Abendtrunk
„Blondchen und Karottenkopf werden schon klar kommen, und nun mach hinne, ich will hier aus diesem Drecksloch raus!“, Hidans Stimme hallte über den Waldboden, während er dabei war Tobi seine verbliebenen Sachen auf den Rücken zu spannen und ihn hoch zu ziehen. Grade als Tobi auf die Beine gekommen war, welche unter der Last des vielen Gepäcks fast wieder zusammenknickten, wurde er von Kakuzu schweigend angeschoben.
„Auch Narbenface will hier so schnell wie möglich weg, also komm!“
„Aber Deidara-senpai und Sasori-san werden uns sicherlich suchen, wenn wir nun einfach abhauen!“ Entnervt verdrehte der Grauhaarige die Augen, wie konnte man so ignorant sein und einfach vergessen was schon seit langen vereinbart gewesen war. Nun ja, vielleicht war es auch der Grund warum es Tobi vergessen hatte, weil es schon knapp ein Jahr her war.
„Kommt ihr endlich, es ist bald 10 wir wollen hier nicht mehr sein, wenn Sasori und Deidara aufkreuzen.“, rief Pein den dreien zu und klopfte ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden.
„Ja wir sind sofort da…“, Kakuzu ergriff das Handgelenk von Tobi und zog ihn hinter sich her. „Wieso muss Tobi dein Gepäck tragen…?“
„Ganz einfach, meine zarte Haut könnte unter den Lederriemen leiden, außerdem will ich mir keinen Bruch heben, aber von so was hast du keine Ahnung, Zombie.“ Der Religionsfanatiker strich mit den Fingerspitzen an seinem entblößten Arm entlang, überhaupt trug er kein Oberteil. „Zieh dir etwas an… Dann klappt das auch mit der Haut.“ Kakuzus Forderung klang zwar entnervt, doch momentan hatte er andere Sorgen als Hidans Baby-Po-Haut:
Es ging um das Liebesleben der Künstler. Wenn Kakuzu es recht betrachtete hatte er sogar noch MEHR Sorgen um andere Dinge als um das Liebesleben anderer Leute. Zum Beispiel wäre da sein Geld… Gut dass er es vor der Explosion an einem sicheren Ort versteckt hatte.
„Und wieso lassen alle nun Deidara-senpai und Sasori-san alleine?“
Sie waren schon ein kleines Stück gegangen als Tobi mit der unnötigen Frage rausplatze, er war der einzige, der keine Ahnung hatte. Niemand hatte wirklich Lust zu reden, geschweige denn es dem wohl Langsamsten und Zurückgebliebensten aus Akatsuki zu erklären.
Als der Maskenträger ein weiteres Mal die Stille durchdringen wollte um die selbe Frage ein noch mal in den Raum zu werfen, erbarmte sich Konan und fasste den Sachverhalt knapp zusammen: „Deidara steht auf Sasori und Sasori verhält sich Deidara gegenüber anders als zum Beispiel bei Hidan, hat aber noch nicht verstanden, dass er Deidara liebt und wir planen das ganze Ding schon seit einem Jahr. Leider ist der Plan etwas daneben gegangen, weil Deidara eine zu große Explosion….“
Die Atmosphäre, die Sasori umgab, war tödlich. Wäre eine einzige Fliege in die Nähe des Puppenspielers geflogen, sie wäre auf 30 Zentimeter Entfernung tot auf den Boden gefallen.
Genau aus diesem Grund war der blonde Nuke-nin weit, weit von seinem Partner weggerutscht und sah diesem nun zu, wie er ein imaginäres Loch in einen der Bäume starrte, unter dessen Wurzeln sich vor kurzer Zeit noch die anderen Akatsukimitglieder befunden hatten.
„Sie sind weg…“, stellte der Rotschopf in einem nüchternen Tonfall fest, der viel zu bestimmt klang. Die war ein Indiz, dass der Puppenspieler innerlich vor Wut kochte. Deidara nahm einen kleinen Stein und warf ihm seinen Partner auf den Kopf, sodass sich die tödliche Aura des Getroffenen auf einen Meter ausbreitete und sich dieser mit einem Blick aus Eis umsah.
„Was?“, entrang sich ein gefährliches Knurren aus der Kehle des ehemaligen Suna-nins und Deidara schluckte. Schluckte und formte dann seine stummen Worte:
(Muss ich dann immer noch auf den Strich gehen…?)
„Wir müssen die anderen aufholen.“, ignorierte Sasori die Frage seines Partners und wollte in die Richtung gehen, in der die Wurzelgrube von ihm und Deidara war. Mutig griff der Explosionsfanatiker nach Sasoris Arm und hielt diesen fest. Er hatte das Gefühl, als würden ihm tausend Armeisen über den Arm laufen, so schlechte Laune verbreitete sein Partner.
Sasori drehte sich ihm ein weiteres Mal zu. „Was..?“ Es war ein gemeines Zischen.
(Lass uns schlafen… Mir ist kalt und Morgen können wir sie immer noch verfolgen... Jetzt schau nicht so, ich will schlafen!)
„Drei Stunden, mehr nicht.“ Plötzlich wich die Aura um ein paar Zentimeter zurück, hatte sich Sasori daran erinnert wie es war wenn man müde war, und dass er in so einem Moment auch nicht hätte weitergehen können? Oder war es einfach nur eine seiner Launen? Egal…
Erleichtert lies Deidara seinen Partner wieder los. Obwohl er sehr respektlos zu Sasori gewesen war, gönnte dieser ihm drei Stunden schlaf… Zusammen gingen die zurückgebliebenen Akatsukis zu ihren Wurzeln und zwängten sich zwischen ihnen Hindurch in die kleine Höhle.
Mitten in der Nacht, um genauer zu sein zwei Stunden nachdem sich Deidara zur Ruhe gelegt hatte, brach ein Platzregen los. Es war nicht nur ein Platzregen, der plötzlich anfing um irgendwann nach kurzer Zeit wieder aufzuhören, es war einer der Tagelang durchregen konnte. Und genau in dem Tempo, in dem die kleinen Tropfen auf die Erde prasselten, füllte sich die Höhle mit dem Wasser. Erst unterschätzte Sasori das kühle Nass und versuchte es zu ignorieren, als es ihm jedoch bis zum Bauchnabel ging verließ er die Höhle und lies seinen Partner zurück. Der würde schon allein klarkommen.
Schutz fand der Puppenspieler unter einem großen Baum, ungeduldig sah er auf das Wurzelgewirr und wartete auf Deidara… Nach einigen Minuten quoll das Wasser aus der Einhöhlung, kein Anzeichen von dem Blonden.
„Um Himmelswillen, was tut er da…?“ Langsam schritt Sasori zu den Wurzeln, er wollte nichts überstürzen und zu hilfreich erscheinen, andererseits konnte er immer noch sagen, dass er gerannt war, weil er das Wasser nicht mochte, doch langsam gehen war dennoch sicherer.
Bei den Wurzeln angekommen beugte er sich vor un linste in das dreckige Wasser als….
Plötzlich ergriff ihn eine Hand am Kragen und er tauchte unwirkürlich mit dem Gesicht in das Gewässer. Erschrocken griff er nach der Hand, die ihn gepackt hatte und löste sie gewaltsam von seinem Kragen. Erst da realisierte er das verzweifelte Gesicht seines Partners, aus welchem Luftblasen emporstiegen. Im Wasser formten die Lippen die blubbernden Worte: (Hilfe, ich stecke fest!!)
Sasori riss die Wurzeln beiseite, sie waren schwer und steckten tief in der Erde, doch irgendwie schaffte er es. Würde man ihn später fragen, er würde sich nicht mehr an diesen Moment erinnern können. Mit festen Griff packte er Deidaras Schultern und zog seinen Partner zu sich, doch er bewegte sich nur wenige Zentimeter, sein Gesicht hatte das Wasser noch nicht durchbrochen. Der Explosionsfanatiker verdrehte die Augen, der Sauerstoff ging ihm aus und er war nahe der Bewusstlosigkeit. Wieder zog sein Partner kräftig an seinen Schultern, während die Augen des Blonden zuklappten.
„Nein.“, kam es tonlos über Sasoris Lippen und mit einem letzten, kraftvollen Ruck zog er den Bewusstlosen aus dem Wasser. Schnell legte er ihn auf den Rucken und drückte auf den Brustkorb seines Partners, sodass die grau-braune Flüssigkeit aus seinem Mund floss. Nach einigen Malen fing er wieder an zu atmen, eher zu husten und spuckte mehr und mehr Wasser aus. Mit einem erleichterten Seufzen lies sich der ehemalige Suna-nin rücklings auf den Boden fallen. „Dafür… hasse ich dich…“
Erschöpft und verwirrt richtete sich Deidara auf, sein Blick war noch verschleiert und er wusste nicht was geschehen war. Sprachlos, schließlich konnte er ja nicht emhr sprechen, beugte er sich über Sasori. (Danke… Bestimmt warst du besorgt…)
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UFFF O_o .... sorry leute ich weis es hat lange gedauert, aba es soll endlich weitergehen. aba macht euch keine hoffnungen, regelmäßige kappis wirds erstmal ned geben, mal sehen wann mir das nächste mal etwas einfällt...
auf jedenfall: DANKE fürs treue lesen! und danke an die 51 Favoriten! ^^
viele liebe grüße aka :D
