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Des Menschen bester Freund

Tamaki lernt einen ganz besonderen Freund kennen... und lieben
von

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Wahrheiten

Titel: Des Menschen bester Freund

Untertitel: Wahrheiten

Teil: 08/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Ouran High School Host Club / Inu Yasha

Rating: PG-14

Genre: CrossOver

Inhalt: Tamaki lernt während der Sommerferien im Tierheim einen ganz besonderen Hund kennen… doch was ist so speziell an diesem Tier, dass es ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will? Und warum nur scheint dieser Hund mehr zu sein, als es der erste Anschein hat?

Warnungen: [x-over][slash][drama]

Pairing: Tamaki x

Archiv: ja

Disclaimer: Alles nicht uns, OHSHC gehört Bisco Hatori und IY Rumiko Takahasi*seufz*
 

Leise wimmernd hing Tamaki in den Armen des Anderen, zu geschafft um sich auch nur irgendwie zu bewegen. Tränen liefen ungehindert über seine Wangen, sein Atem ging schwer.
 

Taishou schmiegte seine Wange an Tamakis und leckte die Tränen dann weg. "Shhhh... alles in Ordnung... tut mir leid, wenn ich dir weh getan habe."
 

Zu erschöpft um sich auch nur irgendwie zu bewegen konnte Taishou von ihm nur ein "Schon okay" vernehmen, wenn auch nur sehr schwach gehaucht. "Nicht nur... Schmerz..."
 

Etwas beruhigt entspannte sich Taishou auch etwas und streichelte nur noch beruhigend Tamakis Bauch.
 

Allmählich beruhigte sich Tamakis Atem dann auch wieder. "Das war... Wahnsinn!" Ein kurzes, erschöpftes Lachen kam von ihm.
 

"Hmmm, du warst umwerfend...", gab Taishou leise zu und konnte nicht widerstehen die Schultern vor sich zu küssen.
 

"Wirklich?", kam es fast schon ungläubig von dem Kleineren. Er wusste ja nicht wirklich etwas von dieser Art der Vereinigung und hatte sich einfach nur gehen lassen.
 

"Hmm... sehr, ich häng jedenfalls noch fest", meinte Taishou fast etwas kleinlaut.
 

"Wie... fest hängen?", fragte Tamaki verwirrt und versuchte seinen Kopf umzudrehen.
 

"Wir sollten noch eine Weile so liegen bleiben", erklärte Taishou vorsichtig.
 

"Warum?", fragte Tamaki weiter.
 

"Na ja, ich bin wohl etwas angeschwollen und komm nicht mehr so schnell raus."
 

"Hä?" Das machte den Blondhaarigen auch nicht schlauer. Er verstand ohnehin nichts von Paarung zwischen Hunden, geschweige denn bei einem DaiYoukai.
 

"Schon gut. Einfach liegen bleiben, sonst tut’s weh."
 

"Okay...", kam es gehaucht zurück. Langsam legte er seinen Kopf auf Taishous muskulösen Arm ab und schloss die Augen. Es dauerte auch nicht lange, da war er eingeschlafen.
 

Taishou legte den anderen Arm über ihn, um ihn zusätzlich zu wärmen, ehe auch er es sich erlaubte, die Augen zu schließen.
 

Mitten in der Nacht fing der Blondschopf an zu zittern. Auch wenn Taishou, welcher noch immer hinter ihm lag, ihn wärmte, diese Nähe reichte nicht aus. "Huh... huhhhh hhh..." Zitternd rollte er sich so gut es in dieser

Position ging zusammen, versuchte der Kälte zu entkommen.
 

Inzwischen hatte sich Taishou aus ihm zurück ziehen können und wachte natürlich ob des Wimmerns auf. "Tamaki?", fragte er verschlafen.
 

Zitternd rollte sich der Junge zusammen, rutschte näher an ihn heran, um so viel Wärme wie nur möglich zu bekommen. Seine Lippen fingen schon an blau zu werden und seine Körpertemperatur sank. "Hah.... hhh...hhhh...."
 

Taishou bemerkte erst jetzt die Kälte, denn sie schadete ihm nicht. Doch Tamaki bekam sie nicht, weshalb er sich lieber verwandelte und sich wärmend mit seinem dicken, weichen Pelz um den Jungen legte.
 

Sofort legte sich der Blondschopf in das warme weiche Fell, hielt sich daran fest. Es dauerte auch nicht lange, da beruhigte er sich wieder etwas.
 

Taishou erhöhe seine Körpertemperatur zusätzlich, um ihn zu wärmen.
 

Seufzend beruhigte sich Tamaki vollends und schlief bis zum Morgen tief und fest. Als er wieder aufwachte, streckte er sich etwas, zuckte jedoch zusammen, als ein heftiger Schmerz seine Glieder durchzuckte. "Au!"
 

Eine große, warme Zunge leckte ihm quer übers Gesicht und ein Winselnd erkundigte sich besorgt nach seinem Zustand.
 

"Guten Morgen'", kam es sofort lächelnd von Tamaki. "Gut geschlafen?"
 

//Ja, aber ich hab mir Sorgen gemacht... hast du große Schmerzen?//
 

"Es geht", lächelte Tamaki ihn an. "Mein Unterleib tut weh. Ich kann mich nicht richtig bewegen."
 

//Zeig mal...//
 

Noch bevor Tamaki irgendwas dazu sagen konnte, hatte sich Taishou wieder zurückverwandelt. Sanft wurde er nach hinten gedrückt, sodass er zum Liegen kam. Anschließend hob der Silberhaarige dessen Beine etwas an, wonach er sie auseinander drückte, sodass er einen besseren Blick auf Tamakis Unterleib hatte.
 

Dem schoss das Blut vor Scham erst einmal in den Kopf, dann wieder nach unten, als Taishou die kleinen Verletzungen genauso versorgte wie jede andere auch.
 

"Ah... Taishou... Warum machst du das immer so?", keuchte der Blondhaarige auf, als der nasse Muskel über die gereizte Stelle strich.
 

"Weil es heilend wirkt", meinte Taishou danach und sah Tamaki wieder aufmerksam an.
 

"Heilend?"
 

"Was glaubst du warum Hunde ihre Wunden lecken?"
 

"Um sie sauber zu machen?", kam es unwissend von Tamaki, der absolut keine Ahnung von solchen Dingen hatte.
 

"Zu desinfizieren und Schmerzen lindern."
 

"Hast du deshalb mir gestern den Rücken geleckt? Als ich auf dem Stein aufgeschlagen bin..."
 

Taishou nickte und ließ sich zwischen Tamakis Beine sinken. Er verschränkte die Arme über seinem Bauch und ließ sein Kinn darauf ruhen, während er Tamaki ansah.
 

Etwas verwirrt blickte Tamaki seinerseits den Silberhaarigen an. "Was ist?"
 

"Du bist hübsch. Ich schau dich gerne an..."
 

"Ich... hü... hübsch...?", stotterte der Blondhaarige, wobei er rot anlief. Es war zwar kein Geheimnis, dass sich Tamaki selbst für hübsch hielt und viel auf sich hielt. Er pflegte auch sein Äußeres und war in dieser

Hinsicht teilweise ziemlich eitel, aber jetzt von Taishou zu hören, dass er "hübsch" wäre, war einfach etwas Unglaubliches! Von diesem gottgleichen Wesen als hübsch angesehen zu werden.
 

Taishou lachte leise. "Warum wirst du denn rot? Aber lass nur, die rosige Farbe steht dir."
 

Wie auf Kommando wurde Tamaki noch einen Tick röter.
 

Der Yokai schmunzelte nur noch und hauchte Tamaki einen Kuss auf den Bauch. "Wenn du dann wieder erholt genug bist, sollten wir vielleicht wieder zurück. Deine Freunde vermissen dich sicher schon."
 

Einfach nur noch nickend setzte sich der Blondhaarige wieder auf. "Du hast Recht. Wir sollten mal wieder zurück." Suchend blickte sich Tamaki nach seinen Sachen um.
 

Taishou richtete sich ebenfalls auf und reichte ihm seine Sachen, während er danach in seinen eigenen Kimono schlüpfte.
 

Als sie sich beide anzogen, ertappte sich Tamaki dabei, wie er den Anderen dabei ausgiebig beobachtete. Der DaiYoukai war aber auch wahrhaftig ein Bild für die Götter... einfach ansehnlich, makellos... wunderschön.
 

Den Blick bemerkte Taishou zwar, doch er versuchte sich nichts anmerken zu lassen.
 

Ein wenig enttäuscht seufzte der Blondhaarige in sich hinein, als der Andere fertig war mit anziehen. Er hätte ihm gerne noch weiter dabei zugesehen. Etwas missmutig fummelte er an seinem Hemd herum, verzog dabei

den Mund zu einem kleinen Schmollmund, ohne dass er es merkte.
 

Er merkte erst etwas, als Taishou sich vor ihm hinab beugte und ihn auf die Schnute küsste. "Na, na, wer zieht denn ein Gesicht wie ein fünfzigjähriges InuYokai-Baby?"
 

"Ich bin kein Baby", kam es noch immer schmollend von Tamaki. Er wollte einfach noch nicht ihr vertrautes Zusammensein beenden, auch wenn er seine Freunde sehen wollte.
 

"Außerdem sollten wir zusehen, ob deine Großmutter sich beruhigt und deine Mutter in Ruhe gelassen hat."
 

Bei diesem Kommentar zuckte Tamaki etwas zusammen. "Meine Großmutter?" Seufzend ließ er den Kopf hängen. "Ich hoffe es."
 

"Wärst du sehr traurig, wenn ich ihr den Kopf abreißen würde?"
 

Erschrocken fuhr Tamaki hoch. "Was? Nein! Ich meine... nein das darfst du nicht! I... ich weiß sie ist schwierig, aber das darf man trotzdem nicht machen!" Ein wenig zitternd krallte sich der Blondhaarige im Oberteil des

Anderen fest und blickte ihm aus einer Mischung von Ernst und Verzweiflung in die Augen.
 

Taishou verstand nicht ganz. "Aber sie ist doch ein böser Mensch. Sie quält dich und deine Mutter unnötig."
 

"Ja aber... sie... sie darf trotzdem nicht sterben. Es steckt doch in jedem etwas Gutes. Sie ist halt etwas schwierig... aber trotzdem..."
 

"Vielleicht etwas Angst machen?"
 

Kurz erstarrte Tamaki bei diesen Worten ehe er leise fragte: "Wie meinst du das?" Unsicher sah er zu dem Silberhaarigen auf.
 

"Entführen, einige Wochen festhalten und foltern... dann wird die zahm wie ein Lämmchen."
 

"Taishou!", kam es entsetzt von Tamaki. "Das...das kann doch nicht dein Ernst sein... oder?!"
 

Irgendwie machte ihm der Andere etwas Angst
 

"Warum nicht? Ich weiß, ihr Menschen seht das immer viel zu lasch..."
 

Ein wenig eingeschüchtert schluckte Tamaki den aufkommenden Klos im Hals hinunter. Irgendetwas sagte ihm, dass Taishou das ernst meinte und vor allem... dass er seine "Drohung" auch ohne mit der Wimper zu zucken

durchführen würde, egal was Tamaki dazu denken und sagen würde.
 

"Wir können gern noch mal mit ihr reden, aber wenn sie dir weh tut..."
 

Der Blondschopf hatte gar nicht gemerkt, dass er den Atem angehalten hatte, bis er auf einmal erleichtert ausatmete. Das war immerhin schon ein Anfang. "Ja... das ist eine gute Idee. Vielleicht wird sie es ja verstehen."
 

"Wir werden sehen." Taishou trat nach draußen vor die Höhle und verwandelte sich, damit Tamaki reiten konnte.
 

Nachdem er aufgestiegen war, ritt er auf dem riesigen Hunderücken zurück zu seinem Wohnsitz, wo die Bediensteten schon Ausschau nach ihm hielten. Auch wenn seine Großmutter sauer auf ihn war, das Personal hier mochte ihn sehr und machte sich deshalb große Sorgen um ihn. Und nicht nur die: auch Tamakis Freunde waren anwesend.
 

Taishou blieb etwas vor der Villa stehen, um nicht alle in Angst und Schrecken zu versetzen.
 

Sofort rannten seine Freunde auf ihn zu, als sie den Blondhaarigen entdeckten. "Tono!" "Tama-chan!"
 

Kyouya blieb im Hintergrund, doch selbst seine Augen glänzten, auch wenn er sich nicht so offen zu seiner Freude bekennen konnte, den anderen gesund wieder zu sehen.
 

Auch Mori hielt sich etwas im Abseits, während Honey buchstäblich in Tamaki hineinsprang und ihn umarmte. "Tama-chan wo hast du gesteckt?" Kaoru und Hikaru unterdessen blieben vor ihrem Lord stehen und blickten ihn aus einer Mischung von purer Freude und leichtem Zorn an. "Tono... wo warst du? Was ist passiert?"
 

"Tamaki-sempai? Alles in Ordnung?"
 

Haruhi war zwar mit gelaufen, aber bedrängte den anderen nicht. "Sempai? Was ist passiert? Wo ist... Taishou...?" Natürlich, noch wusste außer Kyouya niemand, was aus dem Hund geworden war.
 

Kurz den Blick über seine Freunde schweifen lassend, drehte sich Tamaki zu dem dicken Baum hinter ihm um. Sollte er ihnen von Taishou erzählen? Vielleicht war es aber das Beste, wenn dieser es ihnen selbst erzählte.

/Taishou?/
 

//Tamaki?//
 

//Soll ich es ihnen erzählen? Oder willst du?// Er wusste zwar nicht, weshalb er plötzlich mit seinem Freund auf diese Weise kommunizieren konnte, doch er tat es ganz einfach... als ob es Instinkt wäre. Es schien ihm auf einmal ganz natürlich zu sein so mit dem Silberhaarigen zu reden. Während er diesen Gedankenaustausch vollzog spürte er eine Hitze von seinem Hals ausgehen. Genau an der Stelle, wo Taishou ihn zuvor gebissen hatte. Es war keine schmerzvolle Hitze... sondern eine angenehme.
 

//Mach nur...//, meinte Taishou ruhig und lehnte sich an den Baum, so dass er gesehen werden konnte.
 

Plötzlich fielen alle Augen auf den Unbekannten. "Wer ist das?", wollten Hikaru und Kaoru sofort wie aus einem Munde wissen, während Honey schon fast staunend zu dem Silberhaarigen hochblickte. "Er ist so groß! Und

seine Haare sind ja silbern!" Kyouya unterdessen rückte seine Brille zurecht. Ein wissendes Grinsen zierte sein Gesicht. Mit einer leichten Nervosität räusperte sich Tamaki und meinte nur kurz: "Das hier ist Taishou... mein Hund."
 

Die Zwillinge glotzten kurz staunend, dann brachen sie in wildes Gelächter aus.
 

Rot anlaufend ließ Tamaki den Kopf etwas hängen. Er WUSSTE dass das so kommen musste. Selbst Harui musste sich ein Kichern verkneifen, was alles andere als aufbauend war. Schon fast Hilfe suchend blickte er sich

zu Taishou um.
 

Der schmunzelte nur und griff zum ultimativen Beweis: er verwandelte sich vor den Augen der Jugendlichen.
 

Zu sagen, dass diese erstaunt gewesen waren, als sie die Verwandlung beobachtete, wäre eine Untertreibung gewesen. Die Kinnlade fiel ihnen regelrecht hinunter und eine Zeit lang, selbst als die Verwandlung bereits abgeschlossen war, sagte niemand auch nur ein Wort. Alle, bis auf Kyouya und vor allem Tamaki, schienen wie erstarrt in ihrem Tun. Mit einem leichten Grinsen trat der Blondhaarige dann an den nun weißen Hund heran und streichelte ihm liebevoll über den Kopf. „Seht ihr? Ich habe die Wahrheit gesagt.“
 

Taishou sah etwas verwirrt auf die streichelnde, tätschelnde Hand und hätte er es in dieser Gestalt gekonnt, er hätte gegrinst. Für Tamaki war er noch immer sein Hund, sobald er in dieser Form war und scheinbar würde er ihn auch immer so behandeln. Nun ja, als Mensch hätte Tamaki es auch schlecht geschafft ihm über den Kopf zu streicheln, war er doch fast einen eben solchen größer als der Junge.
 

Tamaki wusste selbst nicht genau, warum er sich auf einmal so verhielt, vor allem nach dem was am Vorabend passiert war. Aber irgendwie... er konnte sich doch nicht einfach buchstäblich auf den Silberhaarigen stürzen und

ihn vor allen küssen, auch wenn ihm danach war. Innerlich musste er grinsen bei dem Gedanken Taishou vor seinen Freunden zu küssen. Das wäre bestimmt ein Bild für die Götter!
 

"U-und was genau ist Taishou nun?", wollte Haruhi es genau wissen.
 

"Ein Youkai... ein DaiYoukai, um genau zu sein", erklärte Tamaki.
 

"Und was macht er hier?", wollte Hikaru wissen und kniete vor den Hund, wie er es früher oft getan hatte. "Man, wer hätte das gedacht... aber wer hat dich so lustig angemalt?", grinste er und fuhr über Taishous Wangenstreifen.
 

"Die hat er seit er sich das erste Mal verwandelt hat", wunderte sich auch Tamaki. Er hatte sich irgendwie keine Gedanken darüber gemacht... sie waren auf einmal einfach da gewesen.
 

//Ein Zeichen der Macht//, erklärte ihm Taishou in Gedanken. //Je, kräftiger, desto stärker ist der Yokai. Schwache Yokai haben blasse Zeichen.//
 

"Taishou meinte gerade, dass sie ein Zeichen seiner Macht sind. Starke Youkai haben kräftige leuchtende Streifen und schwache Youkai nur blasse", erklärte Tamaki, nicht dabei bedenkend, dass seine Freunde nichts

von ihrer Fähigkeit der Gedankenkommunikation wussten.
 

Dementsprechend doof sahen die anderen auch an.
 

"Was?", kam es verdutzt von Tamaki.
 

"Was hat er gemeint?"
 

"WIE hat er das gemeint?"
 

"Woher weißt du das?"
 

"Na er hat es mir gesagt", kam es noch immer verdutzt zurück. "Gerade eben..."
 

"Hab nichts gehört", meine Hikaru.
 

"Doch hat er..." Noch bevor er ein weiteres Wort sagen konnte, machte es "klick" in seinem Kopf. "Er hat es mir durch seine Gedanken mitgeteilt."
 

Taishou seufzte. Sie wussten ja nun Bescheid, also konnte er sich auch wieder verwandeln, dann konnte er normal kommunizieren.
 

Ein weiteres Mal gerieten Tamakis Freunde in Schweigen, während sie dem Silberhaarigen bei der Verwandlung zusahen.
 

"Tamaki", erklang Taishous tiefe Stimme. "Deine Freunde wissen nun, dass es dir gut geht. Wir haben noch etwas zu erledigen."
 

Einen kurzen Augenblick starrte der Blondhaarige den Älteren nur unverständlich an, bis es ihm wieder einfiel. Augenblicklich trübte sich seine Stimmung wieder. "Ja, du hast Recht."
 

"Was habt ihr denn vor? Können wir helfen?", wollte Kaoru hilfsbereit wissen.
 

Etwas unbeholfen trat Tamaki von einem Fuß auf den Anderen. "Na ja... wisst ihr. Es gab einen Streit zwischen mir und meiner Großmutter. Ich hab die Regeln verletzt... und nun will sie die Unterstützung für meine Mutter

einstellen. Wir wollen mit ihr reden. Vielleicht können wir sie dazu bewegen das noch mal zu überdenken." Als er dies sagte, ballte er die Fäuste. Er hoffte so sehr, dass sie es schaffen würden! Plötzlich konnte er ein Paar große Hände auf seinen Schultern fühlen, wonach er sich zu dem Silberhaarigen umdrehte.
 

"Du zitterst ja...", hauchte Taishou. "Lass es uns schnell hinter uns bringen."
 

Langsam nickend lächelte der Blondhaarige seinen Freund an, was alle bis auf Harui stutzen ließ. Etwas zwischen den Beiden war seltsam. Sie waren so... einträchtig. Und eine gewisse Form von Harmonie und... Liebe schwang zwischen ihnen. Konnte da mehr zwischen den Beiden sein als nur Freundschaft... als die Beziehung zwischen "Hund und Herrchen"?
 

Taishou nickte den Menschen zu. "Keine Sorge. Ich werd auf ihn aufpassen."
 

Diese Aussage trieb Tamaki ein wenig die Röte ins Gesicht, wobei seine Freunde erst recht ins Stutzen gerieten.
 

Doch damit wollte Taishou sich nicht länger aufhalten. Er nahm Tamaki an der Hand und zog ihn mit sich. Er konnte den Geruch der Großmutter bereits aus der Villa heraus wahrnehmen.
 

Mit jedem weiteren Schritt auf die Villa zu, sank Tamakis Herz weiter in die Hose und er wäre irgendwie am liebsten wieder umgedreht, doch selbst wenn er es versucht hätte, wäre er nicht aus dem sanften aber festen Griff

Taishous gekommen. Schließlich standen sie vor der Tür zu dem Raum, in welchem seine Großmutter sich befand.
 

Taishou sah auf Tamaki herab. "Bereit?"
 

Den Klos in seinem Hals runterschluckend, drückte er Taishous Hand und nickte. "Ja"
 

Also stieß Taishou die Flügeltür auf, ohne auch nur daran zu denken, anzuklopfen.
 

Dementsprechend war auch die Reaktion von Tamakis Großmutter. "Schon einmal etwas von Anklopfen gehört? Was ist das für ein Benehmen?" Da fiel ihr Blick auf Tamaki. "Wo warst du? Das ganze Haus war in Aufruhr nur wegen dir. Dein Verhalten ist einfach unakzeptabel!"
 

Taishou hob eine Hand, nachdem sie den Raum betreten hatten und augenblicklich knallte die Flügeltür zu, ohne dass jemand sie berührt hätte.
 

"Alte Frau, wir sind hier um mit dir zu reden."
 

"Und über was bitteschön?", kam es spöttisch von der bereits ergrauten Dame zurück, welche, im Gegensatz zu Tamaki keine Notiz von der selbst zufallenden Tür genommen hatte.
 

"Über dich", knurrte Taishou. "... und deine Vergangenheit."
 

"Und was soll damit sein?", kam es ziemlich uninteressiert von der alten Dame.
 

Taishous Hand erhob sich und schien sich zu verkrampfen, doch dann erschien vor ihr eine weiße Kugel. "Die Wahrheit... über ein uneheliches Kind... und was aus ihm geworden ist." In dem Weiß der Kugel begannen Bilder zu tanzen. Tamaki glaubte, es gehe um ihn, doch dann fiel sein Blick auf eines der Bilder, das ein Kind zeigte, das jedoch dunkle Haare hatte und ganz offensichtlich ein Mädchen war.
 

"Wer ist das?", fragte sich Tamaki leise, während seine Großmutter unterdessen langsam größere Augen zu bekommen schien. Nicht gerade erfreut über diese Bilder haftete ihr Blick finster auf Taishou. "Was wollen sie

damit bezwecken?"
 

"Deinem Enkel zeigen, dass er gleich viel wert ist wie du."
 

"Wer ist das Mädchen da Taishou?", fragte eben dieser dann auch.
 

"Sie... und deine Urgroßeltern." Und die Frau war eindeutig keine Japanerin, vielmehr Philippinerin oder Vietnamesin.
 

"Aber... das kann nicht sein. Großmutter ist Japanerin... wie ihre Eltern. Das kann nicht sein..." /Oder etwa doch?/, fügte er in Gedanken hinzu.
 

"Ist sie nicht, aber niemand weiß das... fast niemand. Es wäre ein Skandal, wenn das jetzt noch herauskommen würde."
 

Entgeistert blickte Tamaki daraufhin seine Großmutter an. "Großmutter...", flüsterte er. Ebendiese blickte mehr als wütend die Beiden an, auch wenn ihr Blick vor allem auf Taishou haftete. "Woher wissen sie davon?",

zischte sie fast zwischen den Zähnen hervor.
 

"Ich weiß es einfach..."
 

Abwechselnd blickte Tamaki zwischen seiner Großmutter und dem Silberhaarigen hin und her. "Großmutter mir ist egal wer deine Eltern sind, aber... bitte unterstütze meine Mutter weiter. Sie braucht diese Hilfe... bitte", kam es schon fast flehend am Ende, wobei er Taishous Hand fest zu drücken begann. Ihm war es egal ob seine Großmutter eine "richtige" Japanerin oder wie er ein Mischling war. Seine Mutter war ihm wichtiger.
 

"Hol sie hierher nach Japan und lass Mutter und Kind endlich zusammen sein", kam es gebieterisch von Taishou.
 

Etwas erschrocken drehte sich Tamaki zu dem Größeren um. DAS wäre ihm nie eingefallen zu verlangen... auch wenn er es sich wünschte. Nun sogar etwas panisch drehte er sich zu der alten Dame um, hoffte, betete, dass

Taishous Forderung nicht ein sprichwörtlicher Schuss in den Ofen gewesen ist.
 

"Ansonsten wird diese Neuigkeit in die Unterwelt gelangen und du weißt welche Unterwelt ich meine..."
 

Mit festem Blick starrte die Grauhaarige den DaiYoukai an. Minuten schienen zu Stunden zu werden. Minuten, in denen Tamaki bangte, bis die Frau endlich erneut das Wort an sie beide richtete. "Na schön... ich stimme zu. Tamakis Mutter darf hier wohnen, aber sie darf niemals das Haupthaus betreten und es darf kein Wort nach außen dringen, dass sie seine Mutter ist!"
 

"Das wissen ohnehin schon alle. Aber wenn es dich beruhigt, können wir sie auch als seine Halbschwester ausgeben."
 

"Von mir aus", kam es nach einiger Zeit von der Grauhaarigen, welche sich danach von den Beiden ab wand. "Und jetzt verlasst diesen Raum!"
 

Taishou neigte sogar kurz sein Haupt, ehe er den völlig baffen Tamaki mit sich zog.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  sumomo_hioru
2008-09-30T19:55:26+00:00 30.09.2008 21:55
na das nenn ich dch mhal eine gelungene schlacht^^

Von:  schmusekatze
2008-09-08T20:13:43+00:00 08.09.2008 22:13
wow echt klasse

Von:  -Fluffy-
2008-09-05T12:24:03+00:00 05.09.2008 14:24
Super Kapitel. Du hast toll beschrieben, wie Tamiki Taishou vor seinen Freunden "geoutet" hat. Ich kann mir deren Gesichter gut vorstellen. So etwas erlebt man schließlich auch nicht jeden Tag.
Beindruckt hat mich auch, mit welcher Selbstsicherheit Taishou Tamakis Großmutter "bekeehrt" hat. Ja, es hat schon seine Vorteile, wenn man einen DaiYoukai als Geliebten hat. *lach*
Es hat sich wieder wunderbar lesen lassen. Mach weiter so!

*knuffel/knuddel*, das Fluffel
Von:  Buffy12
2008-09-04T13:22:56+00:00 04.09.2008 15:22
bitte schreib weiter das kap is klasse
Von: abgemeldet
2008-09-04T13:02:39+00:00 04.09.2008 15:02
boah die oma is ja *knurr*
und wnen sie versucht hinterh doch noch was dagegen zu machen, dann mit schönen grüßen an Taishou, der wartet schon im keller^^
aber das is sooooo knuffig, wie taishou sich um tamaki kümmert, richtig niedlich, mal sehen wie lange sie das noch geheim halten
war n super kapitel
schreib schnell weiter, ja?

lg^^/
arkansaw
Von:  Todesgoettin_Hel
2008-09-04T10:19:39+00:00 04.09.2008 12:19
*schmacht* Oh Gott ist das niedlich *in ohnmacht fall* Ich liebe diese FF!! Wie süß sich Taishou um seinen Schatz gekümmert hat *__* Too~ooll!!!
Und endlich wurde die alte Oma mal in ihre Schranken verwiesen, war ja nicht mehr auszuhalten -.- Hoffentlich rächt sie sich nicht an Taishou oder Tamaki... kriegen nicht mal langsam alle mit, dass Taishou ein übernatürliches Wesen ist?? Schön auch, dass Tamaki seine Freunde eingeweiht hat ^_^
Freu mich riesig aufs nächste Kapitel!!!

*winke* dat Hel-chan


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