich dafür wenigstens Geld?“ (Kakuzu)

„Was soll der Mist? Das is Frauenarbeit, also mach das selber!“ (Kisame)

„…“ (Itachi)

„Wieso sollten wir das bitte machen, da kann man doch auch sehr gut so kochen.“ (Zetsu)

„Wieso sollte ich das machen un? Das is doch sicher deine Arbeit, also mach sie allein un!“ (Deidara)

„Wenn es euch alle so stört, dann geht doch zum Leader euch beschweren. Er hat auf jeden Fall mal zugesagt, also ich an eurer Stelle würde hm ja nicht widersprechen wollen.“, antwortete ich nur scheinheilig.

Sofort verstummten alle Widersprüche.

„Das hat der Leader wirklich gesagt?“, kam es von Kisame.

„Nein, er hat nur so getan und gemeint ich solle euch reinlegen.“, antwortete ich mich deutlichem sarkastischen Unterton.

„Das freut mich!“

Wie hohl konnte man sein? Das glaubte der wirklich!

„Du bist doch echt der blödeste Fisch den ich je gesehen habe. Streng dein v********s Hirn doch mal an und denk nach!“, kam mir Hidan zur Hilfe.

Mit leicht schief gelegtem Kopf sah ich den beiden zu, wie sich anfingen zu streiten, was sogar schließlich in eine Prügelei ausartete.

„Kann es sein, dass das bei euch Alltäglich ist?“, wand ich mich an den neben mir stehenden Kakuzu, der jedoch lediglich nickte.

Da fiel mir ein, mit dem hatte sich sowieso noch ein Wörtchen zu reden, ich hatte noch nicht vergessen, weshalb ich mit Deidara in einem Bett schlafen musste! Aber zuerst einmal kam der Großputz dran.

Da die beiden Streithähne nicht mehr in der nächsten Zeit aufhören würden mischte ich mich einfach mal kurzerhand ein, indem ich zwei Eimer nach den beiden warf, die sie direkt an den Köpfen trafen.

Sofort waren ihre Blicke in meine Richtung gerichtet.

„Was denn? Ihr hättet doch heute sonst nicht mehr aufgehört und ich hab nicht vor wegen euch meine ganze Nacht zu verschwenden!“

„Warte mal un. Soll das heißen du willst mit uns die ganze Nacht durch machen un?!“

„Das hatte ich zumindest mal vor, oder hast du was dagegen ein zu wenden?“

„Nicht nur er, ich hab keine Lust mir wegen so einem Schrott die Nacht um die Ohren zu schlagen!“, erklang Kisames aufgebrachte Stimme.

„Tobi ist ein guter Junge. Also muss Tobi früh ins Bett gehen!“

Oh, mann! Das war doch zum verrückt werden. Hatte man mal das eine geklärt, kam sofort das nächste!

„Das is mir recht egal! Und je schneller ihr anfangt umso schneller seid ihr auch fertig, also würde ich mal aufhören hier rum zu motzen und mich an die Arbeit machen!“

Ein Murren ging durch die Reihen, doch jeder schnappte sich einen Eimer und lief in Richtung Küche.

Der Abend würde sicher noch lustig werden!

Kapitel 17

Kapitel 17
 

hier wäre dann das neue kapi hoffe es gefällt euch^^

Here I Go!
 

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Die Küche hatte sich seit meinem letzten Eintreten, wenn dies auch nicht ganze unfreiwillig gewesen war, nicht sonderlich verändert, sah man mal von ein paar weiteren Schimmelflecken ab.

„Ich versteh echt nicht, wie ihr das die ganze Zeit hier so lassen konntet! Ich meine, dass euch das nicht gestört hat!“, meinte ich kopfschüttelnd, als ich eben jene betrat.

„Du bist einfach nur pingelig un!“

„Ach und das sagt gerade die größte Mimose unter uns.“, erwiderte ich nur spöttisch und besah mich wieder den katastrophalen Zustanden vor mir, übersah dabei ganz zufällig den Tobsuchtanfall des Blonden.

„Deidara, beruhig dich. Ich hab wirklich keine Lust hier die ganze Nacht zu verbringen, also setzt dich mal in Bewegung und fang an zu putzten.“, erklang die ruhige Stimme des Uchihas, aus der ich jedoch auch eine gewisse Spur von Unmut heraushörte.

Das fauchende, blonde Etwas beruhigte sich schließlich doch noch und begann murrend den Fußboden zu wischen.

„Blondie mal ne Frage, wieso fängst du an den Fußboden zu wischen, zuerst einmal wär ist nicht schlecht den ganzen Müll aufzuheben.“

Den darauf folgenden wütenden Blick quittierte ich jedoch nur mit einem Grinsen.

„Ich würde mal sagen Kisame, Kakuzu und Zetsu bringen die Müllsäcke raus, Hidan, du kannst mal ne Schaufel und einen Besen holen, es sein denn ihr wollt den ganzen Müll mit den Händen anfassen. Itachi, Deidara, wie wärs wenn ihr damit anfangt das Geschirr zu spülen?“

„Schön und was machst du bitte un?“, fauchte mich ein immer noch wütendes blondes Etwas an.

„Ich? Ich kümmer mich um die Reste im Kühlschrank. Ach so, Tobi kannst du mir sagen wo die Handschuhe sind?“

„Tobi holt sie!“ Und damit verschwand der kleine Baka.

Immer noch leicht grummelnd begann jeder mit der von mir zugewiesenen Arbeit, alle bis auf Deidara.

„Was is denn nun schon wieder Blondie?“

„Hör auf mich so zu nennen un! Mir ist das ganze hier zu blöd un, wieso soll ich das hier bitte sauber machen un? Wir sind bis jetzt super damit ausgekommen es nicht zu machen un!“

„Ja und das habt ihr mit Magenverstimmungen bezahlt. Wie kann man denn bitte in so einem Saustall leben?!“

„Das ist ganz einfach, du musst einfach nur nicht darauf achten!“, ertönte Hidans Stimme von der Tür her.

„Dazu bin ich aber nicht bereit. Also hast du den Besen?“

„Sieht so aus oder?“, damit hob der weißhaarige Jashinist einen Besen hoch.

„Schön, dann kannst du ja gleich damit anfangen den ganzen Dreck auf dem Boden auf zu wischen. Und du Deidara geht’s endlich zu Itachi und hilfst ihm, oder soll ich vielleicht doch noch zum Leader gehen?“

Etwa, das sich anhörte, wie nein danke, grummelnd ging das Blondchen dann doch endlich zu Itachi und fing an das Geschirr abzutrocknen.

Gerade als ich mich dem Kühlschrank zuwende wollte zog mich Hidan zurück.

„Das is jetzt nich dein Ernst das ich hier fegen soll oder?!“

„Ähm doch, eigentlich war das schon so gedacht, oder was hast du dagegen einzuwenden?“

„Ich habs dir schon einmal erklärt und ich mache es, wenns sein muss auch noch mal. Ich bin keine Putzfrau, damit das klar is! Also fege ich auch nicht diesen beschissenen Boden!“

Oh mann, das war doch alles so schön geregelt gewesen! Eigentlich müsste ich ihn ja das jetzt machen lassen, aber aus irgendeinem Grund wollte ich das nicht. Jashin allein wusste warum!

„Gib den Besen her, aber dafür kümmerst du dich dann um den Kühlschrank!“
 

(Hidans Sicht)
 

Die Kleine hatte mir jetzt nicht eben wirklich angeboten das für mich zu machen oder? Doch ihre ausgestreckte Hand deutete genau darauf hin! Sie war wirklich netter wenn man das mal das mal so sah, aber sagen würde ich ihr das sicher nicht! Ich gab ihr den Besen und lief zum Kühlschrank, aus dem, als ich ihn öffnete, eine richtig extrem stinkende Duftwolke entgegen kam. Leicht benebelt taumelte ich zuerst zurück, bis ich mich wieder gefangen hatte und sah den Kühlschrank leicht skeptisch an, oder eigentlich eher den Inhalt, wenn man ihn denn noch so nennen wollte, bestand dieser aus nichts weiter als noch ein paar, mit leichtem Pflaum bedeckten, grünlich schimmernden Häufchen. Wäre ich nicht unsterblich gewesen, wäre ich jetzt sicher schon längst umgefallen!
 

Selbst von der anderen Seite der Küche konnte ich diesen ekelhaften Gestank noch riechen, woraufhin ich mich in eben jene Richtung drehte, aus der er kam. Hidan stand vor dem Kühlschrank und machte ein mehr oder weniger angeekeltes Gesicht.

Selbst Schuld, ich hab gesagt ich mach das, aber jetzt bin ich ganz froh das er das jetzt macht, ich denke das ist diene gerechte Strafe!

„Verdammt un, was ist das für ein Gestank?“

„Das mein liebes Blondchen, nennt sich verdorbenes Essen! Und ihr habt gemeint, man müsste nicht sauber machen. Ich sehe du hattest vollkommen recht!“

„Ach sei doch einfach still un!“

Gerade als ich los legen wollte kamen Kakuzu, Kisame und Zetsu in die Küche.

„Verdammt, was stinkt hier denn bitte so?!“, kam es sofort von Kisame.

„Das riecht wie verdorbene Lebensmittel. Schade um das ganze Zeug…“, war das einzige was die zweifarbige Venusfalle dazu sagte.

„Das hat alles Geld gekostet…Na toll, das ganze Geld umsonst ausgegeben!“

„Jetzt hört mal auf zu Jammern! Holt lieber mal einer von euch die Müllbeutel raus.“

Grummelnd ging Kisame zu einem Schrank und holte eben jene raus um sich danach gleich neben Hidan zu stellen, damit dieser das verschimmelte Zeug weg schmeißen konnte.

Ich war wirklich froh, als der Gestank langsam abebbte.

„Schön und was sollen wir jetzt hier noch machen?“, unterbrach schließlich Kisame die Stille, die sich wieder ausgebreitet hatte.

Grübelnd sah ich von den Müllbergen, die sich vor mir aufgehäuft hatten, auf.

Es gab im Grunde nichts mehr zu tun, war es ja eigentlich nur nötig gewesen den ganzen Dreck weg zu werfen.

„Sieht so aus als wärt ihr schon durch, es sei denn ihr wollt mir noch dabei helfen die Küche zu putzen.“

„Danke, lass mal gut sein. Ich verschwinde!“

Und schon war der Blauhäutiger aus der Küche verschwunden. Kurz darauf folgten Kakuzu und Zetsu.

„Kann ich dann auch gehen un?“

„Wenn du mit dem Geschirr fertig bist, dann ja!“

Grummeln war nur die Antwort, was ich aber deutlich als ein: Wieso bekomm immer ich die blöden Aufträge un, erkannte. Wirklich sehr nett. Sollte er sich beeilen, wenn er weg wollte!

Um nicht noch mehr Zeit zu verschwenden machte ich mich wieder an die Arbeit, was hieß den restlichen Müll auf dem Boden weg zu fegen.

Ich schätze mal nach circa 20 Minuten gingen dann auch Deidara und Itachi, die endlich mit dem Geschirr fertig geworden waren.

Damit war ich dann wohl fürs erste allein, wobei mir einfiel das Hidan ja gar nicht gegangen war, sondern hinter mir war, davon ging ich zumindest mal aufgrund seines Atmens aus.

Leicht verwundert drehte ich mich zu ihm um.

„Sag mal, wieso bist du noch hier?“

„Störts dich etwa?“, kam es nur spöttisch zurück.

„Das nicht, aber du warst doch einer von denen, die am meisten protestiert haben, oder nicht?“

Bildete ich mir das ein oder wurde Hidan gerade leicht rot im Gesicht? Nein, das konnte gar nicht sein. Ich musste mich geirrt haben, denn als ich geblinzelt hatte war der angebliche Rotschimmer nicht mehr da und so schnell konnte der dann doch nicht verschwinden!

„Soll ich dich allein hier lassen? Das kann ich auch machen, wenn du willst.“

Er bot mir echt an bei mir zu bleiben, auch nicht schlecht!

„Ne wär eigentlich schon ganz schön, wenn ich hier nicht so allein rum werkeln müsste.“

Ein zustimmendes Grummel.

Vor mich hin summend machte ich mich wieder an die Arbeit, die restlichen und immer noch beachtlichen Müllberge zusammen zu schaufeln und sie danach in Müllsäcken zu verstauen.

„Das hat doch nicht irgendeinen Nebeneffekt oder?“

Was meinte er denn jetzt schon wieder damit?

„Wenn du das ganze verdorbene Essen meinst, dann glaube ich nicht, aber das kann ich nicht mit Sicherheit sagen.“

„Das meine ich doch gar nicht. Ich meine dein Summen.“

Und was war bitte damit? Hatte er etwa Angst das es seinen Ohren schaden könnte oder was war los?

„Klär mich bitte mal auf, ich weiß immer noch nicht was du meinst.“

„Soweit ich von dem Blondchen und Pinoccio gehört hab benutz du doch Töne um anzugreifen, oder nicht?“

„Das schon aber was hat das bitte mit meinem…?“

Geistesblitz! SO meinte er das also. Da hätte ich eigentlich auch früher drauf kommen können, aber wie immer in solchen Situationen stand ich auf dem Schlauch!

„Na, weißt du jetzt endlich wie ich das meine oder hat’s immer noch nicht geklingelt?“, kam es spottend von Hidan.

Ja manchmal konnte er echt nett sein, aber dann auch einfach nur wieder ein richtiger Ekel! Das war doch normal das einem mal nicht einfiel was ein andere meint!

„Danke es hat geklingelt! Und ich weiß nicht vielleicht sorge ich ja dafür das es für dich bald nicht mehr so nett wird.“
 

(Hidans Sicht)
 

Bildete ich mir das ein oder drohte mir die Kleine gerade in gewisser Weise? Nein es sah ganz danach aus und ihr auffordernder Blick sprach dafür. Das war doch einfach mal nicht zu fassen. Die Kleine bot mir echt die Stirn! Nicht schlecht, wirklich nicht. Sogar weil sie wusste, dass ich unsterblich war und ich keine Probleme mit Schmerzen hatte. Die Frage war jetzt wohl eher ob ich ihr zeigen sollte was ich drauf habe oder eher nicht, wobei die Lust nach einem Kampf deutlich überwog. Aus meiner Sicht war meine letzte Mission schon viel zu lange her, noch dazu dass Kakuzu mal wieder einen seiner blöden Kopfgeldaktionen mit einbezogen hatte! Das war doch sowieso alles Mist!

„Wenn du mich herausfordern willst dann machs offen und nicht so nebenbei, oder hast du Angst das du verlierst?“, höhnte ich, wollte das nicht auf mir sitze lassen. Letztendlich hatte wohl doch meine Lust zu kämpfen gesiegt.
 

Er wollte also kämpfen? Wieso nicht, es reizte mich auf eine gewisse Weise gegen einen Unsterblichen zu kämpfen. Das war doch schon einmal etwas andere als ständig diese langweiligen Gegner!

„Nur allzu gerne!“

Außerdem sollte er mich mal nicht unterschätzen. Es war Nacht und damit eindeutig mein Vorteil, mal ganz davon abgesehen, dass mich gerade wirklich ein gewisser Kampfgeist gepackt hatte!

„Gut, dann komm!“

Damit stand er auf und ging in Richtung Ausgang, woraufhin ich ihm folgte.

Das sauber machen konnte ich auch morgen noch, das hier lockte mich einfach zu sehr!

Nachdem wir durch das Wohnzimmer nach draußen gegangen warn folgten uns erstaunte Blicke. Die anderen konnten sich wohl nicht denken, dass wir beiden uns gleich einen Kampf liefern würden und das war mir auch ganz recht! Nicht das es mir etwas ausmachte vor Publikum zu kämpfen, aber sollte ich gewinnen und davon ging ich ja auch aus, dann wollte ich nicht unbedingt, dass Hidan vor versammelte Mannschaft verlor. Warum auch immer.

Vor dem HQ suchten wir uns ein geeignetes Plätzchen, was dann einer ziemlich freien Fläche entsprach, die meiner Erkenntnis nach auch so des öfteren zum Training benutz wurde. Dort stellten wir und beide kampfbreit gegenüber.

Um uns herum war alles Dunkel und für Hidan war es sicher nicht so einfach mich zu erkennen, für mich dagegen war es das einfachste der Welt. Wieder einmal kamen mir meine guten Augen zu gute!

„Noch kannst du abhauen!“, kam es noch von dem weißhaarigen Jashinisten.

„Danke, aber das werde ich wohl kaum müssen! Mach du dir lieber Mal um dich selbst sorgen!“

Ein Grinsen quittierte meine Aussage, als mir einfiel, dass sich Hidan deshalb ja gar keine Gedanken machen musste. Das war fies, was sollte man denn bitte sonst sagen? Da wurden einem ja die besten Sprüche gestohlen eigentlich wohl eher unbrauchbar gemacht!

„Lass uns mit dem Palaver aufhören und endlich anfangen!“, rief ich.

Wie auf Kommando sauste eine dreischneidige Sense auf mich zu, der ich jedoch mit Leichtigkeit auswich. Das war dann doch zu simpel um mir Schaden zu zurichten! Der sollte sich gefälligst mal anstrengen!

Wieder sauste die Sense auf mich zu und wieder wich ich ohne Schwierigkeiten aus, da fiel mir auf, dass er die Sense in der Luft lenkte und sie nicht jedes Mal zu sich zurück zog bevor er erneut angriff, dass musste ihn in den Kämpfen einen ziemlichen Vorteil verschaffen! Einen der ihm hier, gegen mich aber nicht sehr viel nütze, dazu konnte ich seine Angriffe mit Hilfe meines Schalls zu einfach voraussehen, auch wenn es dunkel war.

„Jetzt streng dich doch mal ein wenig an, dass reicht noch lange nicht um mich zu besiegen!“, rief ich, mit einem leicht spöttischen Unterton, der wenig später auch Wirkung zu zeigen schien, denn die Angriffe kamen jetzt um einiges schneller und langsam wurde es sogar für mich schwer diesen auszuweichen, für andere wäre das sicher schon beinahe unmöglich gewesen! Da fiel mir auf, dass wir nicht die einzigen hier waren. Nahe am Rand unseres Kampffeldes standen 5 weitere Personen, die uns zusahen und ich konnte mir auch denken wer das war! Niemand anderes als Deidara, Sasori, Kakuzu, Kisame und Itachi!

Wobei es mich bei dem Rotschopf und Letzterem ein wenig wunderte, aber wahrscheinlich waren sie nur da um auch sicher zu gehen, dass bei uns niemand zu weit ging, oder wohl eher einer, da ich nicht viel Schaden anrichten konnte, zumindest keinen bleibenden.
 

(Hidans Sicht)
 

Die Kleine war wirklich nicht schlecht, bis jetzt hatte sie es geschafft allen meinen Angriffen auszuweichen, das hatte bisher, so weit ich mich erinnern konnte, noch niemand geschafft! Wirklich erstaunlich die Kleine. Allerdings nicht auf Dauer, wie mir jetzt auffiel, denn sie schien deutlich in Gedanken zu sein, etwas was ich sofort ausnutze!
 

Ein leichter brennender Schmerz brannte auf einmal an meiner Wange auf! Was war das denn jetzt schon wieder gewesen? Das einzige was ich noch sah war eine schnell davon fliegende Sense, die ihren Weg zu ihren Besitzer zurück fand.

Moment mal zurück?! Das hieß ja dann…

Sachte strich ich mir über den kleinen brennenden Strich und spürte eine Flüssigkeit, wenngleich es auch ziemlich wenig schien. Das war also der Grund!

Er hatte es also wirklich geschafft etwas von meinem Blut zu bekommen. Ärgerlich! Das war das einzige was mir zuerst dazu einfiel, dann zuckte ich leicht geschockt zusammen, als ich mich erinnerte wozu Jashinisten dieses Blut verwendeten! Warum musste ich mich auch immer von solchen Dingen ablenken lassen?
 

(Hidans Sicht)
 

Besser hätte es gar nicht laufen können! Nach dem ganzen hin und her hatte ich endlich ein paar Tropfen ihres Blutes, auch wenn es nicht gerade viel war. Sie hatte er geschafft, obwohl sie abgelenkt war, meinem Angriff noch halbwegs auszuweichen! Die Kleine war wirklich erstaunlich. Allerdings zögerte ich noch das Blut auch wirklich gegen sie zu benutzen. Ich hatte ja nicht wirklich vor gehabt sie zu verletzen.

Zumindest glaubte ich das…
 

Noch zögerte er das Blut gegen mich zu verwenden und ich wusste, dass das nicht mehr lange so sein würde. Ich musste schnell handeln, wenn ich nicht in das Ritual mit einbezogen werden wollte! Die Entfernung mit einem schnellen Sprung überwindend griff ich ihn direkt an, womit er nicht gerechnet hatte, was man ihm deutlich an seinem Gesichtsausdruck ansah. Einen Schrei ausstoßend, ähnlich der Frequenz bei Sasori und Deidara, betäubte ich ihn für kurze Zeit und erlaubte mir, mir seine Sense auszuborgen, mit der ich sofort wieder einige Meter Abstand nahm um sie nicht sofort wieder zu verlieren. Das war gerade noch einmal gut gegangen!
 

(Hidans Sicht)
 

Was war das denn bitte eben gewesen? Dieses seltsame Geräusch, weswegen mir jetzt bestimmt die nächsten Stunden die Ohren klingeln würden, wenn nicht sogar noch länger! Das war jetzt wirklich nicht nötig gewesen! Grimmig sah ich zu der Kleinen rüber, die auch noch breit grinsend meine Sense in der Hand hielt! Schön und gut, dieses bescheuerte Geräusch hätte ich ihr ja noch durchgehen lassen, aber dass sie mir meine Sense geklaut hatte, würde ich ihr nicht zu einfach verzeihen! Dazu war sie mir viel zu wertvoll!
 

Das ich ihm seine Sense abgenommen hatte schien ihm wohl nicht so zu gefallen, dass sah man an seinem finster werdenden Blick, aber ich wollte mich ja nur in Sicherheit wiegen, dass ich nicht gleich in dieses Ritual eingespannt wurde. Bevor ich jedoch noch weitere Gedanken daran verschwenden konnte griff mich Hidan auch schon an, wohlgemerkt ohne Waffe! Mit einem nicht allzu großen Sprung wich ich aus und fuhr dabei mit meinem Ärmel über die Klinge, um mein Blut weg zu wischen. Das wäre dann also erst einmal erledigt, jetzt durfte ich mich nur nicht noch einmal erwischen lassen!

Noch bevor der Weißhaarige mich noch einmal angreifen konnte warf ich die Sense in seine Richtung, nicht großartig darauf bedacht ihn zu verletzen, aber auch nicht so gezielt das es ihn nicht in die Hände fallen würde. Mit einem leicht verwunderten Blick fing er sie auf und überprüfte sofort ob irgendetwas mit ihr passiert war. Weil ich sie ja auch so lange in der Hand gehabt hatte! Da war wohl jemand supersorgsam um seine Waffe!
 

(Hidans Sicht)
 

Ich verstand nicht ganz wieso, aber die Kleine hatte mir eben wirklich meine Sense zurückgegeben und das sogar freiwillig! Doch zu meinem Unmut musste ich feststellen, dass sie ihr Blut in der Zwischenzeit wieder abgewischt hatte und ich mir damit erste neues besorgen musste, was dieses Mal sicher nicht so einfach werden würde! Aber man sollte die Hoffnung ja nicht aufgeben und das würde ich sicherlich nicht!
 

Sah wohl so aus, als könnte es gleich wieder losgehen, nur dieses Mal wollte ich nicht ganz zu unbewaffnet Hidan angreifen, weshalb ich meine beiden Katanas aus den Scheiden an meiner Hüfte zog und sie abwehrend vor mich hob. Wie ich gleich darauf bemerkte, war das genau zur rechten Zeit gewesen, denn schon wurde ich angegriffen!
 

(Deidaras Sicht)
 

Das Gör schlug sich echt nicht schlecht, dass musste ich ihr wirklich lassen. Sie hatte es geschafft für eine ganze Weile Hidans Sense auszuweichen, wieso sie dann getroffen wurde weiß ich immer noch nicht. Aber was mich noch am meisten erstaunte war, dass sie es geschafft hatte Hidan seine Waffe abzunehmen! Das hatte bis jetzt noch keiner geschafft! Wieso hatte sie ihm das Ding dann wieder zurückgegeben?! Das war einfach nur unlogisch, jetzt würde sie ja wieder Gefahr laufen von dieser getroffen zu werden und dann in das Ritual zu kommen! Das ergab für mich einfach keinen Sinn!
 

(Sasoris Sicht)
 

Selena war also doch nicht nur gut im Fernkampf sondern auch im Nahkampf, wie sie soeben bewies. Was mich jedoch immer noch fragte war, wie sie es geschafft hatte Hidan seine Sense abzunehmen. Hatte sie etwa das gleiche wie gegen mich und Deidara benutz als wir uns das erste Mal getroffen hatten? Wäre eine mögliche Erklärung, aber war es auch die richtige?
 

(Hidans Sicht)
 

Dass die Kleine sich so gut im Nahkampf machen würde hätte ich wirklich nicht gedacht, aber ich hatte sie ja auch noch nicht kämpfen sehen. Ich musste zugeben, es war nicht gerade einfach all ihre Schläge, und das waren nicht gerade wenig, abzuwehren, den einen oder anderen Kratzer hatte ich schon abbekommen. Sie dagegen war noch unversehrt, sah man mal von dem Kratzer auf ihrer Wange ab, auf dem sich schon langsam wieder eine Kruste bildete. Das war wirklich nicht gerade einfach und sie hatte noch nicht einmal eines ihrer Jutsus eingesetzt! Wenn die kamen würde es für mich echt noch brenzlig werden, so ungern ich das auch zugab.
 

Entweder er wurde langsam schwächer oder ich fing immer mehr an aufzudrehen! Beides war möglich, auf jeden Fall machte es mich langsam stutzig, dass es mir immer leichter gelang seine Deckung zu durchdringen und ihm den einen oder anderen Kratzer beizubringen. Und ganz ehrlich, mir wurde das langsam zu blöd! Die Nacht war fast vorüber und ich wollte auch noch was anderes machen außer Küche sauber machen du kämpfen, nicht das mir letzteres was aus machte, aber langsam wurde das ganze hier dann doch langweilig. Ich würde dem ganzen Mal ein Ende setzten.
 

(Hidans Sicht)
 

Ich weiß nicht wie, aber die Kleine schaffte es aus unserem Klingengefecht auszubrechen und erst einmal in einige Meter Entfernung zu springen. Was hatte sie denn bitte jetzt schon wieder vor? Bestimmt nichts Gutes, das sah ich ihr an ihrem Gesichtsausdruck an. Ich sollte mich wohl besser mal auf etwas gefasst machen. Kurz darauf erwischte mich von der linken Seite etwas Scharfes, dem ich gerade noch so ausweichen konnte. Was war das denn eben gewesen?! Als ich in die Richtung sah, erkannte ich noch kurz eine grinsende Selena, die dann aber im nächsten Augenblick auch schon wieder verschwunden war und zu meiner Rechten wieder auftauchte! Wie kam die denn bitte so schnell von der einen Seite zur anderen?!
 

Mir schien es als hätte Hidan jetzt wirklich Schwierigkeiten mitzuhalten, dabei hatte ich nur das Tempo etwas höher geschraubt und das noch nicht Mal auf mein Maximum! Lange würde er sicher nicht mehr durchhalten, dass stand fest! Um das ganze etwas kürzer zu machen setzte ich jetzt schon zum letzten Angriff an, wollte nicht noch weiter hier Hidan lächerlich machen, auch wenn er von unseren heimlichen Beobachtern sicher noch nichts mitbekommen hatte.
 

(Hidans Sicht)
 

Wieder verschwand die Kleine vor meinen Augen, doch als ich sie das nächste Mal ausmachte, hatte sie schon eine ihrer Katanas an meinen Hals gedrückt und stand hinter mir. Diese Geschwindigkeit war einfach nur unfair, wie sollte denn da ein normaler Mensch mitkommen? Gut, ich war nicht normal, aber das galt trotzdem auch in gewisser Weise für mich. Wie sollte ich denn bitte mit so einem Tempo mithalten, ich war unsterblich aber nicht super schnell!
 

„Was ist? Gibst du auf?“, fragte ich schließlich hinter dem Weißhaarigen.

„Mir wird ja wohl nichts anderes übrig bleiben oder?“, kam es nur leicht geknurrt zurück.

Tja, damit hatte er wohl Recht, obwohl er sich ja auch noch wehren könnte, auch wenn ihm das nicht viel bringen würde, dazu war meine Position einfach zu unvorteilhaft für ihn.

„Stimmt!“

Meine Klingen glitten mit einem leichten Schleifen wieder in ihre Scheiden und waren damit für den nächsten Kampf sicher verstaut.

„Du bist besser als ich gedacht hatte, das muss ich zugeben.“

Hidan lobte mich gerade?! Auch nicht schlecht, das hatte ich auch noch nicht erlebt, auch wenn ich noch gar nicht so lange hier war.

„Ähm danke…“ Ein Glück für mich, dass es hier so dunkel war, sonst hätte er noch gesehen, wie ich leicht rot wurde! Und das musste dann doch nicht sein.

Hidan setzte gerade dazu an etwas Neues zu sagen, als hinter uns die Anderen aus ihrem Versteck krochen. Das würde ihnen sicher nicht bekommen, die wären wohl besser da geblieben wo sie waren!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

ich weiß es waren ziemlich viele sichtwechesel

ich hoffe ihr habt trotzdem den durchblick behalten-.-

wenn nicht und ihr fragen haben solltet könnt ihr mihc ruhig fragen^^

außerdem möchte ich euch noch einmal auffordern mir ein paar eurer wünsche mitzuteilen was den verlauf dieser ff angeht ich leide momentan leider etwas an ideenlosigkeit-.-

würde mich jedenfalls sehr freuen

eure kaja-chan

Kapitel 17 (Neue Version) Part 1

Kapitel 17 Part 1
 

Die Küche hatte sich seit meinem letzten Eintreten, wenn dies auch nicht ganze unfreiwillig gewesen war, nicht sonderlich verändert, sah man mal von ein paar weiteren Schimmelflecken ab.

„Ich versteh echt nicht, wie ihr das die ganze Zeit hier so lassen konntet! Ich meine, dass euch das nicht gestört hat!“, meinte ich kopfschüttelnd, als ich eben jene betrat.

„Du bist einfach nur pingelig un!“

„Ach und das sagt gerade die größte Mimose unter uns“, erwiderte ich nur spöttisch und besah mich wieder den katastrophalen Zustanden vor mir, übersah dabei ganz zufällig den Tobsuchtanfall des Blonden.

„Deidara, beruhig dich. Ich hab wirklich keine Lust hier die ganze Nacht zu verbringen, also setzt dich mal in Bewegung und fang an zu putzten.“, erklang die ruhige Stimme des Uchihas, aus der ich jedoch auch eine gewisse Spur von Unmut heraushörte.

Das fauchende, blonde Etwas beruhigte sich schließlich doch noch und begann murrend den Fußboden zu wischen.

„Blondie mal ne Frage, wieso fängst du an den Fußboden zu wischen, zuerst einmal wär ist nicht schlecht den ganzen Müll aufzuheben.“

Den darauf folgenden wütenden Blick quittierte ich jedoch nur mit einem Grinsen.

„Ich würde mal sagen Kisame, Kakuzu und Zetsu bringen die Müllsäcke raus, Hidan, du kannst mal ne Schaufel und einen Besen holen, es sein denn ihr wollt den ganzen Müll mit den Händen anfassen. Itachi, Deidara, wie wär’s wenn ihr damit anfangt das Geschirr zu spülen?“

„Schön und was machst du bitte un?“, fauchte mich ein immer noch wütendes blondes Etwas an.

„Ich? Ich kümmre mich um die Reste im Kühlschrank. Ach so, Tobi kannst du mir sagen wo die Handschuhe sind?“

„Tobi holt sie!“ Und damit verschwand der kleine Baka.

Immer noch leicht grummelnd begann jeder mit der von mir zugewiesenen Arbeit, alle bis auf Deidara.

„Was is denn nun schon wieder Blondie?“

„Hör auf mich so zu nennen un! Mir ist das ganze hier zu blöd un, wieso soll ich das hier bitte sauber machen un? Wir sind bis jetzt super damit ausgekommen es nicht zu machen un!“

„Ja und das habt ihr mit Magenverstimmungen bezahlt. Wie kann man denn bitte in so einem Saustall leben?!“

„Das ist ganz einfach, du musst einfach nur nicht darauf achten!“, ertönte Hidans Stimme von der Tür her.

„Dazu bin ich aber nicht bereit. Also hast du den Besen?“

„Sieht so aus oder?“, damit hob der weißhaarige Jashinist einen Besen hoch.

„Schön, dann kannst du ja gleich damit anfangen den ganzen Dreck auf dem Boden zusammen zu fegen. Und du Deidara geht’s endlich zu Itachi und hilfst ihm, oder soll ich vielleicht doch noch zum Leader gehen?“

Etwa, das sich anhörte, wie nein danke, grummelnd ging das Blondchen dann doch endlich zu Itachi und fing an das Geschirr abzutrocknen.

Gerade als ich mich dem Kühlschrank zuwende wollte zog mich Hidan zurück.

„Das is jetzt nich dein Ernst das ich hier fegen soll oder?!“

„Ähm doch, eigentlich war das schon so gedacht, oder was hast du dagegen einzuwenden?“

„Ich hab’s dir schon einmal erklärt und ich mache es, wenn’s sein muss auch noch mal. Ich bin keine Putzfrau, damit das klar is! Also fege ich auch nicht diesen beschissenen Boden!“

Oh mann, das war doch alles so schön geregelt gewesen! Eigentlich müsste ich ihn ja das jetzt machen lassen, aber aus irgendeinem Grund wollte ich das nicht. Jashin allein wusste warum!

„Gib den Besen her, aber dafür kümmerst du dich dann um den Kühlschrank!“
 

(Hidans Sicht)
 

Die Kleine hatte mir jetzt nicht eben wirklich angeboten das für mich zu machen oder? Doch ihre ausgestreckte Hand deutete genau darauf hin! Sie war wirklich netter wenn man das mal das mal so sah, aber sagen würde ich ihr das sicher nicht! Ich gab ihr den Besen und lief zum Kühlschrank, aus dem, als ich ihn öffnete, eine richtig extrem stinkende Duftwolke entgegen kam und das war noch wirklich freundlich ausgedrückt. Leicht benebelt taumelte ich zuerst zurück, bis ich mich wieder gefangen hatte und sah den Kühlschrank leicht skeptisch an, oder eigentlich eher den Inhalt, wenn man ihn denn noch so nennen wollte, bestand dieser aus nichts weiter als noch ein paar, mit leichtem Pflaum bedeckten, grünlich schimmernden Häufchen. Wäre ich nicht unsterblich gewesen, wäre ich jetzt sicher schon längst umgefallen! Ich glaube die Kleine hatte doch ein wenig Recht, es war wirklich ein Wunder, dass wir das Essen bis jetzt überlebt hatten! Naja eher die anderen, für mich galt das ja sowieso nicht, da ich unsterblich war.
 

(Selenas Sicht)
 

Selbst vom der anderen Ende der Küche konnte ich diesen ekelhaften Gestank noch riechen, woraufhin ich mich in eben jene Richtung drehte, aus der er kam. Hidan stand vor dem Kühlschrank und machte ein mehr oder weniger angeekeltes Gesicht.

Selbst Schuld, ich hab gesagt ich mach das, aber jetzt bin ich ganz froh das er das jetzt macht, ich denke das ist deine gerechte Strafe!

„Verdammt un, was ist das für ein Gestank?“

„Das mein liebes Blondchen, nennt sich verdorbenes Essen! Und ihr habt gemeint, man müsste nicht sauber machen. Ich sehe du hattest vollkommen recht!“

„Ach sei doch einfach still un!“

Gerade als ich los legen wollte kamen Kakuzu, Kisame und Zetsu in die Küche.

„Verdammt, was stinkt hier denn bitte so?!“, kam es sofort von Kisame.

„Das riecht wie verdorbene Lebensmittel. Schade um das ganze Zeug…“, war das einzige was die zweifarbige Venusfalle dazu sagte.

„Das hat alles Geld gekostet…Na toll, das ganze Geld umsonst ausgegeben!“

„Jetzt hört mal auf zu Jammern! Holt lieber mal einer von euch die Müllbeutel raus.“

Grummelnd ging Kisame zu einem Schrank und holte eben jene raus um sich danach gleich neben Hidan zu stellen, damit dieser das verschimmelte Zeug in die Tüten schmeißen konnte.

Ich war wirklich froh, als der Gestank langsam abebbte.

„Schön und was sollen wir jetzt hier noch machen?“, unterbrach schließlich Kisame die Stille, die sich wieder ausgebreitet hatte.

Grübelnd sah ich von den Müllbergen, die sich vor mir aufgehäuft hatten, auf.

Es gab im Grunde nichts mehr zu tun, war es ja eigentlich nur nötig gewesen den ganzen Dreck weg zu werfen.

„Sieht so aus als wärt ihr schon durch, es sei denn ihr wollt mir noch dabei helfen die Küche zu putzen.“

„Danke, lass mal gut sein. Ich verschwinde!“

Und schon war der Blauhäutige aus der Küche verschwunden. Kurz darauf folgten Kakuzu und Zetsu.

„Kann ich dann auch gehen un?“

„Wenn du mit dem Geschirr fertig bist, dann ja!“

Grummeln war nur die Antwort, was ich aber deutlich als ein: Wieso bekomm immer ich die blöden Aufträge un, erkannte. Wirklich sehr nett. Sollte er sich beeilen, wenn er weg wollte!

Um nicht noch mehr Zeit zu verschwenden machte ich mich wieder an die Arbeit, was hieß den restlichen Müll auf dem Boden weg zu fegen.

Ich schätze mal nach circa 20 Minuten gingen dann auch Deidara und Itachi, die endlich mit dem Geschirr fertig geworden waren.

Damit war ich dann wohl fürs erste allein, wobei mir einfiel das Hidan ja gar nicht gegangen war, sondern hinter mir stand, davon ging ich zumindest mal aufgrund seines Atmens aus.

Leicht verwundert drehte ich mich zu ihm um.

„Sag mal, wieso bist du noch hier?“

„Stört’s dich etwa?“, kam es nur spöttisch zurück.

„Das nicht, aber du warst doch einer von denen, die am meisten protestiert haben, oder nicht?“

Bildete ich mir das ein oder wurde Hidan gerade leicht rot im Gesicht? Nein, das konnte gar nicht sein. Ich musste mich geirrt haben, denn als ich geblinzelt hatte war der angebliche Rotschimmer nicht mehr da und so schnell konnte der dann doch nicht verschwinden!

„Soll ich dich allein hier lassen? Das kann ich auch machen, wenn du willst.“

Er bot mir echt an bei mir zu bleiben, auch nicht schlecht!

„Ne wär eigentlich schon ganz schön, wenn ich hier nicht so allein rum werkeln müsste.“

Ein zustimmendes Grummel.

Vor mich hin summend machte ich mich wieder an die Arbeit, die restlichen und immer noch beachtlichen Müllberge zusammen zu schaufeln und sie danach in Müllsäcken zu verstauen.

„Das hat doch nicht irgendeinen Nebeneffekt oder?“

Was meinte er denn jetzt schon wieder damit?

„Wenn du das ganze verdorbene Essen meinst, dann glaube ich nicht, aber das kann ich nicht mit Sicherheit sagen.“

„Das meine ich doch gar nicht. Ich meine dein Summen.“

Und was war bitte damit? Hatte er etwa Angst das es seinen Ohren schaden könnte oder was war los?

„Klär mich bitte mal auf, ich weiß immer noch nicht was du meinst.“

„Soweit ich von dem Blondchen und Pinoccio gehört hab benutz du doch Töne um anzugreifen, oder nicht?“

„Das schon aber was hat das bitte mit meinem…?“

Geistesblitz! SO meinte er das also. Da hätte ich eigentlich auch früher drauf kommen können, aber wie immer in solchen Situationen stand ich auf dem Schlauch!

„Na, weißt du jetzt endlich wie ich das meine oder hat’s immer noch nicht geklingelt?“, kam es spottend von Hidan.

Ja manchmal konnte er echt nett sein, aber dann auch einfach nur wieder ein richtiger Ekel! Das war doch normal das einem mal nicht einfiel was ein andere meint!

„Danke es hat geklingelt! Und ich weiß nicht vielleicht sorge ich ja dafür das es für dich bald nicht mehr so nett wird.“
 

(Hidans Sicht)
 

Bildete ich mir das ein oder drohte mir die Kleine gerade in gewisser Weise? Nein, es sah ganz danach aus und ihr auffordernder Blick sprach dafür. Das war doch einfach mal nicht zu fassen. Die Kleine bot mir echt die Stirn! Nicht schlecht, wirklich nicht. Sogar weil sie wusste, dass ich unsterblich war und ich keine Probleme mit Schmerzen hatte. Die Frage war jetzt wohl eher ob ich ihr zeigen sollte was ich drauf habe oder eher nicht, wobei die Lust nach einem Kampf deutlich überwog. Aus meiner Sicht war meine letzte Mission schon viel zu lange her, noch dazu dass Kakuzu mal wieder einen seiner blöden Kopfgeldaktionen mit einbezogen hatte! Das war doch sowieso alles Mist!

„Wenn du mich herausfordern willst dann mach’s offen und nicht so nebenbei, oder hast du Angst, dass du verlierst?“, höhnte ich, wollte das nicht auf mir sitzen lassen. Letztendlich hatte wohl doch meine Lust zu kämpfen gesiegt.
 

(Selenas Sicht)
 

Er wollte also kämpfen? Wieso nicht, es reizte mich auf eine gewisse Weise gegen einen Unsterblichen zu kämpfen. Das war doch schon einmal etwas andere als ständig diese langweiligen Gegner!

„Bitte, dann eben so: Hast du Lust auf einen kleinen Kampf?“

Außerdem sollte er mich mal nicht unterschätzen. Es war Nacht und damit eindeutig mein Vorteil, mal ganz davon abgesehen, dass mich gerade wirklich ein gewisser Kampfgeist gepackt hatte!

„Gern, komm!“

Damit stand er auf und ging in Richtung Ausgang, woraufhin ich ihm folgte.

Das sauber machen konnte ich auch morgen noch erledigen, das hier lockte mich einfach zu sehr!

Kapitel 17 (Neue Version) Part 2

Kapitel 17 Part 2
 

Nachdem wir durch das Wohnzimmer nach draußen gegangen waren folgten uns erstaunte Blicke. Die anderen konnten sich wohl nicht denken, dass wir beiden uns gleich einen Kampf liefern würden und das war mir auch ganz recht! Nicht das es mir etwas ausmachte vor Publikum zu kämpfen, aber sollte ich gewinnen und davon ging ich ja auch aus, dann wollte ich nicht unbedingt, dass Hidan vor versammelte Mannschaft verlor. Warum auch immer.

Vor dem HQ suchten wir uns ein geeignetes Plätzchen, was dann einer ziemlich freien Fläche entsprach, die meiner Erkenntnis nach auch des öfteren zum Training benutz wurde, zumindest deuteten die ganzen Krater darauf hin. Dort stellten wir und beide kampfbreit gegenüber.

Um uns herum war alles Dunkel und für Hidan war es sicher nicht so einfach mich zu erkennen, für mich dagegen war es das einfachste der Welt. Wieder einmal kamen mir meine guten Augen zu gute!

„Noch kannst du abhauen!“, kam es noch von dem weißhaarigen Jashinisten.

„Danke, aber das werde ich wohl kaum müssen! Mach du dir lieber Mal um dich selbst sorgen!“

Ein Grinsen quittierte meine Aussage, als mir einfiel, dass sich Hidan deshalb ja gar keine Gedanken machen musste. Das war fies, was sollte man denn bitte sonst sagen? Da konnte man ja die besten Sprüche nicht mehr benutzen!

„Lass uns mit dem Palaver aufhören und endlich anfangen!“, rief ich.

Wie auf Kommando sauste eine dreischneidige Sense auf mich zu, der ich jedoch mit Leichtigkeit auswich. Das war dann doch zu simpel um mir Schaden zu zurichten! Der sollte sich gefälligst mal anstrengen!

Wieder sauste die Sense auf mich zu und wieder wich ich ohne Schwierigkeiten aus, da fiel mir auf, dass er die Sense in der Luft lenkte und sie nicht jedes Mal zu sich zurück zog bevor er erneut angriff, dass musste ihn in den Kämpfen einen ziemlichen Vorteil verschaffen! Einen der ihm hier, gegen mich aber nicht sehr viel nütze, dazu konnte ich seine Angriffe mit Hilfe meines Schalls zu einfach voraussehen, auch wenn es dunkel war.

„Jetzt streng dich doch mal ein wenig an, dass reicht noch lange nicht um mich zu besiegen!“, rief ich, mit einem leicht spöttischen Unterton, der wenig später auch Wirkung zu zeigen schien, denn die Angriffe kamen jetzt um einiges schneller und langsam wurde es sogar für mich schwer diesen auszuweichen, für andere wäre das sicher schon beinahe unmöglich gewesen! Da fiel mir auf, dass wir nicht die einzigen hier waren. Nahe am Rand unseres Kampffeldes standen 5 weitere Personen, die uns zusahen und ich konnte mir auch denken wer das war! Niemand anderes als Deidara, Sasori, Kakuzu, Kisame und Itachi!

Wobei es mich bei dem Rotschopf und Letzterem ein wenig wunderte, aber wahrscheinlich waren sie nur da um auch sicher zu gehen, dass bei uns niemand zu weit ging, oder wohl eher einer, da ich nicht viel Schaden anrichten konnte, zumindest keinen bleibenden.
 

(Hidans Sicht)
 

Die Kleine war wirklich nicht schlecht, bis jetzt hatte sie es geschafft allen meinen Angriffen auszuweichen, das hatte bisher, so weit ich mich erinnern konnte, noch niemand geschafft! Wirklich erstaunlich die Kleine. Allerdings nicht auf Dauer, wie mir jetzt auffiel, denn sie schien deutlich in Gedanken zu sein, etwas was ich sofort ausnutze!
 

(Selenas Sicht)
 

Ein leichter brennender Schmerz brannte auf einmal an meiner Wange auf! Was war das denn jetzt schon wieder gewesen? Das einzige was ich noch sah war eine schnell davon fliegende Sense, die ihren Weg zu ihren Besitzer zurück fand.

Moment mal zurück?! Das hieß ja dann…

Sachte strich ich mir über den kleinen brennenden Strich und spürte eine Flüssigkeit, wenngleich es auch ziemlich wenig schien. Das war also der Grund!

Er hatte es also wirklich geschafft etwas von meinem Blut zu bekommen. Ärgerlich! Das war das einzige was mir zuerst dazu einfiel, dann zuckte ich leicht geschockt zusammen, als ich mich erinnerte wozu Jashinisten dieses Blut verwendeten! Warum musste ich mich auch immer von irgendwelchen Dingen ablenken lassen?
 

(Hidans Sicht)
 

Besser hätte es gar nicht laufen können! Nach dem ganzen hin und her hatte ich endlich ein paar Tropfen ihres Blutes, auch wenn es nicht gerade viel war. Sie hatte er geschafft, obwohl sie abgelenkt war, meinem Angriff noch halbwegs auszuweichen! Die Kleine war wirklich erstaunlich. Allerdings zögerte ich noch das Blut auch wirklich gegen sie zu benutzen. Ich hatte ja nicht wirklich vor gehabt sie zu verletzen.

Zumindest glaubte ich das…
 

(Selenas Sicht)
 

Noch zögerte er das Blut gegen mich zu verwenden und ich wusste, dass das nicht mehr lange so sein würde. Ich musste schnell handeln, wenn ich nicht in das Ritual mit einbezogen werden wollte! Die Entfernung mit einem schnellen Sprung überwindend griff ich ihn direkt an, womit er nicht gerechnet hatte, was man ihm deutlich an seinem Gesichtsausdruck ansah. Einen Schrei ausstoßend, der durch mein Chakra verstärkt wurde, ähnlich der Frequenz bei Sasori und Deidara, betäubte ich ihn für kurze Zeit und erlaubte mir, mir seine Sense auszuborgen, mit der ich sofort wieder einige Meter Abstand nahm um sie nicht sofort wieder zu verlieren. Das war gerade noch einmal gut gegangen!
 

(Hidans Sicht)
 

Was war das denn bitte eben gewesen? Dieses seltsame Geräusch, weswegen mir jetzt bestimmt die nächsten Stunden die Ohren klingeln würden, wenn nicht sogar noch länger! Das war jetzt wirklich nicht nötig gewesen! Grimmig sah ich zu der Kleinen rüber, die auch noch breit grinsend meine Sense in der Hand hielt! Schön und gut, dieses bescheuerte Geräusch hätte ich ihr ja noch durchgehen lassen, aber dass sie mir meine Sense geklaut hatte, würde ich ihr nicht zu einfach verzeihen! Dazu war sie mir viel zu wertvoll!
 

(Selenas Sicht)
 

Das ich ihm seine Sense abgenommen hatte schien ihm wohl nicht so zu gefallen, dass sah man an seinem finster werdenden Blick, aber ich wollte mich ja nur in Sicherheit wiegen, dass ich nicht gleich in dieses Ritual eingespannt wurde. Bevor ich jedoch noch weitere Gedanken daran verschwenden konnte griff mich Hidan auch schon an, wohlgemerkt ohne Waffe! Mit einem nicht allzu großen Sprung wich ich aus und fuhr dabei mit meinem Ärmel über die Klinge, um mein Blut weg zu wischen. Das wäre dann also erst einmal erledigt, jetzt durfte ich mich nur nicht noch einmal erwischen lassen!

Noch bevor der Weißhaarige mich noch einmal angreifen konnte warf ich die Sense in seine Richtung, nicht großartig darauf bedacht ihn zu verletzen, aber auch nicht so gezielt, dass sie ihm direkt in die Hände fallen würde. Mit einem leicht verwunderten Blick fing er sie auf und überprüfte sofort ob irgendetwas mit ihr passiert war. Weil ich sie ja auch so lange in der Hand gehabt hatte! Da war wohl jemand superbesorgt um seine Waffe!
 

(Hidans Sicht)
 

Ich verstand nicht ganz wieso, aber die Kleine hatte mir eben wirklich meine Sense zurückgegeben und das sogar freiwillig! Doch zu meinem Unmut musste ich feststellen, dass sie ihr Blut in der Zwischenzeit wieder abgewischt hatte und ich mir damit erste neues besorgen musste, was dieses Mal sicher nicht so einfach werden würde! Aber man sollte die Hoffnung ja nicht aufgeben und das würde ich sicherlich nicht!
 

(Selenas Sicht)
 

Sah wohl so aus, als könnte es gleich wieder losgehen, nur dieses Mal wollte ich nicht ganz unbewaffnet Hidan angreifen, weshalb ich meine beiden Katanas aus den Scheiden an meiner Hüfte zog und sie abwehrend vor mich hob. Wie ich gleich darauf bemerkte, war das genau zur rechten Zeit gewesen, denn schon wurde ich angegriffen!
 

(Deidaras Sicht)
 

Das Gör schlug sich echt nicht schlecht, dass musste ich ihr wirklich lassen. Sie hatte es geschafft für eine ganze Weile Hidans Sense auszuweichen, wieso sie dann getroffen wurde weiß ich immer noch nicht. Aber was mich noch am meisten erstaunte war, dass sie es geschafft hatte Hidan seine Waffe abzunehmen! Das hatte bis jetzt noch keiner geschafft! Außer vielleicht Kakuzu. Wieso hatte sie ihm das Ding dann wieder zurückgegeben?! Das war einfach nur unlogisch, jetzt würde sie ja wieder Gefahr laufen von dieser getroffen zu werden und dann in das Ritual einbezogen zu werden! Das ergab für mich einfach keinen Sinn!
 

(Sasoris Sicht)
 

Selena war also doch nicht nur gut im Fernkampf sondern auch im Nahkampf, wie sie soeben bewies. Was mich jedoch immer noch fragte war, wie sie es geschafft hatte Hidan seine Sense abzunehmen. Hatte sie etwa das gleiche wie gegen mich und Deidara benutz als wir uns das erste Mal getroffen hatten? Wäre eine mögliche Erklärung, aber war es auch die richtige?
 

(Hidans Sicht)
 

Dass die Kleine sich so gut im Nahkampf machen würde hätte ich wirklich nicht gedacht, aber ich hatte sie ja auch noch nicht kämpfen sehen. Ich musste zugeben, es war nicht gerade einfach all ihre Schläge, und das waren nicht gerade wenig, abzuwehren, den einen oder anderen Kratzer hatte ich schon abbekommen. Sie dagegen war noch unversehrt, sah man mal von dem Kratzer auf ihrer Wange ab, auf dem sich schon langsam wieder eine Kruste bildete. Das war wirklich nicht gerade einfach und sie hatte noch nicht einmal eines ihrer Jutsus eingesetzt! Wenn die kamen würde es für mich echt noch brenzlig werden, so ungern ich das auch zugab.
 

(Selenas Sicht)
 

Entweder er wurde langsam schwächer oder ich fing immer mehr an aufzudrehen! Beides war möglich, auf jeden Fall machte es mich langsam stutzig, dass es mir immer leichter gelang seine Deckung zu durchdringen und ihm den einen oder anderen Kratzer beizubringen. Und ganz ehrlich, mir wurde das langsam zu blöd! Die Nacht war fast vorüber und ich wollte auch noch was anderes machen außer Küche sauber machen und zu kämpfen, nicht das mir letzteres was aus machte, aber langsam wurde das ganze hier dann doch langweilig. Ich würde dem ganzen Mal ein Ende setzten.
 

(Hidans Sicht)
 

Ich weiß nicht wie, aber die Kleine schaffte es aus unserem Klingengefecht auszubrechen und erst einmal in einige Meter Entfernung zu springen. Was hatte sie denn bitte jetzt schon wieder vor? Bestimmt nichts Gutes, das sah ich ihr an ihrem Gesichtsausdruck an. Ich sollte mich wohl besser mal auf etwas gefasst machen. Kurz darauf erwischte mich von der linken Seite etwas Scharfes, dem ich gerade noch so ausweichen konnte. Was war das denn eben gewesen?! Als ich in die Richtung sah, erkannte ich noch kurz eine grinsende Selena, die dann aber im nächsten Augenblick auch schon wieder verschwunden war und zu meiner Rechten wieder auftauchte! Wie kam die denn bitte so schnell von der einen Seite zur anderen?!
 

(Selenas Sicht)
 

Mir schien es als hätte Hidan jetzt wirklich Schwierigkeiten mitzuhalten, dabei hatte ich nur das Tempo etwas höher geschraubt und das noch nicht Mal auf mein Maximum! Lange würde er sicher nicht mehr durchhalten, dass stand fest! Um das ganze etwas kürzer zu machen setzte ich jetzt schon zum letzten Angriff an, wollte nicht noch weiter hier Hidan lächerlich machen, auch wenn er von unseren heimlichen Beobachtern sicher noch nichts mitbekommen hatte.
 

(Hidans Sicht)
 

Wieder verschwand die Kleine vor meinen Augen, doch als ich sie das nächste Mal ausmachte, hatte sie schon eine ihrer Katanas an meinen Hals gedrückt und stand hinter mir. Diese Geschwindigkeit war einfach nur unfair, wie sollte denn da ein normaler Mensch mitkommen? Gut, ich war nicht normal, aber das galt trotzdem auch in gewisser Weise für mich. Wie sollte ich denn bitte mit so einem Tempo mithalten, ich war unsterblich aber nicht super schnell!
 

(Selenas Sicht)
 

„Was ist? Gibst du auf?“, fragte ich schließlich hinter dem Weißhaarigen.

„Mir wird ja wohl nichts anderes übrig bleiben oder?“, kam es nur leicht geknurrt zurück.

Tja, damit hatte er wohl Recht, obwohl er sich ja auch noch wehren könnte, auch wenn ihm das nicht viel bringen würde, dazu war meine Position einfach zu unvorteilhaft für ihn.

„Stimmt!“

Meine Klingen glitten mit einem leichten Schleifen wieder in ihre Scheiden und waren damit für den nächsten Kampf sicher verstaut.

„Du bist besser als ich gedacht hatte, das muss ich zugeben.“

Hidan lobte mich gerade?!

„Ähm danke…“ Ein Glück für mich, dass es hier so dunkel war, sonst hätte er noch gesehen, wie ich leicht rot wurde! Und das musste dann doch nicht sein.

Hidan setzte gerade dazu an etwas Neues zu sagen, als hinter uns die Anderen aus ihrem Versteck krochen. Das würde ihnen sicher nicht bekommen, die wären wohl besser da geblieben wo sie waren!

Kapitel 18

Kapitel 18
 

so hier melde ich mich mal wieder^^

danke noch einmal an euch alle, dass ihr meine ff so toll unterstützt;P

und noch einmal ein ganz großes dankeschön an die kommischreiber!!

bevor ich hier noch lange weiter schreibe

das neue kapi^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Hey Hidan, was ist denn bitte mit dir los, dass du dich von Selena besiegen lässt un?”, kam es höhnisch von Deidara.

Ich an seiner Stelle hätte das nicht gemacht, zumindest nicht nach einer vermeidlichen Niederlage. Und das schienen auch die anderen so zu sehen, denn die hielten sich erst einmal ganz raus.

„Sag das noch einmal Blondie!“, knurrte Hidan, wie erwartet zurück.

„Was denn, beleidigt weil du verloren hast un?“, kam es erneut höhnisch zurück.

Bemerkte denn dieser Baka nicht, dass er es auf die Spitze trieb? Wenn er so weiter machen würde, konnte er gleich seinen Grabsstein besorgen! Und so kam es auch, schneller als das Blondchen schauen konnte griff Hidan auch schon an und erwischte den immer noch erstaunt dastehenden Deidara am Arm, woraufhin diesen einen schönen langen Kratzer zierte, aus dem Blut floss. Tja, das hieß dann wohl auf Wiedersehen schöne Welt, denn Hidan war schon dabei das Jashinsymbol auf den Boden zu malen. „Verdammt Hidan, hör damit auf!“, mischte sich Kakuzu ein, der ja genau wusste was jetzt kam. „Die Barbie ist selbst Schuld! Ich hoffe du bist wenigstens ein gutes Opfer für Jashin.“ Jetzt endlich erwachte auch Deidara wieder aus seiner Starre, doch es war schon zu spät, denn Hidans Haut hatte schon angefangen ein Skelettmuster zu bekommen. Langsam begannen die andern unruhig zu werden, wussten nicht ob sie sich jetzt einmischen sollten oder doch nicht, mit Ausnahme von Sasori, der kurz davor stand einer seiner Puppen zu beschwören, was ihm jedoch nicht viel bringen würde, es sei denn er wollte das Blondchen zusätzlich verletzen. „Ich hoffe du magst Schmerzen Blondie.“, grinste Hidan noch breit, bevor er sich seine Sense in den Bauch rammte. Es zumindest wollte, denn bevor ihn seine eigene Sense durchbohren konnte ging ich dazwischen und hielt die Klinge seiner Sense mit der Klinge eines meiner Katanas auf.

„Darf ich fragen was das soll?“, knurrte er mich mit einem wütenden Funkeln in den Augen an.

„Muss das sein? Wenn dich sein Gerede so unbedingt stört bringt es auch nicht ihn gleich zu erledigen oder?“

„Und warum nicht, das ist ja wohl die beste Möglichkeit dazu, oder nicht?“

„Mir würden da um einiges gemeinere Sachen einfallen, noch dazu welche, die er auch überlebt und dir weiteren Spaß garantiert. Was meinst du?“

Für die anderen mochte das jetzt so klingen als würde ich das unterstützen, dabei war es eher so, dass ich eher das verhindern wollte. Würde Deidara hier sterben, dann hätten wir alle ein Problem, allem voran Hidan und ich. Wobei sich Hidan ja weniger Sorgen machen musste als ich, da er ja unsterblich war, eine Gunst die ich nicht empfangen hatte und damit schon etwas aufpassen musste, was ich tat!

Grübelnd sah mich Hidan an, versuchte wohl heraus zu finden, ob ich die Wahrheit sagte, was ich ja auch tat, ich kannte wirklich ein paar schöne Foltermethoden, die wesentlich mehr bringen würden als dieses Ritual.

„Gut, aber ich werde dich daran erinnern.“, damit ging er einen Schritt zurück, trat dabei aus dem Kreis heraus und befestigte seine Sense wieder in der dafür vorgesehenen Halterung.

„Mach das, ich wird mich schon daran halten.“

Auch ich verstaute meine Waffe wieder und wand mich zu den anderen um, die mehr oder weniger erstaunt zu uns beiden sahen. „Was gibt’s da so zu glotzen?“, fuhr ich sie deshalb an. Ich mochte es einfach nicht, wenn man mich so anstarrte! Da ich jedoch keine Antwort bekam wand ich mich in Richtung des HQs und verschwand in der Dunkelheit.
 

(Hidans Sicht)
 

Jashin allein wusste warum ich mein Ritual abgebrochen hatte. Vielleicht, weil es Selena gewesen war die eingegriffen hatte? Konnte gut sein, aber ihre Methoden machten mich schon ein wenig neugierig, ich würde wohl sehr bald darauf zurückkommen!

„Hidan, was sollte das eben?“, erklang nun die tiefe Stimme Kakuzus neben mir. Warum musste eigentlich immer jemand da sein, der einen zusammenfalten wollte nachdem man etwas getan hatte? Das war doch einfach schrecklich!

„Das geht dich ja wohl am wenigsten etwas an Narbenfresse!“, keifte ich deshalb nur zurück. Doch anstatt darauf einzugehen sah er mich nur mit wütend zusammengekniffenen Augen an. Was sollte der Mist?! Knurrend wand ich mich ab und verschwand ebenfalls in Richtung des HQs. Mir konnte ja egal sein, was die anderen taten!
 

(Deidaras Sicht)
 

Langsam wurde mir klar, was eben wirklich passiert war. Dieses verdammte Gör hatte sich in eine Sache eingemischt, die sie gar nichts anging! Ich wäre auch alleine aus dieser Sache wieder raus gekommen! Das war doch alles der reinste Mist!
 

(Selenas Sicht)
 

Seufzend betrat ich das HQ. Die Nacht war schon wieder fast vorüber und ich hatte nichts Großartiges gemacht, außer Putzen und einen kleinen Kampf! Wirklich sehr toll! Grummelnd machte ich mich auf in die Richtung meines Zimmers, als ich Schritte hörte. Wer war das denn jetzt schon wieder? Wieder seufzte ich, merkte aber schnell, dass die Schritte die sich mir näherten von Hidan waren. Er hatte sich wohl auch gleich verzogen, musste er ja unweigerlich. Kurz darauf holte er mich auch schon, in seinen wutschnaubenden Schritten ein. Als er an mir vorbei rauschte verstand ich auch die vor sich hin gemurmelten Flüche, die nicht ganz harmlos waren. Was hatte den denn so auf die Palme getrieben, sicherlich nicht mein Verhalten, oder war danach noch etwas gewesen? Am liebsten würde ich ihn das jetzt ja fragen, aber seine schlechte Laune hielt mich dann doch davon ab. Woher er die wohl hatte? Das wüsste ich wirklich nur zu gern! Doch leider bekam ich gar nicht erst die Möglichkeit ihn danach zu fragen, denn er war schon hinter der nächsten Biegung verschwunden. Da hatte jemand aber wirklich schlechte Laune, ob ich ihn wohl versuchen sollte aufzuheitern? Grübelnd ging ich den dunkeln Gang entlang und erreichte schließlich den Aufenthaltsraum. Und siehe da, Hidan saß genau dort mitten auf dem Sofa! Noch immer mit finsterem Blick sah er auf, als ich eintrat, wand seinen Blick dann aber auch gleich wieder ab. Was war bitte mit ihm los? Dafür dass ich ihn noch nicht so lange kannte, konnte ich doch mit gutem Gewissen sagen, dass sich so Hidan ganz sicher nicht normalerweise benahm! Da musste doch noch was gewesen sein!

„Was ist mit dir los?“, fragte ich ihn dann schließlich doch und machte es mir neben ihm bequem. Statt einer Antwort bekam ich aber nur ein Knurren. Da war wirklich was gewesen und das Verhalten von Hidan machte mich immer neugieriger! „Komm schon, was war?“, hackte ich weiter nach und beugte mich dabei etwas weiter zu dem Weißhaarigen vor.

„Du lässt mir keine Ruhe bevor ich es dir nicht gesagt habe, stimmts?“ Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, was wohl den Verdacht, der ja durchaus berechtigt war, bestätigte, denn ein Seufzen entwich ihm.

„Wenn mans genau nimmt war eigentlich gar nichts…“

„Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dir das abkaufe, oder? Komm schon was war, so schlimm kann es doch gar nicht sein?“
 

(Hidans Sicht)
 

Wenn die Kleine wüsste warum ich so schlechte Laune hatte, würde sie nicht mehr so breit Grinsen! Und nachgeben würde sie anscheinend auch nicht! Was war das auch für ein Mist? Ich wollte die Kleine eigentlich nicht verletzten, aber mir blieb ja wohl nichts anderes übrig…
 

(Selenas Sicht)
 

Dass er so lange zögerte machte mir nur noch neugieriger! Schließlich seufzte er noch einmal und fing an mir zu erklären, sah dabei aber in eine andere Richtung.

„Ich bin es verdammt noch mal nicht gewohnt zu verlieren und schon gar nicht gegen ein Mädchen! Das ist…mir fällt einfach kein anderes Wort ein…es ist erniedrigend!“

Nach und nach war mein Grinsen einem ernsten Blick gewichen. Also war doch ich daran schuld, dass er so schlechte Laune hatte! Ich ließ mich zurück fallen und starrte erst an die Decke, stand dann aber auf und ging in die Küche. Ich wusste nicht wieso, aber ich fühlte mich gerade einfach schlecht.

` Ich bin es verdammt noch mal nicht gewohnt zu verlieren und schon gar nicht gegen ein Mädchen! …es ist erniedrigend! ´

Diese Worte spuckte mir die ganze Zeit durch den Kopf. Verdammt ich musste mich ablenken! Lustlos fing ich an den Müll weiter zusammen zu kehren und ihn in einzelne Müllsäcke zu packen. Wieso ging mir das alles nicht einfach aus dem Kopf?
 

(Hidans Sicht)
 

Ich hatte es gewusst und trotzdem hatte ich es ihr gesagt, aber mit so einem gekrängten Gesicht… Sonst war mir so etwas immer egal gewesen, aber gerade wurde ich von einer riesigen Welle Schuldgefühlen überrollt! Verdammt! So sollte das doch gar nicht laufen! Erst recht nicht hatte ich beabsichtigt die Kleine zu beleidigen, aber ich Vollidiot konnte ja nichts anderes und hatte es noch schlimmer gemacht! Sie hatte mich erniedrigt…, so stimmte das doch gar nicht! Na gut, sie hatte mich schon etwas vor den anderen vorgeführt, aber doch nicht erniedrigt, auch als sie mich davon abgehalten hatte Deidara eins auszuwischen nicht! Es war einfach nur das Gefühl, starker als sie sein zu müssen, auf sie aufzupassen. Aber genau das Gegenteil war passiert, ich hatte sie verletzt! Seufzend lehnte ich mich zurück und starrte Löcher in die Decke. Warum passierte eigentlich immer mir so etwas?!
 

(Sasoris Sicht)
 

Ich hatte keine Lust die ganze Zeit hier draußen herum zu stehen, dazu war es schon ziemlich spät und auch wenn ich wenig Schlaf brauchte, etwas war schon nötig. Darum machte ich mich dann auf den Weg zurück ins HQ, woraufhin mir die anderen auch langsam folgten, dabei wanderten meine Gedanken aber wieder zu dem Kampf zurück. Wie hatte es Selena geschafft Hidan so einfach die Sense abzunehmen, das war so weit ich wusste noch niemandem, außer vielleicht Kakuzu gelungen! Und dann die Tatsache, dass sie sich so schnell bewegen konnte! Ein Jutsu steckte da meiner Meinung nach nicht dahinter, aber wie hatte sie es geschafft sich so schnell bewegen zu können und das auch noch bei ihrer zierlichen Statur! Das war doch nahezu unmöglich! Da stellte sie mich echt vor ein Rätsel…
 

(Hidans Sicht)
 

Es half doch alles nichts! Seufzend stand ich auf und ging zur Küche, in der die Kleine immer noch fleißig damit beschäftigt war den ganzen Müll zusammenzukehren. Wahrscheinlich auch der Grund warum diese sich in der Ecke stapelten. Statt aufzusehen arbeitete sie einfach weiter, ignorierte mich. Ich musste sie wohl wirklich verletzt haben…
 

(Selenas Sicht)
 

Wieso war Hidan denn jetzt schon wieder hier? Der sollte gefälligst verschwinden und mich in Ruhe lassen, als ob ich noch etwas mit diesem Baka bereden wollte! Schließlich wurde es mir dann doch zu blöd, weshalb ich zu ihm herum fuhr und ihn anmeckerte. „Was willst du? Hier einfach nur dumm rum stehen? Dann kannst du auch gleich gehen, ich bin keine Zirkusattraktion!“

Er zuckte zusammen und sah betroffen zu mir. Was sollte das? „Ich wollte mich für das entschuldigen was ich eben gesagt habe. Das…hab ich nicht so gemeint, es…“

„Verstehe und wie hast du das dann gemeint? Ich denke das war verständlich genug, oder was meinst du? Wenn das alles ist was du mir zu sagen hast, dann lass mich endlich in Ruhe!“

Damit drehte ich mich einfach um und machte mich daran die Müllberge weiter zusammen zu schaufeln.
 

(Hidans Sicht)
 

Die Kleine machte es einem echt nicht leicht und bestätigte damit nur, was ich mir schon gedacht hatte. Ich hatte sie wirklich verletzt, oder gekrängt je nachdem wie man es nennen wollte. „Hör mir doch wenigstens einmal zu…“, versuchte ich es erneut, jedoch mit demselben Erfolg wie eben, naja eigentlich besser, sie ignorierte mich jetzt ganz!
 

(Selenas Sicht)
 

Was sollte das werden, wenns fertig war? Erst so einen Mist von sich geben und dann auf nett tun und sich entschuldigen wollen! Mit jedem anderen, aber nicht mit mir! Und die einfachste Lösung dafür war eben ihn einfach mal zu ignorieren, was ich ja dann auch tat. Sollte er doch einfach verschwinden, mir konnte das doch egal sein, auch wenn ein kleines Stimmchen in meinem Inneren das Gegenteil behauptete. So gut es ging dieses überhörend machte ich weiter damit die Müllberge zusammenzukehren, nur waren nicht mehr viele da, was hieß, dass ich mich diesem Baka früher oder später doch noch stellen musste! Diese Welt mochte mich nicht…
 

(Hidans Sicht)
 

Da die Kleine es ja vorzog mich zu ignorieren hielt ich es erst einmal für besser mich hinzusetzen und zu warten bis sie fertig war. Und glücklicherweise dauerte das auch nicht mehr lange.

„Selena, jetzt hör mir doch einfach mal zu.“
 

(Selenas Sicht)

Warum sollte ich das denn bitte tun? Damit er mich weiter mit solchen Sprüchen verletzten konnte?! Ganz sicher nicht! Die Müllsacke konnte ich für heute erste einmal stehen lassen, weswegen ich gleich raus ging, es zumindest vorgehabt hatte.

Allerdings wurde ich, als ich gerade durch den Türrahmen gehen wollte, am Handgelenk gepackt. Was sollte der Mist?! Wütend drehte ich mich um. So etwas würde ich mir garantiert nicht gefallen lassen!
 

(Hidans Sicht)
 

Bevor die Kleine aus der Küche gehen konnte packte ich sie am Handgelenk, achtete aber darauf nicht zu fest zuzugreifen. Als sie sich dann mit funkelnden Augen zu mir umdrehte ließ ich sie auch nicht los. „Ich hasse es, wenn man mir nicht zuhört, also tu wenigstens so, dann lass ich dich ja auch in Ruhe.“
 

(Selenas Sicht)
 

Ich sollte ihm also zuhören? Sehr schön, ich könnte aber auch einfach gehen! Nur leider hielt mich seine Hand an meinem Handgelenk davon ab. Der Druck war zwar nicht fest, aber trotzdem blieb ich stehen, anstatt mich loszureißen, wie ich es wahrscheinlich sonst getan hätte. Wieder versuchte mir meine Innere Stimme klar zu machen, dass das sicherlich an Hidan lag, doch ich konnte sie einmal wieder erfolgreich zurück drängen. Das war doch einfach nur schwachsinnig!

„Dann brings hinter dich.“, knurrte ich.

„Hör zu, das eben war wirklich nicht so gemeint! Es ist nur so, dass … ich…Das war gerade mal meine zweite Niederlage und ich komm mit so was nich wirklich zurecht. Das ist nicht gegen dich gewesen. Ich lasse nur meistens so was am erstbesten aus… Bitte nimm das nicht ernst…“

Am Ende war er immer leiser geworden und auch sein Griff um mein Handgelenk hatte sich gelockert. Als ich zu ihm hoch sah, er war ja schließlich gut einen Kopf größer als ich, wand er den Kopf weg und sah in eine andere Richtung.

Er schien das wohl wirklich ernst zu meinen! Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, warum wusste ich nicht.

Da fiel mir auf, dass die anderen schon fast da waren, was hieß, dass es langsam Zeit für mich wurde schlafen zu gehen.

Schnell stellte ich mich auf die Zehenspitzen und hauchte dem Weißhaarigen einen kleinen Kuss auf die Wange. „Entschuldigung angenommen!“, damit verschwand ich aus der Küche und verzog mich schnellst möglich in mein Zimmer. Was ich da eben getan hatte sickerte erst jetzt richtig durch und ließ mich rot anlaufen. Oh. Mein. Gott!
 

(Hidans Sicht)
 

Was war das eben gewesen?! Ich stand wahrscheinlich wie eine Salzsäule erstarrt da und versuchte das eben passierte zu begreifen. Entweder das alles war eine Illusion gewesen, was aber nicht wirklich sein konnte, oder aber, was ich nicht wirklich glauben konnte, die Kleine hatte meine Entschuldigung angenommen und mir einen Kuss auf die Wange gegeben?!
 

(Sasoris Sicht)
 

Da die anderen auch alle mit rein gekommen waren verzog ich mich gleich in mein Zimmer, dass ich mir leider mit Deidara teilen musste. So weit ich das mitbekam folgten die meisten anderen meinem Beispiel und gingen ebenfalls in ihre Zimmer.
 

(Deidaras Sicht)
 

Endlich wieder im Warmen! Draußen war es schon unangenehm kalt, zwar nicht so dass man unbedingt frieren würde, aber doch schon unangenehm. Durch meine Hochstimmung wurde sofort wieder runter gemacht, als ich sah, wer da gerade mitten im Türrahmen zur Küche stand, wenn auch mit dem Rücken zu mir. Wobei mir gerade auffiel, dass da etwas nicht ganz so zu stimmen schien.

„Hey Hidan un, was is den mit dir los?“
 

(Hidans Sicht)
 

Von der Deidaras Stimme wurde ich jäh aus meinen Gedanken gerissen! Diese Tunte schien doch noch für etwas anderes gut zu sein, als alles in die Luft zu jagen.

„hör mal zu Blondie, ich glaub, dass dich das mal gar nichts angeht, oder liege ich da falsch?“, damit drehte ich mich zu ihm um und erkannte gerade noch wie Itachi, Kisame, Kakuzu und Zetsu im Gang verschwanden, der zu den Zimmern führte. Kisame und Deidara waren die einzigen beiden, die noch bei mir waren.

„Immer noch sauer wegen deiner Niederlage?“, spottete Kisame.

Manchmal würde ich die beiden am liebsten Jashin opfern, nur leider war die Piercingfresse damit nicht ganz so einverstanden. Also hieß es sich zusammen zu reißen, was ich jedoch nur mit Müh und Not schaffte. Vor mich hin fluchend ging ich an den beiden vorbei und machte mich ebenfalls auf den Weg in mein Zimmer, das ich leider mit Kakuzu teilen musste. Wer von diesen ganzen Idioten war denn bitte auf die Idee gekommen, dass sich die Partner ein Zimmer teilen sollten? Ich würde wetten, dass es dieser Geldfanatiker gewesen war, um Kosten zu sparen!
 

(Deidaras Sicht)
 

Schade, jetzt war Hidan einfach so gegangen, dabei wollte ich ihn doch noch ein wenig ärgern! Und mit Kisame konnte ich nicht wirklich etwas anfangen, musste ich aber auch nicht, denn, wie ich gerade merkte, war dieser auch schon im Gang verschwunden. Müde machte ich mich ebenfalls auf den Weg.
 

(Selenas Sicht)
 

Ohne das Licht anzumachen hatte ich mich auf das Bett geworfen und grübelte über das eben geschehene nach.

Das konnte auch ur mir passieren, dass ich so etwas, ohne viel nachzudenken, tat. Hidan dachte jetzt sicher wer weiß was von mir! Ein Seufzen entwich mir. Ich war doch echt einfach nur bescheuert! Mühsam stand ich auf und ging in das Bad, das sich ja direkt an mein Zimmer anschloss. Dort zog ich erst einmal meine Kleider aus und warf sie achtlos in die nächstbeste Ecke. In der Dusche ließ ich zuerst kaltes, dann warmes Wasser über mich laufen und wusch damit alle Gedanken weg, die mir bis eben noch durch den Kopf gespuckt waren. Eine Dusche half doch echt bei fast allem! Die Frage warum ich das getan hatte konnte ich aber nicht loswerden, was mich wohl oder übel dazu zwang darüber nachzudenken. Was könnte wohl der Grund gewesen sein? Und wieder einmal meldete sich das kleine Stimmchen in meinem Inneren und versuchte mir klar zu machen, dass ich mehr für Hidan empfand, als ich mir zugestehen wollte! Dieses Mal jedoch schob ich sie nicht beiseite, sondern dachte darüber nach!

War das wirklich so, dachte ich über den Jashinisten nicht nur als Freund, sondern empfand mehr für ihn? Erklärte das vielleicht auch den Kuss? Die Tatsache, dass ich mich in seiner Nähe mehr als wohl fühlte, auch wenn das bis jetzt noch nicht sehr oft vorgekommen war. Seine Freundlichkeit, die er sonst niemanden zu zeigen schien? Oder, dass er sogar auf mich hörte? Sollte das wirklich die Wahrheit sein?

Bis jetzt hatte ich es immer vermieden jemanden so nahe an mich heran zu lassen. Hatte sich das so schnell verändern können? Langsam bekam ich Kopfweh von dem ganzen Nachdenken!

Ich stellte die Dusche aus, band mir ein Handtuch um und ging zurück in mein Zimmer, zog mich dort um und ließ mich erneut in mein Bett fallen.

Die Nacht war fast vorüber und ich war müde…
 

(Hidans Sicht)
 

Als ich in das Zimmer kam war Kakuzu gerade im Bad, darauf deutete das laufende Wasser. Müde und verwirrt kämpfte ich mich zu meinem Bett durch und ließ mich darauf fallen. Nebenbei bemerkte ich einmal wieder, dass ich dringen das Zimmer wieder aufräumen musste!

Etwas, dass ich noch vor wenigen Tagen gar nicht gedacht hätte, um genau zu sein vor gut einer Woche! Und der Grund dafür wahr klar die Kleine, die meine ganze Art auf den Kopf gestellt hatte, zumindest ihr gegenüber. Bei den anderen war ich immer noch vorlaut und fluchte ziemlich oft, Beleidigungen nicht ausgeschlossen. Aber bei der Kleinen…

Ich war zuvorkommend, half ihr und brach sogar Kämpfe ab! Das hatte noch nicht einmal die Narbenfresse geschafft, egal wie oft er es versucht hatte! Da musste etwas dahinter stecken, die Frage war nur was?

Wieder fiel mir der Kuss in der Küche ein und ließ mich rot werden. Warum hatte sie das getan?

Ohne dass ich es bemerkte kam Kakuzu ins Zimmer, kümmerte sich aber nicht sonderlich um mich. Vorerst!

„Über was zerbrichst du dir den Kopf, dass du sogar rot wirst?“

Erschrocken fuhr ich hoch und sah zu meinem Zimmerkameraden und Teampartner.

„Muss ja wirklich sehr interessant sein…“

„Verdammt noch mal du W****r, was fällt dir eigentlich ein mich so zu erschrecken?! Außerdem kümmer dich um deinen eigenen Mist! Was mich betrifft geht dich nen feuchten Scheiß an!“, fuhr ich ihn an, nachdem ich mich wieder gefasst hatte.

Da war er wieder den Hidan, den ich den anderen immer zeigte, allen außer der Kleinen.

„Und ich hatte schon gedacht das mit dem Flüchen wäre besser geworden.“

Scheiße, hatte die Narbenfresse was gemerkt?!

„Wie kommst du denn bitte auf die Scheiß Idee?“

„Das frage ich mich auch gerade.“

Kopfschüttelnd wand er sich wieder dem Schrank zu und zog sich fertig um. Ich ließ mich wieder auf das Bett fallen und dachte noch einmal über alles nach. Wenn es sogar Kakuzu auffiel musste ja wirklich etwas dran sein, jetzt fehlte nur noch, dass die anderen auch etwas merkten! Das würde mir gerade noch fehlen!

Kurz darauf wurde das Licht ausgemacht, was mich plötzlich in Dunkelheit blicken ließ.

„Verdammt was soll das? Kannst du nicht wenigstens mal beschied sagen?“, fuhr ich ihn an.

„Hast du noch vor wach zu bleiben?“, erklang eine monotone Stimme.

„Das nicht, aber auf die Idee das ich mich auch noch umziehen muss bist du nicht gekommen nich?“

Keine Antwort. Na ganz toll!

Wütend stand ich auf und wollte zu meinem Schrank gehen, als ich auch schon über einen großen Haufen stolperte und der Länge nach auf dem Boden aufschlug. Kakuzus Grinsen in diesem Moment konnte ich mir richtig gut vorstellen! Da es sicher keinen Sinn hatte noch einmal aufzustehen, ich würde früher oder später sowieso wieder hinfallen, robbte ich auf dem Boden weiter und stand erst wieder am Schrank auf, um mich umzuziehen. Den Weg zurück robbte ich wieder. Schließlich wollte ich nicht noch einmal hinfallen! Erleichtert ließ ich mich dann auf mein Bett fallen und drehte mich zur Wand. Kurz darauf war ich eingeschlafen, in Gedanken mal wieder bei der Kleinen!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

das wars dann auch schon wieder^^

ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst mir vielleicht nen kommi da

eure kaja-chan

Kapitel 18 (Neue Version) Part 1

Kapitel 18 Part 1
 

„Hey Hidan, was ist denn bitte mit dir los, dass du dich von so einem Gör besiegen lässt un?”, kam es höhnisch von Deidara.

Ich an seiner Stelle hätte das nicht gemacht, zumindest nicht nach einer vermeidlichen Niederlage. Und das schienen auch die anderen so zu sehen, denn die hielten sich erst einmal ganz raus.

„Sag das noch einmal Blondie!“, knurrte Hidan, wie erwartet zurück.

„Was denn, beleidigt weil du verloren hast un?“, kam es erneut höhnisch zurück.

Bemerkte denn dieser Baka nicht, dass er es auf die Spitze trieb? Wenn er so weiter machen würde, konnte er gleich seinen Grabsstein besorgen! Und so kam es auch, schneller als das Blondchen schauen konnte griff Hidan auch schon an und erwischte den immer noch erstaunt dastehenden Deidara am Arm, woraufhin diesen einen schönen langen Kratzer zierte, aus dem Blut floss. Tja, das hieß dann wohl auf Wiedersehen schöne Welt, denn Hidan war schon dabei das Jashinsymbol auf den Boden zu malen.

„Verdammt Hidan, hör damit auf!“, mischte sich Kakuzu ein, der ja genau wusste was jetzt kam.

„Die Barbie ist selbst Schuld! Ich hoffe du bist wenigstens ein gutes Opfer für Jashin.“

Jetzt endlich erwachte auch Deidara wieder aus seiner Starre, doch es war schon zu spät, denn Hidans Haut hatte sich schon angefangen schwarz zu verfärben, sodass die hellen Hautpartien ein Skelettmuster zeigten. Langsam begannen die andern unruhig zu werden, wussten nicht ob sie sich jetzt einmischen sollten oder doch nicht, mit Ausnahme von Sasori, der kurz davor stand einer seiner Puppen zu beschwören, was ihm jedoch nicht viel bringen würde, es sei denn er wollte das Blondchen zusätzlich verletzen.

„Ich hoffe du magst Schmerzen, Blondie“, grinste Hidan noch breit, bevor er sich seine Sense in den Bauch rammte. Es zumindest wollte, denn bevor ihn seine eigene Sense durchbohren konnte ging ich dazwischen und hielt die Klinge seiner Sense mit der Klinge eines meiner Katana auf.

„Darf ich fragen was das soll?“, knurrte er mich mit einem wütenden Funkeln in den Augen an.

„Muss das sein? Wenn dich sein Gerede so sehr stört bringt es auch nichts ihn gleich zu erledigen oder?“

„Und warum nicht, das ist ja wohl die beste Möglichkeit dazu, oder nicht?“

„Mir würden da um einiges gemeinere Sachen einfallen, noch dazu welche, die er auch überlebt und dir weiteren Spaß garantiert. Was meinst du?“

Für die anderen mochte das jetzt so klingen als würde ich das hier unterstützen, dabei war es eher so, dass ich eher das verhindern wollte. Würde Deidara hier sterben, dann hätten wir alle ein Problem, allem voran Hidan und ich. Wobei sich Hidan ja weniger Sorgen machen musste als ich, da er ja unsterblich war, eine Gunst die ich nicht empfangen hatte und damit schon etwas aufpassen musste, was ich tat!

Grübelnd sah mich Hidan an, versuchte wohl heraus zu finden, ob ich die Wahrheit sagte, was ich ja auch tat, ich kannte wirklich ein paar schöne Foltermethoden, die wesentlich mehr bringen würden als dieses Ritual.

„Gut, aber ich werde dich daran erinnern“, damit ging er einen Schritt zurück, trat dabei aus dem Kreis heraus und befestigte seine Sense wieder in der dafür vorgesehenen Halterung.

„Mach das, ich wird mich schon daran halten.“

Auch ich verstaute meine Waffe wieder und wand mich zu den anderen um, die mehr oder weniger erstaunt zu uns beiden sahen.

„Was gibt’s da so zu glotzen?“, fuhr ich sie deshalb an. Ich mochte es einfach nicht, wenn man mich so anstarrte! Da ich jedoch keine Antwort bekam wand ich mich in Richtung des HQ und verschwand in der Dunkelheit.
 

(Hidans Sicht)
 

Jashin allein wusste warum ich mein Ritual abgebrochen hatte. Vielleicht, weil es Selena gewesen war die eingegriffen hatte? Konnte gut sein, aber ihre Methoden machten mich schon ein wenig neugierig, ich würde wohl sehr bald darauf zurückkommen!

„Hidan, was sollte das eben?“, erklang nun die tiefe Stimme Kakuzus neben mir. Warum musste eigentlich immer jemand da sein, der einen zusammenfalten wollte nachdem man etwas getan hatte? Das war doch einfach scheiße!

„Das geht dich ja wohl am wenigsten etwas an Narbenfresse!“, keifte ich deshalb nur zurück. Doch anstatt darauf einzugehen sah er mich nur mit wütend zusammengekniffenen Augen an. Was sollte der Mist?! Knurrend wand ich mich ab und verschwand ebenfalls in Richtung des HQ. Mir konnte ja egal sein, was die anderen taten!
 

(Deidaras Sicht)
 

Langsam wurde mir klar, was eben wirklich passiert war. Dieses verdammte Gör hatte sich in eine Sache eingemischt, die sie gar nichts anging! Ich wäre auch alleine aus dieser Sache wieder raus gekommen! Auch wenn ich nicht genau gewusst hätte wie…

Das war doch alles der reinste Mist!
 

(Selenas Sicht)
 

Seufzend betrat ich das HQ. Die Nacht war schon wieder fast vorüber und ich hatte nichts Großartiges gemacht, außer Putzen und einen kleinen Kampf! Wirklich sehr toll! Grummelnd machte ich mich auf in die Richtung meines Zimmers, als ich Schritte hörte. Wer war das denn jetzt schon wieder? Wieder seufzte ich, merkte aber schnell, dass die Schritte die sich mir näherten von Hidan waren. Er hatte sich wohl auch gleich verzogen, musste er ja unweigerlich. Kurz darauf holte er mich auch schon, in seinen wutschnaubenden Schritten ein. Als er an mir vorbei rauschte verstand ich auch die vor sich hin gemurmelten Flüche, die nicht ganz harmlos waren. Was hatte den denn so auf die Palme getrieben, sicherlich nicht mein Verhalten, oder war danach noch etwas gewesen? Am liebsten würde ich ihn das jetzt ja fragen, aber seine schlechte Laune hielt mich dann doch davon ab.

Woher er die wohl hatte? Das wüsste ich wirklich nur zu gern! Doch leider bekam ich gar nicht erst die Möglichkeit ihn danach zu fragen, denn er war schon hinter der nächsten Biegung verschwunden. Ob ich ihn wohl versuchen sollte aufzuheitern? Grübelnd ging ich den dunkeln Gang entlang und erreichte schließlich den Aufenthaltsraum. Und siehe da, Hidan saß genau dort mitten auf dem Sofa! Noch immer mit finsterem Blick sah er auf, als ich eintrat, wand seinen Blick dann aber auch gleich wieder ab.

Was war bitte mit ihm los? Auch wenn ich ihn noch nicht so lange kannte, konnte ich doch mit gutem Gewissen sagen, dass sich Hidan so ganz sicher nicht normalerweise benahm! Da musste doch noch was gewesen sein!

„Was ist mit dir los?“, fragte ich ihn dann schließlich doch und machte es mir neben ihm bequem. Statt einer Antwort bekam ich aber nur ein Knurren. Da war wirklich was gewesen und das Verhalten von Hidan machte mich immer neugieriger!

„Komm schon, was war?“, hackte ich weiter nach und beugte mich dabei etwas weiter zu dem Weißhaarigen vor.

„Du lässt mir keine Ruhe bevor ich es dir nicht gesagt habe, stimmt’s?“

Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, was wohl den Verdacht, der ja durchaus berechtigt war, bestätigte, denn ein Seufzen entwich ihm.

„Wenn man’s genau nimmt war eigentlich gar nichts…“

„Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dir das abkaufe, oder? Komm schon was war? So schlimm kann es doch gar nicht sein?“
 

(Hidans Sicht)
 

Wenn die Kleine wüsste warum ich so schlechte Laune hatte, würde sie nicht mehr so breit Grinsen! Und nachgeben würde sie anscheinend auch nicht! Was war das auch für ein Mist? Ich wollte die Kleine eigentlich nicht verletzten, aber mir blieb ja wohl nichts anderes übrig…

Woher der Wunsch kam ihr nicht weh zu tun ließ ich dabei einfach mal außer Acht.
 

(Selenas Sicht)
 

Dass er so lange zögerte machte mir nur noch neugieriger! Schließlich seufzte er noch einmal und fing an mir zu erklären, sah dabei aber in eine andere Richtung.

„Ich bin es verdammt noch mal nicht gewohnt zu verlieren und schon gar nicht gegen ein Mädchen! Das ist…mir fällt einfach kein anderes Wort ein…es ist erniedrigend!“

Nach und nach war mein Grinsen einem ernsten Blick gewichen. Also war doch ich daran schuld, dass er so schlechte Laune hatte! Ich ließ mich zurück fallen und starrte erst an die Decke, stand dann aber auf und ging in die Küche. Ich wusste nicht wieso, aber ich fühlte mich gerade einfach schlecht.

` Ich bin es verdammt noch mal nicht gewohnt zu verlieren und schon gar nicht gegen ein Mädchen! …es ist erniedrigend! ´

Diese Worte spuckte mir die ganze Zeit durch den Kopf. Verdammt ich musste mich ablenken! Lustlos fing ich an den Müll weiter zusammen zu kehren und ihn in einzelne Müllsäcke zu packen. Wieso ging mir das alles nicht einfach aus dem Kopf? Und warum verdammt ging mir das überhaupt so nahe?
 

(Hidans Sicht)
 

Ich hatte es gewusst und trotzdem hatte ich es ihr gesagt, aber mit so einem gekrängten Gesicht hatte ich nun wirklich nicht gerechnet… Sonst war mir so etwas immer egal gewesen, aber gerade wurde ich von einer riesigen Welle Schuldgefühlen überrollt! Verdammt! So sollte das doch gar nicht laufen! Erst recht nicht hatte ich beabsichtigt die Kleine zu beleidigen, aber ich Vollidiot konnte ja nichts anderes und hatte es noch schlimmer gemacht! Sie hatte mich erniedrigt…

So stimmte das doch gar nicht! Na gut, sie hatte mich schon etwas vor den anderen vorgeführt, aber doch nicht erniedrigt, auch als sie mich davon abgehalten hatte Deidara eins auszuwischen nicht! Es war einfach nur das Gefühl, stärker als sie sein zu müssen, auf sie aufzupassen. Aber genau das Gegenteil war passiert, ich hatte sie verletzt! Seufzend lehnte ich mich zurück und starrte Löcher in die Decke. Warum passierte eigentlich immer mir so etwas?!
 

(Sasoris Sicht)
 

Ich hatte keine Lust die ganze Zeit hier draußen herum zu stehen, dazu war es schon ziemlich spät und auch wenn ich wenig Schlaf brauchte, etwas war schon nötig. Darum machte ich mich dann auf den Weg zurück ins HQ, woraufhin mir die anderen auch langsam folgten, dabei wanderten meine Gedanken aber wieder zu dem Kampf zurück. Wie hatte es Selena geschafft Hidan so einfach die Sense abzunehmen? Das war,so weit ich wusste noch niemandem, außer vielleicht Kakuzu gelungen! Und dann die Tatsache, dass sie sich so schnell bewegen konnte! Ein Jutsu steckte da meiner Meinung nach nicht dahinter, aber wie hatte sie es geschafft dann geschafft und das auch noch bei ihrer zierlichen Statur! Das war doch nahezu unmöglich! Da stellte sie mich echt vor ein Rätsel…
 

(Hidans Sicht)
 

Es half doch alles nichts! Seufzend stand ich auf und ging zur Küche, in der die Kleine immer noch fleißig damit beschäftigt war den ganzen Müll zusammenzukehren. Wahrscheinlich auch der Grund warum sich Müllsäcke in der Ecke stapelten. Statt aufzusehen arbeitete sie einfach weiter, ignorierte mich. Ich musste sie wohl wirklich verletzt haben…
 

(Selenas Sicht)
 

Wieso war Hidan denn jetzt schon wieder hier? Der sollte gefälligst verschwinden und mich in Ruhe lassen, als ob ich noch etwas mit diesem Baka bereden wollte! Schließlich wurde es mir dann doch zu blöd, weshalb ich zu ihm herum fuhr und ihn anmeckerte.

„Was willst du? Hier einfach nur dumm rum stehen? Dann kannst du auch gleich gehen, ich bin keine Zirkusattraktion!“

Er zuckte zusammen und sah betroffen zu mir. Was sollte das?

„Ich wollte mich für das entschuldigen was ich eben gesagt habe. Das…hab ich nicht so gemeint, es…“

„Verstehe und wie hast du das dann gemeint? Ich denke das war verständlich genug, oder was meinst du? Wenn das alles ist was du mir zu sagen hast, dann lass mich endlich in Ruhe!“

Damit drehte ich mich einfach um und machte mich daran die Müllberge weiter zusammen zu schaufeln.
 

(Hidans Sicht)
 

Die Kleine machte es einem echt nicht leicht und bestätigte damit nur, was ich mir schon gedacht hatte. Ich hatte sie wirklich verletzt, oder gekrängt je nachdem wie man es nennen wollte.

„Hör mir doch wenigstens einmal zu…“, versuchte ich es erneut, jedoch mit demselben Erfolg wie eben, naja eigentlich besser, sie ignorierte mich jetzt ganz!
 

(Selenas Sicht)
 

Was sollte das werden, wenn’s fertig war? Erst so einen Mist von sich geben und dann auf nett tun und sich entschuldigen wollen! Mit jedem anderen, aber nicht mit mir! Und die einfachste Lösung dafür war eben ihn einfach mal zu ignorieren, was ich ja dann auch tat. Sollte er doch einfach verschwinden, mir konnte das doch egal sein, auch wenn ein kleines Stimmchen in meinem Inneren das Gegenteil behauptete. So gut es ging dieses überhörend machte ich weiter damit die Müllberge zusammenzukehren, nur waren nicht mehr viele da, was hieß, dass ich mich diesem Baka früher oder später doch noch stellen musste! Diese Welt mochte mich nicht…
 

(Hidans Sicht)
 

Da die Kleine es ja vorzog mich zu ignorieren hielt ich es erst einmal für besser mich hinzusetzen und zu warten bis sie fertig war. Und glücklicherweise dauerte das auch nicht mehr lange.

„Selena, jetzt hör mir doch einfach mal zu!“, setzte ich dann schließlich noch mal neu an.
 

(Selenas Sicht)

Warum sollte ich das denn bitte tun? Damit er mich weiter mit solchen Sprüchen verletzten konnte?! Ganz sicher nicht! Die Müllsacke konnte ich für heute erste einmal stehen lassen, weswegen ich gleich raus ging, es zumindest vorgehabt hatte.

Kapitel 18 (Neue Version) Part 2

Kapitel 18 Part 2
 

Allerdings wurde ich, als ich gerade durch den Türrahmen gehen wollte, am Handgelenk gepackt. Was sollte der Mist?! Wütend drehte ich mich um. So etwas würde ich mir garantiert nicht gefallen lassen!
 

(Hidans Sicht)
 

Bevor die Kleine aus der Küche gehen konnte packte ich sie am Handgelenk, achtete aber darauf nicht zu fest zuzugreifen. Als sie sich dann mit funkelnden Augen zu mir umdrehte ließ ich sie auch nicht los.

„Ich hasse es, wenn man mir nicht zuhört, also tu wenigstens so, dann lass ich dich ja auch in Ruhe.“
 

(Selenas Sicht)
 

Ich sollte ihm also zuhören? Sehr schön, ich könnte aber auch einfach gehen! Nur leider hielt mich seine Hand an meinem Handgelenk davon ab. Der Druck war zwar nicht fest, aber trotzdem blieb ich stehen, anstatt mich loszureißen, wie ich es wahrscheinlich sonst getan hätte. Wieder versuchte mir meine Innere Stimme klar zu machen, dass das sicherlich an Hidan lag, doch ich konnte sie einmal wieder erfolgreich zurück drängen. Das war doch einfach nur schwachsinnig!

„Dann bring’s hinter dich.“, knurrte ich.

„Hör zu, das eben war wirklich nicht so gemeint! Es ist nur so, dass … ich…Das war gerade mal meine zweite Niederlage und ich komm mit so was nich wirklich zurecht. Das ist nicht gegen dich gewesen. Ich lasse nur meistens so was am Erstbesten aus… Bitte nimm das nicht ernst…“

Am Ende war er immer leiser geworden und auch sein Griff um mein Handgelenk hatte sich gelockert. Als ich zu ihm hoch sah, er war ja schließlich gut einen Kopf größer als ich, wand er den Kopf weg und sah in eine andere Richtung.

Er schien das wohl wirklich ernst zu meinen! Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, warum wusste ich nicht.

Da fiel mir auf, dass die anderen schon fast da waren, was hieß, dass es langsam Zeit für mich wurde schlafen zu gehen.

Schnell stellte ich mich auf die Zehenspitzen und hauchte dem Weißhaarigen einen kleinen Kuss auf die Wange.

„Entschuldigung angenommen!“, damit verschwand ich aus der Küche und verzog mich schnellst möglich in mein Zimmer.

Was ich da eben getan hatte sickerte erst jetzt richtig durch und ließ mich rot anlaufen.

Oh. Mein. Gott!
 

(Hidans Sicht)
 

Was war das eben gewesen?! Ich stand wahrscheinlich wie eine Salzsäule erstarrt da und versuchte das eben passierte zu begreifen. Entweder das alles war eine Illusion gewesen, was aber nicht wirklich sein konnte, oder aber, was ich nicht wirklich glauben konnte, die Kleine hatte meine Entschuldigung angenommen und mir einen Kuss auf die Wange gegeben?!
 

(Sasoris Sicht)
 

Da die anderen auch alle mit rein gekommen waren verzog ich mich gleich in mein Zimmer, dass ich mir leider mit Deidara teilen musste. Nicht das ich mit ihm nicht zurecht kam, nur manchmal konnte er wirklich nerven, insbesondere, was seine Ansicht über Kunst betraf. Und soweit ich das mitbekam folgten die meisten anderen meinem Beispiel und gingen ebenfalls in ihre Zimmer.
 

(Deidaras Sicht)
 

Endlich wieder im Warmen! Draußen war es schon unangenehm kalt, zwar nicht so dass man unbedingt frieren würde, aber doch schon unangenehm. Durch meine Hochstimmung wurde sofort wieder runter gemacht, als ich sah, wer da gerade mitten im Türrahmen zur Küche stand, wenn auch mit dem Rücken zu mir. Wobei mir gerade auffiel, dass da etwas nicht ganz so zu stimmen schien.

„Hey Hidan un, was is den mit dir los?“
 

(Hidans Sicht)
 

Von der Deidaras Stimme wurde ich jäh aus meinen Gedanken gerissen! Diese Tunte schien doch noch für etwas anderes gut zu sein, als alles in die Luft zu jagen. Zum Beispiel mir einfach nur auf die Nerven zu gehen!

„Hör mal zu Blondie, ich glaub, dass dich das mal gar nichts angeht, oder liege ich da falsch?“, damit drehte ich mich zu ihm um und erkannte gerade noch wie Itachi, Sasori, Kakuzu und Zetsu im Gang verschwanden, der zu den Zimmern führte. Kisame und Deidara waren die einzigen beiden, die noch bei mir waren.

„Immer noch sauer wegen deiner Niederlage?“, spottete Kisame.

Manchmal würde ich die beiden am liebsten Jashin opfern, nur leider war die Piercingfresse damit nicht ganz so einverstanden. Also hieß es sich zusammen zu reißen, was ich jedoch nur mit Müh und Not schaffte. Vor mich hin fluchend ging ich an den beiden vorbei und machte mich ebenfalls auf den Weg in mein Zimmer, das ich leider mit Kakuzu teilen musste. Wer von diesen ganzen Idioten war denn bitte auf die Idee gekommen, dass sich die Partner ein Zimmer teilen sollten? Ich würde wetten, dass es dieser Geldfanatiker gewesen war, um Kosten zu sparen!
 

(Deidaras Sicht)
 

Schade, jetzt war Hidan einfach so gegangen, dabei wollte ich ihn doch noch ein wenig ärgern! Und mit Kisame konnte ich nicht wirklich etwas anfangen, musste ich aber auch nicht, denn, wie ich gerade merkte, war dieser auch schon im Gang verschwunden. Müde machte ich mich ebenfalls auf den Weg.
 

(Selenas Sicht)
 

Ohne das Licht anzumachen hatte ich mich auf das Bett geworfen und grübelte über das eben geschehene nach.

Das konnte auch nur mir passieren, dass ich so etwas, ohne viel nachzudenken tat. Hidan dachte jetzt sicher wer weiß was von mir! Ein Seufzen entwich mir. Ich war doch echt einfach nur bescheuert! Mühsam stand ich auf und ging in das Bad, das sich ja direkt an mein Zimmer anschloss. Dort zog ich erst einmal meine Kleider aus und warf sie achtlos in die nächste Ecke. In der Dusche ließ ich zuerst kaltes, dann warmes Wasser über mich laufen und wusch damit alle Gedanken weg, die mir bis eben noch durch den Kopf gespuckt waren. Eine Dusche half doch echt bei fast allem! Die Frage warum ich das getan hatte konnte ich aber nicht abschütteln, was mich wohl oder übel dazu zwang darüber nachzudenken.

Was könnte wohl der Grund gewesen sein? Und wieder einmal meldete sich das kleine Stimmchen in meinem Inneren und versuchte mir klar zu machen, dass ich mehr für Hidan empfand, als ich mir zugestehen wollte! Dieses Mal jedoch schob ich sie nicht beiseite, sondern dachte darüber nach!

War das wirklich so, dachte ich über den Jashinisten nicht nur als Freund, sondern empfand mehr für ihn? Erklärte das vielleicht auch den Kuss? Die Tatsache, dass ich mich in seiner Nähe mehr als wohl fühlte, auch wenn das bis jetzt noch nicht sehr oft vorgekommen war. Seine Freundlichkeit, die er sonst niemanden zu zeigen schien? Oder, dass er sogar auf mich hörte? Sollte das wirklich die Wahrheit sein?

Bis jetzt hatte ich es immer vermieden jemanden so nahe an mich heran zu lassen. Hatte sich das so schnell verändern können? Langsam bekam ich Kopfweh von dem ganzen Nachdenken!

Ich stellte die Dusche aus, band mir ein Handtuch um und ging zurück in mein Zimmer, zog mich dort um und ließ mich erneut in mein Bett fallen.

Die Nacht war fast vorüber und ich war müde…
 

(Hidans Sicht)
 

Als ich in das Zimmer kam war Kakuzu gerade im Bad, darauf deutete das laufende Wasser. Müde und verwirrt kämpfte ich mich zu meinem Bett durch und ließ mich darauf fallen. Nebenbei bemerkte ich einmal wieder, dass ich dringen das Zimmer wieder aufräumen musste!

Etwas, dass ich noch vor wenigen Tagen gar nicht gedacht hätte, um genau zu sein vor gut einer Woche! Und der Grund dafür war die Kleine, die meine ganze Art auf den Kopf gestellt hatte. Bei den anderen war ich zwar immer noch vorlaut und fluchte ziemlich oft, Beleidigungen nicht ausgeschlossen, aber bei der Kleinen…

Ich war zuvorkommend, half ihr und brach sogar Kämpfe ab! Das hatte noch nicht einmal die Narbenfresse geschafft, egal wie oft er es versucht hatte! Da musste etwas dahinter stecken, die Frage war nur was?

Wieder fiel mir der Kuss in der Küche ein und ließ mich rot werden. Warum hatte sie das getan?

Ohne dass ich es bemerkte kam Kakuzu ins Zimmer, kümmerte sich aber nicht sonderlich um mich. Vorerst!

„Über was zerbrichst du dir den Kopf, dass du sogar rot wirst?“

Erschrocken fuhr ich hoch und sah zu meinem Zimmerkameraden und Teampartner.

„Muss ja wirklich sehr interessant sein…“

„Verdammt noch mal du W****r, was fällt dir eigentlich ein mich so zu erschrecken?! Außerdem, kümmer dich um deinen eigenen Mist! Was mich betrifft geht dich nen feuchten Scheiß an!“, fuhr ich ihn an, nachdem ich mich wieder gefasst hatte.

Da war er wieder den Hidan, den ich den anderen immer zeigte, allen außer der Kleinen.

„Und ich hatte schon gedacht das mit dem Flüchen wäre besser geworden.“

Scheiße, hatte die Narbenfresse was gemerkt?!

„Wie kommst du denn bitte auf die scheiß Idee?“

„Das frage ich mich auch gerade.“

Kopfschüttelnd wand er sich wieder dem Schrank zu und zog sich fertig um. Ich ließ mich wieder auf das Bett fallen und dachte noch einmal über alles nach. Wenn es Kakuzu auffiel musste ja wirklich etwas dran sein, jetzt fehlte nur noch, dass die anderen auch etwas merkten! Das würde mir gerade noch fehlen!

Kurz darauf wurde das Licht ausgemacht, was mich plötzlich in Dunkelheit blicken ließ.

„Verdammt was soll das? Kannst du nicht wenigstens mal beschied sagen?“, fuhr ich ihn an.

„Hast du noch vor wach zu bleiben?“, erklang eine monotone Stimme.

„Das nicht, aber auf die Idee das ich mich auch noch umziehen muss bist du nicht gekommen, hä?“

Keine Antwort. Na ganz toll!

Wütend stand ich auf und wollte zu meinem Schrank gehen, als ich auch schon über einen großen Haufen stolperte und der Länge nach auf dem Boden aufschlug. Kakuzus Grinsen in diesem Moment konnte ich mir richtig gut vorstellen! Da es sicher keinen Sinn hatte noch einmal aufzustehen, ich würde früher oder später sowieso wieder hinfallen, robbte ich auf dem Boden weiter und stand erst wieder am Schrank auf, um mich umzuziehen. Den Weg zurück robbte ich wieder. Schließlich wollte ich nicht noch einmal hinfallen! Erleichtert ließ ich mich dann auf mein Bett fallen und drehte mich zur Wand. Kurz darauf war ich eingeschlafen, in Gedanken mal wieder bei der Kleinen!

Kapitel 19

Kapitel 19
 

hey ho^^

ich melde mich auch einmal wieder

bevor ich hier noch lange erzähle gleich das neue kapi^^

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Der Abend kam leider früher als ich es wollte, zumindest schien es mir so. Ich hatte fast den halben Tag nicht geschlafen, nur weil ich dauernd an Hidan und diesen indirekten Kuss denken musste, der auch noch von mir ausgegangen war! Innerlich verfluchte ich mich immer wieder dafür. Auch der Versuch lange zu schlafen wurde mir verwehrt, als es an der Tür klopfte und ein nerviger kleiner Tobi eintrat um mir zu sagen, dass wieder Versammlung war!

„Ja, ich komm gleich!“, murmelte ich lediglich und zog mir noch einmal die Decke über den Kopf. Glücklicherweise schloss sich dann auch die Tür und ich hatte wieder meine Ruhe, die Frage war aber wie lange? Pain würde mich sicher nicht im Bett lassen, während er eine Versammlung abhielt, was hieß, das ich wohl oder übel aufstehen musste! Murrend schwang ich meine Beine über den Bettrand und hätte sie am liebsten sofort wieder unter die Bettdecke gesteckt, es war einfach zu kalt! Ich nahm mir vor später dringen mit Kakuzu über die ganze Heizungssache und vor allem die Hotelsache zu reden.

Angezogen und gewaschen kam ich wenig später aus dem Bad und machte mich auf zum Versammlungsraum. Dort saßen die anderen schon reihum, auch Hidan. Als sich unsere Blicke trafen sah ich aber schnell in eine andere Richtung. Die Blicke der anderen ignorierend setzte ich mich auf einen freien Platz, wobei ich vermied den am Kopfende zu nehmen, da dieser sicher für Pein bestimmt war.

Eben jener trat kurz darauf ein und machte es sich auf dem letzten freien Platz bequem. Da hatte ich ja gerade noch einmal Glück gehabt und war noch rechtzeitig gekommen!

„So, da wir ja alle hier sind können wir ja gleich mit der Versammlung anfangen! Es geht darum unseren Zielen endlich näher zu kommen. Die zweite Phase des Plans beginnt, es wird Zeit, dass ihr loszieht und dir Bijus einfangt! Ich möchte, dass Kisame und Itachi den Achtschwänzigen übernehmen. Sasori, Deidara, ihr übernehmt den Dreischwänzigen. Zetsu, du gehst mit Tobi auf die Suche nach den Vierschwänzigen. Kakuzu, du kümmerst dich um die kleine Angelegenheit, die wir besprochen haben. Zum Schluss Selena und Hidan. Ich möchte, dass ihr beiden nach Konoha reist und euch dort um den Neunschwänzigen kümmert. Ihr habt den Vorteil, dass ihr schon wisst wo er sich aufhält. Ihr sollt herausfinden wer es ist!“

„Ganz kurz noch mal zum Mitschreiben, was ist ein Biju und was sind bitte unsere Pläne?“

Ich war verwirrt, wusste anscheinend von nichts bescheid und kam mir gerade etwas ausgeschlossen vor.

„Da du neu bist für dich noch einmal die Zusammenfassung:

Zuerst haben wir eine hohe Summe an Geld gesammelt, um unsere Organisation zu finanzieren. Danach wollen sie eine Söldnergruppe aufstellen, die einzig und allein Akatsuki treu ist. Um einen guten Ruf zu erlangen, haben wir vor, jede Art von Mission angenommen, weit unter den üblichen Kosten und führen diese durch, das in 1.Schritt. Dieser Schritt ist erledigt.

Jetzt heißt es die Biju zu fangen, dass sind Dämonen mit ungeheurem Chakra, die in Jinchuriki versiegelt sind. Wir werden sie fangen und extrahieren und uns so ihre Macht zu eigen machen. Danach können wir Kriege anzetteln, die wir durch diese Macht gewinnen werden. Die Feudalherren werden auf uns angewiesen sein und so können wir schließlich die Macht an uns reißen. Aber dazu müssen wir wie gesagt erst einmal die Biju fangen! Deshalb werdet ihr Informationen sammeln. Verstanden?“

Ich ließ mir das erst alles noch einmal durch den Kopf gehen, dann nickte ich. Im Wesentlichen hatte ich das alles verstanden, eine Frage war da aber noch.

„Und wie sollen die Bijus extrahiert werden? Ich denke nicht das das so einfach geht.“

Das Grinsen des Leaders musste mir wohl genügen, denn er stand auf und verließ den Raum.

Das war wirklich eine sehr nette Art!

„Mach dir mal wegen dem Zeug keine Gedanken, wir wissen auch noch nicht so wirklich wie das ablaufen soll!“, beruhigte mich Kisame.

Schön, da musste ich mir ja keine allzu großem Sorgen machen, da konnte ich mich ja ganz dem Auftrag zusammen mit Hidan widmen!

Halt mal! Hidan?!

Das war eindeutig nicht gut, vor allem nicht nachdem was gestern passiert war!

Ich erlaubte mir einen Seitenblick zu dem Weißhaarigen, doch der stritt sich gerade mit Kakuzu. Na toll!

Leicht entmutigt ging ich aus dem Raum, machte noch einen kleinen Abstecher in die Küche, in der ein paar frische Äpfel lagen. Auf dem Weg in mein Zimmer aß ich die beiden und machte mich dann daran meine Sahen zu packen, die ich für die Mission brauchen würde.

Warum ausgerechnet mit Hidan?! Nicht das ich etwas gegen ihn hätte aber doch nicht momentan!

Die Tasche um meine Hüfte bindend ging ich wieder in Richtung Gemeinschaftsraum, in dem ich glücklicherweise Kakuzu antraf, mit dem ich ja noch etwas zu bereden hatte. Gerade noch rechtzeitig, wie ich feststellte, denn er war gerade am gehen.

„Hey Kakuzu, warte mal kurz! Ich muss noch mit dir reden!“

Murrend blieb er stehen und drehte sich zu mir um. Wen Blicke töten könnten, wäre ich jetzt mausetot!

„Was willst du?“, knurrte er.

„Hör mal zu, ich würde gerne mit dir über die Sache mit dem Geld für die Missionen reden.“

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber sein Blick wurde noch tödlicher!

„Da gibt es nicht viel zu bereden, es ist sowieso schon zu viel Geld, dass ihr jedes Mal auf den Missionen ausgebt, da braucht ihr nicht noch mehr!“

Da war ich aber Mal anderer Meinung!

„Denkst du vielleicht, aber du musstest ja auch nicht mit einer Blondine höchsten Grades in einem Bett schlafen! Das liegt nur daran, dass du so geizig bist! Glaubst du ich mache das noch einmal mit? Sicherlich nicht, das kannst du das nächste Mal machen, wenn du willst, aber ohne mich! Mir geht deine ganze Sparerei so was von auf den Senkel! Wegen dir sind die Zimmer einfach nur saukalt! Und wehe du kommst mir damit, dass ich verfroren bin. Das ist nicht der Fall, glaub mir ich hab schon in kälteren Gebieten geschlafen, aber ich denke doch mal, dass man, wenn man mal nach einer Mission nach Hause kommt etwas warm haben kann. Das geht aber nun einmal nur wenn mal auch das Zeug bezahlt! Auf meiner nächsten Mission habe ich nicht vor wieder zu zweit in einem Bett zu schlafen, also rück die Kohle raus!“

Wütend starrte ich den Maskenträger an, der nicht ein Wort heraus brachte, sei es wegen meinem Redefluss, oder einfach wegen meiner Dreistigkeit ihn so etwas zu fordern. Das war mir aber redlich egal! Mir ging das ganze einfach auf die Nerven, außerdem würde ich das sicher nicht aushalten mit Hidan in einem Bett übernachten zu müssen! Da würde ich lieber draußen schlafen.

Als nach gut fünf Minuten immer noch keine Antwort kam fing ich an mit meiner Hand vor seinem Gesicht herum zu wedeln. Leider half das auch nichts…

„Das war nicht von schlechten Eltern, Kleine!“, die Stimme kam eindeutig von Hidan.

Jetzt hieß es bloß nicht rot zu werden, was sich schon wieder anbahnte. Mit Müh und Not schaffte ich es und drehte mich zu ihm um.

Nur leider stand da nicht nur Hidan, sondern auch Kisame, Itachi, Deidara und Sasori, die mich, mit Ausnahme von dem Uchiha und Sasori, mit offenen Mündern ansahen.

Die hatten jetzt nicht wirklich das alles mitbekommen, oder? Peinlich!

„Das hätte ich wirklich nicht gedacht un…“

Danke Deidara, dass du nicht an mich glaubst hatte ich auch schon bemerkt!

„Das brauchst du mir nicht zu sagen, das weiß ich auch so. Sagt mal, wird der heute auch mal wieder lebendig, oder kann man den jetzt vergessen?“

Kakuzu hatte sich immer noch nicht bewegt und schien leicht versteinert, was mich nicht sonderlich interessierte, außer, dass ich das Geld noch vor meiner Abreise haben wollte!

Hidans Lachen lehrte mich dann aber das Gegenteil.

„Den kannst du für die nächste Zeit vergessen und ich gehe mal davon aus, dass du noch heute Nacht los willst. Komm einfach mit, in unserem Zimmer liegen ja genügend Geldsäcke!“

Damit hatte er auch wieder Recht! Schnell ging ich ihm nach, den immer noch blöd schauenden Kisame und Deidara umkreisend, mussten die sich unbedingt in den Weg stellen?

Das Zimmer hatte sich seit meinem letzten Besuch so gut wie gar nicht verändert, sah man mal von ein paar neuen Bergen ab.

Wie konnte man nur in so einer Unordnung leben?

„Ähm, am Besten wird sein du wartest in der Tür. Das Geld kann ja auch ich holen.“

Gute Idee! Mit hochgezogener Augenbraue beobachtete ich, wie sich der Weißhaarige durch das Zimmer kämpfte und es schließlich doch noch bis zu einem der Geldsäcke schaffte.

„Wie viel mehr brauchen wir dann eigentlich?“, wand er sich an mich.

Gute Frage, nächste Frage!

„Keine Ahnung, ich weiß ja nich was man sonst so alles verbraucht! Ich hatte bis jetzt nur eine Mission bei euch, das hat mir nicht viel gebracht, da die Geldsache Sasori übernommen hat.“

„Auch gut!“

Damit nahm er sich einfach eine unbestimmte Menge und steckte sie sich ein. Ja, so konnte man das auch machen!

„Bist du dann eigentlich fertig?“

„Ich? Die Frage ist wohl eher du?“, grinste ich.

Grinsend ging er an mir vorbei und wuschelte mir einmal kräftig durch die Haare! Was ging denn jetzt ab? Der sollte gefälligst meine Haare in Ruhe lassen! Wütend funkelte ich den, jetzt breiter grinsenden, Jashinisten an. Das würde mit Sicherheit noch ein Nachspiel haben!

Nur leider schien ihm das egal zu sein!

Wütend stapfte ich los, die Mission würde sicher noch sehr lustig werden!

Im Gemeinschaftsraum standen das Blonden und der Blaue immer noch blöd in der Gegend herum. Mein Gott, so außergewöhnlich war das doch auch nicht gewesen!?

Von Verrückten umgeben war dazu das Einzige, was mir einfiel!

Wir waren jetzt schon bestimmt ein paar Stunden unterwegs und hatten einige Kilometer hinter uns gebracht. Nur leider würde bald die Sonne aufgehen, was hieß, dass wir entweder Rast machen würden, oder einfach weiter liefen, wobei Erstes eindeutig das war, was ich hoffte!

Hidan schien wohl dieselben Gedanken zu haben.

„Sag mal, willst du dann eigentlich auch bei Tageslicht weiter reisen, oder Rast machen?“

Das war jetzt nicht sein Ernst? Was glaubte der denn?

„Weißt du ich reise liebend gerne im Sonnenlicht, das macht meinen Augen ja auch gar nichts aus und Sonnenbrand bekomme ich auch nicht davon!“

„Ich hab verstanden. So bissig musst du auch nicht sein!“

Jetzt war er beleidigt! Ich wusste gar nicht, dass das ein Jashinist das auch sein konnte? Was Neues dazu gelernt. Schnell holte ich auf, damit ich neben ihm her lief.

„Komm schon, so war das doch gar nicht gemeint.“

Das kam mir irgendwoher bekannt vor, hatte er das nicht vor ein paar Stunden zu mir gesagt?

Hidan schien das wohl auch aufgefallen zu sein, denn er fing an zu lachen.

Jetzt war es an mit zu schmollen. Das war gemein! Wieso war es am Ende immer ich die Schmollte? Das war nicht gerecht!

„Komm schon, so schlimm is das jetzt auch nun wieder nicht. Hallo?“

Ich konnte es nicht ausstehen, wenn man mich erst auslachte und dann so freundlich war, auch, wenn ich das bei Hidan etwas weniger schlimm fand. Seltsamer Weise, das hieß aber noch lange nicht, dass ich deswegen gleich nachgab!

Ich legte gut einen Schritt zu, lief damit etwas vor Hidan, der mich etwas irritiert zu mustern schien. Sollte er doch!
 

(Hidans Sicht)
 

Hatte ich jetzt übertrieben? Ich hatte doch gar nichts Schlimmes gesagt, oder doch? Man, warum war die Kleine nur so empfindlich?! Seufzend fing ich ebenfalls an schneller zu laufen. Ich mochte es nicht, wenn die Kleine auf mich sauer war, aber was ich dagegen machen sollte wusste ich auch nicht! Das war ja mal wieder eine tolle Situation, in die ich mich hineinmanövriert hatte!
 

(Selenas Sicht)
 

Langsam fing die Sonne an aufzugehen und damit unangenehm auf meiner Haut zu brennen. Schnell zog ich meine Augenbinde aus meiner Tasche und band sie mir im Laufen um. Heute war wirklich alles und jeder gegen mich! Bei welchem Gott sollte ich mich jetzt beschweren?
 

(Hidans Sicht)
 

Die Sonne ging langsam auf, das hieß wir sollten langsam aber sicher mal ne Unterkunft finden, zumindest wenn die Kleine nicht gebraten werden wollte. Nur war meiner Meinung nach keine in nächster Nähe, was unweigerlich hieß, dass wir noch ne Weile weiter laufen mussten.
 

(Selenas Sicht)
 

Weit und breit schien einfach kein passender Unterschlupf auftauchen zu wollen und mir wurde langsam wirklich unwohl! Es sei denn man bezeichnete Schwindel als Normal. Verdammt ich wollte in den Schatten!
 

(Hidans Sicht)
 

Der Kleinen schien es langsam wirklich schlecht zu gehen. Ich hatte sie jetzt schon ein paar Mal schwanken sehen! Es wurde langsam wirklich Zeit! Nur schien Jashin etwas gegen uns zu sein, denn es wollte und wollte kein schattiger Platz auftauchen…
 

(Selenas Sicht)
 

Langsam wurde es dann wirklich unangenehm, aber was sollte man machen, wenn man keine andere Möglichkeit hatte, als weiter zu laufen? Richtig, gar nichts…

„Selena, warte mal. Das bringt nichts.“, erklang dann die Stimme Hidns hinter mir.

Was meinte er denn jetzt schon wieder damit? Was sollte ich seiner Meinung nach denn machen, einfach stehen bleiben, oder was?!

Mit hochgezogener Augenbraue drehte ich mich zu dem Jashinisten um und musterte ihn.

“Was genau meinst du damit?“

„Glaubst du ich merke nicht, wie dir das alles zusetzt? Du musst schleunigstens aus der Sonne raus!“

Ach ne, wer hätte das denn gedacht? Als ob ich das nicht am Besten wusste!

„Danke, das ist mir auch klar, aber siehst du hier auch nur in irgendeiner Richtung einen schattigen Platz?“

Ich spürte, wie er anfing herumzudrucksen. Was war denn jetzt schon wieder?
 

(Hidans Sicht)
 

Die Kleine hatte Recht, es gab keinen Platz an dem wir rasten konnten, aber das hieß noch lange nicht, dass sie sich nicht vor der Sonne schützen konnte.

Ich seufzte, das würde ihr sicher nicht gefallen…
 

(Selenas Sicht)
 

Erst ein Seufzen und dann ein Rascheln? Was ging bitte jetzt ab? Dann vernahm ich Schritte. Könnte mich mal bitte jemand, zwangsweise wohl Hidan, aufklären, was hier los war?

Die Schritte stoppten kurz vor mir, woraufhin ich etwas Stoffartiges spürte. Ich verstand gar nichts mehr?

Warte mal, das war doch Hidans Mantel!

„So müsstest du weniger Licht abbekommen, die Mäntel sind ziemlich dick.“

Auch wenn er nicht meine Augen sehen konnte, sah ich verwundert zu Hidan hoch, oder zumindest auf die Höhe, auf der ich sein Gesicht spürte.

Gerade, als ich etwas sagen wollte, verlor ich den Boden unter den Füßen. Naja eigentlich wurde ich ja eher hochgehoben und das, logischerweise, von niemand anderem als Hidan! Leicht erschrocken klammerte ich mich an ihn und bemerkte zu allem Überfluss, dass er jetzt auch noch Oberkörperfrei war! Schlagartig wurde ich rot. Warum passierten heute nur so scheiß Sachen?!

Der Mantel wurde etwas gezogen, sodass er jetzt auch mein Gesicht vor dem Licht schütze und damit vor einem nahenden Sonnenbrand. Erleichtert seufzte ich auf, als ich im Schatten war.

„Danke…“, nuschelte ich, wahrscheinlich zu leise.

„Is schon gut…“

Damit fing er an zu laufen, mich auf den Armen und in die Richtung des nächsten Dorfes tragend.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

so das wars dann acuh schon wieder ich hoffe es hat euch gefallen meiner meinung nach ist mir dieses kapi nämlich nciht so wirklich gelungen-.-

naja vlt lasst ihr mir ja trotzdem ein kommi da und schafft es vlt auch mcih vom gegenteil zu überzeugen

eure kaja-chan

Kapitel 19 (Neue Version) Part 1

Kapitel 19 Part 1
 

Der Abend kam leider früher als ich wollte, zumindest schien es mir so. Ich hatte fast den halben Tag nicht geschlafen, nur weil ich dauernd an Hidan und diesen indirekten Kuss hatte denken müssen, der auch noch ausgerechnet von mir ausgegangen war! Innerlich verfluchte ich mich immer wieder dafür. Auch der Versuch lange zu schlafen wurde mir verwehrt, als es an der Tür klopfte und ein nerviger kleiner Tobi eintrat um mir zu sagen, dass wieder Versammlung war!

„Ja, ich komm gleich!“, murmelte ich lediglich und zog mir noch einmal die Decke über den Kopf. Glücklicherweise schloss sich dann auch die Tür und ich hatte wieder meine Ruhe, die Frage war aber wie lange? Pain würde mich sicher nicht im Bett lassen, während er eine Versammlung abhielt, was hieß, das ich wohl oder übel aufstehen musste! Murrend schwang ich meine Beine über den Bettrand und hätte sie am liebsten sofort wieder unter die Bettdecke gezogen, es war einfach zu kalt! Ich nahm mir vor später dringen mit Kakuzu über die ganze Heizungssache und vor allem die Hotelsache zu reden.

Angezogen und gewaschen kam ich wenig später aus dem Bad und machte mich auf zum Versammlungsraum. Dort saßen die anderen schon reihum, auch Hidan. Als sich unsere Blicke trafen sah ich aber schnell in eine andere Richtung. Die Blicke der anderen ignorierend setzte ich mich auf einen freien Platz, wobei ich vermied den am Kopfende zu nehmen, da dieser sicher für Pein bestimmt war.

Eben jener trat kurz darauf ein und machte es sich auf dem letzten freien Platz bequem. Da hatte ich ja gerade noch einmal Glück gehabt und war noch rechtzeitig gekommen!

„So, da wir ja alle hier sind können wir ja gleich mit der Versammlung anfangen! Es geht darum unseren Zielen endlich näher zu kommen. Die zweite Phase des Plans beginnt, es wird Zeit, dass ihr loszieht und dir Bijus einfangt! Ich möchte, dass Kisame und Itachi den Achtschwänzigen übernehmen. Sasori, Deidara, ihr übernehmt den Dreischwänzigen. Zetsu, du gehst mit Tobi auf die Suche nach den Vierschwänzigen. Kakuzu, du kümmerst dich um die kleine Angelegenheit, die wir besprochen haben. Zum Schluss Selena und Hidan. Ich möchte, dass ihr beiden nach Konoha reist und euch dort um den Neunschwänzigen kümmert. Ihr habt den Vorteil, dass ihr schon wisst wo er sich aufhält. Ihr sollt herausfinden wer es ist!“

„Ganz kurz noch mal zum Mitschreiben, was ist ein Biju und was sind bitte unsere Pläne?“

Ich war verwirrt, wusste anscheinend von nichts bescheid und kam mir gerade etwas ausgeschlossen vor.

„Da du neu bist für dich noch einmal die Zusammenfassung:

Zuerst haben wir eine hohe Summe an Geld gesammelt, um unsere Organisation zu finanzieren. Danach haben wir eine Söldnergruppe aufstellen, die einzig und allein Akatsuki treu ist. Um einen guten Ruf zu erlangen, haben wir jede Art von Mission angenommen, weit unter den üblichen Kosten und haben diese durchgeführt, das ist der erste Schritt. Dieser Schritt ist erledigt.

Jetzt heißt es die Biju zu fangen, dass sind Dämonen mit ungeheurem Chakra, die in Jinchuuriki versiegelt sind. Wir werden sie fangen und extrahieren und uns so ihre Macht zu eigen machen. Danach können wir Kriege anzetteln, die wir durch diese Macht gewinnen werden. Die Feudalherren werden auf uns angewiesen sein und so können wir schließlich die Macht an uns reißen. Aber dazu müssen wir wie gesagt erst einmal die Biju fangen! Deshalb werdet ihr Informationen sammeln. Verstanden?“

Ich ließ mir das erst alles noch einmal durch den Kopf gehen, dann nickte ich. Im Wesentlichen hatte ich das alles verstanden, eine Frage war da aber noch.

„Und wie sollen die Biju extrahiert werden? Ich denke nicht das das so einfach geht.“

Das Grinsen des Leaders musste mir wohl genügen, denn er stand auf und verließ den Raum.

Das war wirklich eine sehr nette Art!

„Mach dir mal wegen dem Zeug keine Gedanken, wir wissen auch noch nicht so wirklich wie das ablaufen soll!“, beruhigte mich Kisame.

Schön, da musste ich mir ja keine allzu großem Sorgen machen, da konnte ich mich ja ganz dem Auftrag zusammen mit Hidan widmen!

Halt mal! Hidan?!

Das war eindeutig nicht gut, vor allem nicht nachdem was gestern passiert war!

Ich erlaubte mir einen Seitenblick zu dem Weißhaarigen, doch der stritt sich gerade mit Kakuzu. Na toll!

Leicht entmutigt ging ich aus dem Raum, machte noch einen kleinen Abstecher in die Küche, in der ein paar frische Äpfel lagen. Auf dem Weg in mein Zimmer aß ich die beiden und machte mich dann daran meine Sahen zu packen, die ich für die Mission brauchen würde.

Warum ausgerechnet mit Hidan?! Nicht das ich etwas gegen ihn hatte, aber doch nicht ausgerechnet jetzt!

Die Tasche um meine Hüfte bindend ging ich wieder in Richtung Gemeinschaftsraum, in dem ich glücklicherweise Kakuzu antraf, mit dem ich ja noch etwas zu bereden hatte. Gerade noch rechtzeitig, wie ich feststellte, denn er war gerade am Gehen.

„Hey Kakuzu, warte mal kurz! Ich muss noch mit dir reden!“

Murrend blieb er stehen und drehte sich zu mir um. Wenn Blicke töten könnten, wäre ich jetzt mausetot!

„Was willst du?“, knurrte er.

„Hör mal zu, ich würde gerne mit dir über die Sache mit dem Geld für die Missionen reden.“

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber sein Blick wurde noch tödlicher!

„Da gibt es nicht viel zu bereden, es ist sowieso schon zu viel Geld, dass ihr jedes Mal auf den Missionen ausgebt, da braucht ihr nicht noch mehr!“

Da war ich aber Mal anderer Meinung!

„Denkst du vielleicht, aber du musstest ja auch nicht mit einer Blondine höchsten Grades in einem Bett schlafen! Das liegt nur daran, dass du so geizig bist! Glaubst du ich mache das noch einmal mit? Sicherlich nicht, das kannst du das nächste Mal machen, wenn du willst, aber ohne mich! Mir geht deine ganze Sparerei so was von auf den Senkel! Wegen dir sind die Zimmer einfach nur saukalt! Und wehe du kommst mir damit, dass ich verfroren bin. Das ist nicht der Fall, glaub mir ich hab schon in kälteren Gebieten geschlafen, aber ich denke doch mal, dass man, wenn man mal nach einer Mission nach Hause kommt etwas warm haben kann. Das geht aber nun einmal nur wenn mal auch das Zeug bezahlt! Auf meiner nächsten Mission habe ich nicht vor wieder zu zweit in einem Bett zu schlafen, also rück die Kohle raus!“

Wütend starrte ich den Maskenträger an, der nicht ein Wort heraus brachte, sei es wegen meinem Redefluss, oder einfach wegen meiner Dreistigkeit so etwas von ihm zu fordern. Das war mir aber redlich egal! Mir ging das ganze einfach auf die Nerven, außerdem würde ich das sicher nicht aushalten mit Hidan in einem Bett übernachten zu müssen! Da würde ich lieber draußen schlafen.

Als nach gut fünf Minuten immer noch keine Antwort kam fing ich an mit meiner Hand vor seinem Gesicht herum zu wedeln. Leider half das auch nichts…

„Das war nicht von schlechten Eltern, Kleine!“, die Stimme kam eindeutig von Hidan.

Jetzt hieß es bloß nicht rot zu werden, was sich schon wieder anbahnte. Mit Müh und Not schaffte ich es und drehte mich zu ihm um.

Nur leider stand da nicht nur Hidan, sondern auch Kisame, Itachi, Deidara und Sasori, die mich, mit Ausnahme von dem Uchiha und Sasori, mit offenen Mündern ansahen.

Die hatten jetzt nicht wirklich das alles mitbekommen, oder? Peinlich!

„Das hätte ich wirklich nicht gedacht un…“

Danke Deidara, dass du nicht an mich glaubst hatte ich auch schon bemerkt!

„Das brauchst du mir nicht zu sagen, das weiß ich auch so. Sagt mal, wird der heute auch mal wieder lebendig, oder kann man den jetzt vergessen?“

Kakuzu hatte sich immer noch nicht bewegt und schien leicht versteinert, was mich nicht sonderlich interessierte, außer, dass ich das Geld noch vor meiner Abreise haben wollte!

Hidans Lachen lehrte mich dann aber das Gegenteil.

„Den kannst du für die nächste Zeit vergessen und ich gehe mal davon aus, dass du noch heute Nacht los willst. Komm einfach mit, in unserem Zimmer liegen ja genügend Geldsäcke!“

Damit hatte er auch wieder Recht! Schnell ging ich ihm nach, den immer noch blöd schauenden Kisame und Deidara umkreisend, mussten die sich unbedingt in den Weg stellen?

Das Zimmer hatte sich seit meinem letzten Besuch so gut wie gar nicht verändert, sah man mal von ein paar neuen Bergen ab.

Wie konnte man nur in so einer Unordnung leben?

„Ähm, am Besten wird sein du wartest in der Tür. Das Geld kann ja auch ich holen.“

Gute Idee! Mit hochgezogener Augenbraue beobachtete ich, wie sich der Weißhaarige durch das Zimmer kämpfte und es schließlich doch noch bis zu einem der Geldsäcke schaffte.

„Wie viel mehr brauchen wir dann eigentlich?“, wand er sich an mich.

Gute Frage, nächste Frage!

„Keine Ahnung, ich weiß ja nich was man sonst so alles verbraucht! Ich hatte bis jetzt nur eine Mission bei euch, das hat mir nicht viel gebracht, da die Geldsache Sasori übernommen hat.“

„Auch gut!“

Damit nahm er sich einfach eine unbestimmte Menge und steckte sie sich ein. Ja, so konnte man das auch machen!

„Bist du dann eigentlich fertig?“

„Ich? Die Frage ist wohl eher du?“, grinste ich.

Grinsend ging er an mir vorbei und wuschelte mir einmal kräftig durch die Haare! Was ging denn jetzt ab? Der sollte gefälligst meine Haare in Ruhe lassen! Wütend funkelte ich den, jetzt breiter grinsenden, Jashinisten an. Das würde mit Sicherheit noch ein Nachspiel haben!

Nur leider schien ihm das egal zu sein!

Wütend stapfte ich los, die Mission würde sicher noch sehr lustig werden!

Im Gemeinschaftsraum standen das Blonden und der Blaue immer noch blöd in der Gegend herum. Mein Gott, so außergewöhnlich war das doch auch nicht gewesen!?

Von Verrückten umgeben war dazu das Einzige, was mir einfiel! Die auch noch alle eine Ambition zu haben schienen zu Salzsäulen zu erstarren und damit den Weg zu versperren.

Kapitel 19 (Neue Version) Part 2

Kapitel 19 Part 2
 

Wir waren jetzt schon bestimmt ein paar Stunden unterwegs und hatten einige Kilometer hinter uns gebracht. Nur leider würde bald die Sonne aufgehen, was hieß, dass wir entweder Rast machen, oder einfach weiter laufen konnten, wobei Erstes eindeutig das war, was ich hoffte!

Hidan schien wohl dieselben Gedanken zu haben.

„Sag mal, willst du dann eigentlich auch bei Tag weiter reisen, oder Rast machen?“

Das war jetzt nicht sein Ernst? Was glaubte der denn?

„Weißt du ich reise liebend gerne im Sonnenlicht, das macht meinen Augen ja auch gar nichts aus und Sonnenbrand bekomme ich auch nicht davon!“

„Ich hab verstanden. So bissig musst du auch nicht sein!“

Jetzt war er beleidigt! Ich wusste gar nicht, dass das das auch ein Jashinist sein konnte. Was Neues dazu gelernt. Schnell holte ich auf, damit ich neben ihm her lief.

„Komm schon, so war das doch gar nicht gemeint.“

Das kam mir irgendwoher bekannt vor, hatte er das nicht vor ein paar Stunden zu mir gesagt?

Hidan schien das wohl auch aufgefallen zu sein, denn er fing an zu lachen.

Jetzt war es an mit zu schmollen. Das war gemein! Wieso war es am Ende immer ich die Schmollte? Das war nicht gerecht!

„Komm schon, so schlimm is das jetzt auch nun wieder nicht. Hallo?“

Ich konnte es nicht ausstehen, wenn man mich erst auslachte und dann so freundlich war, auch, wenn ich das bei Hidan etwas weniger schlimm fand, seltsamer Weise… Das hieß aber noch lange nicht, dass ich deswegen gleich nachgab!

Ich legte gut einen Schritt zu, lief damit etwas vor Hidan, der mich etwas irritiert zu mustern schien. Sollte er doch!
 

(Hidans Sicht)
 

Hatte ich jetzt übertrieben? Ich hatte doch gar nichts Schlimmes gesagt, oder doch? Man, warum war die Kleine nur so empfindlich?! Seufzend fing ich ebenfalls an schneller zu laufen. Ich mochte es nicht, wenn die Kleine auf mich sauer war, aber was ich dagegen machen sollte wusste ich auch nicht! Das war ja mal wieder eine tolle Situation, in die ich mich hineinmanövriert hatte!
 

(Selenas Sicht)
 

Langsam fing die Sonne an aufzugehen und damit unangenehm auf meiner Haut zu brennen. Schnell zog ich meine Augenbinde aus meiner Tasche und band sie mir im Laufen um. Heute war wirklich alles und jeder gegen mich! Bei welchem Gott sollte ich mich jetzt beschweren?
 

(Hidans Sicht)
 

Die Sonne ging langsam auf, das hieß wir sollten langsam aber sicher mal ne Unterkunft finden, zumindest wenn die Kleine nicht gebraten werden wollte. Nur war meiner Meinung nach keine in nächster Nähe, was unweigerlich hieß, dass wir noch ne Weile weiter laufen mussten.
 

(Selenas Sicht)
 

Weit und breit schien einfach kein passender Unterschlupf auftauchen zu wollen und mir wurde langsam wirklich unwohl! Es sei denn man bezeichnete Schwindel als Normal. Verdammt ich wollte in den Schatten! Dabei hielt ich es doch normalerweise auch länger aus. Ich hatte wohl in letzter Zeit einfach zu wenig geschlafen, oder es lag einfach ein meinem Sonnenbrand der immer noch nicht ganz verheilt war.
 

(Hidans Sicht)
 

Der Kleinen schien es langsam wirklich schlecht zu gehen. Ich hatte sie jetzt schon ein paar Mal schwanken sehen! Es wurde langsam wirklich Zeit! Nur schien Jashin etwas gegen uns zu sein, denn es wollte und wollte kein schattiger Platz auftauchen…
 

(Selenas Sicht)
 

Langsam wurde es dann wirklich unangenehm, aber was sollte man machen, wenn man keine andere Möglichkeit hatte, als weiter zu laufen? Richtig, gar nichts…

Wieso hatte ich mir nicht auch genügend Zeit genommen um mich von meinem Sonnenbrand zu erholen? Dann würde es jetzt sicher nicht so schnell zu Kopfschmerzen führen…

Ach ja, der Leader wollte das wir und auf den Weg machen.

„Selena, warte mal. Das bringt nichts.“, erklang dann die Stimme Hidans hinter mir.

Was meinte er denn jetzt schon wieder damit? Was sollte ich seiner Meinung nach denn machen, einfach stehen bleiben, oder was?!

Mit hochgezogener Augenbraue drehte ich mich zu dem Jashinisten um.

“Was genau meinst du damit?“

„Glaubst du ich merke nicht, wie dir das alles zusetzt? Du musst schleunigstens aus der Sonne raus!“

Ach ne, wer hätte das denn gedacht? Als ob ich das nicht am Besten wusste!

„Danke, das ist mir auch klar, aber siehst du hier auch nur in irgendeiner Richtung einen schattigen Platz?“

Ich spürte, wie er anfing herumzudrucksen. Was war denn jetzt schon wieder?
 

(Hidans Sicht)
 

Die Kleine hatte Recht, es gab keinen Platz an dem wir rasten konnten, aber das hieß noch lange nicht, dass sie sich nicht vor der Sonne schützen konnte.

Ich seufzte, das würde ihr sicher nicht gefallen…
 

(Selenas Sicht)
 

Erst ein Seufzen und dann ein Rascheln? Was ging bitte jetzt ab? Dann vernahm ich Schritte. Könnte mich mal bitte jemand, zwangsweise wohl Hidan, aufklären, was hier los war?

Die Schritte stoppten kurz vor mir, woraufhin ich etwas Stoffartiges spürte. Ich verstand gar nichts mehr?

Warte mal, das war doch Hidans Mantel!

„So müsstest du weniger Licht abbekommen, die Mäntel sind ziemlich dick.“

Auch wenn er nicht meine Augen sehen konnte, sah ich verwundert zu Hidan hoch, oder zumindest auf die Höhe, auf der ich sein Gesicht spürte.

Gerade, als ich etwas sagen wollte, verlor ich den Boden unter den Füßen. Naja eigentlich wurde ich ja eher hochgehoben und das, logischerweise, von niemand anderem als Hidan! Leicht erschrocken klammerte ich mich an ihn und bemerkte zu allem Überfluss, dass er jetzt auch noch Oberkörperfrei war! Schlagartig wurde ich rot. Warum passierten heute nur so scheiß Sachen?!

Der Mantel wurde etwas zurecht gezogen, sodass er jetzt auch mein Gesicht vor dem Licht schütze und damit vor einem nahenden Sonnenbrand. Erleichtert seufzte ich auf, als ich im Schatten war.

„Danke…“, nuschelte ich, wahrscheinlich zu leise.

„Is schon gut…“

Damit fing er an zu laufen, mich auf den Armen und in die Richtung des nächsten Dorfes tragend.

Kapitel 20

Kapitel 20
 

so hier bin ich wieder und beglücke euch mit einem neuen kapi^^

danke leute dass ihr mir die ganzen ideen geschrieben habt^^

ich denke die haben mir sehr geholfen wieder ein paar neue ideen zu finden

ich hoffe es gefällt euch^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ich muss wohl eingeschlafen war, denn das Nächste was ich um mich herum wahr nahm, war etwas sehr weiches. Verwirrt stemmte ich mich auf und lauschte erst einmal. Hier im Raum war niemand außer mir, im Gang stand wohl gerade eine weibliche und eine männliche Person, die sich stritten. Doch weit und breit war keine Spur von Hidan!

In mich hinein lauschend erkannte ich, das es schon wieder Abend und damit dunkel war. Nachdem ich meine Augenbinde abgenommen hatte sah ich mich um. Das Zimmer in dem ich lag war schlicht eingerichtet und das Fenster abgedunkelt worden, sodass mich eine angenehme Dunkelheit umgab.

Ich ließ mich wieder zurück fallen und entspannte erst einmal. Wo hatte mich Hidan hingebracht und wie lange hatte ich geschlafen? Fragen, die auf die ich wohl erst eine Antwort bekommen würde, wenn Hidan wieder da war.

Meine Gedanken wanderten zurück. Ich hätte nun wirklich nicht damit gerechnet, dass mich Hidan hier her trug, auch wenn er zu mir immer freundlich gewesen war, das war dann doch ein wenig außergewöhnlich. Langsam bekam ich wirklich den Eindruck, dass Hidan gar nicht so unfreundlich, wie er immer tat. Die anderen hatten ein ziemlich falsches Bild von ihm! Er war hilfsbereit und auch immer nett zu mir, wenn man mal von seinem ziemlich schlechten Umgang mit Worten absah. So freundlich er auch manchmal sein konnte, er konnte auch ebenso gut unfreundlich sein!

Mein Magenknurren unterbrach meine Gedanken und machte mich wieder auf die Wirklichkeit aufmerksam, der ich eben noch entwichen war. Wann hatte ich eigentlich das letzte Mal etwas gegessen? Wohl doch schon etwas längere Zeit nichts mehr, das ich mich jetzt nicht mehr daran erinnerte. Langsam wurde das Grummeln in meinem Magen echt nervig, aber etwas zu Essen war hier anscheinend nicht, wie ich nach einem weiteren Blick feststellte. Und wieder ein Grund, warum ich auf den Weißhaarigen warten musste. Der sollte vielleicht langsam mal wieder herkommen! Wo war er eigentlich hingegangen?
 

(Hidans Sicht)
 

Endlich hatte ich diese schrecklichen Einkäufe hinter mich gebracht, aber die Kleine hatte sicher Hunger, wenn sie wach wurde und ich außerdem auch. Also war mir ja nichts anderes übrig geblieben! Mit der Tüte unter dem Arm lief ich den Gang zu unserem Zimmer weiter.
 

(Selenas Sicht)
 

In Gedanken bemerkte ich die Schritte auf dem Gang gar nicht und schreckte damit auch ziemlich zusammen, als Hidan aufschloss und in das Zimmer kam.

„Du bist wach?“, wand er sich an mich.

„Ja. Wo bist du gewesen?“

Ich mochte es nicht lange um den heißen Brei zu reden, also lieber direkt sein.

„Ich war einkaufen du hast doch sicher Hunger oder?“

Erst jetzt fiel mir die Tasche in seiner Hand auf und wie zur Bestätigung knurrte gerade mein Magen.

Warum passierte mir immer so etwas in solchen Situationen?!

Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, wohl zu Recht, trotzdem wurde ich leicht rot, was er zu meiner Erleichterung sicher nicht in dem Dämmerlicht erkennen konnte.

„Wenn du willst können wir gleich essen.“

War wohl besser, wenn mich mein Magen nicht gerade wieder vorführen wollte, also nickte ich.

Hidan ging an den Tisch, der im Raum stand und fing an die Sachen auszupacken. So weit ich sehen konnte waren auch ein paar Äpfel darunter.

„Sag mal hättest du etwas dagegen, wenn ich das Licht anmache? Ich seh hier nicht so wirklich was.“

Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Es stimmte es war hier nicht gerade Hell, also schon ein Wunder, dass sich der Jashinist noch nicht irgendwo angestoßen hatte.

„Schon gut mach ruhig, ich will ja nicht, dass du dir noch etwas anrennst!“, grinste ich.

Grummelnd ging er wieder zur Tür und stellte das Licht an, was dann doch am Anfang etwas zu hell war und mich die Augen zukneifen ließ.

„Geht’s?“, fragte er leicht besorgt.

Schon irgendwie süß, wenn er sich solche Sorgen machte.

„Schon gut, es geht wieder.“

Langsam öffnete ich meine Augen und sah zu Hidan, der wieder am Tisch stand und grinste ihn an.

Danach stand ich auf und gesellte mich zu ihm, wollte meinen Magen dann doch nicht länger als nötig warten lassen.

„Lass es dir schmecken. Ich hoffe die beiden reichen, wenn nicht hab ich noch ein paar auf Vorrat gekauft.“, damit reichte er mir zwei Äpfel, die ich freudig anfing zu essen.

„Das reicht schon, hoffe ich…“, murmelte ich zwischen zwei Bissen.

Grinsend setzte sich der Weißhaarige mir gegenüber und fing ebenfalls an zu essen, mit dem Unterschied, dass er Brötchen aß, aber gut.

Da fiel mir ein: Wo waren wir jetzt eigentlich?

Mit fragendem Blick wand ich mich an Hidan.

„In einem Dorf nahe der Grenze von Konoha. Frag mich aber nicht, wie das heißt. Ich hab keine Ahnung!“

„Das heißt ja, dass wir fast da sind!“

Und das er mich fast den halben Weg hier her getragen haben musste, da ich etwa knapp nach der Hälfte des Weges eingeschlafen sein musste. Ich hätte eigentlich nicht mit so etwas gerechnet, aber Hidan schien mir immer wieder das Gegenteil beweisen zu wollen!

„Stimmt, das heißt aber auch, dass wir jetzt mehr aufpassen müssen. Und ich muss ohne meinen Mantel weiter reisen, der fällt zu sehr auf…“

Soweit ich das mitbekommen hatte war Hidan eher der, der handelte ohne darüber nachzudenken, aber hier bewies er mir gerade das Gegenteil. Zum wiederholten Male, wie ich feststellte. Wirklich erstaunlich, wie Menschenkenntnisse variieren konnten!

Ich hatte mittlerweile meine Mahlzeit beendet und sah Hidan noch bei seinen letzten Bissen zu.

„Wann willst du wieder los?“, wand er sich dann an mich.

Eine wirklich gute Frage. Auf jeden Fall sollten wir dieses Mal besser planen, wann wir wo sein wollten und vor allem auch einen Unterschlupf parat haben! Ich hatte nicht vor noch einmal in der Sonne laufen zu müssen, auch wenn sich Hidan dazu bereit erklärt hatte mich zu tragen, wollte ich das nicht zu etwas alltäglichem machen!

„Weißt du, wie lange es noch dauert, bis wir in Konoha sind?“, fragte ich deshalb.

So konnten wir, oder ich je nachdem, besser einkalkulieren, wie weit wir den laufen sollten und wann wir dann endlich da sein würden.

Allerdings schüttelte er den Kopf.

„Ich hab keine Ahnung, ich bin eigentlich noch gar nicht in Konoha gewesen. Von daher darfst du von mir nicht allzu viel erwarten.“

Super, da hatte Pain ja ein tolles Team zusammengestellt! Der eine war noch nie in Konoha gewesen und die andere, also ich, war dort nicht sonderlich beliebt! Besser konnte es gar nicht kommen!

„Was hast du?“, riss mich Hidans Stimme aus meinen Gedanken, der wohl bemerkt haben musste, dass ich nicht gerade begeistert war von der ganzen Sache.

„Sagen wir mal so, ich hatte schon das un schöne Vergnügen ein paar Leute aus Konoha kennen zu lernen…“, knurrte ich missmutig.

Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass Hidan sich einigermaßen auskannte und wir so den meisten Ninja ausweichen konnte, aber wie es schien würde das dann doch nicht ganz so einfach werden und ich musste wohl oder übel meine Fähigkeiten einsetzten! Nicht das ich das nicht könnte, aber es war einfach nur ziemlich ermüdend und führte nach einer Weile auch zu ziemlichen Kopfschmerzen! Da hatte ich mich ja einmal wieder in etwas hineingeritten!

Verwirrt sah mich der Weißhaarige an, so als wüsste er nicht, warum ich denn überhaupt jemanden aus Konoha kannte.

Tja, erfahren würde er es von mir nicht, zumindest vorerst einmal und wenn es nicht gerade nötig war. Ich hatte wirklich keine Lust hier jetzt meine ganze Lebensgeschichte zu erzählen und dazu konnte mich Hidan auch nicht zwingen, wobei ich mir da mittlerweile gar nicht mehr so sicher war. Dazu hatte er mir dann doch zu oft gezeigt, dass ich ihm manchmal einfach folgte, obwohl ich das sonst nie tun würde!

Das war schon seltsam und ich wüsste wirklich nur zu gerne warum das so war, aber fragen würde sicherlich nichts bringen, würde nur dazu führen, dass ich meine Schwäche offenbaren musste und das wollte ich dann doch nicht.

Um weiter Fragen schon am Keim zu ersticken machte ich Hidan deutlich, dass ich demnächst bald aufbrechen würde.
 

(Hidans Sicht)
 

Nach dem Essen hatten wir uns wieder auf den Weg gemacht und waren jetzt sicherlich schon ein paar Stunden unterwegs.

Doch das Gespräch und die Tatsache, dass die Kleine schon Bekanntschaften, wenn auch nicht sehr Schöne, in Konoha hatte interessierte mich, auch, wenn ich vorhin nicht weiter nachgefragt hatte. Ich war zwar neugierig, wollte die Kleine dann aber auch nicht drängen, wobei mir das bei jedem anderen egal gewesen wäre.

Naja, aber die Kleine schien sowieso einen besonderen Einfluss auf mich zu haben. Das hatten ja schon allein die Tatsachen gezeigt, dass ich mich so sehr um sie kümmerte! Jeden anderen an ihrer Stelle hätte ich wahrscheinlich einfach links liegen gelassen, aber bei ihr war das anders, Jashin allein weiß wieso. An sich störte mich diese ganze Sache ja nicht, aber vielleicht konnte sie ja wenigstens etwas Dankbarkeit zeigen, zum Beispiel, indem sie mir erzählte, was damals gewesen war. Sie hatte ja deutlich genug gezeigt, dass ihr das ganze nicht gefiel, aber wenn sie mir verraten würde, warum das so war, konnte ich ihr ja vielleicht helfen und so nebenbei mal ein wenig meine Neugier stillen.

Genervt seufzte ich. Das war einfach nur beschissen!

Das war es wirklich, denn ich stolperte über so eine blöde Wurzel, weil ich nicht auf den Weg geachtet hatte und fiel kurzerhand auch hin.
 

(Selenas Sicht)
 

Ein Glück, dass Hidan vorhin nicht weiter nachgefragt hatte, wer weiß, was ich ihm alles erzählt hätte!

Hinter mir war ein erschrockenes Keuchen zu hören, woraufhin ich mich umdrehte und gerade noch erkannte, wie Hidan auf mich zugestolpert kam, um mich kurz darauf unter sich zu begraben.

Leicht verwirrt sah ich zu Hidan hoch, der jetzt so ziemlich ganz auf mir lag und wurde schlagartig rot, brachte keinen Ton heraus.
 

(Hidans Sicht)
 

Bei Sturz hatte ich noch die Augen zu gehabt, als ich dann aber auch etwas Weichem landete, öffnete ich mit einer Vorahnung diese. Meine Vermutung bestätigte sich. Ich lag auf der Kleinen, die wie ich im Mondlicht feststellte, ziemlich rot angelaufen war. Mir ging es aber auch nicht sonderlich besser, als ich in ihre roten Augen sah. Rot?! Das war mir vorher ja noch gar nicht aufgefallen! Eine ziemlich ungewöhnliche Augenfarbe, wobei meine sicherlich auch nicht öfter vorkam.

Komischerweise schienen ihre roten Wangen die Wirkung ihrer Augen noch zu steigern, denn ich versank regelrecht in ihnen.
 

(Selenas Sicht)
 

Immer noch war ich nicht im Stande auch nur den geringsten Ton zu sagen, starrte einfach nur zu ihm hoch, erwiderte seinen Blick aus violetten Augen, die meinen doch so ähnlich schienen. Selten in der Regel und auch, auf gewisse Weise, verloren…

Als hätten sie schon zu viel erlebt, als das sich das ein normaler Mensch auch nur vorstellen konnte.

Was hatten diese Augen gesehen, dass sie meinen so ähnlich waren, die genug für mehrere Menschenleben gesehen hatten?

Aber da war noch etwas, mir nicht bekanntes. Am ehesten mit Neugier zu vergleichen. Was war es das mir verwährte etwas zu sagen und mich dazu brachte meinen Blick nicht abzuwenden?
 

(Hidans Sicht)
 

Ich konnte mich immer noch nicht losreißen, bemerkte dabei auch nicht, wie ich der Kleinen immer näher kam.
 

(Selenas Sicht)
 

Wieso konnte ich mich einfach nicht von diesen Augen losreißen? Das ging sogar schon soweit, dass ich jetzt schon Rauschen hörte! Halt mal, Rauschen?

Erschrocken sah ich hinter Hidan und erkannte mehrere Shuriken, die direkt auf uns zuflogen, oder wohl eher auf Hidan, der ja immer noch auf mir lag.
 

(Hidans Sicht)
 

Wieso sah die Kleine jetzt so erschrocken zu mir hoch? Halt mal, nicht zu mir sondern hinter mich!

Alarmiert drehte ich mich um und konnte gerade noch ein paar Shuriken erkennen bevor sie mich trafen.
 

(Selenas Sicht)
 

„Hidan?!“, rief ich entsetzt, als ich sah, wie sich die Shuriken in sein Fleisch bohrten.

Verdammt, hätte ich dir doch nur früher bemerkt und dazu am Besten auch noch die Shinobi, die sie geworfen hatten und langsam aus dem Schatten traten.

„Schon gut Kleine, du vergisst WAS ich bin“, beruhigend sah Hidan auf mich herab, “ Besser mich als dich. Bei mir sind die Wunden nicht so schlimm!“

Stimmt, das hatte ich vergessen, aber trotzdem gefiel es mir ganz und gar nicht, dass Hidan die Shuriken abgefangen hatte.

Er stand auf, wobei er begann die Shuriken aus seiner Haut zu ziehen. Das tat sicher weh, wobei mir einfiel, dass Jashinisten den Schmerz ja lieben, von daher schien es dann doch nicht ganz so schlimm zu sein…

Kurz darauf stand auch ich auf, wurde aber sofort von Hidan nach hinten geschoben, was ihm einen bösen Blick von mir einbrachte.

Als ob ich mich nicht selbst verteidigen konnte! Na gut, eben hatte ich nicht wirklich aufgepasst, aber normalerweise passierte mir so etwas nicht!

Ich wollte gerade auffahren, als einer der Shinobi anfing zu sprechen.

„Sieh mal einer an, wenn das nicht ein Mitglied der Akatsuki ist! Und wer ist die Kleine bei dir? Deine Abendbegleitung?“, spottete er.

Kleine?! So durfte mich nur Hidan nennen und eine Abendbegleitung war ich ganz sicher nicht!

Wütend funkelte ich den Braunhaarigen an, der das eben gesagt hatte, sich davon aber nicht beeindrucken ließ.

Wäre vielleicht besser für ihn gewesen!

Mit einem schnellen Satz war ich hinter ihm, hielt eines meiner Katana, das ich eben noch gezogen hatte, an den Hals und spürte, wie er erstarrte.

SO gefiel mir das ganze schon um einiges besser!

Grinsend wand ich mich an ihn und sprach aber gleichzeitig so laut, dass es alle Umstehenden verstehen konnten.

„So eine Abendbegleitung also…Ich wusste gar nicht, dass eine Abendbegleitung sich gegen solche bösen Buben, wie dich wehren kann, oder was meinst du?“

„W-wer bist d-du?“, brachte er hervor, darauf bedacht sich nicht zu bewegen um auch ja nicht ein kleines Andenken an seinem Hals zu bekommen. Dazu muss man sagen, dass ich meine Klinge nicht gerade leicht gegen seine Kehle drückte, aber gut, sollte er eben keine schnellen Bewegungen machen!

Grinsend stand ich hinter dem eben noch so vorlauten und überlegte, ob ich ihm denn nun verraten sollte, wer ich war.

Als ich jedoch sah, dass ihre Stirnbänder das Symbol von Konoha zierte entschied ich mich dafür. Ich wollte doch, dass meine alten ´Freunde´ wussten, wer sie da besuchen kam.

„Richte deinen Leuten aus, dass Selena die Vampir-Fledermaus ist wieder da!“

Ich konnte deutlich hören, wie sich der Herzschlag der Konoha –Nins verschnellerte, was mir zeigte, dass sie nicht vergessen hatten, wer ich war.

Ein fieses Grinsen schlich sich auf mein Gesicht.

„Allerdings glaube ich, dass ihr ihnen auch von einem Toten erzählen müsst.“ meinte ich gespielt bedauernd.

Damit ließ ich die Klinge meines Katana tiefer in das Fleisch meines Gefangenen schneiden, der daraufhin anfing zu Bluten und ein schönes Rinnsal seinen Hals hinunter floss. Vor Angst fing er an zu Zittern und wimmerte etwas von wegen Frau und Kinder.

Musste den Shinobi nicht langsam mal klar werden, dass so etwas nicht zog?

Mir konnte es doch egal sein, ob er Kinder zuhause hatte, sah man mal davon ab, dass sie potentielle Feinde waren und sich sicher für die Verstorbenen rächen wollten.

„Lass ich in Ruhe!“, rief einer dazwischen.

Ein ganz mutiger also. Doch als ich mich zu ihm umdrehte begann dieser auch zu Schlottern und sah mich ängstlich an, versuchte dabei so unbemerkt wie möglich seinen Hals zu schützen.

Sie hatten meine Taten also nicht vergessen! Wirklich sehr erfreulich.

Weiterhin grinsend wand ich mich wieder meinem kleinen Opfer zu.

„Also, was hältst du denn davon, wenn du das, was du vorhin gesagt hast wieder zurück nimmst?“

Wäre die ganze Bande nicht so ängstlich gewesen, hätten sie sicher meinen ironischen Unterton heraus gehört, so aber entschuldigte er sich sofort und bettelte weiterhin um sein Leben.

Hilfe, das war einfach nur nervig!
 

(Hidans Sicht)
 

Ich hatte gar nicht so schnell schauen können, da war die Kleine auch schon nach vorne gesprungen und hatte einem der Ninja eines ihrer Katana an den Hals gehalten.

Was mich jedoch um einiges mehr erstaune war, dass sie wohl ziemlich bekannt in Konoha sein musste, wenn die alle solche Angst hatten. Ihr Beiname verwunderte mich aber ein wenig.

Vampir – Fledermaus?

Wie kam denn bitte dieser Name zustande? Da hatte sie mir wohl noch einiges zu erklären!
 

(Selenas Sicht)
 

Das ganze Flehen und Betteln ausblendend dachte ich gerade darüber nach, ob ich ihn denn nun töten sollte, oder nicht. Es würde ja aber meinen Ruf schaden, wenn ich das nicht tat, hatte ja eben noch prophezeit, dass sie die Nachricht eines Toten überbringen sollten. Und außerdem nervten mich langsam wirklich das ganze Gejammer und Geklage!

Grinsend beugte ich mich vor.

„Ich wünsche dir viel Spaß im Jehenseits und grüß die, die ich schon umgebracht habe von mir!“

Bevor er noch irgendwelche Bemerkungen machen konnte schnitt ich ihm mit einem Ruck die Kehle auf.

Röchelnd und sich die Kehle haltend sank er auf den Boden. Hinter mir zogen seine Kameraden erschrocken die Luft ein.

Tja, so schnell konnte es gehen!

„Du verdammtes Miststück!“, brüllte einer hinter mir. Kurz darauf erklangen Schritte, schnelle und vor allem wütenden! Da wollte sich wohl jemand rächen, etwa der Bruder?

„Wie konntest du es wagen meinen Bruder zu töten?!“

Ok, da hatte ich ja einmal richtig geraten!

Bevor er mich jedoch erreichen konnte, verpasste ich ihm einen Tritt in den Magen, den er, blind vor Wut, nicht hatte kommen sehen. Keuchend und sich den Magen haltend ging er zu Boden.

Das waren ja alles solche Jammerlappen!

Seufzend schüttelte ich meinen Kopf. Die Shinobi waren auch nicht mehr das, was sie einmal waren!

Was für eine Schande!
 

(Hidans Sicht)
 

Ich hatte ja mitbekommen, dass die Kleine nicht gerade zimperlich war, aber dass sie so schnell und vor allem skrupellos töten konnte hätte ich ihr dann doch nicht zugetraut. Leicht erstaunt sah ich zu ihr, wie sie einen der Konoha – Nin mit Leichtigkeit abwehrte und spöttisch zu ihm hinab sah.

Die Kleine erstaunte mich wirklich und das schaffte nun wirklich nicht jeder, war ja von mir selbst schon einiges gewohnt.
 

(Selenas Sicht)
 

Gemein grinsend wand ich mich an die anderen, noch immer versteinert dastehenden.

„Verschwindet, für euch habe ich keine Verwendung! Ich dachte wirklich, dass die Konoha – Nin etwas mehr drauf hätten, aber das scheint ja nicht mehr der Fall zu sein!“

Kaum hatte ich das gesagt verschwanden sie auch schon, ließen den Toten und dessen Bruder zurück, der mich verständnislos ansah.

Was sollte das denn bitte?

„Was ist?“, fuhr ich ihn an.

Ich konnte es wirklich nicht leiden, wenn man mich so blöde anstarrte!

„Ich werde nicht ohne meinen Bruder gehen!“

„Mein lieber Freund“, säuselte ich, schritt dabei auf ihn zu, beugte mich letztendlich über ihn,“ dein Bruder ist tot! Glaubst du allen erstes er wird noch mit dir mitkommen können?“

„Ich will ihn… beerdigen…“

Wie freundlich, er wollte sein liebes Bruderherz noch beerdigen, nur leider musste ich ihm da einen Strich durch die Rechung machen.

„Tut mir ja wirklich Leid“, meinte ich sarkastisch, “ aber das wird wohl nicht so kommen. Er bleibt hier!“

Entsetzt sah er mich an, wusste wohl, oder hatte zumindest aus Erzählungen erfahren, was ich plante und versuchte dies wohl verhindern zu wollen. Leider würde daraus nichts werden, so leicht ließ ich meine Beute dann doch nicht von dannen ziehen, das konnte er sich mal gleich abschminken!
 

(Hidans Sicht)
 

Wovon sprachen die beiden denn bitte jetzt? Es reichte schon, dass ich keine Opfer für Jashin bekommen hatte, jetzt wollte ich wenigstens wissen, was hier los war! Ich meine warum schob dieser Mistkerl denn bitte so eine Panik und wollte seinen Bruder partu nicht hier lassen? Er konnte ihn ja später immer noch abholen, nachdem wir verschwunden waren! Also, was steckte dahinter? Hatte das etwas mit dem Beinamen der Kleinen zu tun? Ich hatte gedacht, dass das nur symbolisch gemeint gewesen war.

War dem etwa nicht so? Gespannt verfolgte ich den weiteren Ablauf.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

das wars dann auch schon wieder^^

ich weiß ich habe gesagt ich habe wieder ein paar neue ideen und trotzdem is das kapi nich allzu lang

das liegt aber daran, dass ich das was jetzt komm nicht in zerteilt on stellen will^^

ich hoffe das is in ordung

ach so noch was;P

ich weiß nich wann ich nächste woche dazu kommen werde das neue kapi on zu stellen

es kann also durchaus sein, dass es erst sa oder so on kommt ich hoffe das könnt ihr verstehen

ich wünsche euch auf jeden fall jetzt schon einmal schöne wheinachten^^

eure kaja-chan

Kapitel 20 (Neue Version) Part 1

Kapitel 20 Part 1
 

Ich muss wohl eingeschlafen war, denn das Nächste was ich um mich herum wahrnahm, war etwas sehr weiches. Verwirrt stemmte ich mich auf und lauschte erst einmal. Hier im Raum war niemand außer mir, im Gang stand wohl gerade eine weibliche und eine männliche Person, die sich stritten. Doch weit und breit war keine Spur von Hidan!

In mich hinein lauschend erkannte ich, das es schon wieder Abend und damit dunkel war. Nachdem ich meine Augenbinde abgenommen hatte sah ich mich um.

Das Zimmer in dem ich lag war schlicht eingerichtet und die Vorhänge vor das Fenster gezogen worden, sodass mich eine angenehme Dunkelheit umgab.

Ich ließ mich wieder zurück fallen und entspannte erst einmal. Wo hatte mich Hidan hingebracht und wie lange hatte ich geschlafen? Fragen, die auf die ich wohl erst eine Antwort bekommen würde, wenn Hidan wieder da war.

Meine Gedanken wanderten zurück. Ich hätte nun wirklich nicht damit gerechnet, dass mich Hidan hier her trug, auch wenn er zu mir immer freundlich gewesen war, das war dann doch ein wenig außergewöhnlich. Langsam bekam ich wirklich den Eindruck, dass Hidan gar nicht so unfreundlich war, wie er immer tat. Die anderen hatten ein ziemlich falsches Bild von ihm! Er war hilfsbereit und auch immer nett zu mir, wenn man mal von seinem ziemlich schlechten Umgang mit Worten absah. So freundlich er auch manchmal sein konnte, er konnte auch ebenso gut unfreundlich sein!

Mein Magenknurren unterbrach meine Gedanken und machte mich wieder auf die Wirklichkeit aufmerksam, der ich eben noch entwichen war. Wann hatte ich eigentlich das letzte Mal etwas gegessen? Wohl doch schon etwas längere Zeit nichts mehr, das ich mich jetzt nicht mehr daran erinnerte. Langsam wurde das Grummeln in meinem Magen echt nervig, aber etwas zu Essen war hier anscheinend nicht, wie ich nach einem weiteren Blick feststellte. Und wieder ein Grund, warum ich auf den Weißhaarigen warten musste. Der sollte vielleicht langsam mal wieder herkommen! Wo war er eigentlich hingegangen?
 

(Hidans Sicht)
 

Endlich hatte ich diese schrecklichen Einkäufe hinter mich gebracht, aber die Kleine hatte sicher Hunger, wenn sie wach wurde und ich außerdem auch. Also war mir ja nichts anderes übrig geblieben! Mit der Tüte unter dem Arm lief ich den Gang zu unserem Zimmer weiter.
 

(Selenas Sicht)
 

In Gedanken bemerkte ich die Schritte auf dem Gang gar nicht und schreckte damit auch ziemlich zusammen, als Hidan aufschloss und in das Zimmer kam.

„Du bist wach?“, wand er sich an mich.

„Ja. Wo bist du gewesen?“

Ich mochte es nicht lange um den heißen Brei zu reden, also lieber direkt sein.

„Ich war einkaufen, du hast doch sicher Hunger oder?“

Erst jetzt fiel mir die Tasche in seiner Hand auf und wie zur Bestätigung knurrte gerade mein Magen.

Warum passierte mir immer so etwas in solchen Situationen?!

Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, wohl zu Recht, trotzdem wurde ich leicht rot, was er zu meiner Erleichterung sicher nicht erkennen konnte.

„Wenn du willst können wir gleich essen.“

War wohl besser, wenn ich vermeiden wollte, dass mich mein Magen wieder vorführen wollte, also nickte ich.

Hidan ging an den Tisch, der im Raum stand und fing an die Sachen auszupacken. So weit ich sehen konnte waren auch ein paar Äpfel darunter.

„Sag mal hättest du etwas dagegen, wenn ich das Licht anmache? Ich seh hier nicht so wirklich was.“

Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Es stimmte es war hier nicht gerade hell, also schon ein Wunder, dass sich der Jashinist noch nicht irgendwo angestoßen hatte.

„Schon gut mach ruhig, ich will ja nicht, dass du dir noch etwas anrennst!“, grinste ich.

Grummelnd ging er wieder zur Tür und stellte das Licht an, was dann doch am Anfang etwas zu hell war und mich die Augen zukneifen ließ.

„Geht’s?“, fragte er leicht besorgt.

Schon irgendwie süß, wenn er sich solche Sorgen machte.

„Schon gut, es geht wieder.“

Langsam öffnete ich meine Augen und sah zu Hidan, der wieder am Tisch stand und grinste ihn an.

Danach stand ich auf und gesellte mich zu ihm, wollte meinen Magen dann doch nicht länger als nötig warten lassen.

„Lass es dir schmecken. Ich hoffe die beiden reichen, wenn nicht hab ich noch ein paar auf Vorrat gekauft“, damit reichte er mir zwei Äpfel, die ich freudig anfing zu essen.

„Das reicht schon, hoffe ich…“, murmelte ich zwischen zwei Bissen.

Grinsend setzte sich der Weißhaarige mir gegenüber und fing ebenfalls an zu essen, mit dem Unterschied, dass er Brötchen aß, aber gut.

Da fiel mir ein: Wo waren wir jetzt eigentlich?

Mit fragendem Blick wand ich mich an Hidan.

„In einem Dorf nahe der Grenze von Konoha. Frag mich aber nicht, wie das heißt. Ich hab keine Ahnung!“

„Das heißt ja, dass wir fast da sind!“

Und das bedeutete unweigerlich, dass er mich fast den halben Weg hier her getragen haben musste, da ich etwa knapp nach der Hälfte des Weges eingeschlafen war. Ich hätte eigentlich nicht mit so etwas gerechnet, aber Hidan schien mir immer wieder das Gegenteil beweisen zu wollen!

„Stimmt, das heißt aber auch, dass wir jetzt mehr aufpassen müssen. Und ich muss ohne meinen Mantel weiter reisen, der fällt zu sehr auf…“

Soweit ich das mitbekommen hatte war Hidan eher der, der handelte ohne darüber nachzudenken, aber hier bewies er mir gerade das Gegenteil. Zum wiederholten Male, wie ich feststellte. Wirklich erstaunlich, wie Menschenkenntnisse variieren konnten!

Ich hatte mittlerweile meine Mahlzeit beendet und sah Hidan noch bei seinen letzten Bissen zu.

„Wann willst du wieder los?“, wand er sich dann an mich.

Eine wirklich gute Frage. Auf jeden Fall sollten wir dieses Mal besser planen, wann wir wo sein wollten und vor allem auch einen Unterschlupf parat haben! Ich hatte nicht vor noch einmal in der Sonne laufen zu müssen, auch wenn sich Hidan dazu bereit erklärt hatte mich zu tragen, wollte ich das nicht zu etwas Alltäglichem machen!

„Weißt du, wie lange es noch dauert, bis wir in Konoha sind?“, fragte ich deshalb.

So konnten wir, oder ich je nachdem, besser einkalkulieren, wie weit wir den laufen sollten und wann wir dann endlich da sein würden.

Allerdings schüttelte er den Kopf.

„Ich hab keine Ahnung, ich bin eigentlich noch gar nicht in Konoha gewesen. Von daher darfst du von mir nicht allzu viel erwarten.“

Super, da hatte Pain ja ein tolles Team zusammengestellt! Der eine war noch nie in Konoha gewesen und die andere, also ich, war dort nicht sonderlich beliebt! Besser konnte es gar nicht kommen!

„Was hast du?“, riss mich Hidans Stimme aus meinen Gedanken, der wohl bemerkt haben musste, dass ich nicht gerade begeistert war von der ganzen Sache.

„Sagen wir mal so, ich hatte schon das unschöne Vergnügen ein paar Leute aus Konoha kennen zu lernen…“, knurrte ich missmutig.

Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass Hidan sich einigermaßen auskannte und wir so den meisten Ninja ausweichen konnte, aber wie es schien würde das dann doch nicht ganz so einfach werden und ich musste wohl oder übel meine Fähigkeiten einsetzten! Nicht das ich das nicht könnte, aber es war einfach nur ziemlich ermüdend und führte nach einer Weile auch zu ziemlichen Kopfschmerzen! Da hatte ich mich ja einmal wieder in etwas hineingeritten!

Verwirrt sah mich der Weißhaarige an, so als wüsste er nicht, warum ich denn überhaupt jemanden aus Konoha kannte.

Tja, erfahren würde er es von mir nicht, zumindest vorerst einmal und wenn es nicht gerade nötig war. Ich hatte wirklich keine Lust hier jetzt meine ganze Lebensgeschichte zu erzählen und dazu konnte mich Hidan auch nicht zwingen, wobei ich mir da mittlerweile gar nicht mehr so sicher war. Dazu hatte er mir dann doch zu oft gezeigt, dass ich ihm manchmal einfach folgte, obwohl ich das sonst nie tun würde!

Das war schon seltsam und ich wüsste wirklich nur zu gerne warum das so war, aber fragen würde sicherlich nichts bringen, würde nur dazu führen, dass ich meine Schwäche offenbaren musste und das wollte ich dann doch nicht.

Um weiter Fragen schon am Keim zu ersticken machte ich Hidan deutlich, dass wir demnächst bald aufbrechen konnten.
 

(Hidans Sicht)
 

Nach dem Essen hatten wir uns wieder auf den Weg gemacht und waren jetzt sicherlich schon ein paar Stunden unterwegs.

Doch das Gespräch und die Tatsache, dass die Kleine schon Bekanntschaften, wenn auch nicht sehr Schöne, in Konoha hatte interessierten mich, auch, wenn ich vorhin nicht weiter nachgefragt hatte. Ich war zwar neugierig, wollte die Kleine dann aber auch nicht drängen, wobei mir das bei jedem anderen egal gewesen wäre.

Naja, aber die Kleine schien sowieso einen besonderen Einfluss auf mich zu haben. Das hatten ja schon allein die Tatsachen gezeigt, dass ich mich so sehr um sie kümmerte! Jeden anderen an ihrer Stelle hätte ich wahrscheinlich einfach links liegen gelassen, aber bei ihr war das anders, Jashin allein weiß wieso. An sich störte mich diese ganze Sache ja nicht, aber vielleicht konnte sie ja wenigstens etwas Dankbarkeit zeigen, zum Beispiel, indem sie mir erzählte, was damals gewesen war. Sie hatte ja deutlich genug gezeigt, dass ihr das ganze nicht gefiel, aber wenn sie mir verraten würde, warum das so war, konnte ich ihr ja vielleicht helfen und so nebenbei mal ein wenig meine Neugier stillen.

Genervt seufzte ich. Das war einfach nur beschissen!

Das war es wirklich, denn ich stolperte über so eine blöde Wurzel, weil ich nicht auf den Weg geachtet hatte und fiel kurzerhand auch hin.
 

(Selenas Sicht)
 

Ein Glück, dass Hidan vorhin nicht weiter nachgefragt hatte, wer weiß, was ich ihm alles erzählt hätte!

Hinter mir war ein erschrockenes Keuchen zu hören, woraufhin ich mich umdrehte und gerade noch erkannte, wie Hidan auf mich zugestolpert kam, um mich kurz darauf unter sich zu begraben.

Leicht verwirrt sah ich zu Hidan hoch, der jetzt so ziemlich ganz auf mir lag und wurde schlagartig rot, brachte keinen Ton heraus.
 

(Hidans Sicht)
 

Bei Sturz hatte ich noch die Augen zu gehabt, als ich dann aber auch etwas Weichem landete, öffnete ich mit einer bösen Vorahnung diese. Meine Vermutung bestätigte sich. Ich lag auf der Kleinen, die wie ich im Mondlicht feststellte, ziemlich rot angelaufen war. Mir ging es aber auch nicht sonderlich besser, als ich in ihre roten Augen sah. Rot?! Das war mir vorher ja noch gar nicht aufgefallen! Eine ziemlich ungewöhnliche Augenfarbe, wobei meine sicherlich auch nicht öfter vorkam.

Komischerweise schienen ihre roten Wangen die Wirkung ihrer Augen noch zu steigern, denn ich versank regelrecht in ihnen.
 

(Selenas Sicht)
 

Immer noch war ich nicht im Stande auch nur den geringsten Ton zu sagen, starrte einfach nur zu ihm hoch, erwiderte seinen Blick aus violetten Augen, die meinen doch so ähnlich schienen. Selten in der Regel und auch, auf gewisse Weise, verloren…

Als hätten sie schon zu viel erlebt, als das es sich ein normaler Mensch auch nur vorstellen konnte.

Was ja auch so war schließlich war nicht jeder Mensch unsterblich und konnte sich einfach so mal selbst umbringen.

Aber da war noch etwas, mir nicht bekanntes. Am ehesten mit Neugier zu vergleichen. Was war es das mir verwährte etwas zu sagen und mich dazu brachte meinen Blick nicht abzuwenden?
 

(Hidans Sicht)
 

Ich konnte mich immer noch nicht losreißen, bemerkte dabei auch nicht, wie ich der Kleinen immer näher kam.
 

(Selenas Sicht)
 

Wieso konnte ich mich einfach nicht von diesen Augen losreißen? Das ging sogar schon soweit, dass ich jetzt schon Rauschen hörte! Halt mal, Rauschen?

Erschrocken sah ich hinter Hidan und erkannte mehrere Shuriken, die direkt auf uns zuflogen, oder wohl eher auf Hidan, der ja immer noch auf mir lag.
 

(Hidans Sicht)
 

Wieso sah die Kleine jetzt so erschrocken zu mir hoch? Halt mal, nicht zu mir sondern hinter mich!

Alarmiert drehte ich mich um und konnte gerade noch ein paar Shuriken erkennen bevor sie mich trafen.

Kapitel 20 (Neue Version) Part 2

Kapitel 20 Part 2
 

„Hidan?!“, rief ich entsetzt, als ich sah, wie sich die Shuriken in sein Fleisch bohrten.

Verdammt, hätte ich dir doch nur früher bemerkt und dazu am Besten auch noch die Shinobi, die sie geworfen hatten und langsam aus dem Schatten traten.

„Schon gut Kleine, du vergisst WAS ich bin“, beruhigend sah Hidan auf mich herab, “ Besser mich als dich. Bei mir sind die Wunden nicht so schlimm!“

Stimmt, das hatte ich vergessen, aber trotzdem gefiel es mir ganz und gar nicht, dass Hidan die Shuriken abgefangen hatte.

Er stand auf, wobei er begann die Shuriken aus seiner Schulter zu ziehen. Das tat sicher weh, wobei mir einfiel, dass Jashinisten den Schmerz ja lieben, von daher schien es dann doch nicht ganz so schlimm zu sein…

Kurz darauf stand auch ich auf, wurde aber sofort von Hidan nach hinten geschoben, was ihm einen bösen Blick von mir einbrachte.

Als ob ich mich nicht selbst verteidigen konnte! Na gut, eben hatte ich nicht wirklich aufgepasst, aber normalerweise passierte mir so etwas nicht!

Ich wollte gerade auffahren, als einer der Shinobi anfing zu sprechen.

„Sieh mal einer an, wenn das nicht ein Mitglied der Akatsuki ist! Und wer ist die Kleine bei dir? Deine Abendbegleitung?“, spottete er.

Kleine?! So durfte mich nur Hidan nennen und eine Abendbegleitung war ich ganz sicher nicht!

Wütend funkelte ich den Braunhaarigen an, der das eben gesagt hatte, sich davon aber nicht beeindrucken ließ.

Wäre vielleicht besser für ihn gewesen!

Mit einem schnellen Satz war ich hinter ihm, hielt eines meiner Katana, das ich eben noch gezogen hatte, an den Hals und spürte, wie er erstarrte.

SO gefiel mir das ganze schon um einiges besser!

Grinsend wand ich mich an ihn und sprach aber gleichzeitig so laut, dass es alle Umstehenden verstehen konnten.

„So eine Abendbegleitung also…Ich wusste gar nicht, dass eine Abendbegleitung sich gegen solche bösen Buben, wie dich wehren kann, oder was meinst du?“

„W-wer bist d-du?“, brachte er hervor, darauf bedacht sich nicht zu bewegen und möglicherweise doch noch am Hals verletzt zu werden. Dazu muss man sagen, dass ich meine Klinge nicht gerade leicht gegen seine Kehle drückte, aber gut, sollte er eben keine schnellen Bewegungen machen!

Grinsend stand ich hinter dem eben noch so vorlauten und überlegte, ob ich ihm denn nun verraten sollte, wer ich war.

Als ich jedoch sah, dass ihre Stirnbänder das Symbol von Konoha eingraviert war entschied ich mich dafür. Ich wollte doch, dass meine alten ´Freunde´ wussten, wer sie da besuchen kam.

„Richte deinen Leuten aus, dass Selena die Vampir-Fledermaus wieder da ist!“

Ich konnte deutlich hören, wie sich der Herzschlag der Konoha-Nins beschleunigte, was mir zeigte, dass zumindest er nicht vergessen hatte, wer ich war.

Ein fieses Grinsen schlich sich auf mein Gesicht.

„Allerdings glaube ich, dass ihr ihnen auch von einem Toten erzählen müsst.“ meinte ich gespielt bedauernd.

Damit ließ ich die Klinge meines Katana tiefer in das Fleisch meines Gefangenen schneiden, der daraufhin anfing zu Bluten und ein schönes Rinnsal seinen Hals hinunter floss. Vor Angst fing er an zu Zittern und wimmerte etwas von wegen Frau und Kinder.

Musste den Shinobi nicht langsam mal klar werden, dass so etwas nicht zog?

Mir konnte es doch egal sein, ob er Kinder zuhause hatte, sah man mal davon ab, dass sie potentielle Feinde waren und sich sicher für die Verstorbenen rächen wollten.

„Lass ihn in Ruhe!“, rief einer dazwischen.

Ein ganz mutiger also. Doch als ich mich zu ihm umdrehte begann dieser auch zu Schlottern und sah mich ängstlich an, versuchte dabei so unbemerkt wie möglich seinen Hals zu schützen.

Sie hatten meine Taten also nicht vergessen! Wirklich sehr erfreulich.

Weiterhin grinsend wand ich mich wieder meinem kleinen Opfer zu.

„Also, was hältst du denn davon, wenn du das, was du vorhin gesagt hast wieder zurück nimmst?“

Wäre die ganze Bande nicht so ängstlich gewesen, hätten sie sicher meinen ironischen Unterton heraus gehört, so aber entschuldigte er sich sofort und bettelte weiterhin um sein Leben.

Hilfe, das war einfach nur nervig!
 

(Hidans Sicht)
 

Ich hatte gar nicht so schnell schauen können, da war die Kleine auch schon nach vorne gesprungen und hatte einem der Ninja eines ihrer Katana an den Hals gehalten.

Was mich jedoch um einiges mehr erstaune war, dass sie wohl ziemlich bekannt in Konoha sein musste, wenn die alle solche Angst hatten. Ihr Beiname verwunderte mich aber ein wenig.

Vampir-Fledermaus?

Wie kam denn bitte dieser Name zustande? Da hatte sie mir wohl noch einiges zu erklären!
 

(Selenas Sicht)
 

Das ganze Flehen und Betteln ausblendend dachte ich gerade darüber nach, ob ich ihn denn nun töten sollte oder nicht. Es würde ja aber meinen Ruf schaden, wenn ich das nicht tat, hatte ja eben noch prophezeit, dass sie die Nachricht eines Toten überbringen sollten. Und außerdem nervten mich langsam wirklich das ganze Gejammer und Geklage!

Grinsend beugte ich mich vor.

„Ich wünsche dir viel Spaß im Jenseits und grüß die, die ich schon umgebracht habe von mir!“

Bevor er noch irgendwelche Bemerkungen machen konnte schnitt ich ihm mit einem Ruck die Kehle auf.

Röchelnd und sich die Kehle haltend sank er auf den Boden. Hinter mir zogen seine Kameraden erschrocken die Luft ein.

Tja, so schnell konnte es gehen!

„Du verdammtes Miststück!“, brüllte einer hinter mir. Kurz darauf erklangen Schritte, schnelle und vor allem wütenden! Da wollte sich wohl jemand rächen, etwa der Bruder?

„Wie konntest du es wagen meinen Bruder zu töten?!“

Ok, da hatte ich ja einmal richtig geraten!

Bevor er mich jedoch erreichen konnte, verpasste ich ihm einen Tritt in den Magen, den er, blind vor Wut, nicht hatte kommen sehen. Keuchend und sich den Magen haltend ging er zu Boden.

Das waren ja alles solche Jammerlappen!

Seufzend schüttelte ich meinen Kopf. Die Shinobi waren auch nicht mehr das, was sie einmal waren!

Was für eine Schande!
 

(Hidans Sicht)
 

Ich hatte ja mitbekommen, dass die Kleine nicht gerade zimperlich war, aber dass sie so schnell und vor allem skrupellos töten konnte hätte ich ihr dann doch nicht zugetraut. Leicht erstaunt sah ich zu ihr, wie sie einen der Konoha-Nin mit Leichtigkeit abwehrte und spöttisch zu ihm hinab sah.

Die Kleine erstaunte mich wirklich und das schaffte nun wirklich nicht jeder, war ja von mir selbst schon einiges gewohnt.
 

(Selenas Sicht)
 

Gemein grinsend wand ich mich an die anderen, noch immer versteinert dastehenden.

„Verschwindet, für euch habe ich keine Verwendung! Ich dachte wirklich, dass die Konoha- Nin etwas mehr drauf hätten, aber das scheint ja nicht mehr der Fall zu sein!“

Kaum hatte ich das gesagt verschwanden sie auch schon, ließen den Toten und dessen Bruder zurück, der mich verständnislos ansah.

Was sollte das denn bitte?

„Was ist?“, fuhr ich ihn an.

Ich konnte es wirklich nicht leiden, wenn man mich so blöde anstarrte!

„Ich werde nicht ohne meinen Bruder gehen!“

„Mein lieber Freund“, säuselte ich, schritt dabei auf ihn zu, beugte mich letztendlich über ihn. „Dein Bruder ist tot! Glaubst du allen erstes er wird noch mit dir mitkommen können?“

„Ich will ihn… beerdigen…“

Wie freundlich, er wollte sein liebes Bruderherz noch beerdigen, nur leider musste ich ihm da einen Strich durch die Rechung machen.

„Tut mir ja wirklich Leid“, meinte ich sarkastisch, “ aber das wird wohl nicht so kommen. Er bleibt hier!“

Entsetzt sah er mich an, wusste wohl, oder hatte zumindest aus Erzählungen erfahren, was ich plante und wollte es wohl verhindern. Leider würde daraus nichts werden, so leicht ließ ich meine Beute dann doch nicht von dannen ziehen, das konnte er sich mal gleich abschminken!
 

(Hidans Sicht)
 

Wovon sprachen die beiden denn bitte jetzt? Es reichte schon, dass ich keine Opfer für Jashin bekommen hatte, jetzt wollte ich wenigstens wissen, was hier los war! Ich meine warum schob dieser Mistkerl denn bitte so eine Panik und wollte seinen Bruder partu nicht hier lassen? Er konnte ihn ja später immer noch abholen, nachdem wir verschwunden waren! Also, was steckte dahinter? Hatte das etwas mit dem Beinamen der Kleinen zu tun? Ich hatte gedacht, dass das nur symbolisch gemeint gewesen war.

War dem etwa nicht so? Gespannt verfolgte ich den weiteren Ablauf.

Kapitel 21

Kapitel 21
 

sry leute, dasss ich mich mti etwas verspätung melde, aber über die feirtage bin ich nicht zum schreiben gekommen-.-

tut mir wirklich leid *heul*

ich hoffe ihr könnt mir verzeihen

hoffentlich macht das das kapi wieder gut

ich hab mcih entschieden eurem wunsch etwas über ihren namen und ihre vergangenheit zu erfahren nachzukommen und ich hoffe es gefält euch

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Dieser Trottel von Konoha-Nin wollte immer noch nicht gehen und langsam überlegte ich mir wirklich ihn nicht einfach umzulegen! Das wäre wohl die einfachste und schnellste Lösung. Allerdings würde das auch bedeuten, dass ich Hidan wieder benachteiligte! Halt mal, das war doch die Idee!

„Du Hidan“, wand ich mich an den Weißhaarigen, der sich die ganze Zeit heraus gehalten hatte,“ hast du heute schon geopfert?“

Ein gemeines Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, er hatte also meine kleine Anspielung verstanden.

„Nein, aber ich denk das lässt sich schnell ändern!“

Mit einer einladenden Geste und einem Schritt nach hinten machte ich ihm den Weg frei, was er nutze indem er seine Sense zog und breit grinsend auf sein Opfer zukam. Derweil hatte ich mich etwas in den Hintergrund verzogen, um die Show zu genießen, mein eigenes kleines Opfer würde mir in der Zwischenzeit sicher nicht weg laufen, lag er ja gerade etwas tot auf dem Boden.
 

(Hidans Sicht)
 

Naja eigentlich wollte ich ja wissen, was es mit dem Namen der Kleinen auf sich hatte, aber jetzt wollte ich erst einmal die Gelegenheit nutzen und für Jashin opfern, das hatte ich, meiner Meinung nach, schon lange genug nicht mehr getan, um genau zu sein einen Tag lang nicht!

Mit Schwung holte ich aus, erwischte den Erschrockenen noch an der Wange, sodass es anfing zu bluten. Na bitte, da hatte ich ja schon, was ich wollte!
 

(Selenas Sicht)
 

Den Blick immer noch auf das kleine Schauspiel gerichtet ließ ich mich auf einem Baumstamm nieder. Es war schon lange her, dass ich das letzte Mal einer Opferung beigewohnt hatte, aber das würde sich dann ja gleich ändern!
 

~~~Flashback~~~
 

Mit schnellen Schritten lief ich durch das Dickicht, hoffte, dass Oji-san noch nicht angefangen hatte.

Das würde das erste Mal sein, dass ich ihm bei seinen Ritualen zusehen durfte, bisher hatte er immer gesagt, dass ich noch zu klein sei.

Aber gestern hatte er mir versprochen es mir zu zeigen, aus Anlass zu meinem 5.Geburtstag!

Das doofe war nur, dass seine Hütte ziemlich abgelegen vom Dorf lag und ich es natürlich versäumt hatte mich rechtzeitig auf den Weg zu machen, jetzt musste ich mich dementsprechend beeilen.

Glücklicherweise sah ich schon die Lichtung und kurz darauf auch die kleine Hütte.

Winkend stand Oji-san da, schien auf mich gewartet zu haben, denn Blut konnte ich noch keines an ihm entdecken.

Lachend sprang ich in seine Arme und wehrte mich, als er mir mal wieder durch meine weißen Haare strubbelte.

„Du weißt doch, dass ich das nicht mag, Oji-san!“, schmollte ich.

Lachend sah mich an und setzte mich wieder auf den Boden, nachdem er mich einmal fest umarmt hatte.

„Das weiß ich doch, aber das mache ich doch so gerne!“

Ich streckte ihm die Zunge raus, grinste danach aber gleich wieder breit und hüpfte fröhlich um ihn herum.

„Wann geht’s los? Hast doch nicht ohne mich angefangen oder?“

„Nein hab ich nicht meine Kleine, ich habs dir doch versprochen! Aber es geht gleich los, also such dir nen schönen Platz und mach es dir bequem.“

Damit verschwand er in der Hütte und ich nutze die Gelegenheit es mir im Gras gemütlich zu machen. Da kam er auch schon mit einem wild zappelnden Bündel heraus.

Verwundert sah ich zu Oji-san, doch der grinste nur.

Neugierig verfolgte ich, wie er den Sack öffnete und einen gefesselt und geknebelten Mann heraus zog, der sich so gut es ging aus dem Griff von Oji-san zu winden versuchte.

Das half ihm jedoch nicht viel, denn kurz darauf landete er auch schon auf dem Rasen.

„Pass auf Kleine, das ist das wichtigste bei der ganzen Sache! Ohne geht das Ritual nicht.“

Wie gebannt beobachtete ich, wie Oji-san dem Mann mit einem Messer in den Arm schnitt und kurz darauf das Blut von der Klinge leckte.

Meine Augen weiteten sich, als sich seine Haut schwarz färbte und nur manche Stellen weiß ließ, sodass er wie ein Skelett aussah.

Sorgfältig fing er an einen Kreis am Boden zu ziehen und darin ein umgedrehtes Dreieck zu zeichnen, alles mit Blut, versteht sich.

Wo er den langen Stab her hatte, den er auf einmal in der Hand hatte wusste ich nicht, aber sobald er ihn sich in den Körper gerammt hatte fing der Mann an zu schreien und an derselben Stelle zu bluten, wie Oji-san.

Verwirrt sah ich zu ihm und er schien meinen Blick zu merken, denn er drehte sich zu mir um und erklärte:

„Durch das Blut bin ich mit meinem Opfer verbunden, es ist so etwas, wie ein Pakt. Er spürt das gleiche wie ich und umgekehrt.“

„Das bedeutet, wenn er irgendwo eine Wunde hat, bekommst du die auch?“, hackte ich nach.

„Schlaues Köpfchen! Ja, du hast Recht, das ist besonders praktisch, wenn man angegriffen wird. Man besorgt sich ein wenig Blut von seinem Feind, zieht das Symbol Jahsins auf den Boden und schon hat der Gegner ein kleines Problem!“

Kichernd sah ich zu, wie er anfing weitere Wunde seinem und damit in dem Körper des Mannes zuzufügen.

Ein kleines Problem war gut! Den Angriff konnte man sich in so einer Situation ganz abschminken, wenn man sich nicht gerade selbst umbringen wollte. Und bekannterweise waren Jashinisten ja unsterblich, also konnte das denen ja recht egal sein!

„Sag mal Oji-san, wann bekommst du eigentlich wieder eine normale Hautfarbe?“

Es hielt inne und drehte sich abermals zu mir um.

„Wenn mein Opfer tot ist. Aber das erledigt sich gleich. Mit diesen Wunden überlebt er sowieso nicht lange!“

Damit hatte er auch Recht! Soweit ich das sehen konnte, hatte Oji-san gehäuft Verletzungen im Lungen- und Halsbereich, was, so weit es mir Oji-san beigebracht hatte, ziemlich schnell zum Tot führte.

Etwas gelangweilt beobachtete ich, wie Oji-sans Opfer dahinschied und röchelnd zusammensackte.

Etwas mehr interessierte mich es aber, als Oji-san wieder seine alte Hautfarbe zurückbekam.

Langsam ließ die schwarze Färbung nach, ließ damit auch das Skelettmuster nach und nach verblassen.

Schade…

Kurz stand Oji-san noch bei seinem Opfer kam dann aber zu mir rüber und setzte sich neben mich.

„Und hat es dir wenigstens etwas gefallen?“

Blöde Frage!

„Ja, hat es! Am Besten fand ich, wie sich deine Hautfarbe ändert! Kann ich das auch?“

Lachend strich er mir wieder durch die Haare.

„Nein…, “ sofort sank meine gute Laune, „ aber ich denke dafür kannst du etwas Besseres!“

Erst verwirrt, dann breit grinsend sah ich zu ihm hoch. Ja, es stimmte, ich konnte auch etwas Besonderes und darauf war ich auch ziemlich stolz!

„Los, zeig doch noch mal.“

„Ja!“, rief ich und sprang auf.
 

~~~Flashback Ende~~~
 

Was ich damals noch nicht gewusst hatte war, dass Oji-san wenige Tage später von der Regierung verhaftet wurde und ich ihn danach nie mehr wieder gesehen hatte.

Dass er tot war bezweifelte ich zwar sehr starb, aber zumindest war er sehr geschwächt, dass sie ihn so lange gefangen halten konnten.

Ein qualvoller Schrei riss mich aus meinen trüben Gedanken und brachte mich wieder in die Wirklichkeit zurück.

Hidan war gerade dabei seinen Stab aus seinem Bein heraus zu ziehen und ihn schon wieder in Position zu bringen um ihn erneut zuzustoßen.

So wies aussah würde sein Opfer nicht mehr lange zu leben haben, denn Hidans neues Ziel war sein Herz.

Seltsamerweise sah der Konoha-Nin flehend in meine Richtung, doch ich statt ihm zu helfen, wie käme ich auch die Idee, ließ ich es mir nicht nehmen, ihm mit einem breiten Grinsen noch einmal zum Abschied zu winken.

Ein Schrei zerriss die Stille des Waldes und für einen kurzen Augenblick schienen auch die Vögel mit ihrem Gesang inne zu halten, nur um kurz darauf wieder aus voller Kehle zu zwitschern.

Plötzlich sackte auch Hidan zusammen und blieb regungslos liegen.

Was war denn bitte jetzt los?

Schnell sprang ich auf und lief zu ihm, erkannte, zu meiner Erleichterung, dass er noch atmete.

„Hidan?“

Leicht besorgt lehnte ich mich über den Weißhaarigen. Normalerweise konnte einem Jashinisten doch nichts passieren? Wieso war er also umgekippt?

„Nicht jetzt. Komm in einer halben Stunde wieder, ich muss noch zu Jashin beten!“, knurrte er und fing danach an, leise Worte zu murmeln. Hörte sich fast so an, wie ein Gebet, naja war ja auch logisch, wenn er sagte er würde noch beten!

Menno, das hätte er mir ruhig vorher sagen können! So machte man sich ja unnötig Sorgen…

Um Hidan nicht weiter zu stören wand ich mich meinem kleinen Opfer zu, das jedoch, zu meinem Bedauern, schon kalt war. Ich hätte besser nicht so lange in Gedanken herumhängen und mich lieber um ihn kümmern sollen!

Grummelnd wand ich mich ab, so konnte ich mir die Sache abschminken.

Da fiel mir ein, Hidan hatte ja eben noch einem erledigt, das hieß doch…

Nachdenklich wand ich mich an den, von Blut überströmten, Körper des Konoha-Nins. Sollte ich, oder doch nicht? Außerdem musste ich ja bedenken, dass Hidan direkt daneben lag und dass dann ja auch mitbekommen würde! Aber im Grunde würde er es ja sowieso irgendwann erfahren, wieso also nicht schon jetzt? Noch länger zu warten hatte ich dann auch keine Lust! Das letzte Mal war, glaub ich, gewesen, bevor ich Blondie und Sasori getroffen hatte und das war auch schon wieder lange genug her! Also doch jetzt…

Leise, damit Hidan nicht allzu viel mitbekam, schlich ich mich zu dem blutenden Shinobi, um mich vorsichtig über ihn zu beugen. Sofort stieg mir der süße Geruch von Blut in die Nase und machte meinen Entschluss endgültig. Jetzt würde ich mich sicher nicht mehr zurück halten!

(Hidans Sicht)
 

Langsam begann ich mich wieder zu regen. Mein Gebet war zu Ende, sodass ich aufstand und mir den Stab, der immer in meiner Brust steckte, herauszog. Sofort breite sich, der mir nur allzu gut bekannte Schmerz in mir aus. Wie ich ihn doch liebte und jedes Mal herbeisehnte!

Ich zögerte den Augenblick noch etwas weiter hinaus, genoss es und verschwendete keinen Gedanken an die wartende Kleine.

Nur leider war jeder schöne Augenblick einmal zu Ende und so wand ich mich um, fand die Kleine aber nicht.

Wo war die denn bitte hingegangen?

Schnell sah ich mich noch einmal nach allen Seiten um und fand sie dann doch, allerdings nicht, wie eben noch, bei dem Baumstamm, sondern bei dem Typen den ich gerade umgebracht hatte. Seltsamer Weise war sie über ihn gebeugt, als würde sie seinen Puls messen wollen! Das war doch unlogisch, sie hatte doch genau gesehen, dass ich den Kerl umgelegt hatte!

Langsam ging ich auf die Kleine zu, hörte mit jedem Schritt deutlicher Geräusche, die mich stark an Schlürfen erinnerten. Was ging hier denn bitte ab?
 

(Selenas Sicht)
 

Hidan schien wohl endlich mit seinen Gebeten fertig zu sein, denn er kam mit langsamen Schritten auf mich zu. Gleich würde er wohl mein kleines Geheimnis erfahren, das bisher eigentlich nur drei Menschen gekannt hatten und alle waren jetzt tot. Nicht das ich sie umgebracht hatte, so war das nicht, aber sie waren alle eines nicht gerade angenehmen Todes gestorben, anders konnte man es gar nicht beschreiben. Bei dem Weißhaarigen war ich mir allerdings sehr sicher, dass er das überleben würde, auch wenn es anfangs vielleicht einen kleinen Schock geben würde, aber das machte einen wie ihn ja noch lange nicht um!

Zu meinem Bedauern ging der Vorrat meines Opfers langsam zu Ende, was für mich hieß mich langsam von ihm zu lösen.

Vorsichtig löste ich mich von der Halsschlagader des Konoha-Nin, nicht das es ihm noch etwas ausmachen würde, wenn ich etwas grob war, aber so hatte man mir das eben beigebracht und es waren ja nicht alle meine Opfer tot, da konnte man das schon etwas bewahren.

Noch ein letztes Mal fuhr ich mir mit der Zunge über die Lippen und wand mich dann zu Hidan um, der mich interessiert beobachtete.
 

(Hidans Sicht)
 

Bildete ich mir das nur ein oder war die Kleine leicht mit Blut verschmiert?

„Was hast du da eben gemacht?“

Besser fragen, als die ganze Zeit warten und hoffen, dass man erfuhr, was genau da eigentlich lief.

Grinsend sah sie mich an, mit rot leuchtenden Augen und Fangzähnen, die durch ihr breites Grinsen entblößt wurden.

Halt mal, Fangzähne?!
 

(Selenas Sicht)
 

Ich weiß nicht wieso, ich hätte in dieser Situation eigentlich ernst bleiben müssen, aber ich fing an zu grinsen und zeigte damit unweigerlich, das, was ich eigentlich zu verstecken pflegte, meine Fangzähne.

Naja, wenn man es genau nahm, dann erschienen sie nur, wenn sei benötigt wurden und das war nur dann, wenn ich mir ein paar Tropfen Blut genehmigte, so wie jetzt!

Über den überraschten Blick von Hidan hätte ich beinahe angefangen zu lachen, genauso, wie über sein leicht zusammenhangloses Gestammel, aber ich konnte mich gerade zusammenreißen, naja mehr schlecht als recht!

„Wie? Wieso? Ähm…“

„Hidan, du müsstest jetzt mal dein Gesicht sehen!“

„Das ist nicht witzig, verdammt noch mal! Erklär mir lieber Mal, warum du diese, ähm spitzen Dinger in deinem Mund hast und warum, in Jashins Namen, bist du mit Blut verschmiert? Du hast in deinem Kampf doch gar nichts abbekommen!“

Da hatte einer aber mal mitgedacht! Als Belohnung würde ich ihm sogar auf seine Fragen beantworten, dazu musste er sie nur zustande bringen!

„Hidan, kommst du nicht selbst darauf?“

Fragend und auch ein wenig fordernd sah ich ihn an, doch er erwiderte meinen Blick nur verständnislos, bis sein Blick verstehend wurde.

„Du bist ein Vampir?!“

Knapp daneben war auch vorbei!

„Nein, bin ich nicht. Aber du hast es fast getroffen. Um genau zu sein bin ich ein ganz normaler Mensch, mit dem kleinen Unterschied, dass mein Körper selbst keine weißen Blutkörperchen produziert. Naja eigentlich schon, aber nicht genug, deshalb muss ich von Zeit zu Zeit ein wenig Blut trinken. Das stört dich doch nicht, oder?“

Zuerst sah er nich noch irritiert an, doch dann nickte er.

„Sollte es das? Ich meine ich trinke es doch selber, wenn auch aus einem anderen Grund als du.“

Ein wenig erleichtert atmete ich auf. Auch wenn ich es mir nicht wirklich eingestehen wollte, ich hatte mir schon ein wenig Sorgen gemacht, dass das ein Problem geben könnte, zwar zu Recht, aber trotzdem!

„Dann ist gut…“
 

(Hidans Sicht)
 

Für mich waren das zwar die Merkmale eines Vampirs, aber wenn die Kleine unbedingt darauf bestand, dann war sie eben keiner. Das machte jetzt eigentlich auch keinen Unterschied! Zumindest nicht für mich.

Noch einmal dachte ich über das ebene gehörte nach.

Nein, ich hatte wirklich keine Probleme damit, es wunderte mich nur, das aber eigentlich auch nicht wirklich. Sie hatte ja schon gezeigt, dass sie etwas anders war, im positiven Sinne!

Da fiel mir ein…

„Sag mal, weiß die Piercingfresse eigentlich beschied?“

Grinsend sah sie mich an, wieder, aber dieses Mal ohne spitze Zähne, danach würde ich wohl noch einmal fragen müssen.

„Nein. Der hat doch noch nicht einmal gewusst, wie ich heiße, ganz zu schwiegen von meinen Techniken. Ich frage mich sowieso, wieso der mich bei euch haben wollte, wenn er so wenig über mich wusste.“
 

(Selenas Sicht)
 

Das interessierte mich wirklich. Ich hatte mich schon ein paar Mal gefragt, wieso ich eigentlich hier war. Ich meine, was wusste Pain eigentlich über mich?

Er hatte sich von Sasori und den Blonden ja alles ganz genau erzählen lassen, als ob er von gar nichts wüsste! Aber das würde ich wohl nie erfahren, wenn ich ihn nicht gerade selbst darauf ansprechen würde un das hatte ich sicher nicht vor! Ich war ja nicht Lebensmüde!

„Soweit ich das mitbekommen hab, hast du doch die Barbie und Pumukel erledigt, oder?“

Was wollte er mir jetzt damit sagen? Zögerlich nickte ich.

„Naja schon, aber eigentlich eher außer Gefecht gesetzt.“

Das mir nur allzu bekannte Grinsen breitete sich wieder auf seinem Gesicht aus und wischte damit das Nachdenkliche weg.

„Das wird wohl der Grund sein!“, meinte er schließlich.

Der Grund? Wieso das denn? Ich war einfach nur verwirrt!

„Du vergisst, dass das wir alle S-Rang-Ninja sind. Es ist nicht gerade einfach. Auch wenn du ja bei jeder Gelegenheit das Gegenteil zu beweisen scheinst.“

Naja, so war das dann auch nicht! Ich meine, wenn die anderen sich immer so blöd anstellten, dann konnte ich ja nichts dafür, wenn sie verloren und außerdem hatte ich mich bis jetzt noch nicht richtig angestrengt, also konnte das auf die anderen auch nicht zutreffen! Oder etwa doch?

Kopfschüttelnd schob ich diesen Gedanken beiseite, es konnte ja wohl nicht angehen, dass die Akatsuki schwächer waren als ich, wenn ich mich noch nicht einmal anstrengte!

Den fragenden Blick von Hidan tat ich mit einer Geste ab und deutete ihm weiter zu gehen.

„Oder willst du hier bleiben, bis wir entdeckt werden?“

„Naja, das gäbe wenigstens ein paar weitere Opfer für Jashin…“

Grinsend nahm ich ihn am Handgelenk und zog ihn hinter mir her.

Da hatte einer wirklich nichts anderes, als seinen Gott im Kopf! Naja, war ja auch nicht schlimm!
 

(Hidans Sicht)
 

Schade, dass mich die Kleine nicht hier warten ließ, aber sie hatte ja Recht, wir sollten uns mal lieber auf den Weg mache, hatte wir sicher schon genügend Zeit verplempert!

Naja, jetzt wusste ich wenigstens woher die Kleine ihren Namen hatte, oder zumindest einen Teil davon. Obwohl, das mit der Fledermaus würde sich doch durch ihr gutes Gehör erklären.

Hach, ich war einfach genial! Jetzt mussten wir nur noch Konoha erreichen!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

das wars dann auch schon wieder

das nächste mal sehen wir und hoffentlich wieder pünktlich-.-

eure kaja-chan

Kapitel 21 (Neue Version) Part 1

Kapitel 21 Part 1
 

so gleich vorne weg

sry das es so lange gedauert hat >.<

ich bin letzte woche einfach nich dazu gekommen was hoch zu laden deshalb gibt es als entschuldigung heute zwei kapitel

das was ich letzte woche schon wollte und das eig für diese woche^^

also viel spaß beim lesen
 

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Dieser Trottel von Konoha- Nin wollte immer noch nicht gehen und langsam überlegte ich mir wirklich ihn nicht einfach umzulegen! Das wäre wohl die einfachste und schnellste Lösung. Allerdings würde das auch bedeuten, dass ich Hidan wieder benachteiligte! Halt mal, das war doch die Idee!

„Du Hidan?“, wand ich mich an den Weißhaarigen, der sich die ganze Zeit heraus gehalten hatte,“ Hast du heute schon geopfert?“

Ein gemeines Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, er hatte also meine kleine Anspielung verstanden.

„Nein, aber ich denk das lässt sich schnell ändern!“

Mit einer einladenden Geste und einem Schritt nach hinten, machte ich ihm den Weg frei, was er nutze indem er seine Sense zog und breit grinsend auf sein Opfer zukam. Derweil hatte ich mich etwas in den Hintergrund verzogen, um die Show zu genießen, mein eigenes kleines Opfer würde mir in der Zwischenzeit sicher nicht weg laufen, lag er ja gerade etwas tot auf dem Boden.
 

(Hidans Sicht)
 

Naja eigentlich wollte ich ja wissen, was es mit dem Namen der Kleinen auf sich hatte, aber jetzt wollte ich erst einmal die Gelegenheit nutzen und für Jashin opfern, das hatte ich, meiner Meinung nach, schon lange genug nicht mehr getan, um genau zu sein einen Tag lang nicht!

Mit Schwung holte ich aus, erwischte den Erschrockenen noch an der Wange, sodass es anfing zu bluten. Na bitte, da hatte ich ja schon, was ich wollte!
 

(Selenas Sicht)
 

Den Blick immer noch auf das kleine Schauspiel gerichtet ließ ich mich auf einem Baumstamm nieder. Es war schon lange her, dass ich das letzte Mal einer Opferung beigewohnt hatte, aber das würde sich dann ja gleich ändern!
 

~~~Flashback~~~
 

Mit schnellen Schritten lief ich durch das Dickicht, hoffte, dass Oji-san noch nicht angefangen hatte.

Das würde das erste Mal sein, dass ich ihm bei seinen Ritualen zusehen durfte, bisher hatte er immer gesagt, dass ich noch zu klein sei.

Aber gestern hatte er mir versprochen es mir zu zeigen, aus Anlass zu meinem 5.Geburtstag!

Das doofe war nur, dass seine Hütte ziemlich abgelegen vom Dorf lag und ich es natürlich versäumt hatte mich rechtzeitig auf den Weg zu machen, jetzt musste ich mich dementsprechend beeilen.

Glücklicherweise sah ich schon die Lichtung und kurz darauf auch die kleine Hütte.

Winkend stand Oji-san da, schien auf mich gewartet zu haben, denn Blut konnte ich noch keines an ihm entdecken.

Lachend sprang ich in seine Arme und wehrte mich, als er mir mal wieder durch meine weißen Haare strubbelte.

„Du weißt doch, dass ich das nicht mag, Oji-san!“, schmollte ich.

Lachend sah er mich an und setzte mich wieder auf den Boden, nachdem er mich einmal fest umarmt hatte.

„Das weiß ich doch, aber das mache ich doch so gerne!“

Ich streckte ihm die Zunge raus, grinste danach aber gleich wieder breit und hüpfte fröhlich um ihn herum.

„Wann geht’s los? Hast doch nicht ohne mich angefangen oder?“

„Nein hab ich nicht meine Kleine, ich hab’s dir doch versprochen! Aber es geht gleich los, also such dir nen schönen Platz und mach es dir bequem.“

Damit verschwand er in der Hütte und ich nutze die Gelegenheit es mir im Gras gemütlich zu machen. Da kam er auch schon mit einem wild zappelnden Bündel heraus.

Verwundert sah ich zu Oji-san, doch der grinste nur.

Neugierig verfolgte ich, wie er den Sack öffnete und einen gefesselt und geknebelten Mann heraus zog, der sich so gut es ging aus dem Griff von Oji-san zu winden versuchte.

Das half ihm jedoch nicht viel, denn kurz darauf landete er auch schon auf dem Rasen.

„Pass auf Kleine, das ist das wichtigste bei der ganzen Sache! Ohne geht das Ritual nicht.“

Wie gebannt beobachtete ich, wie Oji-san dem Mann mit einem Messer in den Arm schnitt und kurz darauf das Blut von der Klinge leckte.

Meine Augen weiteten sich, als sich seine Haut schwarz färbte und nur manche Stellen weiß blieben, sodass er wie ein Skelett aussah.

Sorgfältig fing er an einen Kreis am Boden zu ziehen und darin ein umgedrehtes Dreieck zu zeichnen, alles mit Blut, versteht sich.

Wo er den langen Stab her hatte, den er auf einmal in der Hand hatte wusste ich nicht, aber sobald er ihn sich in den Körper gerammt hatte fing der Mann an zu schreien und an derselben Stelle zu bluten, wie Oji-san.

Verwirrt sah ich zu ihm und er schien meinen Blick zu merken, denn er drehte sich zu mir um und erklärte:

„Durch das Blut bin ich mit meinem Opfer verbunden, es ist so etwas, wie ein Pakt. Er spürt das gleiche wie ich und umgekehrt.“

„Das bedeutet, wenn er irgendwo eine Wunde hat, bekommst du die auch?“, hackte ich nach.

„Schlaues Köpfchen! Ja, du hast Recht, das ist besonders praktisch, wenn man angegriffen wird. Man besorgt sich ein wenig Blut von seinem Feind, zieht das Symbol Jashins auf den Boden und schon hat der Gegner ein kleines Problem!“

Kichernd sah ich zu, wie er anfing weitere Wunde seinem und damit in dem Körper des Mannes zuzufügen.

Ein kleines Problem war gut! Den Angriff konnte man sich in so einer Situation ganz abschminken, wenn man sich nicht gerade selbst umbringen wollte. Und bekannter weise waren Jashinisten ja unsterblich, also konnte das denen ja recht egal sein!

„Sag mal Oji-san, wann bekommst du eigentlich wieder eine normale Hautfarbe?“

Es hielt inne und drehte sich abermals zu mir um.

„Wenn mein Opfer tot ist. Aber das erledigt sich gleich. Mit diesen Wunden überlebt er sowieso nicht lange!“

Damit hatte er auch Recht! Soweit ich das sehen konnte, hatte Oji-san gehäuft Verletzungen im Lungen- und Halsbereich, was, so weit es mir Oji-san beigebracht hatte, ziemlich schnell zum Tot führte.

Etwas gelangweilt beobachtete ich, wie Oji-sans Opfer dahinschied und röchelnd zusammensackte.

Etwas mehr interessierte mich es aber, als Oji-san wieder seine alte Hautfarbe zurückbekam.

Langsam ließ die schwarze Färbung nach, ließ damit auch das Skelettmuster nach und nach verblassen.

Schade…

Kurz stand Oji-san noch bei seinem Opfer kam dann aber zu mir rüber und setzte sich neben mich.

„Und hat es dir wenigstens etwas gefallen?“

Blöde Frage!

„Ja, hat es! Am Besten fand ich, wie sich deine Hautfarbe ändert! Kann ich das auch?“

Lachend strich er mir wieder durch die Haare.

„Nein…, “ sofort sank meine gute Laune, „ aber ich denke dafür kannst du etwas Besseres!“

Erst verwirrt, dann breit grinsend sah ich zu ihm hoch. Ja, es stimmte, ich konnte auch etwas Besonderes und darauf war ich auch ziemlich stolz!

„Los, zeig’s doch noch mal.“

„Ja!“, rief ich und sprang auf.
 

~~~Flashback Ende~~~
 

Was ich damals noch nicht gewusst hatte war, dass Oji-san wenige Tage später von der Regierung verhaftet werden und ich ihn danach nie mehr wieder sehen würde.

Dass er tot war bezweifelte ich zwar sehr, schließlich starb ein Jashinist ja nicht so leicht, aber zumindest war er sehr geschwächt, dass sie ihn so lange gefangen halten konnten.

Ein qualvoller Schrei riss mich aus meinen trüben Gedanken und brachte mich wieder in die Wirklichkeit zurück.

Hidan war gerade dabei seinen Stab aus seinem Bein heraus zu ziehen und ihn schon wieder in Position zu bringen um ihn erneut zuzustoßen.

So wies aussah würde sein Opfer nicht mehr lange zu leben haben, denn Hidans neues Ziel war sein Herz.

Seltsamerweise sah der Konoha-Nin flehend in meine Richtung, doch ich statt ihm zu helfen, wie käme ich auch die Idee, ließ ich es mir nicht nehmen, ihm mit einem breiten Grinsen noch einmal zum Abschied zu winken.

Ein Schrei zerriss die Stille des Waldes. Plötzlich sackte auch Hidan zusammen und blieb regungslos liegen.

Was war denn bitte jetzt los?

Schnell sprang ich auf und lief zu ihm, erkannte, zu meiner Erleichterung, dass er noch atmete.

„Hidan?“

Leicht besorgt lehnte ich mich über den Weißhaarigen. Normalerweise konnte einem Jashinisten doch nichts passieren? Wieso war er also umgekippt?

„Nicht jetzt. Komm in einer halben Stunde wieder, ich muss noch zu Jashin beten!“, knurrte er und fing danach an, leise Worte zu murmeln. Hörte sich fast so an, wie ein Gebet, naja war ja auch logisch, wenn er sagte er würde noch beten!

Menno, das hätte er mir ruhig vorher sagen können! So machte man sich ja unnötig Sorgen…

Um Hidan nicht weiter zu stören wand ich mich meinem kleinen Opfer zu, das jedoch, zu meinem Bedauern, schon dabei war kalt zu werden. Ich hätte besser nicht so lange in Gedanken herumhängen und mich lieber um ihn kümmern sollen!

Grummelnd wand ich mich ab, so konnte ich mir die Sache abschminken.

Da fiel mir ein, Hidan hatte ja eben noch einem erledigt, das hieß doch…

Nachdenklich wand ich mich an den, von Blut überströmten, Körper des Konoha-Nin. Sollte ich, oder doch nicht? Außerdem musste ich ja bedenken, dass Hidan direkt daneben lag und dass dann ja auch mitbekommen würde! Aber im Grunde würde er es ja sowieso irgendwann erfahren, wieso also nicht schon jetzt? Noch länger zu warten hatte ich dann auch keine Lust! Das letzte Mal war, glaub ich, gewesen, bevor ich Blondie und Sasori getroffen hatte und das war auch schon wieder lange genug her! Also doch jetzt…

Leise, damit Hidan nicht allzu viel mitbekam, schlich ich mich zu dem blutenden Shinobi, um mich vorsichtig über ihn zu beugen. Sofort stieg mir der süße Geruch von Blut in die Nase und machte meinen Entschluss endgültig. Jetzt würde ich mich sicher nicht mehr zurück halten!

Kapitel 21 (Neue Version) Part 2

Kapitel 21 Part 2
 

(Hidans Sicht)
 

Langsam begann ich mich wieder zu regen. Mein Gebet war zu Ende, sodass ich aufstand und mir den Stab, der immer in meiner Brust steckte, herauszog. Sofort breite sich, der mir nur allzu gut bekannte Schmerz in mir aus. Wie ich ihn doch liebte und jedes Mal herbeisehnte!

Ich zögerte den Augenblick noch etwas weiter hinaus, genoss es und verschwendete keinen Gedanken an die wartende Kleine.

Nur leider war jeder schöne Augenblick einmal zu Ende und so wand ich mich um, fand die Kleine aber nicht.

Wo war die denn bitte hingegangen?

Schnell sah ich mich noch einmal nach allen Seiten um und fand sie dann doch, allerdings nicht, wie eben noch, bei dem Baumstamm, sondern bei dem Typen den ich gerade umgebracht hatte. Seltsamer Weise war sie über ihn gebeugt, als würde sie seinen Puls messen wollen! Das war doch unlogisch, sie hatte doch genau gesehen, dass ich den Kerl umgelegt hatte!

Langsam ging ich auf die Kleine zu, hörte mit jedem Schritt deutlicher Geräusche, die mich stark an Schlürfen erinnerten. Was ging hier denn bitte ab?
 

(Selenas Sicht)
 

Hidan schien wohl endlich mit seinen Gebeten fertig zu sein, denn er kam mit langsamen Schritten auf mich zu. Gleich würde er wohl mein kleines Geheimnis erfahren, das bisher nur sehr wenige Menschen gekannt hatten und alle waren jetzt tot, wenn man mal von Oji-san absah. Sagen wir mal so mein Geheimnis ist unweigerlich an den Tod gebunden von daher konnte man also nichts anderes erwarten und da Hidan ja unsterblich war und ich auch nicht vor hatte ihm etwas zu tun, war er wohl der Einzige, der eben jenes noch nicht vorzeitig mit ins Grab nahm.

Zu meinem Bedauern ging der Vorrat meines Opfers langsam zu Ende, was für mich hieß mich langsam von ihm zu lösen.

Vorsichtig entfernte ich mich von der Halsschlagader des Konoha-Nin, nicht das es ihm noch etwas ausmachen würde, wenn ich etwas grob war, aber so hatte man mir das eben beigebracht und es musste ja nicht immer der Fall sein dass sie tot waren, da konnte man das schon etwas bewahren.

Noch ein letztes Mal fuhr ich mir mit der Zunge über die Lippen und wand mich dann zu Hidan um, der mich interessiert beobachtete.
 

(Hidans Sicht)
 

Bildete ich mir das nur ein oder war die Kleine leicht mit Blut verschmiert?

„Was hast du da eben gemacht?“

Besser fragen, als die ganze Zeit warten und hoffen, dass man erfuhr, was genau da eigentlich ablief.

Grinsend sah sie mich an, mit rot leuchtenden Augen und Fangzähnen, die durch ihr breites Grinsen entblößt wurden.

Halt mal, Fangzähne?!
 

(Selenas Sicht)
 

Ich weiß nicht wieso, ich hätte in dieser Situation eigentlich ernst bleiben müssen, aber ich fing an zu grinsen und zeigte damit unweigerlich, das, was ich eigentlich zu verstecken pflegte, meine Fangzähne.

Naja, wenn man es genau nahm, dann wuchsen sie nur, wenn sie benötigt wurden und das war nur dann, wenn ich mir ein paar Tropfen Blut genehmigte, so wie jetzt!

Über den überraschten Blick von Hidan hätte ich beinahe angefangen zu lachen, genauso, wie über sein leicht zusammenhangloses Gestammel, aber ich konnte mich gerade noch zusammenreißen, naja mehr schlecht als recht!

„Wie? Wieso? Ähm…“

„Hidan, du müsstest jetzt mal dein Gesicht sehen!“

„Das ist nicht witzig, verdammt noch mal! Erklär mir lieber Mal, warum du diese, ähm spitzen Dinger in deinem Mund hast und warum, in Jashins Namen, bist du mit Blut verschmiert? Du hast in deinem Kampf doch gar nichts abbekommen!“

Da hatte einer aber mal mitgedacht! Als Belohnung würde ich ihm sogar auf seine Fragen beantworten, dazu musste er sie nur zustande bringen!

„Hidan, kommst du nicht selbst darauf?“

Fragend und auch ein wenig fordernd sah ich ihn an, doch er erwiderte meinen Blick nur verständnislos, bis sein Blick verstehend wurde.

„Du bist ein Vampir?!“

Knapp daneben war auch vorbei!

„Nein, bin ich nicht. Aber du hast es fast getroffen. Um genau zu sein bin ich ein ganz normaler Mensch, mit dem kleinen Unterschied, dass mein Körper selbst keine weißen Blutkörperchen produziert. Naja eigentlich schon, aber nicht genug, deshalb muss ich von Zeit zu Zeit ein wenig Blut trinken. Das stört dich doch nicht, oder?“

Zuerst sah er nich noch irritiert an, doch dann nickte er.

„Sollte es das? Ich meine ich trinke es doch selber, wenn auch aus einem anderen Grund als du.“

Ein wenig erleichtert atmete ich auf. Auch wenn ich es mir nicht wirklich eingestehen wollte, ich hatte mir schon ein wenig Sorgen gemacht, dass das ein Problem geben könnte, zwar zu Recht, aber trotzdem!

„Dann ist gut…“
 

(Hidans Sicht)
 

Für mich waren das zwar die Merkmale eines Vampirs, aber wenn die Kleine unbedingt darauf bestand, dann war sie eben keiner. Das machte jetzt eigentlich auch keinen Unterschied! Zumindest nicht für mich.

Noch einmal dachte ich über das ebene gehörte nach.

Nein, ich hatte wirklich keine Probleme damit, es wunderte mich nur, das aber eigentlich auch nicht wirklich. Sie hatte ja schon gezeigt, dass sie etwas anders war, im positiven Sinne!

Da fiel mir ein…

„Sag mal, weiß die Piercingfresse eigentlich beschied?“

Grinsend sah sie mich an, wieder, aber dieses Mal ohne spitze Zähne, danach würde ich wohl irgendwann auch noch fragen müssen.

„Nein. Der hat doch noch nicht einmal gewusst, wie ich heiße, ganz zu schwiegen von meinen Techniken. Ich frage mich sowieso, wieso der mich bei euch haben wollte, wenn er so wenig über mich weiß.“
 

(Selenas Sicht)
 

Das interessierte mich wirklich. Ich hatte mich schon ein paar Mal gefragt, wieso ich eigentlich hier war. Ich meine, was wusste Pain eigentlich über mich?

Er hatte sich von Sasori und den Blonden ja alles ganz genau erzählen lassen, als ob er von gar nichts wüsste! Aber das würde ich wohl nie erfahren, wenn ich ihn nicht gerade selbst darauf ansprechen würde und das hatte ich sicher nicht vor! Ich war ja nicht Lebensmüde!

„Soweit ich das mitbekommen hab, hast du doch die Barbie und Pumukel erledigt, oder?“

Was wollte er mir jetzt damit sagen? Zögerlich nickte ich.

„Naja schon, aber eigentlich eher außer Gefecht gesetzt.“

Das mir nur allzu bekannte Grinsen breitete sich wieder auf seinem Gesicht aus und wischte damit den nachdenklichen Gesichtsausdruck weg.

„Das wird wohl der Grund sein!“, meinte er schließlich.

Der Grund? Wieso das denn? Ich war einfach nur verwirrt!

„Du vergisst, dass das wir alle S-Rang-Ninja sind. Es ist nicht gerade einfach einen von uns außer Gefecht zu setzten. Auch wenn du ja bei jeder Gelegenheit das Gegenteil zu beweisen scheinst.“

Naja, so war das dann auch nicht! Ich meine, wenn die anderen sich immer so blöd anstellten, dann konnte ich ja nichts dafür, wenn sie verloren und außerdem hatte ich mich bis jetzt noch nicht richtig angestrengt, also konnte das auf die anderen auch nicht zutreffen! Oder etwa doch?

Kopfschüttelnd schob ich diesen Gedanken beiseite, es konnte ja wohl nicht angehen, dass die Akatsuki schwächer waren als ich, wenn ich mich noch nicht einmal anstrengte!

Den fragenden Blick von Hidan tat ich mit einer Geste ab und deutete ihm weiter zu gehen.

„Oder willst du hier bleiben, bis wir entdeckt werden?“

„Naja, das gäbe wenigstens ein paar weitere Opfer für Jashin…“

Grinsend nahm ich ihn am Handgelenk und zog ihn hinter mir her.

Da hatte einer wirklich nichts anderes, als seinen Gott im Kopf! Naja, war ja auch nicht schlimm!
 

(Hidans Sicht)
 

Schade, dass mich die Kleine nicht hier warten ließ, aber sie hatte ja Recht, wir sollten uns mal lieber auf den Weg mache, hatte wir sicher schon genügend Zeit verplempert!

Naja, jetzt wusste ich wenigstens woher die Kleine ihren Namen hatte, oder zumindest einen Teil davon. Obwohl, das mit der Fledermaus würde sich doch durch ihr gutes Gehör erklären…

Hach, ich war einfach genial! Jetzt mussten wir nur noch Konoha erreichen!

Kapitel 22

Kapitel 22
 

hallo leute^^

ich hoffe ihr hattet nen guten rutsch ins neue jahr und seit nicht, so wie ich, ausgerutscht;P

wünsch euch alles gute

hier mein neues kapi

hoffe es gefällt^^
 

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Kurz vor Sonnenaufgang hatte wir endlich die Tore Konohas erreicht. Erleichtert atmete ich aus.

Endlich da und das auch noch vor der nervigen Sonne! Besser konnte es gar nicht kommen, oder etwa doch?

„Hey, Kleine, hör mal. Ich denke es wäre besser, wenn wir hier kurz halt machen. Ich muss noch den Mantel verstauen und ich denke für dich ist es auch besser, wenn du deine Augenbinde umlegst. Das fällt zu sehr auf, wenn du tagsüber mit ihr rumläufst und abends ohne.“

Zustimmend nickte ich. Wer hätte gedacht, dass Hidan so gut mitdachte?

Schnell zog ich besagte hervor, beobachtete aber zuerst noch, wie Hidan seinen Mantel auszog und mir damit einen ziemlich guten Einblick auf seinen freien Oberkörper genehmigte.

Nicht schlecht!

Verdammt, was soll das? Ich bin auf Mission, solche Gedanken sollte ich mir für wann anders aufheben!

Um die Gedanken auch sicher los zu werden schüttelte ich meinen Kopf. Schon besser.

„Hidan?“

„Was gibst?“, wand er sich zu mir um und machte mir damit möglich nicht nur, seinen schon sehr gut gebauten Rücken zu betrachten, sondern auch noch seine eindrucksvollere Brust.

„Denkst du nicht, dass es besser wäre, wenn du dir was überziehst? Ich meine ja nur. Das fällt etwas auf, wenn du oben ohne rum läufst.“

Und mir half das so auch nicht wirklich mich zu beherrschen!

Grübelnd stand er da.

„Wäre vielleicht wirklich keine schlechte Idee, aber ich denke das wird etwas schwierig. Ich hab kein Hemd dabei!“

Na ganz toll! Und was jetzt? Von mir konnte er ja schlecht, ich hatte zwar welche dabei, aber… Obwohl, mein eines Schlafshirt war mir um einiges zu groß, wenn er Glück hatte würde es ihm passen.

„Warte mal kurz…“, damit machte ich mich daran in meiner Tasche nach besagten Shirt zu suchen.

Das Problem war nur, ich hatte die Angewohnheit meine Kleider ziemlich klein zu falten, was mir das erkennen etwas schwerer machte!
 

(Hidans Sicht)
 

Daran hatte ich gar nicht gedacht. Normalerweise war es für mich nicht nötig und so hatte ich auch dieses Mal nicht wirklich viele Kleider mitgenommen, ganz zu schweigen von einem Shirt. Die zog ich normalerweise sowieso nicht an, aber in solch einer Situation wäre das wirklich nicht schlecht gewesen!

Warum die Kleine in ihrer Tasche herumkramte verstand ich nicht. Ich meine wir hatten ja mal wirklich sehr verschiedene Größen! Erstaunt war ich dann aber, als sie eines heruas zog, dass wirklich meine Größe zu sein schien. Woher hatte sie das denn?
 

(Selenas Sicht)
 

Der verwirrte Blick von Hidan entging mir keineswegs, ließ mich eher grinsen.

„Wieso hast du so eins dabei?“, fragte er dann schließlich doch noch.

Immer noch grinsend antwortete ich: „ Ganz einfach, das ist normalerweise mein Schlafshirt, das mag ich etwas größer und wie es schient, is das auch gut so! Hier!“

„Danke.“, damit nahm er es und zog es an.

Ok, das passte wirklich haargenau! Verdammt enganliegend, sodass man jeden seiner Muskeln sehen konnte, wenn er sich bewegte.

Wirklich nicht schlecht!
 

(Hidans Sicht)
 

Ich war zwar froh, dass ich jetzt ein Oberteil hatte, aber da hätte ich auch ebenso gut ohne rumlaufen können. Das saß ziemlich eng! Naja, nicht zu eng, aber doch genug, um wirklich alles abzeichnen zu können. Dem anerkennenden Blick der Kleinen nahm ich mit gewisser Genugtuung hin und freute mich innerlich.
 

(Selenas Sicht)
 

Wenn ich noch weiter so starrte würde ich noch anfangen zu sabbern! Schnell zog ich mir die Augenbinde an und deutete mit dem Kopf in Richtung Konoha. Hidans Nicken erahnte ich nur durch meinen Schall und so liefen wir die letzten Schritte bis zum Tor.

„Sag mal Selena, was ist eigentlich, wenn sie dich erkennen?“, fragte Hidan mit leicht beunruhigter Stimme.

„Mach dir keine Sorgen, ich bin zwar in Konoha bekannt, aber so weit ich weiß haben die mich schon längst von der Liste gestrichen.“

Warum auch immer. Ich verstand es immer noch nicht und sie wussten ja eigentlich auch noch, dass ich am Leben war, es sei denn sie dachten, dass ich damals draufgegangen bin. Das wäre wahrscheinlich der Grund dafür und erklärte auch, warum die Konoha-Nin, die wir getroffen hatten so erstaunt über mein erschienen waren.

Mir sollte das nur recht sein, so konnte ich in aller Ruhe in der Stadt herumlaufen, solange ich nicht auffiel und Informationen sammeln.
 

(Hidans Sicht)
 

Von der Liste gestrichen? Warum das denn? Ich mein, sie stand ja lebendig vor mir, also warum dann?

Leicht verwirrt sah ich zu der Kleinen, doch die schien ebenfalls in Gedanken zu sein, sodass ich mir vornahm sie das einfach später mal zu fragen.

Derweil hatten wir das Tor erreicht und gingen hindurch. Zu unserer Linken war ein kleiner Stand, indem zwei Typen saßen und uns zu sich winkten. Der eine von beiden hatte seine linke Gesichtshälfte unter einem Vorhang von Haaren versteckt und der andrer sein Gesicht mit einem Verband verziert. Seltsames Duo! Und was wollten die überhaupt von uns?
 

(Selenas Sicht)
 

Hidan war neben mir stehen geblieben und grummelte etwas vor sich hin. Links von mir waren noch zwei weitere Personen, die uns baten zu ihnen zu kommen. Also bestand die Einreisekontrolle immer noch, man konnte ja hoffen, dass sie endlich abgeschafft wurde. Da sich Hidan jedoch nicht rühren wollte zog ich ihn leicht am Handgelenk und tatsächlich kam er dann doch.

„Darf ich fragen, was sie hier in Konoha wollen?“, kam es dann auch gleich direkt von dem Linken der beiden.

Da wollte wohl jemand schnell wieder seine Ruhe haben! Naja, konnte mir nur recht sein, ich wollte ja schließlich einfach ins Dorf!

„Wir wollen hier ein wenig Urlaub machen. Ich schätze mal, ein bis zwei Wochen.“, antwortete ich, bevor Hidan noch etwas Falsches sagen konnte.

„Ihre Namen bitte.“

Das gab es also auch noch…
 

(Hidans Sicht)
 

Mir schien langsam wirklich, als hätte die Kleine mit so etwas schon mehr Erfahrung! Naja, sollte mir recht sein, aber wie sie das mit den Namen machen wollte wusste ich dann doch nicht, ich meine, sie war bekannt. Ich glücklicherweise noch nicht sonderlich, obwohl es eine Schande war, in solchen Fällen, aber sehr nützlich!

„Mein Name ist Aara und das neben mir mein Bruder Aaron.“

Bruder? OK wir sahen uns ähnlich, aber ob die uns das wirklich abkaufen würden?

„Von wo kommt ich?“

Noch mehr fragen? Mann, konnten die uns nicht einfach ins Dorf lassen?
 

(Selenas Sicht)
 

Ich hasse diese ewige Fragerei, aber das musste ja immer zur Sicherheit des Dorfes sein!

„Wir kommen aus Kemurigakure.“

„Gut ihr könnt gehen.“

Na endlich!

Zügig lief ich mit Hidan weiter in das Stadtinnere, hier fielen wir nicht sofort auf und konnten und auch gleich ein Hotel mieten, ich hatte schließlich keine Lust hier irgendwo auf der Straße zu schlafen!

„Sag mal, gibst die Stadt wirklich?“, erklang die Stimmte des Weißhaarigen neben mir.

Ich musste grinsen, da kannte sich jemand aber nicht sehr gut in Landeskunde aus!

„Ja, das gibst. Es liegt im Feuerreich, also direkt nebenan. Das Gute ist, dass es nicht sehr bekannt ist und auch keine großen Persönlichkeiten hervorgebracht hat. Es ist verdammt schwer zu überprüfen, ob man wirklich von dort kommt. Von daher müssen wir uns deshalb keine Sorgen machen.“
 

(Hidans Sicht)
 

Nicht schlecht! Ich war einfach nur miserabel in Länderkunde und es hatte mich auch nie interessiert, was mich wohl schon am Tor hätte scheitern lassen. Ich war wirklich froh, dass die Kleine dabei war!

Langsam liefen wir die Straßen entlang, während ich Ausschau nach einem geeigneten Hotel hielt, bei der Kleinen wäre das ja etwas aufgefallen, schließlich hatte sie eine Augenbinde um. Außerdem hatte ich um den Schein zu wahren einen Arm um sie gelegt und gab vor sie zu führen, dabei fiel mir wieder auf, wie gut sie sich trotz geschlossener Augen fortbewegen konnte!

Naja und ganz uneigennützig war das ja auch nicht. Musste sie ja nicht wissen…

Langsam kamen wir den Stadtzentrum immer näher und es waren immer noch keine Hotels in Sicht. Gab es so was hier in der Stadt überhaupt?

„Sollten wir nicht einfach mal jemanden fragen?“, kam es von der Kleinen.

Danke, nein. Ich konnte es nicht ausstehen nach dem Weg zu fragen!

Die Kleine schien wohl meinen Unmut zu spüren, denn sie machte sich los und lief zielsicher zur nächstbesten Person, in diesem Fall einem Blonden, der von einem Kaugummi und nem Schwarzhaarige

Begleitet wurde. Irgendwie erinnerte der mich an Itachi!

(Selenas Sicht)
 

Das sich Männer immer so schwer darin taten nach dem Weg zu fragen!

Kopfschüttelnd machte ich mich los, zu meinem Bedauern wohlgemerkt, wie ich noch sagen muss, und ließ zu dem Nächstbesten.

„Entschuldigung? Könntest du mir vielleicht sagen, wie ich zum nächsten Hotel komme?“

Ich spürte verwunderte Blick, ließ mir aber nichts anmerken, schließlich war ich ja vor den anderen blind!

„Klar, also du geht’s die Straße lang, dann rechts dann links und dann stehst du schon davor, echt jetzt!“, plapperte der eine auch schon los.

Wow, das war ja schon fast so schlimm, wie Tobis Gelaber!

„Naruto, du bist so ein Idiot! Du siehst dich, dass sie eine Augenbinde an hat! Außerdem…“, keifte auch schon eine weibliche Stimme zu meiner rechten.

Danke, jetzt war ich auf dem einen Ohr halb taub! Links neben mir seufzte es.

„Bist du alleine hier?“

Die Stimme kam mir irgendwie bekannt vor, nur woher?

Ich schüttelte den Kopf und deutete wage nach hinten.

„Ich reise mit meinem Bruder.“

Eben jener schien sich doch noch aufgerafft zu haben und kam jetzt zu mir, um sich neben mich zu stellen.

„Gut, hör zu. Ihr müsst die Straße runter, dann links, die zweite Kreuzung rechts und die nächste gleich wieder links, dann seit ihr im Hotelviertel.“

„Danke. Aaron, gehen wir dann?“, dabei piekste ich Hidan leicht in die Seite.

„Klar.“

Wieder legte wer einen Arm um mich und lief los.
 

(Hidans Sicht)
 

Warum hatte sie mich denn jetzt bitte in die Seite gepiekst? Grummelnd lief ich mit ihr los, hörte immer noch das Gezeter der Rosahaarigen. Oh Jashin, konnte die auch mal ihre Klappe halten?

Schnell bog ich, mit der Kleinen im Arm und die nächste Ecke und blieb erst einmal verwirrt stehen.

Ok, was hatte er noch mal gesagt? Zuerst links, dann rechts, oder anders herum?

Hilfe!
 

(Selenas Sicht)
 

Erst nicht fragen und dann nicht richtig zuhören! Also wirklich, warum fragte man dann überhaupt?

Unauffällig fing ich an Hidan vorwärts zu ziehen, dass er den Arm um mich gelegt hatte erleichterte das natürlich! Eigentlich hätte das genau anders herum sein müssen. Warum spielte eigentlich die Blinde?

Naja, was solls.

Ich schätze nach gut zehn Minuten hatten wir endlich das Hotelviertel erreicht.
 

(Hidans Sicht)
 

Ich wäre ohne die Kleine wirklich restlos aufgeschmissen, stellte ich zum wiederholten Male fest, wäre wahrscheinlich gar nicht erst hier angekommen!

Wieder blieben wir stehen, wobei ich mich prüfend umsah und versuchte ein billiges, aber trotzdem nicht heruntergekommenes Hotel zu finden.

Ah, da hinten war ja eins! Leicht zog ich die Kleine mit mir, sodass wir kurz darauf in der Eingangshalle standen. Naja eigentlich war das zu viel gesagt, es war nur ein kleiner Vorraum, mit einem Schreibtisch, an dem eine alte, runzlige Frau saß.

„Was kann ich für sie tun?“

Sogar ihre Stimme klang einfach nur alt!

„Wir hätten gerne ein Doppelzimmer für eine Woche, es kann aber sein, dass wir auch zwei bleiben, das steht noch nicht so ganz fest.“, antwortete Selena, der ich nur leibend gerne das überließ.

„Ich schätze mal ihr wollt ein Doppelbett, ihr Süßen.“

Also ich hätte auf jeden Fall mal nichts dagegen, aber ob das die Kleine das auch so sah?

Ich meine, sie hatte ja angegeben, wir wären Geschwister, da fiel das ja schon etwas auf, wenn wir dann doch in einem Doppelbett schliefen.

Ach, das war doch einfach nur Mist!
 

(Selenas Sicht)
 

Ich lief leicht rot an, was man wegen meiner Augenbinde glücklicherweise nicht so sehr sah.

„Ähm, nein, wir sind Geschwister, wir hätten gerne Einzelbetten.“

„Ach so? Gut hier der Schlüssel, das Zimmer ist den Gang runter das dritte links.“

„Danke. Aaron?“

Bildete ich mir das nur ein, oder seufzte Hidan gerade und wenn, warum?

Ach quatsch. das war sicher nur Einbildung, ich war einfach müde, das war alles! Wieder legte Hidan seinen Arm um mich und führte mich den Gang entlang, blieb dann aber stehen. Langsam zweifelte ich wirklich an seinem Orientierungssinn!

„Noch eine Tür weiter, das is unseres.“
 

(Hidans Sicht)
 

Irgendwie bedauerte ich, dass die Kleine das Doppelbett abgelehnt hatte, aber es war wahrscheinlich die klügere Entscheidung gewesen, auch, wenn sie mir nicht sonderlich gefiel! Ich führte sie dann in unser Zimmer, obwohl ich mir wieder einmal nicht gemerkt hatte, wo es lang ging und sah mich erst einmal gründlich um.

Das Zimmer war ziemlich schlicht eingerichtet, ein Tisch mit zwei Stühlen, ein ziemlich großer Schrank und die beiden Betten, dazu noch eine Tür, die, wie ich vermutete, ins Bad führte.
 

(Selenas Sicht)
 

Da waren wir also und zuallererst nahm ich die Augenbinde ab. Ich meine, wozu brauche ich die bitte, wenn es im Zimmer dunkel ist, oder zumindest mal kein Licht rein kommt?

Müde sah ich mich um, sofort blieb mein Blick auf den Beten haften, naja eigentlich eher auf einem, das mich schon einladend ansah.

Sollte ich jetzt schon? Wir waren schließlich die halbe Nacht durchgelaufen und hatten auch einen Kampf hinter uns, nicht das mich das sonderlich erschöpf hätte, aber mein Körper verlangte zu dieser Uhrzeit einfach seine Ruhe!

„Ähm, Hidan? Hast du was dagegen, wenn ich mich schon mal hinlege?“, wand ich mich, an den immer noch hinter mir stehenden Jashinisten.

„Nein, mach ruhig, ich leg mich wahrscheinlich auch gleich hin, also mach ruhig.“

Ich nickte und löste mich aus seiner halben Umarmung, warf meine Tasche auf einen der Stühle und ließ mich einfach ins Bett fallen.

Ich war schon lange nicht mehr so fertig gewesen, lag aber vielleicht auch daran, dass ich das erste Mal seit längerer Zeit wieder Blut getrunken hatte und dass mein Körper jetzt erst einmal verarbeiten musste.

Wäre möglich, aber darüber könnte ich mir auch Morgen Gedanken machen!

Bevor ich es wirklich gemerkt hatte, war ich auch schon unter der Bettdecke eingeschlafen.
 

(Hidans Sicht)
 

Ich wüsste zwar gerne, wovon die Kleine so müde war, dass sie gleich einschlief, aber mir ging es eigentlich auch nicht wirklich besser!

Ich verkrümelte mich noch kurz ins Bad und stellte mich unter die Dusche, ließ das warme Wasser über mich laufen und wusch mir die letzten Blutflecken ab, die noch übrig geblieben waren. Anschließend schlüpfte ich noch schnell in eine meiner Boxer und ließ mich ebenfalls ins Bett fallen. Das hier würde sicher alles noch sehr interessant werden, wenn man mal davon absah, dass wir und hauptsächlich abends umsehen konnten. Hoffentlich ließen wir das Morgen erst einmal in Ruhe angehen…
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

das wars hier dann auch schon wieder und wahrscheinlich auch für die nächste woche-.-

ich komm momentan einfach nicht gut voran und hab die nächsten tage auch keine zeit

ich hoffe ich ihr könnt mir verzeihen

aber noch einmal für alle das hier wird NICHT abgebrochen hat nur ca ne woche pause (Is wahrscheinlich auch nicht besser-.-)

ich verspreche mich so bald wi möglich zu melden

eure kaja-chan

Kapitel 22 (Neue Version)

Kapitel 31
 

Kurz vor Sonnenaufgang hatte wir endlich die Tore Konohas erreicht. Erleichtert atmete ich aus. Endlich da und das auch noch vor der nervigen Sonne! Besser konnte es gar nicht kommen, oder etwa doch?

„Hey, Kleine, hör mal. Ich denke es wäre besser, wenn wir hier kurz halt machen. Ich muss noch den Mantel verstauen und ich denke für dich ist es auch besser, wenn du deine Augenbinde umlegst. Das fällt zu sehr auf, wenn du tagsüber mit ihr rum läufst und abends ohne.“

Zustimmend nickte ich. Wer hätte gedacht, dass Hidan so gut mitdachte?

Schnell zog ich besagte hervor, beobachtete aber zuerst noch, wie Hidan seinen Mantel auszog und mir damit einen ziemlich guten Einblick auf seinen freien Oberkörper genehmigte.

Nicht schlecht!

Verdammt, was soll das? Ich bin auf Mission, solche Gedanken sollte ich mir für wann anders aufheben!

Um die Gedanken auch sicher los zu werden schüttelte ich meinen Kopf. Schon besser.

„Hidan?“

„Was gibst?“, wand er sich zu mir um und machte mir damit möglich nicht nur, seinen schon sehr gut gebauten Rücken zu betrachten, sondern auch noch den Rest seines eindrucksvollen Oberkörpers.

„Denkst du nicht, dass es besser wäre, wenn du dir was überziehst? Ich meine ja nur. Das fällt etwas auf, wenn du oben ohne rum läufst.“

Und mir würde es in so fern helfen, dass ich nicht zu sabbern anfangen würde!

Grübelnd stand er da.

„Wäre vielleicht wirklich keine schlechte Idee, aber ich denke das wird etwas schwierig. Ich hab kein Hemd dabei!“

Na ganz toll! Und was jetzt? Von mir konnte er ja schlecht, ich hatte zwar welche dabei, aber…

Obwohl, mein eines Schlafshirt war mir um einiges zu groß, wenn er Glück hatte würde es ihm passen.

„Warte mal kurz…“, damit machte ich mich daran in meiner Tasche nach besagtem Shirt zu suchen.

Das Problem war nur, ich hatte die Angewohnheit meine Kleider ziemlich klein zu falten, weshalb das Suchen etwas länger dauerte.
 

(Hidans Sicht)
 

Daran hatte ich gar nicht gedacht. Normalerweise war es für mich nicht nötig und so hatte ich auch dieses Mal nicht wirklich viele Kleider mitgenommen, ganz zu schweigen von einem Shirt. Die zog ich normalerweise sowieso nicht an, aber in solch einer Situation wäre das wirklich nicht schlecht gewesen!

Warum die Kleine in ihrer Tasche herumkramte verstand ich nicht. Ich meine wir hatten nicht mal ansatzweise die selbe Größe! Erstaunt war ich dann aber, als sie eines heraus zog, dass wirklich meine Größe zu sein schien. Woher hatte sie das denn?
 

(Selenas Sicht)
 

Der verwirrte Blick von Hidan entging mir keineswegs, ließ mich eher grinsen.

„Wieso hast du so eins dabei?“, fragte er dann schließlich doch noch.

Immer noch grinsend antwortete ich: „ Ganz einfach, das ist normalerweise mein Schlafshirt, das mag ich etwas größer und wie es schient, is das auch gut so! Hier!“

„Danke“, damit nahm er es und zog es an.

Ok, das passte wirklich haargenau! Verdammt eng anliegend, sodass man jeden seiner Muskeln sehen konnte, wenn er sich bewegte.

Wirklich nicht schlecht!
 

(Hidans Sicht)
 

Ich war zwar froh, dass ich jetzt ein Oberteil hatte, aber da hätte ich auch ebenso gut ohne rumlaufen können. Das saß ziemlich eng! Naja, nicht zu eng, aber doch eng genug, um meine Statur doch deutlich zu zeigen. Den anerkennenden Blick der Kleinen nahm ich mit gewisser Genugtuung hin.
 

(Selenas Sicht)
 

Wenn ich noch weiter so starrte würde ich noch anfangen zu sabbern! Schnell zog ich mir die Augenbinde an und deutete mit dem Kopf in Richtung Konoha. Hidans Nicken erahnte ich nur und so liefen wir die letzten Schritte bis zum Tor.

„Sag mal Selena, was ist eigentlich, wenn sie dich erkennen?“, fragte Hidan mit leicht beunruhigter Stimme.

„Mach dir keine Sorgen, ich war zwar in Konoha bekannt, aber doch nicht so sehr, dass sie gleich wissen wer ich bin.“

Zum einen war das Glück, zum anderen aber auch ein bisschen unverschämt. Aber naja, mir sollte das im Moment nur recht sein, so konnte ich in aller Ruhe in der Stadt herumlaufen und Informationen sammeln.
 

(Hidans Sicht)
 

Bekannt aber dann doch nicht so sehr? Das passte doch nicht wirklich zusammen, machte mich aber umso neugieriger darauf, warum die Kleine so bekannt geworden war.

Leicht verwirrt sah ich zu der Kleinen, doch die schien ebenfalls in Gedanken zu sein, sodass ich mir vornahm sie das einfach später mal zu fragen.

Derweil hatten wir das Tor erreicht und gingen hindurch. Zu unserer Linken war ein kleiner Stand, indem zwei Typen saßen und uns zu sich winkten. Der eine von beiden hatte seine linke Gesichtshälfte unter einem Vorhang von Haaren versteckt und der andrer sein Gesicht mit einem Verband verziert. Seltsames Duo! Und was wollten die überhaupt von uns?
 

(Selenas Sicht)
 

Hidan war neben mir stehen geblieben und grummelte etwas vor sich hin. Links von mir waren noch zwei weitere Personen, die uns baten zu ihnen zu kommen. Also bestand die Einreisekontrolle immer noch, man konnte ja hoffen, dass sie endlich abgeschafft worden war…

Da sich Hidan jedoch nicht rühren wollte zog ich ihn leicht am Handgelenk und tatsächlich kam er dann doch.

„Darf ich fragen, was Sie hier in Konoha wollen?“, kam es dann auch gleich direkt von dem Linken der beiden.

Da wollte wohl jemand schnell wieder seine Ruhe haben! Naja, konnte mir nur recht sein, ich wollte ja schließlich einfach ins Dorf!

„Wir wollen hier ein wenig Urlaub machen. Ich schätze mal, ein bis zwei Wochen.“, antwortete ich, bevor Hidan noch etwas Falsches sagen konnte.

„Ihre Namen bitte.“

Das gab es also auch noch…
 

(Hidans Sicht)
 

Mir schien langsam wirklich, als hätte die Kleine mit so etwas schon mehr Erfahrung! Naja, sollte mir recht sein, aber wie sie das mit den Namen machen wollte wusste ich dann doch nicht, ich meine, sie war bekannt, oder auch nicht...

Ich glücklicherweise noch nicht sonderlich, obwohl es eine Schande war, in solchen Fällen, aber sehr nützlich!

„Mein Name ist Aara und das neben mir mein Bruder Aaron.“

Bruder? Ok wir hatten die selbe Haarfarbe, aber ob die uns das wirklich abkaufen würden?

„Von wo kommt ihr?“

Noch mehr fragen? Mann, konnten die uns nicht einfach ins Dorf lassen?
 

(Selenas Sicht)
 

Ich hasse diese ewige Fragerei, aber das musste ja immer zur Sicherheit des Dorfes sein!

„Wir kommen aus Kemigakure.“

„Gut, ihr könnt gehen. Wenn noch mal etwas sein sollte könnt ihr euch bei uns melden.“

Na endlich! Normalerweise dauerte das ganz länger, aber die beiden schienen wohl unbedingt wieder ihre Ruhe haben zu wollen. Na gut, das konnte ich aber auch verstehen, schließlich war es noch ziemlich früh, für mich ja nicht und die beiden waren sicher noch müde.

Zügig lief ich mit Hidan weiter in das Stadtinnere, hier fielen wir nicht sofort auf und konnten und auch gleich ein Hotel mieten, ich hatte schließlich keine Lust hier irgendwo auf der Straße zu schlafen!

„Sag mal, gibst die Stadt wirklich?“, erklang die Stimmte des Weißhaarigen neben mir.

Ich musste grinsen, da kannte sich jemand aber nicht sehr gut in Landeskunde aus!

„Ja, die gibst. Sie liegt im Feuerreich, also direkt nebenan. Das Gute ist, dass es nicht sehr bekannt ist und auch keine großen Persönlichkeiten hervorgebracht hat. Es ist verdammt schwer zu überprüfen, ob man wirklich von dort kommt. Von daher müssen wir uns deshalb keine Sorgen machen.“
 

(Hidans Sicht)
 

Nicht schlecht! Ich war einfach nur miserabel in Länderkunde und es hatte mich auch nie interessiert, was mich wohl schon am Tor hätte scheitern lassen. Ich war wirklich froh, dass die Kleine dabei war!

Langsam liefen wir die Straßen entlang, während ich Ausschau nach einem geeigneten Hotel hielt, bei der Kleinen war das im Moment ja nicht so wirklich möglich, schließlich hatte sie eine Augenbinde um. Deshalb hatte ich, um den Schein zu wahren, einen Arm um sie gelegt und gab vor sie zu führen, dabei fiel mir wieder auf, wie gut sie sich trotz verbundener Augen zurecht fand!

Naja und ganz uneigennützig war das ja auch nicht. Musste sie ja nicht wissen…

Langsam kamen wir den Stadtzentrum immer näher und es waren immer noch keine Hotels in Sicht. Gab es so was hier in der Stadt überhaupt?

„Sollten wir nicht einfach mal jemanden fragen?“, kam es von der Kleinen.

Danke, nein! Ich konnte es nicht ausstehen nach dem Weg zu fragen!

Die Kleine schien wohl meinen Unmut zu spüren, denn sie machte sich los und lief zielsicher zur nächst besten Person, in diesem Fall einem Blonden, der von einem Kaugummi und ’nem Schwarzhaarige begleitet wurde. Irgendwie erinnerte der mich an Itachi!
 

(Selenas Sicht)
 

Das sich Männer immer so schwer darin taten nach dem Weg zu fragen!

Kopfschüttelnd machte ich mich los, zu meinem Bedauern wohlgemerkt, wie ich noch sagen muss, und ließ zum Nächstbesten.

„Entschuldigung? Könntest du mir vielleicht sagen, wie ich zum nächsten Hotel komme?“

Ich spürte verwunderte Blick, ließ mir aber nichts anmerken, schließlich war ich ja vor den anderen blind!

„Klar, also du geht’s die Straße lang, dann rechts dann links und dann stehst du schon davor, echt jetzt!“, plapperte der eine auch schon los.

Wow, das war ja schon fast so schlimm, wie Tobis Gelaber!

„Naruto, du bist so ein Idiot! Du siehst dich, dass sie eine Augenbinde an hat! Außerdem…“, keifte auch schon eine weibliche Stimme zu meiner rechten.

Danke, jetzt war ich auf dem einen Ohr halb taub! Links neben mir seufzte es.

„Bist du alleine hier?“

Die Stimme kam mir irgendwie bekannt vor, nur woher?

Ich schüttelte den Kopf und deutete wage nach hinten.

„Ich reise mit meinem Bruder.“

Eben jener schien sich doch noch aufgerafft zu haben und kam jetzt zu mir, um sich neben mich zu stellen.

„Gut, hör zu. Ihr müsst die Straße runter, dann links, die zweite Kreuzung rechts und die nächste gleich wieder links, dann seit ihr im Hotelviertel.“

„Danke. Aaron, gehen wir dann?“, dabei piekste ich Hidan leicht in die Seite.

„Klar.“

Wieder legte er einen Arm um mich und lief los.
 

(Hidans Sicht)
 

Warum hatte sie mich denn jetzt bitte in die Seite gepiekst? Grummelnd lief ich mit ihr los, hörte immer noch das Gezeter der Rosahaarigen. Oh Jashin, konnte die auch mal ihre Klappe halten?

Schnell bog ich, mit der Kleinen im Arm und die nächste Ecke und blieb erst einmal verwirrt stehen.

Ok, was hatte er noch mal gesagt? Zuerst links, dann rechts, oder anders herum?

Hilfe!
 

(Selenas Sicht)
 

Erst nicht fragen und dann nicht richtig zuhören! Also wirklich, warum fragte man dann überhaupt?

Unauffällig fing ich an Hidan vorwärts zu ziehen, dass er den Arm um mich gelegt hatte erleichterte das natürlich! Eigentlich hätte das genau anders herum sein müssen. Warum spielte eigentlich ich die Blinde? Naja, was soll’s.

Ich schätze nach gut zehn Minuten hatten wir endlich das Hotelviertel erreicht.
 

(Hidans Sicht)
 

Ich wäre ohne die Kleine wirklich restlos aufgeschmissen, stellte ich zum wiederholten Male fest, was irgendwie wirklich deprimierend war!

Wieder blieben wir stehen, wobei ich mich prüfend umsah und versuchte ein billiges, aber trotzdem nicht heruntergekommenes Hotel zu finden.

Ah, da hinten war ja eins! Leicht zog ich die Kleine mit mir, sodass wir kurz darauf in der Eingangshalle standen. Naja eigentlich war das zu viel gesagt, es war nur ein kleiner Vorraum, mit einem Schreibtisch, an dem eine alte, runzlige Frau saß.

„Was kann ich für euch tun?“

Sogar ihre Stimme klang einfach nur alt!

„Wir hätten gerne ein Doppelzimmer für eine Woche, es kann aber sein, dass wir auch zwei bleiben, das steht noch nicht so ganz fest.“, antwortete Selena, der ich nur liebend gerne das Reden überließ.

„Ich schätze mal ihr wollt ein Doppelbett, ihr Süßen.“

Also ich hätte auf jeden Fall mal nichts dagegen, aber ob das die Kleine das auch so sah?

Ich meine, sie hatte ja angegeben, wir wären Geschwister, da fiel das ja schon etwas auf, wenn wir dann doch in einem Doppelbett schliefen.

Ach, das war doch einfach nur Mist!
 

(Selenas Sicht)
 

Ich lief leicht rot an, was man wegen meiner Augenbinde glücklicherweise nicht so sehr sah.

„Ähm, nein, wir sind Geschwister, wir hätten gerne Einzelbetten.“

„Ach wirklich? Gut hier der Schlüssel, das Zimmer ist den Gang runter, das dritte links.“

„Danke. Aaron?“

Bildete ich mir das nur ein, oder seufzte Hidan gerade und wenn, warum?

Ach quatsch, das war sicher nur Einbildung, ich war einfach müde, das war alles! Wieder legte Hidan seinen Arm um mich und führte mich den Gang entlang, blieb dann aber stehen. Langsam zweifelte ich wirklich an seinem Orientierungssinn!

„Noch eine Tür weiter, das is unseres.“
 

(Hidans Sicht)
 

Irgendwie bedauerte ich, dass die Kleine das Doppelbett abgelehnt hatte, aber es war wahrscheinlich die klügere Entscheidung gewesen, auch, wenn sie mir nicht sonderlich gefiel! Gedanken darüber, warum ich das gerade dachte machte ich mir erst einmal nicht…

Ich führte sie dann in unser Zimmer, obwohl ich mir wieder einmal nicht gemerkt hatte, wo es lang ging und sah mich erst einmal gründlich um.

Das Zimmer war ziemlich schlicht eingerichtet, ein Tisch mit zwei Stühlen, ein ziemlich großer Schrank und die beiden Betten, dazu noch eine Tür, die, wie ich vermutete, ins Bad führte.
 

(Selenas Sicht)
 

Da waren wir also und zuallererst nahm ich die Augenbinde ab. Ich meine, wozu brauche ich die bitte, wenn es im Zimmer dunkel ist, oder zumindest mal kein Licht rein kommt?

Müde sah ich mich um, sofort blieb mein Blick auf den Beten haften, naja eigentlich eher auf einem, das mich schon einladend ansah.

Sollte ich jetzt schon? Wir waren schließlich die halbe Nacht durchgelaufen und hatten auch einen Kampf hinter uns, nicht das mich das sonderlich erschöpf hätte, aber mein Körper verlangte zu dieser Uhrzeit einfach seine Ruhe!

„Ähm, Hidan? Hast du was dagegen, wenn ich mich schon mal hinlege?“, wand ich mich, an den immer noch hinter mir stehenden Jashinisten.

„Nein, mach ruhig, ich leg mich wahrscheinlich auch gleich hin.“

Ich nickte und löste mich aus seiner halben Umarmung, warf meine Tasche auf einen der Stühle und ließ mich einfach ins Bett fallen.

Ich war schon lange nicht mehr so fertig gewesen, lag aber vielleicht auch daran, dass ich das erste Mal seit längerer Zeit wieder Blut getrunken hatte und dass mein Körper jetzt erst einmal verarbeiten musste.

Wäre möglich, aber darüber könnte ich mir auch Morgen Gedanken machen!

Bevor ich es wirklich gemerkt hatte, war ich auch schon unter der Bettdecke eingeschlafen.
 

(Hidans Sicht)
 

Ich wüsste zwar gerne, wovon die Kleine so müde war, dass sie gleich einschlief, aber mir ging es eigentlich auch nicht wirklich besser!

Ich verkrümelte mich noch kurz ins Bad und stellte mich unter die Dusche, ließ das warme Wasser über mich laufen. Dabei bemerkte ich noch ein paar letzte Blutflecke, die aber keinem aufgefallen zu sein schienen, die anderen hatte ich mit ja noch an Ort und stelle abgewischt. Anschließend schlüpfte ich noch schnell in eine meiner Boxer und ließ mich ebenfalls ins Bett fallen. Das hier würde sicher alles noch sehr interessant werden, wenn man mal davon absah, dass wir und hauptsächlich abends umsehen konnten. Hoffentlich ließen wir das Morgen erst einmal in Ruhe angehen…

Kapitel 23

Kapitel 23
 

ok dieses mal noch eine kleine nachricht vor dem kapi, die den meisten von euch wohl nicht wiklich passen wird

SELENA BEI AKATSUKI WIRD EINE ZWEIMONATIGE PAUSE MACHEN!!

mir selbst schmeckt das auch nich wirklich aber da ich gerade mitten in den abi vorbereitungen bin habe ich einfach keine zeit mehr an den kapis weiter zu arbeiten-.-

tut mir wirklich leid...

das heißt es wird erst am 2.Februar weiter gehen (streicht euch den tag schon mal im kallender an)

ich hoffe ich hab euch damit jetzt nicht die laune verdorben

ich wünsch euch trotzdem viel spaß beim lesen
 

und vielleicht noch eine kleine sache dir mir eben gerade aufgefallen ist

aber hier geht die story weiter das heißt diese kapi hier standen noch nicht online^^

hoffe sie gefallen euch
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

(Selenas Sicht)
 

Langsam öffnete ich meine Augen und sah mich um. Noch vernebelt vom Schlaf sickerten langsam die Erinnerungen der vergangenen Nacht in meinen Verstand. Mich räkelnd setzte ich mich auf. Fast augenblicklich wanderte mein Blick zu dem benachbarten Bett, indem friedlich schlafend der Weißhaarige, bis zur Nasenspitze zugedeckt lag. Irgendwie sah er so richtig süß aus! Außerdem sah man ihm so gar nicht an, dass er zu einer der berüchtigtsten Organisationen gehörte, die es überhaupt gab. Stattdessen sah er einfach nur unschuldig aus, als wäre er rein zufällig in das alles geraten...

Seltsame Gedanken denen ich da gerade nachhing, aber sie stimmten irgendwie!

Als schien Hidan gemerkt zu haben, was ich da über ihn dachte wand er mir den Rücken zu und grummelte dabei leicht.

Niedlich! Oje, dass sollte ich ihm wirklich niemals sagen, wer wusste schon, was er sonst mit mir anstellen würde…

Auf leisen Sohlen, obwohl ich gar keine Schuhe anhatte, wobei ich mich gar nicht mehr daran erinnern konnte, dass ich sie ausgezogen hatte, schlich ich zu seinem Bett und ließ mich vorsichtig auf dessen Kante nieder. Er tat immer so als könnte ihm nichts etwas anhaben, im Grunde war das dank seiner Unsterblichkeit ja auch so, aber jetzt wirkte er irgendwie schutzlos, ja schon fast verletzlich. Mir fiel auf, dass er sogar leicht gerötete Wangen hatte, was das ganze noch niedlicher machte! Ohne es zu merken, hatte ich meine Hand ausgestreckt und strich ihm nun leicht über die Wange.
 

(Hidans Sicht)
 

Etwas strich mir sanft über die Wangen und hatte mich damit aus dem Schlaf geholt, aber was war das? Auch wenn ich neugierig war, brachte ich es nicht über mich meine Augen zu öffnen, dafür war ich einfach zu müde. Stattdessen, wand ich mein Gesicht dem warmen Etwas zu, identifizierte es dabei als Hand, wollte aber einfach mehr von diesen sanften Berührungen. Es kam einfach zu selten vor, dass mich jemand, oder etwas, so sanft berührte, da wollte ich diesen Augenblick einfach genießen, auch wenn das hieß Schwäche zu zeigen, was sich ja jetzt schon tat, da ich nicht sofort meine Augen öffnete um heraus zu finden, ob es sich um einen Feind handelte, oder nicht.
 

(Selenas Sicht)
 

Erschrocken hielt ich inne, als Hidan seine Wange gegen meine Hand drückte. War er etwa wach geworden? Und was tat ich da gerade eigentlich? Zu meinem Pech lag meine Hand jetzt direkt unter seinem Gesicht, sodass ich diese nicht mehr weg nehmen konnte ohne Hidan gleichzeitig zu wecken, wenn er es nicht schon längst wach war, auch wenn es im Moment nicht den Anschein machte, als ob dies zutreffen würde.
 

(Hidans Sicht)
 

Warum machte die Hand nicht weiter? Sie war schließlich immer noch da, lag an meiner Wange hielt aber still. Musste ich wohl doch meine Augen auf machen und nachsehen, was sie daran hinderte weiter zu machen. Was ich aber sah, ließ mich leicht rosa anlaufen, seit wann passierte mir das denn? Jedenfalls saß die Kleine auf meinem Bettrand und sah mich nicht minder erschrocken an. Warte mal, sie hatte die ganze Zeit…

Ich meine, die Tatsache störte mich nicht, aber es wunderte mich ein wenig, da sie gestern ja noch ziemlich ablehnend gewesen war, zumindest im Bezug auf das Doppelbett. Wieso tat sie das dann also jetzt? Und warum sah sie mich jetzt so ertappt an und wurde… rot?!
 

(Selenas Sicht)
 

Dass mir so etwas passierte war ja einmal wieder klar gewesen. Warum hatte er auch wach werden müssen? Und warum hatte ich das hier eigentlich getan? Naja, diese Frage sollte ich wohl im Moment etwas nach hinten schieben und mich lieber fragen, was ich jetzt machen sollte? Schließlich sah er mich direkt an, hielt mich, wahrscheinlich eher unbeabsichtigt fest und zu allem Überfluss war ich auch noch rot angelaufen. Das war mir schon ziemlich lange nicht mehr passiert…

Und wie es das Schicksal wollte schienen auch noch die letzten Sonnenstrahlen durch den zugezogenen Vorhang, sodass er es auch noch wunderbar sehen konnte. Und was sollte ich jetzt sagen?

Hab ich dich geweckt? Das tut mir Leid, du sahst im Schlaf nur so niedlich aus, da konnte ich einfach nicht anders.

Oh ja, das würde sicher super ankommen, also was dann?

„Ähm, Morgen!“

Das war einfach nur genial…
 

(Hidans Sicht)
 

Tja, die Frage, was ich jetzt sagen sollte, wurde mir ja soeben von der Kleinen abgenommen auch, wenn dabei nichts wirklich Sinnvolles herauskam, wobei das bei mir auch nicht der Fall gewesen wäre, was man wohl an meiner Antwort merkte.

„Morgen…“

Danach herrschte Stille. Na ganz toll und was jetzt? Da fiel mir auf, ich hielt die Kleine ja immer noch an Ort und Stelle fest und außerdem war es mir unangenehm, dass ich so vor ihr lag. Mich aufsetzend, dabei ihre Hand freigebend, löste ich beide Probleme auf einmal.

„Danke…“, nuschelte sie und sah schnell in eine andere Richtung. Süß…

Und wieder kehrte Stille ein.
 

(Selenas Sicht)
 

Er hatte zwar meine Hand freigegeben, aber an der ganzen Situation änderte das nicht wirklich etwas. Ich meine, ich saß immer noch auf seinem Bett, hatte ihm über die Wange gestreichelt und konnte jetzt ja wohl schlecht einfach so aufstehen, wie sähe das denn aus? Und so nebenbei gesagt gefiel es mir eigentlich ganz gut, dass er so nahe bei mir war, auch wenn es noch besser gewesen war, als er gelegen hatte. Jetzt saß er vor mir und…

Oh Jashin, das hatte ich ja noch gar nicht gemerkt!
 

(Hidans Sicht)
 

Die Kleine war ja schon vorher rot gewesen, aber der Farbton, den sie jetzt annahm übertraf den vorhergehenden um einiges!

Wieso eigentlich? Und warum sah sie mir bitte auf den Oberkörper? Hatte ich da etwa etwas? Da mir einfach nicht einfallen wollte, was da sein sollte, sah ich an mir herunter und stellte fest, dass da gar nichts war. Stimmt, ich hatte mir gestern nicht mehr die Mühe gemacht mit noch einmal das T-Shirt von der Kleinen anzuziehen, ich war das einfach nicht gewohnt. Die Kleine aber anscheinend auch nicht. Deswegen sah sie mich also so an… Warte mal! Ich saß hier gerade Oberkörperfrei vor der Kleinen?! Scheiße! Gut normalerweise störte mich das nich, aber vor der Kleinen…
 

(Selenas Sicht)
 

Irgendjemand da oben mochte mich wirklich nicht, dass er mich dauernd in solche Fettnäpfchen treten ließ. Aber ich musste sagen, dass Hidan wirklich nur heiß aussah, was wohl den kleinen Nebeneffekt hatte, das ich meinen Blick kaum abwenden konnte. Und dass ich so nahe bei ihm saß verbesserte das ganze auch nicht wirklich, es sorgte nur dafür, dass ich auch wirklich jeden einzelnen Muskel erkennen konnte. Wie verdammt gerne würde ich jetzt meine Hand ausstrecken und diese nachfahren…

Ok, meine Gedanken schweiften langsam aber sicher in einen nicht sehr jugendfreien Bereich ab…
 

(Hidans Sicht)
 

Obwohl, so schlimm war das dann auch nun wieder nicht unbedingt, man konnte die ganze Situation, dass die Kleine so nahe bei mir saß, ja auch ein wenig ausnutzen, schließlich schien sie mir auch nicht unbedingt so abgeneigt zu sein, konnte noch nicht einmal wirklich ihren Blick abwenden. Ok, man musste auch dazu sagen, ich sah wirklich nicht schlecht aus…

Das wäre wirklich die perfekte Gelegenheit.
 

(Selenas Sicht)
 

Ich sollte meine Gedanken langsam mal wirklich wieder in gesittete Bahnen lenken, zumindest, wenn unsere Tarnung nicht auffliegen sollte. Aber wollte ich das eigentlich? Ich meine, Hidan saß hier gerade oben ohne(!) vor mir, das war doch die perfekte Gelegenheit um…

Halt mal, was dachte ich da eigentlich gerade? Ich dachte nicht ernsthaft darüber nach meinen Gedanken freien Lauf zu lassen, oder?

Langsam glaub ich wirklich, dass ich zu wenig geschlafen hab, oder zu viel Sonnenlicht abbekommen habe, wer konnte das schon beurteilen? Aber auf jeden Fall konnte da doch nichts zwischen mir und Hidan…, oder etwa doch? Oh, man…
 

(Hidans Sicht)
 

Sollte ich vielleicht wirklich? Aber was wäre, wenn genau in dem Moment jemand rein kommen würde? Sicher nicht sehr praktisch und noch dazu wusste ich noch nicht einmal, was die Kleine darüber dachte.

Oh Jashin, ich überlegte gerade nicht wirklich, ob ich mich an die Kleine ranmachen sollte?! Sie war meine Teamkollegin und außerdem hatte ich keine Ahnung, ob da überhaupt etwas von ihr kam. Und am Ende würde es noch irgendeine Strafe geben, die mir zwar egal sein konnte, Jashin sei Dank, aber die Kleine würde sicher nicht so einfach davon kommen. Und in Gefahr bringen wollte ich sie dann wirklich nicht! Also doch sein lassen…
 

(Selenas Sicht)
 

Tief ein- und ausatmen! Na bitte, es ging wieder und meine Gedanken beruhigten sich auch wieder. Wie ich aus dem Augenwinkel feststellen konnte, war die Sonne gänzlich untergegangen, hätte eigentlich das Zimmer in Dunkelheit versinken lassen müssen, wurde aber von einer der Straßenlaternen vor dem Fenster abgelöst, die mit ihrem künstlichen Licht das Zimmer nur spärlich erhellte.

Perfekt für mich! Wir sollten uns aber langsam mal auf den Weg machen, schließlich musste wir ja auch irgendwann wieder zurück zum HQ und dem Leader Bericht erstatten. Außerdem wäre es besser, wenn ich langsam mal von Hidan weg kam, sonst würden wieder meine lieben, unanständigen Gedanken zurückkommen und die konnte ich im Moment wirklich am wenigsten gebrauchen…

„Sollen wir dann langsam mal los?“, durchbrach ich deshalb die Stille, wand dabei mein Gesicht vom Weißhaarigen ab und stand schon halb auf.
 

(Hidans Sicht)
 

Damit war die Chance dann wohl endgültig verstrichen, aber die Kleine hatte wohl Recht, wir sollten wirklich langsam mal los, sonst würde Pain wieder rummosern, dass wir zu lange gebraucht hatten und darauf hatte ich absolut keine Lust, das Geschwafel war einfach nur nervig und langweilig, war ja sowieso jedes Mal das selbe, als würde der das auswendig lernen. Kurz schloss ich meine Augen, wollte ebenfalls aufstehen, da hörte ich einen erstickten Schrei.
 

(Selenas Sicht)
 

Ich hasse mein Leben und heute ganz besonders! Beim Aufstehen hatte ich es irgendwie geschafft mein Bein, auf dem ich die ganze Zeit gesessen hatte, in der Bettdecke zu verheddern und geradewegs umzufallen. Im nächsten Moment lag ich auch schon auf etwas Weichem und Warmen.

Bitte, das war jetzt nicht wirklich das, was ich dachte, das es war, oder?!
 

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tja wie gesagt das wars wohl erst mal

*mich schon mal versteck*

wir sehen uns am zweiten februar wieder
 

eure kaja-chan

Kapitel 24

Kapitel 24
 

hallöchen^^

wie ich ja schon angekündigt hatte geht es heute endlcih wieder weiter

ja es hat lange gedauert, aber für die, die es interessiert ich hab das abi gut überstanden und kann mich jetzt wieder voll dieser kleinen ff widmen, wobei klein wohl nicht mehr so wirklich zutrifft...

entschuldigt noch mal die lange wartezeit aber als entschädigung ein etwas längeres kapitel

viel spaß biem lesen
 

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(Hidans Sicht)
 

Bevor ich wirklich realisieren konnte, was passiert war, lag ich auch schon auf dem Rücken, in mein Bett gedrückt, ein Gewicht auf mir und sah erst einmal zur Decke hoch. Ok, was war jetzt genau passiert?
 

(Selenas Sicht)
 

Warum, warum immer ich? Es hatte doch schon gereicht, dass er mich erwischt hatte, als ich ihm über die Wange gestrichen hatte und jetzt lag ich hier, schon bequem, aber feuerrot auf ihm und wäre am liebsten im Boden versunken, wobei das das liegen an sich ja gar nicht sooo schlecht war, aber ich bin mir nicht wirklich so sicher, ob das der unter mir liegende auch so sah, schließlich wurde er von mir erdrückt und nicht anders herum, aber statt aufzustehen, blieb ich einfach still liegen. Ich hatte wirklich keine Lust, ihn jetzt, mit feuerrotem Gesicht anzuschauen.
 

(Hidans Sicht)
 

Eines wusste ich mit Sicherheit, nämlich dass die Kleine gerade auf mir lag und damit verhinderte, dass ich mich großartig bewegen konnte. Vorsichtig stützte ich mich auf meine Ellenbogen ab und sah auf die auf mir liegende herab, die ihr Gesicht gegen meine Brust drückte, wohl um mir nicht ins Gesicht sehen zu müssen. Wieso eigentlich? War ihr das hier unangenehm? Naja, wenn es so wäre würde sie sicher nicht so still liegen bleiben und einfach nichts machen. Denke ich zumindest…
 

(Selenas Sicht)
 

Wenn man es genau nahm, war das hier eigentlich gar nicht so schlecht. Ich meine, er war schon ziemlich gemütlich, außerdem hörte ich seinen Herzschlag, was mich schon immer beruhigt hatte. Langsam fing ich an mich zu entspannen, fing nebenbei wieder an zu atmen, ich hatte die Luft unbewusst angehalten und genoss es einfach so nahe bei dem Weißhaarigen zu sein, seiner, im vergleich zu meiner, ruhigen Atmung zu lauschen und im Hintergrund seinen gleichmäßigen Herzschlag gegen seine Brust hämmern zu spüren.
 

(Hidans Sicht)
 

Die Kleine schien wohl langsam ruhiger zu werden, zumindest ging ich davon aus, da sich ihre, bis eben noch verkrampfte Haltung, entspannte und ihre Atmung wieder gleichmäßiger wurde. Vorsichtig ließ ich mich wieder zurück sinken und legte sachte meine Arme um die auf mir liegende und schloss meine Augen.
 

(Selenas Sicht)
 

Im ersten Augenblick, als er die Arme um mich legte fing mein Herz an, wie wild zu schlagen, beruhigte sich aber nach kurzer Zeit wieder und nahm seinen normalen Rhythmus wieder an, der aber immer noch etwas schneller war, als sonst üblich, damit für meine ziemlich dunkelrote Gesichtsfarbe und eine angenehme Hitze verantwortlich war, die sich in mir breit machte. Dieser Augenblick suchte wohl seines Gleichen. Zufrieden seufzend schloss ich meine Augen und wünschte mir, dass dieser Augenblick nie enden würde.

Nur leider war es, wie immer in solchen Augenblicken, das hieß er fand ein jähes Ende, in diesem Fall durch ein lautes Klopfen an der Tür. Grummelnd und mit einem wütenden Funkeln in den Augen sah ich in besagte Richtung. Warum musste das ausgerechnet jetzt passieren?! Das war gerade so schön gewesen, wenn auch anfangs etwas unfreiwillig. Den Gedanken WAS ich da gerade dachte ließ ich völlig außer Acht, nahm das wahrscheinlich in meinem Unterbewusstsein schon einfach so hin. Von mir aus konnte, wer auch immer da gerade vor der Tür stand, sofort in die Hölle fahren und dort so lange schmoren, bis er sich wünschte nie an dieser Tür geklopft zu haben! Oder aber ich bat Hidan die Sache zu übernehmen…

Hey, das war gar nicht mal eine so schlechte Idee! Ich meine, er brauchte sicher wieder ein Opfer für Jashin und die präsentierten sich sicher nicht so einfach vor einer Tür! Da sollte man doch wirklich die Chance nutzen…
 

(Hidans Sicht)
 

Welcher verf****e Mistkerl wagte es zu stören?!! Verdammt, ich wollte meine Ruhe haben und nicht von so einem dahergelaufenen blöden Idioten gestört werden, der sicher noch nicht einmal einen wirklichen Grund hatte! Wer also wagte es? Leise vor mich hin fluchend stand ich auf, schob dabei sachte die Kleine zur Seite, achtete dabei darauf sie nicht vom Bett zu werfen, überlegte mir dabei aber schon ein paar schöne Schimpfwörter, die ich loslassen konnte, schaltete nebenbei das Licht ein, damit auch was sehen konnte und öffnete schließlich die Tür.
 

(Selenas Sicht)
 

Murrend sah ich zu, wie Hidan aufstand, mich dabei zur Seite schob. Mann! Das musste aber auch immer mir passieren! Gerade als es so schön war…

Und das Blöde war auch noch, dass ich vom Bett aus nicht sehen konnte, wer den ganzen Mist überhaupt verursacht hatte. Hoffentlich würde er gleich richtig schön zur Sau gemacht, das würde mir wenigstens etwas Genugtuung bereiten! Nur leider geschah für einen Augenblick gar nichts, außer das ich realisierte, dass Hidan gerade nur in Boxern zur Tür gegangen war und mich damit in fast die gleiche Situation wie gestern Nacht und heute Morgen brachte. Ich lief wieder einmal knallrot an. Warum musste er auch nur so verdammt heiß aussehen? Das war ja schon fast wieder verboten! Aber ich wieder einmal von den Tatsachen ab, in diesem Fall, dass irgendein Idiot mich davon abgehalten hatte weiterhin auf diesem geilen Körper zu liegen!
 

(Hidans Sicht)
 

Nur wegen DER lag ich jetzt nicht mehr bei der Kleinen?!

Vor mir stand die alte Schrulle, die uns gestern das Zimmer vermietet hatte und das auch noch mit gar nichts in der Hand! Wenn sie wenigstens was zu Essen dabei gehabt hätte, aber nein, warum sollte sie denn auch? Und anstatt gleich zu sagen, was sie wollte stand sie einfach nur da und musterte mich von Oben bis Unten.

Konnte die das mal bitte lassen! Ich war doch kein Gegenstand, den man so einfach anstarren konnte! Wenn, dann durfte das nur die Kleine!
 

(Selenas Sicht)
 

Mir wurde das langsam zu blöd hier einfach nur zu liegen du keine Ahnung zu haben, was da jetzt eigentlich an der Tür so abging. Eine einfache Lösung musste her!

„Aaron? Wer ist da?“, rief ich in die Richtung der Tür. Schließlich musste ich ja immer noch die Fassade wahren und so tun als ob ich blind wäre, abgesehen davon sah ich von hier aus ja wirklich nichts.
 

(Hidans Sicht)
 

Danke! Wenigstens eine, die mir half und damit, so ganz nebenbei, die alte Schrulle aus ihrer Beobachterphase herausriss, jetzt jedoch versuchte, neugierig an mir vorbei in das Zimmer zu schauen. Neugierig war die ja mal gar nicht!

„Oh, das bin nur ich, die alte Dame von gestern“, antwortete sie auf die Frage, die eigentlich an mich gerichtet war. Langsam wünschte ich mir wirklich, dass ich meine Sense zur Hand hätte, doch die lag, zur Unkenntlichkeit in Leinentücher eingewickelt, in der anderen Ecke des Zimmers und war damit außerhalb meiner Reichweite.
 

(Selenas Sicht)
 

Meine Laune sank langsam wirklich in den Keller, dank dieser, dieser…

Ach, mir fiel einfach kein passendes Wort für sie ein! Warum passierte das auch immer ausgerechnet mir? Das war doch einfach zum Heulen! Musste ich jetzt auch noch antworten? Selbst wenn, ich hatte jetzt keine Lust dazu. Die konnte mich mal!
 

(Hidans Sicht)
 

Konnte die endlich mal verschwinden? Ich wollte wieder zu der Kleinen, außerdem nervte es mich einfach nur, dass ich überhaupt wegen der aufgestanden war.

„Was gibt’s?“, fragte ich deshalb nicht gerade freundlich, aber ich legte im Moment einfach keinen Wert auf Freundlichkeit, eigentlich noch weniger, als ich sowieso schon und das war schon nicht sonderlich viel.

Die konnte überhaupt froh sein, dass ich mich noch zurück hielt, ansonsten wäre sie jetzt schon mit meinen gemeinsten Flüchen überschüttet worden. Nur leider schien ihr das überhaupt nicht zu gefallen, stattdessen sah sie mich lieber mit einem verärgerten Blick an. Die sollte mir gefälligst eine Antwort geben und mich nicht so blöde anstarren! Das würde ihr und vor allem mir gut tun! Anscheinend schien sie sich dann aber doch noch dazu durchzuringen mir eine Antwort zu geben, wahrscheinlich schon allein wegen der Tatsache, dass sie nicht die ganze Nacht hier stehen wollte, zumindest wäre das bei mir so gewesen.

„Ich wollte euch beiden Süßen eigentlich nur fragen, ob ihr Hunger habt und runter zum Essen kommen wollt?“

Ach wie toll! Aber wenn ich mal ehrlich war, hatte ich schon Hunger….
 

(Selenas Sicht)
 

Die Aussicht auf etwas zu Essen war schon nicht so schlecht, aber mir gefiel nicht, dass das ausgerechnet jetzt sein musste! Wenn ich mal genauer darüber nachdachte, dann interessierte mich das eigentlich gar nicht, schließlich genügten mir meine Äpfel und die hatte ich ja noch dabei. Aber wie sah das mit Hidan aus? Der kam ja nicht so ohne weiteres nur mit ein paar Äpfeln aus, auch wenn er unsterblich war.
 

(Hidans Sicht)
 

Und was jetzt? Ich hatte schon Hunger, ziemlichen sogar, aber was war mit der Kleinen? Ich konnte ja schlecht einfach so über ihren Kopf hinweg entscheiden. Fragend sah ich zu ihr in den Raum, erwartete eine Antwort, bekam aber stattdessen einen bösen Blick zugeworfen. Womit hatte ich den denn jetzt bitte verdient? Oh, ups!

„Was ist mit dir, Nee-chan, willst du was essen gehen?“

Das war mal wieder klar gewesen, dass ich vergessen würde sie wie eine Blinde zu behandeln, aber was konnte ich denn bitte dafür, wenn sie da so vor mir saß und mich auch noch direkt ansah? Da war es doch klar, dass ich nicht daran denken würde, oder nicht?
 

(Selenas Sicht)
 

Innerlich grinste ich, wahrte nach Außen aber eine grimmige Mine. Irgendwie hatte ich ja geahnt, dass er vergessen würde mich zu fragen, anstatt mich einfach nur fragend anzusehen. Das war einfach der Hidan den ich kennen gelernt hatte, immer ein wenig verpeilt.

Um ihm eine Antwort, oder eigentlich eher der alten Tante, zu geben meinte ich nur ja und stand auf. Schade, ich hätte gerne noch eine Weile weiter mit Hidan auf dem Bett gelegen, aber es wurde einem ja mal wieder nicht vergönnt!
 

(Hidans Sicht)
 

Da die Kleine zugestimmt hatte wand ich mich wieder der alten Schraube zu, die immer noch in der Tür stand und versuchte einen Blick in den Raum zu werfen.

Tja, Pech gehabt!

„Gut, wir kommen dann gleich!“, meinte ich und schlug ihr die Tür vor der Nase zu. Die konnte mich echt mal! Hinter mir hörte ich ein leises Kichern, was wohl ohne Zweifel von der Kleinen kam und mich damit veranlasste mich umzudrehen.
 

(Selenas Sicht)
 

Wenigstens hatte er ihr die Störung im kleinen Maß zurückzahlen können, indem er ihr einfach die Tür vor der Nase zugeschlagen hatte. Schade aber, dass ich ihr Gesicht nicht hatte sehen können und um es jetzt vielleicht noch zu sehen hätte unweigerlich bedeutet die Tür wieder auf machen zu müssen und darauf konnte ich dann doch verzichten, nachdem wir sie gerade erst losgeworden waren.

„Was hast du?“

Manchmal konnte der Weißhaarige wirklich ein wenig naiv sein!

„Stell dir doch mal ihren Gesichtsausdruck vor! Den würde ich jetzt nur zu gerne sehen“, meinte ich und fing wieder an zu kichern.
 

(Hidans Sicht)
 

Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Ja, das würde ich wirklich nur zu gerne sehen, aber die alte Schrulle war sicher schon längst wieder zurück zu ihrem Tresen gegangen, also würde das sicher nicht mehr so wirklich gehen. Da fiel mir ein, wenn ich zum Essen wollte, sollte ich mich vielleicht mal anziehen. Nicht das es mich störte ohne T-Shirt zu gehen, aber nur in Boxern war dann auch wieder zu viel der Guten! Außerdem war ja noch die Kleine bei mir.

„Lass uns, uns fertig machen. Ich hab wirklich Hunger!“, meinte ich und lief zu dem Stuhl, auf den ich gestern noch meine Kleider geworfen hatte, um mich anzuziehen. Dabei kam es mir so vor, als würde mir die ganze Zeit ein Blick folgen. War das etwa die Kleine, die ihre Augen nicht von mir lassen konnte?
 

(Selenas Sicht)
 

Von mir aus hätte Hidan auch weiter in Boxern durch die Gegend laufen können, aber ich glaube das war dann auch für ihn etwas zu viel des Guten. Schade…

Dann musste ich mich eben damit begnügen ihm beim Umziehen zu zusehen. Wenn ich mal genauer darüber nachdachte, war das ja eigentlich gar nicht so meine Art, aber ich schien mich bei Hidan ja sowieso anders zu verhalten als sonst, was ja schon allein das ständige rot werden bewies!
 

(Hidans Sicht)
 

Also langsam wurde das Gefühl, das mich die Kleine beobachtete immer stärker und das war sicher nicht nur Einbildung! Sollte ich mich jetzt umdrehen und nachsehen? Dann würde sie sich aber sicherlich wegdrehen und in eine andere Richtung schauen. Also doch sein lassen…

Auch wenn ich gerne wüsste, was die Kleine dazu bewegte mich so unverhohlen an zu sehen, schon fast zu starren, während ich mich umzog. So hätte ich sie eigentlich nicht eingeschätzt, wobei ich das ja eigentlich gar nicht so schlimm fand.
 

(Selenas Sicht)
 

Vielleicht sollte ich ihn nicht so direkt anschauen, aber mittlerweile fiel es mir wirklich schwer meinen Blick von ihm ab zu wenden. Was konnte ich denn auch dafür, wenn er so heiß aussah?! Oh je, schon wieder machten sich diese nicht jugendfreien Gedanken in meinem Kopf breit. Ich sollte langsam mal wirklich lernen mich zu beherrschen und mich ein wenig unter Kontrolle zu halten.

Auch wenn es verdammt schwer war! Schade…

Jetzt hatte er sich schon das T-Shirt angezogen, das ich ihm gestern gegeben hatte. Wenigstens sah ich noch die Konturen seiner Muskeln…

Ach verdammt! Ich sollte wirklich langsam mal aufhören an so etwas zu denken, sonst würde ich noch anfangen zu sabbern!
 

(Hidans Sicht)
 

Nach dem ich mir dann auch noch das T-Shirt der Kleinen angezogen hatte wand ich mich zu ihr um und sah gerade noch, wie sie ihren Kopf schnell in eine andere Richtung wand und dabei leicht rot wurde. Also hatte ich doch recht gehabt! Sie hatte mir wirklich die ganze Zeit zugesehen…

„Gehen wir dann?“
 

(Selenas Sicht)
 

Nachdem sich Hidan umgezogen hatte, meine Wenigkeit hatte es ja gestern nicht geschafft sich noch andere Klamotten anzuziehen, musste ich mich folglich auch nicht umziehen, sondern konnte einfach meine Kleider glatt streichen, gingen wir direkt zurück, um noch zu unserem verspäteten Frühstückt, naja eigentlich war es ja ein Abendessen, zu kommen. Dort wurden wir auch schon von der alten Oma erwartet.

Mist! Ich hatte meine Augenbinde ja gar nicht an! Naja, ich musste mich ja eigentlich nur so verhalten, als wäre ich blind, auch wenn es mir ohne merklich schwerer fallen würde, die Fassade aufrecht zu erhalten.

„Da seit ihr beiden ja endlich! Ich dachte schon ihr kommt gar nicht mehr… Aber gut, euer Essen steht schon da. Ich denke ihr habt beide ziemlichen Hunger, schließlich habt ihr sicher nichts mehr gegessen, seit ihr angekommen seid, wenn nicht sogar noch länger! Greift zu und wenn ihr noch etwas braucht, dann sagt mir einfach bescheit!“

Na ganz toll! Gerade aufgestanden und dann auch gleich so zugelabert! Eigentlich wollte ich meine Ruhe haben und Hidan ging es sicherlich genau so! Davon überzeugen konnte ich mich ja vorerst leider nicht, schließlich musste ich so tun, als wäre ich blind!

„Danke!“, knurrte der Weißhaarige und legte den Arm wieder um mich, zog mich dabei in die Richtung, in die die alte Oma eben noch gedeutet hatte und in der sicher auch unser Essen sein würde.
 

(Hidans Sicht)
 

Erst musste uns diese doofe Schrulle stören und jetzt laberte sie uns fast zu Tode! Was war da wohl besser? Glücklicherweise verzog sie sich wieder und ich konnte die Kleine in Richtung der Tür lenken, auf die die Alte eben noch gedeutet hatte. Dabei fiel mir auf, dass sie ja gar nicht ihre Augenbinde trug! War das jetzt gut, oder schlecht? Bis jetzt war es mal noch nicht aufgefallen, aber hatte sie das absichtlich getan, oder hatte sie sie einfach nur vergessen? Vielleicht sollte ich mal fragen, aber erst, wenn wir am Tisch saßen und die uns diese blöde Schrulle nicht mehr die ganze Zeit im Auge hatte. Nur leider wurde mir diese Hoffnung auch schon im nächsten Augenblick zerstört…

Der einzig gedeckte Tisch stand genau so, dass man ihn vom Tresen aus, an dem die Alte saß, sehen konnte! Das hatte die doch nicht wirklich alles organisiert, oder?! Grummelnd lief ich zu dem Tisch. Das war doch einfach nur der größte Scheiß!
 

(Selenas Sicht)
 

Hm…, wenigstens lagen auch ein paar Äpfel auf dem Tisch, zu dem mich Hidan führte. Dann musste ich wenigstens nicht meinen Vorrat verbrauchen, der immer noch oben lag. Am Tisch drückte mich Hidan sachte auf einen Stuhl und setzte sich gegenüber von mir, wobei ich mit dem Rücken zu der Tür saß, er direkt so, dass man eine klasse Aussicht auf ihn haben musste, wenn man am Tresen stand. So musste ich aber wenigstens nicht groß darauf achten, wie ich mich verhielt, schließlich hatte ich meine Augenbinde immer noch nicht an. Währenddessen fluchte Hidan munter vor sich hin. Was hatte der denn?

Ok, ich würde mich auch nicht sonderlich freuen, wenn ich auf seinem Platz sitzen würde, aber dann gleich so eine schlechte Laune? Fragend sah ich ihn an, er schien es aber entweder nicht zu bemerken, oder er ignorierte mich geflissentlich.
 

(Hidans Sicht)
 

Ach, Scheiße! Das kotzte mich schon wieder alles an! Was ging es eigentlich diese blöde Schrulle an, was wir taten? Das konnte der doch egal sein! Und außerdem konnte ich solche Leute nicht ausstehen!

„Hidan?“, murmelte die Kleine leise. Immer noch fluchend wand ich mich zu ihr um, sah dabei in ihre fragenden Augen. Irgendwie war das ja schon verständlich, aber sollte ich ihr das jetzt alles erklären? Darauf hatte ich eigentlich keine Lust. Ich seufzte und schüttelte den Kopf.

„Is schon gut, lass uns lieber essen, ich hab wirklich Hunger!“

Wie zur Bestätigung machte sich gerade mein lieber Magen lautstark bemerkbar. Warum musste eigentlich immer mir so etwas passieren?
 

(Selenas Sicht)
 

Da hatte jemand aber mal wirklich Hunger! Aber mir ging es auch nicht besser, weshalb ich nur grinste und mir einen Apfel schnappte. Die Oma konnte das nicht sehen und die anderen Leute im Raum auch nicht, wenn man die einzelne Person, die in der hintersten Ecke saß und dabei den Tisch voll sabberte, während er auf der Tischplatte lag, wirklich als eine wache Person bezeichnen wollte.

Wirklich sehr appetitlich! Zufrieden lehnte ich mich zurück und biss in meinen Apfel. Wenigstens eine Weile konnte ich mich entspannen, bevor wir uns auf die Suche machen mussten.
 

(Hidans Sicht)
 

Noch einmal seufzte ich, schnappte mir dann aber ein Brötchen aus dem Korb und fing an es zu belegen. Später mussten wir ja noch los und Informationen über das Kyuubi sammeln… Wie wenig Lust ich dazu hatte war schon erstaunlich!

Eigentlich wollte ich lieber hier bleiben und eventuell…Naja, wer wusste schon, was noch so alles passieren konnte? Ach man, ich dachte schon wieder viel zu viel nach! Das war doch sonst auch nicht meine Art! Naja, was soll’s…

Kapitel 25

Kapitel 25
 

(Selenas Sicht)
 

Zum Glück hatte die Oma uns während dem Essen in Ruhe gelassen, wenn ich mal davon ausging, dass sich Hidan nicht weiter beschwert hatte. Naja, eigentlich hatte er immer mal wieder gemurrt, was wohl so viel bedeutete, dass die Alte wieder einmal in unsere Richtung gesehen hatte, aber mehr schien dann auch nicht gewesen zu sein.

Auch als wir noch einmal auf unser Zimmer gegangen waren um meine Augenbinde zu holen, die ich auf dem Nachtisch hatte liegen lassen, hatte sie nichts weiter gesagt…

Vielleicht war sie beleidigt, weil wir sie einfach links liegen gelassen hatten?

Aber mal ehrlich, da war sie doch auch selbst Schuld! Zuerst warf sie uns aus dem Bett und dann laberte sie uns auch noch voll, wobei das Schlimmste war, dass sie uns heute Morgen gestört hatte!

Das war wirklich einfach nur schön gewesen so nahe bei Hidan zu sein und dann funkte die einfach dazwischen!

Aber zurück zu der eigentlichen Sache: Wir liefen jetzt hier schon die halbe Nacht durch die Stadt und hatten immer noch nichts heraus gefunden, dabei sperrte ich meine Ohren wirklich ziemlich weit auf, konnte aber trotzdem nichts wirklich informatives heraushören, wenn man mal von dem üblichen Klatsch und Tratsch absah, aber der interessierte uns ja jetzt nicht wirklich…

Langsam fragte ich mich wirklich wie lange das denn noch so weiter gehen sollte! Ich hatte langsam wirklich keine Lust mehr, außerdem konnte ich mir wirklich bessere Dinge vorstellen, die ich jetzt machen könnte, zum Beispiel zusammen mit Hidan, im Bett…

Halt! Ganz schlecht, mal davon abgesehen, dass gerade jener direkt neben mir lief, waren wir hier in einer Menschenmenge und da würde es sicher nicht sehr gut kommen, wenn ich im nächsten Moment über meinen ’Bruder’ herfallen würde.

Von daher sollte ich mich vielleicht wieder auf die Gegenwart konzentrieren und nicht auf meine Fantasien, die ich im Moment sowieso nicht ausleben konnte! Was nicht hieß, dass es später immer noch nicht möglich wäre…

Ein kleines Stimmchen in meinem Inneren versuchte mich gerade darauf aufmerksam zu machen, was ich da gerade dachte, aber die ignorierte ich einfach gekonnt.
 

(Hidans Sicht)
 

Ich hatte langsam keine Lust mehr! Nicht dass es mich störte neben der Kleinen her zu laufen, es war viel schlimmer die ganze Zeit hier umherzuwandern ohne auch nur das kleinste bisschen herauszufinden!

Verdammt, so schwer konnte das doch gar nicht sein! Mal davon abgesehen, dass für so einen Mist eigentlich Zetsu verantwortlich war!

Warum musste der Leader ausgerechnet uns auf diese Mission schicken? Ich meine es war wirklich nicht schlimm nach so langer Zeit einmal wieder aus dem HQ raus zu kommen, ich begrüßte es wirklich, aber doch nicht für so einen langweilen Auftrag!

Die Biju würden irgendwann doch sowieso auffallen, schon allein weil sie so viel Chakra hatten und damit unweigerlich ein Gesprächsthema waren, also konnten wir auch noch ein bisschen warten! Aber nein, beim Leader musste ja mal wieder alles schnell gehen…

Das war doch echt zum Kotzen! Ich wollte langsam wirklich mal eine Pause, langsam fingen meine Füße an weh zu tun. Gerade als ich etwas sagen wollte, seufzte die Kleine und blieb stehen.

„Ich hab keine Lust mehr!“
 

(Selenas Sicht)
 

Langsam reichte es mir! Schön und gut die ganze Sache, aber man brauchte ja auch immer mal wieder eine kleine Pause, nicht wahr? Und die war sicher schon lange fällig, so wie ich das einschätze!

„Geht mir genauso. Was hältst du davon, wenn wir schauen ob hier irgendwo noch ne Eisdiele offen hat?“

Na das war doch schon eher nach meinem Geschmack, außerdem glaubte ich ein Grinsen aus Hidans Stimme heraus gehört zu haben.

Da hatte der Leader ja zwei zusammen in ein Team gesteckt…

„Klar, gerne!“

Und schon wurde ich weiter durch das Dorf geführt, wobei mir das jetzt nicht mehr so viel ausmachte wie gerade eben noch, schließlich gefiel mir der Grund warum wir jetzt unterwegs waren um einiges besser!

Die Frage war jetzt wohl eher, ob wir um die Uhrzeit überhaupt noch Glück hatten und eine offenen Eisdiele finden würden. Schließlich ging es bestimmt schon auf Mitternacht zu und ich glaube wirklich nicht, dass normale Menschen jetzt noch arbeiteten. Wenn man mal von uns selbst absah…

Also einfach mal hoffen, dass es doch so war!
 

(Hidans Sicht)
 

Irgendwie schaffte ich es die Kleine zurück zum Marktplatz zu lotsen, von da aus wäre es sicher am einfachsten mein gesuchtes Zielobjekt zu finden, wie genau wusste ich aber auch nicht…

Zu unserem Glück fand ich zwischen einem Blumen- und Schuhladen noch eine kleine Eisdiele die offen hatte! Da war Jashin wohl auf unserer Seite! Also steuerte ich mit der Kleinen zu dem Laden und hielt dabei auch gleich einmal Ausschau nach einem geeigneten Platz.

„’Nen besonderen Wunsch wo du sitzen willst?“
 

(Selenas Sicht)
 

Scheint als hätte Hidan auch schon eine gefunden, da mussten wir wirklich Glück haben, oder aber jemand war auf unserer Seite. Jashin vielleicht?

Aber zurück zu seiner Frage: Wo wollte ich sitzen?

Normalerweise ja immer am Fenster, auch wenn man dabei Gefahr lief erkannt zu werden, aber ich liebte es einfach die Menschen vor den Läden zu beobachten, da ich im Moment aber ’blind’ war, war es mir eigentlich egal wo wir saßen, wobei in einer Ecke ganz weit hinten, wo uns keiner sehen konnte….

„Irgendwo, wo wir unsere Ruhe haben“, meinte ich deshalb nur.
 

(Hidans Sicht)
 

Sehr schön, da schien sie ja genauso zu denken, wie ich. Wenn ich mal genauer darüber nachdachte schienen wir allgemein ziemlich ähnlich zu denken, schon allein wenn ich an die Sache mit dem Opfern, oder an Jashin dachte.

Die anderen waren ja alle abgeneigt, die Kleine dagegen war die Einzige, die ich kannte, die davon auch begeistert war! Ob das wohl ein Zeichen war?

Aber wieder zurück in die Wirklichkeit, was dringend nötig war, da gerade eine Kellnerin, darauf ließ zumindest ihre Kleidung schließen, auf uns zugelaufen kam. Ich meine wer rennt denn sonst bitte um diese Uhrzeit in weißer Bluse, schwarzen Rock und dazu passender weißer Schürze durch die Gegend? Ich kannte da mit Sicherheit niemanden! Jedenfalls sah sie mich schon so seltsam an, schaffte es aber trotzdem uns einen Platz in der hintersten Ecke anzubieten. Es sah wirklich aus, als würde sie gleich anfangen zu sabbern…

Ich wusste zwar, dass ich gut aussah, aber wie ein Stück Vieh angestarrt werden musste dann auch nicht sein!

Zum Glück verzog sie sich auch gleich wieder und ließ uns in Ruhe, was ich wirklich begrüßte! Ich hatte heute nun wirklich keine Lust auf so etwas…

Normalerweise hätte ich sie ja noch opfern können, aber in einer Stadt, die für ihre Ninja bekannt war, in der man auch noch nicht unbedingt erwünscht war und jeden Augenblick auffallen konnte, war es nicht so unbedingt förderlich für einen Mord verantwortlich zu sein, der sicher für eine Menge Aufsehen sorgen würde. Schließlich fand man nicht alle Tage eine zerstückelte Leiche.

„Hier die Karten für sie“, kam es plötzlich links neben mir, was mich auch unweigerlich aus meinen Gedanken riss.

Mit einem schnellen Blick und ohne ein weiteres Worte zu verlieren, nahm ich dir mir hingehaltenen Karten an, erhaschte noch einen kleinen Blick auf die Kellnerin, die wohl ziemlich an mir interessiert zu sein schien, wenn ich mal ihre anzüglichen Blicke richtig deutete.

Da ich sie aber im Moment leider nicht opfern konnte ließ ich sie einfach links liegen, oder in dem Fall stehen und kümmerte mich nicht weiter um sie.
 

(Selenas Sicht)
 

Nachdem die Kellnerin nach langem Zögern endlich verschwunden war, ich frage mich wirklich was sie so lange aufgehalten hatte, schließlich hatten weder Hidan noch ich ein Wort gesagt, wand ich mich an den Weißhaarigen.

„Und, was gibt’s alles Leckeres?“

Ich konnte ja nicht selbst nachschauen. Naja könnte ich eigentlich schon, nur würde das meine Deckung auffliegen lassen.

„Einiges, auf was hättest du denn Lust?“, kam auch schon die Gegenfrage, wohl weil Hidan einfach keine Lust hatte mir die gesamte Karte vorzulesen, was ich auch wirklich verstehen konnte.

„Irgendwas mit Früchten.“
 

(Hidans Sicht)
 

Irgendwie blieb gerade ein Bild von der Kleinen in meinen Gedanken hängen, sie mit Früchten bedeckt auf einem Bett….

Schnell verdrängte ich das Bild wieder. Das hatte im Moment hier wirklich nichts zu suchen! Auch wenn ich den Gedanken nur zu gerne weiter gesponnen hätte. Aber wenn überhaupt dann sollte ich das wohl im Hotelzimmer machen...

Verdammt, was dachte ich da eigentlich gerade? Die Kleine war schließlich meine Teampartnerin, da konnte ich mir doch schlecht so etwas mit ihr vorstellen! Naja, konnte ich anscheinend schon, aber das gehörte hier absolut nicht hin…

Aber zurück zu der eigentlichen Sache:

Ok, also was mit Früchten, davon gab es ja auch sooo wenig, aber gut das schränkte die Auswahl wenigstens geringfügig ein.

„Und am Besten noch mit Erdbeeren!“, kam es auch gleich mit einem Grinsen hinterher.

Na also, warum denn nicht gleich so?

„Dann wären da einmal ein Früchtebecher, oder n Erdbeerbecher, je nachdem was du gerne hättest.“

Nachdenklich verzog die Kleine ihr Gesicht und sah damit einfach nur noch süß aus!

Wie viel würde ich darum geben, wenn sie doch nur immer ohne diese blöde Augenbinde rumlaufen könnte. Leider war sie eben auch wichtig, damit ihre Augen nicht zu sehr zu Schaden kamen. Dabei hatten sie einfach eine fantastische Farbe, die ich am liebsten einfach den ganzen Tag ansehen würde….

Wieder schlecht, wenn dann in der Nacht. Jashin noch mal, wie kam ich nur auf diese Gedanken? Die hatten hier, verdammt noch mal nichts zu suchen!
 

(Selenas Sicht)
 

Kam mir das gerade nur so vor, oder sah mich Hidan wirklich die ganze Zeit an? Nein, das war sicher nur Einbildung! Außerdem sollte ich mir lieber Gedanken machen, welches Eis ich den eigentlich haben wollte.

„Alles klar, dann hätte ich gerne nen Erdbeerbecher und was nimmst du?“

„Gute Frage…“, murmelte er noch bevor er sich mir großer Sicherheit wieder der Karte zu wand, sehen konnte ich es ja nicht.

Stimmt sehen konnte ich nicht, aber ich war trainiert genug um zu merken, wenn ich ständig Blicke zugeworfen bekam, ja fast schon mit Blicken durchlöchert wurde und das war im Moment definitiv der Fall!

Aus der hinteren Ecke des Ladens. Wie viel würde ich jetzt darum geben einfach mal meine Augenbinde abnehmen zu können…

Manchmal war sie einfach nur hinderlich! Schließlich interessierte mich wirklich, wer mich da gerade versuchte mit Blicken zu erdolchen, denn nichts anderes war der Fall. Mal überlegen, wer kam en dafür in Frage? Eigentlich nur die Kellnerin, aber warum? Ich hatte doch schließlich noch kein einziges Wort mit ihr gewechselt!
 

(Hidans Sicht)
 

Die Frage der Kleinen hatte mich wieder meinen Blick der Karte zuwenden lassen, wobei mir nicht entging, dass wir beide die ganze Zeit über angestarrt wurden. Das war doch sicher diese Kellnerin!

Normalerweise würde es mir ja nichts ausmachen, aber im Moment störte es mich einfach nur und ich war kurz davor diese blöde Kuh zu fragen ob sie mal in eine andere Richtung schauen könnte, wenn sie nicht gerade von mir geopfert werden wollte.

Wobei, das ging hier jetzt gerade ein wenig schlecht, aber nachdem wir hier fertig waren würde sich das sicher regeln lassen. Wobei ich dann darauf achten musste dafür zu sorgen, dass die Leiche frühestens in zwei Wochen wieder auftauchte, damit wir weg waren, wenn sie gefunden wurde. Viel zu viel Arbeit…

Leider, ich müsste Jashin wirklich langsam mal wieder opfern, außerdem könnte ich dann die Kleine auch mal nach ihren Foltermethoden fragen, schließlich war sie mir das immer noch schuldig.

„Hidan, spürst du den Blick auch?“, flüsterte die Kleine leise. Also hatte sie es auch bemerkt. Verdammt, wie mich das im Moment gerade ankotzte!

Was fiel dieser blöden Kuh eigentlich ein uns die ganze Zeit so anzustarren. Da fiel mir auf, eigentlich war ihr Blick ja eher auf die Kleine gerichtet und schien sie damit am liebsten erdolchen zu wollen.

Irgendwie gefiel mir diese Tatsache sogar noch weniger…

„Ja, ich kümmer’ mich gleich drum. Du willst nen Erdbeerbecher?“
 

(Selenas Sicht)
 

Irgendwie irritierte mich der schnelle Themenwechsel, weshalb ich einfach mal nur nickte. Wie wollte er sich um die Sache kümmern, schließlich konnte er ja nicht einfach so aufstehen und wer auch immer das war einfach so aus dem Weg räumen!

Naja, eigentlich konnte er das ja schon, nur leider würde das für ein bisschen Aufsehen erregen, womit wir uns unser Eis mit Sicherheit abschminken konnten. Also was genau hatte er vor?

Kurz darauf hörte ich Schritte in unsere Richtung von der Person in der Ecke. Also war es wirklich die Kellnerin gewesen. Irgendwie störte mich das jetzt noch mehr als sowieso schon, zu wissen, dass es ausgerechnet sie sein musste!

Am liebsten hätte ich sie fertig gemacht und ihr eingebläut, dass sie aufhören sollte Hidan so anzustarren! Wenn, dann durfte das nur ich!
 

(Hidans Sicht)
 

„Was darf ich euch bringen?“, wand sich die Kellnerin an uns, oder wohl eher eigentlich an mich, so wie sie mich mit ihrem Blick gerade in Gedanken auszog. Na danke, darauf konnte ich auch verzichten, da wäre es mir doch wirklich lieber, wenn mir die Kleine so einen Blick zuwerfen würde, was sie leider im Moment ja nicht machen konnte.

Scheiß Augenbinde!

„Wir hätten gerne einen Erdbeerbecher und nen Mokkabecher. Ach ja, noch was“, dabei sah sie mich ziemlich erwartungsvoll an, als würde sie hoffen, dass ich ihr gleich einen Antrag mache, wobei ich ihr diese Erwartung mit Vergnügen verderben würde, „Ich bin schon vergeben, also versuch’s erst gar nicht und jetzt verschwinde!“

Der geschockte Blick war wirklich Gold wert, schade, dass ich die Kleine ihn nicht sehen konnte, dafür aber schwirrte die Kellnerin sofort ab, wenn ich richtig gesehen hatte sogar mit einer Träne im Auge!

Das ganze tat mit jetzt ja auch sooo Leid! Ehrlich mir fiel es wirklich schwer sie so einfach abzuservieren, wenn ich daran dachte, dass ich sie noch Jashin hätte opfern können.

Naja, eigentlich konnte ich auch darauf verzichten, die hätte sicher nur die ganze Zeit rum gejammert und mir damit den Spaß verdorben!
 

(Selenas Sicht)
 

Ok, die Kellnerin war jetzt zwar verschwunden, aber das interessierte mich im Moment gerade etwas weniger. Viel wichtiger war das, was Hidan da gerade gesagt hatte: Er war schon vergeben?!

Davon hatte ich nichts mitbekommen… Es verwirrte mich und gleichzeitig sorgte es für ein gewisses Ziehen in meiner Brust. Also entweder ich bekam Herzprobleme, was ich eigentlich nicht glaubte, oder es bestand die Möglichkeit, dass ich…

Nein, das konnte nicht sein! Ich war doch nicht eifersüchtig! Oder etwa doch? Das hieß dann doch aber auch, dass ich mich in Hidan…

Das dachte ich jetzt nicht wirklich, oder? Das konnte doch jetzt mal nicht wirklich sein, gut ich musste schon zugeben, dass Hidan einfach nur einen heiß aussah, aber das hieß dann doch nicht auch unweigerlich, dass ich auch wirklich auf ihn stand, oder etwa doch?

Nein, das war sicher totaler Unsinn, außer vielleicht ein wenig Zuneigung war da sicher nichts!

Gut alles einfach mal logisch und der Reihe nach angehen: Ich fand Hidan heiß, das konnte ich nicht abstreiten, außerdem verhielt ich mich in seiner Nähe nicht unbedingt so, wie ich es normalerweise tat. Das hatte aber sicher noch nichts zu heißen!

Woher kam dann aber das gute Gefühl, wenn ich dem Weißhaarigen so nahe war? Das beste Beispiel war ja heute Morgen gewesen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich auf ihm gelegen hatte und gar nicht aufstehen wollte, hatte ich ihm zuvor noch über die Wange gestreichelt und mich einfach nicht von diesem Anblick abwenden können.

Das musste dann aber nicht unweigerlich heißen, dass ich in ihn verknallt war, oder etwa doch?!
 

(Hidans Sicht)
 

Nachdem die Kellnerin verschwunden war wand ich mich wieder der Kleinen zu, die jedoch ganz in Gedanken versunken zu sein schien. Was war denn jetzt? Über was sie wohl nachdachte? Sie sah ja einfach nur zu süß aus, wie sie so da saß, die Augenbrauen leicht zusammengezogen und die Lippen aufeinander gepresst, wer hätte da noch widerstehen können, also ich jedenfalls nicht!

Warte mal, was dachte ich da eigentlich gerade? Ihr nicht widerstehen können?

Ok, ich muss wirklich zugeben, dass mir die Kleine mehr als nur gefiel, aber das ich gleich daran dachte über sie herzufallen ging dann doch ein bisschen zu weit, schließlich war sie meine Teamkameradin!

Wenn man es genau nahm, dachte ich im Moment ziemlich oft darüber nach….

Aber zurück zu der eigentlichen Frage: Warum war sie so nachdenklich?

„Hey, alles in Ordnung?“, fragte ich deshalb einfach mal frei heraus, was sie wohl aus ihren Gedanken zu schrecken schien.
 

(Selenas Sicht)
 

Hatte Hidan etwas gemerkt? Bei dem Gedanken, dass er womöglich erraten könnte, was mir da gerade so durch den Kopf gegangen war wurde mir ziemlich warm im Gesicht, was wohl auch hieß, dass ich einmal wieder rot angelaufen war.

Na ganz toll, das hatte mir jetzt gerade noch gefehlt…

„Ja, ja, alles in Ordnung mach dir mal keine Gedanken!“, zumindest nicht so viele wie ich.

Naja, eigentlich wäre es ja schon nicht schlecht, zumindest wenn seine Gedanken in genau die selbe Richtung gehen würden, wie meine, was ja unweigerlich bedeuten würde, dass er genauso fühlte wie ich.

Halt mal, genauso fühlen wie ich?! Das würde aber voraussetzen, dass ich in ihn verknallt war! Aber das war ich doch gar nicht! Wieder fiel mir das Stechen ein, das ich eben noch gespürt hatte, als ich an die Kellnerin gedacht hatte. Also war da doch etwas?

Hatte ich mich vielleicht doch…

Ach mann, ich sollte meine Gedanken in diese Richtung wohl erst einmal aus meinem Kopf verbannen und das nicht nur, weil sie mir langsam Kopfschmerzen bereiteten. Es wäre wohl etwas schlecht, wenn Hidan von meinen ganzen Gedanken etwas mitbekommen würde. Also das ganze zumindest so lange verschieben, bis ich ihm nicht mehr direkt gegenüber saß.

Dabei fiel mir noch eine andere Kleinigkeit ein, die ich vielleicht ein bisschen zu früh aus meinem Kopf verbannt hatte.

„Sag mal Hidan, wie machen wir das dann eigentlich wegen diesem bescheuerten Kyuubi? Ich meine es ist zwar schön ein wenig auf der faulen Haut zu liegen, in unserem Fall Eis essen zu gehen, aber wäre es nicht auch schlecht Pain nicht zu lange warten zu lassen?“

Ich kannte den Leader zwar noch nicht so lange, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es ihm nicht gerade gefallen würde, sollten wir die Mission unnötig lange hinaus zögern…

„Stimmt, daran hab ich noch nicht gedacht. Die Frage is aber eher, wie wir an die Informationen kommen. In der Stadt rum laufen und hoffen, dass du vielleicht was Interessantes aufschnappst hat ja bis jetzt noch nichts gebracht. Das heißt wir müssten irgendwie direkt an eine der Quellen ran kommen.“

Innerlich seufzte ich, wie Recht er damit hatte…

Bei meinen bisherigen Aufträgen ging es zwar auch immer darum Informationen zu beschaffen, aber es waren immer ziemlich neue Informationen gewesen, die noch in aller Munde gewesen waren und damit auch mal im alltäglichen Leben besprochen wurden.

Beim Kyuubi allerdings schien es sich um einen alten Hut zu handeln, was bedeutete, dass relativ wenige Leute noch darüber sprachen. Was aber auch unweigerlich hieß, was Hidan schon gesagt hatte: Wir mussten direkt an die Quelle heran und das würde sicher nicht so einfach werden.

„Die Frage ist welche direkten Quellen wir haben? Ich hab ehrlich gesagt bis vor ein paar Tagen noch keine Ahnung von Biju gehabt, was aber auch heißt, dass nicht unbedingt jeder davon weiß.“

„Stimmt, man versucht eigentlich ihre Existenz geheim zu halten, so weit ich weiß besonders in diesem Dorf, zumindest nach dem was Itachi gesagt hat.“

Nach dem was Itachi gesagt hatte?

Ach ja, der kam ja von hier…

„Wieso ist der dann nicht hier? Er kennt sich hier sicher besser aus und wüsste besser, wie er an die Informationen kommen könnte.“

Irgendwie kam es mir gerade so vor also würde Hidan anfangen zu grinsen.

„Hast schon recht, wäre eigentlich einfacher den Uchiha hier her zu schicken, aber du darfst nicht vergessen, dass er seinen gesamten Clan gekillt hat. Das kommt nich so besonders gut, wenn der hier einfach so mal auftaucht.“

Damit hatte er wohl auch wieder Recht.

„Kann sein, aber sag mal, wusste Itachi schon davor von Kyuubi, also bevor er von Pain erfahren hat, dass es existiert?“

„Ähm, ich glaub schon, aber wieso kommst du jetzt darauf?“

Also doch…

„Überleg doch mal! Wenn Itachi davon weiß, heißt das auch, dass die anderen Dorfbewohner davon wissen müssen, zumindest mal die genauso alt, oder älter sind als er. Wir könnten also…“, meinte ich mit einem gemeinen Grinsen im Gesicht.

„…die Leute direkt ’fragen’. Ich hab verstanden. Das heißt Jashin bekommt heute noch ein neues Opfer!“

Leise fing ich an zu kichern. Darauf freute ich mich schon! Alte Leute waren ja bekannt dafür stur zu sein, aber das würde die ganze Sache noch amüsanter machen, da war ich mir sicher.

„Ähm, hier Ihr Eis…“, nuschelte es neben mir und ich hörte, wie etwas vor mir abgestellt wurde.

Die Kellnerin war also wieder da und hatte das Eis gebracht, genau zum richtigen Zeitpunkt, wie ich feststellte! Schließlich wussten wir jetzt zumindest in welche Richtung unsere Informationenbeschaffung gehen sollte, was wir ja auch gleich mit einem Eis feiern konnten, oder nicht?

Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren zog die Kellnerin auch schon wieder ab und ließ den Weißhaarigen und mich alleine zurück, was mich nicht wirklich störte.

„Dann würd ich mal sagen, lassen wir’s uns schmecken!“, kam es auch gleich von Hidan, der sich auch gleich daran machte den Eisbecher vor ihm zum schrumpfen zu bringen. Ich grinste nur und wand mich dann aber ebenfalls meinem Eisbecher zu.

Da fiel mir ein, auf Außenstehende würde das jetzt sicher lustig aussehen: ein weißhaariger, erwachsener Mann, der sich über sein Eis hermachte und ein Mädchen mit einer Augenbinde, offensichtlich blind, die ohne große Schwierigkeiten ihr Eis aß. Tja ich hatte eben einfach Übung darin auch mit verbundenen Augen zu Recht zu kommen. Alles eben nur eine Sache der Übung!

Kapitel 26

Kapitel 26
 

Ich musste wirklich sagen, dass Eis hier schmeckte nicht schlecht! Hätte ich eigentlich nicht gedacht. Gut, ich hatte den Laden von Außen nicht gesehen, aber wahrscheinlich hatte die Kellnerin einfach dafür gesorgt, dass ich von dem Laden nicht wirklich viel hielt…

Aber zurück zur eigentlichen Sache: Wir wussten endlich was, oder besser wen wir zu suchen hatten!

Und das würde sicherlich nicht allzu schwer werden, da war ich mir ziemlich sicher! Was konnte man auch bei einem Jashinisten und einer leidenschaftlichen Foltermeisterin erwarten? Gut, ich war keine ausgebildete Foltermeisterin, aber ich glaube das wurde auch gar nicht ausgebildet. Wenn es denn aber so wäre, dann hätte ich den Meistertitel sicher!

Jedenfalls mussten wir ja lediglich eine Oma entführen und aus dieser dann unsere Informationen herausquetschen. Und es gab ja bekanntlich nichts Leichteres als das! Zumindest nicht für uns beide…
 

(Hidans Sicht)
 

Na also, warum denn nicht gleicht so? Nicht nur, dass wir endlich wussten wo wir unsere Informationen herbekommen sollten, ich würde auch noch zu meinem Opfer kommen und als kleiner Bonuspunkt, naja, eigentlich sogar ein ziemlich großer, saß ich hier gerade mit der Kleinen beim Eisessen! Konnte es noch besser werden?

Ja, eigentlich schon. Diese nervtötende Kellnerin schien es nach meiner Abfuhr wohl nicht mehr zu wagen mich weiter anzuschmachten. Stattdessen saß sie hinter der Kasse, als würde sie am liebsten in Tränen ausbrechen und dann gleich im Boden versinken wollen! Also von mir aus konnte sie das gerne machen…

Es schien wohl wirklich als wäre Jashin auf unserer Seite.

„Mist!“

Oder wohl eher nur auf meiner, wie es schien.
 

(Selenas Sicht)
 

Ach verdammt, jetzt hatte ich vor lauter Freude nicht aufgepasst und mir war das Eis vom Löffel gefallen! Zumindest ging ich davon aus, da ich etwas ziemlich kaltes auf meinem rechten Bein spüren konnte, das wohl gerade dabei war langsam zu schmelzen und damit angefangen hatte mein Bein hinunter zu laufen.

Na ganz toll! Etwas Besseres konnte ich mir im Moment wirklich nicht vorstellen… Und ausgerechnet jetzt musste ich auch noch meine Augenbinde anhaben, sodass ich noch nicht einmal eine Serviette finden konnte, um mir das Zeug abzuwischen. Seufzend wand ich mich an Hidan: „Kannst du mir mal ’ne Serviette geben?“

„Klar…“

Ich hörte Rascheln, dann das Scharren eines Stuhles. Hatten wir etwa keine Servietten am Tisch? Diese bescheuerte Kellnerin musste das wohl absichtlich gemacht haben, damit Hidan noch einmal zu ihr kommen musste! Diese verdammte -

Eine warme Hand an meinem Oberschenkel ließ mich nicht nur innerlich zusammen zucken. Das war doch jetzt nicht wirklich, oder…?

Das konnte doch gar nicht…

Doch mein Verdacht bestätigte sich, als der Weißhaarige nahe meines Knies anfing zu reden: „Wie hast du denn das angestellt? Warst wohl etwas zu sehr abgelenkt, hm? Von was wohl…“

Hilfe! Wieso war er jetzt auf einmal da?! Er hätte mir doch auch einfach die Serviette geben können und nicht…

Oh Jashin, Hilfe!!

Mal abgesehen davon, dass mit gerade ziemlich warm wurde, durchfuhr mich auch noch ein Kribbeln. Warum war Hidan mir denn jetzt auf einmal so nahe? Und warum wünschte ich mir, dass es so enden würde wie heute Morgen? Wir waren hier doch in aller Öffentlichkeit. Das ging doch gar nicht!
 

(Hidans Sicht)
 

Es schien der Kleinen wohl ein bisschen die Sprache verschlagen zu haben und noch dazu war sie richtig schön rot angelaufen. Da reagierte jemand aber ein bisschen heftig! Nicht das mich das freuen würde, nein, das tat es natürlich überhaupt nicht…

Mir konnte es eigentlich eher recht sein, dass sie gerade keinen Ton heraus brachte, weshalb ich mich wieder ihrem Bein zu wand, um auch den Rest von dem Eis weg zu wischen. Dabei hätte ich es am liebsten ein bisschen anders gemacht. Zum Beispiel es einfach mit der Zunge weg geleckt…

Halt mal, was dachte ich da gerade eigentlich?! Scheiße, heute war ich wirklich etwas neben der Kappe!

Naja, da ich meine Gedanken ja wohl schlecht einfach so in die Tat umsetzen konnte, gut, ich könnte es schon machen, aber dann müsste ich mich zuerst einmal damit beschäftige, warum ich das überhaupt machen wollte und dazu hatte ich im Moment nun wirklich keine Lust.

Also ließ ich einfach meine Hände länger auf ihrem Bein liegen als es eigentlich nötig gewesen wäre, schließlich war ich ja schon fertig, aber es schien sie nicht wirklich zu stören, was mir irgendwie gefiel.

Den Gedanken an das warum schob ich wieder beiseite, damit konnte ich mich auch wann anders beschäftigen, oder aber sie war einfach ein bisschen zu sehr erstarrt, sodass sie sich schlichtweg nicht mehr bewegen konnte.

Letztendlich blieb sie weiterhin stumm sitzen und ich fing schon langsam an mir Sorgen zu machen, ob sie denn heute überhaupt noch ansprechbar sein würde…
 

(Selenas Sicht)
 

Was sollte ich denn jetzt machen?!

Verdammt ja, die Berührung gefiel mir, dagegen konnte ich nichts sagen, aber ich konnte doch nicht einfach so die ganze Zeit dasitzen und nichts machen!

Zu allem Übel brachte ich im Moment aber keinen Ton heraus, wenn man mal von ein paar gestammelten Fetzen absah, aber die konnte man nicht als Wörter identifizieren, von daher hielt ich einfach weiter den Mund!

Dabei schwirrte mir auf einmal ein Gedanke im Kopf herum: Ob Hidan das eigentlich bei jeder tat?

Ich meine, weder heute Morgen noch jetzt sagte er etwas dazu und ich war eigentlich davon ausgegangen, dass man nach solchen Situationen schon was zu sagen hatte! Oder bedeutete ihm das ganze etwa nichts?!

Wieso fragte ich mich das überhaupt? Schließlich sollte mir das eigentlich egal sein!

Und ihm war das sicherlich auch egal, schließlich hatte er vorhin ja klar gesagt, dass er schon vergeben war!

Dann stellte sich aber immer noch die Frage, warum er mir trotzdem immer wieder so nahe kam…

Wenn man in einer Beziehung war tat man so etwas einfach nicht! Das würde also entweder bedeuteten, dass ihm das hier überhaupt nichts bedeutete, was mir einen Stich im Herzen verpasste, oder er hielt allgemein nichts von einer Beziehung, was mir fast noch weniger gefiel als meine Vermutung davor…

Also hatten die anderen doch Recht gehabt, als ich sie hatte sagen hören, dass man sich vor ihm in Acht nehmen sollte!
 

(Hidans Sicht)
 

Also irgendwie war das seltsam…

Die Röte war wieder aus ihrem Gesicht verschwunden, was entweder daran liegen konnte, dass sie sich an meine Hand gewöhnt hatte, oder es hatte einen anderen Grund. Und ich war mir ziemlich sicher, dass es letzteres war!

Trauer und auch Wut waren auf einmal in ihrem Gesicht zu erkennen, ließen mich aber nicht wirklich schlau werden.

Ich hatte keine Ahnung, wie ich diese Gefühle in dieser Situation zu verstehen hatte! Irgendwie wusste ich gerade nicht, was ich jetzt machen, geschweige denn sagen sollte… Ich könnte noch ein bisschen weiter gehen und damit versuchen ihr eine Reaktion zu entlocken, aber irgendwie sagte mir mein Gefühl, dass das die ganze Sache nur noch schlimmer machen würde…

Wie dieses ’weiter gehen’ eigentlich aussehen sollte verdrängte ich erst einmal aus meinem Kopf.

Aber irgendetwas musste ich ja machen! Also einfach ab durch die Mitte.

„Alles ok bei dir?“
 

(Selenas Sicht)
 

Seine Worte rissen mich aus meinen Gedanken, ließen mich aber sogleich in neue versinken.

Nein verdammt, ich war nicht in Ordnung! Aber das wollte ich ihm dann auch nicht aufs Auge drücken, schließlich musste er ja nicht wissen, dass ich jetzt nicht mehr auf seine Masche herein fallen würde!

„Ja klar, was sollte denn sein?“, antwortete ich deshalb nur übertrieben fröhlich.

Er schien wohl kurz zu grübeln und stand dann aber doch wieder auf, dabei verschwand auch unweigerlich die warme Hand von meinem Bein…

„Weiß nich, du hast eben so komisch geschaut…“
 

(Hidans Sicht)
 

Wieso kam es mir nur so vor, als wolle die Kleine ganz dringend etwas vor mir verheimlichen? Ihr Blick eben hatte Bände gesprochen, auch wenn ich ihn nicht genau zu deuten wusste, was sicher auch an der Augenbinde lag.

Trotzdem war ich mir sicher, dass etwas nicht in Ordnung war. Sollte ich jetzt einfach weiter bohren und versuchen aus ihr heraus zu bekommen, was denn los war? Das wäre aber auch nicht wirklich so das Wahre…

Ich beschloss die Sache erst einmal auf sich beruhen zu lassen und setzte mich wieder auf meinen Stuhl. Später würde ich noch einmal darauf zurückkommen!
 

(Selenas Sicht)
 

Wieso wohl?, fragte ich mich nur innerlich, hielt aber nach Außen mein fröhliches Grinsen aufrecht.

„Ach was, ich hab nur was überlegt. Lass uns lieber weiter das Eis essen, bevor es schmilzt!“

Nach zustimmenden Gebrummel von Seiten Hidans wanden wir uns beide schweigend wieder unseren Eisbechern zu.

Innerlich seufzte ich. Eigentlich hatte ich mir das ganze ja anders vorgestellt…

Die ganze Zeit war mir Hidan eigentlich als der Vernünftigste von allen vorgekommen. Er glaubte an Jashin, fluchte gerne einmal, war aber trotzdem immer hilfsbereit gewesen, wenn man einmal vom Zimmer sauber machen absah. Aber nachdem ich jetzt gemerkt hatte, wie er wirklich war…

Ich konnte das immer noch nicht so wirklich glauben! Wie hatte ich mich die ganze Zeit so irren können?! Gut, auch ich konnte mich manchmal irren…

Aber das konnte doch nicht so ein gravierender Irrtum sein, oder?!

Als wolle es mir klar machen, dass ich diese Gedanken nicht weiter spinnen sollte, riet mir ein kleines Stimmchen schon die ganze Zeit keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, sondern alles noch einmal alles genauer zu hinterfragen.

Aber wollte ich das überhaupt? Was fragte ich mich das überhaupt, natürlich wollte ich das! Ich konnte einfach nicht akzeptieren, dass Hidan wirklich so ein Mistkerl sein sollte. Es tat einfach zu sehr weh…

Vielleicht war das der Grund, warum ich der Stimme nachgab und mit noch einmal alles durch den Kopf gehen ließ, während ich weiter mein Eis löffelte.
 

(Hidans Sicht)
 

Ich war im Moment einfach nicht sicher, was ich jetzt von der Kleinen halten sollte. Zum einen schien sie etwas wirklich schwer zu beschäftigen. Zum anderen wollte sie einfach nicht sagen, was los war! Und das brachte nun wirklich nichts!

Aber wie sollte ich ihr das klar machen?

In einem war ich mir auf jeden Fall sicher: Irgendwie musste es an mir hängen, denn dieser seltsame Gesichtsausdruck war erst aufgetaucht, nachdem ich meine Hand auf ihr Bein gelegt hatte, oder bildete ich mir das alles nur ein? Wieso machte ich mir darüber eigentlich Gedanken? Scheiße, wieso interessierte mich das ganze so brennend? Sonst ging mir doch auch immer alles am Arsch vorbei. Doch was die Kleine betraf…
 

(Selenas Sicht)
 

Also noch einmal alles langsam und von Vorne…

Hidan hatte zu der Kellnerin gemeint, dass er schon vergeben war. Davon hatte ich aber im HQ noch nichts mitbekommen!

Und das hatte sicher nichts damit zu tun, dass ich noch nicht so lange in der Organisation war. Ich hatte alle Mitglieder kennen gelernt und hätte es mit Sicherheit bemerkt, wenn da etwas gewesen wäre! So gut schätzte ich zumindest meine Beobachtungsgabe ein.

Aber erlaubte das der Leader eigentlich, wenn sich in der Organisation Pärchen fanden? Naja, damit konnte ich mich auch noch später beschäftigen…

Wenn ich aber mal so darüber nachdachte, dann könnte ich mir, wenn es denn so wäre, auch sparen die Gedanken über Hidan weiter zu spinnen, denn eigentlich wollte ich mich nicht mit dem Leader anlegen…

Aber was war das Leben schon ohne Gefahr!

Egal, Schluss damit und zurück zum eigentlichen Thema!

Was für ein Spiel spielte Hidan?

Ok, davon ausgehend, dass ich ihn noch nie mit jemand anderen hab ausgehen sehen und auch niemand irgendwelche Andeutungen gemacht hatte, konnte ich also davon ausgehen, dass er noch Single war.

Dann wären da noch die Sache mit heute Abend und das eben mit seiner Hand auf meinem Bein.

Das hatte sicherlich eine Bedeutung, auch wenn er mich nur in Sicherheit wiegen wollte, wie man es normalerweise mit einem Opfer machen würde.

Doch fiel es mir schwer davon auszugehen, dass mich Hidan für eines seiner Opfer hielt, schließlich glaubten wir an denselben Gott, also an Jashin, auch wenn ich keine vollwertige Jashinistin war. Also war das auch nicht wirklich eine Möglichkeit!

Jetzt zu dem, was die anderen immer über ihn gesagt hatten:

Hidan wäre immer so unfreundlich! Davon konnte bei mir ja nicht wirklich die rede sein. Schließlich hatte er mir nicht nur Sonnencreme gegeben, sondern mich auch noch in mein Bett getragen und mich sogar Huckepack genommen, als mir die Sonne zu viel geworden war!

Logisch betrachtet würde das also bedeuten, dass ich entweder einen besonderen Einfluss auf Hidan hatte, oder aber er schien mich in irgendeiner Weise zu mögen…

Und wenn ich mal ganz ehrlich mit mir selbst war, dann hoffte ich wirklich, dass es letzteres war…

Dann hätten auch die ganzen Berührungen, ob jetzt zufällig oder nicht, eine ganz andere Bedeutung…
 

(Hidans Sicht)
 

Ich konnte es mit einfach nicht erklären, was ihr Minenspiel zu bedeuten hatte. Na gut, zum Teil konnte ich es schon, aber dank der Augenbinde fiel es mir dann doch recht schwer. Dabei war ich es eigentlich von Kakuzu gewohnt, dass ich ein Teil vom Gesicht nicht sehen konnte. Seltsamerweise wusste ich bei ihm trotzdem woran ich war, was aber auch daran liegen konnte, dass wir uns schon lange kannten.

Die Kleine dagegen kannte ich erst seit relativ kurzer Zeit und trotzdem verstanden wir uns verdammt gut!

Mit dem einzigen Problem, dass ich eben ihre Mimik noch nicht ganz lesen konnte. Also was hatte ich eben alles an Emotionen erkannt?

Vielleicht würde ich ja doch etwas heraus bekommen…

Zuerst hatte sie so geschaut, wie Kakuzu und bei ihm bedeutete es dann meistens, dass er alles um sich herum einfach aus seinem Kopf bekommen wollte und sich geistig abschottete. Das tat er besonders gerne, wenn ich von Jashin erzählte. Was ich nun wirklich nicht verstehen konnte, da Jashin ja schließlich der einzige und wahre Gott war! Aber das tat ja gerade nichts zu Sache…

Nehmen wir also einmal an, dass es bei der Kleinen auch so war, dann hing das bestimmt damit zusammen, dass sie mir doch etwas vorgespielt hatte und nicht wollte, dass ich dahinter kam.

Gut, als nächstes war ihr Gesicht ziemlich nachdenklich gewesen. Ich vermute mal sie hat über das nachgedacht, was sie mir nicht sagen wollte. Und dann?

Ich würde ja sagen, dass sich als nächstes Überraschung auf ihrem Gesicht abgezeichnet hatte, aber das würde mal überhaupt nicht in meine These passen. Also, was war es dann gewesen? Vielleicht wenn ich einfach mal weiter dachte…

Naja, danach hatte ich ihre Mimik gar nicht mehr deuten können! Vielleicht ein Zusammenspiel aus Überraschung, Freude, Neugier und irgendwie… Zärtlichkeit?

Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung! Und als Letztes dann eigentlich Erleichterung und Freude.

Wie passte das jetzt in mein zusammen gereimtes Schema? Gar nicht! Letztendlich musste ich sagen: Ich hatte überhaupt keine Ahnung was der Kleinen eben durch den Kopf gegangen war!

Da hätte ich mir die kleine Analyse auch sparen können…

Andererseits hatte ich es zumindest versucht! Mit der Zeit würde ich sicher besser darin werden, ihre Mimik zu lesen, zumindest hoffte ich es…
 

(Selenas Sicht)
 

Ich würde es mit Sicherheit noch herausfinden, schließlich ließ man so etwas nicht einfach so auf sich beruhen! Und ich gehörte sicherlich nicht zu den Leuten, die nicht nachfragten. Apropos…

„Hidan, sag mal, wann genau wollen wir uns eigentlich nach einer Informationsquelle umschauen?“

Ich schien ihn wohl aus seinen Gedanken gerissen zu haben, denn es dauerte ein bisschen, bis er reagierte.

„Tja, gute Frage. Ich würde sagen, dass wir es heute Nacht sein lassen. Am Besten wir gehen morgen Abend gleich, dann haben wir die ganze Nacht Zeit um uns jemanden auszusuchen und an die Informationen zu kommen.“

Mal davon abgesehen, dass ich es gut fand, dass wir heute nicht nach einem Opfer suchen würden, ich hatte es für heute einfach satt die ganze Zeit zu laufen, würden wir sicher niemanden mehr finden, dafür war es wohl einfach zu spät.

Und wenn einem dann doch mal einer um diese Zeit über den Weg lief, dann war er mit hoher Wahrscheinlichkeit betrunken. Und jedes Kind wusste, dass man mit Betrunkenen nicht viel anfangen konnte!

„Gut, dann können wir ja heute Nacht noch ein bisschen entspannen!“

Bei dem Wort ’entspannen’ fiel mir gleich etwas ganz bestimmtes ein: Onsen!

Das würde mit Sicherheit Spaß machen!

Mal davon abgesehen, dass ich mit Sicherheit einen guten Blick auf Hidan erhaschen konnte…

Oh man, was dachte ich schon gleich wieder daran?!

Innerlich den Kopf schüttelnd schob ich den Gedanken beiseite und überlegte erst mal weiter…

Hidan musste nur noch zustimmen, aber wie bekam ich ihn dazu? Nachdenklich stopfte ich mir den Löffel in den Mund.
 

(Hidans Sicht)
 

Ach, was machte ich mir eigentlich Gedanken? Es konnte mir verdammt noch mal egal sein, ob ich die Kleine verstand, oder nicht!

Schließlich waren wir keine richtigen Teampartner, sondern arbeiteten nur auf Zeit zusammen. Also konnte ich mir die Zeit sie kennen zu lernen auch sparen!

Aber irgendwie wollte ich das nicht…

Jashin alleine wusste wieso!

„Du sag mal“, riss mich die Kleine aus meinen Gedanken, „wenn wir schon beim Entspannen sind, wie wäre es dann mit einem kleinen Besuch im Onsen?“

Onsen?! Wie kam sie denn jetzt darauf?

Obwohl, wenn ich mal darüber nachdachte war es relativ bekannt, dass Konoha ziemlich bekannte Onsen besaß. Zumindest hatte das Itachi mal erzählt...

Und wenn der schon mal den Mund aufmachte, dann sagte er auch mit Sicherheit die Wahrheit.

Aber zurück zum eigentlichen Thema: Die Kleine hatte mich gerade wirklich gefragt, ob wir zusammen ins Onsen gehen könnten! Verdammt, das war doch einfach nur eine riesige Versuchung!

Wie konnte ich da nicht ja sagen? Da würden sich sicher einige schöne Gelegenheiten ergeben, schließlich ging mal in ein Onsen in der Regel ohne Kleider…

Jashin verdammt, ich dachte ja schon wieder daran! Ich sollte langsam mal wirklich meine Gedanken wieder ordnen! Also am Besten erst einmal antworten:

„Ins Onsen? Warum nicht, wann willst du los?“, antwortete ich deshalb nur.
 

(Selenas Sicht)
 

Das ging ja einfacher als ich gedacht hatte…

Aber wie sagt man so schön: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul! Und das würde ich mit Sicherheit nicht tun!

Die Frage war jetzt nur, wann wir gehen sollten. Ich war mir nicht sicher, wie lange die Onsen offen hatten. Nachdenklich kratze ich mit dem Löffel im Eisbecher herum, nur um ihn kurz darauf in den Mund zu stecken, in Erwartung eine Portion Ei zu schmecken. Nur irgendwie war das nicht so wirklich der Fall.

Soll heißen, dass ich eigentlich das Metall des Löffels schmeckte. Ok, was war denn jetzt bitte los? Wo war mein Eis hin?!

Gegenüber von mir hörte ich ein leises Kichern. Was mich den Kopf heben ließ. Was war denn los?

„Ich glaub das bringt dir nicht wirklich viel in einem leeren Eisbecher herum zu kratzen. Es sei denn du willst den Becher auch noch essen“, kam es kichernd von dem Weißhaarigen. Leerer Becher? Warte mal, mein Eis war schon leer?!

Das konnte doch gar nicht sein, wo war mein Eis so schnell hingegangen? Hatte ich das wirklich so schnell gegessen?! Ach mist…

„Ach so…“, murmelte ich nur und spürte gleichzeitig, wie mein Gesicht wärmer wurde. Verdammt, wieso wurde ich jetzt schon wieder rot?

Naja, eigentlich war es ja ziemlich klar. Wie konnte man nur so in seine Gedanken versunken sein, dass man noch nicht einmal merkte, dass man das Eis schon gegessen hatte?

Wobei, im Moment konnte ich ja nichts sehen…

Nur leider wusste ich zu genau, dass das eigentlich kein Grund war, warum mir so etwas passieren konnte, aber das konnte ja Hidan nicht wissen!
 

(Hidans Sicht)
 

Tja, da wir beide nun fertig waren, ich hatte schon kurz vorher meinen Eisbecher leer gegessen, konnten wir ja eigentlich losgehen!

Schließlich war die Nacht auch schon wieder fast vorbei. Also eben wieder auf dem direkten Weg.

„Da wir ja jetzt beide fertig sind können wir ja ins Onsen gehen, oder?“

Kam es mir gerade nur so vor, oder zeichnete sich gerade wirklich freudige Erwartung auf dem Gesicht der Kleinen ab?

Nein, ich war mir sogar ziemlich sicher sie zu sehen! Da ging es jemanden wohl genauso wie mir…

Das freute mich dann doch auf eine gewisse Weise. Warum wusste ich zwar auch nicht, aber das war ja eigentlich auch egal, denke ich zumindest…
 

(Selenas Sicht)
 

Gut, dass er sich nicht weiter mit meinem kleinen Missgeschicks beschäftigte, das kam mir dann doch sehr gelegen.

„Klar, gehen wir! Wer weiß schon wie lange die Onsen noch offen haben.“

Mir war als würde Hidan in diesem Moment grinsen, aber das konnte auch nur Einbildung gewesen sein. Schließlich konnte ich im Moment ja nicht viel sehen, wenn man es einmal genau nahm, dann eigentlich gar nichts, wobei mein Gehör dafür umso besser funktionierte. Und dieses sagte mir, auf Grund des Scharren des Stuhls, dass Hidan soeben aufgestanden war und nun, um den Tsch herum, auf mich zukam. Schon kurz darauf legte er wieder seinen Arm um mich und führte mich in die hintere Ecke des Ladens. Dort musste sich wohl die Kasse befinden.

„Wir hätten gerne die Rechnung“, kam es auch gleich von dem Weißhaarigen, der sich meiner Meinung nach ziemlich frostig anhörte.

Was war denn jetzt los? Ich verstand ihn gerade nicht so wirklich…

Hm, mal überlegen, wieso konnte er gerade so schlechte Laune haben?

Vielleicht lag es einfach an der Kellnerin, die ich verdrängt hatte und die gerade mit leisem: „Hier bitte…“ Hidan antwortete und ihm wohl in diesem Moment die Rechnung reichte. Zumindest ging ich davon aus, da ich schon einen Moment später, Hidan hatte mich kurz los gelassen, wohl um an seinen Geldbeutel zu kommen, Geld auf den Tresen klimpern hörte, nur um kurz darauf auch schon aus dem Laden gezogen zu werden.

Ok, da war jemand wohl immer noch ziemlich schlecht auf die Kellnerin zu sprechen. Nicht, dass ich sie mittlerweile besser leiden konnte, aber Hidans Ton konnte einem wirklich Angst machen!

Ich beschloss für mich, die Sache einfach nicht mehr anzusprechen.

Da fiel mir auf, dass Hidan mich soeben eingeladen hatte! War das Absicht gewesen, oder wollte er einfach nur so schnell wie möglich aus dem Laden raus und hatte deshalb alles auf einmal bezahlt? Vielleicht sollte ich mich später damit beschäftigen, denn jetzt war eigentlich etwas anderes wichtiger!

„Ähm, mal ne Frage: Wo ist eigentlich das Onsen?“, wand sich nach kurzer Zeit der Weißhaarige auch schon an mich.

Eine berechtigte Frage. Und ich musste sagen, dass ich keine Ahnung hatte! Aber man konnte ja auch einfach fragen, nicht? Wobei, da würde sich Hidan wieder so furchtbar schwer tun, aber wenn ich mal ehrlich war, irgendwann musste er das ja auch mal lernen, oder nicht?

Zumindest war ich der Meinung… Und damit hatte ich Recht, das hatte ich eben einfach mal so beschlossen!
 

(Hidans Sicht)
 

Endlich hatten wir die Eisdiele und diese nervige Kellnerin hinter uns! Nicht dass es mir etwas ausgemacht hätte mit der Kleinen Eis zu essen, nein, das war es sicher nicht!

Es war vielmehr diese Kellnerin gewesen, weshalb ich unbedingt aus diesem Laden raus wollte. Nicht weiter verwunderlich finde ich, wenn man mal daran dachte, wie sehr sie mich angeschmachtet hatte und dabei mich und die Kleine gestört hatte.

Zum Glück hatte sie sich von uns fern gehalten, nachdem ich ihr eine Abfuhr gegeben hatte.

Wenigstens war ich jetzt mit der Kleinen auf dem Weg zum Onsen! Nur wusste ich eben leider nicht, wo sich dieses befand…

Und das Schulterzucken der Kleinen hieß wohl auch, dass sie keine Ahnung hatte.

War ja mal wieder klar gewesen, dass so etwas passieren musste!

Ich hatte doch keine Ahnung davon, wie ich etwas finden konnte, das hatte immer Kakuzu übernommen!

Naja, vielleicht hätte ich besser aufpassen sollen, wenn er mir etwas dazu erklärt hatte, naja eigentlich eher versucht, da ich mich grundsätzlich geweigert hatte das Zeug zu lernen. Hätte ich wohl besser nicht gemacht…

Auf jeden Fall würde ich das jetzt übernehmen, es reichte wirklich, dass mich die Kleine die ganze Zeit führen musste, dabei sah sie noch nicht einmal wo wir lang mussten!

Mit neuem Tatendrang, wenn man es so nennen wollte, dass ich der Kleinen zeigen wollte, dass ich auch mal einen Weg finden konnte, sah ich mich nach einer geeigneten Person um, die ich fragen konnte.

Und fand auch gleich jemanden: ein braunhaariger Kerl mit einer Narbe mitten über den Nasenrücken und einer Frisur, wie eine Ananas.

Perfekt! Mit ein paar schnellen Schritten, die Kleine hatte ich einfach mal mitgezogen, waren wir auch schon bei ihm und wurden mit einem fragenden Lächelnd begrüßt.

Kapitel 27

Kapitel 27
 

(Hidans Sicht)
 

War ja mal wieder klar gewesen, dass ich mir ausgerechnet die Treudoofen aussuchte, aber das würde die Sache sicher nur leichter machen, also beschwerte ich mich jetzt erst einmal nicht.

Das Problem bei solchen Leuten war eigentlich eher, dass die immer freundlich waren und es damit auch nicht schlecht wäre, wenn ich mich ebenfalls so verhielt. Zumindest, wenn ich Antworten haben wollte...

Also blieb mir wohl nichts anders übrig, als freundlich zu lächeln und genauso freundlich zu fragen: „Entschuldigen Sie, wenn ich Sie störe, aber könnten Sie mir sagen, wie wir beide am Besten zum nächsten Onsen kommen und am Besten noch, wie lange das dann offen hat?“

Verdammt das tat ja schon fast weh! So freundlich war ich schon seit Jahren nicht mehr gewesen!

Naja, vielleicht noch zur Kleinen, aber die war eine Ausnahme, schließlich glaubte sie ja auch an Jashin, da war das ja nur selbstverständlich! Aber zurück zu diesem seltsamen, immer grinsenden Kerl.

„Natürlich kann ich euch helfen. Ich gehe mal davon aus, dass ihr beide zusammen gehen wollt. Dann würde ich sagen ihr geht in das gemischte Onsen, das ist den Berg hoch und dann nur noch dem Weg folgen. Das is relativ leicht zu finden und dürfte euch keine Probleme bereiten. Wenn ihr aber jetzt da hin wollt, wird das wohl nichts mehr bringen. Das dürfte um diese Uhrzeit gar nicht mehr offen haben, dazu ist es schon zu spät. Am Besten ihr versucht es morgen Abend wieder, da hat es sicher offen!“

Verdammt noch mal, was war das denn für ein Redeschwall gewesen? Und auch noch mit so vielen Informationen, das war ja fast noch schlimmer als Tobi!

Naja, wenigstens wusste ich jetzt wo wir hin mussten. Was mich aber ein bisschen ärgerte, war die Tatsache, dass wir uns das für heute abschminken konnten. So ein Mist aber auch! Dabei wäre ich wirklich gerne gegangen!
 

(Selenas Sicht)
 

Wie es schien hatte er wohl doch ein wenig dazu gelernt und konnte sich jetzt sogar dazu überwinden nach dem Weg zu fragen! Das war auf jeden Fall schon einmal ein ziemlich großer Fortschritt! Fand ich zumindest…

Egal, nachdem was der Typ gesagt hatte konnten wir uns das für heute ja abschminken, was mir nicht so wirklich gefiel, aber dieses Mal konnte man wohl wirklich nichts daran ändern. Ich meine, es brachte ja auch nichts da jetzt hoch zu laufen, nur um vor verschlossenen Türen zu stehen und nur wegen uns beiden würden die sicher nicht mehr auf machen, da war ich mir ziemlich sicher. Naja, Hidan könnte sie sicher ’überreden’, aber das würde ziemlich viel Aufmerksamkeit auf uns lenken und wir brauchten immer noch die Information über das Kyuubi. Dann wohl doch erst morgen…

Wobei, wenn man es mal genauer betrachtete, dann war das auch nicht so schlecht. Man könnte es dann ja schon fast als Belohnung für unsere erfolgreiche Informationsbeschaffung sehen, die wir Morgen noch hinter uns bringen mussten.

Schließlich würden wir direkt davor noch jemanden ausquetschen und das würde sicher ziemlich anstrengend werden, da konnte man das ja gleich als Entschädigung ansehen...

Vorsichtig an Hidans Ärmel zupfend sorgte ich dafür, dass er seine Aufmerksamkeit auf mich lenkte und bedeutete ihm mit einem Nicken, dass wir am Besten erst einmal weiter gehen sollten, bevor wir das ganze weiter besprachen.

Ich konnte seine Reaktion nicht sehen, da er mich aber einfach weiter führte schien er wohl meine Geste verstanden zu haben und entfernte sich von unserer Informationsquelle, deren Stimme ich mir auch gleich einprägte.

Vielleicht würde es ja noch nützlich sein.

Noch im Laufen wand er sich an mich: „Das wird wohl heute nichts, dann wohl eher Morgen, oder?“

Bildete ich mir das nur ein, oder konnte ich wirklich eine ziemliche Enttäuschung aus seiner Stimme hören? Ich glaube ich hatte mich nicht geirrt…

„Schon in Ordnung, dann machen wir es eben Morgen! Das is sicher ne guter Erholung nach der ’Informationsbeschaffung’, meinst du nicht?“

Er schien kurz zu grübeln, dann dachte ich ein Nicken zu spüren, da war ich mir dann aber doch nicht so sicher.

„Hast auch wieder Recht. Dann haben wir aber morgen Abend einiges vor. Vielleicht sollten wir dann langsam mal zurück zum Hotel gehen. Wenn ich es richtig erkennen kann, dann haben wir schon fast vier Uhr.“

Wo er das erkennen konnte wusste ich zwar nicht, schließlich hatte ich gesehen, bevor ich die Augenbinde angelegt hatte, dass er keine Armbanduhr trug, aber er würde schon Recht haben, wenn er das so sagte.

Ich nickte nur und wartete. Wusste er eigentlich wo wir lang mussten?

Sollte ich es ihm direkt sagen, oder war er einfach nur am Grübeln in welche Richtung wir gerade gehen mussten?

Am Besten ich hielt einfach weiter den Mund und ließ ich einfach mal machen. Er hatte ja eben schon bewiesen, dass er sich gebessert hatte, da wäre es ja vielleicht auch drin, dass er den Weg alleine fand.

Das schien wohl dann auch der Fall zu sein, denn schon kurz darauf zog er mich auch schon sachte weiter und wie ich das beurteilen konnte sogar in die richtige Richtung! Na also, warum denn nicht gleich so?
 

(Hidans Sicht)
 

Die Kleine hatte Recht, man konnte das ganze auch Morgen noch machen. Von daher dachte ich darüber jetzt nicht weiter nach, sondern konzentrierte mich erst einmal auf den Weg.

Wobei ich mir nicht wirklich sicher war, ob ich uns auch in die richtige Richtung lotste. Zumindest ließ die Kleine aber nichts von sich hören, also musste es schon richtig sein, auch wenn ich eigentlich keine Ahnung hatte in welche Richtung ich da gerade ging! Aber eigentlich war das auch egal, solange wir auch zurück in unsere Pension kamen.

Ich bog in die nächste Straße ein, lief bis zur nächsten Kreuzung um dann rechts abzubiegen.

Wohin musste ich jetzt? Keine Ahnung, aber bis jetzt schien ich ja richtig gelaufen zu sein, also einfach mal weiter.

Wahllos entschied ich mich dafür einfach mal die Kreuzungen links liegen zu lassen und erst einmal weiter gerade aus zu laufen, nur um schließlich doch noch rechts abzubiegen. Hier machte die Straße dann einen seltsamen Schwenker, der mir sehr bekannt vorkam, was wohl hieß, dass ich auf dem richtigen Weg war und da auch die Kleine nicht widersprach war das wohl wirklich der Fall!

Und tatsächlich, nachdem ich links abgebogen war standen wir wirklich vor der kleinen Pension, in der wir übernachtet hatten! Ich hatte es wirklich geschafft den Weg zu finden! Gut, ich war einfach irgendwo hin gelaufen, aber das Ergebnis zählte ja.

Trotzdem konnte das doch eigentlich gar nicht sein! Die ganze Zeit vorher hatte ich mich doch immer verlaufen! Warum also jetzt nicht?

Auch egal, ich hatte hier her gefunden und das aus eigener Kraft und ohne Hilfe der Kleinen! Das war nun wirklich ein Lob wert!

Und als hätte die Kleine meine Gedanken gelesen schlich sich ein ziemlich breites Grinsen auf ihr Gesicht. Sie hatte also auch gemerkt, dass wir schon da waren.

Schade nur, dass sie mir nicht auch noch gratulierte, wobei das Grinsen eigentlich auch nicht schlecht war, schließlich galt es ja mir und war als Lob gedacht!
 

(Selenas Sicht)
 

So wie ich das sah, ok ich sah eigentlich nichts, aber anders wusste ich es nicht auszudrücken, hatte wir unsere kleine Pension wieder erreicht und das, ohne dass ich Hidan hätte helfen müssen!

Er machte langsam wirklich Fortschritte, das musste ich ihm schon lassen und das auch noch in so kurzer Zeit!

Naja, das zeigte eigentlich nur, dass es einen Grund hatte, dass er bei Akatsuki war.

Aber zurück ins Hier und Jetzt, dabei bemerkte ich, dass ich wieder einmal mit meinen Gedanken abgeschweift war, was wohl in letzter Zeit ziemlich häufig passierte, zumindest häufiger als sonst…

Woran das wohl lag? Ich wusste es nicht wirklich…

Auf jeden Fall war ich in gewisser Weise froh wieder zurück zu sein. Meine Füße taten langsam wirklich weh, von dem vielen Laufen und da konnte ich wirklich Ruhe gebrauchen! Schließlich würden wir morgen Abend wohl nicht weniger laufen und hatten dazu noch mehr vor als heute!

Was sollte man schon machen, der Leader würde uns sonst sicher den Kopf abreißen, wenn wir nicht taten, was er wollte und im Gegensatz zu Hidan konnte man den bei mir nicht einfach so wieder dran nähen!

Obwohl das konnte man schon, nur war ich dann eben immer noch tot und fing nicht, wie Hidan, wieder an zu leben!

Von daher würde ich das Morgen wohl wieder auf mich nehmen müssen, um doch noch an die Informationen zu kommen, die Pain verlangte.

Dabei war ich davon ausgegangen, dass das eigentlich Zetsus Spezialgebiet war, zumindest nach dem, was die anderen mir erzählt hatten. Aber gut, vielleicht wollte Pain ja nur die wichtigsten Sachen dem Zweifarbigen aufdrücken, wer wusste das schon?

Ich sicher nicht!

Ohne dass ich das gemerkt hatte, war ich von Hidan in die Pension geführt worden, deren Vorraum wir aber einfach durchquerten, ohne die Begrüßung der schrulligen, alten Empfangsdame weiter zu beachten.

Das hatte sie wirklich verdient! Ich war immer noch sauer wegen heute Abend! Ok, es war gestern Abend gewesen, aber das war mir auch herzlich egal! Warum hatte sie uns auch ausgerechnet in dem Moment stören müssen?!

Leise vor mich hin grummelnd schob ich den Gedanken ganz weit nach hinten, würde ich mich jetzt damit befassen, könnte es gut sein, dass ich noch dafür sorgte, dass diese alte Schrulle unter der Erde landete.

Kurz darauf standen wir auch schon vor unserer Tür, die Hidan wieder ohne meine Hilfe gefunden hatte!

Er schien wirklich sehr schnell dazu gelernt haben, dass er jetzt sogar zwei Mal hintereinander den Weg alleine gefunden hatte! Ich sollte mir vielleicht doch überlegen ihn zu loben, aber das könnte er dann auch wieder falsch auffassen, wobei das eigentlich auch nicht wirklich schlimm war.

Oder etwa doch? Irgendwie war ich unschlüssig ob ich jetzt sollte, also grinste ich erst einmal wieder. Sollte es noch einmal der Fall sein, dass er den Weg so schnell fand konnte ich ihn immer noch loben.
 

(Hidans Sicht)
 

Da war es also wieder, das Grinsen. Vielleicht würde es mir ja jetzt öfter gelingen den Weg zu finden, wenn sie mir jedes Mal ein Grinsen schenkte.

Naja, wer wusste das aber schon, ich sicherlich nicht, dann vielleicht Jashin?

Leicht den Kopf schüttelnd zog ich den Schlüssel aus meiner Tasche, schloss auf und führte die Kleine durch die Tür. Kaum hatte ich diese geschlossen zog sie auch schon die Augenbinde ab, nur um sie im nächsten Moment auch schon auf ihr Bett zu pfeffern.

War da jemand sauer? Das fröhliche Gesumme, das darauf folgte zeigte mir, dass ich wohl ein wenig falsch lag. Aber mal ehrlich, ich war sicher nicht der einzige gewesen, der an meiner Stelle so gedacht hätte!

Schließlich pfefferte ich nicht einfach so meine Sachen durchs Zimmer, wenn ich nicht gerade sauer war. Zumindest meistens nicht…

Egal! Vielleicht wollte sie auch einfach nur das blöde Teil loswerden, was ich wirklich verstehen konnte. Schließlich wollte ich nicht den ganzen Tag nichts sehen, wenn ich das doch eigentlich konnte! Das war eine viel zu große Umstellung, die die Kleine aber meisterhaft zu beherrschen schien.

Das musste man ihr schon zugestehen. Ich hätte das sicher nicht so einfach gekonnt und wäre gleich mal gegen die nächste Türe gelaufen, oder vielleicht auch in den nächsten Fluss?

Wahrscheinlich das was am nächsten war…

Wie schaffte sie das bloß so einfach? Ich meine, das war sicher nicht so einfach, wenn man sich sonst auf seine Augen verlassen konnte, die einfach mal außer Acht zu lassen und sich dann nur mit den anderen Sinnen zu Recht zu finden.

Was für ein Geheimnis steckte da wohl dahinter?
 

(Selenas Sicht)
 

Endlich im Zimmer! Ohne groß nachzudenken pfefferte ich die Augenbinde erst einmal auf mein Bett, von der hatte ich für heute erst einmal genug.

Es war zwar wirklich schön und gut und eigentlich auch sehr praktisch um nicht erkannt zu werden, aber manchmal konnte sie auch einfach nur nerven, so wie heute wieder einmal. Das beste Beispiel war ja wohl der Eisladen gewesen.

Da hätte ich wirklich nur zu gerne das Gesicht dieser Kellnerin gesehen! Nur leider hatte ich ja die Augenbinde an gehabt, da ging das ja wirklich!

Am Besten ich war es das jetzt einfach zu vergessen, sonst würde ich vielleicht noch zurück laufen und mir diese Kellnerin vorknöpfen um aus ihr die Informationen heraus zu quetschen, oder um sie einfach so ein bisschen zu foltern.

Da fiel mir gerade auf, warum sah mich, naja eigentlich eher starrte mich, Hidan die ganze Zeit so an?

Leicht verwirrt drehte ich mich wieder um und sah einen ziemlich in Gedanken versunkenen Weißhaarigen mitten im Raum stehen. Was war denn jetzt mit dem los? Also irgendwie schien er nicht mehr so wirklich anwesend zu sein!
 

(Hidans Sicht)
 

Vielleicht hatte sie es geschafft mit Hilfe von irgendeinem Ningu die Fähigkeit sich besser zu Recht zu finden, aber was für eines war das dann?

„Hey!“

Verwirrt zuckte ich zusammen, als mich der Ruf und die damit zusammenhängende Hand, die vor meinem Gesicht herum wedelte, aus meinen Gedanken rissen. Was war denn jetzt los?

Anscheinend etwas ziemlich witziges, denn die Kleine ließ es sich nicht nehmen einfach mal laut drauf los zu lachen! Na ganz toll, was hatte ich denn jetzt schon wieder verpasst?

„Oh man, Hidan! Wo warst du denn eben mit deinen Gedanken? Du hast schon fast so geistesabwesend wie eine meiner Gen-Justu Mumien ausgesehen!“, kicherte sie auch gleich weiter.

Ok, ich war vielleicht ein bisschen abwesend gewesen, aber ich sah doch nicht aus wie eine Mumie!?

„Halt mal, du findest ich seh aus wie ne Mumie?!“

Jetzt fing sie schon wieder an zu lachen, dabei hatte sie sich doch eben erst beruhigt!

„Nein, den Ausdruck eben war genauso abwesend, wie bei meinem Mumien“, brachte sie dann letztendlich doch noch hervor, nachdem ich schon gedacht hatte, dass ich einen Notarzt rufen muss.

Das war jetzt zwar auch nicht wirklich schmeichelnd, aber immer noch besser zu verkraften. Da fiel mir ein, seid wann hatte die Kleine Mumien? Postwendend stellte ich ihr die Frage.

„Seid wann? Ach stimmt ja, du warst da ja gar nicht dabei! Sasori und Deidara haben sie schon gesehen, auf meiner ersten Mission. Sie sind ein Teil meines Gen-Jutsu! Das muss ich dir irgendwann wohl auch noch zeigen.“

Ja, das sollte sie wirklich, denn jetzt hatte sie mich neugierig gemacht.

Die Dinger würde ich nur zu gerne einmal sehen, aber so wie sie das eben gesagt hatte ließe sich das ja einrichten. Darauf freute ich mich jetzt schon!

Da fiel mir ein, ich kannte eigentlich noch so gut, wie gar keine Techniken der Kleinen.

Gut, ich hatte schon einmal gegen sie gekämpft, aber da hatten wir beide eigentlich nur unsere Waffen benutzt und sonst nichts anderes.

Halt mal, vielleicht doch!
 

(Selenas Sicht)
 

„Sag mal, wie hast du das eigentlich gemacht, dass du so schnell bist? Ich meine bei unserem kleinen Kampf.“

Wollte er mich etwa ausfragen?

Auch nich schlecht, hätte ich jetzt aber eigentlich nicht gedacht. Aber das er dieses Kampf von alleine wieder ansprechen würde…

Schließlich hatte er damals verloren, wobei ich es schon verstehen konnte, dass er wissen wollte wieso er verloren hatte.

Bei jeden anderen hätte ich jetzt wohl geschwiegen, aber da es sich hier um Hidan handelte machte ich jetzt einfach mal eine Ausnahme.

„Also eigentlich is das ganz einfach. Du kennst es doch bestimmt, wenn man Chakra in den Sohlen sammelt um nen Baum hoch zu klettern, oder um auf dem Wasser zu laufen.“

„Klar kenn ich das! Dadurch wird man zwar auch schneller, aber nich so schnell wie du!“

Da hatte jemand aber mitgedacht.

„Stimmt, das war auch noch nicht alles! Dazu habe ich mit ein wenig Chakra die Muskeln in meinen Beinen, geleitet und sie damit… verstärkt, aktiviert? Ich weiß nich genau wie ich es ausdrücken soll…“

Und das wusste ich wirklich nicht, aber wenn ich so in Hidans Gesicht sah schien er trotzdem zu verstehen, was ich gemeint hatte.

„Verstehe und damit hast du so ein hohes Tempo aufbauen können?“

Ich nickte lediglich, was sollte ich auch schon groß dazu sagen?

„Keine schlechte Idee, auch wenn es sicher ziemlich viel Übung verlangt um das so lange aufrecht zu erhalten.“

Womit er absolut Recht hatte. Ich wusste nicht mehr genau, wie lange ich hatte trainieren müssen, aber es müssten schon ein paar Monate gewesen sein! Und die erste Zeit hatte ich immer höllischen Muskelkater gehabt, aber es hatte sich wirklich gelohnt!

Schließlich war ich jetzt so gut wie immer schneller als mein Gegner und hatte damit einen ziemlichen Vorteil!
 

(Hidans Sicht)
 

Das würde bedeuten ich könnte das eigentlich auch lernen, aber irgendwie wollte ich das nicht…

Jashin allein wusste wieso! Egal, jetzt wusste ich zumindest, wie es die Kleine geschafft hatte so schnell zu sein, auch wenn ich immer noch nicht wirklich etwas dagegen machen konnte.

Aber wenn ich mal so überlegte hatte ich heute schon einiges über ihre Kampfkünste herausgefunden und ich war mir sicher, dass die anderen davon keine Ahnung hatten! Was auch irgendwie ein Grund war, warum ich mich gerade ziemlich freute, glaube ich zumindest…

Mein Blick fiel auf die Uhr, die an der Wand hing und ich musste zu meinem Erstaunen feststellen, dass es schon wieder fast fünf Uhr morgens war!

Wow, so lange war ich dann normalerweise auch nicht wach. Aber die Kleine schien kein bisschen müde zu sein, dabei fiel es mir langsam wirklich schwer die Müdigkeit zu leugnen. Aber hey, ich wäre im Normalfall jetzt schon seit ein paar Stunden im Bett und würde in ein paar Stunden wieder aufstehen! Da konnte man mich dann doch verstehen, oder?

Und im Gegensatz zu mir war das die Kleine ja schon gewohnt. Mist, jetzt hatte ich das Gähnen nicht mehr unterdrücken können!
 

(Selenas Sicht)
 

Jeder andere hätte an meiner Stelle angefangen zu lachen, als Hidan ein Gähnen von sich hören ließ und ich war auch wirklich kurz davor konnte es mir aber noch gerade so verkneifen.

Das war aber auch einfach nur süß, wenn Hidan mitten im Raum stand und lauthals anfing zu gähnen!

Das hätte ich wirklich auf nem Foto festhalten müssen, nur leider hatte ich wie immer dann keine Kamera zur Hand, wenn ich sie denn brauchte.

„Bist du müde, Hidan?“, wand ich mich an den Weißhaarigen, was ich mir einfach nicht verkneifen konnte, dabei schaute er schon in eine andere Richtung, weil ihm das ganze leicht peinlich zu sein schien. Und wenn ich mich nicht irrte, war er auch noch leicht rosa im Gesicht!

Statt einer Antwort bekam ich jedoch nur ein Gemurmel zu hören, was ich mal einfach als ein Ja interpretierte und mich noch breiter grinsen ließ.

Da war wohl jemand wirklich müde.

Gut, ich musste zugeben wir waren heute wirklich viel gelaufen, sogar ich war leicht erschöpft, aber das man gleich SO müde war…

Vielleicht bekam ihm aber auch einfach die Uhrzeit nicht. Ich meine, nicht jeder war jetzt noch wach, geschweige denn es gewohnt jetzt noch wach zu sein.

Für mich war es das normalste der Welt, aber für Hidan wohl nicht. Innerlich musste ich einfach nur über Hidans Verhalten lachen, schließlich war es ja nicht schlimm, wenn man mal müde war, außerdem hatte er ja mildernde Umstände! Nur irgendwie schien er das nicht auch so zu sehen, denn er sah immer noch in eine andere Richtung und schien sich nicht ganz wohl in seiner Haut zu fühlen.

Männer! Das die sich aber auch immer wegen solcher Kleinigkeiten so anstellen mussten!
 

(Hidans Sicht)
 

Mein Leben war einfach scheiße!

Jashin, warum musste so etwas auch immer mir passieren? Ich verstand das nicht! Jetzt hatte ich es schon geschafft zu zeigen, dass ich nicht verplant war, indem ich mehrmals hintereinander den Weg gefunden hatte und dann musste mir ausgerechnet so was passieren!

Das durfte doch manchmal einfach nicht wahr sein! Und was sollte ich denn jetzt sagen? Dass ich so müde war, weil ich es nicht gewohnt war so spät noch auf den Beinen zu sein? Das war ja wohl eine lahme Ausrede, da konnte ich ebenso gut einfach sagen, dass ich normalerweise immer um Acht im Bett lag!

Wer tat das in unserem Alter denn bitte noch? Blöde Frage: Tobi ging immer noch so früh ins Bett! Aber ich war nicht dieser Masken tragende Idiot!

Ich war ein Jashinist, verdammt noch mal!
 

(Selenas Sicht)
 

Ok, ich konnte nicht wirklich verstehen, weshalb sich Hidan deshalb so fertig machte, aber es schien auch nicht wirklich besser zu werden. Er hatte schon die Hände zu Fäusten geballt und schien alles andere als ruhig zu sein. Da konnte man doch sicher was gegen machen, oder?

Ohne weiter darüber nachzudenken, was ich da eigentlich gerade tat, ging ich auf Hidan zu und nahm sein Gesicht in meine Hände.

„Jetzt nimm das doch nicht so schwer. Du bist es wohl einfach noch nicht gewohnt, jetzt noch wach zu sein. Das würde jedem anderen auch passieren! Also mach dir da mal keine Gedanken, leg dich einfach ins Bett. Ich mach mich auch gleich fertig.“

Und bevor er noch etwas hätte sagen können hatte ich ihm auch schon einen Kuss gegeben, mich umgedreht und war ins Bad verschwunden.

Kapitel 28

Kapitel 28
 

(Hidans Sicht)
 

Was in Jashins Namen war da eben gerade passiert?

Ich… die Kleine…

Hilfe! Ich war gerade verdammt noch mal überfordert! Geschockt ließ ich mich auf mein Bett fallen, starrte die Decke an und versuchte erst einmal meine Gedanken zu ordnen. Alles langsam der Reihe nach…

Verdammt, wie sollte ich das nach der Reihe durchgehen, wenn mich die Kleine eben einfach so geküsst hatte!

Ich… verdammt, ich wusste noch nicht einmal, was ich jetzt denken sollte! In meinem Kopf herrschte einfach nur heilloses Chaos. Und das war verdammt noch mal so gut wie nie der Fall!

Sie hatte mich eben wirklich….

Ohne es wirklich zu merken fuhr ich meine Lippe mit meinen Fingern nach. Ich konnte ihre Lippen immer noch spüren…

Wieso hatte sie eben…?

Und vor allem so plötzlich! Da war doch gar kein Grund…

Jashin!

Was sollte ich jetzt denken? Was sollte ich mich vor ihr verhalten? Und was sollte ich jetzt zu ihr sagen?!

Ich konnte ihr doch nicht mehr in die Augen schauen! Verdammt, was sollte ich denn jetzt machen?!

Ich brauchte von irgendjemandem einen Rat! Und das schnell! Aber es war doch niemand hier mit dem ich reden konnte!

Verdammt, wieso war nie jemand da, wenn man mal jemanden brauchte?!

Die Kleine…

Nein, mit ihr konnte ich jetzt auf keinen Fall reden, nicht darüber und auch so überhaupt nicht!

Langsam, sonst war ich doch auch nicht so aufgedreht!

Aber verdammt noch mal das hier war eine Ausnahmesituation! Egal, irgendwie musste ich Ruhe bewahren…

Bloß wie?

Jashin….

Genau, ich würde jetzt einfach ein bisschen zu Jashin beten, dann würde ich mich sicher ein bisschen beruhigen, hoffte ich zumindest…
 

(Selenas Sicht)
 

Nachdem ich im Bad verschwunden war und die Tür hinter mir geschlossen hatte, ließ ich mich erst einmal an ihr runter rutschen.

Ich hatte wirklich keine Ahnung warum ich das eben gemacht hatte, geschweige denn wie ich den Mut dazu aufgebracht hatte.

Aber ich hatte es getan: Ich hatte Hidan geküsst!

Und verdammt noch mal, es hatte sich richtig gut angefühlt!

Sachte strich ich noch einmal mit einer Fingerkuppe meine Lippen nach. Sie kribbelten immer noch…

Gut, ich musste es zugeben: Ich, Selena Mikoto, hatte mich wohl mit Haut und Haaren in Hidan verliebt!

Eigentlich war es gar nicht so schwer das zu denken, wenn man es erst einmal eingesehen hatte, was mich aber auch einige Überwindung gekostet hatte!

Wenn ich mal so darüber nachdachte war das aber auch nicht weiter verwunderlich, schließlich hatte ich noch nie wirklich einen Freund gehabt. Also Freunde schon, aber nie einen festen Freund, meine ich.

Ok, ich hatte die üblichen Händchenhaltereien hinter mir, aber das konnte man doch nicht wirklich als etwas Ernstes bezeichnen!

Danach hatte ich eigentlich nie wirklich die Gelegenheit dazu gehabt. Ich war ständig unterwegs gewesen und nie lange genug an einem Ort geblieben, als das ich genug Zeit gehabt hätte Freunde zu finden.

Da war es wirklich nicht verwunderlich, dass ich mit sechzehn immer noch nicht, oder schon, einen richtigen Freund gehabt hatte. Aber vielleicht würde sich das mit Hidan ja ändern…

Wenn er denn genauso dachte, wie ich…

Und das wusste ich nicht. Vielleicht hatte ihn der Kuss eben in die richtige Richtung gestoßen, aber da konnte ich mir nicht sicher sein, weil ich gleich gegangen war.

Eigentlich hätte ich schon gerne Hidans Reaktion gesehen, aber dazu war es jetzt ja schon zu spät…

Seufzend erhob ich mich und ging zum Waschbecken um mir das Gesicht zu waschen und die Zähne zu putzen.

Ich musste das ganze einfach optimistisch sehen, jetzt da ich sicher war, was ich eigentlich fühlte, konnte ich auch auf Angriff gehen! Und bis jetzt schien mir Hidan ja nicht abgeneigt zu sein…

Morgen stand noch der Besuch im Onsen an, das würde wohl einige sehr gute Gelegenheiten ergeben, die ich sicher nicht verstreichen lassen würde!

Also von mir aus konnte der nächste Abend kommen!
 


 

~~Nächster Abend~~
 

(Hidans Sicht)
 

Was zur Hölle rappelte da die ganze Zeit?!

Immer noch hundemüde, ich hatte nicht wirklich viel geschlafen, sondern eher an….

Egal! Verschlafen schaute ich zu meinem Nachttisch, auf dem munter und fröhlich der Wecker weiter klingelte.

Das war also der Übeltäter! Noch ehe ich hätte ausstehen können, tauchte auch schon eine Hand auf, die das vermaledeite Ding zum schweigen brachte.

Das konnte dann doch nur…!

„Morgen! Hopp, steh endlich auf, es is schon fast Neun und heute wollten wir doch noch einiges machen!“

Definitiv, das konnte nur die Kleine sein, die sich dann auch gleich grinsend über mich beugte, um mich an den Schultern zu rütteln. Zu nah!

„Ich bin schon wach“, beeilte ich mich deshalb nur zu sagen und stütze mich auf die Ellenbogen ab. Nur leider kam ich ihr dabei noch näher, was ich natürlich nicht mit eingeplant hatte!

Verdammt, sonst neigte ich nun wirklich nicht dazu rot zu werden, aber gerade stand ich wirklich kurz davor, wenn es nicht sogar schon passiert war.

Zu meinem Glück zog sie sich aber wieder zurück, mit einem ziemlich breiten Grinsen im Gesicht, wenn ich das richtig sah und ging ans offene Fenster.

Innerlich atmete ich gerade auf, ich wusste wirklich nicht, was eben noch passiert wäre. Dabei fiel mir ein, dass wir beide ja heute noch ins Onsen gehen wollten!

Verdammt, wie sollte ich das denn überstehen?! Jashin noch mal, was war bloß los mit mir? Sonst verhielt ich mich doch auch nicht so…

Scheiße, der…

Die Sache gestern hatte mich einfach zu sehr aus dem Konzept gebracht!

„Was für eine schöne Nacht…“, seufzte die Kleine, die mit verträumtem Blick aus dem Fenster sah.

Eine schöne Nacht? Für mich würde das sicher eine schreckliche Nacht werden, weil ich einfach nicht wusste, was ich jetzt machen sollte! Das Gestern hatte mich einfach überfordert!

Wir mussten schleunigst diese Mission zu Ende bringen, damit ich wieder etwas Abstand zur Kleinen bekam.

Die Frage war nur ob das auch wirklich helfen würde und ob ich das überhaupt wollte…
 

(Selenas Sicht)
 

Die Nacht hatte wirklich schon großartig angefangen! Nicht nur, dass ich wieder vor Hidan wach gewesen war und ihn damit noch ein bisschen im Schlaf hatte beobachten können, dieses Mal hatte ich es sogar geschafft mich zurück zu halten!

Außerdem schien Hidan von Gestern noch ziemlich verwirrt zu sein, wenn ich das Rotwerden eben richtig gedeutet hatte…

Gut, es war nur minimal gewesen, aber es war schon einmal eine Reaktion. Jetzt musste ich heute nur noch weiter machen! Das würde sicher eine richtig tolle Nacht werden! Und davon schien mich auch die ganze Stadt überzeugen zu wollen!

Für mich schien sie in allen erdenklichen Farben zu leuchten und sah einfach nur wunderschön aus…

Hinter mir raschelte es und die Dielen knarrten kurz, als Hidan aufstand und in Richtung Bad lief. Ich könnte ihn ja verfolgen und ihn ein bisschen in Verlegenheit bringen…

Doch mit dem letzten Blick, den ich von ihm erhaschen konnte, bevor er hinter der Tür verschwand, erkannte ich, dass er doch leicht verstört war.

Gut, ich würde es erst einmal bleiben lassen, schließlich hatte ich noch eine ganze Nacht lang Zeit! Nicht zuletzt, weil der Onsenbesuch noch ausstand.
 

(Hidans Sicht)
 

Ich wurde aus irgendeinem Grund das Gefühl nicht los, dass sie das absichtlich tat. Aber warum sollte sie das tun? Das würde keinen Sinn ergeben, zumindest nicht für mich…

Naja, aber ich konnte auch nicht in sie hineinsehen, von daher war es also eigentlich auch kein Wunder, dass ich sie nicht verstand, auch wenn wir eigentlich ziemlich gleich dachten. Ich seufzte.

Das würde mir jetzt auch nichts bringen so darüber nachzudenken. Ich musste mich wohl eher mit der eigentlichen Situation befassen…

Seit gestern Abend, Nacht, was auch immer, schien sie es mit allen Mitteln darauf anzulegen mir näher zu kommen. Um genau zu sein, seitdem sie mich…

Verdammt, ich wusste einfach nicht, was ich davon halten sollte!

Scheiße, wieso verwirrte mich das gerade so sehr?

Frustriert wand ich mich meinem Spiegelbild, das nicht gerade sehr wach, oder gar erfreut aussah und machte mich daran dafür zu sorgen, dass ich wieder halbwegs annehmbar aussah.
 

(Selenas Sicht)
 

Irgendwann kam er dann doch wieder aus dem Bad heraus, seid wann brauchte er denn so lange?

Vielleicht hatte er ja noch über so manche Sachen nachdenken müssen.

„Gehen wir dann runter?“

Ich nickte lediglich und lief zur Tür, dieses Mal bewusst ohne Augenbinde, die ich aber zur Sicherheit in meine Hosentasche gesteckt hatte.

Eigentlich hatte ich nicht vor sie heute zu benutzen, ich musste ja schließlich auch Ausschau nach einer geeigneten Informationsquelle halten und danach konnte ich nun wirklich darauf verzichten nichts zu sehen!

Gemeinsam liefen wir also nach unten, wurden zu meiner Verwunderung jedoch nicht von der alten Oma zugelabert.

Wobei es mich sowieso schon gewundert hatte, dass sie uns nicht wieder aus dem Bett geschmissen hatte. Sie wies uns lediglich zu unserem Tisch, nur um sich dann sofort wieder hinter ihren Tresen zu verkrümeln. Sie schien es uns wohl immer noch ein bisschen übel zu nehmen, dass wir Gestern unfreundlich zu ihr gewesen waren, aber sie hatte in dieser Situation einfach nichts anderes erwarten können!

Wie gestern ließ ich mich mit dem Rücken zur Tür auf den Stuhl fallen und griff zu einem Apfel, nachdem auch Hidan platz genommen hatte. Wobei ich feststellen musste, dass er immer noch leicht geistig abwesend aussah. Das ganze schien ihn wohl doch mehr ins Grübeln gebracht haben, als ich eigentlich angenommen hatte…

Umso besser, wie ich fand! Zumindest die Sache, dass er sich jetzt ein bisschen mehr mit der Sache zwischen uns auseinander setzte.

Ich beschloss ihn in Ruhe zu lassen, vorerst, das hieß bis zu unserem kleinen Besuch im Onsen. Dann würde seine Schonfrist vorbei sein!

„Willst du nichts essen?“
 

(Hidans Sicht)
 

Die Stimme der Kleinen riss mich aus meinen Gedanken. Verwirrt sah ich sie an, stellte dabei fest, dass sie die Augenbinde gar nicht an hatte und mich deshalb direkt ansah. Seltsam, warum wurde mir gerade so warm im Gesicht?

Oh Jashin, bitte sag mit nicht, dass ich gerade rot geworden war!

Nur leider schien genau das der Fall zu sein, wenn ich mal das breite Grinsen der Kleinen richtig deutete.

Warum stellte sich Jashin ausgerechnet jetzt gegen mich? Das war doch nicht fair!

Zu meinem Glück verlor die Kleine kein weiteres Wort darüber, sondern wand sich einfach wieder ihrem Apfel zu. Da hatte ich ja gerade noch einmal Glück gehabt…

Grübelnd fing ich an mir ein Brot zu schmieren. Sie schien das wirklich mit Absicht zu machen, da war ich mir jetzt sicher.

Woher diese Sicherheit kam wusste ich zwar nicht, aber das war im Moment auch egal. Das Problem lag eigentlich eher darin, dass ich auch noch jedes Mal darauf ansprang, ohne dass ich etwas hätte dagegen machen können und das war es eigentlich, was mich an der Sache am meisten störte!

Ich war ein S-Rang-Ninja verdammt noch mal, die hatten ihre Gefühle gefälligst unter Kontrolle zu halten!

Gut, das tat ich normalerweise auch nicht, aber in der Sache wäre es dann doch nicht so schlecht. Ich hatte wirklich keine Probleme meinen Zorn, oder meine Wut einfach raus zu lassen, aber wenn es dann um…, ja was war das eigentlich, was mich die ganze Zeit so verwirrte?

Ich konnte es nicht näher beschreiben und hatte absolut keine Ahnung was es war!

Ganz toll, von etwas verwirrt, dass ich noch nicht einmal benennen konnte! Besser konnte es ja nicht kommen….

Ich wollte gerade wieder in mein Brötchen beißen, als mich eine Hand davon abhielt. Was war denn jetzt schon wieder?

Als ich hochsah, erkannte ich dass es die Kleine gewesen war, die mich zurück gehalten hatte, ebenso wie mir klar wurde, dass ich kein Brötchen mehr in der Hand hielt, weil ich es wohl schon gegessen hatte.

Wieso musste so was auch immer mir passieren?

Denken war wirklich nicht gut für mich…

Wäre es im Moment nicht angebracht gewesen, hätte ich es gleich wieder sein gelassen.
 

(Selenas Sicht)
 

Wie ich schon gemerkt hatte stand er wirklich ein bisschen neben der Kappe, wenn er jetzt sogar schon in seien Finger beißen wollte, weil er nicht bemerkt hatte, dass er gar kein Brötchen mehr in der Hand hatte.

Vielleicht sollten wir uns lieber auf den Weg machen und nach einem Opfer suchen. Könnte ja sein, dass ihn das wieder halbwegs normal machen würde.

„Gehen wir dann? Oder willst du noch was essen?“, was dir sicher nicht gut tun wird, fügte ich noch in Gedanken hinzu. Zu meiner Erleichterung nickte er nur und stand auf, ebenso wie ich.

Gleich darauf standen wir auch schon vor dem Hotel und machten uns auf den Weg zum Marktplatz.

Dort würden wir sicher jemanden finden, den wir ‚ausfragen’ konnten.

Und ich sollte Recht behalten.

Etwa eine viertel Stunde, nachdem wir am Marktplatz angekommen waren und uns, in Schatten einer Gasse versteckt, umgesehen hatten, erspähte ich ein passendes Opfer, zumindest aus meiner Sicht.

Ich stupste Hidan in die Seite, der ein bisschen mehr Abstand zu mir hielt, als Gestern noch und bedeutete ihm leise nach rechts zu schauen.

„Siehst du die alte Oma, die ihre Haare so streng nach hinten in einen Dutt gebundne hat? Die is sicher alt genug um was von Kyuubi zu wissen und scheint auch noch nicht unbedingt so aufmerksam zu sein. Die können wir uns sicher leicht schnappen!“

Kurz blieb es still, Hidan schien wohl selbst noch einmal für sich zu überprüfen, ob wir die Oma gebrauchen konnten.

Doppeltes Überprüfen war in solchen Situationen immer besser.

„Gut, folgen wir ihr und warten auf eine passende Gelegenheit um sie zu schnappen!“

Ich nickte und gemeinsam liefen wir der Oma in genügend Abstand hinterher. Schließlich wollten wir sicher gehen, dass sie uns nicht doch noch bemerkte. Man konnte ja nie wissen, ob sie vielleicht nicht einmal als Ninja gearbeitet hatte.
 

(Hidans Sicht)
 

Die Kleine hatte meiner Meinung nach einen ziemlich guten Blick, wenn es hieß nach guter Beute Ausschau zu halten.

Die Alte würde sicher einfach zu knacken sein, schließlich konnte sie gegen uns nicht viel ausrichten, aber das könnte wohl so gut wie niemand, schließlich waren wir zwei S-Rang-Ninja, die noch dazu einiges von Foltern verstanden.

Es würde ein leichtes werden an die Informationen zu kommen!

Die Alte entfernte sich zu unserem Glück vom Marktplatz und lief in eher ruhigere Gassen, in denen sich kaum noch Leute aufhielten, was für uns noch besser war! Jashin schien was das hier betraf wohl auf unserer Seite zu sein.

Wieder bog sie um eine Ecke, die wir kurze Zeit später ebenfalls erreichten und gerade noch erkennen konnten, wie sie in einem Häusereingang verschwand. Wir waren also an unserem Ziel angekommen…

Würden wir sie in der Wohnung ausquetschen bestand zwar die Gefahr, dass uns jemand hörte, hätten wir sie aber direkt auf der Straße in die Mangel genommen und auf sie hätte jemand gewartet wäre sicher schneller ein Alarm gekommen. So konnten wir sicher gehen, dass nicht doch noch jemand eine Vermisstenanzeige aufgab.

Kurz warteten wir, bogen dann ebenfalls in die Straße ein und besahen uns den Hauseingang einmal genauer.

Nur ein einziger Name stand an der Tür, was wohl so viel bedeutete, dass nur die Alte hier wohnte und es uns damit um einiges leichter machen würde.

Sollte sie wider Erwarten doch nicht alleine wohnen und vielleicht noch einen Mann haben, würde es das ganze für uns noch einfacher machen, weil wir dann einfach nach belieben mit dem Tod des einen drohen konnten.

Die Frage war jetzt nur noch, ob wir direkt ins Haus gehen sollten, oder uns eher einschleichen sollten.
 

(Selenas Sicht)
 

„Gehen wir direkt rein, oder schauen wir uns erst mal um?“

Gute Frage, aber eigentlich war sie unnötig.

Laut dem Türschild wohnte hier nur die Oma, oder vielleicht auch noch deren Mann, ansonsten würden wir hier niemanden antreffen. Falls das doch der Fall sein sollte, könnten wir denjenigen schnell aus dem Weg schaffe, oder ihn einfach zum Erpressen benutzen.

„Gehen wir direkt rein!“

Ein zustimmendes Brummen und schon machte sich der Weißhaarige am Schloss zu schaffen. Wir hätten die Tür auch einfach eintreten können, aber das wäre zu sehr ausgefallen, weil es einfach zu viel Lärm verursachen würde.

Schon nach wenigen Sekunden klickte es und die Tür schwang auf.

Perfekt!

Leise traten wir beide ein und Hidan schlossen die Tür hinter sich.

Es sollte ja nicht noch ein Räuber dazu kommen!

Vor uns erstreckte sich ein kleiner Flur von dem drei Türen abzweigten, doch nur von direkt vor uns konnte ich Geräusche hören. Ich spitze meine Ohren.

In den Räumen links und rechts von uns konnte ich kein Atmen hören, dementsprechend hielt sich dort auch keiner auf.

Selbst wenn er die Luft angehalten hätte, seinen Herzschlag konnte ich immer noch wahrnehmen, wenn ich mich etwas mehr anstrengte, genau wie den von Hidan, der immer noch ruhig und gleichmäßig hinter mir zu hören war.

Direkt vor uns dagegen hörte ich Rascheln, Atmen und dementsprechend auch einen Herzschlag.

Jackpot!

Unser kleines Opfer war allein zu Haus.

Hidan, der genau hinter mir stehen geblieben war und die ganze Zeit keinen Ton von sich gegeben hatte sah mich erwartungsvoll an.

„Vor uns. Sie ist allein“, flüsterte ich ihm leise ins Ohr und glaubte zu merken, wie er leicht erschauerte.

Da war ich mir aber nicht so ganz sicher. Er nickte, bedeutet mir hinter ihm zu bleiben und lief auf die Tür zu.

Normalerweise hätte ich jetzt protestiert hinten laufen zu müssen, aber sollte die Oma doch gefährlich sein, würde sie auf Hidan stoßen, dem sie mit Waffen nichts anhaben konnte.

Kapitel 29 Part 1

Kapitel 29 Part 1
 

hallöchen^^

ausnahmsweise melde ich mich einmal wieder zu wort und eigentlich nur um euch zu sagen, dass das hier nur der erste Teil vom kapitel ist(wie man am titel ja schon sehen kann) da ich es an sich viel zu lang finde und mir daher gedacht habe, dass ich es in zwei splitte^^

einige von euch werden jetzt sagen, dass ein kapi nie zu lang sein kann aber ich denk da ein bisschen anders

nja viel spaß beim lesen auf jeden fall^^
 

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(Hidans Sicht)
 

Auf die Ohren der Kleinen konnte ich mich verlassen, deshalb hatte ich auch nichts gesagt, nachdem ich dir Tür geöffnet hatte, sondern war einfach nur still hinter ihr stehen geblieben.

Als sie mir dann ins Ohr flüsterte erschauerte ich leicht.

Hoffentlich hatte sie es nicht bemerkt, aber wenn ich ihr schwaches Grinsen richtig deutete, dann schon.

Mist! Seit gestern Abend verhielt sie sich so seltsam.

Und das alles nur wegen…!

Nein, ich durfte jetzt nicht daran denken, nicht während wir hier dabei waren an Informationen zu kommen, da musste ich bei der Sache bleiben!

Ich schob mir vor die Kleine und konnte einen weiteren Schauer unterdrücken - hier war es aber auch einfach zu eng - und ging zur Tür vor uns.

Sollte die Alte doch noch gefährlich sein, würde sie sich an mir die Zähne ausbeißen, schließlich konnte sie mir nicht anhaben, der Kleinen dagegen schon und das schien sie wohl auch so zu sehen, denn sie gab keinen Laut von sich, blieb stattdessen dicht hinter mir.

Leise, um nicht sofort alle Aufmerksamkeit auf mir zu haben, öffnete ich die Tür und spähte ins Zimmer.

Sofort fielen mit die vielen Strickarbeiten auf, die an den Wänden, über den Stühlen und einfach überall lagen und hingen. Da hatte jemand wohl kein Hobby!

Und als wäre das nicht genug waren sie auch noch in grauenvollen Farben gemacht worden: der Großteil war in rosa gehalten, ein Teil in so einem hässlichen gelb und die anderen Farben konnte ich gar nicht identifizieren. Also alles in allem einfach nur grauenvoll!

Hinter mir spürte ich, wie die Kleine langsam ungeduldig wurde, ich hätte an ihrer Stelle wohl nicht anders reagiert und an mir vorbei schauen wollte.

Schnell ließ ich meinen Blick noch einmal durch das Zimmer schweifen und fand endlich die alte Schrulle, die soeben in mein Sichtfeld getreten war, aber immer noch nicht die halb offene Tür bemerkt hatte.

Glück für uns, Pech für sie!

Ich bedeutete der Kleinen, dass sie erst einmal hinter der Tür bleiben sollte, was sie nur mit einem widerwilligen Nicken quittierte.

Mit einem Satz sprang ich ins Zimmer und drückte die Alte an die Wand, so schnell, dass sie gar nicht reagieren konnte, sondern mich nur aus weit aufgerissenen Augen anstarrte.

Zu wehren schien sie sich nicht wirklich zu wollen, denn sie hing einfach nur schlaff da an die Wand gedrückt und starrte mich weiter an. Das würde wohl wirklich ziemlich einfach werden…

„Das wird wohl ziemlich einfach!“, kam es von der Kleinen, die gerade durch die Tür gekommen war und sie gerade hinter sich schloss.

Da schien wohl jemand der gleichen Meinung zu sein, wie ich selbst!

Ich wand mein Gesicht wieder der Alten zu, die mich nicht mehr verwirrt, sondern eher zornig ansah.

Ok, was hatte ich denn jetzt verpasst? Sollte sie nicht eigentlich vor Angst schlottern und um ihr Leben winseln?!
 

(Selenas Sicht)
 

Ok, den ersten Eindruck den ich vom Zimmer hatte: Es war einfach nur grauenvoll!

Überall diese schrecklichen gehäkelten Teile. Wie konnte man nur in so einem Zimmer wohnen?!

Verstört schüttelte ich den Kopf, nur um ihn gleich darauf in Hidans Richtung zu wenden, der die Oma an die Wand gepinnt hatte und von eben jener mit einem ziemlich angesäuerten Blick angeschaut wurde.

Sollte die nicht eigentlich Angst haben?

Naja, irgendwie schien sie mir das Gegenteil beweisen zu wollen, denn genau in dem Moment fing sie auch schon an zu zetern: „ Was erlaubst du dir eigentlich, Bursche! Lass mich sofort los! Das ist ja wohl unerhört, dass ihr beiden hier einfach so rein kommt! Und dann auch noch diese Respektlosigkeit! Wer hat euch denn eure Manieren beigebracht? Also die jungen Leute heute wissen wirklich nicht, wie sie sich zu benehmen haben! Einfach so hier rein zu kommen! Und du lass mich jetzt endlich los, Bursche! Wie kannst du nur so respektlos sein?“

Oh, Hilfe! Meine Ohren taten ja schon weh und Hidan schien es nicht wirklich besser zu gehen, denn auch sein Blick hatte etwas Leidendes.

Mal ganz ehrlich, ich hatte keine Ahnung, wie wir die Oma zum Schweigen bringen konnten, die sich immer noch munter über uns, unsere Unverfrorenheit und allgemein die jungen Leute ausließ.

Verdammt, das ganze hier sollte eigentlich ganz anders laufen! Verzweifelt sah ich zu Hidan, der meinen Blick erwiderte und auch nich so recht zu wissen schien, was wir denn jetzt machen sollten.

So ein Opfer war mir bis jetzt wirklich noch nicht unter gekommen.

„Am Besten, du lässt sie erst mal los“, meinte ich letztendlich nur, weil ich einfach nicht wusste, wie wir sie sonst zum Schweigen bringen sollte ohne sie zu töten.

Sogleich ließ der Weißhaarige die Oma auch los, die sich dadurch ein wenig beruhigte und nur noch leise vor sich hin murmelte, sich dabei immer noch über unsere Frechheit ausließ. Genervt trat Hidan einen Schritt zurück, nur um sich zu mir zu beugen und zu flüstern: „Ich glaub wir haben uns die Falsche rausgesucht. Die is ja noch schlimmer also Tobi und Deidara zusammen!“

Eigentlich hätte ich jetzt zumindest gegrinst, wenn nicht sogar angefangen zu lachen, denn der Vergleich war wirklich nicht schlecht, aber im Moment war mir wirklich nicht darnach, schließlich musste ich das ganze hier miterleben und fand es damit nicht wirklich lustig!

„Was wollt ihr beiden überhaupt hier?!“, fuhr uns die Oma an, als sie sich entschlossen zu haben schien sich nicht weiter über uns beschweren zu müssen.

Tja, ich könnte jetzt einfach den Mund halten und gar nichts sagen, aber das würde unweigerlich weitere Schimpftriaden über uns einbrechen lassen.

„Wir wollten eigentlich nur ein bisschen mehr über das Kyuubi erfahren!“, antwortete ich deshalb nur mit einem Grinsen im Gesicht.

Hidan neben mir schien wohl ziemlich überrascht über meine Direktheit zu sein und sah mich auch dementsprechend geschockt an.

Gut, ich konnte ihn verstehen, aber mit Verschwiegenheit würden wir im Moment wohl auch nicht weiter kommen, da konnten wir auch gleich die Karten auf den Tisch legen.

Und so schien wohl auch die Oma zu denken, denn die sah mich schon ein klein wenig besänftigter an.

„Also wirklich, wegen so was einfach so einzubrechen! Das hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt! Ihr hättet doch auch einfach mal normal fragen können! Nein, das hättet ihr eigentlich nicht. Was rede ich da überhaupt! Warum sollte ich euch das jetzt noch erzählen, nachdem ihr so unhöflich gewesen seid? Nein, aus mir werdet ihr nichts heraus bekommen!“

Wie war das noch gewesen, von wegen die würde einfach sein? Das sah ja im Moment nicht wirklich danach aus und Hidan schien auch nicht wirklich zu wissen, was er jetzt machen sollte.

Mit Drohungen würden wir hier nicht weiter kommen und genau das war das Problem bei der Sache. Wir waren beide genau darauf spezialisiert!

Das würde noch was werden, jetzt durften wir auch noch auf nett machen, oder wohl eher ich, denn von Hidan konnte ich, seinem Blick nach, nicht erwarten, dass er da mitmachen würde. Also gut, dann eben doch ich allein…

„Tut uns wirklich Leid, dass wir so grob waren, aber sie müssen uns auch verstehen. So weit ich gehört habe hätten wir doch öffentlich nie etwas über das Kyuubi erfahren!“

Das war eine glatte Lüge, ich hatte absolut keine Ahnung, ob das wirklich so war, aber man konnte es ja mal auf gut Glück versuchen. Und wie es aussah hatte ich damit auch noch Erfolg!

“Da hast du wohl Recht. Wenn du einfach so gefragt hättest, hätte dir keiner eine Antwort gegeben. Die Jungen könnten das auch gar nicht, die haben davon keine Ahnung! Und das nur weil der Hokage beschlossen hat die ganze Sache geheim zu halten! Als ob man dieses Biest beschützen müsste! Das könnte jeder Zeit unser ganzes Dorf auslöschen und keiner der Jungen, die etwas dagegen machen könnten, haben eine Ahnung davon!“

Das war ja mal interessant…

Dann waren wir also doch richtig gewesen, als wir beschlossen hatte uns jemand Alten zu suchen und wie es schien hatten wir wohl doch einen Glückstreffer gelandet. Schließlich durfte man anscheinend von der ganzen Sache nichts erzählen, was der Oma aber ziemlich egal zu sein schien. Dann wollten wir uns mal langsam an die Sache ranschleichen!

„Wieso hat denn der Hokage beschlossen, dass darüber nicht geredet werden darf?“, fragte ich unschuldig weiter.

„Was fragst du mich das?! Ich verstehe das bis heute nicht! Aber ich glaube er wollte dem Jungen ermöglichen normal unter den anderen zu leben!“, sie schnaubte abfällig, „ Zum Glück weigern sich viele Mütter ihre Kinder mit dem Bengel zusammen spielen zu lassen. Wer weiß schon, was dann passiert! Was ist, wenn er sich einmal aufregt und dabei das Monster frei lässt? Danach kann er immer noch sagen, dass er das nicht wollte! Bei dem Bengel muss man aufpassen!“

Und damit waren wir also schon einmal einen kleine Schritt weiter! Der Jinchuuriki war damit also männlich und noch ziemlich jung. Wie lange war die ganze Sache her? Ich glaube das müssten jetzt fast zwölf Jahre sein…

„Das heißt das Kyuubi is in einem Kind gefangen? Weiß es denn davon?“, hackte ich weiter nach.

„Nein, um Gottes Willen, es weiß nichts davon! Das wäre ja noch schöner! Das Gör ist gerade auf die Welt gekommen, als das Kyuubi in ihm versiegelt wurde. Aber das macht die Sache auch nicht besser. Der Bengel is einfach nur frech und hat keinen Respekt! Erst vor kurzem hat er die Hokagefelsen angeschmiert! Kann man sich das vorstellen? Ausgerechnet die!“

Sie redete sich weiter in Rage und ließ sich fröhlich munter weiter über die anderen Streiche des Jinchuuriki aus. Also mussten wir es hier mit einem Jungen, einem der Streiche liebte zu tun haben.

Das war zwar schon nicht schlecht, aber es gab hier viele Jungen, die zwölf waren und dazu Streiche liebten! Ich musste noch mehr aus ihr heraus bekommen!

„So wie sie das hier erzählen scheint er ja wirklich schrecklich zu sein, gibt es denn keine Möglichkeit sich vor ihm in Acht zu nehmen? Ich meine so etwas wie ein Merkmal?“

Sie schnaubte, nickte aber dabei.

„Zum Glück gibt es die! Der Bengel hat auf jeder Wange drei Streifen. Sind wahrscheinlich Barthaare, die von Kyuubi kommen. Außerdem rennt er immer in so einem hässlichen orangenen Anzug herum! Damit kann man ihn gar nicht übersehen!“

Perfekt!
 

(Hidans Sicht)
 

Die Kleien machte das verdammt noch mal wirklich nicht schlecht! Ich wäre an ihrer Stelle sicher schon längst gescheitert, aber irgendwie schaffte sie es immer besser aus der Alten die Informationen raus zu bekommen, auch wenn ich sie jetzt nicht foltern durfte gab es immer noch ein danach!

Warte mal, was hatte sie eben gesagt? Ein orangener Anzug? So was hatte ich doch schon mal hier gesehen…

Verdammt, jetzt müsste ich mich nur noch erinnern können! Wo war das noch mal gewesen?

Gestern? Nein, ich glaube nicht, da war es nicht gewesen. Wann dann? So lange waren wir noch gar nicht hier, gerade mal zwei Tage.

Warte mal!

Am ersten Tag, als wir gerade durch das Tor gegangen waren und nach einem Hotel Ausschau gehalten hatten, da waren wir doch diesen drei Zwergen begegnet und einer davon hatte dieses orangene Zeug angehabt!

Und wenn ich mich jetzt noch richtig erinnerte, dann hatte er auch noch die Striche im Gesicht gehabt!

Verdammt, ich war mir sicher, dass sie auch noch seinen Namen gesagt hatten, wie war das doch gleich gewesen?

Irgendwas mit Essen…

Verdammt ich konnte mich nicht mehr erinnern!
 

(Selenas Sicht)
 

Gut, eine relativ genaue Beschreibung hatte ich zwar jetzt, aber würde das schon reichen? Ich warf einen verstohlenen Blick zu Hidan, der aber in Gedanken versunken schien. Hatte er sich an etwas erinnert?

„Ihr beiden solltet euch wirklich vor diesem Gör in Acht nehmen!“, endete die Oma gerade ihren Vortrag, dem ich nur mit halben Ohr zugehört hatte und sah in Richtung Uhr.

„Ach herrje, ist das schon spät! Also ich muss euch jetzt bitten zu gehen! War zwar ganz nett mit euch zu plaudern, aber ihr solltet euch langsam mal auf den Weg machen!“

Eigentlich hatte doch sie die ganze Zeit geredet!

Bevor ich aber etwas in dieser Richtung sagen konnte, wurden Hidan und ich auch schon aus dem Zimmer in den Flur und aus dem Haus geschoben.

„War wirklich toll euch mal zu treffen, auch wenn ihr beiden überhaupt keine Manieren habt! Tschüss!“

Und damit ging die Tür hinter uns wieder zu und ließ uns beide verwirrt vor der Tür zurück.

Ok, was war das denn jetzt gewesen? Die hatte uns beide eben einfach so aus der Tür raus geschoben, uns, zwei überall gesuchte S-Rang-Ninja!

Die Oma hatte wirklich Mumm, obwohl sie das auch schon bewiesen hatte, als Hidan versucht hatte sie einzuschüchtern.

Apropos Hidan! Der hatte eben doch noch so nachdenklich gewirkt.

Fragend drehte ich mich zu ihm um und musste feststellen, dass er immer noch ziemlich nachdenklich dreinschaute und noch gar nicht bemerkt zu haben schien, dass wir wieder auf der Straße standen.

„Hidan?“

Er zuckte zusammen und sah wieder nach oben, fragend und auch ein wenig verwirrt. Dann schein er erst zu realisieren, dass wir wieder auf der Straße standen und warf einen leicht verärgerten Blick auf die Tür hinter sich.

Ich konnte ihn wirklich verstehen, schließlich waren wir beide davon ausgegangen, dass wir noch ein bisschen auf unsere Kosten kommen würden, was das Foltern anging. Nur war dem ja jetzt leider doch nicht so!

Er knurrte noch etwas und wand sich dann wieder um, immer noch grübelnd, wie ich feststellte.

Was überlegte er denn da die ganze Zeit?

„Erinnerst du dich noch ein die Knirpse, die uns den Weg zur Pension erklärt haben?“, brachte er es dann doch noch über sich mit mir zu reden.

Die Knirpse? Woher sollte ich das denn wissen? Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch die Augenbinde angehabt, aber was wollte er mir damit eigentlich sagen?

„Ich weiß wen du meinst. Was ist mit denen?“

„Einer von denen hatte orangene Klamotten an, genau wie es die Alte beschrieben hat und dazu noch die Streifen im Gesicht…“

Das konnte jetzt nicht sein Ernst sein, oder? Wir waren dem Jinchuuriki schon so früh begegnet?! Das war ja wohl ein schlechter Scherz!

„Du meinst, das war der Kyuubijunge?“

„Wenn das war die Alte gesagt hat stimmt, dann ja!“

Ich schwieg erst einmal.

Das hatte mich jetzt schon ein bisschen umgehauen, dass wir unserem Zielobjekt schon so früh begegnet waren, ohne es zu merken.

Manchmal hatte das Schicksal wirklich schreckliche Launen, das stand schon einmal fest!

Wieder sah ich zu dem Weißhaarigen, der aber immer noch am Grübeln schien.

„An was denkst du?“, hackte ich deshalb einfach mal frei heraus nach.

Wieder sah er mich an, dieses Mal aber mit einem leicht gequälten Ausdruck im Gesicht.

„Ich bin mir sicher, dass sie seinem Namen gesagt haben, aber ich kann mich einfach nicht erinnern!“, knurrte er.

Einen Namen? Das wäre ja ein Traum, wenn es denn so wäre!

Ok, normalerweise hatte ich in solchen Sachen ein recht gutes Gedächtnis…

„Ich weiß nur noch, dass es irgendwas mit Essen war…“, grübelte Hidan weiter vor sich hin.

Etwas mit Essen? Wer benannte sein Kind denn bitte nach Essen?!

Warte mal, Essen?!

„Naruto!“

„Verdammt, genau das wars!“

Bingo! Wir wussten wie unser kleines Opfer aussah, wir hatten seinen Namen, gut es war nur der Vorname, aber immerhin und so üblich war der Name auch nicht. Ich denke wir hatten ziemlich gute Arbeit geleistet.

Ach ja, wir wussten ja auch noch wie alt er war!

Besser konnte es doch gar nicht mehr kommen oder? Obwohl doch, das konnte es!

Grinsend wand ich mich zu dem Weißhaarigen um, der eine Augenbraue hochzog.

„Was?“

„Auf ins Onsen!“, rief ich nur und zog ihn auch gleich hinter mir her.

Kapitel 29 Part 2

Kapitel 29 Part 2
 


 

Um ehrlich zu sein, ich ließ Hidan nicht wirklich die Freiheit sich dagegen zu wehren, sondern zog ihn einfach hinter mir her, aber da er sich nicht beschwerte schien ihn das auch nicht weiter zu stören. Außerdem waren wir schon fast den Berg oben, damit nach der Beschreibung des Kerls von Gestern auch nicht mehr weit von unserem Ziel entfernt.

Ich freute mich schon riesig!

Außerdem schien Hidan auch wieder normal zu sein, denn er war weder rot geworden, nachdem ich seine Hand genommen hatte, die ich immer noch hielt, noch hatte er angefangen zu stottern, oder sonst einen Mist zu machen.

Sehr schön, dann konnte ich im Onsen ja gleich da weiter machen, wo ich gestern Abend aufgehört hatte!

Naja gut, eigentlich war es ja heute Morgen gewesen, aber das war ja eigentlich auch egal!

Nach ein paar weiteren Schritten konnte ich schon das Gebäude sehen, hinter dem sich die Quellen erstrecken mussten.

Perfekt, wir waren also schon fast da! Ich warf einen weiteren Blick auf den Weißhaarigen, der das Gebäude mit einem interessierten Blick betrachtete, aber erst einmal nichts dazu sagte.

Seltsam, heute schien er aus irgendeinem Grund ziemlich schweigsam zu sein.

War etwas passiert, dass ich nicht mitbekommen hatte? Oder war es etwa immer noch wegen Gestern…

Dachte er darüber so sehr nach? Das konnte jetzt Gutes, aber auch Schlechtes für mich bedeuten…

Je nachdem, ob Hidan der Kuss gefallen hatte, oder nicht. Ich hätte doch noch im Zimmer bleiben sollen, um seine Reaktion zu sehen!
 

(Hidans Sicht)
 

Vor uns konnte ich schon das Gebäude sehen und ich musste sagen, es sah gar nicht mal so schlecht aus!

Jetzt musste nur noch die Quelle selbst stimmen, aber deswegen machte ich mir jetzt erst einmal keine Gedanken.

Viel mehr dachte ich wieder über die Kleine nach, die mich immer noch an der Hand hinter sich her zog.

Zu meinem eigenen Erstaunen hatte ich es bis jetzt geschafft nichts Blödes zu machen, auch wenn mich ihre Hand immer noch ein wenig aus dem Konzept brachte.

Aber hey, was konnte man nach Gestern auch anderes erwarten? Sie hatte mich einfach zu sehr überrumpelt und mir seit dem nicht wirklich eine Möglichkeit gegeben darüber nachzudenken.

Gut, ich dachte eigentlich die ganze Zeit darüber nach, aber zu einem Schluss kam ich dabei nicht wirklich, konnte vielleicht an der fehlenden Ruhe liegen…

Auf jeden Fall waren wir jetzt schon im Eingansbereich des Onsen und die Kleine zog mich gerade weiter zu der Theke, wo sie auch schon fröhlich anfing zu reden.

So wie es aussah konnten wir auch gleich weiter in die Umkleiden, denn bevor ich noch etwas machen konnte, zog mich die Kleine auch schon weiter, nur um kurz darauf vor den besagten Räumen stehen zu bleiben.

„Da wären wir dann! Am Besten wir ziehen uns gleich um, dann haben wir noch genügend Zeit!“

Und damit verschwand sie auch schon in der Frauenumkleide und ließ mich allein auf dem Gang zurück.

Das wäre jetzt wohl die beste Möglichkeit für eine Flucht gewesen…

Halt mal, an was dachte ich da eigentlich gerade? Flucht?! Ich würde doch nicht wegrennen, doch nicht vor einem einfachen Onsenbesuch!

Kopfschüttelnd lief ich in die Männerumkleide, konnte aber nicht umhin an das bevorstehende zu denken. Hoffentlich ging das gut!
 

(Selenas Sicht)
 

Ich konnte meine Vorfreude langsam nicht mehr zurück halten und das hatte wohl auch die Dame am Tresen bemerkt, da sie uns ohne weiteres durch gelassen hatte.

Während ich mir meine Kleider auszog und sie in den vorgesehenen Körben verstaute sah ich mich zum ersten Mal richtig um.

Die Umkleide war ziemlich groß - anscheinend waren hier immer genügend Besucher – und auch ziemlich freundlich eingerichtet. Wenn jetzt auch noch der Bereich der Quellen so schön war, dann konnte das nur ein toller Abend werden!

Das Handtuch um mich schlingend lief ich zur Tür, die zu den Quellen führte.

Mein erster Eindruck: Einfach fantastisch!

Ein Teil der Quellen, die die direkt am Gebäude lagen waren überdacht und schützen vor Regen und schlechtem Wetter, der Großteil der Quellen aber lag direkt unter freiem Himmel! Was gab es bitte schöneres als ein entspannendes Bad direkt unter freiem Himmel?!

Freudig lief ich weiter zu den Quellen, schaute mich dabei schon einmal nach dem Weißhaarigen um, der sicher auch gleich kommen würde.

Und da behauptete man immer, dass Frauen immer so lange bräuchten…

Naja, war ja eigentlich auch egal, solange er denn endlich kam!

Als hätte Hidan meine Gedanken hören können, stand er einen Augenblick später auch schon in der Tür der Männerumkleide und ließ seinen Blick ebenso erstaunt wie ich über die Anlage schweifen.

Konnte man ihm aber auch einfach nicht verübeln, es sah hier wirklich nicht schlecht aus!

Und nicht nur die Anlage, wie ich gerade feststellte…

Suchend sah er sich um, schien mich aber dann auch gleich entdeckt zu haben, zumindest kam er gleich darauf auf mich zu.

Bildete ich mir das gerade nur ein, oder war er gerade ein wenig rot um die Nase geworden? Nein, ich das bildete ich mir nicht ein, er war wirklich rot, zwar nicht sonderlich stark, aber man konnte es trotzdem gut erkennen.

Außerdem schien er wohl zwanghaft die Umgebung mustern zu müssen, zumindest sah er munter in alle anderen Richtungen, nur eben nicht zu mir! Das würde ja noch interessant werden. Da schien es jemanden aber ziemlich zu stören, dass ich hier nur mit einem Handtuch vor ihm strand.

Aber was sollte ich da erst sagen? Schließlich lief der Weißhaarige ja auch nur mit einem Handtuch um die Hüften herum und ermöglichte mir damit einen wirklich sehr guten Blick auf seinen verdammt gut gebauten Oberkörper!

Wie oft hatte ich jetzt eigentlich schon festgestellt, wie gut Hidan eigentlich aussah?

Ich hatte nicht mitgezählt, was eigentlich schade war, da das doch sicher sehr interessant zu verfolgen war, aber was nich ist kann ja noch werden, oder?

Naja, vielleicht sollte ich mich jetzt wieder auf das Hier und Jetzt konzentrieren und nicht darauf, wie toll Hidan aussah und dabei fast anfangen zu sabbern. Ich vermute zumindest mal, dass das nicht so gut ankommen würde…

Verdammt, das war aber auch wirklich nicht einfach, vor allem da mir jetzt wieder die kleine Sache einfiel, als ich auf Hidan gelandet war!

Das war aber wirklich einfach nur sagenhaft gewesen! So nah bei ihm und er schien noch nicht einmal etwas dagegen gehabt zu haben, zumindest hatte er mich nicht von sich runter gestoßen, sondern mich stattdessen sogar noch in die Arme genommen!

Das hatte doch sicher was zu heißen!

An was dachte ich da eigentlich schon wieder?!

Ich sollte mich verdammt noch mal auf das Jetzt konzentrieren, vor allem da Hidan gerade anfing mit einer Hand vor meinem Gesicht herum zu wedeln. Da war ich wohl ein kleines bisschen abgedriftet…

Aber was soll’s, wenigstens sah er mich jetzt wieder an, auch wenn er gleich wieder den Blick abwand nachdem er gemerkt hatte, dass ich wieder in der Realität war. Wie sagte man so schön: Wie gewonnen so zerronnen!

„Los komm, schließlich sind wir ja her gekommen um in die Quellen zu gehen!“, mit diesen Worten zog ich Hidan auch schon mit mir, ließ dabei keinen Protest zu und suchte nach einer Quelle, die meinem Geschmack entsprach.
 

(Hidans Sicht)
 

Langsam wusste ich wirklich nicht mehr was ich machen sollte. Die Kleine lief hier, nur mit einem Handtuch bekleidet, vor mir!

Noch dazu hatte sie wieder meine Hand genommen und zog mich jetzt zu den Quellen. Verdammt scheiße, ich wusste gerade wirklich nicht was da in meinem Kopf vorging!

Zum einen freute ich mich gerade einfach nur ungemein, dass ich mit der Kleinen hier war und wir uns entspannen können, zum anderen wünschte ich mich einfach ganz, ganz weit weg von hier.

Ich war mir sicher, dass noch so einige Sachen passieren würden, auch weil es die Kleine weiter darauf anzulegen schien mir nahe zu kommen.

Warum tat sie das überhaupt? Und warum machte mir das so verdammt viel aus? Normalerweise war mir das doch auch egal und ich sorgte dafür das der jemand ganz schnell von mir weg kam.

Warum war das also bei der Kleinen nicht auch so? Sie müsste doch eigentlich keine Ausnahme bilden?

Was war an ihr also so anders, dass ich bei ihr eine Ausnahme machte?

Ok, sie war Jashinistin! Aber das konnte nicht alles sein!

Innerlich seufzend ließ ich meinen Blick über sie gleiten.

Wenn ich sie so ansah gefiel sie mir schon…

Schlecht sah sie nun wirklich aus, aber das konnte es auch nicht sein, sonst hätte ich schon so manch andere an mich ran gelassen.

Also was war es dann? Was hatte das zu bedeuten?

Verdammt, ich verstand langsam noch nicht mal mehr, was ich selbst dachte, wie sollte ich dann verstehen, was die Kleine von mir wollte?

Ich brauchte langsam wirklich jemanden mit dem ich reden konnte!

Wieso war ausgerechnet jetzt niemand da? Sonst gingen sie mit doch auch immer alle auf die Nerven, wenn ich mal meine Ruhe haben wollte!

Verdammter Mist…

Nachdem das hier alles vorbei ist muss ich unbedingt jemanden finden, mit dem ich reden konnte!

Und da fiel mir auch gleich jemand ein…

Gut, jetzt musste ich nur noch die restliche Mission überstehen, aber die würde ja nicht mehr lange gehen, da wir schon alles erledigt hatte, weshalb wir hier her gekommen waren. Jashin sei dank!

Oder eben auch nicht. Denn genau in dem Moment lief ich in die Kleine rein, die wohl stehen geblieben sein musste und fiel erst mal über sie.

Warum musste das auch wieder einmal ausgerechnet mir passieren?
 

(Selenas Sicht)
 

Ich hatte mich endlich für eine der vielen Quellen entschieden und war stehen geblieben wurde aber gleich von etwas Schweren nach vorne gedrückt.

Im Klartext: Ich verlor das Gleichgewicht und fiel vorne über.

Zum Glück war ich nahe genug an die Quelle gegangen, sodass wir in diese fielen und nicht auf den harten Steinboden.

Wobei, für einen kurzen Moment wusste ich nicht so wirklich, was jetzt wirklich besser gewesen wäre, denn ich wurde von Hidans Gewicht erst einmal unter Wasser gedrückt.

Aus Reflex hatte ich natürlich erst einmal nach Luft geschnappt und gleich eine schöne Ladung Wasser geschluckt.

War das Leben nicht einfach schön?

Zu meinem Glück schien Hidan schnell zu bemerken, dass er mich unter Wasser drückte, denn schon nach wenigen Sekunden zog er mich wieder an die Oberfläche, wo ich erst einmal keuchend und hustend nach Luft schnappte.

Das ich dabei in Hidans Armen lag entging mir zuerst, bis er mich näher an sich zog, wohl um sicher zu gehen, dass ich auch wieder genug Luft bekam. Nur leider war das auch nicht wirklich sehr hilfreich, denn Erstens, war ich sowieso schon überrumpelt und Zweitens reagierte ich immer noch auf Hidans Nähe, auch wenn ich es in letzter Zeit im Griff hatte.

Nur war das leider in diesem Moment nicht der Fall, sodass ich erst einmal rot anlief und mein Gesicht in Hidans Brust vergrub. Musste er ja nicht unbedingt mitbekommen, dass ich wieder einmal einer Tomate Konkurrenz machte…

Nur leider schien er es wohl doch zu bemerken, zumindest wenn ich sein leises Lachen richtig interpretierte.

„Na na, wer wird denn da gleich so rot werden?“, kam es auch gleich spöttisch von dem Weißhaarigen.

Ich hielt es erst einmal nicht für notwendig zu antworten und schwieg. War das bis eben nicht anderes herum gewesen?

Wieso war ich jetzt schon wieder diejenige, die mit ihrer Gesichtsfarbe nicht klar kam?

Dabei hatte ich mich doch so angestrengt und Hidan bis eben noch so schön in der Hand gehabt.

Da fiel mir ein: Wieso war es nicht Hidan gewesen, der rot geworden war? Was war jetzt bitte an dieser Situation anders, im Gegensatz zu den vorigen?

Vielleicht einfach weil ich diejenige war, der Mal ein Missgeschick passiert war?

Naja, mir gefielen solche Situationen auch nie wirklich, stattdessen verunsicherten sie mich eher.

Wenn man das so sah konnte ich Hidan ja fast schon wieder verstehen, auch wenn es mir anders herum schon fast besser gefallen hatte.

Aber auch nur fast, schließlich konnte man wirklich nicht sagen, dass es schlecht war an Hidans Brust zu liegen….

Mist, ich sollte vielleicht ein bisschen aufpassen, sonst würde ich noch anfangen zu Sabbern!

Auf jeden Fall schien der Weißhaarige bemerkt zu haben, dass ich wieder einigermaßen Luft bekam und hob mein Kinn so an, dass ich zu ihm hoch schauen musste.

Na ganz toll, wenn ich eben rot gewesen war, dann war ich es jetzt erst recht!

Verdammt, aber warum musste er mir jetzt auch wieder so nahe kommen, ohne dass ich damit gerechnet hatte?

„Alles ok? Oder hab ich dich ein bisschen zu lange unter Wasser gedrückt?“

Wenn ich nicht gerade damit beschäftigt wäre endlich wieder meine Stimme wieder zu finden, dann hätte ich gesagt, das ihn das Ganze gerade ziemlich Spaß zu machen schien. Ach, was schwafelte ich da eigentlich?

Natürlich schien er Spaß an der Situation zu haben, schließlich grinste er gerade über beide Backen!

Eigentlich sollte das hier ein bisschen anders herum sein! Nur leider würde sich das wohl erst einmal nicht ändern, zumindest nicht, wenn der Weißhaarige nicht endlich beschließen würde mich wieder los zu lassen.

Nicht, dass es mir nicht gefiel in seinen Armen zu liegen, aber es hatte nun mal eben eine gewisse Wirkung auf mich, die ich im Moment auch nicht wirklich in den Griff bekam.

Wieder lachte er leise in sich hinein, ließ mich dann aber endlich, oder eigentlich eher zu früh (?) los und schwamm ein bisschen am Rand der Quelle entlang.

Immer noch ziemlich rot im Gesicht, das vermutete ich auf Grund der erhöhten Temperatur, die ich in meinem Gesicht fühlen konnte, sah ich ihm nach und kam wieder einmal nicht daran vorbei festzustellen, wie gut Hidan gebaut war!

So ein Körper sollte verdammt noch mal verboten werden!

„Willst du da die ganze Zeit stehen bleiben, oder vielleicht doch lieber richtig ins Wasser kommen?“, riss mich seine Stimme aus meinen Gedanken.

War vielleicht aber auch besser so, sonst wären meine Gedanken wieder einmal in nicht jugendfreie Bereiche abgedriftet.

Innerlich seufzend stieß ich mich vom Beckenrand ab und schwamm Hidan ein Stück hinterher. Er hatte schon Recht, so ganz am Rand, auch noch da, wo die anderen die Quelle betraten, war es nicht unbedingt am Besten. Weiter hinten hatte man eher seine Ruhe, außerdem schienen dort auch kleine Sitzbänke angebracht zu sein, sodass man sich auch besser entspannen konnte.

Es war wirklich eine ziemlich gute Idee gewesen hier her zu kommen. Wer von uns beiden hatte noch mal den Einfall gehabt ins Onsen zu gehen?

Ich wusste es nicht mehr wirklich, aber eigentlich war es ja auch egal, schließlich zählte nur, dass wir jetzt hier waren, unsere Ruhe hatte und uns noch ein letztes Mal entspannen konnten, bevor wir zurück zum HQ mussten.

Dort würde es sicher wieder ziemlich stressig werden, schon allein, wenn ich an die Küche dachte. Die sah bestimmt schon wieder so aus, als wäre sie nie sauber gemacht worden…

Ohne dass ich es bemerkt hatte musste mir wohl ein Seufzen entwichen sein, zumindest wenn ich nach dem fragenden Blick Hidans ging. Dann würde ich eben mal so freundlich sein und ihm seine Frage beantworten.

„Ich denke nur gerade daran, wenn wir wieder zurück sind. Eigentlich hab ich keine Lust wieder zurück zu gehen…“

Kurz schien er zu überlegen, doch dann nickte er mir zustimmend zu.

„Weiß was du meinst. Das sind einfach nur Idioten, mit denen wir uns da abgeben müssen. Die wären sicher noch nich einmal ein gutes Opfer für Jashin!“

Zustimmend fing ich an zu Lachen.

Damit hatte er wohl wirklich Recht, die anderen waren wohl wirklich zu nichts zu gebrauchen, schon allein wenn ich da an Tobi dachte…

Ich wusste immer noch nicht, wie der es zu Akatsuki geschafft hatte! Da fiel mir ein, ich konnte ja auch einfach Hidan fragen, der jetzt rechts neben mir saß.

„Sag mal, wie hat es eigentlich dieser Trottel von Tobi geschafft zu euch zu kommen? Ich mein, der kann doch gar nichts und benimmt sich wie ein kleines Kind!“

„Tse. Das frag ich mich auch immer wieder. Der kann wirklich nichts, außer einem auf die Nerven gehen! Is mir immer noch ein Rätsel warum ihn Zetsu nicht schon längst gefressen hat.“

Stimmt, das hatte mich auch schon gewundert…

War schon ziemlich seltsam. Eigentlich hatte ich den Grünhaarigen so eingeschätzt, dass er alles und jeden fraß, der ihm auf die Nerven ging, aber trotzdem war Tobi noch an einem Stück! Ob er es wohl irgendwie geschafft hatte eine Methode zu finden im Zetsu zu besänftigen? Das wüsste ich schon gerne…

Wobei, da war gerade etwas, das mich ein bisschen mehr interessierte, als den Grund warum Tobi noch lebte!

Warum, verdammt noch mal, hatte Hidan einen Arm um mich gelegt und mich zu sich gezogen, sodass ich ihm jetzt schon fast auf dem Schoß saß?!

Ok, beschweren wollte ich mich darüber wirklich nicht, aber ich hatte nicht damit gerechnet, was heute öfters zu passieren schien und war deshalb wieder einmal knallrot angelaufen. Wobei, wenn man das ganze mal genauer nahm war das eigentlich gar nicht so schlecht…

Das Wasser war schön warm und Hidan war nicht gerade unbequem…

Kapitel 30

Kapitel 30
 

Wobei, da war gerade etwas, das mich ein bisschen mehr interessierte, als den Grund warum Tobi noch lebte! Warum, verdammt noch mal, hatte Hidan einen Arm um mich gelegt und mich zu sich gezogen, sodass ich ihm jetzt schon fast auf dem Schoß saß?!

Ok, beschweren wollte ich mich darüber wirklich nicht, aber ich hatte nicht damit gerechnet, was heute öfters zu passieren schien und war deshalb wieder einmal knallrot angelaufen. Wobei, wenn man das ganze mal genauer nahm war das eigentlich gar nicht so schlecht…

Das Wasser war schön warm und Hidan war nicht gerade unbequem…
 

… Irgendetwas rüttelte an meinen Schultern, sorgte dafür, dass ich langsam wieder mehr von meiner Umgebung wahrnahm.

Ich schlug die Augen auf und sah direkt in ein Gesicht. Wer war das? Und wieso kam er mir so unglaublich bekannt vor, weckte sogar irgendwie das Bedürfnis in mir ihn einfach zu küssen?

„Selena!“

Das war mein Name…

Ich blinzelte und dieses Mal erkannte ich das Gesicht, das sich nur wenige Zentimeter von meinem befand. Das war Hidan!

Warte mal, Hidan? Wieso war er auf einmal so nah bei mir, warum spürte ich nicht mehr das warme Wasser um mich und warum wusste ich nicht warum er mich jetzt mit so einem spöttischen Funkeln in den Augen ansah? Ich hatte eindeutig etwas verpasst, aber was?

„Na, auch endlich wieder wach?“

Ok, das würde meine Frage dann beantworten. Moment mal, wieder wach? Ich war doch die ganze Zeit…, oder etwa nicht?

Er schien mir wohl anzusehen, dass ich gerade ein wenig überfordert war und kam mit ein bisschen zur Hilfe, wofür ich ihm innerlich dankte.

„Du bist in der Quelle eingeschlafen. Ich hab gedacht ich lass dich einfach mal, aber es ist ziemlich spät und ich dachte wir sollten dann langsam wieder zurückgehen, außerdem bist du schon ein bisschen rot geworden.“

„Oh…“, mehr brachte ich im Moment einfach nicht zustande. Ich war einfach so neben Hidan eingeschlafen? Ich muss mich ja wirklich ziemlich wohl gefühlt haben…

Naja, gut, ich konnte es ja verstehen, es war wirklich ziemlich angenehm bei Hidan zu liegen, auch wenn ich damit leider noch nicht so viele Erfahrungen hatte. Die wenigen hatten doch gereicht um mir das zu bestätigen.

„Selena?“

Ich sah wieder hoch, wieder direkt in sein Gesicht. Irgendwie war ich ziemlich dösig - lag wohl an dem warmen Wasser - und wünschte mir im Moment nichts sehnlicher, als einfach meine Lippen auf seine legen zu können.

Wer sagte eigentlich, dass ich das nicht machen konnte? Ich schloss die Augen und überwand den letzten, kleinen Abstand, spürte auch gleich seine weichen Lippen auf meinen.

Jashin, das war einfach nur ein unbeschreibliches Gefühl! Es war fast noch besser als letztes Mal, brachte mich dazu meine Gedanken schweifen zu lassen, nicht mehr klar denken zu können.

Viel zu schnell für meinen Geschmack löste er sich wieder von mir. Ich brachte es nicht über mich gleich wieder meine Augen zu öffnen, versuchte das kribbelige und zugleich geborgene Gefühl noch ein bisschen länger fest zu halten.

„Selena.“

Irgendwie wurde mir gerade richtig schwindelig. Ich war wohl wirklich zu lange im warmen Wasser gewesen. Widerwillig öffnete ich meine Augen, sah ihn aber nicht direkt an, versuchte eher die aufkommende Übelkeit zu unterdrücken.

Na ganz toll, das hatte mir jetzt gerade noch gefehlt…

Hidan schien wohl bemerkt zu haben, dass es mir nicht sonderlich gut ging und legte seine Hand auf meine Stirn, wohl um meine Temperatur zu messen. Er stieß einen Seufzer aus, was mich dann doch dazu veranlasste ihn anzuschauen. Doch noch bevor ich etwas sagen konnte hatte er mich auch schon in die Arme genommen, war aufgestanden und trug mich jetzt in Richtung der Umkleiden.

Ich war zwar überrascht, ihm aber gleichzeitig wirklich dankbar dafür. Auch wenn ich es hasste Schwäche zu zeigen, so war ich im Moment einfach nicht in der Lage zu laufen.

„Meinst du, du schaffst es dich anzuziehen?“

Seine Stimme klang besorgt und auch seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, war er nicht gerade begeistert von der Idee, dass ich mich alleine Umziehen sollte.

„Schon gut, das wird ich grad noch so schaffen“, murmelte ich noch mit einem Lächeln, bevor ich leicht anfing zu zappeln, woraufhin er mich auch gleich runter ließ.

„Wir sehen uns gleich am Eingang“, damit verschwand ich in die Umkleide und stützte mich dort erst einmal an der Wand ab.

Gut, ich war mir doch nicht so sicher, ob ich das auch wirklich schaffen würde, aber mein Stolz weigerte sich es nicht zumindest zu versuchen.

Leicht schwankend lief ich zu den Regalen und zog den Korb mit meinen Kleidern heraus.

Ich brauchte länger als sonst, das war mir klar, aber ich wollte nicht das Risiko eingehen und durch schnelle Bewegungen dafür sorgen, dass der Schwindel, oder die Übelkeit noch schlimmer werden würden.

Nach einer halben Ewigkeit, so schien es mir zumindest, verließ ich die Umkleide wieder und lief schon fast in Hidan hinein.

Naja, eigentlich fiel ich eher, mich hatte soeben ein neuer Schwindelanfall gepackt und alles vor meinen Augen verschwimmen lassen. Bevor ich mich noch irgendwie hätte abstützen können fingen mich zwei Arme auf, die mich kurz danach hochhoben.

„Scheint wohl nicht wirklich besser zu werden, hm? Am Besten ich trag dich einfach zurück.“

Ich brachte lediglich ein Nicken zustande, aber selbst das machte den Schwindel schlimmer, also beließ ich es dabei meinen Kopf gegen Hidans Brust zu lehnen und die Augen zu schließen. Irgendwie würden wir schon wieder ins Hotel zurückkommen…
 

Das Nächste was ich wahrnahm war etwas ziemlich weiches. Müde öffnete ich meine Augen und sah erste einmal die Decke. Sehr hilfreich…

Um mich herum war es dunkel, wenn man von einem schwachen Licht absah, das von Rechts kam. Träge drehte ich meinen Kopf, um in besagte Richtung zu sehen. Kurz darauf sah ich auch schon Hidan, der auf seinem Bett saß und der wohl bemerkt zu haben schien, dass ich wieder wach war, zumindest sah er gerade in dem Moment zu mir rüber.

„Na, geht’s wieder?“

Gute Frage, wie ging es mir eigentlich im Moment? Abgesehen von einem ziemlich trockenen Hals hatte ich keinerlei Beschwerden, was wohl hieß, dass ich mich wieder erholt hatte.

„So weit ganz gut, aber ich hab durst“, antwortete ich deshalb nur und fing an mich langsam hoch zu setzten.

Neben mir hörte ich ein Rascheln, als Hidan aufstand um zum Tisch ging, was er dort genau machte konnte ich nicht sagen, er verdeckte mir mit seinem Rücken die Sicht, aber dem Zischen nach zu urteilen hatte er wohl gerade eine Flasche geöffnet. Meine Vermutung wurde bestätigt, als er gleich darauf mit einem Glas Wasser an mein Bett kam, um mir dieses zu geben, dabei ließ er sich auch auf die Bettkante sinken.

Sachte nahm ich ein paar Züge und merkte sogleich, dass mein Hals nicht mehr kratze. Zufrieden stellte ich das Glas auf den kleinen Nachttisch und sah Hidan an.

Was er im Moment wohl gerade dachte?
 

(Hidans Sicht)
 

Der Kleinen schien es wohl wirklich wieder besser zu gehen, sie sah wieder wach aus und schien auch keinen Schwindel mehr zu haben.

Mal abgesehen von der Tatsache, dass sie im Onsen, fast auf meinem Schoß, eingeschlafen war, hatte mich noch mehr überrascht, dass sie so empfindlich auf das warme Wasser reagiert hatte. Dabei waren wir da noch nicht einmal so lange drin gewesen. Trotzdem waren ihre Wangen ziemlich schnell rot geworden. Deshalb hatte ich sie auch geweckt, aber mit dem Kuss den sie mir danach gegeben hatte, hatte ich nun wirklich nicht gerechnet!

Naja, sie schien auch in dem Moment ein bisschen benebelt gewesen zu sein, aber ich musste sagen, der Kuss hatte mir noch besser gefallen, als der Erste. Zum einen hatte er länger gedauert und da war noch irgendwie mehr gewesen….

Ich konnte es nicht so genau beschreiben, aber ich hatte es bereut, dass wir ihn beendet hatten.

Wobei es mich schon gewundert hatte, dass ich in dem Moment nicht wieder genauso reagiert hatte, wie beim ersten Mal…

Könnte vielleicht auch daran gelegen haben, dass ich mir um die Kleine Sorgen gemacht hatte, weil man ihr irgendwie angesehen hatte, dass es ihr nicht so gut ging.

Letztendlich war es ja wirklich so gewesen und hatte darin geendet, dass ich sie zurück tragen musste. Nicht das mich das wirklich gestört hatte! Zum einen war die Kleine nicht sonderlich schwer und außerdem konnte ich so sicher gehen, dass ihr Zustand nicht schlimmer wurde. Am Ende war sie wieder in meinen Armen eingeschlafen, was wohl irgendwie zur Gewohnheit zu werden schien…

Mich störte das ja nicht! Mir gefiel die Tatsache ziemlich, da sie unweigerlich bedeutete, dass sich die Kleine ziemlich wohl bei mir zu fühlen schien und irgendwie sorgte das dafür, dass ich mich ziemlich glücklich fühlte. Jashin allein wusste warum….

Auf jeden Fall schien es, als hätte sich die Kleine erst einmal ausschlafen müssen, wenn man mal von der Tatsache ausging, dass sie die ganze letzte Nacht und den darauf folgenden Tag geschlafen hatte…

Wäre ja eigentlich nichts Besonderes gewesen, aber da sie Gestern so… naja, kränklich gewesen war, hatte ich mir einfach Sorgen gemacht! Was wäre denn gewesen, wenn es ihr schlechter gegangen wäre und ich davon nichts mitbekam hätte, weil sie schlief? Das ging ja mal gar nicht!
 

(Selenas Sicht)
 

Innerlich seufzend gab ich es erst einmal auf mit den Kopf darüber zu zerbrechen, was Hidan gerade dachte. Es würde wohl doch nichts bringen, auch weil ich immer noch ein bisschen schlapp war.

Naja, eigentlich konnte man es eher als müde bezeichnen. Da fiel mir ein, wie lange hatte ich denn eigentlich geschlafen, denn im Grunde fühlte ich mich doch recht ausgeruht.

Postwendend stellte ich auch die Frage.

„Tja, ziemlich lange. Die ganze letzte Nacht und den ganzen Tag und jetzt haben wir auch schon wieder fast Mitternacht…“

WAS?! Verdammter Scheiße, wie lange hatte ich denn bitte geschlafen?!

Ich war gerade ein bisschen baff….

Das schien mir Hidan aber auch anzusehen, denn ein ziemlich breites Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, das wohl auch nicht mehr so schnell wieder verschwinden würde.

Na super, jetzt wurde ich auch noch ausgelacht!

Seltsamerweise schien mich der Weißhaarige eher vom Gegenteil überzeugen zu wollen, zumindest wenn ich sein Verhalten richtig deutete…

Zur Erklärung: Er strich mir gerade ein paar Haare aus dem Gesicht und drückte mich sachte wieder zurück in die Kissen.

Sollte ich seiner Meinung nach etwa weiter schlafen?

Also für meinen Geschmack hatte ich das schon lange genug…

„Bleib noch ein bisschen liegen. Du scheinst zwar wieder fit zu sein, aber lieber auf Nummer sicher gehen.“

Irgendwie… freute ich mich gerade, dass er sich solche Sorgen um mich machte…

Vielleicht hieß das ja, dass er doch mehr für mich fühlte?

Ohne dass ich es verhindern konnte wurde ich eine Spur rot, was ich zugleich zu verstecken versuchte, indem ich meinen Kopf zur Seite drehte. Ob es wirklich geholfen hatte konnte ich jetzt nicht sagen, aber aus irgendeinem Grund störte mich das im Moment nicht wirklich. Dazu fühlte ich mich einfach zu wohl.

Gut, wer konnte mir das verübeln, schließlich lag ich hier ziemlich weich und Hidan saß neben mir am Bettrand und kümmerte sich rührend um mich.

Was konnte ich mir im Moment also noch mehr wünschen? Richtig eigentlich wäre da nichts, außer Hidan würde jetzt auf die Idee kommen mir ein Liebesgeständnis zu machen…

Ok, das würde wohl nicht der Fall sein, auch wenn ich innerlich irgendwie darauf hoffte. Man konnte ja leider nicht alles haben!

Aber fast alles, denn zu meiner Freude schien es der Weißhaarige nicht für nötig zu halten, sich wieder auf sein Bett zu setzen, sondern blieb neben mir. Jetzt müsste ich eigentlich nur noch die Hand ausstrecken und dann könnte ich ihn berühren, wenn nicht sogar zu mir ziehen und dafür sorgen, dass er neben mir lag.

Wäre doch eigentlich gar keine so schlechte Idee… Aber sollte ich das wirklich machen?

Was wäre denn, wenn er sich einfach wieder hinsetzten würde, oder viel schlimmer noch wenn er mir direkt ne Abfuhr geben würde?!

Naja, dann wäre ich mir wenigstens im Klaren darüber, was er denn nun genau für mich empfindet…

Aber eigentlich wollte ich jetzt meine Hoffnungen nicht zerstören, das konnte ich auch noch wann anders, wenn ich mich gerade nicht so geborgen fühlte!

Apropos geborgen, ich spürte langsam wieder, wie mich die Müdigkeit wieder einzuholen drohte und meine Lieder wieder schwerer wurden. Nicht mehr lange und ich würde wohl wieder einschlafen…

Oder war ich das vielleicht schon? In meinem Traum strich mir Hidan gerade ein paar Strähnen aus dem Gesicht und ließ seine Hand auf meiner Wange liegen…
 

Das nächste Mal als ich wach wurde, war es draußen immer noch dunkel, oder schon wieder? Naja, konnte ich im Moment nicht so wirklich prüfen, aber in einem konnte ich mir sicher sein. Hidan lag direkt neben mir in meinem Bett, nur durch die Decke von mir getrennt.

Wie war das denn passiert?

Logisch überlegt musste er gestern auf meinem Bett einfach eingeschlafen sein, oder hatte er das vielleicht absichtlich getan, um mit näher zu sein?

Stopp! Das war gerade meine Fantasie, die mit mir durchging! Fakt war, Hidan hatte wohl die ganze Nacht neben mir gelegen, was ihn wohl nicht wirklich gestört hatte.

Verdammt, besser konnte es doch eigentlich gar nicht laufen! Vielleicht nur, wenn ich es jetzt noch schaffen würde ein Geständnis aus ihm heraus zu quetschen…

Gut, wir wollten ja nicht übertreiben.

„Hidan?“, sachte rüttelte ich an seinen Schultern und versuchte ihn wach zu bekommen, was mir jedoch nicht so ganz gelingen wollte, zumindest schlief der Weißhaarige ungerührt weiter.

Na ganz toll…

Hm, wenn man es sich aber mal genauer überlegte war das ja eine ziemlich gute Gelegenheit für mich, um ihn für mich zu gewinnen. Die Frage war jetzt nur noch, wie ich das machen sollte. Ok, das war eigentlich das Schwierigste an der ganzen Sache!

Also einmal logisch an die Sache heran gehen. Wie konnte ich den Weißhaarigen, der gerade schlief, für mich gewinnen, ohne es zu aufdringlich zu gestalten? Puh…

Verdammt, das war gar nichts so einfach! Ich wollte ja nicht das Ganze zunichte machen, dass ich bis jetzt schon geschafft hatte. Sprich, dass er sich auch so nahe bei mir so wohl zu fühlen schien, dass er schlief, oder dass ich es schaffte ihn von Zeit zu Zeit rot werden zu lassen.

Menno…

In diesem Moment wurde mir aber auch schon wieder die Möglichkeit genommen mir noch weiter Gedanken über meine Annäherungsversuche zu machen, da sich der Jashinist gerade zu regen begann. Jashin schien wohl einen anderen Plan zu haben als ich…

Müde blinzelnd sah er erst einmal an die Decke, was schon an sich allein süß genug war, um über ihn her zufallen, aber ich hielt mich erst einmal zurück. Schon einen Augenblick später drehte er sein Gesicht zu mir und sah mich direkt an. Was gab es Besseres, als einen Schlafzimmerblick, von einem heißen Kerl, der auch noch mit mir in selben Bett lag? Naja, eigentlich nichts, hätte er nicht eben auch noch, mit einer verdammt tiefen und rauen Stimme angefangen zu reden: „Morgen. Gut geschlafen?“

Oh Jashin, steh mir bei! Zu meinem Glück lag in unter der Decke, sodass Hidan meine Gänsehaut nicht sehen konnte. Was musste der so früh auch schon so unglaublich heiß sein?!

„Jep. Ich hab gut geschlafen und du? Scheinst ja die ganze Nacht hier gelegen zu haben.“

Ich konnte auch gleich aufs Ganze gehen und schauen, wie er darauf reagieren würde, schließlich musste er nicht unbedingt schon bemerkt haben, dass er neben mir geschlafen hatte. Er konnte es auch einfach noch nicht registriert haben. Und mein Verdacht schien sich gerade zu bestätigen, denn er sah sich erst einmal verwirrt um und schien erst dann zu bemerken, dass er sich mit mir ein Bett geteilt hatte.

„Ich kann mich zumindest nicht beklagen“, grinste er mich an, ehe er sich aufsetzte und sich erst einmal strecke. Dass sich dabei wunderbar seine Muskeln unter dem T-Shirt abbildeten machte es nicht gerade einfacher für mich, meinen Blick von ihm abzuwenden. Nicht dass ich das eigentlich wollte…

Ich schrak aus meinen Gedanken, als eine Hand vor meinem Gesicht herum wedelte. Da war ich wohl ein bisschen zu tief in meinen Gedanken versunken gewesen.

„Was hältst du davon, wenn wir was essen gehen? Ich hab Hunger!“, wurde ich auch schon breit angegrinst, woraufhin ich einfach nur nickte. Hidan war einfach zum Anbeißen, was anderes konnte ich im Moment wirklich nicht denken.

Nachdem Hidan und ich noch einmal kurz im Bad verschwunden waren, um uns noch mal ein bisschen frisch zu machen, wir beide wollten nicht so ganz verwuschelt unten auftauchen, liefen wir in den Speisesaal. Zu meiner Verwunderung war die alte Oma weder an der Anmeldung, noch im Speisesaal vorzufinden, was sich bei mir die Hoffnung breit machen ließ, dass sie vielleicht nie wieder auftauchen würde!

Auf jeden Fall schien Hidan genauso zu denken, oder er freute sich nur wahnsinnig über das Essen, denn er grinste fast genauso breit wie ich. Da fiel mir gerade auf, dass ich schon wieder vergessen hatte meine Augenbinde anzulegen…

Wer konnte es mir auch verübeln, schließlich würde sie mir Hidans Anblick verwehren. Trotzdem stellte sich mir die Frage: Wo war die im Moment überhaupt? Auch wenn ich sie jetzt im Moment nicht gebrauchen konnte hieß das noch lange nicht, dass das auch so bleiben würde. Grübeln ließ ich mich auf einen Stuhl fallen und steckte meine Hände in meine Hosentaschen, nur um in der Rechten das gesuchte Objekt zu finden. Damit hätte sich das Problem dann also auch erledigt.

„Keinen Hunger?“, fragte mich Hidan und ließ mich damit aufschauen, wobei ich registrierte, dass der Tisch schon gedeckt war.

„Doch! Ich hab eben nur nach meiner Augenbinde gesucht.“

Verwirrt sah er mich an, dann schien ihm wieder einzufallen, wozu ich sie brauchte und nickte einfach nur, griff dabei zu einem weiteren Brötchen, er schien wohl schon eines verputzt zu haben und warf mir nebenbei noch einen Apfel zu.

Grinsend nahm ich diesen in Empfang, da konnte jemand wohl Gedanken lesen und fing auch gleich an zu essen.

„Sag mal, wir haben den Auftrag doch schon beendet, oder?“

Ich grübelte. Wir hatten Informationen über den Kyuubi geschaffen sollen und über seinen momentanen Träger. Naja, über Letzteren wussten wir nun einiges, aber über das Kyuubi?

„Ich würd mal sagen, dass wir das Größte schon gemacht haben. Wir wissen in wem sich das Kyuubi aufhält. Zwar nicht genau, aber mit den Hinweisen die wir haben, ist das sicher einfach heraus zu finden. Aber sollen wir auch noch was über das Kyuubi selbst herausfinden?“

Ich wollte lieber noch mal auf Nummer sicher gehen, vielleicht mussten wir das gar nicht tun und halsten uns nur unnötige Arbeit auf! Jedenfalls sah ich das so.

„Nein, ich denk eigentlich eher nicht. Außerdem hab ich keine Lust mich jetzt auch noch ins Hokagegebäude einzuschleichen. Das is viel zu viel Arbeit! Lass uns einfach heute Nacht von hier verschwinden.“

Sehr schön, derselben Meinung war ich auch, nur dass es sich in meinen Ohren so anhörte, als würden wir heute Nacht durchbrennen wollen. Nur war mir sehr wohl bewusst, dass ich immer noch keine Ahnung hatte, was Hidan jetzt eigentlich für mich empfand und ich damit also auch nicht davon sprechen konnte. Wirklich schade, so was wollte ich eigentlich schon immer einmal machen, aber wenn ich Glück hatte, dann würde das ja vielleicht trotzdem noch irgendwann einmal möglich sein…

Ohne viel weitere Worte beendeten wir unsere kleine Mahlzeit, zumindest in meinem Fall, Hidan hatte vier Brötchen verschlungen!

Gemeinsam gingen wir die Treppe hoch, wobei ich bemerkte, dass die Anmeldung immer noch leer war. Wo war die alte Oma nur abgeblieben? Den Gedanken abschüttelt merkte in nicht, wie Hidan vor unserem Zimmer stehen geblieben war und lief auch prompt in ihn hinein. Was gab es denn auch Besseres? Natürlich, ich fing gerade an wieder knallrot zu werden.

Der Weißhaarige fing auch gleich an zu kichern, wobei es mir so vorkam, als wolle er es unterdrücken. Deprimiert ließ ich den Kopf hängen und bemerkte damit nicht, wie Hidan die Hand ausstreckte, erst, als er mit durch die Haare fuhr sah ich erstaunt auf und wurde dabei wohl wieder eine Spur röter.

Immer noch mit einem dicken Grinsen im Gesicht drehte er sich wieder um, schloss die Tür auf und ging in unser Zimmer. Das war gemein, ich hatte eben einfach nicht damit gerechnet, dass er so plötzlich stehen blieb! Da musste man doch nicht so grinsen…

Schmollend, aber immer noch leicht rot, zumindest fühlten sich meine Wangen immer noch ziemlich warm an, folgte ich in das Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Ein perfekter Start in den Tag, naja eigentlich eher Nacht, aber irgendwie machte es mir weniger aus, als es sonst der Fall gewesen wäre. Ob das vielleicht an der einfachen Tatsache lag, dass mir Hidan eben ohne jeden erdenklichen Grund durch die Haare gestrichen hatte und ich mir eingestehen musste, dass sich das einfach nur höllisch gut angefühlt hatte…

Jashin, Hilfe! Das wurde mir langsam wirklich zu viel. Am Liebsten hätte ich Hidan jetzt einfach gefragt, ob er denn nun genauso empfand, wie ich, oder nicht, aber ich traute es mich einfach nicht! Ich hatte wirklich zu viel Angst vor einer Abfuhr.

Ich war manchmal wirklich erbärmlich!

Innerlich seufzend, meine Verzweiflung musste Hidan ja nicht unbedingt auch noch mitbekommen, machte ich mich daran meine Sachen einzusammeln. Es war zwar nicht viel, das meiste trug ich ja die ganze Zeit mit mir, aber ein bisschen schon, dazu zählten auch die Äpfel die Hidan besorgt hatte.

Ich weiß nicht, eben war ich noch richtig gut drauf gewesen und jetzt drückte mir die Ungewissheit ungemein auf meine Stimmung.

Ach, das war doch alles Scheiße!

“Endlich kommen wir von dieser Scheißstadt weg! Ab nach Hause, ich hab keinen Bock mehr auf den ganzen Mist hier!“, murrte der Weißhaarigen, an den ich meine Gedanken verloren hatte und wuschelte mir einmal kräftig durch die Haare.

Hey, was sollte der Mist?! Aber anstatt ein wenig reumütig zu schauen fing er nur schallend an zu lachen.

„Du hättest eben mal dein Gesicht sehen sollen! Hör auf Trübsal zu blasen, du wirst die Stadt hier doch nicht etwa vermissen? War zwar ganz lustig hier, aber ich will hier auch wieder weg.“

Ganz lustig…Sollte ich das jetzt als Positiv werten oder nicht und warum kam es mir so vor, als wolle Hidan mich unbedingt aus meinen trüben Gedanken reißen. Seltsam, aber irgendwie war ich gerade wieder glücklich…

„Na los, zieh deine Augenbinde an, dann können wir wieder gehen!“, meinte Hidan noch, ehe er mich in den Arm nahm und aus dem Zimmer führte. Leicht rot werdend tat ich, was er gesagt hatte und verließ mich ganz auf den Weißhaarigen. Er würde den Weg schon finden, außerdem konnte ich so wieder seine Nähe genießen, der er mittlerweile ja schon fast ständig zu suchen schien. Oder ich bildete mir das nur ein…

Aber das war mir im Moment auch recht egal!
 

Nicht so egal war einem Blondchen die Tatsache, dass er sich seiner Gefühle nicht wirklich bewusst war und keine Ahnung hatte, was er mit ihnen anfangen sollte.

Kapitel 31

Kapitel 31
 

so und weiter geht's~

wobei ich vielleicht langsam mal sagen sollte, dass sich das ganze aufs ende hin zubewegt

ich rechne noch mit vier bis fünf weiteren kapis, dann is schluss

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(Deidaras Sicht)
 

Ein kleiner Moment. Er hatte sich schon immer leicht von solchen einnehmen lassen. Doch jetzt befand er sich in einer gänzlich anderen Situation! Wie hatte er sich nur so einfach DAVON einnehmen lassen? Das durfte doch einfach nicht sein! Dabei konnte er sie noch nicht einmal ausstehen!

Beherrschte sie deshalb dauerhaft seine Gedanken? Nein, das konnte nicht sein, dass schaffte sonst nur seine Kunst und die liebte er. Selbst Hidan, den er abgrundtief hasste, konnte sich nicht so lange in seinen Gedanken halten. Also, was konnte es anderes sein, als das, was er einfach nicht wahrhaben wollte?

Er hatte versucht mit seinem Danna darüber zu reden, aber natürlich hatte sich das Gespräch, wenn man es denn überhaupt als solches bezeichnen konnte, nach ein paar Worten verlaufen. Also war er letzten Endes doch auf sich selbst gestellt und das was er sich zusammengereimt hatte, wollte ihm nicht so recht in den Kram passen. Denn das, was er dachte war einfach inakzeptabel!

Genauso wie die Tatsache, dass er ihr schon einmal so nah gekommen war, wohl ebenfalls von sich aus. Das hieß, dass sich sein Körper schon längst damit abgefunden hatte und es nur sein Verstand noch nicht so wirklich akzeptieren wollte. Und dabei würde es wohl auch bleiben, er konnte das so einfach nicht annehmen. Nein, nicht dass er sich in Selena verliebt hatte! Alles andere, aber das nicht!

Wild schüttelte er den Kopf und versuchte zum wiederholten male an diesem Tag die Gedanken zu vertreiben, was ihm aber nicht gelingen wollte. Genauso, wie es die ganze Zeit schon gewesen war. Egal was er versuchte, selbst wenn er seine Kunst erschuf, konnte er sie nicht aus seinen Gedanken bannen. Es war eine ernüchternde Tatsache, ebenso dass sie anderen bemerkt zu haben schienen, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Es würde wohl nicht mehr lange dauern, spätestens wenn sie wieder zurück war und die schlaueren unter ihnen wüssten, womit er sich die ganze Zeit geplagt hatte. Etwas Besseres konnte er sich nun wirklich nicht vorstellen…

Erschöpft ließ er sich auf sein Bett fallen und vergrub sein Gesicht im Kissen, so wie er es des öfteren seit ihrer Abreise getan hatte.

Erst da war es ihm wirklich aufgefallen, wie sehr seine Gedanken an ihr gehangen hatten. Davor hatte er sich ja noch damit herausreden können, dass sie anwesend war und es damit nichts Ungewöhnliches war, wenn er an sie dachte, aber danach?

Man hatte es nur noch als Sehnsucht beschreiben können. Das selbe Gefühl, das ihn immer überfiel, wenn er seit längerer Zeit keines seiner Kunstwerke mehr in die Luft gejagt hatte. Es war erniedrigend, wie sehr er sich anscheinend an sie gebunden hatte, obwohl sie die meiste Zeit noch nicht einmal anwesend war, er sich also, ja wie sollte er es ausdrücken…

Sie schien ihn so sehr gefangen zu halten, dass noch nicht einmal ihre Anwesenheit nötig war. So sehr er auch Ausflüchte suchte, er konnte der Tatsache einfach nicht entgehen, egal was er versuchte. Das dämmerte ihm langsam und ließ ihn resigniert ausseufzen.

Wenn er den Kopfschmerzen endlich entgehen wollte, musste er sich wohl oder übel eingestehen, dass er, Deidara, sich in Selena verliebt hatte…
 

(Hidans Sicht)
 

In der Stadt hatte ich die ganze Zeit den Arm um die Kleine gelegt gehabt, auch noch ein Stück weiter weg, schließlich wollten wir nicht doch noch unsere Deckung verlieren und so ganz uneigennützig war das ja auch nicht. Es gefiel mir wirklich sehr die Kleine so nahe bei mir zu haben, von mir aus könnte das auch den ganzen Tag so gehen, oder eben auch die Nacht.

So wies aussah hatte ich es ja in der letzten geschafft. Ich konnte mich allerdings nicht mehr daran erinnern, wann ich eingeschlafen war. Ich wusste nur noch, dass ich noch eine Weile hatte bei ihr bleiben wollen, um auch ja sicher zu gehen, dass es ihr nicht wieder schlechter gehen würde. Irgendwie musste ich dabei wohl eingeschlafen sein…

Naja, nicht dass es mich störte, ich hatte wirklich gut geschlafen und die Kleine schien es auch nicht wirklich gestört zu haben. Zumindest hatte sie nichts in der Richtung gesagt! Außerdem schien sie sich ja auch wohl gefühlt zu haben, schließlich hatte sie kein leidiges Gesicht gemacht. Naja, was dachte ich eigentlich noch daran, ich sollte mich vielleicht eher auf den Weg konzentrieren, schließlich war die Kleine immer noch blind und ich wollte, dass sie sich auf mich verlassen konnte. Ich würde auf jeden Fall auf sie aufpassen!

Da fiel mir auf, woher kam eigentlich die ganze Zeit das Verlangen her, so nahe bei ihr sein zu wollen, sie einfach nicht los zu lassen und sie zu beschützen? Jashin?

Ich hatte keinen Plan, aber das schien ich ja generell nicht in ihrer Nähe zu haben…

Was soll’s, grübeln konnte ich immer noch wann anders, wenn wir im HQ waren und ich mit jemandem reden konnte, vorzugsweise nicht mit der Kleinen. Schließlich ging es hier um sie und da kam es ein wenig blöd, wenn ich absolut keine Ahnung hatte, was eigentlich mit mir los war und ich mich dann auch noch an sie wand.

Hm, mit wem konnte ich aber dann reden?

Vor mich hin grübelnd folgte ich weiter dem Weg, der uns immer weiter von Konoha weg, aber gleichzeitig näher an unser HQ brachte. Nicht, dass man das einfach mit einem Weg erreichen konnte, dazu lag es dann doch versteckt genug, aber warum es sich schwer machen und durch das Dickicht stapfen, wenn man auch einem Weg folgen konnte. Außerdem verhinderte ich damit, dass der Kleinen was passierte.

Aber zurück zu meinem Problem, an wen ich mich denn wenden sollte… Wer stand denn überhaupt zur Auswahl?

Itachi… Nein, der sicher nicht, der war einfach nur gefühlskalt und hatte sowieso keinen Peil. Kisame… Na klar, ich würde ausgerechnet den Fisch fragen!

Sasori… Pah, der war vielleicht sogar noch schlimmer als Itachi.

Deidara! Die Blondine konnte mir sicher helfen, aber bevor wir gegangen waren hatte er sich ziemlich komisch benommen. Sprich mich die ganze Zeit angegiftet. Das tat er sonst eigentlich nicht… Ok, dann fiel der eben auch aus.

Wer war da noch? Den Leader und Konan konnte ich vergessen! Genauso wie Zetsu oder Tobi…

HA! Ich konnte aber noch Kakuzu fragen! Auch wenn ich ihm gerne mal auf die Nerven ging und er absolut nur auf sein Geld fixiert war, konnte man doch auch mal gut mit ihm reden, es sei denn, er ließ sich über Jashin-sama aus! Aber ansonsten…. Also war es beschlossene Sache! Sobald ich die Gelegenheit dazu bekam, würde ich mit Kuzu darüber reden, was denn eigentlich mit mir los war und warum ich mir so Gedanken um die Kleine machte!

Perfekt! Mit einem breiten Grinsen im Gesicht lief ich weiter. Jetzt konnte mir absolut nichts mehr den Tag vermiesen!
 

Und so war es letztendlich auch gewesen. Nichts hatte mir mehr meine Laune vermiesen können, noch nicht einmal der kleine Trupp von Konoha-Ninja, die sich uns unbedingt in den Weg stellen mussten. Da die Kleine zu der Zeit noch ihre Augenbinde getragen hatte, fertigte ich die Typen schnell ab. Ich wollte die Kleine schließlich nicht unnötig in Gefahr bringen und das tat ich ja unweigerlich, wenn ich den Kampf unnötig in die Länge zog, während sie blind daneben stand. Gut, sie fand sich trotzdem sehr gut zurecht, aber ich wollte einfach kein Risiko eingehen….

Letztendlich hatten wir es wieder zurück zum HQ geschafft und liefen gerade den dunklen Gang entlang, der zu dem Versteck führte. Durch die Tür hindurch konnte ich schon das Gezeter der Blondine hören, die wohl schon wieder auf Tobi herum zu hacken schien. Nicht dass es mich störte, wenn sich mir das nächste Mal die Gelegenheit bot, würde ich ihn sicher auch fertig machen. Er hatte einfach nichts anders verdient….

Und die Kleine schien mir da auch zuzustimmen, denn sie schüttelte nur den Kopf und murmelte etwas, dass sich nach ‚Der is doch echt blöd’ anhörte. Da konnte ich ihr nur voll und ganz zustimmen.

Mit einem leisen Seufzen seitens der Kleinen betraten wir das HQ und zogen auch gleich die Blicke der Anwesenden auf uns, damit waren Blondie, Tobi und Kisame gemeint.

Warum sahen die uns denn bitte so komisch an? Ach so, ich hielt die Kleine, die sich gerade die Augenbinde vom Kopf zog, ja immer noch im Arm.

„Was schaut ihr alle so komisch? Schon wieder unsere Gesichter vergessen?“, grinste sie breit und zog mich hinter sich her in Richtung des Zimmers vom Leader.

Nen besseren Spruch hätte ich mir auch nicht ausdenken können!

Grinsend folgte ich ihr und genoss dabei die perplexen Gesichter der anderen, bevor wir in den Gang abbogen.

Leise kicherte die Kleine vor sich hin und ich kam nicht umhin festzustellen, dass ich es mochte wenn sie gut gelaunt war.

Jashin, auf was für Gedanken kam ich da denn gerade?! Ich sollte wohl wirklich möglichst bald mit Kuzu reden, nicht dass das noch schlimmer wurde, was immer es auch war.

„Bis du anwesend?“

Verwirrt schaute ich die Kleine an, die mich mit einem breiten Grinsen ansah. Da war ich wohl ein bisschen sehr weit weg mit meinen Gedanken gewesen…

„Klar, bin anwesend!“

Und bevor ich noch etwas sagen konnte hatte sie auch schon an die Tür geklopft, die ich noch gar nicht bemerkt hatte und war, nach dem ‚Herein’, mich hinter sich herziehend auch schon in das Zimmer gelaufen.

War wohl auch besser so, wenn ich nicht schon wieder mit meinen Gedanken auf Abwege kommen wollte.

Wäre zumindest besser, wenn ich das vor dem Leader tat.

Der konnte mir zwar auch nichts, weil ich unsterblich war, aber das hieß ja nicht, dass er sich nicht auch noch andere Sachen einfallen lassen konnte.

Wie zum Beispiel mir meine Opferungen zu verbieten. Das hatte er allen ernstes schon einmal gemacht! Und das nur weil ich mich mal wieder mit Kuzu angelegt hatte und dabei die Einrichtung dran hatte glauben müssen.

Ok, es war der Großteil der HQ gewesen, aber was konnte ich denn auch dafür, wenn Kuzu gleich seine komischen Fädenviecher rufen musste, die das ganze HQ verwüsteten.

Daran hatte ich nun wirklich keine Schuld gehabt, ich hatte ihn ja nur ein klein wenig geärgert, da musste man nun wirklich nicht gleich so ausrasten…

„Hidan!“, brummte es vor mir und brachte mich dazu aufzusehen, direkt in das Gesicht eines leicht angesäuerten Leaders.

Ups, da war ich wohl doch ein bisschen sehr abgeschweift. Schien mir in letzter Zeit ein bisschen häufiger zu passieren.

„Da ich jetzt auch wieder deine Aufmerksamkeit habe, zurück zum Thema. Selena hat mir soeben alles berichtet. Es entfällt das Bericht schreiben, das dürfte bei ihrer Ausführlichkeit nun nicht mehr nötig sein. Aber gute Arbeit, das muss ich sagen. Ich hätte nicht gedacht, dass ihr beiden es gleicht schafft so gut miteinander zu arbeiten. Ich denke das wird in nächster Zeit wohl öfter der Fall sein. Ihr beide könnt nun gehen“, damit wand sich der Orangehaarige den Unterlagen zu, die vor ihm lagen.

Das ging aber schnell, oder war ich einfach nur zu lange abwesend gewesen?

Keine Ahnung, aber Hauptsache war, dass ich hier schnell wieder heraus konnte, ich hatte heute schließlich noch was vor!

Also folgte ich einfach der Kleinen, die schon an der Tür war und lief mit ihr zum Aufenthaltsraum, in dem sie sich auf das Sofa fallen ließ.

„Selena-san, da sind sie ja wieder! Tobi hat sie schon ganz dolle vermisst- “

Weiter kam die Nervensäge nicht, da wurde sie auch schon von der Kleinen an die Wand gepfeffert. Nicht schlecht…

An Stelle der Spiralfresse wand sich jetzt Kisame an sie und fragte sie über die Mission aus. Darauf hatte ich jetzt wirklich keine Lust und auch keine Zeit.

Mit einem Winken verabschiedete ich mich und lief den Gang zu meinem Zimmer, naja, eigentlich eher das von Kuzu und mir, entlang.

Da fiel mir auf, obwohl Blondi auch anwesend war hatte er gar nichts gesagt… Was war denn mit dem los? Normalerweise redete er doch auch wie ein Wasserfall. Naja, konnte mir ja aber eigentlich auch egal sein!
 

Wie er erwartet hatte saß mein Partner am Schreibtisch, der in der Mitte unseres Zimmers stand und ausnahmsweise schien er sogar mal kein Geld zu zählen, sondern sich mit seinem kleinen Finanzbüchlein zu beschäftigen. Naja, eigentlich war das auch kein so großer Unterschied, schließlich ging es bei beidem ums Geld.

Irgendwie erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen. Eigentlich hatte ich ja keine Lust auf die ganze Sache, aber andererseits wollte ich endlich wissen, was mit mir los war und warum ich mich so um die Kleine kümmerte. Also fühlte kein Weg an diesem Gespräch vorbei. Jetzt konnte ich nur hoffen, dass das Narbengesicht auch mitspielen würde…

„Hey Kuzu, hast du Zeit?“

Mir blieb wohl nichts anderes übrig, als es auf gut Glück zu versuchen. Jashin, ich bitte dich steh mir bei!

„Du siehst doch, dass ich beschäftigt bin, oder? Also was willst du?“

Seltsam normalerweise hätte er mich wohl gleich abgewimmelt, aber das konnte mir jetzt auch egal sein, schließlich schien er mir wohl zuhören zu wollen.

„Naja, ich will mit dir Reden.“

Mit hochgezogener Augenbraue drehte sich die Narbenfresse zu mir um und sah mich erst einmal skeptisch an. Würd ich an seiner Stelle wohl auch machen, schließlich wollte ich sonst auch nie Reden und erst recht nicht, wenn ich Hilfe brauchte!

„Reden? Was ist bitte in dich gefahren, dass du auf einmal Reden willst?“

Bildete ich mir das gerade nur ein, oder sah er mich wirklich spöttisch unter seiner blöden Maske an? Zähneknirschen sah ich in eine andere Richtung.

„Das weiß ich selbst nich so genau….“

Kurz blieb es still, bis ich es Rascheln hörte. Ich schielte leicht zu dem Größeren rüber und stellte fest, dass er die Maske runter gezogen hatte und mich aufmerksam ansah.

„Erzähl.“

Schlichte Aufforderung, signalisierte mir aber auch, dass Kuzu bereit war mir zu helfen. Jashin, sei dank!

Jetzt konnte ich mir aber überlegen, wie ich das am Besten erklären konnte, ich hatte nämlich keine Ahnung und das schien er auch zu bemerken. Manchmal war es wirklich unheimlich, wie gut er in mir lesen konnte.

„Also, in letzter Zeit verhalte ich mich irgendwie komisch….“

Verdammt, ich wusste einfach nicht, wie ich das genau beschreiben sollte. Ich hatte einfach keine Ahnung von der ganzen Sache!

„Seit wann?“

Hm, gute Frage. Seit die Kleine da war, aber gleich von Anfang an? Mal überlegen….

Eigentlich schon, ich hatte ihr ja schon an ihrem ersten Tag gezeigt, wo ihr Zimmer war und dann noch die Sache mit der Sonnencreme, das hätte ich sonst für niemanden getan!

„Seit die Kleine da ist.“

Hilfe suchend sah ich zu Kuzu. Ich wusste ja, dass ich mich komisch verhielt, aber ich konnte damit einfach nichts anfangen!

„Und bei wem verhältst du dich anders?“

Naja, eigentlich….

„Nur bei der Kleinen.“

Die anderen gingen mir immer noch alle am Arsch vorbei!

„Und wie sieht dieses anders verhalten aus?“

Wie konnte ich das genau beschreiben? Ich war führsorglich, fluchte nur noch ganz selten, wurde rot…

„Naja, also ich…, ich weiß nicht so recht, ich bin irgendwie freundlich und…. Naja, ich, ich kümmer mich irgendwie um sie, so…. Weiß eben nicht….“

Oh, verdammt, jetzt hatte ich eben nicht nur gestottert, sondern wurde schon wieder rot! Schlimmer konnte es gar nicht werden…

Lange blieb es still, bis ich mich wieder traute zu Kakuzu zuschauen, der jedoch lächelte nur milde. Was ging denn jetzt bitte ab?!

Irgendwie fühlte ich mich gerade nicht wirklich wohl in meiner Haut…

Seit wann schaute denn die Narbenfresse so? Hieß das jetzt, dass mit mir etwas überhaupt nicht stimmte?!

Scheiße, was war wenn ich ernsthaft krank war? Unruhig fing ich an auf dem Bett herum zu hibbeln und auf meiner Lippe zu kauen, was ich bestimmt schon seit zehn Jahren nicht mehr getan hatte. Verdammt, was war nur mit mir los?

„Kuzu?“, murmelte ich nur und sah ihn schon fast flehend an.

Auch wenn es was Schlimmes war, wollte ich trotzdem wissen, was denn mit mir los war. Doch anstatt irgendetwas zu sagen, fing er nur leise an zu lachen.

Scheiße, war es denn so ernst?! Oder machte er sich hier gerade über mich lustig? Gerade, als ich ihn schon anfahren wollte, fing er an zu reden.

„Mach dir keinen Kopf. So wie ich dich kenne, denkst du, dass du eine unheilbare Krankheit hast oder?“

Abwartend sah er mich an und mir blieb nichts anderes übrig, als ergeben mit dem Kopf zu nicken. War es denn etwa nicht so?

„Hidan, das du manchmal wirklich so blind für so simple Dinge bist. Es ist eigentlich ganz einfach.“

Einfach? Verdammte Scheiße, die ganze Sache war überhaupt nicht einfach! Wieso verhielt ich mich denn bitte so absolut komisch, wenn nicht etwas Wesentliches nicht mit mir stimmte?

„Hör endlich auf so viel Scheiß zu reden und sag mir endlich, was mit mir los ist!“, fuhr ich ihn letztendlich doch noch an. Das ganze wurde mir hier einfach zu viel!

„Du bist verliebt.“

„Ich hab gesagt, du sollst…. Moment mal, ich bin was?!“

„Du bist in Selena verliebt.“

„Das…, wie kommst du bitte darauf?!“

Das konnte doch gar nicht sein, das ging doch gar nicht!

„Du selbst hast doch gesagt du verhältst dich anders, seitdem sie da ist, aber auch nur bei ihr. Du hast es wahrscheinlich nicht bemerkt, aber du warst immer freundlich und hilfsbereit zu ihr. Außerdem hast du sie immer in Auge behalten und ihr nachgeschaut, als gäbe es nichts anderes auf der Welt. Hidan, stell dich nicht dümmer an, als du sowieso schon bist.“

Ich war doch nicht… Gut, ich war wirklich immer freundlich zu ihr, das war mir ja auch schon selbst aufgefallen, aber deswegen konnte man doch nicht einfach sagen, dass ich…

Außerdem hatte ich ihr nie nachgesehen! Ich hatte mir nur um sie Sorgen gemacht und wollte sicher gehen, dass ihr nichts passierte! Und….

Moment mal, aber genau das hieß es doch, wenn man…, oder nicht?

Scheiße, ich wusste nicht mehr was ich denken sollte! Warum konnte das nicht einfacher sein?

Ok, jetzt mal alles ruhig angehen. Gut, ich nahm jetzt mal einfach an, dass Kuzu recht hatte, einfach nur um das Ganze besser verstehen zu können. Damit ließe sich erklären, dass ich ständig so seltsam reagiert hatte, oder? Verdammt, aber das konnte es doch nicht sein!

„Hidan.“

Mir die Haare raufend sah ich zur Narbenfresse, die immer noch seelenruhig auf dem Stuhl saß.

„Denk bitte mal nach, gab es irgendwann Situationen, bei denen du bei jeder anderen Frau anders reagiert hättest?“

Warum kam es mir gerade wieder so vor, als hätte er in mir, wie in einem Buch gelesen. Eigentlich sollte ich die Tatsache ja verfluchen, aber im Moment war ich einfach nur froh darüber, weil es mir irgendwie auch half meine Gedanken zu ordnen.

„Ja, gab es….“

Da fiel mir allein schon die Sache im Onsen ein, oder das davor…

„Welche?“

Musste er das so direkt fragen? Das konnte ich ihm doch nicht so einfach sagen! Und zu allem Überfluss merkte ich gerade auch noch, wie ich rot wurde. Konnte es denn noch besser werden?

Anscheinend schon, denn Kuzu sah mich immer noch auffordernd an.

„Naja, also als sie mich… Da war ich… und sonst hätte ich sicher was anderes gemacht…, denk ich…“

Scheiße, ich fing schon wieder an zu Stammeln, aber allein wenn ich an die Sache dachte, wurde mir wieder so warm und ich hätte mir am Liebsten die Lippen nachgefahren.

Mein Gegenüber seufzte und brachte mich dazu wieder hoch zu sehen.

„Also damit kann ich nicht wirklich viel anfangen. Was hat sie getan?“

Das konnte ich ihm doch nicht so einfach sagen. Naja, eigentlich könnte ich es ja schon, schließlich war es an sich nichts Schlimmes, aber ich brachte es irgendwie nicht über mich…

„Sie hat mich geküsst…“, murmelte ich letztendlich doch noch, sah aber in eine andere Richtung und wünschte mich gerade sehr, sehr weit weg.

„War das jetzt so schwer?“

Irgendwie brachte ich es über mich doch wieder hoch zu schauen, und stellte fest, dass er mich schon wieder so führsorglich ansah.

„Ja, verdammt….“

„Hidan, bei jeder anderen hättest du mir locker davon erzählt, wahrscheinlich auch noch damit geprahlt, warum fällt es dir jetzt so schwer?“

„Das weiß ich doch selbst nich…“

Er schüttelte nur den Kopf und sah mich streng an.

„Jetzt denk doch endlich mal nach. Dir hat es etwas bedeutet! Dir passt es nicht jedem davon zu erzählen, weil es für dich etwas Besonderes war, weil die Kleien für dich etwas Besonderes ist! Und jetzt komm mir nicht damit, dass du für sie wie ein großer Bruder fühlst, sonst würdest du nicht so reagieren!“

Noch bevor ich hatte ansetzen können, hatte er auch schon meine Widerworte widerlegt. Naja, eigentlich hatte er ja schon Rech. Würde ich für die wirklich wie ein Bruder fühlen, würde ich mich nicht so von ihrem Aussehen angezogen fühlen, oder? Außerdem hatte er ja Recht, das hatte mir wirklich etwas bedeutet, denke ich zumindest…

Aber musste das dann wirklich unweigerlich heißen, dass ich in sie…?

„Ist das wirklich die einzige Erklärung?“

Bildete ich mir das gerade nur ein, oder sah er mich leicht verärgert an?

„Nenn mir eine andere, wenn die nicht zutrifft.“

Eine andere? Aber gerade das konnte ich doch nicht! Ich hatte doch absolut keine Ahnung…

„Kann ich nicht…“, gab ich deshalb nur leise zurück.

„Dann nenn mir einen Grund, warum es nicht so sein sollte?“

Einen Grund? Wenn ich mal genauer darüber nachdachte, dann gab es keinen Grund. Es gab keinen… Das war schon irgendwie seltsam.

„Es gibt keinen, hab ich Recht?“

Ich konnte einfach nur nicken. Das hieß also, dass ich mich wirklich in die Kleine… verliebt hatte. Wow, das war wirklich seltsam das einfach so zu denken.

„Und was soll ich jetzt machen?“

Ich hatte mit so was doch überhaupt keine Erfahrung! Gut ich hatte schon ein paar Mal mit Frauen rumgemacht, aber da war nie etwas dahinter gewesen. Verdammt, wie sollte ich mich denn jetzt verhalten?! Was war, wenn ich irgendetwas falsch tat und sie mich deswegen nicht mehr leiden konnte? Was war, wenn-

„Hidan!“

Erschrocken fuhr ich zusammen. Was war denn jetzt?

„Hör auf dir so nen Kopf zu machen. Ich weiß, dass du noch nie was Ernstes mit ner Frau laufen hattest, aber das ist kein Grund sich so verrückt zu machen.“

Das sagt sich so einfach!

„Was soll ich denn dann bitte machen? Was ist, wenn ich was falsch mache? Ich hab doch, verdammt noch mal keine Ahnung von der ganzen Sache!“

„Gerade deshalb musst du ruhig bleiben. Zuerst einmal, willst du es ihr sagen?“

Ihr sagen? Was sagen? Dass ich…?!

„M-moment mal, davon war nie die Rede gewesen! Ich kann ihr das doch nicht so einfach sagen!“

Ein Seufzen. Was hatte der da bitte zu seufzen? Wenn das einer tun durfte dann ja wohl ich!

„Was willst du denn sonst tun? Es für dich behalten?“

„Ähm, naja….“

Wenn man’s genau nahm, hatte ich eigentlich genau das vorgehabt.

„Hast du Angst davor es ihr zu sagen?“

Angst?! Wie kam der denn bitte auf die Scheißidee? Ich hatte doch keine Angst davor! Das war doch die einfachste Sache überhaupt ihr zu sagen, dass ich in sie verliebt war. Warum sollte ich also Angst davor haben. Ich würde einfach zu ihr hingehen und es ihr sagen….

Das konnte ja nicht allzu schwer sein, denke ich….

„Du hast Angst davor.“

Eine Feststellung, der ich im Moment am Liebsten widersprochen hätte, doch irgendwie hatte sie schon einen wahren Kern…

Verdammte Scheiße, seit wann hatte ich denn vor so was Angst?! So wie’s schien wohl seit Neustem.

„Geh einfach zu ihr und sag es.“

„Das sagst du doch einfach nur so…“

„Nein, das sag ich nicht einfach so. Am Besten du gehst Morgen gleich zu ihr.“

„W-was?! Gleich Morgen? A-aber….“

Das konnte er doch nicht einfach so von mir verlangen?! I-ich konnte das nicht so einfach!

„Hidan, jetzt hör mir mal zu: Du wirst Morgen zu ihr gehen und es ihr sagen! Es gibt keinen Grund warum du es aufschieben solltest.“

„Gibt es nicht?“

„Nein.“

Ok, ich hatte es zumindest versucht…

Ergeben nickte ich und rollte mich auf meinem Bett zusammen.

Wenn ich nur schon am Morgen dachte, wurde mir ganz flau im Magen. Ich konnte das sicher nicht. Ich würde das so was von verhauen!

„Hidan.“

Ich sah auf.

„Geh duschen und leg dich danach schlafen. Und hör auf dir nen Kopf zu machen.“

Wieder nickte ich nur, stand auf und lief ins Bad. Vielleicht sollte ich mich einfach auf das verlassen, was Kuzu gesagt hatte…
 

(Kakuzus Sicht)
 

Kopfschüttelnd sah ich Hidan nach, wie er im Bad verschwand.

Es hatte mich wirklich überrascht, dass er sich dazu durchgerungen hatte mit mir über sein Problem zu reden.

Unter normalen Umständen hätte er das sicher nicht getan. Aber ich konnte mir ja eben gut genug ein Bild davon machen, dass für Hidan die Situation nicht normal war.

So aufgelöst und verwirrt hatte ich ihn wirklich noch nie erlebt. Wobei es mich schon ein bisschen überrascht hatte, dass Selena ihn sogar schon geküsst hatte.

Das bewies jedoch nur, dass er sich keine Sorgen machen brauchte, wobei er seine Gedanken wohl gar nicht erst in diese Richtung hatte wandern lassen.

Sie würde ihn mit Sicherheit nicht abweisen, da war ich mir sicher. Dazu schien sie selbst viel zu fasziniert von Hidan zu sein.

Es war schon erstaunlich, wie blind man sein konnte…

Schon an Selenas erstem Tag war es nur allzu deutlich gewesen, dass sich die beiden sehr gut verstanden. Als Hidan sein Ritual dann auch noch wegen ihr abgebrochen hatte, war ich mir sicher gewesen, dass da noch ein bisschen mehr war, zwischen den beiden.

Auch wenn es auf die anderen oft nicht so wirkte verstanden sich Hidan und ich eigentlich sehr gut. Er schaffte es zwar regelmäßig mich zur Weißglut zu treiben, was darin endete, dass ich ihn umbrachte, jedoch war das für mich einfach nur ein Weg zum Aggressionsabbau und für ihn ein Weg andere zu reizen.

Trotzdem hätte ich es mit Sicherheit nicht geschafft ihn mit Worten allein von seinem Ritual abzuhalten. Wenn hätte ich ihn schon bewusstlos schlagen müssen.

Die beiden würden zusammen kommen, da war ich mir sicher. Ich hoffe nur, dass ich dann nicht auch weiterhin Beziehungsberater spielen durfte, vor allem, da sich die beiden an meinem Geld vergriffen hatten.

Dass ich Hidan jetzt geholfen hatte lag allein daran, dass es mir sein Herumgeheul ersparen würde. Außerdem konnte ihn so ein bisschen herumbefehlen…

Kapitel 33

Kapitel 32
 

(Hidans Sicht)
 

Verschlafen blinzelte ich und sah an die Decke. Warum war ich denn jetzt schon wach? Gestern war ich doch erst von der Mission Heim gekommen, da schlief ich mich doch erst einmal aus!

Naja, jetzt war ich auf jeden Fall wach, aber was sollte ich jetzt machen? Die ganze Zeit einfach im Bett zu liegen war auch langweilig, da konnte ich ebenso gut was anderes machen.

Die Frage war nur was!

„Du bist wach, also steh auch auf“, murrte es neben mir und brachte mich dazu meinen Kopf in die Richtung zu drehen.

Wie am vorigen Abend saß Kuzu am Schreibtisch und blätterte in seinem kleinen Büchlein, trug wieder keine Maske. Das erinnerte mich an irgendwas, aber an was?

„Hidan, ich rede mit dir.“

Blinzelnd riss ich mich aus meinen Gedanken und sah wieder die Narbenfresse an. Er hatte eben was zu mir gesagt?

„Schön, dass du auch wieder anwesend bist. Vergiss nicht, dass du heute noch was zu erledigen hast. Und denk dran, es gibt keine Ausreden!“

Ich hatte noch was zu erledigen? Hm, das erinnerte mich schon wieder an Gestern, aber mir wollte einfach nicht mehr in den Sinn kommen, was es denn eigentlich war.

Vielleicht war es einfach nicht wichtig gewesen, aber wenn Kuzu mich schon daran erinnerte, dann musste das ja eigentlich so sein, ansonsten würde er es sich nie merken!

Also was war es?

Ein Seufzen, dann: „Du wolltest zu Selena gehen und ihr etwas sagen.“

Das half mir schon ein bisschen auf die Sprünge, jetzt wusste ich zumindest was ich machen wollte, aber über was wollte ich mit der Kleinen reden?

Ich zuckte ein wenig zusammen, als mir das Gespräch von Gestern wieder einfiel und was das Gesprächsthema sein würde…

Oh Jashin, das konnte doch nicht wirklich wahr sein, das sollte ich heute doch nicht wirklich machen, oder?

Durch meinen geschockten Gesichtsausdruck amüsiert, funkelte mich Kuzu an und riss mich am Arm aus meinem Bett.

„Jetzt mach schon, oder soll ich dich persönlich vor ihre Tür schleifen? So schlimm wird das nicht und jetzt mach dich endlich fertig!“

Oh Jashin, ich war so was von erledigt!
 

(Selenas Sicht)
 

Verschlafen rieb ich mir meine Augen und setzte mich in meinem Bett auf. Ich hatte letzte Nacht wirklich gut geschlafen, nachdem ich mich noch ein bisschen mit Kisame unterhalten hatte. Dabei hatte ich noch einiges über die anderen Mitglieder in Erfahrung bringen können, was auch nicht so schlecht war, schließlich sollte man schon wissen, mit wem man da eigentlich arbeitete. Naja, dafür hatte ich nur leider die blöden Kommentare, des Blauhäutigen ertragen müssen. Schließlich war es ja ach so interessant, dass Hidan den Arm um mich gelegt hatte, als wir ins HQ gekommen waren.

Dabei war das doch gar nichts besonderes, wie ich fand! Gut, für mich hatte es wohl eine besondere Bedeutung gehabt, aber ich bezweifelte, dass es auch für Hidan so gewesen war, von daher…

Mich streckend und dehnend lief ich in Richtung Bad, wollte mich schon mal für den Tag fertig machen, nicht dass ich noch eine Mission bekam und noch nicht einmal im Bad gewesen war!
 

Mir die Haare mit einem Handtuch trocken rubbelnd lief ich aus dem Bad und lief mich erst einmal auf mein Bett fallen. Langweilig! Ich hatte absolut nichts zu tun und einfach nichts tun…?

Na ganz toll, jetzt war ich schon hier eingetreten, aber wirklich spannender schien es auch nicht zu werden! Ok, eigentlich war’s das schon, allein wenn ich an Hidan dachte, aber außerhalb der Missionen hatte ich dann auch nichts zu tun. Obwohl…

Ich konnte den Weißhaarigen doch eigentlich fragen, ob er ein bisschen Zeit für mich hatte und so ganz nebenbei versuchen ihn rum zu bekommen. Das war gar kein so schlechter Plan und musste gleich in die Tat umgesetzt werden, nur leider wurde mein Tatendrang gerade von einem Klopfen an meiner Tür im Zaum gehalten.

Wer war das denn jetzt bitte? Wenn das schon wieder der Maskenträger war konnte der aber was erleben, schließlich hatte ich was Besseres zu tun, als mich mit dem abzugeben!

Mit erneut durch die Haare rubbelnd, ich konnte es eigentlich nicht leiden, wenn diese die ganze Zeit nass waren, stand ich auf und lief zu Tür.

Wie war das eben noch mit Langeweile gewesen? Ich denke das Problem hatte sich soeben gelöst!

Erfreut, aber auch ein bisschen verwirrt über sein Erscheinen musterte ich Hidan, der im Moment nicht wirklich etwas mit sich anzufangen schien, zumindest kam es mir so vor.

„Ähm, morgen…. Hast du vielleicht gerade Zeit, oder stör ich dich?“

Im ersten Augenblick war ich gerade ein wenig geplättet, im nächsten dagegen wäre ich dem Weißhaarigen am liebsten um den Hals gefallen.

Den Impuls erst einmal unterdrückend nickte ich und trat zur Seite, damit er rein kommen konnte.

Innerlich durch die Luft hüpfend lief ich zu meinem Bett und ließ mich darauf fallen, behielt dabei den Weißhaarigen im Auge, der immer noch ein wenig verpeilt bei der Tür stand.

„Willst du da die ganze Zeit stehen bleiben? Komm her und setz dich!“, dabei klopfte ich neben mich.
 

(Hidans Sicht)
 

Oh Jashin, bitte steh mir jetzt bei! Ich hatte absolut keine Ahnung, wie ich das jetzt machen sollte und Kuzu war mir da auch keine allzu große Hilfe gewesen, hatte mir einfach nur gesagt, dass das alles gut laufen würde und ich mir keine Sorgen machen brauchte.

Na der hatte gut reden, schließlich musste er das ja nicht machen!

Innerlich noch einmal tief durchatmend ließ ich mich neben der Kleinen auf das Bett fallen und vermied es erst einmal sie direkt anzusehen, hätte ich das jetzt getan, wäre ich mit Sicherheit knallrot angelaufen und das konnte ich jetzt im Moment wohl am allerwenigsten gebrauchen!

„Hidan? Erzähl, was is los?“

Augen zu und durch!

„Also eigentlich wollte ich dir etwas sagen…“
 

(Selenas Sicht)
 

Da schien jemand sich ja sehr schwer damit zu tun, was er denn eigentlich sagen wollte. Was es wohl war? Ehrlich gesagt hatte ich absolut keine Ahnung, was es denn sein könnte, weshalb ich erst einmal schwieg und Hidan fragend ansah.

Dabei fiel mit auf, dass er versuchte meinem Blick ständig auszuweichen, eigentlich hatte er mir an der Tür auch nicht in die Augen gesehen, sondern eher gen Boden.

Das musste wohl was ziemlich Wichtiges sein, wenn er es einfach nicht über sich brachte es mir zu sagen. Was das wohl sein könnte? Ich wüsste es zu gerne, aber wenn ich den Weißhaarigen richtig einschätze, würde er es mir wohl erst sagen, wenn er dazu wirklich bereit war, jetzt war nur noch die Frage, wann das denn nun sein könnte.

So gerne ich ihn auch mochte, hatte ich doch keine Lust den ganzen Tag darauf zu warten, dass er es endlich über sich brachte mir zu sagen, was er denn nun sagen wollte.

„Hidan?“

Vielleicht sollte ich ihm einfach ein bisschen auf die Sprünge helfen? Ein wenig nachhaken?

„Also es ist so…“

Anscheinend musste ich doch nicht, obwohl schon nach diesen paar Worten wieder stockte. Ich wollte ja nich gemein sein, aber wenn das jetzt die ganze Zeit so weiter ging, dann wären wir bis heute Abend wohl noch nicht fertig. Glücklicherweise schien das wohl auch Hidan zu merken, zumindest wenn ich sein tiefes Durchatmen richtig deutete.

„Weißt du, die Mission hat wirklich Spaß gemacht. Normalerweise is das nur so, wenn ich auch genügend zum Opfern bekomme. Aber bei dir…naja…“

Ok, schon mal ein Anfang, nur war mir immer noch nicht klar, was er mir denn eigentlich mitteilen wollte. Einfach mal mitspielen!

„Stimmt, es hat wirklich Spaß gemacht! War um einiges besser, als meine erste Mission bei euch.“

Ich wusste nicht wieso, aber aus irgendeinem Grund schien das Hidan die Sache wesentlich leichter zu machen, atmete er noch einmal tief durch und fing dann ohne zu stocken zu reden an:

„Weißt du, es lag nicht allein daran, dass ich endlich mal wieder auf Mission war, das wär bei Kuzu sicher nicht so gewesen, ich glaub…, nein, eigentlich weiß ich, dass es an dir lag!“

Verwirrt sah ich ihn an. Es lag an mir? Wie sollte ich das jetzt verstehen, doch nicht etwa so, wie ich mir das gerade erhoffte? Nein, ich durfte mir darauf nichts einbilden. Ich sollte ihm lieber erst einmal zuhören, auch wenn mir das gerade merklich schwer fiel, auch weil er mir gerade in die Augen sah…
 

(Hidans Sicht)
 

Irgendwie schaffte ich es doch noch ihr in die Augen zu schauen und versank in ihnen. Wie konnte man nur so rote Augen haben? Die hatte ich bis jetzt nur beim Sharingan gesehen…

Vorsichtig legte ich eine Hand an ihre Wange.

„Selena, es lag allein an dir, weil ich…“

Jashin verdammt, wieso war das so schwer?

„Ich… ich, also…“

Immer mehr konnte ich Verwirrtheit in den Augen der Kleinen lesen, weil sie wohl einfach nichts damit anfangen konnte, was ich ihr hier gerade vorstammelte, also alles oder nichts!

„Verdammt noch mal, ich liebe dich!“

Scheiße, jetzt war’s raus. Aber statt einer Antwort sah mich die Kleine jetzt einfach nur verwundert an. Ok, was sollte ich jetzt davon halten? Da fiel mir ein, was wenn sie nicht genauso fühlte wie ich?!

Verdammt Scheiße, daran hatte ich nie gedacht! Oh Jashin…
 

(Selenas Sicht)
 

Er… Was?! Das konnte er doch nicht…. Wieso auf einmal….? I-ich… Hilfe! Im meinem Kopf schwirrte gerade alles und irgendwie wollte ich gerade nicht so wirklich glauben, was er da gerade gesagt hatte. Da war doch alles zu schön um Wahr zu sein! Aber wieso hatte er das nicht früher…? Wieso jetzt erst?!

„S-selena?“

Die geflüsterten Worte rissen mich aus meinen Gedanken, die mich auch nicht wirklich zum Ziel zu bringen schienen. Ich wusste gerade einfach nicht was ich denken sollte!

„Ja?“, hauchte ich deshalb einfach nur, war dabei aber nicht wirklich anwesend, sondern zerbrach mir weiter den Kopf darüber, was ich jetzt eigentlich von diesem…, naja schon Geständnis, halten sollte.

Geständnis, wie sich das anhörte… Das war doch eigentlich alles, was ich die ganze Zeit gewollt hatte!

Bis eben hatte ich noch daran gedacht, wie ich ihn denn nun rum bekommen sollte und dann schien er einfach so zu mir zu kommen, um mir zu gestehen, dass er mich liebte…

Jashin, das war einfach zu schön…

„Selena, hör zu, ich weiß das is vielleicht ein bisschen plötzlich und so, aber es ist ernst gemeint! Es…. Naja, wenn ich ehrlich bin, hab ich mich in deiner Nähe immer wohl gefühlt, aber ich konnte es nie wirklich erklären warum. Ich…, gut, ich muss zugeben, dass ich Hilfe gebraucht hab, um zu erkennen, was los ist, aber jetzt da ich es weiß… Es ist mir wirklich ernst!“

In meiner Nähe immer wohl gefühlt… Irgendwie erinnerte mich das an unsere letzte Nacht in Konoha, da hatten wir im selben Bett geschlafen und ihn schien es nicht gestört zu haben. Und ich hatte ja selbst gedacht, dass er sich bei mir wohlfühlen musste. Aber was sollte das heißen, dass er Hilfe gebraucht hatte?! Mit wem hatte er bitte geredet?

„Mit wem hast du geredet?“, war deshalb das Einzige, was ich sagte. Das interessierte mich jetzt einfach zu brennend, auch wenn das andere eine nicht minder wichtige Sache war, um die ich mich gleich kümmern würde.

Zuerst sah er mich verdutzt an, antwortete dann aber doch: „Ich hab mit Kuzu geredet…“

Kuzu? Wer war das denn bitte? Postwendend stellte ich die Frage.

„Wer is das?“

Wieder sah er mich verwundert an, schmunzelte am Ende dann aber.

„Der dem du einfach mal so ins Gesicht gesagt hast, dass du mehr Geld haben willst.“

Mehr Geld? Das konnte doch nur dieser Geizkragen sein, oder?

„Dein Partner?“

Ein Nicken. Er nannte diesen Reisen einfach so Kuzu?

„Wie kommt der Name? Sagt der denn nichts dazu? Ich dachte du könntest den nicht ausstehen!“, löcherte ich ihn einfach mal und verdrängte so nebenbei die andere Sache, die noch ausstand.

„Tja, weiß selbst nich mehr seit wann ich ihn so nenn. Aber irgendwie is das einfach so geblieben, außerdem komm ich mit ihm eigentlich ganz gut zurecht, wenn er denn seine Klappe hält und Jashin nicht schlecht redet!“

Das wunderte mich jetzt wirklich. Laut dem was Kisame mir gesagt hatte, schienen sich die beiden ständig in den Haaren zu liegen, wobei das nicht selten mit Hidans Tot zu enden schien, wie konnten die beiden sich also so gut verstehen, dass Hidan einfach so mit ihm über so was redete?

Ein Lachen riss mich aus meinen Gedanken und ließ mich aufsehen.

„Dass wir uns ständig streiten hat nichts zu bedeuten. Wir kommen trotzdem ganz gut miteinander aus!“

Langsam kam es mir wirklich so vor, als könnte er meine Gedanken lesen, wobei das im Moment sicher auch nicht so schwer war, da mir aus lauter Verwirrtheit meine Gefühle ins Gesicht geschrieben standen.

„Aber… du weichst mir gerade ein bisschen aus…“

Kam es mir nur so vor, oder sah er mich gerade ein bisschen traurig an? Nein, das bildete ich mir nicht nur ein, das war wirklich so. Ich glaube, da sollte ich ihn wohl von seinem Irrglauben wegbringen!

„Naja, ich kann mich nie so ganz auf eine Sache konzentrieren, aber ich denke du hast Recht…“

Abwartend sah er mich an, schien mit jeder Antwort zu rechnen.

„Ich denke so wie du.“

Wobei ich eigentlich diejenige sein müsste, die verwundert sein sollte, schließlich hatte er nie etwas gesagt, auch nachdem ich ihn geküsst hatte…

Aber gut, ich sollte wohl jetzt nicht schmollen, sondern ihm lieber sagen, wie ich eigentlich fühlte, schließlich schien er meine Worte nicht ganz so begriffen zu haben, oder er konnte sie im ersten Moment nicht so recht glauben, so wie ich es eigentlich immer noch nicht so wirklich tat.

Wobei, ich hatte eigentlich keine Lust auf Reden, ich wollte lieber Taten sprechen lassen!

Also zog ich ihn einfach zu mir und küsste ihn.
 

(Hidans Sicht)
 

Verdammt, musste sie mich denn so lange auf die Folter spannen, oder wollte sie mir einfach nicht sagen, dass sie nicht genauso für mich empfand? Scheiße aber auch, warum hatte mich Kuzu nicht auch auf diese Möglichkeit vorbereitet. Von wegen das wird schon klappen, es war gerade wohl eher das Gegenteil!

Dachte ich zumindest, bis mich die Kleine zu sich zog und ihre Lippen auf meine legten. Was?!

Irgendwie schalteten sich bei mir gerade alle Gedanken ab und ich spürte nur noch ihre Lippen. Scheiße, ich wollte nur noch mehr davon!
 

(Selenas Sicht)
 

Hilfe, das fühlte sich einfach nur zu gut an! Das letzte Mal war wirklich nichts, im Vergleich zu dem, was hier gerade ablief, denn im Unterschied zu damals, machte Hidan mit, drückte seine Lippen fester gegen meine, zog mich näher an sich, legte mir den Arm um die Hüfte…

Ich war gerade auf Wolke Sieben! Das konnte doch gar nicht besser kommen, doch ich wurde wieder eines besseren belehrt, als mich etwas Warmes, Feuchtes gegen meine Lippen stupste und um Einlass bat. Als ob ich den verwährt hätte!

Ergeben öffnete ich meinen Mund und gewährte damit der Zunge des Weißhaarigen Einlass, die auch gleich anfing meine Mundhöhle zu erkunden, dabei sachte über meine Zunge fuhr und mich zum Erschauern brachte. Sachte, aber doch fordernd wurde ich zum Mitmachen animiert und ging nur zu gerne auf die ganze Sache ein, spielte mit seiner Zunge, so wie seine mit meiner.

Doch leider war irgendwann auch dieser schöne Moment zu Ende, da wir uns wegen Luftmangels lösen mussten. Nach Luft ringend sah ich zu ihm hoch, auch im Sitzen war er größer als ich und ließ meine Hände locker, die ich unbewusst in seine Hose gekrallt hatte, ließ mich stattdessen von Hidan in liegende Position ziehen.

Ich konnte es immer noch nicht so wirklich glauben, was wir da eigentlich getan hatten…

„Du bist rot.“

Was? Verwirrt sah ich in die mich spöttisch anfunkelnden, lila Augen, bis ich begriff, was er meinte und mein Gesicht in Hidans Brust vergrub. Das war ja so was von klar gewesen, dass das ausgerechnet mir passieren musste! Scheiße, was das peinlich…

Sachte wurde mir über den Rücken gefahren, was mich, aus welchem Grund auch immer, dazu brachte wieder in Hidans Gesicht zu sehen, auf dem mir ein Schmunzeln entgegen sah.

„So schlimm is das nicht. Ganz ehrlich, ich find das wirklich süß, wenn du so rot wirst!“

Süß?! Na ganz toll, darauf konnte ich auch verzichten! Naja, aber irgendwie freute es mich auch, dass er das sagte…

Jashin allein wusste wieso! Innerlich seufzend rückte ich wieder näher an den Weißhaarigen und genoss einfach nur dessen Nähe.

Wie lange hatte ich eigentlich darauf gehofft, dass das hier passieren würde? Ok, wenn man es mal genau nahm war das eigentlich noch gar nicht mal sooo lange her, schließlich kannten wir uns erst seit, vielleicht zwei Wochen?

So genau hatte ich die Tage auch nun wieder nicht gezählt, aber trotzdem hatte ich es geschafft mich in dieser Zeit Hals über Kopf in Hidan zu verlieben und ihn anscheinend auch noch für mich zu gewinnen! Das war doch schon mal was!

Und so besitz ergreifend, wie Hidan mich gerade an sich drückte war es sehr unwahrscheinlich, dass sich das so schnell ändern würde. Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht zulassen würde, dass sich da etwas zwischen uns schob!
 

(Hidans Sicht)
 

Ich kann’s nicht glauben! Die Kleine lag hier gerade in meinen Armen und schien auch nicht so schnell weg zu wollen, wenn ich es richtig interpretierte, dass sie enger an mich rückte.

Was Besseres konnte ich mir wirklich nicht vorstellen! Jashin, ich danke dir!

Da fiel mir wieder ein, wie entsetzt die Kleine gewesen war, als ich gesagt hatte, dass ich noch mit jemanden über meine Gefühle geredet hatte. Da war wohl jemand ein bisschen eifersüchtig gewesen! Irgendwie brachte mich das aber nur zum Schmunzeln. Das war schon süß….

Wobei ich wohl auch nicht anders reagiert würde, wenn die Kleine mit jemand anderem über ihre Gefühle reden würde.

Das sollte sie allein mit mir tun und mit sonst niemandem! Etwas anders würde ich nicht zulassen und sollte es trotzdem jemanden geben, dann würde ich ihn einfach Jashin opfern!

Kapitel 34

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 35

Kapitel 35
 

so es ist soweit

hier endlich das letzte kapitel meiner zweiten FF die ich hier hochgeladen habe

es hat verdammt lange gedauert, jetzt schon fast 3 jahre!!

aber bevor ich hier noch endlos lange reden schwinge, was ich am ende des kapitel machen werde, wünsche ich euch erst mal viel spaß beim lesen des letzten kapitels
 

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(Selenas Sicht)
 

Irgendetwas kitzelte mich an der Nase und brachte mich dazu zu niesen, dabei wurde ich endgültig wach, hatte ich vorher noch im Halbschlaf gelegen. Müde und leicht murrend drehte ich mich auf die andere Seite, wurde mir gleichzeitig bewusst, dass Hidan derjenige gewesen sein musste, der mich zum Niesen gebracht hatte, kuschelte mich aber näher an ihn, weil er einfach schön warm war.

„Du bist aber ziemlich verschmust…“, kicherte er mir auch gleich ins Ohr, wobei er mir aber über die Arme strich, weshalb ich es mir verkniff ihm irgendetwas an den Kopf zu werfen. Stattdessen murrte ich einfach und fing an kleine Kreise auf seiner Brust zu ziehen. Die ganze Situation war für mich immer noch zu schön um wahr zu sein, brachte mich dazu, mich an dem, was ich direkt vor mir hatte festzuhalten und es nie mehr los lassen zu wollen, was jedoch nur mit einem Schmunzeln quittiert wurde.

Am Liebsten hätte ich ja jetzt etwas gesagt, aber ich wollte den Moment nich wirklich zerstören, der sicher irgendwann enden würde. Und genau so war es auch, als mit einfiel, dass ich wohl nicht den ganzen Tag neben Hidan liegen konnte, sondern auf eine Mission musste, ausgerechnet mit dem Blonden!

Leise seufzte ich, was dem Weißhaarigen natürlich nicht verborgen blieb, der aufhörte mir über den Rücken zu streichen und mich stattdessen fragend ansah.

„Ich will nicht auf diese blöde Mission…“, murrte ich aber einfach nur, wahrscheinlich schmollte ich eher, aber das war mir im Moment egal!

Jetzt war es an Hidan zu seufzen, weil er wohl auch nicht wirklich erfreut über die ganze Situation war.

„Glaub mir, ich würde dich am liebsten hier behalten, wenn ich könnte, oder stattdessen mit dir diese Mission machen. Aber leider kann selbst ich nichts gegen Pain machen… Wenn er Mission verteilt, dann laufen sie auch so ab.“

Da hatte er wohl Recht, ich konnte nichts gegen diese Situation machen, schließlich würde ich es niemals gegen Pain schaffen, von daher blieb mir nichts anderes übrig, als die Zähne zusammen zu beißen. Aber es beruhigte mich ungemein, dass es Hidan genauso wenig gefiel, dass ich ohne ihn auf Mission musste.

Noch einmal wurde ich feste gegen den Weißhaarigen gedrückt, der mich danach losließ und sich mit mir in den Armen aufsetzte.

„Wahrscheinlich musst du dich langsam fertig machen, oder?“

Da hatte er wohl Recht, aber wieso hatte er jetzt so ein Grinsen im Gesicht? Verwirrt musterte ich ihn, bis mir auffiel, wo genau er hinschaute, wurde mir im selben Moment bewusst, dass ich gerade nackt vor Hidan saß, der sich diese Chance natürlich nicht nehmen ließ und mich wirklich verdammt eingehend anschaute.

Ich konnte regelrecht spüren, wie mir die Farbe ins Gesicht schoss, ich rot wurde und deshalb den Kopf ab wand. Wider meiner Erwartung zog mich Hidan aber nicht weiter damit auf, sondern gab mir einen Kuss auf den Scheitel und zog mich auf die Beine, nur um mich daraufhin mit ins Bad zu ziehen, in dem wir uns gemeinsam unter die Dusche stellten.

Naja, eigentlich war das auch nicht so schlecht, wenn ich es mal genau nahm, daher ließ ich ihn einfach machen, als er anfing mich einzuseifen. Stattdessen tat ich es ihm gleich und genoss es einfach mit ihm zusammen zu sein, da ich ihn schließlich für ein paar Tage nicht mehr sehen würde.
 

Etwa eine viertel Stunde später standen wir, beide angezogen, in meinem Zimmer, wobei eigentlich eher er stand, da ich gerade dabei war meine Sachen zu packen und daher im Zimmer umher huschte.

„Selena, denk an das was ich dir gesagt habe. Auch wenn er manchmal ganz in Ordnung scheint, pass besonders bei den Kämpfen auf, da kann schnell mal was ins Auge gehen, wenn er vergisst, dass du auch da bist und er stattdessen nur noch an seine alberne ‚Kunst’ denkt!“

Innerlich fühlte ich mich verdammt geschmeichelt, dass sich Hidan solche Sorgen um mich machte, aber andererseits war ich mir dessen schon bewusst und würde sicher darauf achten, was das Blondchen tat. Also trat ich auf den Weißhaarigen zu und kuschelte mich an ihn.

„Hidan, das weiß ich doch. Mach dir keine Sorgen, ich wird schon auf mich aufpassen, außerdem bin ich schnell genug, um seinen Angriffen zu entkommen.“

Er seufzte einfach nur und legte seine Lippen auf meine, was mir fast schon lieber war, als sonst irgendetwas. Daher erwiderte ich auch gleich, als ganze ein bisschen leidenschaftlicher wurde und er mit seiner Zunge bei mir um Einlass bat.

Viel zu schnell für meinen Geschmack mussten wir uns wieder voneinander lösen, weil wir keine Luft mehr bekamen.

Gerade wollte er sich wieder zu mir herunter beugen, als es laut an der Tür klopfte.

„Selena, un? Bist du schon wach? Ich würde dann gerne langsam gehen, un.“

Innerlich ließ ich den Blonden gerade tausend Todesqualen erleiden. Wieso musste er uns ausgerechnet jetzt unterbrechen?! Das war doch verdammt noch mal nicht fair!

„Ja, ich komm gleich…“, murrte ich deshalb nur und wand mich wieder Hidan zu, der ebenfalls zur Tür geschaut hatte und das nicht gerade mit einem freundlichen Blick.

„Hidan?“

„Pass auf dich auf, wir sehen uns dann, wenn du wieder da bist.“

Ich nickte lediglich und zog ihn zu mir herunter, um ihm ein letztes Mal, für längere Zeit einen Kuss aufzudrücken, den er sogleich erwiderte.

Doch leider war auch dieser bald beendet, sodass ich meine Tasche nahm und zur Tür ging, diese öffnete und dem Blonden gegenüber stand.

„Wir können.“

Ohne eine Antwort abzuwarten ging ich schnell an ihm vorbei und lief den Gang hinunter. Nach kurzer Zeit folgten mir auch schon die Schritte, bis der Blonde zu mir aufgeholt hatte und nun neben mir lief.

Innerlich seufzte ich und wünschte mich schon wieder zu Hidan zurück, den ich nun wer weiß wie lange nicht mehr sehen würde. Mir schwante, dass das eine ziemlich lange Reise werden würde…
 

(Hidans Sicht)
 

Mir war das Ganze verdammt noch mal nicht geheuer! Mir war gestern schon aufgefallen, mit was für einem seltsamen Blick Deidara Selena angesehen hatte. Das war nicht mehr normal. Genauso wenig, wie der Blick der mir eben noch gegolten hatte und den ich nun wirklich nicht verstehen konnte. Wieso hatte er mich eben so wütend angefunkelt? Gut, ich wusste, dass er nicht gut auf mich zu sprechen war, aber so schlimm war es noch nie gewesen und das machte mir wirklich Sorgen, was sonst nun wirklich nicht oft bei mir vorkam. Normalerweise konnte mich nichts zum Grübeln bringen!

Ich konnte wirklich nur hoffen, dass sich die Kleine daran hielt dem Blonden nicht zu sehr zu vertrauen. Aber so abgeneigt, wie sie ihm gegenüber zu sein schien, brauchte ich mir wohl keine Gedanken zu machen. Hoffte ich zumindest….

Bitte Jashin, steh meiner Kleinen bei!
 

(Deidaras Sicht)
 

Was hatte dieser weißhaarige Mistkerl bei Selena zu suchen gehabt? Erst war er gestern Abend dort gewesen und jetzt schon heute Morgen! Wobei, konnte es sein, dass er gar nicht gegangen war, sondern die Nacht bei Selena verbracht hatte? Nein, das durfte nicht sein! Diese zwei gehörten einfach nicht zusammen und das würde ich ihr auch klar machen! Koste es was es wolle!
 

(Selenas Sicht)
 

Ich weiß nicht, wie lange wir jetzt schon unterwegs waren, aber ich hatte langsam wirklich keine Lust mehr darauf, wenn ich am Anfang der Mission überhaupt eine Motivation gehabt hätte, dann war sie spätestens jetzt völlig weg! Die ganze Zeit über hatte ich den Blick des Blonden auf mir gespürt, der mich regelrecht durchbohrt hatte. Dazu kam noch, dass ich mich lediglich auf meine Ohren verließ, da wir ja am Tag unterwegs waren und ich daher auch meine Augenbinde trug. Wenn ich gekonnt hätte, dann hätte ich wirklich bei Pain protestiert, auch wenn mir klar war, dass es sowieso nichts gebracht hätte. Ich wollte diese verdammte Mission einfach nicht machen! Ok, ich hatte eigentlich nichts gegen die Mission, sondern eher gegen meinen Partner, der mir von Minute von Minute unangenehmer wurde. Und so wie es aussah, würde sich das auch auf die Schnelle nicht ändern…

Warum konnte es das Schicksal nicht einmal gut mit mir meinen? Na gut, wenn man es mal genau nahm, dann hatte ich schon wahnsinniges Glück gehabt, dass ich damals in Deidara und Sasori gelaufen war, sodass ich die zwei dem Leader von mir berichtet hatten und ich damit für die Organisation überhaupt erst interessant geworden war. Und nur dadurch war ich überhaupt mit Hidan zusammen gekommen. Wobei das immer noch zu schön war, um wahr zu sein…

Innerlich den Kopf schüttelnd wand ich meine Aufmerksamkeit wieder meiner Umgebung zu, was besonders dem Blonden galt, den ich auch ohne Hidans Worte im Auge behalten hätte. Der lief währenddessen weiter schweigend neben mir, hatte seinen Blick aber immer noch nicht von mir abgewandt. Langsam wurde mir das wirklich unangenehm. Was hatte er die ganze Zeit denn bitte da zu schauen? Ich war doch nun wirklich nicht so interessant! Diese Frage stellte ich ihm aber nicht, genauso wenig, wie ich ihm sagte, dass er mich nicht weiter anstarren sollte. Ich hatte einfach keine Lust mit ihm zu reden und das würde ich erst dann tun, wenn es wirklich nötig war!

Nach einiger Zeit nahm ich aus der Ferne Stimmen wahr, ziemlich viele und dazu die typischen Geräusche, die man von einer Stadt gewohnt war. Doch statt dem Blonden davon zu berichten, blieb ich stumm und lief einfach weiter. Früher oder später würde er es schließlich auch merken, wenn er nicht ganz blöd war. Und so war es letztendlich auch. Etwa 500m vom Dorf entfernt verlangsamte er seine Schritte, blieb schließlich stehen, weshalb ich ebenfalls anhielt.

„Da hinten ist ein Dorf, un. Ich würde sagen, dass wir dort übernachten. Was meinst du, un?“

Da hatte er ja ausnahmsweise mal etwas Richtiges gesagt. Doch statt einer Antwort nickte ich nur und lief wieder los, wodurch dem Blonden nichts anderes übrig blieb, als mir zu folgen.

In der Stadt ließ ich mich hinter den Blonden zurück fallen, da ich ja immer noch die Augenbinde anhatte und daher nichts sah. So war es auch der Blonde, dem die Wahl unserer Pension überlassen wurde. Ich konnte für ihn nur hoffen, dass sie nicht so ein runtergebrachtes Etwas war, sonst würde ich nämlich schneller weg sein, als er schauen konnte. Aber nachdem die Formalitäten geklärt waren, zum Glück des Blonden hatten wir Einzelbetten und wir in unserem Zimmer waren, konnte ich sagen, dass das Zimmer ganz angenehm war. Die Augenbinde hatte ich derweil weggesteckt und mich auf eines der Betten gesetzt, das am weitesten vom Fenster entfernt stand und grübelte, wieso ich mich überhaupt auf diese Mission eingelassen hatte. Konnte vielleicht daran liegen, dass mit Pain ansonsten die Hölle heiß gemacht hätte und da ich, so wie Hidan, nun einmal nicht unsterblich war, konnte ich es mir leider nicht leisten mich mit ihm anzulegen. Wobei ich war mir noch nicht einmal sicher, ob es Pain nicht trotzdem geschafft hätte Hidan ernsthaften Schaden zuzufügen. Das würde ich ihm wirklich zutrauen…

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als sich der Blonde, der sich mittlerweile auf das Bett mir gegenüber hatte fallen lassen, räusperte.

Missmutig sah ich zu ihm, um ihm klar zu machen, dass er meine Aufmerksamkeit hatte. Vorläufig…
 

(Deidaras Sicht)
 

Selenas Aufmerksamkeit hatte ich allen Anscheins schon einmal, dann konnte ich mich auch daran machen, sie zu überzeugen, dass das was sie da mit dem weißhaarigen Idioten tat absolut falsch war!

„Un… also ich wollte dich etwas fragen ...“

Zuerst einmal musste ich mir darüber klar werden, ob das nicht alles nur von Hidan ausging und sie das vielleicht gar nicht wollte.

Doch statt einer Antwort, auf die ich eigentlich gehofft hatte, nickte sie nur.

„Kann es sein, dass du mit Hidan zusammen bist, un?“

Zuerst sah sie mich ein kleines bisschen erschrocken an, vielleicht, weil sie nicht gedacht hatte, dass es jemand erfahren würde, aber gleich darauf wurde ihr Blick berechnend und sie schien mich geradezu mit ihrem Blick durchbohren zu wollen.

„Wie kommst du darauf?“

Tja, eigentlich wäre ich wohl nicht darauf gekommen, hätte ich die beiden nicht zusammen gesehen…

Ich wollte ihr Vertrauen nicht verlieren, also entschied ich mich dazu die Wahrheit zu sagen.

„Ich hab euch beide gestern Abend gesehen, un. Also als ihr euch geküsst habt“, murmelte ich daher.

Mir schien es als würde sie sich leicht entspannen. Aber wieso?

„Du hast also gespannt?“

I-ich gespannt? Nein, das hatte ich sicher nicht! DAS hatte ich nun wirklich nicht sehen wollen!

„Nein un! Ich wollte gestern noch wegen der Mission mit dir reden. Die Tür war einen Spalt offen, deshalb hab ich das gesehen, danach bin ich gegangen…“

… weil ich es einfach nicht ertragen hatte das zu sehen, ganz zu schweigen davon, dass ich es nicht verstehen konnte.

Doch wieder blieb sie mir einer Antwort schuldig und sah mich nur mit diesem seltsamen Blick an, der mir unweigerlich einen Schauer über den Rücken laufen ließ.

„Also seid ihr zusammen?“

Ich musste es einfach wissen, auch wenn die Antwort möglicherweise nicht so ausfallen könnte, wie ich es wollte.

Sie schwieg einen Moment ehe sie nickte und dafür sorgte, dass für mich eine Welt zusammen brach.

„Ja, wir sind zusammen.“

Wie konnte das sein? Jemand wie Selena passte doch überhaupt nicht zu so einem Mistkerl, wie Hidan? Wie konnte sie also so einfach mit ihm zusammen sein? Das machte doch absolut keinen Sinn. Sie hatte doch viel bessere Möglichkeiten, etwas viel besseres verdient!

„Wieso?“, war das einzige, was ich zustande brachte, während ich sie verständnislos ansah.

„Vielleicht weil ich ihn liebe? Warum sollte ich sonst mit jemanden zusammen sein?“

Sie… ?! Das konnte doch gar nicht sein! Für jemanden wie ihn konnte man keine Liebe empfinden, höchstens Hass und das musste ich ihr wohl oder übel klar machen, auch wenn ihr das sicher nicht gefallen würde!

„Selena, ich glaube da irrst du dich, un. Du liebst ihn nicht! Du verstehst deine Gefühle vollkommen falsch! In Wirklichkeit kannst du ihn nicht ausstehen und findest nur seine Unsterblichkeit interessant, un!“

So musste es sein! Etwas anderes konnte ich nicht akzeptieren!

„Was redest du da? Ich weiß wohl am Besten, was ich fühle, aber warum rede ich mit die überhaupt darüber?“, mit diesen Worten stand sie auf, „ Du bist verrückt Blondie, das ist alles, du hast nichts anderes als deine Kunst im Kopf, also versuch mir nicht klar zu machen, was ich fühle! Ich bin ich Bad.“

Mir diesen Worten drehte sie sich um, nahm ihre Tasche und ging in den angrenzenden Raum.

Ich konnte das einfach nicht verstehen! Wie konnte sie nur so blind sein und nicht verstehen, dass sie sich irrte? Das war doch so offensichtlich! Kopfschüttelnd sah ich zum Bad. Ich musste ihr helfen…

Nur wie? Das Reden hatte ja wohl nichts gebracht, schließlich hatte sie nicht einsehen wollen, dass ich Recht habe, also musste ich es auf eine andere Art versuchen, die Frage war nur welche?

Wie konnte ich es ihr noch begreiflich machen…?

Grübelnd ließ ich mich nach hinten fallen und sah die Decke an. Wenn sie genauso stur war, wie dieser weißhaarige Idiot, dann würde ich es ihr nur mit Gewalt einprügeln können…

Mit …! Das war’s. So würde ich es schaffen, sie von Hidan los zu bekommen! Dann würde er ihr nicht mehr schaden können und sie würde von ihrem Fehlglauben weg kommen.

Gut, ich hatte also einen Plan…
 

(Selenas Sicht)
 

Ok, was war das eben gewesen? Der Typ war doch wirklich nicht mehr dicht! Wie kam der denn bitte dazu mir sagen zu wollen, mit wem ich zusammen sein sollte und mit wem nicht! Und was interessierte es den Blonden überhaupt?! Hidan hatte wirklich Recht damit gehabt, dass ich mich von ihm fern halten sollte…

Bei dem musste man wirklich aufpassen, dass man nicht aus versehen in seine Schussbahn geriet…

Kopfschüttelnd wand ich mich dem Waschbecken zu und verließ das Bad wieder, nachdem ich mich so weit fertig gemacht hatte.

Als ich wieder ins Zimmer kam hatte sich der blonde Verrückte schon ins Bett gelegt und schien schon zu schlafen, zumindest regte er sich nicht, als ich das Zimmer betrat. Aber das konnte mir nur recht sein. Zügig verstaute ich meine Tasche neben meinem Bett, löschte das Licht und legte mich in mein Bett.

Hoffentlich würde diese Mission ganz schnell zu Ende gehen…
 

Müde streckte ich mich, nur um mich gleich danach wieder in die Decke zu kuscheln. Ich hatte wirklich keine Lust jetzt aufzustehen, erst recht nicht, als mir auffiel, dass ich nicht in Hidans Armen aufgewacht war, sondern alleine, in irgendeiner Pension nahe Oto, mit einem vollkommen verrückten Blonden im Zimmer. Besser konnte es doch wirklich nicht laufen…

Hinter mir hörte ich leises Rascheln, machte mir damit klar, dass der Blonde schon wach, war und mich wohl wieder mit Blicken durchbohrte, oder die verrücktesten Ideen in seinem Kopf zusammen spinnte.

Einsehend, dass mir sowieso nichts anderes übrig blieb, stand ich auf und lief ins Bad, nachdem ich mir meine Tasche geschnappt hatte, ohne einen Blick an den Blonden zu verschwenden. Hoffentlich ließ er mich heute mit seinem Mist in Ruhe!

Und dem schien auch ganz so zu sein, denn statt wieder große Reden zu schwingen, verließen wir schweigend die Pension und machten uns wieder auf den Weg.

Das war schon ein bisschen seltsam….

Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass er jetzt nicht mehr locker lassen würde, denn genau so hatte ich sein Wesen eingeschätzt.

Entweder ich hatte damit absolut falsch gelegen, oder er schien sich entschieden zu haben gegen sein Wesen zu handeln. Oder aber er war so verrückt, dass ich sein Wesen nicht hatte einschätzen können! Ich tippte eher auf letzteres….

Aber im Grunde war es mir egal was mit ihm war, solange er mich in Ruhe ließ und ich mir um ihn keine Gedanken machen musste. Nur leider war eben das der Fall, sodass ich notgedrungen dazu gezwungen war, mich näher mit ihm zu befassen. Dabei wäre ich doch viel lieber genauer auf Hidan eingegangen!
 

Ich wusste nicht wie lange wir jetzt schon wieder in der Gegend rum liefen, aber das ganze war einfach nur Scheiße! Es war langweilig, ich konnte, oder eher wollte, mich nicht unterhalten und war davon mal abgesehen blind und wurde leicht gebrutzelt. Gut, ich musste mir eingestehen, dass der Blonde bis jetzt darauf geachtet hatte, dass wir möglichst immer im Schatten blieben, was mich sowieso wunderte, aber trotzdem spürte ich es nach einiger Zeit und darauf konnte ich nun wirklich verzichten!

Doch zu meinem Glück schien zumindest bald etwas Abwechslung zu kommen, zumindest, wenn ich die näher kommenden Schritte richtig deutete. Die kamen nämlich genau aus der Richtung, in der Otogakure lag und damit konnte es sich nur um Ninja handeln, da dort ja schließlich keine normalen Bürger lebten. Umso besser für mich, schließlich lag mein letzter Kampf ein bisschen weiter zurück!

Mein vorläufiger Partner schien wohl mein Grinsen nicht entgangen zu sein, da ich seinen Blick wieder auf mir spüren konnte.

„Was ist los, un?“

Es war klar gewesen, dass er noch nicht wusste, dass wir gleich auf Angreifer stoßen würden. Wenn ich mit Hidan unterwegs gewesen wäre, hätte er mein Grinsen sicher richtig gedeutet. Ich war wirklich mit der falschen Person unterwegs.

„Im Moment läuft ein Trupp von Ninja direkt auf uns zu. Es dürften circa Zehn sein.“

Naja, eigentlich nicht circa, es waren zehn, es sei denn einer von ihnen konnte seine Atmung unterdrücken. Aber spätestens nach ein paar Minuten würde ihm dann die Luft ausgehen, von daher konnte ich mir sicher sein, dass es nicht mehr Personen waren. Schließlich würde ich das sofort bemerken.

„Un. Dann sollten wir uns auf sie vorbereiten!“

Kam es mir nur so vor, oder konnte ich aus der Stimme des Blonden Vorfreude heraus hören? An sich wäre das ja nichts besonderes, schließlich kannte ich fast keinen Ninja, der das Kämpfen nicht liebte, von daher war es ja normal, dass man sich auf den Kampf freute. Bei dem Blonden aber bereitete es mir zu einem gewissen Maß Unbehagen. Konnte vielleicht daran liegen, dass mich Hidan ausdrücklich davor gewarnt hatte, ihm beim Kämpfen den Rücken zuzudrehen. Aber das war ja auch so einfach, wenn man es mit zehn ausgebildeten Ninja zu tun hatte!

Innerlich seufzend wand ich mich wieder meinen Gegnern zu, die ich sowieso nicht sehen konnte und hoffte einfach nur inständig, dass ich das ganze irgendwie bewerkstelligen würde. Neben mir konnte ich den Blonden in seinen Tontaschen wühlen hören, also bereitete er sich auch schon vor. Gleichzeitig zog ich meine Kurzschwerter aus ihrer Scheide und begab mich in Angriffsstellung. Also von mir aus konnten sie kommen!

„Selena, un?“

Ich war ein bisschen verwirrt, was wollte der Blonde denn jetzt noch?

„Du bist dir sicher, dass du ihn liebst?“

Was sollte der Mist?! Warum fing er ausgerechnet in so einer Situation damit an? Ich hatte absolut keine Lust darüber zu reden, weil es ihn einfach nichts anging!

„Ja, verdammt das bin ich! Und jetzt konzentrier dich auf die Gegner!“, fauchte ich deshalb nur zurück und lauschte wieder den näher kommenden Schritten.
 

(Deidaras Sicht)
 

Wieso konnte sie denn nicht einfach einsehen, dass sie falsch lag? Dieser Mistkerl musste sie ja wirklich von sich überzeugt haben, dass sie ihm so bedingungslos glaubte. Resignierend seufzte ich und besah sie mir noch einmal genauer.

Es war wirklich eine Schande, jemanden wie ihr, so etwas Blödes auf so eine Art klar machen zu müssen…

Aber sie hatte mir ja leider keine andere Wahl gelassen, schließlich hatte ich oft genug versucht sie wieder auf den richtigen Weg zu bringen! Aber sie wollte ja einfach nicht hören.

Meine Aufmerksamkeit wand ich wieder den ankommenden Gegnern zu, als das Gebüsch vor uns anfing zu knacken. Da schien jemand wohl nicht wirklich darauf bedacht zu sein nicht aufzufallen. Wahrscheinlich hatten sie schon erfahren, dass wir auf dem Weg nach Oto waren. Schließlich standen alle im Umkreis liegenden Dörfer mit Orochimaru in Kontakt, weil sie mögliche Angriffe fürchteten. Aber das war klar gewesen, von daher war es nun nicht weiter verwunderlich, dass sie jetzt vor uns standen und auch gleich in den Angriff über gingen.

Ich musste nach rechts ausweichen, Selena dagegen nach links, als sie sich aufteilten, zu gleichen Teilen, wohl um uns zu trennen, was ihnen auch hervorragend gelang.

Schon im nächsten Augenblick stand ich alleine von fünf Gegnern umzingelt da. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich zwei meiner Tonvögel los ließ und so den Kreis um mich sprengte, um aber gleich eine dieser Lachnummern anzugreifen, die sichtlich Schwierigkeiten hatte mit meinen Angriffen zurecht zu kommen, dabei griff ich ihn lediglich mit einem Kunai an. Nur leider eilten ihm gleich zwei seiner Kumpane zur Seite und unterstützen ihn.

Es war kein sichtlich großer Unterschied gegen drei auf einmal zu kämpfen, nur etwas nervig. Als ich mit einem Sprung nach Hinten etwas Luft zwischen uns brachte, sah ich die restlichen beiden, stark verletzt, wenn nicht sogar schon tot am Boden lieben. Gut, die beiden würden mir wohl keine Schwierigkeiten mehr machen!

Also wand ich mich wieder meinen verbliebenen Gegnern zu, die ich jedoch nicht so schnell aus dem Weg räumen würde, denn das würde meinen ganzen Plan zunichte machen…
 

(Selenas Sicht)
 

Dass diese Mistkerle uns getrennt hatten störte mich nicht wirklich, es machte mir die ganze Sache eher leichter, weil ich mich nicht noch zusätzlich auf den Blonden konzentrieren musste. Aber auch so war dieser Kampf nicht wirklich schwer. Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass die Kämpfe mit den Oto-Nin mich wenigstens etwas fordern würden, aber es schien eher so, als würde ich die überfordern!

Einen hatte ich mit Leichtigkeit erwischt, als sie uns getrennt hatten, der hatte gar nicht schnell genug schauen können, da hatte ich ihm schon die Kehle aufgeschnitten. Naja, die anderen hatten auch schon mehrere kleine Schnitte, die aber bald noch zahlreicher und schwerwiegender werden würden, weil ich das alles ein bisschen langweilig fand. Mit Hidan zusammen hätte das sicher mehr Spaß gemacht…

Ich vermisste meinen Jashinisten, der sich jetzt sicher im HQ langweilte. Irgendwie brachte mir diese Vorstellung ein Lächeln auf die Lippen, was von meinen Gegnern aber nicht so toll aufgenommen wurde. Zumindest wenn ich die nun heftigeren Attacken richtig deutete. Sollte mir auch recht sein!

Im nächsten Augenblick tauchte ich hinter einem der vieren auf und schnitt diesem ebenfalls die Kehle durch. Da waren’s nur noch drei…

Gerade wollte ich mich dem nächsten zuwenden, als ich hinter mir eine ziemlich laute Explosion hörte. So viel also dazu, dass ich ihn nicht in meinem Rücken haben sollte.

Sowohl meine verbliebenen Gegner, als auch ich verfolgten, wie der Blonde auf einem Tonvogel nach oben flog, damit außerhalb der Reichweite seiner Gegner war, die ihm ziemlich verwirrt hinterher schauten.

Der hatte jetzt aber bitte nicht vor einfach so abzuhauen, oder? Na der konnte was erleben, wenn er das wagte!

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich von beiden Seiten angegriffen wurde und ich notgedrungen ausweichen musste, wenn ich nicht gerade getroffen werden wollte.

Auf jeden Fall wich ich so knapp aus, dass die beiden es nicht mehr schafften inne zu halten und sich gegenseitig verletzten. Yay, besser konnte es ja gar nicht laufen!

Den Angriff von Hinten blockte ich locker und beendete ein weiteres Leben. Jetzt sind’s nur noch zwei!

Allerdings machte es mir langsam Sorgen, dass der Blonde immer noch in der Luft war und anscheinend nicht daran dachte da so schnell wieder runter zu kommen. Was plante der da eigentlich?

Gerade wollte ich mich meinen verbliebenen Gegnern zuwenden, die auf einmal einer mehr waren, da musste wohl einer von Deidaras Gegnern zu mir gekommen sein, als ich wieder einen lauten Knall hörte, der mir fast das Trommelfell platzen ließ!

Verdammt, was hatte dieser blonde Mistkerl denn jetzt gemacht?!

Blind und jetzt auch noch taub, weil der Knall einfach zu laut gewesen war torkelte ein Stück zur Seite.

Mistkerl! Er wusste sehr genau, dass ich mich in der momentanen Situation ausschließlich auf meine Ohren verlassen konnte und dann machte er so einen Krach!

Wenn ich den zwischen die Finger bekam…
 

(Deidaras Sicht)
 

Gut, soweit war alles vorbereitet! Jetzt musste ich nur noch einen Augenblick warten, bis ich die Bombe hochgehen lassen konnte. Ich wollte sicher gehen, dass sie mir auch nicht entkam. Aber dazu schien sie im Moment sowieso nicht wirklich in der Lage zu sein. Verständlich, schließlich dürfte ich gerade ihr stärkstes Sinnesorgan außer Gefecht gesetzt haben. Und da es immer noch hell war, konnte sie sich auch nicht auf ihre Augen verlassen.

Tja, so sehr solchen Fähigkeiten auch ein Segen waren, manchmal konnten sie auch ein Fluch sein!

Aber es war wirklich eine Schande, jemanden mit solchen Fähigkeiten und so einem Aussehen ein Ende setzen zu müssen…

Müde schüttelte ich den Kopf, wenn ich jetzt weiter darüber nachdachte, dann würde ich mich vielleicht doch noch dagegen entscheiden und das wollte ich Selena nun wirklich nicht antun. Ich musste sie von Hidan los bekommen!

Also formte ich die benötigten Fingerzeichen…

„Es tut mir wirklich Leid, Selena un… Aber ich liebe dich und daher muss es einfach sein! Katsu!“
 


 


 

Es hatte noch drei weitere Tage gedauert, is ich mich auf den Rückweg machen konnte, schließlich wollte ich den Auftrag noch zu Ende bringen. Und das hatte ich auch getan. Pains Verdacht hatte sich als falsch heraus gestellt, stattdessen schien die Schlange etwas gegen Konoha zu planen, von daher konnten wir beruhigt sein.

Müde lief ich die Gänge des HQ entlang, bis ich zu der Tür kam, die zum Gemeinschaftsraum führte. Wider meiner Erwartung war er leer, sodass ich ungehindert zum Leader laufen konnte. Es hätte mir gerade noch gefehlt gleich diesem Fanatiker zu begegnen. Nachdem ich geklopft hatte wurde ich herein gebeten und trat in den immer leicht dunkel wirkenden Raum.

„Ich bin zurück, un.“

Der Leader vor mir zog eine Augenbraue hoch und besah mich genauer, vielleicht suchte er ja nach Verletzungen.

„Wo ist Selena?“

Mit dieser Frage hatte ich gerechnet und mir deswegen schon ein bisschen Sorgen gemacht. Aber sie war unausweichlich, schließlich kam man von einer Doppelmission nicht allein zurück.

„Sie ist tot, un….“

Es schmerzte mich immer noch, dass es wirklich so war und das schien wohl auf der Leader zu bemerken.

„Verstehe. Was ist passiert?“

„Un, wir waren kurz vor Oto, als wir in einen Hinterhalt gerieten. Keiner von uns beiden hatte etwas davon gemerkt un und bevor wir noch etwas machen konnten ist auch schon eine Bombe hochgegangen, die wohl im Boden versteckt gewesen war. Ich konnte noch rechtzeitig ausweichen, weil ich weit genug weg war, un, aber Selena nicht. Sie hat es voll erwischt. Danach habe ich mich erst einmal zurück gezogen, un. Als ich wieder zurück gekommen bin, hatten sie Selena schon weggebracht. Ich hab versucht in Orochimarus Versteck rein zu kommen, das hab ich auch geschafft, aber nicht sehr weit. Überall wo ich gesucht hatte habe ich sie nicht gefunden, un. Die meisten Räume waren einfache Zimmer. Wenn sie noch gelebt hat müssen sie sie wohl weiter ins Versteck hinein gebracht haben, un.“

Zuerst schwieg der Leader, er schien sich wohl das ganze noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen.

„Verstehe. Hast du danach den Auftrag ausgeführt?“

Ich nickte.

„Un, sie scheinen vorerst nichts gegen uns zu planen. Aber Orochimaru hat wohl einen Vertrag mit Suna gegen Konoha geschlossen, un“, berichtete ich.

„Das interessiert uns nicht weiter. Du kannst gehen.“

Wieder nickte ich und verließ den Raum, lief zu meinem Zimmer.
 

(Hidans Sicht)
 

Unruhig wälzte ich mich auf meinem Bett und brachte Kuzu damit wohl zur Weißglut, aber das war mir im Moment egal. Wo blieb verdammt noch mal die Kleine? So lange dauerte so eine einfache Mission nach Oto doch gar nicht! Da musste doch irgendetwas passiert sein, aber das durfte nicht sein! Jashin, bitte sorg dafür, dass ihr nichts passiert ist…

„Hidan, wenn du dir solche Sorgen um sie machst, dann schau doch einfach nach, ob sie schon wieder da ist. Langsam müsste sie wieder zurück kommen“, murrte es von der anderen Seite des Raumes. Also dachte er wohl auch, dass es langsam an der Zeit war. Nickend stand ich auf und verließ den Raum, stand auf dem Gang und hoffte, dass sie mir vielleicht schon entgegen kommen würde.

Was ich sah war leider nicht die Kleine, aber es war fast genauso gut. Gerade ließ die Barbie in ihr Zimmer, was unweigerlich hieß, dass auch die Kleine wieder zurück sein musste!

Also lief ich zum Zimmer der Kleinen, was ich allerdings leer vorfand. Was war denn jetzt los? Wenn Blondie da war, dann musste sie es ja auch sein, oder?

Wieder ließ ich meinen Blick durch das Zimmer schweifen, bis ich an der Tür hängen blieb. Vielleicht war sie ja im Bad?

Also lief ich zur Tür und hoffte darauf die Kleine zu sehen, möglicherweise schon entkleidet unter der Dusche? Doch auch hier war sie nicht. Wo sollte sie denn Jashin verdammt noch sein?!

Frustriert ließ ich mich auf ihr Bett fallen und versuchte die Decke mit Blicken zu löchern, nur leider wollte mir das nicht so wirklich gelingen. Wo konnte sie denn noch sein, wenn nicht in ihrem Zimmer? Mit Blondie war sie sicher nicht gegangen, das konnte ich mit Sicherheit ausschließen.

Alles mal langsam, wo lief ich zuerst hin, wenn ich von einer Mission zurück kam? Zu Pain!

Also war sie vielleicht noch dort. Aber da rein platzen wollte ich nun wirklich nicht, außerdem würde sie ja sicher danach hier her kommen, also konnte ich auch gleich hier warten!

Wo blieb die Kleine nur so lange? Ich wollte sie endlich wieder bei mir haben…
 

Murrend drehte ich mich auf die andere Seite und landete unsanft, was mich zugleich aus meinem Schlaf riss. Was war denn jetzt los?

Verwirrt sah ich mich um und stellte fest, dass ich immer noch in Selenas Zimmer war, nur leider immer noch keine Spur von der Kleinen!

Verdammt, was zur Hölle lief hier denn falsch? Um das heraus zu finden stand ich erst einmal auf und lief erneut zum Bad, vielleicht war sie ja dieses Mal dort. Nur leider wurde meine Hoffnung erneut enttäuscht und ich sah in einen leeren Raum, wenn man von der Einrichtung absah.

Ich hatte Blondie gestern gesehen, das stand fest! Anscheinend blieb mir wohl nichts anderes übrig, als doch zum Büro des Leaders zu gehen…

Nachdem mich der Leader hatte eintreten lassen sah ich mich genau um, aber außer der üblichen Möbel hatte sich hier nichts verändert, ganz zu schweigen davon, dass ich die Kleine irgendwo sehen konnte.

Scheiße, irgendetwas lief hier mächtig schief!

„Was willst du?“, riss mich Pains Stimme aus meinen Gedanken. Tja, wie sollte ich ihm das jetzt am Besten erklären, dass ich die Kleine suchte?

„Ich suche Selena. Blondie hab ich schon gesehen, also müsste sie doch auch zurück sein, oder?“

Lieber den direkten Weg, außerdem konnte ich vor Pain nicht wirklich etwas vergerben, wenn er es wissen wollte.

„Stimmt, Deidara ist wieder hier, aber Selena nicht.“

Hä, was sollte das denn jetzt bitte heißen!? Wieso war das Blondie hier, aber die Kleine noch nicht? Die beiden hatten doch nur Informationen bekommen sollen, mehr nicht. Da kam man immer zusammen zurück! Außer…

Nein, das konnte nicht sein!

„Wo ist sie!“, schrie ich ihn schon fast an. Mir war klar mit wem ich hier sprach, aber das war mir im Moment recht egal. Das durfte einfach nicht sein. Nicht meine Kleine!

„Sie ist tot.“

D-das…

„T-tot…? Aber wie…?“, stotterte ich, konnte einfach nicht begreifen, wie das hatte passieren können. Das war einfach nicht möglich! Selena konnte einfach nichts passiert sein, dazu war sie viel zu fähig…

„Sie sind in einen Hinterhalt geraten. Sie wurde dabei erwischt. Zetsu war schon dort, aber sie war nirgendwo zu finden. Aber die Mengen an Blut die er gefunden hat waren eindeutig.“

Nein!

„Das heißt aber nicht, dass es ihres gewesen ist!“; versuchte ich es verzweifelt weiter.

„Doch. Sasori hat es untersucht. Es stammt ohne Zweifel von ihr. Selbst wenn sie den Hinterhalt überlebt hat, sie hat zu viel Blut verloren.“

Das durfte nich…. Warum ausgerechnet sie? Wieso nicht der Blonde? Ich konnte das nicht glauben.

„Ich denke, das ist alles was du wissen möchtest.“

Ich nickte lediglich, zu mehr war ich einfach nicht im Stande und verließ das Zimmer, lief den Gang entlang und hielt letztendlich inne, als ich vor einer Tür stand.

Das Zimmer der Kleinen…

Müde schloss ich die Tür hinter mir, ließ mich aufs Bett fallen und vergrub mein Gesicht in ihrem Kissen, das sie wohl nun nie wieder benutzen würde.

Wie hatte das nur passieren können. Die Kleine hätte dieser Attacke sicher ausweichen können! Warum hatte es nicht den Blonden erwischt?!

Warum sie…
 

(Kakuzus Sicht)
 

Seit Hidan weg war, war schon ein ganzer Tag vergangen. Also hatte er wohl Selena gefunden und war bei ihr geblieben. Konnte mir ja nur Recht sein, jetzt hatte ich wenigstens meine Ruhe!

Nur leider wurde diese zu Nichte gemacht, als es an der Tür klopfte. Wer war das denn?

Leicht verwirrt war ich, als ich den Leader erkannte, der da vor meiner Tür stand. Was war denn jetzt los? Normalerweise rief er uns immer zu sich.

„Ist Hidan hier?“

Jetzt war ich vollends verwirrt. Wieso suchte er nach dem?

„Nein, ich hab ihn seit gestern Abend nicht mehr gesehen.“

Er nickte.

„Er war heute Morgen bei mir und hat nach Selena gefragt. Was läuft zwischen den beiden?“

Er hatte Pain nach ihr gefragt? Das war wohl ein bisschen übertrieben!

„Die beiden sind zusammen. Er wird wohl bei ihr sein.“

Ein leises, trauriges Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Leaders.

„Verstehe. Aber ich würde sagen die beiden WAREN zusammen. Selena ist tot.“

Tot? Dabei war ich davon ausgegangen, dass sie eine solche Mission mit Leichtigkeit bestehen würde.

„Hinterhalt. Aber das ist es nicht weshalb ich hier bin. Ich möchte, dass du dich um Hidan kümmerst. Er schien ziemlich aufgelöst zu sein und ich kann nicht das Risiko eingehen noch jemanden zu verlieren.“

Ich nickte. In gewisser Weise war das schon ironisch, die beiden hatten gerade erst zusammen gefunden und dann war so schnell wieder Schluss. Derweil ging Pain wieder und ich lief zu Selenas Zimmer, da ich Hidan dort am ehesten vermutete. Und so war es auch, er hatte mir zwar nicht geantwortet, als ich geklopft hatte, aber das zeigte mir nur in welcher Stimmung er sich gerade befand. Sonst hätte er zumindest gemeckert.

„Hidan?“

Doch ich erhielt keine Antwort. Seufzend setzte ich mich neben ihn auf das Bett.

„Warum ausgerechnet sie?“, flüsterte er.

„Ich weiß es nicht. Aber du musst das wohl akzeptieren.“

Mehr konnte ich ihm auch nicht sagen. Schließlich konnte er schlecht weiterhin so vor sich hin vegetieren, denn nichts anderes tat er gerade und würde er tun, wenn ihm nicht jemand unter die Arme griff.

„Wie soll ich das einfach so akzeptieren?!“, fuhr er mich aufgebracht an, funkelte mich mit verheulten Augen an. Es war erschreckend ihn so zu sehen, zeugte aber auch davon, dass er Selena wohl wirklich geliebt hatte.

„Indem du es annimmst. Ich glaube nicht, dass sie gewollt hätte, dass du dich selbst so fertig machst.“

„Woher willst du das denn wissen… Ich hätte sie sicher beschützen können, wenn ich dabei-“

„Das warst du aber nicht Hidan!“, fuhr ich dazwischen, „Sie war mit Deidara auf dieser Mission und nicht mit dir. Du hättest nichts tun können.“

„Aber…Kuzu... was soll ich denn jetzt machen?“

Er gab wirklich ein jämmerliches Bild ab, wie er da mit verheulten Augen vor mir saß und nicht ein noch aus wusste. Aber das bedeutete es unweigerlich wenn man jemanden verlor, der einem etwas bedeutete. Und das hatte er eben auch lernen müssen.

„Weiter leben Hidan. Das ist alles was du tun kannst. Du kannst es nicht rückgängig machen, aber du kannst nach vorne schauen.“

„Ich weiß nicht, ob ich das kann…“

Also wirklich, wo war der Hidan den ich kannte?

„Dann sorge ich eben dafür!“

Erstaunt sah er mich an, konnte wohl immer noch nicht so wirklich mit dem ganzen umgehen. Warum musste er ausgerechnet jetzt damit anfangen Gefühle zu haben? Innerlich seufzend zog ich ihn zu mir in die Arme.

„Heul dich aus, wenn es dir danach besser geht. Aber dann will ich wieder den alten Hidan sehen, klar?“

Ein leichtes Nicken, dann: „Danke…“
 

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.. tja das wars dann auch schon, nach einem ziemlich langen abschlusskapitel

es ist wohl ein ende mit dem die wenigsten gerechnet haben und ich muss gestehen, dass es nicht von anfang an so geplant war.

es hat sich eben im laufe der zeit dazu entwickelt

trotzdem bin ich relativ zufrieden mit der ganzen sache und überhaupt froh, dass ich es endlich geschafft habe diese ff zu beenden nachdem ich über ein jahr lang pause zwischen drin hatte und dann noch einmal alles neu überarbeitet habe

es hat mich nerven gekostet, aber ich bin stolz dass ich es endlich geschafft habe
 

so viel aber dazu^^

das einzige was mir jetzt zu sagen bleibt ist dass man sich vielleicht bei einer anderen ff von mir wieder liest
 

lg Kaja



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Kommentare zu dieser Fanfic (158)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hidan_1975
2015-04-26T15:03:06+00:00 26.04.2015 17:03
Oh man,wie ich diesen Baka Deidara doch hasse.

Solltest du irgendwann eine Fortsetzung dieser FF machen,dann lass die Kleine durch das Ritual von Jashin auferstehen und sich an Deidara rächen.

Hidan wäre stolz auf sie.

Schicke mir bitte eine ENS wenn du das in Erwägung ziehst.

FF hat mir super gefallen d= Daumen hoch
Von:  Hidan_1975
2015-04-26T14:05:28+00:00 26.04.2015 16:05
Juhu für die Zwei

und Ciao Ciao Blondie fies grins
Von:  Hidan_1975
2015-04-26T13:45:44+00:00 26.04.2015 15:45
Kuzu-san ist immer für ne Überraschung gut und ich lieb ihn für das Gerede HEHE ;-);-);-)
Von:  Hidan_1975
2015-04-26T12:42:07+00:00 26.04.2015 14:42
Gut gemacht die zwei ♥♥♥
Von:  Hidan_1975
2015-04-26T07:43:14+00:00 26.04.2015 09:43
Gern geschehen

mit ganz lieben grüßen
Hidan-Date alias Simone
Von:  Hidan_1975
2015-04-26T07:39:20+00:00 26.04.2015 09:39
Hi

Schade,Hidan hätte der Kellnerin sagen müssen das er an Selena vergeben ist.Jetzt denkt sie doch,er hat ne andere.Arme Maus...

Hidan,erst denken dann reden.Hoff die beiden finden zusammen.

Ansonsten bis jetzt fetzig und d.
Von:  Hidan_1975
2015-04-25T21:42:02+00:00 25.04.2015 23:42
Selena ist so eine Art Vampir (^-^)
gefällt mir.

Deidara hat nichts kapiert und Selena sollt ihn in seine Schranken weisen,wegen dem Namen Gör was dieser für sie benutzt -Aus meiner Sicht gemein- aber Selena nennt Deidara ja auch nen Baka was er hier auch ist.

Ich sag nur HidanxSelena und Daumen hoch.
Von:  Hidan_1975
2015-04-25T20:24:32+00:00 25.04.2015 22:24
Also zu Deidara würde wohl nur Ino Yamananka passen...Fett grins

Und zu Selena unserer Fledermaus halt Hidan

Aber ich muß sagen,mich fasziniert diese FF
Von:  Hidan_1975
2015-04-25T19:59:04+00:00 25.04.2015 21:59
Airegato Kaja-chan ;-);-)

Auf deutsch Danke

Mal ehrlich ich mag Akatsuki und Co,darum find ich es super wenn Leute wie du oder auch andere über diese Charaktere und gleichzeitig ihre Charaktere in dem Fall Selena mit einbringen mit speziellen Gen Jutsus.

Eins noch,bleib deinem Schreibstil treu und auch wenn kleine Fehlerteufel drin sein sollten;mach dir nix draus.Hauptsache ist doch,du bringst den Leser/in zum schmunzeln/nachdenken etc...

Ps : I ♥ this FF
Antwort von:  Kaja-chan
26.04.2015 07:46
Vielen vielen Dank für diese lieben Worte! Das hilft doch immer wieder weiter zu schreiben, wenn man einmal eine Blockade hat :)

LG
Von:  Hidan_1975
2015-04-25T19:26:06+00:00 25.04.2015 21:26
Also wenn Selena jetzt kämpfen würde,behaupte ich ganz einfach : Jashinistin...oder Rache
Nur das Deidara so ängstlich ist im Dunkeln,oha.
Und Sasori erstaunlich ruhig/gelassen wie eh und je.

Super Kapis bis jetzt ♥♥♥ und Hidan einfach supersaumäßig genial,einfach my Lovely Charakter
Antwort von:  Kaja-chan
25.04.2015 21:35
Vielen Dank für das freundliche Kommi^^
Es freut mich dass es dir bis jetzt so gut gefällt

LG


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