Zum Inhalt der Seite

Game Over

oder?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ayohara Special: Akane's Geburtstag

Die Überlebenden der ersten Runde des skrupellosen Spiels der Schwarzen Kugel, begeben sich auf ihren Weg nach Hause.

Nach einer kurzen Verabschiedung voneinander, zog jeder seines Weges.

Bis auf Herr Ayohara hatten alle beschlossen zu Fuß zu gehen, Kyosuke allein und Yuuka mit Kei da sie in die selbe Richtung wie er wollte.
 

Herr Ayohara überquert die Straße um zu dem Taxistand auf der anderen Seite zu gelangen, der jedoch noch leer ist.

Während er also warten muss, sieht er noch seinen jungen Mitstreitern nach.

“Ihr seid wirklich großartig ohne euch wäre ich jetzt nicht hier, außerdem könnte ich auch meine Familie nicht wieder sehen, danke…”

In Gedanken versunken lässt er seinen Blick umherwandern und erblickt auf einer Anzeigetafel die Uhrzeit.

“Oh nein schon so spät, Yuki macht sich bestimmt Sorgen und überhaupt was soll ich ihr sagen? Die Wahrheit mit all diesen Monstern wird sie mir doch niemals glauben. Doch ich will nicht das Lügen zwischen uns stehen, ich werde es wohl oder übel mit der Wahrheit probieren müssen.”

Während er sich darüber den Kopf zerbricht setzen zwei Taxis, die hintereinander fahren, den Blinker und bewegen sich auf den Stand zu.

“Hm? Ah endlich kommen welche.”

Herr Ayohara bewegt sich auf das erste Taxi zu, als er jedoch bemerkt das der Taxifahrer eine Fahrerin ist geht er im schnellen Schritt am ersten Taxi vorbei und auf das zweite Taxi zu.

“Das würde mir jetzt noch fehlen, falls sie ein starkes Parfüm trägt könnte Yuki auf komplett falsche Gedanken kommen, dass riskiere ich lieber nicht ich hatte schon genug Stress für einen Tag.”

Er geht also weiter zum zweiten Fahrzeug, zu seiner Erleichterung sieht er darin einen männlichen Fahrer sitzen.

Der Taxifahrer lässt nun die Scheibe herunter, sein Blick mustert sichtlich überrascht den Mann im schwarzen Overall, der mit einer Hand seine Aktentasche festhält und mit der anderen seine Brille zurechtrückt.

“Brauchen sie eine Mitfahrgelegenheit?” fragt der Fahrer nun.

“Ähm ja genau so ist es.” antwortet Ayohara in dem Wissen das der Mann ihn wohl als etwas ‘speziell’ empfindet.

“Na dann hüpfen sie rein.” Der Fahrer macht eine kurze Winkbewegung.

“Okay danke.” und so setzt sich Herr Ayohara auf den Beifahrersitz.

“Wo soll es hingehen?” fragt der Fahrer nun noch.

“Nur noch nach Hause.” denkt sich der Büroarbeiter.

Nachdem er dem Fahrer seinen Zielort genannt hat fährt dieser auch sogleich los.

Während der Fahrt fällt natürlich die von Herr Ayohara erwartete Frage:

“Sind sie ein Cosplayer oder so?”

Da er sich für diesen Fremden keine großartigen Geschichten ausdenken will antwortet Herr Ayohara mit einem schlichten “Ja”.

“Ah verstehe und was wollen sie darstellen?”

Nachdem ein Seufzer seine Kehle verlassen hat sagt er darauf:

“Eigentlich wollte ich einen Ninja darstellen, aber das ist mir wohl nicht so Recht gelungen.” Leicht lächelnd kratzt er sich am Hinterkopf.

Der Taxifahrer muss kurz lachen.

“Nun zumindest haben sie schon mal die richtige Farbe, nämlich Schwarz, gewählt. Aber wofür sind diese gelben Punkte?”

“Ich fand sie irgendwie stylisch wie man heutzutage sagt.”

“Der kann blöde Fragen stellen.” denkt sich Herr Ayohara des weiteren.

“So so verstehe sie wollten also etwas experimentieren.”

Nachdem der Fahrer das gesagt hatte verlief der Rest der, gut 20 minütigen, Fahrt eher schweigend.
 

“Da wären wir.”

“Tatsächlich? Das ging ja schneller als ich erwartet hatte.”

sagt Herr Ayohara leicht verblüfft

“Nun der Verkehr ist um diese Zeit bei weitem nicht so dicht wie tagsüber, da ist man immer schneller.” erklärt der Fahrer.

“Ach ja stimmt sie haben Recht, was schulde ich ihnen?” Fragt er nun noch höflich.

Nachdem er die Fahrtrechnung beglichen hat steckt Herr Ayohara seine Geldbörse zurück in seine Aktentasche und holt danach den Hausschlüssel aus selbiger.
 

Herr Ayohara wohnt in einem eher schlicht gehaltenem Einfamilienhaus, das Haus hat zwei Etagen, Erd- und Obergeschoss.

Ein weiß gestrichener Zaun umgibt das Grundstück, den Weg zum Vordereingang bilden zwei Reihen runder, nebeneinander liegender, Pflastersteine.

Wenn man das Haus zum Hinterausgang hinaus verlässt, gelangt man in den Garten. In diesem findet man eine Bank sowie einen Tisch, beides steht nahe eines Apfelbaums. Außerdem gibt es noch eine Schaukel sowie ein, durch einen kleinen Holzzaun umzäuntes, Blumenbeet.
 

Er nähert sich nun der Tür, schiebt den Schlüssel ins Schlüsselloch und öffnet sie langsam.

“Ob Yuki noch wach ist?” fragt er sich als er die Tür wieder schließt.

Rechts von ihm befindet sich ein Kleiderhaken, nach kurzer Überlegung nimmt er einen Mantel vom Haken und zieht ihn über.

“Falls Yuki noch wach ist, sieht sie so zumindest nicht gleich diesen merkwürdigen schwarzen Overall.” denkt er sich.

Als er ins Obergeschoss gehen will, wo sich das Schlafzimmer befindet, bemerkt er im Wohnzimmer ein schwaches Licht.

“Hm?” Als er das Zimmer betritt sieht er seine Frau, mit einem Buch in der Hand, auf dem Sofa schlafen. Das Licht kam von der kleinen Lampe die vor ihr auf dem Tisch steht.

“Yuki hat sich offensichtlich Sorgen gemacht und auf mich gewartet.” stellt er nun etwas betrübt fest.

Herr Ayohara begibt sich nun zu dem Sofa und streicht sanft über die Wange seiner Frau. “Liebling aufwachen.” flüstert er dabei.

Augenblicke später öffnet sie die Augen.

“Uhm Hiroshi bist du das?” fragt sie schläfrig.

“Ja ich bin es, tut mir Leid das ich so spät dran bin.”

“Hiroshi!” ruft sie nachdem die Schläfrigkeit verflogen ist.

Anschließend setz sie sich ruckartig auf und umarmt ihren Mann.

“Ich habe befürchtet dir wäre etwas zugestoßen, du kamst und kamst einfach nicht heim.”

“Es tut mir so Leid ich wurde aufgehalten. Schläft Akane?”

Yuki löst ihre Umarmung und steht auf.

“Ja ich habe sie ins Bett gebracht, so wie ich es dir während unseres Telefongespräches gesagt hatte.”

“Das ist gut, sie braucht ihren Schlaf.” die Erleichterung ist ihm anzuhören.

“Aber Hiroshi was ist passiert, warum kommst du erst jetzt?” fragt Yuki noch immer leicht besorgt klingend.

“Wo soll ich nur anfangen? Mit diesem Mann der mich angegriffen…. Nein getötet hat, mit dem ganzen Schrecken den ich mit ansehen musste, den Monstern, dem schwarzen Ball, dem schwarzem Overall?”

Herr Ayohara denkt angestrengt nach.

“Hiroshi ist alles in Ordnung? Warum sagst du nichts?”

“Äh tut mir Leid, also es klingt vielleicht verrückt aber ich war…”

Als er weiter sprechen will schießt ihm ein weiterer Gedanke durch den Kopf.

“Ich will es ihr nicht sagen. Sie hat sich schon genug Sorgen gemacht, außerdem würde die Wahrheit zu surreal klingen. Verzeih mir Yuki, ich will nicht das Lügen zwischen uns stehen aber dich damit zu belasten wäre falsch.”

Er hat eine Entscheidung gefällt, als seine Frau erneut nachfragt.

“Hiroshi sag mir wo warst du?”

“Nun ich war, nach unserem Telefongespräch, auf dem Weg das Büro zu verlassen plötzlich klingelte das Telefon erneut. Mein Chef meinte das einige Unterlagen, die ich eigentlich in den kommenden Tagen mit einigen weiteren Mitarbeitern abarbeiten sollte, bis morgen fertig sein müssen und da ich morgen frei genommen habe musste ich eine extra Nachtschicht einlegen um es zu schaffen.”

Nachdem er seine Erklärung beendet hat fragt er sich “Wird sie mir glauben?”.

“Verstehe aber warum hast du nicht noch mal angerufen?”

Yuki lässt nicht so einfach locker, das ist unter anderem eine Eigenschaft die Hiroshi sehr an ihr schätzt.

“Wie zu erwarten.” geht Ayohara durch den Kopf dabei muss er sogar innerlich grinsen.

“Nun ich habe mich in der Zeit verschätzt, ich dachte in einer Halben Stunde wäre ich mir dieser einen Akte fertig, dass hätte zwar auch zu einer Verspätung geführt aber nun ist es leider um einiges später geworden. Tut mir Leid, nicht anzurufen war falsch.” richtig wohl fühlt sich Hiroshi bei seiner Lügengeschichte nicht.

Yuki wirft ihm einen kurzen Blick zu.

“Ach so war das, dein Chef verlangt aber auch immer sehr viel von dir. Doch das nächste Mal, was hoffentlich nicht so bald sein wird, rufst du an okay?”

“Selbstverständlich, es war rücksichtslos dir gegenüber nicht anzurufen.”

Herrn Ayohara fällt ein Stein vom Herzen, dass er nun doch nicht die Wahrheit erzählen muss.

“Schon gut Liebling dies war vielleicht ein kleiner Ausrutscher, aber ich weiß das Akane und ich uns immer auf dich verlassen können. Ich werde nun ins Bett gehen.”

Anschließend gibt sie ihrem überraschten Mann einen Kuss.

“Gute Nacht, übrigens in der Küche wartet noch ein kleiner Snack auf dich.” Nachdem sie ihm über die Wange gestrichen hat, geht sie zur Treppe und nach oben.

“Schlaf gut.” ruft ein überraschter Ayohara.
 

Als er die Küche betritt, sieht er auf dem Tisch eine Schüssel stehen in der sich zwei Reisbällchen befinden.

“Mmh Reisbällchen, eine meiner Lieblingsspeisen.”

Sichtlich erfreut geht Herr Ayohara zum Kühlschrank, dort holt er eine Packung Milch heraus und gießt sich ein Glas ein.

Danach wird die Packung wieder zugeschraubt und im Kühlapparat verstaut.

Nach solchen Spätschichten gönnt er sich nämlich liebend gern ein Glas Milch.

Nun nimmt er das Glas, sowie die Schüssel mit den Bällchen und geht damit ins Wohnzimmer.

Auf dem Sofa sitzend macht er sich noch einige Gedanken.

“Yuuka sagte wir werden uns wieder sehen und dann müssen wir erneut um unser Leben kämpfen.”

Sein Kopf senkt sich.

“Verdammt warum musste mir so etwas passieren? Wenn wir wieder gerufen werden laufe ich Gefahr nicht heimzukehren, doch ich will Akane und Yuki nicht im Stich lassen. Wie wir es uns bei unsere Hochzeit versprochen haben, möchte ich mein Leben mit Yuki verbringen. Ich will sehen wie Akane aufwächst und wie sie ihrem alten Herren Kopfzerbrechen bereiten wird weil sie mit Jungs ausgeht. Es gibt soviel was ich mit den Beiden erleben und noch unternehmen will…”

Eine Träne lauft über sein Gesicht.

Nach einigen Minuten hat Hiroshi sich wieder so weit gefangen das er die Reisbällchen isst und genüsslich das Glas Milch austrinkt.

Nachdem er dies getan hat, geht er zurück in die Küche. Dort wäscht er die Schüssel sowie das Glas ab, rubbelt beides mit einem Stofftuch trocken und verstaut Glas als auch Schüssel in einem Regal.

“Nun werde ich auch schlafen gehen.” sagt er gähnend.
 

Gesagt getan, er steigt die Stufen hinauf, vorher hat er noch den Mantel den er sich übergezogen hatte zurück an seinen Platz gehängt.

Leise betritt er nun das Schlafzimmer, Yuki befindet sich schon im Land der Träume, nachdem er sich seinen Schlafanzug geschnappt hat, verlässt er das Zimmer Richtung Bad. Dort angekommen quält er sich aus dem schwarzen Overall und geht unter die Dusche.

“Diese Anzüge sind wirklich äußerst eng und wo soll ich ihn am besten hinlegen?”

Nachdem das Wasser einige Minuten auf seinen Körper geprasselt ist, dreht er es ab und steigt aus der Dusche, nachdem er sich mit dem Handtuch abgetrocknet hat ist das Zähneputzen dran.

Als er schließlich auch damit fertig ist schlüpft er in den Schlafanzug und verlässt das Badezimmer den schwarzen Anzug hat er sich über den Arm gehängt.

Auf dem Weg zu seinem Schlafgemach kommt er an Akane’s Zimmer vorbei.

“Hm ich will meine Kleine einfach noch mal sehen.”

Kaum zu Ende gedacht betritt er auch schon äußerst leise das Zimmer.

“Wie ruhig sie schläft, sie gleicht einem kleinen Engel der geradewegs aus dem Himmel in dieses Bettchen gefallen ist.” sagt Herr Ayohara grinsend und Stolz zugleich, während er neben ihrem Bett steht.

In dem Moment schiebt Akane etwas die Decke von sich herunter.

“Nein nein nicht das du dich erkältest.” flüstert der stolze Papa und deckt sie wieder zu. “Träum süß, Papa hat dich lieb.”

Herr Ayohara dreht sich um und will nun das Zimmer verlassen als…

“!!!”

… er sich an der Bettkante stößt.

Langsam dreht er sich zu seiner Tochter die aber glücklicherweise nichts bemerkt hat, leicht humpelnd verlässt Hiroshi nun flott das Zimmer.

Nachdem er die Tür so leise wie möglich geschlossen hat, geht er sofort in die Hocke um rubbelt mit schnellen Bewegungen über sein rechtes Schienbein.

“Autsch das schmerzt ganz schön.” Ayohara kneift die Augen zusammen.

“Aber zum Glück kann Akane nichts so schnell aufwecken.” Nun kann er schon wieder grinsen. Nachdem der Schmerz etwas verflogen ist steht Herr Ayohara auf und begibt sich ins Schlafzimmer und schaltet dort die kleine Nachttischlampe an.

“Nun zu dem Anzug, wohin damit?”

Sein Blick wandert umher Kleiderschrank ist seine erste Idee, die wird aber schnell verworfen da seine Frau ihn so mit Sicherheit findet.

Als er unter dem Bett nachsieht entdeckt er drei Schuhkartons die er auch sofort hervorholt. Als er seinen Blick noch mal auf das Bett richtet um sich zu vergewissern das Yuki schläft denkt er sich erfreut.

“Ach stimmt ja die ‘Nichts kann mich so schnell wecken Mentalität‘ hat Akane von ihrer Mutter.” Ein Lächeln verlässt seine Lippen.

Danach fährt er fort und öffnet die ersten beiden Kartons.

“In beiden sind Schuhe, aber man sagt aller guten Dinge sind Drei das will ich gleich mal auf die Probe stellen.”

Und tatsächlich der dritte Karton ist leer.

“Ah gut das dürfte erstmal ausreichen, vor allem wenn ich berücksichtige das die anderen beiden Paar Schuhe meine sind. Yuki lagert ihre schließlich im Schuhschrank, der sich im Untergeschoss befindet.” Herr Ayohara faltet nun den schwarzen Overall noch etwas zusammen, legt ihn in den Karton und verstaut alle drei Kartons wieder unter seiner Seite des Bettes.

“So das wäre erledigt, jetzt kann ich endlich schlafen gehen.”

Hiroshi steigt ins Bett und schaltet anschließend die Lampe aus. Da er doch ziemlich erschöpft ist schläft er problemlos ein.
 

Am nächsten Morgen:

Herr Ayohara öffnet verschlafen seine Augen, ein kurzer Blick auf die Uhr verrät ihm das es 8:30 Uhr ist.

“Schon so spät? Mist ich wollte doch Akane sehen bevor sie zur Schule geht.”

Sein Blick wandert nun zu Yuki die noch schläft.

“Sie schläft wieder aber das ist selbstverständlich, sie steht Morgens immer auf um Akane zu wecken und ihr das Lunchpaket für die Schule fertig zu machen. Dann werde ich mal etwas Frühstück vorbereiten.”

Er steht auf und sucht sich ein paar seiner Sachen zusammen, danach verschwindet er im Bad. Nachdem er seine Morgentoilette beendet hat, geht es in die Küche.

“Okay was haben wir denn so?”

Nachdem er einige Sachen zusammengesucht hat, wird noch der Wasserkocher eingeschaltet.

So vergehen noch einige Minuten bis auch Yuki die Treppe runterkommt und verwundert fragt:

“Hiroshi du bist schon wach? Du bist doch erst so spät nach Hause gekommen.”

“Guten Morgen Liebling, mach dir keine Sorgen ich bin in Ordnung.”

“Oh okay wie du meinst…!?” Kaum gesagt drückt Hiroshi ihr einen Kuss auf.

“Ich habe auch schon etwas Frühstück für dich vorbereitet und nun werde ich noch zur Konditorei fahren um eine Torte für Akane zu holen.”

“Hiroshi danke aber was hast du denn heute? Du bist so… motiviert.”

Yuki fällt das ungewöhnliche Verhalten ihres Mannes sofort auf.

“Was soll mit mir sein? Ich habe eine wunderbare Frau und meine kleine Tochter wird heute 11 Jahre alt alle ist so wundervoll.”

Hiroshi antwortet äußerst euphorisch.

“Uhm okay.” Yuki muss lächeln.

“Ach ja ich habe da noch eine Frage, warum steht Akane‘s Rucksack auf dem Stuhl dort drüben? Hat sie heute einen Projekttag an dem sie keine Schulsachen benötigt?”

“Hm? Oh nein nein ich habe ihr mein Geburtstagsgeschenk heute früh gegeben, dabei handelte es sich um eine neue Schultasche und unsere Kleine war davon so begeistert, dass sie die Tasche sofort mitnehmen wollte. Also musste ich mit ihr noch alle Sachen aus der Alten in die Neue packen.” diese Story erzählt sie sichtlich erfreut.

“Ha ha verstehe, Akane ist nun mal voller Energie. Nun geh ich aber erstmal die Torte holen, wir sehen uns später. Ich liebe dich.”

Kaum gesagt geht er auch schon zur Tür hinaus.

“Ich dich auch…” ruft ihm seine Frau noch nach.

“Er wirkt heute so lebensfroh, dass erinnert mich an die Anfangszeit unserer Beziehung.” mit einem Lächeln auf den Lippen geht sie in die Küche.

Dort sieht sie auch was Hiroshi für sie vorbereitet hat.

Auf einem Teller liegen zwei gekochte Eier, je einmal geteilt.

Auf jeder Eierhälfte findet man einen Klecks Ketchup sowie Mayonnaise, zusätzlich noch ein Stückchen Petersilie und zu guter Letzt ist alles mit etwas klein geschnittenem Schnittlauch belegt.

(Anmerkung: eigene Erfahrung, dass schmeckt wirklich gut ^-^)

“Wie lieb von ihm, oh und Tee hat er auch schon aufgebrüht.”

Stellt Yuki erfreut fest und gießt sich etwas davon in eine Tasse ein, anschließend setzt sie sich zum genießen des Frühstücks an den Tisch.
 

Nachmittag gegen 14 Uhr:

Akane kommt jeden Moment nach Hause, auch Herr Ayohara ist schon seit längerer Zeit wieder zurück.

Während er einige Blumen gießt die vor dem Haus wachsen bemerkt Hiroshi ein kleines Mädchen auf der anderen Straßenseite, selbstverständlich handelt es sich um Akane die gerade aus der Schule kommt.

Als sie die andere Straßenseite erreicht und sich dem Haus nähert, erwartet sich ihr Vater schon.

“Hallo Kleines da bist du ja.”

“Daddy!” ruft Akane erfreut als sie ihren Vater sieht der auf sie wartet und rennt auf ihn zu.

Beim ihm angekommen springt sie ihm in die Arme und Herr Ayohara dreht sich einmal mit ihr um die eigene Achse.

“Alles gute zum Geburtstag Akane, wie war dein Tag?” fragt Hiroshi nachdem er seine Drehung gestoppt hat und mit ihr, sie auf den Armen haltend, ins Haus geht.

“Schön Papa siehst du meine Tasche die ist von Mami.”

Aufgeregt zeigt mit dem Finger auf ihr heute erhaltenes Geschenk.

“Das hat mir Mami schon erzählt, diese Katze ist ja niedlich.”

“Das ist Kitty!” Ruft Akane fröhlich.

“So so Kitty also.” Ayohara muss grinsen.

Im Haus angekommen lässt Ayohara seine Tochter wieder runter, sie läuft sofort zu ihrer Mutter die in der Küche steht und klammert sich um ihre Hüfte.

“Hallo Akane hattest du einen schönen Tag.” fragt Yuki lächelnd.

“Jaaaa und Mami meine neue Tasche ist toll, einige Mädchen aus meiner Klasse fragten wo ich sie her habe und sagten das sie auch so eine haben wollen.”

Akane ist total begeistert als sie das erzählt.

“Wirklich? Das freut mich aber am wichtigsten ist das dir die Tasche gefällt.”

Yuki streichelt ihrer Tochter liebevoll über den Kopf.

“Ja ich finde die Tasche von dir super.” antwortet Akane fröhlich.

Herr Ayohara steht in der Tür und ihm wird richtig warm ums Herz als er Yuki und seiner Tochter zusieht.

Als sich dann die Blicke von Hiroshi und Yuki treffen müssen beide lächeln.

“Akane ich habe auch noch etwas für dich kommst du ins Wohnzimmer?”

Ruft ihr Herr Ayohara aus selbigem zu.

Akane sieht kurz zu ihrer Mutter hoch, die nur sagt “Na geh schon.”

Lächelnd läuft sie aus der Küche ins Wohnzimmer.

“Hier bitteschön pack es aus.” Hiroshi zeigt auf ein, mit blauem Papier und einer rosafarbenen Schleife versehenes, Geschenk.

“Danke Papa.” Akane lässt sich nicht zweimal bitten, setzt sich auf das Sofa und fängt an das Päckchen auszupacken.

Als er seiner Tochter so zusieht fällt ihm etwas auf.

“Wie behutsam sie es auspackt, genau so gut könnte sie das Papier einfach zerreißen.” wieder muss er lächeln.

“Oh wie schön .”

Akane ist hörbar glücklich als sie das Geschenk ihres Vaters ausgepackt hat.

Er hat ihr eine beigefarbene Bluse sowie ein rosa Röckchen geschenkt.

“Gefällt es dir?”

“Ja danke Papa.” Und schon springt Akane auf um ihren Vater zu umarmen.

“Das freut mich aber und hier ich habe noch etwas für dich.”

Kaum gesagt hält er ihr einen kleinen Panda-Schlüsselanhänger vor das Gesicht.

“Der ist aber süß, ich nenne ihn Pu-Ya.” Akane nimmt ihn fröhlich an sich.

“Und schon hat er einen Namen, du kannst Pu-Ya an deine neue Tasche hängen.”

“Das mache ich, ich werde gut auf ihn aufpassen.”

Diesmal schaut sich Yuki das Szenario lächelnd an.
 

Als nächstes war das Kerzen auspusten dran, Akane schaffte es alle 11 Kerzen auf einmal auszupusten wodurch sie sich richtig stolz fühlte.

Nachdem etwas Kuchen gegessen wurde machte Herr Ayohara den Vorschlag in den Vergnügungspark zu gehen, seine Tochter war von vornherein vollauf begeistert und auch Yuki fand die plötzliche Abenteuerlust ihres Mannes sehr willkommen.

Im Vergnügungspark wollte Akane selbstverständlich Zuckerwatte die ihr Hiroshi natürlich liebend gern spendierte.

Zur Überraschung aller hat am Schießstand nicht Herr Ayohara sondern Yuki etwas gewinnen können und zwar eine plüschige Garu-Puppe über die sich Akane sehr freute. (Anmerkung: die gleiche Puppe die ich bei meinem Pucca Fanart Garu-Püppi gezeichnet hab ^-^)

Als die kleine Familie über das Parkgelände hinwegging liefen Hiroshi und Yuki seit langem wieder Hand in Hand nebeneinander.

Als sie am Abend wieder zu Hause sind erinnert sich Herr Ayohara an ein bestimmtes Ereignis des heutigen Tages.
 

Die drei saßen in einer Gondel des Riesenrades, als Akane sagte:

“Papa warum gibst du Mama keinen Kuss?”

Herr Ayohara der etwas überrascht reagierte fragte

“Wie kommst du denn jetzt da drauf?”

Akane erwiderte “Wenn man sich lieb hat küsst man sich doch, denn die machen das auch.” dabei zeigte sie auf die benachbarte Gondel die sich etwas weiter unter ihnen befand.

Als Herr Ayohara sich das ansah sagte er verwundert “Kei und Yuuka!?”

Das Pärchen das die Stimme über ihnen nicht überhört hatte, blickte kurz nach oben und Herr Ayohara stellte schnell fest, dass es sich nicht um seine Bekanntschaften aus dem Apartmentzimmer handelte.

“Wer sind Kei und Yuuka?” fragte Yuki verwundert.

“Oh also ähm das sind zwei Neue in unserer Firma.”

In dem Moment ist ihm keine bessere Erklärung eingefallen und noch bevor Yuki antworten konnte presste er seine Lippen auf ihre, was Akane erfreut mit ansah.
 

Die kleine Familie aß nun im Wohnzimmer zu Abend, nachdem sie sich danach noch zusammen eine DVD angesehen hatten, wurde Akane ins Bett gebracht.

Es verging noch etwas Zeit, bis auch beiden Eltern zu Bett gingen.

“Hiroshi das war ein wundervoller Tag, wir hatten soviel Spaß wie schon lange nicht mehr.” Yuki dreht sich zu ihrem Mann und streicht über sein Gesicht.

“Das stimmt, am schönsten war das wir alle Drei Zeit miteinander verbringen konnten. Ich habe immer so viel zu tun, doch heute wurde mir deutlich vor Augen geführt das es im Leben viel wichtigere Dinge als Arbeit gibt.” Glücklich verschränkt er die Arme hinter seinem Kopf.

“Hiroshi es freut mich wirklich das von dir zu hören.”

Kurz nachdem sie das gesagt hat rutscht Yuki langsam auf die Bettseite ihres Mannes rüber und setzt sich anschließend auf ihn.

“Yuki was…?” Etwas überrascht sieht Herr Ayohara seine geliebte Frau an.

“Was hast du denn Hiroshi? Der Tag war so schön und ich möchte ihm den passenden Abschluss geben.” Lächelnd knöpft sie ihm das Oberteil seines Schlafanzuges auf.

“Yuki ….” Die beiden küssen sich leidenschaftlich.
 

So endet ein Tag den Herr Ayohara mit den Menschen verbringen konnte, die für ihn das Wichtigste in seinem Leben darstellen und für die er kämpfen wird.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  imaginarynumber
2010-05-07T17:37:02+00:00 07.05.2010 19:37
Klasse super xD Okay hier is zu Ende fürs erste? :'( Mach endlich weiter... ^^
Von:  booschen
2009-01-10T17:17:50+00:00 10.01.2009 18:17
Ist wirklich schön geworden. :]
Und das mit dem Taxifahrer.. ja, gut. xD
Ich freue mich auf mehr. (Vorallem ein Kei Special wäre wirklich toll.)
Von:  Takeya-kun
2008-10-22T17:45:14+00:00 22.10.2008 19:45
Wow, das Special hat mir, auch wenn es sehr ruhig verlief, total super gefallen. Du hast dieses Flair, das zwischen den Missionen herrscht, perfekt eingefangen.
Die Sorge von Ayohara, wie und ob er seiner Frau überhaupt die Wahrheit sagen soll, kam richtig gut und realistisch rüber.
Die kleine Akane is auch richtig süß. Zuerst fand ich, dass sie vom Sprachgebrauch her genau wie ein Kind sprach, was super rüberkam. Dann fiel mir jedoch ein, dass sie schon 11 geworden ist....von daher, von der Art, wie sie sprach, hätte es vielleicht eher gepasst, wenn sie erst 7 oder so gewesen wäre. Aber ist nicht so schlimm, is ja nur ne Kleinigkeit. ^^

Ich fand die Szene mit der Gondel leicht erschreckend...also entweder hat Ayohara dieses eine Paar echt nur verwechselt, oder er hatte so ne Art Vision von Kei und Yuuka, weil er ein Gantzer ist und das Erlebte natürlich nicht so schnell verarbeiten kann.

Ach ja, lustig fand ich übrigens noch die Szene mit dem Taxifahrer. Der Spruch mit dem Cosplayer passt bei Gantz immer. ^^ Wer sollte sich auch so anziehen??
Von:  kariyami
2008-10-21T18:19:54+00:00 21.10.2008 20:19
auch wenn er noch so heldenhaft ist, er ist und bleibt ein liebevoller Familienvater. er scheint sich mehr sorgen um seine Familie als um sich selbst zu machen. aber werden die Missionen nicht auch einfluss auf sein Familienleben nehmen?

Ich find es übrigens gut das auch ein Hauptchara drinne ist der schon etwas älter ist, also kein Teenager oder so was. Das findet man recht selten. Zumindest in den Fanfics die ich lese.



kariyami
Von:  CloudoCalderon
2008-10-19T18:52:41+00:00 19.10.2008 20:52
wieder ein ziemlich gutes kappi :D
ayohara special xD sowas muss auch mal sein ^^
war wieder alles sehr gut beschrieben
was am ende passiert ist wissen wir wohl alle :D
Von:  gai_sensei
2008-10-18T10:56:09+00:00 18.10.2008 12:56
na man kann sich denken was die beiden da so noch gemacht haben ^^ aber kei ist ja einer von der schnellen sorte hätte nicht gedacht das du so was schon so schnell machst aber das nächste kappi wird ein kei oder kyosuke special oder ?


Zurück