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A Dream becomes Reality

Wenn der Kampf immer näher rückt...
von

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Part I

Regen... Noch niemals in ihrem Leben hatte Maria Regen als so störend befunden. Seit fünf Tagen regnete es, wobei sie doch schon vor eben fünf Tagen aufbrechen wollte, die Finsternis zu bezwingen. Nein, das klingt eitel und dumm, schollt sie sich in Gedanken. Vielmehr wollte sie herausfinden, warum gerade SIE die Helden der Schlüssel anführen sollte. So stand es in den Aufzeichnungen ihrer Vorfahrin, die ja auch Maria hieß. Gegen Ende hei sie die Helden geführt... Aber von angeführt war keine Rede.
 

„Seit fünf Tagen schmollt ihr, junge Herrin!“, stellte Joanna fest, als sie Kaffee in das Familienarchiv brachte in dem ihre junge Herrin seit fünf Tagen brütete. Die Angesprochene seufzte: „Ich weiß... Ich würde aufhören, wenn ihr mich endlich gehen lassen würdet.“ „Nun seit doch nicht so unvernünftig! Bei einem solchen Unwetter kann wer weiß was alles passieren!“, zeterte Joanna ehe sie das Archiv verließ. Missmutig zog Maria das Tablett zu sich und schenkte sich eine Tasse Kaffee ein. Sie nippte an der schwarzen und dampfenden Flüssigkeit als sie sich immer weiter durch alte Bücher kämpfte, die sie kennen sollte. Laut Bruce zumindest. „Eine junge Frau sollte alles über seine Familie wissen, wenn ihre Wurzeln schon soweit zurückreichen.“, brummelte sie Bruce’ Worte zum ixten Mal an diesem Tag vor sich hin. „Du musst dir wenigstens nicht Geschichten aus ‚alten Tagen’ anhören, Mia. Sei also froh!“, meinte Roxas als er sich zu ihr setzte.
 

Maria schmunzelte: „Wenn du wüsstest, was ich alles ausgehalten hab. Warum kann es nicht einfach aufhören zu regnen?“ Roxas nahm sich auch eine Tasse: „Dann würden sie auch einen anderen Grund finden, dich nicht gehen zu lassen. Du weißt ja, wie sie sind. Du kennst sie ja schon dein ganzes Leben lang.“, und goss Kaffee hinein. Maria setzte sich auf den Tisch, sah Roxas an und fragte: „Jetzt mal ganz ehrlich, Roxas: Warum kommst ausgerechnet du? Ich meine, Maria-san hat doch bestimmt einen dieser Jungs gekannt, oder?“ Der Angesprochene hob eine Augenbraue: „Welche Jungs?“ „Na, zwei junge Männer. Beide mit azurblauen Augen, der eine mit haselnussbraunem Haar und der andere hatte silbernes Haar. Kennst du die?“ Roxas sah sie überrascht an: „Woher kennst du denn bitte Sora und Riku?“
 

„Richtig, so heißen sie! Woher? Hmm... ich hab sie im Traum kennen gelernt. Kurz nachdem ich Maria-san gesehen habe.“, erzählte die junge Frau mit dem goldfarbenem Haar. „Ganz einfach: Sora und Riku wissen es auch erst seit drei Tagen. Und ihnen in der kurzen Zeit zu erklären, wer du bist, wie du aussiehst und wie man einen Gumi-Jet steuert, war Maria-san und mir einfach zu gefährlich.“
 

Maria sah aus dem Fenster. „Bist du enttäuscht deswegen?“, wollte Roxas nach einer Weile wissen. Maria sah ihn überrascht an: „Warum sollte ich denn enttäuscht sein?“ „Weil du nichts mehr gesagt hast.“, meinte er. Die junge Frau sah wieder aus dem Fenster: „Nicht deswegen. Ich bin nur in Gedanken woanders.“ „Ich bin mir sicher, dass es Axel gut geht. Mach dir keine Sorgen.“, sagte Roxas. Sie lächelte: „Ich hoffe, du hast Recht. Ich könnte mir nicht verzeihen, wenn ihm was passieren sollte...!“ „Warum hängst du eigentlich so sehr an ihm?“, harkte Roxas nach.
 

Das Mädchen mit dem goldblonden Haar musste lächeln als sie daran zurückdachte, wie sie Axel kennen gelernt hatte. Er hatte ihr gezeigt, dass es immer jemanden geben wird, der besser ist als man selbst. Unglaublicherweise hatte er damit Recht, wie sie feststellen musste. Von da an war es ein ständiger Kampf mit den beiden, bis sie Freunde geworden waren.
 

„Weil er mir einiges klar gemacht hat. Und er etwas ganz Besonderes ist.“, erklärte Maria schließlich als sie Roxas anlächelte. „Aha? Und was hat er dir klar gemacht?“, wollte er nur wissen, als er lächelte. Mia stand auf und räkelte sich: „Das werde ich gerade dir verraten.“ „Du bist genauso fies, wie Maria-san!“, lachte Roxas. Er verstand was in ihr vorging. Sie machte sich große Sorgen um ihren besten Freund und versuchte es mit Lachen zu überspielen. Der junge Mann stand auf: „Ich gehe mal zu Joanna und Bruce. Vielleicht kann ich ja mit ihnen reden.“ Mia sah auf und stutzte. Worüber wollte er denn mit den beiden Sturköpfen reden??
 

„Nein, nein und nochmals nein!!! Wir lassen sie nicht gehen!“, rief Joanna, „Wir lassen sie noch nicht gehen! Wer weiß, was passiert, wenn ihr bei einem solchen Sturm abreist?!“ Bruce rollte mit den Augen. Er legte seiner Frau die Hände auf die Schultern: „Joanna. Wir wussten, dass wir sie gehen lassen müssen, wenn die Zeit gekommen ist. Nun sei nicht so albern. Draußen auf den Sternenstraßen ist es ruhiger, solche Stürme mit Regen und Wind gibt es dort nicht. Und Herr Roxas wird sicher gut auf sie aufpassen, habe ich Recht?“ Er nickte: „Natürlich, das ist meine Aufgabe und deswegen bin ich hier. Um Mia zu beschützen auf ihrem langen Weg zum Frieden.“
 

Mia trat in den Salon: „Also, dann können wir ja gehen.“ „Bitte?! Junge Herrin, seid doch nicht so unvernünftig! Ihr wisst doch genau dass ihr noch nicht bereit seid!“, rief Joanna als sie aufsprang. Maria verdrehte die Augen. Sie setzte sich Bruce gegenüber: „Kann ich mit dir reden? Wie mit einem normalen Menschen?“ „Selbstverständlich. Ich habe Euch meine Unterstützung versprochen, Mylady.“
 

„Gut. Dann hör dir das an…“, damit nahm Maria das rote Buch hervor, welches die Aufzeichnungen ihrer Vorfahrin beinhaltete und las vor:

„Und aus dem Nichts trat eine Tür in Erscheinung. Wie hätte ich je auch nur ahnen können, dass sich solch eine Tür in meinen Gemächern verborgen hält.

Ein großes Schlüsselloch war zu sehen.

Die Tür ließ sich ohne weiteres öffnen...

Noch immer kann ich nicht begreifen, was meine Augen dort sahen. Eine gigantische energiegeladene Masse... Ich wage nicht daran zu denken, was es sein könnte.
 

Hinter der Tür, die der Heartless zum Vorschein brachte, befand sich eine große, gewaltige, energiegeladene Masse. War diese sein Ziel? Zumindest gehe ich davon aus...

Um was für eine Form von Energie handelte es sich? Ich stelle, basierend auf dem Verhalten des Herzlosen, eine gewagte Theorie auf:

Die Heartless… Ihre einzige Nahrungsquelle sind die lebenden Herzen. Die gigantische Energiemasse könnte ebenfalls ein Herz sein. Nur wessen Herz ist es? Ist es das Herz der Welt? Beweisen kann ich es nicht. Aber die unglaubliche Kraft, die von dieser Masse ausging, ist mit Beweis genug. Ich habe das Herz der Welt gefunden. Nicht nur die Herzen der lebenden Menschen wollen die Heartless fressen. Selbst der Welt wollen sie ihr Herz entreißen. Vermutlich ist es das eigentliche Ziel, das die Heartless verfolgen. Was würde dann passieren? Die Konsequenzen wären unabsehbar.“
 

Sie klappte das Buch wieder zu und sah auf ihre beiden Vertrauten: „Versteht ihr? Die Heartless sind an den Herzen der Menschen und der Welten interessiert. Wenn der Welt ihr Herz genommen wird, hört sie auf zu existieren…! Es gibt keinen anderen Weg, ich muss mich mit den anderen treffen, die auch von dieser Zeit wissen, die auch mit dieser Zeit der Finsternis verbunden sind. So wäre es uns vielleicht möglich die Menschen und die verschiedenen Welten zu beschützen. Verstehst du, Bruce?“ „Das heißt also… je länger wir Euch davon abhalten, zu gehen, umso mehr Leben sind in Gefahr?“, fragte der alte Mann nach. Roxas nickte nur: „Genauso ist es. Vielleicht etwas übertrieben, aber das ist des Pudels Kern. Die Schatten bauen gerade eine Armee auf, die alle, die mit der Zeit der Finsternis zu haben, vernichten soll! Dann wird eine mindestens genauso schlimme Zeit anbrechen, wahrscheinlich sogar noch schlimmer als die vor 200 Jahren, als Mias Vorfahrin dem Schlüsselschwertträger beistand. Habt vertrauen in Mia und ihre Fähigkeiten, genauso wie ich ihr vertraue!“
 

Joanna seufzte ehe sie aufstand und den Salon verließ. Maria sah ihr hinterher und verstand sie besser als die alte Frau es vielleicht wusste. Joanna kannte Mia von klein auf und sie war für die junge Frau auch wie eine zweite Mutter, ebenso wie Bruce ihr wie ein zweiter Vater war. Aber sie konnte sich nicht mehr in ihrer heilen und behüteten Welt verstecken, während andere für die Sicherheit der Welten kämpften. Das wäre nicht fair…

„Bitte seid mit nicht böse…“, bat Mia mit gesenktem Kopf. Sie wollte niemanden traurig machen, keinem Sorge bereiten. Aber das war wohl hinfällig. Bruce stand auf und streichelte seiner Herrin über den Kopf: „Nun macht Euch mal keine Sorgen, Maria. Wir vertrauen und glauben an Euch. Kehrt nur heil wieder, versprecht Ihr mir das?“
 

Maria sah auf und lächelte. „Das verspreche ich dir Bruce. Ich komme wieder nach Hause.“ Er nickte und klopfte ihr auf die Schulter: „So hab ich Euch gern, Mylady. Und denkt daran: Ihr habt Eure Versprechen immer gehalten.“ Die junge Frau lächelte noch immer und ging aus dem Salon, dicht gefolgt von Roxas. Er folgte ihr in ihr Zimmer: „Und das heißt nun was?“ Maria nahm eine Tasche, stellte sie auf das Bett und begann einige Sachen hineinzupacken: „Ganz einfach. Wir fliegen los, so schnell es geht.“ Roxas verstand die Welt nicht mehr: „Einfach so? Ohne noch ein mahnendes Wort?“ Mia lachte: „Ganz recht! Ich habe versprochen, dass ich wiederkomme. Mehr muss man mir nicht sagen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  XV-Atelier
2010-12-04T19:54:57+00:00 04.12.2010 20:54
ich bin nun auch auf dene FF gestoßen...
mann, wie konnte sich sowas so lange vor mir verstecken?
ich bin schon auf die entwicklungen gespannt *two thumbs up*
Von:  Lunasera
2008-08-13T20:12:42+00:00 13.08.2008 22:12
Hi, ich finde die FF echt gut, aber du hast einen Fehler gemacht. Sora und Kairi haben beide Azurblaue Augen, aber Riku hat Meeresgrüne Augen. Naja, ich weiß nicht ob man es wirklich Meeresgrün nennt, aber e ist ein schöner Grünton. Trotzdem ist der REst klasse.
Von: abgemeldet
2008-06-02T17:16:11+00:00 02.06.2008 19:16
Hey! ^^
Da klingt gut.
Die Reise geht los! Ich freu mich schon auch die Begegnung mit Riku und Sora. Sag bescheid, wenn´s weiter geht und noch viel Erfolg! ^^
l.G. Sil


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