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Not this what you believe

DracoxHermine
von

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Etwas dazwischen

Malfoy sitzt im Gemeinschaftsraum der Slytherins. Das Mittagessen lässt er ausfallen, er hat keinen Hunger.

Er braucht Zeit und Ruhe um nachdenken zu können. Niemand stört ihn hier und er genießt die die wenigen Minuten in denen er entspannen kann.

Der Fassade die er immer aufrechterhalten muss ist er überdrüssig aber er muss sie halten.

Er ist ein Malfoy und Malfoys geben nie preis wie ihre Karten in Wirklichkeit aussehen.

Er kann es sich nicht leisten einen Moment Schwäche zu zeigen wenn doch so viele Erzfeinde nur darauf warten ihn zu zerfleischen.

Er legt den Kopf zurück auf die Rückenlehne seines Stuhles und schließt die Augen. Seine Atmung wird langsamer, beruhigt sich, genauso wie das Karussell seiner Gedanken allmählich aufhört sich zu drehen und zu verwirren.

Er muss klar sein im Kopf wenn er den Todessern gegenüber treten will.

Er weiß, dass das sein Todesurteil sein wird, doch er hat nicht die Absicht sein Leben nach Regeln zu richten, die er nicht vertritt und die ihm nichts bedeuten.

In gewisser Hinsicht beneidet er das gemeine Volk für ihr normales Leben.

Ohne größere Pflichten, ohne den Druck der Familie im Hintergrund doch endlich in die Fußstapfen der Todesser zu treten.

Ohne die Angst etwas falsch zu machen, bestraft zu werden.

Sein Leben verläuft genau nach Plan, nichts ist dem Zufall überlassen.

Seine Eltern treffen alle Entscheidungen, er hat nicht einmal den Hauch einer Chance sein Leben grundlegend zu ändern.
 

Aber wenigstens kann er sich noch aussuchen, mit wem er sich die Zeit vertreibt, obwohl selbst dies nicht mehr lange möglich sein wird. Sein Vater brennt darauf ihn in eine einflussreiche Familie einzuheiraten.
 

Manchmal wünschte er sich selbst nichts sehnlicher als ein normaler Zauberer zu sein, normal in jeder Hinsicht.

Aber wie immer sah niemand wie er litt, außer vielleicht Granger.

Und schon wieder kreisen seine Gedanken um die Gryffindor.

Schon wieder. Wie immer.

Warum auch nicht?
 

Er schreckt auf als er die Turmuhr läuten hört.

Es ist Zeit für den Nachmittagsunterricht.

Zaubertränke mit Snape.

Sein Lieblingsfach. Ein mutloses Lächeln erscheint auf seinem hübschen Gesicht als er sich auf den Weg macht.
 

Er ist einer der letzten im Klassenzimmer. Niemand kümmert es als er arrogant durch die Reihen schreitet und jedem Schlammblut einen vernichtenden Blick zuwirft.

So etwas wird von ihm als Slytherinprinzen erwartet. Tut er es nicht, tuschelt die ganze Schule was nun in ihn gefahren ist.

Niemand bemerkt, dass Granger verschont bleibt bei seinen nonverbalen Hasstiraden.

Sie blickt ihn an, er spürt ihren stechenden Blick in seinem Rücken und eine Gänsehaut fährt ihm über den Rücken.
 

Sie sitzt zwei Reihen hinter mir zwischen Weasley und Potter.

Snape betritt das Klassenzimmer und sofort verstummen alle Gespräche und Ruhe kehrt ein.

Als Lehrer ist Snape gefürchtet und jeder Schüler zollt ihm Respekt.

Jedenfalls solange er sich in Hör –und Sichtweite befindet.
 

Snapes Laune ist auf dem Nullpunkt, das merke ich sofort.

Und ich weiß auch, dass wir das mehr als zu spüren bekommen.

„Wer kann mir etwas über das Veritaserum erzählen?“

Er sah in die Runde der Schüler, besonders durch die Reihen der Slytherins.

Eine einzige Hand fährt galant in die Höhe, ihre Fingerspitzen strecken sich gen Himmel.

„Ms Granger, sie können ihre Hand wieder runternehmen. Ich sehe, dass sie als einzige die Antwort wissen und es enttäuscht mich außerordentlich feststellen zu müssen, dass mein Unterricht wohl bei den anderen Gryffindors sowie den Slytherins keinerlei Früchte trägt.

Deswegen finden Sie sich in Zweiergruppen zusammen und erarbeiten gemeinsam einen Trank, den sie mir Ende des Monats als Arbeit auf den Tisch legen werden.“
 

Hermine blickt Ron und Harry erwartend an. Es ist klar, dass sie sich nun einen anderen Partner suchen muss. Vielleicht Lavender oder Padma.

Doch Snape spricht weiter und ein höhnisches Grinsen ziert sein Gesicht. Hässlicher als eine Fratze und bösartiger als alles was sie bisher erlebt hatte.
 

„Und meine Damen und Herren, ich wünsche, dass jeweils ein Slytherin und ein Gryffindor zusammen arbeiten werden.

Um die Gemeinschaft der beiden Häuser ein wenig zu festigen.

Er hustet mit vorgehaltener Hand um zu zeigen wieviel er selbst von dieser Aussage hält.

Die gesamte Klasse stöhnt entsetzt auf, einige äußeren ihren Unmut dermaßen laut, dass Snape sich genötigt sieht sie grob zurechtzuweisen und Punkte abzuziehen.
 

Dracos Blick fällt gegenwärtig auf Hermine und er runzelt die Stirn.

Die Schüler fügen sich widerwillig Snapes Anweisungen und bald finden alle einen geeigneten Partner.

Granger erhebt sich und schlendert nun auf ihn zu. Ihre Miene verrät keinerlei Gefühlsregung.

Meine Mundwinkel zucken, als ich Potter und Weasley dabei beobachtete, wie sie vor Ekel das Gesicht verziehen.
 

Ob wegen ihm selbst oder ihrer eigenen Partner bleibt ungewiss.

Als sich Granger auf den Platz links von ihm niederlässt und ihr Geruch ihm in die Nase steigt, ist die Spannung zum Greifen nah.

Die Luft ist erfüllt von unterdrücktem Verlangen und der stillen Übereinkunft ihres kleinen Geheimnisses.

Malfoy muss sich zwingen sie nicht zu berühren und ballt die Hände zu Fäusten.

Sie sieht verführerisch aus mit ihren geröteten Wangen und dem wirren Haar, dass ihr Gesicht rahmt.

Niemals ist eine Frau solch niedrigem Status so schön gewesen.

Sie spürt die heißen Funken die von einem zum anderen wechseln, fühlt die Hitze die von ihrer beiden Körper ausgeht.
 

Snape fährt fort mit seiner monotonen Stimme und erklärt ihnen die Aufgabe, die ihnen noch so einiges an Scherereien bringen wird.

„Ihre Aufgabe besteht darin, mir einen Ihnen zugeteilten Trank zu präsentieren.

Sie brauen ihn, beschreiben seine Eigenschaften in ihrem Heft und testen die Wirkung des Trankes.

Jede Veränderung des Trankes oder an ihnen selbst wird penibel genau eingetragen.

Die Nachwirkungen ihres selbst verabreichten Trankes werden aufgelistet und am Ende des Monats werden alle von ihnen vorgestellt.

Also bemühen sie sich, hiervon hängt viel von ihrer Gesamtnote ab.“

Snape schien des Sprechens müde zu sein, denn seine Sätze wirken abgehackt und ergeben nur spärlich Sinn.
 

Die restliche Stunde verbringen sie damit auf die Auflistung zu warten.

Malfoy und Granger nutzen die Zeit ganz auf ihre Art.

Sie können sie sich nicht berühren, denn zu viel Kontakt wäre zu auffällig.

Deshalb flüstern sie sich zu, benutzen Papier und Feder mit unsichtbarer Tinte.

Sie müssen aufpassen, Snape hat seine Augen und Ohren überall und nicht scheint ihm zu entgehen.
 

„Du weißt, dass das so nicht weitergehen kann.“, flüstert sie Malfoy zu, wobei sie ihn nicht ansieht und versucht ihre Mundwinkel so unbeweglich wie möglich zu halten.

Malfoys Augenausdruck wird hart. Hermine weißt es, ohne das sie es zu sehen braucht.

Mittlerweile kennt sie ihn schon so gut, dass es ihr schon Angst machte.

„Ach, und weshalb nicht Granger?“.

Er blickt sie nun direkt an, sein Blick zeigt Missfallen und Wut. Und das verwundert sie wohl am Meisten.
 

Hermine kann nicht antworten, denn soeben tritt Snape vor ihr Pult und räuspert sich, sodass sie ihm eine Antwort schuldig bleibt.

„Nun Mr. Malfoy, Ms. Granger, für Sie habe ich eine ganz spezielle Aufgabe. Sie werden zusammen die Präsentation des Veritaserums übernehmen.

Und Mr. Malfoy, ich hoffe Sie werden genauso viel zum Thema beitragen wie es Ms. Granger tun wird. Nun denn, dann werde ich Sie beide wohl des Öfteren in der Bibliothek antreffen.
 

Viel Vergnügen.“

Snape unterdrückt das gehässige Grinsen, was aber nur wenig darüber hinweg täuschen kann, wie sehr er es genießt sie beide zur Zusammenarbeit und somit zu vorprogrammierten Auseinandersetzungen zu zwingen.

Hermine stöhnt gespielt genervt auf. Sie ist eine gute Schauspielerin, denn der Zaubertränkeprofessor zieht zufrieden wieder ab um Potter weiter zu quälen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-12-26T00:12:14+00:00 26.12.2008 01:12
Also im großen und ganzen fand ich das Kapitel gut.

Was mich etwas gestört hat war das du fast immer dieselben Satzanfänge benutzt hat.
Du musst nicht immer er nehmen sondern kannst ja auch die vornamen nehmen oder die Griffendore und der Shlytherin. so was eben aber sonst war es echt gut. schreib schnell weiter.

ich hoffe du bist mir wegen meiner Kritik nicht böse aber es wäre toll wenn du das umsetzen würdest.

Lg namilein1


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