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Never!

Gedanken eines Gryffindors [HP/DM]
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Never!

Autor: dat Staubi
 

Disclaimer: Joo, gehört alles der lieben J. K. Rowling und dem Rest xDD
 

Kommentar: Diese FF (wenn ichs mal so nennen darf xDD) ist schon etwas älter xDD ich habe sie so ungefähr nach dem zweiten Kapitel von It ends tonight geschrieben...eigentlich wollte ich sie auf Englisch hochlade, aber da das Original auf Deutsch verfasst wurde, wäre bei der Übersetzung der Feinschliff verloren gegangen...also habe ich sie schließlich doch auf Deutsch hochgeladen^^ ich hoffe, sie gefällt trotzdem xD
 


 


 

Ich wusste nicht, woher es kam.

Dieses Gefühl.

Ich wusste nicht, seit wann es schon da war.

Ich wusste nicht, wozu es überhaupt existierte.

Dieses Gefühl…

Es drehte mir den Magen um, quälte mich. Es war wie eine dunkle Aura, die ich zu fürchten hatte.

Und ich fürchtete sie.

Ich hatte Angst. Angst vor dem Gefühl, welches ich nicht deuten konnte.

Wollte.

Durfte!

Und schon wieder kündigte es sich durch ein Prickeln in den Fingerspitzen an, als wären diese eingeschlafen. Das Kribbeln breitete sich langsam in der ganzen Hand aus – meine Hände wurden feucht. Ich wischte sie unbeholfen an meiner Robe ab. Das Kribbeln verteilte sich über meinen ganzen Körper. Es schlich mir den Rücken hinunter, ließ sich meine Nackenhaare aufstellen. Ich spürte meine Beine kaum noch. Und das, was ich spürte, fühlte sich an wie Wackelpudding. Ich hatte Mühe, mich überhaupt noch auf den Beinen zu halten. Und dann ereichte das Prickeln meinen Magen. Zu Anfang kitzelte es nur. Man hätte es verdrängen, sich einreden können, dass man es sich einbilde. Doch je mehr man versuchte, es zu verdrängen, desto intensiver und unangenehmer wurde es. Das Kribbeln entwickelte sich zu einem Stechen, so, als wenn tausende winziger Nadeln in mein Mageninnerstes gestochen würden oder als würde es von Säure zerfressen. Hinzu kam das Gefühl, mein Magen wäre umgedreht, stehe Kopf. Ich spürte Übelkeit in mir aufsteigen, hoffte jedes Mal auf´s Neue, meinen Mageninhalt nicht ausleeren zu müssen.

Ich stieß die angestaute Luft aus. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hatte ich die Luft angehalten gehabt. Mein Atem ging unregelmäßig und schwer. Ich hatte das Gefühl, beinahe zu ersticken. Mein Hals brannte und fühlte sich trocken an. Ich verspürte den Reiz, zu Husten, unterdrückte ihn jedoch.

Mein Blut war mir schon längst in die Wangen geschossen, mein Kopf fühlte sich heiß an. In ihm dröhnte und hämmerte es. Ich konnte nicht mehr klar sehen, verspürte ein Schwindelgefühl. Mein Herz raste. Ich fragte mich insgeheim, warum keiner es hören konnte, war aber über diesen Umstand erleichtert.

Ich schaute zu ihm auf, biss mir auf die Unterlippe. Sein Körper schien perfekt. Nicht zu muskulös und nicht zu drahtig. Ich ließ den Blick über seine blassen, makellosen Züge wandern, sein trotzig vorgeschobenes Kinn, seine schmalen, fast farblosen Lippen, welche im Moment zu einem höhnischen Grinsen verzerrt waren, die gerade schmale Nase, die sanft gebogene Marmorstirn, teilweise von dem platinblondem, perfekt gestylten Haar verdeckt, von dem, trotz des trüben Lichtes, welches hier herrschte, ein wunderschöner Schimmer auszugehen schien.

Ich blinzelte kurz, ließ meinen blick wieder die langen, blonden Strähnen hinab gleiten, die sich auf halber Länge mit den hochgezogenen Augenbrauen trafen, welche, so fein und gleichmäßig wie sie waren, wie gemalt aussahen.

Die Augen hob ich mir bis zum Schluss auf, weil ich wusste, dass ich, wenn ich sie sah, nicht mehr denken konnte. Sie waren schmal und kalt, glänzten aber wie flüssiges Silber und umrahmt von dichten schwarzen Wimpern, welche außergewöhnlich lang waren für die eines Jungen.

Es war ein merkwürdiges Gefühl, in seine Augen zu gucken. Zum einen, da sie mich so faszinierten, dass ich jedes Mal Schwierigkeiten hatte, meinen Blick von ihnen abzuwenden, zum anderen, weil ich in diesen Augen nichts als Hass und Feindseligkeit lesen konnte.

Oh ja, die Blicke, die diesen unbegreiflich schönen Augen entsprangen, würden mich am liebsten tausend qualvolle Tode sterben lassen, sobald sein Besitzer einen Zaubertrank gefunden hätte, der mich wieder zum Leben erweckt und meinen Körper im Verlauf der Prozedur nicht zu Asche verfallen ließ.

Ja, er hasste mich, was auch eigentlich zu erwarten war, denn er war ein Slytherin, und – als wenn das nicht schon genügen würde – er war nicht irgendein Slytherin. Er war der Slytherin, der in seinem Haus das Sagen hatte, derjenige, dem alle treu unter geben waren, derjenige, vor dem sogar die Schüler der anderen Häuser Angst hatten, ehrfürchtig Platz machten und sich ihm nicht auf 90 Zentimeter näherten, er war der Mädchenschwarm überhaupt. Er war der Eisprinz Slytherin. Und ich war ihm verfallen! Außerdem war er ein Todesser in Ausbildung, ein Anhänger Voldemorts. Ein weiterer Grund, mich, den armen, unschuldigen Gryffindor, der gar nicht der Held-Der-Zauberwelt oder der Junge-Der-Überlebt-Hat sein wollte, sondern auch nur sein stinknormales Leben führen wollte, es aber nicht konnte, weil Voldemort jedes Mal aufs Neue seine Todesser vorbeischickte, die ihn umbringen sollten und gegen die er sich wehren musste, zu hassen!

In meinem Innersten wusste ich es schon lange. Er war so ziemlich das genaue Gegenteil von mir, mein größter Gegenspieler, ja, sogar mein Feind.

Ich seufzte. Er würde nie mein sein…
 

“Starr mich nicht so bölde an und geh zur Seite, Potter!“, zischte Draco Malfoy, hob seine Hand, legte sie an die Schulter seines Gegenübers und drückte ihn mit solcher Kraft von sich, dass der Gryffindor das Gleichgewicht verlor und nach hinten fiel. Sein Freund Ronald Weasly hatte zum Glück die Geistesgegenwärtigkeit besessen, seine Arme auszustrecken, sodass Harry Potter nicht auf den Boden aufschlug, sondern sich in diesen wiederfand.

Der Eisprinz Slytherins warf dem warf dem Helden der Zauberwelt noch ein höhnisches Grinsen zu, wandte sich dann ab und ging mit seinen Gefolgsleuten den Gang entlang, welcher ihm kurz zuvor noch von dem Wunderjungen versperrt worden war.

Dieser machte sich gar nicht die Mühe, sich aus dem Klammergriff des Rothaarigen zu befreien, sondern warf dem Prinzen nur noch einen sehnsüchtigen Blick hinterher.

Er würde nie sein sein.

Nie!



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2009-02-17T21:24:56+00:00 17.02.2009 22:24
*Neid*
Wie hammer. Echt super!
Ich könnt das auch in nem Buch lesen, abgesehen von der Tatsache das du eine Wiederholung ziehmlich am Ende hast!
Ein Tippfehler der die Faszination dieser Worte denn noch nicht zerstören kann xDDD

Hab dich lieb♥

Danke für deinKommi, ja das mit den Zeiten ist mein großes Laster...-.-''

:-*

Von:  ZachariaSlytherin
2008-08-04T17:48:14+00:00 04.08.2008 19:48
na, du hast es echt drauf !
da steckt echt was dahinter, wenn du schreibst!
jedes Wort ist wie geleckt!
Von:  _mariko_
2008-08-04T09:41:59+00:00 04.08.2008 11:41
Cool das war sehr gut.Schade nur ich mag Geschichten mit Hapy End oder einm Tod Traurigem Ende und das war irgendwie zwar Traurig aber dennoch fand ich nicht richtig abgeschlossen wenn du verstehst was ich meine?Sonst war es sehr gut geschrieben und echt beeindruckend.
Von:  Buchi
2008-08-03T19:22:38+00:00 03.08.2008 21:22
wow
cool geschrieben
harry kann einen leid tun T.T
lg
Von:  sweet-kirara
2008-06-27T20:45:24+00:00 27.06.2008 22:45
Nicht schlecht geschrieben. Man fragt sich anfangs recht schnell, wie weit das geht, wie weit Draco Harry ranlässt. Naja, man ist dann leicht überrascht durch die Stimmung die du mit den feinfühligen und sehr gut gewählten Worten machst. Find ich alles in allem sehr gut, wobei mir der fast apprupte Schluss sehr gut gefällt.

Nicole
Von:  ComtessePapillon
2008-06-25T15:48:44+00:00 25.06.2008 17:48
Traurig....aber wirklich gut geschrieben. Man könnte fast mitleid mit Harry kriegen. XD
Sorry, aber ich mag ihn grad nicht besonders. *rofl*
Ich find es echt faszinierend wie du einige Sekunden so ausgiebeig und toll beschreiben kannst. Es ist bis ins detail aber abwechslungsreich und nicht langweilig. Gefühle rüber zu bringen hast du drauf. Besonders gelungen ist aber dieses "heranschleichen" des Kribbelns. Ja ich weiß, das klingt komisch, aber ich hab das so langsam noch nicht gelesen. Sonst geht mir das immer etwas schnell, was das ganze plump wirken lässt....ich bin sicher ich mach das auch nicht viel besser. XD
Aber eben dieses langsame heranrollen war genial. ^^
Von:  Ri-Dunkler_Schatten
2008-06-11T13:45:39+00:00 11.06.2008 15:45
WOhoooooooo..du sagst mir nicht, das du was neues rausbringst >.> :D ^^ ich find se schön.. so traurig dramatisch..aber..jetzt m+üsste es erst richtig losgehn^;D.. vom Schreibstil her besser als die erste. Du triffst besser die beschreibung der Personen..aber..w ie gesagt.. jetzt gehts erst los xD--*singt..j etzt gehts los* und der Teil mit der auseinandersetzung..wars oo..kurz ^^°


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