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Vampir im Wandschrank

von

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Geld bringt Pech!

„Fey“, ertönte eine etwas genervte Stimme, die Fey nicht einmal zu bemerken schien. Wozu auch? Sie hatte mit ihren Gedanken echt besseres zu tun, als irgendetwas über die Geschichte von Troja zu lernen. Wozu gab es denn die Filme, wenn nicht dafür, verzweifelten Schülern bei den Prüfungen zu helfen?!

„Fey!!!“, hörte sie die Lehrerin, nun bereits einem hysterischem Anfall nahe, kreischen.

Gelangweilt wandte sie den Blick von dem Fenster ab und blickte zu ihrer persönlichen Sklaventreiberin. „Ja bitte?“

„Wiederhole. Was. Ich. Gesagt. Habe.“, brachte sie hinter zusammen gebissenen Zähnen hervor und stierte sie böse an.

Fey legte den Kopf schief und sah sie fragend an. „Und was hatten sie gesagt?“

Fey konnte deutlich erkennen, wie der Kopf ihrer Geschichtslehrerin anfing rot zu werden.

„Fey!“, sagte diese mit einem panischen Unterton und schlug ihr Geschichtsbuch so laut auf den Tisch, dass es krachte. „Raus!“, zischte sie und zeigte mit ihren langen und lackierten Fingern auf die Klassentür.

Das soviel bedeutete wie: » Verschwinde, sonst erwürge ich dich! «

Man sollte mit dieser Person wirklich keine Scherze treiben, also erhob Fey sich und ging erhobenen Hauptes aus der Tür raus, in den Flur. Für Heute war sie dem Geschichtsunterricht entkommen. Was sollte sie nun machen? Sie blickte auf die Uhr und musste triumphierend grinsen. Nach den ersten zehn Minuten Unterricht wurde sie rausgeworfen. Neuer Rekord!

Und was sollte sie nun mit ihrer neu gewonnenen Zeit anfangen?

Fey überlegte und sah dabei gespielt, mit geneigtem Kopf, zur Decke, so wie sie es immer in Filmen sah, wenn jemand über etwas nachdachte.

Schnell hatte sie sich wieder gefangen und entschied sich einfach für ihr Lieblings Kaffeehaus in der nähe des Einkaufszentrums.

Was war das nur für ein Leben? Sie schwänzte extra die Schule um ihren Vater aus der Reserve zu locken, wusste aber ganz genau, dass er nicht darauf reagieren wird. So wie immer.

Mit einem saurem Gesichtsausdruck ging sie durch die leeren Straßen, die warscheinlich erst wieder voller Leben waren, wenn die Schule vorbei war. So wie Sardinen in einer Büchse.Alle zu einem Haufen zusammen gequetscht.

Vortrefflicher Vergleich.

Gerade als sie die Tür öffnen wollte, bemerkte sie etwas glitzerndes am Boden und bückte sich um es sich mal etwas genauer anzusehen.

Eine goldene Münze lag am Betonboden, und sie schien nicht gerade aus diesem Land zu sein. Warscheinlich ein Scherzartikel, überlegte Fey und hob das kleine goldene Ding auf.

Plötzlich spürte sie einen sanften Stoß an ihrem Rücken und verlor ihr Gleichgewicht, worauf hin sie mit voller Wucht gegen die Glastür des Kaffees krachte. „Aua“, maulte sie und fasste sich an ihre angeschlagene Stirn.

„Sorry, Kleine. Muss dich übersehen haben.“, hörte sie jemanden sagen und spürte wie jemand sie wieder auf die Beine zog. „Alles klar?“, fragte die Männerstimme, mit dazu passenden Himmelblauen Augen, und Moccafarbenen Haar. Verwirrt sah sie diese Augen an. Irgendeine Farbe schwamm noch darin mit, die sie einfach nicht unter ordnen konnte.

„Hallo? Verstehst du mich ?“, fragte er wieder und riss Fey somit aus ihren Überlegungen.

Sie sollte sich das Tag träumen abgewöhnen.

„Wie...? Eh, ja! Natürlich, alles in bester Ordnung“, sagte sie schnell und sah sich nach ihrem Ranzen um, den sie vor schreck hat fallen lassen.

„Suchst du das?“, fragte die Stimme wieder und Fey sah wie er ihren Rucksack auf Augenhöhe hob. Sie wunderte sich wie er das schaffte, da das Ding mindestens ne Tonne wog. Fey hatte gar nicht bemerkt wie sie ihn angestarrt hatte, bis er sie angrinste und sie hastig den Blick abwandte und sie sich ihre Tasche schnappte. „Danke“, japste sie noch, bevor sie auch schon, im lauf schritt, auf und davon war.

Ein paar Ecken weiter, lehnte sie sich erschöpft an die Wand um sich eine Verschnaufpause zu gönnen. Was zu Hölle war das denn?!

Ihr Herz schlug ihr immer noch bis zum Hals, wenn sie an die Himmelblauen Augen, die für einen kurzen Moment Orange aufleuchteten, dachte. Sie musste zugeben, dass sie mit ihren Gold-Grünen Augen nicht besser war, aber wenigstens trug sie Kontaktlinsen!

Er bestimmt auch, versuchte Fey sich zu beruhigen und bemerkte erst jetzt die Münze in ihrer Faust, die sie mitgenommen hatte und mittlerweile sogar einen bläulichen Abdruck auf ihrer Porzellanhaut hinterlassen hatte.

Bemüht versuchte sie herauszufinden, was das auf ihrer Handfläche darstellen sollte. Wurde aber auch nicht schlauer, als sie auf das Goldstück selbst blickte, das gar kein Muster zu haben schien. „Hä…?“

Verwirrt schüttelte sie den Kopf und atmete tief ein und wieder aus.

Das bildete sie sich bestimmt nur wieder ein. War ja völlig unmöglich.

Schon als Kind wurde sie wegen ihrer Ungewöhnlichkeit,als Missgeburt oder Hexe bezeichnet, da sie einen leichten Drang zu Raben hatte. Oder eher die Raben zu ihr. Wenn sie so auf die Dächer der Läden, vor ihr schaute, konnte man glatt glauben die Raben verfolgten sie.

Aber das kümmerte Fey schon seit Jahren nicht mehr und sie hatte gelernt die Geschehnisse um sich herum zu ignorieren.

Ihre Gedanken wanderten wieder zu Mr.Himmelblau.

Irgendetwas fühlte sie wenn sie an ihn dachte. Und das war bei Gott kein angenehmes Gefühl!

Es fühlte sich fast wie…Angst an. Aber warum sollte sie vor einem wild fremden Typen Angst bekommen, wenn sie ihn auch nur ansah?

Fey konnte sich echt von ihrem Feingefühl verabschieden, das in hohem Bogen auf den Müllberg zu flog.

Immer noch verwirrt, aber nicht mehr interessiert, schaute sie auf ihre Armbanduhr und sog dabei scharf die Luft ein.

Sie kam zwei Stunden zu spät! Wie ging denn das?!
 

Also,das war mein erster Beitrag xD

*sich vor Pfeilen duck* Ich weis,etwas kurz und öde.Aber es ist ja mein erstes FF =^-^=



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Thuja
2009-01-21T10:07:33+00:00 21.01.2009 11:07
"lach"
okay Fey ist defnitv schonmal keine fleißige Schülerin
aber das ist ja schonmal nichts abnormales, sondern eher was normales
dennoch grenzt sie sich von der Masse ab
das mit den Raben ist schonmal myysteriös

und so schnell aus dem Klassenzimmer zu fliegen
gut liegt wahrscheinlich auch an der lehrerin, aber trotzdem. Respekt

fragt sich nur wer dieser Mann war
ein Mensch auf jeden Fall nicht
und ich schätze sie wird ihn wieder sehen

glg

Von:  Yanosuke
2008-08-12T10:36:50+00:00 12.08.2008 12:36
Hi.
Also so kurz fand ich das nicht. Ich meine ich lese lieber viele kurze Kapis als einen der so lang ist das ich mich da durch quälen muss. Deswegen finde ich das gar nicht mal so schlecht. Hättest ja noch was auch die Gefühle von Fey eingehen können als sie in die Augen von Mr. Himmelblau starrte und so weiter.....
Aber eigentlich war es o.k. für den Anfang habe gedacht das du erst mal was von fey selber erzählen würdest. Aber so ist auch gut.


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