Zum Inhalt der Seite

Das Tal der Tränen

Die Geschichte eines Mädchens
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

1. die Offenbarung

Es ist zwanzig Uhr am Abend. Sie sitzt auf der Matratze. Schwärmt von der Freiheit und dem Gefühl von Glückseeligkeit. Ein Poltern ist zu hören. Das Geräusch kommt von der unteren Etage. //Das Abendbrot ist bestimmt fertig, so wie ihn kenne.// Jemand steht vor der Tür der Zimmers, in dem die Jugendliche sitzt. Die Schlösser, welche sich an der Außenseite ihrer Tür befinden, werden aufgeschlossen. Dann geht die Tür auf und seine Frau tritt ins Zimmer. "Es gibt Essen, hast du Hunger?", fragt sie ihren Gegenüber. Ihr Blick ist traurig und bedrückt. So als würde sie alles, was sie tut, nur machen, um zu überleben. Das Mädchen nickt, obwohl dieses keinerlei Hunger verspürt. Sie will endlich wissen, wer daran Schuld ist, das sie hier ist.
 

Der Flur ist genauso kahl wie das Zimmer, aus dem ich sonst nie herauskomme. Wir gehen eine Wendeltreppe hinunter und gelangen irgendwann ins Esszimmer. Ein Mann sitzt bereits am Tisch. Er scheint auf seine Frau gewartet zu haben... und auf mich. Er ist nicht besonders schlank. //Der wiegt bestimmt neunzig Kilogramm//. Scheint mittleren Alters zu sein, graue Haare und hat einen Drei-Tage-Bart. Dieser Mann sieht mich freundlich an. Ich aber ekele mich vor ihm... Dann traue ich mich und spreche ihn an.

"Warum bin ich hier und wie lange halten Sie mich hier schon fest?", frage ich den Mann, welcher nun eine böse Miene aufsetzte. "Du bist hier, weil ich das will!" Einen Moment lang ist der Raum mit Stille gefüllt. Der Stille, die mir schon immer Angst bereitete. Doch dann scheint es wie eine Erlösung, als diese Stille brach und er seine Rede fortsetzt: "Mal ganz davon abgesehen... Ich brauche Geld. Wenn denen also wirklich etwas an dir liegt, zahlen sie das von mir geforderte Lösegeld und du bist frei. Falls aber nicht, wirst du für immer gefangen sein... und mir gehören!" Nach der Beendigung seines Satzfetzens scheint mir der Umstand der bedrückenden Stille netter zu sein, als der Gedanke, wie ein Objekt behandelt zu werden. Doch das Einzige, was ich herausbringen konnte, war ein von Schock und Entsetzen erfülltes "Aha...". Das ist das Einzige, was mir dazu einfällt...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück