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Der Dämon Kirihara Akaya

von

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Senbatsu Camp

Rating: G

Wörter: 2016

Charaktere: Kirihara, Erwähnung von fast allen aus dem Senbatsu Camp XD

Warnung: SPOILER für den Filler Act vom Anime beim Senbatsu Camp. Nein, ich zähle OVA 19 nicht dazu XD
 

Habt Erbarmen: Das ist meine erste Prince of Tennis Fanfiction XDD Eigentlich hab ich die FF nur geschrieben, um bei einem Livejournal etwas vorzuzeigen (damit da nicht nur eine einfache Vorstellung steht) aber wenn irgendjemand will (was ich bezweifle XDD) kann ich noch Kirihara's Gedanken während seines Spiels mit Kevin beschreiben. Ich mag Kirihara einfach^^ So schön frech und gemein XDD
 

Akaya hatte sein Bestes gegeben nicht wieder der alte gewalttätige Dämon zu werden. Ja, so nannten ihn alle Leute. Sogar aus seiner eigenen Schule. Normalerweise konnte er nichts während eines Spiels hören, aber wenn er wieder am nächsten Tag in die Schule ging, schienen ihn die Stimmen seiner Mitschüler praktisch zu verfolgen.

Während dem Spiel mit Fuji war es von Angst überwältigt. Durch Fuji´s Kommentar aufgeweckt, dass Tennis nicht als Spielzeug gebraucht werden darf um Hass auszuüben, entschied er sich endgültig zu ändern.

Dieses Gerücht machte schnell die Runde in der Rikkaidai Fuzoku Schule. Er kochte praktisch vor Wut, wann immer er die feindseligen Kommentare hörte.

Kommentare wie „Ich habe gehört, dass sich der Dämon ändern möchte. Das möchte ich sehen“

„Der hält nicht lange durch. Bald wird wieder einer im Krankenhaus landen“

In den Übungsspielen verletzte er niemanden. Er gab sich wirklich Mühe. Er war sich sicher, dass er auch die Nr. 1 werden kann, ohne irgendjemanden zu verletzen. Hilfe konnte er von absolut niemanden erwarten. Seine Teammitglieder hatten seine Gewaltakte während seiner Spiele bewilligt. Jetzt wo Akaya wusste, dass es falsch war, fragte er sich, wie sie so etwas erlauben konnten. Das war Wahnsinn!

Mit Niou übte er seine neue Technik und versuchte sie möglichst bis zum Camp zu perfektionieren. Er wollte es meiden, je wieder den Körper seines Gegners zu treffen. Er wollte allen beweisen, dass er sich ändern konnte. Na ja... Zumindest wenn es um seine gewalttätigen Tennisspiele ging. Er liebte es nach wie vor Leute zu ärgern. Er war furchtbar glücklich, zum Senbatsu Camp eingeladen worden zu sein. Das hiess, er hatte Chancen gegen die USA zu spielen. Das war schon mal ein grosser Schritt allen zu zeigen, wie gut er Tennis spielen konnte.
 

Am Morgen des Senbatsu Camps packte er seine Sachen und stürmte praktisch aus dem Haus. Er rief ein kurzes „Bin weg zum Camp“ zu seinen Eltern und stieg in das Auto, in dem auch Yanagi und Sanada waren. Yanagi´s Mutter hatte sich bereit erklärt, die Jungs zum Camp zu fahren.

Akaya begrüsste sie so freundlich wie er konnte und dankte ihr dafür, dass er mitfahren durfte.

Während der Fahrt durfte er sich eine Standpauke von Sanada anhören, dass er sich benehmen soll und niemanden unnötig provozieren soll.

Er nickte abwesend, während er Sanada nicht einmal mit halben Ohr zuhörte. Zumindest bis er spürte, dass Sanada ihm eine kleine Ohrfeige verpasste um seine Aufmerksamkeit zu erlangen, nachdem er Akaya etwa 5 mal gerufen hatte und er nicht reagierte.

Er streckte sich, als sie ankamen und sofort sah er viele andere Tennisspieler. Er erblickte alle Seigaku Stammspieler. Er konnte es kaum glauben, dass sie alle es zum Camp geschafft hatten, wo Mariu, Jackal, Yagyuu und Niou nicht hier sein durften. Sie hätten es seiner Meinung nach wirklich verdient.

Er erblickte noch Kamio. Das würde eine Freude werden, ihn in dem Camp zu ärgern. Er leckte sich die Lippen und stellte sich mit den anderen 2 Stammspielern in eine Reihe. Nach einer stinklangweiligen Einführung wurden sie entlassen um erst einmal ihre Sachen auszupacken.

„Na toll... Yanagi ist nicht in meiner Gruppe, dann werde ich die ganze Zeit allein bleiben müssen“ dachte er. Zum Ersten Mal bedrückte es ihn, alleine zu sein und keine Freunde ausserhalb der Stammspieler zu haben.

„Es geht hier darum, Stammspieler gegen die USA zu werden. Das sollte das einzige sein, woran du denkst.“ Es wurmte ihm trotzdem ein wenig. Er hatte sich unter den Leuten hier bereits vorher einige Feinde gemacht. Kamio, diese Tachibana, Fuji...
 

Während Ryuuzaki´s Rede hatte er schon einen seiner Markensprüche abgelassen und Kamio wieder provoziert. Sein wütendes Gesicht war unbezahlbar.

Was er nachher nicht hätte tun dürfen, war, den Kommentar über Tachibana Kippei zu sagen. Gleich nachher warf Kamio ihn zu Boden und wollte auf ihn einschlagen. Er hatte nie erwartet, dass er so stark sein würde. Er schaffte es seinen Fuss in seinen Bauch zu rammen und ihn von sich zu kicken. Nachdem sie nochmal versuchten auf sich einzuschlagen, hielten ihn einige Arme zurück. Er blickte hinter sich und realisierte dass es Sengoku und Kajimoto waren. Er grinste Kamio an, der ebenfalls zurückgehalten wurde riss sich von den beiden los um sich neues Essen zu holen. Er war sich bewusst, dass vor allem Kajimoto, Sengoku, Shishido und Ootori ihn beobachteten. Sie beobachteten Kamio und ihn immer um ja darauf zu achten, dass sie nichts anstellten.
 

Später am Abend entschied sich Akaya ein wenig allein zu trainieren. Er konnte nie als Stammspieler gegen die USA gewählt werden, wenn er nicht ein wenig Zusatztraining machte. Dennoch spukte das Dämongesicht und er selber mit seinen blutroten Augen in seinem Kopf herum. Das bereitete ihm seit dem Spiel gegen Fuji Alpträume. Er fühlte sich fast verfolgt und spürte die Angst, die seine Gegner ebenfalls gespürt haben müssen. Das war es ja, was ihn dazu bewegte, sich zu ändern. Als er bis zur Erschöpfung trainierte, entschied er sich wieder in sein Zimmer zu gehen. Er fand es gut, dass Kajimoto ihm nie irgendwelche Fragen stellte. Er sprach nur mit ihm wenn es nötig war.

Im Gang dann sah er Tachibana Ann. Schon wieder... Sie schien ihn immer mit ihren Blicken zu durchbohren. Sie erzählte ihm, dass sie nur sicher gehen wollte, dass er niemanden verletzte. Das war ein Schlag für ihn direkt ins Herz. Dieses... Mädchen hatte kein Recht so mit ihm zu reden!

Er wollte nicht, dass seine Stimme zittrig klang, aber trotzdem war es so, als er sie fragte, was sie damit meinte. Sie zählte dann alle auf, die er verletzt hatte und hatte dann sogar noch die Frechheit zu fragen, welche Person sein nächstes Ziel wäre. Er schrie sie deswegen an. Es tat weh. Er versuchte sich zu ändern wirklich, aber was sollte das? Er hatte Leuten wehgetan, ja. Das war aber körperlich. Diese Tachibana Ann verletzte ihn ebenfalls. Und zwar seelisch. Es traf ihn merkwürdigerweise sehr hart, das, was sie sagte. Das kam ihm so... unfair vor. Also wollte er ihr auch wehtun. So wie sie ihm wehtat. Er machte gemeine und harte Sprüche über ihren Bruder und ging auf die Treppen zu. Konnte sich nur vorstellen, wie wutverzerrt ihr Gesicht nun war. Als er am Ansatz der Treppe stand, hörte er plötzlich schnelle Fussstapfen und drehte sich zu einer wütenden Tachibana um. Sie hatte ihre Hand erhoben, und er versuchte geschockt ihr auszuweichen. Doch so verlor er sein Gleichgewicht und stürzte die Treppen hinunter. Er empfand schwere Schmerzen an seinem ganzen Körper. Als er endlich am Ende der Treppe angekommen war, konnte er keinen Finger rühren. Alles tat ihm schrecklich weh. Er musste viele Wunden haben, das wusste er. Er konnte Stimmen wahrnehmen, die sehr kindlich klangen. Das mussten welche aus dem 1. Jahr sein. Irgendwelche der Helfer. Er konnte aber kaum seine Augen öffnen. Einer der Helfer sagte er würde Hilfe holen und er konnte Schritte hören, die von ihm weggingen.

„Kirihara-san, wir werden bald jemanden holen, der Ihnen helfen wird. Bitte überanstrengen Sie sich nicht.“ rief ein Junge von ihnen. Einige Minuten später wurde er von Sengoku und Kajimoto in das Wohnzimmer getragen, wo er auf ein Sofa gelegt wurde. Nach einiger Zeit schaffte er es, sich zu bewegen. Alles tat ihm noch weh. Als die Erstklässler sein schmerzverzerrtes Gesicht sahen, holten sie den Erste-Hilfekasten und begannen seine Wunden zu behandeln. Akaya musste erstmal alles verdauen und machte ein niedergeschlagenes Gesicht. Die Behandlung seiner Wunden tat aber verdammt weh, also schlug er mehrmals die Hand des Jungen weg. Er hörte, wie jemand sagte, dass der eine Erstklässler (wie er hörte hiess er Horio) gesehen hat, dass es Kamio war.

Woher hatte er das denn gesehen?! Er war es doch gar nicht gewesen. Er verzichtete aber, ihn darauf hinzuweisen. Er wollte nicht, dass jemand erfuhr, dass es Tachibana Ann war. Er war Willens sich zu ändern und er würde es ihr und Kamio zeigen. Deswegen sagte er, dass er selbst runtergefallen war und dass sich dieser Erstklässler alles nur einbildete. Nachdem Kamio reinkam, fielen alle über ihn her. Die waren ja alle verrückt. Er glaubte das nicht. Er wiederholte nochmal, dass er ganz alleine runtergefallen war, aber sie wollten ihm einfach nicht glauben. Also ging er wütend ins Bett und überliess ihnen das alles. Er wollte nichts damit zu tun haben. Als er sich hinlegte, spürte er immer noch Schmerzen, versuchte sie aber zu ignorieren.
 

Am nächsten Tag mussten sie sich erstmal strecken. Zu allem Übel war Kamio sein Partner. Er fragte ihn schlicht und einfach warum er ihnen nicht die Wahrheit sagte. Akaya meinte, er hätte alles gesagt was er sagen sollte. Egal wie man es dreht und wendet, aber so ruhig wie die beiden heute miteinander redeten, sahen sie aus, als ob sie nie Streit gehabt hätten. Als ihr Coach wegen Papierarbeit wegging und Kamio ihm beim Strecken weiterhalf, verspürte er plötzlich einen Stich am Rücken. Er wimmerte und Kamio ging sofort von ihm weg und rief wieder so etwas wie, dass er den wahren Täter fangen würde. Er klang wie aus einem billigen Krimi. Das hier war kein Mordfall.

Und dann kam etwas schockierendes. Oder eher jemand, der ihn schockierte. Ausgerechnet Tachibana Ann trabte an und redete mit diesem Typen mit der Punkfrisur und mit Kamio. Während er sich weiterstreckte, sah er plötzlich wie Tachibana´s Blick auf in ruhte und ihn musterte. Anscheinend wollte sie sehen, wie sehr er verletzt war.

„Zufrieden wie ich zugerichtet bin?“ dachte er feindselig. Als auch der Blick von dem anderen Mädchen auf ihn landete, rief sie geschockt, was mit ihm denn passiert wäre. Er erzählte ihr ebenfalls, dass er nur umgefallen wäre.
 

Nachher machte er wieder ein Eigentraining, das wieder damit endete, dass ihn seine eigenen Dämonen jagten und ihn quälten. Am liebsten wollte er lachen oder weinen. Oder beides gleichzeitig. Das ganze war wirklich Ironie. Man nannte ihn einen Dämon und nun quälten ihn seine Dämonen.

Nach einer Weile, sammelte er die Tennisbälle ein und erblickte plötzlich das Gesicht von Echizen Ryoma.

Gleichgültig fragte er ihn, was er vom ihn wolle. Ein Spiel hatte er allerdings wirklich nicht erwartet, aber er willigte ein.

Als sie beide auf dem Tennisplatz standen, wollte er ihn vorwarnen. Konnte ja sein, dass man ihn nachher auch ins Krankenhaus einliefern musste. Er war umso überraschter, dass es ihm egal zu sein schien. War Echizen sich so sicher, dass er sich geändert hatte? War da tatsächlich eine Person, die an ihn glaubte?

Sie spielten lange, nachdem einige aus seiner Gruppe dazu kamen und zuschauten. Akaya dachte, dass Echizen wieder einen Drop Shot machen würde, doch stattdessen schlug er den Ball bis ans Ende des Spielfeldes. Akaya rannte so schnell es ging rückwärts, doch er konnte den Ball nicht mehr treffen und stürzte zu Boden. Für einen kurzen Moment, sah er den Dämon vor sich, der sich die Lippen leckte und darauf wartete, dass Akaya ihn erweckte und Echizen fertig machte. In Akaya´s Kopf fand ein erbitterter Kampf zwischen dem Dämon und seinem Gewissen statt. Nein, er wollte das nicht. Nie wieder wollte er jemanden wehtun. Er wollte ihnen doch zeigen, wie er sich geändert hatte.

Langsam stand er wieder auf und sagte, dass er okay wäre. Er spielte genauso, wie er normalerweise spielte, wenn der Dämon von ihm Besitz ergriff. Da lag Echizen nun auf Knien und er konnte leicht auf sein Knie zielen.

„Nun ist der Tag gekommen...“ dachte er und zielte auf das Ende des Feldes.

„Ich bin ehrlich: Ich dachte du würdest auf mein Knie zielen.“ sagte Echizen.

„Das habe ich nicht nötig. Ich kann dich schlagen, ohne das zu tun.“ sagte er arrogant und sie spielten weiter. Akaya hatte nie gewusst, dass es so Spass machen konnte. Einfach zu spielen, keinen Druck zu verspüren zu gewinnen. Es war ein tolles Gefühl.
 

Umso glücklicher fühlte er sich dann, als er als Stammspieler ausgewählt wurde. Und das zusammen mit Sanada. Er war stolz auf sich selber und er wusste, dass Sanada und Yanagi es auch waren.

Er konnte sich ändern, und die Entschuldigungen, die er von Tachibana Ann und Kamio erhalten hatte, waren es schon wert gewesen...



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