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Selena, bei Akatsuki

Die Hölle, oder doch erträglich?
von

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Kapitel 22 (Neue Version)

Kapitel 31
 

Kurz vor Sonnenaufgang hatte wir endlich die Tore Konohas erreicht. Erleichtert atmete ich aus. Endlich da und das auch noch vor der nervigen Sonne! Besser konnte es gar nicht kommen, oder etwa doch?

„Hey, Kleine, hör mal. Ich denke es wäre besser, wenn wir hier kurz halt machen. Ich muss noch den Mantel verstauen und ich denke für dich ist es auch besser, wenn du deine Augenbinde umlegst. Das fällt zu sehr auf, wenn du tagsüber mit ihr rum läufst und abends ohne.“

Zustimmend nickte ich. Wer hätte gedacht, dass Hidan so gut mitdachte?

Schnell zog ich besagte hervor, beobachtete aber zuerst noch, wie Hidan seinen Mantel auszog und mir damit einen ziemlich guten Einblick auf seinen freien Oberkörper genehmigte.

Nicht schlecht!

Verdammt, was soll das? Ich bin auf Mission, solche Gedanken sollte ich mir für wann anders aufheben!

Um die Gedanken auch sicher los zu werden schüttelte ich meinen Kopf. Schon besser.

„Hidan?“

„Was gibst?“, wand er sich zu mir um und machte mir damit möglich nicht nur, seinen schon sehr gut gebauten Rücken zu betrachten, sondern auch noch den Rest seines eindrucksvollen Oberkörpers.

„Denkst du nicht, dass es besser wäre, wenn du dir was überziehst? Ich meine ja nur. Das fällt etwas auf, wenn du oben ohne rum läufst.“

Und mir würde es in so fern helfen, dass ich nicht zu sabbern anfangen würde!

Grübelnd stand er da.

„Wäre vielleicht wirklich keine schlechte Idee, aber ich denke das wird etwas schwierig. Ich hab kein Hemd dabei!“

Na ganz toll! Und was jetzt? Von mir konnte er ja schlecht, ich hatte zwar welche dabei, aber…

Obwohl, mein eines Schlafshirt war mir um einiges zu groß, wenn er Glück hatte würde es ihm passen.

„Warte mal kurz…“, damit machte ich mich daran in meiner Tasche nach besagtem Shirt zu suchen.

Das Problem war nur, ich hatte die Angewohnheit meine Kleider ziemlich klein zu falten, weshalb das Suchen etwas länger dauerte.
 

(Hidans Sicht)
 

Daran hatte ich gar nicht gedacht. Normalerweise war es für mich nicht nötig und so hatte ich auch dieses Mal nicht wirklich viele Kleider mitgenommen, ganz zu schweigen von einem Shirt. Die zog ich normalerweise sowieso nicht an, aber in solch einer Situation wäre das wirklich nicht schlecht gewesen!

Warum die Kleine in ihrer Tasche herumkramte verstand ich nicht. Ich meine wir hatten nicht mal ansatzweise die selbe Größe! Erstaunt war ich dann aber, als sie eines heraus zog, dass wirklich meine Größe zu sein schien. Woher hatte sie das denn?
 

(Selenas Sicht)
 

Der verwirrte Blick von Hidan entging mir keineswegs, ließ mich eher grinsen.

„Wieso hast du so eins dabei?“, fragte er dann schließlich doch noch.

Immer noch grinsend antwortete ich: „ Ganz einfach, das ist normalerweise mein Schlafshirt, das mag ich etwas größer und wie es schient, is das auch gut so! Hier!“

„Danke“, damit nahm er es und zog es an.

Ok, das passte wirklich haargenau! Verdammt eng anliegend, sodass man jeden seiner Muskeln sehen konnte, wenn er sich bewegte.

Wirklich nicht schlecht!
 

(Hidans Sicht)
 

Ich war zwar froh, dass ich jetzt ein Oberteil hatte, aber da hätte ich auch ebenso gut ohne rumlaufen können. Das saß ziemlich eng! Naja, nicht zu eng, aber doch eng genug, um meine Statur doch deutlich zu zeigen. Den anerkennenden Blick der Kleinen nahm ich mit gewisser Genugtuung hin.
 

(Selenas Sicht)
 

Wenn ich noch weiter so starrte würde ich noch anfangen zu sabbern! Schnell zog ich mir die Augenbinde an und deutete mit dem Kopf in Richtung Konoha. Hidans Nicken erahnte ich nur und so liefen wir die letzten Schritte bis zum Tor.

„Sag mal Selena, was ist eigentlich, wenn sie dich erkennen?“, fragte Hidan mit leicht beunruhigter Stimme.

„Mach dir keine Sorgen, ich war zwar in Konoha bekannt, aber doch nicht so sehr, dass sie gleich wissen wer ich bin.“

Zum einen war das Glück, zum anderen aber auch ein bisschen unverschämt. Aber naja, mir sollte das im Moment nur recht sein, so konnte ich in aller Ruhe in der Stadt herumlaufen und Informationen sammeln.
 

(Hidans Sicht)
 

Bekannt aber dann doch nicht so sehr? Das passte doch nicht wirklich zusammen, machte mich aber umso neugieriger darauf, warum die Kleine so bekannt geworden war.

Leicht verwirrt sah ich zu der Kleinen, doch die schien ebenfalls in Gedanken zu sein, sodass ich mir vornahm sie das einfach später mal zu fragen.

Derweil hatten wir das Tor erreicht und gingen hindurch. Zu unserer Linken war ein kleiner Stand, indem zwei Typen saßen und uns zu sich winkten. Der eine von beiden hatte seine linke Gesichtshälfte unter einem Vorhang von Haaren versteckt und der andrer sein Gesicht mit einem Verband verziert. Seltsames Duo! Und was wollten die überhaupt von uns?
 

(Selenas Sicht)
 

Hidan war neben mir stehen geblieben und grummelte etwas vor sich hin. Links von mir waren noch zwei weitere Personen, die uns baten zu ihnen zu kommen. Also bestand die Einreisekontrolle immer noch, man konnte ja hoffen, dass sie endlich abgeschafft worden war…

Da sich Hidan jedoch nicht rühren wollte zog ich ihn leicht am Handgelenk und tatsächlich kam er dann doch.

„Darf ich fragen, was Sie hier in Konoha wollen?“, kam es dann auch gleich direkt von dem Linken der beiden.

Da wollte wohl jemand schnell wieder seine Ruhe haben! Naja, konnte mir nur recht sein, ich wollte ja schließlich einfach ins Dorf!

„Wir wollen hier ein wenig Urlaub machen. Ich schätze mal, ein bis zwei Wochen.“, antwortete ich, bevor Hidan noch etwas Falsches sagen konnte.

„Ihre Namen bitte.“

Das gab es also auch noch…
 

(Hidans Sicht)
 

Mir schien langsam wirklich, als hätte die Kleine mit so etwas schon mehr Erfahrung! Naja, sollte mir recht sein, aber wie sie das mit den Namen machen wollte wusste ich dann doch nicht, ich meine, sie war bekannt, oder auch nicht...

Ich glücklicherweise noch nicht sonderlich, obwohl es eine Schande war, in solchen Fällen, aber sehr nützlich!

„Mein Name ist Aara und das neben mir mein Bruder Aaron.“

Bruder? Ok wir hatten die selbe Haarfarbe, aber ob die uns das wirklich abkaufen würden?

„Von wo kommt ihr?“

Noch mehr fragen? Mann, konnten die uns nicht einfach ins Dorf lassen?
 

(Selenas Sicht)
 

Ich hasse diese ewige Fragerei, aber das musste ja immer zur Sicherheit des Dorfes sein!

„Wir kommen aus Kemigakure.“

„Gut, ihr könnt gehen. Wenn noch mal etwas sein sollte könnt ihr euch bei uns melden.“

Na endlich! Normalerweise dauerte das ganz länger, aber die beiden schienen wohl unbedingt wieder ihre Ruhe haben zu wollen. Na gut, das konnte ich aber auch verstehen, schließlich war es noch ziemlich früh, für mich ja nicht und die beiden waren sicher noch müde.

Zügig lief ich mit Hidan weiter in das Stadtinnere, hier fielen wir nicht sofort auf und konnten und auch gleich ein Hotel mieten, ich hatte schließlich keine Lust hier irgendwo auf der Straße zu schlafen!

„Sag mal, gibst die Stadt wirklich?“, erklang die Stimmte des Weißhaarigen neben mir.

Ich musste grinsen, da kannte sich jemand aber nicht sehr gut in Landeskunde aus!

„Ja, die gibst. Sie liegt im Feuerreich, also direkt nebenan. Das Gute ist, dass es nicht sehr bekannt ist und auch keine großen Persönlichkeiten hervorgebracht hat. Es ist verdammt schwer zu überprüfen, ob man wirklich von dort kommt. Von daher müssen wir uns deshalb keine Sorgen machen.“
 

(Hidans Sicht)
 

Nicht schlecht! Ich war einfach nur miserabel in Länderkunde und es hatte mich auch nie interessiert, was mich wohl schon am Tor hätte scheitern lassen. Ich war wirklich froh, dass die Kleine dabei war!

Langsam liefen wir die Straßen entlang, während ich Ausschau nach einem geeigneten Hotel hielt, bei der Kleinen war das im Moment ja nicht so wirklich möglich, schließlich hatte sie eine Augenbinde um. Deshalb hatte ich, um den Schein zu wahren, einen Arm um sie gelegt und gab vor sie zu führen, dabei fiel mir wieder auf, wie gut sie sich trotz verbundener Augen zurecht fand!

Naja und ganz uneigennützig war das ja auch nicht. Musste sie ja nicht wissen…

Langsam kamen wir den Stadtzentrum immer näher und es waren immer noch keine Hotels in Sicht. Gab es so was hier in der Stadt überhaupt?

„Sollten wir nicht einfach mal jemanden fragen?“, kam es von der Kleinen.

Danke, nein! Ich konnte es nicht ausstehen nach dem Weg zu fragen!

Die Kleine schien wohl meinen Unmut zu spüren, denn sie machte sich los und lief zielsicher zur nächst besten Person, in diesem Fall einem Blonden, der von einem Kaugummi und ’nem Schwarzhaarige begleitet wurde. Irgendwie erinnerte der mich an Itachi!
 

(Selenas Sicht)
 

Das sich Männer immer so schwer darin taten nach dem Weg zu fragen!

Kopfschüttelnd machte ich mich los, zu meinem Bedauern wohlgemerkt, wie ich noch sagen muss, und ließ zum Nächstbesten.

„Entschuldigung? Könntest du mir vielleicht sagen, wie ich zum nächsten Hotel komme?“

Ich spürte verwunderte Blick, ließ mir aber nichts anmerken, schließlich war ich ja vor den anderen blind!

„Klar, also du geht’s die Straße lang, dann rechts dann links und dann stehst du schon davor, echt jetzt!“, plapperte der eine auch schon los.

Wow, das war ja schon fast so schlimm, wie Tobis Gelaber!

„Naruto, du bist so ein Idiot! Du siehst dich, dass sie eine Augenbinde an hat! Außerdem…“, keifte auch schon eine weibliche Stimme zu meiner rechten.

Danke, jetzt war ich auf dem einen Ohr halb taub! Links neben mir seufzte es.

„Bist du alleine hier?“

Die Stimme kam mir irgendwie bekannt vor, nur woher?

Ich schüttelte den Kopf und deutete wage nach hinten.

„Ich reise mit meinem Bruder.“

Eben jener schien sich doch noch aufgerafft zu haben und kam jetzt zu mir, um sich neben mich zu stellen.

„Gut, hör zu. Ihr müsst die Straße runter, dann links, die zweite Kreuzung rechts und die nächste gleich wieder links, dann seit ihr im Hotelviertel.“

„Danke. Aaron, gehen wir dann?“, dabei piekste ich Hidan leicht in die Seite.

„Klar.“

Wieder legte er einen Arm um mich und lief los.
 

(Hidans Sicht)
 

Warum hatte sie mich denn jetzt bitte in die Seite gepiekst? Grummelnd lief ich mit ihr los, hörte immer noch das Gezeter der Rosahaarigen. Oh Jashin, konnte die auch mal ihre Klappe halten?

Schnell bog ich, mit der Kleinen im Arm und die nächste Ecke und blieb erst einmal verwirrt stehen.

Ok, was hatte er noch mal gesagt? Zuerst links, dann rechts, oder anders herum?

Hilfe!
 

(Selenas Sicht)
 

Erst nicht fragen und dann nicht richtig zuhören! Also wirklich, warum fragte man dann überhaupt?

Unauffällig fing ich an Hidan vorwärts zu ziehen, dass er den Arm um mich gelegt hatte erleichterte das natürlich! Eigentlich hätte das genau anders herum sein müssen. Warum spielte eigentlich ich die Blinde? Naja, was soll’s.

Ich schätze nach gut zehn Minuten hatten wir endlich das Hotelviertel erreicht.
 

(Hidans Sicht)
 

Ich wäre ohne die Kleine wirklich restlos aufgeschmissen, stellte ich zum wiederholten Male fest, was irgendwie wirklich deprimierend war!

Wieder blieben wir stehen, wobei ich mich prüfend umsah und versuchte ein billiges, aber trotzdem nicht heruntergekommenes Hotel zu finden.

Ah, da hinten war ja eins! Leicht zog ich die Kleine mit mir, sodass wir kurz darauf in der Eingangshalle standen. Naja eigentlich war das zu viel gesagt, es war nur ein kleiner Vorraum, mit einem Schreibtisch, an dem eine alte, runzlige Frau saß.

„Was kann ich für euch tun?“

Sogar ihre Stimme klang einfach nur alt!

„Wir hätten gerne ein Doppelzimmer für eine Woche, es kann aber sein, dass wir auch zwei bleiben, das steht noch nicht so ganz fest.“, antwortete Selena, der ich nur liebend gerne das Reden überließ.

„Ich schätze mal ihr wollt ein Doppelbett, ihr Süßen.“

Also ich hätte auf jeden Fall mal nichts dagegen, aber ob das die Kleine das auch so sah?

Ich meine, sie hatte ja angegeben, wir wären Geschwister, da fiel das ja schon etwas auf, wenn wir dann doch in einem Doppelbett schliefen.

Ach, das war doch einfach nur Mist!
 

(Selenas Sicht)
 

Ich lief leicht rot an, was man wegen meiner Augenbinde glücklicherweise nicht so sehr sah.

„Ähm, nein, wir sind Geschwister, wir hätten gerne Einzelbetten.“

„Ach wirklich? Gut hier der Schlüssel, das Zimmer ist den Gang runter, das dritte links.“

„Danke. Aaron?“

Bildete ich mir das nur ein, oder seufzte Hidan gerade und wenn, warum?

Ach quatsch, das war sicher nur Einbildung, ich war einfach müde, das war alles! Wieder legte Hidan seinen Arm um mich und führte mich den Gang entlang, blieb dann aber stehen. Langsam zweifelte ich wirklich an seinem Orientierungssinn!

„Noch eine Tür weiter, das is unseres.“
 

(Hidans Sicht)
 

Irgendwie bedauerte ich, dass die Kleine das Doppelbett abgelehnt hatte, aber es war wahrscheinlich die klügere Entscheidung gewesen, auch, wenn sie mir nicht sonderlich gefiel! Gedanken darüber, warum ich das gerade dachte machte ich mir erst einmal nicht…

Ich führte sie dann in unser Zimmer, obwohl ich mir wieder einmal nicht gemerkt hatte, wo es lang ging und sah mich erst einmal gründlich um.

Das Zimmer war ziemlich schlicht eingerichtet, ein Tisch mit zwei Stühlen, ein ziemlich großer Schrank und die beiden Betten, dazu noch eine Tür, die, wie ich vermutete, ins Bad führte.
 

(Selenas Sicht)
 

Da waren wir also und zuallererst nahm ich die Augenbinde ab. Ich meine, wozu brauche ich die bitte, wenn es im Zimmer dunkel ist, oder zumindest mal kein Licht rein kommt?

Müde sah ich mich um, sofort blieb mein Blick auf den Beten haften, naja eigentlich eher auf einem, das mich schon einladend ansah.

Sollte ich jetzt schon? Wir waren schließlich die halbe Nacht durchgelaufen und hatten auch einen Kampf hinter uns, nicht das mich das sonderlich erschöpf hätte, aber mein Körper verlangte zu dieser Uhrzeit einfach seine Ruhe!

„Ähm, Hidan? Hast du was dagegen, wenn ich mich schon mal hinlege?“, wand ich mich, an den immer noch hinter mir stehenden Jashinisten.

„Nein, mach ruhig, ich leg mich wahrscheinlich auch gleich hin.“

Ich nickte und löste mich aus seiner halben Umarmung, warf meine Tasche auf einen der Stühle und ließ mich einfach ins Bett fallen.

Ich war schon lange nicht mehr so fertig gewesen, lag aber vielleicht auch daran, dass ich das erste Mal seit längerer Zeit wieder Blut getrunken hatte und dass mein Körper jetzt erst einmal verarbeiten musste.

Wäre möglich, aber darüber könnte ich mir auch Morgen Gedanken machen!

Bevor ich es wirklich gemerkt hatte, war ich auch schon unter der Bettdecke eingeschlafen.
 

(Hidans Sicht)
 

Ich wüsste zwar gerne, wovon die Kleine so müde war, dass sie gleich einschlief, aber mir ging es eigentlich auch nicht wirklich besser!

Ich verkrümelte mich noch kurz ins Bad und stellte mich unter die Dusche, ließ das warme Wasser über mich laufen. Dabei bemerkte ich noch ein paar letzte Blutflecke, die aber keinem aufgefallen zu sein schienen, die anderen hatte ich mit ja noch an Ort und stelle abgewischt. Anschließend schlüpfte ich noch schnell in eine meiner Boxer und ließ mich ebenfalls ins Bett fallen. Das hier würde sicher alles noch sehr interessant werden, wenn man mal davon absah, dass wir und hauptsächlich abends umsehen konnten. Hoffentlich ließen wir das Morgen erst einmal in Ruhe angehen…



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Von:  fahnm
2010-11-17T23:45:11+00:00 18.11.2010 00:45
Hammer kapi


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