Kapitel 2 - Abgewiesen 2
Bei einem Blick aus dem Fenster stellte Bela fest dass es nicht regnete aber die Dunklen Wolken liessen erahnen dass es am Abend wie aus Eimern gießen würde. Also wollte er sich seine alte Lederjacke schnappen und zog zuvor nur noch seine Stiefel an.
"Wo willst du hin?"
Bela hielt mitten in der Bewegung inne. Seine Mutter...Die hatte ihm gerade noch gefehlt.
Er musste sich nicht zu ihr umdrehen um zu bemerken dass sie wieder zuviel getrunken hatte und jetzt einen ihrer ´Ich hasse euch alle aber ganz besonders hasse ich meinen Sohn´Momente hatte.
"Raus." War alles was er ihr entgegenete.
"Etwa so?"
Als er sich umdrehte sah er wie seine Mutter ihn von oben bis unten musterte.
"Nee ich wollte gerade einen meiner vielen teuren Anzüge anziehen und dazu natürlich passend die goldene Rolex!"
Eigentlich was es ja als Witz gedacht aber seine Mutter würde das wahrscheinlich nicht so sehen. Aber der Gedanke kam dem schwarzhaarigen erst als er es bereits ausgesprochen hatte.
Und so reichte der kleine Satz auch schon um einen Schreikrampf auszulösen.
"Reicht es nicht schon dass dein Vater uns verlassen hat? Ist die Schande nicht schon gross genug? Warum werde ich auch noch mit so einem dummen und einfältigen Sohn bestraft? Was kommt als nächstes? Setzen wir uns auf die Terrasse und spielen Banjo? Was sollen die Nachbarn nur sagen?"
Jetzt fing sie auch noch an zu weinen und brach schluchzend im Türrahmen zusammen.
Man könnte meinen dass sie in der Verfassung nicht mehr reden könnte aber Fehlanzeige. Sie griff nach eine der rumliegenden Comichefte und zerriss es der Länge nach während Bela sie fassungslos anstarrte.
Hatte seine Mutter eben wirklich seinen neuen Batman Comic zerrissen den er noch nicht mal gelesen hat?
"Wie sieht es hier eigentlich aus? Du bist doch erwachsen?! Erwachsene lesen keine Mickey Mouse Hefte."
Bela verkniff sich den Kommentar dass Batman herzlich wenig mit Mickey Mouse zu tun hatte, genau so wie er vorhin auf den Einwand verzichtet hatt dass sie gar keine Terrasse hatten auf der man Banjo hätte spielen können.
Als er dann einfach an ihr vorbeistürmen wollte schrie sie ihn abermals an.
"Du bsit ein schrecklicher Sohn!"
Bela blieb kurz stehen und schluckte. Er hatte doch gar nicht gesgat...Warum hasste ihn seine eigene Mutter so sehr? Als seine Mutter hinter ihm wieder anfing laut zu schluchzen, verliess er fluchtartig sein Zimmer um im Flur wieder seiner Schwester zu begegnen, die ihn gerade noch aufhalten konnte ehe er durch die Tür verschwinden konnte.
"Was hast du ihr gesagt?"
"Gar nichts! Die Alte Kuh hat.."
Weiter kam er nicht da seine Schwester ihm eine schallende Ohrfeige verpasste.
Irritiert hielt er sich die vor Schmerz pochende Wange.
"Wofür war das denn?"
"Du weisst dass Mutter krank ist...versuch doch wenigstens einmal Rücksicht auf sie zu nehmen."
"Pff...sie ist Alkoholikerin! Das ist keine Krankheit!"
Wutentbrannt sah seine Schwester ihn an und war scheinabr kurz davor ihm noch eine Ohrfeige zu verpassen.
"Ach halt die Klappe und verzieh dich doch!"
Ohne ein weiteres Wort rauschten sie aneinander vorbei.
Diana zu ihrer Mutter um sie zu trösten und Bela wollte einfach nur noch raus.
Vor der Tür steckte er die Hände in die Taschen da er seine Jacke jetzt doch vergessen hatte und es doch schon ziemlich kühl draussen war.
Seine Mutter war schon immer so mit ihm umgesprungen, ihm machte es also nicht mehr wirklich viel aus.
Die einzigen Menschen die ihm etwas bedeuteten waren seine Freundin Wendy und sein bester Freund Farin.
Auf die beiden würde er sich immer verlassen können apropos verlassen...vielleicht konnte er heute Nacht bei Farin unterkommen? Dessen Mutter und all die Mitbewohnerinnen waren nämlich für mehrere Tage, oder waren es sogar Wochen, verreist. Er war nämlich nicht sonderlich scharf drauf wieder nach Hause zu gehen.
~ 1 Stunde später ~
Dem Schwarzhaarigen Jungen fiel ein Stein vom Herzen als er den Bus verließ. Er hatte wie immer keine gültige Fahrkarte dabei und eigentlich grenzte es an ein Wunder dass er noch nie erwischt wurde.
Mittlerweile hatte es angefangen zu regnen und Bela rannte die Strecke bis zu Farin, doch bis er dort ankam war er trotzdem klatschnsas.
Er klingelte und drückte sich so eng wie er nur konnte gegen die Eingangstür, un musste ungewöhnlich lange warten bis Farin endlich öffnete.
"B-Bela? Was machst du denn hier?"
Bela huschte an dem Blonden vorbei in den Flur und sah Farin breit grisnend an.
"Na..war gerade so tolles Wetter und da hab ich mir gedacht dass ich meinen Besten Freund wieder mal besuchen sollte.."
Als er dann Farin´s nachdenklichen Gesichtsausdruck sah fügte er so traurig wie möglich klingend hinzu:" Oder hast du was anderes vor?"
"Also..ehrlich gesagt schon.."
Farin schaute ihn extrem verlegen an.
"Ach..und..was?"
Vielleicht hatte farin ja Frauenbesuch?..nein das konnte es nichtt sein. Bela war schon oft bei Farin zuhause gewesen und sass im Nebenraum vorm Fernseher während Farin und die jeweilige Dame nicht jugendfreie Dinge taten.
"Tut nichts zur Sache. Hör mal..tut mir leid aber ich fürchte du musst wieder gehn..."
Mit sanfter gewalt schob Farin den leicht irritierten Bela wieder zur Tür in den Regen hinaus.
Bevor er die Tür komplett vor der Nase zugeschlagen bekam hörte er noch:" Ich ruf dich morgen an ja?"
Und hier stand er nun..Er war allein, sein bester Freund hatte keine Zeit für ihn, seine Freundin hatte scheinbar auch was besseres vor, nach Hause wollte er nicht und es regnete...wohin sollte er?
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soo..keine >Angst die Kapitel werden später etwas länger werden. ;)
und..ich widme dieses kapitel...alle die mir so liebe ENS schreiben und die mir so tolle beiträge im GB hinterlassen ^^
fühlt euch alle abgeknuscht xD
ahjia..würde mich über kommis freuen *.*
aach..und nochwas:..ich bin mir ziemlich sicher dass belas Mutter un schwester eigentlich suuuuuper nette menschen sind aber..das hier hat besser gepasst. ;)
