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Selena, bei Akatsuki

Die Hölle, oder doch erträglich?
von

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Kapitel 10 (Neue Version)

Kapitel 10
 

Vergnügt Grinsend sah ich in die Richtung aus der sich die Stimmen uns näherten. Wir hatte keine Chance mehr auszuweichen.

"Was hast du un?", die Stimme von Deidara klang leicht panisch, was mein Grinsen noch breiter werden ließ.

Seine Frage beantwortete sich jedoch gerade von selbst, als die drei Shinobi durch das Geäst brachen und kurz vor uns zum Stehen kamen. Sie sahen nicht gerade sehr freundlich drein und hatte alle samt die Waffen gezogen und sie drohend in unsere Richtung gehoben.

Die Frau stand in der Mitte, schien damit die Anführerin zu sein, und hielt eine, meiner Meinung nach zu groß geratene Axt in der Hand. Der rechts neben ihr fuchtelte wild mit einem Breitschwert herum und sah und dabei grimmig an und der letzte im Bunde sah ruhig in unsere Richtung, als könnte er kein Wässerchen trüben.

Eine interessante Truppe, das musste ich zugeben, aber mir gefährlich werden würden sie trotzdem nicht.

„Wie’s aussieht kommen wir doch nicht mehr um ’nen Kampf herum, was dagegen wenn ich das übernehme?“, wandte ich mich an meine beiden Begleiter.

Sasori schüttelte den Kopf und von Deidara bekam ich keine Antwort, sah er besorgt in Richtung Horizont an dem grade die letzten Strahlen der Sonne zu sehen waren. Also hatte er doch Angst vor der Dunkelheit, da würden im meine Methoden ja gar nicht gefallen, waren sie im Dunklen, meiner Meinung nach, noch beeindruckender.

„Für euch wäre es wohl am besten einfach aufzugeben. Ihr habt gegen uns keine Chance, erspart euch die Niederlage und kommt freiwillig mit!“, rief auch schon die Frau in der Mitte, was noch einmal meine Vermutung bestätigte, dass sie wohl die Anführerin war.

Das ich nicht lache! Aufgeben, das war ja wohl das letzte was ich tun würde! Wie kam die bloß auf so eine bescheuerte Idee?
 

(Sasoris Sicht)
 

Wir kamen wohl oder übel nicht um einen Kampf herum. Aufgeben kam erst gar nicht in Frage und ihnen jetzt noch zu entkommen, wenn sie direkt vor uns stehen, wäre ein nichts bringendes und Energie raubendes Unterfangen. Ich verstand allerdings nicht warum sich Selena so sehr auf den Kampf freute. Hatte sie sich in letzter Zeit einfach nicht gut genug aus gepowert und witterte hier ihre Chance, oder woran lag es sonst?

Ich sah erneut zu ihr und erkannte, dass sie schon angefangen hatte Fingerzeichen zu schleißen.

Aus dem Augenwinkel bemerkte ich ein Flimmern. Setzte sie etwa Gen-Jutsu ein?
 

(Selenas Sicht)
 

Ich hatte mein Jutsu fast abgeschlossen, als die Anführerin mich angriff. Ich sprang nach hinten, um der Axt aus zu weichen, die sich, als gäbe es nichts einfacheres, durch den Ast, auf dem ich eben noch gestanden hatte, bohrte und diesen glatt spaltete.

Ich pfiff anerkennend durch die Zähne. Nicht schlecht, aber es würde ihr und ihrer Truppe trotzdem nichts bringen. Ich hatte mein Jutsu soeben abgeschlossen!
 

(Deidaras Sicht)
 

Nicht nur das ich auf diese bescheuerte Mission musste. Nein es musste auch noch dieses blöde Gör dabei sein! Und ausgerechnet jetzt brach die Dunkelheit herein! Wie ich sie doch verabscheute! Um dem ganzen noch eine Krone auf zu setzten, hatte sich die ganze Umgebung auch noch in einen riesigen Friedhof verwandelt!
 

(Selenas Sicht)
 

Ich begann zu Grinsen, als ich die erschrockenen Gesichter meiner Gegner sah, die sich nach allen Seiten umsahen, es gar nicht richtig begreifen konnten, was hier gerade geschah.

Mir sollte es recht sein, da hatte ich ein einfacheres Spiel mit ihnen, auch wenn das alles ein wenig langweilig werden würde.
 

(Sasoris Sicht)
 

Es war also wirklich ein Gen-Jutsu. Eines das ich aber noch nie in meinem Leben gesehen hatte, und das obwohl ich schon einige Kämpfe überstanden hatte.

Unsere komplette Umgebung hatte sich in einen waschechten Friedhof verwandelt, einschließlich Grabsteinen, knorrigen Bäumen und einer verfallenen Kapelle. Wäre ich nicht schon, wie gesagt, einiges gewohnt gewesen, ich hätte wohl eine Gänsehaut bekommen. Unseren Gegnern schien es jedenfalls so zu gehen. Sie sahen sich verstört um, als hätten sie noch nie in ihrem Leben eine solche Anlage gesehen oder gar betreten.
 

(Selenas Sicht)
 

Meiner Meinung hatten sie sich genug an alles gewöhnen können, was ihren Minen nach zu urteilen zwar nicht der Fall war, aber gut. Jetzt würde mein Schauspiel erst richtig beginnen! Ich liebte es einfach, meine Gegner ängstlich und verzweifelt in Mitten all der Gräber zu sehen. Nur würden sie nicht mehr lange die Einzigen sein, mal abgesehen von meinen Teamkameraden, die sich auf diesen Friedhof befanden.

Es wurde Zeit meine lieben Freunde zu rufen!
 

(Sasoris Sicht)
 

Ich sah erneut zu Selena, ahnte auf Grund ihres erneuten Chakraeinsatzes, ein neues Jutsu. Und so war es auch. Um uns herum begann die Erde zu beben. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen was als nächstes passieren würde. Ihr erstes Jutsu hatte mich schon erstaunt, auch wenn ich es nicht wirklich zugeben wollte. Ich war nun wirklich gespannt was als nächstes passieren würde. Und das ließ nicht lange auf sich warten!
 

(Deidaras Sicht)
 

Mir wurde immer unwohler. Mir reichte es schon, dass hier alles wie auf einem Friedhof aussah! Aber wie ich es mir gedacht hatte wurde es nur noch schlimmer. Als die Erde begann zu beben hatte ich mir noch nichts schlimmes gedacht, als ich dann aber sah, was aus der Erde gekrochen kam, spürte ich wie mir leicht übel wurde.
 

(Selenas Sicht)
 

Es hatte mich zwar eine Menge Chakra gekostet, aber ich hatte es geschafft! Um uns herum hatten sich rund 10, wenn nicht sogar 20 Skelette, die einen mehr oder weniger mit Haut- und Fleischfetzen übersehen, versammelt. Wenngleich es nur ein Gen-Jutsu war, meine Gegner hielten sie für echt. Wobei ich, den Gesichtsausdrücken meiner Partner nach, davon ausgehen musste, dass Sasori und das Blondchen auch in dem Jutsu gefangen waren. Aber das machte mir jetzt erst einmal weniger Sorgen. Viel mehr interessierte ich mich, wie es meinen eigentlichen Gegnern ging. Und das war ich, wie ich erfreut feststellte, nicht sehr gut.

Allesamt sahen ängstlich, oder zumindest sehr verunsichert zu meinen Erscheinungen und schienen sich ernsthaft zu fragen, ob sie diese denn überhaupt besiegen konnten. Und ich musste ehrlich sagen: Nein, das konnten sie nicht!

Sie waren mir schon in die Falle gegangen, eine aus der mit noch niemand entkommen war und es auch niemals werden würde! Das Spiel konnte also endlich beginnen! Ich war wirklich gespannt, wie lange sie es denn aushalten würden, ohne wahnsinnig zu werden, so wie es schon vielen passiert war.

Ich musste wohl angefangen haben zu Grinsen, denn Sasori sah mich leicht entgeistert an.

„Was hast du? Gefällt dir meine Kunst etwa nicht?“

Ich bekam keine Antwort, was aber wohl fürs erste auch besser war, denn der Linke hatte angefangen wild um sich zu schlagen.

Als ob ihm das helfen könnte! Was wollte er damit erreichen?

Ich sah ihm noch eine Weile zu bis ich mich schließlich entschloss dem ganzen ein Ende zu machen.
 

(Deidaras Sicht)
 

Ich wollte hier weg! Weg von diesen ganzen Mumien oder was das sonst war. Aber so einfach würde das nicht gehen. Dieses blöde Gör hielt mich jetzt schon für einen Feigling, noch eine Blöße würde ich mir nicht geben, egal wie sehr mich mein Gefühl dazu drängte zu verschwinden.
 

(Sasoris Sicht)
 

Die Vorstellung hatte begonnen, würde ich jetzt sagen, aber bei Selena sah das wohl etwas anders aus. Vor sich hin grinsend begann sie zu pfeifen!

Wäre ich nicht in ihrem Gen-Jutsu gefangen würde ich ihr mal ordentlich die Meinung sagen, aber das war in meiner jetzigen Situation wohl nicht so klug. Ich hatte nicht vor das Risiko ein zu gehen und sie sauer zu machen. Das konnte ich immer noch später, auch wenn ich es hasste zu warten!
 

(Selenas Sicht)
 

Ich spürte Sasoris Ungeduld, hatte nicht vor sie allzu lange auf die Probe zu stellen, also begann ich.

Pfiff eine kleine Melodie, die mir gerade in den Sinn kam und die ihren Zweck bald erfüllen würde. Das Ergebnis ließ auch nicht lange auf sich warten.

Meine lieben Freunde begannen sich in Bewegung zu setzten und auf meine Gegner zu zu bewegen. Diese wichen erschrocken zurück, bis sie mit den Rücken zu der kleinen Kapelle standen, die das Zentrum des Friedhofes bildete. Für sie hieß das: Kein möglicher Fluchtweg mehr vorhanden. Für mich dagegen: Es wird Zeit das Schauspiel beginnen zu lassen!
 

(Sasoris Sicht)
 

Die Gestalten begonnen unsere Gegner ein zu kreisen, was aber auch nicht mehr weiter schwer war. Diese hatten solche Angst, dass das sogar ein Kleinkind geschafft hätte! Die Frage war jetzt wohl eher, was sie mit denen vor hatte? Eine kluge Entscheidung wäre es sie einfach aus dem Weg zu räumen, ohne großes Tara. Aber bei Selena war ich mir da nicht so sicher.

„Selena, was hast du mit ihnen vor?“
 

(Selenas Sicht)
 

Ich wandte den Kopf um, in Richtung Sasori, hörte dabei aber nicht mit dem Pfeifen auf.

„Also?“, fragte er noch mal ein wenig gereizter nach.

Na gut, dann musste ich eben für ein paar Minuten meine Freunde zum still stehen verurteilen.

Das der Rotschopf nicht einfach ein wenig warten konnte, nein es musste ja immer alles schnell gehen!

„Was hättest du denn am liebsten?“

„Räum sie aus dem Weg, das macht sonst nur Probleme.“

Menno, jetzt durfte ich noch nicht einmal meinen Spaß haben.

Beleidigt schob ich die Lippe vor.

„Muss das denn gleich sein?“

Eine dumme Frage, wenn man sie Sasori stellte. Und wie erwartet kam auch die Antwort.

„Ich hab nicht vor die ganze Nacht hier zu verbringen, also ja!“

Das war gemein! Da hatte man einmal die Chance ein wenig Spaß zu haben un dann so was! Aber Ärger wollte ich auch keinen haben, also blieb mir wohl nichts anderes übrig….
 

(Deidaras Sicht)
 

Die Gestalten hatten aufgehört sich zu bewegen, als das Gör mit dem nervigen Pfeifen aufgehört hatte. Das hieß sie steuerte sie mit den Tönen. Gut zu wissen, da konnte man sie ja gleich knebeln! Das würde wenigstens dieses Jutsu verhindern!

Doch ich hatte mir zu viel erhofft, sie begann schon wieder und damit begannen sich auch diese Gestalten zu bewegen.

Mittlerweile hatten sie unsere Gegner erreicht und einer ging gerade zum Angriff über.
 

(Selenas Sicht)
 

Ich ließ einen meiner Krieger diese nervige Anführerin angreifen, die sich noch nicht einmal wehrte!

Das durfte doch nicht wahr sein! Konnte die sich nicht ein wenig bewegen, nur ein kleines bisschen? So war das alles ja viel zu schnell vorbei. Aber wie das so aussah, würde sich da nichts mehr ändern. Auch ihre Begleiter schienen keinen Sinn darin zu sehen anzugreifen und drückten sich mit angstverzerrten Gesichtern an die Kapelle.

Das war langweilig und machte gar keinen Spaß! Da konnte ich ja auch schnell machen.

Ein letzter Pfiff und meine Soldaten gingen endgültig zum Angriff über. Die Anführerin ließ ich kurzer Hand mit ihrer eigenen Waffe töten, genau so wie den zu ihrer Rechten mit dem Breitschwert. Dem letzten im Bunde hetzte ich eines der Skelette an den Hals und ließ dieses so lange zu drücken bis dieser keine Luft mehr bekam. Damit war die Sache erledigt.

Schade eigentlich, ich hätte gerne noch weiter gespielt!
 

(Sasoris Sicht)
 

Davon ausgehend, wie viel Zeit sie sich am Anfang gelassen hatte, ging das Ende ziemlich schnell von der Bühne. Gut so, ich hatte was Besseres zu tun. Ich wollte endlich diese blöde Mission abschleißen und dann wieder zurück ins HQ.
 

(Selenas Sicht)
 

„Gut von mir aus können wir dann!“ drehte ich mich grinsend zu den beiden um. „Und wie hat euch meine Vorstellung gefallen? Das nenn ich doch mal ne gute Kunst!“

Ich sah in fassungslose Gesichter. Wieso eigentlich? Ich fand das war alles gut gelaufen, auch wenn meine Gegner etwas mehr sich hätten wehren können. Aber gut man konnte nicht alles haben!

„Was soll das heißen Kunst (un)?“, kam es gleichzeitig von meinen neunen Teamkollegen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2010-07-28T22:53:17+00:00 29.07.2010 00:53
Klasse kapi!^^


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