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Skull

Mitten im Leben vom Tod umfangen
von

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Von Dunkelheit zu Licht Teil 2

Shit.. Was soll ich jetzt machen? Wenn ich nicht kämpfen will, sterb ich. Wenn ich kämpfe, kann ich wieder zurück ins Leben muss aber diesen Menschen helfen und wer verspricht mir überhaupt, das ich dieses Gekämpfe überlebe? Alles in allem, liegt die Wahrscheinlichkeit eh sehr hoch, dass ich sterbe. Also, wär es praktischer, gleich wieder zu verduften.
 

»Hallooooooo, bist du noch da?« fragte der Mann sichtlich genervt.

Skull reagiert nicht.
 

Aber ich möchte natürlich auch gerne wieder leben. AAAARGH DAS IST SO VERRWIRREND!!!

Mit der Unterseite der Sense bekommt Skull wieder eins verpasst, dass er zu Boden gehen muss.

»AU, AU, AU! WEISST DU EIGENTLICH WIE WEH DAS TUT?«

»Wenn du willst, kann ich ja mit der scharfen Seite zuschlagen. Ist dir das lieber?«

Skull schüttelt den Kopf.

»Gut. SO! jetzt will ich aber wissen, wie du dich entschieden hast? Tot oder Leben? Sag schon!«

»Also ehrlich gesagt, kann ich mich im Moment gar nicht entscheiden.« Skull presst die Finger aneinander und versucht ein Lächeln raus zu bringen. Der Mann guckt ihn nur an und schüttelt den Kopf.

»Meine Güte, was sind wir doch für ein unentschlossenes Kerlchen.«

»Was kann ich dafür? Was würden sie machen, wenn jemand sie ohne Vorwarnung fragt, ob man sterben will oder leben möchte, dafür aber denen helfen muss, die einen hassen?«

»Hmm, stimmt, das ist schon was hart, das gebe ich zu.«

»Sehen sie!«

»Na gut, ich versuch es mal so. Weißt du eigentlich wie viele Menschen momentan dort draußen leben?«

»Nein, keine Ahnung.«

»Ungefähr 6,8 Milliarden und ein jeder von ihnen hat das Leben verdient! Weißt du auch warum?«

»Nein, aber ich wette sie werden es mir gleich sagen.«

»Die Antwort ist eigentlich recht simpel. Sie haben es verdient zu leben, weil sie es nicht verdienen zu sterben.«

»WIE BITTE!? WAS IST DENN DAS FÜR EIN GRUND?«

»Ein sehr guter und jetzt Klappe zu! Ich will dir was sagen.«

»Dann schieß mal los!«

»Skull du siehst in den Menschen nur das Böse. Du siehst nur die Menschen, die dir Schaden wollen, doch du musst deine Augen weiter öffnen um die erkennen zu können, die dir helfen wollen.«

»Wollen sie damit sagen, dass es da draußen tatsächlich Menschen geben soll, die mir helfen wollen?«

»Oh ja, die gibt es und zwar reichlich. Es gibt genug Menschen, die sich mit dir anfreunden würden. DU musst sie nur finden.«

Skull senkt seinen Blick. Er denkt über das nach, was der Mann ihm da gerade erzählte nach. Er überlegt, ob es womöglich doch Menschen gibt, denen er vertrauen kann. Der Mann schien sich da ja ziemlich sicher.

»Zeig es mir!« sagte Skull und blickt mit durchdringenden Blick zum Mann.

»Was zeigen?«

»Zeig mir etwas, das beweist, dass es auch gute Menschen gibt!«

»Ach so. Das ist kein Problem. Ich muss nur eben deine Stirn berühren, dann kann ich dir Milliarden von Bildern zeigen, die ich in all den Jahren gesammelt

habe.«

»Dann fang an!«

»Schon gut, schon gut. Nur keine Hektik.«

Der Mann kommt zu Skull und will seine Hand auf dessen Stirn legen, als plötzlich ein Strahl blauen Feuers zwischen den Beiden einschlägt. Ein lautes Grollen und das Schlagen von Flügeln ist zu hören.

»Sieht so aus, als bekommen wir Besuch.« sagt der Mann und zeigt Richtung Himmel woher sich der Skelettdrache nähert. »Schade, ich dachte, die Barriere würde ihn länger davor abhalten, hier her zu kommen.«

»UND ICH DACHTE ICH WÄR DAS VIEH ENDLICH LOS!! « schrie Skull.

»Da hast du wohl falsch gedacht.«

»Sie haben doch sicher etwas, womit man dieses Vieh erledigen kann, oder?«

»Ja, das hab ich.«

»Dann holen sie es raus!«

Der Mann klopft Skull leicht auf den Rücken.

»Viel Glück!«

Skull bleibt wie angewurzelt stehen, während der Mann das Weite sucht.

»WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAS!? MOMENT, ICH SOLL….ABER ….

WIE?«

»Du machst das schon. Bis gleich, hoffe ich.«

Der Mann verpufft in der Nacht und Skull steht nun allein auf der Straße. Hinter ihm landet die Bestie mit einem lauten Knall. Der Asphalt bricht auf und Dreck wird aufgewirbelt, dass Skull sowie der Drache in einer dicken Rauchwolke eingehüllt werden.

Skull versucht zu entkommen und sprintet aus der Rauchwolke an eine Seite der Brücke. Leider kann er von da nicht sehen, wo sich der Drache nun befindet. Planlos versucht er zu einem Ausgang zu rennen, doch wird von der Schnauze des Drachen überrascht, die gerade aus der Rauchwolke erscheint und nach ihn schnappen will.

Wie aus Reflex springt Skull hoch und landet auf dem Kopf der Bestie. Er versucht nun über den Rücken und dem Schwanz des Drachen zu entkommen. Hinter diesem angekommen, will er nun zum Brückenabgang rennen.
 

Hehe, das war wohl nix, du Sack. Ich bin ne Nummer zu schlau für dich.
 

Leider hat er die Rechnung ohne die Flexibilität des Schwanzes gemacht. Dieser trifft ihn genau in den Rücken und schleudert ihn durch die Luft. Skull kracht gegen einen der Brückenpfeiler und verliert das Bewusstsein.
 

Alles wird Schwarz um ihn und er sinkt immer tiefer in die Dunkelheit.
 

Langsam öffnet Skull seine Augen. Alles ist verschwommen und sein Körper schmerzt unheimlich. Vor allem sein Rücken hat es erwischt.
 

AAARGH, verdammt. Wo bin ich? Bin ich tot?
 

Mit Ertasten, versucht er herauszufinden, wo er sich befindet. Unter sich fühlt er etwas Weiches.
 

Was ist das? Fühlt sich an wie eine Matratze. Ein Bett?.... Oh man, mein Rücken bringt mich um. Das bekommt dieses Mistvieh wieder.
 

Plötzlich hört Skull wie eine Tür zuschlägt. Schritte werden immer lauter und wie es sich anhört, sind es mehrere. Er versucht aufzustehen, doch sein Körper rührt sich keinen Millimeter. Er fühlt sich wie gelähmt. Die Schritte werden immer und immer lauter.

Skull überlegt, wie er entkommen kann.

Er versucht sein Gewicht zu verlagern und so rollen zu können. Dabei fällt er von der Erhöhung runter und landet auf dem harten Betonboden.
 

Fuck, das tat weh. Ich muss vorsichtiger werden, oder ich bring mich noch selbst um.
 

»Sieht so aus, als würde die Wirkung des Betäubungsmittels nach lassen.« kam es von hinten. Skull kann natürlich nichts sehen, da seine Beweglichkeit eingeschränkt ist.

»Wir sollten die Dosis doch noch etwas erhöhen. Schließlich wollen wir ja nicht, dass unser Freund hier auf uns los geht, oder?«

Ein kleines Gelächter ging hinter Skulls rücken los. Es macht ihn wütend. Er hasst es, wenn andere über ihn lachen und möchte ihnen am liebsten eine verpassen.

»Wir werden sie nun mit ihm allein lassen Doktor. Wenn was sein sollte, rufen sie uns. Sie wissen ja, wo wir sind.«

»Ja, vielen dank.« diesmal war es eine Frau die sprach. Nach dem Klang der Stimme schätzt Skull, dass sie nicht al zu alt sein konnte.
 

Oh, kommt schon Leute. Was denn nun schon wieder?
 

Eine Tür geht auf und das Auftreten von Stöckelschuhen ist zu hören. Skull spürt, dass sich hinter ihm jemand befindet, doch es ihm nicht möglich einen Blick auf sie zu werfen.
 

Wenn ich mich doch nur bewegen könnte, dann ...
 

Plötzlich hat er das Bild einer Frau in seinem Kopf. Sie hat rotes lockiges Haar, ein paar Sommersprossen im Gesicht und trägt eine Brille. Der Kittel den sie trägt lässt sie etwas schräg aussehen, doch das stört Skull grad am wenigsten.
 

»WAS WAR DAS DEN NUN?! WOHER KAM DIESES BILD? … MOMENT! WARST DU DAS DU MISTKERL?!«

»Oh. Hundert Punkte. Glückwunsch!«

»Du kannst alles sehen, richtig?«

»Ich habe den besten Platz im Haus.«

»Du Bastard!«

»Nana, nicht in diesem Ton, bitte.«

»Schon gut, schon gut. Was ist überhaupt passiert?«

»Na ja, nachdem der Drache dich ausgeschaltet hat, bin ich dazwischen gegangen und hab dich in Sicherheit gebracht. Leider hab ich dich während des Fluges verloren und du wurdest von der Polizei gefunden. Die haben dich dann hier her gebracht.«

»DU IDIOT!«

»Wenn du so mit mir redest, wünsch ich mir ich hätte dich beim Drachen

gelassen.«

»SCHON GUT. MEIN GOTT! NICHT AUFREGEN! Aber nun hilf mir bitte hier raus.«

»Tut mir Leid, ich kann dir hier nicht helfen.«

»Was? Wieso nicht?«

»Ich bin nicht dazu befugt mich in die Angelegenheiten von Menschen einzumischen. Außerdem können sie mich eh nicht sehen.«

»Sag mal, wer bist du überhaupt?«

»Ich dachte schon du fragst mich nie. Die Menschen haben für mich viele Namen, doch du darfst mich einfach „Death“ nennen.«

»Death? Moment. DU BIST DER TOD?«

»Wir haben hier wohl einen Blitzmerker unter und, was?«

»Ach halt doch den Mund.«

»Na gut, wenn du nun so wieder anfängst, hau ich ab. Viel Spaß.«

»Hey, warte!«
 

Weg war er wieder und somit Skulls einzige Hoffnung fliehen zu können. Skull spürt, wie ihm eine Spritze in den Rücken gesetzt wird. Ein seltsames Gefühl durchdringt seinen Körper, doch nach wenigen Sekunden verschwindet das Gefühl und Skull fühlt sich viel besser. Sein Körper wird leichter und auch die Beweglichkeit setzt wieder ein.

Sofort springt Skull auf und rennt zur gegenüberliegenden Wand. Nun schaut er der Doktorin genau in die Augen, die immer noch am Boden kniet und die Spritze in der Hand hält.

Langsam steht sie auf, legt die Spritze auf das Bett auf dem Skull grade noch lag und zeiht ihren Kittel zu Recht. Skull beobachtet jeden ihrer Schritte.

Nachdem sie sich einiger Maßen zu Recht gemacht hat, wendet sich die Frau Skull zu.

»Gut, nun da du wieder fit bist, können wir ja anfangen. « sagte die Frau

» Womit anfangen?«

Die Frau war sichtlich geschockt.

»Du..du kannst ja reden.«

»Was dachten sie denn? Natürlich kann ich reden.«

»Na gut, das erleichtert uns die Sache.«

Skull setzt sich auf den Boden, verschränkt die Arme und verzieht das Gesicht.

Na, was hast du denn nun lustiges mit mir vor? Irgendwelche teuflischen Versuche?«

»Was? Nein, nein. Zu dieser Sorte Doktor gehöre ich nicht. Ich bin nur hier um dich durch zu checken und herauszufinden, was du sein könntest. Na ja, das letzte kannst du mir sicher so beantworten, oder?«

»Ja, das kann ich. Mein Name ist Skull. Ich bin ein Tierdrache der Sorte Fuchs und komme aus der Vergangenheit. Nachdem ich durch Menschen hingerichtet wurde, landete ich in einer Welt der Dunkelheit wo ich 600 Jahre eingesperrt war und fast dem Wahnsinn unterlag. Nun bin ich wieder frei und wurde gleich von einem riesigen Skelettdrachen angegriffen wo ich vom Tod erfahren musste, da dieser zu einer Gruppe gehört, die die Menschheit vernichten wollen und ich der göttliche Auserwählte bin, der diese aufhalten muss….reicht das?«

Die Frau macht ein Gesicht, als hätte sie nichts verstanden, von dem was Skull gerade erzählt hat.

»Du sagst also,...dass du…ääh…aus der Vergangenheit stammst und zu einer Rasse gehörst, die sich Tierdrachen nennt.«

»Richtig!«

»Und du sagst außerdem, dass du 600 Jahre eingesperrt wurdest, um nun al eine Art göttlicher Krieger gegen das Böse zu kämpfen.«

»Genau!«

»Ist das dein Ernst?«

»So wahr ich hier sitze. Warum sollte ich mir so was ausdenken?«

»So ganz glaub ich dir nicht, weiß du.«

»Dacht ich mir, aber ihr Menschen glaubt mir eh nie.«

»Wie meinst du das?«

»Na ja, damals im Mittelalter, haben mich die Menschen für einen Hexer gehalten, weil ich zwei unterschiedliche Augenfarben hatte. Ich hab es versucht ihnen zu erklären, doch sie glaubten mir nicht und hackten mir den Kopf ab.«

»Du meine Güte, das ist grausam.«

»Du sagst es!«

»Nun aber nochmal zu der Sache mit diesem Drachen. Du willst mir wirklich weiß machen, dass da draußen ein riesiger Skelettdrache rum fliegt und versucht die Menschen auszulöschen?«

»Jup, aber im Moment sieht es eher so aus, als wäre er nur hinter mir her.«

»Warum?«

»Weil ich doch dieser Auserwählte bin oder so und er mich als Gefahr sieht oder so. Keine Ahnung.«

»Hmmm, da kann was dran sein.«

»Ich wette er ist schon auf dem Weg hier hin.«

»Wie bitte?«

»Ja, das Vieh hat irgendwie n sechsten Sinn dafür mich zu finden.« Skull steht auf, klopft sich den Dreck aus dem Fell und zeigt auf die Doktorin. »Und wenn der hier ist, dann sind wir alle am Arsch, außer du lässt mich jetzt frei. Dann helf ich euch und mach das Vieh alle.«
 

Tse. Idioten, wenn ich hier raus bin, mach ich mich gleich aus dem Staub. Der Drache kann sich dann mit euch vergnügen.
 

Stille macht sich im Raum breit. Die Doktorin schaut zum Boden runter und sagt kein Wort.
 

»Na, was ist? Haben wir einen Deal?«

Die Doktorin blickt zu Skull auf, der immer noch in derselben Pose dasteht.

»Schön, ich lass dich frei.«
 

YEEEEEEES! DU IDIOT!
 

Die Frau packt eine Plastikkarte aus, die sie durch einen Schlitz an der Wand zieht. Automatisch öffnet sich die Tür. Skull ist sichtlich beeindruckt von diesem Wunderwerk der Technik.

»Bitte sehr!«

»Vielen Dank.«

Skull will gerade durch die Tür gehen, als die Doktorin ihn an der Schulter packt, umdreht und ihn mit Handschellen an sich fest bindet.

»WA … WAS SOLL N DAS NUN?«

»Nur aus Sicherheit. Ich will sicher gehen, dass du nicht einfach abhaust.« sagte die Doktorin mit einem dicken Lächeln auf dem Gesicht, aber dem teuflischsten Funkeln in den Augen, das Skull je gesehen hat.

»So war das aber nicht abgemacht!«

»Tja, Pech gehabt und nun gehen wir.«
 

Oh, Fuck! Diese Hexe. Was mach ich jetzt? Ich muss mir was einfallen lassen.
 

Die beiden gehen einen langen sterilen Gang entlang. Alle fünf Meter hängt eine alte staubige Lampe und der Dreck sammelt sich überall.

»Sag mal, wo sind wir hier eigentlich genau?« fragte Skull.

»Das hier ist ein unterirdisches Gefängnis der Polizei. Hier wurden früher Massenmörder und andere gefährliche Typen rein gesteckt, doch nun ist es nicht mehr im betrieb, da es nun bessere Gefängnisse gibt. Doch für dich war es perfekt und so hat man es nach 12 Jahren wieder das erste Mal benutzt.«

»Verstehe. Früher hätte man so Leute einfach umgebracht.«

»Tja, in der heutigen Zeit geht das nicht mehr, da nun andere Gesetzte herrschen.«

»Hm. Sag mal wie heißt du eigentlich?«

»Ich? Mein Name ist Allison Corfield, doch die meisten nennen mich einfach nur Al.«

»Aha.«

»Allison, he. War ein Fehler mir deinen Namen zu verraten.«

»Was? Wieso?«

Beide bleiben auf der Stelle stehe und schauen sich in die Augen.

»Damals hat man mich als Hexer abgestempelt, doch in Wirklichkeit war ich auch einer. Jetzt wo ich deinen Namen habe, kann ich meine Magie gegen dich einsetzten. MACH DICH BEREIT!«

»MO..MOMENT MAL!«

»Ich werde dich in Flammen aufgehen lassen, wenn du mir nicht diese metallenen Fesseln abnimmst.«

»Das ist Erpressung!«

»Nein, das ist Taktik. Also los, oder….ESTRA FIOS TRAGES MELIAG DUO.«

»Warte, ich mach ja schon, … wo ist denn dieser verflixte Schlüssel?«

»MALEX RIAG HERUS FILIO BRAGUM!«

» MOMENT! «

»DARES WOLEK GAHN!«

Plötzlich beginnt die Erde an zu beben und die Decke beginnt Risse zu bekommen. Auch der Boden bricht an manchen Stellen auf.

»Jetzt sieh was du angerichtet hast! Wir werden drauf gehen!« brüllte Al

»Aber…DAS WAR ICH NICHT! ICH BIN DOCH GAR KEIN HEXER! DAS WAR ALLES NUR GESPIELT!«

»WAS? UND WAS IST DANN DAS JETZT?«

»KEINE AHNUNG!«

»WAS SOLLN WIR JETZT MACHEN?«

»ICH WEISS WAS «

»UND WAS «

»RENNEN!«

Beide rennen los. Hinter ihnen bricht die Decke zusammen und die Wände stürzen ein.

»DA IST DER AUFZUG! DA MÜSSEN WIR REIN!« brüllt Al.

»WAS IST DENN EIN AUFZUG?«

»KEINE ZEIT ZUM ERKLÄREN! REIN DA!«

Mit eine riesen Satz springen die beiden in den Aufzug und schließen die Türen. Mit lauten Knarren und starken Ruckeln setzt sich der Aufzug in Bewegung nach oben. Beide sinken zu Boden und atmen erstmal tief durch.

»Wa…Was ist hier los?« fragte Al.

»Ich glaub ich weiß was. Ich denke mein Freund der Drache ist hier angekommen und nimmt den Laden auseinander.«

»WAS? Er ist schon hier?«

»Sieht so aus, oder?«

»Was machen wir denn nun und was ist mit den ganzen Polizisten?«

»Keine Ahnung. Die müssen versuchen, selbst zu entkommen. Jetzt ist mir auch erstmal meine eigene Haut am wichtigsten.«

»Verstehe.«

Skull packt in einen Beutel, an seinem Gürtel und holt eine Packung eines Kartenspiels heraus.

»Willst du jetzt etwa Karten spielen?«

»Nein, das ist kein Kartenspiel.«

Aus dem Päckchen holt Skull einen Stapel Tarotkarten hinaus, die er er sorgfältig vor sich hinlegt

»Tarot?«

»Jup, ich kann Tarotkarten legen und lesen. Das ist das einzige was ich an magischen Dingen beherrsche. Ich will sehen, was die Zukunft für mich da oben bereit hält.«

Al sagt nichts. Sie lässt Skull sich voll und ganz auf die Karten konzentrieren. Dieser schließt seine Augen und hat nur noch das Bild des Kartenstapels in seinem Kopf. Langsam legt er seine Hände um den Stapelt und fängt an zu flüstern. Al spürt, dass die Luft im Aufzug plötzlich dicker wird und von Skull eine seltsame Aura ausgeht.

»In Namen vom Kari dem Fuchs und rechtmäßigem Besitzer dieses Decks, bitte ich euch Karten mir die Zukunft Preis zu geben.«

Nun nimmt Skull langsam eine Karte vom Stapel hinab. Er öffnet seine Augen und sieht sich an, was die Karten ihm vorhersagen. Ein Schock durchdringt ihn. Er hat eine Karte gezogen, von der er nie gedacht hätte, sie zu ziehen.

»Und was sagen dir die Karten?« fragte Al.

Skull schwieg und starrt nur auf die Karte.

»Hallo? Lebst du noch? Los sag schon!«

Al rutscht zu Skull rüber und sieht sich die Karte an. Auf dieser ist eine goldene Scheibe im Himmel zu sehen. Um diese fliegen mehrere göttliche Kreaturen verschiedener Kulturen und mitten drauf sitz eine blaue Bestie die der Sphinx ähnlich sieht und ein Schwert hält.

»Was ist das für eine Karte?« fragte Al.

»„Das Rad des Schicksals“« antwortete Skull.

»„Das Rad des Schicksals“? Und was hat sie für eine Bedeutung?«

»Sie bedeutet, eine völlig andere Richtung als zuvor zu gehen und offener für alles zu werden. Man bekommt eine völlig neue Sichtweise fürs Leben.«

»Ist das was Schlimmes?«

»Nein, nicht unbedingt, doch ich hätte nie gedacht, diese Karte zu ziehen. Das verändert alles!«

»Wieso?«

»Seit ich klein war lese ich aus diesen Karten. Sie hatten bisher immer recht und haben mich auch nie angelogen. Alles was die Karten mir gesagt haben, ist wahr geworden. Nun da ich diese Karte gezogen habe, ändert sich für mich plötzlich alles. So wie der Tod, versuchen die Karten mich dazu zu bringen den Menschen wieder zu vertrauen.«

»Glaubst du so sehr in diese Karten?«

»Ja, das tue ich und ich werde tun was sie mir sagen.« Skull steht auf und ballt die Faust. »Wenn die Karten wollen, dass ich von vorne anfange, dann werde ich das auch.«

Al verschlägt es die Sprache. Skull schaut hinunter zu ihr, packt sie am Arm und zieht sie hoch.

»Al, ich werde hier deine Hilfe benötigen. Kann ich mich auf dich als Mensch

verlassen?«

Al nickt nur mit offenem Mund.

In diesem Moment stoppt der Aufzug und die Türen gehen auf. Von Außen kommt Rauch hinein und man hört das Einstürzen von Wänden und wie bereits geschossen wird. Skull und Al treten aus dem Aufzug hinaus in einen großen Raum hinein, wo bereits das Dach fehlt. Aus dem Rauchmassen erhebt sich der Drache mit lautem Gebrüll.

Seine leuchtend roten Augen sind nun nur noch auf Skull gerichtet. Dieser steht vor der völlig verängstigten Al und grinst dem Monster frech ins Gesicht.
 

»Dann wollen wir mal los legen du Mistvieh!«



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shadow-of-Destiny
2008-07-07T10:25:26+00:00 07.07.2008 12:25
whahahahaa u know I love it *_*
jetzt schreib ich auch endlich mal zu dem kapi n kommentar xDD und wie gesagt ich könnt immer wieder lachen wegen Al xDDD ich muss mir unbedingt noch so ein großes blatt kaufen und da dann alle draufzeichnen *___*
und jetzt gehts los! hau dem drachen viech eine rein skull! xD wuhahahahaaa
ich freu mich natürlich schon aufs nächste kapi **


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