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Wenn sich alles ändert...

von

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Flucht

~ Present Day ~
 

Mit leisen Schritten ging er voran. Er versuchte so leise wie nur möglich zu sein. Jedoch war er nervös. Er hörte sein Herz schlagen und hatte Angst, jemand anderer könne es hören. Allerdings hätte er wissen müssen, dass er gesichtet werden würde…

„Alphonse!? Was machst du hier? Solltest du nicht im Bett liegen?“, rief Oberst Mustang zu dem Jüngeren. Erschrocken drehte Al sich zu diesen um. Er hatte gehofft nicht gesehen zu werden…vergebens… „Oberst Mustang…ich…ich wollte nur Mal an die frische Luft…“, log Al. Er war immer noch wütend auf diesen. Er mochte es nicht, wenn man seine Freunde beleidigte. Deshalb sah er ihn mit kühlen Blicken an. Ausgerechnet von diesen musste er erwischt werden. Er wusste, dass man Oberst Mustang nicht so leicht täuschen konnte. Die Lüge würde er bestimmt nicht glauben… „Na, wenn das so ist…Viel Spaß“, lächelte Mustang ihm zu. Verwundert stand Al da und sah dies als seine Chance endlich davon zu kommen. Er verabschiedete sich und wollte schon hinausgehen. Jedoch wurde er fest von Mustang am Arm gepackt. „Denkst du wirklich, dass ich dir das so abnehme…?“, fragte Roy wieder ernst. Er wusste genau, dass Alphonse Bettruhe verordnet wurde. Seufzend und verärgert ließ Al locker. „So, und nun zurück..“, verordnete Mustang grinsend. Doch in dem Moment, indem Mustang sich wegdrehte, floh Al. Er rannte los, wohin genau wusste er nicht. Zunächst würde es reichen vom Oberst wegzukommen. Wütend rannte der Oberst dem Jüngeren der Elric-Brüder fluchend hinterher. Weit war Al jedoch nicht gekommen… Schon nach ein paar Sekunden bekam er keine Luft mehr und musste stehen bleiben. „So, jetzt reicht es aber!“, mahnte Roy den Kleinen. Keuchend gab Al auf.
 

„Du bist echt manchmal ein Idiot. Wie konntest du denken, einfach so von hier zu fliehen?“, sagte Winry sanft zu Alphonse. Mustang hatte ihn wieder zurück in sein Zimmer gebracht. Still lehnte er sich nun an die Wand. Alphonse blickte wütend und schmerzverzogen auf die Decke. Sein Herz tat ihm wieder weh und er fühlte sich nicht wohl. „Ich will endlich raus…das alles…das macht das Ganze nur noch schlimmer…“, antwortete Alphonse verbittert. Er hatte das Ganze satt, dabei wusste er, dass er selbst daran schuld sei. Immer nahm er sich vor es zu lassen, und dennoch…immer passierte etwas, was Al dazu brachte die Drogen seiner Freunde anzunehmen. Er hatte es auch satt, Ed immer solche Sorgen zu bereiten. Was er immer witzig fand, da er eigentlich wütend und verletzt war. Sein eigener Bruder hatte ihn hintergangen, angelogen…er konnte ihm nie wieder vertrauen! Aber er war schließlich sein Bruder… Winry ahnte so etwas schon. Al konnte Edward trotz allem nicht loslassen. Das war das einzige, was ihr noch Hoffnung gab. Aber es war auch das, was ihr Sorgen machte. Dadurch war Al immer im Kampf mit sich selbst und verwundbar. „Du weißt, dass es nicht wo anders nicht besser ist…“, sagte Winry etwas mütterlich. Al zuckte zusammen. Er wollte dies nicht hören. Er selbst war überzeugt, dass die Drogen ihm halfen den Alltag zu meistern. Die Nebenwirkung wollte er nicht wahr haben…

Plötzlich fiel Al etwas auf. „Wo ist Ed!?“, fragte dieser in einem kühlen, aber dennoch besorgten Ton. Winrys Gesichtsausdruck wurde wieder sorgenerfüllt. Sie hatte immer noch keine Ahnung, wo ihr Mann war und was er tat. Jedoch konnte sich Mustang denken, was dieser gerade trieb. „Er ist gegangen. Ich nehme an, dass er zu deinen sogenannten ‚Freunden’ geht…aber..“, sagte Roy locker. Es war schließlich nur eine Vermutung. Und er zweifelte keinen Moment, dass Edward gegen diese Verbrecher verlieren würde. allerdings fand Al diese Vorstellung erschreckend. „E-Ed ist bei…“, stotterte er panisch, „Ich…ich muss sofort hin!“ Alphonse wollte schon aufstehen, da wurde er von Winry gestoppt: „Warte, mach dir keine Sorgen…selbst wenn, Edward wird schon nichts passieren.“ Aber Al reichte diese Antwort nicht. „Das verstehst du nicht!“, schrie Al die Blonde an. Winry zuckte erschrocken zusammen. Nun mischte sich auch Mustang ein. „Beruhige dich wieder! Das ist doch nur eine Vermutung…“ Dennoch wollte Al nicht locker lassen. Jeder Gedanke daran, zeriss ihn innerlich. „Ich kann nicht hier rumsitzen...ich muss…ich…“, sagte Al aufgewühlt. Jedoch konnte er diesen Satz nicht zu ende sagen. Noch bevor alles schwarz wurde, hörte er Rufe von Winry und Roy…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  chrono87
2008-09-05T18:09:17+00:00 05.09.2008 20:09
wow.
ob al noch zu ed kommt?
was ed wohl treibt?

wieder mal ein super kapitel. ^^
ich freu mich schon auf das nächste.

lg chrono87


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