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Heute noch.

An old man by a seashore, at the end of day
Autor:

Erstellt:
Letzte Änderung: 03.07.2010
abgeschlossen
Deutsch
954 Wörter, 1 Kapitel
Thema: Nightwish
» Ich habe diesen Text im Jahr 2007 verfasst; es ist meine persönliche Interpretation von dem Song "The Islander" von Nightwish.
Entstanden ist diese Songfic ursprünglich für den Literaturwettewerb meiner alten Schule.
Diese Fanfic nimmt an 3 Wettbewerben teil.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Heute noch. E: 26.05.2008
U: 03.07.2010
Kommentare (7)
947 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    - Ein alter Mann an der Küste. Das sagten sie, wenn sie bei dem Leuchtturm anlegten. -

Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von: abgemeldet
2012-03-10T20:25:27+00:00 10.03.2012 21:25
Ich weiß nicht ob es Absicht war oder ob ich einfach langsam lese, doch das Lied im Hintergrund The Islander endete genau dann, als ich das letzte Wort gelesen habe.

Oder es lag einfach daran, dass ich jedes Wort genossen habe! Da gibt es nur ein Problem: Das Lied muss ich mir jetzt noch mal anhören, weil ich das fast gänzlich ausgeblendet hatte.
Und meine Liebe - du weißt, dass das bei mir fast unmöglich ist.

Es ist ja nicht so, als wüsste ich nicht, wie wunderschön du schreiben kannst. Aber du hast mich mit deiner absolut fehlerfreien Wortwahl einmal mehr in den Bann gezogen. Und im Hinterkopf dann zu wissen, das der Text von 2007 bzw. 2008 ist beeindruckt mich umso mehr.

Und da ich bekanntlich nicht so der typische Kommentarschreiber bin, halte ich nun meine Klappe und hör mir das Lied noch einmal an ♥

Daniela
Von:  LittleDYue
2010-10-19T17:07:12+00:00 19.10.2010 19:07
diese FF war hervoragend gute Leistung *Daumen hoch*

einfach spitze, sie war einfach und präzise

vor allem der alte mann und die landschaft und alles so herum war sehr gut gelungen

weiter so

liebe Grüße

ito
Von:  Scribble
2010-08-15T15:22:02+00:00 15.08.2010 17:22
Wow.
Wirklich - wow. Ich finde dieses Lied auch immer wahnsinnig inspirierend, aber habe nie etwas ordentliches hinbekommen. Deine Geschichte aber ist unglaublich gefühlvoll, ich hatte förmlich den Geruch von Salz in der Nase und sah den Mann, sein Ritual ...
Du schreibst wahninnig gut und ich werde immer an deine Geschichte denken müssen, wenn ich das Lied jetzt höre.
Danke!

Von:  TommyGunArts
2010-08-05T13:05:46+00:00 05.08.2010 15:05
Hallöchen :)

Erstmal alles gute zum 4. Platz *_*
Und nun der versprochene Kommentar, der so lange aufgeschoben wurde^^

Du hast einen wirklich beeindruckenden Schreibstil, dass muss ich dir lassen. Du beschreibst schön und vor allem genau, mit vielen schönen rhetorischen Mitteln. Das sieht man gleich am Anfang der Geschichte.

"Seewinde bliesen ihm ins Gesicht, durchkämmten seinen Bart und strichen über die Falten hinweg, die sich im Laufe der Zeit um seine Augen gebildet hatten und ihm, in Zusammenhang mit dem weißen Bart, mehr denn je wie einen altehrwürdigen Bären aussehen ließen."

Ein toller Satz, der mich auch direkt zum weiter lesen animiert hat.
Ganz besonders gut fand ich, dass du über einen alten Mann schreibst.
Das kommt nicht häufig vor und macht deine Story zu etwas Besonderem.

Also, dann erfährt man etwas mehr über den alten Mann. Er zündet jeden Abend ein Feuer an. Dies scheint wohl seine Lebensaufgabe geworden zu sein, denn er sieht es als eine Art Beruf an.
Da ist mir auch wieder ein toller Satz entgegen gesprungen:
"Ein alter Mann an der Küste. Das sagten sie, wenn sie bei dem Leuchtturm anlegten und er sie, mit einer Laterne in seiner alten, verrunzelten Hand, auf seiner Insel willkommen hieß."
Einfach klasse!

Der Mann war nicht immer an diesem Ort, wie sich kurz danach herausstellt.
>"Er war nicht immer hier gewesen. Nein, eigentlich war er durch einen Zufall an diesen Ort gekommen, den er jedoch schon längst vergessen hatte."
Da stellt sich natürlich die Frage, wie er dort gelandet ist.
Regt zum Nachdenken an, gut gemacht!
Und dann die Erinnerungen, die der Mann hat. Ganz plötzlich wird damit Spannung aufgebaut und das interesse besteht, mehr zu erfahren.

Doch es kommt noch besser. Die Stimmung wird finsterer und die Spannung steigt, wenn du schreibst:
>"Der Himmel war schwarz. Keine Sterne waren zu sehen, denn die Wolken – fest und grau waren sie – verdeckten alle Himmelskörper. Doch ihm war es nur recht – solange kein Nebel aufkam, der seinen Turm verdeckte."
Das Feuer, was der Mann entfacht soll den Schiffen, die eventuell vorbeikommen dazu dienen, nicht an die Klippen der Insel zu Prallen. Doch wenn Nebel mit ins Spiel kommt, dann sehen die Schiffe das Feuer nicht. Davor hat der Alte angst, denn er erinnert sich daran, das soetwas schon vorgekommen war.
>"Ein Geist im Nebel. Er erinnerte sich. Wie lange war es her? Einige Jahre? Jedoch sah er es immer noch klar vor sich, so klar es in diesem tief hängenden, dichten Nebel eben möglich war – ein Schiff, dessen Namen er nicht wusste, auf dem Weg zu seiner Insel. Nebel. Sämtliche Leuchtfeuer waren entzündet gewesen. Nebel. Er, nass und triefend vom ständigen Regen, winkend und Fackeln schwenkend auf der Plattform. Doch noch immer war der Nebel da gewesen. Und die Klippen. Seit er denken konnte, hatte es die Klippen gegeben, doch niemand war ihnen jemals nahe gekommen. Nur das namenlose Schiff, dass – nein. Nicht deine Schuld."

(entschuldige, aber dieser Absatz hat es mit echt angetan!)
Es ist...einfach wahnsinnig gut geschrieben. Man kann richtig erkennen, wie der Mann versucht die Erinnerung an das zerschellte Schiff zu verdrängen und sich nicht die Schuld dafür zu geben. Auch, dass du mitten im Satz aufhörst (bezogen auf den letzten Satz) ist genial.
Wirklich, wirklich gut!!

Irgendwann ist dann die "Schicht" zu ende und der Mann ist müde.
Er geht zurück in seinen Turm und legt sich schlafen.
Dann fragt er sich, wie es wäre, wenn die Erinnerungen wieder wahr würden.
Da wird auch sein größter Wunsch deutlich:
Er will nichts lieber, als noch einmal das Festland unter den Füßen spüren. Nur noch einmal möchte er festen Boden und dann seinetwegen zurück auf die Insel.

Und dann das Ende:
>"Er fragte sich, woher plötzlich der Geruch von wildem Honig kam – dann schlief er mit einem Lächeln ein, das durch seinen Bärenbart hindurchblitzte, und mit einer ihn jäh überkommenden Gewissheit wusste er, dass er weder jemals wieder Festland betreten noch in seinem Bett aufwachen würde.

Draußen war der Himmel rot vom Licht der aufgehenden Sonne."

Unheimlich traurig... Nichteinmal sein letzter Wunsch wird ihm erfüllt.
Er stirbt einfach.
Ich musste mich zusammenreißen, dass ich nicht heule...
Irgendwie ist die Story ganz schön häftig.
Man kann sich alles so genau vorstellen, mit dem Alten mitfühlen.
Verdammt gut!

Schöne/traurige Geschichte, gute Idee, klasse Beschreibungen, absolut geniales Ende!
Weiter so!
Schreib mehr von dieser Sorte, würde gerne noch etwas lesen.

lg
schnorzel
Von:  Rowyn
2010-06-23T18:13:07+00:00 23.06.2010 20:13
Wow, das war echt eine schauderhaft-, schöne Geschichte. Sehr gefühlvoll geschrieben und vor allem beschrieben. Es war herrlich und einfach sich in diese Story einzufühlen. :)
Weiter so ;)
LG Kiara
Von: abgemeldet
2008-12-01T20:17:33+00:00 01.12.2008 21:17
find ich auch total schön geschrieben!!
weiter so ^-^

Von: abgemeldet
2008-06-03T00:09:08+00:00 03.06.2008 02:09
o.O ich hab erst deinen Namen gesehn als ich die Geschichte schon fertig gelesen hatte... deine Wortwahl ist einfach klasse O_O *sich die Dinge wirklich bildlich vorstellen kann* Haste gut gemacht ^_^