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Drachenprinz

von

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Ankunft in Esandra

Hi, meine lieben Leser, erstmal ein ganz großes SORRY, dass das Kapitel erst heute kommt. Ich hatte überraschend Besuch von meinen Eltern bekommen und deshalb kaum Zeit gehabt. Trotzdem wollte ich den neuen Teil zu Drachenprinz noch dieses Wochenende on stellen, also habe ich mich angestrengt das noch zu schaffen.
 

Ankunft in Esandra
 

Die Woche war schnell verstrichen und nun war es Zeit nach Esandra zu gehen. Harry war mit allen anderen Schülern, Regulus und Tom mit dem Hogwartsexpress nach London gefahren. Die Reise war relativ ruhig verlaufen, denn die Slytherins und die anderen Freunde des Silberdrachen hatten nach wie vor riesigen Respekt vor dem dunklen Lord und trauten sich einfach nicht ihre normalerweise regen Gespräche aufzunehmen.

Sobald der Zug an seiner Endstation angekommen war, stiegen alle aus und trafen auf die wartenden Professoren Severus und Remus. Die Freunde verabschiedeten sich voneinander und gingen dann zu ihren Eltern, damit sie nach Hause fahren oder apparieren konnten. Mit den Lehrern, Regulus und Tom verließ der Schwarzhaarige den Bahnhof und betrat eine Gasse nicht weit entfernt, wo Harry schließlich ein Portal öffnete, durch das einer nach dem anderen ging.

Als erstes wurde Harry von seinem Dad in die Arme geschlossen und fest gedrückt. „Ich hab dich so vermisst, Silberstern, du warst einfach zu lange weg! Jetzt kannst du dich erstmal von dem ganzen Stress erholen“, äußerte Dillon überglücklich. Am liebsten würde er seinen Kleinen nie wieder loslassen.

„Dad, du erdrückst mich ja“, erwiderte der noch Grünäugige lächelnd und wurde kurz darauf auch losgelassen. Danach wandte sich der Jüngere seinem Vater zu, der die ganze Szene nur schmunzelnd verfolgt hatte. „Hallo Vater, es freut mich endlich wieder hier zu sein, ich habe euch alle vermisst“, begrüßte er nun auch diesen.

„Hallo mein Sohn, schön dich hier zu haben und nun nimm endlich diese Illusion von dir, sonst erkennt dich ja keiner“, erwiderte Kanan. Als der Kleinere das getan hatte, wurde er auch von dem schwarzen Drachen einmal in den Arm genommen. Er wollte es zwar nicht so ganz zugeben, aber er hatte sein Kind genauso wie sein Ehemann schrecklich vermisst. Es war einfach nicht dasselbe, wenn der Drittklässler nicht da war.

Nun trat der Silberdrache ein Schritt zur Seite, um seine Begleiter vorzustellen. „Dad, Papa, das sind mein Verteidigungsprofessor Mr. Remus Lupin, mein Tränkemeister Severus Snape, Sirius Bruder Regulus Black und der dunkle Lord Tom Slytherin- Gryffindor.“ Er zeigte nacheinander auf die einzelnen Personen, wobei seine Eltern bei der Nennung von Voldemorts Namen diesem einen ziemlich komischen Blick zusandten, den der Jüngere nicht ganz identifizieren konnte. Aber er dachte sich nichts dabei, seine Väter hatten bestimmt ihre Gründe.

„Schön, dass wir sie alle in unserer Heimat begrüßen können. Unser Sohn hat uns schon viel über sie berichtet und wir freuen uns sehr, dass sie ihn so gut in diesem für ihm fremden Land unterstützen und auch schützen“, begrüßte Kanan die Männer höflich. „Ich hoffe, sie werden hier einen erholsamen Urlaub verbringen und sich wohl fühlen. Wenn etwas sein sollte, dann wenden sie sich an Alexander, an einen der Diener oder direkt an uns, wir werden dann versuchen eine Lösung für ihr Problem zu finden. Doch bevor wir ihnen nun ihre Räume zeigen werden, ist hier noch jemand, der unser Kind auch noch gerne begrüßen würde“, äußerte er zum Schluss geheimnisvoll.

Damit öffnete sich eine Tür und ein riesiger schwarzer Hund kam angelaufen und stürzte sich auf den Drittklässler, der daraufhin umfiel. Das Tier schleckte den Jüngeren überall im Gesicht ab und sein Schwanz wackelte vor Freude ganz wild hin und her. Alle Versuche des Silberdrachen den Hund abzuwehren verliefen im Sande, also ergab er sich und ließ sich abschlecken.

Diese lustige Szene wurde durch ein geschocktes „Sirius, bist du das?“ unterbrochen. Remus hatte den Grimm erkannt, den er aus den langen Vollmondnächten in seiner Schulzeit noch sehr gut im Gedächtnis hatte. Aber wie konnte das sein? Wieso war der Black hier?

Nachdem er die geschockte Frage gehört hatte, verwandelte sich Sirius zurück und wandte sich lächelnd seinem Schulfreund zu. „Ja, ich bin es, Remus, live und in Farbe. Wie geht es dir denn?“, erkundigte er sich. Er freute sich den anderen endlich mal wieder zu sehen, er hatte ihn ziemlich vermisst. Außerdem konnte er nun auch mit eigenen Augen sehen, dass dieser äußerst gesund und erholt aussah. Alex hatte zwar schon mit ihm darüber gesprochen, aber glauben hatte der ehemalige Gefangen es nicht können, denn dieser erinnerte sich noch zu gut an seine Schulzeit, da war der Werwolf immer kränklich gewesen und hatte fast ausgesehen wie der wandelnde Tod, besonders um den Vollmond herum.

„Wie kann das möglich sein? Wie kommst du hierher?“, hakte Remus nach, immer noch ein wenig neben sich stehend.

Auch Regulus und Tom sahen den Black sprachlos an. Sie hätten niemals damit gerechnet den Entflohenen hier zu treffen.

„Nun, ich bin sicher, dass du von meiner Befreiung gehört hast. Das einzige, was du wohl nicht weißt, ist, dass meine Befreier nicht Voldemort und seine Anhänger, sondern Alex mit seinen Vätern waren. Sie hatten versucht mich auf legalem Weg herauszuholen, jedoch wollte der Minister keine Verhandlung ohne neue stichhaltige Beweise erlauben, demzufolge sahen sie einen Ausbruch als einzige Lösung. Danach haben sie mir erlaubt hier zu bleiben, bis ich wieder gefahrlos nach Britannien zurückkehren kann. Und ich muss sagen, es gefällt mir hier sehr“, erklärte Sirius.

„Aber…aber…ich dachte…Voldemort…“ Der Werwolf wusste nicht mehr, was er sagen sollte. Er hatte gedacht, dass der dunkle Lord den andere befreit hätte und nun stimmte das gar nicht. Jetzt wandte er sich erstmal an Alex. „Wieso hast du ihn herausgeholt? Er hat deine Eltern verraten und sie Voldemort ausgeliefert“, meinte er fassungslos. Er konnte es einfach nicht nachvollziehen, wieso der Silberdrache so etwas machen sollte.

„Das stimmt nicht, was dir Tom auch sicher bestätigen kann. Nicht Sirius war der Geheimniswahrer, sondern Peter. Er hat meine Eltern an Tom verraten und es im Nachhinein so aussehen lassen, dass Sirius der Täter war, indem er noch ein paar Muggel und angeblich auch sich selber getötet hatte. Ich bin mit meinen Vätern nach Askaban gegangen, um mich über den Vorfall zu erkundigen und da habe ich eben erfahren, dass Sirius unschuldig ist. Ich konnte nicht zulassen, dass er weiter dort bleibt, nur weil jemand sich geweigert hat, den Wahrheitsgehalt seiner Aussage zu überprüfen“, entgegnete der Silberhaarige.

Nun machte der Werwolf erst recht große Augen, denn das hätte er niemals vermutet. „Das heißt, du warst nicht der Verräter, du hast niemanden hintergangen, ich habe mich nicht in dir getäuscht?“, hakte er sicherheitshalber nochmals nach.

„Nein, Remi, ich habe niemanden verraten und war meinen echten Freunden immer treu“, erwiderte Sirius lächelnd. Daraufhin hatte er einen schluchzenden Werwolf in den Armen, der sich gar nicht mehr beruhigen wollte. Der ehemalige Gefangene sah nach einiger Zeit ziemlich hilflos aus, weil der Braunäugige ihn wohl erstmal nicht mehr loslassen wollte, und suchte nach Hilfe. Dabei trafen seine Augen auf seinen Bruder, den er für Tod gehalten hatte, wie der Rest der Bevölkerung. Er freute sich schon ein wenig, dass das eine Lüge gewesen war und dieser sich allem Anschein nach bester Gesundheit freute. Doch im Augenblick sah es so aus, als wenn Regulus ziemlich eifersüchtig wäre und wenn er den Blick richtig deutete, dann nicht auf Remus, der ihm umarmte, sondern auf ihn, weil er den Braunäugigen in den Armen hatte. ‚Sehr interessant!’, dachte der Ältere nur bei sich.

„Dauert das noch lange oder können wir nun endlich gehen, diese Gefühlsduselei geht mir langsam auf die Nerven“, unterbrach plötzlich Tom die rührende Szene. Er war es einfach nicht gewöhnt so viele Gefühlsausbrüche zu sehen. In seiner Nähe zeigten sich die Menschen normalerweise gefasst und kaum einer ließ zu, dass man ihm ansah, wie er sich fühlte oder was er zu einer bestimmten Sache dachte.

„Nein, Mr. Slytherin- Gryffindor, wir können gehen. Doch seien sie gewarnt, sollten sie hier irgendetwas tun, was man als Verbrechen auffassen kann, dann werden wir sie bestrafen und das wird ihnen nicht gefallen. Wir haben akzeptiert, dass unser Sohn ihnen eine zweite Chance geben will und wir können demzufolge auch über ihre vorherigen Verbrechen hinwegsehen, doch nun sind sie in unserer Welt und damit unserer Gerichtsbarkeit unterstellt“, äußerte Kanan ernst. Aber so simpel war es in Wirklichkeit nicht gewesen. Er selber hatte die Entscheidung seines Sohnes nachvollziehen können und war schnell damit einverstanden gewesen. Jedoch hatte er seinem Ehemann erst lange zureden müssen, bis dieser sich einverstanden erklärte. Dillon hatte Angst, dass der dunkle Lord sich nicht ändern lassen und weiter hinter ihrem geliebten Sohn hinterher sein würde. Dennoch nach einigen Diskussionen hatte der goldene Drache letztendlich zugestimmt vorerst die Entscheidung der beiden anderen zu akzeptieren.

„Was soll das heißen, wenn ich was tue, das man als Verbrechen auffasst? Ich bin nicht freiwillig hier! Ich wurde zum Diener degradiert und mitgeschleppt, also wenn sie mich nicht hier haben wollen, dann hätten sie mich zuhause lassen sollen“, entgegnete Tom aufgebracht. Er konnte es gar nicht leiden, wenn ihm jemand Vorschriften machen wollte. Wenn jemand sich nicht an sein Verhalten anpassen wollte, dann hatte er eben Pech, er jedenfalls würde sich nie jemanden unterordnen oder beugen.

Dillon hatte den dunklen Lord seit seinem Eintreffen genau beobachtet und nun konnte er auch nicht mehr still bleiben, er musste einfach etwas sagen. „Sie sind ziemlich von sich eingenommen, Mr. Slytherin- Gryffindor! Wenn sie dieses Verhalten beibehalten, dann kann sie das eines Tages Kopf und Kragen kosten. Sie müssen endlich verstehen, dass sie nicht der Nabel der Welt sind und sich alles um sie dreht. Genauso müssen sie einsehen, dass auch sie Fehler machen und nicht immer nur andere, denn so wie sie nun sind, werden sie es nicht weit bringen“, meinte der goldene Drache Kopf schüttelnd.

„Was fällt ihnen ein, ich mache keine Fehler! Außerdem was soll das heißen, ich würde es nicht weit bringen? Ich bin Voldemort, der stärkste Schwarzmagier aller Zeiten. Die Menschen haben sogar Angst meinen Namen auszusprechen, so sehr fürchten sie sich vor mir. Was soll ich mir mehr wünschen?“, wollte der dunkle Lord überheblich wissen. Diese Aussage zeigte deutlich, dass er noch nicht allzu viel in der Zeit, die er bereits bei Alex verbracht hatte, gelernt hatte.

„Das gefällt ihnen also, dass niemand es wagt ihnen zu widersprechen und alle Angst vor ihnen haben…? Haben sie eigentlich Freunde? Ich meine Menschen, denen sie vertrauen, denen sie auch Geheimnisse anvertrauen und bei denen sie sicher sind, dass sie sie nicht hintergehen würden?“, hakte der Goldhaarige noch nach.

„Meine Geheimnisse sind am sichersten bei mir selber, warum sollte ich auch so dumm sein sie irgendwem zu erzählen. Und natürlich habe ich Freunde, der innerste Kreis meiner Todesser gehören alle dazu. Sie würden mich nie verraten, denn sie wissen, dass das ihren Tod bedeuten würde“, antwortete Tom von sich überzeugt.

„Tja, dann sind das aber keine echten Freunde, immerhin drohen sie ihnen und das impliziert eigentlich, dass sie ihnen nicht wirklich vertrauen“, entgegnete der Goldäugige. Aber er sah ein, dass er jetzt nicht weiter kam und sie sich nur im Kreis drehen würden, wenn er das Gespräch weiter führen würde. Noch konnte der andere nicht verstehen, was der Ältere mit seinen Fragen ausdrücken wollte, es war einfach zu früh dafür. „Lassen wir das und wenden uns angenehmeren Dingen zu. Wir sollten unseren Gästen wohl erstmal ihre Quartiere für die nächste Zeit zeigen“, überlegte Dillon laut.

Es war wirklich so, dass der dunkle Lord nicht verstand, worauf der Dad von Alex hinaus wollte. Er hatte doch Freunde oder nicht? Dass er ihnen drohte, war doch nur deswegen, weil er so sicher ging, dass sie sich nicht gegen ihn wandten. Was war denn daran so schlimm? Taten das denn nicht alle? Es wäre doch viel zu gefährlich Menschen einfach so zu vertrauen, jeder war doch auf seinen Vorteil aus und in so einem Fall zählte ein Freund nicht! Ja, das war schon immer so, oder…? Das ganze Gespräch hatte Tom ziemlich durcheinander gebracht, deshalb blieb er nun in Gedanken versunken vorerst im Hintergrund.

Mittlerweile hatte sich der Rest beruhigt und nun gingen sie zu den Zimmern, in denen die Gäste die Ferien verbringen würden. Dort packten dann alle erstmal aus und freuten sich auf die kommenden Tage.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-06-08T13:12:08+00:00 08.06.2009 15:12
ahja siri heckt jetzt aber nichts fieses aus oder? xD so seinen bruder streiche spielen *lol*
tom tom tom *kopfschüttel*
klaaar ich drohe meinen freunden auch immer xDDDD
^^joke
öööp ja schönes kapi :-D
Lg
Mizu-chan
Von: abgemeldet
2009-06-08T10:31:42+00:00 08.06.2009 12:31
supi tolles Kapi
mir hat besonders die Stelle mit Sirius gefallen^^
aba auch das Tom noch mal zurechtgewießen wird!!
bin gespannt was dabei rauskommt und wie die ferien verlaufen!!
freu mich schon aufs nächste^-^
lg jack-san
Von:  sann
2009-06-07T18:03:24+00:00 07.06.2009 20:03
tolles kapi
armer tom ,er versteht es nicht weil er es nicht gelernt hat
das ist traurig
schreib schnell weiter
Von:  Kyuuo
2009-06-07T17:45:09+00:00 07.06.2009 19:45
tolles kapi
das wiedersehen mit sirius war super
schön dass tom endlich beginnt nachzudenken
was wird in den ferien alles passieren
freu mich aufs nächste
lg kyuuo


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