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Selena, bei Akatsuki

Die Hölle, oder doch erträglich?
von

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Kapitel 18 (Neue Version) Part 2

Kapitel 18 Part 2
 

Allerdings wurde ich, als ich gerade durch den Türrahmen gehen wollte, am Handgelenk gepackt. Was sollte der Mist?! Wütend drehte ich mich um. So etwas würde ich mir garantiert nicht gefallen lassen!
 

(Hidans Sicht)
 

Bevor die Kleine aus der Küche gehen konnte packte ich sie am Handgelenk, achtete aber darauf nicht zu fest zuzugreifen. Als sie sich dann mit funkelnden Augen zu mir umdrehte ließ ich sie auch nicht los.

„Ich hasse es, wenn man mir nicht zuhört, also tu wenigstens so, dann lass ich dich ja auch in Ruhe.“
 

(Selenas Sicht)
 

Ich sollte ihm also zuhören? Sehr schön, ich könnte aber auch einfach gehen! Nur leider hielt mich seine Hand an meinem Handgelenk davon ab. Der Druck war zwar nicht fest, aber trotzdem blieb ich stehen, anstatt mich loszureißen, wie ich es wahrscheinlich sonst getan hätte. Wieder versuchte mir meine Innere Stimme klar zu machen, dass das sicherlich an Hidan lag, doch ich konnte sie einmal wieder erfolgreich zurück drängen. Das war doch einfach nur schwachsinnig!

„Dann bring’s hinter dich.“, knurrte ich.

„Hör zu, das eben war wirklich nicht so gemeint! Es ist nur so, dass … ich…Das war gerade mal meine zweite Niederlage und ich komm mit so was nich wirklich zurecht. Das ist nicht gegen dich gewesen. Ich lasse nur meistens so was am Erstbesten aus… Bitte nimm das nicht ernst…“

Am Ende war er immer leiser geworden und auch sein Griff um mein Handgelenk hatte sich gelockert. Als ich zu ihm hoch sah, er war ja schließlich gut einen Kopf größer als ich, wand er den Kopf weg und sah in eine andere Richtung.

Er schien das wohl wirklich ernst zu meinen! Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, warum wusste ich nicht.

Da fiel mir auf, dass die anderen schon fast da waren, was hieß, dass es langsam Zeit für mich wurde schlafen zu gehen.

Schnell stellte ich mich auf die Zehenspitzen und hauchte dem Weißhaarigen einen kleinen Kuss auf die Wange.

„Entschuldigung angenommen!“, damit verschwand ich aus der Küche und verzog mich schnellst möglich in mein Zimmer.

Was ich da eben getan hatte sickerte erst jetzt richtig durch und ließ mich rot anlaufen.

Oh. Mein. Gott!
 

(Hidans Sicht)
 

Was war das eben gewesen?! Ich stand wahrscheinlich wie eine Salzsäule erstarrt da und versuchte das eben passierte zu begreifen. Entweder das alles war eine Illusion gewesen, was aber nicht wirklich sein konnte, oder aber, was ich nicht wirklich glauben konnte, die Kleine hatte meine Entschuldigung angenommen und mir einen Kuss auf die Wange gegeben?!
 

(Sasoris Sicht)
 

Da die anderen auch alle mit rein gekommen waren verzog ich mich gleich in mein Zimmer, dass ich mir leider mit Deidara teilen musste. Nicht das ich mit ihm nicht zurecht kam, nur manchmal konnte er wirklich nerven, insbesondere, was seine Ansicht über Kunst betraf. Und soweit ich das mitbekam folgten die meisten anderen meinem Beispiel und gingen ebenfalls in ihre Zimmer.
 

(Deidaras Sicht)
 

Endlich wieder im Warmen! Draußen war es schon unangenehm kalt, zwar nicht so dass man unbedingt frieren würde, aber doch schon unangenehm. Durch meine Hochstimmung wurde sofort wieder runter gemacht, als ich sah, wer da gerade mitten im Türrahmen zur Küche stand, wenn auch mit dem Rücken zu mir. Wobei mir gerade auffiel, dass da etwas nicht ganz so zu stimmen schien.

„Hey Hidan un, was is den mit dir los?“
 

(Hidans Sicht)
 

Von der Deidaras Stimme wurde ich jäh aus meinen Gedanken gerissen! Diese Tunte schien doch noch für etwas anderes gut zu sein, als alles in die Luft zu jagen. Zum Beispiel mir einfach nur auf die Nerven zu gehen!

„Hör mal zu Blondie, ich glaub, dass dich das mal gar nichts angeht, oder liege ich da falsch?“, damit drehte ich mich zu ihm um und erkannte gerade noch wie Itachi, Sasori, Kakuzu und Zetsu im Gang verschwanden, der zu den Zimmern führte. Kisame und Deidara waren die einzigen beiden, die noch bei mir waren.

„Immer noch sauer wegen deiner Niederlage?“, spottete Kisame.

Manchmal würde ich die beiden am liebsten Jashin opfern, nur leider war die Piercingfresse damit nicht ganz so einverstanden. Also hieß es sich zusammen zu reißen, was ich jedoch nur mit Müh und Not schaffte. Vor mich hin fluchend ging ich an den beiden vorbei und machte mich ebenfalls auf den Weg in mein Zimmer, das ich leider mit Kakuzu teilen musste. Wer von diesen ganzen Idioten war denn bitte auf die Idee gekommen, dass sich die Partner ein Zimmer teilen sollten? Ich würde wetten, dass es dieser Geldfanatiker gewesen war, um Kosten zu sparen!
 

(Deidaras Sicht)
 

Schade, jetzt war Hidan einfach so gegangen, dabei wollte ich ihn doch noch ein wenig ärgern! Und mit Kisame konnte ich nicht wirklich etwas anfangen, musste ich aber auch nicht, denn, wie ich gerade merkte, war dieser auch schon im Gang verschwunden. Müde machte ich mich ebenfalls auf den Weg.
 

(Selenas Sicht)
 

Ohne das Licht anzumachen hatte ich mich auf das Bett geworfen und grübelte über das eben geschehene nach.

Das konnte auch nur mir passieren, dass ich so etwas, ohne viel nachzudenken tat. Hidan dachte jetzt sicher wer weiß was von mir! Ein Seufzen entwich mir. Ich war doch echt einfach nur bescheuert! Mühsam stand ich auf und ging in das Bad, das sich ja direkt an mein Zimmer anschloss. Dort zog ich erst einmal meine Kleider aus und warf sie achtlos in die nächste Ecke. In der Dusche ließ ich zuerst kaltes, dann warmes Wasser über mich laufen und wusch damit alle Gedanken weg, die mir bis eben noch durch den Kopf gespuckt waren. Eine Dusche half doch echt bei fast allem! Die Frage warum ich das getan hatte konnte ich aber nicht abschütteln, was mich wohl oder übel dazu zwang darüber nachzudenken.

Was könnte wohl der Grund gewesen sein? Und wieder einmal meldete sich das kleine Stimmchen in meinem Inneren und versuchte mir klar zu machen, dass ich mehr für Hidan empfand, als ich mir zugestehen wollte! Dieses Mal jedoch schob ich sie nicht beiseite, sondern dachte darüber nach!

War das wirklich so, dachte ich über den Jashinisten nicht nur als Freund, sondern empfand mehr für ihn? Erklärte das vielleicht auch den Kuss? Die Tatsache, dass ich mich in seiner Nähe mehr als wohl fühlte, auch wenn das bis jetzt noch nicht sehr oft vorgekommen war. Seine Freundlichkeit, die er sonst niemanden zu zeigen schien? Oder, dass er sogar auf mich hörte? Sollte das wirklich die Wahrheit sein?

Bis jetzt hatte ich es immer vermieden jemanden so nahe an mich heran zu lassen. Hatte sich das so schnell verändern können? Langsam bekam ich Kopfweh von dem ganzen Nachdenken!

Ich stellte die Dusche aus, band mir ein Handtuch um und ging zurück in mein Zimmer, zog mich dort um und ließ mich erneut in mein Bett fallen.

Die Nacht war fast vorüber und ich war müde…
 

(Hidans Sicht)
 

Als ich in das Zimmer kam war Kakuzu gerade im Bad, darauf deutete das laufende Wasser. Müde und verwirrt kämpfte ich mich zu meinem Bett durch und ließ mich darauf fallen. Nebenbei bemerkte ich einmal wieder, dass ich dringen das Zimmer wieder aufräumen musste!

Etwas, dass ich noch vor wenigen Tagen gar nicht gedacht hätte, um genau zu sein vor gut einer Woche! Und der Grund dafür war die Kleine, die meine ganze Art auf den Kopf gestellt hatte. Bei den anderen war ich zwar immer noch vorlaut und fluchte ziemlich oft, Beleidigungen nicht ausgeschlossen, aber bei der Kleinen…

Ich war zuvorkommend, half ihr und brach sogar Kämpfe ab! Das hatte noch nicht einmal die Narbenfresse geschafft, egal wie oft er es versucht hatte! Da musste etwas dahinter stecken, die Frage war nur was?

Wieder fiel mir der Kuss in der Küche ein und ließ mich rot werden. Warum hatte sie das getan?

Ohne dass ich es bemerkte kam Kakuzu ins Zimmer, kümmerte sich aber nicht sonderlich um mich. Vorerst!

„Über was zerbrichst du dir den Kopf, dass du sogar rot wirst?“

Erschrocken fuhr ich hoch und sah zu meinem Zimmerkameraden und Teampartner.

„Muss ja wirklich sehr interessant sein…“

„Verdammt noch mal du W****r, was fällt dir eigentlich ein mich so zu erschrecken?! Außerdem, kümmer dich um deinen eigenen Mist! Was mich betrifft geht dich nen feuchten Scheiß an!“, fuhr ich ihn an, nachdem ich mich wieder gefasst hatte.

Da war er wieder den Hidan, den ich den anderen immer zeigte, allen außer der Kleinen.

„Und ich hatte schon gedacht das mit dem Flüchen wäre besser geworden.“

Scheiße, hatte die Narbenfresse was gemerkt?!

„Wie kommst du denn bitte auf die scheiß Idee?“

„Das frage ich mich auch gerade.“

Kopfschüttelnd wand er sich wieder dem Schrank zu und zog sich fertig um. Ich ließ mich wieder auf das Bett fallen und dachte noch einmal über alles nach. Wenn es Kakuzu auffiel musste ja wirklich etwas dran sein, jetzt fehlte nur noch, dass die anderen auch etwas merkten! Das würde mir gerade noch fehlen!

Kurz darauf wurde das Licht ausgemacht, was mich plötzlich in Dunkelheit blicken ließ.

„Verdammt was soll das? Kannst du nicht wenigstens mal beschied sagen?“, fuhr ich ihn an.

„Hast du noch vor wach zu bleiben?“, erklang eine monotone Stimme.

„Das nicht, aber auf die Idee das ich mich auch noch umziehen muss bist du nicht gekommen, hä?“

Keine Antwort. Na ganz toll!

Wütend stand ich auf und wollte zu meinem Schrank gehen, als ich auch schon über einen großen Haufen stolperte und der Länge nach auf dem Boden aufschlug. Kakuzus Grinsen in diesem Moment konnte ich mir richtig gut vorstellen! Da es sicher keinen Sinn hatte noch einmal aufzustehen, ich würde früher oder später sowieso wieder hinfallen, robbte ich auf dem Boden weiter und stand erst wieder am Schrank auf, um mich umzuziehen. Den Weg zurück robbte ich wieder. Schließlich wollte ich nicht noch einmal hinfallen! Erleichtert ließ ich mich dann auf mein Bett fallen und drehte mich zur Wand. Kurz darauf war ich eingeschlafen, in Gedanken mal wieder bei der Kleinen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2010-09-29T22:31:35+00:00 30.09.2010 00:31
*grins*
Hidan wurde auf die Wange geküsst.
Da hat sein Image als Brutalo bestimmt ein Paar Kratzer gekreigt.^^


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