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Selena, bei Akatsuki

Die Hölle, oder doch erträglich?
von

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Kapitel 6 (Neue Version) Part 2

Kapitel 6 Part 2
 

Das erste was ich sah, war eine im Schatten sitzende Gestalt die mit stechenden Augen zu uns sah. Ich konnte deutlich den Blick auf mir spüren, woraufhin mir ein Schauer über den Rücken lief.

"Du bist also Selena", stellte der Schatten mit ruhiger Stimme fest.

Das war also der Leader dieser Organisation, leicht furcht einflößend, das musste ich zugeben.

Ich nickte lediglich und versuchte dem stechenden Blick stand zu halten, was mir auch mehr oder weniger gelang.

"Gut. Sasori, Deidara, ihr könnt gehen, ich lasse es euch wissen, wenn ich euch wieder brauche."

Die beiden verschwanden und ließen mich alleine zurück.

Ich musste mich zusammen reißen, war ich doch schon mit weit aus schlimmeren Gestalten zusammen gestoßen. Jedoch schien diese hier anders zu sein, als alle die ich bisher getroffen hatte.

"Setz dich", bedeutete mir der Schatten und deutete dabei auf einen Stuhl.

Ich tat was er von mir verlangte, spürte ich, dass er etwas mit mir besprechen wollte.

War ja auch nicht schwer darauf zu kommen, hatte er die anderen beiden ja extra deswegen hinaus geschickt.

"Hör zu, ich will dass dir von Anfang an klar ist, wie das hier abläuft. Du hast zu tun, was ich dir sage und wenn möglich nicht zu sterben. Du weißt nicht, wie schwer es ist ein neues Mitglied zu suchen."

Ich schwieg, okay, auf ihn hören? Hatte ich sowieso vor gehabt, wollte nicht von diesem unheimliche Schatten fertig gemacht werden. Nicht sterben? Kein Problem, dass hatte ich auch nicht vor. Und das andere war nun wirklich nicht mein Problem!

"Ich habe verstanden. Nicht sterben und auf dich hören, wenn du was zu mir sagst. Kommt mir zwar so vor als wärst du dann meine Mutter aber gut.", antwortete ich grinsend.

Gut das war jetzt nicht sehr klug gewesen, was ich auch an dem Blick meines Gegenübers erkannte.

"Noch eins, das "DU" lässt du schön bleiben!"

Ich nickte schnell, hatte ich es sowieso schon übertrieben.

"Gut, ach ja mein Name ist Pain, aber ich würde es vorziehen, wenn du mich Leader nennst."

Wieder nickte ich.

"Dann wäre da noch die Sache mit deinem Zimmer…"

Ich horchte auf, darüber hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Würde ich einen Zimmerpartner bekommen, oder doch ein Einzelzimmer, was ich deutlich bevorzugte.

"Du bekommst ein Zimmer, alleine, da ich es bisher so gehalten habe jeden mit seinem Teamkollegen zusammen zu tun. Da das bei dir nicht der Fall ist wirst du alleine wohnen."

Jackpot! Genau das, was ich wollte!

"Noch eine Frage, wie sieht das mit den Missionen aus?", wagte ich mich dann schließlich zu fragen, als mir das Gespräch mit Deidara wieder einfiel.

"Du wirst vorerst mit den anderen gemeinsam auf Mission gehen, da ich noch nicht weiß, wie zuverlässig du bist. Da du das schon einmal ansprichst. Ich habe schon eine für dich. Du wirst mit Sasori und Deidara nach Kusa reisen und dort einen Adeligen ausspionieren."

Ich nickte, ausspionieren war für mich die einfachste Sache der Welt.

"Auf Grund deines guten Gehörs wirst du die Schlüsselperson sein, also pass gefälligst auf!"

Wieder nickte ich.

"Die anderen beiden wissen noch nicht bescheid, schick sie zu mir ins Zimmer."

Ich nickte unsicher, war ich mit den Räumlichkeiten noch nicht sehr vertraut.

"Mach ich, aber noch eine Frage..."

Ein aufforderndes Nicken.

"Wie finde ich die beiden? Ich kenn mich hier ja noch nicht so gut aus."

Mir schien, als bewegten sich die Mundwinkel von Pain leicht nach oben.

"Nutze dein Gehör um die beiden zu finden, so kannst du mir gleich zeigen, wie gut es ist."

Ich nickte lediglich und ging aus dem Zimmer. Gut jetzt lag es an mir wieder zurück in das Zimmer zu kommen, in dem ich die anderen gesehen hatte und welches vermutlich auch der Aufenthaltsraum war.

Ich konzentrierte mich und nahm kurz darauf die Stimmen der anderen wahr. Dabei stellte ich fest, dass die Wände gar nicht so dick waren, wie ich gedacht hatte, war es mir regelrecht leicht machte die anderen und damit das Zimmer zu finden.

Ich machte mich auf den Weg, die Abzweigungen genau beachtend und erreichte schließlich den besagten Raum in dem die anderen schon saßen.

Dabei fiel mir jedoch auf, dass sich zwei neue Gesichter unter ihnen befanden.

Ein raubtierartiges Grinsen begrüßte mich von dem einen, von dem anderen bekam ich nicht mehr, als einen abfälligen Blick.

Schön und wer waren die beiden jetzt? Von Deidara wusste ich zwar, dass es insgesamt zehn, naja jetzt ja eigentlich elf, Mitglieder gab, genau hatte er sie aber nicht beschreiben, weshalb ich mich zu eben jenem umdrehte und ihn fragend ansah.

"Du hast den Besuch bei dem Leader überstanden?", kam es von dm Weißhaarigen, den ich schon gesehen hatte.

"Was hast du erwartet? Dass ich nicht mehr lebend zurück komme?", fragte ich daraufhin belustigt.

"Wer weiß das bei dem Leader schon..."

Ich sah in skeptisch an, zog dabei eine Augenbraue hoch und überlegte wo ich das Symbol auf seiner Kette schon einmal gesehen hatte, welches mir wieder in die Augen stach.

"Sag mal wie heißt du eigentlich?"

Ich drehte mich zu der Stimme um und erkante, dass das Raubtier gesprochen hatte, grinsend antwortete ich.

"Man stellt sich normalerweise erst selbst vor. Aber gut ich will mal nicht so sein. Mein Name ist Selena und da wir ja gerade schon mal dabei sind könntet ihr euch alle mal vorstellen."

Fordernd sah ich in die Runde. Der Raubtierartige sprach zuerst:

"Mein Name ist Kisame", war lediglich die Antwort.

Wow, da hatte ich mir mehr erwartet, wenigstens noch so eine kleine Vorstellung, aber gut, wenn er nicht wollte...

Als nächstes sprach der Weißhaarige:

"Hidan, hoffe du hast nichts dagegen, wenn ich dich, solltest du mal scheitern, opfere."

Opfern?! Jetzt viel es mir wieder ein!

"Du bist ein Jashinist!?", rief ich entgeistert.

Nun waren alle Blicke auf mich gerichtet, wobei der Hidans noch am weniger erstaunt, sondern eher erfreut wirkte.

"Du kennst Hidans Religion un?!", kam es von Deidara.

"Ja, in der Nähe von meiner alten Heimat, hat ein Jashinist gewohnt. Daher kenne ich mich da etwas aus."

Damit erntete ich einen erfreuten Blick von Seiten Hidans und einen mitleidigen der anderen, was mich fragend zu ihnen schauen ließ.

"Und was hältst von den Ritualen?", fragte Hidan neugierig.

Ich überlegte, nun eigentlich fand ich sie ja in Ordnung, um genau zu sein, war ich sogar begeistert von ihnen, aber sollte ich das wirklich sagen? Ich meine, die anderen schienen ja nicht sehr begeistert von den Ritualen zu sein.

"Um ehrlich zu sein, ich mag sie!", antwortete ich schließlich mit einem Grinsen, was mir entsetzte Blicke einbrachte.

Hidan dagegen strahlte über das ganze Gesicht.

"Endlich mal jemand der mich versteht!"

Ich musste noch breiter grinsen, wussten sie alle noch nicht, wie sehr ich solche Rituale mochte.

"Aber ihr lenkt gerade vom Thema, wie heißt ihr alle. Kisames Name kenn ich jetzt, aber nicht deinen."

Dabei sah ich zu der Gestalt, die neben Kisame saß und mich relativ uninteressiert ansah.

"Itachi Uchiha."

Ich legte den Kopf schief, das war also der berühmte Itachi, der der seinen Clan ausgelöscht hatte und nun ein Nuke-nin war.

Ich hatte ihn mir kälter vorgestellt, blutrünstiger. Ich meine, er hatte seinen ganzen Clan ausgelöscht, wenn man mal von seinem Bruder absah.

"Aha, schön. Da fehlen aber immer noch vier Mitglieder, oder?", wieder sah ich fragend in die Runde.

"Stimmt, wer weiß wann du die zu Gesicht bekommen wirst."

"Hidan hat Recht un. Kakuzu ist wahrscheinlich mit Geld zählen beschäftigt, Konan bekommt man sowieso nie zu Gesicht und bei den anderen beiden... un. Die kommen schon noch. Spätestens beim Essen siehst du sie alle un."

Schön, da hatte ich ja noch etwas Zeit, wobei mir gerade etwas einfiel.

"Sasori, Deidara ihr sollt zu Pain. Er möchte mit euch noch was wegen eurer nächsten Mission besprechen.", sagte ich scheinheilig, wusste ich ja schon genau worum es ging.

Grummelnd stand Deidara auf und folgte Sasori, der die ganze Zeit gestanden hatte und daher schon auf dem Weg zum Leader war.

Gut und was sollte ich jetzt tun?

"Sag mal weißt du eigentlich schon wo du schlafen sollst?", fragte mich Hidan.

"Nein, Pain hat zwar gemeint ich würde ein Einzelzimmer bekommen, aber nicht wo das ist."

"Davon haben wir nur eins. Ich kann dir zeigen wo es ist."

"Gern."

Die anderen sahen entgeistert zu Hidan. Was hatten die bloß?

Doch anstatt auch nur ansatzweise eine Antwort zu bekommen schob mich Hidan aus dem Raum. Gut, ich würde schon noch eine Antwort bekommen, trotzdem sah ich fragend zu Hidan.

"Warum haben die dich eben so komisch geschaut?"

Ein Grummeln. Da wollte wohl einer nicht antworten, die Frage war nur, wieso?

Hidan führte mich die endlosen Gänge entlang und hielt schließlich vor einer Tür, die wie schloss, wohl zu meinem Zimmer führte. Und so war es auch.

"Das hier ist dein Zimmer, am Besten du schaust es dir erst mal selbst an. Mach dich aber schon mal darauf gefasst alles zu putzen.", kam es mit einem leicht fiesen Grinsen.

Was sollte das denn heißen?

Ich drückte die Klinke der Tür hinunter und trat ein...

Eindeutig, Hidan hatte recht gehabt, das bedeutete Großputz...

Das ganze Zimmer war mit einer mehreren Zentimeter dicken Staubschicht bedeckt und auch sonst nicht sehr sauber.

"Kann es sein, dass ihr das Zimmer schon eine Weile nicht mehr sauber gemacht habt?"

Lediglich ein Lachen war die Antwort, was mich in meinem Verdacht bestätigte. Na super, jetzt war ich schon hier eingetreten und dann musste ich auch noch mein Zimmer von Grund auf reinigen! Wirklich sehr nett...

"Da du ja schon mal da bist, kannst du mir gleich ein paar Eimer Wasser holen!", meinte ich grinsend.

Hidan entglitten die Gesichtszüge, woraufhin ich lauthals anfangen musste zu lachen.

"Das ist jetzt nicht dein Ernst?! Sag mal spinnst du, ich spiel’ doch nich’ Putzfrau! Da kannst du die Tunte Deidara fragen, aber nicht mich! Und hör verdammt noch mal auf zu lachen!"

"Is ja gut", antwortete ich grinsend, "ich meinte ja auch nur, dass du mir das Wasser holen sollst, weil ich mich hier noch nich auskenne!", antwortete ich.

Immer noch grummelnd verschwand Hidan und ließ mich in der Hoffnung zurück, dass er wirklich Wasser holen würde.

Ich betrat das Zimmer nun ganz und sah mich genauer um, nachdem ich das Licht angeschaltet hatte. Im Prinzip, war das Zimmer genau so aufgebaut, wie das Zimmer in der Herberge: ein Tisch, zwei Stühle, ein Bett und eine Kommode.

Nur hatte dieses Zimmer hier kein Fenster. Wenigstens ein Pluspunkt.

Kurz darauf kam Hidan mit dem Eimer Wasser wieder und stellte ihn mir vor die Füße.

"Na dann viel Spaß!", meinte er mit einem hämischen Grinsen.

"Du könntest mir ruhig helfen."

"Warum sollte ich, bin ich deine Putzfrau?"

"Nein, aber man könnte ja mal etwas freundlich sein. Schließlich bin ich neu hier!"

"Das is’ mir scheißegal. Ich putz’ nich’ und damit Schluss!"

Damit drehte er sich um und verschwand hinter der nächsten Biegung.

Na toll, jetzt konnte ich das ganze Zimmer alleine putzen... Aber gut ich sollte nicht meckern, weshalb ich mich an die Arbeit machte und damit anfing erst mal das Mobiliar ab zu waschen und damit von der Staubschicht zu befreien.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2010-07-13T22:40:22+00:00 14.07.2010 00:40
Klasse kapi!^^


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