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Crossover - 4 Schwerter für ein Halleluja

von

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Kamael

Sie fanden sich in einem Wüstengebiet wieder, doch ganz anderst als in der Wüste wo sie eben gerade waren, hatte diese Wüste eine gewisse apokalypthische Stimmung. "Wenn so das Ende der Welt aussieht, will ich nicht dabei sein." murmelte Dante und schulterte eines der Dämonenschwerter.

"Wie geht es den beiden Trägern?" fragte Syrania vorsichtig und spielte auf die beiden Dämonenwaffen an. "Bisher normal, ich hab noch kein Verlangen Jack the Ripper zu spielen." versuchte Nero es herunter zu spielen, was auf wenig Gegenliebe stiess.

"Ich werde mich nun vorbereiten, entschuldigt." Renkasch suchte eine Position abseits der Gruppe wobei er somit erstaunte Blicke erntete.

"Was tut er?" war die irritierte Frage Kyries. Leyana legte eine Hand auf ihre Schulter: "Das weist du nicht, Kätzchen?" bei dem Wort Kätzchen war deutlich das Knurren von Nero zu hören, das die Dunkelelfe gekonnt überspielte. "Er ist ein Kamael, Kamael fressen die Seelen ihrer Gegner um kämpfen zu können." Kyrie stiess sich von ihr Weg, sie empfand die Hand Leyanas als sehr unangenehm. "die Schauergeschichten kannst du dir sparen."

"Sie lügt nicht." Michael hatte die Arme vor der Brust verschränkt und warf einen Blick zu Renkasch, der in diesem Moment eine Art Zauber wirkte und ihm für den Bruchteil einer Sekunde ein zweiter Flügel wuchs, der gleich wieder zerbarst. Intressant war, das er dabei leicht wankte und einen kurzen Moment in die Knie ging. Dabei wurde eine Fleischwunde an seinem Arm deutlich.

Kyrie legte die Stirn entsetzt kraus und sah wieder zu Michael, der keine Reaktion darauf zeigte, was mit Renkasch geschah.

"Ein Kamael frisst Seelen?"

"Die Magie eines Kamaels beruht darauf, die Seelen der gefallenen Feinde einzusetzten und sich stärker zu machen." Leyana legte einen Hüftschwung ein und drehte sich halb um zu Kyrie. "Ich bin sowieso erstaund, das ihr ihm so vertraut. Ich gehe zwar mit euch, aber ich traue diesen Vögeln nur soweit ich selbst sehen kann." - "Endlich jemand der mich ansatzweise verstehen kann." Syrania legte den Kopf verächtlch zur Seite. "Übertreib es nicht, schliesslich wären wir nicht gesund hier, wenn Renkasch an vielen Stellen nicht gewesen wäre. ein wenig Vertrauen wäre schon wünschenswert." konterte Nero und stützte sich auf Zariche ab.

"Renkasch wird keinen von uns verraten." der Satz Michaels war mit einem Unterton gesagt worden, der klar machte, das er Widerspruch nicht duldete.

"Er fügt sich selbst Schmerzen zu, damit er mit uns kämpfen kann."

"Du bist kein Narr, Rabenstrohn. Ein Kamael wird immer die Seelen seines Gegners fressen, egal ob er will oder nicht. Kamael sind Soldaten, ein Leben lang, ich traure Keinem von diesem über dem Weg, nicht einmal wenn sie ausgestossen sind." der scharfe Blick der Dunkelelfe lag auf dem Menschen. "Weist du wirklich alles über Renkasch, was weist du über seine Vergangenheit, was er frührer gemacht hat? Weist du warum er verstossen wurde?"

"Weil er mich als Freund hat, einen Menschen, deshalb ist er verstossen worden." herrschte Michael sie an, dem deutlich anzusehen war, das er Diskusionen über seinen besten Freund auf dem Tod nicht ausstehen konnte.

"Und woher weist du es? Von ihm selbst oder? Glaub mir eins, er sagt nur die halbe Warheit. Sie verschweigen viel und noch mehr erfährst du nie. Ihr denken ist wie ein ewiges Schachspiel und sie sind Meister darin ihre Figuren so zu platzieren, wie es ihnen wichtig erscheint."

"Und worauf würde es hinauslaufen? Was ist das Ziel eines halben Hähnchens?" mischte sich Dante ein.

"Du weist es nicht? Ich glaube du ahnst es schon Mensch, du hast viel von einem Kamael. Du schweigst eher, bevor du etwas sagst." die Dunkelelfe ging auf den Halbdämon zu. "Die Vollkommenheit, der zweite Flügel, das ist es was jeder Kamael will. Die mächtigste, lebende Waffe zu sein, die in Aden jemals gesehen hat."
 

"Es ist schön, wenn du solche Dinge hinter meinem Rücken erläuterst, Leyana." Renkasch stand wieder bei der Gruppe und musterte Leyana, irritierenderweise nicht abwertend, wie man es hätte erwarten können.

"Dann wirst du doch bestimmt etwas zu deiner Verteidigung sagen können." die Kopfgeldjägerin verengte die Augen zu Schlitzen um ihn scharf zu mustern.

"Nein, weil es meine Natur ist. Ich kann nichts ändern was zu einem Kamael dazu gehört." seine Hand lag auf der Fleischwunde, die stark blutete und sich nur langsam schloss. Kyrie wollte helfen, die Wunde zu verartzten, doch der Kamael machte mit einer Handbewegung deutlich, das er daran kein Bedarf hatte "So wie Dunkelelfen nichts gegen ihre Natur tun können, Verräter zu sein und so wie Menschen unberrechenbar sind, weil ihre Natur wild und frei ist und so wie Elfen immer den Schutz der Wälder suchen werden. Und dennoch, obwohl ich weis, das Dunkelelfen Verräter sein können, vertraue ich dir. Also setzte meine Person auch nicht in Frage."

Die Dunkelelfe biss sich auf die Lippen und sog zischend die Luft ein, sie musste sich geschlagen geben. "Eines noch, Renkasch." Der Kamael hob den Kopf. "Ja?"

"Die Vollkommenheit, was ist mit dieser?"

"Vollkommen kann man nur werden, wenn man die Zustimmung aller Kamael hat. Und diese Zustimmung kann man nur bekommen, wenn man sie hört. Die Gefühle, die Sehnsüchte eines ganzen Volkes. Ich bin ein Ausgestossener, ich kann es nicht mehr." mit diesen Worten drehte er sich um und schulterte seinen Dismantler, obwohl die linke Hand immernoch blutete.

Eine Weile herrschte eine betrettenes Schweigen in der Gruppe, ehe der Weg fortgesetzt wurde in die Tiefen des Hellbounds...
 

"Eine Frage hätte ich auch an dich, Vögelchen, kann es sein das du im Tempel der Dunklen das gleiche getrieben hast, als wir unten beschäftigt waren. Du hast deine Seele zerhackt, oder was auch immer du da tust?"

"Du passt gut auf Dante, ja habe ich. Anderst wäre ein Kämpfen nicht möglich gewesen."

Dante balancierte die Doppelschwerter auf seinen Schultern und lies seinen Blick in die Wüste hinein gleiten. Ein Wüstensturm tobte, aber seltsamerweise keiner der Gruppe mit umherwirbelnden Sandkörnern zu schaffen hatte. Noch seltsamer wurde der Anblick, den der Sturm nun gewährte; hinter all den Sturmwolken erschienen wie zwei schaurige Mahnmale dreier Türme. Gebaut ausscheinbar schweren Metall, klobig und unheimlich. Trotz der wohl gewollten filligranen Ausarbeitung der Ausenhülle wirkten die Türme klobig und monströs.

"Aus welchem Mad Max Film haben sie diese Requisite geklaut? Donnerkugel?" fragte Nero, der ebenfalls in die Richtung von Dante schaute.

"Du hast Mad Max gesehen?" fragte Dante belustigt. "Schon alt genug dafür, Kid?"

"Den merk ich mir, Dante."

"Was ist Mad Max? N' besoffener Zwerg?" Michael stellte sich daneben und machte somit die beiden Dämonen sprachlos. Spardas Zweitgeborener fiehl ins Gelächter und fing sich erst wieder als Trish sich dem Kamael zuwandte.

"Du wirst uns bestimmt sagen das es dort weitergeht. Doch wie weiter?"

"Es ist eingtlich recht simpel, wir müssen die Spitze des mittleren Turms erreichen. Das einzige Problem ist nur, das es zwischen den Türmen Teleportpunkte gibt, was es schwer macht den richtigen Weg zu finden. Ausserdem sind sie mit Gegnern gefüllt bis unters Dach.

"Das wird doch ein Heidenspass. Lasst uns los legen, ich will die Babys hier mal im Einsatz sehen." Dante lies die die beiden Schwerter in den Händen kreisen.

"Gut, darf ich um Tanz, Gesang und.." Renkasch grinste Michael an "Rumgeschreie bitten?"

Michael grinste, es machte ihm tierischen Spass, wenn er den Löwengeist für eine gute Sache rufen konnte. Seine Schreie fuhren durch Mark und Bein, begleitet von verschiedenen Feuerkreisen. Ähnlich wie eine Bauchtänzerin schwang Leyana ihre Hüften und lies die Schwerter über sich kreisen, begleitet von dem glockenhellen Gesang von Syrania, die scheinbar dabei in der Luft zu schweben schien. Renkasch formte die Hände vor sich zusammen und breitete die Arme aus um schliesslich in einem blutrot wabernden Nebel zu stehen, ehe er die Hände über sich zusammenführte und der Nebel in einem Goldschein endete. "Alle die nicht kämpfen können in die Mitte, alle anderen aussen, die beiden Dämonen nach vorn, wer Fernangriffe hat, bitte als Schlusslicht. Los!" schrie der Kamael und wuchtete die Spitze des Dismantlers nach vorn. Der Sturm auf die Türme begann.

Die Eingangstür des rechten Turmes stand offen, sie sie dem Gebäude entgegen stürmten. Wie auch die ersten Gegner auf sie warteten.

Nero sprang nach von und lies nicht lang bitten, als die ersten der wolfsähnlichen Wesen versuchten sie einzukreisen. Zariche zerriss die Luft und wuchtete drei Gegner gleichzeit nach hinten. Dante nutze Nero als Absprunghilfe und katalpultierte sich in die Höhe. Die Gegner waren allerdings überaus sprunggewandt um Dante problemlos zu folgen, während er Akamanah sprechen lies. Das alles nicht zu einem regelrechten Chaos wurde, war Renkasch zu verdanken, der mit Syrania die Gegner auf sich zog. "GEBT MIR EUREN HASS!" gellte es aus seiner Kehle, während Syrania eine sanftere, aber auch effektive Form wählte "Ich bin die Gnade Evas, ich werde dich von deiner Existens erlösen!"

Blitze pfiffen durch die Luft die Gegner kurzzeitig einen Schock versetzten, was den Kämpfern vorn mehr Spielraum gab.

Trish sah sich um, es schienen bisher keine Gegner von der Wüstenseite zu kommen, aber spätestens im Turm selbst würde es deutlich anderst sein.

Michael und Leyana standen schützend um Kyrie, wobei Michael ab und zu eine goldene Kugel vor sich formte und sie zerbarsten lies. Jedesmal wenn die Kugel zerbrach, schlossen sich Wunden, die im Kampf verursachten wurden, deutlich schneller. "Michael, lass das. Dieser Instinktzaber deines Geistes bringt nicht viel nd macht dich nr schwächer. Lass wenigstens ein paar Agressionen aus. Das könnten wir JETZT gebrauchen!"

Der Schre ging drch Mark und Bein als Michael der Aufforderung von renkasch nachkam. Er zog die Doppelschwerter von seinem Rücken und wetzte sich an den ersten Gegnern blutig. "Vorwärts, nicht abdrängen lassen!" gellte der Schrei des Kamaels.

Die Schneise die die Dämonenschwerter schlugen war breit genug für die Gruppe, aber nicht mehr. Jeder hatte alle Hände voll zutun um die Gegner auf Distanz zu halten und gleichzeitig in den Turm weiter vordringen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2009-02-16T12:02:48+00:00 16.02.2009 13:02
Die Gespräche sind toll ^^
Ich mag deine Schriebweiße einfach, passt so toll ^^
Von: abgemeldet
2009-01-25T11:30:27+00:00 25.01.2009 12:30
wird Michael jetzt auch noch zu nem kleinen heiler oder was?
aber voll lustig^^
Von: abgemeldet
2009-01-25T08:44:15+00:00 25.01.2009 09:44
>>Ich bin die Gnade Evas, ich erlöse dich von deiner Existenz<<?
Wie geil is das denn?!
Ein Traum diese GEschichte, ich werd jetz was tun, was ich schon eher hätte tun sollen!!
Von: abgemeldet
2009-01-22T16:44:29+00:00 22.01.2009 17:44
ich hätte mir ja fast schon sorgen um renk machen wollen XD
aber wie gehabt, nicht schlecht^^
ich bleib dir treu mit dem lesen^^
Von: abgemeldet
2009-01-22T14:41:39+00:00 22.01.2009 15:41
*Renk knuff*
Soso, sehr interessant.
Mir gefällt dieAusdrucksweise, die du rüberbringst.
Deine Dialoge hören sich so an, wie ich sie mir vorstelle!
Sehr schön!!


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