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Kurans Kinder

von

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Aufbruch in eine dunkle Zukunft

Hier Kapitel 1. VLL krieg ich ja doch noch komis^^
 

Kapitel 1: Aufbruch in eine dunkle Zukunft
 

Die Cross-Academy war Yuukis ganze Welt gewesen. Denn als sie ein kleines Mädchen war rettete der reinblütige Vampir Kaname Kuran sie in den Bergen vor einem anderen Vampir, der völlig der Blutgier verfallen war. Er brachte das verängstigte Mädchen, das aus irgendeinem Grund keinerlei Erinnerungen hatte zur Akademie. Der Direktor adoptierte sie, ein unbekanntes Mädchen ohne Vergangenheit. Die einzige Welt die sie für lange Zeit kannte, war die Akademie. Aber wie es immer so schön war, der Schein trügt. Yuuki hatte eine Vergangenheit, eine Vergangenheit, die sie nun, nach zehn Jahren, einholte. Diese Vergangenheit führte sie unweigerlich in eine Zukunft, die erfüllt war von Dunkelheit. Doch niemand bemerkte, dass sie von der Vergangenheit eingeholt wurde, bis zu dem Moment, als die Zeit für ihren Aufbruch da war...

Es war während dem Wechsel der Night-Class:

Wie immer versuchten die Guardians, inzwischen zu dritt, die Mädchen der Day-Class zurückzudrängen, um sie von der Night-Class fern zu halten. Yuuki konzentrierte ihr ganzes Wesen darauf. Weitete die Distanz zu einer Person ein weiteres Mal, unbemerkt.

Als die Night-Class schon fast bereit war ins Schulgebäude zu gehen, trat inmitten des Weges ein Mann auf die Versammelten zu. Einige Meter vor der Menge, die vor den Toren des Wohnhauses Mond war, blieb er stehen. Sein plötzlich unerwartetes Erscheinen zog die gesamte Aufmerksamkeit einer jeden Person nach sich. Während er nur stumm dastand, schnappten so ziemlich alle erschrocken nach Luft, oder reagierten anderweitig erschrocken. Der Mann sah aus wie Kuran Kaname! Nur wie konnte das sein? Kaname, stand bei der Night-Class und hatte immerhin keinerlei Verwandten mehr, oder etwa doch?

Getuschel wurde laut. „Der sieht aus wie Kuran-senpai, so cool, aber er macht mir irgendwie Angst. Er hat etwas Bedrohliches an sich.“ tuschelten zwei Mädchen in Yuukis Nähe. Viele stimmten ihnen zu, und die reglose Haltung und sein starrer, nichts sagender, Blick, trug auch nicht dazu bei das zu ändern. Die Augen des Fremden waren zielstrebig zu Kaname gerichtet, scheinbar!

Yuuki, die einige Schritte hinter Kaname war, machte Anstalten auf den Mann zuzugehen. Viele dachten, es sei aus reiner Neugier und wegen ihrer Pflicht als Vertrauensschülerin, doch dem war nicht so. Ihr Blick, zuvor wissend und berechnet, wurde ebenso starr, wie der des Mannes, als sie den ersten Schritt auf ihn zu machte. Senri Shiki, aus der Night-Class, schnellte hinter der Guardian vor und schnappte eilig nach ihrer Hand, hielt sie fest. Diese abrupte Handlung und sein halb verzweifelter Blick verwirrten seine beste Freundin Touya Rima.

Yuuki stoppte in ihrer Bewegung und drehte leicht traurig lächelnd den Kopf in seine Richtung. Sie sah ihn nicht an und konnte dennoch spüren, dass der junge Mann am Ende des Wegs wütend wurde. An den verschreckten, zurückweichenden Mädchen, war leicht zu erkennen was für ein bösartiges Gesicht er machen musste.

Kaname dachte dieser wütende Ausdruck galt ihm, weshalb er skeptisch und auffordernd die Brauen hob. Keine Reaktion von dem Mann!

„Es liegt nicht an mir über mein Schicksal zu entscheiden. Denn das haben andere bereits vor langer, langer Zeit getan!“ hörte er plötzlich leise und ruhig von Yuuki. Er drehte sich zu ihr um und beobachtete wie sie liebevoll Senris Hand löste. Ohne weiteres ging sie an ihm vorbei, zu dem Mann, der ihm selbst so verdammt ähnlich sah. Was sollten ihre Worte bedeuten?

Senri sah ihr panisch und tief verzweifelt nach, was ihn mehr als stutzig machte. Mit seinen Augen wieder bei Yuuki erkannte er, dass der Mann sobald Yuuki auf gleicher Höhe mit ihm war, sich umdrehte und sie stumm geleitete. Er hatte nur darauf gewartet, dass sie zu ihm kam. Doch was das bedeuten sollte, konnte noch immer niemand auch nur erahnen.

Erhobenem Hauptes gingen beide weiter auf die Tore der Akademie zu. „Es passt nicht, dass ein Reinblüter sich von Gefühlen wie Eifersucht aus der Fassung bringen lässt! Reiß dich gefälligst zusammen!“ hörte Kaname Yuuki mahnend an den Mann gerichtet sagen. Kanames Augen weiteten sich fast unmerklich.

„Nach so vielen Jahren, wo er dich hatte und ich nicht, wird das wohl einmal gestattet sein.“ murrte der Mann als Antwort.

Kurz kicherte Yuuki auf. „Ja, verzeih!“ erwiderte sie sanft und streckte ihm die Hand hin. Wortlos, und unglaublich zärtlich, verflochten sie ihre Finger miteinander und so verschwanden die beiden allmählich aus dem Sichtfeld aller.

Völlig unbegreiflich starrten ihnen alle hinterher, kein Laut war zu hören.

Kanames Herz hämmerte und schmerzte beim Anblick der verbundenen Hände. Wenn er nicht stehen würde wo er stand, hätte er bei diesem Bild geglaubt, dass er an Yuukis Seite war. Aber es war nicht er, sondern ein Fremder! Und dann waren da noch Yuukis Worte, die sie vor Tagen an ihn gerichtet hatte und die eine weite Distanz zwischen sie gebracht hatte. Ein flüchtiger Gedanke kam ihm, ein langsames Anschleichen von Begreifen. Ein Begreifen, was ihre Worte bedeuten könnten.

Ein plötzlich dumpfer Aufprall zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Nur wenige Schritte hinter ihm war Senri wütend und zugleich völlig verzweifelt zurück ins Wohnheim gerannt. Selbst Rima hatte er von sich abgewiesen denn sie saß, offenbar geschubst, auf dem Boden und sah ihrem Freund aus Kindertagen, völlig entsetzt nach. Augenblicklich war klar, dass Senri etwas wusste. Kaname ließ den Blick über die Night-Class wandern und jeder hatte dieselbe stumme Frage. Mit einem knappen Nicken marschierten alle ins Haus zurück.

Die Day-Class und die beiden anderen Guardians blieben zurück. Zero nickte wissend in Richtung der Tore. Ichiru trat an seine Seite und legte ihn einen Arm um die Schultern. Auch Zero legte einen Arm um seinen Bruder. „Danke für die zweite Chance! Sayonara, Yuuki-sama!“ flüsterten sie, sodass es niemand anderes hörte.

Mit Senris Zimmer als Ziel ging die Night-Class geschlossen ins obere Stockwerk. Sie machten sich nicht erst die Mühe zu klopfen, und traten einfach ein.

Senri lag ausgestreckt in seinem Bett und hatte die Arme über seine Augen gelegt. Seine Haltung zeigte eindeutig tiefe Verzweiflung.

„Shiki“ machte Kaname auf sich aufmerksam. Sofort versteifte der Angesprochene sich, setzte sich kerzengerade auf und in seinen Augen sah man plötzlich nur Zorn und puren Hass.

„Was verdammt!?“ fauchte er gereizt. Einige der Night-Class reagierten darauf empört, aber Kaname hielt sie alle mit einer Handbewegung zurück. Wütend sprang Senri aus dem Bett und trat ans Fenster. „Was wollt ihr?!“ fragte er leise, den Blick aus dem Fenster gerichtet, in Richtung der Tore.

„Du scheinst zu wissen was das gerade vor den Toren zu bedeuten hatte. Jetzt solltest du Rede und Antwort stehen!“ erwiderte Kaname ruhig. Eine dumpfe Vorahnung machte sich in seinem Kopf breit. Yuukis Worte hallten wie schon so oft noch einmal in seinem Kopf wider. »Du hast Shizuka Hiou getötet. Jetzt kann es zwischen und nie wieder wie zuvor sein. Das Schicksal lässt sich nun nicht mehr verändern!« Was war in der vergangenen Zeit mit Yuuki geschehen?

Senris Stimmer riss ihn aus seinen Gedanken. Er sprach leise aber sein Blick war fest, seine Worte die reine Wahrheit. Eine schockierende Wahrheit, die man nicht wahr haben mochte. „Es wird nicht mehr nötig sein irgendetwas zu erklären. Es hat ohnehin keinen Sinn mehr. Yuuki wird nie mehr zurückkehren. Mit ihrem Aufbruch heute, führt ihr Weg nur noch in Dunkelheit und ihren baldigen Tod!“
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dark-Angel132
2008-09-09T18:54:25+00:00 09.09.2008 20:54
Also ehm ich hab da jetzt ein paar Dinge nicht verstanden.
Wieso drei Guardiens? Mit wem ist Yuuki da bitte weggegangen?
Wär nett wenn du mir das erklären könntest.
Aber ansonsten toll geschrieben :D


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