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Die Liebe ihres Lebens?

Mamoru*Bunny*Kyoshi?
von

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Sie wird sich nie ändern...

Es war ein sonniger Sonntagmorgen. Die Vögel zwitscherten. Sie wachte auf, als ihr die Sonnenstrahlen direkt ins Gesicht blinzelten. Sie schaute links neben sich. Da lag er, der Mann, den sie so sehr liebte. Mamoru. Sie musste lächeln, er sah so niedlich aus, wenn er schlief. Bunny schaute auf die Uhr. Es war bereits Zehn Uhr, erstaunlich, sonst war Mamoru um diese Uhrzeit längst munter. Sie kitzelte ihn mit ihrem Finger an der Nase. Er öffnete leicht seine Augen und sah ihr fröhliches Lächeln, was er so sehr mochte. „Hallo mein Engel, na hast du gut geschlafen?“; sagte er zu ihr. „Ja, hab ich.“ Dabei musste sie grinsen. „Warum grinst du so?“; wollte Mamoru wissen. Bunny musste sich daran erinnern, wie er sich letzte Nacht im Schlaf plötzlich an sie heran gekuschelt hatte und ihr sagte, wie sehr sie doch liebe. „Das wüsstest du wohl gern, aber das verrat ich dir nicht!“; und bläkte frech ihre Zunge raus. Sie sprang plötzlich aus dem Bett (schon komisch, dass ausgerechnet Bunny als erste aufsteht^^) und sagte nur zu ihm „Bleib ruhig liegen, ich bin gleich wieder zurück!“; „Versprochen?“ „Ja natürlich, ich kann dich doch nicht alleine lassen!“; sie fing an zu lachen und ging in die Küche.
 

Als sie wiederkam, hielt sie ein großes Tablett in der Hand. Bunny stellte es auf den rollenden Betttisch (weiß nicht wie das Teil heißt, auf jeden Fall der Tisch, auf dem man im Bett frühstücken kann :D). Mamoru entdeckte alle leckeren Köstlichkeiten, die vor ihm standen: Croissants, Brötchen, Marmelade, Wurst, Käse ... „Was ist denn das?“ fragte er sich im Gedanken... Mamoru sah auf diese Schüssel - es waren Erdbeeren, daneben eine Schüssel mit Schokoladen-Creme. Als Bunny sah, dass er die Erdbeeren erblickte, lächelte sie ihn verführerisch an. „Oh Usako, das sieht echt lecker aus!“ „Dann lass uns endlich frühstücken“; fügte sie noch hinzu. Beide aßen gemütlich, als sie dann fertig waren, nahm sich Usagi eine Erdbeere und tunkte sie in die Schokoladen-Sauce. Sie bewegte die Erdbeere in Richtung Mamoru. Er öffnete den Mund und langsam näherte sich diese. Er biss zärtlich und genüsslich in die Erdbeere. Nun machte er dasselbe Spiel auch mit Bunny. Er nahm sich eine zweite Erdbeere, tunkte sie in die Sauce. Er wartete einen Moment, dann öffnete er langsam Bunnys Morgenmantel und machte sie von ihm frei, sodass sie nur noch in Unterwäsche da saß. Usagi legte sich hin und schaute ihn verführerisch an „Was tust du da?“, er meinte nur „Ich weiß es nicht, sag du es mir“ und schmunzelte. Mamoru streifte mit der Erdbeere von ihren Rippen über den Bauch bis zum Anfang ihres Strings, dann entfernte er die Schokosauce sanft mit seiner Zunge. Bunny lag nun da, sie war sehr hörbar erregt, da sie ab und zu leise aufstöhnte. Sie liebten sich noch eine ganze Weile...
 

~~~~~~
 

Mamoru räumte nun das Frühstück weg. Währenddessen verschwand Bunny ins Bad und ging duschen. Nach etwa 20 Minuten war sie fertig mit duschen und sie putzte sich noch ihre Zähne. Auch Mamoru kam hinzu, er umarmte sie kurz und auch er fing dann an, sich seine Zähne zu putzen. “Und nun geh aus dem Bad, ich will duschen!” kam es neckisch von Mamoru. “Ach schämst du dich etwa vor mir?” fragte sie grinsend. “Nein, aber so kommen wir nicht wieder auf dumme Gedanken! Immerhin sind wir schon spät dran!” Genau in diesem Moment klingelte auch schon Bunnys Handy. Usagi rannte schnell aus dem Bad zurück ins Schlafzimmer.
 

“Sag mal, wo bleibt ihr schon wieder???” kam es aus ihrem Telefon, als Bunny das Gespräch entgegennahm. “Ich hab dir doch gesagt, dass wir uns um 14:30 Uhr am Strand treffen wollten?!” meckerte Rei noch immer rum. “Ja wir kommen ja gleich, wir sind in einer halben Stunde da ok?” versuchte Bunny sie zu beruhigen. “Ja ist gut, aber beeilt euch! Bis dann.” meinte dann Rei und legte auf. “Schatz, beeil dich bitte mit dem duschen, die anderen drängeln schon, wo wir bleiben, ja?!” “Ja ist gut, ich bin gleich fertig! Du kannst ja schonmal die Badesachen zusammensuchen!” antwortete Mamoru ihr. “Ok, mach ich!” und suchte sich gleich zwei Handtücher und eine Decke heraus und packte alles in den Rucksack. Sie holte noch eine Flasche Limonade und packte sie ebenfalls ein. Soeben kam auch Mamoru aus dem Bad. “Also wenn du soweit bist, können wir jetzt auch los.” meinte er. Bunny nickte fröhlich. Er nahm sich seinen Autoschlüssel und gemeinsam verließen sie die Wohnung.
 

Nach 20 Minuten kamen beide am Strand an. Sie haben die anderen bereits gefunden. Minako lief ihnen bereits winkend entgegen. “Da seid ihr ja endlich!” Mina umarmte erst Bunny und dann auch Mamoru. “Hallo Minako, schön dich zu sehen.” sagten beide fast gleichzeitig. Zusammen gingen sie zu den anderen, Bunny wollte sie gerade begrüßen, doch Rei kam ihr dazwischen “Das wird auch Zeit, dass du kommst, ständig müssen wir auf dich warten!”, “Rei...” begann Amy “nun reg dich doch nicht so auf” setzte Makoto Amýs Satz fort. “Ist doch wahr! Sie weiß genau, dass wir uns nicht mehr so oft sehen und sie kommt trotzdem immer noch zu spät! Eigentlich hätte ich gedacht, dass du ihr endlich mal Pünktlichkeit beibringst, Mamoru!!!” platzte es ihr heraus. “Ähm, ... nunja...” stotterte Mamoru. “Rei, es tut mir leid. Ich weiß, ich bin eine furchtbare Freundin” versuchte sich Bunny zu entschuldigen. “Es ist ja nicht so schlimm, nun lasst uns endlich Spaß haben, dafür sind wir doch hier!” wechselte Minako gekonnt das Thema und alle bis auf Rei stimmten erleichtert zu. Rei atmete noch einmal tief durch und ließ dies nun auch hinter sich.
 

“Wer zuletzt im Wasser ist, ist eine lahme Ente!!!” rief Minako und stürzte auch sofort los! “Das ist gemein, ihr wisst genau, dass ich mich noch ausziehen muss!” jammerte Usagi rum, als die Mädels zum Wasser rannten. Sie rannte nun auch los, sah aber, dass sie bereits verloren hatte. Sie drehte sich noch einmal um, da Mamoru noch gar nicht bei den anderen war. “Sag, kommst du gar nicht mit ins Wasser?”, “Doch, aber ich will mich erstmal ein wenig sonnen, geh ruhig schon los.” meinte er. Sie lächelte ihn an und rannte nun weiter. Mamoru musste schmunzeln “Sie benehmen sich immer noch, als wären sie Teenager!” dachte er sich, als er die Mädels dabei beobachtete, wie sie im Wasser tollten und sich gegenseitig untertauchten. Jedoch war Bunny noch immer das beliebteste Opfer! Nun ging auch er los und gesellte sich zu den Mädels. Sie alberten noch eine ganze Weile miteinander rum, gingen aber bald wieder zu ihren Decken. “Und wer hat lust auf ein Eis?” fragte Makoto in die Runde. “Ihiiich” schrie Bunny voller Begeisterung. Auch die anderen stimmten zu und so gingen sie zur Eisdiele. Alle mit einem Eis in der Hand liefen sie wieder zurück und unterhielten sich. Amy schaute auf die Uhr und sagte überrascht “Oh, es ist ja schon so spät! Ich muss leider nach Hause, noch etwas fürs Studium machen!” “Ja ich habe auch noch zu tun” meinte erst Rei, dann auch Makoto und die anderen. “Sehen wir uns denn nächstes Wochenende?” fragte Bunny. “Ich muss mal sehen, vielleicht muss ich Samstag arbeiten, aber ich habe bestimmt danach noch Zeit.” antwortete Makoto, “Ich bin auf jeden Fall dabei!” meinte Minako und auch die anderen sagten vorerst zu. “Gut, dann telefonieren wir einfach unter der Woche nochmal ok?” sagte dann Usagi. “Ja, ist gut.” kam es dann von den anderen. Alle verabschiedeten und liefen bzw. fuhren dann nach Hause.
 

Das Auto hielt an. Beide seufzten. “Schade, dass das Wochenende schon vorbei ist...” meinte Mamoru. “Ja du hast recht. Ich werde dich heut Nacht wieder ziemlich vermissen!” “Ja ich dich auch, Usako. Aber du kannst ja Mittwoch wieder bei mir schlafen!”

“Oh ja, da freu ich mich jetzt schon drauf! Schlaf schön mein Schatz! Ich liebe dich so sehr!” sagte Bunny liebevoll zu ihm. “Ja du auch, mein lieber Engel! Ich wünsche dir auch eine gute Nacht! Sehen wir uns morgen oder Dienstag?” fragte er. “Ich weiß nicht, wenn ich nicht wieder so lange arbeiten muss, dann komm ich gerne noch zu dir ok?” meinte sie noch. “Ja, melde dich einfach bei mir!” Sie gaben sich zum Schluss noch einen innigen Abschiedskuss. “Ach und Bunny?” Sie war fast schon ausgestiegen, da drehte sie sich noch einmal um, da er ihr wohl noch etwas sagen wollte. “Ja?” fragte sie. “Ich liebe dich auch!” sagte er. Bunny sah ihn genauso liebevoll an, wie er sie. Dann konnte sie in seinen Augen sehen, dass auch er sie diese Nacht vermissen werde. Sie gab ihm noch schnell einen Kuss, stieg dann aus dem Auto und lief ins Haus.
 

“Hallo Spatz, und hattest du ein schönes Wochenende?” fragte Ikuko. “Ja, aber leider war es wieder einmal viel zu kurz!” antwortete Bunny ihrer Mutter mit einem traurigen Ton in der Stimme. “Hey, du kannst Mamoru doch jeden Tag sehen, da ist das doch halb so schlimm, wenn ihr ab und an getrennt schläft!?” sagte Ikuko. “Ja, aber du weißt doch, wie gern ich jede Nacht bei Ihm verbringen würde?” jammerte Usagi. “Ach Bunny, du weißt doch genau, was dein Vater dazu sagen würde! Er heißt es nicht gut, wenn ihr euch Tag für Tag und Nacht für Nacht nur über den Weg läuft! Und ganz unrecht hat er damit ja nicht!”, “Ja, aber wir lieben uns doch!” Bunny wusste, dass es eh keinen Zweck hatte, diese Diskussion haben sie schon sehr oft geführt und immer musste Bunny sich eingestehen, dass sie irgendwo recht hatten, auch wenn sie dies nicht zugab. “Na gut Mama, ich geh schlafen! Ich hab dich lieb!” sagte sie und ging gerade die Treppe hinauf. “Ich hab dich auch lieb, Kleines! Und denk dran, du musst morgen zeitig aufstehen!” rief Ikuko ihrer Tochter hinterher. “Jaja, ich weiß doch!” antwortete Bunny, als sie schon in ihrem Zimmer ankam. Sie zog sich um, streichelte Luna, die bereits am Bettende schlief und legte sich ins Bett. Sie konnte noch nicht wirklich schlafen, sie ließ den Tag noch einmal Revue passieren. “Hmm, Rei war heut echt sauer auf mich!” dachte sich Bunny. “Aber sie hat ja recht, ... seitdem wir nicht mehr in der Schule sind, verfolgt jeder irgendwo seine eigenen Ziele und alle hatten meistens nur noch am Wochenende Zeit. Und ich hab nichts besseres zu tun als immer noch zu spät kommen.” Irgendwan ließ sie ab von ihren Gedanken, kuschelte sich in ihre Decke ein und schlief auch bald ein.
 

Hallo, das ist meine erste FF und ich hoffe, sie gefällt euch bisher.

Ich würde mich sehr über Kommis freuen, sowohl positive als auch negative, damit ich mich verbessern kann!

Also dann,
 

LG Dleeni :)

Eine peinliche Begegnung

Bunny und die Mädels sind mittlerweile 20 Jahre alt. Sie hatten alle ihr Abitur gemacht, selbst Bunny und Minako hatten es erfolgreich bestanden. Alle arbeiten nun an ihrer Zukunft. Amy studiert Medizin. Sie hat sich dazu entschieden, doch in Tokyo zu studieren. Falls es wieder neue Gegner geben sollte, wollte sie die anderen Sailors nicht im Stich lassen. Aber was noch viel wichtiger war, sie wollte ohne ihre Freunde niemals fortgehen.
 

Rei arbeitet immer noch im Tempel. Da ihr Großvater auch nicht mehr der jüngste ist, kann er nicht mehr so viel arbeiten. Deswegen hat Rei auch immer alle Hände voll zu tun!
 

Makoto hat noch immer ihr Ziel, einen eigenen Blumenladen zu führen - zusammen mit einer Konditorei. Um sich diesen Traum zu erfüllen, arbeitet sie erstmal in einem kleinen Blumenladen in Juuban, bis sie sich dies finanziell leisten kann. Sie arbeitet mit einem netten Jungen zusammen, er heißt Minoru.
 

Auch Minako bastelt fleißig an ihrer Karriere. Sie studiert an einer Kunsthochschule, natürlich das Gebiet der Musik. Auch belegt sie Kurse im Tanz. Sie träumt noch immer davon, mal ein großer Star zu werden.
 

Mamoru hat letztes Jahr sein Studium beendet. Er führt nun sein eigenes Architekturbüro ganz in der Nähe seiner Wohnung. Er muss zwar meistens lange arbeiten, allerdings kann er nun immer zu Hause ausspannen und sich Zeit für Bunny nehmen, da er nicht mehr lernen muss.
 

Bunny selbst weiß noch nicht, was sie studieren möchte. Sie möchte auf jeden Fall etwas mit Kindern machen. Momentan macht sie eine Ausbildung als Erzieherin in einem Kindergarten. Da dieser sich aber eher außerhalb von Tokyo befindet, ist sie immer auf den Bus angewiesen.
 

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Drrrrrrrrrr. “Oh nein, ich will noch nicht aufstehen!!!!!” jammerte Bunny rum. Es war 5 Uhr morgens. Bunny blieb noch ein paar Minuten liegen, doch dann stand sie auf. Sie nahm sich gähnend ein paar Sachen aus ihrem Kleiderschrank und torkelte dann totmüde in Richtung Badezimmer. Sie ging unter die Dusche und wusch sich. Anschließend trocknete sie sich die Haare, band sie aber nicht zu zwei Zöpfen, sondern ließ sie offen. Bunny putzte sich die Zähne, schminkte sich und ging dann hinunter in die Küche. Sie machte sich ihr Frühstück für die Arbeit fertig. Dann schaute sie auf die Uhr. Es war 05:55 Uhr. Sie hatte noch 5 Minuten, dann müsste sie los. Also ging sie nochmal hoch, suchte ihre Sachen zusammen, ging wieder hinunter, packte ihr Frühstück ein und ging aus dem Haus. Sie war sehr froh, dass die Bushaltestelle genau um die Ecke war. So hatte sie es nicht so weit.
 

An der Bushaltestelle angekommen, stellte sie sich an das Busschild und suchte sich schon einmal ihre Monatskarte heraus. Meistens standen immer die gleichen Personen an der Haltestelle - Frau Shikibu, sie war eine Bekannte ihrer Mutter aus der Nachbarschaft. Sie grüßte sie freundlich, suchte sich aber immer ein einzelnes Plätzchen. Unter dem Bushäuschen standen noch zwei Mädels, diese kannte sie aber nicht. Weiter entfernt stand noch ein Junge, er war älter als sie. Er musste in Mamorus älter sein, da sie sich grüßten, wenn Mamoru sie ab und an abholte. Sie hatte ihn mal gefragt, wer er war, aber er sagte nur “Ach, ich ging mit ihm früher mal auf eine Schule!”. Da er scheinbar nicht mehr über ihn reden wollte, fragte sie auch nicht weiter. Er schien ziemlich ruhig und in sich gekehrt zu sein.
 

Bunny schaute auf die Uhr. Es war 06:06 Uhr. “Der Bus müsste gleich da sein.” dachte sie sich, schaute nach links und sah auch zugleich, dass er schon kam. Die ersten stiegen ein und dann folgte auch Bunny ihnen. Sie wollte eben einsteigen, doch Bunnys Tollpatschigkeit kam ihr zuvor... Sie ging die erste Stufe hoch, stolperte allerdings über die Zweite! Sie atmete vor Schreck tief ein und versuchte ihr Gleichgewicht zu halten! Doch dies gelang ihr nicht und sie fiel nach hinten! Sie machte sich innerlich schon auf den Sturz gefasst, doch stattdessen fiel sie in fremde Arme. “Heeey, vorsichtig!” sagte erschreckt eine männliche Stimme, jedoch auch freundlich. Sie drehte sich um und sah den ruhigen Jungen! Eigentlich wollte sie sich bedanken, doch ihr war das so peinlich, dass nur ein “Oh!” rauskam und sie ganz schnell nach hinten verschwand. Er sah ihr an, dass es ihr peinlich war, da ihr Kopf knallrot wurde, wollte aber nichts weiter sagen. Immerhin war das für sie schon unangenehm genug! Als er an ihr vorbeilief, sah er sie nocheinmal schmunzelnd an, aber sie sah einfach nur beschämt nach unten. Er setzte sich in die letzte Reihe, steckte sich seine Kopfhörer in die Ohren und hörte Musik.
 

20 Minuten später war sie angekommen. Da es die Endhaltestelle war, stiegen alle aus. Auch ihr “Retter” fuhr bis zur letzten Station mit. Sie drehte sich kurz nach ihm um. Einen kurzen Augenblick sahen sie sich in die Augen, doch genauso schnell schaute sie aufgeregt wieder weg. Sie lief etwas schneller zum Kindergarten, damit ihr nicht noch etwas peinliches passieren konnte.
 

Nach ein paar Minuten kam sie in den Kindergarten. Eine andere Erzieherin, sie hieß Hiroko Taishi, war bereits da und sie begrüßten sich freundlich. “Hallo Bunny, na wie geht es dir?”, “Hallo Hiroko, ach hör bloß auf. Der Tag hat echt super angefangen! Ich hab mich mal wieder bis auf die Knochen blamiert!” Sie erzählte ihr kurz die Geschichte und im Endeffekt mussten beide darüber lachen. Es war nun halb sieben und die ersten Mütter brachten ihre Kinder in den Kindergarten! Alle Kinder verabschiedeten sich kurz von ihren Müttern und begrüßten dann ihre Erzieherinnen mit einer freudigen Umarmung.
 

“Bunnyyyy??” kam es von drei Jungs. “Ja, ihr drei, was habt ihr denn?” fragte sie freundlich und kniete sich zu ihnen hinunter. “Spielst du mit uns Lego? Bitte!!!” bettelten sie mit unschuldigen Rehaugen. “Ja natürlich! Kommt, lasst uns ins Spielzimmer gehen!” sagte sie zu ihnen und konnte deren Freude im Gesicht sehen. Sie sagte Hiroko Bescheid und zu viert gingen sie nun zum Spielzimmer. Nach einiger Zeit kamen noch weitere Kinder, sie ließ die Jungs erstmal alleine, damit sie sich auch mit den anderen beschäftigen konnte.
 

Der restliche Tag verlief weitestgehend ruhig. Um 15 Uhr hatte sie dann Schluss und ging wieder zum Bus. “Oh Gott, hoffentlich ist dieser Typ nicht wieder da, das muss heut echt nicht nochmal sein!” dachte sie. An der Bushalte angekommen, atmete Bunny beruhigt durch, da er heute wirklich nicht mit diesem Bus fuhr. Sie wartete noch 5 Minuten bis der Bus kam und fuhr dann erstmal nach Hause. Nach 20 Minuten war sie daheim angekommen und ging die Haustür hinein. “Oh, was duftet hier denn so???” rief Bunny neugierig. “Hallo Kleines, schön, dass du kommst! Ich habe Zitronenkuchen gebacken!” anwortete Ikuko. “Oar super, du bist die Beste, Mama!” sagte Bunny und freute sich riesig, denn es war ihr Lieblingskuchen. Zusammen setzten sie sich an den Esstisch und unterhielten sich. Als beide fertig waren, wuschen sie noch die Teller und die Backformen ab, dann ging Bunny nach oben in ihr Zimmer.
 

Sie setzte sich an ihren Schreibtisch. Sie nahm sich ihren Terminkalender und schaute nach, ob sie Hausaufgaben aufhatte, da sie morgen Berufsschule hat. “Prima, heute sind keine Aufgaben! Und noch viel besser, wir schreiben auch keinen Test!” rief Bunny fröhlich. Sie überlegte sich, was sie machen könnte. “Hmm, Mamoru ist bestimmt noch arbeiten. Na dann geh ich erstmal Motoki besuchen!” Sie rief Mamoru kurz an, um zu fragen, wann er denn heute zu Hause ist, dann würde sie später noch zu ihm kommen.
 

Sie ging noch ins Bad, um sich fertig zu machen, dann machte sie sich auf den Weg ins Crown. Als sie zur Tür hinein kam, klingelte ein Glöckchen. Motoki, der gerade ein paar Mädels bediente, schaute zur Tür und sah ein fröhliches Mädchen, das ihm zuwinkte! “Hallo Bunny! Schön, dass du mich mal wieder besuchen kommst!” sagte er, als er wieder zur Theke zurücklief. “Und wie geht́s dir?” fragte er Bunny. “Ach mir gehts super! Und dir?” fragte sie nach. Er antwortete nicht. Er schien irgendwie abwesend zu sein, doch als sich plötzlich die Tür öffnete, fing Motoki plötzlich an zu strahlen. “Warum freust du dich denn so Motoki???” wollte Bunny wissen. Als Motoki merkte, dass er sich auffällig verhielt, hat er ganz plötzlich so getan als wäre nichts gewesen.

“Hallo Bunnysan!” hörte Bunny eine quirlige Stimme von hinten. Sie drehte sich um und sagte “Hallo Mina!” und umarmte sie zur Begrüßung. “Ach deshalb!” meinte Bunny nun grinsend zu Motoki.

“Was meinst du denn, Bunny?” fragte Minako unwissend.

“Ach nichts, meint Bunny. Sie hat schon wieder Unfug geredet!” wollte Motoki schnell ablenken und wischte dabei nervös seine Theke sauber.
 

“Ach wisst ihr schon, nächstes Wochenende findet im Juuban-Park ein Sommerfest statt!” rief Mina freudig. “Ach was, das ist ja super! Ich muss unbedingt Mamoru fragen, ob wir dahingehen! Motoki, hast du nicht auch Lust dahinzugehen?” wollte Bunny wissen.

“Naja mal sehen, an sich gerne, aber ich weiß nicht mit wem ich dorthin gehen soll!” druckste er rum und sah dabei für einen kurzen Moment zu Minako. “Mina, hast du denn schon jemanden, mit dem du dorthin gehst?” fragte nicht Motoki, nein es war Bunny! “Nein noch nicht...” sagte sie traurig und schaute dabei ebenfalls kurz zu ihm, drehte sich aber genauso schnell wieder weg.

“Na dann klärt das mal, ich gehe jetzt zu Mamoru! Ich sage dann auch gleich den anderen Bescheid wegen dem Sommerfest!” sagte Bunny und zwinkerte noch einmal frech zu Motoki, bevor sie aus dem Crown verschwand. Er wusste sofort, was sie damit sagen wollte und kratzte sich erstmal am Hinterkopf. “Na toll, wie soll ich das denn hinkriegen? Toll hast du das hinbekommen, Usagi!” dachte er sich.
 

“Na dann Motoki, ich muss dann auch wieder los!” sagte Minako, nachdem sie sich etwa 10 Minuten anschwiegen. Sie ging aus dem Café, er schaute ihr noch hinterher, “Mist, warum krieg ich nicht meinen Mund auf?!” meckerte er über sich selbst.

“Das ist zu dumm, er mag mich doch nicht, sonst hätte er mich doch gefragt?! Das war der beste Augenblick!” stellte sie traurig fest. Minako lief deprimiert nach Hause und war nun fest davon überzeugt, dass Motoki kein Interesse an ihr hat.
 

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@ mondsternchen_c: vielen dank für deinen Kommi! :) hab mich voll gefreut! :) ich hoffe, du liest auch zukünftig weiter! ;)
 

Ich hoffe, das Kapi gefällt euch. Vielleicht ist es nicht so spannend, aber das kommt noch! ;)

Würde mich ganz doll über Kommis freuen!!!!
 

GLG die Dleeni

Wer geht mit und mit wem?

3. Wer geht mit und mit wem?
 

Bunny kam nun an der Wohnung von Mamoru an und klingelte. Es regte sich nichts, also nahm sie sich den Schlüssel, den ihr Mamoru damals gegeben hatte und trat hinein. Sie ging in die Wohnstube, setzte sich auf seine Couch und schaute fern. Irgendwann war dies Bunny zu langweilig und ging in die Küche, um sich einen Tee zu machen.
 

Mamoru kam nun an und wollte eben seine Wohnung aufschließen. Er wunderte sich “Hatte ich vergessen zuzuschließen?”. Er kam in die Wohnung, da hörte er schon seine Bunny. “Hallo Mamoru-Schatz, schön, dass du endlich da bist! Möchtest du auch einen Tee trinken?”, sie wartete auf seine Reaktion, als sie zugleich auch von hinten umarmt wurde.

“Hallo mein Engel, ja ich trinke gerne einen Tee mit dir mit!” sagte er und küsste sie auf ihre zarte Wange. Bunny drehte sich um und küsste ihn dann auch, nur diesmal seinen Mund. Es entflammte sich ein leidenschaftlicher Kuss.

“Oh Mamoru, du hast mir so gefehlt letzte Nacht!”

“Du hast mir auch gefehlt, Usako! Ich gehe mir kurz etwas bequemeres anziehen ok?”,

“Ja, mach das. Ich mache uns in der Zeit den Tee fertig.” erwiderte Bunny und stellte schon mal die Tassen auf den Couchtisch.

Als Mamoru wiederkam, trug er nicht mehr seinen Anzug, er hatte ein lockeres, aber doch eng anliegendes T-Shirt an und eine dunkle, moderne Jogginghose. Sie setzten sich gemeinsam hin und tranken dann ihren Tee.
 

“Ach Schatz, ich hab vorhin Mina im Crown getroffen! Sie hat mir erzählt, dass am Wochenende im Juuban Park ein Sommerfest stattfinden soll! Hast du nicht Lust mit mir dort hinzugehen?” fragte Bunny bettelnd und mit hoffnungsvollen Augen.

Sie setzte diesmal ein besonders “Ich kann kein Nein akzeptieren”-Blick auf, da sie ja wusste, dass er diese Art von Festen nicht mag. Überall sind Karussells und irgendwelche Los- und Schießbuden und massenhaft Menschen, durch die man sich des öfteren drängeln musste. Mamoru schaute trotzdem skeptisch.

“Motoki kommt auch mit” versuchte sie mit ihrem letzten Ass zu trumpfen, aber trotzdem sah er nicht sonderlich begeisterter aus als vorher.

“Oh bitte, Mamoru, bitte tu mir den Gefallen! Ich nerv dich auch nie wieder!!!” schluchzte und bettelte Bunny ihren geliebten Mamoru an.

Als ob er das nur hören wollte, gab er sich dann auch bald geschlagen und zauberte damit seinem Engel sogleich ein fröhliches Strahlen ins Gesicht.
 

“Super, dann frag ich gleich mal die anderen, ob sie auch Lust haben!” freute sich Bunny und kramte gleich ihr Handy raus und versuchte es bei Rei.

“Hallo Rei-chan, hast du am Wochenende Zeit? Es findet ein Sommerfest im Juuban Park statt, es wäre super, wenn du kommst?! Du kannst ja auch Yuichiro mitnehmen, ihm gefällt das bestimmt auch!”

“Hey na klar, ich komme gern! Aber ich bin wahrscheinlich erst abends da, ich muss mich doch um den Tempel kümmern! Yuichiro kommt bestimmt mit, sobald es um Feste geht, ist er doch immer dabei!” sagte Rei.

“Kannst du dann gleich Makoto fragen, ich ruf dann noch Amy an okay?” fragte Bunny noch.

“Ja ist kein Problem, ich werde sie gleich mal anrufen! Also bis Samstag ok? Tschüß Bunny!”

“Bis Samstag Rei, ciao!” antwortete Bunny und legte auf.

“Hallo Bunny, schön, dass du anrufst. Was gibt́s denn?” fragte Amy.

“Hey Amysan, hast du am Samstag schon was vor?” fragte Bunny.

“Ähm, ... nunja, eigentlich schon.” Amy wurde rot, was Usagi ihr natürlich nicht anmerken konnte.

“Oh schade, was machst du denn?” wollte sie nun wissen.

“Naja, ich bin mit Ryo verabredet.” brachte sie nun kleinlaut heraus.

“Achso, ist nicht wahr?! Das ist ja herrlich, was macht ihr denn?” Bunny war vollkommen perplex, Amy hatte gar nichts davon erzählt, dass die beiden wieder in Kontakt waren.

“Naja, weißt du, Samstag ist dieses Sommerfest und da hat er mich gefragt, ob ich nicht mitkommen will.” Sie wurde jetzt noch verlegener bei dem Gedanken an Ryo.

“Na was für ein Zufall, genau deswegen ruf ich ja an! Habt ihr nicht lust, mit uns allen dorthin zu gehen?”

“Ja na gut, wir können das ja dann am Freitag im Crown bereden?” fragte Amy nach.

“Ja abgemacht! Oh ich freue mich ja so!” trällerte Bunny vor sich hin. “Das wird bestimmt lustig! Also sehen wir uns erstmal Freitag! Bis dann Amy-san!” fügte Bunny noch hinzu.

“Bis dann, Usagi” sagte Amy und legte auf.
 

“Puuh, na das kann ja am Freitag was werden! Jetzt muss ich sicherlich alles genau erläutern, was und wie sich alles mit Ryo ergeben hat.” sagte Amy seufzend zu sich selbst. Nun setzte sie sich wieder an ihren Schreibtisch und las in ihrem Medizinbuch.

...

“Sie haben Post!” kam es plötzlich. Amy schreckte nach oben “Oh, wer schreibt mir jetzt noch eine Mail?” dachte sie sich im stillen. “Oh...”
 

“Liebe Amy-san,
 

eigentlich wollte ich noch etwas lernen, aber irgendwie kann ich mich nicht konzentrieren!

ich möchte dir nur noch einmal sagen, dass es mich unheimlich freut, dass wir den kommenden Samstag gemeinsam verbringen! Ich hoffe, es bleibt alles dabei?
 

Ich wünsche dir noch einen schönen Abend.
 

Liebe Grüße, Ryo”
 

“Gott sei dank, kann mich jetzt niemand sehen!” seufzte sie wieder einmal im Gedanken. Ihr ganzes Gesicht ist rot angelaufen, als sie seine E-Mail gelesen hatte. Sie überlegte kurz und dann schrieb sie ihm zurück:
 

“Hallo Ryo,
 

ich freue mich auch schon auf Samstag. Allerdings hat sich etwas dabei geändert...

Du weißt doch, dass ich Bunny nichts abschlagen kann.
 

Nun ja, sie fragte mich, was ich Samstag mache und da sagte ich ihr, dass ich etwas mit dir unternehme. Du kennst sie ja, sie wollte natürlich wissen, was wir machen. Ich erzählte ihr, dass wir auf das Sommerfest gehen wollen und das war auch der Grund, warum sie anrief. Sie fragte mich dann auch gleich, ob wir nicht alle zusammen hingehen sollten. Naja, du kannst dir denken, ich habe zugestimmt.
 

Ich hoffe, das ist nicht schlimm?
 

Gute Nacht, liebe Grüße
 

Amy”
 

Sie wartete noch 10 Minuten, allerdings kam keine Antwort. Sie wollte eben gerade den Laptop ausschalten, als doch noch plötzlich eine Meldung kam.
 

“Hast du gewusst, dass Amy wieder Kontakt zu Ryo hat?” wollte Bunny von Mamoru wissen.

“Nein, aber ich habe sie letztens zusammen gesehen, warum?” antwortete er.

“Achso, du hast ja gar nichts erzählt?! Sie wollte am Samstag mit ihm auch zum Fest und da habe ich vorgeschlagen, dass wir ja alle zusammen gehen könnten! Toll oder?” Bunny war noch immer begeistert! ^^

“Hmm, ja, aber was, wenn sie absichtlich alleine gehen wollten?!”

“Ach Quatsch, das macht so doch viel mehr Spaß!” meinte Bunny mit einem riesigen Grinsen im Gesicht.

“Ach, Usagi, nimm es mir bitte nicht böse, aber musst du langsam nicht auch nach Hause? Ich mein, du musst doch morgen gewiss wieder zeitig aus dem Bett oder?” wollte Mamoru wissen. Er hoffte, dass sie es nicht falsch verstehen würde, am Liebsten hätte er sie diese Nacht wieder bei sich.

“Hmm, ... ja eigentlich schon, aber ich dachte mir, ich nehme einfach vorsichtshalber meine Schulsachen mit zu dir und sage Mutti einfach, dass ich heut bei dir bleibe! Ich sage ihr gleich mal Bescheid, das ist doch ok für dich oder?” Sie schaute in sein Gesicht, in der Hoffnung jetzt nicht enttäuscht zu werden.

“Aber natürlich nicht, mein Engel. Aber nicht, dass du wegen mir noch Ärger mit deinen Eltern bekommst!” sagte er liebevoll zu ihr.

“Ach Quatsch, was sollen sie denn sagen, ich bin 20!” schob sie seine Befürchtungen von sich.
 

“Hallo Papa, ähm, kannst du mir mal kurz Mama geben?” sie hatte gehofft, dass ihre Mutter ans Telefon gehen würde, das würde alles einfacher machen.

“Wo bleibst du denn? Du musst doch morgen zur Berufsschule!” nörgelte ihr Vater Kenji.

“Ach Papa, nun gib mir doch bitte Mama!” sagte sie zwar lieb, aber trotzdem genervt - es würde ewig dauern, bis sie ihren Vater beruhigt hätte.

“Hallo Liebes, was gibts? Wann kommst du denn heut heim?”

“Du Mama, ich schlafe heute bei Mamoru okay? Von hier aus habe ich es doch eh nicht so weit zur Schule!” erzählte sie ihrer Mutter.

Ikuko dachte sich bereits, dass so etwas kommen würde. “Und was ist mit deinen Schulsachen? Lass mich raten, du hast sie bei dir?” fragte sie, obwohl sie die Antwort bereits kannte.

“Hihi, du hast mich ertappt, Mama!” gestand Bunny leicht verlegen, aber sie wusste, dass ihre Mutter ihr das nicht übel nahm.

“Na dann wünsch ich euch beiden eine gute Nacht! Schlaft schön.”

“Danke, Mami, dir auch eine gute Nacht!” sagte Bunny und legte auf.
 

“Siehst du, ich habs dir doch gleich gesagt, das gibt schon keinen Ärger!” und bläkte frech ihre Zunge zu Mamoru raus.

“Ja, aber auch nur, weil du mit deiner Mutter gesprochen hast!” neckte er Bunny.

“Ist ja auch egal, komm lass uns noch etwas essen und fernsehen.” erwiderte Bunny. Mamoru ging in die Küche und machte ihnen Nudelpfanne. Da es schon etwas später war, nahm er nur ein Fertiggericht. Nach 10 Minuten aßen sie zusammen und schauten noch eine ganze Weile fern. Gegen 22 Uhr gingen sie dann gemeinsam ins Bett.
 

~~~~~
 

Motoki kam nun frisch aus der Dusche und wollte soeben Bett. Er legte sich hin und wollte schlafen, aber immer wieder kam ihm Minako in den Sinn. “Verdammt, warum geht sie mir nicht aus den Kopf?” grummelte er, er war todmüde, aber sie hielt ihn vom schlafen ab. “Ich hätte sie heute fragen müssen! Ich bin so ein blöder Feigling. Oh Gott, was, wenn Bunny morgen vorbeikommt und fragt, ob ich Mina gefragt hab? Oje, sie wird mir den Kopf abreißen!” jammerte er weiter. Mittlerweile saß er wieder im Bett. Er schaute auf die Uhr, es war 22:10 Uhr. “Hmm, als Student schläft man um die Zeit bestimmt noch nicht! Ob ich sie anrufe? Dann muss ich ihr wenigstens nicht in ihre wundervollen Augen sehen?! ... Ja, genauso werd ich das machen!” rief er freudig in den Raum. Er schnappte sich sein Telefon, suchte sich ihre Nummer raus. Er zögerte noch einen Augenblick, dann drückte er auf “Anrufen” ...

Es klingelte...
 

~~~~~
 

So, des dritte is nun au fertig! :)

Kommis sind natürlich gewünscht!!! :)

glg dleeni

Endlich ist es raus!

Bunny und Mamoru schliefen schnell ein, ganz im Gegensatz zu Amy. Sie lag in ihrem Bett und starrte lächelnd und verträumt auf die Zimmerdecke. Sie dachte an ihn. Sie dachte an seine E-Mail. Sie war ganz aufgeregt, nachdem sie sie gelesen hatte.
 

Flashback
 

“Oh Amy-san, wie könnte ich das schlimm finden? Wir verbringen ja trotzdem den Tag zusammen.
 

Aber um ehrlich zu sein, ich würde mich gern bereits am Freitag Abend mit dir treffen. Ich muss dir unbedingt etwas sagen. Ich versuche dies schon seit langer Zeit dir zu sagen, aber es fiel mir immer sehr schwer. Hättest du denn Zeit? Wenn du willst, würde ich dich gegen 19 Uhr abholen?
 

Ich freue mich sehr dich wiederzusehen.
 

Ich wünsche dir auch eine gute Nacht, Schlaf schön.
 

Ryo”
 

Sie schrieb ihm zurück, dass sie sich gern mit ihm am Freitag treffen möchte. Dann schaltete sie ihren Laptop aus und machte sich bettfertig.
 

Flashback Ende
 

“Was er mir wohl sagen möchte? Ich hoffe doch das, was ich mir schon so lange wünsche.” Amy schwelgte noch lange in Gedanken bei Ryo, aber irgendwann war auch sie im Traumland verschwunden.
 

~~~~~
 

“Hmmjaa...” kam es von einer total schläfrigen Minako.

“Mi... Mina-ko?” stotterte Motoki am anderen Hörer. “Hast du schon geschlafen?” fragte er weiter.

Minako gähnte lauthals. “Ja, wer ist denn da?” fragte sie eher desinteressiert, sie wollte viel lieber weiterschlafen.

“Oh, ich bin es Motoki!” sagte er verlegen und kratzte sich wiedermal am Hinterkopf.

Als sie seinen Namen hörte, musste sie gleich an diese Enttäuschung vom Nachmittag denken und krächzte ihn ärgerlich an “Sagmal, was fällt dir ein, mich um diese Zeit anzurufen? Hast du nicht auf die Uhr gesehen?”.

“Oh Entschuldigung Mina, dann lass ich dich am besten in Ruhe!” sagte Motoki ängstlich, er hatte fast das Gefühl, er würde mit Rei sprechen.

Nun merkte sie, dass sie ein wenig hart war und klang nun etwas freundlicher. Mittlerweile war sie auch wieder munter. “Nein, schon gut, tut mir leid. Was hast du denn? Warum wolltest du mich denn sprechen?”

“Ähm... nunja..” .. “Mist, was sag ich ihr denn jetzt? Ich hätte mir wohl vorher überlegen sollen, wie ich das anstelle!” dachte sich Motoki verzweifelt.

“Also?” wollte Mina nun wissen. Sie konnte sich ein Grinsen nicht verzweifeln, weil er sich wieder so anstellte.

“Ähm, naja, ich wollte wissen, ob du mich morgen wieder im Crown besuchen kommst?” Er haute sich mit der Hand an den Kopf. Ihm ist nichts besseres eingefallen.

“Und deswegen rufst du mich mitten in der Nacht an?” meinte sie etwas säuerlich.

“Äh, ja ich weiß, es war blöd. Also dann, bis bald. Schlaf schön.” sagte er schnell und legte auf, ohne auf ihre Reaktion zu warten. Das ganze war ihm einfach zu peinlich.

Verdutzt legte sie das Handy wieder auf ihren Nachttisch. Einerseits wusste sie nicht, was das sollte. Andererseits fand sie es total süß, dass er wohl nur deshalb angerufen hatte. Sie wollte nun aber nicht mehr drüber nachdenken und legte sich wieder schlafen.
 

~~~~~
 

Die restliche Woche verging ziemlich schnell. Alle freuten sich, es war Freitag und sie versammelten sich, wie verabredet, im Crown. Bunny wollte diesmal pünktlich sein, also ging sie gleich von der Arbeit aus dorthin. Da noch keiner von den Mädels da war, ging sie erstmal an die Theke, wo auch schon Motoki winkend da stand.

“Hallo Motoki! Machst du mir bitte einen Schokoeisbecher?”

“Hey Bunnysan! Klar, kommt sofort! Wann kommen denn die anderen?”

Die müssten auch bald kommen!” meinte sie. “Ich freu mich ja schon auf morgen, wenn wir alle zusammen auf das Sommerfest gehen! Das wird bestimmt großartig!” schwärmte sie erwartungsvoll und schaute fröhlich zu ihm.

Dieser zog plötzlich ein ziemlich trauriges Gesicht und brachte nur ein leises “Hmm ja” heraus.

“Hey Motoki, was ist los? Ach übrigens, was hat Minako nun eigentlich gesagt?” wollte Bunny gespannt wissen.

“Ääähm... hier Bunny, dein Schokobecher!” wollte Motoki ausweichen.

“Waaaas? Du hast sie noch nicht gefragt????” stand Bunny wütend auf, neigte sich über die Theke und schrie ihn ungewollt laut an.
 

Was hat er wen noch nicht gefragt?” kam es plötzlich von hinten.

“Bunny, musst du schon wieder den ganzen Laden zusammenschreien?” meckerte jemand, ebenfalls von hinten.

Bunny drehte sich um und sah zuerst Rei, die immer noch schimpfte und dann sah sie Minako und die anderen.

“Oh hallo alle zusammen! Gut, dass du da bist Minako, das trifft sich echt gut! Wir haben gerade von dir gesprochen!” sagte Bunny und war fröhlich über diese passende Gelegenheit.

“So?” fragte Mina erstaunt und wusste nicht, worauf sie hinaus wollte.

“Ja, Motoki möchte dich nämlich unbedingt was fragen!” sagte Bunny mit einem hinterlistigen Blick zu ihm.

Er schaute grimmig zu ihr. Er wusste, jetzt musste er sie vor versammelter Mannschaft fragen. Und als ob es nicht noch werden könnte, kam auch noch Mamoru hinzu, der sie schon seit langer Zeit mit seiner heimlichen Liebe zu Minako aufzog. “Na das kann ja heiter werden!” sagte er so leise, dass die anderen es nicht hören konnten.

“Hallo alle zusammen, was steht ihr denn noch alle hier rum? Wollen wir uns nicht lieber setzen?” fragte Mamoru verwundert.

“Hallo Schatz! ...” Bunny gab ihm noch einen Kuss “Nein, Motoki wollte eben Minako etwas fragen!” erklärte sie ihm die Situation und zwinkerte ihn zu.

“Achso, verstehe...” sagte er und fing an zu grinsen.

“Kann mir nun bitte jemand sagen, was hier los ist?” fragte Mina. Sie mochte es nicht, wenn sie als vermutlich einzige nicht wusste, was los war.

“Ja Motoki, was möchtest du denn fragen?” stichelten ihn nun auch die anderen Mädels.

“Das kriegst du wieder, Bunny!” keifte er leise. Sie hatte es trotzdem verstanden und bläkte ihm nur frech die Zunge raus.
 

“Nun, .. Minako. Ich wollte dich das schon die ganze Woche fragen.” sagte er abgebrochen.

Die anderen kicherten wieder im Hintergrund. Er versuchte dies einfach zu ignorieren und sprach schnell weiter, er wollte es hinter sich bringen.

“Hast du nicht Lust, mit mir morgen zum Sommerfest zu gehen?” kam es aus ihm heraus und atmete tief aus. “Endlich ist es raus.” sagte er zu sich. Er schaute zu ihr, aber bis auf ein geschocktes Gesicht, konnte er nichts sehen.

“Na gut, ich hab es halt gehofft, aber es ist okay, wenn du nicht willst!” sagte er nun, da er in ihren Gesichtsausdruck ein “Nein” entnahm.

Minako wurde soeben erst bewusst, was er gesagt hatte. “Motoki, nein, du verstehst das völlig falsch! Ich “

“Nein Minako, es ist schon in Ordnung, du brauchst dich nicht rechtfertigen.” Er hatte sich von ihnen abgewandt, um das dreckige Geschirr abzuwasch.

“Aber Motoki, ich wollte dir doch nur sagen, dass ich wirklich gerne mit dir dorthin gehen möchte!” sagte sie nun.

Er schaute hoch. Hatte er sich soeben verhört? “sagen, dass ich wirklich gerne mit dir dorthin gehen möchte!” hallte es in seinem Kopf wider.

“Meinst du das ernst?” fragte Motoki nervös, um noch mal sicher gehen.

“Ja na klar! Ich hab die ganze Zeit nur darauf gewartet, dass du mich fragst!” erklärte sie ihm noch einmal.

Motoki, der sichtlich erleichtert und froh darüber war, kratzte sich wiedermal lachend am Kopf.
 

Nachdem dies geklärt war, setzten sich die alle gemeinsam an einen Tisch und besprachen den morgigen Tag. Sie klärten, wann und wo sie sich treffen wollen, wer mit wem kommt und was sie alles machen wollen. Alle unterhielten sich noch fröhlich, als Amy aufstand.

“Hey Amy, willst du weg?” fragte Makoto, die den gleichen Gedanken hatte wie die anderen.

“Ähm, ja, ich muss noch etwas für mein Studium machen. Morgen hab ich doch dann keine Zeit dafür!” log sie. Sie war eine schlechte Lügnerin, sie stockte und wurde knallrot wie eine Tomate.

“Soso, hast du nicht vielleicht ein Treffen mit Ryo?” neckte sie Bunny.

“Waaas, mit Ryo???” kam es von den anderen Mädchen.

“Psst! Danke Bunny.” sie guckte leicht böse auf Bunny, es war ihr unangenehm. Sie wollte noch nicht darüber reden, immerhin weiß sie ja selbst noch nicht, was sich ergibt.

“Ich muss nun wirklich los, ich erkläre es euch ein andermal. Bis dann.” Sie nahm ihre Sachen und verschwand dann auch schnell.

“Ich bin echt enttäuscht, dass sie uns sowas nicht erzählt. Wir sind doch ihre Freundinnen!” sagte Rei gespielt beleidigt.

“So ist unsere Amy nunmal, sie hat ihre kleinen Geheimnisse.” sagte Makoto darauf.
 

“Und was machen wir heut noch schönes?” fragte Minako in die Runde.

“Wie wärs, wenn wir in die “Waikiki Bar” gehen? Da kann man auch sehr schön tanzen!” schlug Rei vor.

“Auja, das wäre toll! Hast du auch Lust, Mamochan?” Bunny schaute ihn erwartungsvoll an und wartete auf seine Reaktion.

“Ja, meinetwegen gerne. Lasst uns dort mal hingehen. Wie siehts bei dir aus, Motoki?”

“Tut mir leid, ich kann nicht, Nazumi hat extra wegen morgen mit mir die Schicht getauscht! Ich wünsch euch trotzdem viel Spaß!” antwortete er.

“Also dann, lasst uns jeder nach Hause gehen und uns fertig machen. Wollen wir uns dann 21 Uhr vor der Bar treffen?” fragte Minako.

Alle stimmten zu und nun ging jeder seinen Weg.
 

~~~~~
 

Amy war hastig zu Hause angekommen, sie hatte nur noch eine halbe Stunde bis Ryo kam. Sie schnappte sich ein paar Sachen und ging dann damit ins Bad, um sich fertig zu machen. Sie sprang unter die Dusche, danach zog sie sich an. Sie trug ein dunkelblaues, knielanges Sommerkleidern mit Spagetti-Trägern. Am Oberkörper lag es eng an und der Rock ging weit, somit wurde ihre schmale Figur besonders betont. Dann schminkte sie sich. Sie wollte natürlich aussehen, deshalb trug sie etwas Puder auf, etwas Mascara und zog nur einen schmalen Strich mit ihrem Kajal. Sie schaute auf die Uhr, es war bereits kurz vor sieben. Sie legte sich schnell noch eine Kette mit einem kleinen Kreuz um den Hals und steckte sich schnell glänzende Ohrenstecker in ihre Ohrlöcher. Sie wollte eben das Bad aufräumen, als es bereits klingelte. “Mist!” zischte Amy leise. Sie nahm ihre Sachen schnell und warf sie diese in die Wäschetruhe. Sie rannte hinaus in den Flur, begutachtete sich kurz im Spiegel und öffnete die Tür.
 

“Hallo Ry! ...

Bunny, was machst du denn hier?” Amy war ziemlich erschrocken, eigentlich hatte sie mit Ryo gerechnet!

“Sorry Amy, aber du hast dein Handy liegen lassen und da dachte ich, ich bring es dir vorbei! Ryo hat übrigens angerufen, es wird 10 Minuten später, nur damit du dich nicht wunderst!” erklärte Bunny ihr.

“Oh, danke schön, Bunny! Warum gehst du eigentlich einfach an mein Handy?” fragte sie.

“Ach naja, als ich gesehen habe, dass es Ryo war, dachte ich, es ist bestimmt was wichtiges!” antwortete sie vor sich hingrinsend.

“Na gut Amy, ich muss dann auch los! Ich wünsche dir heut viel Spaß und morgen will ich alles hören! Bis dann Amy-san!”

“Tschüss Bunny, und danke nochmal” rief sie ihr hinterher.
 

Amy schloss die Tür. Sie war beruhigt, so hatte sie noch etwas Zeit. Nach etwa 15 Minuten klingelte es wieder. Diesmal schaute sie noch schnell durch den Spion und sah, dass es diesmal wirklich Ryo war. Sie öffnete die Tür und sie begrüßten sich.
 

Sooo, das wars für dieses Kapitel! Ich hoffe es hat euch gefallen???

Ich bitte um Kommis! ;)

Liebe Grüßies,
 

die Dleeni

Auf dem Sommerfest

Müde torkelnd lief Bunny in Richtung Badezimmer. Nun ist schon mal Wochenende und nun kann ich immer noch nicht ausschlafen, dachte sie sich. Sie wollte sich eben ihr Gesicht waschen, schaute nur dummerweise schon vorher in den Spiegel! “Oh Goooott, wie sehe ich denn aus?” schrie sie das ganze Bad zusammen.

“Usako, was hast du?” Mamoru hat sich so sehr erschrocken, dass er sofort zu ihr gerannt ist.

“Mamoru, schau mich doch an! Meine ganze Schminke klebt mir noch verschmiert im Gesicht, ich hab Augenringe, meine Haut ist kreidebleich und überall sind Schlaffalten!!!” jammerte sie vor sich hin.

“Tja Schatz, hättest du gestern nicht so viel getrunken, dann würdest du nicht so aussehen! Du konntest noch nicht mal mehr alleine nach Hause laufen und mit deinen Sachen wolltest du auch schon schlafen, hätt ich dich nicht umgezogen!” tadelte er schadenfroh. “Das hast du nun davon!” er konnte sich sein dreckiges grinsen einfach nicht verkneifen.

“Ach Mann, warum hat Alkohol immer so viele Nachwirkungen?” heulte sie immer noch.

“Usako, du solltest dich langsam beeilen, die Mädels kommen uns in einer halben Stunde abholen und du hast noch nicht mal gefrühstückt!”

Was soll das heißen, ICH habe noch nicht gefrühstückt? Ist er etwa ganz alleine aufgestanden, ohne mich zu wecken?

Mamoru sah, wie sie darüber nachdachte und sah auch eine gewisse Säuerlichkeit in ihrem Gesicht. “Ich kann nichts dafür, ich hab bestimmt dreimal an dir gerüttelt, doch du wolltest einfach nicht aufwachen! Du weißt doch, wie gern ich mit dir frühstücke!” sagte er, ging auf sie zu und nahm sie in seine Arme. Er wollte sie beruhigen und hoffte, dass es funktionierte.

“Na gut, Schatz, wie spät ist es denn eigentlich?” wollte Bunny wissen, die immer noch totmüde im Bad stand.

“Es ist bereits 15:30 Uhr!”

“Waaaaaas? Und das sagst du mir erst jetzt?” schrie Bunny empört, während sie wie wild durch die Wohnung rannte, um sich ein paar Sachen von ihr zu holen. Sie machte sich schnell zurecht. In dieser Zeit bereitete Mamoru seiner Usako ihr Frühstück, damit sie auch gleich essen konnte. Sie schlung sich ihr Brötchen hinein, als würde jeden Moment die Welt untergehen. Sie fürchtete sich zu sehr vor dem Moment, wenn Rei kommt und sie immer noch da sitzt.
 

Keine Minute zu spät klingelte es schon an der Tür. Und siehe da, alle sind versammelt. Rei ging als erste in die Wohnung. “Da treffen wir uns schon bei euch, damit sie es einmal schaffen könnte, pünktlich zu sein und was ist? Sie ist immer noch nicht fertig!” begann sie gleich loszumeckern, da sie Bunny nirgends erblicken konnte.

“Nun reg dich doch nicht auf Rei, du weißt doch, wie sie ist!” versuchte Amy sie zu beruhigen.

“Ich weiß gar nicht, was du hast, ich bin doch schon fertig!” sagte Bunny, als sie strahlend aus dem Badezimmer kam.

“Wow Bunny, sag wie hast du das denn geschafft? So wie ich dich kenne bist du doch bestimmt erst vor einer halben Stund aufgestanden oder?” meinte Makoto.

“Und was noch viel erstaunlicher ist, schau, man sieht fast gar nicht mehr, wie betrunken sie gestern noch war!” kam es von Minako, die sich ein darauffolgendes Lachen nicht verkneifen konnte.

“Hey, seid ihr jetzt endlich fertig? Ich dachte, wir wollen los?” schmollte Bunny.
 

Nun endlich liefen sie los. Bunny und Mamoru gingen voraus, gefolgt von Minako und Motoki. Hinter ihnen liefen Makoto und Minoru, ihr Arbeitskollege. Sie hatte ihn gefragt, ob er sie begleiten möchte und er hatte natürlich zugesagt. Es war für ihn ein guter Tag, um ihr vielleicht näher zu kommen. Auf der Arbeit verstanden sie sich prima. Er war sehr froh, dass sie den ersten Schritt gemacht hatte, er hätte es sich womöglich nicht getraut. Rei und Yuichiro und Amy und Ryo bildeten das Schlusslicht.
 

Am Sommerfest angekommen, teilten sich so ziemlich alle auf, da jeder woanders hin wollte. Amy, Rei, Ryo und Yuichiro gingen zu den Los- und Schießbuden, Makoto und Minoru klapperten alle Essstände ab und die restlichen vier gingen, wie soll es anders sein, zu den Karrussells. Die Mädels zerrten ihre Jungs überall mit hin, fuhren letzendlich aber meistens alleine. Irgendwann setzten sich Mamoru und Motoki an einen Bierstand und ließen ihre Mädels losziehen. Die Stunden vergingen und die meisten haben sich an der Konzertbühne getroffen, bis auf Bunny und Minako natürlich. Sie haben total die Zeit vergessen und saßen noch immer im Kettenkarrussell. Sie hatten wirklich sehr viel Spaß, wollten nun aber doch mal nach den anderen suchen.

“Schau mal, da sind Rei und die anderen. Aber wo sind Motoki und Mamoru?” sagte Bunny, die wie wild in alle Richtungen blickte.

“Hey da drüben, schau! Sie stehen da mit noch jemanden, den kenn ich aber nicht. Kennst du ihn? Motoki scheint ihn ziemlich gut zu kennen, komm lass uns rüber gehen!” sagte Mina fröhlich. Arm in Arm liefen beide zu den drei Jungs. Bunny versuchte die ganze Zeit zu erkennen, mit wem sie sich dort unterhielten, doch leider stand Motoki vor ihm und so war ihr dies unmöglich. Als sie dann näher kamen, traf sie fast der Schlag! “Oh nee, nicht doch der, das ist so peinlich!” dachte sie sich. “Bunny, alles in Ordnung?” Minako bemerkte, dass Bunny kurz erschrak.

“Nein nein, alles in Ordnung!” log sie. Sie wurde nervös, sie wollte diesem Typen nicht unter die Augen treten.

“Hallo Motoki-san, wir haben euch schon gesucht!” rief Minako fröhlich. Sie ging zu ihm und Bunny zu Mamoru, der sie liebevoll in den Arm nahm und ihr einen Kuss auf die Stirn gab.
 

“Hey darf ich euch vorstellen?” begann Motoki fröhlich. “ Das ist Kyoshi. Wir kennen uns noch von der Schule. Wir waren alle drei in der selben Klasse und heute trifft man sich tatsächlich wieder! Kyoshi, das ist Minako, sie ist... ähm, ja sie ist eine gute Freundin von mir! Und das ist Bunny, Mamorus Freundin!” erklärte Motoki begnügt, wie er immer ist.

Minako reichte ihm als erste die Hand. Sie war etwas enttäuscht, als Motoki meinte, sie wäre nur eine “gute Freundin”. Insgeheim hoffte sie, dass sie mehr für ihn wäre. Wenn sie wüsste.

Kyoshi machte nun einen Schritt auf Bunny zu. “Hallo Bunny, schön dich wiederzusehen!” sagte er lächelnd. “Hallo ... Kyoshi.” murmelte sie leise. Ihr war es noch zu peinlich, was letztens passiert war.

“Was, ihr kennt euch bereits?” fragte Motoki erstaunt.

“Ja, wir fahren öfters mit demselben Bus früh zur Arbeit.” erwiderte er daraufhin.

“Das ist ja ein lustiger Zufall!” grinste Motoki vor sich hin. Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile. Bunny fiel auf, dass sich Mamoru extrem ruhig verhielt und auch sein Gesichtsausdruck wirkte ernst. Hmm, er scheint ihn wirklich nicht sonderlich zu mögen. Aber eigentlich ist er doch ganz nett, dachte sie sich.

In einer ruhigen Minute fasste sich Bunny ein Herz und ging auf Kyoshi zu.

“Ähm, Kyoshi, das wegen”

“Hey Bunny, ist schon ok. Du brauchst dich nicht entschuldigen und dir brauch es auch nicht peinlich sein! Ich helfe doch gern!” grinste er sie frech an. Zu lustig war ihr Gesicht, man konnte ihr an der Nasenspitze ansehen, dass es ihr extrem unangenehm war.

“Das kann doch jedem mal passieren! Lass uns doch einfach so tun, als wär nichts geschehen ok?” fügte er noch lächelnd hinzu.

Sie lächelte zurück. Jetzt war sie um einiges beruhigter.

Die Gruppe unterhielt sich noch eine ganze Weile, bis dann auch die anderen kamen. Es war schon spät und die meisten wollten heim.
 

Auf dem Heimweg plauderten alle sehr vergnügt. Bunny wollte nur mal nachsehen, was die anderen hinter ihr sonst noch so trieben und da sah sie, durch alle hindurch, wie ganz zum Schluss zwei ihrer Freunde zusammen liefen und das Hand in Hand... Klar, das waren Amy und Ryo! Das würde sie morgen aus ihrer Freundin heraus kitzeln, heute wollte sie das frische Glück nicht stören. Sie lächelte fröhlich und hakte sich dann wieder bei ihrem Mamoru ein.

“Hey Bunny, hast du noch Lust in eine Bar zu gehen auf nen kleinen Absacker?” fragte Mina, die noch voller Energie war. Für sie war es noch nicht die Zeit, um heim zu gehen.

“Mina, vergiss es! Ich rühre heute keinen einzigen Schluck Alkohol mehr an!”

Alle, bis auf Bunny, mussten lachen, als sie wieder an die letzte Nacht denken mussten.
 

Flashback
 

“Hey Bunny, komm wir trinken noch nen Kirsch okay?” rief Mina, die schon an der Bar stand.

“Ja klar!” Schon leicht torkelnd, aber sich noch einigermaßen unter Kontrolle haltend, lief Bunny fröhlich auf sie zu. “Auf uns!” prosteten sie sich zu.

“Mhhh, das ist so lecker! Hey, wir hätten gern noch 2 davon!” rief Bunny dem Barkeeper zu, der schon darüber nachdachte, ihr überhaupt noch etwas zu geben. Er seufzte, sie lächelte ihn so fröhlich an. Wer kann schon ihrem Lächeln widerstehen?! Sie gingen auf die Tanzfläche und waren noch stundenlang am feiern, auch die anderen hoben dann noch das Tanzbein. Im Endeffekt ist es bei Bunny dann nicht mehr bei den letzten 2 Kirschlikören geblieben, sondern trank noch fröhlich weiter. Sie hat noch nicht mal mitbekommen, dass Minako bereits aufgehört hat zu trinken.

Irgendwann konnten Makoto und Mamoru sie doch noch überreden, endlich nach Hause zu gehen, Rei hatte fast schon vor Erschöpfung in der Sitzecke geschlafen, sie hat von allem nicht wirklich viel mitbekommen. “Hey Rei, seit wann machst du so schlapp? Die anderen wollen nach Hause!” gluckste Bunny rum. Sie wollte eigentlich gar nicht heim.

“Sag mal willst du Ärger? Hast du schon mal auf die Uhr gesehen??!?!” Rei hätte noch viel mehr schimpfen können, doch sie war viel zu müde und wollte nur noch ins Bett.
 

Als sie draußen ankamen, stellten Minako und Bunny erschrocken fest, dass es bereits hell war! ^^ Bunny traf die frische Luft wie ein Schlag ins Gesicht. Schlagartig spürte sie, wie viel sie heut Nacht bzw. heute Morgen eigentlich getrunken hatte. Bunny lallte plötzlich viel extremer als bereits zuvor und war kurz zuvor, sich mit der Straße zu knutschen, doch Mamoru konnte sie noch halten. Er hielt sie unterm rechten Arm und Minako unterm linken.

“Oouuh, Minä,.. hups, Minako, iiich hab disch ja soouuu llliie iieb!”

“Ma-moh-tschan, krieg ich heut noch - ahiak - ne Massage?” Bunny musste die ganze Zeit nur kichern, sie fand ihre Situation seeehr lustig.

“Ich glaubs nicht, wie kann man nur so betrunken sein?” schimpfte Rei.

“Ddddu bisssst doch - ahiak - nur neidisch, dazz du nnnicht sooo viel Spaß hatt-ttest wie ich, ahiak!”

“Pass auf, du kannst gleich was erleben!” Rei konnte sie so echt nicht ertragen.

“Rei, nun beruhige dich doch mal! Auch Bunny darf mal betrunken sein!” wollte Makoto schlichten.
 

“Oh. Mir ist so schlecht...” Jetzt hatte Bunny ihren Tiefpunkt erreicht.

“Usako, wir sind gleich zu Hause. Schau mal nach vorn, dort ist schon meine Wohnung, siehst du?” Mamoru war etwas mulmig zumute, er hoffte, dass sie seine Wohnung sauber lassen würde.

“Sag, ist bei Motoki etwa noch offen??? Oh bitte, krieg ich ein Eis, Mamo?” All ihr Leid war vergessen, sie wollte nur noch Eiscreme und strahlte ihren Mamoru mit fröhlich funkelnden Augen an.

Mamoru war sich nicht sicher, was er jetzt sagen sollte. War das ihr Ernst? “Schatz, ist das dein Ernst?”

“Hu? Natürlich ist das mein Ernst!!! Oh bitte, Mamochan!!”

“Hmm, ja ok, wir schauen kurz noch vorbei, aber dann gehts ins Bett!” ließ er sich wieder mal breit schlagen.

“Ich glaub, ich spinne! Also mir reichts, ich gehe!” sagte Rei und winkte ihnen beim gehen nur noch zu.

“Warte, ich möchte auch nach Hause, ich komm mit!” erwiderte Makoto.

“Na gut, ich komm auch mit! Schaffst du den Rest des Weges mit ihr Mamoru?” fragte Minako sicherheitshalber nochmal.

“Ja, ist schon okay, geht ruhig schon. Ich krieg sie schon irgendwie heim.” antwortete er mit einem ängstlichem Lächeln im Gesicht.
 

Nachdem alle weg waren, gingen Bunny und Mamoru tatsächlich noch ins Crown. Motoki wollte eben Feierabend machen. Er hatte diesmal eine lästige Gruppe von Jungs, die einfach nicht gehen wollten. Er hatte schon mit der Polizei gedroht, aber das nützte nichts. Er war sehr überrascht, die beiden um die Uhrzeit noch zu treffen und als die betrunkene Bunny noch um ein Eis bettelte, da war es ganz vorbei. Er gab ihr schließlich noch eins und wollte dann nichts wie nach Hause.
 

Mamoru brauchte bestimmt noch 20 Minuten, bis er seine Bunny in seine Wohnung bekommen hatte. Er hatte schon Kopfschmerzen, weil sie im Hausflur dann noch lauthals gesungen hatte. Er war wirklich erstaunt, dass keiner raus kam und rummeckerte. Sie legte sich dann singend ins Bett und ist auch gleich eingeschlafen. Mamorus letzter Kampf war es dann, seine Usako umzuziehen. Und irgendwann konnte auch er sich schlafen legen. (^^)
 

Flashback Ende
 

“Also ich denke, es ist wirklich besser, wenn wir heute zu Hause bleiben! Mamoru hatte letzte Nacht wirklich schon genug zu kämpfen mit mir!” sagte sie und kratzte sich dabei beschämt am Hinterkopf.”

Da die anderen auch keine Lust mehr dazu hatten, verabschiedeten sich alle und gingen nach Hause.
 

Sorry, dass es so lange gedauert hat, hatte aber ganz schön viel stress mit der Arbeit! Ich hoffe, euch gefällt das Kapitel und hinterlässt mir den ein oder anderen Kommi!
 

Also viel Spaß beim Lesen, LG Dleeni
 

LG die Dleeni

Unverhofft kommt oft...

Hallihallo,

ich weiß, es hat sehr lange gedauert, aber ein neues Kap ist da!

Ein liebes Danke an Schoki für deinen Kommi! Hat mich sehr gefreut, zu wissen, dass doch noch jemand meine FF liest! Ich hoffe, du liest weiter :)
 

Ich würde mich riesig über viiiele Kommentare von meinen Lesern freuen! *an euch appellier*
 

so, nun gehts aber weiter zur Story! Viel Spaß!

Die Dleeni
 

Unverhofft kommt oft...
 

Die letzten Tage verliefen für Bunny und die anderen ziemlich ruhig ab. Es war Donnerstag Nachmittag und sie lief gerade vom Kindergarten zu ihrem Bus. Sie setzte sich hinein und wartete darauf, dass er endlich losfuhr. Der Motor wurde bereits gestartet, als ein ihr bekanntes Gesicht gerade in den Bus hineinstürmte. Sie musste schmunzeln, das ist schon der dritte Tag, an dem sie sich begegnen. Kyoshi lief abgehetzt durch den Bus und als er Bunny sah, musste auch er grinsen und setzte sich hinter sie auf die Sitze. „Na? Du schon wieder? Du solltest vielleicht mal eher los gehen, irgendwann wird der Bus mal ohne dich losfahren!“ sagte Bunny zu ihm und konnte sich ein fieses Grinsen nicht verkneifen. Er wusste schließlich nicht, dass sie damals jeden Tag überall hin zu spät kam, also kann sie sich ruhig ein wenig lustig machen!^^

„Haha, sehr witzig! Ich kann ja nichts dafür, wenn mein Chef mich immer wieder zurückholt, weil er irgendwelche Fragen hat. Und wie war dein Tag heute?“

„Ach, es war richtig schön! Heute sind wir durch den Wald spazieren gegangen und haben heruntergefallene Blätter von den verschiedensten Bäumen aufgehoben. Wir lassen sie jetzt erstmal trocknen und wollen sie dann später in ein Buch kleben. Das hat den Kleinen richtig Spaß gemacht. Sie waren dann zum Mittagsschlaf auch so kaputt, keiner hat gequengelt oder die anderen wach gehalten! (*g*) Also ein richtig entspannter Tag! Und wie lief es bei dir?“

„Na ja, wie gesagt, mein Chef ging mir ziemlich auf die Nerven heute, aber ansonsten war’s okay! Wisst ihr schon, was ihr am Wochenende macht?“

„Nein, keine Ahnung. Wir wollen uns heut alle noch im Crown treffen und mal sehen, was die Mädels sich so gedacht haben.“

„Ist Mamoru nicht auch da?“ fragte Kyoshi.

„Nein, Mamoru muss leider noch arbeiten. Aber ich sehe ihn heut Abend, morgen hab ich wieder Schule und da bleib ich immer bei ihm!“ antwortete Bunny fröhlich.

„Na dann grüß ihn von mir.“

Die restliche Fahrt blieb es ruhig, keiner sagte etwas. Ab und an schaute Bunny zu ihm nach hinten und erhielt dann ein freundliches Lächeln von ihm. Sie konnte gar nicht nachvollziehen, warum Mamoru immer so seltsam auf ihn reagiert, er war doch eigentlich ganz nett.

„Hey Bunny, komm wir müssen hier raus!“ drang eine freundliche Stimme zu ihr.

„Hu?“ Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen und sie sah Kyoshi bereits vor sich stehen. Die automatische Tür öffnete sich soeben und sie sah nur, wie er winkend aus dem Bus verschwand. Nun stieg auch Bunny hastig aus, bevor sich die Tür wieder schloss. Sie drehte sich um und rief Kyoshi noch hinterher „Tschüss, bis nächste Woche vielleicht!“

„Ja, bis dann. Viel Spaß noch!“ auch er drehte sich um und winkte ihr noch hinterher.
 

Zu Hause angekommen, setzte sie sich erstmal in aller Ruhe vor den Fernseher. Sie wollte erstmal ein wenig ausspannen, bevor sie gleich wieder ins Crown losmarschierte. Sie zappte gerade durch sämtliche Kanäle, aber irgendwie hatte sie darauf keine Lust mehr. Sie ging in den Kühlschrank und stöberte ein wenig darin, was es denn zu naschen gab. Sie schnappte sich einen kleinen Schokoladenpudding und aß ihn gemütlich auf. Dann ging sie hoch in ihr Zimmer, um sich umzuziehen. Sie ging noch schnell ins Bad, schminkte sich, prüfte ihre Frisur nochmals und verließ dann das Haus.
 

Eine Viertelstunde später kam sie dann im Crown an und sah bereits Minako am Tresen sitzen und unterhielt sich mit Motoki. „Hey Mina, schön, dass du da bist. Hallo Motokiii!“ begrüßte Bunny ihre beiden Freunde mit einer Umarmung. „Hey Bunny!“ kam es von beiden gleichzeitig-

„Rei und Makoto kommen gleich, sie konnten beide noch nicht die Arbeit verlassen.“ klärte Minako Bunny schon einmal über den Verbleib der anderen auf.

„Und was ist mit Amy?“ fragte sich Bunny verwundert.

„Na dreimal kannst du raten!“ mischte sich Motoki nun ein und zwinkerte mit einem frechen Grinsen Bunny zu.

„Ach, na dann ist ja alles klar! Sie drückt sich mal wieder, uns alles zu erklären! Sonntag ist sie auch schon nicht gekommen... naja, frisch verliebtes Glück soll man ja nicht stören!“
 

„Hey Mina, wollen wir uns schon einmal hinsetzen, bis die anderen kommen?“ wollte Bunny wissen.

„Ja, klar, lass uns hinter gehen! Motoki-san, bringst du mir uns bitte einen Schokoladeneisbecher?“ erwiderte Minako.

Sie wollten gerade loslaufen, als die anderen beiden Mädchen ins Crown kamen. Makoto und Rei bestellten sich etwas zu trinken und zusammen gingen sie nun an ihren Stammtisch. Sie unterhielten sich wie immer lautstark und Rei konnte es wie immer nicht lassen, Bunny mit irgendwelchen Sachen aufzuziehen!

„Hey Leute, habt ihr euch denn schon Gedanken darüber gemacht, was wir Wochenende machen wollen?“ Mina war diese Streitereien leid und wollte alle etwas ablenken! ^^

„Wir könnten ja wieder in die ‚Waikiki Bar’ gehen, da war es doch sehr lustig!“ kam es von Makoto.

„Ja, also ich fänds nicht schlecht, was meint ihr?“ stimmte Rei zu. Auch Bunny und Minako hatten nichts dagegen. Sie unterhielten sich eine ganze Weile, abends trennten sich ihre Wege wieder. Minako hatte auch Motoki noch gefragt, ob er auch kommen würde und er hat ebenfalls zugesagt.
 

Bunny ging fröhlich durch die Straßen, auf den Weg zu Mamoru. Sie war vielleicht noch 2 Minuten von seinem Wohnblock entfernt, sie flitzte um die Ecke und landete plötzlich relativ sanft auf einem fremden Körper. Sie kniff sich die Augen zu, gleich würde sie jemand anschreien, so wie es damals Mamoru immer tat! (^^)

„Aua! Hey, ist dir was passiert? ...Bunny? Bist du das?!“ sagte die Person unter Bunny.

Bunny öffnete verwundert ihre Augen und sah in die Augen eines Jungen, dem sie schon einmal in die Arme gefallen ist. „Kyoshi?“

„Ja ich bin’s. Sag, würdest du bitte von mir runter gehen, die Straße ist nicht sonderlich bequem.“ Antwortete er und grinste sie wie gewöhnlich frech an.

Ein paar Sekunden später realisierte sie, was passiert war und stand mit hochrotem Kopf auf. „Oh Kyoshi, es tut mir leid, das war wirklich nicht meine Absicht! Normalerweise passiert mir so was nur bei Mamoru!“ stammelte sie nervös.

„Hey ist schon in Ordnung, ich lebe ja noch!“ er konnte sich ein Lachen nicht verkneifen! „Aber du solltest vielleicht mal aufpassen, wo du hinläufst!“ sagte er und zwinkerte ihr zu.

„Es tut mir wirklich leid! ... Wo wolltest du jetzt eigentlich hin?“ sagte Bunny, der die ganze Sache noch immer sehr peinlich war.

„Ich bin gerade auf den Weg zum Supermarkt. Ich bin froh, dass ich dir nicht nach dem Einkauf begegnet bin, dann wäre jetzt sicherlich alles zerstört!“ neckte er sie weiterhin. „Und du, wohin verschlägt es dich?“

„Ich wollte gerade zu Mamoru! Ich bleibe doch heute bei ihm.“ Erklärte Bunny.

„Ja stimmt, na dann will ich dich nicht weiter aufhalten, viel Spaß noch! Bye!“ sagte er und ging weiter seines Weges.

„Bis bald Kyoshi!“ rief sie ihm hinterher und ging nun auf den Wohnblock zu, in dem ihr Mamoru wohnte.
 

Um dieselbe Zeit, nicht weit weg, stand er auf seinem Balkon, trank seinen Kaffee und genoss den Ausblick. Er schaute kurz auf die Uhr „Hmm, sie müsste gleich da sein.“. Als Mamoru auf die Straßen hinunterblickte, sah er, wie zwei Gestalten aufeinander prallten! „Ha, würde mich nicht wundern, wenn eine davon Usako wäre!“ sagte er lachend zu sich selbst. Als er genauer hinsah, bemerkte er, dass es wirklich Bunny war. ‚Das ist wirklich zu komisch, das kann ja auch nur ihr passieren!’ dachte er sich. Ihm schien es so, dass sie ihr „Opfer“ kennen musste, da sie wohl noch eine Weile plauderten. Als die andere Person sich beim Abschied noch einmal kurz umdrehte, erkannte er das Gesicht. Es war Kyoshi. Er dachte sich nichts dabei und ging wieder in seine Wohnstube, seine Usako müsste ja gleich oben sein.
 

Kurze Zeit später klingelte es auch schon an der Tür. Mamoru öffnete die Tür und eine überaus fröhliche Bunny stand ihm entgegen. „Hallo mein Schatz!“ begrüßte sie ihn und gab ihm einen kurzen, aber leidenschaftlichen Kuss. „Hey meine Usako, schön, dass du endlich da bist!“ In Mamorus Stimme konnte man einen Hauch von Sehnsucht hören.

Sie gingen zusammen in die Stube und setzten sich aufs Sofa, um ein wenig zu kuscheln und zu plaudern.

„Ich hoffe, dass du nicht allzu lang schon gewartet hast, Mamochan?“ fragte Bunny, die sich gerade an seine Brust lehnte.

„Nein, hab ich nicht. Außerdem habe ich dich eben vor ein paar Minuten schon kommen sehen!“ sagte er grinsend und piekste ihr in die Seite.

„Wie? Was meinst du?“ sie schien ein bisschen verwundert und musste erstmal darüber nachdenken. „Ach, das meinst du?! Das war mir ja mal wieder peinlich! Das konnte aber auch mal wieder nur mir passieren!“ schmollte Bunny.

„Ja, genau das hab ich mir auch gedacht!“ lachte Mamoru.

„Heeey, was soll das schon wieder heißen?“ und boxte ihn leicht an den Oberarm.

„Hey, fängst du jetzt an zu stänkern? Das kannst du haben!“ Er sagte ihr den Kampf an. Mamoru ergriff Bunny an den Oberarmen, drückte sie auf das Sofa und setzte sich auf sie. Er schaute sie mit verführerischen Blicken und seine Lippen kamen den ihren immer näher. Sie löste ihren Widerstand und gab sich ihm vollkommen hin. Sie schloss ihre Augen, wartend auf seinen Kuss. „Jetzt hab ich dich!“ dachte Mamoru und begann sofort sie überall zu kitzeln. Im ersten Moment erschrak Bunny, doch dann kringelte sie sich vor lachen. Sie wollte sich wehren, doch ihr Körper weigerte sich. Sie suchte das ganze Sofa nach etwas Greifbarem ab, zog dann ein Kissen zu sich, um es ihm auch gleich ins Gesicht zu schleudern! „Na warte, das kriegst du wieder!“ drohte Mamoru ihr lachend. Dieses Spiel ging noch weitere 10 Minuten so weiter, bis beide keuchend aufgaben. Sie legten sich zusammen auf der Couch, Bunny auf Mamoru angelehnt. Sie hatte ihre Hand auf seiner (von ihm aus) linken Brust und konnte deutlich seinen Herzschlag spüren. Sie kreiste mit zwei Fingern über seinen durchtrainierten Oberkörper, während er ihr über den Rücken strich. Mamoru ergriff mit seiner anderen Hand ihr Kinn und so musste sie ihm in die Augen sehen. Ihre Blicke trafen sich und beide konnten in den Augen des anderen tiefes Verlangen erkennen. Mamorus Lippen trafen die ihren und so verfielen sie in einen innigen Kuss...
 

byebye die dleeni

Eine Busfahrt und andere Höhepunkte

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Die unerwarteten Folgen einer Busfahrt

Die unerwarteten Folgen einer Busfahrt
 

Der Busfahrer bremste stark, auch er wusste nicht, was eben gerade passiert ist. Er hat es nur knallen hören. Er parkte den Bus an der rechten Straßenseite. Zuerst fragte er über das Mikrofon, ob jemanden etwas passiert ist. Als keine Gegenmeldung kam, sondern nur aufgeregtes Gerede, stieg er aus, um zu sehen, was passiert sein könnte. Er lief um sein Fahrzeug und dann sah er hinten die Misere - ein Reifen ist geplatzt, wahrscheinlich durch die starke Sonneneinstrahlung! ‘Na super!’ dachte Busfahrer Klaus. *g* Er ging, seinen Hinterkopf kratzend, zurück in den Bus und meldete bei der Zentrale den Vorfall. Nun musste er seinen Fahrgästen folgendes mitteilen. “Liebe Fahrgäste, ich muss Sie leider bitten, auszusteigen. Ein Reifen ist geplatzt und so können wir nicht weiter fahren. In Kürze wird ein Ersatzbus hier eintreffen, der Sie dann weiterfährt. Es tut mir leid, ich bitte um Verständnis.” ... Allgemeines Raunen.
 

“Ach Menno, wer weiß, wie lange wir warten müssen..” seufzte Bunny deprimiert. “Äääh Bunny?”

“Ja, Kyoshi? Was hast du denn?” fragte sie nach, er hatte irgendwas. “Ähm , ich will ja nichts sagen, aber hast du dem Busfahrer nicht zugehört? Ich mein, wenn es Spaß macht, kannst du auch gern auf mir sitzen bleiben, aber ich würde schon gern aufstehen!” antwortete er ihr mit einem spitzbübischen Grinsen. Kyoshi musste sich arg zusammenreißen, nicht laut los zu prusten, als er sah, wie seine Worte langsam in ihr Gehirn eindrangen und sie realisierte, wo sie sich eben befand. Bunny sah ihn an, nur langsam drangen seine Worte in ihr Innerstes durch. ‘sitzen beiben? auf ihm?’ Sie sah ihn panisch an und sprang von ihm runter. Kyoshi amisürte sich köstlich über ihre Reaktion, doch plötzlich verfinsterte sich sein Gesicht. Er sah Bunny leicht schwanken, sofort stand er auf und fing sie auf. “Bunny, ist alles in Ordnung? Geht es dir nicht gut?” fragte er besorgt. “Es geht schon, danke. Ich bin zu schnell aufgestanden, weil ich mich so erschrocken habe. Aber es ist alles wieder in Ordnung!” Augenblicklich färbten sich ihre Wangen leicht rosa, als sie an das eben Geschehene denken musste. “Hey, wirst du etwa rot? ’kicher’” Nun wurde aus dem leichten rosa eine starke Röte. “Ähm, wollten wir nicht aussteigen?” flüchtete sich Bunny aus der behaglichen Situation und aus seinen Armen und lief aus dem Bus. Kyoshi folgte ihr nach draußen und schüttelte grinsend seinen Kopf.
 

Vor Bunny erstreckte sich eine Wiese, der perfekte Ort, um auf den nächsten Bus zu warten. Sie legte sich unter einen Baum, von der Sonne hatte sie für heute genug. Sie drehte sich nach Kyoshi um. “Kommst du auch mit hier her?” Und so legte er sich neben sie auf die Wiese. Sie lagen beide nebeneinander und schauten zum Himmel. Keiner sagte ein Wort, sie genossen die Ruhe, bis aus Bunnys Lippen ein Seufzen erklang. “Was hast du?” Kyoshi wandte sich um, um Bunny anzusehen. “Es ist nichts, ich genieße nur den Moment der Stille. Es ist so ruhig, so entspannend. Ich könnte ewig hier liegen bleiben. Findest du nicht auch?” Kyoshi lehnte sich wieder zurück und lächelte. Eine Antwort ließ er aus. Die Minuten verstrichen und sie vertieften sich in ein langes, persönliches Gespräch. Bunny hatte ihn über sein Privatleben ausgefragt und nun erzählte sie von ihrer Beziehung zu Mamoru, wie glücklich sie doch war. Kyoshi hörte nur zu. Während sie von Mamoru sprach, sprang sie plötzlich auf. “Gott, bin ich blöd! Kyoshi, wie spät ist es?” Auch er setzte sich nun auf, er blickte verwundert auf seine Uhr. “Es ist 15:30 Uhr, warum?” Er wusste nicht, was sie plötzlich hatte. “Na wir warten jetzt schon seit einer Ewigkeit auf den Bus, dabei hätte ich doch einfach Mamoru anrufen können?!” Sie dachte kurz nach. Sie konnte sich erinnern, wie er ihr sagte, dass er heute schon zeitiger Schluss hätte, weil ein Termin ausgefallen ist. Also kramte sie kurzerhand ihr Handy aus ihrer Tasche und wählte die Nummer ihres Freundes. “Hallo Mamoru, ich bin es Bunny! ... Bist du schon zu Hause? ... Ja, sag hättest du kurz Zeit? Unser Bus hatte eine Reifenpanne und ich wollte fragen, ob du uns abholen könntest? ... Wie, wie mein ich das? .. Uns? ... Achso, Kyoshi und mich natürlich! Wir warten schon die ganze Zeit auf einen Ersatzbus, aber irgendwie kommt hier keiner! ... Ähm, wir sind hier an einem Park, keine Ahnung, wie die Straße heißt, aber durch den Bus am Straßenrand wirst du uns schon finden! Du kennst ja den Weg zu meiner Arbeit! ... Super, danke, du bist ein Schatz! Ja bis gleich!”
 

Mamoru kam gerade in seine Wohnung und wollte sich auf seine Couch setzen, als er sein Handy klingeln hörte. Er kramte es aus seinem Jackett heraus, ein freudiges Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, als er den Namen des Anrufers las, Usako. “Hey meine Süße!” begrüßte er sie.

“Hallo Mamoru, ich bin es Bunny!”

“Ja ich weiß!” Er kicherte amüsiert, doch das schien Bunny nicht sonderlich zu stören, da sie gleich fortfuhr.

“Bist du schon zu Hause? “

“Ja, ich bin eben angekommen! Magst du vorbei kommen?” antwortete er ihr.

“Ja, sag hättest du kurz Zeit? Unser Bus hatte eine Reifenpanne und ich wollte fragen, ob du uns abholen könntest?”

“Wie meinst du das?” Er war ein wenig verwundert, da sie wohl von mehr Personen als nur von sich selbst redete.

“Wie, wie mein ich das?”

“Na, wer ist ‘uns’?” Es war zu niedlich, dass sie nicht wusste, was er meinte.

“Uns?”

“Ja?” Sie hatte es immer noch nicht verstanden!

“Achso, Kyoshi und mich natürlich! Wir warten schon die ganze Zeit auf einen Ersatzbus, aber irgendwie kommt hier keiner!”

Innerlich stöhnte Mamoru. ‘Ja natürlich, wie konnte ich Kyoshi vergessen, wie dumm von mir!’ Mamoru schüttelte den Kopf, er fragte sich, was sie an diesem Kerl fand.

“Wo soll ich euch denn abholen?”

“Ähm, wir sind hier an einem Park, keine Ahnung, wie die Straße heißt, aber durch den Bus am Straßenrand wirst du uns schon finden! Du kennst ja den Weg zu meiner Arbeit!”

“Ok, ich fahre sofort los! Bis gleich!” sagte Mamoru, ihm gefiel es nicht, dass er Kyoshi mitnehmen sollte. Aber schließlich ist er ja kein Unmensch.

“Super, danke, du bist ein Schatz! Ja bis gleich!”

Immerhin war er noch ihr Schatz! Er zog sich seine Schuhe wieder an, griff nach seinen Autoschlüsseln und verließ seine Wohnung.
 

“Mamoru ist gleich da, dann brauchen wir nicht mehr auf den Bus zu warten! Wer weiß, ob überhaupt noch einer kommt.” sagte Bunny. Sie legte sich wieder auf die Wiese, es würde noch eine kleine Weile dauern, bis Mamoru kam und so unterhielten sich beide, um sich die Zeit zu vertreiben.
 

Mamoru fuhr mit eben um die Kurve, da sah er schon den Bus am Straßenrand. ‘Hier muss es sein.’ Er hielt an der rechten Straßenseite an, stieg aus seinem Wagen aus und lief über die Straße. Er hielt bereits Ausschau nach ihr, aber er stellte fest, dass die Suche nicht sonderlich schwer war. Immerhin war ihr Gelächter nicht zu überhören! Es waren nur ein paar Schritte, bis er Bunny endlich erreichte, doch der Anblick gefiel ihm gar nicht. Bunny lag nah neben Kyoshi und beide lachten vergnügt. Sie wirkten so vertraut und das Gefühl, was dies in ihm auslöste, behagte ihm sehr.
 

“Ich störe ja nur ungern, aber wollen wir dann los?” sagte er nur und daraufhin hoben 2 erschrockene Köpfe ihren Blick nach oben. “Mamoru?! Da bist du ja!” Bunny sprang auf und warf sich ihm fröhlich in die Arme. Er erwiderte die Umarmung, es tat gut, sie an sich zu spüren. Kyoshi stand nun ebenfalls auf und reichte Mamoru die Hand. “Chiba.” Mamoru nahm seine Hand an. “Nagasaki.” Bunny beobachtete das Schauspiel und wunderte sich, dass beide plötzlich so ernst waren. Was hatten sie denn? Bunny verstand es nicht, besonders nicht den zornigen Ausdruck in Mamorus Augen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, liefen sie zum Auto, Mamoru und Bunny Hand in Hand. Als sie dann losfuhren, hatte Bunny die seltsame Situation von eben wieder vergessen und redete gut gelaunt mit Kyoshi weiter, Mamoru beachtete sie dabei gar nicht. Dieser versuchte sich so gut wie möglich zu konzentrieren, es machte ihn irgendwie wütend, dass sie ihn so ignorierte. “Wo soll ich dich rauslassen?” fragte Mamoru nun und unterbrach dabei die lustige Unterhaltung der anderen beiden. Kyoshi antwortete. “Du kannst mich dort vorn an der Ecke rauslassen, den restlichen Weg kann ich auch laufen!”

“Ach Quatsch, wir fahren dich bis vor die Haustür, das ist doch kein Problem!” erwiderte Bunny darauf und duldete von Kyoshis Seite keine Widerrede. Ihren Freund hat sie gar nicht erst gefragt. Er nannte Mamoru die Adresse und so standen sie 10 Minuten später vor dem Mehrfamilienhaus, in dem Kyoshi wohnte. Er wohnte gar nicht weit entfernt von Bunnýs zu Hause, gerade mal 3 Straßen weiter. Er bedankte und verabschiedete sich von Mamoru und stieg dann aus. Bunny stieg ebenfalls aus und verabschiedete sich von Kyoshi mit einer kurzen Umarmung. “Sehen wir uns morgen wieder im Bus?” fragte sie noch schnell. “Klar! Bis morgen dann!” sagte er und winkte ihr mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen zu. Bunny stieg zurück ins Auto und schnallte sich an. Sie wartete darauf, dass Mamoru weiterfuhr, aber es passierte nichts. “Mamo-chan, was ist los, warum fährst du nicht weiter?” fragte sie verwundert.
 

Mamoru hatte das Geschehen draußen durch den Seitenspiegel beobachtet. Er wurde immer wütender, er konnte diesen Typen und sein Getue einfach nicht ertragen. Es war schon immer so gewesen. Und nun kommt Bunny zurück ins Auto und tut so, als wäre nichts. “Was mit mir los ist? Sag mal merkst du nicht, wie dieser Typ dich die ganze Zeit anschmachtet?” Mamoru konnte seine Wut nicht mehr verstecken, er wollte es auch nicht. “Wie bitte? Sag mal, gehts noch? Kyoshi hat mich nicht angeschmachtet, wie du es nennst?! Wir sind einfach nur Freunde geworden, was ist daran so schlimm?” Bunny konnte nicht verstehen, warum er sich so aufregt.

“Freunde? Du solltest mal sehen, wie er dich ansieht... Arrgh, ich könnte ihn...” Mamoru wurde langsam laut und Bunny hatte gerade keine Lust zu diskutieren. Dafür war der Tag doch sehr anstrengend gewesen. “Meld dich wieder bei mir, wenn du dich beruhigt hast! Ich habe wirklich keine Lust, mir sowas anzuhören! Bis bald Mamoru, ich komm allein nach Hause!” Sie schnallte sich wieder ab, stieg aus dem Auto und lief nach Hause.

Streitereien und Missverständnisse – Gift für den Seelenfrieden

Streitereien und Missverständnisse – Gift für den Seelenfrieden
 

Seufzend lehnte sich Mamoru nach hinten in seinen Sitz. „Na klasse, das hast du ja jetzt super hinbekommen!“ schalte er sich selbst. Er sah ein, dass er zu weit gegangen war. Er hätte sie nicht anschreien dürfen. Für Bunny schien es wirklich nur Freundschaft zu sein. Aber Kyoshi, er hat sie die ganze Zeit so gierig angesehen und wie er mit ihr geredet hat… Mamoru wurde speiübel bei dem Gedanken. Seine Bunny würde er nicht kriegen, das schwor er sich.

Mamoru überlegte, ob er jetzt zu Bunny fahren sollte, um sich zu entschuldigen. Kurz darauf schüttelte er aber den Kopf, das würde jetzt ohnehin nichts bringen, sie müsse sich erst einmal beruhigen. Also fuhr er traurigen Gemütes nach Hause. So hatte er sich den heutigen Tag nicht vorgestellt, aber nun war es nicht mehr zu ändern. Er war ja auch selbst dran schuld.
 

Zur gleichen Zeit kam Bunny in ihrem zu Hause an. Wütend zog sie sich ihre Schuhe aus und warf sie in eine Ecke. Sie wollte jetzt auch nicht ihre Eltern begrüßen, deshalb ging sie einfach hoch in ihr Zimmer. Dort angekommen schmiss sie ihre Tasche achtlos auf den Boden und legte sich ins Bett. Sie fragte sich immer noch, was er sich dabei gedacht hatte, sie so anzuschreien. Sie hatte doch nichts gemacht?! Bunny fühlte sich ungerecht behandelt. Doch dann kam ihr in den Sinn, dass er sich vielleicht vernachlässigt gefühlt hatte?! Die ganze Zeit hatte sie sich ja immerhin nur mit Kyoshi beschäftigt… Aber dass er deshalb so böse werden würde? Sie konnte es sich eigentlich nicht vorstellen, doch eine bessere Erklärung fiel ihr nicht ein. Kurz dachte sie darüber nach, ob sie sich bei ihm melden sollte. Doch eigentlich war sie sich keiner Schuld bewusst, also wollte sie warten, bis er sich wieder melden würde. Auch wenn ihr das sehr schwer fällt. Und doch dauerte es nicht lange und sie schlief ein. Im Schlaf konnte sie alle Anstrengungen des heutigen Tages hinter sich lassen.
 

Motoki war soeben wieder mit seiner Lieblingsaufgabe, dem ständigen Putzen und Polieren seiner Theke, beschäftigt, da kam plötzlich der ihm sehr bekannte fröhliche Wirbelwind entgegen. „Hallo Motokiii! Na, wie geht des dir?“ begrüßte ihn Minako.

„Hey Mina, dich hab ich ja schon ewig nicht mehr gesehen? Was führt dich hier her?“ Insgeheim hoffte er, dass sie sagen würde, sie hätte ihn vermisst, aber er glaubte nicht daran, immerhin war sie seit Wochen nicht mehr hier. „Ach wir wollen nur ein Eis essen!“ antwortete sie fröhlich. „Wir?“ hakte er nach. „Ja, Thomas und ich! Er kommt aus Deutschland und nimmt zurzeit an einem Schüleraustausch teil, wir haben uns in der Uni kennen gelernt und jetzt möchte ich ihm die tollsten Orte Tokyos zeigen!“ erzählte sie freudestrahlend und zog Thomas hinter sich hervor, der bis dato noch etwas abseits gestanden hatte. Freundlich begrüßte er Motoki. „Na dann wünsch ich euch noch viel Spaß, ich muss jetzt weiterarbeiten.“ Sagte Motoki in einem monotonen Ton und widmete sich wieder seiner bereits strahlenden Theke. Das Leuchten, was Minako bis eben noch in seinen Augen, ist erloschen. Was war los? Traurig blickte sie ihn an, doch er schaute stur auf seine arbeitenden Hände. „Na los, Thomas, lass uns einen Platz aussuchen!“ sagte sie, schickte Thomas vor, um noch einmal zu Motoki zu schauen. Doch noch immer sah er sie nicht an. Sie wandte ihren Blick ab und folgte Thomas, der ein lauschiges Plätzchen gefunden hatte. Zum Zeitpunkt, als sie sich wieder umdrehte, wie sollte es auch anders sein, sah Motoki ihr sehnsüchtig nach. Er war sich sicher, er hatte es vermasselt. Aber wahrscheinlich hatte er so oder so nie eine Chance bei ihr gehabt, so vermutete er zumindest. Wenn er nur wüsste…
 

Mamoru ging es auch nicht besser. Er saß in seinem Wohnzimmer auf der Couch und sah fern. Nun gut, man konnte es nicht als fernsehen bezeichnen, da er gar nicht auf das Geschehen achtete, aber der Fernseher lief zumindest. Zu sehr beschäftigte ihn der ruinierte Nachmittag. Er machte sich noch immer Vorwürfe, er hatte seine Wut auf Kyoshi an Bunny ausgelassen, er wollte das gar nicht und doch konnte er es nicht aufhalten. Wie er diesen Typen verabscheute, er war an dem Dilemma schuld. Warum auch musste Bunny ihn kennen lernen… Er sah auf die Uhr. Mittlerweile war es schon nach acht. ‚Was so spät ist es schon?‘ Die Stunden, die er nichts tuend auf dem Sofa gesessen hatte, sind verflogen, als ob es nur Minuten gewesen wären. Mamoru griff nach dem Telefon, er wollte zumindest noch einmal ihre Stimme hören und ihr sagen, dass es ihm leid tut. Normalerweise sagt er ihr sowas lieber persönlich, aber würde er heute nichts mehr von ihr hören, so würde er wohl nicht einschlafen können. Er durchsuchte das digitale Telefonbuch nach seiner „Usako“ und drückte dann auf den grünen Hörer. Es klingelte.
 

Bunny erwachte aus einem ungewöhnlichen Traum. Vor sich sah sie einen Mann, er war komplett von Nebel umhüllt und konnte ihn so nicht erkennen. „Usakooo, Usaakooo, komm zu mir… Usakoo, Usaaa, Usa…“ Die Stimme wurde immer undeutlicher. Usako? So wurde sie doch nur von Mamoru genannt? Aber das war nicht seine Stimme … und doch wirkte sie vertraut auf sie. Bunny schüttelte ihren Kopf, um ihre Gedanken zu vertreiben. Noch leicht verschlafen schaute sie auf ihren Wecker. Es war schon 19:50 Uhr, sie sollte langsam mal duschen gehen. Bunny kramte sich frische Unterwäsche und ihren Pyjama heraus und wollte eben ihr Zimmer verlassen. Doch da kam ihr noch ein Gedanke. ‚Ob Mamoru sich schon gemeldet hat?‘ Sie suchte ihr Handy aus der am Boden liegenden Tasche und schaute auf den Display. Doch das Einzige, was sie sah, war das Bild von ihr und ihrem Mamochan, aber keine SMS, kein Anruf… ‚Sonderlich wichtig scheint es ihm ja nicht zu sein, dass er sich noch immer nicht meldet…‘ Tränen begannen sich in ihren Augen zu füllen, doch erneut schüttelte sie ihren Kopf, sie wollte heute einfach nicht mehr darüber nachdenken. Also verließ sie nun ihr Zimmer und lief ins Badezimmer. Da die Türen geschlossen waren und sie das Duschradio auf voller Lautstärke einstellte, bemerkte sie nicht, dass ihr Handy klingelte.

„Hmm, … sie geht nicht ran… Ich werd es später nochmal versuchen, vielleicht hat sie es ja einfach nicht gehört“ redete er sich ein. Er hoffte es zumindest, dass es so war.
 

Minako und Thomas führten eine nette Unterhaltung, doch den Blick von Motoki konnte sie nicht vergessen. Auch, als sie vorhin ihre Bestellung abgeben hatten, war er so seltsam abweisend und kühl. Was war nur los mit ihm? Hat er doch kein Interesse mehr an ihr? Oder hatte er noch nie Interesse an ihr gehabt? Woher kam aber das vorherige Strahlen in seinen Augen. Zu viele Fragen, die ihr den Kopf verdrehten und sie von der wirklichen Welt fern hielten. Gott sei Dank hatte Thomas die ganze Zeit über geredet, ohne auf Rückantworten zu warten, so fiel es immerhin nicht auf, dass sie eigentlich gar nicht zugehört hatte. Sie lächelte ihn an und nickte ab und zu.
 

Bunny kam nach fast 30 Minuten aus dem Badezimmer zurück. Die dreckigen Klamotten hatte sie bereits im Badezimmer in die Truhe geworfen. Sie war gerade auf dem Weg in ihr Zimmer, als sich plötzlich ihr Magen bemerkbar machte. „Uuh, ich sollte vielleicht mal was essen!“ sagte sie leise. Dass ihr Magen geknurrt hatte, war ihr ziemlich peinlich und sie lief rot an, dabei war doch niemand in ihrer Nähe, der es hätte hören können. Sie lief in die Küche und suchte nach etwas Essbarem. Mit einer reichlichen Portion Sushi auf dem Teller gesellte sie sich dann zu ihren Eltern ins Wohnzimmer. Wieder einmal klingelte es in ihrem Zimmer und wieder einmal war es Mamoru, der anrief und seine geliebte Usako nicht erreichen konnte.

Freu dich nicht zu früh…

Freu dich nicht zu früh…
 

Bunnys Magen war gefüllt und mit erleichterndem Seufzen erhob sie sich aus der Couch, wünschte ihren Eltern eine gute Nacht und verließ das Wohnzimmer. Die Sorgen des heutigen Tages hatte sie endlich vergessen, so lief sie fröhlich in ihr Zimmer, schaltete ihren kleinen Fernseher an und legte sich ins Bett. Bunny zappte gelangweilt durch die Kanäle, da klingelte plötzlich ihr Handy. Verwundert griff sie nach ihrem Telefon, sie hatte eine Kurznachricht erhalten. Nach dem Entfernen der Tastensperre las sie auf dem Display: 4 unbeantwortete Anrufe von Mamochan, 1 Nachricht – Mamochan. Mit großen Augen starrte sie auf den kleinen Bildschirm, Bunny hatte es völlig vergessen, aber sie war unendlich erleichtert. Sie war ihm also doch nicht unwichtig. Wie konnte sie nur jemals daran zweifeln? Als sie seine Worte las, flossen ihr leise Tränen die Wangen hinunter, glückliche Tränen.
 

„Liebste Usako, wie gern möchte ich jetzt, dass du mir gegenüberstehst oder ich zumindest deine Stimme hören könnte. Wie gern möchte ich dir persönlich sagen, was mir auf dem Herzen liegt, doch kann ich nicht bis morgen warten. Die Nacht würde so unerträglich werden. Es tut mir so leid, was heute passiert ist. Es tut mir leid, dass ich dich heute so angeschrien habe. Es tut mir leid, dass ich dich mit meinen Worten womöglich verletzt habe. Ich wollte das nicht, wirklich. Ich hatte wahrscheinlich nur Angst, dich zu verlieren, dich, meinen Engel, meine Familie, mein Leben! Usako, ich liebe dich über alles. Dein Mamochan“
 

Noch immer vor Freude weinend, hielt sie das Handy fest an ihre Brust gehalten. Ja, sie liebte ihren Mamoru genauso wie er sie. Kurzerhand lief sie schnell in den Flur und kam kurze Zeit später mit dem Festnetztelefon in der Hand zurück. Schnell gab sie die Zahlen ein, die seine Telefonnummer ergaben und wartete darauf, dass er abnahm.
 

Mamoru: „Bunnyyy…“
 

Als er das Telefon klingeln hörte, sprang Mamoru sofort auf und eilte dorthin, woher das Geräusch seinen Ursprung hatte.
 

Bunny: „Oh Mamoru…“

Mamoru: „Bunny, ich,… es tut „
 

Er wollte sich nochmals entschuldigen, doch da wurde er bereits von seiner Liebsten unterbrochen.
 

Bunny: „Mamoru, bitte, du brauchst dich nicht mehr entschuldigen! Ich, ich bin dir nicht mehr böse… Weißt du, irgendwie kann ich dich mittlerweile verstehen. Ich mein, es war nicht schön, wie du mich angeschrien hast, aber vielleicht hast du dich einfach vernachlässigt oder ignoriert gefühlt auf der Fahrt… Aber ich wollte das eigentlich nicht. Also, mir tut es auch leid.“
 

Mamoru seufzte innerlich auch… Sie hat es wohl anders verstanden, als es eigentlich gemeint war, aber so war sie nun mal, seine kleine Bunny.
 

Mamoru: „Am liebsten würde ich dich jetzt in meine Arme schließen, Usako.“
 

Da war es wieder, dieses Kribbeln, wenn er sie so nannte.
 

Bunny: „Ich würde mir auch nichts sehnlicher wünschen. Einfach meine Sachen packen und dann zu dir kommen, das wär jetzt schön.“
 

Mamoru: „Soll ich dich abholen kommen?“

Bunny: „Ist das dein Ernst? Ich meine … meinst du, das geht?“
 

Mamoru musste schmunzeln, er liebte ihre naive, kindliche Art genauso wie ihr erwachsenes Verhalten.
 

Mamoru: „Wenn es nach mir gänge, würde ich dich Tag für Tag und Nacht für Nacht um mich haben wollen, das weißt du. Aber du müsstest deine Eltern mal fragen?! Ich befürchte nur, dass es wohl schon zu spät ist.“

Bunny: „Ach, ich werde sie einfach vor vollendete Tatsachen stellen! ^^ Ich bin immerhin alt genug, um für mich selbst zu entscheiden! Such schonmal deine Autoschlüssel, Schatz! Bis gleich, ich liebe dich!“
 

Dann legte sie auf. Mamoru legte ebenfalls auf, mit einem erleichterten Lächeln auf seinen Lippen. Er schnappte sich seinen Autoschlüssel und verließ die Wohnung.

Bunny kramte schnell ein paar Sachen zusammen, viel brauchte sie nicht, da sie das meiste eh auch doppelt bei Mamoru hatte. Die Klamotten stopfte sie nur achtlos in ihren Rucksack, sie kletterte schnell aufs Bett und wartete auf ankommendes Scheinwerferlicht. Und es dauerte nicht sehr lange, da sah sie es schon. „Juhu, er ist daaa!“ rief sie fröhlich und stürmte aus ihrem Zimmer. In der Stube angekommen sagte sie ihren Eltern, dass sie heute doch bei Mamoru schlafen würde.

„Bunny, das kommt nicht in Frage, hast du mal auf die Uhr gesehen?“ nörgelte ihr Vater. Doch Ikuko, die bereits vorhin gemerkt hatte, dass wohl irgendetwas nicht gestimmt haben musste, tritt ihm auf den Fuß und flötete daraufhin fröhlich zu ihrer Tochter „Aber natürlich Bunny, ich wünsche euch eine gute Nacht! Grüß mir Mamoru ganz lieb!“

Ha, auf ihre Mutter war Verlass! Sie war ihr sehr dankbar, wenn sie nicht wäre, wüsste sie nicht, wie sie jetzt wohl leben würde. Wahrscheinlich würde sie eine Klosterschule besuchen müssen! Bunny nickte fröhlich, gab ihren Eltern noch einen Abschiedskuss auf die Wange, der ihren Vater nun versöhnlich stimmte, und verließ das Haus.

Draußen angekommen, erblickte Bunny bereits ihren Mamochan, der nun auf sie zukam. „Usakooo…“ Mamoru schloss Bunny fest in seine Arme, kurz verharrten sie in dieser Position, bis sie sich voneinander lösten und zum Auto liefen.
 

Nachdem sie sich im Badezimmer umgezogen und fertig gemacht hatte, ging sie in ihr Zimmer und legte sich zum Schlafen ins Bett. Doch Minako war nicht nach ‚schlafen‘. Zu sehr beschäftigte sie noch das seltsame Verhalten von Motoki. Sowohl bei Bestellungen als auch beim Verlassen des Cafés bedachte er sie, wenn überhaupt, nur mit trüben Blicken. Er wirkte nicht böse, wütend oder gereizt, nein im Gegenteil, er wirkte traurig. Aber warum? Sie war doch nur mit ihrem neuen Bekannten ein Eis essen?! Oder war er tatsächlich eifersüchtig? Das würde sein Verhalten erklären, aber nachvollziehen konnte sie es nicht, oft genug hat sie ihm gezeigt, dass sie ihn mag, sehr sogar, aber wenn er nicht reagiert… selbst schuld. Sie hatte es sich vorgenommen, den Kerlen nicht mehr hinterherzurennen, sollten sie sich doch um sie bemühen. Nach der Zeit mit Yaten, dem sie auch hinterhergelaufen ist, hatte sie dies noch sehr oft getan und wurde dann des Öfteren von so manchem Kerl verletzt. Zwar unterlief ihr dieser „Fehler“ zwar trotzdem hin und wieder, aber sie wollte nicht mehr, dass man mit ihr spielt.

Als sie nun auf die Uhr sah, verging es ihr, weiter darüber nachzudenken. Sie musste endlich schlafen, morgen hatte sie viel zu tun und nachmittags würde sie Thomas wieder etwas von der Stadt zeigen.
 

Die Wochen vergingen und noch immer schien die heiße Sommersonne. Es war Freitag Nachmittag und für Bunny hieß es endlich Wochenende. Sie freute sich riesig, sie hatte die Woche so viel für die Schule zu tun gehabt, jetzt konnte sie endlich wieder ausschlafen und feiern. Feiern, das war das Stichwort! Heute geht es in eine Strandbar, alle würden sie da sein – Mamochan, ihre Mädels und Motoki. Auch ein paar Freundinnen aus ihrer Berufsschulklasse würde sie dort treffen. Sie war sich sicher, dass das ein toller Abend werden würde. Nachdem sie sich in der Küche erfolgreich den Magen vollgeschlagen hatte, verließ Bunny die Küche und lief fröhlichen Gemüts die Treppe hinauf in ihr Zimmer. Sofort lief sie zum Kleiderschrank, um sich etwas passendes für den heutigen Abend auszuwählen. Es sollte schon etwas sommerliches sein, ein schönes Kleid vielleicht. Nach ewig langem Suchen und Anprobieren, hatte Bunny ihre Entscheidung getroffen. Bei ihr war das nie sehr leicht, sie hasste Entscheidungen, doch diesmal war sie wirklich zufrieden. Bunny wählte ein rosafarbenes kurzes Neckholder-Kleid, das über ihren Knien endete. Es war sehr enganliegend und gut geschnitten, sodass es ihre Figur sehr betonte, ebenso wie der Ausschnitt, der ihr Dekolleté zur Geltung brachte. Sie legte es auf einen Stuhl und suchte sich etwas Schminkzeug, damit sie sich nachher bei Mamoru fertig machen konnte. Bunny wollte sich soeben aufs Bett setzen, um noch etwas fernzusehen, da hörte sie schon die Klingel läuten, das konnte nur ihr Mamochan sein. Eilig rannte sie hinunter, um ihn zu begrüßen.

Als Mamoru die Tür von Schwiegermutter Ikuko geöffnet wurde, wurde er fast umgeworfen, da seine Bunny ihm stürmisch um den Hals fiel. Gott sei Dank war Kenji noch auf der Arbeit, er hätte einen Anfall bekommen, hätte er so seine Tochter gesehen. Nach einem kurzen Plausch mit Ikuko verabschiedeten sich die beiden und fuhren los.
 

Mittlerweile war es kurz nach 21 Uhr und die Mädels und ihre Jungs waren in der Strandbar und schlürften gemütlich ihren ersten Cocktail. „Viel ist hier ja nicht los.“ seufzte Rei.

„Ach, das wird noch! Schau doch mal auf die Uhr, ich hab doch gesagt, um die Zeit hätten wir hier noch gar nicht aufkreuzen brauchen!“ entgegnete Minako.

„Aber dann hätte Mamoru nicht mehr mitkommen können, er muss doch schon zeitig wieder heim, wenn er doch morgen arbeiten muss!“ antwortete Bunny leicht deprimiert.

„Na und, du wirst es ja wohl mal einen Abend ohne deinen Mamoru aushalten!“ neckte sie nun Rei und streckte ihr ihre Zunge entgegen. Egal, wie alt die beiden waren, diese Streitereien hatten nie ein Ende.
 

„Bunny?“ hörte sie Mamorus Stimme an ihrem Ohr. Sie schreckte aus ihren Gedanken hoch, sie beobachtete die Mädels beim Tanzen, sie wollte auch tanzen, doch wollte sie noch die letzten Minuten mit Mamoru verbringen.

„Ja Mamochan?“ erwiderte sie. Sie wusste, was er wollte.

„Kommst du noch mit raus? Ich muss jetzt leider gehen, ich muss morgen fit sein.“

„Soll ich nicht doch lieber mitkommen?“ Sie vermisste ihn jetzt schon. Die ganze Woche konnte sie ihn nicht sehen, entweder musste sie so viel lernen oder der neue Auftrag, der ihnen sogar ihren freien Samstag ruinieren würde, ließ Mamoru unzählige Stunden länger arbeiten.

„Nein, Usako. Du sollst ruhig noch ein bisschen Spaß mit deinen Freundinnen haben! Schau mal, ihr seht euch doch wenn überhaupt auch nur am Wochenende. Ich weiß, wir haben uns auch sehr lange nicht mehr gesehen, auch ich vermisse dich in meiner Nähe, aber sobald dieser blöde Auftrag vorbei ist, hab ich wieder so viel Zeit für dich, wie du es möchtest! Also genieß den Abend, du kommst ja immerhin heut Nacht noch zu mir.“ sagte er und küsste sie auf die Stirn.

„In Ordnung, du hast ja recht. Aber ich werde dich bestimmt vermissen!“ sagte sie und hakte sich bei ihm unter und so gingen sie gemeinsam zum Ausgang. Den Mädels hatte er beim Vorbeigehen zu gewunken.

„Also mein Schatz, ich wünsche dir noch viel Spaß heut Abend! Und mach mir keine Dummheiten!“ sagte er und zwinkerte ihr ironisch dabei zu.

„Natürlich nicht, Mamoru! Du weißt doch, dass ich nur Augen für dich habe! Schlaf gut, ich liebe dich!“ Bunny stellte sich auf ihre Zehen, um einen letzten Kuss von ihrem Liebsten zu ergattern.

Mamoru beugte sich ebenfalls zu ihr hinunter „Ich liebe“, doch da wurde er bereits unterbrochen. „Oh, hallo Bunny, schön dich hier zu sehen!“

Let´s dance!

Let´s dance!
 

Mamoru schreckte auf. Diese Stimme… Als er das Gesicht sah, das zu der Stimme gehörte, formten sich seine Augen zu Schlitzen. ‚Na super, der kommt und ich gehe. Wehe, er lässt nicht seine Finger von ihr, sonst kann der was erleben!‘ waren seine Gedanken. Mamoru platzte fast der Kragen, als er es sich sogar wagte, einfach auf Bunny zuzugehen. „Hallo Kyoshi, das ist ja ein witziger Zufall, dass du heute Abend auch hier bist!“ begrüßte sie ihren neuen Freund, der sie in eine Umarmung zog. Sie verspürte plötzlich solch ein Kribbeln im Bauch, doch war es ihr gleichzeitig irgendwie unangenehm, weil Mamoru neben ihr stand. ‚Warum ist mir das denn so unangenehm? Wir sind doch nur Freunde? Vor ein paar Wochen hat mir das doch auch nichts ausgemacht?‘ dachte sie über ihr eigenes Verhalten nach. Sie löste sich von ihm, eine leichte Färbung ihrer Wangen war zu erkennen, was Mamoru ziemlich verunsicherte. „Wie siehts aus, wollen wir was trinken gehen?“ fragte Kyoshi.

„Ja gleich, ich möchte nur schnell Mamoru verabschieden!“ antwortete sie und widmete sich wieder ihrem Mamoru zu. Dieser bedachte Kyoshi nochmals mit einem zornigen Blick, ehe er auf seinen Engel vor sich achtete. Bunny stand vor ihm, die Augen geschlossen, ihre Lippen bereits zu einem Kussmund gespitzt. „Sag mal, willst du mich loswerden?“ Mamoru sah sie skeptisch an. „Was? Ich? Wieso? Ich wollte nur dort weitermachen, wo wir beide gestört wurden!“ erwiderte sie, wusste sie ja nicht, dass er es auf Kyoshis Einladung bezogen hatte. Mamoru musste schmunzeln, das ist wieder typisch seine Usako. Sanft zog er sie zu sich, nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste leidenschaftlich ihre Lippen. Nachdem sich beide aus dem Kuss lösten, zog Bunny scharf die Luft ein, ihre Lippen brannten. Irgendwie hatte sie das Gefühl, Mamoru wollte ihr damit sagen, dass sie ihn nicht vergessen soll, aber sicher war sie sich da nicht. Aber sie wusste, dass sie den ganzen Abend diesen Kuss verzehren würde. „Bis heut Nacht, Usako! Ich liebe dich!“ hauchte er ihr ins Ohr.

„Mamochan, ich liebe dich auch! Ich werde an dich denken!“ Bunny gab ihm noch einen kleinen Kuss, dann drehte sie sich um und lief wieder zurück. Mamoru sah ihr noch hinterher, wie sie zu Kyoshi lief. Nochmals drehte sie sich um und winkte ihm fröhlich zu. Schmunzelnd winkte er ihr zurück. Nein, um sie musste er sich wohl doch keine Gedanken machen. Aber, dass er ihr vertraute, hieß noch lange nicht, dass er auch ihm vertraute. Er hat seine Blicke gesehen, mit denen er seine Liebste bedachte. Mamoru machte sich nun auf den Weg nach Hause, er musste morgen zeitig aus dem Haus.
 

„So, da bin ich wieder!“ sagte Bunny und stupste Kyoshi kurz an. „Schön, komm lass uns was trinken gehen!“ sagte er. „Was möchtest du denn trinken, Bunny?“

„Einen Pina Colada hätt ich gern! Da bin ich verrückt danach!“ quiekte sie fröhlich. Sie setzte sich an einen kleinen Tisch, kurze Zeit später kam Kyoshi mit den Getränken und nahm direkt neben ihr Platz. „Wie kommt’s, dass du heute hier bist? Ich hab dich noch nie hier gesehen?“ begann er das Gespräch. „Ach du bist öfters hier? Nun ja, wir gehen eigentlich immer woanders hin, wir wollen immer mal was anderes sehen, weißt du?“ erwiderte Bunny. „Wir? Sind das du und Mamoru? Bist du jetzt ganz allein hier?“

„Nein, meine Freundinnen und Motoki sind auch noch da! Wir sehen uns meistens nur am Wochenende und deshalb nutze ich das auch gern aus.“
 

„Sagt mal, wisst ihr, wo Bunny die ganze Zeit steckt?“ fragte Rei in die Runde. Sie hatten bereits aufgehört zu tanzen und hatten schon etliche Cocktails hinter sich, doch Bunny war noch immer nicht aufgetaucht. „Vielleicht wollte doch mit Mamoru mit und ist schon gegangen?“ dachte Ami laut nach.

„Naja, wundern würde es mich nicht, so wie sie an ihm klebt!“ meckerte Rei gleich drauf los.

„Rei! Nun hör auf, so von ihr zu reden!“ schimpfte Makoto. „Ist doch wahr…“ nuschelte Rei leise.

„Hey, da kommt sie ja schon. Aber wer ist der Typ? Irgendwoher kenn ich den, den hab ich doch schon einmal gesehen! Motoki, kennst du den nicht auch?“ fragte Minako. Motoki schaute in die Richtung, in die Minako zeigte. „Ja, das ist Kyoshi. Er war mal in meiner Klasse.“ erwiderte er.

„Boah, wo hat sie den denn aufgegabelt?“ fragte Rei, ein leichter Unterton von Neid war zu erkennen.
 

„Hallo Leute, da bin ich wieder! Ich hab noch jemanden mitgebracht!“ begann Usagi zu sprechen.

„Ja Bunny, das sehen wir.“ Antwortete Rei ihr schnippisch. Bunny sah sie verwundert an. ‚Was sollte das denn jetzt?‘

„Hi, ich bin Kyoshi. Ich bin ein Freund von Bunny und von Motoki.“ Begrüßte er die Damen und setzte sich mit Bunny zusammen an einen Tisch. Gemeinsam unterhielt sich die Gruppe, irgendwann gingen die Mädels tanzen und ließen die Jungs allein zurück.
 

Nach ein paar Liedern kamen die Mädchen wieder zurück, die Männer hatten bereits für Nachschub gesorgt. Gemeinsam tranken sie Tequila und stießen auf den Abend an. Mittlerweile waren alle ziemlich angeheitert. Plötzlich ertönte lautes Quieken von Minako und Bunny. „Aaawwwhh, mein Lieblingslied!!!“ riefen sie mit Herzchen in den Augen und lehnten ihre Köpfe aneinander.
 

„Now I've had the time of my life

No I never felt like this before”
 

“Wenn ich bitten darf...” ertönte plötzlich eine vertraute Stimme. Beide Köpfe schnellten hoch. Mit weit aufgerissenen Augen starrten ihn 2 ungläubig drein blickende Augenpaare an. Er fühlte sich in dem Moment, als hätte er eine Straftat begangen. Doch die tat er nicht, im Gegenteil… oder war es ein Verbrechen, Bunny Tsukino zu einem Tanzen aufzufordern, nur weil sie einen Freund hatte?
 

“Yes I swear it's the truth

And I owe it all to you”
 

Leicht zögernd, doch dann mit einem fröhlichen Lächeln im Gesicht, nahm sie Kyoshi´s Hand und stand auf. Gemeinsam, Hand in Hand, betraten sie die Tanzfläche.
 

„'Cause I've had the time of my life

And I owe it all to you”
 

Mit leicht schockierten, teils auch neidischen Blicken schauten die Mädels den beiden hinterher. Motoki schaute die Mädchen verwirrt an, sein Blick haftete an Minako, ihr Blick wirkte melancholisch. „Hey Mako, was hat Mina, sie schaut so traurig drein?“

Makoto schaute sie an und boxte Motoki auf den Arm. „Nun geh schon zu ihr und fordere sie zum Tanzen auf!“ forderte sie ihn nun auf.

„Sicher? Sicher, dass sie das will?“ fragte Motoki ungläubig.

„Natürlich du Depp! Nun geh schon!“ antwortete sie ihm grob. Motoki schluckte. Makoto hatte einen ganz schönen Ton drauf, Rei war wohl nicht die Einzige, die allen zeigen musste, wo es lang geht! Mit mulmigen Gefühl in der Magengegend, er konnte sich gerade nicht erklären, ob das wegen dem Alkohol oder der Aufregung war, ging er zu Minako und hielt ihr seine leicht zitternde Hand hin. Minako schreckte kurz auf. Ungläubig schaute sie erst die Hand, dann den Besitzer von dieser an. Vor Freude glänzten ihre Augen, sie konnte ihre Gefühle wie so oft nicht im Zaun halten, also sprang sie ihn an und umarmte ihn. „Danke!“ flüsterte sie ihm ins Ohr. Er wusste zwar nicht so genau wofür, doch reichte diese Geste aus, dass ihm die Röte ins Gesicht stieg.
 

Bunnys Wangen waren ebenfalls rosa gefärbt, allerdings weil sie peinlich berührt war. Die ganze Zeit tritt sie Kyoshi ausversehen auf die Füße, doch ihn schien das gar nicht zu stören, er lächelte sie unentwegt an. Plötzlich spürte sie, wie sie eng an seinen Körper gezogen wurde. Bunny hielt kurz inne, im nächsten Augenblick passte sie sich wieder seinen Bewegungen an. Sie konnte sich nicht erklären warum, aber ein leichtes Kribbeln durchfuhr ihren Bauch. Kyoshi hielt sie immer fester an sich, er hatte sie eng umschlungen. Bunny spürte seine Wärme durch ihre Sachen, sie roch sein Parfum, es roch … ja, es roch sehr verführerisch. Bunny seufzte glücklich auf. Sie verharrten das restliche Lied in dieser Haltung, irgendwann endete das Lied. Bunny vermutete, sie würden sich wieder zu den anderen setzen, doch Kyoshi hielt sie weiterhin in seinen Armen ‚gefangen‘. Ein neues Lied erklang, es war eher nur eine Melodie, ein typischer Schmusesong für Pärchen. Kyoshi legte seine Hände auf ihre Hüften, Bunny hielt ihre Hände um seinen Nacken. Beide sahen sie sich in die Augen und bewegten sich langsam zur Musik.
 

Minako und Motoki haben die Tanzfläche bereits wieder verlassen und kehrten zu den anderen zurück, die gerade die Cocktailkarten lasen. Von dem ‚Treiben‘ auf der Tanzfläche bekamen sie nichts mit.
 

‚Oh mein Gott, was ist das? Warum hab ich das Gefühl, als würden Schmetterlinge in meinem Bauch herumfliegen? Aber das ist doch unmöglich?!‘ Bunnys Gefühle fuhren Achterbahn, sie wusste nicht, was da vor sich ging. Sanft drückte Kyoshi sie abermals an sich, ihr Kopf lag nun auf seiner Brust. Leicht schmiegte sie sich an ihn und atmete lächelnd seinen Duft ein. Bunny legte ihre Gedanken ab, sie sagte sich, sie würde es sich nur einbilden und damit war das Thema für sie wieder erledigt. Jedoch erstarrte Bunny, als sie im nächsten Augenblick spürte, wie er sie leicht streichelte und seine Hände nun an dem Ansatz ihres Hintern haften blieben. Sie ließ sich nichts anmerken, doch hoffte sie, dass das Lied und somit auch der Tanz bald vorbei sein würde. Kaum trat dies ein, lief sie mit Kyoshi von der Tanzfläche. Kaum waren sie bei ihren Freundinnen angekommen, hielt sie auch nicht mehr aus. „Seid mir nicht böse, aber ich möchte jetzt nach Hause!“ sagte Bunny zu ihnen.

„Was, jetzt schon? Stimmt irgendwas nicht?“ fragte Rei verwirrt.

„Nein nein, alles in Ordnung. Ich bin nur etwas müde. Ihr könnt ruhig noch hier bleiben, bis zu Mamoru ist es ja nicht weit.“ beschwichtigte sie ihre Freundinnen.

„Ich kann dich heim bringen, wenn du magst!“ schlug nun Kyoshi vor.

„Danke, Kyoshi, aber das ist wirklich nicht nötig! Außerdem wohnst du doch genau in der anderen Richtung, das wäre ein viel zu großer Umweg.“ sagte sie und duldete dabei keine Widerrede. Er nickte nur. Dann verabschiedete sie sich von allen und verließ die Strandbar.
 

Währenddessen lag Mamoru in seinem Bett und wälzte sich hin und her. Dieser Kyoshi ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Er spürte, dass er seiner Bunny nicht gut tun würde. Er würde ihn im Auge behalten, so viel stand fest. Mamoru blickte auf die Uhr, es war gerade mal halb eins. So wie er seine Bunny kannte, würde sie vor 4 Uhr nicht zu Hause sein. Wenn sie feiert, dann richtig. „Das wird wohl eine schlaflose Nacht werden..“ seufzte er.
 

Bunny lief eiligen Schrittes durch Tokyos Straßen. Gleich war sie bei Mamoru, sie konnte das Wohngebäude bereits von Weitem erkennen. Den ganzen Weg über dachte sie darüber nach, was da eben passiert ist. Sie ist regelrecht panisch verschwunden, als ob sie vor ihm flüchten wollte. Dabei … ja, dabei hatte sie den Abend mit ihm sehr genossen. Ein kleines Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Auch diese Berührungen von ihm wollte sie ignorieren, das war bestimmt nicht mit Absicht. Kyoshi wusste doch, dass sie mit Mamoru zusammen war. Mamoru. Erneut begann sie zu lächeln. „Genau, ich und Mamoru, wir sind glücklich!“ sagte sie entschlossen und lief zügig den restlichen Weg nach Hause.
 

Den winzig kleinen Teil in ihrem Innersten, der zu rebellieren begann, fühlte sie nicht. Doch auch das wird sich bald ändern, sehr bald...

Träume = Schäume?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

-Der Grund meiner schlaflosen Nächte-

Bunny fühlte sich, als würde sie jeden Moment verbrennen, die Gefühle in ihr quollen über. „Mmmaammooooru...“ stöhnte sie, Bunny blickte ihn mit verklärten Augen an... und erstarrte.

Erschrocken weitete sie ihre Augen, plötzlich kniffen sie sich krampfhaft zusammen. „Bunny, was hast du? Ist was nicht in Ordnung?“ fragte ein besorgter Mamoru, dessen Erregung stoppte, als er seine Liebste mit zusammengepressten Augen sah. ‚Verdammt, was mach ich jetzt? Ich kann ihm doch nicht sagen...‘ Bunny rieb sich die Augen, um ihn nicht ansehen zu müssen, da kam ihr der einzige Gedanke, der sie retten konnte. „Ich ich hab Shampoo in meine Augen bekommen! Ah, das brennt!“ zischte sie schmerzlich. Mamoru nickte wissend, setzte sie von sich ab und stieg aus der Dusche, um ihr ein Handtuch zu reichen. Dankend nahm sie es an und rieb sich damit das vermeintliche Shampoo aus den Augen. „Ich spüle mir noch schnell die Haare aus.“ Sagte sie leise und drehte ihm den Rücken zu. ‚Es tut mir leid, Mamo-chan, aber ich kann dir unmöglich die Wahrheit sagen... ich weiß doch selbst nicht, wie so etwas passieren konnte.‘ Bunny stellte das Wasser ein und wusch sich die Haare, ihre Gedanken hingen noch immer am Zuletzt-Geschehenen. Leise Tränen rannen ihre Wangen hinunter, sie fühlte sich so schlecht, sie fühlte sich, als hätte sie ihn betrogen,... dabei hat sie doch nur sein Gesicht gesehen... während sie sich mit Mamoru vereinte... Bunny schüttelte energisch ihren Kopf, sie wollte sich befreien von diesen ... absurden Gedanken. Ja, das was sie dachte und vor allem das, was sie sah, war einfach nur absurd. Wahrscheinlich spielte ihr Gehirn ihr einen Streich, es träumte wahrscheinlich noch. Wahrscheinlich ... aber eher nicht.
 

Mamoru trocknete sich währenddessen ab. Mit traurigen Augen beobachtete er sie beim Duschen, wandte dann aber seinen Blick von ihr ab, um ins Schlafzimmer zu gehen, sich wieder anziehen. Er spürte, dass etwas nicht stimmte und dass es nicht das Shampoo war, was in ihren Augen brannte. Nein, er bemerkte ihren plötzlichen Stimmungswechsel, er wusste nicht woher er rührte, doch er war da. Mamoru wollte sie nicht bedrängen ihm zu sagen, was ihr so plötzlich Kummer bereitete, es würde nichts bringen, wenn er sie damit unter Druck setzte. Also schluckte er seinen Unmut einfach runter und tat so, als wäre nichts gewesen.
 

2 Monate später.
 

Bunny stieg heute - trotz früher Morgenstund – fröhlich um fünf Uhr in der Früh´ aus ihrem Bett. Jeder, der sie kannte, würde es nicht glauben – klar, mittlerweile war sie es fast schon gewöhnt, so früh aufzustehen, aber es ist nicht so, dass sie darüber sonderlich glücklich war. Immerhin war es anderen vergönnt länger zu schlafen als sie.

Heute war der Tag, auf den sie seit 2 Tagen wartete, sie würde ihn heut endlich wiedersehen. Obwohl es nur 48 Stunden waren, in denen sie sich nicht mehr gesehen haben, vermisste sie ihn. Sie wusste, es war albern, aber ändern konnte sie es auch nicht, sie wollte es auch nicht. Bunny genoss es sich in seinen Augen zu verlieren, immer wieder war sie in ihnen gefangen, konnte sich nicht lösen. Sie schüttelte ihren hübschen Kopf, um sich gedanklich von ihm zu befreien. Zu allererst musste der Tag heute schnell vergehen, sie musste sich also heute besonders mit den Kindern ablenken, sonst würde sie ständig in diese Tagträume verfallen. Es war einfach zum Verrücktwerden.
 

Gott sei Dank lief es für Bunny heute auch so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Der Arbeitstag verlief nicht nur schnell, sondern auch sehr harmonisch. Die Kinder stritten nicht und hatten viel Spaß zusammen. Die heißen Tage sind längst vergangen, der Herbst war eingekehrt. Bunny und ein paar Kinder gingen heute in den Wald und sammelten Eicheln und Kastanien. Alle hatten sie sehr viel Freude, besonders, als sie durch die heruntergefallenen Blätter wuselten. Es gab nichts schöneres als fröhliches Kinderlachen... na gut, eine Ausnahme gab es da doch noch.

Fröhlich und unheimlich aufgeregt machte sie sich auf den Heimweg. Bunny konnte es gar nicht abwarten. An der Bushaltestelle angekommen, atmete sie erst einmal tief durch, sie musste unbedingt ruhiger werden. ‚Gott Bunny, nun komm mal wieder runter! Du hast es jetzt 2 Tage ausgehalten, da sind diese paar Minuten doch auch kein Weltuntergang mehr. Keine Minute zu spät, kam nun auch der Bus um die Ecke gefahren. Bunny ließ die älteren Herrschaften vor ihr in den Bus steigen, damit sie einen Platz bekommen und trat nun ebenfalls in das Fahrzeug ein. Wie in Trance lief sie den Weg, der sie jedes Mal an die gleiche Stelle, ihren Stammplatz, führte. Wer dachte, dass sie bis dato nicht glücklicher aussehen konnte, der wurde eines Besseren belehrt. In ihren himmelblauen Augen bildeten sich glänzende Sterne und ihre Lippen formten sich zu einem zauberhaften Lächeln, das momentan nur einer Person galt, der Person vor ihr, der Person, auf der Sitzbank, die sich vor ihr erstreckte, der Person, neben die Bunny sich gleich setzen würde – auf ihren Stammplatz. Ja, es war nicht Mamoru, auf den sie sich seit Tagen freute, der ihr schlaflose Nächte bereitete, der ihr Herz so lautstark zum Klopfen brachte. „Hallo Kyoshi, schön dich zu sehen!“ begrüßte sie ihn und setzte sich zu ihm.

„Hallo Bunny! Du strahlst ja so, ist heute irgendwas besonderes?“ fragte er mit einem neugierigen Grinsen im Gesicht. „Du hast mich vermisst, stimmt´s?“ drängte er sie weiter, ohne seine spitzbübige Miene zu verändern. ‚War das denn so offensichtlich?‘ dachte sie innerlich, augenblicklich errötete sie. „Hättest du wohl gern!“ erwiderte sie, Bunny zwinkerte ihm zu, insgeheim fragte sie sich aber, wie er ihre Gedanken lesen konnte. Eigentlich war das auch nicht schwer. In Bunnys Gesicht konnte man all ihre Empfindungen ablesen, sie war wie ein offenes Buch.

...

„Sehen wir uns dann morgen?“ fragte Kyoshi, nachdem die beiden gemeinsam die Straße entlang liefen, an Bunnys Haus hielten sie an. Mittlerweile brachte er sie immer bis vor die Haustür, wenn sie gemeinsam Arbeitsschluss hatten. „Morgen?“ irritiert sah sie zu ihm auf. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, dann seufzte er. „Also Bunny, das enttäuscht mich jetzt...“

„Was denn?“ Was wollte er denn von ihr? Bunny verstand – wie immer – gar nichts.

„Hast du es echt vergessen? Morgen ist Ladies Night!“ klärte er sie nun auf.

Bunny schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Das hatte sie doch glatt vergessen! „Ach ja, natürlich! Wie konnte ich das vergessen! Klar, ich werde da sein! Dich kann man ja nicht alleine lassen!“ sagte sie lachend.

„Haha, na wenn du das sagst! Also dann, wir sehen uns! Viel Spaß noch!“

„Ja, bis morgen, Kyoshi!“ sie zögerte. „Ich freu mich!“ rief sie ihm noch hinterher, doch er reagierte bereits nicht mehr und Bunny lief ins Haus.
 

In den letzten zwei Monaten hatte sich einiges verändert, Bunny hatte sich verändert. Beinahe jedes Wochenende verbrachte sie mit Minako in Diskotheken, die anderen waren nicht immer mit dabei, aber sie beide waren unzertrennlich, aber eine Person war immer mit ihnen unterwegs, Kyoshi. Ami und Ryo waren inzwischen offiziell zusammen und verbargen sich nicht mehr vor ihren Freunden. Auch Makoto hatte sich endlich ein Herz gefasst und den ersten Schritt auf ihren Arbeitskollegen zugemacht, sie waren unzertrennlich. Motoki war noch immer hoffnungslos in Minako verliebt, doch konnte er seine Schüchternheit einfach nicht überwinden. Eigentlich hatte er es auch schon so ziemlich aufgegeben, immerhin schleppte sie jede Woche einen anderen Kerl ab. Deshalb richtete er es meistens auch so ein, dass er an den Wochenenden arbeiten musste, so hatte er einen Vorwand nicht mit zur Disco fahren zu müssen. Diese widerum wollte nicht länger auf Motoki warten, zu oft hatte sie ihm bereits ihr Interesse gezeigt, doch nie erwiderte er es auch nur ansatzweise.

Bunny war noch immer mit Mamoru zusammen, doch, auch wenn sie es nicht wahrhaben wollte, sie zog sich immer mehr von ihm zurück. Sie sahen sich zwar trotzdem so ziemlich jeden Tag, sie schlief mittlerweile auch fast gänzlich nur noch bei ihm und doch schien sie sich immer mehr von ihm zu entfernen. Man konnte sagen, der Alltag war mittlerweile in ihre Beziehung eingekehrt – nicht, dass es verwunderlich wäre nach fast 7 Jahren Beziehung, nein, aber die Tatsache, dass Bunny realisierte, dass sie Schmetterlinge im Bauch bekam, allein nur, wenn sie an Kyoshi dachte, trägt nicht gerade zu einer harmonischen Beziehung bei. Bunny und Mamoru stritten nicht, sie gingen sich auch nicht aus den Weg, es war nur schlichtweg das triste Beieinandersein, das sie teilten, Gewohnheit.
 

Apropos, nächste Woche waren die beiden 7 Jahre zusammen,... mal sehen, wie das verflixte 7. Jahr enden würde...
 


 

Es tut mir soooo leid, dass es schon wieder so lange gedauert hat... ich hoffe, ihr vergebt mir und euch gefällt trotzdem das neue Kapitel... leider hab ich "Lusp" ja noch nichtmal als Ausrede, da wir seit Quinis vorübergehenden Weggang auch da nicht sonderlich fleißig waren! *schmunzel* Ich bemühe mich aber, ab sofort schneller zu posten, hab mir dazu auch bereits meine Gedanken gemacht! ^^ jetzt kommt auch endlich der part, wo es ernst wird! *teuflisch grins* bis bald, LG die Dleeni aka Usa :)

Eine Nacht voll ungeahnter Möglichkeiten?

Eine Nacht voll ungeahnter Möglichkeiten?
 

Bunny frisierte sich gerade ihr Haar, als sie Mamoru durch den Spiegel sah. „Hallo Mamoru, musstest du heut wieder länger arbeiten?“ begrüßte sie ihn, ohne sich vorerst von ihren Haaren abzuwenden. Mamoru näherte sich ihr, bis er hinter ihr zum Stehen kam und sie mit seinen starken Armen umarmte. „Usako... gehst du heute schon wieder weg?“ fragte er sie mit trauriger Stimme. Bunny konnte ihn durch den Spiegel beobachten, es tat ihr weh, was sie sah. Mamoru sah sehr unglücklich aus und sie wusste auch sehr wohl, warum. Es traf sie sehr ihn so sehen zu müssen. Sie wusste, dass er sich nach ihr sehnte, seine Augen verrieten es und doch konnte sie ihm nicht geben, was er sich wünschte, was sie sich wünschte. Ja, Bunny wünschte sich, dass alles wieder so sein könnte wie früher, doch sie konnte ihre Gefühle für Kyoshi nicht unterdrücken. Wie sollte sie Bunny Mamoru Liebe schenken, die nicht mehr vollkommen ihm galt. Wäre das nicht falsch? Ja, sie liebte Mamoru, sie hatte immer von einer gemeinsamen Zukunft mit ihm geträumt, doch momentan sah es nicht danach aus, als würde dieser Traum in Erfüllung gehen, leider. „Bunny?“

Als sie ihren Namen hörte, schreckte sie aus ihren Gedanken hoch. Stimmt, Mamoru wartet noch immer auf eine Antwort. „Äh, ja. Mina und ich wollen heute zur Ladies Night, tut mir leid, aber ich habs ihr versprochen!“ sagte sie zu ihm und drehte sich in seinen Armen zu ihm um, um seine Umarmung zu erwidern.

„Bist du mir böse? Ist es dolle schlimm? Soll ich lieber hier bleiben?“ Bunny konnte seinen traurigen Gesichtsausdruck nicht ertragen, auch wenn sie ihn nicht mehr so liebte, wie noch vor ein paar Monaten, sie wollte ihm nicht weh tun. Insgeheim wusste sie, dass sie es längst tat, aber diesen Teil ihres Bewusstseins hatte sie bisher immer gekonnt ignoriert.

„Nein Bunny, ich bin dir nicht böse. Es ist nur, auch wenn wir uns jeden Tag sehen, ich vermisse dich. Weil du mir nicht mehr so nahe bist wie damals. Ich hab einfach Angst.“ gestand Mamoru.

„Angst? Aber wovor?“ Bunny befürchtete, dass er bereits etwas ahnte.

Mamoru drückte Bunny fest an sich, aber ohne ihr weh zu tun. „Ich... hab Angst dich zu verlieren Bunny... Ich kann ... und will nicht ohne dich sein...“ hauchte er in ihr Ohr. Bunny zuckte innerlich zusammen. Diese Worte waren so voller Liebe und doch stachen sie mitten in ihr Herz. Sie bemerkte, dass sie ihm bereits weh tat...

„Bunny... ich vertraue dir, ich möchte, dass du das weißt... und es ist... in Ordnung, wenn du heute Abend weggehst! Hab deinen Spaß, du bist noch jung!“ Mamoru nahm ihr Gesicht in seine Hände und blickte ihr tief in die Augen. Bunny war den Tränen nahe, seine Worte waren ehrlich. Sie hasste sich selbst für das, was sie tat, für das, was sie fühlte. „Mamoru...“

„Bunny... ich liebe dich.“ Er verschloss ihre Lippen mit den seinen zu einem zärtlichen Kuss.
 

Bunny und Mamoru saßen Arm in Arm auf der Couch im Wohnzimmer und sahen sich soeben den Schluss einer Komödie an, da klingelte es an der Sprechanlage der Wohnung. Mamoru stand auf und ging zur Tür. „Chiba?“

„Mamoru? Hi, ich bins, Minako! Kann ich noch kurz hochkommen?“ Minakos quirlige Stimme ertönte aus dem Hörer.

„Klar, komm ruhig hoch!“ sagte er freundlich und drückte den Knopf, um die Tür am Hauseingang zu öffnen. Mamoru öffnete die Haustür zu einem Spalt und lief zurück ins Wohnzimmer. Dort sah er Bunny, die sich gerade ihre Jacke anziehen wollte. Dass es Minako war, konnte sie sich ja denken. Als sie sich zu ihm umdrehte, sah sie seinen fragenden Blick. „Was ist, war das nicht Minako?“ fragte sie die Stirn runzelnd.

„Ähh, doch, aber sie wollte noch hoch kommen, du kannst die Jacke also noch ausziehen! Sag mal Usako,...“ sagte er, als er sich plötzlich unterbrach und sie von oben bis unten musterte. Bunny sah fragend zu ihm auf.

„Wenn ich dich so sehe...“ redete er weiter, bis er dann abermals unterbrochen wurde, dieses mal aber nicht von sich selbst.

„Boah Bunny, du siehst scharf aus!!!“ ertönte plötzlich Minako, die soeben die Wohnung betreten hat.

„So kann man es auch sagen...“ erwiderte Mamoru grinsend, während Bunny rot anlief.

Minako, die nicht wusste, was sie jetzt nun wieder gemacht hatte, zuckte nur mit den Schultern und begrüßte erfreut ihre beste Freundin.

„Ich hab noch ein bisschen Sekt mitgebracht, den können wir ja alle machen, bevor wir losgehen! Seid ihr dabei?“ Minako war mal wieder total überdreht, aber Bunny und Mamoru kannten sie nicht anders.

„Klar, gibt’s denn was zu feiern?“ fragte Bunny.

„Na klar, wir gehen endlich mal wieder auf Party, das ist Grund genug!“ kicherte Minako.

„Ihr ward doch erst letzte Woche unterwegs?“ kam es verwundert und zweifelnd von Mamoru.

„Naja, ich sags doch, es ist schon wieder ewig her!“ sprach Minako voller Überzeugung. Bunny und Mamoru sahen sich an und begannen dann beide lauthals zu lachen. „Ich hol dann mal die Gläser! Möchtest du auch, Mamo-chan?“ sagte Bunny, als sie zur Bar lief. Mamoru nickte ihr zu und so holte sie 3 Sektgläser.

„Na dann... auf uns?“ erhob Minako die Gläser ‚Irgendetwas muss man ja sagen zum Anstoßen.‘.
 

„Ach Minaaa, ich bin soo aufgeregt...“ Bunny seufzte schwerfällig.

„Warum das denn?“ fragte Minako verdutzt.

„Warum wohl... er ist heut Abend auch wieder da...“ sagte sie leise.

„Hast du schon mal mit Mamoru gesprochen?“ wurde sie nun ernst.

„Nein, das hab ich auch nicht vor... ich will ihn nicht verlieren, verstehst du? Ich hoffe einfach, dass die Gefühle für Kyoshi ... aufhören... oder dass es sich einfach von selbst erledigt... die ganze Sache. Es würde eh nicht gut gehen, glaube ich. Aber trotzdem genieße ich dieses Gefühl ... der Verliebtheit! Er macht mich mit seiner Art einfach fröhlich!“ sagte Bunny.

„Ach Bunny...“ Minako sah sie auf freundschaftliche Art liebevoll an „ich hoffe für dich, dass du nicht unglücklich wirst.“

„Mach dir keine Sorgen, Mina. Ich weiß, was ich tue. Ich danke dir dafür, dass du immer für mich da bist!“ Sie kamen soeben vor der Disktohek an. „Und jetzt lass uns feiern gehen!“ fügte Bunny noch hinzu.
 

Nach einer halben Stunde anstehen kamen die beiden endlich am Türsteher vorbei. Als sie in die Disco eintraten war die Party zwar noch nicht voll im Gange, es war ja gerade mal halb zwölf, aber es war doch schon einiges los. Sofort gingen die beiden an die Bar.

„Schau mal der da im blauen Polo-Shirt, ist der nicht süß?“ sagte Minako und deutete Bunny leicht in die Richtung ihres Blickes zu sehen. Bunny wollte reagieren, wurden sie aber auch schon unterbrochen.

„Hey Mädels, was wollt ihr trinken?“ fragte der gut gebaute Barkeeper mit zuckersüßem Lächeln.

„Wie, was?“ erwiderte Bunny verwirrt.

Minako kicherte leise und blickte dann mit strahlend blauen Augen zu ihm auf. „Zwei Wodka-O. bitte!“

„Alles klar, mach ich euch sofort!“ Kurz darauf standen 4 Gläser Wodka-Orange vor ihnen. Minako gab ihm ihre Karte und er rechnete die Getränke ab. Minako nahm die Karte entgegen, da merkte sie, dass sie nicht nur ihre Karte in der Hand hielt, sondern auch noch einen kleinen Zettel. Sie dachte schon, da steht seine Handynummer drauf, doch was sie da las, schockierte sie im ersten Moment, doch kurz darauf bildete sich ein verschmitztes Lächeln auf ihren Lippen, sie blickte zu ihm, nickte ihm zwinkernd zu und konzentrierte sich dann wieder auf Bunny.

„Was war das denn grade?“ neckte Bunny.

„Hmm? Ich weiß nicht, was du meinst!“ kam es unschuldig von Minako.

„Das klären wir noch, Mina!“ zwinkerte sie ihrer Freundin zu. „Aber mal was anderes – warum haben wir 4 Getränke? Wir haben doch nur zwei bestellt?“

Minako ließ seufzend ihren Kopf hängen. „Bunny, du bist echt ein hoffnungsloser Fall!“ Mina piekte ihr amüsiert in die Seite, woraufhin Bunny gespielt beleidigt eine Schnute zog und sich von ihr abwandte. „Hast du schon vergessen, heute ist Ladies Night! Ist sozusagen der Doppeldecker wie sonst auch, nur halt ausschließlich für die Ladies. Und was noch dazukommt, dort drüben ist ein Buffet mit sämtlichen Köstlichkeiten, nur für uns Mädels!“ klärte sie Bunny nun auf. Diese nickte, stimmt, das hatte sie völlig vergessen. Nachdem sie das erste Getränk ausgetrunken hatten, schnappten sie sich das andere und machten einen Rundgang durch die Floors. Sie mussten doch nachsehen, wer alles da ist. Insgeheim hoffte sie, dass Kyoshi schon da war. Ob sie ihm unterwegs begegnen würde? Doch enttäuschend musste sie feststellen, dass er noch nicht da war, aber immerhin haben sie ein paar Schulfreundinnen getroffen, zu denen sie sich gesellten. Großes Gelächter ist ausgebrochen, als sich die Mädchengruppe unterhielt. Bunny drehte sich lachend um, als sie an ihrer Schulter angetippt wurde. Dann hielt sie kurz inne, bis sich abermals ein glückliches Lächeln auf ihre Lippen stahl. „Hallo Bunny! Freut mich, dass du dein Versprechen einhalten willst!“ begrüßte er sie mit einem geheimnisvollen Lächeln.

„Kyoshi... h-hallo!“ sagte sie leise, man konnte einen Ton der Erleichterung in ihrer Stimme erkennen. „Mein Versprechen?“ fragte sie skeptisch, sie konnte sich nicht erinnern, ihm eines gegeben zu haben. Plötzlich zog Kyoshi zu sich, beugte sich zu ihr herunter und raunte in ihr Ohr „Du hast mir versprochen, mich heute nicht alleine zu lassen.“

Bunny erstarrte aufgrund seiner Worte, ihre Wangen färbten sich rosa, sie konnte seine Wärme spüren und dieser Duft... war einfach atemberaubend. Doch so schnell wie er ihr nahe war, war er auch schon wieder verschwunden. „Schön hier bleiben, ich hole mir nur was zu trinken!“ sagte er ihr, drehte sich um und lief zur Bar. Bunny war noch immer wie in Trance, sie konnte sich nicht einen Zentimeter bewegen. Langsam bekam sie das Gefühl, sie war ihm hörig... eine grausige Vorstellung.

„Hey Bunny, was ist los?“ fragte Minako lachend, als sie ihre Freundin von hinten umarmte. „Hat er dir etwa die Sprache verschlagen?“ stichelte sie weiter. Bunny nickte als Antwort. Da kam auch schon Kyoshi von der Bar zurück. „Hallo Minako, ich wusste doch, dass du auch wieder mit von der Partie bist!“ zwinkerte ihr zu und begrüßte sie mit einer kurzen Umarmung.

„Klar, was denkst du denn? Ich kann hier doch nicht fehlen!“ sagte sie und streckte ihre Zungenspitze raus. „Wollen wir tanzen?“ fragte Bunny in die Runde. Kyoshi und Minako nickten und so liefen die drei in Richtung Tanzfläche.
 

Der Abend war mittlerweile in vollem Gange. Die Tanzflächen waren überfüllt, an den Bars wurden fleißig Getränke ausgeteilt... die Stimmung war bestens. Unter ihnen auch Bunny, Minako und Kyoshi, die gerade total fertig und doch in bester Laune auf eine der unzähligen Bars zuliefen. Die drei hatten unzählige Getränke hinter sich, Kyoshi nutzte es auch nur zu gern aus, dass sie Getränke doppelt bestellen konnten, so bekam er immer eines der Getränke ab. Minako sah plötzlich auf die Uhr. „Ähm, ich lass euch mal alleine. Ich muss mal kurz... weg!“ sagte sie geheimnisvoll und war dann auch blitzschnell verschwunden.

„Was hat sie denn?“ fragte Kyoshi verwundert. Er lallte bereits, der Alkohol schien Wirkung zu zeigen.

„Ich kann mir schon denken, wo sie hingeht. Sie war vorhin schon so komisch, als wir vorne an der Bar was bestellt hatten.“ antwortete sie ihm kichernd und berichtete ihm die Situation von vorhin.
 

„Mist, wo ist nur dieser verdammte VIP-Room ...“ meckerte sie leise.

‚Wenn du Lust auf eine spezielle „Ladies Night“ hast, dann komm um 2 Uhr in den VIP-Room! Ich warte dort auf dich! ;-) LG Ben‘ war die Aufschrift des kleinen Zettels, den der Barkeeper (Ben^^) ihr zugeschoben hatte. Ja, sie hatte vor dort hinzugehen, schließlich war jung, schön und Single und hatte somit auch keine Verpflichtungen irgendjemandem gegenüber. ‚Hoffentlich macht Bunny keinen Unsinn...‘ dachte sie noch, bevor sie endlich den Eingang zum VIP-Room gefunden hatte, zwar kam sie zehn Minuten zu spät, aber Frauen durften das. So ging sie nun mit klopfendem Herz hinein...
 

Bunny und Kyoshi liefen derweil wieder eine Runde. Sie blieben in dem Floor stehen, in welchem Black Music gespielt wurde. An der linken Seite befanden sich Stehtische, an einem stellten sie ihre Getränke ab und unterhielten sich. „Bunny, ich komm gleich wieder. Ich muss mal kurz für kleine Jungs!“ sagte er und zwinkerte ihr zu. Bunny nickte kichernd. Als er weg war, seufzte sie auf. Ihre Knie waren ganz weich und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Dieser Kerl trieb sie mit seiner Art noch in den Wahnsinn, von seinem Duft ganz zu schweigen. Bunny horchte auf, als „Love Knockdown“ von Kanye West gespielt wurde, sie liebte dieses Lied. Es war zwar sonst nicht so ihr Musikgeschmack, aber das Lied hatte es ihr angetan! Bunny lehnte sich an die sich hinter ihr befindende Wand und schloss die Augen, um das Lied zu genießen. Leicht schwirrte ihr der Kopf, alles drehte sich leicht. Bunny hörte, wie jemand etwas auf den Tisch abstellte, Kyoshi schien zurück zu sein. Sie öffnete ihre Augen, sie wollte zu ihm an den Tisch treten, doch das war anscheinend nicht nötig. Kyoshi näherte sich ihr und begann zu tanzen. Bunny hatte nichts dagegen und stieg darauf ein. Eng aneinander bewegten sie sich zur Musik, er umfasste ihre Taille, Bunny wurde ganz schwindelig. Das aktuelle Lied fand sein Ende, die letzten Töne der Musik verklingen. Bunny wollte sich aus seinem Griff lösen, das schaffte sie auch, jedoch spürte sie im gleichen Atemzug plötzlich seine Lippen auf den ihren...

Eine Nacht - der tiefste Abgrund und die schönste ihres Lebens

Eine Nacht - der tiefste Abgrund und die schönste ihres Lebens
 

Bunnys Augen weiteten sich entsetzt. ‚Was macht er da? Er kann doch nicht... nein, das geht nicht! Ich kann... und will Mamoru nicht betrügen!‘ Bunny fühlte, wie Kyoshi sie sanft küssen wollte, mit seiner Zunge ihre Lippen streichelte und um Einlass bat. Doch Bunny erwiderte es nicht. Sie löste sich aus seiner Berührung und sah ihn aus verzweifelt traurigen Augen an. „Wir dürfen das nicht...“ hauchte sie ihm zu. Noch einmal versuchte er Bunny zu küssen, doch sie drehte ihren Kopf zur Seite. „Nein, Kyoshi... es ... es geht einfach nicht, tut mir leid.“ sagte sie ihm, ihre Stimme war gebrochen, und lief davon. Am liebsten hätte sie sich noch einmal nach ihm umgedreht, um zu wissen, ob es ihm gut ging, doch sie schalte sich selbst, dass es nur noch komplizierter für sie sein würde. So gerne hätte sie diesen Kuss erwidert. Wie lange träumte sie schon davon, ihn zu küssen, seine Lippen auf ihren zu spüren, sie wollte ihm so gern so unendlich nahe sein. Doch war dies nicht möglich. Sie war mit Mamoru zusammen. Sie wollte ihm nicht untreu werden, egal welche Umstände sein würden, niemals wollte sie ihn betrügen, sie hasste Leute, die fremd gehen, sie verabscheute zutiefst solche Taten. Bunny hasste sich selbst schon genug für das, was sie tat beziehungsweise für das, was sie fühlte. Sie wusste, dass sie nichts Falsches tat, wenn sie mit Kyoshi flirtete, mit ihm tanzte, aber sie fühlte sich schlecht für die Gefühle, die sie für ihn hegte. Wenn sie darüber nachdachte, konnte man doch auch ihre Gefühle als Fremdgehen bezeichnen oder? Sie wusste die Antwort nicht.
 

Die ganze Disco hatte Bunny bereits nach Minako abgesucht, doch nirgends war sie aufzufinden. ‚Verdammt, wo treibt sie sich denn rum? Argh Minako, ich muss hier weg, ich halte es nicht aus! Ich möchte ihm heute nicht mehr unter die Augen treten!‘ Gerade kam sie von den Toiletten zurück, da sah sie, wie Minako mit diesem hübschen Barkeeper von vorhin aus einem Raum trat. Minako sah mächtig durch den Wind aus, ihre Haare waren ziemlich zerzaust und auch ihre Klamotten waren verrutscht, aber ihre Augen... sie strahlten... Minako schien ihren Spaß gehabt zu haben... Aber jetzt mussten sie hier weg – unbedingt!
 

„Minako! Da bist du ja endlich!“ Bunny kam völlig aufgelöst auf sie zu. Minako blickte sie nur verwirrt an. „Minako...“ sie schaute kurz zum Barkeeper, dann widmete sie sich wieder Minako „es tut mir wirklich leid... aber wir müssen los... unbedingt!!“ sagte sie nun.

„Waaaas? Aber warum?“ Minako war noch überhaupt nicht danach, diesem wundervollen Abend ein frühzeitiges Ende zu verpassen!

„Bitte, ich kann dir das jetzt nicht erklären, aber ich flehe dich an! Wenn nicht, dann geh ich eben alleine, aber ich kann unter gar keinen Umständen länger hier bleiben!“ Bunny klang sehr verzweifelt, Tränen wichen ihre Wangen hinunter. Sie meinte es ernst, im Notfall würde sie alleine gehen, Hauptsache sie konnte endlich weg.

Minako seufzte, schaute ihre Freundin besorgt an, zu gern wüsste sie, was passiert war ‚Hatte Kyoshi sie etwa sitzen lassen?‘, wandte sich dann aber zu Ben. „Tut mir leid, aber wir müssen jetzt leider gehen! Du kannst dich ja bei mir melden, meine Nummer hast du ja!“ sagte sie mit entschuldigenden Blick. Ben nickte daraufhin, er hatte natürlich alles mitbekommen und verstand, dass die beste Freundin halt Vorrang hatte. Bunny hatte sich währenddessen schon nach draußen verabschiedet, sie wollte die beiden nicht unnötig stören. Immerhin hatte sie ihnen ja so schon den Abend oder besser gesagt die Nacht ruiniert. Ben lehnte sich zu Minako hinunter und küsste sie noch einmal aus tiefster Leidenschaft. „Es war wirklich sehr schön und ... aufregend mit dir!“ er zwinkerte ihr zu. „Ich werde mich ganz bestimmt nochmal bei dir melden, Mina! Aber jetzt kümmer dich um deine kleine Freundin, gute Nacht!“ sagte er und ging wieder an die Bar, er war lange genug auf mysteriöse Weise ... verschwunden! Minako seufzte schwer, dieses verführerische Lächeln... es war zum Dahinschmelzen. Noch eine kurze Weile verharrte sie in ihrer Position, bis sie aus ihrer Trance erwachte und schleunigst den Weg nach draußen suchte.
 

Auf einer Bank draußen vor der Diskothek fand sie Bunny, wie sie zusammengekauert dasaß, ihre Beine angezogen und ihre Arme auf ihren Knien verschränkt und ... weinte. Minako runzelte die Stirn. ‚Was in aller Welt ist da vorgefallen...‘ Langsam lief sie auf ihre liebste Freundin zu. „Bunny...“ sagte sie leise ihren Namen. Die Angesprochene hob langsam ihren Kopf und blickte angsterfüllt zu ihrer Freundin. Sie sah schrecklich aus. Die Wimperntusche und der Kajal, alles war total zerlaufen und verschmiert. Minako setzte sich neben Bunny und streichelte ihren Rücken. Gerade wollte sie ansetzen und fragen, was passiert sei, doch da hing Bunny plötzlich schon an ihrer Brust. „Minakooo... es ist so furchtbar... ich ... ich weiß nicht, was ich machen soll!“ Bunny konnte diese einsame Stille nicht mehr ertragen, sie musste es endlich loswerden, was sie bedrückte. Sie warf sich in Minakos Arme und schluchzte los. „Schhht, Bunny... es ist alles in Ordnung. Beruhige dich erstmal und dann erzähl mir in aller Ruhe, was passiert ist, okay?“ sanft sprach sie die einfühlsamen Worte und streichelte ihrer Freundin behutsam über den Rücken.

Bunny setzte sich daraufhin wieder auf und nickte. Nach ein paar Minuten beruhigte sich Bunny endlich und begann zu erzählen. Sie berichtete ihr von jedem einzelnen Detail. Nicht nur von dem, was passiert ist, sondern auch von ihren Gefühlen, was in ihr vorging.

„Ach Bunny, ich weiß, die ganze Situation ist nicht einfach für dich. Auch für mich ist das nicht einfach, weißt du? Ich mein, du bist jetzt schon so lange mit Mamoru glücklich zusammen, ihr passt so gut zusammen. Und jetzt ist da plötzlich ein anderer Kerl, der dir dein Herz gestohlen hat. Pass auf, was ich dir sagen will... Egal, was du tust, und für wen du dich entscheiden solltest, ich stehe hinter dir. Ich bin immer für dich da, hörst du? Aber du darfst dich jetzt nicht selbst fertig machen, das hilft dir nicht und auch keinem anderen. Und noch etwas, meine kleine Bunny, rede dir nicht ein, dass du Mamoru betrügst, mit dem was du tust.“ Bunny wollte ihr soeben widersprechen, doch Minako hielt ihr einen Finger vor den Mund. „Wenn du nämlich keine Gefühle mehr für Mamoru hättest oder du nicht mehr auf eure Beziehung bauen würdest, dann hättest du diesen Kuss erwidert, du wärst darauf eingegangen.“ Mit weisen und verständnisvollen Augen blickte Minako zu ihrer Freundin hinüber. Es bildete sich ein Lächeln auf ihren Lippen, als sie sah, wie sie sich mehr und mehr beruhigte und nicht mehr an sich selbst zweifelte. „Du hast Recht.“ sagte Bunny nun leise und lächelte leicht zu ihrer Freundin. „Danke“ hauchte sie leise. „Wozu sind Freunde denn da! Aber bevor wir heim gehen, nimm das hier bitte! Du siehst echt scheiße aus! So kann ich mich mit dir nicht sehen lassen, auch nicht bei Nacht!“ forderte sie zwinkernd.

„Sowas hast du mit? Hast du deinen ganzen Kosmetikbestand in deiner Tasche?“ fragte sie verwundert, als sie Abschminktücher und Spiegel entgegennahm.

„Man muss für alle Fälle gewappnet sein, wie du siehst, ist ein Fall dieser Fälle eingetreten!“ sprach sie neunmalklug.
 

Zusammen machten sie sich auf nach Hause. „Du Minako?“ fing Bunny vorsichtig an.

„Ja Bunny? Hast du noch etwas, worüber du mit mir reden möchtest?“ erwiderte Mina fürsorglich, sie dachte, Bunny möchte noch etwas loswerden.

„Ja, kann man so sagen!“ sagte Bunny geheimnisvoll. Interessiert schaute sie zu ihrer Freundin.

„Was war nun mit diesem Barkeeper? Was lief da?“ fragte Bunny nun geraderaus. Sie sah neugierig grinsend zu Minako. Diese blickte plötzlich peinlich berührt auf den Gehweg, ihr ganzer Kopf färbte sich puderrot. „Nun sag schon, mir kannst du es doch erzählen!“ stichelte Bunny weiter. „Ich will alles wissen, von Anfang an – und ich meine mit Anfang – was war das an der Bar!“

Minako lachte schüchtern auf. „Nunja, weißt du... als er mir die Karte zurückgegeben hatte, merkte ich, dass da noch ein Zettel war, den er mir zugeschoben hatte.“ Bunny blickte neugierig zu ihr. Sie liebte solche ‚Liebesgeschichten‘. „Und was stand da drauf?“

„Nun lass mich doch ausreden!“ sagte sie freundlich und doch tierisch nervös. „Er hatte mich auf einen unvergessliche Nacht eingeladen. Um zwei Uhr waren wir verabredet.“ Sagte sie kleinlaut, Minako hatte Angst vor Bunnys Reaktion.

„Waas, deshalb bist du vorhin so plötzlich verschwunden???“ Minako nickte, ihre Wangen waren noch immer rosa gefärbt. „Und... du bist da tatsächlich hin?! Und ihr habt...??“ Abermals nickte Minako schüchtern. „Also Minako!!!“ Minako rechnete bereits mit einer riesigen Standpauke. „Das hätte ich jetzt nicht gedacht, mit dir erlebt man immer wieder was Neues!“ lachte Bunny. Minako blickte ihre Freundin für einen Moment lang verwundert an, lachte dann aber mit. „War er denn gut?“ fragte Bunny nun ganz ungeniert.

„Bunnyyyy... sowas fragt man doch nicht!“ tadelte Minako. Bunny wollte sich soeben entschuldigen, da redete Minako plötzlich weiter. „Es war bombastisch! Ben ist der absolute Traum von einem Mann! Diese Nacht... es war einfach atemberaubend explosiv! Das war das Beste, was ich je in meinem Leben erlebt hatte!“ schwärmte Minako, sie konnte sich gar nicht mehr beruhigen.

Doch plötzlich wurde Bunny traurig. „Tut mir leid, dass ich dir den Abend versaut hab, Mina-chan...“

Minako schlug sich gedanklich gegen die Stirn, natürlich, für Bunny musste es jetzt so aussehen, als hätte sie ihr den Abend verdorben. „Bunny, red keinen Usinn. Du hast mir überhaupt nichts verdorben. Schau mal, selbst wenn du nicht gekommen wärst, ich hätte dann auch nur an der Bar sitzen können, um mit ihm zu reden. Er musste doch weiterarbeiten. Außerdem... du kennst doch das Sprichwort ‚Wenn es am schönsten wird, soll man verschwinden!‘“

Bunny kicherte. „Nein Mina, es heißt: „Man soll gehen, wenn es am schönsten ist!‘ Aber ist gut, ich habe schon verstanden.“ Zwinkerte sie ihr zu.

„Sag ich doch!“ sagte sie grinsend und streckte Bunny kurz die Zunge raus.

„Schau mal, da vorne ist schon das Crown... unsere Wege trennen sich nun bald.“ sagte Bunny.

„Sehen wir uns morgen? Wir können ja mal wieder ein bisschen bummeln gehen mit den anderen oder einfach nur im Crown was trinken?“ schlug Minako vor, bevor sie sich verabschiedeten.

„Hmm, ich weiß noch nicht so genau. Vielleicht machen wir mit Mamoru auch was alleine. Ich kann dir das noch nicht sagen, aber ich werde ihn mal fragen.“ Antwortete sie.

„Ist gut, du kannst dich ja einfach bei mir melden! Bis bald, Bunny!“ sagte Minako und gab ihrer Freundin zum Abschied ein Küsschen auf die Wange.

„Bis bald und danke für alles, Mina!“ Bunny drückte sie noch einmal fest an sich. Ohne sie hätte sie nicht gewusst, was sie nun am besten machen sollte.
 

Bunny stand vor der Wohnungstür von Mamoru. Den ganzen restlichen Weg grübelte sie, ob sie Kyoshi noch einmal schreiben sollte. Sie hatte ein schlechtes Gewissen, dass sie einfach so abgehauen ist. Bestimmt kam er sich vor wie der letzte Idiot. Sie wollte ihn nicht verletzen, sie wollte niemandem weh tun, am liebsten würde sie es jedem Recht machen, aber sie wusste selbst, dass das nicht ging. Also kramte sie ihr Handy aus der Tasche und begann zu schreiben:
 

„Lieber Kyoshi, es tut mir leid, wie das heute gelaufen ist, ich konnte das nicht tun, du weißt warum. Am liebsten hätte ich es erwidert, aber das darf ich nicht. Mittlerweile bedeutest du mir so viel, ich hätte ne gedacht, dass das möglich ist. Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. Bunny“
 

Bunny las sich den Text immer und immer wieder durch. Sollte sie den Text so lassen? Hatte sie nicht zu viel von ihren Gefühlen offenbart? Gerade wollte sie schon auf abbrechen drücken, doch dann drückte sie doch auf ‚Senden‘, sie musste wissen, was er fühlte. Bunny schaltete ihr Handy auf ‚Lautlos‘, sie wollte nicht, dass Mamoru vielleicht wach werden könnte. Das Schlimmste, was passieren könnte, wäre, wenn er etwas davon mitbekommen würde. Das würde alles ruinieren.

Leise tritt Bunny nun in die Wohnung, vorsichtig tapste sie Richtung Schlafzimmer, sie schob die Tür auf. Mamoru schlief ganz friedlich, es zauberte ihr ein Lächeln auf die Lippen, als sie das sah. Ja, ihr Mamo-chan, er schien etwas tolles zu träumen, er seufzte plötzlich wohlig auf.

Bunny ging zu ihrer Betthälfte, um sich ihre Schlafsachen zu schnappen und verschwand dann im Badezimmer. Schlaffertig kam sie ins Schlafzimmer zurück und legte sich ins Bett. Zaghaft kuschelte sie sich an Mamoru heran. Dieser schien wach geworden zu sein. „Bunny?“ murmelte er leise, das Lächeln in seinem Gesicht war nicht verschwunden.

„Ja, Mamo-chan, ich bin wieder zu Hause!“ flüsterte sie ihm zu. Sie legte sich mit ihrem Rücken zu ihm, Mamoru legte automatisch einen Arm um sie und drückte sie näher an sich. „Ich hoffe, du hattest Spaß.“ Sagte er, die letzten Worte wurden immer leiser, Mamoru ist wieder in den Schlaf gefallen. Bunnys Blick wurde traurig. Ja, bis zu dem Augenblick, als Kyoshi sie küssen wollte und dadurch ihre Gefühlswelt in ein erneutes Chaos geschickt hatte, hatte sie Spaß.
 

Am nächsten Mittag wurden Mamoru und Bunny durch lauten Krach mehr als nur unsanft geweckt. „Arrgh, ... wer macht hier so einen Krach?! Kann man hier noch nicht mal in Ruhe schlafen?“ stöhnte Bunny und kniff ihre Augen zusammen. Mamorus Nachbarn schienen zu bohren und das direkt an der Wand, an dem sich das Schlafzimmer der beiden befand. „Wissen die nicht, dass es früh am Morgen ist?!?“ meckerte Bunny weiter und sprang nun wütend auf.

„Hmm naja, früh am Morgen, es ist 11 Uhr, ... man darf es ihnen nicht verbieten, um diese Uhrzeit zu bohren.“ sagte Mamoru, dem das Wachwerden nicht so viel störte wie Bunny. Er hatte sich auch viel eher schlafen gelegt als sie.

„Mir doch egal, ich will schlafen!“ murrte Bunny weiter und ließ sich wieder auf ihre Seite fallen und zog die Decke über ihren Kopf.

„Nun beruhig dich doch wieder, Usako!“ sagte Mamoru liebevoll. Er versuchte unter ihre Decke zu krabbeln, um sich an sie zu kuscheln. „Ich mach dir auch ein ganz tolles, extra leckeres Frühstück!“ sagte er und hoffte, damit ihre Laune aufzubessern. Er streichelte sie am Oberarm, als sie sich zu ihm umdrehte. „Mit frischen Croissants, Orangensaft, ein weichgekochtes Ei und ich hätte tierisch gern gekochten Schokopudding!“ sagte sie mit quengelnder Stimme, ihre Augen wurden groß und feucht und... sie formte mit ihren Lippen dieses verfluchte Schippchen . Sie legte ihren Bettelblick auf. Mamoru musste schmunzeln. Diesem Blick konnte er einfach nicht widerstehen. Sie wusste immer, wie sie ihn rumkriegte. „Aber nur, weil du es bist, Usako!“ und küsste liebevoll ihre Nasenspitze. Bunny lächelte daraufhin glücklich. Gott sei Dank war er ihren riesigen Appetit schon gewohnt und hatte immer alles Mögliche zu Hause.

„Aber jetzt...“ begann Mamoru und hielt in seiner Bewegung inne. Er sah zu Bunny, die ihn gespannt ansah. „wird erstmal aufgestanden und geduscht!“ sagte er plötzlich und zog ihr die Bettdecke weg. Bunny kreischte auf. „Boah, Mamoru, das ist unfair, das kannst du nicht machen!“ rief sie gespielt empört und stürzte sich lachend auf ihn, um ihn durchzukitzeln. Zehn Minuten später und völlig erschöpft von ihrem ‚Kampf‘ saß Bunny auf Mamorus Bauch. „Gibst du nun endlich auf?“ Grinsend schüttelte er seinen Kopf. „Nicht? Das wirst du noch bereuen!“ sagte sie und begann mit einer erneuten Kitzelattacke. Mamoru krümmte sich vor Lachen und bekam nun endlich ihre Handgelenke zu fassen. „Ist ja gut, ich gebe auf! Du hast gewonnen!“ rief er atemlos. „Fein, dann hätten wir das ja geklärt!“ sagte Bunny siegessicher. „So.. und du gehst jetzt Brötchen holen! Ich gehe in der Zeit duschen!“ hatte Bunny beschlossen und stieg von ihm herunter. Mamoru gab ihr noch einen Kuss auf die Wange und verließ dann das Schlafzimmer, ein paar Minuten später dann auch die Wohnung. Bunny machte in der Zeit das Bett. Sie ging zum Kleiderschrank, um sich frische Sachen herauszuholen. Als sie das Zimmer verlassen wollte, schweifte sie mit ihrem Blick noch einmal alles ab und ihre Augen blieben an einem kleinen Gegenstand hängen.
 

Sofort erinnerte sie sich an die Geschehnisse von letzter Nacht. Es traf sie wie einen Schlag. Sie hatte ihre Gedanken völlig verdrängt und den Morgen bisher so verbracht, als wäre nichts gewesen, doch nun holte sie alles wieder ein. Ob er ihr schon geantwortet hatte? Langsam lief sie zu ihrem Nachtschränkchen, vorsichtig hob sie ihre Hand und griff nach dem Handy. Sie hatte Angst, doch sie war zugleich auch tierisch neugierig. Sie schob ihr Slider-Handy auf. „1 Nachricht von Kyoshi“ war der Text auf dem Display. Bunnys Herz klopfte wie wild. Ihre Hände zitterten unaufhörlich, fast hätte sie das Telefon fallen lassen, so nervös war sie. Bunny versuchte sich zu konzentrieren und drückte endlich auf den Knopf ‚Lesen‘.
 


 

Sooo, da ist schon wieder die Fortsetzung! ^^ Ich weiß, es ist gemein, wieder an so einer Stelle aufzuhören, aber ich konnte es mir einfach nicht verkneifen! *grins* Ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen! LG dleeni aka Usa ^^

Schreck(SMS) zur Mittagsstunde

Gebannt starrte sie auf den Display ihres Handys. Immer wieder las sie die Worte, die ihr gewidmet waren. Völlige Stille herrschte in der Wohnung, dann aber konnte man ein tiefes Schluchzen wahrnehmen. Tränen rannen ihre Wangen hinunter. Bunny konnte nicht aufhören, sie konnte ihre Tränen nicht stoppen, ebenso wenig wie den Drang, seine Nachricht immer und immer wieder zu lesen... nur, um sich selbst zu quälen.
 

„Hallo Bunny, es tut mir leid, wenn ich dir falsche Hoffnungen gemacht haben sollte, aber das gestern... war nur `just for fun`. Ich war ziemlich betrunken. Sei nicht böse. Kyoshi“
 

Bunny konnte es nicht verstehen. Er hatte es gar nicht ernst gemeint? Nie? Die Blicke, mit denen er sie bedachte, die Art und Weise, wie er mit ihr redete, die Zeit, die sie miteinander verbracht haben – hatte sie sich wirklich in allem getäuscht? Alles sollte gelogen sein? ... sie schien sich in etwas verrannt zu haben, aber seit wann täuschten ihre Sinne sie? Bisher hatte sie immer an das Gute in den Menschen geglaubt, doch mit einem Schlag wurde dies zunichte gemacht! Sie wurde ... verarscht... Er hatte doch gemerkt, was sich in ihr entwickelte, welche Gefühle sich in ihr bildeten. War er so eiskalt, dass er das einfach ausnutzen würde, obwohl sie einen Freund hatte? Dann wurde ihr abermals schlagartig bewusst, was sie getan hatte. Sie hatte Mamoru die letzten Monate völlig vernachlässigt, ihn hintergangen, sie distanzierte sich immer mehr von ihm und das nur wegen einem Jungen, dem sie nichts zu bedeuten schien. Jetzt fragte sie sich nur eins – sollte sie ihm sagen, was vorgefallen ist? Dass Kyoshi sie küssen wollte? Sollte sie ihm von ihren Gefühlen erzählen? Widerwillig schüttelte sie ihren Kopf. Nein, das brachte sie nicht übers Herz, sie wollte ihm nicht unnötig wehtun. Sie wollte, dass alles wieder wie früher werden würde. Sie musste es versuchen, sie musste Kyoshi vergessen, ihn aus ihrem Gefühlsleben streichen, sie durfte unter gar keinen Umständen mehr mehr in ihm sehen als nur einen... Bekannten. Ja, selbst ein Freund konnte er nicht mehr sein... oder war es üblich, dass Freunde einen hintergehen? Nein. Sie musste einen Schlussstrich ziehen, nur wusste sie nur allzu gut, dass das ein mehr als schwieriges Unterfangen werden würde. Bunnys Tränen trockneten langsam, doch der Schmerz wollte nicht fortziehen. Sie wollte ihn nicht mehr ertragen, sie wünschte sich so sehr ihr altes Leben zurück. Es fühlte sich an, als würde sie bereits seit einer Ewigkeit leiden, doch hat dieses Leid erst vor wenigen Minuten so richtig begonnen...
 

Nachdem Bunny frisch geduscht aus dem Badezimmer kam, hatte sie sich einigermaßen beruhigt, sie prüfte vorher nochmals ihr Gesicht im Spiegel, ob es ihr noch anzusehen war, dass sie geweint hatte. Immerhin war Mamoru schon zurück und er sollte davon nichts wissen, zumindest vorerst. Unter der Dusche hatte sie sich dazu entschlossen, ihm von diesem ‚Beinahe-Kuss‘ zu erzählen, sie musste ja nicht erwähnen, dass sie sich in ihn verliebt hatte und dass Kyoshi sie nun so verletzt hatte mit seinen Worten. Als Bunny durch den Flur Richtung Küche lief, nahm sie bereits den wohligen Geruch von frischen Brötchen wahr. Als sie sich den gedeckten Küchentisch ansah, musste sie lächeln. Mamoru gab sich immer wieder die größte Mühe sie glücklich zu machen. Alles war so liebevoll hergerichtet. Mamoru hatte sogar frische Blumen gekauft. „Mamoru... das sieht toll aus!“ sagte sie gerührt. „Naja, ich hoffe, es schmeckt auch so gut, wie es aussieht! Ich hab Pfannkuchen gemacht, möchtest du welche?“ antwortete er. Bunny schaute ihn grinsend an. „Was für eine Frage!“ Beide mussten lachen, seit wann würde Bunny auch zu Pfannkuchen ‚nein‘ sagen?
 

Eigentlich fürchtete sich Bunny, Mamoru unter die Augen zu treten, aber seine Anwesenheit fühlte sich so unsagbar gut an. Sie hätte erwartet, dass sie sich jetzt nur noch mehr von Mamoru zurückziehen würde, aber sie tat genau das Gegenteil – sie genoss seine Nähe. Ihr momentanes Verhalten verdeutlichte ihr, wie sehr sie ihn doch eigentlich brauchte. Wieder einmal wurde ihr klar, dass es ein Fehler war, ihre Beziehung nahezu aufzugeben. Und das tat sie, das wusste sie, sie hatte die Beziehung fast schon aufgegeben. Sie war so fixiert auf Kyoshi und auf ihre Gefühle zu ihm, dass sie zwar merkte, wie sie Mamoru damit verletzte, doch es schien ihr selbst schon fast so, als ob es ihr egal war. Doch das sollte sich nun ändern, Bunny nahm sich fest vor, dass sie stark sein würde. Stark, um für Mamoru da zu sein, wie er es stets für sie war und ist. Stark, um den zu widerstehen, was in ihr loderte. Stark, um das Schmerzen in ihrer Brust zu ignorieren. Da war er wieder, dieser fürchterliche Gedanke. Sie wollte sich davon losreißen, sie hatte sich doch eben vorgenommen, ihn zu vergessen...
 

Nervös machte sich Bunny an diesem frühen Morgen ihr Haar. Es war wieder die übliche Zeit zum Aufstehen und wieder war sie putzmunter. Doch heute war es nicht die gleiche Aufregung wie letzte Woche, als sie sich wiedersehen würde. Heute war es Angst, Angst ihm wieder zu begegnen. Es war schon seltsam, wie sich Gefühle ändern konnten. Letzte Woche weilte sie noch glücklich auf Wolke sieben, doch momentan fand sich Bunny in einem Alptraum wieder.

Würde er sie beachten? Oder würde er sie komplett ignorieren? Bunny wusste nicht, was ihr lieber sein würde.

Mit mulmigem Gefühl im Magen verließ sie das Haus und lief zur Bushaltestelle. Ihr Blick haftete auf dem Boden, nur als sie um die Ecke bog, sah sie kurz auf, sie wollte wissen, ob er da war. Aber da war nichts. Die Bushaltestelle schien wie ausgestorben. Nicht einmal die Freundin ihrer Mutter wartete wie sonst an jenem Platz, wo sich Bunny und Kyoshi das erste mal begegneten. Bunny atmete erleichtert aus, sie musste heute nicht weiter mit ihrer Angst konfrontiert werden. Sie wusste zwar nicht, warum er ausgerechnet heute nicht da war, aber das zählte im Augenblick nicht. Die Hauptsache war, dass der restliche Tag ohne Schwierigkeiten ablaufen würde. Sie fürchtete nun fast schon, sie hätte den Bus verpasst, doch in dem Moment fuhr er in die Straße hinein.

Als Bunny im Bus saß, blickte sie starr nach draußen. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. Sie dachte doch tatsächlich darüber nach, warum er heute nicht kam. Dabei wollte sie doch den restlichen Tag nicht mehr an ihn denken. Es war zum Verzweifeln, hatte sie doch gehofft, dass alles erträglicher wäre, wenn er nicht hier wäre. Doch da hatte sie sich wohl getäuscht... Nicht zu glauben, dass es erst 2 Tage her war, dass er sie innerlich so ruiniert hatte. Bunny kam es vor wie eine Ewigkeit. Wie lange würde das nur so weitergehen? Könnte sie jemals wieder glücklich werden mit Mamoru?
 

Tut mir sooo leid, dass es schon wieder so arg lang gedauert hat, aber ich hatte mit diesem Kap so meine Probleme... Ich wusste einfach nicht weiter... Ich hoffe, auch wenn es ziemlich traurig ist, dass es euch trotzdem gefallen hat? Ich kanns zwar nicht versprechen, aber ich hoffe, dass mir das nächste Kapitel leichter fallen wird... eure Dleeni



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Kommentare zu dieser Fanfic (38)
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Von: abgemeldet
2009-05-08T17:44:51+00:00 08.05.2009 19:44
ich hoffe bald auf nachschub :) is n super kapitel, mach weiter so
Von:  mel-ben
2009-04-26T10:49:19+00:00 26.04.2009 12:49
oh man, warte schon sehnsüchtig auf dein nächstes kap.
hoffe es geht bald weiter.

tja in den besten beziehungen gibt es solche tiefpunkte.
man muss nur um das kämpfen was man hat.

lg
mel-ben
Von: abgemeldet
2009-03-31T19:11:02+00:00 31.03.2009 21:11
Ich denke auch,das Kyoshi sich in Bunny verliebt hat und es ihr leichter machen will, weil sie zwischen zwei Stühlen(Männern)steht.Er merkt ihre Zerrissenheit und ihr schlechtes Gewissen Mamoru gegenüber.
Meine Meinung is das jedenfalls...*grins*

Ich finde Bunny sollte ehrlich zu Mamoru sein und es ihm sagen.Der Arme tut mir echt leid.Im Grunde genommen verarscht Bunny ihn doch.

Dleeni,das war ein sehr schönes Kap,egal was du darüber denkst...*lach*
Ich freue mich wie imma auf dein Nächstes...
Bis die Tage...*schnellnochkeksehinstellundmilch*
Gruß Angel ^-^
Von:  MangaMaus85
2009-03-31T06:15:47+00:00 31.03.2009 08:15
Ein super kapitel :)
Bin gespannt, wie es weiter geht. Gesteht Bunny alles ihrem Mamoru!?
Ich denke ja, dass Kyoshi genauso wie Bunny fühlt, aber es nur ihr gegenüber nicht zugeben mag :)
Von:  stefanie22
2009-03-30T22:14:54+00:00 31.03.2009 00:14
das war mal wieder sehr schon freue mich jetzt schon auf nachste kapittel und wie es mit bunny und mamoru weiter geht

lg stefanie22
Von: abgemeldet
2009-03-17T19:53:24+00:00 17.03.2009 20:53
ahhhhhhhhh du kannst doch nicht einfach an der spannendsten stelle aufhören! *bösesei*
schreib bloß ganz schnell weiter, ich muss wissen was in dieser sms steht *heul*
also bitte bitte ganz schnell weiter tippseln und hochladen ;)
ich freu mich auf deine nächsten kapitel
Von: abgemeldet
2009-03-17T19:42:42+00:00 17.03.2009 20:42
Du bist ssssoooo sardistisch...*lach*
Du kannst doch jetzt nich aufhören...*heul*
Wann lädst du das nächste Kap hoch...
Ich hoffe es lädt schon...*drohenddichanschau*
Bunny,jetzt zu dir:BLEIB BLOß BEI MAMORU!!!
Ich warte ungeduldig auf deine ENS...
Bis die Tage.
Gruß Angel ^-^
Von: abgemeldet
2009-03-16T12:09:05+00:00 16.03.2009 13:09
T_T heul
Ich hoffe bunny besinnt sich endlich wieder und verliebt sich vom neuen in mamouru^^....der ANDERE ist doof und soll bloß weg bleiben
Von:  stefanie22
2009-03-16T00:05:46+00:00 16.03.2009 01:05
das war mal wieder sehr schon nur jetzt bin ich ziemlich gespannt was er geschrieben hat freue mich jetzt schon auf nachste kapittel und wenn es geht schnell weiter schreiben

lg stefanie22
Von:  stefanie22
2009-03-15T18:00:28+00:00 15.03.2009 19:00
das war mal wieder sehr schon ich hatte ja gestern dir ein komi hinterlassen aber weil ich verbindungfehler hatte mit den internet ist es mitten drin beim speichern abgeprochen also lasse ich dir jetzt ein kommi also ich fands sehr schon und freue mich jetzt schon auf nachste kapittel was da so alles passiert ob bunny denn kuss erwiedert und auch genißt oder ob sie zugeschockt ist über den kuss also schnell weiter schreiben bis bald

lg stefanie22


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