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Blutige Rache

Fortsetzung zu "Zwei Seiten einer Medaille"
von

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Test Nr. 2

Die Brünette hatte ihr Ziel fast erreicht. Sie konnte ganz deutlich die Gegenwart von Neji spüren. Da plötzlich tauchte er vor ihr auf. Holperte und hinkte von Baum zu Baum. Er war schwer angeschlagen, hatte lauter Risse im Gesicht und an den Armen. Er stützte sich am nächsten Baum ab und keuchte geknickt. „Neji!“, rief Tenten erschrocken und eilte zu ihm. „Neji. Was ist passiert?“, fragte sie und stützte ihn. Sie hatte ja keine Ahnung, dass er in Wirklichkeit Don – Neji war und dieser erklärte schwer atmend: „Ich wurde von einer Illusion angegriffen. Es… es war… mein Vater.“ „Was?“, Tenten war schockiert. „Er war so stark. Der Jenige der dieses Gen – Jutsu heraufbeschworen hat, muss ihn übermächtig gemacht haben. Alle meine Techniken konnten rein gar nix gegen ihn ausrichten“, erzählte er ihr. „Lass uns schnell verschwinden Neji“, schlug das Mädchen vor, „im Turm kannst du dich in aller Ruhe ausruhen.“ „Okay.“ Er war einverstanden. Sie schlang seinen Arm um ihre Schultern und legte ihre rechte Hand auf seine Hüfte. Don – Neji blickte noch einmal hinter sich. Keiner außer ihm konnte die Hülle aus Chakra sehen, in der Neji eingeschlossen war. Der Junge blickte ihn völlig geschwächt an und dieser gab ihm ein unheimlich eisiges Lächeln zurück. Dann sprang Tenten los und hielt den falschen Neji fest an sich gedrückt.

Wehrend sie über die Äste sprang, kamen von hinten Hinata, Shino, Kiba und Akamaru auf sie zu. „Hey! Tenten!“, rief Kiba. Die 4 sprangen neben ihr her und ihr fiel auf, dass sie ganz schön zerkratzt und zerzaust aussahen. „Wart ihr auch in einen Kampf verwickelt?“, forschte sie nach. „Wieso auch?“ Kiba war verwundert. „Lee und ich haben gegen ein Gen – Jutsu gekämpft. Gegen Gaara, um genau zu sein.“ „Das ist ja interessant. Bei uns war es Temari“, erklärte Shino ihr und wurde nachdenklich. „Meinst du, dass es da einen Zusammenhang gibt?“, erkundigte sich Hinata. „Das weiß ich nicht. Lasst uns erstmal abwarten was Naruto und Sakura sagen.“ Hinata sprang ein Stückchen vor und erkundigte sich bei Tenten: „Was ist denn mit Neji passiert?“ Und die Brünette erläuterte: „Auch er hat gegen ein

Gen – Jutsu gekämpft. Bei ihm war es sein Vater.“ Hinata zuckte zusammen. „Was? Aber woher konnte der Feind wissen wie Onkel Hizashi aussieht?“ „Das ist doch völlig egal!“, begann Neji aggressiv zu sagen, „hört auf über dieses Thema zu reden! Ich kann` s nicht mehr hören!“ Alle zuckten zusammen. So aggressiv und launisch hatten sie ihn schon lange nicht mehr erlebt.
 

Die Sonne stand hoch am Himmel, als die 6 am Turm eintrafen. Es war wirklich ein langer Weg bis dort hin. Naruto und Sakura waren auch schon da. Sie waren fix und alle. Der Kampf gegen das Gen – Jutsu in Sasuke` s Gestalt hatte sie ganz schön mitgenommen. „Er ist plötzlich in Erde zusammen gefallen“, erzählte der Blonde, „wir haben zwar gewonnen, aber ich frage mich immer noch wer uns diese Illusion auf den Hals gehetzt hat.“ Nachdenkend verschränkte er die Arme vor der Brust und schloss die Augen.

„Vergiss es Naruto“, hörten alle Neji sagen. Sie blickten ihn an, der seine Hände an den Leisten abstützte. Arrogant sprach er: „Das war nur ein Test, um unser Können herauszufordern. Nichts von Bedeutung.“ Naruto wurde ungehalten. „Was heißt hier nichts von Bedeutung? Dieses Gen – Jutsu war fiel zu mächtig für einen Test. Das solltest ganz besonders du am besten wissen Neji. Schließlich bist du von dem Ebenbild deines Vaters angegriffen worden.“ Neji lächelte arrogant. „Ich sagte doch, nichts von Bedeutung.“ Tenten blickte ihn verwundert an. „Was ist bloß mit ihm? Hat der Kampf ihn etwa so mitgenommen, dass er wieder in sein altes Ich zurück gefallen ist?“ Sie machte sich Sorgen. Das durfte nicht passieren. Doch grade als sie ihn berühren wollte, kamen Shikamaru, Ino, Choji und Lee aus dem Wald gelaufen. „Hey!“, rief Naruto und löste sich aus seiner Abspannung. „Ihr seht aber auch ganz schön mitgenommen aus“, stellte Kiba fest, als die 4 vor ihnen zum Stehen kamen. „Ja. Wir mussten gegen so` n Gen – Jutsu kämpfen“, erklärte Choji, „dieses Mädchen, dass zu den Leuten von Orochimaru gehörte.“ „Du redest zuviel Choji!“, murrte Shikamaru und drehte beleidigt den Kopf weg.

„Was hat der denn?“ Naruto zog eine Braue hoch. „Er ist stinkig, weil er mal wieder gegen ein Mädchen kämpfen musste“, beantwortete Choji die Frage. Mufflig steckte der Schwarzhaarige seine Hände in die Hosentaschen. Ino versuchte ihn aufzumuntern und legte ihre rechte Hand auf seine linke Schulter. Doch selbst das brachte ihm kein Lächeln ein.

Tenten wandte sich zu Lee. Seine Bandagen an den Armen waren ziemlich zerrissen und seine Klamotten schmutzig.

Er war total fertig und erledigt und stützte sich immer wieder mit den Händen auf den Knien ab. „Lee. Hast du etwa...“ Doch der Junge ließ sie ihre Vermutung nicht aussprechen. „Ja, ich habe den Lotus eingesetzt. Ich musste es tun, sonst wäre ich nie gegen dieses Gen – Jutsu angekommen. Aber am Ende hat es sich Gott sei Dank selbst aufgelöst, ohne das ich noch was tun musste.“ Tenten stützte ihn, als Neji vorschlug: „Lasst uns mal so langsam rein gehen. Ich bin mir sicher Tsunade wartet schon auf uns.“ „Okay!“, stimmte Kiba zu. Naruto nickte nur. Alle machten sich in Bewegung und öffneten die Tür vor sich. Drinnen standen sie in einer Halle und rundherum waren noch weitere Türen die man als Ein- und Ausgang benutzen konnte. Der Turm hatte sich innen etwas verändert, seit der Chunin – Auswahlprüfung damals. Der Boden und die Wände der Kampfhalle wurden durch die harten Kämpfe ziemlich zerstört. Jetzt betrat man die Halle durch eine Treppe an die eine Überführung gebaut wurde, die einmal um die Halle herumführte. Am Ende der Halle stand eine Statue. Es waren zwei Hände die ein Fingerzeichen hielten. Davor stand Tsunade und die Teams gingen auf sie zu.

„Da seid ihr ja endlich.“ Sie lächelte zufrieden. Die Teams stellten sich vor ihr, alle in Reih und Glied, auf und sie fragte: „Habt ihr auch alle eure Schriftrolle?“ „Klar!“, rief Naruto rein. Er, Shikamaru, Lee und Kiba nahmen ihre Schriftrollen raus und zeigten sie der Hokage. Sie war zufrieden. „Sehr schön. Dann können wir ja mit dem zweiten Test beginnen.“ „Moment mal. Zweiter Test? Sie haben uns nichts von einem zweiten Test gesagt“, ging Shikamaru dazwischen. „Wirklich? Das muss ich wohl vergessen haben.“ Sie kratzte sich am Kopf. „Ihr habt alle euer Können unter Beweis gestellt, als ihr gegen meine erschaffenen Illusionen gekämpft habt. Doch jetzt müsst ihr euch erneut beweisen.“ „Also haben Sie diese Gen – Jutsu heraufbeschworen? Aber aus welchem Grund haben Sie, sie noch mächtiger werden lassen?“, wollte Kiba wissen. „Ja. Und wieso konnten wir sie nicht besiegen? Jedes Mal, wenn sie erledigt waren, schufen sie sich wieder neu“, erzählte Nauto, „was war der Grund dafür?“ „Wie schon gesagt“, begann Tsunade, „ich wollte all euer Können und eure Stärke herausfordern. Und ich muss sagen ihr habt euch wirklich wacker geschlagen. Ja es stimmt, ich war ein wenig grob als ich die Illusionen noch mächtiger werden ließ, aber ihr habt euch als würdig erwiesen.“ Naruto, Lee, Shikamaru und Kiba gaben ihr die Schriftrollen. „Und nun folgt der zweite Test. Es ist zwar keine Chunin – Prüfung, aber ich veranlasse trotzdem, dass jeder von euch gegeneinander kämpft. So hat jeder einmal die Stärken und Fähigkeiten des anderen gesehen, um bei der nächsten Chunin – Prüfung genauestens bescheid zu wissen.“ „Was? Wir sollen gegeneinander kämpfen?“, Shikamaru war außer sich, „und warum grade jetzt? Sie sehen doch, einige von uns sind total am Ende.“ „Lassen Sie uns wenigstens für eine Weile ausruhen“, fand Tenten. Doch Tsunade widersprach: „Kommt nicht in Frage! Wenn ihr bei einer extrem gefährlichen Mission unterwegs seid, habt ihr schließlich auch keine Zeit um euch auszuruhen. Also macht euch bereit. Geht jetzt nach oben und wartet bis ihr dran kommt.“ Die Teams hatten keine andere Wahl. Also gingen sie die Treppen empor und warteten auf den Überführungen, auf denen sie sich verteilten, darauf dass die Hokage das erste Kampfpaar aufrief. Während sie da oben standen, öffnete sich schräg oben neben der Statue ein Stück Wand und gab einen Bildschirm frei. Es war genau der Selbe wie damals bei den Vorausscheidungsrunden der Chunin – Prüfung. Alle sahen sich um. Tsunade war aus unerklärlichen Gründen verschwunden, was sie alle sehr wunderte. Aber wahrscheinlich machte sie das mit Absicht, damit jedes Kampfpaar zu dem Gefühl verleitet wurde, sie wären die schlimmsten Feinde.

Tenten stand neben Neji. Trotz seiner Verletzungen machte er nicht den Anschein als hätte er Schmerzen. Klar, weil er sich nicht anmerken lassen wollte, dass es ihm mies ging. Aber vor allem machte sie sich so ihre Gedanken warum er so merkwürdig aggressiv war. Er konnte doch unmöglich wieder in sein altes Ich zugefallen sein, nur weil er gegen das Ebenbild seines Vaters antreten musste. Sie nahm seine Hand, doch er riss sich genervt von ihr weg. „Lass das!“, fauchte er, „wir sind schließlich nicht zum Schmusen hier, sondern zum Kämpfen.“ Tenten erschrak. Seine Augen waren eiskalt. Sie drückten keinerlei Gefühl und Wärme aus. Hatte sie vielleicht doch Recht und er war wirklich wieder der, der er früher einmal war? Ignorant, jähzornig, unnahbar und gnadenlos? Sie wollte das einfach nicht glauben.

Da regte sich der Bildschirm. Alle starrten gespannt darauf, wie alle ihre aufgezeigten Namen wild durcheinander gewirbelt wurden.

Wer von ihnen würde wohl als Erster dran kommen und gegen wen würde er antreten? Diese Frage stellten sie sich. Das Mischen nahm und nahm kein Ende und die 11 wurden nervöser. Neji ging an allen vorbei und wurde dabei von Tenten beobachtet, wie er weiter weg, über der Statue stehen blieb. Keiner konnte es sehen, aber er aktivierte seine gelben Byakugan - Augen und beeinflusste den Bildschirm. Keiner von ihnen wusste, dass es in Wirklichkeit Don – Neji war und keiner von ihnen ahnte, dass er es war der dafür sorge wer das erste Kampfpaar sein würde. Zwei Namen blieben stehen. Alle hielten den Atem an. „Was? Aber… das kann nicht wahr sein!“, rief Naruto aufgebracht, „warum ausgerechnet jetzt schon?“ Er starrte Hinata an, die zwischen ihren Teamkollegen stand. Das Mädchen fasste sich ans Herz und starrte wie gebannt auf den Bildschirm. “Neji Hyuga vs. Hinata Hyuga“.

Neji war inzwischen wieder zurückgekommen und wandte sich an seine Cousine. „Dass wir gleich als erstes gegeneinander antreten müssen, hätte ich nicht gedacht.“ Er tat verwundert. Das Mädchen senkte etwas den Kopf. „Ich auch nicht.“ Aber sie hatte sich nun mal verändert und wollte ihm diesmal, in einem richten, und nicht in einem Trainingskampf, zeigen was sie drauf hatte. „Aber wir werden einen fairen Kampf austragen.“ Sie lächelte kampflustig. Das gefiel Don – Neji, dass sie ihrem Cousin so vertraute, obwohl er es gar nicht war. „Dann los!“ Er brachte ein hinterhältiges Lächeln über die Lippen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kiwilady
2008-09-10T18:17:46+00:00 10.09.2008 20:17
uiiiiiii
10 pitel
geilo
war echt wieder suuuuuuuper^^
jetzt werd ich gleich zum nächsten springen^^
also hdl



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