Der weiße Stern
Der weiße Stern
„Oh Mann, ist das heiß. Ich fühl mich wie ein Hähnchen im Backofen, echt jetzt!“, maulte Naruto mit hinter dem Kopf verschränkten Armen. „Ja es ist wirklich zu heiß.“, seufzte Sakura.
„Wenn ihr jetzt schon am meckern seid seid, dann werdet ihr es ganz bestimmt ganz schön schwer haben, wenn ihr Anbu werden wollt!“, sagte Kakashi. „Was ist wenn ihr mal in die Wüste geschickt werdet?“
„Dann nehmen wir uns einen Ventilator mit.“, gab Minako übellaunig zurück. „Dir ist schon klar, dass man dazu Strom braucht?“, meinte Sakura mit neunmalkluger Stimme. „Das war ja auch ein Witz.“, sagte Minako und verdrehte die Augen.
„Wenn du noch genug Luft für Witze hast, dann macht es dir bestimmt nichts aus, fünf Runden um den See zu laufen, oder?“, sagte Kakashi zu ihr. Er hatte schlechte Laune (OoC ^___^), da er mit seinem Team trainieren musste, obwohl es so heiß war.
„Was?“, fragte Minako entsetzt. „Oh, das ist aber ganz schön in die Hose gegangen, was?“, meinte Naruto mitleidig. „Du kannst auch gleich fünf Runden drehen.“, motzte Kakashi ihn an.
„Och, nö.“, murrte er. „Oh, doch. Wir setzen uns hier hin und ihr zwei lauft mal schön.“, sagte Kakashi und setzte sich demonstrativ auf eine Bank in der Nähe.
Sasuke lehnte sich gegen einen Baum in der Nähe während Sakura sich verschüchtert neben Kakashi setzte.
Minako schnaubte säuerlich, setzte sich aber trotzdem in Bewegung. Naruto schaute ihr dümmlich hinterher. Sie drehte sich im Laufen um und lief dann rückwärts weiter.
„Was ist? Kommst du, oder willst du da wie angewurzelt stehen bleiben?“, rief sie ihm zu und drehte sich dann wieder um. Schnell lief los um noch zu ihr aufschließen zu können.
„Mann, dass du das einfach hinnimmst und nicht protestiert, das ist ja echt mal ungewöhnlich.“, sagte Naruto zu Minako.
„Du solltest lieber aufhören zu reden und dich auf das Laufen konzentrieren.“, erwiderte sie ruhig.
Naruto wollte noch etwas erwidern überlegte es sich dann jedoch anders und schwieg.
Die Beiden drehten also weiter ihre Runden. Nach der zweiten Runde begann Naruto leicht zu keuchen und nach der vierten kroch er beinahe auf den Fingernägeln. Auch die durchtrainierte Minako atmete schwer.
Nach der fünften Runde fielen beide erleichtert ins Gras, wo sie keuchend und hustend liegen blieben.
„Hmm, vielleicht habe ich etwas übertrieben.“, dachte Kakashi. Er stand auf und lief zu den beiden.
Er stütze Minako die sich gerade aufsetzen wollte. Sakura, die ebenfalls aufgesprungen war, half Naruto.
„Hey, wie gehts?“, fragte Kakashi Minako besorgt. „J-ja, ich glaube schon.“, sagte sie und hielt sich den Kopf. Sie blickte Kakashi mit licht verwirrten Blick an.
Plötzlich schrie sie auf. „Kakashi-sensei, wer hat sie denn in Brand gesteckt:“, rief sie und rückte von ihm ab. Kakashi runzelte die Stirn.
Auch Naruto schrie auf. „Sakura, deine Haare! Sie leben! Nein, nimm die weg!“, brüllte er und schlug um sich.
„Sensei, was haben die zwei?“, fragte Sakura panisch. „Hmm, ich glaube dich beiden leiden an Überhitzung und einem schweren Sonnenstich.“, meinte Kakashi. „Wir sollten sie zum Brunnen bringen, da gibt es Schatten.“
Sakura und Sasuke taten was er sagte und gemeinsam brachten sie sie zum Brunnen, wo sie die beiden nebeneinander auf eine Bank setzten.
Minako schaute dümmlich in der Gegend herum und Naruto wippte mit geschlossenen Augen von vorne nach hinten.
Als Minako Naruto erblickte stieß sie einen kleinen Schrei aus. „ Naruto! Was machst du denn hier? Ich hab dich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen! Wie geht es dir?“, schrie sie und umarmte Naruto stürmisch. Auch Naruto erwiderte ihre Umarmung begeistert. „Hey! Gut und dir?“, plärrte er mit irrem Blick zurück wobei er etwas sabberte.
Kakashi, Sasuke und Sakura hörten dem verwirrtem Gebrabbel der zwei zu, wobei Kakashi mit dem Blick eines narkotisierten Kaninchens den Kopf schüttelte.
Plötzlich erstarrten die beiden in ihren Bewegungen und wandten den Kopf roboterartig und extrem langsam in Richtung der Nähe liegenden Straße. Auch die drei anderen Ninjas schauten in die Richtung. Choji kam, mit einer Tüte Chips in der Hand, die Straße herunter.
In Minakos Gesicht zuckte ein Muskel über der Augenbraue. Naruto blickte ihn wie hypnotisiert an. Urplötzlich begann er zu brüllen: „Der Pottwal! Der Pottwal des Grauens! Der Pottwal des Grauens!“ Und dann begann er um den Brunnen zu rennen, wobei ihm eine enthusiastisch grinsende Minako, die ebenfalls anfing „Der Pottwal des Grauens“ zu plärren, folgte und dabei wie wild mit den Armen über dem Kopf herumzuschlenkern. Kakashi, Sakura und Sasuke schauten sie an wie mutierte Riesenkürbisse und auch Temari, Kankuro und Gaara, die eben am Brunnen vorbeigingen schauten sie entsetzt an. Choji hatte zum Glück von alledem nichts mitbekommen.
Dann blieben Minako und Naruto wieder plötzlich stehen. Minakos Augen wanderten langsam zu Gaara und blieben dort an seinen Kajal umrandeten Augen hängen.
„Panda-chan! Panda-chan!“, schrie sie plötzlich voller Freude und begann erneut den Brunnen mit einer unglaublichen Geschwindigkeit zu umrennen. Naruto folgte ihr auf den Fersen während er Minako nachplappete.
Gaaras Augen verengten sich und er ballte die Fäuste. Bei Kankuro und Temari schrillten alle Alarmglocken, doch zu Minakos und Narutos Glück war Kakashi in der Nähe. Ansonsten hätte man die beiden später vom Boden abkratzen können. Wenn überhaupt...
Mitten in einer ihrer Runden um den Brunnen driftete Minako ab und lief zur Straße, Naruto natürlich hinter ihr.
Kakashi versuchte die beiden zu fassen, doch sie waren schnell und wendig wie Wiesel und so entkamen sie ihm.
„Was jetzt!“, fragte der leicht schielende Naruto Minako mit schmachtendem Blick. „Der weiße Stern wird uns leiten!“, brabbelte diese und torkelte weiter.
Circa zwei Minuten stießen sie auf Neji.
Voller Faszination stierte Minako ihn an und fing an ihm ziemlich peinlich auf die Pelle zu rücken. Neji starrte sie an als wäre sie eines von Shinos abartigen Insekten und rümpfte seine kleine, spitze Nase.
„Was willst du?“, fragte er sie und rückte etwas ab, doch Minako rückte ihm hinterher.
„Der weiße Stern!“, lallte sie und zeigte mit kindlicher Verzückung auf eines seiner hellen Augen. „Was?“, fragte er verwirrt und ärgerlich.
Naruto kicherte hohl.
In dem Moment bogen Kakashi, Sasuke und Sakura um die Ecke. Las Kakashi Minako und ihren gezückten Zeigefinger erblickte schwante ihm Unheil und er rief: „Minako! Wag es ja ni...“ Aber er kam zu spät, denn in diesem Moment zuckte Minakos Finger nach vorne wie der Kopf einer zornigen Kobra und zwar genau....in Nejis Auge!
Dieser brüllte vor Schmerz auf und hielt sich sein Auge. „Oh Mann. Du blöde...“, brüllte er und funkelte sie mit seinem gesunden Auge an zornig an
Sie jedoch lag nun mit offenem Mund auf der Straße und schien zu schlafen oder in Ohnmacht gefallen zu sein. Ein glücklicher Naruto kniete neben ihr und ließ währenddessen kleine Steinchen in ihren Rachen fallen.
Kakashi schlug sich mit der flachen Hand vor der Stirn. „Oh, Mann!“, seufzte er und machte sich auf den Weg Minako vom Boden aufzuheben und sie und Naruto anschließend ins Krankenhaus zu bringen, obwohl er sie lieber in die Psychiatrie gebracht oder sie im nahe liegenden Schweinestall eingepfercht hätte.
Soooo das wars^____^
Wir hoffen es hat euch gefallen.
glg alexandria und Suzame