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What happened 30 years ago

The story of a young Turk
von

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Welcome to Gaia

Hallo Leutz!^^ Ich hoffe, irgendwer interessiert sich hierfür xD

Meine erste Fanfiction!
 

Disclaimer: Final Fantasy VII gehört Square Enix, was leider heißt, dass es mir nicht gehört.^^ Ich bin demnach nicht der Besitzer von dem Konzept, aber der Charakter Aireen gehört mir sehr wohl. Somit würde ich es schätzen, wenn niemand meine Charakters oder Konzepte kopiert. Vielen Dank, und noch einen schönen Tag^^
 

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Aireen lief so schnell sie konnte, trotzdem wurde das Geräusch weit ausholender Pfoten immer deutlicher. Sie wagte nicht zurückzublicken, um sich Gewissheit über ihre Verfolger zu verschaffen, sondern konzentrierte sich stattdessen darauf, heil durch den dichten Wald zu kommen, indem beinahe völlige Dunkelheit herrschte. Nur der Vollmond spendete ein wenig Licht, gerade genug, um nicht gegen den nächst besten Baum zu laufen.
 

Unheimliches Heulen war hinter ihr zu hören, doch den Gedanken, auf einem Baum Schutz zu suchen, hatte sie schnell wieder verworfen: Zum einem waren ihre Verfolger keine normalen Wölfe sondern eher eine misslungene Kombination sämtlicher Raubtierarten, denen Aireen durchaus zutraute, auf einen Baum klettern zu können. Zum anderen war es schlicht und einfach unmöglich, an einem dieser Bäume, die ausnahmslos alle aalglatt waren und deren Äste erst außerhalb ihrer Reichweite begannen, hochzuklettern.
 

Der Wald endete abrupt und ging in eine Wiese über. Diese führte auf eine kleine Anhöhe. Aireen stolperte kurz aufgrund des plötzlichen Untergrundwechsels, fing sich aber schnell wieder und raste den kleinen Hügel hinunter, der greifbar nahen Rettung entgegen. Denn nicht weit entfernt lag ein kleines Dörfchen, das aus einer handvoll Häuser bestand.
 

Wütendes Geheul schallte durch die Nacht, als die Monster feststellten, dass ihre sicher geglaubte Beute doch noch zu entkommen drohte. Allerdings hatte der Anblick des Dorfes nicht die von Aireen heimlich erhoffte Wirkung; anstatt von ihr abzulassen legten sie noch mal an Tempo zu.
 

Bald erreichte sie das Dorf und lief hindurch, verzweifelt nach einem Zeichen menschlicher Existenz Ausschau haltend, doch vergebens. Nibelheim, so der Name des Dorfes, wie Aireen plötzlich bewusst wurde, schien verlassen.
 

In Windeseile durchquerte Aireen das Dorf und näherte sich der Shinra-Villa. Das Tor zum Grundstück stand sperrangelweit offen und die Tür der Villa war nur angelehnt, so dass sie sich mit nur geringem Kraftaufwand aufdrücken ließ. Sie schlug blitzschnell die Tür hinter sich zu; keinen Moment zu früh, wie ein dumpfer Aufprall und wütendes Geheul einen Augenblick später bewiesen. Doch die Tür war zum Glück massiver, als sie aussah, und hielt den Stoß mühelos stand.
 

Ein paar Minuten noch stand sie nahe der Tür, tief durchatmend. Als sich ihr Herzschlag langsam beruhigte und ihre übliche Neugierde über ihre Angst siegte, ging sie ein paar Schritte weiter hinein, blieb dann aber nicht all zu weit vom Eingang stehen und sah sich genauer um.
 

Man sah der Villa an, dass schon länger niemand mehr hier lebte. Die Staubschicht, die sämtliche Flächen bedeckte, war zentimeterdick und das Holz teilweise morsch. Einige Fenster in den oberen Stockwerken schienen zerbrochen zu sein. Die leichte Brise, die durch diese eindrang, konnte den leichten Modergeruch nicht verdrängen. Es sah nicht nur unbewohnt aus, es roch auch so.
 

In diesem Moment bemerkteAireen auf, dass die Villa hell erleuchtet war, was ihr erlaubte, dies alles zur Kenntnis zu nehmen. Suchend blickte sich um, konnte aber nirgends die Quelle des mysteriösen Lichts erkennen und wandte sich Schulter zuckend dem Erforschen des Raumes zu. Ein Flügel, der in der Ecke stand, hatte es ihr angetan. Abgesehen von der Staubschicht schien er noch voll funktionstüchtig.
 

Diese eleganten Instrumente faszinierten sie schon, so lange sie denken konnte. Da sie eh nichts besseres zu tun hatte als zu warten, bis die Wölfe endlich die Hoffnung aufgaben, sie doch noch zu erwischen und sich wieder in den Wald verzogen, konnte sie sich hiermit die Zeit vertreiben.
 

Den Gedanken, das riesige Haus zu erkunden, verwarf sie schnell wieder. Sie wollte nicht Gefahr laufen auf noch mehr Monster zu treffen, oder sich zu verirren. Denn das Haus war riesig, wenn man von der Größe der Halle ausging. Von der Einganghalle, in der sie sich befand, zweigten allein schon drei Gänge ab, Richtung Norden, Osten und Westen. Zudem erhoben sich vor ihr zwei Marmortreppen, die in den ersten Stock führten. Die zwei kleineren Räume, die an die Einganshalle grenzten, hatten wohl als Abstellräume gedient, denn überall lagen Möbel, Kartons und andere Dinge herum und sie hatte keine Lust, Bekanntschaft mit den Besitzern der überall anwesenden Spinnennetze zu machen.
 

Beinahe ehrfürchtig näherte sich Aireen dem Flügel. Liebevoll wischte sie den Staub weg, bevor sie vorsichtig die Klappe aufschob und sich vor das Instrument setzte. Der Hocker knackte zwar gefährlich, trug aber ihr Gewicht. Sanft strich sie über die Tasten, wagte aber nicht, einen Ton hervorzubringen, der jemanden auf sie aufmerksam hätte machen können.
 

So saß sie lange Zeit da und wartete darauf, dass das Kratzen und Scharren an der Tür und das gelegentliche wütende Knurren aufhörte. Ganz in Gedanken versunken, merkte sie nicht, wie sich jemand auf leisen Sohlen näherte. Die Person blieb im Schatten verborgen stehen und schien darauf zu warten, dass sie aufsah.
 

Das Gefühl plötzlich nicht mehr allein im Raum zu sein, ließ Aireen sich umblicken. Ihren heimlichen Beobachter bemerkte sie allerdings erst, als er aus dem Schatten trat, um sich ihr zu offenbaren. Erschrocken sprang sie auf und warf dabei den Hocker um. Sie trat einen Schritt zurück, bevor sie den groß gewachsenen Mann als Vincent Valentine erkannte.
 

Er war unverkennbar: Die langen schwarzen Haare wurden von einem roten Stirnband zurückgehalten. Der ebenso rote, zerrissene Umhang wehte in dem leichten Lufthauch, der durch das zerbrochene Fenster in das Haus eindrang. Eine goldene Klaue an seiner linken Hand diente dem Nahkampf, während an seiner Seite Cerberus in einem Halter steckte, seine dreiläufige Pistole. Was ihn aber vor allem verriet, waren seine einzigartigen Augen, die in einem tiefen Rot glühten.
 

Als Aireen gerade aus ihrer Starre erwachte und den Mund öffnete, um etwas zu sagen, unterbrach Vincent sie: „Sephiroth braucht dich. Komm!“
 

Seine dunkle, eigentlich angenehme Stimme klang befehlend und duldete keinen Widerspruch. Aireen setze sich automatisch in Bewegung, nicht länger über die Worte nachdenkend. Vincent führte sie über die Marmortreppe in den ersten Stock, in ein Schlafzimmer zu ihrer rechten und zu einer, wie es schien, massiven Wand, die aber nachgab sobald Vincent sie berührte und sich so als Geheimtür entpuppte. Dahinter kam eine kleine, hölzerne Treppe zum Vorschein, die in einer Spirale immer tiefer in die Dunkelheit hinab führte und darin verschwand.
 

Unsicher folgte Aireen Vincent die Treppe hinab. Die Geheimtür schloss sich wieder und sie war auf einmal vollkommen blind und konnte die sprichwörtliche Hand vor Augen nicht mehr sehen. Sie blieb stehen. Vincent schien das nicht zu bemerken oder es war ihm egal; er stieg mit traumwandlerischer Sicherheit weiter die Treppe hinab, als könne er alles genau erkennen. Das war wahrscheinlich auch der Fall, schließlich waren seine Augen besser als die von normalen Menschen. Vorsichtig setze Aireen ihren Weg fort, eine Hand an der Wand um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.
 

Plötzlich gab eine Stufe unter ihrem Gewicht nach und Aireen verlor den Halt, sie versuchte mit wild rudernden Armen ihr Gleichgewicht wieder zu erlangen aber der Fall war nicht aufzuhalten und sie kippte zur Seite.
 

Nach einem schier endlosen Fall schlug sie auf dem Grund des Treppenschachtes auf. Normalerweise hätte sie sich alle Knochen brechen müssen, aber wundersamerweise schien sie komplett unversehrt. Sie hatte nicht einmal Schmerzen. Sie dachte nicht weiter darüber nach sondern erhob sie sich und schritt den unterirdischen Gang entlang. Dieser war von einem unheimlichen grünen Licht erfüllt, das immerhin hell genug war, um den Boden des Tunnels zu beleuchten.. Am Ende trat sie durch eine Tür – und blinzelte. Nach der Dunkelheit im Gang schien der Raum gleißend hell zu sein, obwohl er nur normal beleuchtet war.
 

Als sich ihre Augen an die veränderten Lichtverhältnisse gewöhnt hatten, sah sich Aireen erst mal um. Der Raum war hoch und lang und entlang der Wände verliefen Regale, auf denen sich Tausende von Bücher stapelten. In einer Ecke stand ein großer Schreibtisch und in der Mitte des Raumes waren ein Mann und eine Frau zu sehen. Sowohl die Substanzen auf dem Tisch als auch die weißen Kittel, die sie trugen, identifizierten sie eindeutig als Wissenschaftler. Der Mann trug sein langes, schwarzes Haar in einem Zopf. Auffällig waren zudem auch seine auf der Nasenspitze sitzende Brille wie auch der griesgrämige Gesichtsausdruck; außerdem stand er leicht vorübergebeugt. Die wunderschöne Frau neben ihm mit langen, hellbraunen Haaren, die zu einem eleganten, aber praktischen Zopf geflochten waren, wiegte liebevoll ein kleines Bündel in ihren Armen, aus dem ein kleiner Kopf mit kurzem, silbernem Haar hervorschaute. Sephiroth.
 

„Was hat dich aufgehalten? Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!“, meinte Hojo unwillig, bevor er sich umdrehte und das Zimmer durch eine andere Tür verließ. Lucrecia lächelte entschuldigend, bevor sie sich Aireen näherte und ihr das Baby reichte, ihm noch einem letzten Kuss auf die Stirn hauchte und dann Hojo aus dem Raum folgte.
 

Aireen stand ein bisschen verloren mitten im Raum, Sephiroth unsicher haltend. Sie betrachtete das Baby, das sie ebenfalls aus strahlend grünen Augen zu mustern schien. Anscheinend gefiel ihm, was es sah, denn es gab einen zufriedenen Ton von sich bevor es die Augen schloss und nur Sekunden später einschlief.
 

Ein durchdringender Ton zerriss plötzlich die vorherrschende Stille und ließ Aireen erschrocken zusammenfahren, wobei sie mit dem Kopf gegen die Wand knallte. Stöhnend tastete sie nach dem Ursprung des schrillen Alarms, fand schlussendlich was sie suchte und drückte den Aus-Knopf des Weckers. Benommen richtete sie sich auf, kletterte umständlich aus dem Bett und suchte in der Dunkelheit nach dem Lichtschalter. Dabei stieß sie ihre Nachttischlampe um, die scheppernd zu Boden fiel und sich in ihre Bestandteile auflöste.
 

Aireen schnaubte wütend, fand endlich den Lichtschalter und besah sich erst mal den Schaden, den sie schon nach nur wenigen Sekunden des Wachseins angerichtet hatte: Die Überreste der ehemaligen Nachttischlampe lagen über den ganzen Boden verstreut, glatter Totalschaden. Seufzend machte sie sich daran, die Trümmer zu beseitigen. Als sie alle Bruchstücke aufgelesen und entsorgt hatte, erinnerte ihr knurrender Magen sie daran, dass Frühstückszeit war.
 

Schon etwas besser gelaunt (ja, die Aussicht auf Essen heiterte sie meistens auf) betrat sie ihre kleine Einbauküche, öffnete mit Schwung die Kühlschranktür und schnappte sich alles, was man für ein ausgiebiges Frühstück benötigte: Kuchen, Butter und Nutella gehörten eindeutig in diese Kategorie.
 

Etliche Kuchenstücke später lehnte sich Aireen entspannt zurück. Sie sah sich in ihrer kleinen Wohnung um.
 

Die Küche befand sich in einer Ecke des Wohnzimmers und bestand eigentlich nur aus einem Kühlschrank, einem Gasherd, einem Spülbecken und ein paar Schränken, in denen sie das Geschirr aufbewahrte. Dieses stapelte sich allerdings zur Zeit im Spülbecken. Aireen hatte einfach noch nicht Zeit und Lust gehabt, den Abwasch zu tun.
 

Das kleine Wohnzimmer enthielt ein gemütliches Sofa, das vor einen kleinen Fernseher platziert war. Ein paar Bücherregale standen entlang der Wände und waren voll gestopft mit Büchern aller Art. Von Fantasy und Science Fiction über Krimis bis hin zu wissenschaftlichen Büchern war alles vorhanden. Aireen war eine kleine Leseratte und interessierte sich für beinahe alles, was Buchstaben enthielt. Zudem brauchte sie einen großen Teil der Bücher für ihr Studium; sie studierte (jetzt) im dritten Jahr Medizin und musste oft Sachen für ihre Hausarbeiten nachschlagen.
 

Neben dem Fernseher stapelten sich zudem einige DVD's und davor stand ihr ganzer Stolz: ihre Playstation 2. Sie hatte lange mit sich gerungen, ob sie sich eine anschaffen sollte oder nicht, und sich schließlich dafür entschieden. Und obwohl sie fast ein Jahr darauf gespart hatte (ihr Budget als Studentin war ziemlich bescheiden), bereute sie keinen Cent, den sie dafür hatte ausgeben müssen. Sie liebte es, nach einem langen, stressigen Tag mit einem Spiel abzuschalten und die Strapazen zu vergessen.
 

Daneben befand sich der kleiner Stapel mit Spielen, die sie sich mit der Zeit gekauft hatte. Es waren ausnahmslos Spiele aus der Reihe „Final Fantasy“. Nachdem sie total begeistert von dem siebten Teil der Reihe gewesen war, hatte sie sich nach und nach alle Nachfolger besorgt und war mittlerweile ein Experte auf dem Gebiet.
 

Neben dem Wohnzimmer, das den größten Teil der Wohnung ausmachte, gab es nur noch zwei weitere Räume: ein kleines Bad und ihr Schlafzimmer, das gleichzeitig auch als Arbeitszimmer genutzt wurde. Neben dem Bett und einem kleinen Kleiderschrank hatte noch ein Schreibtisch, auf dem sich ihr Laptop befand, Platz gefunden. Dort verbrachte sie wohl die meiste Zeit, mit recherchieren, schreiben und lernen.
 

Nachdem sie ihr schlechtes Gewissen, das ihr zuflüsterte, dass es so langsam Zeit war, einmal aufzuräumen und Staub zu wischen erfolgreich verdrängt hatte, hörte sie sich die Nachrichten im Radio an. Nicht, dass es sie sonderlich interessierte was in der großen, weiten Welt so passierte, sie war einfach nur zu faul, um jetzt aufzustehen und einen anderen Sender zu suchen, der Musik spielte. Das hieß, bis der Sprecher die Uhrzeit verkündete: 8:00.
 

Aireen sprang erschrocken auf: Ihr Bus kam schon in zehn Minuten und sie war noch nicht einmal angezogen! Sie sprintete in ihr Zimmer und machte sich auf die Suche nach passender Kleidung, was sich als gar nicht so einfach herausstellte; nicht nur saubere Sachen schienen der Kategorie „Seltenheit“ anzugehören, sondern auch wetterfeste. Im Herbst war es entweder stürmisch oder regnerisch – manchmal auch beides, und dazu fast immer kühl.
 

Aireen durchwühlte ihren Schrank und fand schließlich eine mehr oder weniger saubere Hose und einen dicken Wollpulli in dem Chaos.
 

Fertig angezogen stürmte sie ins Bad, spritze sich etwas Wasser ins Gesicht, putze anschließend die Zähne und versuchte ihre lange, braune Mähne zu bändigen. Wie jeden Morgen schlug dieser Versuch fehl und sie band ihr Haar einfach zu einem losen Zopf zusammen.
 

Kurz darauf schnappte sich ihre Tasche mit der Rechten und ihre Jacke mit der Linken, sprintete die Treppe in einem mörderischen Tempo hinunter, wobei nur ihr Glück zwischen ihr und einem ziemlich schmerzhaften Sturz stand, verließ die Wohnung und lief Richtung Bushaltestelle, nur um den Bus um eine Ecke verschwinden zu sehen.
 

°Oh Mann, das fängt ja gut an!° dachte Aireen missmutig und konnte sich einen herzhaften Fluch gerade noch verkneifen, °das ist schon das vierte Mal und das Semester fängt gerade erst an.°
 

Aireen seufzte und schlurfte zu ihrer Wohnung zurück. Sie hatte jetzt mehr als genug Zeit, denn der nächste Bus kam erst in einer Stunde; die Vorlesung würde sie eh verpassen und sie konnte sich genauso gut noch mal aufs Ohr hauen. Leider scheiterte ihr Vorhaben schon an der Haustür; sie hatte tatsächlich den Hausschlüssel auf ihrem Schreibtisch liegen lassen.
 

°Das ist definitiv nicht mein Glückstag°, dachte Aireen und ließ sich, zum dritten Mal an diesem Morgen seufzend, auf der Türschwelle nieder. Bei ihrem Glück würde es in spätestens zehn Minuten anfangen zu regnen. Sie irrte. Es dauerte keine fünf Minuten.
 

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Als der Schlüsseldienst nach geschlagenen 2 Stunden endlich auftauchte, war Aireen nicht nur bis auf die Knochen durchnässt, sondern fror auch erbärmlich. Hätte sie gewusst, dass es solange dauern würde, hätte sie wenigstens noch in dem Café zwei Straßen weiter Unterschlupf suchen können; so aber musste sie wohl oder übel auf ihrem Posten ausharren und warten.
 

Manchmal bereute es Aireen, die Notwendigkeit eines Führerscheins nicht eingesehen zu haben. Wenn man als Studentin in einem kleinen, abgelegen Dorf auf dem Land wohnte, war ein Auto einfach Gold wert.
 

Sie fragte sich wie so oft, warum sie überhaupt so weitab jeglicher Zivilisation wohnte und kam wie immer zu dem Schluss, dass die positiven Aspekte überwogen: die Miete war niedrig und die kleine, aber gemütliche Wohnung gut in Stand gehalten und liebevoll eingerichtet (wobei Aireen einen nicht geringen Teil dazu beigetragen hatte).
 

Auf dem Land aufgewachsen, schätzte Aireen außerdem die Ruhe und erkannte den Wert der unbefleckten Natur ringsherum. Die Leute waren nett und hatten sie freundlich in ihre Mitte aufgenommen. Im Großen und Ganzen war Aireen also zufrieden mit sich und ihrem Leben - wäre da nicht dieses miese Wetter und der lahme Schlüsseldienst gewesen.
 

Missmutig stapfte die junge Studentin in ihre Wohnung, holte ihre Spardose und bezahlte den Handwerker.
 

°Sowas kann ich mir nicht noch mal leisten°, dachte Aireen, als sie die fast leere Spardose betrachtete. °Mit meinem Nebenjob als Kellnerin kann ich ja kaum die Kosten für die Miete begleichen, von den Studiengebühren ganz zu schweigen. Und das wenige Geld, das ich vom Staat bekomme, hilft auch nicht weiter...°
 

Kopfschüttelnd räumte sie ihre Spardose zurück, bevor sie sich auf den Weg ins Bad machte. Eine heiße Dusche war genau das, was sie jetzt brauchte.
 

Eine gute halbe Stunde später verließ Aireen das Badezimmer, rot wie ein Krebs aufgrund der Daueraussetzung heißen Wassers, aber zufrieden, ein Tuch um den Kopf geschlungen und in einen flauschigen Bademantel gehüllt.
 

Sie machte es sich auf ihrem Sofa gemütlich und beschloss, noch ein wenig fernzusehen. Später war noch mehr als genug Zeit, sich um ihr Studium und ihre Geldprobleme Sorgen zu machen. Einen Augenblick dachte sie darüber nach, sich ihre Decke aus dem Schlafzimmer zu holen. Sie war nicht sehr kälteempfindlich, hasste aber kalte Füße. Dummerweise hatte sie ihre warmen Tennissocken im Badezimmer vergessen. Aber eigentlich war sie zu faul, um noch mal aufzustehen. Sie zog ihren Bademantel aus und legte ihn über ihre Beine. Keine Minute später tat der Fernseher seine übliche einschläfernde Wirkung: Sie schlief tief und fest.
 

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Ein lautes Klingeln riss Aireen unsanft aus ihrem erholsamen Schlaf. Noch benommen versuchte sie, das Geräusch zuzuordnen, als es zum zweiten Mal an der Haustür klingelte. Erschrocken fuhr sie hoch, stolperte über ihren Bademantel, der zu Boden gefallen war und stürzte zur Tür. Ein junger und gut aussehender Briefträger musterte sie von oben bis unten, grinste breit und hielt ihr ein Paket entgegen. Aireen starrte ihn an, sah dann an sich herunter und errötete. Sie wusste plötzlich, warum der Briefträger so unverschämt grinste: neben ihrem Slip mit Smileys hatte sie nur noch ein T-Shirt an.
 

„Haben Sie noch nie eine halbnackte Frau gesehen?“, fauchte sie den verblüfften Briefträger an, riss ihm das Päckchen aus der Hand und schlug ihm die Tür vor der Nase zu. Tief aufatmend lehnte sie sich einen Augenblick gegen die Wand und sah dem Briefträger durchs Fenster nach, wie er kopfschüttelnd zum nächsten Haus ging.
 

„Du hast dich mal wieder unmöglich benommen, Aireen“, sagte sie zu sich selbst und kauerte sich auf das Sofa. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie noch immer das Päckchen in der Hand hielt.
 

Jetzt erst wurde ihr bewusst, was der Bote ihr da gebracht hatte. Aufgeregt machte sie sich voller Eifer daran, das Paket aufzureißen um den lang ersehnten Inhalt freizulegen: das Spiel Dirge of Cerberus.
 

Mit einem kleinem Freudenschrei befreite Aireen das Spiel auch noch von den letzten Überresten der Hülle, um anschließend wild lachend durch das Wohnzimmer zu hüpfen; immer wieder waren Ausrufe wie „Endlich ist es da“ und „Gleich sind wir vereint, Vinnie-Schatzi“ zu vernehmen. Sie strahlte wie ein undichtes Atomkraftwerk während sie ihr neu erworbenes Spiel in ihre Playstation schob.
 

Plötzlich hielt sie in ihrem Tun inne. °Ich kann doch die Feinde Vinnie's nicht in Slip und T-Shirt bekämpfen°. Entschlossen, die passende (und saubere) Kleidung zu finden, stapfte Aireen in ihr Schlafzimmer. Nach zehnminütigen Suchen stand sie schließlich triumphierend inmitten ihres Zimmers, das nach ihrer Suchaktion aussah, als hätten eine, wenn nicht sogar mehrere, Bomben eingeschlagen.
 

Ihr neues Outfit bestand aus einem schwarzen, wind- und wasserfestem Pullover, einem dunkelblauen Paar Jeans und, passend zum Pullover, ebenfalls schwarzen Turnschuhen. Damit sie nicht zu düster in ihren überwiegend schwarzen Klamotten aussah, hatte sie sich einen langen, roten Schal um die Schultern gelegt.
 

°Vinnie's Farben!°, schwärmte Aireen, als sie sich im Spiegel betrachtete. °Mmh, vielleicht noch ein rotes Stirnband? Nee, dann seh' ich zu sehr nach Joggerin aus.°
 

Auch ihre Frisur musste dem praktischen Outfit angepasst werden. Die braunen Haare wurden geflochten und der lange Zopf durch eine rote Schleife zusammengehalten. Ein paar vorwitzige Strähnen umrahmten Aireens hübsches Gesicht und ihre grünen Augen glitzerten kampfbereit.
 

Sie machte es sich auf der Couch vor dem Fernseher gemütlich und startete die PS2.
 

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Die Raketen kamen rasend schnell näher. Der richtige Zeitpunkt würde über Leben oder Tod entscheiden. Im allerletzten Moment sprang Vincent in die Höhe und brachte sich somit außer Reichweite der Explosion. Ihm blieb allerdings nur eine kleine Verschnaufpause, bevor er einer Maschinengewehrsalve ausweichen musste, indem er hinter einen Stapel Kisten hechtete.
 

Er nutzte die Deckung, um den langen Lauf auf seine Cerberus zu schrauben und seine eingesetzte Feuermateria zu überprüfen; seine MP neigten sich langsam dem Ende zu. Er heilte sich schnell noch mit einer Potion, bevor er hinter den Kisten hervorsprang und noch im Flug das Feuer auf den Helikopter eröffnete.
 

Die Dragonfly, so der Name der beeindruckenden Kampfmaschine, suchte hinter einer Reihe Häusern Schutz, als ihre HP langsam zu Ende ging. Vincent verlor sie nicht aus den Augen; sein Visier auf den Hubschrauber gerichtet, wartete er auf eine Angriffsmöglichkeit. Dabei entgingen ihm die schnell herankommenden Raketen. Als er sie schließlich bemerkte, war es schon zu spät; sie erwischten ihn mitten im Sprung und er landete unsanft auf dem Boden. Bevor er sich jedoch wieder aufrappeln konnte, trafen ihn etliche Maschinengewehrsalven und trieben damit seine HP in den kritischen Bereich.
 

Vincent benutzte seinen Limit-Aktivator im letzten Moment und heilte sich somit auf einen Schlag vollständig. Gleichzeitig verwandelte er sich in die Galianische Bestie, ein Furcht erregender blauer Dämon mit weißer Mähne, langen Hörnern und scharfen Krallen.
 

Mit seinen Pranken formte er Feuerbälle, die er gegen das Cockpit des Helikopters schleuderte. Ein paar Feuerbälle später war die HP der Dragonfly aufgebraucht und der Bosskampf war beendet.
 

Aireen lehnte sich zurück und entspannte sich bei der redlich verdienten Atempause in Form einer Zwischensequenz, in der Vincent, nun wieder in menschlicher Form, von einem Schornstein aus die Rotoren des Hubschraubers abschoss und ihn somit letztendlich zu Fall brachte.
 

Der Bildschirm mit den Wertungen erschien und Aireen begutachtete ihre Leistung einen Augenblick lang kritisch. Eine B-Wertung war eindeutig noch steigerungsfähig, konnte aber mit der Ausrede, dass sie zum ersten Mal den Shooter spielte, als akzeptabel abgetan werden.
 

Sie nutzte die kleine Pause, um sich mit Cola und Erdnussflocken einzudecken. Als sie ihren Imbiss in Reichweite der Konsole platziert hatte, griff sie zum Controller und startete den nächsten Level.
 

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Aireen drückte den Pause-Knopf; nach etlichen Stunden ununterbrochenem Zocken ließ ihre Konzentration allmählich nach. Obwohl sie sich ziemlich schnell an das neue Kampfsystem gewöhnt hatte, waren Shooter noch nie ihre Stärke gewesen und sie bekam allmählich Probleme mit den Bosskämpfen. Ob sie es überhaupt bis zum Ende des Kapitels schaffte? Allein den neunten Level hatte sie jetzt bisher dreimal wiederholt, und sie hatte es erst beim vierten Mal geschafft, in die Nähe des nächsten Bosses zu kommen.
 

Ihr Magen knurrte, da sie sich seit dem Frühstück nur von Erdnussflocken und Cola ernährt hatte. Im Eifer des Gefechts hatte sie gar nicht bemerkt, wie schnell die Zeit verging. Zudem war es einfach zu spannend, mehr über Vincent's Vergangenheit zu erfahren, um in der Hälfte des Spiels aufzuhören.
 

Seufzend erhob sich Aireen und machte sich auf den Weg ins Badezimmer. Duschen half bei ihr eigentlich immer, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Und sich eine Strategie zu überlegen, wie sie diesen verdammten Nero besiegen konnte!
 

Schnell schlüpfte sie aus ihren Klamotten und stellte sich unter die Brause, bevor sie kaltes Wasser aufdrehte. Obwohl das eisige Wasser sie frieren ließ, zeigte sich die erhoffte Wirkung schon nach nur zwei Minuten. Als ihre Lebensgeister nach und nach wieder erwachten, begann ihr Gehirn an einer Strategie für den bevorstehenden Kampf zu arbeiten.
 

Als ihre Zehen durch die Kälte allmählich taub wurden, drehte Aireen den Wasserhahn zu und schlüpfte aus der Dusche, um sich schnell in ein flauschiges Tuch zu wickeln. Das Ergebnis ihrer Überlegungen ließ zu Wünschen übrig; sie hatte zwar jetzt eine Strategie, allerdings fehlten ihr die Möglichkeiten, sie umzusetzen. Als sie verzweifelt den Pause-Knopf gedrückt hatte, stand es schon ziemlich schlecht um den guten, alten Vincent Valentine.
 

Aireen hatte beide vorhandenen Phönixfedern aufgebraucht und konnte es sich somit nicht mehr leisten, Vincent noch einmal sterben zu lassen. Zudem ging ihr Vorrat an Heilmitteln langsam zur Neige. Ihre HP waren verschwindend gering und sie hatte auch nur noch einen Limit-Aktivator, der das Ruder aber wohl kaum noch zu ihren Gunsten rum reißen konnte.
 

Nichts desto trotz würde sie es versuchen! Aireen konnte schließlich ihren Vinnie-Schatz nicht kampflos aufgeben!
 

Frisch geduscht und wieder komplett angezogen, ging Aireen mit neuem Kampfgeist zurück zu ihrer PS2. Sie holte noch einmal tief Luft und setzte dann den Kampf fort. Der zwei Minuten später dann so gut wie vorbei war. Zu Nero's Gunsten. Frustriert schmiss Aireen ihren Controller in die Ecke, als gleich zwei Dunkelmächte auf sie zurasten. Es war eh zu spät, um noch auszuweichen, und mit seinen übrigen 12 HP würde Vincent das sicherlich nicht überleben.
 

Die Dunkelmächte wuchsen, je näher sie kamen, und füllten schließlich den gesamten Bildschirm aus. Ungeduldig wartete Aireen auf den „Game Over“ Bildschirm. Der allerdings auf sich warten ließ. Stattdessen schien eine Woge durch die Dunkelheit zu gehen, die sich weiter ausbreitete und- Moment mal! weiter ausbreitete? Sie füllte doch schon den gesamten Bildschirm aus!
 

Ungläubig beobachtete Aireen, wie die Dunkelheit begann, aus dem Fernseher hervorzuquellen und in ihr Wohnzimmer einzudringen. Sie war vor Schreck wie gelähmt, und als sie sich endlich zusammenriss und aufsprang, war es schon zu spät.
 

Die Dunkelheit näherte sich von allen Seiten und Aireen hatte keine Möglichkeit mehr, zu entkommen. Sie schloss die Augen und kauerte sich zusammen. Das Letzte, was sie hörte, bevor die Dunkelheit sie umhüllte, war ein grausames Lachen. Dann schwanden ihr die Sinne.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Carikku
2011-12-18T23:17:25+00:00 19.12.2011 00:17
Hey!
Die Idee hinter der Story find ich schonmal sehr interessant!

Erstmal, als ich das hier gelesen habe, musste ich voll lachen:
Aireen Ceylan
Alter: 22 (ich werde am Donnerstag auch 22)
Beruf: studiert Medizin im dritten Jahr (Ich studiere auch Medizin im 3. Jahr = 5. Semester^^)
Ihr größtes Hobby war wohl Final Fantasy. (ja passt auch)
Sie ist zudem eine kleine Leseratte. (genau wie ich)
Sie hat langes, lockiges Haar und grüne Augen. (lange Locken und grüne Augen? ME TOO!!)
Vielleicht sollte da ein Bild von mir sein, anstatt von Lenne xD

Jetzt zum Prolog selbst.
Dieser Satz ist irgendwie voll falsch:
...In diesem Moment bemerkte[hier=Leertaste]Aireen auf[=weglassen?], dass die Villa hell erleuchtet war, was ihr erlaubte, dies alles zur Kenntnis zu nehmen. Suchend blickte [SIE=einfügen?] sich um, konnte aber nirgends ...

Fand cool, dass sie was von FF geträumt hat! Das ist mir auch schonmal passiert als ich viel gespielt hab. haha
Den Satz mit der "Zentimeter-dicken Staubschicht" fand ich etwas übertrieben (ein paar mm reichen auch^^ - zumindest für mich als Staub-Allergikerin) Außerdem wischt sie den Staub ja weg, als sie sich ans Klavir setzt, das wäre bei einer 3 cm dicken Schicht glaube schwer...

Geil fand ich auch, dass sie sich fürs PS2 spielen so herausgeputzt hat^^ macht man ja normalerweise nicht so, oder? Die Kampfszene im Spiel war auch sehr gut beschrieben wie ich fand! Und zwischendurch eben wieder kurz erwähnt was Aireen grad macht (Naschpause) -> sehr realistisch!
Irgendwie überlege ich gerade wieso ich dieses Spiel nicht kenne????
Was hab ich verpasst!?^^ KAUFEEEN!
Und das Ende des Kapitels war echt gruselig! Wie diese Schwärze so auf sie zukommt - gute Idee =)
Ich schätze mal jetzt wird sie ins Spiel gezogen?? Schade, dass sie nicht mehr den Smiley-Schlüpper mit dem (durchsichtigen?) Shirt anhat!! xD das wär zu gut gewesen!
Werde wenn ich Zeit habe natürlich weiter lesen =) bis dahin!

lg Caro~
Re-✖✐✖
Von:  Haschkeks
2009-05-12T15:04:26+00:00 12.05.2009 17:04
Geniale Idee! Das mit dem Spiel kenn ich. Hab mich auch erst super gefreut, Supi Vinc´Geschichte! Hatte dann aber so richtig Probleme mit dem Shooter. Die haben mich am laufenden Bande vernichtet...genug geschwelgt. Super Geschichte, weiter so
Von: abgemeldet
2009-01-01T16:37:25+00:00 01.01.2009 17:37
Zunächst muss ich gestehen das ich FinalFantasy (noch) nicht kenne, aber durch animexx langsam auf den Geschmack komme. ^^
Un mitten im Text habe ich mir gedacht: "Ich hätte die Charakterbeschreibung lesen sollen." -.-
Du hattest keine Zusammenfassung geschrieben und ich war ein wenig verwirrt über Aireen. Aber hinterher habe ich einges besser verstanden. Zum Beispiel warum 'ihr plötzlich bewusst wurde' um welches Dorf es sich handelt in das sie auf ihrer Flucht gelangt.
Ich mag deine Idee in 'ein Spiel' gesogen zu werden. Es gibt vieler solcher Geschichten wo man plötzlich mittendrin ist, also in seiner Lieblingsserie oder dergleichen, und sowas mag ich einfach. Jemand der alles und jeden in der eigentlich unbekannten Welt kennt, teilweise verehrt.
Nun zur Kritik. Ich verstehe deine Formatierung nicht ganz. Du machts meiner Meinung nach zu viele Absätze. Außerdem finde ich du solltest die Striche, die du zur Abgrenzung benutzt hast, löschen und auchj das ° bei ihren Gedanken gegen z.B. ' austauschen.
Absätze dienen dazu Szenen abzugrenzen usw. Und du schreibst zwei Sätze und schon folgt ein Absatz.
Genug darüber gemeckert.^^
Nun noch etwas zu dem Inhalt. Die 'Wölfe' kommen nicht so rüber wie du es wahrscheinlich gerne hättest. Ich kenne die Wesen nicht und kann sie mir auch jetzt nicht vorstellen.
Als Aireen in der Villa ist, ist sie mir etwas zu schnell 'ruhig'. Und als Vincent auftaucht, hätte ich nicht geschrieben
>Ganz in Gedanken versunken, merkte sie nicht, wie sich jemand auf leisen Sohlen näherte. Die Person blieb im Schatten verborgen stehen und schien darauf zu warten, dass sie aufsah.
Du hättest es dabei belassen können das sie bemerkt nicht mehr allein im Raum zu sein.
Aireen ist ein bisschen verpeilt und planlos, nein, das ist keine Kritik sondern eine Feststellung. Ich finde das ganz witzig und frage mich wie sie damit in der Final Fantasy Welt zurecht kommt. ^^
Ich muss aber auch zugeben das du für meinen Geschmack zu viele Aufzählingen benutzt. Du beschreibst die Villa, einzelne Räume und Aireens Wohnung. Eigentlich ist das ja nichts schlechtes, nur finde ich es immer schöner wenn Details nach und nach in den Text einfließen.
Ich hoffe das ist dir nicht zu viel Kritik. Und ich hoffe du hast auch bemerkt das ich die Story trotzdem irgendwie mag. Sie ist interessant.
Auf jeden Fall Ausnaufähig. Und die Idee ist es würdig daran zu arbeiten.
Vielleicht fandest du meinen Kommi auch ein wenig hilfreich? ich hoffe es zumindest.
Frag mich einfach bei Unklarheiten.
Bis bald. ^^


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