Alltag
Ring Ring Ring
Es war 6.30 Uhr.
In anderthalb Stunden würde die Schule beginnen.
Langsam erwacht das rosahaarige Mädchen aus ihrem Schlaf.
Es war Montag und somit würde eine erneute Woche in ihrem beschissenen Leben beginnen. Wie sie es doch immer wieder hasste. Jede Woche dasselbe, immer und immer wieder. Es gab kein entfliehen aus ihrem gottverdammt tristen Leben.
Langsam stieg die 16-Jährige aus ihrem Bett und ging mit müden Schritten Richtung Bad. Ohne einen Blick in den Spiegel zu werfen, zog sie ihre Sachen aus und stellte sich unter die Dusche.
Sanft prasselte das lauwarme Wasser auf ihre Haut und hinterließ ein angenehmes Prickeln auf ihrer Haut. ‚Nichts geht über eine morgendliche Dusche’, dachte die Rosahaarige zufrieden. Schnell wusch sie sich noch ihre Haare und stellte danach das Wasser ab. Sie föhnte sie noch und putze sich die Zähne. Schminke war nicht nötig. Wieso auch?! Es gab keinen Grund wieso sie sich schminken sollte. Sie hatte keinen Schwarm und einen Freundeskreis, der sich an ihrem äußeren erfreuen würde, hatte sie auch nicht. Einzig Hinata würdigte sie ab und an mal eines Blickes, aber auch sie sagte nichts.
Die anderen ignorierten sie oder sie erhielt abwertende Blicke von ihnen. Manchmal, so glaubte sie, wurde sie selbst von ihren Lehrern gemieden und ignoriert.
Naja, vielleicht würden ja die beiden neuen Lehrer mit ihr reden. Wie hießen sie noch gleich? Ach ja, Mr. Uchiha und Mr. Akasuna. Es hieß das Mr. Uchiha der Bruder von Sasuke wäre, dem Anführer der Sharingan.
Warum sie sich so nannten wusste keiner. Nur das sie Rennen fahren und fast komplett aus Jungs bestanden, bis auf 3 Mädchen. Ino, Hinata und Tenten. Alle drei sind Sprösslinge von reichen Familien, genau wie der Rest der Sharingan. Alles also arrogante Schnösel. Nur die blauhaarige, Hinata, war noch einigermaßen bodenständig. Hinata ist eher schüchtern und zurückhaltend. Irgendwie passt sie nicht in das Bild der Sharingan. Okay, es gibt auch andere die ruhig sind, aber das ist auch nur so, weil sie sich zu schade sind mit der unteren Schicht zu reden.
Inzwischen war die Rosahaarige fertig im Bad und aß genüsslich ihren Toast, den sie sich zubereitet hatte. Sie hatte noch eine halbe Stunde bis zu Schulbeginn und sie benötigte gerade einmal zehn Minuten bis zur Konoha High, dennoch aß sie schnell auf um im Klassenzimmer noch etwas lernen zu können. So wie jeden Tag. Daran würde sich wohl nie etwas ändern.
So glaubte sie zumindest. Wie schnell sich ein so trister Alltag ändern konnte, sollte sie bald am eigenen Leib zu spüren bekommen.
