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Eragon 4 - Drachentränen

Zwischen Freunden und Feinden unterscheiden...
von

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Ein neuer König

Huhu, hier das nächste kapi, wir kommen dem ende langsam sehr nahe^^

viel spaß

fiffy^^
 

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Kapitel 7 Ein neuer König
 

Die Königin hatte erwartet das es viel Arbeit sein würde das Reich wieder aufzubauen, wirtschaftlich wie politisch, aber das der Adel sich so quer stellen würde hätte sie nun auch wider nicht gedacht. Doch was sollte sie tun, außer sich die Beschwerden anzuhören und Entscheidungen zu fällen? Eben, nichts. Das Klopfen an ihrer Tür riss sie aus ihren Gedanken. „Herein!“, kam es da prompt und die Tür ging sogleich auf und ein Diener tat gefolgt von der Vardenführerin Nasuada ein. „Nasuada, schön euch hier zu sehen. Ich freue mich das ihr meiner Einladung folgen konntet.“ Die Vardenführerin nickte ihrer Gegenüber zu. „Selbstredend, dieses Ereignis darf man doch nicht verpassen. Sagt, wie geht es euch?“ Die beiden Herinnen verfielen in einen angenehmen Plausch. So merkten sie nicht wie die Zeit verging, als es wieder klopfte. „Herein!“ Die Tür öffnete sich und der Prinz steckte seinen Kopf hinein. „Verzeiht die Störung aber mir scheint ihr habt die Zeit vergessen.“ Königin Felicitas erhob sich flink und auch Nasuada stand auf. „Dann lasst uns gemeinsam gehen!“, sprach Nasuada und zu dritt begaben sie sich durch das Gemäuer der Burg hinaus auf den Marktplatz auf den eine Empore errichtet worden war. Schließlich sollte heute der neue König gekrönt werden. Nasuada hatte ihren Drachenreiter und Saphira ins Gewissen geredet ja rechtzeitig zu kommen. Murtagh und Dorn waren bereits da, sie konnte sie von weiten sehen. Doch wo waren Eragon und Saphira? „Immer das Gleiche mit ihm!“, flüsterte sie in den plötzlich aufkommenden Wind. Verwundert wandte sie sich um während der Prinz und die Königin weiter schritten. Der Wind wurde stärker doch Nasuada lächelte als sie sah wie Saphira gerade inmitten der Menge von Menschen, Urgals, Zwergen und Elfen landete. Auf ihrem Rücken saßen Eragon und hinter ihm Arya. Es hatte seine Zeit gebraucht, doch das Schicksal hatte die Elfe und den jungen Drachenreiter zusammen gebracht. Eragon sprang von Saphiras Rücken und reichte der Elfe seine Hand. Sobald sie standen war Nasuada auch schon bei ihnen. „Da seid ihr ja!“ Sie lächelte das junge Paar an und wies ihnen an ihr zu folgen. Saphira derweil gesellte sich zu Dorn. Die beiden Drachen rieben ihre Hälse aneinander und stupsten sich gegenseitig mit den Schnauzen an. Erst vor kurzem hatten sie sich gepaart und bald würde Saphira ihre ersten Eier legen. Murtagh stand zwischen den beiden Drachen und der königlichen Familie welche nun komplett war. Die Drachenreiter begrüßten sich kurz und sahen sich dann unauffällig nach Lirena um. Sie hatte vor wenigen Wochen versprochen zu erscheinen. Schließlich war es als Drachenreiterin ihrer Pflicht dem neuen Regenten zur Seite zur stehen. Gerade wollte Murtagh sich an Nasuada wenden als er einen roten Haarschopf in der Menge sah, der sich allmählich auf sie zu bewegte. „Wo bleibt nur Lirena?“ Nasuada, die die junge Frau noch nicht entdeckte hatte wandte sich an die beiden Drachenreiter als sich plötzlich eine Hand auf ihre Schulter legte. „Ich bin doch hier!“ Die Vardenführerin wandte sich um und er blickte eine strahlende junge Frau. Lirena trug ihr rotes Haar zu einem geflochtenem Zopf, sie trug ein schlichtes und dennoch sehr schönes weißgraues Kleid. Es war nicht sehr weit, hatte dreiviertel Ärmel und betonte ihre Taille sehr gut. Um diese hing auch ihr Schwert und ein grauer Beutel. Eragon ahnte bereits was sie in diesem Beutel mit sich führte. ´Híradors Eldunarí.´ erklang da schon Saphiras Stimme. Er nickte und sah zu seinem Halbbruder. Murtagh wirkte nervös. Doch Lirena sah nicht zu ihm, sie begrüßte Nasuada und die königliche Familie und auch Lidwina die noch immer eine starke Abneigung gegen Lirena hegte. Dann erst führte es sie zu Arya, Eragon und Saphira, Murtagh und Dorn. „Es ist mal wieder etwas länger her!“ Sie lächelte etwas verlegen. „Solange sich unsere Wege immer wieder kreuzen wird es nicht das Ende sein!“ Lirena nickte. Arya schritt vor und zog Eragon sanft mit sich. „Die Zeremonie beginnt gleich, wir sollten unsere Plätze einnehmen.“ Sie zog den jungen Reiter an ihre Seite, vor zur Königin, ihren Kindern und Nasuada. Auch die anderen Völker und deren Oberhäupter waren nun anwesend. Saphira und Dorn blieben hinter der Tribüne stehen, da das Holzgebilde sonst eingebrochen wäre unter dem Gewicht der beiden Jungdrachen. Eragon, Arya, Murtagh und Lirena standen rechts der Königin, Nasuada und Prinzessin Lidwina links. Einzig Isidor kniete vor seiner Mutter. Diese hielt ein Schwert und auf einem Kissen aus roten Samt eine Krone in ihren Händen. Als alle und jeder ruhig waren trat sie einen Schritt vor. „Völker Alagaesias. Wir haben uns hier alle heute versammelt um einen neuen König und ein neues Zeitalter zu krönen. Der Krieg ist vorbei, auch wenn noch viel an ihn erinnert. Doch wir haben unsere Hände, Klauen, Pranken. Es wurden neue Bündnisse geschlossen und alte erneuert. Lasst uns heute ein weiteres Bündnis schließen, das zwischen einem König und seine, Land, seinem Volk. Ich stehe heute vor euch, in meinen Händen das Schwert und die Krone dieses Landes. Gegenstände, Symbole. Vor mir kniet mein Sohn, Prinz Isidor. Das Schicksal hat ihn auserwählt, eure Könige und Königinnen, Anführer und Regenten haben sich einstimmig dafür entschieden das er den Thron besteigen soll. Doch was sagt das Volk?“ Sie verstummte nach langer Ansprache. Auf dem Platz war es still, doch dann fiel erst vereinzelt dann rasend schnell ein jedes Volk ein. Jubelrufe, lautes Klatschen, helle Begeisterung. Minuten lang hielt dies an, ehe Saphira und Dorn brüllten um der Königin noch einmal Gehör zu schenken. Es wurde wieder still. Königin Felicitas hob erst das Schwert in die Höhe. „Als gerechter König soll er herrschen und sein Volk nie in den Krieg führen, es jedoch verteidigen wenn der Feind an den Grenzen steht.“ Jetzt hob sie die Krone empor. „Mit Ehrlichkeit und Liebe, Gerechtigkeit und Vertrauen soll er euch lenken, ein offenes Ohr für die Leiden wie für die Erfolge haben.“ Ein Page trat vor, die Königin reichte ihm das Kissen mit der Krone. „Hebe deine Hände, Prinz Isidor und empfange das Schwert Alagaesias!“ Wie befohlen hob der junge Prinz seine Hände, sah leicht nach oben und empfing das Schwert des Landes. Die Königin nahm nun die Krone vom Kissen und der Page verschwand. „Empfange nun die Krone Alagaesias!“ Sie setzte ihm die Krone aufs Haupt und schritt dann zurück. „Erhebt euch, Prinz Isidor. Denn wenn ihr euch zum Volke umwendet so seit ihr König!“ Der junge Mann stand langsam auf, wandte sich ruhig um und senkte sein Haupt vor der Masse der Menschen, Elfen, Zwerge und Urgals. Kurz war es still doch dann brach tobender Beifall aus. Der neue König zeigte mit seiner schlichten aber bedeutungsvollen Geste, dass dem Volk das Land gehörte und nicht dem König allein. Isidor sprach einige wenige Worte an das Volk gerichtete und eröffnete dann das Fest mit Speis und Trank. Die hohen Herrschaften zogen sich etwas zurück und ein jeder Regent eines Volkes trat vor den jungen König, sprach ihm seinen Glückwunsch und seinen Segen aus, zum Schluss traten Eragon und Saphira vor Isidor. „Wir sprechen auch im Namen von Murtagh, Dorn und Lirena, aber auch der anderen Drachen und Reiter die gefallen sind.“, begann Eragon. Saphira streckte ihren Hals und berührte den König an der Stirn und sprach zu ihm, aber auch zu allen Umstehenden: ´Vertraut auf euer Herz, es wird euch weisen den rechten Weg. Ihr habt unseren Segen und wir werden euch mit Rat und Tat zur Seite stehen.´ Die blaue Drachendame zog sich zurück und der König nickte. „Habt dank, ihr alle. Für euer Vertrauen, eure Güte und eure Freundschaft!“

Das Fest war im vollen Gange. Auf den Straßen, in den Gasthäusern, in kleinen und großen Zelten oder einfach auf den Plätzen der Stadt feierten alle Völker zusammen. Der einstige Hass war vergessen. Die beiden Drachen hatten sich mit ihren Reitern zurück gezogen und auch Arya war bei ihnen. Lirena hatte sich kurz nach der Zeremonie entschuldigt, versprach aber bald wieder zu kehren. Bald gesellten sich die Prinzessin und Nasuada zu ihnen. Die Vardenführerin und Lidwina schienen gute Freundinnen geworden zu sein in letzter Zeit und Eragon konnte dies nur begrüßen. ´Lidwina und Nasuada tun sich gegenseitig gut. Die Prinzessin ist ruhiger geworden auch wenn sie noch immer ihre eigenen Ziele verfolgt. Nasuada dagegen blüht auf. Die beiden können sich über belangsloses unterhalten und ihre Pflichten vergessen.´ Saphira hatte ihren schönen Kopf auf Dorn Klauen gelegt und dieser hatte seinen auf ihrem liegen. Die Drachendame hatte nur ein Auge geöffnet, doch Eragon wusste das sie wach war. ´Ja, du hast recht. Nasuada geht es besser. Der Krieg hat endlich ein Ende gefunden, die drückende Last ist von ihren Schultern gefallen und Lidwina gibt ihr ein wenig Freiheit durch ihre Unbekümmertheit.´ Er lehnte sich etwas zurück und dachte an die letzten Jahre. Er war ein normaler Junge gewesen, hatte seinem Onkel und seinem Bruder mit den Feldern geholfen. Dann fand er Saphira und wurde zum Drachenreiter. Ihre Reise begann, hindurch vieler Gefahren aber auch einiger wenn auch weniger Erfreulichkeiten. Sie lernten und wuchsen, knüpften Freundschaften und wurden gemeinsam stark. Ein leichter, kaum wahrzunehmender Luftzug neben ihn, lies Eragon die Augen, die er geschlossen hatte öffnen. Da saß Arya, mit ihren schwarzen Locken und ihrem sanften Lächeln. „Du wirkst so ruhig.“, flüsterte sie und sah ihn forschend an. „Ich habe nachgedacht über die vergangenen Jahre. Wie es begann und wie lange es gebraucht hat das wir nun hier sein können, zusammen.“ Das allerletzte Wort sprach er ganz leise, denn er wusste das Arya nicht wollte, dass ihre Liebe so offenkundig wurde. Nur sehr wenige wussten über sie bescheid und so sollte es auch bleiben. Eragon hatte es verstanden und gelernt damit umzugehen. Deshalb ergriff er nun auch nur ihre Hand und hielt sie in seiner, so dass die anderen es gar nicht sehen konnten. Eragon sah zum Sternenhimmel und er dachte an Brom, seinem Vater. Er fehlte ihm sehr und es schmerzte noch immer in seinem Herzen das er tot war. Dennoch war er dankbar für die Zeit mit ihm, seinem Vater.

„Lirena!“, rief Nasuada und der Blondschopf folgte den Ruf und erkannte dass die dritte Reiterin nun auch wieder unter ihnen war. „Verzeiht dass es so lange brauchte, aber ich musste die beiden Dracheneier holen.“ Sie trug über ihrem Gewand einen schwarzen Mantel und hielt einen Stoffbeutel in ihrer Hand. Saphira und Dorn hatten ihre Köpfe in die Höhe gestreckt. ´Bring sie bitte her. Ich will sie hüten, wie mein eigenes Gelege.´ Die Rothaarige nickte und legte der Drachin und dem Drachen ein braunes und ein grünes Drachenei zwischen die Krallen, nahe an den wärmenden Bauch. Es polterte plötzlich und jeder blickte sich um. Da kam Orik mit seiner Gemahlin und hinter ihm einige Zwerge mit Instrumenten. „Ihr seid mir ja Langweiler. Das ist ein Fest da tanzt man!“ Die Musikanten begannen zu spielen und Orik lies es sich nicht nehmen der erste zu sein der die Tanzfläche inmitten seiner Gefährten als erster nutzte, und tanzte mit seiner Gemahlin. Eragon begann zu lachen und reichte Arya seine zweite Hand, die Elfe wirkte erst verunsichert, lies sich dann aber doch darauf ein und wurde von Eragon zum Tanz geführt. Murtagh der sich derweil mit Nasuada und Prinzessin Lidwina unterhalten hatte sah dem Treiben gelassen zu. Doch als nun auch der neue König, Isidor auftauchte und die Vardenführerin zum Tanz bat, sah sich der Drachenreiter gezwungen die Prinzessin aufzufordern. Lirena nämlich saß bei den Drachen, in ihren Händen Híradors Eldunarí. Es bedrückte ihn das die junge Frau ihn nicht wirklich beachtete. Er hatte nie die Chance gehabt den Grund dafür zu ergründen, doch heute Nacht wollte er es tun. „Ihr seid ein hervorragender Tänzer!“, schwärmte die Prinzessin da und machte ihm wieder schöne Augen. Sie begriff einfach nicht dass er nicht mehr als Kameradschaft für sie empfand und die alte Königin offenbar auch nicht, hatte sie ihn nicht schon darauf aufmerksam gemacht der Prinzessin doch öffentlich den Hof zu machen. Nasuada hatte ihn damals vor einer Peinlichkeit gerettet und dafür war er ihr zutiefst dankbar. Sie redete der Prinzessin ins Gewissen, doch zu diesem Punkt wollte sie nicht hören. Das Lied wechselte und Murtagh ergriff seine Chance zu Lirena zu gehen. Er entschuldige sich bei der Prinzessin etwas wichtiges mit Dorn besprechen zu wollen und flüchtete zu einem erheiterten roten Drachen. ´Also wirklich, einer Prinzessin einfach so ins Gesicht zu lügen. Schäm dich!´, lachte der Rote in seine Gedanken und Murtagh grinste schief als er sich geräuschlos neben Lirena nieder lies. Die Jüngere erschrak leicht, hatte sie ihn doch gar nicht kommen hören. ´Über was redet ihr denn schönes?´, erkundigte er sich belanglos. Er hatte gemerkt wie die Jüngere sich verspannte. ´Darüber wie herrliche diese Ruhe zwischen den Völkern ist, das du kein Taktgefühl hast und das du und Lirena einmal unter vier Augen reden solltet.´, meldete sich Dorn zu Wort und stupste seinen Reiter etwas an, sodass Murtagh lachend nach hinten umfiel. „Ist ja schon gut. Lirena, es wäre mir eine Ehre wenn du mich auf einen kleinen Spaziergang begleiten würdest.“ Er reichte ihr seine Hand. Sie war sich nicht sicher, doch als Híradors Eldunarí angenehm warm wurde in ihrer Hand nahm sie an. Sie lies den Eldunarí vertrauensvoll bei den beiden Drachen und folgte dem Schwarzhaarigen. Er führte sie durch die fröhliche Menge in seine etwas ruhigere Seitengasse zur Burg hin. Lirena erkannte dies zu spät und blieb jäh stehen als sie es erkannte. Murtagh sah sie verwirrt an. „Was ist?“ Sie wies auf die Burg. „Lass uns bitte nicht weitergehen. Ich möchte dieses Gemäuer nie mehr betreten. Bitte!“ Sie wollte zurück weichen, doch er hielt sie fest. „In Ordnung.“ Er machte einen Schritt auf sie zu, einen zweiten und stand schließlich ganz dicht bei ihr. Murtagh nahm ihren Duft wahr, ihre Wärme. „Ich habe dich vermisst, die ganze Zeit.“ Langsam, um Lirena nicht zu erschrecken, legte er seine Arme um sie und drückte sie sanft an sich. Sie war verwirrt, er hielt sie hier im Arm, obwohl er doch mit der Prinzessin fast verlobt war. „Warum, kommst du immer dann, wenn ich nie in der Stätte bin, oder in Dorú Areaba? Warum meidest du mich und nimmst mich nicht mehr wahr?“ Er klang so verletzt. Sie sah zu ihm rauf. „Sie nimmt dich doch wahr, ist stets an deiner Seite.“ Lirena verstand Murtagh nicht mehr. Diesem wurde schlagartig klar was Lirena denken musste und er hielt sie noch fester an sich gedrückt und küsste sie aufs Haar. „Dummchen. Sie bedeutet mir nichts als schlichte Kameradschaft, du dagegen bist soviel mehr noch. Denn dich liebe ich. Ich habe dich immer geliebt.“
 

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hey ich nochmal, ich hoffe euch hat das chapter gefallen, ich freu mich über eure meinungen
 

eure fiffy^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Enyxis
2009-07-13T10:06:33+00:00 13.07.2009 12:06
TT__TT...
schade dass ich die FF erst vor kurzem gefunden haben und sie nun schon fast zu ende ist...
supi kapi ^^


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