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Das Weintraubenfestival

von

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Spot

7. Spot
 

Lana Inverse wunderte sich. Normalerweise waren ihre Töchter die reinsten Frühaufsteher. Doch die Sonne war schon seit einer Stunde aufgegangen und Lina war noch nicht aufgestanden. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht stieg sie die Treppe hinauf und machte sich auf dem Weg um nach ihrem Kind zu sehen.
 

Lina erwachte schläfrig und wollte sich strecken. Doch irgend etwas hielt sie fest. Sie schaute an sich herunter und lächelte leicht. Gourrys Arm war um sie geschlungen. Sie löste sich vorsichtig um ihn nicht zu wecken und drehte sich sachte um. Sie stützte ihre Arm auf den Kopf und betrachtete ihn Nachdenklich. „Er sieht so friedlich aus wenn er schläft“ dachte sie und betrachtete ihn weiter. Sein langes blondes Haar viel wirr über sein Kopf. Sein Gesichtsausdruck war so friedlich und unschuldig wie das von einem Baby. Sie strich ihm sanft ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und kicherte leicht, als er einen Daumen in den Mund steckte „Du Riesenbaby!“ Sie küsste ihn auf die Stirn und schaute ihn strahlend an. Sie wollte gerade aufstehen, als die Tür sich leise öffnete. Sie riss die Augen auf und sah ihre Mutter im Eingang stehen.
 

„Lina Lina!“ grinste sie tadelnd. „Mama“ sie zog die Decke bis unter dem Hals. Natürlich wurde Gourry somit komplett zugedeckt. „Ich dachte eigentlich, das du mit Luna heute um die Wette stampfst?“ Sie starrte auf den Teil der Decke wo Gourry verborgen drunter lag. „Aber ich fürchte ich werde ihr absagen müssen.“ „MAMA!“ Schrie Lina auf und Gourry saß Kerzen gerade im Bett. „Wo ist der Feind!“ Murmelte er verschlafen und rieb sich die Augen! „Oh, guten Morgen Lana-San“ Er streckte sich und rieb sich den Kopf. Er stand auf, drehte sich zu Lina um und küsste sie sanft auf die Wange. „Guten Morgen Sonnenschein.“ Dann schlurfte er verschlafen aus dem Raum. Die beiden Frauen starrten ihm sprachlos nach. „Er ist wirklich ein Quallengehirn!“ Kicherte Lana „Aye Mama, aber er ist MEIN Quallengehirn!“ erwiderte Lina bestimmt. „Nun Lili-chan?“ Sprach sie ihre Mutter in einer verschlagenen Tonlage an. „Kann ich davon ausgehen, das Luna heute nicht gegen dich im Stampfen antreten kann?“ Lina wurde feuerrot im Gesicht und quiekte „Mama! Es ist NICHTS passiert! Ich, uhm, konnte nur nicht schlafen, deswegen, uhm, wir haben nur, ehm, beisammen gelegen!“ Lana konnte nicht anders und fing lauthals an zu Lachen. Sie ging zu ihrer verdatterten Tochter und nahm sie in den Arm.“Ach Lina!“ Ihre Tochter sah erstaunt auf, ihre Mutter nannte sie nur Lina, wenn es ihr besonders ernst war. „Selbst wenn ihr ES getan hättet. Du liebst ihn, er liebt dich, es ist nichts verkehrtes daran mein Engel!“ Wie sie das Wort ES betonte, lies Lina nur noch verlegener werden. „Außerdem wird es Luna freuen noch einmal gegen dich antreten zu dürfen.“ Lina schluckte leicht als der Name ihrer Schwester viel. Lana seufzte und setzte sich zu Lina ans Bett. „Lina, Luna hat dir schon längst verziehen, was du damals angestellt hast. Sicher, sie wollte dir den Verstand raus prügeln, doch wer kann es ihr verübeln? Nacktbilder von ihr beim Baden! Glaub mir mein Kleines, ich hätte dich auch vermöbeln wollen dafür.!“ Lina schluckte „Du weißt davon?“ „Die ganze Stadt, meine Liebe, die ganze Stadt.“ Lina schluckte abermals. Sie hätte die Bilder nicht verkaufen dürfen, naja sie hat etwas Reisegeld gebraucht. Aber sie hätte doch besser gewartet und sie in einer anderen veräußern sollen. „Es tut mir Leid Mama!“ murmelte sie kleinlaut. Lana wuschelte ihr über den Kopf und küsste sie auf die Stirn. „Sag das deiner Schwester. Glaub mir, sie hat dir schon längst verziehen. Sie ist eben so stolz auf dich wie deine Eltern! Sie wartet eben nur auf eine Entschuldigung.“ Lina schaute sie einen Moment an und lächelte. „Ich werde es versuchen Mama, ihr... Entschuldigung zu sagen meine ich!“ Lana wuschelte ihr wieder über die Frisur und lachte. „Gut, dann beeil dich, sonst isst dir dein Freund alles weg!“ „Wahhh!“ Lina huschte im Pyjama gehn Esszimmer.
 

Das Frühstück war das übliche Gefecht zwischen Lina und Gourry, sie schenkten sich nichts. Ein blaues Auge und diverse blaue Flecken später lehnten sie sich zufrieden in ihren Stühlen zurück. „Waiii, Mama kann einfach das beste Esse der Welt machen“ Gurrte Lina regelrecht. „Aye, deine Mutter kocht sogar besser als Sylphiel!“ Lina seufzte bei diesem Namen „Wie kommt es eigentlich das du nicht in Sylphiel, na du weißt schon...!“ „Ah, Lina, sie kann sehr gut Kochen, sie ist liebenswürdig, wunderschön und ihre Oberweite, naja da kannst du dich nicht messen mit!“ „Gee, Danke Quallengehirn!“ murrte sie finster und warf ihm ein Brötchen an de Kopf. „Oi! Danke“ rief er erfreut und vernaschte dieses sofort! „Aber sie ist eben keine Lina Inverse!“ erwiderte er dann, nachdem er das Brötchen vertilgt hatte. „Die perfekteste Frau auf der Welt!“ Lina schaute verlegen zur Seite „Gee, danke Gourry.“ Er strahlte sie mit seinem besten Lächeln an und erhob sich. „So Lina, ich werde kurz die Stadt unsicher machen, ich habe... hmm ein wenig was zu besorgen.!“ Lina horchte auf, der Tonfall war für Gourry doch sehr untypisch, viel zu geheimnisvoll. „Hm, was denn?“ Er grinste sie breit an, und hob seinen Zeigefinger an den Mund „Das, meine Liebe, ist ein Geheimnis.“ Ehe sie was erwidern konnte beugte er sich vor, und gab ihr einen innigen, sehr langen Kuss, der sie dahin schmelzen ließ. Völlig hin und weg starrte sie ihm nach, wie er das Esszimmer verließ. „Warum habe ich nur so lange gewartet“ flüsterte sie mit einem leichtem Bedauern. „Wovor habe ich nur solch eine Angst gehabt?“ Sie seufzte und schloss die Augen, sinnierte über den gestrigen Tag und die Nacht nach.
 

Gourry betrat die Straße vor dem Haus von Linas Eltern und schaute unschlüssig zurück. „Gourry Gabriev“ Kicherte jemand hinter ihm „Du wirst doch keinen Rückzieher machen wollen nun hm?“ Er drehte sich um und starrte erschrocken Linas Schwester Luna an. „Ehehehe, nein Luna-San, naja, mulmig ist mir ja schon zu mute, aber.. naja, nein, lass uns gehen!“
 

Lina verbrachte den Vormittag damit, das sie im Vorgarten ihrer Eltern rum lümmelte. Sie lag auf einem Liegestuhl, bekleidet mit nichts mehr als einem knappen lilafarbenen Bikini. Ein großer roter Sonnenhut Zierte ihren Kopf und auf der Nase trug eine große Blaue Sonnenbrille. Ihre Eltern waren schon seit den frühen Morgenstunden unterwegs, deswegen waren sie auch nicht beim Frühstück anwesend. Sie genoss die Spätsommersonne die ihre blasse Haut ein wenig bräunen sollte. Sie wußte zwar genau, das dies dank ihrer roten Haare ein sinnloses Unterfangen, aber die Sonne tat ihr einfach gut. Außerdem half dies, ihre Gedanken ein wenig zu ordnen. Sie war so am entspannen, das sie beinahe die Neuankömmlinge überhört hätte, welche versuchten sich ins Haus zu schleichen Sie linste unter ihrem Sonnenhut hervor und konnte gerade noch sehen wie eine ihr allzu bekannte Gestalt durch die Vordertür huschte. „Warte. Das war doch?“ Sie fluchte laut auf, weil sie ihre Bluttalismane und das schlanke Kurzschwert auf ihrem Zimmer gelassen hatte. „Tsk, muss auch so gehen!“ Achtlos lies sie sie den Sonnenhut und die Brille auf dem Liegestuhl liegen. Sie stürmte durch den Haupteingang und bereitete einen Fireball vor.
 

Sobald Lina den Verkaufsraum ihrer Eltern betrat entließ sie den Fireball ihren Händen, direkt auf ihr Ziel. Es gab eine gewaltige Explosion welche den Raum in einen Trümmerhaufen hinterließ. Überall lagen Holzplanken, Verkaufsgegenstände, Gourry, Luna und Dilgear rum. „Victory“ Grinste Lina und marschierte grimmig auf den Werwolf zu. „Erwischt du Biest! WAS hast du hier zu suchen! UND WAS hast du im Haus meiner Eltern zu suchen?“ Natürlich antwortete der Bepelzte nicht. Er war damit beschäftigt zu leiden. Dafür erhob sich Luna Invers von einem Trümmerhaufen und Starrte sie wütend an. „Ahhh, ehh, uhm, sorry Sis, das, ehm, war ein, uhm, hab ich dich erwischt?“ Luna lächelte herzallerliebst als sie auf Lina zu wankte „Ah, schon gut Lina, natürlich ist nichts passiert meine kleine Schwester, du weißt doch...“ Sie ergriff Lina in einen Würgegriff und brüllte dann „NICHTS PASSIERT? Am A****. Du hast das Geschäft unserer Eltern zerlegt, deinen Liebsten fast geröstet und mich fast umgebracht! Und nebenbei meinen Hund Spot erlegt!“ Sie zeigte auf Dilgear, den Werwolf. „Spot?“ Keuchte Lina erstaunt, während sie sich verzweifelt gegen den Griff ihrer Schwester Wehrte. „SPOT“ Murrte Luna und gab Lina eine Kopfnuss das sie aufschrie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Leillia
2008-08-26T14:40:21+00:00 26.08.2008 16:40
Lol, das Kapi war echt genial^^


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