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Viertel nach Drei - 3:15

Eine ungewöhnliche Wendung
von

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Oneshot

So schnell wie sie nur konnte, rannte Hinata vor dem Hundedämon davon. Bald würde er sie eingeholt haben und wäre es um sie geschehen. Die junge Chūnin bot all ihre Kraftreserven auf um noch etwas an Abstand zwischen sich und das Ungetüm zu bringen. Doch dann passierte es. Eine höherliegende Wurzel wurde ihr zum Verhängnis. Mit ihrem rechten Fuß blieb sie an dieser hängen und stürzte. Unsanft landete auf dem harten Boden und hob sofort schützend ihre Arme über sich. Hinata kniff die Augen zusammen, da sie nicht sehen wollte was als nächstes geschah.

Sie spürte keinen Schmerz. Nur ein dumpfes Poltern durchschnitt die Stille des Waldes. Langsam öffnete sie die Augen und wandte den Kopf vorsichtig in die Richtung aus der sie das Geräusch vernommen hatte. Der Hundedämon lag auf dem Boden und ein Kunai steckte in seinem Kopf. Sofort wand die Chūnin ihren Blick von dem grausigen Bild ab.

„Alles in Ordnung?“, sprach, eine ihr nur allzu gut bekannte, Stimme.

Der Orangegewandete hockerlte sich vor der am Boden liegenden hin und musterte sie eingehend. Doch er fand keine Verletzungen.

„Naruto?“, war Hinatas erste Frage, als sie ungläubig zu ihm hochblickte.

„Ja, ich bin’s.“, bestätigte dieser. Ein kurzes Lächeln erschien in seinem Gesicht, ehe sich dieses wieder in völliger Besorgnis zeigte.

Noch ehe Hinata wusste wie ihr geschah, rann eine warme Flüssigkeit über ihre Wangen. Immer noch schlug ihr Herz schnell, doch jetzt nicht mehr aus Angst und Panik, sondern vor Freude und Erleichterung. Erst jetzt realisierte sie, dass sie zu weinen begonnen hatte.

„Ist alles in Ordnung?“, wiederholte Naruto seine Frage besorgt.

Ein Nicken der Chūnin folgte. „Ich hatte solche Angst.“

Kaum einen Augenblick später ließ sich der Junge auf die Knie fallen und schlang seine Arme um die weinende Hinata. Diese wusste zuerst gar nicht wie ihr geschah und konnte es dann wiederum nicht fassen, was gerade vor sich ging. Ihr Puls beschleunigte sich sogleich um ein Tausendfaches und sie spürte wie ihr die Hitze ins Gesicht stieg.

„Jetzt brauchst du keine Angst mehr zu haben. Ich bin da und werde dich beschützen.“, drangen leise die Worte des Ninja an ihr Ohr.

Gerade als Hinata ihren Mut zusammen nahm und zu ihm hinaufsah um sich zu bedanken, senkte er seine Lippen auf die ihren. Die Zeit schien regelrecht stehen zu bleiben. Instinktiv schloss sie ihre Augen. In ihrem Bauch flog ein ganzes Geschwader kleiner Schmetterlinge. Ihr Herz schlug einen Salto nach dem anderen. In ihrem ganzen Körper begann es zu angenehm kribbeln und eine ungeheure aber glücklich machende Wärme quoll in ihr auf, wie sie es noch nie zuvor erlebt hatte.

Narutos Lippen waren weich und sanft, wie sie es sich nie hätte vorstellen können. Doch sollte es nur bei einem Kuss bleiben? In Hinata regten sich plötzlich Wünsche, welche sie bis vor kurzen nicht einmal gedacht hätte. Leicht zitternd erwiderte sie die Umarmung des anderen, als sie plötzlich dessen Hand an ihrer Oberweiter spürte.

Erschrocken riss sie die Augen auf und starrte an ihre Zimmerdecke. Es dauerte einige Minuten bis sie realisierte, dass sie das alles nur geträumt hatte. Mit einem Seufzen setzte sie sich auf und betastete ihre Lippen. Ihr Herz schlug immer noch wild und ihr ganzer Körper war von einem ungewohnt angenehmen Gefühl betäubt. Es hatte sich so echt angefühlt.
 

„Es ist viertel nach drei, was machst du hier Naruto?“, wollte Sakura wissen. „Ist das nicht Hinatas Hau-.“

„Pssst“, zischte der junge Chūnin und drückte der Rosahaarigen seine Hand auf dem Mund, während sein Gesicht ein verräterisches Rot annahm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mino-Sama
2012-03-04T13:58:48+00:00 04.03.2012 14:58
Süß *-*
& lusitg xD


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