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noch ohne titel

HP: sakuxsaso NP: stehen noch nich so ganz fest
von

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Wiedersehen

Das ist unmöglich.
 

Fassungslos starrt sie noch immer ihr Gegenüber an. Wie konnte er es wagen so einfach wieder in ihr Leben zu spazieren? Sämtliche Farbe aus ihrem Gesicht ist einer ungesunden Blässe gewichen. Und immer noch steht sie wie versteinert da. Nur langsam erwachen ihre Lebensgeister wieder.

„Was willst du?“ Ängstlich starrt sie dem Braunhaarigen in die Augen. „Brauch ich jetzt schon Gründe um meine kleine Schwester zu besuchen?“

Dieser eine Satz reicht nun völlig aus um ihre Stimmung zu ändern. Ihre Gesichtszüge sind nun nicht mehr von Angst gezeichnet sondern von Hass. In ihren Augen blitzt die reine Wut auf. Mit schnellen Schritten geht sie auf ihn zu und bleibt nur einige Zentimeter vor ihm stehen.

Dann ist nur noch ein Knall zu hören.

Einige Augenblicke des Schocks vergehen und langsam zeichnet sich ein Handabdruck auf das Gesicht ihres Bruders ab. Tränen der Wut und Verzweiflung bahnen sich ihren Weg über die Wangen der Rosahaarigen. Ihr Blick wird glasig. Es ist nicht mehr als ein Wispern als die Rosahaarige nochmals ihre Stimme erhebt. „Wieso bist du zurück, Kyoshi?“

Ein trauriges Lächeln umspielt Sakuras Lippen. Sie weiß nicht warum, aber auch wenn sie sich dagegen sträubt, irgendetwas in ihr freut sich, dass er wieder zurück ist.
 

„Wenn ich das nur wüsste.“ Auch über Kyoshis Lippen kommt nur ein leiser Flüsterton. Dennoch veranlasst diese Antwort Sakura zurückzutreten.

„Mit leicht geröteten Augen blickt sie Kyoshi an.

Sein, bis eben noch kalter Blick, ist einem warmen gewichen und auf seinem Gesicht zeichnet sich ein Lächeln ab.

Es war kein schönes Lächeln. Es spiegelt Reue, Selbsthass und Traurigkeit wieder.

Auch ihr Gesicht zeigte das Gefühl von Traurigkeit, aber er sieht noch etwas in ihren Augen, was er nicht wirklich zuordnen kann.

Einige Minuten schauen sich die Geschwister nur in die Augen, als sich plötzlich ein Lächeln auf Sakuras Lippen stahl und sie sich in seine Arme warf. Nun fing sie an zu weinen. Die Rosahaarige konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Immer mehr der salzigen Flüssigkeit fand ihren Weg über Sakuras Kinn zum Boden.

Wie von selbst legt Kyoshi seine Arme um Sakura.

Er hasste es.

Schon immer.

Jede einzelne Träne von ihr hasste er.

Damals, wie auch heute.

Der Grund war simpel: Meistens war er Schuld.

Ob es an einem Spielzeug von ihr lag, was er kaputt gemacht hat oder daran das er ihr gesagt hat sie wäre hässlich oder weil er sie zurückgelassen hatte ohne ein Wort zu sagen wo er hin wollte und das nur wegen diesem Unfall von damals.

Ja, der Unfall. Der eigentliche Grund weshalb er gekommen war.

Er wollte mit ihr darüber reden. Schließlich konnte er sich nicht ewig davor verstecken. Irgendwann würden sie sich begegnen und das letzte was er wollte war der Hass von ihr.

Aber das sie ihn gleich so empfangen würde…
 

„Sakura. Es gibt da aber wirklich noch etwas, weshalb ich gekommen bin.“
 

Langsam versiegen die Tränen der Rosahaarigen und sie schaut ihrem Bruder nun mit einem fragenden Blick in die Augen.

Plötzlich blitzt in ihren Augen etwas auf, was fast wie Erkenntnis aussah.
 

Wir sind ja immer noch im Flur.
 

„Ja, ok. Aber komm doch erstmal mit ins Wohnzimmer.“ Ein freundliches Lächeln bildet sich auf Sakuras Lippen.

„So kenn ich meine kleine Kirschblüte.“ Auch auf Kyoshis Lippen konnte man nun ein Lächeln erkennen. „Immer zuvorkommend und höflich.“

Mit einem Lachen geht die Rosahaarige nun in die Küche, aber nicht ohne vorher zu fragen, welche Teesorte der ältere Haruno denn bevorzuge.

Kyoshi währenddessen machte es sich im Wohnzimmer bequem.

Es war schlicht gehalten. Ein weißes Sofa und ein kleiner Glastisch waren in der Mitte des Raumes. Neben der Tür war ein Fernseher zu sehen. Das Sofa stand so dass es das Zimmer teilte, der hintere Teil des Raumes war durch die Bücherregale etwas dunkler, da sie den Lichtfluss versperrten. Es sah aus wie eine Arbeitsecke, mit dem Schreibtisch, der am Fenster stand um einige Lichtstrahlen abzufangen. Die Wände waren im Arbeitsbereich in einem schlichten Weiß gehalten und in dem Wohnbereich in einem warmen Orange gestrichen. Die dunkle Schrankwand im Wohnbereich bildete einen hervorragenden Kontrast zu den hellen Farben.

Als sein Blick herumschweift bleibt er an einer Kommode hängen.

Nachdenklich betrachtet er das Bild.

Sie hat ihn in den Jahren also doch nicht vergessen.

Das Bild zeigt Sakura und Kyoshi auf einem Spielplatz in der Nähe Tokios. Sie waren gerade im Urlaub als diese Aufnahme entstand. Sakura saß auf einer Schaukel. Damals war sie noch klein, sie konnte mit ihren Füßen noch nicht einmal den Boden berühren. Kyoshi half ihr Schwung zu bekommen. Damals waren sie alle noch glücklich.

„Damals waren Vater und Mutter noch bei uns.“

Das plötzliche Auftreten von Sakura lässt Kyoshi kurz zusammen zucken. Sein Blick wurde trauriger.

Vater… Mutter… Ich glaube irgendwann muss ich es ihr erzählen.

„Wie lang wirst du bleiben? Und überhaupt, wo warst du die ganze Zeit?“

„Ich werde nicht lange bleiben können. Vielleicht eine Woche. Auf Dauer kann ich mir auch kein Hotel leisten-“

„Kommt gar nicht in Frage. Du bleibst natürlich hier. Die Wohnung ist groß genug für uns beide.“

„Aber-“

„Nichts da aber. Du bleibst hier und damit basta.“

Ein kurzes Lächeln huscht über Kyoshis Gesicht. Er ist wahrscheinlich immer noch einer der wenigen der Sakura so kennt. Den meisten Menschen gegenüber ist sie eher verschlossen. Sie wollte schon immer Medizinerin werden und arbeitet auch nur darauf hin, somit hat sie kaum Zeit für Freunde. Kyoshi ist es rätselhaft wie sie allein trotzdem so glücklich sein kann.

„Also wäre dieses Thema erledigt. Worüber wolltest du mit mir reden?“

Langsam verfinstert sich das Gesicht ihres Bruders, was auch ihr nicht entgeht. Dennoch möchte sie ihn nicht zum reden Drängen. Er würde sowieso nur sagen, was er auch sagen will.

„Es geht um den Unfall.“

Schlagartig weiten sich Sakuras Augen.

Alles, bloß das nicht. Nie wieder wollte sie über diesen Unfall reden.

Langsam fällt ihr die Tasse aus der Hand und schlägt einmal auf den Boden auf bevor sie in ihre Einzelteile zerbricht. Trotz des versauten Laminatbodens wird der Tasse keine Beachtung mehr geschenkt.

Mit noch immer vom Schock geweiteten Augen blickt sie in die grünen Seelenspiegel von Kyoshi.

Er wusste sie würde so reagieren und doch hat er keine andere Wahl als ihr alles zu erzählen.
 

_________________________

Das war jetzt das 3.Kapitel, wobei das erste ja eigentlich als Prolog gedacht war habs nur falsch eingeordnet -.-

Ich danke erstmal für die Kommis die ich bis jetzt bekommen habe und für die Favoriten. Ich hoffe natürlich das es noch mehr werden.

Das mit dem Fanfic-Name erläutere ich nochmal. Sry da hab ich mich anscheinend ein bisschen falsch ausgedrückt.

Mal sehen bis wann ich das nächste Kapitel schaff. Das wird wohl erst Mitte nächste Woche. Hab die Woche Abschluss und da komm ich leider nicht mehr zum schreiben.

lG

eure sweetycherry



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-06-07T19:06:30+00:00 07.06.2009 21:06
möchte mal wissen was er ihr zu sagen hat

lg
has
Von: abgemeldet
2008-07-07T14:48:19+00:00 07.07.2008 16:48
uhh ich bin echt gespannd *kicher*
^^ schreib schnell weiter!!
kannst du mir ne ens schicken wer toll!
yuki...♥
Von:  Otakuplant
2008-07-02T19:17:16+00:00 02.07.2008 21:17
Ah~ ein öminöser Unfall... Es bleibt Spannend XD Ich freu mich aufs nächste Kappi ^^


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