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Des Menschen bester Freund

Tamaki lernt einen ganz besonderen Freund kennen... und lieben
von

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Besuch mit Folgen

Titel: Des Menschen bester Freund

Untertitel: Besuch mit Folgen

Teil: 06/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Ouran High School Host Club / Inu Yasha

Rating: PG-14

Genre: CrossOver

Inhalt: Tamaki lernt während der Sommerferien im Tierheim einen ganz besonderen Hund kennen… doch was ist so speziell an diesem Tier, dass es ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will? Und warum nur scheint dieser Hund mehr zu sein, als es der erste Anschein hat?

Warnungen: [x-over][slash][drama]

Pairing: Tamaki x

Archiv: ja

Disclaimer: Alles nicht uns, OHSHC gehört Bisco Hatori und IY Rumiko Takahasi*seufz*
 


 

Trotzdem war er am Morgen noch vor Tamaki wach, wartete aber geduldig ab, da der Junge ihn ja als Kissen missbraucht hatte.
 

In der Nacht hatte sich Tamaki so gedreht, dass er auf Taishou zum Liegen gekommen war, wobei der Andere nun auf dem Rücken lag. Friedlich schlummernd lag er auf diesem und schien auch erst einmal nicht wach

werden zu wollen.
 

Doch Taishou ließ ihn schlafen, auch wenn er früh hatte los wollen. Aber Tamaki war so niedlich beim Schlafen, dass er es nicht übers Herz brachte ihn zu wecken. Er blieb liegen und legte Tamaki lediglich eine Hand auf den Rücken, ihn hie und da streichelnd.
 

"Mama...", begann er manchmal im Schlaf zu nuscheln, wobei er auch ein paar Tränen in den Augen hatte. Wie durch Zufall lugte dabei etwas unter Tamakis Kopfkissen hervor, dass wie ein Bilderrahmen aussah.
 

Taishou hatte das Bild schon mal gesehen und ahnte, was Tamaki träumte. Beinahe tröstend drückte er ihn etwas fester an sich.
 

Auch wenn er nun schon fast erwachsen war und seine Situation tapfer ertrug, die Trennung zu seiner Mutter fiel dem Jungen schwer. Wie gerne würde er sie sehen! Fast so, als könne er Taishous Hand auf seinem Rücken

spüren, kuschelte er sich näher an ihn, umarmte ihn sogar um die Brust, wobei sein Kopf nun direkt über dessen Herz zum Liegen kam.
 

"Shhhh... alles in Ordnung mein Kleiner", hauchte Taishou leise und drückte dem Schlafenden einen sanften Kuss auf den Scheitel.
 

Durch den Kuss wachte Tamaki dann auch schließlich auf. Als er die Augen öffnete, lief ihm eine Träne über die Wange. "Mama...?", kam es leise von ihm, wobei er sich etwas verwirrt umblickte.
 

Taishou gab ein verneinendes Brummen von sich, so wie eine Entschuldigung.
 

"Taishou?"
 

"Morgen...", hauchte der Yokai und wuschelte Tamaki liebevoll durch die Haare.
 

"Ich hatte einen seltsamen Traum", kam es leise von dem Blondhaarigen, welcher bei seinen Worten auf Taishous Brust starrte.
 

"Was denn? Was hast du geträumt?"
 

"Etwas von meiner Mutter.. nur dass es nicht nur ein einfacher Traum war, denn ein Teil ist wirklich passiert. Ich bin meiner Mutter weggenommen worden und durfte sie nicht mehr sehen. Durch ein paar Freunde habe ich es

jedoch geschafft ihr zu begegnen, aber als ich ihr ins Gesicht sehen wollte, ist sie verschwunden."
 

"Oh... warum hat man dich ihr denn weggenommen?"
 

"Meine Mutter ist ziemlich schwach, weißt du? Sie war finanziell am Ende, also hat meine Großmutter ihr einen Deal vorgeschlagen: ich solle zu ihr ziehen und in die Fußstapfen meines Vaters treten, dafür bekommt sie jede

finanzielle Unterstützung die sie braucht. Aber hierfür gibt es noch eine wichtige Regel: ich darf meine Mutter unter keinen Umständen sehen! Nie wieder!" Bei seinen letzten Worten stiegen Tamaki ein paar Tränen in die

Augen, welche er krampfhaft zu unterdrücken versuchte.
 

"Was bitte sehr soll denn das für ein 'Deal' sein?!", brauste Taishou auf. "Und dein Vater hat dem zugestimmt?"
 

"Er hatte keine andere Wahl. Meine Großmutter steht über ihm und hat das Sagen über alles, was unsere Finanzen und so angeht."
 

"Und heimlich kannst du nicht zu seiner Mutter?"
 

"Nein, leider nicht. Und selbst wenn ich es schaffen würde, wären die Folgen fatal, wenn man mich dabei erwischen würde. Ich weiß im Moment auch nicht einmal, wo sich meine Mutter zurzeit aufhält."
 

"In Frankreich hast du doch gesagt..."
 

"Ja, aber ich weiß nicht genau wo", seufzte Tamaki und legte den Kopf zurück auf Taishous Brust. Wenn ihm bewusst war, in welcher intimen Stellung er sich gerade befand, wäre er vielleicht sofort aufgesprungen und

hätte sich entschuldigt, doch momentan genoss er einfach nur die Wärme des Anderen. Ihm war in dessen Gegenwart seltsam wohl.
 

"Ich kann sie für dich finden, wenn du willst... niemand muss etwas davon erfahren."
 

Als er diese Worte hörte, fuhr er erschrocken hoch. "Was? Ehrlich? Ah... nein... das geht nicht! Das kann ich nicht riskieren!" Zitternd saß Tamaki halb auf Taishous Bauch und Unterleib, als er diesen aus schreckgeweiteten Augen ansah.
 

"Warum nicht? Wir müssen ja niemandem sagen wohin wir gehen?"
 

"Du verstehst nicht... man hat es mir zwar persönlich nie gesagt, aber ich weiß, dass sie rund um die Uhr bewacht wird... von Leuten meiner Großmutter. Sie wird es ganz sicher erfahren... und dann wird sie meiner

Mutter jedwede Unterstützung untersagen! Und sie braucht das Geld dringend!" Langsam wurde Tamaki schon regelrecht hysterisch. Sein Atem ging immer schneller und sein Herz raste förmlich. Plötzlich spürte er eine

Hand auf seiner Wange.
 

"Tamaki... hatten es deine Großmutter und deren Leute je mit einem DaiYokai zu tun?"
 

"Was? Nein das bezweifle ich... aber... was hat das...?" Weiter kam er nicht, da sich die andere Hand Taishous über seinen Mund legte.
 

"Lass mich das nur machen. Wenn wir in Frankreich sind sehen wir weiter."
 

Unsicher blickte er auf den Anderen hinab. Das Herz raste ihm noch immer und sein Atem ging ebenfalls noch sehr schnell. Die Angst stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben.
 

"Also heute doch kein Palast ansehen... na los! Aufstehen und anziehen..."
 

"Aber... wir müssen nicht... wirklich... es tut mir Leid... ich..."
 

"Tamaki. Es ist in Ordnung. Ganz ruhig." Taishou hielt den Jungen fest und zog ihn dann kurz an sich, um ihn etwas zu beruhigen.
 

Tatsächlich beruhigte ihn diese Nähe. Tief ausatmend lehnte er sich an den Größeren, umarmte diesen sogar einmal selbst, bis er sich zusammenriss und ihn ansah. "Okay... danke es geht wieder. Tut mir Leid."
 

Taishou nickte und lächelte sanft. "Anziehen...", meinte er dann nur und hob Tamaki aus dem Bett.
 

"Schon dabei", witzelte der Blondhaarige nun etwas und zog sich sorgsam an.
 

Taishou legte seine Rüstung an, die er zum Schlafen ausgezogen hatte und wartete dann auf Tamaki.
 

Dieser war nicht viel später ebenfalls fertig. "So, von mir aus kann es losgehen." Lächelnd blickte er seinen Freund an. "Irgendwie bin ich total nervös."
 

"Brauchst du nicht. Es ist nur deine Mutter. Also... wo müssen wir hin nach Frankreich?"
 

"Öhm... wir müssen von hier aus nach Westen... und dann etwas südlich. Moment..." Schnell holte der Blondhaarige wieder seinen Atlas hervor und schlug dieses Mal eine Seite auf, wo der gesamte Globus mit allen

Ländern zu sehen war. "Siehst du? Hier befinden wir uns und hier ist Frankreich." Bei jedem Wort deutete er mit dem Finger erklärend auf die Karte.
 

"Hmm... ein Meer dazwischen. Das wird anstrengend..."
 

"Vielleicht können wir ja irgendwo in der Mitte eine Pause machen und am nächsten Tag weiter reisen. Ich kann ja sagen, dass ich einen Ausflug mit dir mache und es länger dauert. Ginge das?", schlug Tamaki vor.
 

"Nein, nein, ich schaff das schon in einem Mal. Ich muss mich nur konzentrieren."
 

"Wie wollen wir das eigentlich schaffen? Ohne ein Flugzeug und dergleichen meine ich...", wollte der Blondhaarige verwirrt wissen.
 

"Vertrau mir", meinte Taishou schlicht und hielt Tamaki erneut seine Hand entgegen.
 

Ohne zu zögern legte der Kleinere seine Hand in die des Anderen.
 

Taishou zog ihn nur an sich und im nächsten Moment hatte Tamaki das Gefühl in einem Ball aus Licht zu verschwinden. Als das Licht wieder verschwand waren einige Minuten vergangen und sie standen am Strand. Hinter ihnen rauschte das Meer und Möwen schrieen.
 

Verwirrt blickte Tamaki sich um. "Was... wo sind wir?"
 

Doch just in diesem Moment ging Taishou neben ihm in die Knie und schnappte angestrengt nach Luft.
 

Erschrocken kniete sich der Blondhaarige neben ihn. "Taishou?! Was ist los? Alles in Ordnung?"
 

"Anstrengend", keuchte dieser nur und zuckte zusammen, als er Stimmen vernahm, die von Fischern her rührten, die am Strand unweit von ihnen scheinbar am arbeiten war. Er verstand deren Sprache nicht, doch Tamaki

beherrschte seine einstige Muttersprache sehr wohl.
 

"Keine Sorge, sie haben uns nicht entdeckt... noch nicht. Sie unterhalten sich über das Fischen und was sie heute Abend zum Essen machen wollen." Fertig mit seiner Erklärung, wand er sich wieder seinem Freund zu. "Geht es

dir gut? Kannst du aufstehen?"
 

"Hai... gleich... wo... wo war deine Mutter das letzte Mal?"
 

"Ähm... so weit ich mich erinnern kann in der Nähe von Paris... etwas südlich davon... ich kann mich aber nicht mehr an den Ortsnamen erinnern."
 

"Ich versuch es anders... wann war das ungefähr?" Taishous Augen wurden rot glühend und kurz darauf hatte er seine Hundeform angenommen.
 

"Das war vor drei Jahren... wieso?"
 

Der Hund antwortete nicht mehr, sondern legte den Kopf in den Nacken und begann zu heulen.
 

"Was... was ist los? Was machst du da?", fragte Tamaki verwirrt und blickte sich um. Die Männer, welche etwas weiter abseits fischten, erschraken bei diesem Laut und als sie sich zu ihnen umdrehten, fielen sie regelrecht von

den Füßen, als sie den großen weißen Hund erblickten. "Wa-wa-was ist das denn? Ein Monster!" Mit diesen Worten schnappten sie sich ihre Angelausrüstung und rannten so schnell sie konnten davon.
 

Taishous Heulen endete und er schien die Ohren zu spitzen. //Tamaki steig auf. Ich weiß wo deine Mutter nun ist.//
 

"Wirklich?", fragte der Angesprochene erstaunt, kletterte jedoch wie angewiesen auf den Rücken des weißen Riesen und hielt sich fest.
 

Der anschließende Ritt war ziemlich turbulent, aber schließlich erreichten sie einen Vorort von Paris. In einem noblen Villenviertel, blieb Taishou schließlich stehen und ließ Tamaki absteigen.
 

Neugierig, wenn auch etwas unsicher, blickte sich Tamaki um, lief ein wenig hin und her, bis er plötzlich eine recht liebliche Stimme hinter sich wahrnahm. "Tamaki?"
 

Taishou, wieder verwandelt, drehte den erstarrten, jungen Mann um, damit er sich dem stellen konnte, weswegen er hier her gekommen war.
 

"Tamaki?", kam es erneut von einer noch recht jung wirkenden Frau mit langen blonden Haaren und blauen Augen... Tamakis Mutter. "Ma... Mama...?", fragte der ebenfalls Blondhaarige unsicher und ging zögerlich einen

Schritt nach vorne.
 

Tränen schossen Tamakis Mutter in die Augen, als sie die letzten Meter überwand und ihrem Sohn um den Hals fiel.
 

Etwas erschrocken stand der Junge wie angewurzelt da, bis auch er seine Arme um sie legte und sie an sich drückte. "Mama... ich hab dich so vermisst!" Ein Lächeln legte sich auf sein Gesicht.
 

Taishou lächelte zufrieden, behielt aber nicht nur die beiden, sondern auch die Umgebung im Auge, damit niemand sie überraschen konnte.
 

Tamaki und seine Mutter unterdessen unterhielten sich schon fast hektisch auf Französisch... fast so, als hätten sie Angst die Zeit liefe ihnen weg. Im Schnelldurchlauf erzählte der blonde Junge wie die letzten drei Jahre für ihn verlaufen waren, von seinen Freunden und natürlich auch etwas von Taishou. Sie redeten und redeten, bis Tamaki die Hand seines Freundes auf seiner Schulter spürte.
 

"Ich kann jemanden riechen, der gestresst und unter Anspannung steht. Wir sollten weg von hier. An einen geschützteren Ort."
 

"Gestresst und unter Anspannung?", fragte Tamaki verwirrt, wurde von seiner Mutter jedoch unterbrochen.
 

"Mein Junge wir müssen hier weg! Ich werde Tag und Nacht überwacht! Sie dürfen dich nicht sehen!" Sowohl von seiner Mutter, als auch von Taishou wurde Tamaki mitgezogen.
 

Dann fühlte Tamaki plötzlich wie weicher Pelz sich um ihn schloss und seine Füße den Boden unter sich verloren.
 

"Waaah... was ist denn...?" Reflexartig hielt er sich an dem weichen Pelz fest.
 

Taishou hatte sie alle drei damit umschlungen und war abgehoben. "Hier oben findet uns sicher niemand."
 

"Geht das denn? Ich meine... kannst du einfach so in der Luft schweben bleiben?", fragte der Blondhaarige. Irgendwie fühlte er sich etwas schlecht, da ihm der Ältere ständig helfen musste.
 

"Wir fliegen doch schon", lachte Taishou und steuerte einen nahen Hügel an, der ruhig zu sein schien, gerade passend für lange Gespräche zwischen Mutter und Sohn.
 

Als sie auf sicherem Boden abgesetzt wurden, musste Tamaki seine Mutter erst einmal festhalten. Dieser war durch den Flug etwas schwindelig geworden, da ihr Körper das nicht so gut vertrug. "Alles okay Mama?"
 

"Ja, ja, Schatz, sicher... unglaublich. Ich hätte nicht gedacht, so was noch mal in meinem Alter zu erleben."
 

Leise lachend, umarmte Tamaki seine Mutter herzlich. Danach redeten sie noch stundenlang weiter, bis es irgendwann Abend und somit etwas kühl wurde. Sie hätten noch gut und gerne weiter reden können, doch der

ohnehin schon geschwächte Körper der Blondhaarigen fing an zu zittern und brauchte dringend Wärme. Ohnehin wäre es besser wenn sie langsam zurück gehen würden, denn das Verschwinden von Tamakis Mutter war nicht

unbemerkt geblieben.
 

Taishou jedoch entschied, dass er Tamakis Mama besser alleine zurück brachte. Allein seine dämonische Aura würde verhindern, dass unangenehme Fragen gestellt wurden. So schnell, wie Taishou diesen Beschluss äußerte, so schnell war er auch mit der Blondhaarigen im dunklen Abendhimmel verschwunden. Ein wenig traurig blickte Tamaki den Beiden hinterher. Wie gerne würde er mitgehen und bei seiner Mutter bleiben, doch das konnte und durfte er einfach nicht. Es war schon ein Wunder, dass er die Möglichkeit hatte sie sehen zu dürfen. Er verdankte dem Silberhaarigen wirklich viel. Seufzend lehnte er sich an einen großen Baum, ließ sich nach unten gleiten, zog die Beine an seine Brust und legte den Kopf auf die Knie.
 

In dieser Position wartete er auf die Rückkehr seines Freundes.
 

Es dunkelte schon ein, als Taishou still und leise neben ihm auftauchte und sich neben ihn setzte.
 

"Warum nur kann ich sie nicht einfach besuchen? Ich kann verstehen, dass meine Großmutter sie nicht leiden kann... aber warum verbietet sie mir sie zu sehen?" Traurig blickte Tamaki auf den Boden vor seinen Füßen, zitterte leicht ob der Kälte, welche mit der Dunkelheit kam.
 

"Diese Antwort wird nur sie dir geben können... komm her." Taishou öffnete einladend seine Arme.
 

Nur kurz zögernd schmiegte sich der Blondhaarige in die Arme des Größeren und lehnte sich an dessen Brust. Warum nur fühlte er sich in der Nähe des Älteren so wohl? So benahm er sich doch nie! Die ganze Zeit über hatte er die Trennung zu seiner Mutter doch auch immer wie ein "Mann" weggesteckt. Warum nur verhielt er sich in Taishous Nähe so anders?
 

Vielleicht weil der andere ihm nicht das Gefühl gab, dass er jemanden mit Führung brauchte. Vielmehr war Taishou selber jemand der führte und vor allem beschützte. Sanft streichelte er Tamaki über den Rücken,

während die Nacht hereinbrach.
 

"Taishou? Kann ich dich mal was fragen?", kam es zögerlich von dem Jüngeren.
 

"Natürlich... alles was du willst."
 

"Warum bist du so nett zu mir? Weshalb tust du das alles für mich? Ich versteh das nicht. Und... ich versteh mich irgendwie selbst nicht mehr", nuschelte er am Ende mehr zu sich selbst.
 

"Warum? Na, weil ich dich liebe... ich will das du glücklich bist."
 

Bei dem Teil "weil ich dich liebe" wurde Tamaki knallrot im Gesicht. "Du... du liebst mich?", fragte er ziemlich ungläubig, fast so, als könne er weder verstehen noch begreifen, weshalb ihn jemand lieben sollte.
 

"Natürlich, vom ersten Keks an, den du mir zugeschoben hast."
 

Noch einen Tick röter werdend, fing Tamakis Herz einen riesigen Sprung zu machen und dann auszusetzen. Warum nur konnte er seinen Blick nicht mehr von den Augen des Anderen abwenden? Weshalb wurde sein Mund plötzlich ganz trocken? Warum war ihm auf einmal nur so heiß?
 

Eine kühle Hand legte sich auf seine Wange. "Tamaki? Alles in Ordnung?"
 

Förmlich bei dieser Berührung erbebend, stöhnte der Gefragte einmal unwillkürlich auf. "Hah..."
 

"Du glühst ja fast... wirst du krank? Ich meine... Menschen kriegen doch Fieber wenn sie Krank sind, nicht?"
 

"I... ich... ähm..." Was war denn nun los? Er konnte nicht einmal mehr richtig sprechen. Sein Hals war rau und trocken. Und warum glitt sein Blick plötzlich weiter nach unten und blieb an Taishous Lippen hängen? Wieso

faszinierten diese ihn auf einmal so? Ein Verlangen schien in ihm wach zu werden... doch was für eins war es? Er kannte es nicht.
 

Taishou aber machte sich immer größere Sorgen und streichelte Tamaki behutsam über die Wange. "Tama-chan? Hey... alles gut. Ich werd dich wohl besser nach Hause bringen... du siehst aus wie Sesshoumaru, kurz

bevor er die Staupe bekam."
 

Dieses seltsame Wort "Staupe" schien ihn wieder etwas in die "Realität" zurück zu holen. "Wie... was?"
 

"Du wirkst krank Tama-chan", meinte Taishou besorgt und drückte Tamaki fester an sich.
 

"I... ich weiß nicht... ich... hab so ein... komisches Gefühl. Mein Herz schlägt so schnell... und mir ist so heiß...", würgte er teilweise fast hervor, während sein Blick abwechselnd von Taishous Mund zu dessen Augen glitt.
 

"Ich bring dich nach Hause", meinte Taishou und stand mit Tamaki im Arm auf, als ob der Junge nichts wiegen würde.
 

In keinster Weise wehrte sich der Blondhaarige, als er von dem weitaus Stärkeren getragen und wieder nach Hause gebracht wurde.
 

Dort legte ihn Taishou nur noch ins Bett und sank dann an Ort und Stelle zu Boden.
 

Sofort war Tamaki wieder auf den Beinen, wenn auch etwas wackelig. "Taishou? Alles in Ordnung? Taishou?"
 

Der Rückflug war noch etwas anstrengender gewesen als der Hinflug, so dass Taishou fast augenblicklich und voll angezogen eingeschlafen war.
 

Seufzend hob der Blondschopf seinen Freund mehr schlecht als recht auf das Bett, nachdem er ihm die Rüstung ausgezogen hatte und deckte ihn anschließend zu, wonach er sich zu ihm legte. Sanft streichelte er dem Silberhaarigen über das Gesicht und strich ihm ein paar Strähnen hinter die Ohren. "Danke Taishou." Diese Szenerie hätte noch lange so andauern können, doch leider wurde sie jäh unterbrochen, als ein paar schwarz angezogene Männer plötzlich in sein Zimmer kamen, ja schon fast stürmten, den nicht gerade wenig überraschten Tamaki packten und aus dem Zimmer schleiften. Taishou schienen sie in keinster Weise zu bemerken, oder zu beachten. "Hey... was soll das?"

Sie hatten noch nicht einmal die Treppe erreicht, als wie der Rachegott persönlich, Taishou hinter ihnen auftauchte und ihnen Tamaki entriss.
 

"Ta.. Taishou?"
 

"Du da, wer bist du?", kam es plötzlich von einem der in schwarz gekleideten Männer.
 

"Jemand, mit dem ihr euch besser nicht anlegen solltet, wenn euch euer Leben lieb ist."
 

"Das hier geht dich nichts an. Wir handeln auf direktem Befehl von Miss Suo-sama, der Großmutter dieses Jungen. Du hast kein Recht dich hier einzumischen, also übergib ihn uns."
 

/Meine Großmutter?/
 

"Wenn sie mit ihm reden will, soll sie her kommen... es ist mitten in der Nacht."
 

"Was glauben sie, was ich denn hier tue?", kam es plötzlich von der Treppe und als Tamaki dorthin blickte, blieb ihm buchstäblich das Herz stehen. "Großmutter..."
 

Doch Taishou hatte keinerlei Regung im Gesicht. Warum hätte er auch gesollt. Er war ein DaiYokai. Ein höheres und mächtigeres Wesen gab es nicht auf dieser Welt.
 

"Ich habe vor nicht einmal einer Stunde erfahren, dass du unerlaubterweise deine Mutter besucht hast..."
 

"Großmutter... bitte lass mich erklären...", versuchte der Blondhaarige einzuwenden, doch sie ließ ihn nicht.
 

"Du hast also die Regeln missachtet, welche ich dir auferlegt habe", fuhr sie einfach weiter fort, während Tamaki den Kopf hängen ließ und buchstäblich in Taishous Griff hing.
 

"Das waren keine Regeln", knurrte Taishou, "sondern Folter. Und so etwas nennt sich Mensch. Aber uns bezeichnet man als Monster. Doch wir lieben unsere Familien und würden niemals einem Kind den Kontakt zu seiner Mutter verbieten."
 

"Schweig still, wer auch immer du bist", kam es herrschend von der alten Dame zurück. "Tamaki wusste ob der Regeln! Er hat sich freiwillig darauf eingelassen! Er wusste, wenn er die Regeln nicht einhält, dass er dann mit den Konsequenzen zu leben hat!" Weiter hörte sich der Junge das nicht mehr an. Er riss sich von Taishou los und lief so schnell er konnte.
 

Taishou hatte schon seine Hand erhoben, doch der Gedanke, dass die Frau mit Tamaki verwandt war, hielt ihn davon ab, sie mit einer Energiepeitsche zu enthaupten. Er drehte sich um und eilte Tamaki mit lang gezogenen Schritten hinter her.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  sumomo_hioru
2008-08-16T18:16:15+00:00 16.08.2008 20:16
ich krieg die kretze!
SO EINE ALTE SPINATWACHTEL!!!!!!!!!!!!!!!!
hätte taishou ihr doch blos den kopf abgeschlagen grrr
*brummmel*
Von:  schmusekatze
2008-08-15T00:33:49+00:00 15.08.2008 02:33
diese elendige alte kuh er hätte sie umbringen sollen die alte


Von:  Todesgoettin_Hel
2008-08-10T18:23:01+00:00 10.08.2008 20:23
*schmacht* Taishou hat Tamaki seine Liebe gestanden... Tamaki merkt langsam selbst, dass er mehr für Taishou fühlt... geil *_* Und jetzt befindet sich Tamaki auch noch in Gefahr! Oi, das wird toll, Taishou soll ihn mal fein beschützen *gggg* Stellt sich mir bloß die Frage, wann die mitbekommen haben, dass Tamaki seine Mutter besucht hat. Und fragen die sich nicht, wie Tamaki so schnell wieder zu Hause sein konnte?
*freu mich aufs nächste Kapitel!!!!

*winke* dat Hel-chan
Von: abgemeldet
2008-08-10T12:42:10+00:00 10.08.2008 14:42
wie genau hat die suo das denn jezz erfahren?
hat taishou wen nicht bemerkt?
war n super kapitel^^ und taishous satz mit dem Keks... das musst ich so grinsen, das war genial^^ oder sesshy und hundestaupe...
schreib schnell weiter, ja?

lg^^/
arkansaw
Von:  Buffy12
2008-08-10T12:05:05+00:00 10.08.2008 14:05
schreib bitte weiter das kap is klasse
Von:  -Fluffy-
2008-08-10T11:52:28+00:00 10.08.2008 13:52
Man, Taishou hätte die "Großmutter" doch abservieren sollen. Sie wird doch nur wieder Unheil anrichten. Hoffenlich kann Taishou Mutter und Sohn beschützen. Es ist bewegend, wie er sich um seinen kleinen Freund kümmert und ihm auch den Besuch bei der Mutter ermöglicht hat. Ich glaube, dies war das schönste Geschenk für seinen Kleinen seit langer Zeit. Mich würde ja mal brennend interessieren, was passiert, wenn die beiden auf Sess und Inu treffen würden.

*knuffel*, das Fluffel


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