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Kagome und ihr kleiner Hund

InuXKago
von

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Unerwartetes

„Inuyasha!“

Schuldbewusst drehte sich besagter um. Ihm war klar was jetzt kam.

„Osuwari!“ Die Bäume in der Nähe erzittern und die Vögel flatterten protestierend gegen Himmel.

Shippou sprang auf Kagomes Schulter und lachte gehässig. Lautes Knurren war die Antwort, Shippou zuckte zurück und Kagome musste wieder eingreifen. „Inuyasha!“

Mit wütender Mine schien er noch etwas erwidern zu wollen, überlegte es sich aber anders und rannte in Richtung Wald. Unter zusammengezogenen Augenbrauen blickten ihm traurig nach.

„Kagome?“ Die vorsichtige Stimme des Fuchsyoukais schreckt sie aus ihrer Trance auf. „Was ist? Was hast du?“

„Gar nichts.“Mit ihm auf der Schulter macht sie sich auf den Rückweg zur Hütte.

Alle schliefen als Inuyasha die Hütte betrat. Alle bis auf Kagome.

Sie wollte endlich einmal richtig mit ihm sprechen, vergaß aber alles was sie sich zurechtgelegt hatte als sie ihn kommen hörte und kniff die Augen zu. Es kam ihr einfach noch nicht über die Lippen. Mit schwerfälligen Schritten schlurfte er in Richtung Mirokou, stoppte kurz und ging dann weiter. Sie konnte noch einen kurzen Blick auf seinen weißen Schopf erhaschen bevor er sich hinter der Trennwand niederließ.

Würde sie es denn jemals schaffen? Unbewusst kuschelte sie sich näher an Shippou und fing gleichmäßig an zu atmen. Der Schlaf umhüllte sie schon Sekunden später.

„Kagome, du musst besser schauspielern. Du bist wirklich lausig.“, dachte Inuyasha als er ihr Atmen hörte.

Die Sonnenstrahlen kitzelten ihr in der Nase. Widerwillig öffnete sie die Augen.

Es war noch viel zu früh! Allerdings war ihr klar dass sie nicht mehr allzu lange schlafen konnte, wenn sie schon einmal wach war. So leise wie möglich um die anderen nicht aufzuwecken, schälte sie sich aus der Decke und tapste aus der Hütte. Zur Morgengymnastik streckte sie ein paar Mal ihre müden Glieder und machte sie dann auf dem Weg zum Bach, der in der Nähe floss. Das Wasser riss sie völlig aus ihrer Müdigkeit. Aus den Augenwinkeln nahm sie eine Gestalt wahr die neben ihr stand.

Die Hundeohren verrieten ihn. „Inuyasha.“

„Ich wecke die anderen dann gehen wir weiter.“

Völlig anders. Er war ja sonst auch nicht besonders freundlich morgens aber so etwas hatte sie noch nicht erlebt. Eine einzelne Träne bahnte sich den Weg als er verschwunden war.

Was war los? Wieso konnte sie sich nicht einmal mehr normal mit ihm unterhalten? Obwohl es war ja fast gar nichts normal.

„Kagome-chan, ist irgendetwas passiert?“, fragte Sango Kagome beunruhigt als sie auf dem Weg waren.

Inuyasha geht voraus, die anderen fünf folgen in einigem Abstand.

„Ich weiß nicht Sango-chan. Es ist komisch in letzter Zeit.“

„Du meinst Inuyasha ist komisch!“

Sie schüttelte den Kopf.

„Houshi-sama was sagt ihr dazu?“, wandte Sango sich an Mirokou.

Selbst der Mönch war ratlos.

Schweigend ging es weiter. Die Gruppe begegnete einigen Wanderern; ansonsten blieb es ruhig. Zum Mittagessen ließen sie sich unter einem Baum nieder. Bis auf das Schlürfen der Nudeln und das gelegentliche Loben Kagomes Essen blieb es still. Die Schülerin betrachtete den Hanyou unglücklich. Seine Ohren zuckten und er wandte seinen Kopf zu ihr. Nicht einmal eine Sekunde hielt sie dem Blick stand. Stattdessen betrachtete sie den Plastikbecher mit den Nudeln die ihr jetzt nicht mehr schmecken wollten. Mit einem „Hier Shippou“ reichte sie es dem kleinen Youkai, der sich freudig darauf stürzte.

Auf dem weiteren Weg blieb sie etwas hinter der Gruppe zurück um nachdenken zu können. Sango versuchte ihr etwas Mut zu machen indem sie Inuyasha als hirnlosen Idioten beschimpfte, doch sie sagte nichts darauf.

Flüsternd unterhielten sich die Dämonenjägerin und der Mönch über ihren Zustand. Ihr war es egal. Helles Weinen drang an ihre Ohren. Alle machten mehr Tempo um zu der Quelle zu gelangen. Ein Mädchen stand auf einer kleinen Lichtung, das Gesicht in die Hände vergraben und weinte herzzerreißend. Die beiden Mädchen liefen zu ihr um sie zu trösten, Inuyasha beobachtete die Szene argwöhnisch.

„Was hast du denn?“, fragte Kagome leise. Die großen verweinten Augen blickten zu ihr auf und die schwarzhaarige beschlich ein Gefühl das ihr alle Haare zu Berge stehen ließ.

„Kagome!“, stieß Sango aus als sie es erkannte.

Die Bitte

Die anderen beiden traten näher an sie heran um zu sehen wovon sie so erstaunt waren.

„Wie…? Kagome-sama!“

Ein Paar braune Augen starrten in die exakte Kopie des Gesichtes ihr gegenüber.

„Kleine wie heißt du?“, fragte Sango nachdem sie sich wieder einigermaßen gefasst hatte.

„Shiba“, brachte das Mädchen heraus, das genauso überrascht war wie sie.

„Und wo kommst du her?“

„Ich bin mit meiner Mutter aus einem Dorf in der Nähe geflohen. Heute Morgen ist sie einfach verschwunden. Ich habe sie die ganze Zeit gesucht.“ Wieder flossen die Tränen.

Kagome kam eine Szene in den Sinn, die sich ereignet hatte als noch ein kleines Kind gewesen war. Etwa vier wo ihre Mutter schwanger war. Sie waren im Einkaufszentrum gewesen und als ihre Mutter nicht darauf geachtet hatte war sie weggelaufen. Einige Stunden war sie rumgelaufen und wollte dann wieder zur Mutter, die nicht mehr da war. Sie hatte auch ziemlich geweint, wurde aber glücklicherweise von einem Bekannten aufgelesen und mitgenommen.

Es gab eine gewisse Parallele zwischen ihrem Leben, aber der gravierendste war dass sie genauso aussah.

„In welche Richtung liegt das Dorf in das ihr wolltet Shiba?“

Ängstlich deutete das Kind nach Osten. „Da will ich hin.“

Um ihre Gedanken zu vertreiben musste die Schwarzhaarige den Kopf schütteln. Es war immer noch unfassbar.

„Dann bringen wir dich hin und hoffen, dass deine Mutter auftaucht.“

Die anderen nickten nur Inuyasha maulte rum. „Müssen wir jetzt auch noch Babysitter spielen?“

Kagome war nicht in der Verfassung ihm contra zu geben, also beließ sie es dabei einen Fuß vor den anderen zu setzen um zu Dorf zu gelangen. Sango half Shiba auf Kiarara, vor der sie Angst gehabt hatte während der Verwandlung Mirokou machte sich auf den Weg und Inuyasha sah sie erwartend an. Ohne es wirklich zu realisieren stieg sie auf seinen Rücken und alle setzten sich in Bewegung. Sie lehnte den Kopf gegen seine Schulter um dem Wind zu entgehen und schloss die Augen.

Die Landschaft flog dahin bis sie plötzlich stoppten. Die Gruppe stand vor Häuserruinen und einer Menge übel zugerichteter Leichen. „Lange ist das nicht her“, stellte Mirokou fest.

Das Kind presste sich an Sangos Rücken um es nicht ansehen zu müssen. Auch Kagome kniff die Augen zu.

„Ist deine Mutter dabei?“, fragte sie als sie bei einer Gruppe Frauen ankamen. Shiba tat nur einen kurzen Blick und schüttelte energisch den Kopf.

„Sie wird nichts davon wissen was hier geschehen ist. Wir warten in der Nähe auf sie.“

Sie entfernten sich von dieser Totenstätte und schlugen im angrenzenden Wald ihr Lager auf. Inuyasha machte sich auf etwas Fleisch zu fangen, da er die Nudeln satt hatte, Mirokou suchte Feuerholz, Sango versuchte Shiba aufzuheitern die völlig verschüchtert auf dem Boden hockte und Kagome holte ihre Bücher heraus. Shippou übte sich in seinen Verwandlungen und machte dabei so viel Blödsinn dass die Kleine doch lächeln musste. Kagome blickte hinter ihren Büchern zu ihnen, betrachtete Shiba, die ihr so ähnlich war.

Schließlich wurden ihre Glieder steif und sie stand auf und streckte sich. „Ich sehe mich etwas um.“

„Sollen wir mit kommen?“

„Nicht nötig.“

Sango wandte sich wieder Shiba und Shippou zu.

vorsichtshalber nahm sie ihren Bogen mit, wer wusste schon ob hier nicht noch irgendwelche Aasfresserdämonen oder so etwas herumlungerten.

Sie pflückte kleine gelbe Blumen, ähnlich wie Butterblumen und machte sich auf den Weg ins Dorf.

Einer Frau mit ihrem Kind im Arm legte sie eine Blume auf die Brust.

‚Es ist grauenhaft. Warum tut jemand so etwas?‘, dachte sie.

Ein Mädchen nicht älter als sie lag mit verzerrten Gesichtszügen auf den Boden.

‚Hoffentlich werdet ihr erlöst.‘ Die Hände zum Gebet gefaltet saß sie da bis ein Scharren hinter ihr ihre Aufmerksamkeit erregte. Den Kopf zu ihr gehoben versuchte die Frau etwas zu sagen.

‚Sie ist noch am Leben!‘ „Sango-chan! Mirokou-sama! Inuyasha!“

„Hilf ihr“, murmelte die Verletzte, „Hilf meiner Tochter Sie darf ihm nicht in die Hände fallen.“

„Rede nicht so viel. Sango-chan! Mirokou-sama!“, rief sie die anderen um Hilfe.

„Sie darf nicht… Du musst sie be…“ Der Kopf sank auf die Erde zurück.

„Nein! Sango-chan!“ Ihre Finger suchten ihren Puls. „Nein…“

„Kagome-chan!“ Sango kam mit den beiden kleinen Begleitern im Schlepptau angerannt.

Die kleine wurde genauso blass wie die Leichen um sie herum, als sie die Tote sah. „Mama!“, schrie sie und fiel auf die Knie. In Bächen flossen die Tränen ihr kleines Gesicht hinunter.

„Shiba“, versuchte Sango sie zu beruhigen, wurde aber weggestoßen.

Die andern beiden waren inzwischen auch aufgetaucht und besahen sich das weinende Kind.

Von einem auf den anderen Moment nahm er Kampfhaltung ein und bleckte die Zähne. „Geht zurück!“

Wie eine Art Reflex taten sie was er von ihnen verlangte, auch wenn sie nicht verstanden weshalb. Ein Windstoß fegt in ihre Gesichter und gab kurz den Blick auf ihr Gesicht und ihre dämonisch geformten Ohren.

„Ein Youkai?“, fragte Sango überrascht.

„Hanyou.“, widersprach Inuyasha.

‚Es ist wie wenn Inuyasha sich verwandelt. Ich muss etwas tun.‘

„Eigentlich…“ Gegen den Sturm ankämpfend rannte sie auf sie zu und umklammerte den kleinen Körper.

„Kagome!“, hörte sie noch die anderen rufen.

„Shiba. Deine Mutter ist immer bei dir. Sie ist nicht tot. Bitte tu es nicht.“

„Mama.“, murmelte es an ihrem Ohr. Der Wind ließ nach.

„Ich darf es nicht sonst findet er mich.“

Es wurde still. „Mama.“

Kraftlos sackte sie zusammen.

„Kagome-chan!“ Die anderen kamen auf sie zu.

„Es ist nicht deine Schuld Shiba.“

******************

„Ihre Mutter hat mich gebeten auf sie aufzupassen. Sie sagt jemand dürfe sie nicht bekommen. Ich solle es verhindern.“

„Aber wieso wollte sie das du einem Hanyou hilfst?“, fragte der kleine Shippou.

„Als Miko ist es Kagome-samas Pflicht Menschen zu beschützen.“

„Aber sie wusste, dass Shiba ein Hanyou ist. Da könnte ich sie jetzt genauso gut irgendwo aussetzen.“

Gedankenverloren strich sie durch das Haar des neben ihr schlafenden Halbblutes.

„Vielleicht hat sie es gefühlt das ihr die Richtige seid Kagome-sama.“

„Ja, vielleicht.“

Ihre Finger strichen beruhigend über die Haare der Waise.

Liebe Worte des Hanyous

„Shiba ist weg!“, rief Kagome panisch.

„Packt alles zusammen. Ich suche sie.“

Kagome besaß leise Zweifel ob er sensibel genug war um sie nicht weiter zu verletzen. Die Vollwaise war heute Morgen nicht mehr da gewesen und sie hatte Panik bekommen.

Inuyasha wusste wo er sie suchen musste. Gestern Abend hatten sie die Mutter noch beerdigt um ihr zur Erlösung zu verhelfen. Wie erwartet kauerte sie davor. Allerdings vergoss sie keine Träne. Sie konnte nicht mehr weinen.

„Ich weiß wie du dich fühlst.“ Braune Augen sahen zu ihm auf.

„Als Hanyou gehörst du weder zu den Menschen noch zu den Youkai. Du wirst von beiden Seiten gemieden bist für alle ein Bastard. Wirst du auch noch von denen verlassen die du liebst, bist du völlig allein.“

Einige Sekunden war nur das Rauschen der Bäume und das Zwitschern der Vögel zu hören. Schließlich fasste sie Mut und erzählte ihre Geschichte. „Ich habe meine Kräfte gegen einen Jungen aus dem Dorf eingesetzt, der alle schikaniert hat. Mama hat mich gewarnt es nie zu tun, aber ich musste. Vorher wusste man nichts davon, dass ich ein Hanyou war. Man wollte uns nicht mehr und trieb uns mit Waffen in den Wald. Wahrscheinlich wollte Mama mich auch nicht mehr uns hat mich deshalb alleine gelassen.“ Ein Schatten fiel auf ihr Gesicht.

„Du irrst dich. Ihre letzten Worte waren dass wir dich beschützen sollen. Sie war nicht wütend.“

Ihre Augen wurden etwas größer. „Aber ich bin weder das eine noch das andere. Was bringt es mir? Wenn ich normal gewesen wäre, wäre sie noch am Leben. Ich will einfach nur normal sein.“

„Hanyous haben einen Vorteil gegenüber Youkai. Liebe. Außerdem ist man viel zäher. Youkai würden sich mit dem Sterben abfinden.“

„Liebst du auch jemanden?“

Überrascht wandte er den Kopf.

„Die Miko mit den komischen Kleidern die magst du doch, oder?“

„Ja…“, kam es ihm über die Lippen.

„Macht dich das stark?“

Inuyasha fing sich wieder und fragte seinerseits: „Willst du mit oder willst du hierbleiben?“

Stolpernd bemühte sie sich dem Tempo Inuyashas zu folgen.

*****************************

Es war wieder ein Tag ohne Zwischenfälle. Inuyasha langweilte sich. Über sein Gespräch dachte er nicht weiter nach.

Sie gelangten in ein Dorf und machten Rast. Wie üblich konnte sich Mirokou nicht zurückhalten schöne Frauen anzusprechen, was ihm Schläge mit Hiraikotsu einhandelte.

Eine Frau mit vier Kindern fragt ob Shiba wohl Kagomes Tochter sei. Lächelnd verneinte sie.

„Wieso sieht sie genauso aus wie Ihr?“

Bevor sie antwortete sah sie Shiba ins Gesicht. „Ich weiß nicht. Vielleicht haben wir denselben Vater.“, mutmaßte sie.

Die Waise riss die Augen auf. Ohne ein weiteres Wort ging sie weiter.

„Wie meintest du das gerade Kagome-sama?“

„Ich denke nicht, dass du es verstehen würdest. Es ist kompliziert.“, wich sie aus.

*********************************

Nach dem Essen legten sie sich Schlafen. Kagome fand keine Ruhe und schlich sich hinaus auf dem Gang. Der Mond ergoss sein silbriges Licht auf die Umgebung und spiegelte sich in ihren Augen.

Jemand setzte sich neben sie.

„Kagome-sama bitte erkläre es mir.“, forderte sie das Hanyou-Mädchen auf.

„Was denn?“

„Wovon ihr glaubt ich könnte es nicht verstehen.“

Bevor sie anfing atmete sie einmal tief durch.

„Du bist einer meiner Vorfahren. Deshalb siehst du mir ähnlich.“ Noch einmal richtete sie den Blick gen Himmel.

„Ich denke, dass du weißt, dass ich nicht in diese Zeit gehöre. Ich bin durch einen Dämon in diese Zeit verschleppt worden, der das Shikon no Tama haben wollte. Ich lebe eigentlich erst in 500 Jahren in einer modernen Welt, wo es Dinge gibt die du sicher nicht verstehen wirst.

Im Knochenfresserbrunnen lagen die Überreste des Youkais, der mich angegriffen hat. Ich konnte fliehen und kam an dem Baum an dem Inuyasha hing. Ich befreite ihn weil der Dämon wieder auftauchte. Inuyasha tötete ihn und ich wurde zu Kaede gebracht. Am nächsten Tag stahl eine Krähe das Juwel und als wir es verfolgen wollten, zerstörte ich das Juwel aus versehen. Seit dem sind wir aneinander gebunden, da ich die Splitter fühlen kann. Ich habe auch einen Vorfahren eines Schulfreundes gefunden also erscheint es mir nicht abwegig das auch eine meiner Vorfahren hier leben.“

Die Worte wirkten nach in der Stille. „Aber ich bin ein Hanyou! Wie kannst du ein Mensch sein?“

„Wahrscheinlich wird kein Youkai sich mit dir einlassen. Sie verabscheuen Hanyou. Dämonenblut wird über Jahrhunderte dünn. Irgendwann hat es keine Einfluss mehr.“

„Inuyasha sagt Hanyou haben einen Vorteil weil sie lieben können.“

„Das hat er gesagt?“ Sie musste lächeln. „Ich denke er hat Recht. Manche entwickeln ungeheure Kräfte, wenn sie für Menschen kämpfen, die sich lieben.“

„Kagome-sama, Inuyasha mag Euch sehr.“, beteuerte sie aufrichtig.

„Wie kommst du denn jetzt darauf?“

„Ich habe ihn gefragt. Er braucht bestimmt nur Zeit.“

Darauf waren beide still.

„Du wirst auch jemanden finden den du liebst. Du darfst ihn nur nicht suchen. Die Liebe kommt immer wenn man sie nicht erwartet.“

„Wer soll mich mögen?“

„Ich zum Beispiel.“Sie lächelte sie an. „Ich habe Inuyasha auch getroffen obwohl er eigentlich 500 Jahre vor mir hätte leben sollen.“

„Danke, Kagome-onee-chan.“

Nächtliche Störung

„Kagome-onee-chan!“

Noch nicht. Lasst mich noch schlafen.

„Kagome-nee-chan!“

Widerwillig öffnete sie die Augen. Sie waren draußen. Haben wir geschlafen? Mir tut alles weh. Ein dunkelbraunes Augenpaar schaute verängstigt zu ihr auf.

„Was ist?“, fragte sie etwas ungehalten. „Es ist mitten in der Nacht!“

„Jemand kommt.“

Ihrer Mine nach zu urteilen war es niemand gutes. „Wo ist Inuyasha?“

„Der schläft. Man kann den Dämon nicht einfach so riechen. Inuyasha kann es nicht, nur ich. Schnell wir müssen fliehen.“

„Das würde zu lange dauern. Wecken wir die anderen. Es wird Zeit dem Dämon mal ordentlich in den Hintern zu treten.“ Durch ihre ungewöhnliche Motivation bestärkt folgte sie ihr in die Hütte.

„Ein Dämon? Na endlich es wurde schon langweilig.“ Der Hanyou ließ geräuschvoll die Handknöchel knacken und bewegte den Kopf hin und her.

„Was ist das für ein Youkai?“, wollte Sango wissen.

„Ich weiß es nicht. Mama meinte nur er dürfe mich nicht bekommen. Sie hatte ziemlich Angst vor ihm.“

„Ist er in der Nähe?“, fragte die Jägerin weiter.

Die Hälbdämonin konzentrierte sich und antwortete schließlich. „Er zögert. Eure Gerüche verwirren ihn.“

„Da bleibt uns wohl nichts anderes übrig als warten.“

„Pah das dauert mir zu lange! Ich geh ihn suchen.“

„Sei vernünftig du weißt ja nicht einmal was es für ein Oni ist.“

„Außerdem kannst du ihn nicht riechen. Nur wenige Meter entfernt von dir würdest du ihn nicht finden!“

„Er kommt.“, ertönte es von Kagomes rechten Seite.

„Shippou du bleibst mit den beiden drin.“, bestimmte Inuyasha.

Der Kitsune schien sehr zufrieden mit der Lösung.

Shiba und Kagome wollten sich nicht damit abfinden. „Ich könnte helfen wieso macht er das.“, murmelte sie vor sich hin.

Der Protest der kleinen fiel lauter aus: „Ich will sehen vor wem Mama solche Angst hatte!“

„Shiba, warte. Wir wollen dich schützen mach nicht alles zunichte.“

Die anderen warteten derweil draußen auf die Ankunft ihres Gegners.

„Von wo mag er kommen?“

„Ich verstehe es nicht. Ich kann nichts unnormales riechen.“, ärgerte sich der Hanyou.

„Die Kleine lügt nicht. Wieso sollte sie uns etwas erzählen was nicht stimmt?“

„Aber wo ist er?“
 

„Kagome-onee-chan bitte! Ich bin die einzige die ihnen sagen kann woher er kommt. Ohne mich sind sie verloren!“

„Shiba es ist besser so.“

Die eben noch so kämpferische Halbdämonin verstummt riss die Augen auf und murmelte nur noch zwei Wörter: „Zu spät.“

Mit ohrenbetäubendem Getöse brach das Gebälk über ihnen ein und regnete in kleine feinen oder auch groben Splittern auf sie herab. Shippou versuchte zu fliehen, bekam einen mittelschweren Holzbalken auf den kopf und blieb liegen; die anderen schützten sich mit den Arm gegen das Holz. Schrammen und kleine Wunden, die anfingen zu bluten übersäten ihre Arme. Der Lärm machte die anderen Gefährten aufmerksam, die von dem Angriff völlig überrascht waren, Inuyasha roch Kagomes Blut und fing an zu fluchen.

Mit Tessaiga versuchte er einen Angriff, der aber mit einem Schlag abgewehrt wurde. Der Halbdämon donnerte unsanft gegen die Wand. Im besseren Lichtverhältnis konnte man jetzt den Youkai ausmachen. Pechschwarze Haare standen im Kontrast zu seiner braunen Youkaihaut, seine Kleidung war wie die eines Soldaten, untypisch dafür aber besaß er ein Schwert mit riesenhaften Ausmaßen das selbst Inuyasha nicht hätte heben können. In dem Gesicht blitzten gelbe wolfsähnliche Augen auf, die die Schülerin fixierten, an deren Beine sich das verängstigte, wimmernde Kind klammerte.

„Shiba“, dröhnte die Stimme des Dämons ihnen entgegen, „komm her.“

Die angesprochene verkrallte sich in dem Rock und fing wieder an zu weinen.

„Was willst du von ihr?“, keifte die Neuzeit-Miko ihn stattdessen an.

Der fixierte sie mit seinen Augen und sein Blick verdunkelte sich unmerklich.

„Kagome, verschwindet von hier.“ Der Hanyou hatte sich wieder aufgerappelt und war bereit zum Kampf. „Elender Bastard verschwinde!“, schrie er und stürzte sich auf ihn.

Ohne mit der Wimper zu zucken hielt er mit seinem Schwert dagegen. Inuyasha prallte zurück, griff wieder an. Hiraikotsu unterbrach das ungleiche Spiel, gab dem Halbdämon eine Chance richtig anzugreifen, nützte aber nichts. Wie ein Spielzeugbumerang stieß er es weg und widmete sich wieder dem Hanyou. Sango und Mirokou hatten sich zu ihnen hindurch gekämpft und riefen ihnen zu sie sollten verschwinden. Allerdings dachte sie gar nicht daran sondern spannte ihren Bogen und ließ den heiligen Pfeil in Richtung Dämon fliegen. Der sah es allerdings rechtzeitig und konnte ausweichen, sodass seine Schulter lediglich gestreift wurde. Inuyasha witterte seine Chance und setzte die Kaze no Kizo ein, allerdings zeigte sie keinerlei Wirkung. Mit wütendem Grollen ließ der Dämon sein Schwert schwingen. Die Druckwelle presste sowohl den Halbdämon als auch das Mädchen an die Wand und ließ sie zusammensacken. Shiba stand schutzlos vor ihm und ihr Blick hetzte zwischen ihrer Onee-chan und dem Dämon hin und her.

Wieder rief er sie.

„Shiba, denk an deine Mutter. Wehr dich. Du kannst es!“

Es schien zu wirken aber nicht nur bei ihr sondern auch bei dem Youkai.

„Yokono“, wisperte dieser kaum hörbar, für das Halbblut laut genug.

„Woher kennst du meine Mutter?“

„Verdammte Scheiße noch mal! Dich mach ich fertig!“ Von dem Angriff erholt startet Inuyasha den nächsten Angriff. Den Dämon kümmerte es wenig, seine Abwehr ließ Inuyasha wieder eine Flugstunde nehmen und er wandte sich dem Mädchen zu das ihm immer noch ins Gesicht starrte.

„Meine Frau…“

„Was?“

„Sie war meine Frau, deine Mutter!“

Ach ja gute alte Zeit

Alle Hanyou und Menschen eingeschlossen hielten den Atem an und warteten auf weitere Erklärungen. Das Gesicht des Youkais verzog sich zu einem Grinsen, eine Höllenmaske, die Shiba Angst einflößte.

„So ein naives Mädchen. Sie hat sich geopfert um ihr Dorf zu retten. Ich habe es in Ruhe gelassen eine Zeit lang. Aber dann mussten doch alle sterben. Das Blut hat mir gefehlt, der Genuss zu töten. Sie konnte nicht mehr und ist weggerannt. Dummes Kind. Wie sollte sie mir entkommen?

Ich hatte kein Verlangen sie zu verfolgen. Es war Zufall ich habe sie gerochen und wollte sehen was passiert war. Shiba, du warst bei ihr und ich wusste das du mein Kind bist. Ich musste dich haben.“

Das Halbdämonenkind starrte fassungslos zu ihrem Vater auf.

„Du hast sie umgebracht…“

Das Grinsen verschwand, jetzt war er wieder emotionslos und antwortete im selben Tonfall: „Ich habe ihr Zeit gegeben dich freiwillig heraus zu geben. Sie wollte nicht also musste sie sterben.“

„Hast du…, hast du sie gar nicht geliebt? Wie konntest du sie umbringen?“

„Liebe ist nur etwas für Halbblüter und Menschen. Das Gefühl ist reine Einbildung. Es führt einen nur in die Irre und macht verwundbar. Wieso sollte ich so etwas zulassen?“

„Hat sie dir nichts bedeutet?“, schrie sie in ihrer Verzweiflung. Das schwarzhaarige Kind kämpfte mit den verschiedensten Gefühlen die sie alle auf einmal übermannten: Wut, Trauer, Hilflosigkeit, Verzweiflung. Selbst ihre Mutter hatte gesagt der grausamste Mensch liebte irgendwen oder irgendetwas. Inuyasha hatte gesagt Hanyous können lieben Dämonen nicht, aber wieso hatte ihr Vater ihre Mutter dann nicht einfach getötet?

„Shiba…“, hörte sie ihre One-Sama wispern. „Er wird es nicht verstehen wollen. Komm her.“

Die Arme entgegen gestreckt kam sie mit langsamen Schritten auf sie zu um sie von ihrem Vater wegzuholen.

Der Youkai betrachtete sie mit zusammengekniffenen Augen. Die Ähnlichkeit war zu exakt, wer war das? „Schweig, dummes Kind!“ Sein Schwert erzeugte eine Druckwelle, die Kagome wegfliegen ließ wie das Blatt einer Sakura. Bevor sie gegen die Wand traf fing Inuyasha sie auf und sprang mit ihr aufs Dach um sie gegen weitere Angriffe zu schützen.

„Inuyasha wir müssen sie da rausholen. Wer weiß was er mit ihr anstellen will!“ Sie war außer sich und wäre beinahe in den Abgrund gesprungen.

„Was sollen wir denn tun?“, fragte er nachdem er sie gepackt hatte damit sie nicht sprang.

Woher sollte denn sie das wissen? Mit zusammengezogenen Augenbrauen blickte sie auf die Szene hinab. Sango-chan und Miroku-sama standen abwehrbereit genauso wie Kirara dem Dämon gegenüber, der Kitsune lag noch zwischen zwei Holzbalken und schien zu schlafen. Das Hanyoukind stand nicht weit entfernt ihrem Vater gegenüber und war unfähig sich zu bewegen.

Der ebenfalls schwarzhaarige Youkai steckte sein Schwert zurück und kam auf sie zu. Kagome hielt den Atem an, Inuyasha zuckte leicht mit den Ohren.

„Shiba, komm mit mir. Diese Menschen sind doch nur dumme Geschöpfe.“

„Sie sind meine Familie“, flüsterte sie. „Du warst nie da du weißt überhaupt nicht was das ist. Ich werde nicht mitkommen.“

„Du bist eine Schande. Hast du denn gar keinen Stolz?“

Seine kleine Tochter verkrampfte merklich.

„Inuyasha er wird sie triezen bis sie sich verwandelt und wer weiß was sie dann tut! Wenn du in dieser Raserei bist kannst du niemanden unterscheiden. Los bring mich runter.“

„Nein!“

„Warum?“

„Er wird auf dich losgehen und ich bezweifle, dass es beim nächsten Mal so glimpflich ablaufen wird.“

„Inuyasha willst du, dass Sango-chan und Miroku-sama ihr Leben verlieren?“ Was dachte sich dieser Sturkopf eigentlich?

„Sie haben Kirara.“

„Inuyasha bitte! Wenn sie einmal Blut geleckt hat, wer weiß was dann passiert! Dann wird ein anderes Dorf ausgelöscht und das machen de beiden gemeinsam immer so weiter. Willst du das? Willst du für diese Morde verantwortlich sein?“

Sichtlich hin und her gerissen betrachtete er die Miko. „Hast du keine Angst?“

Sie war auf alles gefasst gewesen aber nicht auf diesen Ton. Was soll das jetzt? „Schon, aber ich kann Shiba nicht im Stich lassen. Wenn sie stirbt, sterbe ich auch!“

„Was?“ Entsetzt starrte er sie an.

„Was glaubst du warum wir uns so ähnlich sehen? Sie ist meine Vorfahrin und wenn sie stirbt wird unsere gesamte Familie ausgelöscht.“

Ich wusste nicht ob es wirklich so kommen würde, aber eine gewisse Möglichkeit bestand schon. Und Inuyasha schien auch nicht zu wollen, dass es geschah.

„Gut, dann werde ich ihn eben erledigen und du bleibst hier.“

„Was? Inuyasha! Nein ich helfe, es geht schließlich auch um mein Leben!“

„Eben und deshalb wirst du schön hier oben bleiben! Was hätte es für einen Sinn wenn du stirbst?“

„Inuyasha!“, rief ich noch als er sprang und sie dort oben zurück ließ.

Mit noch mehr Elan und Kampfgeist gesegnet stellte er sich Inuyasha gezückt dem Dämon gegenüber.

Shiba stand immer noch wie verwurzelt auf der Stelle und starrte mehr oder weniger ins Nichts. Was sollte sie tun? Sie konnte sich nicht rühren und dachte über die Worte nach, die Kagome als auch ihr Vater gesagt hatten.
 

„Shiba, denk an deine Mutter. Wehr dich. Du kannst es!“
 

„Shiba, du warst bei ihr und ich wusste das du mein Kind bist. Ich musste dich haben.“
 

„Du hast sie umgebracht…“
 

„Liebe ist nur etwas für Halbblüter und Menschen. Das Gefühl ist reine Einbildung.“
 

„Inuyasha sagt Hanyou haben einen Vorteil, weil sie lieben können.“
 

„Ich denke er hat Recht. Manche entwickeln ungeheure Kräfte, wenn sie für Menschen kämpfen, die sich lieben.“
 

„Du bist eine Schande. Hast du denn gar keinen Stolz?“
 

Er hatte Kagome-o-nee-chan etwas angetan und Inuyasha! Wie konnte sie da mit ihm gehen wollen? Er war grausam. Sie verabscheute in. Verabscheute ihren eigenen Vater, den Mörder von unzähligen Menschen. Wut kocht in ihr hoch. Das durfte er nicht tun. Sie würde ihn daran hindern noch mehr Menschen umzubringen. Es durfte nie wieder passieren.

Inuyasha roch es noch ehe sie selbst wirklich wusste was sie tat. Ihre dämonische Seite kam durch, ihre Wut förderte sie zu Tage.

der Wind peitschte allen einen Moment später ins Gesicht.

„Oh nein!“ Sie musste etwas tun. Verzweifelt ging sie einige Schritte hin und her. Es blieb wohl nichts anderes übrig als zu springen. „Inuyasha!“

Irritiert blickte er zu seiner Gefährtin hoch und merkte beinahe zu spät was sie vorhatte, konnte sie aber noch rechtzeitig auffangen. „Bist du lebensmüde?“, schrie er.

Sie kümmerte sich darum aus seinen Armen zu kommen und auf Shiba zuzulaufen. Der Wind umkreiste sie, sie im Auge des Sturmes und damit die Quelle.

„Kagome!“

Wieder versucht er sie zurück zu halten allerdings ohne Erfolg. Gott war diese Frau eigensinnig!

Es war fast unmöglich zu dem Halbblut durchzudringen, der Wind war zu stark.

„Shiba!“, brüllte sie dagegen an. „Shiba nein, denk an deine Mutter!“

Es passierte gar nichts. Der Wind blieb gleichstark, was ihrem Gegner sichtlich gefallen schien.

„Shiba!“

Die Böen flachten ab. Ruckartig wurde sie von hinten gepackt und weggezogen.

„Sie hat sich doch beruhigt!“

„Nein, schau doch genau hin.“

Das Gesicht zu einer Fratze verzogen, die Augen blutrot gefärbt, sah der Hanyou auf. Kagomes Hoffnung schwand, wie sollte sie sie wieder beruhigen?

Blut, Blut...

Von Inuyasha umklammert stand sie hinter dem Hanyoumädchen, das sie jetzt wieder an ihren Vater wandte. Sein Lachen verriet seine Erheiterung über diese Entwicklung.

„Endlich. Ich wusste doch das du zu nicht diesen Menschen gehörst.“ Das Dröhnen seiner Stimme betäubte Kagomes Ohren.

„Shiba!“, schrie sie noch einmal in ihrer Verzweiflung.

„Die Angesprochene schien sich auf einen Angriff bereit zu machen, spannte die Muskeln und sprang ihrem Gegenüber gegen die Brust. Besonders überrascht schien er nicht zu sein, eher etwas wütend.

„Keine Sorge ich werde dir vergeben, beim ersten Mal weiß man ja nicht wohin mit seinen neuen Kräften.“

Ihr Angriff hatte ihm keinen Schaden angerichtet und trug damit eher zur steigenden Wut des Kindes bei. Die Gefährten standen abseits und machten keine Anstalten einzuschreiten. Nur Kagome wehrte sich weiter gegen Inuyashas Arme.

„Er wird sie töten! Inuyasha lass mich los!“

„Du hast doch gehört was er gesagt hat. Er wird ihr nichts tun.“

„Wenn sie ihn weiter angreift wird er auch die Beherrschung verlieren. Sie weiß gar nicht was sie tut. Wenn sie weiter kämpft wird sie sterben!“

„Du kannst nichts tun!“

Am liebsten hätte sie geschnaubt. Obwohl er schon recht hatte, was konnte sie schon tun ohne gleich von ihr zerfleischt zu werden?

Wieder bereitete sich die Schwarzhaarige auf einen Angriff vor, diesmal mit gefletschten Reiszähnen.

„Shiba!“, versuchte sie sie noch einmal zur Vernunft zu bringen. Es nützte nichts. Ihr Angriff konnte leicht abgewehrt werden, der Youkai war sich seiner enormen Kräfte bewusst und wusste wie er sie einsetzen musste.

„Was ist das für ein Dämon?“, fragte Miroku-sama plötzlich während sie den erfolglosen Versuchen zu sahen.

„Keiner von hier. Wahrscheinlich ist das auch so einer vom Kontinent“, vermutete die Dämonenjägerin.

„Aber er riecht nicht! Nach überhaupt nichts! Ich versteh das nicht. Als wäre er ein Geist oder so etwas.“

„Er ist keine von Narakus Puppen oder?“

„Nein sonst würden sie genauso stinken“, widersprach der Hanyou.

Ein wütender Ruf ließ sie aufsehen. Anscheinend verlor der Dämon seine Geduld. Mit roher Gewalt schlug er das Mädchen weg als sie erneut versuchte sie zu verletzen. Schwer atmend blieb das Kind liegen. Inuyasha ließ etwas lockerer und Kagome konnte sich losreißen um zu der Kleinen zu laufen. Sie schloss den schmächtigen Körper fest in die Arme. „Shiba hör auf! Du kannst ihn nicht besiegen.“

Lautes Knurren war die Antwort.

„Kagome-chan!“ Sie merkte, dass das Mädchen anfing sich gegen ihren Griff zu wehren.

„Komm schon Shiba! Bitte, du willst mir doch gar nichts tun.“

„Kagome, lass sie los!“

„Shiba“, flüsterte sie noch einmal.

Mit beiden Händen stieß sie sie von sich und hielt plötzlich eine Lanze in der Hand. Kampfbereit hielt sie sie erhoben um sie jederzeit der Miko in die Brust zu rammen. Resigniert ließ diese schon den Kopf hängen und fing an zu weinen.

Die anderen Gefährten waren zu Salzsäulen erstarrt und beobachteten das Spektakel genau wie der Youkai, dem diese Wendung durchaus gefiel. Bei dem Geruch ihrer Tränen wurde Inuyasha munter und bewegte sich endlich. Allerdings ahnte die Kleine was er vorhatte und legte die Spitze ihrer Waffe ihrem Opfer an die Kehle. Die offensichtliche Morddrohung musste sie nicht mehr aussprechen. Ihm war auch so klar, was gemeint war. Die Tränen hielten nichts mehr zurück und flossen in wahren Bächen ihr Gesicht herunter. ‚Warum gibt sie so schnell auf? Das ist gar nicht ihre Art‘, dachte Inuyasha. Der salzige Geruch machte ihm zu schaffen. Aber auch ihrer Feindin schien es in irgendeiner Weise an die Nieren zu gehen. Ihre Hand zitterte unmerklich, für die von dämonischer Abstammung, jedoch sichtbar.

„Worauf wartest du? Bring sie endlich um. Dann wirst du für immer so stark bleiben und wir können gemeinsam die Menschen auslöschen.“

(Irgendwie hasse ich solche geschwollenen Reden)

Keine Regung war in ihrem Gesicht auszumachen, trotzdem ließ sie die Waffe sinken.

Langsam näherte sich der Hanyou dem Halbblut und seiner Nachfahrin, die immer noch auf dem Boden hockte, hatte allerdings die Rechnung ohne den vollwertigen Youkai gemacht, der immer noch Blut fließen sehen wollte.

Die Oberschülerin an sich gezogen hielt er ihr ein Schwert an die Kehle. „Shiba, wenn du es nicht zu Ende bringen kann muss ich es wohl selber machen.“

„Lass sie los! Sonst wirst du gleich hinterher sterben.“, drohte Inuyasha wütend als er Kagomes Gesicht sah. Die pure Verzweiflung stand in ihren braunen Augen.

„Ich bekomme Angst, widerliches Stück Dreck.“ Um ihn zu provozieren presste er die Klinge näher an ihren Hals. Ein kleiner Schnitt ließ winzige tropfen Blut auf ihrer Haut entlang laufen.

„Kagome-chan! Inuyasha tu doch was!“

Der Geruch brannte in seiner Nase und ließ sein Blut zum Kochen bringen. Was auch immer ihn zurück gehalten hatte, brach und ließ ihn zum Angriff übergehen. „Inuyasha!“, schrien die anderen noch.

Obwohl nicht überrascht, ließ er das Mädchen los und machte sich zur Verteidigung bereit. Die beiden Schwerter prallten gegeneinander und schlugen Funken. „Ist das alles? Ich hatte mehr erwartet. Aber was kann man schon von Menschenfreunden erwarten.“

Die Provokation wirkte, Inuyashas Kampfgeist ließ ihn fast rasend werden.

Kagome lag an einer Hauswand die noch nicht eingestürzt war und hielt eine Hand an den Hals um die Blutung zu stoppen. Die anderen Gefährten waren zu ihr geeilt um zu sehen ob sie in Ordnung war. Doch sie dachte in dem Moment nur an das Hanyoukind, das wie festgewachsen auf den Kampf achtete, der sich vor ihren Augen abspielte. Ihre Züge hatten wieder die alten angenommen, keine Fratze mehr allerdings waren ihre Augen immer noch blutrot. „Ich muss zu ihr“, murmelte sie benommen und versuchte aufzustehen. Inuyasha realisiert aus den Augenwinkeln heraus ihre Bewegung und verspürte Erleichterung, ihr ging es gut. Mit einem Feuereifer machte er sich daran endlich diesen Dämon seine gerechte Strafe zu verpassen, biss sie aber beinahe die Zähne an ihm aus.

„Houshi-sama, er ist eine Art Kriegsdämon, so wie er aussieht. Könnt Ihr die bösen Energien spüren?“

„Ja. Sie sind stark auch wenn es ein ungewöhnlicher Weg ist für einen Dämon mit dem Schwert zu kämpfen.“

„Könnt ihr ihn einsaugen?“

„Ich könnte es versuchen, aber die negativen Energien sind stark, ich weiß nicht in wie weit sie mich schwächen werden.“

„Saugt ihn an damit er abgelenkt ist. Aber erst wenn ich es Euch sage. Ich muss meinen Bogen holen.“

Es war eine fixe Idee, aber etwas anderes war ihr im Moment nicht möglich nachdem sie Kopfschmerzen von dem Weinen bekommen hatte. So schnell sie konnte rannte sie auf die andere Seite wo ihr Bogen und die Pfeile lagen. Mit einer schnellen Bewegung spannte sie die Sehne und schrie den Dämon an. „Geh oder du stirbst, Dämon!“

„Noch so ein Witzbold“, war das einzige was er dazu sagte. Eben dieser Witzbold schoss den Pfeil in seine Richtung, von einem blauen Licht umschlossen, genau auf den Youkai ab. Hätte er den Kopf nicht zur Seite gedreht wäre er vermutlich geköpft worden. „Du kleines Miststück wagst es mich anzugreifen?“ Von Inuyasha abgelenkt, wollte ihr Gegner auf sie losgehen. „Houshi-sama!“, rief die Schülerin bevor der Inuyoukai sie aus der Gefahrenzone brachte. Das Kazana riss an dem Youkai, der sich nirgendwo festhalten konnte in die Richtung des Mönches.

„Inuyasha greif an!“befahl sie dem der sie noch im Arm hielt.

„Ich könnte Sango oder Mirokou treffen.“

„Inuyasha tu es sonst wird ihn niemand besiegen können!“

Suchend blickte sie sich nach Shiba um, die nicht mehr dort stand, wo sie sie zu letzt gesehen hatte. In großer Angst klammerte sich das Kind an den Youkai der inzwischen Halt gefunden hatte.

Inuyasha hatte Tessaiga erhoben, als sie ihn mit ihrem Schrei zurück hielt. „Nein! Shiba ist bei ihm.“

„Entscheide dich endlich!“

„Houshi-sama!“ Sofort versiegelte er sein Schwarzes Loch mit den Perlen.

Das sträubende Kind an sich gepresst, stand der Youkai da und starrte die Gruppe gehässig an.

„Versucht nicht mal mir zu folgen. Es wird euch nichts nützen.“

Mit den Worten sprang er aufs Dach und von dort aus in den Wald. Selbst wenn sie es versuchen wollten konnten sie ihn nicht einholen.

„Shiba!“ Kagome war der Verzweiflung nahe.

*************

Mit dem Kappi bin ich auch nicht ganz zufrieden, aber ich werde es wohl so lassen

Er versteht es einfach nicht

„Jetzt hör endlich auf zu weinen!“ Seit mindestens fünf Minuten redete Inuyasha so auf sie ein um sie endlich zu beruhigen. Außer einem lauten Schluchzen kam nichts von ihr. Die Tränen flossen weiter ungebremst.

„Kagome-chan“, versuchte jetzt Sango ihr Glück, „du konntest nichts tun. Gib dir nicht dafür die Schuld.“Selbst das konnte sie nicht trösten.

„Wenn sie… wenn sie jemanden umbringt und für immer ein Youkai bleibt dann kann ich wahrscheinlich sterben!“, brachte sie mühsam heraus.

„Warum?“

„Shiba ist eine ihrer Vorfahren und sie glaubt wenn sie stirbt oder keine Nachkommen mehr hat wird die gesamte restliche Linie Higurashi sterben“, erklärte Inuyasha.

„WAS?“ Der Kitsune war geschockt genau wie die anderen. Der Miko entwich ein erneuter Schluchzer. Zögerlich legte der Hanyou ihr eine Hand auf die Schulter. Nach einem kurzen Blick warf sie sich ihm in die Arme und weinte in sein Suikan.

Er war erstarrt und völlig überrumpelt, genauso wie die anderen, die die Szene betrachteten.

„Äh, Kagome?“, fragte er schließlich als er sich wieder gefasst hatte.

Von ihr kam nichts anderes als Schniefen und Schluchzen. Vorsichtig legte er den Arm um ihren bebenden Körper um ihr Nähe und Trost zu spenden. Höflich drehten sich die Anderen in eine andere Richtung. Das Dach des Hauses war zertrümmert genauso wie drei Seiten. Die letzte würde bestimmt auch bald zusammen brechen.

Stumm flossen weiter die Tränen der Schülerin und durchnässten Inuyashas Gewand. Immer noch sprachlos hielt er sie immer noch fest und atmete ungewollt den Geruch ihrer Haare ein. Wie berauscht schnüffelte er danach. Das war seine Droge. Es dauerte nicht lange bis sie sich gefangen hatte, allerdings umso länger bis Inuyasha sie wieder frei gab. Ein wenig peinlich berührt war Sango über die Trümmer zum Wald gegangen, Miroku ihr etwas später gefolgt und Shippou saß immer noch da und starrte gegen die noch heile Wand.

Als sie lautes Protestgeschrei sowie ein deutliches Klatschen hörten, seufzten beide und lösten sich voneinander. „Danke Inuyasha“, flüsterte sie leise, für seine empfindlichen Ohren jedoch laut genug. Ein wenig errötet wandte er sich ab gen Wald aus dem eine wütende Sango gestapft kam. Bei Kagomes Anblick beschleunigte sie und ihr Gesicht wurde um einiges milder. „Kagome-chan, geht es dir wieder besser?“, wollte sie wissen.

Mit einem Nicken antwortete sie. „Ja danke, Sango-chan es geht wieder.“

„Da bin ich aber beruhigt.“ Sie atmete einmal durch. „Was meinst du sollen wir ihrer Fährte folgen?“

„Nein“, energisch schüttelte sie den Kopf, „sie sind schon zu weit weg, wir könnten sie nicht mehr einholen.“

„Sollen wir abwarten was passiert?“

„Wir werden wohl das tun was wir immer getan haben bisher: die Splitter suchen.“

***************************

Einen wohligen Seufzer ausstoßen lag sie in der warmen Wanne. Endlich hatte sie mal wieder ein paar Tage, die sie zu Hause verbringen konnte, selbst wenn Inuyasha wieder rumgemeckert hatte.

Sango war schließlich diejenige die ihn mit einem, für normale Menschen, einleuchtenden Grund und Kagome einem schlagkräftigen Osuwari dafür sorgten, dass er sie gehen ließ.

Im heißen Wasser schienen sich alle ihre Sorgen aufzulösen. Ihre Haare schwammen wie Seetang um sie herum und ihre Knie schauten aus dem Wasser. So ließ sie es sich gefallen. Hier wollte sie sich etwas entspannen können und nicht die ganze Zeit darüber nachdenken müssen was im Mittelalter alles vor sich ging. Hier war schließlich auch genug los. Die Schule war wirklich ihr größtes Problem wenn man Inuyasha nicht dazu zählte. Die Oberschülerin konnte nur hoffen dass er nicht zu bald schon kam. Um die aufkommenden Gedanken an Sengoku-Ära zu und die damit verbundenen frischen Erinnerungen, hielt sie die Luft an und tauchte unter.

*****************

Gemeinsam mit der Familie saß sie am Tisch um mit ihnen zu Abend zu essen. Buyo streunerte um sie herum und bettelte um Essen. „Buyo, du bist zu fett du bekommst nichts mehr.“, rügte Kagomes Mutter den Kater. Heimlich steckte Sota ihm unter dem Tisch doch noch ein Stück Fisch zu um ihn zu beruhigen.

Schweigend aß die Schwarzhaarige ihren Reis und starrte blicklos in ihre Schüssel.

„Kagome?“ Fürsorglich blickte ihre sie Mutter an. „Was hast du denn?“

„Ach gar nichts. Es wundert mich nur das Inuyasha noch nicht gekommen ist. Er will doch immer, dass ich so schnell zurück komme.“ Die Geschichte klang überzeugend.

Nickend stimmte die Mutter ihr zu, selbst Sota und ihr Opa wussten das nur allzu gut.

„Und wann willst du zurück zu ihnen, Schwester?“

„Ich weiß noch nicht. Ich werde wohl erst mal wieder zur Schule gehen.“

„Warum denn? Ich hatte gerade wieder eine gute Krankheit für dich!“

„Das ist wirklich nett O-jii-san, aber ich muss schließlich auch noch den ganzen Stoff nacharbeiten.“

Das Gesicht des Großvaters war enttäuscht, aber schließlich wollte sie nicht das er wieder allen ihren Freundinnen erzählte sie wäre krank, schließlich war sie ja hier und kerngesund.

Sehr entspannt legt sie sich ins Bett. Morgen würde sie wieder zur Schule gehen müssen. Ach Mann, wozu war das eigentlich gut? Sie hatte gerade einen schweren Kampf mit einem Dämon hinter sich, da könnten sie doch wohl etwas Rücksicht nehmen. Wenn ich denen das erzählen würde, käme ich doch gleich in die Anstalt. Meine Familie auch wenn sie mir helfen wollten. Damit wäre keinem geholfen.

Ich in einer weißen Jacke und irrem Blick. Sie konnte es sich leibhaftig vorstellen. Ihre Augen fielen wie von alleine zu.

*********************

„Kagome, sag mal wie geht es eigentlich deinem Freund?“, fragte Yuka neugierig auf dem Heimweg.

„Ich habe doch gesagt er ist nicht mein Freund!“, langsam war sie es leid es immer wieder sagen zu müssen. Dennoch schlich sich immer noch ein wenig Farbe in ihre Wangen, wenn sie auf ihn zu sprechen kamen. Das würde sich auch bestimmt nicht ändern. „Kommt er dich bald mal wieder besuchen?“, fragte Eri.

Mit nicht unangenehmen Gedanken erinnerte sie sich an das bisher einzige Treffen zwischen Inuyasha und ihren Freundinnen. (Anm. Das Treffen kommt in der Folge160) Er war in seiner Hanyougestalt gekommen und hatte merkwürdige Dinge geantwortet, die sie aber irgendwie auf seine Abstammung schoben. Schließlich hatte sie ihnen erzählt, dass er weit weg wohnen würde. Es hatte ihnen Spaß gemacht ihn über eine Menge Details auszufragen. Einem weiteren Treffen wären sie durchaus nicht abgeneigt gewesen.

Im Moment wäre es aber ziemlich unpassend.

„Hallo, Kagome? Warum antwortest du nicht?“holte ihre Freundin sie unsanft aus ihren Gedanken.

„Entschuldige Eri.“ Sie atmete einmal tief durch. „Nein, in nächster Zeit wollte er eigentlich nicht kommen.“

„Schade“, murmelten die drei im Chor.

„Higurashi!“, ertönte ihr Name hinter ihnen.

Musste das sein? Mühsam konnte sie ein Seufzen unterdrücken.

„Hallo Hojo-kun.“ Die anderen standen drum herum und beachteten neugierig das Schauspiel. Einen Freund und dazu noch einen Verehrer, da brauchte man gar nicht fern zu schauen, da hatte man das Drama gleich vor der eigenen Nase. Und welches! Sie hatte doch noch über diese anderen Männer geredet, da hatte der Freund wirklich genügend Grund eifersüchtig zu sein.

„Kagome du bist wieder fit?“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.

„Freut mich. Sag mal, würdest du noch mal mit mir ausgehen?“

Er gibt immer noch nicht auf, war der Gedanke von vier Mädchen die dem unermüdlichen Verehrer gegenüber standen.

Eine Antwort fiel ihr sichtlich schwer. Aber es musste ja irgendwann sein. Sie konnte ihn nicht die ganze Zeit hoffen lassen wenn sie ihn am Ende doch noch enttäuschen musste.

„Könntet ihr uns bitte kurz entschuldigen?“, meinte sie an ihre Freundinnen gewandt.

Mit großen Augen sahen sie ihrer Freundin ins Gesicht zogen sich dann jedoch etwas zurück.

Da sie sie kannte ging sie noch ein paar Schritte um sicher zu gehen dass sie nichts hörten.

„Es tut mir leid Hojo-kun“, begann sie, „ aber ich möchte dir nicht weiter Hoffnungen machen. Ich mag dich, aber ich habe schon jemanden den ich liebe und bin ihm absolut treu. Verstehst du das?“

Langsam nickte er auch wenn seine Mimik etwas anderes aussagte. Anscheinend war er verwirrt, dass sie jetzt auf einmal einen Freund und er vorher nichts geahnt hatte.

Mit einer kurzen Verbeugung und einem Wink verabschiedete sie sich von ihm und machte sich auf den Weg. Ihre Freundinnen schlossen schnell zu ihr auf und löcherten sie mit der Frage was sie ihm gesagt hätte. Nachdem sie zunächst geschwiegen hatte, meinte sie daraufhin sie hätte ihm die Wahrheit gesagt.

„Was denn?“, wollten sie immer und immer wieder wissen, aber sie schwieg. Sie sollten von alleine darauf kommen.

An einer Kreuzung trennten sich die Vier und gingen in verschiedene Richtungen davon. Mit langsamen Schritten erklomm sie die unzähligen Treppenstufen hinauf zu ihrem Familientempel.

Stumm öffnete sie die Schiebetür und hörte schon ein bekanntes Mauzen aus der Küche. Mit einer unguten Vorahnung spähte sie um die Ecke und sah Inuyasha mit Buyo spielen.

Sie wollte ihn jetzt nicht sehen. Warum kam er immer zum falschen Zeitpunkt? War wahrscheinlich sein Schicksal. Schweren Herzens betrat sie den Essraum, wo bereits ihre Familie samt Kater und Halbdämon versammelt waren. Ihre Mutter kam gerade mit einem Topf in der Hand herein und begrüßte sie mit einem Lächeln.

„Ach hallo Kagome. Geht es dir gut? Du siehst etwas mitgenommen aus.“

Fragend drehte sich der Hanyou zu ihr um.

„Nein mir geht es auch nicht so gut. Ich glaube ich gehe gleich ins Bett.“

„Iss noch vorher etwas. Wenigstens etwas Fisch.“

„Nein danke Mama, ich gehe gleich ins Bett.“ Inuyasha völlig ignorierend ging sie die Treppe hinauf zu ihrem Zimmer. Verdattert saß der Hanyou da und wurde erst von dem Kater aus der Trance gerissen, der versuchte sich loszumachen um Essen zu ergattern.

„Komm Inu-nii-chan, iss du mit uns.“, forderte Sota den Weißhaarigen auf.

Natürlich dachte der erst mal an sein leibliches Wohl und dachte sich nichts bei Kagomes merkwürdigem Verhalten.

Selbst wenn sie alleine sein wollte, hätte sie doch gedacht er würde ihr nachkommen, dachte sie als sie oben auf dem Bett saß. Er ist eben auch nur ein Mann. Und Männer kriegen es nicht mit, wenn es einem schlecht ging. Na ja, keiner außer Hojo. Seufzend zog sie sich ihr Oberteil über den Kopf und hängte es über den Stuhl. Dann streifte sie sich noch ihren Rock von dem Körper und zog dafür den Pyjama über.

Obwohl sie weder müde war, noch dass sie Hausaufgaben gemacht hatte, legte sie sich ins Bett und schloss die Augen. Nur wollte der Schlaf nicht kommen und sie vor Inuyasha retten, der nach wenigen Minuten durch die Tür herein kam.

„Brauchst du Medizin? Was hast du?“, fragte er wie eine Glucke.

„Inuyasha, geh bitte. Ich möchte dich jetzt nicht sehen.“

Noch verwirrter als vorher blickte er in ihr Gesicht und auf ihre noch geschlossenen Augen.

„Was, warum? Was redest du? Hast du Fieber?“ Vorsorglich legte er eine Hand auf ihre Stirn um ihre Temperatur zu fühlen.

„Inuyasha, geh! Ich will dich jetzt nicht hier haben. Verstehst du das nicht?“ Um ihm in die Augen zu sehen öffnete sie doch noch die ihre.

Sichtlich irritiert stand er neben ihrem Bett und verstand weder ihre Worte noch ihr Verhalten.

Sie richtete den Oberkörper auf. „Geh Inuyasha! Hau ab!“

Verwirrung und Streit pur

Fassungslos stand er vor der Schwarzhaarigen, die ihre Worte sehr ernst zu meinen schien.

„Ich glaube du bist wirklich krank.“, wollte er die unangenehme Situation überbrücken.

Er wollte es einfach nicht kapieren! Dabei sagte er das doch auch ab und an zu ihr, wenn sie zu sehr nervte. Wieso ging das jetzt nicht in seinen Kopf rein?

„Inuyasha das meine ich ernst: Geh!“, wiederholte sie.

Irgendwie realisierte er jetzt, dass sie ihn los werden wollte und wurde (seiner Meinung nach) zu Recht wütend. Sein Mund formte stumme Wörter seine Augenbrauen wurden zu einer Linie bis er fassungslos aus dem Zimmer stürmte und die Tür mit einem lauten Knallen hinter sich zuschlug.

Wieder flossen hemmungslos die Tränen über ihr Gesicht nur war diesmal niemand da, der versuchte sie zu trösten.

Jetzt wäre es ihr lieb gewesen wenn Inuyasha hier gewesen wäre, auch wenn er der Grund war aus dem sie weinte. Diese ganze Sache ging ihr so sehr an die Nieren, falls sie nicht schon verrückt war, würde sie es garantiert bald werden. Die Tränen flossen weiter auf ihr Kopfkissen und die leise Stimme ihrer Mutter wäre in ihren Schluchzern beinahe untergegangen.

„Kagome? Willst du ein wenig Tee?“

„Nein danke.“ Entschlossen wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und zog sich die Decke bis zur Nasenspitze hoch.

„Hast du dich wieder mit Inuyasha gestritten?“, kam die Frage von ihrer Mutter.

Es wäre auch ein Wunder gewesen, wenn sie es nicht mitbekommen hätte. Ergeben drehte sie sich zu ihr um, als sie sich auf die Bettkante setzte.

„Ach meine Kleine, ein wenig Streit ist manchmal gut, das hält wenigstens eure Beziehung in Schwung.“

Sie verbiss sich jedwedige Bemerkungen, dafür war sie jetzt nicht in Stimmung.

Mit einem Lächeln strich sie ihrer Tochter durch die dichten Haare und betrachtete die untergehende Sonne über der Stadt. (Kitsch pur, sorry konnte ich mir nicht verkneifen XD)

Sichtlich entspannter lag sie unter der Decke und ihre Augenlider fingen an zu flattern. Ihr Atem ging bald regelmäßig und mit einem flüchtigen Kuss auf die Stirn ging ihre Mutter.

Eine Art Vision von Shiba die hemmungslos Menschen abschlachtete, quälte sie die Nacht über.

Unruhig wälzte sie sich von der einen auf die andere Seite. Erschöpfter als vorher wachte sie in den frühen Morgenstunden auf, als sich die ersten Sonnenstrahlen gerade über die Dächer der Stadt vortasteten. Friedlich stand alles an seinem Platz, der Lärm hielt war fast völlig verstummt.

Die verschlafenen braunen Augen irrten über den Hof auf der Suche nach dem Schrein. Ihr war selbst nicht klar was sie erwartete zu sehen, wahrscheinlich einen coolen Inuyasha der gerade heraustrat und zu ihr hochsah. Natürlich wurde ihr dieses Glück nicht zu teil. Es war klar das Inuyasha noch wütend war über ihre Mine von gestern; wer wusste schon wann er wiederkam und ob er nicht zu stur war eingeschnappt in der anderen Epoche zu sitzen und auf sie zu warten.

Ein schmollender Hanyou hob ihre Mundwinkel unmerklich an und ein, wirklich nur sehr kleines bisschen, ging es ihr besser.

Was sollte sie jetzt noch machen? Hausaufgaben wäre die sinnvollste Beschäftigung gewesen, nur wäre sie ohnehin nicht fertig geworden.

Also entschloss sie sich für ein Bad, das sie gestern versäumt hatte.

Auch wenn sie gehofft hatte, dass ihre Sorgen sich mit dem Schaum auflösen würden, war sie nicht allzu überrascht, als sie personifiziert in ihrem Zimmer stand. Wäre sie nicht nur mit einem Handtuch bekleidet gewesen, hätte sie laut geseufzt. So kam ihr nur ein lautes „Osuwari!“ über die Lippen. Nach dem er sich unter lautem Protest wieder aufgerappelt hatte, schob sie ich mit aller Kraft aus dem Zimmer und schlug die Tür hinter ihm zu.

Während sie sich anzog wunderte sie sich darüber, dass er schon wieder da war. Sonst hätte er doch sicher noch schmollend in der Sengoku-Ära gesessen und bestimmt ein paar Tage nicht mehr mit ihr geredet.

Sollte er etwa…? Nein, völlig unmöglich. Entschlossen schüttelte sie ihren Kopf um die Gedanken loszuwerden. ‚Nie im Leben.‘

Sorgfältig trocknete sie sich ab und schlüpfte schnell in ihre Uniform. Es waren noch gut zwei Stunden bis sie zur Schule musste, hoffentlich hatte Inuyasha nichts allzu zeitaufwendiges vor. Falls er überhaupt einen Plan hatte.

Der genannte Hanyou stand derweil vor der Tür und streckte sich.

„Geht’s dir wieder besser?“, fragte er ohne irgendwelche Wut.

‚Was ist denn jetzt los? Glaubt er etwa ich hätte es unter Einfluss von Drogen gesagt oder was?‘ Beinahe hätte sie einen Lachkrampf bekommen.

Die Pause verwirrte ihn zusehends. Wieder legte er eine Hand auf ihre Stirn um die Temperatur zu fühlen.

„Inuyasha mir geht’s gut. Und gestern war ich auch in Ordnung.“

„Glaub ich nicht. Du hast wirres Zeug geredet im Schlaf.“

„Ich habe im Schlaf geredet? Was habe ich gesagt?“ Einigermaßen entsetzt starrte sie ihn an. Hoffentlich nichts Schlimmes.

„Irgendwas von einem Hojo, dass es dir leid täte und das du absolut treu wärst.“

Ach du lieber Himmel! Warum hatte sie nicht gleich alles wiederholt?! Nur gut das Inuyasha nie darauf kommen würde, dass es dabei um ihn ging. In dem Punkt war er noch ahnungsloser als Sota.

„Was ist treu?“, kam es von dem Halbdämon, der sie mit schiefgelegtem Kopf betrachte.

‚Ach du liebe Güte, wie so sollte sie ihm das erklären?‘

„Hm“, fing sie an, „wenn jemand nur sein Freundin ansieht und keine anderen Frauen.“

„Das geht doch gar nicht“, erwiderte er nach einigen Sekunden des Überlegens.

‚Wie sagte man das besser?‘

„Hm“, fing sie wieder an, „Das ist wenn jemand denkt, dass seine Freundin die Schönste ist und sich nicht für andere interessiert.“ Das war wahrscheinlich besser ausgedrückt.

Ohne auf seine Reaktion zu warten, tappte sie an ihm vorbei zur Treppe. Kein einziges Wort war zu hören, wahrscheinlich dachte er darüber nach, ob er Kikyo untreu gewesen war. Wenn man daran dachte was sie heutzutage als untreu betrachteten, war er wahrscheinlich brav wie ein Lamm.

Daran würde er auch nichts ändern, kam ihr in den Sinn. ‚Vergiss das, du hast sowieso keine Chance.‘

„Und wem bist du treu?“

Sie zuckte zusammen, als ob es einen Donnerschlag gegeben hätte. Wenigstens konnte sie nicht mehr die Treppe hinunter stürzen. Klasse und was sollte sie jetzt sagen?

„Vergiss das. Im Traum sagt man ne Menge dummer Sachen. Wahrscheinlich habe ich irgendetwas Schnulziges geträumt.“

„Und was ist schnulzig?“

Er hatte echt keine Ahnung von gar nichts! „Wenn etwas übertrieben romantisch ist. Wenn sich zum Bespiel Menschen bedingungslose Liebe schwören, obwohl sie sich erst zwei Tage oder so kennen und dazu auch noch passender Hintergrund und Musik ist.“

Musste sie jetzt Inuyasha auch noch Nachhilfe in so was geben?

Er schien es trotzdem nicht wirklich verstanden zu haben.

„Sagen die so was Schnulziges in Träumen auch?“

Wieso war er denn heute so wissbegierig? Vielleicht wollte er von dem ursprünglichen Thema ablenken.

„Ist sowieso nur Quatsch, was man träumt. Außerdem kann ich mich nicht mehr daran erinnern was ich geträumt habe. Aber es ist doch wohl auch egal, oder nicht?“

Sie hoffte inständig dass sich das Thema damit erledigt hatte. Nur komischerweise dachte Inuyasha nicht daran aufzuhören. Er kam ihr vor wie ein kleines Kind. Ständig wollten die alles wissen.

„Geht das jetzt oder nicht?“

„Inuyasha“, stöhnte sie auf, „es kann sein. Es kann sein aber ehrlich gesagt will ich es gar nicht wissen. Du kannst ja meine Freundinne fragen. Die wissen das bestimmt.“

„Ich wollts aber von dir wissen.“

Seine Stimme war nahe. Zu nahe für ihren Geschmack. Sie spürte sogar seinen Atem an ihrem Ohr. Eine Gänsehaut überfiel sie, aber, gute Schauspielerin, die sie war, versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen und ging in die Küche.

„Willst du auch was?“, fragte sie als sie den Reis kochte. Den Fisch ließ sie weg, da machte ihre Mutter wirklich den besten.

„Hast du welche von diesen Nudeln?“ Wo es ums Essen ging wurde er hellhörig.

Schmunzelnd schüttelte sie den Kopf. „Ich wollte heute mit Mama einkaufen gehen.“ Da kam ihr ein Einfall: „Komm du doch mit. Dann kannst du dir das Beste aussuchen.“

Natürlich war er Feuer und Flamme. Wie gesagt, beim Essen war ihm der Rest eigentlich völlig egal.

Gierig verschlang er den Reis und schien auf mehr zu warten. Allerdings war sie der Meinung dass er warten könne, schließlich sollte ihre Familie auch noch etwas abhaben.

Selbst als er anfing zu quengeln wie ein kleines Kind, blieb sie hart. Vorsorglich brachte sie den restlichen Reis in Sicherheit um ihn vor ihm zu schützen.

Ein Wunder dass er keinen Aufstand macht, dachte sie kauend. Sonst ist er doch immer gleich beleidigt. Noch eine Stunde bis ich zur Schule muss, was mache ich denn jetzt mit ihm?, fragte sie sich nachdem sie auf die Uhr gesehen hatte.

Mama schläft doch auch noch mindestens ‘ne Viertelstunde. Und Sota und Opa auch noch.

Sie warf einen Blick auf den Hanyou, der mit verschränkten Beinen auf dem Boden saß und wartete, dass sie fertig wurde.

„Inuyasha“, fragte sie schüchtern, als sie fertig war, „warum bist du eigentlich nicht sauer? Gestern war ich ja nicht besonders nett zu dir.“

„Jeder hat gesehen dass du nicht gesund warst gestern. Da konnte man das nicht ernst nehmen was du gesagt hast.“

Sie wollte ihn in dem Glauben lassen. Er hatte immer noch ein Feingefühl für ihre Gefühle wie ein Stein. Aber es kümmerte sie eigentlich wenig. Wenigstens war er nicht sauer.

„Bist du fertig? Dann komm“, holte er sie zurück in die Wirklichkeit.

„Wohin willst du? Ich muss doch bald zur Schule!“

„Du warst lange genug hier. Wir müssen weiter suchen.“ Er sah sie nicht einmal an.

„Nein Inuyasha, ich möchte noch hier bleiben. Ich brauche noch Zeit.“

„Wofür? Es ist nichts passiert also wird die kleine noch keinen umgebracht haben.“

„Du sagst es: Noch nicht! Inuyasha bitte, willst du es denn nicht verstehen?“ Ihr verzweifelter Gesichtsausdruck verwirrt ihn.

„Ich kann noch nicht.“ Jedes einzelne Wort betonte sie gewissenhaft. „Ich muss mein Kopf einfach mal von dieser ganzen Sache freibekommen. Gib mir noch ein paar Tage.“

Er verstand es offensichtlich immer noch nicht. Am liebsten hätte sie geweint. Entschlossen schüttelte sie den Kopf und atmete noch einmal tief durch.

„Inuyasha, lass mich bitte, bitte hier. Auch wenn du es nicht verstehst. Bitte ich brauche noch ein paar Tage.“

„Wir müssen aber weiter suchen“, beharrte er standhaft.

„Gibt es denn nichts Wichtigeres für dich als dieses dämliche Juwel?“ Der Damm war gebrochen.

„Verdammt noch mal ich bin nicht so gefühlskalt wie du dass ich nach so etwas einfach weiter machen kann. Warum verstehst du das nicht?“

„Ich bin nicht gefühlskalt. Ich bin nur der Meinung das du Ablenkung brauchst, damit du das eher vergisst.“

Auf seine Weise hatte er versucht einen Weg zu finden. Nur war es zu spät.

„Du hast doch keine Ahnung!“, schrie sie aufgebracht, „Warum gehst du nicht wenn ich dich darum bitte? Für dich bin ich nichts als eine Suchmaschine für das Juwel. Dich interessiert doch gar nicht wie es mir geht!“

„Was redest du da?“ Natürlich konnte er jetzt auch nicht mehr ruhig bleiben. Wütend fuchtelte er mit den Armen herum. „Natürlich interessiert es mich wie es dir geht!“

„Dann würdest du das nicht tun, sondern mich in Ruhe lassen.“

„Du weißt doch gar nicht was gut für dich ist.“

„Aber du weißt es?“, fragte sie höhnisch. „ Seit wann das denn? Wenn du endlich mit Kikyo abschließen würdest und nicht ständig an sie denken würdest, wenn du mit mir zusammen bist, dann würde es mir gut gehen!“

„Woher willst du wissen…?“, fing er an.

Mitten im Satz unterbricht Kagome ihn. „Man sieht es dir an“, flüstert sie gefasst. Keine Spur von Trauer oder Wut, völlig nüchtern war diese Aussage.

Wenn er ehrlich war traf ihn dieser Satz mehr als die vorrangegangenen Beleidigungen.

Es stimmte nicht, dass sie so etwas dachte. Zwar dachte er manchmal an sie, allerdings nie wenn sie zusammen waren. Sie warf ihm vor sie nicht zu verstehen, wieso verstand sie nicht seine emotionale Lage? Sein Inneres war ein einziges Durcheinander. So leicht konnte er sie nicht vergessen, auch weil sie immer wieder mal auftauchte. Trotzdem pochte sein Herz jedes Mal wenn er mit Kagome alleine war. Jetzt gerade auch, ob vor Wut oder anderen Gründen mochte er nicht sagen.

Als er nichts erwiderte, wurde ihr klar, dass sie recht gehabt hatte und wollte sich schon umdrehen, als er nach ihr fasste. Fest umklammerte er ihren Oberarm und wisperte: „Du hast keine Ahnung wie es in mir aussieht.“

ooooooooooooooooooooooo

Dieses Kappi hat aus unerklärlichen Gründen an meinen Nerven gezehrt.



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Von:  cinja
2008-08-11T00:09:28+00:00 11.08.2008 02:09
(oh mann so schnulzig) ne warn schertz XDD
ist sehr toll geworden mussich sagen
schreib schnell weiter
arana_chan ^^
Von:  Pei-Pei
2008-07-16T13:35:35+00:00 16.07.2008 15:35
Klasse Kapitel. Hat mir sehr gut gefallen, vor allem der Schluss. Na dann bin ich mal gespannt, was das nächste Kapitel so bringt und vor allem wie Kagome auf Inu Yashas letzten Satz reagiert.
Liebe Grüße
Inukashi
Von:  RizaElizabethHawkeye
2008-06-24T20:32:18+00:00 24.06.2008 22:32
Boah, das Ende konnte ich mir beim Lesen richtig bildlich vorstellen... man ich habe eine Gänsehaut... wenn ich mir Inu vorstelle wie er das zu Kagome sagt mit funkelden Augen und festen Blick... *Gänsehaut krieg*
Geiles Kapi bitte schreib so schnell es geht weiter *_*
ich freu mich schon drauf *hihi*

Liebe Grüße
Isi
Von:  Shani
2008-06-24T14:03:17+00:00 24.06.2008 16:03
ganz ehrlich?
Süüß ♥♥♥
ich find das Kap i.wie zum knuddeln...(oh gott...wie soll man denn ein kapitel knuddeln?! ansonsten gehts mir aber auch noch gut...)
Aber ich hab mir eig schon vorstellen können, dass Inu weiß was TREU oder SCHNULZIG ist...naja...aber so wird das kapi eben so....KAWAAIII^^

schreib schnell weiter, ich freu mich drauf
*bussi geb* Shani
Von:  Milena
2008-06-23T16:14:46+00:00 23.06.2008 18:14
Super Kapitel.
Er versucht sie auszuhorchen, sie versucht auszuweichen, Was natürlich in Streit überschlägt bei dem beide mehr zugeben als sie wollen.
Besser hätte es nicht sein können, ich liebe solche Szenen bei diesem Paar einfach.
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.
Lg, Milena
Von:  leni1983
2008-06-23T06:36:31+00:00 23.06.2008 08:36
Hallo! Das Kapitel ist toll geworden. Das Hin und Her und die Gefühle der Beiden hast du gut beschrieben. Inu Yasha ist so verständnisvoll... und das mit Kagomes Traum und den Worten "treu" und "schnulzig" war voll lustig! Ich bin gespannt, wie es weiter geht!!!
Ganz liebe Grüße
Leni
Von:  Milena
2008-06-22T21:38:52+00:00 22.06.2008 23:38
Das war jetzt aber etwas zu hart von Kagome.
Inu wollte ihr doch nur helfen und darüber kann sie schon richtig froh sein, er is ja sonst nicht so.
Sie hat Hojo und ihren Freundinen die Wahrheit gesagt so dass man denken könnte dass sie sich über Inus Besuch freut dabei zickt sie ihn voll an.
Kann es sein das sie sich verändert und irgendetwas mit Shiba passiert ist? Wenn ihr Befürchtungen wahr werden gibt es vermutlich gleich das nächste Problem.
Das Kapitel fand ich klasse und freu mich jetzt schon auf das nächste.
Lg, Milena
Von:  Shani
2008-06-15T13:51:36+00:00 15.06.2008 15:51
schon wieda erste^^
schönes Kap...hassu wirklich schön geschriebn...und das Kago zu Hojo so ehrlich is...also, dass sie ihm sagt, dass er keine Chance hat...im Manga und im anime scheint sie sein Interesse ja kaum zu bemerken...find das bei dir echt tollo^^...
NanU? was macht inulein denn jetzt? O.o armer Kerl...tja...wenn der IQ nicht hoch genug is xD
(inu: das hab ich gehört! shani: ooh...und jetzt? inu: noch irgendwelche letzten worte? shani: Kagome! Inuyasha ist gemein zu mir!!
inu *erschrocken umguck* Kago: Inuyasha, OSUWARI!!! Shani *grins*: thx)

mach schnell und GENAU SO weiter...

*bussi geb und auf ENS wart* Shani

Von:  Milena
2008-05-18T19:37:46+00:00 18.05.2008 21:37
Ein spannender Kampf.
Shiba ist echt in einer Zwickmühle aber sie schaffte es nicht Kagome etwas zu tun. Es gibt also noch einen Funken Hoffnung dass sie gut ist.
Wenn ihr jetzt noch was passiert ist es aus mit Kagome weis die kleine das denn eigentlich wieder?
Ich bin gespannt wie es jetzt weitergeht.
Lg, Milena
Von:  Shani
2008-05-14T15:31:29+00:00 14.05.2008 17:31
huch..bin ja die erste *gg*
Auf jeden Fall, also so schlecht find ich dein Kapitel nicht.
Es ist kurz und vielleicht etwas....naja....leicht brutal^^...nach dem Motto jeder gegen jeden...aber trotzdem ist es schön.
Zu den geschwollenen Reden:
Ich hasse es auch, sowas zu schreiben, aber die meisten Youkai bei Inuyasha reden eben so und die sind ja auch im Mittelalter.
Aber wie gesagt, bist nich alleine *unschuldig pfeif*

schreib schnell weiter und sag mir bescheid

*kussi auf die wange geb*
das Shani


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