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Dough for Dinner

Es sollte alles verändern... [SasuSaku?]
von

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Dough for Dinner (Teil 2)

Dough for Dinner Teil 2
 


 

Naruto wartete, während Sakura einige Meter vor ihm etwas verloren vor dem Tor zum Uchiha Gelände stand, gelangweilt in einem schwarzen Mietwagen; neben ihm saß Hinata. Sie schaute aus dem verdunkelten Fenster, den Kopf auf die Hand gestützt. Aus der Ferne sah er einen dicken Mann kommen. Er trug dunkle Kleidung und war ungefähr so klein wie rund.

Er sah wieder zu Hinata, die immer noch aus dem Fenster schaute. Ihr Blick schien besorgt. Aber sie war ja auch dagegen hier einzusteigen. Ihn hingegen reizte der Einbruch mit den Angestellten im Haus ja.

Als er dann wieder zu Sakura sah, war sie verschwunden. Er vermutete, dass sie mit dem dicken Mann gegangen war.

„Also, Hinata. Wollen wir mal sehen, wo wir da einsteigen können? Jetzt ist der Wächter weg.“

„Ja.“ Hinata öffnete die Tür und stieg aus. Naruto tat es ihr gleich. Er machte sich auf zum Eisentor, wo Sakura verschwunden war. Seufzend folgte Hinata ihm.

Auf dem Gelände konnte er nicht viel erkennen, als er durch die Eisenstäbe sah. Breite Wiesen und ein beleuchteter Weg. Und zwei Schemen die sich der Villa näherten. Das musste Sakura sein!

„Gibt es hier irgendwo einen Hintereingang?“ flüsterte Hinata. „Vielleicht hinter dem Haus?“

Kurz zögerte Naruto, dann ging er zum Wagen zurück und holte einen Rucksack. „Die Ausrüstung sollten wir nicht vergessen!“

Er sah sich um und kletterte über das Tor, oben angekommen half er Hinata sich hochzuziehen. Gemeinsam ließen sie sich leise zu Boden fallen.
 

Versteckt im Schatten liefen die Zwei an der Mauer, zur Grenze des Geländes, entlang, bis sie die Rückseite der Villa erreicht hatten.

Wider Erwarten fanden sie dort keine Hintertür. Das Anwesen stand mit der Rückseite nahe der Steinmauer die das Gelände abgrenzte, und nur Fenster zeigten zum schmalen Stück Rasen der zwischen dem Haus und der Mauer lag.

Ein paar Fenster waren noch hell erleuchtet, so dass sie beschlossen erst einmal, versteckt im Schatten, zu warten.
 

Hinata blickte, mit nur ein paar Meter Entfernung, die hohen beeindruckenden Steinwände des Anwesens hinauf. Dieses Gebäude empfand sie als so imposant, dass sie nach circa zwei Sekunden schon wieder zu Boden sah.

„Naruto-kun, wollen wir dann?“ Sie bewegte sich auf die Mauer langsam auf das Anwesen zu, den Blick doch wieder hinauf gleitend. Ein Glück das sie leicht an den hohen Fensterläden nach oben klettern konnten, wo sie ein offenes Fenster viel zu dreist einlud einzubrechen.

„Ja, gleich! Aber vorher möchte ich noch etwas loswerden.“

Verwundert blickte sie ihn an. „Hm?“

Hastig schritt Naruto auf sie zu. „Ich hab mit Sakura gesprochen, ich weiß nun, dass ich sie nicht liebe. Naja, eigentlich tue ich das schon, aber eher wie eine Schwester, oder eine gute – nein – beste Freundin. Gute Schwester. Du verstehst?“

„Oh, ja natürlich. Also...“ Hinata schaute verlegen. „... nur eine Freundin?“

„Ja!“ sagte Naruto bestimmt „Und jetzt...“ Er legte den Zeigefinger aus seine Lippen „...Psst. Wir wollen schließlich einbrechen. Oh!“

Er holte sein Handy aus der Hosentasche. „Wir wollten doch Sakura eine Nachricht schicken!“ sagte er während er flink tippte und verstaute es wieder.
 

Mit einem schwarzen Rucksack auf dem Rücken ging er vor, hielt sich an einem Hohen Fenstersims fest, stieß sich vom Boden ab und kletterte flink weitere Fenster hoch. Hinata folgte, und dachte schweigsam über Naruto nach. Er war verliebt, vielleicht, und nicht in Sakura, der einzigen Frau mit der er längere Zeit verbrachte. Sie ließ sich erst einmal außen stehen. Sie konnte sich zwar gut vorstellen Narutos Geliebte zu sein, aber ihre Phantasie schwappte dauernd über den Tellerrand. Und diese Vorstellungen waren nur wirre Träume und würden wohl auch immer welche bleiben. Aber Naruto war verliebt! Sie freute sich für ihn. Und da es nicht Sakura war, dann müsste sie auch nicht täglich mit ansehen, wie die beiden sich küssten, liebten und sich gegenseitig Geborgenheit schenkten. Solche Szenen waren immer mit ihr besetzt gewesen – zumindest in ihren Gedankengängen.
 

Das Fenster war schnell erreicht, und genauso schnell waren Hinata und Naruto auch ins Anwesen eingestiegen. Still und düster war’s. Doch Narutos Augen, die sich schon lange an die Dunkelheit gewohnt hatten, erkannten ein Schlafzimmer. Ein großes, wuchtiges Himmelbett mit schweren Vorhängen stand in der Mitte des Zimmers an der Wand; daneben ein kleiner Nachtschrank . Ein Wandschrank, eine Kommode und ein Spiegel standen an den anderen drei Wänden. Der Boden war fast gänzlich bedeckt mit einem Teppich, der im Licht der Nacht dunkelgrün schimmerte. Es hingen keine Bilder im Raum, und ein kleiner Kronleuchter glitzerte im einfallenden Mondlicht. Das Zimmer könnte gut als Schlafzimmer eines Uchihas durchgehen, doch im Schrank und in der Kommode fanden sie keine Kleider und auch im Nachtschrank war nichts. Hinata meinte, es wäre nur ein Gästezimmer. Sie müssten hier nicht weiter nach Geld und besonders dem Tresor suchen.

Durch die weiße Tür gelangten sie in einen dunklen vertäfelten Flur in dem nichts war, außer ein roter Teppich. Hinata, die noch im Türrahmen stand, flüsterte ihm von hinten ins Ohr :“ Ich höre keine Stimmen, Naruto. Wir können, denke ich, gehen.“

Als ihr Busen kurz seinen Rücken streifte durchfuhr ihn ein Schauer und ihr Atem an seinem Ohr ließen ihn rot werden. Komisch, dachte Naruto als er sich wieder beruhigt hatte.

Sie schlichen durch den Flur. Bloß keinen Laut von sich geben, wer weiß wo einer von den Uchihas oder den Bediensteten ist? Allerdings schaltete Naruto eine kleine Taschenlampe ein, die den Beiden die Sicht verbesserte.

Das matte Licht erreichte schließlich eine Tür zum Ende des Ganges. Nachdem Hinata mit einem „OK.“ Bescheid gegeben hatte, wurde auch sie geöffnet und ein weiterer, schmalerer Gang erstreckte sich vor ihnen.

Kurz sahen sich die beiden an, dann schlichen sie weiter.
 

Sakura Haruno saß angespannt und ungeduldig auf ihrem Stuhl. Gerade hatten sie den Hauptgang, Karei Shioyaki, gegessen – die Teller noch auf dem Tisch.

Katsuyo machte sich daran abzuräumen.

„Hat es geschmeckt?“ fragte der Mann ihr gegenüber.

„Natürlich.“ antwortete sie sofort. „Aber das könnte auch daran liegen das wir fast alles gemeinsam gekocht haben. Wenn man zusammen kocht, soll es gleich viel besser schmecken hab ich gehört. Und wie hat‘s dir geschmeckt, Sasuke?“

Sasuke Uchiha, Erbe einer Hotelkette, überlegte kurz, bevor er sprach.

„Auch sehr gut.“ Er half Katsuyo, indem er ihm seinen Teller reichte.

„Gut...“ Nervös sah Sakura auf ihre Uhr. Schon nach Elf.

„Möchtest du gehen?“ kam es von Sasuke, der auch auf ihre Uhr sah.

„Oh, nein, nein! Ich darf jawohl sehen wie spät es ist, oder?“ Ihr Ton war etwas schnippisch.

„Klar.“ Sagte Sasuke und stand auf. „Wollen wir mit den Gyoza anfangen?“

Nervös kaute Sakura etwas auf ihrer Unterlippe herum. Es konnte ja nicht schaden, also willigte sie ein.
 

Währenddessen sahen sich Hinata und Naruto im Arbeitszimmer von einem der Uchihas um. „Jackpot“ flüsterte Naruto, steckte sich die Taschenlampe in den Mund (seine Zähne hielten sie fest, so konnte er weiterhin mit dem Licht der Taschenlampe vor sich sehen) und zog sich schnell weiße Handschuhe an. Hinata zog aus Narutos Rucksack, der jetzt auf den Boden in der Mitte des Raumes lag, eine weitere Taschenlampe und ein weiteres Paar Handschuhe.

Als erstes untersuchte Naruto Schränke und die zwei Sofas im Raum, Hinata den Schreibtisch. Aber gefunden wurde wieder nichts.

Nach einer anstrengenden Stunde suchten sie aus Verzweiflung sogar schon die Stehlampe und den Teppich (vielleicht eine Falltür?) ab. Aber auch dort fanden sie nichts. „Hinata, ist das deren ernst?“

„Vielleicht im Schlafzimmer? Oder...“ Sie setzte sich auf eines der Sofas und schaute nach oben über ihre Schulter, ein großes Bild von einer Küstenlandschaft an. „Ach, mir fällt sonst nichts wirklich sicheres ein.“

Ein kurzes Glucksen kam von Naruto. „Vielleicht hat er sein Geld ja im Klo versteckt.“

Hinata lächelte zwar, meinte aber, dass Witze in so einer ernsten Situation nicht angebracht seien. Dann stand sie auf, auf dem Weg zum Schlafzimmer des Uchihas. „Wenn wir das Schlafzimmer gefunden haben, werden wir hoffentlich etwas finden“ dachte Naruto. „Echt jetzt!“
 

Vorsichtig schaute Naruto sich um. Es war niemand zu entdecken. Sie standen am Geländer der Treppe auf der oberen Etage. Auch unten war niemand, doch es brannte Licht, das bis nach oben gelangte und man hörte kurz ein herzliches Lachen.

Er schluckte hart, dann setzte er sich in Bewegung und rasch war er wieder im Schatten verborgen, nur auf der anderen Seite. Hinata wartete noch ein wenig, dann setzte sie sich etwas eleganter aber dennoch schnell ebenso in Bewegung.

Noch bevor sie ihn erreichte war Naruto verschwunden.

Hinata stand dort, wo Naruto verschwunden war. Plötzlich schlang sich eine feste Hand um ihr Handgelenk und sie wurde nach hinten gezogen.
 

Sakura zerrte ungeschickt an ihrem Fischspieß. Flunder.

Eigentlich mochte sie gar keinen Fisch. Nicht mehr, seit sie als Kind mal mit ihrem Vater angeln war. Sie saßen in einem Boot und dann flog ihr plötzlich ein riesiger, ekeliger, glitschiger, mit Warzen übersäter Fisch entgegen. Okay, es war nicht so dramatisch, aber sie hatte irgendwas in der Mund geflogen und dann war

Klein – Sakura im Krankenhaus aufgewacht.

Jetzt wollte sie aber probieren, denn den Geruch in der Küche fand sie sehr appetitlich.

Endlich löste sich ein Stück – es riss eher ab – flog aber leider auf den Boden.

„Ups. Tut mir leid.“ Beeilte sie sich zu sagen.

„Ehm... nicht so schlimm. Nimm doch einfach ein schärferes Messer.“ Er schaute erst auf das Fischstückchen auf dem schicken Teppich, dann wies er mit einer Hand Katsuyo an dieses zu entfernen. „Natürlich, Sir. Ich werde für Madame“ Auf seinem ausdruckslosen Gesicht zeigte sich ein wenig Ärger als er Sakura ansah „ein neues

‚schärferes‘ Messer holen“

„Vielleicht eine Axt“ hörte Sakura ihn leise murmeln als er in der Küche verschwand.

Auf dem Teppich hatte sich ein Fleck gebildet. Dann war von eben ein lautes klirren zu hören. Scheiße...
 

„Was war das? Ist da wer?“ Sasuke starrte zur Decke

„Sicher... Katsuyo!“ Es klang mehr wie eine Frage.

Er wandte sich ihr zu. „Sakura, Schatz, der ist der in der Küche. Ich werde nachsehen. Bleib du hier!“

Kurz pochte ihr Herz laut. „Ach Quatsch, ich komme mit. Unbedingt.“ sagte sie mit Nachdruck. Naruto und Hinata waren da oben!

„Na dann...“ Er nahm ihre Hand und zog sie mit nach oben. Sakuras Herz raste. Ob das am Adrenalin lag oder an seiner Nähe, wusste sie nicht.
 

Hinata wehrte sich nach Kräften aus dem Griff. Ihr Rücken war noch immer dem Angreifer zugewandt. Sie konnte sein Gesicht nicht sehen, aber er war ein paar Kampfkünsten mächtig, sonst könnte er sich nicht so gut wehren. Und der arme Naruto war von dem Kerl wahrscheinlich niedergeschlagen worden. Endlich ließ er los und Hinata stieß dabei eine Vase um. Egal. Es ging hier um Naruto. Sollten sie doch geschnappt werden, sie war ja immer dagegen gewesen!

„Hinata, spinnst du?“

Huh? Die Stimme war ihr vertraut.

„Naruto!“

„Pss!“ Er presste ihr die Hand auf den Mund. „Nicht so laut!“

Dafür war es wohl etwas zu spät.

Dann hörte sie Schritte ganz in der Nähe. Und sie hörte Sakura sagen: „Ach Sasuke, das war sicher ... der Wind. Katsuyo hat wohl ein Fenster aufgemacht.“

„Naruto! Mach was!
 

Sasuke Uchiha öffnete die Tür zu seinem Schlafzimmer. Er trat einen Schritt hinein, machte das Licht an und ließ seine Augen durch das Zimmer streifen.

„Komisch, ich dachte ich hätte was gehört.“ Dann sah er neben der Tür, vor einem kleinen Pult, Scherben einer Porzellanvase. „Nein! Die war aus der Yang – Dynastie!“

„Tut mir leid.“ Sagte Sakura leise. Sie stand im Flur und hatte die Arme vor der Brust verschlungen. Um sich zu beruhigen kaute sie auf ihrer wehrlosen Unterlippe.

„Aber du hast doch gar nichts gemacht!“ er drehte sich wieder zu ihr um. „Ich mach das morgen sauber.“ Er trat zu ihr, schaltete das Licht aus und zog er die Tür wieder hinter sich zu.
 

Währenddessen hatte Naruto einen Herzinfarkt. Fast.

„Das...“ fing er an.

„Das war alles meine Schuld, Naruto-kun, ich weiß! Ich hätte vorsichtiger sein soll-“

„... war absolut genial!“ beendete er den Satz. „So viel Spaß hatte ich lange nicht mehr! Das macht den Nervenkitzel doch erst aus! Oh, eh... was hast du gesagt?“

„Nichts.“ scheu schaute Hinata auf den Boden. „W-Wo sind wir hier?“

„Ich denke im Schlafzimmer, eines Uchihas. Hier sind auf jedenfall mehr persönliche Dinge als in diesem komischen Gästezimmer.“

Das stimmte. Auf der edlen Kommode waren Familienfotos zu sehen, ein paar Pflanzen standen in der Ecke – sie sahen aus als ob sie keine zwei Wochen mehr überleben würden. Und als Naruto die Schranktür öffnete, sah er weitaus mehr Kleidungsstücke als im Gästezimmer.

„Naruto-kun“ zischte Hinata. „Wir wissen doch gar nicht ob die beiden schon weg sind!“

„Ach was.“ Sagte Naruto beiläufig als er im Schrank wühlte. „Sakura hätte ein Zeichen gegeben, wenn Uchiha noch mal rein gekommen wäre, oder?“

Er hatte recht. Es war alles in Ordnung, sagte sie zu sich und machte sich daran, die Kommode auszuschlachten. Leise natürlich.
 

Nach dreißig Minuten – es kam den beiden wie nervenzerreißende drei Stunden – fand Naruto, dass sie hier auch nichts finden würden. „Hinata! Das ist sinnlos!“ schnaubte er und trat gegen die Wand um seinem Ärger Luft zu machen.

Die Angesprochene zog scharf die Luft ein. „Was machst du denn für einen Radau?“

Sie kniete auf dem Boden vor der Kommode und rückte die Fächer wieder zurück auf ihren Platz. Sie wussten nun, dass dies das Zimmer von Sasuke Uchiha war. Und er war auch der einzige Uchiha der auf diesem Anwesen wohnte. Denn aus Langeweile hatte Naruto, der nichts fand und so schnell wieder die Lust verloren hatte, die weiteren Zimmer der oberen Etage durchsucht, und keines davon war ein weiteres Schlafzimmer. Hinata hatte seinen kleinen Ausfug als inkompetent, idiotisch, naiv und leichtsinnig kommentiert. Nur war sie nicht mutig genug Naruto das ins Gesicht zu sagen. So bleiben die Gedanken bei ihr.

„Ich bin halt etwas Sauer. Wo sollte ein Uchi–“

„Naruto.“ unterbrach sie ihn und ließ das –kun einmal mehr weg. Sie starrte auf den Spiegel an der Wand ihr gegenüber. Im Rahmen sah sie ihr eigenes konzentriertes Gesicht. „Was wäre wenn... ach, das ist doch eine dumme Idee.“

„Was denn?“

„Nun, ich habe mich gefragt ob...“

„Jaaa?“

„In diesen klischeehaften Filmen, nicht? Da...“

„Spuck’s aus, Hinata!“ Er hockte sich zu ihr und schaute ihr direkt in die Augen. Sie spürte wie sie leicht rot würde.

Leicht beugte sie ihren Kopf zur Seite und sprach an ihm vorbei: „In diesen Filmen, da sind doch die Tresore immer hinter den großen teuren Bildern, nicht wahr?“

„Klar. Aber das tut doch hier nichts zur Sache. Oder etwa doch?“

Hinata seufzte leise. Macht nichts, er war schon immer etwas schwer von Begriff, sagte sie zu sich bevor sie ihm antwortete. „Wir haben doch ein Bild im Arbeitszimmer von Sasuke Uchiha gesehen!“

Narutos Gesicht blieb für ungefähr drei Sekunden ausdruckslos, bevor sich seine Miene aufhellte. „Du bist genial!“ Dann hechtete er zur Tür, bremste aber abrupt ab. „Wir müssen doch leise sein.“ flüsterte er ihr mit einem schiefen Lächeln hinzu.

Sie hatte das Gefühl er nahm das ganze nicht ernst.
 

Waren Hinata und Naruto schon fertig? Sicher nicht, dass hätten sie mir doch gesagt. Wieder stocherte Sakura gedankenverloren in ihrem Essen herum. Diesmal waren es die Gyoza die unter ihrer Gabel zermalmt wurden.

„Sakura, bedrückt dich etwas?“

Sie blickte auf in Sasukes Gesicht. Gott, womit habe ich ihn verdient, dachte sie. Bevor sie richtig nachdachte fragte sie ihn: „Warum hast du dich in mich verliebt?“

Er verschluckte sich an seinen Teigtaschen und prustete in seine Serviette.

„Na weil ich dich einfach liebe.“ War seine Antwort.

„Hä?“

Er lachte sein wundervolles Lachen. „Sakura“ sagte er ruhig. „Ich liebe dich, weil ich es einfach muss.“ Er wurde rot und blickte ein wenig zur Seite. „Ich liebe deine Stimme, die Art wie du sprichst, lachst und wie du wiedermal trotzig Tatsachen widersprichst. Und ich liebe deine Haare, deinen Duft deine Art. Und ich denke manchmal, ich habe dich nicht verdient, bin aber überglücklich das du dich trotzdem mit mir, einem idiotischem reichen Kerl mit zu großem Ego, abgibst.“ Er stoppte nicht als Sakura ihm widersprechen wollte. (Den Tatsachen) „Um nochmals auf meine Frage zurück zu kommen. Ich möchte gerne, dass... also, ich will dich fragen... . Willst du mit mir zusammen sein?“

Kein Heiratsantrag. Nur das beste, schönste und romantischste was je ein idiotischer reicher Kerl mit zu großem Ego zu ihr gesagt hatte.

Gott, was machte sie hier eigentlich? Sie liebte ihn, wollte ihn für immer bei sich haben – und vor allem nicht bestehlen. Sakura musste Hinata und Naruto stoppen, hier und jetzt, bevor es zu spät war. „Ich geh mich mal eben frisch machen!“ blaffte sie und marschierte zur Tür. Doch bevor sie den Raum verließ sagte sie zu Sasuke: „Und ja, ich möchte unheimlich gerne mit dir zusammensein!“
 

Sie sprintete die Treppe hoch. Hoffentlich gibt es hier oben ein Badezimmer, so laut wie ich trample, flüsterte sie sich selbst zu. Auf dem Weg zum Schlafzimmer wo Naruto und Hinata waren rempelte sie eine gräßliche Stehlampe an. Warum zitterte sie? Vor Glück? Konnte man meinen, denn ihr kam es vor als würde sie auf Wolken gehen. Sasuke hatte ihr unglaublich süß seine Liebe gestanden und wenn sie Hinata und Naruto hier aufhielt ohne das er etwas mitkriegte, dann war doch alles geritzt. Oh Gott, gleich würde sie heulen!

Strahlend öffnete sie die Tür. „Hinata, Naru-“ Sakura stutze. Wo waren die? Sie sah ein leeres Zimmer, und die Scherben der Vase.

Rasch schlug sie die Tür zu und stand wieder im dunklen Flur. „Mist!“

Optimal wäre natürlich, dass sie schon von alleine gegangen wären, doch dann entdeckte sie, dass Licht aus dem Türspalt ihr weit gegenüber kam. Sie lief den Flur entlang, vorbei an der Treppe. Sie kam nicht umher wieder zu sehen, ob Sasuke oder Katsuyo unten standen. Sie taten es nicht und sie setzte ihren Weg fort.
 

Sie war so froh als sie die Rücken von Hinata und Naruto sah. Beide knieten auf dem Boden und steckten Geldbündel in die mitgebrachten Leinensäcke. Vor ihnen ein Tresor, der wohl aus der Nische in der Wand gehoben worden war. Auf dem Boden stand ein Gemälde, das an der Wand lehnte. Sakura zählte Eins und Eins zusammen. Der Tresor war versteckt gewesen hinter dem Bild, an der Wand zeigte sich ein dunkler quadratischer Rand in den das Gemälde prima passen würde. Die beiden hatten nicht lange gezögert.

„Ihr müsst sofort aufhören!“ zischte sie und ließ die Tür langsam hinter sich zufallen.

Beide schreckten auf und ruckten ihre Köpfe zu ihr.

„Sakura!“ sagte Naruto, der aufgesprungen war und sich nun zum Boden plumpsen ließ. Hinata saß mit leicht geöffnetem Mund und weit aufgerissenen Augen da und sagte nichts.

„Du hast uns ja voll erschreckt!“ meinte Naruto mit einem Blick auf Hinata. „Gut das du hier bist.“ Fuhr er fort. „Kannst uns helfen.“

Dann machte er mit seiner Arbeit weiter.

„Nein! Hör auf! Ihr müsst das lasse. Ich, ich hab mich umentschieden. Wir rauben ihn nicht mehr aus! Wir rauben gar keinen mehr aus!“ Als er nicht reagierte eilte sie kurzerhand zu ihm hin und griff sich sein Handgelenk. „Nein!“ keifte Sakura. Naruto wehrte sich und ließ den Geldsack aus der Hand fallen. „Was soll das?“ Er zerrte heftig, doch Sakura ließ nicht locker.

„Hey, lass ihn los!“ mischte sich Hinata ein und packte Sakuras und Narutos Hand um beide auseinanderzureißen.

In dem Moment öffnete sich wieder die Tür.

„Sakura, ich glaub du weißt gar nicht wo die Toilette ist und ich hab Licht hier gesehen.“ Sasukes Ton wurde immer leiser. Er blickte zu den Dreien, schaute zu dem Bild, dann zur Nische in der Wand, zum Tresor und anschließend direkt in Sakuras Augen, die ihn entsetzt ansah.

„Ich kann das erklären!“

„RAUS!!“ schrie Sasuke, und Sakuras Glück brach entzwei.
 


 

~*~
 

Fast ist es vollbracht! Ich hab doch etwas länger gebraucht. Dramatisch was?
 

„Druama, Baby, Druama!“ hört man Bruce Darnell sagen der neben der Autorin sitzt.
 

XDDDD
 

Freut euch auf den Epilog.
 

Mit freundlichen Grüßen
 

Gillian



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  BlackPeaches
2009-08-16T15:33:11+00:00 16.08.2009 17:33
och so ein mist -.-
sasuke tut mir echt leid
da hat er endlich mal wen gefunden und ihr vertraut und dann das!
ich wüsste auch nicht wie saku das erklären sollte...
oder er ihr vergeben..
bin wirklich gespannt wie es weiter geht!
glg
-rei-chan-
Von: abgemeldet
2009-08-15T12:46:52+00:00 15.08.2009 14:46
OMG O.O
Scheiße die arme saku.
Sie tut mir leid
Das war ein super kapi
freu mich schon aufs nexte kapi :DD

Von:  Yuki-chan64
2009-08-15T11:12:58+00:00 15.08.2009 13:12
Hey!!
Jetzt ist alles wohl entgültig raus!
Mal sehen wie es weiter geht!
Aber ich wette, dass Sasuke und Sakura eh am Ende zusammen kommen ^^

LG bye bye

Von:  Carameldream
2009-08-15T03:35:14+00:00 15.08.2009 05:35
oh jee, arme Saku :(
wird sasuke ihr verzeihen? irgendwann? und werden Naruto und hinata ihr glück finden? ich freue mich mega dolle auf den epilog :D

LG Sarhona_Misaki
Von:  endoftherainbow
2009-08-14T22:27:00+00:00 15.08.2009 00:27
Ojee ...
Wie soll Sakura das bloß Sasuke erklären?
Wir er ihr verzeihen können?

freue mich schon auf den Epilog. :D
lg
Von:  xxx
2009-08-14T21:59:20+00:00 14.08.2009 23:59
hiii
super kappii
mach weiter sooooo

gruß xxx
Von:  Sakura-Jeanne
2009-08-14T19:22:43+00:00 14.08.2009 21:22
hammer kapitel freue mich wenn es weiter geth
Von: abgemeldet
2009-08-14T19:07:03+00:00 14.08.2009 21:07
echt geiles kapi
freu mich schon echt aufs nächste


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