Tangere
Tangere
Wunsch-ff für Bakugou
Mit einem bittenden Lächeln sieht Reita zu Uruha und legt den Kopf leicht schief. Seine Haare fallen dann zwar doof, aber das ist im Moment egal, denn er war gerade dabei heraus zu finden, ob es immer noch so war wie früher.
Früher hatte Uruha für ihn einmal Würmer gegessen, denn Reita wurde von älteren Jungen gehänselt. Uruha war dazwischen gegangen und hatte, ohne eine Miene zu verziehen, die Würmer gegessen, die eigentlich Reita hätte hinunter würgen sollen.
„Ist doch nur Fleisch!“, hatte der damals schon Größere Reita lächelnd versichert, bevor er sich schnell weg gebeugt hatte und sich in einen Busch übergab.
Als Reita diese Geschichte einem älteren Jungen aus seiner Nachbarschaft erzählt hatte, grinste der große Junge kurz und hatte ihm gesagt: „Das hat er getan, weil er dich sehr mag!“
Reita hatte darauf seine Stirn gerunzelt und hatte erwidert: „Natürlich! Ich mag ihn doch auch sehr!“
Was er dem Großen da gesagt hatte, war Reita erst im Alter von 12 klar geworden, als ihm ein Mädchen sagte, wie sehr sie ihn mag...
Und nun standen sie, Uruha und Reita, sich gegenüber. Beide 16, denn Uruha hatte vor 8 Tagen Geburtstag gehabt. Reita sah wie ein kleiner Hund, der um Essen bettelte, und Uruha hatte überzeugt seine Arme verschränkt.
„Bitte!“, wiederholte Reita sich noch einmal, hielt Uruha wieder seine Hand entgegen.
Der Hochgewachsene schnaubte, wich noch einen Schritt zurück und gab ein „Nein!“ von sich, wobei er aber fast über den Kater 'Gär' stolperte und noch gerade rechtzeitig von Reita gehalten wurde, indem dieser ein paar Schritte nach vorn gehastet war und Uruha halb umschlungen hielt.
Der Kleinere grinste Uruha schadenfroh an.
„In der richtigen Position sind wir doch schon.“, versuchte er zu argumentieren und zog Uruha wieder auf die Beine, aber er schnappte sich schnell Uruhas rechte Hand und legte seine andere auf die Hüfte des Größeren.
Uruha ging überwältigt und hastig einen Schritt zurück, Reita folgte.
„Reita!“, fauchte Uruha also los und bewegte sich ein wenig, um den Griff eventuell zu lockern, bewirkte damit aber eher das Gegenteil, „Nur, weil unsere Eltern uns beide in einen Tanzkurs geschickt haben, müssen wir noch lange nicht miteinander üben, wenn du deine Tanzpartnerin nicht bei dir halten kannst!“
Weiterhin grinste Reita zu Uruha, ignorierte einfach seinen Einwand und drängte ihn in die richtige Richtung, „Deine Haltung ist falsch – Und du musst schon ein wenig auf den Takt achten..“
„Halt die Klappe, das musst du mir nicht sagen!“, erwiderte Uruha zickig darauf und korrigierte seine Position, ehe er Reita auffordernd ansah.
Ein wenig von der Rolle stellte Reita fest, dass sich Uruha anscheinend dazu entschieden hatte, sehr wohl mit ihm zu tanzen und war schon kurz davor, ein dümmliches Lächeln aufzusetzen, als Uruha ihn wieder angiftete:
„Du führst, Reita! Schließlich hab ich grad die Position der-“ er unterbrach sich kurz und schien sehr unzufrieden, als er weiter redete „..Frau.“
Reita grinste weiter vor sich hin, sah in Uruhas Gesicht, das der Größere zu Boden gerichtet hatte und hob dessen Kinn mit der Hand an, die eigentlich auf Uruhas Hüfte liegen sollte.
„Nicht auf die Füße schauen.“
Uruhas mehr als gesunde Gesichtsfarbe ignorierte er.
Das Grummeln auch.
Kurz darauf waren sie beide einen Moment still, achteten auf die Musik, die Reita eingelegt hatte, bevor Uruha angefangen hatte zu protestieren. Dann schaffte es Reita tatsächlich, Uruha durch den Cha-Cha-Cha zu führen.
Reita hatte eine CD eingelegt, bei der eindeutig war, was sie bei welchem Lied tanzen mussten, also war es für die beiden nicht all zu schwer, herauszufinden, was sie tanzen mussten.
Cha-cha-cha. Rumba. Samba. Natürlich zwischendurch immer wieder ein paar Ausfälle, weil sie sich auf die Füße getreten waren, weil sie den Takt verpasst haben, oder weil sie einfach lachen mussten. Manchmal auch, weil sie über das eigentlich weggeräumte Sofa stolperten. Jive. Walzer. Tango.
Tango.
Als Reita Uruha nach kurzem Zögern näher zu sich gezogen hatte, dass sich ihre Nasen fast berührten, löste sich Uruha schnell von Reita und wich zurück, lachte dann verschüchtert auf und hielt die Hände abwehrend vor seine Brust.
„Ahaha!“, machte er, holte ein wenig unregelmäßig Luft, denn auch Tanzen beanspruchte einen, dann schüttelte er den Kopf, „Nein, Tango kann ich nicht mit dir tanzen!“
Verwirrt sah Reita Uruha an und legte den Kopf wieder schief, „Warum?“
„Wei-“, er bricht wieder ab. In letzter Zeit bricht er ständig ab, wenn er Reita etwas erklären soll. So wie im Schwimmunterricht beim Rettungsschwimmen üben. Reita weiß warum, aber er will das Warum von Uruha hören.
„Weil wir...“, gespannt schaut Reita Uruha an, die Musik hat er weiter laufen lassen, denn sonst wäre es zu still in dem großen Raum, „.. du weißt schon!“, zischte Uruha dann weiter und wedelte mit einer Hand herum, ließ sich auf ein Sofa sinken und sah wieder auf seine Füße.
„Natürlich weiß ich warum, aber sag nur“, erwiderte Reita grinsend und ging auf Uruha zu, hockte sich vor ihm hin und sah ihm somit ins Gesicht, „Na los.“
Der Größere sah entrüstet aus, als er Reita im quängeligen Ton „Du bist so doof!“ entgegen brachte und sich durch die Haare fuhr.
„Ach, deswegen?“, grinste Reita breiter und hob seine Brauen an, bückte sich ein wenig mehr, als Uruha ihm einen leichten Klaps verpassen wollte, dabei stützte er sich auf den Knien von Uruha ab.
Seufzend wischte Uruha Reitas Hände von seinen Knien und sah dann schmollend zu dem Kleineren hinab, bevor er zur Seite sah und etwas nuschelte.
Weiter grinsend schnappte Reita sich Uruhas Hände und hielt sie einfach weiter fest, fragte gedehnt „Was?“ und beugte sich näher zu Uruhas Lippen, um zu horchen.
„Mann, ich bin 16, Reita!“, stellte Uruha dann entrüstet klar und entzog eine Hand erneut, um Reitas Kinn zu schnappen und ihn zu sich hoch zu ziehen, um ihm einen ganz kleinen, schüchternen und unbeholfenen Kuss auf die Lippen zu geben.
Während Uruha seine Lippen dann aufeinander presste und Reita abwartend und eingeschüchtert ansah, fand Reita sein Grinsen schnell wieder und sah direkt in Uruhas Augen, „Und?“, fragte er einfach seelenruhig weiter, ließ aber die minimale Distanz zwischen ihnen bestehen.
„Das ist nur eine Schwärmerei!“, fügte Uruha dann mit roten Wangen hinzu und sah schnell weg, dann wieder zu Reita, der immer noch grinste:
„Würdest du Würmer für mich essen?“
Der Größere runzelte die Stirn, sah Reita stumm und verwirrt in die Augen und versuchte aus ihnen zu lesen, kramte anscheinend ein wenig in seinem Köpfchen herum, bevor er ein „Du bist so bescheuert.“ murmelte und Reita erneut zu sich zog, um ihm einen weiteren Kuss zu geben.
„Ist doch nur Fleisch.“, schmunzelte er dann verlegen und sah Reita nur einen Moment in die Augen, dann sah er wieder auf seine Füße.
„Uruha, nicht auf die Füße sehen.“, korrigierte Reita den Größeren nach ein paar Sekunden und ließ ihn somit wieder aufsehen, „Ich mag dich sehr.“
„Oh, ich glaube, ich mag dich mehr als sehr.“, lachte Uruha leicht verzweifelt und amüsiert, verstummte aber, als Reita „Meine Rede.“ nickte und ihm einen erneuten Kuss gab, der aber ein wenig länger andauerte.
...
„Tanzen wir jetzt Tango?“
„Reita!“
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waaaaah >///< *kreischend weg renn*
ich habe mich sehr bemüht, mit dem Pairing zurecht zu kommen x_X
ehrm.. ich kann besseres, tut mir sehr Leid, Bakugou u__u° und Romantik ist auch nicht zu sehen XD°.. das tut mir noch mehr Leid xDD°°..
pu
