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Time of Life

Alles ist begrenzt
von

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Unerfreulicher Behördenbesuch

Sorry, dass ich so lange nichts mehr von mir hab hören lassen, aber unser Internet zugang war über mehrere Wochen im Eimer und die mussten erst einen Techniker her schicken, bevor wir wieder ins Internet konnten. Jetzt geht es aber wieder einigermaßen.
 

Kapitel 3: Unerfreulicher Behördenbesuch
 

~Na ja, sehen wir was der Tag mit sich bringt~, mit diesem Gedanken stand Ed auf. In einen neuen Tag.
 

Auch Yneria schlief in dieser Nacht nicht gerade gut.

Dafür hatte sie die letzen Tage zu oft und zu lange geschlafen.

Außerdem war sie nicht gerade wild darauf ins HQ zu gehen. Aber sie sah ein, dass es besser war von sich aus zu kommen, als sich irgendwann dorthin schleifen zu lassen.

Am nächsten Morgen tat ihr der Rücken weh und am liebsten wäre sie nicht aufgestanden, doch gerade als sie sich wieder umdrehen und weiterschlafen wollte, ging die Tür auf und ein ziemlich verschlafen wirkender Edward Elric stand im Türrahmen.

„Du bist schon wach. Das ist gut. Ich wollte nur bescheid sagen, dass du dich fertig machen solltest. Ich gehe in ’ner viertel Stunde runter um zu frühstücken. Danach gehe ich direkt ins HQ. Und du willst ja mitkommen.“, verkündete er.

Yneria nickte und nuschelt ein „Danke, bin gleich da.“

Ed schloss die Tür und sie schälte sich mühsam aus den Decken, zog sich schnell an und kämmte sich die Haare.

Kurz bevor sie die Tür öffnete musste sie noch einmal heftig Gähnen, dann trat sie in den Flur.

Ed wartete bereits und beide machten sich auf den Weg nach unten, zum Hotelrestaurant.

„Schläft Al etwa noch?“, fragte sie ihn im Fahrstuhl.

„Ja, der hat schließlich heute frei.“, antwortete er.

„Hat der ein Glück“, erwiderte sie neidisch.

„Du musst ja nicht mitkommen.“, meinte Ed mit einem Ton, der schon fast vorwurfsvoll war.

Sie verzog das Gesicht.

„Doch, muss ich. Warum erfährst du noch früh genug. Der Fahrstuhl ist da.“

Sie stiegen aus und gingen schnell zum Restaurant.

Nachdem Frühstück eilten sie zum HQ, da es bereits etwas spät war.

Vor dem HQ blieb Yneria stehen und schaute beeindruckt nach oben.
 

Ed sah sie etwas seltsam an.

Warum blieb sie plötzlich stehen?

Klar, das HQ war beeindruckend, aber nun auch nicht so sehr, dass man stehen bleiben musste.

Ed glaubte sie etwas wie „Hat sich nicht verändert“ sagen zu hören, doch er war sich nicht sicher, ob er sich das nicht nur eingebildet hatte.

Sie kam nun auch wieder in die Realität zurück und antwortete auf seinen fragenden Blick: „Ich musste mich nur kurz sammeln. Von mir aus können wir weiter gehen.“

Er nickte und so gingen sie durch den langen Hof auf das Gebäude zu.

Gemeinsam betraten sie die große Eingangshalle und blieben an der Rezeption stehen.

Bevor Ed aber auch nur den Mund aufmachen konnte hörte er eine bekannte Stimme die ihm „Fullmetal!“ entgegen rief.

~Nicht dieser Idiot schon wieder~, dachte er sich und drehte sich um.

Und da stand er auch schon vor ihm. Major Mustang. Ehemaliger Colonel.

Seit er befördert worden war, war er noch nerviger geworden.

„Heute mal in weiblicher Begleitung?“, fragte Mustang frech.

Neben sich hörte er Yneria aufstöhnen: „Nicht der. Bitte, jeden, nur nicht ihn.“

Ed drehte sich verwundert zu ihr um. „Du kennst ihn?“

„Du kennst mich?“, mischte sich Roy ein.

„Leider.“, antwortete Yneria.

„Aber wenigstens sieht es so aus hättest du mich vergessen.“, fügte sie noch hinzu.

Roy dachte angestrengt nach, kam jedoch zu keinem wirklichen Ergebnis.

„Kannst du mir nicht einen Tipp geben?“, fragte er scheinheilig.

„Nie im Leben!!“, meinte sie sofort.

„Na gut, dann sag mir wenigstens, was du hier willst. Wolltest du nur unserem reizenden Fullmetal Gesellschaft leisten?“, meinte er mit ironischem Unterton.

„Nein, darum bin ich nicht hier. Ich musste hier hin, sonst hätte mich am Ende noch irgendein Heini von Militär hier her geschleift. Und da zog ich es vor selbst zu kommen.“, antwortete sie schlagfertig.

Ed fühlte sich vollkommen überrumpelt und unternahm deshalb auch keinen Versuch sich in das Gespräch einzumischen.

~Sie kennt Mustang? Woher? Und wieso wäre sie zum Militär gebracht worden? Warum musste sie überhaupt hier her?~

So hing er seinen eigenen Gedanken nach und ließ die anderen Personen unbeachtet, bis ihn eine mehr zufällige als absichtliche Berührung von Yneria wieder in das Geschehen zurück holte.

Sie war mit ihrer Hand an seine gekommen, schien das jedoch selbst nicht wirklich zu bemerken.

„OK, so komme ich nicht weiter. Dann sag mir bitte deinen Namen.“, entschied Roy.

Yneria seufzte. Was blieb ihr schon anderes übrig?

„Yneria. Ich heiße Yneria Dazaraf.“, antwortete sie widerwillig.

Ed konnte förmlich sehen, wie es in Roys Gehirn zu rattern begann.

Er schien gerade wieder anzufangen, sich zu erinnern.
 

~Flashback (aus Roys Sicht)~
 

Das Mädchen vor ihm sah ihm geradewegs in die Augen.

Ein Mädchen von gerade mal neun Jahren.

Ihre schulterlangen, braunen Haare hatte sie zu einem Zopf geflochten.

Ihre Kleidung war sauber und gepflegt.

Eine Hose, ein Hemd und eine umhangartige Jacke, unter der man noch das Metal des rechten Arms erkennen konnte.

Einen Automail als Arm. Obwohl sie so jung war.

Er schaute ihr zweifelnd in die Augen.

War sie sich wirklich sicher? Sie war immerhin gerade mal neun.

Doch sie sah ihn entschlossen an. Ihre Augen waren wie die einer Erwachsenen. So furchtlos und wissend. Man konnte fast Angst bekommen.

Wie konnte ein Kind solche Augen haben?

Er fragte sich oft, was sie erlebt hatte, das sie so geworden war.

Doch sie erzählte nicht viel, wollte ihr Leid mit niemandem teilen.

Immer wenn er sie danach fragte lächelte sie nur und meinte, er müsse sich keine Sorgen machen. Sie würde damit schon zurecht kommen. Er sah, dass das nicht ganz stimmte, doch wenn sie sich nicht helfen lassen wollte, konnte er nichts machen.

Er seufzte: „Bist du dir sicher, dass du das machen willst?“

Sie antwortete und in ihrer Stimme konnte man nichts von dem finden, was man erwarten würde. Weder Angst, noch Trauer oder Aufregung.

Ihre Antwort war ruhig und sehr beherrscht, doch man konnte die Entschlossenheit heraus hören: „Ja, ich bin mir ganz sicher. Wann findet die Prüfung statt?“

Er schüttelte innerlich den Kopf und bereute es jetzt schon. Trotzdem beantwortete er diese Frage ehrlich: „Morgen. Wir müssen aber jetzt gleich gehen und fragen, ob du teilnehmen darfst.“

Es war wie ein Hoffnungsschimmer, dass es gar nicht erlaubt war, eine Neunjährige an der Prüfung teilnehmen zu lassen.

Aber er wusste, dass es keine Altersbegrenzung gab.

„Gut, dann lass uns jetzt gleich gehen.“, meinte sie kühl.

Er nickte nur und gemeinsam gingen sie zur Anmeldung.

Der Mann an der Aufnahme für die Prüfung schaute zwar sehr verblüfft, sagte aber, wie Roy erwartet hatte, nichts gegen ihre Teilnahme.

Sie bekamen mitgeteilt, wann und wo die Prüfung stattfinden würde: Morgen um 12.00h im Hauptprüfungssaal. Die schriftliche war bereits für fünf Uhr, an diesem Tag angesetzt.

~Noch eine Stunde~, dachte Roy sich.

Das Mädchen nickte als Zeichen, dass sie alles verstanden hatte.

Dann drehte sie sich zu ihm um.

Sie sah ihn an und fragte ganz ruhig: „Was soll ich jetzt in der einen Stunde noch machen?“

Er musste schmunzeln. Bei den großen Entscheidungen war sie sich absolut sicher, was sie tun sollte, aber bei den kleinen brauchte sie Rat und Hilfe.

„Am besten gehen wir noch was essen. Lernen willst du ja nicht mehr, oder?“, lächelte er.

Sie stimmte ihm zu.

So verbrachten sie die Zeit mit essen und reden.

Zur Prüfung waren sie pünktlich da und nach zwei Stunden im Raum, während denen Roy vor der Tür gewartet hatte, kam sie als erste wieder heraus.

Er bestürmte sie natürlich sofort mit Fragen.

Sie lächelte nur und meinte: „War doch gar nicht so schwer.“

Er atmete erleichtert auf.

Jetzt stand nur noch die praktische Prüfung am nächsten Tag an.

Roy stand bereits um elf Uhr am verabredeten Treffpunkt, obwohl es eigentlich nicht seine Art war, zu früh zu sein. Eher kam er mal ein paar Minuten später, aber nie war er früher da.

Außer heute. Heute stand er bereits eine dreiviertel Stunde zu früh hier.

Er hatte es einfach nicht mehr ausgehalten.

Plötzlich bog ein Mädchen um die Ecke. Er war nicht überrascht. Das hatte er schon erwartet. So war halt ihre Art zu zeigen, dass sie aufgeregt war.

Er begrüßte sie und gemeinsam machten sie sich schon mal auf den Weg zum Prüfungssaal.

„Ich werde dich beobachten. Und du musst nicht nervös sein. Du hast dich dafür entschieden, du wirst das schon schaffen.“, raunte er ihr noch ein paar beruhigende Worte zu, bevor sie in den Vorbereitungsraum musste.

Sie grinste breit: „Du musst dir keine Sorgen machen. Ich komm schon klar.“

Die üblichen Worte. Er seufzte und nickte.

Sie sah ihn noch mal an, lächelte, öffnete die Tür und betrat den Raum dahinter.

Den Weg in eine neue Welt.

Roy beschloss auch auf seinen Platz zu gehen.

Die halbe Stunde bis zum Beginn der Prüfung kam ihm ewig lang vor, wie mehrere Jahre.

Doch dann war es endlich soweit.

Die Prüfung begann.

Eine Prüfung, die über ihr restliches Leben entscheiden sollte.
 

So, dass ist erstmal das nächste Kappi. Ok, ich gebs zu, ich steh auf dramatische Abschlüsse. So bin ich halt. Ich würde mich auch über Kommis mal freuen. Ich hab nämlich so das Gefühl niemand hat Interesse an dieser FF und dann muss ich sie ja nicht unbedingt weiterführen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Turiana
2008-07-14T20:40:07+00:00 14.07.2008 22:40
Super Kapitel, schreib bitte bald weiter!
LG, Mira


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