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Shaman King

Pleiten,Pech,Pannen und andere Probleme
von

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Einführung

So da bin ich wieder zurück am Start. Erst einmal richte ich meinen herzlichen Dank an Lady_AnnaKyoyama und KITE017 für die lieben Komis. Ich hoffe ich habe auch dieses Mal euren Geschmack getroffen. Jetzt wünsche ich aber viel Spaß beim lesen.
 

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Kapitel 1: Einführung
 

Seid dem Tag, an dem die Regisseure einige Kinder auf der Straße aufgepickt und ihnen angeboten haben in einem Film mitzuspielen sind einige Tage vergangen. Die Auserwählten waren total aufgeregt über diese einmalige Chance und konnten kaum noch an etwas anderes Denken. Auch bei den Zwillingen sah es nicht anders aus. Jedenfalls bei einem von ihnen. Während die beiden der Sache mehr als locker entgegen ging, war immerhin Yo innerlich total begeistert. Der einzige Grund wieso er keine Luftsprünge machte war, weil er Angst hatte, dass seine Eltern es sich noch mal anders überlegen könnten.

„Weißt du, vielleicht solltest du öfters mal ausziehen, dann erlauben sie uns demnächst alles was wir wollen.“

„Von wegen. Der einzige Grund wieso sie nachgegeben haben war, dass ihnen die Sache zu viel wurde und sie die Typen aus dem Haus kriegen wollten.“

Yo sah seinen Bruder daraufhin irritiert an. Für seinen Geschmack schien Hao genauso wenig von der Sache zu halten wie ihre Eltern. Doch wenn dem so war wieso machte er dann bei der Sache mit. Bevor er jedoch den Mut aufbringen konnte das Thema anzusprechen, wurde seine Aufmerksamkeit auf einen amerikanischer Junge gelenkt.

„Hey du bist ja auch hier, Yo. Ähm wer von euch war noch mal Yo?“

Joco konnte sich daraufhin nicht mehr zurückhalten und fing an zu lachen. Hao hingegen verdrehte nur die Augen und wollte den Amerikaner gerade seine Meinung sagen, als sich der Chinese einmischt, der die Unterhaltung zufällig mitbekommen hatte.

„Bist du so blind, oder tust du nur so? Jeder Idiot sieht, wer von ihnen Yo ist. Kleiner Tipp Yo hat kurze Haare, keine langen.“

Joco sah Ren daraufhin nur wütend an. Ihm war das ganze durchaus bewusst, doch diese Situation konnte er einfach nicht ungenutzt lassen. Immerhin war es ja nicht seine Schuld wenn seine Mitmenschen keinen Spaß verstehen.

„Mensch, reg dich ab, das sollte doch nur ein Scherz sein.“

„War aber nicht komisch!“

Joco sah Hao und Ren verwundert an, da die beiden den Satz wie aus einem Mund gesagt haben. Doch bevor noch einer etwas zu diesem Thema sagen konnte, kamen die Regisseure und die anderen um die Ecke und hielten auf sie zu. Kurzerhand wurden alle von diesen freundlich begrüßt und auch die Entdeckten begrüßten sich gegenseitig.
 

Wenigen Minuten später betraten sie eine große Halle und staunten nicht schlecht. Im Vorfeld hatten die beiden Männer einen Abholtermin mit den Eltern abgemacht, weshalb sie in gewisser Weise unter Zeitdruck standen. Es ging ihnen bei der Einhaltung darum den Eltern ihre Glaubwürdigkeit und Aufrichtigkeit zu beweisen, immerhin wollten sie die Besetzung bis zum Schluss des Films behalten. Aus diesem Grund versuchten sie auch schnell die Aufmerksamkeit der Versammelten auf sich zu lenken um so wenig Zeit wie möglich zu verlieren und den Tag möglichst Produktiv zu nutzen.

„Gut Kinder, ich schlage vor, dass… Kinder….hört ihr mir eigentlich zu? Kinder!“

Erst als der Regisseur das letzte Wort förmlich schrie, wendeten sich alle zu dem Mann.

„Gut, ich will euch erst einmal mit den Film vertraut machen, den wir hier drehen. Als der Film heißt ‚Shaman King’. Die Hauptpersonen, also in dem Fall ihr, sind Schamanen…“

Doch bevor er weiter reden konnte, mischte sich ein junges Mädchen mit pinken Haaren ein.

„Schamanen? Was soll das denn sein?“

Bevor der Regisseur auf die Frage antworten konnte, mischte sich ein kleiner Junge mit braunen Haaren ein. „Schamanen sind so etwas wie Geisterbeschwörer, also Leute, die in Trance fallen und mit Geister reden…“

Als die meisten der anderen Manta etwas abschätzend von der Seite anguckten, verlor dieser die Kontrolle. „Was? Ich bin nicht nur in schulischen Sachen gut.“

Doch Keiner der Anwesenden schien den letzten Satz des kleinen wahrzunehmen. Viel mehr versuchten sie die Informationen zu verarbeiten und sich vorzustellen wie ihre Rolle aussehen könnte, doch so wirklich wollte sich kein atemberaubender Gedanke einstellen.

„Geisterbeschwörung, Trance? Das heißt also wir müssen so rumlaufen als wären wir bekifft.“

Ryu wollte den unbekannten Film zuerst verteidigen, bis er sich die Sache noch mal überlegte und sich anschließend fragend an Trey richtete.

„Ach Quatsch, ich denke nicht dass wir…meinst du wirklich, Trey.“

Dieser nickte nur und damit brach eine riesige Debatte aus. Mittendrin standen die Regisseure, die verzweifelt versuchten etwas zu sagen, doch keiner schien ihnen auch nur eines Blickes zu würdigen. Doch letztendlich wurde die Gruppe unerwartet zum Schweigen gebracht.

„Könntet ihr einfach mal die Klappe halten?“

Die Gruppe sah sich nur nach dem Ursprung um, erwiderten jedoch nichts dazu, da sie zu geschockt waren.
 

Auch die Regisseure brauchten einen Moment um sich von dem lauten Schrei des Mädchens zu erholen, bis sie die Gelegenheit nutzten um die Situation klar zu stellen.

„Danke, Anna war dein Name richtig? Gut, also zurück zum Thema Schamanen. Ihr müsst nicht wie in Trance rumlaufen. Schamanen sind in diesem Film Leute, die mit Geister sprechen können und mit ihrer Hilfe gegen Feinde kämpfen.“

Der blonde Regisseur stoppte kurz, da die beiden jedoch keine weitere Unruhe riskieren wollten, sprach Shigeru der schwarzhaarige Regisseur sofort weiter.

„Die Hauptpersonen nehmen an einem Turnier teil, das sie nur gewinnen können, wenn sie mit ihren Schutzgeistern zusammenarbeiten und so gegen ihre Feinde bestehen können.“

Nach dieser Ausführung herrscht ein kurzes Schweigen und die Gruppe schien zu überlegen. Einerseits war die Story hinter dem ganzen spannend, doch auch irgendwie vorhersehbar. Zu allem Überfluss brachte Hao darauffolgende Aussage diese Tatsache exakt auf den Punkt

„Und das Hauptziel für den Auserwählten ist es die böse Macht die an dem Turnier teilnimmt zu vernichten? Diese Art von Filmen laufen doch immer gleich ab!“

Bei diesen Worten wendeten sich die Regisseure überrascht an den Langhaarigen. War ihr Film wirklich so berechenbar oder gab es einen anderen Grund für diese Äußerung. Noch ehe sie jedoch lange über diese Worte grübeln oder gar ihre Frage komplett aussprechen konnten, hatte sie den Grund schon vor Augen.

„Woher weißt du…Ah verstehe. Aber wo zum Teufel hast du das Drehbuch her?“

Hao sah die Regisseure bei diesen Worten nur kurz an, blätterte dann aber weiter im besagten Drehbuch.

„Es lag auf dem Tisch, also für jeden frei zugänglich!“

Während der schwarzhaarige Regisseur sich resignierend auf den Stuhl setzte, nahm Hirota der zweite Regisseur Hao das Drehbuch aus der Hand.

„Wie auch immer. Vielleicht sollte ich euch sagen wer welche Rolle bekommen soll.“

Doch bevor er noch etwas ergänzen konnte mischte sich ein großer Junge mit Elvistolle ein. Scheinbar hatte er sich die Sache anders vorgestellt. Doch sie hatten die Jungen vor ihnen nicht nach dem äußeren ausgewählt, wie manche vermuten würden. Nein es ging ihnen um deren Charakter, welche überraschend gut auf die Personen passten, welche im Drehbuch vorkamen.

„Wie jetzt? Heißt dass sie haben schon entschieden wer welchen Charakter performt. Ich dachte das dürfen wir uns aussuchen!“

„Hab ich nie gesagt. Also wir haben gedacht dass…“

Nun mischte sich der Chinese ein, der bis eben nur gelangweilt zugehört hatte. Ihm wurde es hier langsam zu bunt und er hatte auch keine Lust sich in eine Rolle quetschen zu lassen, die nicht zu ihm passte.

„So haben wir nicht gewettet. Ich sage es gleich, ich werde keine Verzweifelten Liebhaber spielen. Denn die sind in solchen Filmen auch immer dabei.“

Die anderen sahen den jungen Chinesen nur verwirrt an.
 

Keiner von ihnen hatten an so eine Möglichkeit gedacht und insgeheim ließ sie der Gedanke erschaudern. Erst Haos Worte ließen sie kurz erleichtert durchatmen.

„Liebhaber. Ich denke nicht, dass die Möglichkeit besteht. Soviel wie ich gelesen habe, geht es hauptsächlich um dieses Schamanenturnier!“

Die Regisseure sahen den langhaarigen Jungen bei diesen Worten nur kurz an, bis sie zu seiner Aussage was ergänzen.

„Das ist nicht ganz richtig. Es gibt eine Beziehung, um genau zu sein, sind zwei der Hauptcharaktere verlobt. Aber die Gefühle werden nur angedeutet, wir wollen euch ja nicht zu viel zumuten.“

„Wie nett!“

Den Satz konnte Hao nun doch nicht zurückhalten. Selbst Anna konnte bei dessen Kommentar nicht anders als amüsiert zu lächeln. Um ehrlich zu sein wollte sie gar nicht daran denken was passiert wäre wenn es anders gewesen wäre. Bei ihrem Glück wäre sie noch diejenige gewesen, die einen anderen Küssen musste und darauf hatte sie um ehrlich zu sein keine Lust. Nur am Rande nahm sie bei diesen Gedanken war wie Hirota sich kurz räusperte bevor er mit ruhiger Stimme weiter sprach.

„Wie auch immer. Ich habe meinen Assistenten angewiesen ein paar Drehbücher zu Drucken, in dem eure jeweiligen Passagen markiert worden sind. Lasst mal sehen.“

Bei diesen Worten kamen zwei zwanzig jährige Frauen und übergaben dem Regisseur mehrere Bücher in die Hand. Dieser blätterte nur kurz in ihnen herum, bevor er sie anschließend an die entsprechenden Personen übergab. Als alle das Drehbuch in der Hand hatten ließ der Regisseur sie erst einmal in Ruhe, damit sie sich mit ihren zukünftigen Rollen vertraut machen konnten. Doch da sie eine wirkliche Zusatzinformation vergessen hatten zu erwähnen, blieb es nicht lange Still.

„Darf ich jetzt mal Fragen wer die Typen sind die wir spiele? Und was ist Len eigentlich für ein bescheuerte Name?“

„Da muss ich ihm Recht geben Boss, die Namen sind irgendwie…wie soll man sie aussprechen?“

Die Regisseure überlegten kurz, bis sie die Fragen der beiden Beantworteten.

„Die Namen haben wir uns nicht ausgedacht, und zu dir Len…“

„Ich heiße Ren. Len klingt doch blöd!“

„Du hast wenigstens noch einen annehmbaren Namen im Gegensatz zu Boro Boro. Ich meine wer hat die Namen entwickelt? Konnte er sich keine besseren Namen einfallen lassen?“

Auch Trey sah jetzt wütend zu den Regisseuren. Doch bevor einer der anwesenden antworten konnte, mischte sich Joco ein, der genauso wenig mit seinem Namen einverstanden war wie die anderen.

„Beschwert euch nicht, wollt ihr mal wissen wie meine Rolle heißt? Sie hießt Chocolove!“

Trey und Ren wendeten sich bei dieser Aussage gleichseitig an Joco und schrien wie aus einem Mund.

„Lass die Witze!“

„Ich mach keine Witze.“

„Ach nein?“

„Nein!“

„Deine Rolle heißt nicht Chocolove.“

„Doch.“

„Zeig mir dieses verdammt Drehbuch…der Typ hat Recht.“

„Sag ich doch!“

Während Ren und Trey Joco nur verdutzt ansahen, hatte Hao sein Drehbuch bereits zugeschlagen und sah sich nach einer Charakterbeschreibung um. Nur einige Zeit später wurde er auf dem großen Tisch in der Mitte des Raumes fündig. Da keiner der Regisseure, die immer noch dabei waren die einzelnen Personen zu beruhigen, ihn beachtete, konnte er sie unbemerkt entwenden und las sie sich in Ruhe durch. Insgeheim zählte er jedoch von fünf runter.

//fünf, vier, drei, zwei, eins… \\

„Ruhe. Müsst ihr euch wir Kleinkinder benehmen.“

Hao sah Anna nur kurz an. Sie hatte echt ein unübertreffliches Timing.
 

Die Regisseure fühlten sich langsam veralbert. Ihnen wurde keine Beachtung geschenkt und dem Mädchen folgen sie aufs Wort, doch sie hatte den richtigen Charakter für die Verlobte der Hauptperson. Und das war ja schließlich das wichtigste.

„Gut wo waren wir stehen geblieben. Ach ja Richtig. Die Namen. Hat noch jemand Beschwerden.“

„Fragen sie lieber wer keine Beschwerden hat, ich glaube das geht schneller!“

„Ok. Wer hat keine…“

Doch bevor Hirota seine Frage zu ende stellen konnten, schnellten alle Arme auf einmal wieder herunter. Innerlich seufzte er doch solange es nur an den Namen scheiterte konnte er damit leben. Namen wurden ja eh ständig geändert.

„Schon gut, ändern wir die Namen. Immerhin machen das die Idioten in Amerika auch ständig. Wie wäre es, wenn ihr eure alten Namen nehmt, dann besteht jedenfalls nicht die Gefahr, dass ihr den Namen vergesst.“

Bei diesen Worten wischte sich der Regisseur mit einem Tuch den Schweiß von der Stirn und sprach weiter. „Dann gehen wir über zu Handlung und Bedeutung der einzelnen Personen….ähm…ja…also!“

Mit diesen Worten ging der Regisseur zum Tisch, nur um festzustellen, dass die Charakterbeschreibungen verschwunden waren. Kurzer Hand disponierte er das ganze um und wollte das erzählen, was er aus dem Kopf noch weiß. (Ziemlich verplant der Typ, kann das sein?)

„Also gut, fangen wir mit dir an Hao…“

„Schon klar. Ich bin der Böse und darf versuchen meinen Bruder zu vernichten.“

Der Regisseur stutzte nur, bis er eins und eins zusammen zählen konnte. Eins stand nun definitiv fest, den Jungen musste er in Zukunft im Auge behalten oder zumindest seine eigenen Sachen in seiner unmittelbaren Nähe aufbewahren, damit dieser nicht dran kam.

„Du hast die Charakterbeschreibungen, richtig, Ich glaube ich sollte aufpassen, was ich in Zukunft auf dem Tisch lege.“

Mit diesen Worten nahm er die Charakterbeschreibung wieder an sich und fuhr fort. Zu seinem Glück gab es dieses Mal keine Diskussion darüber. Alle schienen mit ihren Rollen zu frieden zu sein oder trauten sich einfach nicht etwas zu sagen. Doch letzten Endes mischte sich Joco doch ein.

„Wieso werde ich als hoffnungsloser Komiker eingestuft? Bin ich so was wie ein Abreagierungsmaschine für die Gruppe oder was. Und außerdem wie soll das mit den Geistern gehen? Es gibt doch keine!“

Hirota wollte es gerade aufgeben, als sich Shigeru wieder aufsetzte und die Fragen des Jungen beantwortet. Es war an der Zeit dass er seinen Kollegen mal etwas unter die Arme griff bevor dieser noch einen Zusammenbruch erlitt.

„Dafür gibt es Spezialeffekte und zu dem Komiker. Da musst du mit leben. Wir werden nicht die gesamte Geschichte umschreiben.“

Joco wollte gerade etwas sagen, als Ren und Trey ihm in die Seiten stießen.
 

Nach dieser Gestik hielt er den Mund und schwieg für’s erste.

„Wie genau läuft das eigentlich mit den Proben und den Filmen?“

Die Regisseure atmeten bei dieser Frage des langhaarigen erleichtert durch. Endlich ein Thema was sie weiter brachte.

„An den Proben muss jeder Teilnehmen es sei denn er hat eine angemessenen Entschuldigung. Die Drehaufnahmen werden gemacht, wenn ihr die Stellen beherrscht, damit nicht zu viel Zeit und Material drauf geht.“

Doch bevor der Regisseur noch etwas ergänzen konnte, mischte sich das blonde Mädchen wieder ein.

„Das heißt, dass einige hier herumsitzen werden, obwohl sie nichts zu tun haben richtig?“

„Nein, dass wird nicht passieren. Wir proben das Stück nicht nach der Reihenfolge, sondern unterteilen das Drehbuch in Acte. Ihr habt doch die Überschriften gesehen, oder. Genau das sind eure Richtlinien. Ich werde euch vorher sagen, welche Texte ihr lernen müsst und dann geht es mit den Proben los. Noch irgendwelche Fragen!“

Die einzelnen Jungen und Mädchen sahen sich kurz an, bis sich ein 16-jähriges Mädchen einmischte.

„Ich frag ja nur ungern aber was kriegen wir für eine Gage?“

Die Männer überlegten bei diesen Worten nicht langen, sondern gaben ihr sofort eine entsprechende Antwort.

„Das haben wir mit euren Eltern abgesprochen, da ihr noch nicht volljährig seid. Ich hab es mir aufgeschrieben, aber den Zettel gerade nicht dabei. Fragt am besten eure Eltern danach.“

Nach diesen Worten dachten die beide Regisseure nach, was sie eventuell vergessen hatten, doch ihnen viel so schnell nichts ein.
 

Die Regisseure führten die Kinder noch etwas herum, bis sie sich dazu entschieden doch noch eine allgemeine Anmerkung zu machen.

„Ach ja, was ich noch vergessen habe. Unsere Termine stehen hinten in den Drehbüchern. Ich habe sie so zusammengestellt, dass jeder Zeit hat. Pünktlichkeit ist das A und O in diesem Geschäft. Normalerweise probt ein Schauspieler sechs bis acht Stunden pro Tag, da ich euren Eltern jedoch versprochen haben, dass ihr die Schule nicht vernachlässigen dürft, habt ihr nicht so viel Zeit. Trotzdem wäre es Sinnvoll so lange und oft wie möglich an euren Texten zu sitzen.“

Mit diesen Worten verabschiedeten sich die Regisseure von den Kindern, welche mit ihren Eltern nach Hause fuhren. Vorher sagten sie ihnen jedoch noch die Passagen, die sie lernen sollten. Sie fragten sich insgeheim, was daraus werden sollte, da diese am selben Tag allein bis zwei in der Schule waren. Würden sie dann noch genug Leistung bringen, oder würde sie das Ganze überfordern? Doch auf diese Frage bekamen die drei keine Antwort noch nicht. Etwas erschöpf von der Ganze Diskutiererei ließen sich die beiden Regisseure auf die Stühle fallen.

„Und ich dachte immer nur die großen Stars machen viel Wirbel um nichts. Wenn das jeden Tag so läuft, dreh ich noch durch.“

„So schlimm ist es auch wieder nicht immerhin haben wir Anna, die sorgt doch schnell für Ruhe. Lass uns nur hoffen, dass die Kinder nicht erst zehn Minuten vor Probebeginn anfangen sich mit den Texten auseinander zu setzen, sonst wird das noch chaotischer als vorhin.“

Shigeru sah seinen Partner nur kurz an, ließ sich dann jedoch weiter in den Stuhl sinken. Doch wenige Minuten später richtete er sich wieder auf, da ihre Assistentin mit einem Tablett Kaffee kam und es vor ihnen hinstellte.

„Was soll’s. Nichts was ein Cappuccino mit viel Schaum nicht wieder gut machen könne.“

„Hast Recht. Außerdem passen die Streitigkeiten der drei Jungs super in die Szenen, schade, dass wir nicht gleich ’ne Kamera aufgestellt haben.“

Der schwarzhaarige nickte nur und trank in ruhe seinen Cappuccino.
 

Die jungen Schauspieler hingegen waren noch nie so fröhlich in ihrem Leben. Jedenfalls konnten sie sich keinen schöneren Tag mehr vorstellen. Zwar lief der restliche Tag wie immer ab, doch dieses Mal fielen sie nicht sofort ins Bett, sondern lasen sich interessiert die gegebenen Textpassagen an, die die Regisseure ihnen gegeben hatten. Viele von ihnen hatten keine Lust einzuschlafen, da sie dachten, dass das alles nur ein Traum wäre und sie jeden Moment aufwachen würden. Deshalb klammerten diese sich auch im Schlaf um die besagten Drehbücher. Nur wenige der Auserwählten konnten ohne Mühe einschlafen. Das lag nicht daran, dass ihnen das ganze egal war, sondern daran, dass sie von Natur aus ruhig waren. Diese lasen sich das Drehbuch nur ein paar Mal durch und legten es anschließend zur Seite und schliefen ohne Mühe ein. Was anderes hatte für sie sowieso keinen Zweck, da sie dann ärger von ihren Eltern bekommen hätten, immerhin haben sie am nächsten Tag wieder Schule und da mussten sie ausgeschlafen sein. Doch andererseits spielte das bei bestimmten Leuten auch keine Rolle. Dennoch waren alle sich einig. Sie freuten sich riesig auf den nächsten Tag und die bevorstehenden Proben.
 

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Das war's wieder nicht sehr lang, aber man kann es nicht ändern. Jetzt liegt es aber an euch Lesern wie es weiter geht. Macht vorschläge welche Szenen aus den Serien ich genauer untersuchen soll. Wenn ihr mir nicht schreibt kann ich eure wünsche nicht berücksichtigen und habe keine Möglichkeit weiter zu schreiben. Ich hoffe ihr lasst die FF weiterlaufen. Ich freu mich schon auf eure Vorschläge.
 

Bis dann
 

eure Misato



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kite_017
2008-03-14T12:39:23+00:00 14.03.2008 13:39
Das war wieder mal super.
Freue mich schon auf das nächste kap.
Bin mal gespannt wie sie es spielen^^.


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