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Bring Me To Life

Kapitel VII Bring Me Back To Life
 

So, jetzt meld ich mich auch mal zu Wort xD

Erstmal will ich mich bei allen lieben Kommischreibern bedanken. Ich hab nicht gedacht, dass die so gut ankommt °_°;;;

Ihr seid toll ;O;

*alle mal knuffelz*
 

Jaaaaaaaaahaaaahaaaaaaaaaaaaa und dann wollt ich nochmal auf das letzte Kapitel zu sprechen kommen. Anscheinend ist mein Plan aufgegangen, weil ihr alle (zumindest fast xD) alle geglaubt habt, dass Seth kommt und Yuu-chan aus der Patsche hilft °_°; Muahahahahahaaaa <>___<>

Und genau das wollte ich bezwecken, ich liebe es, genau nicht das zu tun, was man erwartet, herrlicher Effekt °_°
 

Aber jetzt genug gelabert, hier kommt das nächste Kapi °o°
 

Kapitel VII Bring Me To Life
 

Yuu wanderte durch völlige Finsternis. Er konnte sich nur sehr vage an das erinnern, was geschehen war und selbst bei diesen wenigen Erinnerungen handelte es sich mehr um Erinnerungsfetzen, als sinnvolle Bilderreihen.

Da war die Lederjacke und seine Gang, Schmerzen, eine Eisenstange, immer wieder das Bild seiner Schwester, ihr geschocktes Gesicht und dann......dann kam die Finsternis.

War er tot?

So Recht wusste Yuu das nicht. Er fühlte keine Schmerzen, doch die Tatsache, dass er hier mitten im nichts war und er gerade einmal die Hand vor den Augen sehen konnte, störte ihn etwas. Er machte einige vorsichtige Schritte nach vorne, doch dann auf einmal erschienen Bilder seiner Kindheit, seiner Eltern und seiner Schwester. Als sie noch klein war und er sie erzogen hatte. Doch sie war damals schon wie heute, sie hatte immer gelächelt und gelacht, sie war ein wahrer Sonnenschein gewesen.
 

Doch dann wechselten diese freundlichen Bilder von seiner Schwester mit grausamen:

Er blickte seine junge Schwester, damals vielleicht 10 Jahre alt: Er sah ihr blutverschmiertes Gesicht, ihren leblosen Körper, der nicht atmete und er daneben lag. Im Gegensatz zu ihr war er bei Bewusstsein, doch konnte er sich nicht bewegen. Er wusste, dass seine Schwester ihn brauchte, dass sie nicht mehr atmete, doch er musste nur zusehen, wie sie langsam aber sicher starb.

Nein, er wollte nicht an diesen Tag erinnert werden. Er wollte ihn verdrängen, vergessen, einfach aus seinen Erinnerungen streichen. Doch das war leider nicht möglich.

Yuu hätte damals auf seine Schwester aufpassen müssen, doch er hatte versagt. Und wegen seiner Unaufmerksamkeit wäre sie um ein Haar gestorben. Und er hätte ihr dabei hilflos zusehen müssen. Er wusste nicht, was er tun sollte, was ihm diese Bilder sagten und ob er nun wirklich tot war. Hieß es nicht, dass man beim Sterben sein Leben noch einmal ablaufen sah, wie einen Film?

Nein, nein, er wollte nicht sterben. Azumi brauchte ihn. Er hatte ihr versprochen, immer für sie da zu sein, für sie zu Sorgen und an ihrem Abschluss dabei zu sein. Und das konnte er nicht brechen.
 

Nun verschwanden die Bilder des Unfalls, sah er ein Augenpaar, golden in der Farbe und die Pupille mehr ein Schlitz, als kreisförmig. Er kannte diese Augen, doch woher? Wie als eine Antwort auf seine unausgesprochene Frage tauchte die Gestalt, zu dem das Augenpaar gehörte dazu auf: Seth. Der Dunkle.

Yuu schrak automatisch zurück, doch erkannte er das Bild schnell als Teil seiner Erinnerung, die er an den Dunklen hatte.

Was machte er bei seinen Erinnerungen? Er hatte ihn doch erst kennen gelernt. Er kannte den Dunklen nicht einmal richtig. Er wusste nichts über die große Gestalt, die ihm einmal das Leben gerettet hatte. Nichts, überhaupt gar nichts. Nicht, wo er her kam, wie alt er war, einfach gar nichts.
 

„Willst du etwa so sterben?“

Yuu riss ungläubig die Augen auf. Das Bild von Seth begann zu sprechen! Aber, das war doch nicht möglich!

Sofort wich der Junge einige Schritte zurück, doch dann bewegte sich auch der Dunkle, verschränkte seine Arme vor der Brust. „Deine Schwester braucht dich. Und nun ist es langsam an der Zeit, zurück ins Leben zu kommen, meinst du nicht? Du hast lange genug geschlafen.“

Mit diesen Worten verschwand das Bild des Dunklen und zurück blieb ein völlig verwirrter Yuu.

Er? Zurück ins Leben? Zu Azumi? Sein Herz begann schneller zu schlagen. Seth hatte Recht, er konnte Azumi nicht alleine lassen, er musste zurück, zurück zu ihr!
 

Desinfektionsmittel. Das erste, was Yuu wahrnahm. Der ekelerregende Geruch von Desinfektionsmittel. War er in einem Krankenhaus?

Das lästige, hohe Piepsen bestätigte seine Vermutung, da das Geräusch regelmäßig war, jetzt jedoch etwas schneller wurde. Hörte er da etwa ein Ticken einer Uhr?

Langsam öffnete der Junge seine Augen, musste dabei jedoch erst ein paar Mal blinzeln um überhaupt etwas wahrnehmen zu können.

Und nun blickte er genau auf Seth’s Gestalt, die gegen die Wand gelehnt seinem Bett gegenüberstand, wie immer völlig in Schwarz, mit vor der Brust verschränkten Armen.

Doch kaum hatte er ein weiteres Mal geblinzelt, war er auch schon verschwunden. War das nur eine Halluzination gewesen?

Er spürte nun jedoch etwas an seiner rechten Hand und sah nun den Grund für diesen Druck: Azumi.

Das Mädchen hielt seine Hand und war über dem Bett zusammengesunken und schlief. Sie sah wirklich ziemlich erschöpft aus. Sie hatte dunkle Ringe unter den Augen und ihr sonst so glattes Haar war ziemlich zerzaust.

Doch nun, da Yuu sanft den Druck auf ihre Hand erwiderte, öffnete sie die Augen und blickte ihren Bruder erst einmal ungläubig an. „Oni-chan“ flüsterte sie mit brüchiger Stimme. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie begann zu Schluchzen. „Endlich bist du wach!“ Sie versteckte ihr Gesicht hinter ihrer freien Hand und weinte hemmungslos.

„Azumi, beruhig dich.“ Flüsterte Yuu und erschrak selbst vor seiner dünnen, brüchigen Stimme. Sofort blickte Azumi zu ihm. „W-warte, i-ich hol den Arzt.“ Sagte sie verwirrt und sprang auf, verließ mit schnellen Schritten das Zimmer.

Nun hatte Yuu die Zeit, sich genauer umzusehen, vor allem, sich seines Körpers anzunehmen. An seinem Kopf spürte er einen straff angelegten Verband, an seinem rechten Ellbogen war ein Katheter. Auch seine Brust war von einem strahlend weißen, fest angelegten Verband verdeckt. Oh Mann, ihn schien es wirklich ziemlich schlimm erwischt zu haben. Und jetzt spürte er auch die zunehmenden Kopfschmerzen, weswegen er die Augen mit einem leisen Stöhnen schloss.
 

Wahrscheinlich war er wieder eingedöst, denn als er die Augen wieder öffnete, stand auf einmal der Arzt im Zimmer und betrachtete ihn. „Ah, Sie sind wieder wach.“ Stellte er fest und trat an Yuu heran. „Erst einmal heiße ich Sie wieder im Leben willkommen.“ „Hä?“ kam es direkt von Yuu, der kein bisschen verstand. „Sie lagen eine Woche im Koma und waren einmal klinisch tot.“

Ein Scherz. Das war doch nur ein billiger Scherz! Er und klinisch tot? Dann eine Woche Koma? Was für ein Unsinn! Doch tief im Innern spürte er, dass es die Wahrheit war. Und deswegen begann auch das Gerät, an das ich angeschlossen war, ärgerlich zu piepsen, da mein Puls und mein Herzschlag anstieg. „Beruhigen Sie sich bitte, es ist alles in Ordnung. Anscheinend waren Sie stark genug um den Weg zurückzufinden.“

Hatte Seth das damit gemeint? ‚Du hast lange genug geschlafen.‘ Verwirrt schüttelte er den Kopf.

„Jedoch heißt das nicht, dass Sie völlig genesen sind, Sie werden noch einige Zeit bei uns bleiben müssen, mindestens drei Tage. Sie haben ein Schädel-Hirn-Trauma und zwei ihrer Rippen sind noch angebrochen.“ Leicht nickte Yuu, doch dann sah er wieder zu Azumi. „Wissen.....Wissen Mum und Dad davon?“ fragte er nun leise.

Seine Schwester nahm seine Hand und nickte leicht. „Ja, als.....als du da gelegen hast, ich....mir ist nichts anderes eingefallen, ich habe Dad angerufen.“ Meinte sie nun und drückte beruhigend die Hand Yuus. „Aber...naja,“ sie zuckte ratlos mit den Schultern, „nachdem der Notarzt gekommen war, ist er wieder gegangen und seit dem nicht mehr hergekommen, er ruft mich nur auf dem Handy an und fragt, wann ich wieder kommen.“ Betrübt senkte das Mädchen den Kopf. „Mach dir nichts daraus.“ ergriff nun Yuu das Wort. „Es war absehbar, dass das passiert.“ „W-wenn ich nicht gewesen wäre,“ begann nun seine Schwester von Neuem, „dann wärst du nicht zurückgekommen.“ Sie begann wieder zu schluchzen, „und dann wäre das alles nicht passiert. Dann wärst du jetzt nicht hier und du wärst nicht fast gestorben.“ „Nein, Azumi, sprich nicht so. Es ist nicht deine Schuld. Ich hatte Probleme mit ihnen. Ich müsste eher sagen, dass wenn ich keine Probleme mit ihnen gehabt hätte, dann wäre es gar nicht so weit gekommen und du wärst nicht in Gefahr gewesen.“ Ein sanftes Lächeln legte sich auf die Züge Yuus und er hob unter großem Kraftaufwand seine Hand und strich seiner Schwester die Tränen von der Wange.

„Entschuldigen Sie,“ begann nun der Arzt und sah u Azumi. „Ich würde gern mit ihm alleine sprechen.“ Das Mädchen nickte und stand auf. „Ich hol dir etwas zu essen, Oni-chan“ sagte sie, bevor sie das Zimmer verließ und Yuu mit dem Arzt alleine ließ.

Dieser maß Yuu mit einem nachdenklichen, langen Blick, setzte sich auf den Stuhl, auf dem Azumi bis gerade noch gesessen hatte. „Sie hatten großes Glück.“ Sprach er ernst. „Sie standen unter Einfluss von Drogen, das hätte einen gewaltigen Schaden anrichten können. Noch dazu hätten sie alleine an ihrer inneren Verletzung und an der Kopfverletzung sterben können.“ Yuu senkte nachdenklich den Kopf. „Ich weiß.“ „Darf ich Sie duzen?“ Ein leichtes Nicken von Yuu. „Wieso nimmst du eigentlich Drogen? Die Blutuntersuchung ergab, dass du regelmäßig konsumierst. Hast du schon mal daran gedacht eine Therapie zu machen?“

Leise seufzte der Junge und begann zu erzählen, von seinen Problemen mit seiner Familie und dass er dadurch in die Drogenszene gerutscht war. Auch, dass er schon mehrere Male eine Entgiftungskur versucht hatte, doch er hatte sie nicht durchstehen können, was übrigens sehr häufig vorkam.

Der Arzt nickte immer wieder verstehend, hörte Yuu jedoch schweigend zu, bis er fertig war. „Du weißt, dass du eigentlich ein Fall für ein Heim wärst...?“ Dieses Mal ein Nicken von Yuu. Schließlich galt man in Japan erst mit 21 als Volljährig. „Und noch einmal zu dem Angriff auf dich: Willst du keine Anzeige erstatten? Du weißt doch sicher, wie deine Angreifer aussahen, oder?“ – „Ja, das schon, aber es würde nur noch mehr Probleme geben, wenn ich es tun würde. Jetzt haben sie sich ausgetobt und werden mich schon in Ruhe lassen.“ Jedenfalls hoffte das der junge Japaner. „Und was wenn nicht?“ fragte der Arzt ernst nach. „Was, wenn sie erneut angegriffen werden und nicht so viel Glück haben, wie dieses Mal. Was dann?“ Yuu schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht, aber das werde ich mir dann durch den Kopf gehen lassen, wenn es so weit ist.“

Kopfschüttelnd stand der Arzt auf. „Du solltest nicht so leichtfertig mit deinem Leben umgehen.“ Sagte er und legte Yuu eine Karte auf den Nachttisch. „Das ist meine Karte, falls wir uns nicht mehr sehen – was ich zwar bezweifle, aber hier kann man nie wissen – du kannst dich gerne bei mir melden, wenn du Probleme hast und jemanden zum Sprechen brauchst.“ Yuu nickte dankend und betrachtete den Arzt nun genauer.

Dafür, dass er Arzt war, war er ziemlich jung, höchstens Mitte 30. Und er war ganz in Ordnung, aber das Angebot würde er niemals wahrnehmen. Der Junge schämte sich eigentlich immer, wenn er frei über seine Gefühle sprach und so war es auch dieses Mal. „Ach, wenn du irgendwelche Schmerzen oder Beschwerden hast, dann ruf die Schwester, sie wird dir helfen. Du rufst sie mit dem Knopf da.“ meinte der Arzt und deutete auf einen kleinen Schalter, der an dem Bett angebracht war. „Man sieht sich dann hoffentlich noch.“ Sagte der Arzt zum Abschied und verließ das Zimmer.

Im selben Moment betrat Azumi das Zimmer, hatte sie ein Tablett mit Essen und Trinken in den Händen. Sie setzte sich lächelnd auf den Stuhl neben dem Bett und begann etwas von dem Essen auf die Gabel zu häufen. „Es ist zwar nicht gut, aber besser als nichts.“ Sagte sie und begann Yuu zu füttern, da dieser viel zu schwach war, um eine Gabel zu halten.
 

Am Abend hatte Yuu seine Schwester gebeten, nach Hause zu gehen, damit auch sie wieder richtig schlafen könnte.

Er selbst hingegen fand auch spät am Abend noch keine Ruhe, weswegen er lange wach lag.

„Hm, sieht so aus, als hättest du es wirklich geschafft, zurück ins Leben zu finden, beeindruckend.“

Yuu zuckte heftig zusammen, als er die ihm bekannte, tiefe Stimme wahrnahm. „W-wie kommst du hier rein?!“ rief Yuu laut und setzte sich umständlich auf. Da stand er wirklich, halb im Schatten, halb beleuchtet durch das Mondlicht, das durch das Fenster schien und verlieh ihm einen weiteren, mysteriösen und beängstigenden Touch. Aber das erschreckendste war, dass Seth eindeutig nicht in durch die Türe gekommen war. Denn da hatte Yuu gerade permanent hingestarrt.

Doch als Antwort erhielt er ein dunkles Lachen. „Lassen wir das Thema erst einmal, du wirst es schon noch erfahren.“ Sagte er und lächelte. „Ich wollte nur nach dir sehen.“ – „Nach mir sehen?“ Der Dunkle nickte. „Wie gesagt, ich wollte nur nach dir sehen.“ Er drückte sich von der Wand ab, gegen die er sich gerade noch gelehnt hatte um zu gehen. „Nein, warte!“ rief Yuu nun und erhielt einen fragenden Blick von Seth.

„Als ich.....noch im Koma lag, da habe ich dein Abbild gesehen, du hast mich förmlich zurück gebracht...ich würde gerne mehr über dich erfahren.“

Wieder lachte der Dunkle und schüttelte den Kopf. „Hier und jetzt? Wohl kaum. Du kannst gerne wieder zu mir kommen, wenn du mehr über mich erfahren willst, aber wie gesagt, nicht hier und jetzt. Du brauchst Schlaf und musst dich erholen.“ Mit diesen Worten blickte der Dunkle Yuu tief in die Augen.

Dieser wurde wieder förmlich von den goldenen Augen des Älteren eingefangen, doch seltsamerweise wurde Yuu wieder träge, bis ihm schließlich die Augen zufielen und er in die Traumwelt abdriftete.

Seth blickte noch einen Moment auf den schlafenden Jungen, bevor er wieder verschwand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  ReinaDoreen
2008-04-11T07:20:01+00:00 11.04.2008 09:20
Man könnte doch glatt sagen Seth hat Yuu animiert hat wieder aufzuwachen.
Das er diesmal nicht nicht vorher gekommen ist hat vielleicht damit zu tun, das
Yuu erkennen soll, das er alleine immer wieder in Schwierigkeiten kommt und Seth braucht.
Da Yuu drogenabhängig ist müsste er doch mit Entzugserscheinungen zu kämpfen haben, oder?
Reni
Von: abgemeldet
2008-04-11T05:03:09+00:00 11.04.2008 07:03
seth! *-*
er ist wieder da >.<
*im zimmer umherhüpf*
bin schon total gespannt aufs nächste kappi xD
*dich mit keksesn überhäuf*
lg
Von: abgemeldet
2008-04-11T05:02:49+00:00 11.04.2008 07:02
seth! *-*
er ist wieder da >.<
*im zimmer umherhüpf*
bin schon total gespannt aufs nächste kappi xD
*dich mit keksesn überhäuf*
lg
Von:  midoriyuki
2008-04-11T00:07:35+00:00 11.04.2008 02:07
jaaaaaaaa*_*
seth ist wieder daaaaaaa*______*
*muahaha* und holt yuu auch noch indirekt irgendwie ausm Koma*__*
waaaiiii bin hin und weg*_____*
schreib ganz schnell weiter>.<
*in seth verliebt is*
lg midori~


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