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Der Trank der wahren Gefühle

von

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"Zwei Brüder"

So liebe Leute, heute etwas später als sonst aber hier ist das tägliche Kapitel.^^ Danke für eure tollen, lieben, netten, lustigen Kommentare! Hier habt ihr wieder was zum diskutieren ;-)

Ich mag das Chap nicht so gern, irgendwie ist es nicht so toll geworden aber jetzt geht es endlich woanders weiter XDD

Viel Spaß (Diesmal braucht ihr, glaube ich, keinen Beruhigungstee...XDDD)

Ganz viele liebe, nette Grüße

Eure PinkLady18
 

36 „Anders als man denkt“
 

Mein Schrei zerriss die Stille im Wald.

Mit geweiteten Augen starrte ich gebannt auf die beiden Männer vor mir. Mit einer blitzschnellen Bewegung hatte Itachi Sasukes Angriff abgewehrt und hielt ihm nun ein Kunai an den Hals. Normalerweise hätte er sich spielend leicht befreien können, doch auf einmal stockte er. Itachi drehte ihn langsam um, sodass sie beide zu mir blickten, Itachi direkt hinter Sasuke mit seinem Rücken an seiner Brust. Er hielt ihm etwas vor sein Gesicht. Langsam wanderte mein Blick daran entlang, dann erkannte ich was es war und holte zischend Luft. Er hatte meine Kette!

„Was glaubst du, ist das Sasuke?“, fragte er langsam. Dieser schluckte und sah gebannt auf den Ring an dem Band.

„Sasuke! Wehr dich, verdammt, du kannst dich doch locker befreien!“ Mein wütender Aufschrei hallte durch die Nacht. Wieso tat er nichts? Warum zeigte er keinerlei Reaktion und sah bloß gebannt auf die Kette?

„Sasuke!“ Er sah nicht zu mir. Erschüttert starrte ich ihn an. Was war mit ihm los? Aus dem Augenwinkel sah ich wie, Itachi ihm leise etwas zuflüsterte. Nein! Was auch immer er ihm sagte, es schien ihn völlig abzulenken…

„Sasuke…“, versuchte ich es noch einmal aber erfolglos.
 

Er machte mich wütend, so wütend, dass ich merkte wie mein Chakra sich langsam erholte und ich wieder kräftiger wurde.

„Itachi. Hör sofort damit auf.“ Kalt blickte ich ihn an und versuchte, meine Stimme ruhig zu halten. Die Antwort war ein überhebliches Grinsen.

„Ich fürchte, Sasuke glaubt dir doch nicht mehr so ganz was deinen eingeschränkten freien Willen betrifft.“ Mit einem kurzen Blick auf Sasuke sah er wieder zu mir. „Nein, er glaubt dir kein Wort und das scheint ihr sehr zu treffen.“ Meine Hände ballten sich wütend zu Fäusten und ein kalter Windzug ließ mich frösteln. Ich hatte nur diesen dünnen Yukata an und weder eine Waffe, noch besonders viel Chakra.

„Sasuke. Du solltest mich besser kennen.“, sagte ich langsam. Dem folgte ein verächtliches Lachen von Itachi.

„Mein kleiner Bruder interessiert sich nur für sich selbst.“ Fieberhaft überlegte ich, wie ich Sasuke da heraus holen sollte, während ich mich äußerlich stark um Fassung bemühte.

„Itachi…“

„Ja, kleine Kirschblüte?“

„Was willst du von Sasuke?“ Ich sah ihm genau in die Augen, doch er zeigte keine Gefühlsregung.

„Wieder eine Frage, die du besser nicht stellen solltest.“
 

Ich trat einen Schritt auf ihn zu. Sofort hielt er das Kunai dichter an Sasukes Hals, der noch immer völlig abwesend auf die Kette blickte. „Willst du mich jetzt mit ihm erpressen?“, fragte ich ungläubig.

„Naja, wenn du so fragst, warum nicht? Du willst doch sicher nicht, dass deinem geliebten kleinen Sasuke-kun etwas zustößt.“ Er wartete auf eine Reaktion, die er so wohl niemals von mir bekommen würde. Amüsiert lächelte ich.

„Aber Itachi…das glaubst du doch selbst nicht, oder? Hast du nicht gesagt, du weißt was ich jahrelang für Sasuke empfunden habe? Wenn ja, dann müsstest du auch wissen, dass ich mich verändert habe. Ich lasse mich nicht von dir erpressen.“

„Dann macht es dir nichts aus, wenn ich ihn jetzt töte?“

Er wusste, dass er mich in der Hand hatte aber ich wollte es nicht wahrhaben und eingestehen wollte ich es mir schon gar nicht, denn was bliebe mir dann anderes übrig als aufzugeben? Ich schüttelte sachte meinen Kopf.

„Natürlich würde es mir etwas ausmachen. Aber du wirst es nicht tun, denn wenn er erstmal tot ist, dann gibt es doch keine Möglichkeit mehr, mich zu erpressen, richtig? Du hast doch keine andere Wahl, als Sasuke am Leben zu lassen.“ Ich pokerte hoch, sehr hoch, doch ich brauchte Zeit, Zeit um mein Chakra weiter aufzubauen und um mir etwas einfallen zu lassen.

„Du meinst, ich finde nichts anderes, womit ich dir meinen Willen aufzwingen kann?“ Sein süffisantes Grinsen erinnerte mich daran, dass man gegen Itachi Uchiha niemals gewinnen konnte, zumindest nicht, wenn etwas so Wertvolles auf dem Spiel stand.

„Wie es aussieht habe ich keine andere Wahl als das zu tun, was du verlangst.“, sagte ich leise. Mit Genugtuung betrachtete er mich.

„Du bleibst, du wirst das Hauptquartier der Akatsuki nicht mehr verlassen und das freiwillig.“ Ich sah wieder hoch. Und schluckte. Wenn mir nicht schleunigst auch nur irgendetwas einfallen würde, dann wäre das hier innerhalb weniger Minuten vorbei und noch eine Gelegenheit, von dort zu fliehen würde ich sicher nicht bekommen.
 

Lange hielt ich den Blickkontakt zu ihm, dann sah ich wie er das Kunai leicht über Sasukes Hals streifen ließ und das erste Blut sichtbar wurde. Ergeben nickte ich.

„Gut, ich will, dass du dein Versprechen mit Blut besiegelst. Es wird dich binden, viel mehr als dein Wort es könnte.“

„Ich habe kein Messer oder Kunai oder auch nur irgendetwas Scharfes.“, sagte ich monoton.

Im selben Moment zuckte ich leicht zusammen. Dans Stimme erklang in meinem Kopf.

„Ari ist hinter dir. Direkt hinter dem Baumstamm.“ Erschrocken zog ich die Luft ein, während Itachi misstrauisch zu mir herübersah.

„Sie hat ein Bluterbe, es erlaubt ihr zum Beispiel, dass selbst Ninjas wie Itachi sie nicht so leicht aufspüren können.“ Ich nickte unmerklich. „Wie soll ich jetzt vorgehen?“, fragte ich ihn innerlich. „Er wird Sasuke sofort töten, wenn er merkt, dass hier etwas nicht stimmt…“

„Ari kann dir ein Kunai zukommen lassen, versuch die Kette zu zertrennen, sodass der Ring zu Boden fällt. Vielleicht hat Itachi ihn damit erstarren lassen.“

„Wenn dabei auch nur eine Kleinigkeit schief geht, ist Sasuke tot.“ Itachi sah noch immer zu mir herüber.

„Ich brauche etwas Scharfes.“, sagte ich noch einmal zu ihm.

„Ich denke, es reicht, wenn wir das erledigen, wenn wir zurückgekehrt sind. Was mache ich jetzt bloß mit meinem lästigen Bruder?“

„Itachi, wenn ihm auch nur die geringste Kleinigkeit zustößt, dann ist unsere Abmachung hinfällig.“, sagte ich drohend.
 

Im selben Moment ließ ich einen Schattendoppelgänger links von Itachi den Boden sprengen, er sah herüber und sofort hatte ich Aris Kunai in der Hand. Ich zielte und traf glücklicherweise genau die Kette, sodass der Ring zu Boden fiel. Sasuke drehte sich augenblicklich um und entriss Itachi das Kunai, das bis dahin noch an seinem Hals gelegen hatte. Dieser war jedoch schnell genug um nach hinten zu springen und Sasukes Angriff auszuweichen. In seinem Gesicht zeigte sich keine Regung, doch seine Augen offenbarten für einen winzigen Moment Wut. Sasuke schien noch leicht benommen, gleichzeitig war er jedoch wieder zornig.

„Sasuke!“ Ich ging auf ihn zu und stellte mich neben ihn. Von der Seite sah ich ihn an, doch er blickte absichtlich in die andere Richtung.

„Aber was…?“ Verständnislos folgte ich seinem Blick.

Wir sprangen auseinander, als Itachi plötzlich zwischen uns auftauchte und einige Kunais warf. Während ich auswich überlegte ich, warum Sasuke mich nicht ansah. Hatte Itachi ihn in einem Genjutsu gefangen? Was hatte er ihm gesagt?
 

Einen Moment später, kämpften Sasuke und Itachi erbittert gegeneinander und ich stand abseits davon unter einem Baum und verstand die Welt nicht mehr. Jedes Mal, wenn ich mich dazwischen mischte und ebenfalls Itachi angriff, machte Sasuke deutlich, dass er meine Hilfe dabei nicht wollte. Wie aufgebracht er mit seinem Katana nach seinem Bruder zielte und mit welcher Härte die beiden zuschlugen brachte mich dazu, verzweifelt zu überlegen, wie ich ihm helfen sollte, wenn er mich einfach nicht ließ.

Ich zuckte zusammen als ich weitere Chakraauren wahrnahm. Nicht noch mehr Akatsuki! Doch schon wenige Augenblicke später erkannte ich, dass es ANBU sein mussten. Auch Itachi schien dies zu bemerken, widerwillig brach er den Kampf ab und ich dachte schon, er würde einfach so flüchten, als ich auf einmal im Tsukyomi gefangen war.
 

Ich stand an eine Wand gelehnt und sah mich hektisch um. Lange musste ich nicht suchen, denn Itachi kam bereits langsam auf mich zu. Ich suchte nach einem Ausweg, doch im Tsukyomi beherrschte er die Regeln, auf eine Rettung zu hoffen, war hier völlig vergeblich. Schon stand er direkt vor mir. Seine Hand strich über mein Gesicht und ich wendete mich angeekelt von ihm ab.

„Wie der Zufall es will, muss ich dich jetzt leider verlassen, Schatz.“ Ein Laut der Empörung entkam meinen Lippen, doch er sprach gleich weiter.

„Du scheinst immer wieder verdammt viel Glück zu haben aber das kann ja nicht ewig so weiter gehen…“ Seine Hand wanderte über mein Schlüsselbein zu der Stelle, an der er mich gebissen hatte.

„Du wirst es nicht vergessen können…“, sagte er leise, als spräche er zu sich selbst. Ich riss die Augen auf.

„Was…!?“ Er überging meine Frage.

„Ich kann dich jederzeit und überall finden, du kannst mir jetzt entkommen aber nicht für immer.“ Er beugte sich vor und flüsterte in mein Ohr. „Du gehörst mir…“

Als ich ihn von mir stoßen wollte, fiel ich nach vorn auf den Baumstamm und atmete schwer. Ich hörte viele Stimmen um mich herum und als ich aufsah, erblickte ich auch Sasuke. Wütend schleuderte er sein Katana an den nächsten Stamm. Langsam nahm ich die Umgebung deutlicher wahr. Eine Frau stützte mich vorsichtig und half mir auf.

„Alles in Ordnung? Bist du verletzt?“ Ich schüttelte den Kopf und nach einem erneuten prüfenden Blick wandte sie sich wieder einer Gruppe von etwa sechs ANBU zu, die sich scheinbar berieten. Ich konnte heraushören, dass sie sich nicht einig darüber waren, ob es klüger wäre, Itachi zu verfolgen, der scheinbar geflohen war oder mich und Sasuke zurückzubringen und zu beschützen. Ich sah wieder zu Sasuke und bemerkte, dass auch er zu mir schaute, doch als unsere Blicke sich trafen, wandte er sich ab.
 

Etwas erschöpft lehnte ich mich kopfschüttelnd gegen einen Baum und lauschte den ANBU. Itachi war also entkommen. Aber das hatte er mir ja auch schon im Tsukyomi mitgeteilt, dachte ich sarkastisch. Nicht mal diese sechs Eliteninjas hatten ihn aufhalten können. Wofür das alles? Naja, immerhin hast du es geschafft zu entkommen, sagte die kleine Stimme in meinem Kopf. Ja aber er auch, erwiderte ich wütend. Und du hast ein paar Kinder gerettet, wenn alles gut gegangen ist, gab die Stimme mir zu bedenken. Ich sprang auf.

Die Kinder!

„Entschuldigung, ist vielleicht einem von Ihnen eine Gruppe Kinder auf einem weißen Tiger entgegengekommen?“, rief ich schnell zu den ANBU. Die Frau, die mir hochgeholfen hatte, nickte.

"Ja, sie sind in einem kleinen Dorf, nicht weit von hier, es geht ihnen gut. Zwei unserer Leute haben wir dort gelassen, als sie uns davon erzählten, wie sie den Akatsuki entkommen waren und dass eine Kunoichi, die sie gerettet habe, in diesem Moment wohl gegen einen von ihnen kämpfen würde. Dann bist du also ihre Retterin?“

Eine unglaublich schwere Last fiel von meinen Schultern. Es ging ihnen gut. Sie waren gerettet. Mit dieser Gewissheit wurde es langsam dunkel um mich herum. Ich sah noch, wie Ari hinter einem Baum hervor kam und auf mich zu lief, dann war alles schwarz.
 

Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich wieder einmal in einem Krankenhaus. Ich setzte mich langsam auf und fühlte mich so erholt, wie schon lange nicht mehr. Ein plötzliches Klopfen an der Tür, ließ mich aufsehen. Ein blonder Haarschopf lugte durch den Türspalt und im nächsten Moment lag ich begraben unter einer kreischenden Ino. „Waah, Ino, du erdrückst mich! Ich kriege keine Luft!“, rief ich lachend. Sofort ließ sie von mir ab und setzte sich auf meine Bettkante. Auf einmal wurde ihr Gesicht ganz ernst.

"Sakura Haruno…“, sagte sie langsam. Das klang nicht sehr freundlich… „Nie wieder wirst du Konoha verlassen!!“, rief sie mit doppelter Lautstärke. Verwundert sah ich sie an.

„Ähm…“, sagte ich nicht sehr intelligent. „Und wieso nicht?“

„Na weil du offensichtlich nicht auf dich selbst aufpassen kannst und jedesmal irgendwie gerettet werden musst.“ Entrüstet sah ich sie an. Das machte mich erstmal sprachlos. Doch Ino ließ sowieso keinen Widerspruch zu.
 

„Wie kannst du mir nur so etwas antun, was glaubst du, was ich mir für Sorgen um dich gemacht habe! Tagelang habe ich Shikamaru nur die Ohren vollgeheult, weil ich dachte, du wärst vielleicht…“ Ergriffen brach sie den Satz ab und stockte als sie mein breites Grinsen sah. „Was…?“ Völlig verwirrt rückte sie ein Stück von mir weg. Ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen.

„Shikamaru also…“ Augenblicklich lief sie rot an.

„Vor ein paar Wochen hast du bereits erwähnt, dass du da jemanden im Auge hast aber ich habe den Namen nicht aus dir herausbekommen. Tja und jetzt…“, erklärte ich breit lächelnd, „...hast du dich selbst verraten.“ Scherzhaft knuffte sie mich in die Seite und fing selber an zu lachen.

„Du kleine, fiese…“

Gerade als sie weiterreden wollte, klopfte es erneut an der Tür. Wie zwei aufgescheuchte Hühner beobachteten wir neugierig, wer da eintrat.
 

Als ich das graue Haar erblickte, setzte mein Herz einen Moment aus. Da war er…

Kakashi.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Azalee
2008-05-17T14:20:30+00:00 17.05.2008 16:20
wow
wiedermal hammergeiles kapitel
ich bin endlich froh das jetzt ita für eine weile mal weg ist
*g*
ich denke mal er hat sasu das was saku ihm im hq gesagt hatte, wegen dem plan, dass sie nicht sasu sondern ita liebt gesagt..
xD
da könnt ich mir auch sasus reaktion gut vorstellen
aber jetzt sind zum glück die anbus aufgetaucht und sasu und saku sind jetzt wieder in konoha
spannend spannend
bin gespannt wie sich sasu jetzt saku gegenüber verhalten wird
weiter so^^
Von:  Nari
2008-03-17T18:15:09+00:00 17.03.2008 19:15
Ich weiß gar nicht was du hast, das Kapitel war doch wieder Klasse!^^
Was Itachi Sasuke wohl gesagt hat, das er Saku nicht mehr anschaut? Ich würde es zu gerne Wissen, hoffe du sprichst das im nächsten Kap mit an^^
Und Kakashi scheint wieder wohl auf zu sein, schön <3

Ich freue mich schon auf das nächste Kapi, Schreib bitte schnell weiter ja? ^-^
Von: abgemeldet
2008-03-17T08:57:34+00:00 17.03.2008 09:57
gibts doch nicht,dieser itachi! *kopf schüttel* was hat er jetzt schon wieder angestellt? langsam ist der kerl echt lästig! arme sakura...
aber sasuke ist ja auch ein bisschen krass,oder? ich meine,wem glaubt man denn mehr,dem mörder seiner eltern oder seiner teamkameradin?
na ja mal sehen wies weitergeht!

übrigens,ich hätte nicht gedacht,dass mir ino mal so sympatisch werden würde!^^


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