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A sweet story

tja mir is nix besseres eingefallen
von

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Eine Wette mit Folgen

Kapitel 2
 

Zoe Baker und ihre Freundin Kit O’Conner waren mittlerweile, seit 3 ½ Monaten auf Hogwarts, es war kurz vor Weihnachten und alle freuten sich auf die Ferien und noch viel mehr auf den Weihnachtsball.

Sie hatten sich, als zwei intelligente, entschlossene und sehr selbstbewusste Mädchen gezeigt und mit der Zeit eine Menge Freunde gefunden.

Kit war zur zweitbesten Schülerin nach Hermione geworden. Zoe war eine der beliebtesten Schülerinnen ihres Hauses geworden, genaugenommen die Beliebteste, nach Malfoy. Doch sie pflegte eine tiefe Abneigung gegenüber Pancy Parkison. Selbst Malfoy war ihr lieber als diese kleine ... Hexe. Ach ja, Malfoy, Zoe versuchte seinen Provokationen aus dem Weg zu gehen so gut sie konnte. Doch gerade diesen Montag hatte er es übertrieben. Zoe stürmte verstimmt an ihren Mitschülern vorbei, aus dem Raum. Hinter ihr hörte sie nur noch die dämlichen Machosprüche von Draco. „Ich sag doch sie steht total auf mich! Sie wäre auch die erste Slytherin, die ich nicht rumkriegen würde!“, erzählte er großkotzig seinen Freunden.
 

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‚Oh ich werde ihn ...!’, dachte Zoe sich gerade als sie den Gang entlang zu ihrem Haus lief und gegen jemanden stieß, der laut fluchte. „Oh tschuldige Harry“, sagte das Mädchen und schaute zu dem Jungen auf. „Schon in Ordnung“, erwiderte dieser, „ich hätte ruhig auch ein bisschen besser aufpassen können! Hermione sucht dich übrigens!“ „Oh das ist gut! Wo ist sie?“, fragte sie den Jungen. „Zoe da bist du ja!“, keuchte da auch schon ihre Cousine erschöpft, „Blaise hat mir alles erzählt. Was hast du vor?“

„Komm mit, dann erzähl ich’s dir.“, antwortete Zoe und schleppte ihre Cousine zum Klo der maulenden Myrte, wo auch Kit und Blaise bereits warteten. Schnell erklärte sie ihren drei Freundinnen ihren Plan. „Hermione wie lange brauchst du für den Vielsafttrank noch?“, fragte sie ihre Cousine. „2 Tage“, antwortete diese knapp. Ein freudiges Blitzen erschien in Zoes Augen. „Na dann in zwei Tagen wieder hier.“, sie schlugen ein und gingen zum Abendbrot in die große Halle. Keiner von ihnen bemerkte Pancy, die sich Freude strahlend die Hände rieb, sie hatte alles mit angehört.
 

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Hermione wunderte sich sehr, als zwei Tage nach ihrem Treffen mit ihrer Cousine, Pancy zu ihr kam. Sie sagte ihr sie solle den Trank für Zoe abholen. Hermione wimmelte Pancy ab und traf sich dann mit Ginny und Kit zum Frühstück. „Sag mal, was wollte Pancy denn von dir, Herm?“, fragte Ginny die Ältere. „Den Vielsafttrank für Zoe!“, sagte diese und dachte immer noch über den Grund nach, wie konnte Pancy davon erfahren haben? „Aber warum sollte Zoe gerade Pancy bitten?“, fragte die Jüngere verwundert. „Ich glaube nicht, dass sie das getan hat.“, bezog sich nun auch Kit in das Gespräch ein, „Ich denke es ist besser Zoe nichts davon zu sagen. Okay?“ Die anderen Beiden nickten und gingen dann an ihren Haustisch. Kit jedoch suchte nach ihrer besten Freundin, warum war sie noch nicht hier?
 

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Blaise stieg müde die Treppe zum Gemeinschaftsraum runter. Sie hatte gestern die ganze Nacht mit Zoe gequatscht und war nicht gerade in der Verfassung an einem Samstagmorgen um 9 Uhr aufzustehen. Zoe war gerade im Bad verschwunden als Blaise aus dem Schlafsaal ging. „Bist du sicher, dass du das schaffst ich meine 100 Galeonen sind nicht gerade wenig!“, hörte sie Theodor seinen Kumpel fragen. Mittlerweile stand Zoe neben ihrer Freundin und schaute diese fragend an. Doch Blaise zuckte nur mit den Schultern. Sie gingen auf die anderen zu, als Millycent Bullstrott gerade rief: „Du kriegst Zoe nie in einer Woche rum! Wenn du dass schaffst kriegst du 50 Galeonen von mir und ich mach einen Monat deine Hausaufgaben.“ „Einverstanden!“, sagte er und wollte gerade mit den andern beiden einschlagen als jemand seine Hand weg stieß. „Darf ich mit wetten?“, hörte er Zoes Stimme fragen. „Na klar, warum nicht!“, sagte er herausfordernd. „Gut ich wette du schaffst es nicht mir innerhalb von einer Woche vor dem gesamten Jahrgang ein Geständnis zu machen, mit Kuss!“, nahm sie seine Herausforderung an. „Also bitte, das krieg ich in drei Tagen hin, mit roten oder weißen Rosen, Darling!“, scherzte er. „Rote und ein Verlobungsring wäre auch nicht schlecht!“, stieg sie in seinen Spaß ein. „Abgemacht wenn ich gewinne mimst du drei Wochen meine Freundin.“, forderte Draco. „Wenn es denn sein muss!“, stöhnte Zoe, „wenn ich gewinne gestehst du Professor McGonagall deine Sünden dieses Schuljahres und zwar zum Weihnachtsball in der großen Halle.“ Breit grinsend schlugen die beiden ein. Die drei außenstehenden wurden zum Schweigen verpflichtet und alle zusammen gingen sie zum Frühstück. Wieder hatte niemand die lauschende Pancy wahrgenommen. Die sich nun auf den Weg zum Griffindorturm machte.
 

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Ginny war bereits mit dem Frühstück fertig und wollte gerade in den Griffindorturm, zu Hermione gehen, als Pancy Parkison sie hinter eine Statur zog.

„Hör zu Kleine, ich sag dir das nur einmal!“, sagte Pancy, während sie Ginny den Mund zu hielt. „Du gehst jetzt zu Hermione und besorgst mir den Vielsafttrank für Zoe. Und kein Wort zu den Anderen, es wäre doch schrecklich wenn einem deiner Freunde etwas passiert!“

Ginny konnte noch immer nichts sagen und nickte nur widerwillig.

Dann gab Pancy sie frei und Ginny rannte in den Gemeinschaftsraum. Nach 5 Minuten stand sie vor Pancy und hielt ihr eine Flasche Vielsafttrank entgegen.

„Braves Mädchen!“, lobte Pancy sie und ging zu den Kerkern.
 

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„Jesus wo warst du denn? Ich hatte schon Angst dir wäre wieder irgendetwas passiert!“, machte Kit O’Conner ihrer besten Freundin Vorwürfe. „Auf dieser Schule ist mir immer dann etwas passiert, wenn ich mit Draco Malfoy allein war!“, beruhigte diese ihre Freundin und blitzte böse in Malfoys Richtung, dieser zog reflexartig den Kopf ein, um sich vor Flüchen zu schützen. „Und da das nicht der Fall war, ist mir nichts passiert! So einfach ist das!“, setzte sie noch hinzu. Dann verschwanden die Freunde in der Bibliothek, da sie eine Menge Hausaufgaben aufbekommen hatten. Nachdem sie damit fertig waren, trennten sie sich und gingen zu ihren Häusern. Sie unterhielten sich und einige stiegen in die Wette von Malfoy und Zoe ein nur wusste niemand außer Blaise, Millycent und Theodor über ihren Wetteinsatz bescheid.
 

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„Morgen gehen wir nach Hogsmead, dass wird sicher klasse.“, sagte Zoe gerade zu ihrer Freundin Parvati Patil. „Ja ich freue mich schon darauf die Ballkleider zu kaufen!“, antwortete diese. „Hast du denn schon eine Vorstellung?“, klinkte sich Kit in das Gespräch ein. „Na ja mehr oder weniger ich bin mir nicht sicher welche Farbe es haben sollte! Ob schwarz oder himmelblau was meint ihr?“, fragte sie ihre Freundinnen, doch Theodor kam diesen zuvor. „Ich denke dir steht mausgrau am besten, dass betont deinen Charakter.“, scherzte dieser. „Hahaha sehr komisch, ich würde es mit türkis oder hellgrün versuchen!“, antwortete Zoe und lachte als Theodors Shorts zum Vorschein kamen und Parvati seine Hose in der Hand hielt. „Oh, Theodor diese Flammen betonen deinen Charakter ungemein!“, scherzte Parvati und fiel in das Gelächter der anderen ein. „Das zahl ich dir heim, Patil!“, zischte er sie an und versuchte die Hose aus ihren Händen zu zerren. „Ich würde vorsichtig sein, mit dem was du sagst.“, gab Draco den Ratschlag, „diese Griffindorweiber können echte Biester sein!“ Dann half er seinem Freund seine Hose zurück zu erlangen. „Tja das können nicht nur Griffindorweiber.“, erwiderte Theodor, während er seine Hose anzog. „Hast du ihr schon einen Ring gekauft bis morgen um 21 Uhr muss dein Geständnis abgelegt sein.“ „Ich weiß, es ist alles vorbereitet! Mein Plan ist perfekt!“, erwiderte Draco und ein breites Grinsen erschien auf seinen Lippen. „Ach ja, hast du auch daran gedacht, dass ich nicht eine von deinen Groupies bin, die sich dir bei jeder Gelegenheit an den Hals schmeißt, zum Beispiel so wie die Parkison!“, schaltete sich Zoe ein, bei den letzten Worten verzog sie angewidert das Gesicht. „Oh ist das Fräulein Zora Ophelia Emily Malfoy etwa eifersüchtig auf die liebe Pancy?“, stichelte Draco sie. „Natürlich. Ich wollte schon immer sein wie sie. Warum bitte sollte ich eifersüchtig auf sie sein? Ach und wie darf ich Zora Ophelia Emily Malfoy verstehen, Mr. Draco Malfoy?“, fragte sie und ihre Augen funkelten wütend auf.“ „Oh sagte ich Malfoy ich meine natürlich Baker! Obwohl ich finde, dass Malfoy sehr viel besser passt. Oder etwa nicht?“, fragend schaute er die Anderen an. Doch diese hielten lieber den Mund und Blaise zog Zoe, die mittlerweile wütend auf Malfoy los stürmen wollte, mit sich in die große Halle.

Sie setzten sich und unvorsichtiger Weise setzte sich Malfoy neben Zoe. Sie musste sich extrem anstrengen ihm nicht an die Gurgel zu gehen, doch als er sagte: „Na Mrs. Baker freust du dich schon darauf, eine Malfoy zu werden!“ ,Das war zu viel’, dachte Zoe und ging auf Malfoy los. Sie stürzte sich auf ihn und vergrub ihn unter sich während ihre Hände seinen Kragen packten und ihn erdrosselt hätten, wenn Professor Snape und Professor Flint nicht dazwischen gegangen wären. Sie zogen die beiden hinter sich her nach draußen. „Elender Mistkerl!“, raunte sie Malfoy zu.

„Würden sie uns, das bitte erklären?“, brüllte Snape sie an. Sofort verwandelte sich aus der eben noch so wütenden Zoe, ein verliebt lächelndes Mädchen. „Entschuldigen sie Professor, aber ich war so glücklich über das, was Draco mir so eben gesagt hat! Ich konnte einfach nicht anders!“, säuselte sie, stellte sich vor Draco und legte seine Arme um ihre Hüfte. Er spielte bereitwillig mit und er ging sogar noch weiter. „Ich bin sicher, dass mein Kleines es bereut, mir vor versammelter Schülerschaft um den Hals gefallen und an die Wäsche gegangen zu sein, aber die Herren Professor waren doch sicher auch einmal so verliebt wie wir. Da achtet man nicht so auf sein Umfeld sondern lieber auf sein Gegenüber. Sein Kopf beugte sich nach vorn, zu einem zärtlichen Kuss und seine Hand rutschte unter ihr T-Shirt. Die Lehrer hatten anscheinend nicht vor zu gehen und so musste Zoe diese süße Folter über sich ergehen lassen. Wieder einmal stellte sie fest, was für ein hervorragender Küsser Draco doch war, dass er genau das gleiche dachte wusste sie nicht. Als die Professoren sich dann doch zum Gehen entschieden, löste sich Zoe von Draco. „Du perverser Mistkerl!! Wenn das noch mal passieren sollte, bring ich dich um, Malfoy!“ „Rede keinen Scheiß, Baker, reg dich nicht so auf, es hat dir doch gefallen!“, erwiderte dieser. „Na wenn du meinst!“, hoch erhobenen Hauptes stolzierte sie an ihm vorbei, „du musst es ja wissen!“ Sie bereute es sofort, so kalt zu ihm zu sein, und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, die vor Leidenschaft zu brennen schienen. ,Warum muss sie nur so verdammt stur sein!’, dachte Draco sich gerade. Am liebsten würde er sie in die Arme nehmen. Er dachte, dass wenigsten ein bisschen auf ihn steht, doch anscheinend war das gerade nur mal wieder ein Mittel zum Zweck. Erst ist sie neidisch auf Pancy, dann ist sie sauer, weil er eine zu große weibliche Fangemeinde hat und jetzt auf einmal zeigt sie ihm die eiskalte Schulter. Er wurde aus diesem Mädchen einfach nicht schlau, langsam fing er an, an seinem Plan zu zweifeln, doch er würde das morgen durch ziehen. Es war ihm egal ob er gewann oder verlor. Sie gingen gemeinsam zurück zur großen Halle. Jedenfalls schien es so, doch Zoe blieb auf der Treppe stehen und drehte dann in eine andere Richtung. Draco folgte ihr. Nach wenigen Metern blieb Zoe stehen, sie drehte sich langsam um. „Sag mal gibt es einen Grund warum du mir hinterher läufst?“, fragte sie genervt. „Ich bin ein Stalker!“, sagte er nur und küsste sie auch schon. Ohne zu Zögern erwiderte sie den Kuss und Draco wurde sofort fordernder, also zog sie ihn ins Klo der maulenden Myrte. Sie lehnten sich gegen die Wand und fuhren fort. Plötzlich hörten sie ein leises Zungenschnalzen und dann: „Ts, ts, ts, Jungs sind im Mädchenklo aber nicht erlaubt Zoe!“ Erschrocken zuckte die Angesprochene zusammen und löste sich von Draco. „Oh mein Gott was mach ich hier eigentlich!?“ sie stürmte an Draco und Myrte vorbei, in Richtung Kerker.
 

„Zoe warte bitte! Komm schon bleib stehen, es war doch nur Myrte!“, rief Draco hinter ihr her. „Nur Myrte? Weißt du eigentlich was für Müll du da laberst? Geister sind begeisterte Tratschtaschen und Peeves redet besonders gern!“, schrie sie ihn an. „Aber sie hat mir gerade versprochen, dass sie den Mund hält weil ich Dumbledore sonst erzähle, wer für die verstopften Klos in den Jungenwaschräumen verantwortlich ist.“, versicherte er Zoe und ging auf sie zu. „Was willst du?“, fragte sie, als er unmittelbar vor ihr stand und seine Hand ausstreckte. „Wie, was will ich? Zoe was ist los? Was soll das schon wieder?“, fragte er sie verwundert. „Schwör mir, dass du das hier keinem sagst!“, verlangte sie.

„Was wenn nicht?“

„Dann...“

„Was dann? Was willst du mir dann antun?“

„Nichts! Ich werde dir gar nichts mehr tun. Ich werde weder mit dir reden, noch mich mit dir streiten, Draco! Du wirst nur noch irgendein Mitschüler sein, der mich nicht interessiert. Ich werde der Parkison mehr Beachtung schenken als dir!“, drohte sie ihm.

„Schon gut, ich verspreche es dir! Warum willst du nicht das es die Anderen erfahren?“, fragte er und ging wieder auf sie zu.

„Weil alles was morgen passieren wird, dann viel zu gefährlich für unseren Ruf werden kann! Und das wollen wir doch nicht oder du kleiner Aufreißer?“, erwiderte sie und ging weiter zum Haus der Slytherins.
 

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„Wow, der ist ja geil!“, anerkennend ließ Milly einen Pfiff los. „Wann willst du es machen?“, fragte Theodor und betrachtete den Ring genauer. „Beim Tanzunterricht, es ist wirklich gut, dass wir alle zusammen Unterricht haben.“, grinste Draco und ließ den Ring in seiner Tasche verschwinden. Dann machten sie sich auf dem Weg zu den Anderen, sie wollten alle zusammen nach Hogsmead gehen!

„Hey Leute wir sind fertig, können wir gehen?“, fragten Blaise und Zoe ihre Mitschüler. „Wow, ich dachte wir wollen nur nach Hogsmead. Habt ihr ein Date oder so?“, fragte Milly. „Nö, ich wollte nur endlich mal wieder normal rumlaufen!“, antwortete Zoe, „Wie haltet ihr es nur solange in diesen Schuluniformen aus?“ „Das ist normal und wo kommt eigentlich das Bauchnabelpiercing her?“, fragte Malfoy. „Das hab ich mir stechen lassen, bevor ich nach Hogwarts kam, um meine Eltern zu ärgern! Ach Theodor, du darfst den Mund wieder zu machen, wir wissen das Blaise super aussieht!“ Erst als Zoe das gesagt hatte, guckten auch die anderen zu Blaise. Zoe hatte ihr die Haare geflochten und mit ein wenig Lidschatten die hübschen grauen Augen betont, außerdem trug sie wieder eines von Zoes Kleidern. „Na dann mal los!“, sagte diese, als ihr die Blicke der Anderen unangenehm wurden und zog Zoe am Arm hinter sich her. Das jedoch fand Zoe nicht gut, da ihr Pulli auch ihren Rücken nicht vollständig bedeckte und sie ihren Mantel noch nicht trug, konnte Malfoy ihr Tatoo sehen. „Danke Mrs. Zabini jetzt darf ich mir den ganzen Abend seine Sprüche anhören!“, presste sie hervor, während sie so schnell wie möglich ihren Mantel über warf. „Es tut mir Leid, wirklich! Aber hast du gesehen wie sie mich angestarrt haben?“, entschuldigte sich Blaise bei Zoe. „Warum stört es dich, dass sie dich hübsch finden!“, sie zog den Mantel noch enger, als sie die Schritte der Anderen hinter sich hörte. „Wenn du jetzt auch nur einen falschen Ton sagst, wirst du diesen Abend nicht überleben und um deine Fragen gleich zu beantworten. Ja, es geht noch weiter runter. Nein, du darfst es nicht sehen. Ja, ich habe noch mehr. Nein, ich werde dir nicht verraten wo sie sind. Zufrieden?“, warnte sie Draco mit einem Zischen was nur dieser verstand. „Zum Teil, was ist wenn ich die Wette gewinne?“, fragte er provokativ. Sie ballte die Fäuste. „Was soll dann sein? Nur weil ich deine Freundin mime, werde ich dich nicht auch gleich an meine Wäsche lassen!“, antwortete sie seelenruhig, jedenfalls schien es so. Doch in ihr fuhren die Gefühle Achterbahn und sie hoffte inständig, dass er nichts über gestern Abend sagen würde. „Ach das sah gestern aber ganz anders aus,...“, er kam nicht weiter, weil sie ihm den Mund zu hielt. „Was war den gestern Abend?“, fragte Blaise neugierig, „Und warum willst du es uns nicht erzählen? Zoe, du hast doch keine Geheimnisse?“, stocherte Millycent in den Gedanken der beiden rum. „Also, als wir gestern aus dem großen Saal geholt worden sind, da haben wir den Professoren vorgespielt wir wären ein Paar.“, erklärte Malfoy, der sich befreit hatte. „Ja genau und er musste es mal wieder übertreiben und ging mir an die Wäsche. Ihr hättet Snapes Gesicht sehen sollen und Flints erst, knallrot waren die!“, versuchte Zoe sich aus der Affäre zu ziehen.

„Achso, na dann!“, half Parvati den beiden aus der Patsche. Sie hatte gestern Abend noch mit Zoe gesprochen und ihr wurde alles erzählt. Jetzt wusste die Griffindor alles über die Wette und den gestrigen Abend. Dankbar murmelte Zoe Parvati etwas zu, dann verschwanden alle im Laden.
 

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„Schau mal Blaise, das hier sieht doch toll aus! Probier es mal an.“, forderte Zoe ihre Freundin auf. Diese verzog sich in die Kabine und kam in einem schwarzen knielangen Ballkleid wieder raus. „Gefällt mir gut und wie findet ihr es?“, fragte Zoe Draco, Theodor, Harry, Ron und natürlich ihre Freundinnen. „Klasse!“, „Sieht echt gut aus!“, „Wow Blaise, hattest du schon immer so lange Beine?“ kamen Antworten. Blaise nickte zufrieden und kaufte das Kleid.

„Jetzt brauchen wir noch ein Kleid für dich Zoe. Die Jungs haben ihre Anzüge und wir die Kleider. Hast du dir schon eins ausgesucht?“, fragte Milly. „Ja ich hab es auch schon bezahlt ich muss es nur noch vom Schneider holen, der musste nämlich ein paar Änderungen vornehmem.“, antwortete sie. „Das ist gemein, wir wollen es auch sehen. Schließlich hast du uns alle vorgeführt!“, meckerte Malfoy. „Hör auf zu heulen, erstens seht ihr es spätestens zur Weihnachtsfeier und zweitens, die Mädchen haben mich gebeten ihnen zu helfen. Ihr ward doch gar nicht eingeplant. Außerdem hättet ihr jederzeit abhauen können.“, zickte sie zurück. Es passte ihr gar nicht, dass sie den ganzen Tag mit ihm verbringen musste und das auch noch nachdem was gestern passiert ist. „Okay, ich denke ihr beide solltet mal ein bisschen abkühlen!“, sagte Kit und griff nach Rons Hand. Die beiden waren mittlerweile zusammen. „Genau und wo geht das besser, als in den drei Besen?“, half er seiner Freundin und die Beiden verließen den Laden. Schweigsam folgten ihnen die Anderen, nur Zoe blieb allein zurück um das Kleid zu holen. Als sie den Laden verließ, bemerkte sie nicht wie jemand hinter ihr ging. „Na Zickchen, alles bekommen?“, fragte sie der blonde Slytherin. „Ja, hab ich!“, sagte sie wütend und ging weiter.

„Was ist jetzt schon wieder los Zoe? Was hab ich dies mal falsch gemacht?“, fragte er genervt.

Sie zog ihn in eine Gasse und sagte: „Soll das ein Scherz sein oder was? Vorhin hättest du um ein Haar dein Versprechen gebrochen und den Spruch gerade eben, hättest du dir auch klemmen können!“

„Ist das alles, Zoe entschuldige! Das vorhin war wirklich blöd von mir, es tut mir auch furchtbar leid. Trotzdem ist die Sache mit deinem Kleid unfair.“, erwiderte er trotzig.

„Ich hätte es euch ja gezeigt, aber meine Unterwäsche passt nicht dazu.“, sagte sie leise und ihr Blick musterte interessiert den Boden.

„Also dann ist das natürlich was anderes!“, lachte Draco und die Beiden gingen zu den Anderen in Die drei Besen.
 

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„Also meine Damen und Herren, wir erbitten uns von ihnen, eine einmalige Darbietung und hoffen inständig, dass sie uns nicht enttäuschen werden.“, begann McGonagall ihren Vortrag. Alle Schüler des 6.Jahrgangs waren erschienen, alle außer Pancy Parkison. Sie hatte gerade die ersten Schritte vorgeführt und wartete auf Freiwillige die es probieren würden, als sie Draco Malfoy sah, wie er die junge Mrs. Zoe Baker vor die Anderen schliff. „Professor, wir würden gerne, aber bevor wir anfangen muss ich noch etwas Wichtiges los werden!“, bittend sah er seine Lehrerin an, diese nickte nur und setzte sich. „Zoe ich möchte dir heute vor dem gesamten Jahrgang sagen, wie sehr ich dich liebe!“ Plötzlich flogen tausend, rote Rosen von der Decke und er holte einen Ring aus seiner Tasche. Keiner ihrer Mitschüler bemerkte wie Zoe, die im Schrank eingeschlossen war, in diesem rum zappelte um an ihren Zauberstab zu kommen.

Draco hatte der falschen Zoe bereits den Ring überreicht und ihre Lippen trafen sich, als die echte Zoe aus dem Schrank kam. „Nein, das darf doch nicht wahr sein! Pancy Parkison, du,... du Monster wie kannst du es wagen... und du Draco knutscht vor dem gesamten Jahrgang mit diesem Ekelpaket rum, ist ja widerlich!“, schrie sie und alle schauten erst auf sie und dann auf Pancy, die sich nun schon zurück verwandelt hatte. Draco wollte gerade auf Zoe zu gehen und ihr alles erklären, als sie weinend aus dem Raum rannte.
 

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,Dieses Miststück, wie kann sie so etwas nur tun! Und er kriegt nicht mal mit, dass ich es nicht bin. Der säuselt was von Liebe und hat doch keine Ahnung!’, dachte Zoe sich sauer. Sie stieß die Tür zum “Raum der Wünsche“ auf und schmiss sich heulend auf ihr Bett.

Sie lag auf ihrem Bett und heulte, nicht weil Draco, ihr Draco, sich mit einer Anderen rumgebissen hatte. Nein, sondern wegen ihrer Gedanken, die so absurd waren und sie trotzdem total aus der Fassung brachten. Was kümmerte es sie wen Draco küsste, er war ihr doch scheißegal. ,Das ist alles nur wegen dieser Wette!’, antwortete sie sich selbst, um sich zu beruhigen. Sie wollte gerade aufstehen und sich eines ihrer Bücher nehmen, da wurde die Tür aufgerissen. „Zoe, da bist du ja endlich. Mein Gott weißt du wo ich überall nach dir gesucht habe?“, sagte der Blondschopf und lehnte sich auf den Schreibtisch.

„Warum?“, fragte sie leise, aber sicher.

„Wie warum?“, verdattert richtete er sich auf.

„Warum bist du hier? Was willst du von mir Malfoy?“, fragte sie eiskalt und hob ihren Kopf in seine Richtung. Er sah, dass sie geweint hatte und schon wieder kurz davor war. Er hätte ihr gerne geholfen, aber er war viel zu geschockt von der Kälte. Sie war nicht nur in ihrer Stimme, sie spiegelte sich auch in ihren sonst so warmen Augen wieder. Er war sich so sicher gewesen, was ihre Gefühle für ihn betraf, doch jetzt zweifelte er.
 

Ihr rasten tausende Gedanken durch den Kopf, als er den Raum betrat. Sie versuchte ihre Gefühle zurück zuhalten, was ihr erstaunlich gut gelang. Außerdem versuchte sie, jeglichen Augenkontakt zu vermeiden. Denn Draco war ein guter Empath und er beherrschte die Occulumenci besser als jeder andere in ihrem Jahrgang. Leider hatte sie das in den letzten Wochen öfters zu spüren bekommen. Er ist nie so weit gegangen, dass er hätte rausfinden können, was sie für ihn fühlte. Er kannte nur einige Erinnerungen, die sie lieber nicht mit ihm geteilt hätte. Er wollte auch nie zu weit gehen, meistens waren es Warnungen. Er wollte ihr zeigen, dass sie lieber vorsichtig seien sollte.

„Zoe bitte, ich will nur, dass du zuhörst!“, riss er sie aus ihren Gedanken. Sie schaute ihm direkt in die Augen und bemerkte ihren Fehler leider zu spät. Sie spürte wie er sich langsam in sie hinein versetzte und in ihrem Gefühlschaos rum wühlte. Plötzlich zog er sich zurück, entsetzt schaute sie ihn an und er wusste genau, diesmal ist er zu weit gegangen. Er musste einer ihrer schlimmsten Erinnerungen hervorgerufen haben. Zoe brach zusammen und hockte weinend auf dem Boden.

„Na bist du jetzt endlich zufrieden Malfoy?“, herrschte sie ihn mit Tränen gefüllten Augen an. Er konnte es sich nicht ansehen, wie sie da hockte. Ihre sonst vor Selbstbewusstsein strotzende Haltung, war völlig in sich zusammen gesackt. Er hasste es Menschen weinen zu sehen, die ihm so viel bedeuteten wie sie. Langsam ging er auf sie zu, er wünschte sich, sie in die Arme nehmen zu können.

„Lass mich, geh! Verschwinde, hau ab!“, schrie sie ihn an. Doch er ging weiter auf sie zu. Kurz bevor er sie ihn seine Arme schließen konnte, prallte er gegen ein unsichtbares Schutzschild. Sie forderte ihn nochmals auf, zu gehen.
 

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„Warum haust du nicht endlich ab? Ich hab gesagt du sollst mich in Ruhe lassen!“, schrie Zoe ihn an. Er ging aber nur um Hilfe zu holen, er konnte nicht verstehen, was sie so aus der Fassung brachte. So schnell wie möglich, rannte er zum Rawenclawturm. Als er davor stand, fragte er einen Erstklässler schroff: „Wo finde ich Kit O’Conner?“

Der Erstklässler zuckte zusammen und deutete mit dem Finger in Richtung Eingang. „Da drinnen!“, sagte er verängstigt. „Dann geh, verdammt noch mal, da rein und hol sie raus!“, forderte er den Jungen streng auf.

2 Minuten später, stand Kit vor ihm. „Was gibt es ich hab gerade besseres zu tun, als dir Tipps im Umgang mit Zoe zu geben!“, fragte sie genervt.

„Haha du bist wirklich urkomisch und wenn ich Zeit hab, lache ich auch. Aber jetzt musst du mir helfen, Zoe ist zusammen gebrochen und lässt mich nicht mehr an sich ran!“, erklärte er schnell. „Wo ist sie?“, fragte sie und schaute den Slytherin besorgt an. Dieser deutete ihr, ihm zu folgen und so rannten sie gemeinsam zum “Raum der Wünsche“.

Entsetzt stöhnte Kit auf, als sie ihre Freundin auf dem Boden liegen sah. Tränen rannen Zoe über das Gesicht und sie schluchzte ununterbrochen. „Oh Jesus, was zum Teufel hast du mit ihr angestellt?“, fragte sie Malfoy und kniete sich zu Zoe nieder.

„Ich habe überhaupt nichts angestellt!“, verteidigte sich dieser, zögernd fügte er hinzu: „Oder vielleicht doch? Ich hab doch nur Occulumenci angewandt.“

„Du hast was? Bist du wahnsinnig und dann erzählst du hättest gar nichts getan! Jetzt hör mir gut zu. Du gehst jetzt und holst Dumbledore und Fortuna und beeil dich, verstanden?“, befahl sie dem blonden Jungen. Der jedoch, völlig perplex im Raum stand.

„Hallo Draco! Hörst du mich nicht oder was? Ich hab mit dir geredet! Nun lauf schon!“, rief sie ihm ins Gedächtnis.
 

Nun rannte Draco los, er war immer noch geschockt von dem Anblick Zoes. Er hatte sie noch nie so hilflos gesehen. Er hatte auch nicht viel von der Erinnerung aufgeschnappt, irgendwie hatte sie einen Schutzwall um ihre Gedanken gerichtet. Noch mal beschleunigte er seinen Gang, bis er endlich vor Fortunas Büro stand. Skeptisch musterte die Lehrerin den Jungen, der aufgeregt vor ihrer Tür stand und ihr in rasendem Tempo sein Anliegen klar machte. Sie schritt noch einmal ins Büro und kam dann mit Dumbledore wieder raus. Dann folgten die beiden Professoren ihm.
 

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Als sie bei Kit und Zoe ankamen, saß Zoe immer noch weinend neben ihrer Freundin auf dem Bett. Draco war erleichtert, denn wie es schien, konnte Kit zu ihrer Freundin durchdringen. Als Kits und Dracos Blicke sich trafen, spiegelte sich in Kits so viel Hass wieder, dass Draco erschrocken zurück trat. Schnell löste er den Blick und suchte nach Zoes, doch als er in ihre Augen schaute, waren sie leer. Das sonstige Strahlen ihrer wunderschönen, schwarzen Augen war verblichen und sie starrte wie in Trance in den Raum.

Professor Fortuna versuchte gerade auf Zoe zu zugehen, als diese plötzlich ihre Freundin von sich stieß und rief: „Nein, lasst mich allein!“ dann errichtete sie wieder ein Barrikade um sich und kauerte sich zusammen, wie ein Häufchen Elend. „Was hast du ihr angetan? Du mieses Schwein!“, schrie Kit ihren Mitschüler an.

„Es war doch nicht meine Absicht. Ich wollte sie bestimmt nicht verletzen.“, versuchte er sich zu rechtfertigen.

„Das hast du aber!“, brüllte Kit ihn an, „Und zwar weil du dir das Recht nimmst, in anderer Menschen Gefühle und Erinnerung rum zu stöbern. Der Grund dafür ist so banal und selbstverliebt, dass ich kotzen könnte Malfoy. Du verletzt andere Menschen nur, um zu bekommen was du willst.“

Dann rannte sie aus dem Raum, sie konnte es nicht länger mit ansehen, wie ihre Freundin sich quälte.
 

Nachdem die Lehrer ihn dazu aufgefordert hatten, schilderte Draco was er gesehen hatte und warum er nicht weiter kam. Dann versuchte zuerst Fortuna ihr Glück, doch sie kam gar nicht erst an das Mädchen ran. Nach ihr probierte Dumbledore es, doch auch er scheiterte. Der alte Magier überlegte kurz und wandte sich dann seiner Kollegin zu. Malfoy der bleiben sollte, setzte sich aufs Bett. Plötzlich spürte er eine heiße Hand unter seiner, erschrocken blickte er auf. Um sich herum erblickte er ein schimmerndes Kraftfeld und neben ihm saß, die immer noch weinende Zoe. Sie zitterte am ganzen Körper und ihre Augen zeugten von Angst und Verzweiflung. Er rückte ein Stück zu ihr, sie bewegte sich nicht. Dann machte Draco seine Lehrer auf diese Situation aufmerksam. „Das ist gut!“, sagte Fortuna erleichtert, „Malfoy, sie bleiben bei ihr. Versuchen sie sich bei ihr zu entschuldigen und beruhigen sie, sie ein wenig.“ Dann verließ sie mit Dumbledore den Raum. Der junge Slytherin fühlte sich unwohl wegen der Vorwürfe, die Kit ihm gemacht hatte. Doch er fasste Mut und nahm die zitternde Slytherin in den Arm. „Zoe, hey Zoe! Schau mich an, bitte schau mich an!“, sagte er leise und mit ruhiger Stimme. Jedoch Zoe rührte sich kein Stück. Vorsichtig nahm er ihren Kopf und drehte ihn in seine Richtung, er schaute ihr direkt in die Augen. „Zoe schau mich an!“, wiederholte er. Diesmal schloss sie die Augen, als sie, sie wieder öffnete, waren sie genau so schön wie sonst, nur sah er diesmal noch tiefe Traurigkeit in ihnen. „Warum,... warum hast du mir das angetan?“, fragte sie erschöpft und mit erstickter Stimme. „Es tut mir leid, wirklich das musst du mir glauben Zoe! Ich wollte dich bestimmt nicht verletzen!“, bat er sie um Vergebung und seine Augen musterten sie besorgt, ihre Stirn war heißer als glühende Kohlen. Seine Finger spielten mit ihrem Haar und er bemerkte, wie sie sich langsam beruhigte.
 

Sie vergrub ihr Gesicht in seinem T-Shirt, sie wurde zwar immer noch von ihren Erinnerungen geplagt, doch wenigstens war sie nun nicht mehr allein. Sie spürte Dracos Hand, die ihr zärtlich über Haar und Rücken strich. Sie hätte ewig so da sitzen können, aber ihre Lehrerin verhinderte das. „Hallo Zoe!“, lächelte sie. „Wir müssen jetzt leider sehen was dich so aus der Bahn geworfen hat, Kleines!“, erklärte Fortuna Zoe ihr Vorhaben. Diese nickte. „Willst du noch jemanden mitnehmen? Vielleicht Kit oder Blaise?“ „Ja gerne! Aber wenn es geht würde ich es lieber Draco zeigen, ich denke, dass ist sinnvoller!“, antwortete sie. Dann nahm sie Dracos Hand und ließ ihn und Fortuna an der Erinnerung teilhaben.
 

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Draco sah zwei junge Mädchen, vielleicht elf oder zwölf, er erkannte Zoe sofort, die andere konnte er nicht einordnen. Dann plötzlich wurden sie von einem Mann in eine Seitengasse gezogen. Malfoy schaute zu der älteren Zoe, die sich mittlerweile in sein T-Shirt verkeilt hatte und zitterte. Sie, Fortuna und er gingen den Anderen hinterher.

Der Kerl fesselte die junge Zoe an einem Zaun und ging auf die Kleinere zu. Er machte sich an ihren Klamotten zu schaffen und sie jammerte die ganze Zeit. Dann sprang die jüngere Zoe ihm plötzlich auf den Rücken und das kleine Mädchen biss ihm in den Arm. Danach gab Zoe der kleinen Befehle und diese rannte los. Der Mann wurde rasend wütend und riss die kleine Zoe von seinem Rücken. Er schlug ihr in die Magengrube, so dass sie zusammen sackte. Die Zoe neben Malfoy, klammerte sich noch mehr an ihn. Als sie ihn ansah spiegelten sich in ihren Augen, der Schmerz und die Angst der Jüngeren. Der Mann ging wieder auf die Jüngere los, als sie versuchte sich zu wehren, schlug er sie erneut. Danach hörte man nur noch ihr Wimmern und sah wie der Kerl sich an ihr zu schaffen machte. Dann kam jemand von hinten und schlug den Mann ko. Das kleine Mädchen, von vorhin, kniete sich zu Zoe und wickelte ihr eine Decke um die Schultern. Kurz darauf traf die Polizei ein, sie nahmen den Mann fest und Zoes Erinnerung brach ab.
 

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„Mister Malfoy, sie bleiben kurz hier!“, forderte Fortuna ihren Schüler auf und ging zu ihrem Kollegen, der auf dem Flur auf sie wartete. „Und?“, fragte er und sah die junge Frau ernst an. „Ich denke wir sollten ihr die nächsten Tage Ruhe gönnen, Albus. Wir könnten sie bis Montag hier unterbringen.“, sagte sie und deutete auf den Raum, indem immer noch Draco saß und die ängstliche Zoe in seinen Armen hielt.
 

„Hey Kleines, alles wird gut! Fortuna und Dumbledore können dir sicher irgendwie helfen!“, versuchte Malfoy Zoe zu beruhigen. Erstaunt stellte er fest, dass es klappte. Sie schaute zu ihm auf und er hielt schlagartig in seiner Bewegung inne. „Danke“, hauchte sie ihm entgegen, während ihre Gesichter sich immer näher kamen. Er konnte ihren Atem spüren und es trennten sie nur noch wenige Millimeter, als Blaise herein platzte. „Bei Merlins Bart, hab ich mir Sorgen gemacht, ist alles in Ordnung mit dir Zoe? Fortuna war bei mir und...! Ups, ich hab wohl gerade gestört, tut mir wirklich leid.“, sagte sie mit einem frechen Grinsen auf dem Gesicht. Draco seinerseits blitzte sie böse an, andauernd kam ihm irgendjemand dazwischen.

„Ja mir geht’s gut, trotzdem danke, dass du dir Sorgen gemacht hast.“, Zoe stand auf und die beiden Freundinnen umarmten sich. „Du Zoe ich will wirklich nicht weiter stören...“ „Dann lass es doch!“, unterbrach Draco Blaise sauer. „Nein red weiter, was gibt’s?“, fragte sie ihre Freundin, während sie Draco fragend ansah. Dieser zuckte nur mit den Schultern und guckte sie unschuldig an. „Na ja, weißt du, Ginny läuft heulend durchs Schulhaus und sucht dich. Zuletzt gesehen hab ich sie in unserem Gemeinschaftsraum und sei mal ehrlich, um als Griffindor freiwillig in unseren Gemeinschaftsraum zu kommen, muss man schon ziemlich große Probleme haben!“, erzählte Blaise den anderen.

„Oh nein, was ist jetzt schon wieder? Ich muss unbedingt zu ihr. Wo könnte sie jetzt seien?“, entschuldigte Zoe sich inoffiziell bei Draco.

„Sie wartet unten in der großen Halle auf dich. Du sollst, aber vorher zu Dumbledore gehen.“, sagte Kit, sie war froh, dass es ihrer Freundin wieder besser ging.

Dumbledore wollte, dass Zoe die nächsten Tage allein im “Raum der Wünsche“ bleiben sollte, damit sie ihre Ruhe hat. Doch sie wollte nicht, sie bat den Direktor, die Geschehnisse aus Kits, Dracos und ihrem Kopf zu löschen. Nach dem er fertig war, rannten die Mädels und Draco runter in die große Halle, wo Ginny weinend und schluchzend auf Zoe zu rannte.
 

„Es tut mir leid. Bitte sei nicht böse auf mich ich konnte nicht anders! Sie hat mich bedroht!“, sagte Ginny unter Tränen. „Ginny was redest du da? Wer hat dich bedroht, warum sollte ich böse auf dich sein?“, fragte Zoe und probierte die rothaarige Griffindor zu beruhigen. „Na weil ich doch den Vielsafttrank für Pancy besorgt habe. Aber ich konnte nicht anders, sie hatte mich bedroht. Es tut mir so leid!“, wieder überkamen sie Tränen. „Die Parkison also, wo finde ich sie jetzt?“, fragte Zoe die Jüngere. „In euerm Gemeinschaftsraum.“, antwortete diese und dann wurde sie auch schon von Zoe in Richtung Kerker gezogen.
 

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„Was wollen die denn alle hier?“, fragte Theodor und guckte sich abschätzend die kleine Gruppe an, die vor ihm stand. „Was klar stellen!“, giftete Parvati zurück. Außer ihr hatten sich auch noch ihre Zwillingsschwester Padma, Harry, Ron, Hermione, Hanna, Susan und einige andere angeschlossen, um Ginny und Zoe zu helfen. „Was bitte wollt ihr klären, dass es nicht in eurem Gemeinschaftsraum zu regeln ist.“, keifte er sie an. Zoe drängelte sich durch die kleine Gruppe, da man sie nicht gesehen hatte. „Es geht dich nichts an Nott und jetzt geh mir lieber aus dem Weg, bevor ich meine Wut an dir auslasse.“, sagte sie bedrohlich und ihre Stimme glich schon fast dem Zischen einer gefährlichen Schlange. „Zoe beruhig dich mal, was kann Theodor denn dafür.“, versuchte Draco sie zu beruhigen. „Misch du dich nicht auch noch ein, es geht nur mich, Ginny und die dämliche Parkison etwas an. Wo ist das Miststück überhaupt?“, warnte sie ihn und schlug seinen Arm weg, den er auf ihre Schulter gelegt hatte.

„Hier bin ich! Miss Baker, was für ein Problem haben wir denn?“, fragte Pancy. „Dich, du miese Schlampe! Wie kannst du es wagen eine meiner Freundinnen zu bedrohen und als dein Werkzeug zu benutzen? Und dann noch wegen so einem bescheuerten Grund.“, regte Zoe sich auf.

„Als ob du den Grund kennen würdest, Baker!“, keifte Pancy zurück.

„Ich bitte dich Pancy, jeder den ich fragen würde, würde mir die gleiche Antwort geben. Der Grund ist, dass du unglaublich in Malfoy verknallt bist, er dich aber wie den letzten Dreck behandelt. Außerdem hast du es nicht ertragen, dass er teilweise wegen mir zu Potter netter war, als zu dir. Oder lieg ich etwa falsch?“, provozierte Zoe weiter.

„Man sollte dir das Maul stopfen, Baker.“, sagte Pancy, „, Serpen sortia’“, kam es danach und eine Königskobra lag vor Zoes Füßen und zischte bedrohlich.

„Was denn ist das alles was du drauf hast, Parkison?“, lachte Zoe und befahl der Schlange in Parsel, auf Malfoys Schulter zu klettern.

„Hältst du die mal eben, danke! Und jetzt zurück zu dir.“, sagte Zoe. „Du bist das feigste Miststück, dass mir in meinem ganzen Leben über den Weg gelaufen ist.“, zeterte sie. „Du verzogene Göre kannst doch nichts ohne Magie. Einen, nur einen Tag in der normalen Welt ohne Hexerei und Zauberei und du würdest auf voller Linie versagen. Du kannst nichts allein, überhaupt nichts. Wenn du ein Problem hast, schnippt Papi mit dem Finger oder Mami schwingt den Zauberstab und alles ist gut. Aber alleine du, niemals. Du kannst ja höchstens ein Spiegelei braten, ohne Hauself wärst du doch verloren, obwohl 2 oder 3 Kilo weniger dir nicht schaden würden“, beschuldigte sie Pancy.

„Hey du solltest besser aufpassen was du sagst!“, hörte sie von jemanden aus Pancys Gruppe. „Ja genau, woher kommst du eigentlich, geh doch zurück zu deinen Muggels!“ „Genau Baker geh zurück zu deinen Muggeleltern! Da wo du hingehörst!“ Riefen andere. „Jetzt lasst sie schon in Ruhe, sie kann keine Muggelgeborene sein, dann wäre sie nicht hier. Und was meint ihr wie sie an den Namen Baker gekommen ist?“, versuchte Milly ihrer Freundin zu helfen. „Na ja, sie schien ja schon vorher was mit Draco gehabt zu haben, sie hat sich hochgeschlafen und Malfoy Senior hat sie dann als Baker hier eingeschleust.“, sagte Pancy provokativ, sie wollte noch etwas hinzufügen, doch sie bekam keine Luft.

„Sag das noch mal!“, presste Zoe hervor, während sie auf Pancy saß. Sie hatte sich auf sie gestürzt und ihr den Zauberstab entrissen. Nun hockte sie auf Parkisons Rücken und hielt sie im Würgegriff. „Du solltest aufpassen mit wem du dich anlegst, es könnte lebensgefährlich werden. Ach und für euch andere, ich muss mir von niemanden Vorwürfe machen lassen. Ich bin auf legalem Weg auf diese Schule gekommen, wahrscheinlich legaler als jeder andere Slytherin und meine Eltern sind wirklich die Bakers, fragt Dumbledore oder Snape oder Fortuna, sie werden es euch bestätigen!“

„Geh endlich runter von mir!“, keuchte Pancy, der das Atmen zunehmend schwerer fiel.

„Wieso sollte ich?“

„Weil ich es ihnen befehle!“, unterbrach Snape den Streit.
 

Ich hoffe es hat euch bis hier her gefallen jetz hängt es von euren kommentaren ab ob es mehr zu lesen gibt oder nicht!

hab euch alle lieb!

das schokorosinchen! *gg* ;D



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-04-02T21:28:59+00:00 02.04.2008 23:28
hey~
erstmal: ich mag deinen schreibstil ^^ .die geschichte is auch schön (auch wenn ich von HP nicht viel ahnung habe - aber trotzdem sie ist toll geschrieben^^.mach weiter so ~



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