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Shadows

von

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Kapitel 2

Einige Zeit war vergangen und Yaiko und Aiko laberten immer noch wie am laufenden Band. Deidara fasste sich genervt an die Stirn.

„Kann man euch irgendwie abstellen?“, kam es leicht gestresst von dem Akatsuki.

„Boah Barbie ich sag es dir noch mal! Kauf dir ein anderes Deo! Ich empfehle Axe!“

Yaiko versuchte sich wie schon seit einer Stunde frei zu strampeln.

„bom chika woh woh!“, tönte es aus dem Schnabel des Federviehs.

„The Axe effekt!“

Also langsam war es doch echt zum verzweifeln! Wie konnte man diesen beiden dass Maul stopfen? Er brauchte sie beide! So würde er sicher gehen dass der Kyuubi ihnen folgte. Wenn er schon den Ichibi nicht haben konnte! UFF! Gerade hatte Deidara einen kräftigen Tritt in die Magengrube bekommen. Wer war natürlich Schuld? Die um sich tretende Yaiko.

„Wenn du weiter so machst fahr ich die Zunge aus!“

Ein Schütteln durchfuhr die rothaarige.

„Lass dass ungeimpfte Teil bloß stecken!“

„Ich will auch mal wieder frische Luft! Das olle Geflügel hat Mundgeruch!“, jammerte Aiko!

„Putzt du dir eigentlich regelmäßig die Zähne?“

Deidara entfuhr ein leises Knurren. Seine Nerven waren schon bis zum zerreißen gespannt und wurden noch mehr strapaziert, als Yaiko plötzlich lautstark anfing nach Itachi zu rufen. WARUM ZUM HENKER KREISCHTE DIE ROTHAARIGE JETZT NACH ITACHI?

„Stell dass ab!“

„ITACHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII“

„Ich sagte stell dass ab!“

„ITAAACHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!“

Im Schnabel hielt sich Aiko die Ohren zu. Auch sie fragte sich warum ihre Teamkameradin nach Itachi schrie. Verwirrend wie immer. Gott hatte die ein Stimmorgan!

„HALTS MAUL ODER ICH STOPFS DIR!“, fauchte sie der blonde an.

Sofort war Stille. Yaiko wollte doch nicht wissen wie er ihr den Mund stopfte.

„Warum zum Henker hast du nach Itachi gerufen?“ wollte jetzt eine wohlbekannte Stimme aus dem Schnabel wissen.

Yaiko wandte genervt ihren Blick.

„Denkst du wirklich ich will weiter unter seinem Arm geklemmt sein mit seinem Arsch als Aussicht?“

„äh.. nein! Aber, warum dann Itachi?“

„Mir wär jedes andere Akatsukimitglied recht! Aber denkst du ich kenn die Namen von denen?“

„KÖNNTET IHR BEIDE EINMAL STILL SEIN ODER ICH SPRENG EUCH NOCH IN DIE LUFT!“

„Also in der Luft sind wir ja schon einmal!“, mischte sich wieder Aiko unter die Leute.

Ein genervtes tiefes Knurren war die Folge. Ok! Vielleicht sollte man Barbie doch noch ernst nehmen. Eigentlich war sie doch aus dem Alter raus! Eigentlich war sie nie in dieses Alter gekommen! Sie hatte sich immer lieber die Kunai von ihrem Vater geklaut! Deidara seufzte in diese himmlische Ruhe. Hätte er dies bloß nicht getan!

„Könnte die Blondine die mich im Arm hält mit dem nervtötenden Geseufze aufhören?“

Jetzt langte es! Er ließ die rothaarige einfach los, so dass sie im freien Flug in Richtung Erdboden segelte. Ein langer hoher Ton war zu hören. Man konnte fast meinen Yaiko hatte dass hohe C getroffen.

Aiko riss erschrocken die Augen auf. Das dürfte brenzlig werden. Ohne sich um das zufriedene Seufzen des Akatsuki zu kümmern, formte sie die Fingerzeichen für das Bunshin no Jutsu, so dass ihre Doppelgänger den Aufprall der Nin bremsten.

„Du kleines Biest...ich hatte mich schon so auf die Ruhe gefreut“ feixte der Blondschopf genervt.

„Du willst es allen ernstes riskieren jemanden zu töten, der Itachi kennt?“

„Ich wäre sehr beschäftigt, wenn ich versuchte Leute zu finden, die ihn NICHT kennen“ grübelte Deidara vor sich hin.

Aiko seufzte genervt. Sie wollte endlich wieder auf ihren eigenen Beinen stehen und nicht im Schnabel rumgetragen werden wie ein dreckiger Wurm. Was war das doch für eine Ironie, dass ausgerechnet ein Vegetarier drohte von einem Huhn gefressen zu werden. Sie hatte sich noch nie so sehr nach Narutos nervigem Gefiepe gesehnt wie in diesem Moment. Ihre Augen tasteten den Boden ab. Was war denn das für ein komisches Gebilde?

„Wir sind wieder zu Hause“ flötete Deidara, ehe sein zu groß geratener Wellensittich den Wurm-Nin unsanft auf den Boden spuckte.

„Ein paar Begrüßungskissen, wären auch nicht verkehrt gewesen“ brummte Aiko und rieb sich den Hintern.

Yaiko fühlte sich stattdessen wie ein frisch gestrandetes UFO. Kaum hatte sie sich orientiert wo sich genau ihre Arme und Beine befanden, wurde sie schon von vier seltsamen Mantelträgern angegafft. Was hatten wir denn da schönes. Sie verschränkte die Arme hinterm Kopf und ließ sich mit ihrer Analyse Zeit. Da war zunächst einmal eine sehr auffallende Venusfliegenfalle, die ziemlich hungrig aussah («’’’), daneben ein seltsames Ding, das aussah wie ein Haifisch mit heftigen Blähungen. Ein Typ mit Maske durfte natürlich in keiner Organisation fehlen, hier ein Exemplar mit orangefarbener Grundierung und schwarzen....Kurven, die drohten einen zu hypnotisieren und dann ein....

„Ich hasse es zu warten“

Ah! Ein motzender Rothaariger, der ihr keine Zeit mehr zum analysieren gab und sie unsanft auf die Beine zog. Welch hinreißendes Empfangskomitee. Yaiko klopfte sich den Dreck von den Klamotten und schaute erneut zur Fliegenfalle. Hoffentlich stellte er sich nicht vor, dass sie wie Hähnchen schmeckte. Ganz plötzlich nahm sie sich vor, dem Gemüse nie den Rücken zu kehren.

„Deidara!“ kläffte der Rothaarige und zog Yaiko hinter sich her, „Wieso verstreust du dein Vogelfutter hier herum?“

„Oh, Sasori-sama! Wie ich mich freue dich zu sehen“ er blies sich seine Strähne zurecht, „Du siehst anders aus, etwa eine neue Frisur?“

Akio schlug sich mit der flachen Hand an die Stirn. Konnte der Typ vielleicht auch wieder aufhören seine Leute mit Herzchen zu überschütten? Sasori jedenfalls, ließ Yaiko los und funkelte ihr böse nach, bis sie an der Tontaube vorbei war und sich neben die andere Nin stellte.

„Solltest du uns nicht den Kazekage bringen?“ fletschte der schlecht gelaunte Hai.

„Die beiden hier sind mir in die Quere gekommen“ grummelte Deidara und warf den zwei Frauen einen bösen Barbie-hates-Ken-Blick zu.

Yaiko schaute sich seelenruhig um. Sie stemmte die Hände in die Hüften und ließ ihren Blick wandern. Das war also das Quartier der Akatsuki. Naja....Es hatte etwas von Single-WG ohne Fernseher und mit schlechtem Soundsystem. Sie fragte sich ob im Kühlschrank auch schon ein eigenes Universum regierte und sie mit der Bedienungsanleitung für die Waschmaschine den Aktenvernichter gefüttert hatten. Aber irgendetwas hinderte sie daran ihrem Redefluss freien Lauf zu lassen. Wahrscheinlich die Erscheinung nach der sie vor einigen Minuten so lauthals verlangt hatte, ehe sie den freien Fall angetreten war.

Die tiefsitzenden Augenringe und das miesmufflige Auftreten sorgte schon von weitem für eine chronische Schockgefrierung sämtlicher Körperteile. Einmal abgesehen von der sofortigen Ausschaltung des Großhirns mit darauffolgenden Sabberkrampf. Oder zumindest der völligen Vernichtung des Sprachzentrums.

„Was soll denn der ganze Krach hier?“, fragte der Schwarzhaarige mit einem Ton, der an die Antarktis erinnerte.

Seine schwarzen Augen glitten über die rumstehende Meute. Sein Blick blieb auf Yaiko sitzen.

„Erkläre!“

Die rothaarige verschränkte ihre Arme und funkelte zurück.

„Frag doch die Blondine!“

Itachi durchbohrte sie mit seinen Blicken und jagte Yaiko so einen eisigen Schauer über den Rücken. Deidara wandte jetzt auch seinen Blick zu der Rothaarigen. War die Lebensmüde? Sie wollte wohl unbedingt vorzeitig dass Zeitliche segnen? Obwohl? Wer sprach hier von segnen? Die bestrafte doch damit alle verstorbenen! Deidara schluckte schwer als Itachi´s Blick über ihn glitt, aber Gott sei Dank zu der schwarzhaarigen Nin. Auf dem Gesicht des Akatsuki bildete sich ein teuflisches Grinsen, welches Aiko überhaupt nicht freute. Verzweifelt sah sie sich nach einem Ausweg um, als Itachi langsam immer näher kam. Aber da die anderen freundlichen Akatsuki um sie herum standen, konnte sie dies knicken. Wie wunderbar. Nun stand der schwarzhaarige Akatsuki genau vor ihr und blickte ihr in die verwirrenden Augen. Sofort war der Boden für die schwarzhaarige Nin interessanter als alles um sie herum. Kieselsteine zählen machte ja auch so viel Spaß! Itachi legte seine Hand an das Kinn von Aiko und hob so ihren Kopf an. Sein Kopf näherte sich dem ihrigen, aber er ließ ihre Augen nicht aus dem Blick.

„Zeig mir dein Sharingan kleine Schwester“, hauchte er ihr auf die Lippen.

Dies hatte den Effekt, dass Aiko in Sekunden einer ganzen Tomatenplantage glich.

Nun war Yaiko an der Reihe verwirrt zu sein. Aiko besaß dass Sharingan? Häääääääääääääääääääääääääääää? Okay jetzt langte es Yaiko. Sie sah wie ihre Freundin unter den Blicken von Itachi halb wegschmolz. Die rothaarige ging einen Schritt auf die beiden zu.

„Sag mal bist du pervers oder was?“

Während sich Itachis Aufmerksamkeit wieder auf Yaiko richtet, nutzte Aiko den Augenblick um wieder zur Besinnung zu kommen. Da Itachi immernoch seine Hand an ihrem Kinn hatte, stieß sie ihn mit einem lauten Iie weg. Ok die Reaktion war jetzt zwar etwas spät gekommen aber hei, besser spät als nie. So dachte zumindest Aiko. Itachi ging in dem selben langsamen Schritt auf Yaiko zu und packte diese am Arm.

„Soll ich es dir zeigen ob ich pervers bin oder nicht?“

Jetzt war die andere Nin schwer am Schlucken. Man bekam ja schließlich nicht jeden Tag so ein wunderbares Angebot! Itachi´s Griff verfestigte sich und er blickte wieder zu Aiko.

„Sperrt die kleine da weg! Ich kümmere mich persönlich um dieses Exemplar!“

Er zog die rothaarige Nin an sich und schleifte sie damit davon.

Aiko wurde unter den nicht sehr freundlich aussehenden Akatsuki allein gelassen. Wirklich super. Echt. Sie freute sich. Wirklich! Vor allem gefiel ihr die Aloe Vera! Die sah so schön... gefräßig aus..... In Fachkreisen nannte man so etwas ausdrucksstark! Nur gehörte Aiko nicht den Fachkreisen an! Warum wurde sie hier allein gelassen? Sie wollte zu ihrer Teamkameradin zurück! Yaiko! Sie vermisste die rothaarige jetzt schon. Irgendwann wurde Zetsu das gegenseitige Anschweigen zu blöd und nun wurde auch die schwarzhaarige am Arm gepackt und weggeschleift.

„Hei halt! Was soll das? Wo bringst du mich hin?“

„An einen wirklich schönen Ort!“

„Ich brauch aber keine Schönheit!“

„Aha“

„Ja! Die besitzt ich schon!“

Weiteres Gemurre von der Aloe Vera war die Antwort. Dies hieß wohl Aiko sollte die Klappe halten. Wie es das Pflänzlein wollte. Oh da wurde aber eine wunderschöne Eisentür aufgeschlagen. Auch dahinter sah es ja so gemütlich aus! Sie schüttelte sich ein bisschen vor Grausen. Die Ketten an der Wand gefielen der Nin besonders gut! Zetsu stieß sie in dass kleine Räumchen und kettete sie an der Wand an.

„Have fun!“

„Du blöde Topfpflanze, mach die blöden Dinger weg! Seh ich aus wie ein kuschelbedürftiger Streuner?!“ protestierte Aiko und zerrte an den Eisenschellen, die sich genüsslich in ihre Handgelenke bohrten.

Wirklich ein tolles Gefühl. Hatte sie schon fast verdrängt, wie angenehm sich solche Schnitte anfühlten. Aber Dank der Akatsuki durfte sie diese Freude erneut spüren. Sie hasste diese Kerle jetzt schon. Dabei kannte sie sie nicht einmal eine halbe Stunde.

Brumm!... Tolle Antwort. Wirklich. Vielleicht hätte sich Blondie eher mit einer Sprachtherapie für den Feldsalat beschäftigen sollen, anstatt sich auf die Jagd zu begeben. Vielleicht war er dann einmal erfolgreich.
 

Während sich Aiko noch weitere Gemeinheiten für die Akatsuki zurechtlegte, die sie eh niemals aussprechen konnte, wenn sie keinen Selbstmordversuch im Sinn hatte, giftete Yaiko in einem schön vorgewärmten Schlafzimmer, den doch so freundlichen Gastgeber an, der sie voller Zärtlichkeit aufs Bett schmiss.

„Halt's Maul oder ich schneid dir die Zunge raus“ knurrte Itachi und drehte sich zum Schreibtisch.

Wieso in aller Welt hatte dieser Kerl ein Schreibtisch in seinem Schlafzimmer?! Yaiko krabbelte vom Bett, das fast den halben Raum vereinnahm. Also, eine große Spielwiese besaß er ja. Sie tappste weiter.

„Noch ein Schritt und ich lass dich in den Kerker sperren“

Ein weiteres Knurren. Wie schade, dass sie die Hundeknochen daheim hatte liegen lassen. Vielleicht sollte sie ihm ja einen Kunai anbieten. Ob der wohl besser schmeckte? Ups, eisiger Blick auf zwölf Uhr. Schüttelfrost, obwohl es in dem Zimmer tatsächlich eine Heizung gab. Pardon. Eine funktionierende Heizung.

„Hörst du schlecht? Soll ichs dir vielleicht schriftlich überreichen?“ kam es erneut von Mister Frost himself.

„Ja bitte. Das wäre doch zur Abwechslung mal nett“

„Hier“ er reichte ihr einen Briefumschlag.

Was zum...?? Das war nicht.... Das konnte nicht... Sie öffnete den Umschlag. Setz dich hin und halt den Rand sonst pulverisiere ich dich! Na, das nannte sie doch mal eine klare Ansage. Yaiko schluckte und legte den Rückwärtsgang ein. Huch, Bettkannte. Plumps. Sehr elegant. Aber immerhin erntete sie zumindest ein (verachtendes) Lächeln dafür. Das Eis war... ok, so dickes Eis würde in 100 Jahren nicht schmelzen, aber immerhin bildeten sich kleine Tröpfchen auf der Fläche. Man sollte sich doch auch über die kleinen Dinge des (restlichen) Lebens freuen.

„Na toll“ Itachi näherte sich mit einem Glas in der Hand, „Einem Brief gehorchst du. Also wirklich, du bist schräg, Yaiko“

Schräg? Na ganz toll, jetzt musste sie wieder an Kakashis Haarschnitt denken. Das war wirklich ein grausames Vorspiel. Sie schüttelte den Kopf. Itachi, brauchte Flirtunterricht. Nein, er brauchte erst .... etwas Frostschutzmittel. Nun ja.... ETWAS war wohl zu wenig. Gah! Konzentriere dich Yaiko, ermahnte sie sich. Klar, war ja auch so einfach. Was war das Zeug in dem Glas?? Und wieso tunkte der Kerl jetzt ein Tuch in die Flüssigkeit?

„Nervös?“ hauchte er ihr provokativ auf die Lippen.

DONK! Das Kissen flog schneller, als er mit seinem Sharingan nachkommen konnte. Diese Frau. Irgendwann... irgendwann war es so weit. Irgendwann würde er ihr die Zunge raus schneiden, die Arme abhacken, die Beine zertrümmern und sie eigenhändig verbrennen. Aber wie gesagt. Das erst zu einem späteren Zeitpunkt.

„Willst du deine Wunden selber lecken oder darf ich jetzt ran?“ seufzte er schon fast verzweifelt.

„Seh ich aus wie ein Hund?“

„Dann halt still oder du duscht in Spiritus“ kleiffte er und drohte mit dem Glas.

Ach das war Desinfektionsmittel? Für einen kurzen Augenblick, dachte Yaiko, er wolle sie gefügig machen. Mehr oder weniger. Eher betäuben und vergewalti-- ... bäh... Itachi in der Rolle des Bösewichts. Das passte ja mal gar ni- Moment. Sie war gerade dabei ihre Informationen noch einmal zu sammeln, als plötzlich ihr Arm anfing zu brennen. Na ganz toll. Sie war nicht der Typ für Sadomaso-Spielchen.

„Schau nicht so böse, am Ende siehst du noch aus wie Jiraya“ kommentierte der Akatsuki ihre zusammengekniffenen Augen, die eher an sehr schmerzhafte Blähungen erinnerten.

„Wieso kennst du diesen perversen, alten Sack?!“

„Grundwissen?“ er schnippte ihr an die Stirn, „Jetzt halt still, du doofe Nuss“

Doofe Nuss. Sehr erwachsen, Itachi. Ehrlich. Wirklich beeindruckend. Yaiko schmollte ebenso erwachsen zurück und ließ die Prozedur über sich ergehen. Sie zuckte nicht zusammen, die Genugtuung würde sie ihm nicht geben... ZUCK! Verdammt! Wo war der Typ jetzt wieder ge- Ein Blick nach unten reichte aus. Sie konnte sich gar nicht daran erinnern, auf der Innenseite der Oberschenkel eine Verletzung zu haben. Hatte sie auch nicht. Der werte Herr hatte nur gerade sein Kunai wieder entdeckt und konnte natürlich nichts anderes damit anfangen, als mit der Spitze über ihre Haut zu fahren und leicht reinzuschneiden. Sie betrachtete das austretende Blut und gleich darauf verfolgten ihre Augen Itachis Zunge, die sich den Weg über die Verletzung bahnte. Kaum war die Blutung einigermaßen gestillt hob er seinen Blick.

Ein fieses Grinsen zierte seine Lippen. „Macht dich das an?“

„Idiot!“

Gerade als das nächste Kissen die Flugbahn des Vorgängers antreten sollte, schlüpfte es aus ihren Fingern und sie spürte nur noch ihre hochgerissenen Arme, die auf die Matratze gedrückt wurden.

„Ich werte, das einfach mal als 'ja'“ grinste er und legte eine Hand an ihr Kinn, damit sie seinem Blick ja nicht entfliehen konnte.

Nicht, dass das Yaiko auf irgendeine Weise auch nur für den Bruchteil einer Sekunde in den Sinn gekommen wäre, aber er wollte wohl unbedingt auf Nummer Sicher gehen. Sie schluckte hart. Sein Gesicht näherte sich immer mehr. Links, rechts, oben, unten, verdammt der Kerl war überall. Sie versuchte sich gegen seine Hand zu wehren. HA! Lustig. Wieso konnte sie sich nicht bewegen? WIESO WAR SIE ANGEKETTET?! Dieser verfluchte Itachi. Wie sie es hasste, wenn er das tat!

„Wie lang hast du mich schon hypnotisiert?!“ knurrte Yaiko.

„Als ob ich dich hypnotisieren müsste“ er hob eine Augenbraue.

Ein Murren wurde ihm entgegengeknallt. Yaiko hasste es, wenn er recht hatte. Sie zog an den Handschellen, die sie so schön am Bett festhielten. Irgendwann würde sie es ihm heimzahlen. Zumindest nahm es sich die Nin ganz fest vor.

„Halt still, oder mein Kunai geht wieder auf Wanderschaft“ er fuhr mit dem Daumen über ihre Lippen.

Erneutes Schlucken. Sein Atem strich über ihre Wange, wanderte hinab an ihren Hals. Sie hörte etwas metallisches auf den Boden fallen. Ihr Stirnband...Gürtel...was auch immer. Yaiko schaute zur Seite. Sie zuckte zusammen, als die kalten Finger des Akatsuki über ihren Bauch strichen, seine Nägel über ihre Haut kratzten.

„Hast du die Tür abgesperrt?“ fragte Yaiko um überhaupt irgendetwas zu sagen, das nicht mit dem zu tun hatte, was gerade passierte.

„Ich muss die Tür nicht absperren“ hauchte er und leckte über ihre Halsschlagader.

„A- aber.... w-was...wenn...“

„Jeder der hier unerlaubt eintritt, stirbt“ sein Gesicht war nur noch wenige Millimeter von ihrem entfernt, „Ich muss die Tür nicht absperren“

Yaiko schluckte erneut. Das sollte sie sich so langsam abgewöhnen. Ihre Augen verfolgten Itachi. Wieso stand er schon wieder? Und schon wieder dieses Glas. Was zum...?

„Außerdem war ich noch nicht fertig“ fügte er schließlich hinzu.

„Ich hasse dich“ knurrte die Nin.

„Das ist nichts neues“ er fuhr mit dem vor Desinfektionsmittel triefenden Tuch über ihre Schürfwunden an den Oberschenkeln.

„Wieso machst du das überhaupt? Du kümmerst dich nie um andere, wieso kannst du das nicht auch bei mir tun?!“

„Es stimmt. Ich kümmere mich nicht um andere...dafür quäle ich sie umso lieber“

Natürlich. Plausibel. Wieso da noch großartig fragen? Yaiko verfolgte seine Bewegungen. Die kalte Flüssigkeit traf auf ihre nun einmal aufgeheizte Haut und ließ sie schaudern. Das darauf folgende Brennen, verschlimmerte den Effekt, den schon allein Itachis Grinsen besaß nur noch mehr.

„So, jetzt bin ich fertig“ meinte er schließlich und stellte das Glas auf die Seite.

„Willst du nicht noch ne Bandage rumwickeln?“

„Wozu? Du wirst sie nicht sehr lange tragen“

Er stemmte ein Knie auf die Bettkante und zog ihr die Schuhe aus. Seine Hand wanderte über das Netz an ihrem Unterschenkel und zog es hinab, während er zwei Finger unter die Netzbesetzung an ihrem Oberschenkel schob. Irgendwie war Yaiko klar, dass ihre Strafe noch nicht abgetan war.



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