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Dreaming Society

Fortsetzung von Dead Society
von

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Verantwortung

Leben gestaltet sich echt schwierig, wenn man von Eltern abhängig ist v.v Wem es schon aufgefallen ist, ich habe wenig Zeit und noch weniger Nerven. Aber zumindest meine Vierstundenfahrten zur Wohnungssuche (hin UND zurück) sind ausreichend zum Verfassen sehr vieler Kapitel - und ich hoffe auch guter.

Denn - wie lange ersehnt - wir verlassen den Teil der Fachwörter auf kompensierten Raum und gehen über zur Geschichte! Auf ins Vergnügen ^.^

Viel Spaß beim Lesen ^.-
 

_________________________________________________________________________________
 

„Katsuya... Katsuya...“

„Nghm...“, er wandte sich unter der Hand, die über seine nackte Brust strich.

„Aufwachen, Schlafmütze.“, jemand pustete ihm ganz, ganz gemein ins Ohr, was ihn sofort die Lider aufschlagen ließ, „Guten Tag zu diesem wunderschönen Montagmorgen.“

„Lass mich in Ruh‘...“, der Jüngere verzog das Gesicht und drehte sich von Seto weg.

„Was? Du zeigst mir die kalte Schulter?“, ein Kuss wurde zwischen seine Schulterblätter gesetzt, während eine Hand über seine Seite zu seinem Bauch fuhr, „Soll ich sie etwas anheizen?“

„Hattest du heute schon Kaffee oder was?“, nuschelte der Blonde gegen das Kissen, in das er sich vergrub.

„Ich bin schon seit zwei Stunden wach, klar hatte ich welchen. Übrigens redest du im Schlaf.“, Zähne schlugen sanft in seine Schulter, „Und du siehst verdammt gut aus, wenn du dich halb schlafend nackt im Bett windest.“

Nackt? Halt – wo waren seine Klamotten? Okay, er trug Unterwäsche, aber...

„Wo sind meine Sachen?“, er drehte sich ein Stück zu dem Größeren und packte dessen Hand, die ungeniert über seine Brust fuhr.

„In deinem Zimmer. Zumindest habe ich sie da gestern hingebracht, nachdem du einfach eingeschlafen bist.“, der Mund küsste sich nach vorne über seine Schulter zu dem Platz, wo vorher die Hand gelegen hatte.

„Ist das ein Vorwurf?“, fragte Katsuya amüsiert. Klar war es einer, Seto hatte seit mindestens vierundzwanzig Stunden keinen Sex mehr gehabt – Katastrophe für ihn. Wie der bloß zwei Wochen ohne ausgekommen war, war ein Rätsel.

Statt einer Antwort durchbrach die Lippen eine Zunge, die rau über Katsuyas linke Brustwarze fuhr. Die Hand entwand sich sich seinem Griff, fiel über die andere Brustseite her, was dem Jüngeren dann doch ein Keuchen entlockte.

Warum musste Seto bloß so gut darin sein? Und seit letzten Donnerstag noch besser – und er persönlich noch schärfer auf diesen Typen? Ihre Wir-machen-es-mal-liebevoll-Aktion war nach einer Dreiviertelstunde auch nur ein animalisches Übereinander-herfallen gewesen. Ihre Hormone spielten wohl bei ihnen beiden ziemlich verrückt derzeit.

„Seto...“, murrte Katsuya, „Wir müssen uns fertig machen.“

„Es ist sechs Uhr, genug Zeit also.“, wehe, er ging mit der Hand noch tiefer, wehe ihm... „Ich hatte diese Woche noch gar keinen Sex...“

„Die Woche hat auch erst vor sechs Stunden begonnen!“

„Haarspalterei...“, wehe ihm, wehe ihm, wehe ihm-

Katsuyas Hand fuhr an den Bund seiner Retro, um diese darin zu hindern nach unten gezogen zu werden.

„Katsuya...“

„Nein.“, er rollte sich gekonnt zur Seite, landete auf seinen Füßen und brachte Sicherheitsabstand zwischen sich und das Bett, von dem aus sein Freund ihm hinterher sah. Ein nackter, muskulöser Oberkörper, der halb von der Decke verdeckt war, verwuscheltes, volles, braunes Haar und ein Schlafzimmerblick mit graublauen Augen.

Katsuya atmete tief ein. Dreimal verflucht sei dieser Typ für seine Schönheit! Und für diesen Blick, der einen schwach werden ließ.

„Besprechen... wir das in der Dusche...“, entschied er.
 

Dieses verfluchte Grinsen.

Und wieder einmal war er schwach geworden. Wieder einmal hatte er sich verführen lassen. Welch eine verfluchte Woche! Welch ein verfluchter Typ!

Beleidigt biss Katsuya in seinen Toast mit Marmelade.

Nicht, dass es ihm nicht gefallen würde. Nicht, dass er nicht wusste, dass er Seto wichtiger war als nur dafür. Aber trotzdem... Seto wusste viel zu gut ihn rumzukriegen. Und er war einfach nur verrückt nach diesem Kerl. Wo sollte das noch hinführen?

Er hing vollkommen an Setos gutem Willen. Er machte sich abhängig von einem potenziell höchst existenzbedrohenden Typen. Und er war sich dessen vollkommen bewusst.

Grummelnd sah er über seinem Toast eben genannten Individuum dabei zu, wie er Zeitung lesend seinen Kaffee trank. Wie er in aller seiner Herrlichkeit da saß, ein Bein über das andere gelegt, ihm die Sohle eines schwarzen Lederschuhs zugewandt. Ein rotes Hemd, ein schwarzer Anzug, das Jackett über die Lehne des Stuhls gehangen – und ihm kam nur der Gedanke, wie es wäre dieses Hemd aufzuknöpfen und mit der Nasenspitze über die Marmorhaut zu fahren.

Der Typ sah mit seinen achtundzwanzig Jahren verdammt erwachsen aus. Ob er mit Mitte vierzig auch noch so da sitzen würde? Ob er dann auch immer noch so gut aussehen würde? Oder sogar besser? Wenn sein Alter und Aussehen seiner Reife und seinem Verhalten entsprachen, wäre er nicht noch schöner?

Katsuya seufzte halb sehnsüchtig, halb genervt von seinen Gedanken – sie waren eine Woche zusammen und er machte sich Gedanken, wie der Mann in fünfzehn Jahren aussehen würde. Er hatte sich auf Wichtigeres zu konzentrieren. Zum Beispiel auf die Japanischarbeit über schriftliche Argumentation heute. Ob er wohl Vorteile bekam, weil er mit dem Lehrer schlief?

Na gut, das konnte er sich beantworten, die bekam er nicht. Genauso wie er keine schulischen Probleme bekam, wenn sie sich stritten. So waren die Regeln festgelegt. Und so wurde sich dran gehalten. Ohne Regeln würde es bei ihnen wahrscheinlich schnell den Bach runter gehen.

Und er wollte, dass diese Beziehung hielt. Er wollte wissen, ob Seto in fünfzehn Jahren noch genau so da sitzen würde. Er wollte wissen, ob er noch genau so ein sarkastischer Bastard sein würde, wie er es heute war. Er wollte wissen, ob er noch genau wie heute bisweilen ein kleines, schutzsuchendes Kind sein konnte.

Er wollte bei ihm bleiben.
 

„Morgen!“

Oh nein, nicht noch so ein Frühaufsteher, der jeden Tag mit einem glücklichen, vorfreudigen Lächeln begann. Wie konnte man Montag morgens so... so... so wach sein?

„Morgen, Ryou...“, erwiderte der Blonde, fuhr sich über die Augen und ließ sich auf seinen Stuhl fallen, „Was bist du denn schon so wach?“

„Wir schreiben doch jetzt die Klassenarbeit. Das macht mich echt nervös.“

„Ach ja...“, hatte er schon wieder verdrängt, „Die Klassenarbeit... du wirst sie doch eh als bester hinkriegen. Warum nervös? Ich für meinen Teil kriege verdammt Ärger, wenn ich sie verhaue.“

„Hey, ich schreibe auch nicht einfach so gute Noten. Ich muss auch lernen und üben und alles.“, der weißhaarige Fünfzehnjährige zog eine Schnute, „Und ich kriege auch Ärger, wenn ich sie verhaue. Mein Bruder achtet schließlich auf meine Schulbildung.“

Okay, wenn eine schlechte Note Ärger mit Bakura bedeutete, dann wäre er auch extrem nervös. Da wählte er sogar lieber Ärger mit Seto – Bakura war weit aggressiver und bedrohlicher. Dagegen war Seto nur ein domestizierter, kleiner Drache.

Was natürlich nicht das Bild spiegelte, das er hier vor der Klasse gab. Ein kühler, unnahbarer, mächtiger Erwachsener. Eine Schönheit im Anzug mit einem eleganten Gang und einer herrischen, schon fast abwertenden, aber gleichzeitig anspornenden Stimme. Für Katsuya vereinigte der Mann alles in sich, was er brauchte.

Wenn er nur nicht so verdammt abhängig von ihm wäre. Der Blonde seufzte, während er das Blatt der Klassenarbeit durch las. Zuerst die Aufgaben lesen, um zu schauen, ob die Aufgabenstellung an sich klar war. Dann eine Liste erstellen, was alles erledigt werden musste und in welcher Reihenfolge er das tun würde. Erst danach auf den Text und das Thema schauen – so hatte Seto ihm das beigebracht.

Ihn erwartete eine Blockargumentation als erste Aufgabe und ein kreativer Schreibauftrag – ein Zeitungsartikel war zu verfassen – als zweite. Hörte sich nach einer fairen Aufgabenstellung an, die für ihn vollkommen klar war. Er hatte erst einmal den Text zu lesen und die allgemeinen Daten zu sammeln. Eine Pro/Contra-Tabelle war zu erstellen, eine eigene Position zu beziehen, die Argumente mussten geordnet werden. Erst, wenn er das alles erledigt hatte, sollte er mit dem Schreiben beginnen. Zuerst musste er sich nur auf die erste Aufgabe konzentrieren, die mindestens sechzig Prozent der Note ausmachen würde, da die zweite nur eine Zusatzaufgabe war.

Ran an den Text. Katsuya legte das Ende des Bleistiftes, mit dem er die bisherigen Punkte auf einen Schmierzettel gekrakelt hatte, zwischen die Zähne, um ihn bei Bedarf zum Unterstreichen zu nutzen. Es war ein sehr kurzer Zeitungsartikel, das konnte man durch das Layout auf den ersten Blick erkennen. Eine Kurznachricht aus dem Teil der politisch eher unwichtigen Seitenartikel von ungefähr fünf Sätzen – eine Nachricht, die andere Zeitungen auf die Titelseite bringen würde, wenn sie skandalös genug war. Er begann zu lesen.

Tokio. In einem Mehrfamilienhaus wurden bei einer Durchsuchung am Sonntag fünf Kinderleichen auf dem Dachboden des Hauses entdeckt. Die Körper seien durch zahlreiche Schnitte bis auf Gesicht und Hände entstellt, besonders die Unterleiber der fünf Mädchen im Alter von ca. drei bis zehn Jahren wiesen schwere äußere und innere Verletzungen auf, teilte die Polizei mit. Die Suche nach dem/n möglichen Täter/n blieb bisher ergebnislos.

Sollte eine staatliche Institution auch ohne konkrete Hinweise auf Missbrauch Familien in regelmäßigen Abständen kontrollieren, um solche Vorkommnisse weiter einzudämmen?
 

Katsuya dehnte seine Finger, bevor er die linke Hand um sein schmerzendes Handgelenk legte. So viel hatte er noch nie in seinem Leben geschrieben. In zwei Stunden hatte er über zwölf Seiten verfasst, der Zeitungsartikel war demnach in den letzten fünfzehn Minuten nur eine Seite lang geworden – klang aber trotzdem nicht schlecht. Seine Blockargumentation an sich füllte gerade mal fünf Seiten, aber er hatte einfach mehr schreiben müssen, mögliche Fälle und Ideen ausführen müssen. Selbst wenn das seine Note schmälerte, es hatte verdammt gut getan das alles nieder zu schreiben.

Herr Lehrer Kaiba, wie er ihn in der Schule zu nennen hatte, nahm das Heft von seinem Platz auf und legte es hinter den Stapel der bereits eingesammelten Hefte auf seinem Arm. Wollte er seine Arbeit als letzte lesen? Oder als erste? Warum? War er so interessiert an dem, was er geschrieben hatte? Anscheinend war er irgendwie etwas Besonderes... vielleicht war es ihm im Anbetracht der Verhandlung am Donnerstag wichtig. Vielleicht erwartete er auch einfach nur die meisten Formfehler bei ihm und hatte wenig Lust auf die Korrektur. Er würde es wahrscheinlich heute Abend wissen, so wie er seinen Freund kannte.

Wahrscheinlich war er sogar interessiert daran, was seine Schüler zu dem Thema geschrieben hatten. Obwohl er bei der Auswertung objektiv sein und jede Meinung akzeptieren musste – was Katsuya an seiner Stelle wahrscheinlich nicht könnte. Das Thema ließ ihn kaum kalt.

Und es war eine verdammt gute Frage. Mal ehrlich, wie viele der Missbrauchsfälle wurden wirklich bekannt? Die Kinder meldeten sich kaum, hatten im Zweifelsfall vom Jugendamt noch nie etwas gehört – und glaubten meistens nicht, dass sie missbraucht wurden, weil es für sie alltäglich war. Man hatte ihnen eingeprägt, dass sie eh zu nichts anderem wert waren, dass sie nicht das Recht auf etwas Besseres hatten, dass man ihnen nicht glauben würde oder dass ihnen etwas sehr, sehr Schlimmes passieren würde, sollten sie jemals etwas verraten – und Kinder, die sie nun mal waren, nahmen sie es auf, glaubten es und vergruben es in ihrem Unterbewusstsein, von wo es stets wirkte und sie davon abhielt sich selbst zu helfen. In ihnen wohnte die Angst.

Angst etwas zu sagen. Angst vor Strafe. Angst vor Ablehnung. Und Angst, dass die Antwort lautete, dass das kein Missbrauch war – dass sie nur undankbar, nur größenwahnsinnig, nur dreist waren etwas Besseres zu wünschen. Etwas Besseres, das sie nicht verdient hatten, schlechte Kinder wie sie waren. Denn wäre das der Fall, so stürbe sogar die Hoffnung jemand würde kommen und sie retten.

In ihm wohnte genau das alles. Und tief in ihm brodelten noch immer die Worte, die Kaiba ihm vor Wochen an den Kopf geschmissen hatte. Ein Insekt, das zertreten gehört. Ein undankbarer Bengel, der heulte und schrie, weil man sich nicht seinem Willen beugte.

Er wusste, er hatte diese Worte nur gesagt, weil er ihn verletzen wollte. Weil er selbst glauben wollte, dass Katsuya verachtenswert war. Weil er damals nichts von dem Missbrauch wusste, dem Katsuya ausgesetzt gewesen war. Weil er labil und verzweifelt gewesen war.

Aber dennoch brannte es unter seinen Lidern, wenn er daran dachte. All das hätte vielleicht nie sein müssen, wenn man ihn früher aus seiner so genannten Familie geholt hätte. Oder wenn man Seto von seinem Adoptivvater befreit hätte.

Er spürte Ryous Hand auf seiner Schulter, seinen bohrenden, fragenden, besorgten Blick. Der Kleine wusste nicht einmal einen Bruchteil dessen, was sein Vater mit Katsuya angestellt hatte. Er wusste nichts von der Verhandlung in drei Tagen, bei der entschieden wurde, ob er zu diesem Mann zurück musste. Und dennoch sah er instinktiv, dass etwas nicht stimmte. Solch ein sensibles, verletztes Kind.

Er war der, den man von ihnen allen am nötigsten hätte früher befreien müssen. Um so erstaunlicher, dass sein Bruder, der den Schwerstmisshandlungen neunzehn Jahre ausgesetzt gewesen war, es getan hatte. Die älteren Misshandelten retteten die Jüngeren. Warum brauchte es sie? Warum musste man gerade sie damit belasten, wenn es Institutionen gab, die eigentlich dafür zuständig waren? Warum hatte niemand die Polizei informiert? Warum sahen Menschen über die Blutergüsse, die Wunden, die abnormen Verhaltensweisen einfach hinweg? Warum hielt man immer jemand anderen für zuständig? Warum waren die Menschen so verdammt feige, damit sie keine Verantwortung übernehmen mussten?



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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Von:  trinithy
2008-11-17T09:25:31+00:00 17.11.2008 10:25
Ich seh schon, die eigentliche Überschrift des Kapitels hätte lauten müssen "Warum?" zumindest ist es das, was bei mir angekommen ist und hängen geblieben ist.

Ich habe letztens einen Bericht im Fernsehn gesehen, da hat eine Frau darüber gesprochen, die seit sie drei Jahre misshandelt worden war. Erst von ihrer Mutter und ihrem leiblichen Vater. Physisch und psychisch...So Sachen wie abends im Badezimmer schlafen müssen, kein Abendessen zu bekommen, aber auch Prügel bis zum Knochenbruch. Später dann von ihrem Stiefvater auch noch sexuelle missbraucht. Und keiner hat etwas bemerkt. Weder das Krankenhaus, in dem sie sowas wie Stammgast war wegen alen möglichen Frakturen oder quetschungen noch sonst irgendjemand.
Das hat mich ziemlich mitgenommen und traurig gestimmt, das die Menschen so ignorant anscheinend sind.

Gleichzeitig hab ich aber auch schon das krasse Gegenteil erlebt, was aber auch nicht gerade positiv war für die betroffenen. Als ich 12 war, war ich mit einer gleich alten Freundin mal auf einem Spielplatz und wir haben eben dies und jenes gemacht. Was man eben so auf Spielplätzen macht. Eigentlich hätte sie nicht auf den Spielplatz gedurft, weil sie den Arm gebrochen hatte, da sie zwei Wochen vorher vom Pferd gefallen war. Und das war wirklich so, immerhin war die Reitlehrerin dabei. Jetzt sind wir an diesem Tag geklettert -unvernünftige Kinder eben^^- und wie hätte es anders kommen sollen, sie ist mit dem Gips hängen geblieben, abgerutscht und kopfüber runtergefallen. Es sah wirkich verdammt übel aus, und war es im Ende auch. Ausgerengte Schulter und ein Haufen blaue Flecken.
Ich hab damals ziemlich Panik gehabt und bin halt nach Hause gelaufen, wo meine Mutter ihre Mutter angerufen hat, die dann eben mit ihrere Tochter auf direktem Wege ins Krankenhaus gefahren ist.
An dieser Stelle gab es einmal im Leben einen Aufmerksamen Menschen, der kombiniert hat. 12 Jähriges Mädchen innerhalb von zwei Wochen mit zwei schweren Verletzungen mit den "Ausreden" vom Pferd gefallen, und vom Klettergerüst gefallen.
Tja, das Ende der Geschicht war, dass zwei freundliche Herren von der Polizei meine Freundin befragt haben und ihre Mutter in die Mangel genommen haben.

Und jetzt kommt es worauf ich hinaus will. Natürlich hat sich alles geklärt, aber die Mutter meiner Freundin war stinksauer auf die Krankenschwester, die die Polizei verständigt hat- was man in ihrere lage auch ein wenig nachvollziehen kann. Was das traurige an der Geschichte ist, wie mir mittlerweile klar geworden ist: diese Krankenschwester war endlich mal ein aufmerksamer Mensch, doch nach diesem peinlichen Irrtum wird sie wahrscheilich nie wieder einfach Besheid sagen, selbst wenn ihr noch einmal ein Verdacht kommen solte, selbst wenn sie dieses Mal Recht hätte....

Das war lang, und hatte wenig direkten Bezug zu deiner Handlung, aber ich denke doch, dass es Bezug nimmt, zu dem Thema des Kapitels.
LG trinithy
Von:  the-suicide-circus
2008-11-09T02:47:21+00:00 09.11.2008 03:47
ok, es ist halb vier uhr morgens, also entschuldige meine unkonzentration ^^"

das kap war am anfang schön entpannend, aber gegen ende reizt es einem wieder zum nachdenken...
kindesmisshandlung, alles was kats sich denkt, stimmt eigentlich, also gibt es dazu nicht mehr viel zu sagen.
ich hab mich gefreut, dass ryou wieder aufgetauch ist ^-^
er ist immer so gut drauf, das muntert einem auf ;] (ich hatte heute echt einen anstrengenden tag... u.u")

ich glaube, niemand könnte sich gegen seto wehren xD armer kats ^^
das kapitel war echt gut, wie immer ^.^

lg prey
Von:  Aoichan
2008-09-21T18:54:52+00:00 21.09.2008 20:54
ich find deine schreibweise toll und das kappi regt jeden einzeln dazu an, mal mehr nachzudenken, denn das was du schreibst ist leider aus der realität entnommen und passiert tag täglich in verschiedenen Formen direk vor unseren Augen und die Mehrheit der Menschen die es mitbekommen schaut einfach zu oder ignoriert es...

lg

tarasun
Von: abgemeldet
2008-09-21T15:51:16+00:00 21.09.2008 17:51
hey...
das kapitel war echt der hammer. du hast das alles so einfühlsam und verständlich am ende geschrieben, sodass man es einfach glauben muss, ist ja leider auch die wahrheit, aber eben weil du es so beschrieben hast, die wahrheit reingebracht hast, war das kapitel so gut.
diese fragen am ende zeigen, dass viele bzw. die meisten menschen einfach zu feige sind und weggucken, bloß nicht zu viel verantwortung übernehmen und unbeteiligten geht das ja sowieso nichts an. ich weiß nicht, wie man so es was glauben kann. natürlich weiß ich nicht, wie ich handeln würde, wenn ich so etwas in der nachbarschaft sehen bzw. hören würde, ob ich wirklich den mut hätte mich einzumischen, aber wer hat das schon wirklich. man kann das ja leider nicht bestimmtheit sagen.
ich kann auch nicht wirklich verstehen, warum es meist die sind, die helfen, die ebenfalls so etwas durch gemacht haben. sie wissen zwar, wie weh es tut und alle folgen, aber dass diese es dann wirklich machen müssen, ist irgendwie grausam, dadurch werden sie noch mehr daran erinnert.
auch ist klar rübergekommen, wie abhängig die beiden von einander sind oder zumindestens wie fixiert, wenn seto nur den 'richtig' blick auflegen muss, um kats rumzukriegen.
naja, auf jeden fall hast du die gefühle wunderbar rübergebracht und alles toll beschrieben. ganz großes lob dafür.
der anfang hatte aber irgnedwie auch was witziges an sich, wie seto versucht hat kats anzuheizen, bis dieser nachgegeben hat. wenigstens war der anfang dann nociht ganz so ernst.
du schaffst es den humor so einzubringen, dass man nicht den ernst der lage vergisst, weil der humor meist einen teil übernimmt und dann halt wieder die ernsthaftigkeit kommt. das ist wirklich toll, denn so verliert die geschichte nicht ihr eigentlich handlung, sondern wird nur etwas aufgelockert.
dass ryou bemerkt hat, dass etwas mit kats nciht stimmt, finde ich passt richtig gut zu ihm, denn das zeigt nohcmals, dass er keinesfalls naiv ist oder zumindestens nicht sehr viel.
also alles in allem wieder wunderbar.
ganz viele liebe grüße
setoanzuchan
Von:  Sweet-Akane
2008-09-21T12:11:06+00:00 21.09.2008 14:11
Wow... Das Kappi war einfach nur wow...
Diese "Warum"-Fragen hat sich bestimmt jeder schon einmal gestellt...
Eine allumfassende Antwort darauf gibt es darauf aber nicht...
Ich bin gespannt, was Seto zu Kats Arbeit sagt.
GLG Akane-chan
Von:  Aredhel_Palantir
2008-09-19T19:59:20+00:00 19.09.2008 21:59
Hi Gepo,

auch dieses Kapitel war wie immer wundervoll.
Deine Beschreibungen sind nach wie vor gut zu lesen.
Das Interagieren von Joey und Seto liest sich sehr spannend.
Weiter so.
Und vor allem, schreib schnell weiter. Immerhin ist das eine meiner Lieblingsfanfiktion.

LG
Aredhel
Von: abgemeldet
2008-09-16T19:23:41+00:00 16.09.2008 21:23
ich konnte erst jetzt ein Kommentar schreiben,die 3 Kapitel davor war keine Zeit dazu D:
also das kapitel war mal wieder klasse :) genau wie die 3 anderen..
die Frage gegen Ende macht einen wirklich nachdenklich..
ich hoffe es gibt schon bald eine Antwort dazu & Setos Meinung :)
lg
Lenar :)
Von:  Cable
2008-09-16T11:30:15+00:00 16.09.2008 13:30
Das Kapitel War toll. Ich erkannte einige Dinge die ich schon in anderen Büchern las. (Multiple Persönlichkeiten) Doch die Gesellschaft will selbst keine PRobleme damit haben und Kinder versuchen es ja tatsächlich mit den Eltern zu reden, (zumindest mit dem anderen Elternteil) aber stoßena uf Ablehnung und Aussagen wie "Das ist doch alles nicht so schlimm." werden dann meistens noch Abgelehnt und die Mutter verhält sich zweigespalten.
Wem Vertrauen die Kinder, wenn selbst ihre ersten Bezugspersonen sie Misshandeln? Wie vertrauen sie dann?

This World is rotten!

Von:  Blanche7
2008-09-15T18:15:17+00:00 15.09.2008 20:15
wieder einmal fragen über fragen - und das ist auch gut so! Ich denke dieses Thema wird mich wieder länger beschäftigen.

Aber das Kapitel war sehr gut!

lg blanche7
Von:  JennyRiddle
2008-09-15T13:43:49+00:00 15.09.2008 15:43
Tja
das sind ein Haufen fragen, die Kats da durch den Kopf gehen und durchaus interessant sind...
Wird er Ryou noch von seinem Aufwachsen bei seinem Vater erzählen, jetzt wo die Handlung bald ist?
die arbeit hat ihn ja ganz schön zum nachdenken gebracht
Ich bin auf jeden Fall gespannt auf mehr
lg Shadè


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