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Skull

Mitten im Leben vom Tod umfangen
von

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Von Dunkelheit zu Licht Teil 1

(Achtung: Kursiv geschriebenes sind Gedanken von Sull)
 

Seit nun mehreren hundert Jahren streift das Schicksalskind mit dem Namen „Skull“ durch die ewige Dunkelheit. Stets auf der Suche nach einem Ausgang aus dieser abstoßenden Welt. Jedoch bisher ohne Erfolg.

» AAAAAAAAARGH, VERDAMMT!!!!! « schrie Skull lauthals hinaus. » ICH WERD NOCH WAHNSINNIG! WO…IST…DIESER…VERDAMMTE…AUSGAAAAAAANG!!! «

In seinem Wahnsinn läuft Skull planlos durch die Gegend, in der Hoffnung, vielleicht irgendetwas zu finden. Dabei stolpert er über seine eigenen Füße und machte einen gewaltigen Satz nach vorne um dann zielsicher auf seiner Nase zu landen.

» Au..Au..Auuuu! Das zeckt! «

Vorsichtig reibt er sich die Nase, als er plötzlich bemerkt, dass er seinen Schatten sehen kann. Mit einem Satz springt er auf um im selben Moment wieder los zu brüllen:

» OH MEIN GOTT! MEIN SCHATTEN! ICH KANN MEINEN SCHATTEN SEHN! HALELUJAH! ICH KANN MEINEN SCHATTEN SEHN! ...Moment, das heißt ja, dass! «

Wie von der Biene gestochen dreht sich Skull um und blickt in ein helles, gleißendes Licht.

» Licht….da …da ist tatsächlich ….Licht. «

Sofort rennt er los Richtung Licht.

» FREIHEEEEEEEEEIT!!!! «

Immer schneller und schneller, läuft er zum Licht hin. Fast wie von Engelsflügen getragen läuft er zu seinen so herbeigesehnten Ausgang.

Er tritt ins Licht, er fühlt sich ganz leicht, eine welle von Glück überkommt ihn und … wird von einem Auto angefahren.

In einem riesen Bogen fliegt Skull über die ganze Hauptstraße und landet in einem Müllhaufen, den die umliegenden Restaurants dort aufgehäuft hatten.

Mit mühe wühlt er sich aus dem Müllberg. Der Geruch stört ihn dabei nicht, denn er allein riecht ja schon wie zehn solcher Berge. Nur allein der Gedanke von Müll überhäuft zu sein widert ihn an.

» Iiiiiiigit, das ist ja widerlich! Wer zu Hölle hat das Teil da hingestellt und wer war es, der mich so hinterhältig attackiert hat, hä? «

Die Leute um ihn herum sind völlig baff und gucken nur noch auf Skull. So ein Wesen wie er es ist, haben sie vorher noch nie gesehen.

»Hey! Was glotzt du denn so!? « fauchte Skull einen der Passanten an. » Haste vorher noch nie einen Typen gesehen, der mit Müll überhäuft war? ...Na ja, ich schätze eher nicht. «

Unter den Passanten brach ein wildes Gemurmel aus.
 

» Was ist das für ein Ding? «

» Ob es gefährlich ist? «

» Vielleicht ist es ja Cosplay. «

» Ist es vielleicht ein Mutant von irgendwelchen Tierversuchen? «

» Ich ruf besser mal die Polizei. «
 

Skull begriff nicht, was dies alles sollte. Keiner sprach mit ihm oder gab eine Antwort, alle starrten ihn nur an und waren von ihm entsetzt.

Da fiel es ihm wieder ein. Seine Augen. Er hatte vergessen seine Augen abzudecken. Alle starren ihn nur an, wegen seiner verfluchten Augen, die ihm schon damals den Tod brachten. Er rennt los wie ein geölter Blitz. Über die Hauptstraße, wo er beinahe wieder zum Opfer mehrerer Autos wurde, sprintet er vor der Menge davon.

Plötzlich erfasst ihn ein merkwürdiges Gefühl der Übelkeit. Sein Körper ist wie Blei und er geht zu Boden. Es fühlt sich an, als ob alles in ihm hoch kommen würde. Es war ein Gefühl, der Vorahnung, als wolle ihm sein Körper sagen, dass etwas passieren wird.

Als Skull sich wieder zusammen nimmt, haben sich wieder Menschenmengen um ihn gebildet und er hört ein seltsames Geräusch. Es ist schrill und tut in seinen Ohren weh.

Polizeiwagen mit voll aufgedrehter Sirene treffen ein. Skull der der Sache nicht traut sucht das Weite, doch wird von vier bewaffneten Polizisten verfolgt.
 

SHIIIIIIIIIIT! Die verdammten Augen bringen mich schon wieder in Schwierigkeiten. Ständig muss ich davon laufen. Das stinkt mir ja so was von! Es ist genau so wie damals. ALLES IST GENAU SO WIE DAMALS!!!
 

Skull bleibt stehen und rührt sich keinen Zentimeter mehr. Auch die Polizisten bleiben stehen.

» HÄNDE HOCH DU MONSTER UND DREH DICH DANN LANGSAM ZU UNS! « brüllte einer der Polizisten während er seine Pistole Richtung Skull richtet.

Skull rührt sich nicht.

» HAST DU MICH NICHT GEHÖRT DU…! «

Skull dreht sich langsam um. Sein Gesicht ist in tiefes Schwarz gehüllt. Er fletscht die Zähne und sein Fell stellt sich auf. Er sieht genau aus wie eine Beste, die kurz davor ist sich auf ihre Beute zu stürzen. Die Polizisten versuchen auf ihn zu schießen, doch verfehlen ihn, da er einen riesigen Satz in die Luft macht.

In diesem Moment fliegt etwas sehr großes auf Skull zu und reißt ihn mit durch mehrere Hauswände.

Überall fliegt Schutt durch die Gegend und eine Rauchwolke umhüllt den ganzen Block. In Panik laufen die Menschen davon und auch die Polizisten suchen das Weite.

Mitten im Zentrum von Allem liegt Skull, der gerade wieder zu sich kommt und sich versucht sich auf zu stemmen.

» AAAARGH! GOTT VERDAMMT! WAS WAR DAS DENN NUN? « fluchte Skull, während er sich den Kopf rieb.

Als er nach vorne schaut, traut er seinen Augen kaum. Vor ihm richtet sich ein meterhohes drachenähnliches Ungetüm aus perlweißen Knochen auf. Es sah ihn direkt an und fletschte die Zähne. Aus den Nasenlöchern des Monsters stiegen blaue Flammen, die auf der Stelle eine Eiseskälte verbreiten.

Alles war Totenstill. Er blickte das Monster an und das Monster blickte ihn an. Langsam versucht Skull sich nach hinten zu bewegen. Dabei stößt er an einen Haufen runtergefallener Ziegelsteine, die mit einem lauten Poltern zusammenfallen.

Genau in diesem Moment brüllt das Monster los und schnappt mit nach vorne gerissenen Zähnen nach Skull. Dieser kann der Schnauze der Bestie gerade noch so entkommen.

Fast automatisch war die Bewegung die er grade machte, doch er hatte keine Zeit darüber nachzudenken. Er musste weg und zwar sofort. Er steht auf und rennt los. Springt dabei über mehrere Schutthaufen und anderen Bauteilen von den zerstörten Gebäuden. Hinter ihm das Geräusch von zerbrechenden Steinen und dem Aufschlagen von Flügeln.

Irgendwie gelangt Skull wieder auf einer der befahrenen Hauptstraßen und muss jetzt nicht nur versuchen diesem Drachen zu entkommen, sondern auch noch den entgegenkommenden Autos ausweichen.
 

KAKEEEEEEEEEEEEE! Was n das nun wieder für n Scheiß? Was ist das für Ding und was will es von mir…. und … und …… WAS SIND DAS FÜR METALLENE PFERDE HIER ÜBERALL?????
 

Im letzten Momentkann sich Skull vor einem anfahrenden LKW in Sicherheit bringen, indem er sich auf dem Seitenstreifen wirft. Gerade als er verschnaufen will, bemerkt er den großen Schatten unter ihm, der verdächtig nach Drache aussieht.

Ein kurzer Blick nach oben und Skull ist wieder mit Volldampf unterwegs. Er biegt in eine Seitenstraße ab, wo er über mehrere Mülleimer stolpert, die dort abgestellt wurden.

Als er wieder aus der Seitenstraße hinaus kommt, ist der Drache verschwunden. Verwundert sieht er sich nach allen Seiten um.
 


 

» YEEEEEEEEES!!!! « brüllte Skull wobei er eine triumphierende Pose machte.

» Endlich bin ich das Vieh los …. Aber wo bin ich nun? «

Vor Skull befindet sich eine Brücke. Weit und Breit ist kein Auto oder ein Mensch in Sicht. Nur er ist da. Allein.

Die Brücke ist hell beleuchtet und unter der brücke fliest still und leise ein Fluss entlang. Skull sieht sich diesen mal genauer an und immer wieder passiert es, dass hier und da etwas im Wasser rot aufleuchtet.

» Was ist denn das? « fragte sich Skull

» Das ist ein Seelenfluss, Kleiner. « kam es von hinten.

Skull schreckt auf. Blitzschnell dreht er sich um und erblickt eine in Schwarz gehüllte Person die direkt vor ihm sitzt. Das Gesicht war nicht erkennbar und an seiner linken Schulter lehnte eine lange Sense

» Die roten Lichter die du dort siehst, sind Seelen, die erst vor kurzem ihren Körper verlassen haben und nun auf dem Weg zum Jenseits sind. « erklärte die Person.

» Wer…wer bist du denn nun? « fragte Skull, der sich an das Geländer der Brücke krallte.

Der Mann nimmt seine Sense und schlägt Skull mit deren Unterseite auf den Schädel.

» Tst, tst, tst, was für ein Benehmen. Also wirklich. Kinder heutzutage werden auch immer unhöflicher. «

» WAS SOLLTE DASS DENN NUN DU SACK!? « fauchte Skull den Mann an und rieb sich dabei wieder mal den Kopf.
 

Man, wenn das so weiter geht, dann ist mein Kopf bald nur noch Muus.
 

» Was das sollte? Ich sag dir was das sollte. Normalerweise stellt man sich erst einmal selbst vor, bevor man nach dem Namen von jemand Anderem fragt. Das ist höflicher. «

» Trotzdem kein Grund mich gleich zu schlagen. «

» Hast wahrscheinlich Recht. «

» DUUUUUUU! « Skull war fast wieder so weit aus zu flippen und den Kerl zu Hackfleisch zu verarbeiten.

» Na! Ist ja auch jetzt egal. « sagte der Mann und dreht sich dabei zu Skull um. Dabei schießt ihm etwas aus dem rechten Ärmel, was direkt auf Skull fliegt. Dieser kann es grade noch abfangen, bevor es wieder seinen Schädel trifft.

Vorsichtig öffnet er seine Hände um zu sehen, was er da gefangen hat.

» Ein Zylinder? « sagte Skull verdutz, als er sich seinen Fang ansah. » Ein Zylinder aus Metall … Was ist das? «

» Les doch was drauf steht! «

» „Alliskin Fresh Beer“ «

» Ganz genau! «

» Bier in einem Metallzylinder? WAS SOLLN DER MIST!? «

» So was nennt man Dosenbier und ist sehr beliebt bei den Menschen. Na los, versuch es. Es schmeckt gut! «

Skull schaut sich die Dose noch etwas genauer an, doch beißt dann munter in die rein um an das Bier zu kommen. In kurzen kräftigen Zügen trinkt Skull die Dose leer.

» WOOOW! Das Zeug ist wirklich gut! « sagt Skull und leckt sich dabei die Lippe.

» Sag ich ja. Weißt du Skull, ich will dir damit zusagen versuchen, dass diese Welt sich stark verändert hat. «
 

Woher weißt der auf einmal meinen Namen?
 

» In den paar hundert Jahren wo du in der Dunkelheit gehaust hat sich die Menschheit entwickelt. Sie glauben nicht mehr an Magie oder Okkultismus. Vielmehr schenken sie ihre Aufmerksamkeit der Technik. «

» Der Technik? «

» Jup. Dank Technik haben die Menschen es geschafft ohne Feuer Licht zu schaffen, oder sie können nun in metallenen Pferden durch die Gegend fahren. Sie nennen diese Maschinen Autos. «

» Ach so. Die Dinger die mich dann beinahe überfahren haben, werden Autos genannt. «

» Ganz genau. Technik hat alles übernommen. Wenn du heute jemanden nach Magieformeln fragen würdest, würde dich dieser entweder auslachen, dumm angucken, oder versuchen dich zu ignorieren. Weißt du was ich damit sagen will Skull? «

» Äääh, ….«

» Ich will damit sagen, dass du für sie hier nicht hingehörst. Du bist etwas, was sie nicht kennen und somit bist du für sie anders. Und was anders ist, ist für sie gefährlich. Und was gefährlich ist, werden sie vernichten. Das kennst du doch oder Skull? «
 

Skull macht einen Schritt nach hinten. Der Typ wusste über ihn bescheid, doch woher war die Frage.

Angstschweiß lief ihn den Rücken runter. Bilder seiner Vergangenheit erscheinen wieder in seinem Kopf.

Schon damals war er anders und was war? Er wurde geköpft. Einfach so, nur weil er zwei unterschiedliche Augenfarben hatte. Doch nun war er etwas völlig Anderes. Nun sehen ihn die Menschen als etwas an, dass sie auf jeden Fall vernichten müssen.

» Du fragst dich jetzt sicher, was du machen sollst, richtig? « sagte der Mann.

Skull antwortet nicht.

Eine ganze weile herrscht Stille zwischen den beiden.
 

» Skull, ich weiß es ist schwer für dich, dass dich nun kein Mensch nun mehr akzeptiert, dennoch musst du versuchen jetzt nicht aufzugeben. «

» … Wofür? … «

Wieder herrschen ein paar Sekunden der Stille zwischen den Beiden.

» WARUM SOLL ICH DENN NICHT AUFGEBEN, WENN MICH EH KEINER AKZEPTIERT UND ICH SO ODER SO STERBEN WERDE? HÄ? SAG MIR DAS! WAS HAB ICH FÜR EINEN GRUND DAZU?«

Der Mann sagte nichts.

» WARUM BIN ICH HIER?! «
 

» Um das Schicksal dieser Welt zu verändern. «
 

Skull blickte zum Mann, der dort wie eine Statue stand. Ein kalter Wind wehte nun herbei.

» Um das Schicksal dieser Welt zu verändern? « wiederholte Skull völlig verdutzt.

» Das ist richtig. Du bist derjenige, der diese Welt retten wird Skull. «

» Ich? « Skull begriff immer noch nicht, was der Mann meint.

» Weißt du Skull, wenn ein Lebewesen stirbt, dann geht die Seele in den Seelenfluss über und schwimmt Richtung Jenseits. Doch du…warum du nicht, frag ich dich? Warum ist deine Seele nicht gemütlich ins Jenseits geschippert, hä? «

» Ich … ääh … weiß nicht. «

Der Mann holt einmal tief Luft.

» WEIL DU ZU WAS ANDEREM BESTIMMT WARST ALS ZU STERBEN DU IDIOT! « brüllte der Mann so laut, dass es von überall wieder zurück schallte.

» Ich … durfte nicht sterben? «

» Nein, durftest du nicht. « Der Mann zeigt mit ausgestrecktem Finger auf Skull. » Du bist dazu bestimmt diese Welt vor der Dunkelheit zu retten. Die Dunkelheit, die versucht hatte dich zu verschlingen und nun dabei ist, diese Welt stück für Stück zu VERNICHTEN!!! «
 

Skull wusste nicht was er sagen sollte. Er war so platt von dem was der Mann ihm erzählte, dass er dachte, dass sein Kopf gleich platzen würde. Er soll die Welt retten? Das war völlig unmöglich.
 

» Hör zu Skull. Vor vielen tausend Jahren kreierte Gott diese Welt. Er schuf Pflanzen, Tiere und die Menschen. Jedes von ihnen sollte wachsen und sich entwickeln. Allerdings mit einem Zeitlimit.«

» Einem Zeitlimit? «

» Ja. Gott wollte so etwas wie eine Testphase haben, um zu sehen wie sich die Menschen entwickeln und was sie hervorbringen. Sollte bis zum Zeitlimit nicht gescheites hervorgebracht werden, würde er alles auf der Erde wieder

vernichten. «

» Alles … vernichten? Und wie? «

» Durch Dunkelheit mein Freund. «

Bei dem Wort Dunkelheit lief Skull kalt dem Rücken runter. Oh, wie gut kennt er sich doch mit der Dunkelheit aus, schließlich wer er ja mehrere hundert Jahre in dieser eingeschlossen.

» Gott würde die Dunkelheit frei lassen, die er damals für diesen Zweck erschaffen und weggesperrt hat. Würde dies geschehen, wäre alles verloren. «

» Eine Frage. «

» Ja, was denn? «

» Wann ist denn dieses Zeitlimit? «

Der Mann zieht den Ärmel hoch wo eine nigel nagel neue Rolex zum Vorschein kommt.

» Äääh. Das war ungefähr zwei Stunden her. «

» ………..WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAS? DAS IST NICHT IHR ERNST ODER? «

» Doch, leider, mein voller Ernst. «

Skull bricht zusammen.

» Dann … dann ist alles verloren? «

» ……NÖ! «

» Wie jetzt? «

» Wir haben noch eine Chance. NÄMLICH DICH! «

» WAS? WIESO ICH? «

» Hab ich dir nicht grade erklärt, dass du diese Welt retten wirst? «

» Ja, doch. Aber warum? «.

» Ganz einfach. Weil du der Auserwählte bist. «

» Hä? WAS? « Skull schaute noch verdutzter als zuvor. Er verstand nun gar nichts mehr, was der Mann dort versuchte zu erklären.

» OK. Ich erklärs mal. Gott lässt die Dunkelheit frei, damit sie die Welt vernichtet, doch das wäre ja ungerecht, denn er weiß, dass die Menschen nichts von seinem Plan wussten und sich deshalb nicht vorbereiten konnten. Deshalb gibt er ihnen nach dem Zeitlimit eine Chance sich zu bessern und sich so zu retten. Um sich zu retten, müssen sie die Dunkelheit vernichten, bevor sie sie vernichtet. Doch wer würde sich schon freiwillig in den Kampf stürzen. Ich glaube bei den Menschen wäre dass ne Hand voll. Nun ja, deswegen hat Gott einen ausgewählt, der als Anführer fungieren soll und die Menschen Schritt für Schritt dazu bringen soll zu Kämpfen. UND DIESER JEMAND BIST DU SKULL! «

» ICH? «

» Ja du. Verstehst du nun, warum du nicht ins Jenseits kamst. Du wirst hier noch gebraucht Kleiner. Deine Aufgabe ist es, der Menschheit den Arsch zu retten. « wieder zeigte der Mann auf Skull.

» Und was wenn ich nicht will? «

» Wenn du nicht willst? «

» Genau! Warum sollte ich den Menschen helfen? «

» Weil es deine Pflicht ist! «

» MEINE PFLICHT FÜRN ARSCH! WARUM SOLLTE ICH FÜR DIE MENSCHEN KÄMPFEN, DIE MICH EISKALT UMGEBRACHT HABEN, NUR WEIL ICH ETWAS ANDERS WAR!? « Skulls Fell stellte sich auf und seine Zähne standen bedrohlich hervor.

» Ich verstehe, was du sagen willst Skull. Dennoch! Die Sache soll ja auch nicht völlig umsonst für dich ausgehen? «

» Was soll das nun wieder bedeuten? «

» Es ist so, dass du im Moment nichts weiter als ein Toter bist, der gelernt hat wieder zu laufen. «

» Hä? «

» In anderen Worten, du bist nur ein Zombie. <

» EIN ZOMBIE? «

» Richtig. Du bist zwar wieder im Stande dich zu bewegen und alles, dennoch bist du nicht lebendig. «

» Ach nein? «

» Sagen wir es so. Du befindest dich auf der Grenze zwischen Tot und Leben. Du hast nun die Wahl, auf welche Seite du gehen willst. Nimmst du den leichten Weg in den Tot, oder wirst du Kämpfen und erhältst so dein Leben wieder? «

» Ich muss jetzt wählen? «

» GANZ GENAU! NUN MUSST DU WÄHLEN MEIN FREUND! TOT ODER LEBEN? DIE ZEIT LÄUFT! Tick tack, tick tack, tick tack, tick tack. Mach am besten schnell, die Zeit läuft dir davon. «
 

Was n jetzt schon wieder? Jetzt muss ich wählen ob ich sterben oder leben will? Was soll das?
 

» Tick tack, tick tack, tick tack, BÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖB! Die Zeit ist um. Wie hast du dich entschieden? Tot oder Leben?«

Skull wusste nicht was er sagen sollte. Er war wie angewurzelt, nicht mehr im Stande klar zu denken. Wenn er den leichten Weg nimmt, ist er wieder Tod, wenn er aber den schweren Weg zurück ins Leben nimmt, darf er sich auf einen Haufen Kämpfe gefasst machen und das freut ihn gar nicht. Außerdem waren da noch die Menschen. Sie würden ihn eh wieder nur hassen und versuchen umzubringen. Was soll er tun?

» Na, wie lautet deine Antwort, mein Freund? «
 

MIST! MIST! MIST! MIIIIIIIIIST!

Von Dunkelheit zu Licht Teil 2

Shit.. Was soll ich jetzt machen? Wenn ich nicht kämpfen will, sterb ich. Wenn ich kämpfe, kann ich wieder zurück ins Leben muss aber diesen Menschen helfen und wer verspricht mir überhaupt, das ich dieses Gekämpfe überlebe? Alles in allem, liegt die Wahrscheinlichkeit eh sehr hoch, dass ich sterbe. Also, wär es praktischer, gleich wieder zu verduften.
 

»Hallooooooo, bist du noch da?« fragte der Mann sichtlich genervt.

Skull reagiert nicht.
 

Aber ich möchte natürlich auch gerne wieder leben. AAAARGH DAS IST SO VERRWIRREND!!!

Mit der Unterseite der Sense bekommt Skull wieder eins verpasst, dass er zu Boden gehen muss.

»AU, AU, AU! WEISST DU EIGENTLICH WIE WEH DAS TUT?«

»Wenn du willst, kann ich ja mit der scharfen Seite zuschlagen. Ist dir das lieber?«

Skull schüttelt den Kopf.

»Gut. SO! jetzt will ich aber wissen, wie du dich entschieden hast? Tot oder Leben? Sag schon!«

»Also ehrlich gesagt, kann ich mich im Moment gar nicht entscheiden.« Skull presst die Finger aneinander und versucht ein Lächeln raus zu bringen. Der Mann guckt ihn nur an und schüttelt den Kopf.

»Meine Güte, was sind wir doch für ein unentschlossenes Kerlchen.«

»Was kann ich dafür? Was würden sie machen, wenn jemand sie ohne Vorwarnung fragt, ob man sterben will oder leben möchte, dafür aber denen helfen muss, die einen hassen?«

»Hmm, stimmt, das ist schon was hart, das gebe ich zu.«

»Sehen sie!«

»Na gut, ich versuch es mal so. Weißt du eigentlich wie viele Menschen momentan dort draußen leben?«

»Nein, keine Ahnung.«

»Ungefähr 6,8 Milliarden und ein jeder von ihnen hat das Leben verdient! Weißt du auch warum?«

»Nein, aber ich wette sie werden es mir gleich sagen.«

»Die Antwort ist eigentlich recht simpel. Sie haben es verdient zu leben, weil sie es nicht verdienen zu sterben.«

»WIE BITTE!? WAS IST DENN DAS FÜR EIN GRUND?«

»Ein sehr guter und jetzt Klappe zu! Ich will dir was sagen.«

»Dann schieß mal los!«

»Skull du siehst in den Menschen nur das Böse. Du siehst nur die Menschen, die dir Schaden wollen, doch du musst deine Augen weiter öffnen um die erkennen zu können, die dir helfen wollen.«

»Wollen sie damit sagen, dass es da draußen tatsächlich Menschen geben soll, die mir helfen wollen?«

»Oh ja, die gibt es und zwar reichlich. Es gibt genug Menschen, die sich mit dir anfreunden würden. DU musst sie nur finden.«

Skull senkt seinen Blick. Er denkt über das nach, was der Mann ihm da gerade erzählte nach. Er überlegt, ob es womöglich doch Menschen gibt, denen er vertrauen kann. Der Mann schien sich da ja ziemlich sicher.

»Zeig es mir!« sagte Skull und blickt mit durchdringenden Blick zum Mann.

»Was zeigen?«

»Zeig mir etwas, das beweist, dass es auch gute Menschen gibt!«

»Ach so. Das ist kein Problem. Ich muss nur eben deine Stirn berühren, dann kann ich dir Milliarden von Bildern zeigen, die ich in all den Jahren gesammelt

habe.«

»Dann fang an!«

»Schon gut, schon gut. Nur keine Hektik.«

Der Mann kommt zu Skull und will seine Hand auf dessen Stirn legen, als plötzlich ein Strahl blauen Feuers zwischen den Beiden einschlägt. Ein lautes Grollen und das Schlagen von Flügeln ist zu hören.

»Sieht so aus, als bekommen wir Besuch.« sagt der Mann und zeigt Richtung Himmel woher sich der Skelettdrache nähert. »Schade, ich dachte, die Barriere würde ihn länger davor abhalten, hier her zu kommen.«

»UND ICH DACHTE ICH WÄR DAS VIEH ENDLICH LOS!! « schrie Skull.

»Da hast du wohl falsch gedacht.«

»Sie haben doch sicher etwas, womit man dieses Vieh erledigen kann, oder?«

»Ja, das hab ich.«

»Dann holen sie es raus!«

Der Mann klopft Skull leicht auf den Rücken.

»Viel Glück!«

Skull bleibt wie angewurzelt stehen, während der Mann das Weite sucht.

»WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAS!? MOMENT, ICH SOLL….ABER ….

WIE?«

»Du machst das schon. Bis gleich, hoffe ich.«

Der Mann verpufft in der Nacht und Skull steht nun allein auf der Straße. Hinter ihm landet die Bestie mit einem lauten Knall. Der Asphalt bricht auf und Dreck wird aufgewirbelt, dass Skull sowie der Drache in einer dicken Rauchwolke eingehüllt werden.

Skull versucht zu entkommen und sprintet aus der Rauchwolke an eine Seite der Brücke. Leider kann er von da nicht sehen, wo sich der Drache nun befindet. Planlos versucht er zu einem Ausgang zu rennen, doch wird von der Schnauze des Drachen überrascht, die gerade aus der Rauchwolke erscheint und nach ihn schnappen will.

Wie aus Reflex springt Skull hoch und landet auf dem Kopf der Bestie. Er versucht nun über den Rücken und dem Schwanz des Drachen zu entkommen. Hinter diesem angekommen, will er nun zum Brückenabgang rennen.
 

Hehe, das war wohl nix, du Sack. Ich bin ne Nummer zu schlau für dich.
 

Leider hat er die Rechnung ohne die Flexibilität des Schwanzes gemacht. Dieser trifft ihn genau in den Rücken und schleudert ihn durch die Luft. Skull kracht gegen einen der Brückenpfeiler und verliert das Bewusstsein.
 

Alles wird Schwarz um ihn und er sinkt immer tiefer in die Dunkelheit.
 

Langsam öffnet Skull seine Augen. Alles ist verschwommen und sein Körper schmerzt unheimlich. Vor allem sein Rücken hat es erwischt.
 

AAARGH, verdammt. Wo bin ich? Bin ich tot?
 

Mit Ertasten, versucht er herauszufinden, wo er sich befindet. Unter sich fühlt er etwas Weiches.
 

Was ist das? Fühlt sich an wie eine Matratze. Ein Bett?.... Oh man, mein Rücken bringt mich um. Das bekommt dieses Mistvieh wieder.
 

Plötzlich hört Skull wie eine Tür zuschlägt. Schritte werden immer lauter und wie es sich anhört, sind es mehrere. Er versucht aufzustehen, doch sein Körper rührt sich keinen Millimeter. Er fühlt sich wie gelähmt. Die Schritte werden immer und immer lauter.

Skull überlegt, wie er entkommen kann.

Er versucht sein Gewicht zu verlagern und so rollen zu können. Dabei fällt er von der Erhöhung runter und landet auf dem harten Betonboden.
 

Fuck, das tat weh. Ich muss vorsichtiger werden, oder ich bring mich noch selbst um.
 

»Sieht so aus, als würde die Wirkung des Betäubungsmittels nach lassen.« kam es von hinten. Skull kann natürlich nichts sehen, da seine Beweglichkeit eingeschränkt ist.

»Wir sollten die Dosis doch noch etwas erhöhen. Schließlich wollen wir ja nicht, dass unser Freund hier auf uns los geht, oder?«

Ein kleines Gelächter ging hinter Skulls rücken los. Es macht ihn wütend. Er hasst es, wenn andere über ihn lachen und möchte ihnen am liebsten eine verpassen.

»Wir werden sie nun mit ihm allein lassen Doktor. Wenn was sein sollte, rufen sie uns. Sie wissen ja, wo wir sind.«

»Ja, vielen dank.« diesmal war es eine Frau die sprach. Nach dem Klang der Stimme schätzt Skull, dass sie nicht al zu alt sein konnte.
 

Oh, kommt schon Leute. Was denn nun schon wieder?
 

Eine Tür geht auf und das Auftreten von Stöckelschuhen ist zu hören. Skull spürt, dass sich hinter ihm jemand befindet, doch es ihm nicht möglich einen Blick auf sie zu werfen.
 

Wenn ich mich doch nur bewegen könnte, dann ...
 

Plötzlich hat er das Bild einer Frau in seinem Kopf. Sie hat rotes lockiges Haar, ein paar Sommersprossen im Gesicht und trägt eine Brille. Der Kittel den sie trägt lässt sie etwas schräg aussehen, doch das stört Skull grad am wenigsten.
 

»WAS WAR DAS DEN NUN?! WOHER KAM DIESES BILD? … MOMENT! WARST DU DAS DU MISTKERL?!«

»Oh. Hundert Punkte. Glückwunsch!«

»Du kannst alles sehen, richtig?«

»Ich habe den besten Platz im Haus.«

»Du Bastard!«

»Nana, nicht in diesem Ton, bitte.«

»Schon gut, schon gut. Was ist überhaupt passiert?«

»Na ja, nachdem der Drache dich ausgeschaltet hat, bin ich dazwischen gegangen und hab dich in Sicherheit gebracht. Leider hab ich dich während des Fluges verloren und du wurdest von der Polizei gefunden. Die haben dich dann hier her gebracht.«

»DU IDIOT!«

»Wenn du so mit mir redest, wünsch ich mir ich hätte dich beim Drachen

gelassen.«

»SCHON GUT. MEIN GOTT! NICHT AUFREGEN! Aber nun hilf mir bitte hier raus.«

»Tut mir Leid, ich kann dir hier nicht helfen.«

»Was? Wieso nicht?«

»Ich bin nicht dazu befugt mich in die Angelegenheiten von Menschen einzumischen. Außerdem können sie mich eh nicht sehen.«

»Sag mal, wer bist du überhaupt?«

»Ich dachte schon du fragst mich nie. Die Menschen haben für mich viele Namen, doch du darfst mich einfach „Death“ nennen.«

»Death? Moment. DU BIST DER TOD?«

»Wir haben hier wohl einen Blitzmerker unter und, was?«

»Ach halt doch den Mund.«

»Na gut, wenn du nun so wieder anfängst, hau ich ab. Viel Spaß.«

»Hey, warte!«
 

Weg war er wieder und somit Skulls einzige Hoffnung fliehen zu können. Skull spürt, wie ihm eine Spritze in den Rücken gesetzt wird. Ein seltsames Gefühl durchdringt seinen Körper, doch nach wenigen Sekunden verschwindet das Gefühl und Skull fühlt sich viel besser. Sein Körper wird leichter und auch die Beweglichkeit setzt wieder ein.

Sofort springt Skull auf und rennt zur gegenüberliegenden Wand. Nun schaut er der Doktorin genau in die Augen, die immer noch am Boden kniet und die Spritze in der Hand hält.

Langsam steht sie auf, legt die Spritze auf das Bett auf dem Skull grade noch lag und zeiht ihren Kittel zu Recht. Skull beobachtet jeden ihrer Schritte.

Nachdem sie sich einiger Maßen zu Recht gemacht hat, wendet sich die Frau Skull zu.

»Gut, nun da du wieder fit bist, können wir ja anfangen. « sagte die Frau

» Womit anfangen?«

Die Frau war sichtlich geschockt.

»Du..du kannst ja reden.«

»Was dachten sie denn? Natürlich kann ich reden.«

»Na gut, das erleichtert uns die Sache.«

Skull setzt sich auf den Boden, verschränkt die Arme und verzieht das Gesicht.

Na, was hast du denn nun lustiges mit mir vor? Irgendwelche teuflischen Versuche?«

»Was? Nein, nein. Zu dieser Sorte Doktor gehöre ich nicht. Ich bin nur hier um dich durch zu checken und herauszufinden, was du sein könntest. Na ja, das letzte kannst du mir sicher so beantworten, oder?«

»Ja, das kann ich. Mein Name ist Skull. Ich bin ein Tierdrache der Sorte Fuchs und komme aus der Vergangenheit. Nachdem ich durch Menschen hingerichtet wurde, landete ich in einer Welt der Dunkelheit wo ich 600 Jahre eingesperrt war und fast dem Wahnsinn unterlag. Nun bin ich wieder frei und wurde gleich von einem riesigen Skelettdrachen angegriffen wo ich vom Tod erfahren musste, da dieser zu einer Gruppe gehört, die die Menschheit vernichten wollen und ich der göttliche Auserwählte bin, der diese aufhalten muss….reicht das?«

Die Frau macht ein Gesicht, als hätte sie nichts verstanden, von dem was Skull gerade erzählt hat.

»Du sagst also,...dass du…ääh…aus der Vergangenheit stammst und zu einer Rasse gehörst, die sich Tierdrachen nennt.«

»Richtig!«

»Und du sagst außerdem, dass du 600 Jahre eingesperrt wurdest, um nun al eine Art göttlicher Krieger gegen das Böse zu kämpfen.«

»Genau!«

»Ist das dein Ernst?«

»So wahr ich hier sitze. Warum sollte ich mir so was ausdenken?«

»So ganz glaub ich dir nicht, weiß du.«

»Dacht ich mir, aber ihr Menschen glaubt mir eh nie.«

»Wie meinst du das?«

»Na ja, damals im Mittelalter, haben mich die Menschen für einen Hexer gehalten, weil ich zwei unterschiedliche Augenfarben hatte. Ich hab es versucht ihnen zu erklären, doch sie glaubten mir nicht und hackten mir den Kopf ab.«

»Du meine Güte, das ist grausam.«

»Du sagst es!«

»Nun aber nochmal zu der Sache mit diesem Drachen. Du willst mir wirklich weiß machen, dass da draußen ein riesiger Skelettdrache rum fliegt und versucht die Menschen auszulöschen?«

»Jup, aber im Moment sieht es eher so aus, als wäre er nur hinter mir her.«

»Warum?«

»Weil ich doch dieser Auserwählte bin oder so und er mich als Gefahr sieht oder so. Keine Ahnung.«

»Hmmm, da kann was dran sein.«

»Ich wette er ist schon auf dem Weg hier hin.«

»Wie bitte?«

»Ja, das Vieh hat irgendwie n sechsten Sinn dafür mich zu finden.« Skull steht auf, klopft sich den Dreck aus dem Fell und zeigt auf die Doktorin. »Und wenn der hier ist, dann sind wir alle am Arsch, außer du lässt mich jetzt frei. Dann helf ich euch und mach das Vieh alle.«
 

Tse. Idioten, wenn ich hier raus bin, mach ich mich gleich aus dem Staub. Der Drache kann sich dann mit euch vergnügen.
 

Stille macht sich im Raum breit. Die Doktorin schaut zum Boden runter und sagt kein Wort.
 

»Na, was ist? Haben wir einen Deal?«

Die Doktorin blickt zu Skull auf, der immer noch in derselben Pose dasteht.

»Schön, ich lass dich frei.«
 

YEEEEEEES! DU IDIOT!
 

Die Frau packt eine Plastikkarte aus, die sie durch einen Schlitz an der Wand zieht. Automatisch öffnet sich die Tür. Skull ist sichtlich beeindruckt von diesem Wunderwerk der Technik.

»Bitte sehr!«

»Vielen Dank.«

Skull will gerade durch die Tür gehen, als die Doktorin ihn an der Schulter packt, umdreht und ihn mit Handschellen an sich fest bindet.

»WA … WAS SOLL N DAS NUN?«

»Nur aus Sicherheit. Ich will sicher gehen, dass du nicht einfach abhaust.« sagte die Doktorin mit einem dicken Lächeln auf dem Gesicht, aber dem teuflischsten Funkeln in den Augen, das Skull je gesehen hat.

»So war das aber nicht abgemacht!«

»Tja, Pech gehabt und nun gehen wir.«
 

Oh, Fuck! Diese Hexe. Was mach ich jetzt? Ich muss mir was einfallen lassen.
 

Die beiden gehen einen langen sterilen Gang entlang. Alle fünf Meter hängt eine alte staubige Lampe und der Dreck sammelt sich überall.

»Sag mal, wo sind wir hier eigentlich genau?« fragte Skull.

»Das hier ist ein unterirdisches Gefängnis der Polizei. Hier wurden früher Massenmörder und andere gefährliche Typen rein gesteckt, doch nun ist es nicht mehr im betrieb, da es nun bessere Gefängnisse gibt. Doch für dich war es perfekt und so hat man es nach 12 Jahren wieder das erste Mal benutzt.«

»Verstehe. Früher hätte man so Leute einfach umgebracht.«

»Tja, in der heutigen Zeit geht das nicht mehr, da nun andere Gesetzte herrschen.«

»Hm. Sag mal wie heißt du eigentlich?«

»Ich? Mein Name ist Allison Corfield, doch die meisten nennen mich einfach nur Al.«

»Aha.«

»Allison, he. War ein Fehler mir deinen Namen zu verraten.«

»Was? Wieso?«

Beide bleiben auf der Stelle stehe und schauen sich in die Augen.

»Damals hat man mich als Hexer abgestempelt, doch in Wirklichkeit war ich auch einer. Jetzt wo ich deinen Namen habe, kann ich meine Magie gegen dich einsetzten. MACH DICH BEREIT!«

»MO..MOMENT MAL!«

»Ich werde dich in Flammen aufgehen lassen, wenn du mir nicht diese metallenen Fesseln abnimmst.«

»Das ist Erpressung!«

»Nein, das ist Taktik. Also los, oder….ESTRA FIOS TRAGES MELIAG DUO.«

»Warte, ich mach ja schon, … wo ist denn dieser verflixte Schlüssel?«

»MALEX RIAG HERUS FILIO BRAGUM!«

» MOMENT! «

»DARES WOLEK GAHN!«

Plötzlich beginnt die Erde an zu beben und die Decke beginnt Risse zu bekommen. Auch der Boden bricht an manchen Stellen auf.

»Jetzt sieh was du angerichtet hast! Wir werden drauf gehen!« brüllte Al

»Aber…DAS WAR ICH NICHT! ICH BIN DOCH GAR KEIN HEXER! DAS WAR ALLES NUR GESPIELT!«

»WAS? UND WAS IST DANN DAS JETZT?«

»KEINE AHNUNG!«

»WAS SOLLN WIR JETZT MACHEN?«

»ICH WEISS WAS «

»UND WAS «

»RENNEN!«

Beide rennen los. Hinter ihnen bricht die Decke zusammen und die Wände stürzen ein.

»DA IST DER AUFZUG! DA MÜSSEN WIR REIN!« brüllt Al.

»WAS IST DENN EIN AUFZUG?«

»KEINE ZEIT ZUM ERKLÄREN! REIN DA!«

Mit eine riesen Satz springen die beiden in den Aufzug und schließen die Türen. Mit lauten Knarren und starken Ruckeln setzt sich der Aufzug in Bewegung nach oben. Beide sinken zu Boden und atmen erstmal tief durch.

»Wa…Was ist hier los?« fragte Al.

»Ich glaub ich weiß was. Ich denke mein Freund der Drache ist hier angekommen und nimmt den Laden auseinander.«

»WAS? Er ist schon hier?«

»Sieht so aus, oder?«

»Was machen wir denn nun und was ist mit den ganzen Polizisten?«

»Keine Ahnung. Die müssen versuchen, selbst zu entkommen. Jetzt ist mir auch erstmal meine eigene Haut am wichtigsten.«

»Verstehe.«

Skull packt in einen Beutel, an seinem Gürtel und holt eine Packung eines Kartenspiels heraus.

»Willst du jetzt etwa Karten spielen?«

»Nein, das ist kein Kartenspiel.«

Aus dem Päckchen holt Skull einen Stapel Tarotkarten hinaus, die er er sorgfältig vor sich hinlegt

»Tarot?«

»Jup, ich kann Tarotkarten legen und lesen. Das ist das einzige was ich an magischen Dingen beherrsche. Ich will sehen, was die Zukunft für mich da oben bereit hält.«

Al sagt nichts. Sie lässt Skull sich voll und ganz auf die Karten konzentrieren. Dieser schließt seine Augen und hat nur noch das Bild des Kartenstapels in seinem Kopf. Langsam legt er seine Hände um den Stapelt und fängt an zu flüstern. Al spürt, dass die Luft im Aufzug plötzlich dicker wird und von Skull eine seltsame Aura ausgeht.

»In Namen vom Kari dem Fuchs und rechtmäßigem Besitzer dieses Decks, bitte ich euch Karten mir die Zukunft Preis zu geben.«

Nun nimmt Skull langsam eine Karte vom Stapel hinab. Er öffnet seine Augen und sieht sich an, was die Karten ihm vorhersagen. Ein Schock durchdringt ihn. Er hat eine Karte gezogen, von der er nie gedacht hätte, sie zu ziehen.

»Und was sagen dir die Karten?« fragte Al.

Skull schwieg und starrt nur auf die Karte.

»Hallo? Lebst du noch? Los sag schon!«

Al rutscht zu Skull rüber und sieht sich die Karte an. Auf dieser ist eine goldene Scheibe im Himmel zu sehen. Um diese fliegen mehrere göttliche Kreaturen verschiedener Kulturen und mitten drauf sitz eine blaue Bestie die der Sphinx ähnlich sieht und ein Schwert hält.

»Was ist das für eine Karte?« fragte Al.

»„Das Rad des Schicksals“« antwortete Skull.

»„Das Rad des Schicksals“? Und was hat sie für eine Bedeutung?«

»Sie bedeutet, eine völlig andere Richtung als zuvor zu gehen und offener für alles zu werden. Man bekommt eine völlig neue Sichtweise fürs Leben.«

»Ist das was Schlimmes?«

»Nein, nicht unbedingt, doch ich hätte nie gedacht, diese Karte zu ziehen. Das verändert alles!«

»Wieso?«

»Seit ich klein war lese ich aus diesen Karten. Sie hatten bisher immer recht und haben mich auch nie angelogen. Alles was die Karten mir gesagt haben, ist wahr geworden. Nun da ich diese Karte gezogen habe, ändert sich für mich plötzlich alles. So wie der Tod, versuchen die Karten mich dazu zu bringen den Menschen wieder zu vertrauen.«

»Glaubst du so sehr in diese Karten?«

»Ja, das tue ich und ich werde tun was sie mir sagen.« Skull steht auf und ballt die Faust. »Wenn die Karten wollen, dass ich von vorne anfange, dann werde ich das auch.«

Al verschlägt es die Sprache. Skull schaut hinunter zu ihr, packt sie am Arm und zieht sie hoch.

»Al, ich werde hier deine Hilfe benötigen. Kann ich mich auf dich als Mensch

verlassen?«

Al nickt nur mit offenem Mund.

In diesem Moment stoppt der Aufzug und die Türen gehen auf. Von Außen kommt Rauch hinein und man hört das Einstürzen von Wänden und wie bereits geschossen wird. Skull und Al treten aus dem Aufzug hinaus in einen großen Raum hinein, wo bereits das Dach fehlt. Aus dem Rauchmassen erhebt sich der Drache mit lautem Gebrüll.

Seine leuchtend roten Augen sind nun nur noch auf Skull gerichtet. Dieser steht vor der völlig verängstigten Al und grinst dem Monster frech ins Gesicht.
 

»Dann wollen wir mal los legen du Mistvieh!«



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Shadow-of-Destiny
2008-07-07T10:25:26+00:00 07.07.2008 12:25
whahahahaa u know I love it *_*
jetzt schreib ich auch endlich mal zu dem kapi n kommentar xDD und wie gesagt ich könnt immer wieder lachen wegen Al xDDD ich muss mir unbedingt noch so ein großes blatt kaufen und da dann alle draufzeichnen *___*
und jetzt gehts los! hau dem drachen viech eine rein skull! xD wuhahahahaaa
ich freu mich natürlich schon aufs nächste kapi **
Von:  Shadow-of-Destiny
2008-06-29T17:49:36+00:00 29.06.2008 19:49
wuahaha natürlich muss ich mein kommi abgeben immerhin gehts um meinen chara °°
ich glaube du weißt, was ich davon halte.. es ist absolut geil und ich freu mich echt riesig, dass du den kleinen so magst :3
ich finds super, dass du das kapitel nochmal umgeschrieben und verlängert hast hätte nicht gedacht, dass du nochma darauf zurückgreifst wegen shôkin unso xDD~
nanana skull nich so frech und verbal xDDDD nuckel schön an deiner bierdose *pat*
wuhahah freu mich schonmal auf meeehr 8DD


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