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Das perfekte Geschenk?

Wintelwichteln für Dreammaster - Eine Mary Sue Parodie
von

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Das perfekte Geschenk?

Das perfekte Geschenk?
 

Es war Ende Juli und die Luft lag heiß und drückend über Tokyo. Der Lärm, den die Zikaden im Gebüsch auf dem Schulhof machten, drang lauter als der Bass bei einem Hard Rock Konzert – so zumindest kam es den Schülern vor – in die 1-F der Furinkan High School, wo die Schüler allesamt missmutig und sich mit allen möglichen Gegenständen Luft zufächelnd in ihrem Klassenraum saßen und auf den Klassenlehrer warteten. Nun, es war kein erwartungsvolles Warten, wie auch, bei dieser Atmosphäre?

Die Einzige, welche nicht so aussah, als würde sie nach Hause fahren wollen oder im nächsten Moment einschlafen, war Akane Tendo, welche ruhig an ihrem Platz in der zweiten Reihe der Klasse saß und sogar lächelte, als der Lehrer eintrat.

Der Rest der Klasse wanderte, insofern er nicht schon da war, zu seinem jeweiligen Platz und folgte auch nur mürrisch, als Akane das allmorgendliche „Aufstehen! Verbeugen!“, rief.

Als nun alle wieder saßen, winkte der Klassenlehrer – sichtlich etwas nervös – jemanden, der an der Tür stand, zu, woraufhin dieser langsam die Klasse betrat.

Gemurmel erhob sich in der Klasse. Wie konnte es sein, dass sie, so kurz vor den Sommerferien eine neue Mitschülerin bekamen, denn danach sah es aus. Das Mädchen, welches sich nun neben dem Lehrer an die Tafel stellte, trug immerhin die Schuluniform der Schule.

„Nun“, begann der Lehrer, sichtlich eingeschüchtert. „Darf ich euch…“ Doch da wurde er schon von dem Mädchen unterbrochen.

„Ich stelle mich selber vor“, brabbelte sie begeistert mit ihrer wundervollen, kristallklaren Stimme. „Mein Name ist Mary…“ Sie unterbrach sich selbst. „Chiang Maria Yuki Hitomi Suemo. Ihr könnt mich auch einfach Mary oder Chiang nennen.“

Die Klasse klatschte begeistert.

„Ich bin 16 Jahre und grade aus China hergezogen, obwohl mein Vater Amerikaner war.“

Wieder folgte Applaus, welcher die Mary… Chiang Maria lächeln ließ.

„Außerdem liebe ich den Kampfsport. Ich habe bereits den schwarzen Gürtel in Karate und Judo und…“

„Ähm, vielen Dank, Suemo-san“, unterbrach der Klassenlehrer sie zurückhaltend. „Du kannst dich setzen. Da hinten ist ein Platz frei.“ Er zeigte auf einen leeren Tisch in der vorletzten Reihe.

„Kann ich nicht weiter vorn sitzen?“, fragte sie und machte einen flehenden Blick.

„Ich fürchte, dass ist nicht möglich“, erwiderte der Lehrer, ehe er den Fehler machte und ihr in die Augen sah. „Nun gut, wo möchtest du denn sitzen?“, fragte er dann zitternd.

„Da!“ Chiang Maria zeigte ohne lange nachzudenken auf den Platz von Akane, welche empört aufsprang.

„Das geht nicht. Wie kommst du nur…“ Doch auch sie wurde vom Lehrer unterbrochen.

„Ruhig, Tendo-san“, beschwichtigte er sie. „Setz dich bitte in die vorletzte Reihe, bis Suemo-san sich eingelebt hat.“

Akane zitterte vor Wut und wollte schon was erwidern, ehe sie zur Vernunft kam. „Sehr wohl, Herr Lehrer“, sagte sie mit einer Verbeugung, nahm ihre Sachen und ging zum freien Platz, wo sie es jedoch nicht unterließ ihre Tasche mit voller Wucht auf den Tisch zu knallen.

Die Neue lächelte nur überlegen und ging in aller Seelenruhe zu ihren neu erworbenen Platz, direkt neben Ranma Saotome, welcher in der zweiten Reihe direkt am Fenster saß, und gelangweilt aus eben diesem sah.

Sie sah freudig zu ihm hinüber. „Hallo, Ranma-kun“, grüßte sie ihn ohne Umschweife. Als er nicht reagierte stupste sie ihn leicht an.

„Was? Wie?“ Aus seiner Verwirrtheit ließ sich schließen, dass er bis eben vor sich hin gedöst hatte.

„Hallo, Ranma-kun“, wiederholte sie sich, wobei sie sich schwer tat ihre Enttäuschung zu vermeiden, da sie ihm, im Gegensatz zu den anderen Jungen, die sie immer noch begeistert anstarrten, kein Glänzen in die Augen zauberte.

„Öhm“, meinte Ranma kurz überlegend, woher sie seinen Namen wusste, ehe er beschloss, dass es ihm egal war. „Hallo.“ Damit wandte er sich wieder dem Fenster zu.
 

Natürlich war Chiang Maria Yuki Hitomi Suemo auch in der Mittagspause der Star und Jungenmagnet auf dem Schulhof. Alle scharten sich um sie, um auch nur einmal kurz mit ihr zu sprechen. Wer konnte es ihnen verdenken? Immerhin schien sie grade zu perfekt zu sein. Sie war von mittlerer (perfekter) Größe, hatte ein volles, wunderhübsches, ausdrucksstarkes Gesicht, langes, blondes Haar mit roten Strähnchen und zwei verschiedenfarbige, funkelnde Augen – ein grünes und ein blaues – während ihr voller Busen (nur ein teil, ihrer einzigartigen Figur) ihre Schuluniform gut ausfüllte.

Außerdem hatte es sich bereits herumgesprochen, wie fabelhaft sie in allen Fächern war, obwohl die meisten erwartet hatten, dass sie, wo sie doch aus dem Ausland hergezogen war, Probleme mit dem Stoff und mit der Sprache hätte.

Während nun der Grossteil der übrigen Schülerschaft sich auf dem Schulhof um Suemo-san versammelt hatte, saß Akane in der Nähe der Sporthalle auf der Wiese, um ihr Sandwich zu essen. „Unglaublich“, schimpfte sie mit vollem Mund.

„Hmm?“ Ranma, der neben ihr im Schatten eines Baumes lag, hob eine Augenbraue.

„Selbst Kudo, dieser Blödmann, fällt auf die kleine Miss Perfekt rein.“ Sie stopfte sich das halbe Sandwich auf einmal in den Mund.

„Akane, es ist Kudo“, erwiderte Ranma nur gelangweilt. Er verstand die ganze Aufregung nicht. Weder, warum alle das Mädchen so toll fanden, noch, warum sich Akane so aufregte. Wobei – letzteres verstand er eh nie.

„Wenn ich die…“, setzte seine Verlobte nun noch einmal an, doch sie kam nicht weit.

„Ranma-kun“, rief jemand und im nächsten Moment kam bereits die Neue mit dem langen Namen auf sie zugeeilt. „Ranma-kun!“, rief sie noch einmal und war dann schon bei ihnen, wohlgemerkt ohne aus der Puste zu sein.

„Was gibt’s?“, fragte Ranma überrascht.

„Ich habe dir ein Bento gemacht“, flötete sie und strahlte über das ganze Gesicht.

Ranma sah sie verwirrt an. „Öhm, Danke“, meinte er, als sie ihm die Box in die Hand drückte.

„Ranma!“ Akanes Stimme war warnend.

„Was?“, fragte er, schon im Essen (oder Fressen) begriffen.

Seine Verlobte (oder eine seiner Verlobten) funkelte ihn böse an, woraufhin er die Box missmutig schloss.

„Was hast du?“, fragte Chiang Maria entsetzt. „Schmeckt es dir nicht?“

„Doch, schon, aber…“ Weiter konnte er nicht sprechen, denn da wurden sie schon wieder unterbrochen, als ein violetter Schatten aus dem Gebüsch hervor und direkt auf Chiang zu sprang, welche nur eine Hand hob. Im nächsten Moment wurde das dazugekommene Mädchen – Shampoo – gegen einen Baum geschleudert.

Sofort war sie wieder auf den Beinen. „Wie kannst du es wagen, meinem Ranma Bento zu machen? Das darf nur ich!“

„Wer“, begann Akane schon, doch da besann sie sich eines Besseren. Immerhin hatten sie beide denselben Feind.

„Wer sagt das?“, fuhr Chiang dafür die Chinesin an.

„Ich!“, erwiderte Shampoo von sich selbst überzeugt.

„Dann sage ich eben was anderes“, erwiderte die Perfekte nicht minder überzeugt.

Hätten Blicke töten können – einer wäre tot umgefallen. Wahrscheinlich Chiang, sofern es etwas gab, was sie töten könnte, da sie immerhin von zwei solcher Blicke getroffen wurde.

„Und überhaupt, wer bist du?“, fuhr die jüngste der Tendo Töchter nun die Neue an.

Diese grinste daraufhin breit und siegessicher. „Ich bin Chiang Maria Yuki Hitomi Suemo“, begann sie erneut ihre Vorstellung. „Ranma-kuns Verlobte!“

Daraufhin sahen beide sie verwirrt an.

„Ver…“, stotterten beide. „Verlobte?“

Schließlich fand Akane als erste wieder zu sich und ließ ihre Wut an dem aus, den sie als erstes zu fassen bekam. In diesem Falle Ranma, der während die drei Mädchen gestritten hatten, weiter das Bento gefuttert hatte.

„Wieso bist du mir ihr verlobt?“, schrie Akane Ranma an. „Sag mal, willst du ein eigenes Harem gründen, oder was?“ Sie zog ihn am Kragen hoch. „Wie pervers kann man eigentlich sein?“

„Akane, hör auf.“ Sich ergebend hob er die Hände. Als sie ihn tatsächlich losließ sah er zu Chiang hinüber. „Wer bist du?“

Daraufhin warf sie sich ihm um den Hals. „Deine Verlobte, Ranma-kun!“, rief sie jubelnd, woraufhin sowohl Akane, als auch Shampoo sie packten und zurückzogen.

„Ich bin Ranmas Verlobte!“, riefen beide, woraufhin Akane wütend zu Ranma und Shampoo sah.

„Ach, was, nimm du ihn“, meinte sie dann zu Shampoo. „Hauptsache nicht diese dumme Kuh“, dachte sie dann wütend zu Chiang schielend und wandte sich schon zum gehen.

„Pah!“, machte die mit den verschiedenfarbigen Augen nur. „Ihr wollt seine Verlobten sein?“

„Natürlich bin ich das!“, schrie Shampoo sie an und klammerte sich an einen Arm des immer noch perplexen Ranmas.

„Ach?“ Chiangs Blick wurde böse und für einen Augenblick schimmerten ihre Augen rot. „Wenn du meinst eine gute Verlobte für ihn zu sein. Hast du denn dann auch schon eine Geschenk für ihn?“

„Was für ein Geschenk?“, fragten die anderen drei Anwesenden nun verwirrt.

„Na, für seinen Geburtstag.“ Chiang lachte höhnisch.

„Du hast Geburtstag?“ Akane und Shampoo wandten sich verwirrt zu Ranma um.

„Ich hab Geburtstag?“, fragte dieser nicht minder verwirrt.

Nur war sich die neue ihres Sieges bewusst. „Ja, Ranma hat Geburtstag und das schon diesen Samstag.“

Die anderen sahen sie an.

„Lasst uns folgendes machen“, begann sie nun. „Wer von uns drein das beste Geschenk für Ranma findet, der wird auch die beste Verlobte sein und ihn für sich allein haben.“

„Aber“, setzte Akane an.

„Also abgemacht.“ Chiang warf beiden Mädchen noch einen bösen Blick zu. „Wir werden ja noch sehen…“ Mit diesen Worten stolzierte sie davon und ließ Ranma und zwei seiner Verlobten perplex zurück.

„Naja, zumindest das Bento ist lecker“, meinte Ranma schließlich, woraufhin er von Akane nur einen Schlag in den Nacken kassierte.
 

Akane war wütend, als sie im Dojo alleine trainierte, oder besser: Sich abreagierte. Ja, sie war mal wieder am Kochen, wütend auf alles und jeden. Auf die neue Schülerin, die nun wirklich nervte und auch noch behauptete mit Ranma verlobt zu sein – sie führte einen Schlag aus – auf Shampoo, weil sie sie ebenfalls einfach nervte – ein Tritt – und auf Ranma… Weil er Ranma war – ein weiterer Tritt.

„Na, du bist ja ganz schön wütend, Schwesterherz“, züngelte plötzlich Nabiki, welche grade in den Dojo gekommen war und garantiert nicht zum trainieren.

„Nicht jetzt, Nabiki!“, fauchte Akane, ohne sie auch nur anzusehen.

Ihre Schwester kicherte. „Ist es wegen eurer neuen Mitschülerin?“

Nun unterbrach Akane ihr Training doch und wandte sich Nabiki zu. „Du weißt schon davon?“

„Bitte, die ganze Schule spricht doch von nichts anderen mehr“, meinte sie. „Außerdem hab ich sie, wie alle anderen auch auf dem Schulhof gesehen.“

Die Jüngere der beiden wollte sich schon wieder abwenden. „Und?“

„Lass mich raten“, kicherte Nabiki nun. „Sie ist mit Ranma verlobt!“

„Hat sie etwas damit angegeben?“ Akane klang gelangweilt, doch man merkte, dass sie innerlich brodelte.

„Nein, aber es ist doch offensichtlich“, erwiderte Nabiki überlegen.

„Hä?“ Nun war ihre jüngere Schwester doch sehr verwirrt.

„Na, weil sie eine Mary Sue ist“, meinte Nabiki, als sei es das natürlichste der Welt.

Ein Krachen war zu vernehmen, als Ranma vom Dach fiel. „Sie ist was?“, rief er verständnislos und kam in den Dojo herein gekrabbelt.

Die mittlere Tendo-Tochter grinste. „Kommt mit“, forderte sie die beiden auf und so kam es, dass die drei nur einige Minuten später, in Nabikis Zimmer, wo diese die Gardinen zugezogen hatte und nun mit gewichtiger Miene einen dicken Wälzer aus ihrem Regal zog.

„Was soll das Nabiki?“, fragte Akane, noch immer ziemlich gereizt und noch in Trainingssachen.

Der Gesichtsausdruck ihrer Schwester sprach von Überlegenheit. „Chiang Maria Yuki Hitomi Suemo ist eindeutig eine Mary Sue!“ Sie öffnete das Buch und blätterte darin herum bis sie eine bestimmte Seite gefunden hatte. „Übrigens spricht ihr Name schon Bände, Maria Suemo… Wirklich einfallslos.“ Nun reichte sie den beiden das aufgeschlagene Buch.

Akane und Ranma beugten sich neugierig herüber. Es schien eine Art Lexikon zu sein.

Dort stand:

Mary Sue,

ein in (>) FanFictions auftauchendes Phänomen. Es handelt sich hierbei um eine weibliche Person, die sich gerne an Stelle der Hauptcharaktere drängt und meistens in einem engen Verhältnis zu diesen steht (oft auch ein Liebesverhältnis). Erkennungsmerkmale einer Mary Sue sind ein ungewöhnlicher Name, eine interessante Vorgeschichte, sie beherrscht alle Dinge besser als andere, ein ungewöhnliches Aussehen und Perfektion.

Siehe auch: Gary Stue

Ranma sah zu Nabiki auf. „Was ist eine FanFiction?“, fragte er verwirrt und wollte schon nachschlagen doch Nabiki nahm ihm das Buch aus der Hand. „Das ist jetzt egal“, sagte sie mir besänftigendem Ton, so als würde sie mit einem Hund sprechen.

„Aber wenn es Mary Sues nur in FanFictions gibt, wieso ist dann eine hier?“, fragte er völlig verwirrt.

„Tja, dass ist eine andere Geschichte“, meinte Nabiki nur.

Akane sah besorgt aus. „Heißt das, dass sie nur mit Ranma verlobt ist, weil sie eine Mary Sue ist?“

Ihre Schwester nickte. „Genau.“

Ranma sah die beiden noch immer verwirrt an. „Und was“, begann er vorsichtig, weil er nicht sicher war, ob er alles verstanden hatte. „Was machen wir jetzt? Ich meine, wie werden wir sie wieder los?“

„Nun“, meinte Nabiki. „Das könnt ihr getrost mir überlassen.“ Sie grinste vor sich hin.

„Bist du dir sicher?“, fragte Akane, die ihrer Schwester nicht so wirklich vertraute.

„Wollt ihr sie loswerden, oder nicht?“, fragte diese.

Ranma zuckte mit den Schultern. Er überließ die Entscheidung lieber Akane, immerhin war Nabiki ihre Schwester und eigentlich war auch sie die Leidtragende der Mary Sue, oder?

Nach einer Weile seufzte diese schließlich. „Na gut, Nabiki, aber untersteh dich…“ Da wurde sie schon unterbrochen.

„Abgemacht, Schwesterherz! Glaub mir, du wirst nicht enttäuscht von mir sein!“ Damit nahm Nabiki ihren kleinen Finger und verharkte ihn mit dem eigenen. „Geschäft!“
 

Tja, Nabiki hatte einen Plan, da sie was wusste, was die anderen beiden nicht ahnten, und was so vielleicht auch besser war. Aber natürlich würde sie die Sache auch nicht ganz selbstlos machen, denn mal ehrlich: Wenn das jemand erwartete, kannte er Nabiki schlecht. Und so wartete sie einfach ab und das, auf was sie wartete, geschah sogar schneller als gedacht.

Die Mary Sue, also unsere liebe Chiang Maria, zerbrach sich den Kopf. Sie war perfekt, aber trotzdem fiel ihr, warum auch immer, nichts ein, was sie Ranma schenken könnte, nichts, was für ihn angemessen war. Immer wieder versuchte sie sich damit zu beruhigen, dass alles, was sie schenken würde besser wäre, als das der anderen beiden – denn sie war nun einmal Mary Sue, doch es blieb die Angst, von jemand normalen, jemanden weniger perfekten übertroffen zu werden.

Nun, eigentlich wusste sie schon, was das besste Geschenk für Ranma wäre: Seine Männlichkeit, nur leider war sie mit allem, nur nicht mit magischen Kräften versehen. Es war wie ein Fluch!

Grübelnd und an ihrem Daumennagel kauend – ja, soweit war es schon mir ihr gekommen – saß sie auf dem Rasen vor der Schule und dachte nach. Gab es irgendetwas, was Ranma zurück verwandeln konnte? Die selbstkochenden Teekessel gab es hier ja bereits. Worüber würde er sich denn sonst noch freuen?

Sie ließ sich auf den Rücken fallen und starrte in den Himmel. „Verdammt“, grummelte sie. Da hörte sie auf einmal Schritte und setzte sich auf.

„Hi“, meinte das ältere Mädchen, was zu ihr gekommen war, und setzte sich ohne zu fragen neben sie.

„Nabiki?“, erwiderte sie nur misstrauisch. Sie wusste ganz genau, dass Nabiki hinterlistig sein konnte. Daher sollte sie ihr besser mit Vorsicht gegenübertreten.

„Ja“, antwortete diese und lächelte sie gewinnend an. „Du siehst bedrückt aus. Was ist los?“

Das machte die Mary Sue nun noch misstrauischer. „Nichts ist los“, sagte sie, stand auf und ging, wobei ihr Nabiki jedoch folgte.

„Ist es wegen dem Geschenk?“, fragte sie.

Chiang Maria drehte sich um. „Woher weißt du davon?“ Für einen kurzen Augenblick veränderten sich ihre Augen.

„Na, bitte, du hast mit meiner Schwester gewettet, meinst du, dass ich nicht früher oder später davon erfahre?“

Das musste sie wohl oder übel so hinnehmen. „Ja, und?“

Nun grinste Nabiki. „Ich hätte eine Idee“, meinte sie.

„Dann sag es doch Akane“, murrte die Perfekte.

„Nein“, antwortete Nabiki mit einem scheinbar schockierten Gesichtsausdruck. „Wieso sollte ich es denn Akane sagen?“

„Weil sie deine Schwester ist.“ Sie will nur irgendwas von mir erfahren, wahrscheinlich spioniert sie mich für ihre Schwester aus, dachte sich Chiang Maria. Sie durfte einfach niemand bis auf Ranma trauen.

„Du tust grade so, als müssten Geschwister immer ein gutes Verhältnis zueinander haben“, nölte Nabiki. „Ich meine, du ahnst ja nicht, wie sie nervt und wie sie immer mit Ranma zusammen hängt – einfach grauenvoll.“

Das wiederum gefiel der Fremdländischen wieder zu hören. Vielleicht war Nabiki ja doch nicht so schlecht wie sie vorher angenommen hatte? „Stimmt das wirklich?“

Nabiki seufzte dramatisch. „Und wie“, erwiderte sie. „Ich meine, Akane war schon immer eine Zumutung für mich, sie ist immer so aggressiv und… Ach, einfach schlimm. Und mit Ranma. Ach, er hat einfach was Besseres verdient, wenngleich ich ihn natürlich auch nicht so sehr mag, aber trotzdem, ich finde, das du eine viel bessere Partie für ihn wärst. Du siehst außerdem viel besser aus, als meine Schwester.“ Bei diesen Worten grinste die Tendo-Tochter innerlich – ja, Leuten Honig ums Maul schmieren, dass hatte sie schon immer gekonnt.

„Findest du wirklich?“, fragte Chiang nun.

„Aber sicher!“, beteuerte sie.

„Und du verarscht mich auch nicht?“

„Auf keinen Fall! Sieh dich doch an, du bist einfach perfekt!“ Nabiki lächelte gewinnend.

„Ich weiß“, erwiderte Chiang. „Danke, Nabiki.“

Sie tätschelte ihre Schulter. „Kein Problem.“ Ein weiteres gewinnendes Lächeln folgte.

Beide Mädchen schwiegen eine Weile. Dann murmelte die Mary Sue etwas vor sich hin.

„Was?“, fragte Nabiki.

„Kannst du“, begann sie vorsichtig. „Kannst du etwas für dich behalten?“

Nun schien Nabiki überrascht. „Was denn?“

„Mir fällt nichts ein für das Geschenk“, gestand die Chinesin nun.

„Das ist wirklich schlecht“, meinte die Tendo und machte ein nachdenkliches Gesicht. „Akane hat schon ein Geschenk und glaub’ mir, es ist wirklich gut.“

Das bekümmerte Chiang Mary doch aufs äußerste.

„Aber, ich kann dir helfen!“, meinte Nabiki nun aufmunternd. „Denn ich glaub, ich habe eine Idee.“

„Wirklich?!“

„Aber natürlich!“ Ein letztes gewinnendes Lächeln und Nabiki hatte ihr Opfer im Netz.
 

So kam er schließlich, der Tag, der alles entscheiden sollte: Ranmas Geburtstag von dem, bis vor kurzem niemand etwas gewusst hatte. Es war ein Wochenende und natürlich – immerhin war es ja ein Sommer in Tokyo – war es auch noch immer heiß und noch immer zirpten die Zikaden laut genug, als das jeder, der nicht scharf auf einen Tinnitus war mit Oropax das Haus verließ.

Im Garten der Tendos hatte sich eine kleine Gesellschaft versammelt bestehend aus einem Panda, der ein Schild mit einem gekrakelten „Happy Birthday“ drauf in der Pfote hielt, den Tendos, Shampoo, Colonge, einem kleinen schwarzen Schwein und natürlich der Mary Sue, alias Chiang Maria Yuki… Ach, lassen wir das.

Nun, zumindest hatte von den drei Verlobten Ranmas nur Shampoo etwas bei sich, was man als Geschenk bezeichnen konnte, und das war – natürlich – eine Kassette mit einem feinen weißen Pulverchen darin. Natürlich ahnte jeder, was es damit auf sich hatte, da es die meisten auch schon einmal gesehen hatte.

„Das ist ein Vorrat an dem Pulver, das die Verwandlung für einen Weile aufhält“, erklärte die Chinesin. Sie hatten ja vorher bereits festgestellt, dass es kein Mittel für immer war, wenngleich in solches sicher ein perfektes Geschenk gewesen wäre.

Ranma grinste verlegen und sah vorsichtig zu Nabiki hinüber, welche jedoch nur mit den Schultern zuckte.

„Danke“, erwiderte Ranma nun an Shampoo gewandt und lächelte verlegen.

„Und, das ist das beste Geschenk?“, fragte diese und versuchte einen unschuldigen Blick zustande zu bringen.

„Ähm“, begann er verlegen, doch Nabiki antwortete.

„Du solltest warten, bis die anderen auch ihre Geschenke gemacht haben“, meinte sie nur.

Shampoo seufzte und ging wieder zur alten Amazonin zurück.

„Jetzt bin ich dran!“, rief Chiang aus und war auch schon bei Ranma. Sie sah ihm nicht in die Augen und wurde rot.

„Na, jetzt bin ich aber gespannt“, stichelte Akane, woraufhin die Mary Sue auf einmal wieder selbstbewusster wurde.

„Glaub mir, dass kannst du nicht übertreffen“, meinte sie und kicherte, ehe sie sich wieder Ranma zuwandte und ihr Blick wieder schüchtern wurde. „Weißt du, Ranma, ich war sehr selbstsicher, als ich mit den anderen beiden die Wette begonnen hab, doch dann wusste ich nicht, was ich dir schenken soll. Aber schließlich fiel mir etwas ein: Ein perfektes Geschenk kann nur etwas sein, das wirklich perfekt ist. Und davon gibt es nicht viel. Deshalb, Ranma, schenke ich dir mich.“ Sie sah ihn an.

Daraufhin brachen alle, zumindest die Tendos und Ranma, in lautes Gelächter aus, was die Mary Sue ganz furchtbar erröten ließ. „Warum lacht ihr?“, rief sie empört.

„Na“, meinte Nabiki. „Weil du nicht perfekt bist.“ Sie grinste. „Akane!“ Damit nickte sie ihrer Schwester zu, welche mit einem Eimer Wasser hinter Chiang stand und diesen nun über ihr leerte.

„Was“, brachte sie grade noch hervor, ehe sie sich verwandelte. Sie wurde größer – und hässlicher. Wo vorher noch ein wunderschönes, außergewöhnliches Mädchen gestanden hatte, schlängelte sich nun ein großes, wenngleich für das, was es sein sollte, zu kleines, Monster durch den Garten. Chiang hatte sich in etwas verwandelt, was den Kopf und des Hals eines europäischen, den Unterkörper eines chinesischen Drachens, übergroße Fangzähne und sehr kleine Fledermausflügel auf dem Rücken. „Was soll das?“, knurrte das Monster, doch die anderen lachten nur.

„WAS…“ Am liebsten hätte sich die Mary Sue irgendwohin verkrochen, was auch sicher gegangen wäre, wäre sie nicht so groß gewesen.

„Mit der Gestalt kannst du wohl kaum perfekt sein“, meinte Nabiki nun.

„DU!“ Das Monster wandte ihr den Kopf zu. „Du hast mich reingelegt.“ Es beugte den Kopf ganz dicht zu ihr herunter. „Dafür wirst du büßen.“

„Das glaube ich kaum“, erwiderte sie ruhig.

In dem Moment warf Ranma einen Kessel mit Wasser nach ihr, so dass sie sich zurückverwandelte und pitschenass auf dem Boden liegen blieb.

„Wieso“, begann sie, doch Akane unterbrach sie.

„Es ist einfach nur ekelig, wenn jemand perfekt ist“, meinte sie. „Wunder dich dann nicht, wenn dich keiner mag.“

„Aber ich bin doch nicht perfekt!“

„Du tust aber so“, erwiderte Ranma.

„Aber, Ranma“, begann sie, doch wieder wurde sie von Nabiki unterbrochen.

„Es reicht jetzt“, meinte sie und klatschte in die Hände. „Jungs, ihr könnt jetzt rauskommen.“

Da kamen auf einmal zwei Männer mit kahlgeschorenen Köpfen und schwarzen Anzügen, beide mit einer Sonnenbrille auf der Nase, in den Garten.

„Wer sind die?“, fragte Shampoo, die bisher alles verwirrt mit angesehen hatte.

Synchron zückten beide einen Ausweis, ähnlich denen vom FBI. „Wir sind von der lokalen FanFiktion Kontrollbehörde, kurz FFKB.“

„Ähm.“ Ranma und Akane waren nicht minder verwirrt als der Rest. Dem Panda, alias Genma Saotome, war sogar sein Holzschild aus der Hand gefallen.

„Ist das die Mary Sue?“ Beide Sonnenbrillen wandten sich in Richtung der auf dem Boden kauernden Chiang.

Nabiki nickte.

Die beiden gingen – selbst ihre Schritte waren synchron – zu dem Mädchen hinüber. „Wir müssen dir leider ein paar Fragen stellen“, meinten sie. „Wie es aussieht, hast du gegen das Mary Sue Gebot verstoßen.“ Sie zogen Chiang an den Armen hoch.

„Aber… Aber ich“, stotterte sie, doch die Männer reagierten nicht einmal auf sie. Stattdessen nickten sie Nabiki zu.

„Wir danken ihnen für den Hinweis“, sagten sie.

„Keine Ursache“, erwiderte die mittlere Tendo.

Dann zogen die beiden mit der Mary von dannen.

Als sie außer sichtweite waren, seufzte Ranma. „Das ging ja leichter, als ich angenommen hatte“, meinte er.

„Und wem habt ihr das zu verdanken?“, fragte Nabiki.

„Dir.“ Er seufzte und schwieg. „Aber sag mal, Nabiki, was ist den nun eine FanFiction?“

„Das musst du nicht wissen“, erwiderte sie. „Mach dir lieber drüber Gedanken, wie du mir bis Ende der Woche 5000 Yen besorgst.“

„Was?“

„Dasselbe gilt für Akane.“

„Was?“ Auch diese sah ihre Schwester geschockt an.

„Also bitte, keine Dankbarkeit von euch beiden?“, erwiderte Nabiki empört. „Immerhin habe ich euch die Mary Sue vom Hals geschafft.“

„Nabiki!“, rief Ranma, aber sie grinste nur.

Das Schwein am Boden oinkte belustigt.

„Ach, halt die Klappe, Ryuga“, meinte Ranma nur und kickte ihn.

„Ranma, lass P-chan in Frieden“, empörte sich Akane.

Ranma zuckte nur mit den Schultern.

„Und was ist jetzt mit dem Geschenk?“, fragte Shampoo, die auf einmal wieder neben Ranma stand und zu diesem aufsah. „Akane hat kein Geschenk. Ich hab gewonnen.“ Sie klammerte sich an seinen linken Arm.

„Aber Shampoo“, murmelte Ranma.

Akane grinste und kehrte ihm den Rücken zu. „Viel Spaß euch beiden.“

„Akane, warte“, rief er ihr hinterher, doch er stand bereits allein mit Shampoo im Garten.

„Und, freust du dich?“, fragte diese, aber Ranma seufzte zur Antwort nur.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: Futuhiro
2009-12-25T17:03:27+00:00 25.12.2009 18:03
Oh, ist lange her, daß ich Ranma 1/2 geguckt habe, aber wenn ich das hier so lese, kommt doch langsam einiges wieder.
Ich finde es seltsam, FF´s nach Punkten zu bewerten. Das nimmt der Bewertung die persönliche Note. Man kann auch in Worten ausdrücken, was einem nicht gefallen hat. So fühlt man sich nicht so abgeurteilt und in ne Schublade gesteckt. Wir sind ja schließlich alle nur Just for Fun hier, es geht ja nicht um viel Geld.

Also, ich fand die Story witzig geschrieben, ich hab viel gelacht. Vor allem Ranmas Döspaddeligkeit kam spitze rüber. Wo der die Bento-Box so gedankenlos in sich reingefuttert hat, das war schon typisch.
Ich hätte mir mehr Vorgeschichte der Mary Sue gewünscht. Wieso die da aufgetaucht ist und warum ausgerechnet jetzt, und was die eigentlich für Pläne gehabt hatte.
Von: abgemeldet
2009-08-27T19:06:27+00:00 27.08.2009 21:06
Hey,
ich habe deine Geschichte gerade gelesen und fand sie sehr amüsant, doch ein großes Problem hab ich mit der Art wie du das Thema Mary Sue behandelt hast. Deine Mary Sue ist weder perfekt noch dreht sich alles um sie. Sie rettet die Welt nicht und wird eben auch nicht genug thematisiert. In meinem Punkteschema gibt es folgende Verteilung:
Für den Namen gibt es 10 Punkte, der ist ja ganz typisch.
Ihr Aussehen beschreibst du ein paar Mal mit sehr ausgefallenen Adjektiven, dafür 8 Punkte.
Von ihrer Herkunft oder Familiensituation schreibst du gar nichts, man erfährt fast nichts über die Mary Sue, demnach 0 Punkte.
Was ihre Fähigkeiten angeht, habe ich 5 Punkte vergeben, da sie keine Probleme in der Schule hat und alles zu können scheint. Dazu gibt es diese eine Szene, in der sie Shampoo mit bloßem Heben der Hand gegen einen Baum schleudert. Doch leider gibt es keine Gelegenheit für sie, diese Fähigkeit groß einzusetzen.
In Sachen Liebe gibt es 3 Punkte. Sie findet zwar anscheinend ihre große Liebe, doch diese verliebt sich nicht in sie, was untypisch für eine Mary Sue ist.
Einen Weltuntergang gibt es nicht, demnach kann ich die Art dessen nicht beurteilen. Ich habe es gedanklich dann so verändert, dass ich das Problem, das sich für die Mary Sue stellt, beurteile. Dafür gibt es aber nur 2 Punkte, weil dabei eben klar wird, dass sie nicht perfekt wird. Sie kann so etwas Simples wie das Aussuchen/Ausdenken eines Geschenks nicht alleine bewältigen und nimmt tatsächlich Hilfe von jemand Anderem an.
Für das Ende habe ich 4 Punkte vergeben, denn ich finde es einfallsreich, doch leider bekommt die Mary Sue ihre große Liebe nicht und sie rettet auch nicht die Welt, sie wird nicht gefeiert oder stirbt einen tragischen Tod.
Für die Rechtschreibung und Grammatik gebe ich dir 8 Punkte, es waren schon einige (vor allem Flüchtigkeits-) Fehler vorhanden, aber nicht beunruhigend viele.
Insgesamt kommst du damit auf 32 Punkte. Ich muss dazu sagen, dass der Text wohl einfach nicht ganz so gut zu dem passt, was ich gesucht habe. Davon abgesehen finde ich ihn aber auf jeden Fall sehr amüsant, ich habe ihn gern gelesen und möchte auf keinen Fall sagen, dass das eine schlechte Fanfiction ist. Im Gegenteil! Sie gefiel mir sehr. Dein Humor ist klasse und deine Ideen auf jeden Fall auch. Nnur kannst du für diesen Wettbewerb wahrscheinlich nicht viel erwarten. Endgültiges kann ich aber erst sagen, wenn ich alle fünf Texte miteinander verglichen habe. Wenn ich das getan habe, melde ich mich per ENS.

inu
Von:  -Broeckchen-
2009-07-14T21:01:02+00:00 14.07.2009 23:01
Sehr geile Sache. ^^ Ich will auch am MS-Wettbewerb mitmachen, und dein Beitrag hat mich mit nehr Mischung aus Einschüchterung und Motivation erfüllt. Du hast die Charaktere aus Ranma 1/2 super eingefangen!
Von:  Toshi
2008-02-10T19:51:01+00:00 10.02.2008 20:51
Hey, coole FF! ^^
Ich liebe Deinen Humor, die ganze Zeit hab ich fast immer gelacht xD
besonders bei ''Ich hab Geburtstag?'' xD Stimmt eigentlich, keiner altert in der ganzen Geschichte. ô.ô Da wird das auch mal Zeit ^^
Hm, also noch eine Verlobte, ja? Naja, wen wundert's? Bei diesem Vater.. ^^ Ranma hat wirklich schon seinen eigenen Harem, bei so vielen Verlobten und Verehrerinnen. ô_ô
Akane hasst Ranma, weil er Ranma ist? Oho ^^ Auch ein Grund. ^^
Ich kannte Mary Sue als ''vorkommenes Phänomen'' nicht, aber das wurde ja ausführlich vom Lexikon erklärt ^^ Tja, Ranma, was ist eine Fanfiction? Und wieso ist dann eine hier? O Gott, ich LIEBE einfach Deinen Humor xDD
Erm.. what? Lokale FanFiktion Kontrollbehörde ? XD Wie geil ist das denn?! xDDD Na, die kann ja wohl nur Nabiki engagiert haben ^^
Wieso hat denn Akane kein Geschenk? Das hätte die Story noch perfektioniert! (aber bloß keine Mary Sue draus gemacht! xD) Ne, echt schade..
Nja, bis dann.
Liebe Grüße
die Mimie.
Von: abgemeldet
2008-02-07T12:51:06+00:00 07.02.2008 13:51
Wie schon gesagt, ich mochte die Geschichte.
Besonders Nabiki hast du gut getroffen, sie kam dem Original sehr, sehr Nahe.
Nur mit de rausnahme, dass ihre Ideen nicht immer auf Begeisterung stoßen (allerdings habe ich die Reihe noch immer nicht vollständig).
Dass Shampoo am Ende mit Ranma ausging hatte mir besonders gefallen. *kicher*
Die beiden zusammen sind schon ein süßes Paar.
Die sue war aber auch nicht schlecht. Besonders dieser einzigartige und vor allem krative Name. :-3
Dass sie am Ende eine Mischung aus Drache und anderen dingern war... ich konnte mir die Mischung nicht hübsch vorstellen, aber war ja klar, dass sie speziell sein musste.
Hätte es jedoch fein gefunden, wäre ihre andere Form noch andersweitig in die Geschichte integriert worden.
Warum meinte das Mädel eigentlich, Ranmas Verlobte sein zu müssen? Das wurde nie genau erklärt.
Oh, und die Zikaden, einfach göttlich. Bei denen musste ich am meisten Lachen.

Mir gefiel's, kannst ruhig öfter einen abstecher ins humoristische machen. ^-^


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