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Neues Ziel: Das Mädchen

In den dunklen Straßen des Wohngebiets:
 

Kei’s Team, dass mit Tetsu seinen ersten Verlust zu vermelden hat, steht nach dem strategischen Rückzug vor einer Wand.

Die Straße hat hier eine T-Form, dass heißt sie können entweder den Weg, den sie gekommen sind, zurückgehen oder sich nach links oder rechts begeben.

Da aber alle etwas außer Atem sind, legen sie eine kurze Verschnaufpause ein.
 

“Hah hah das waren also die Aliens, die wir ausschalten sollen?” Steve schnauft, als er diese Frage in die Runde wirft.

“Ja das sind sie, denn schließlich zeigt das Radargerät, dass ich bei mir habe, Blaue und Rote Punkte an. Die Blauen Punkte sind wir, also müssen die Roten Punkte unsere Gegner sein.” Kyosuke beantwortet die Frage, während er einen Blick auf den Radar wirft.

“Jungs ihr meint also, dass wir all diese Monster töten müssen um diese Mission zu beenden?” Herr Ayohara ist noch immer mit Angst erfüllt.

“Ich glaube schon, schließlich hat die schwarze Kugel angezeigt das wir diese Aliens eliminieren sollen.” Kei’s Kopf ist Richtung Boden gerichtet, als er antwortet.

Gleichzeitig geht ihm aber ein anderer Gedanke durch den Kopf.

“Wenn wir alle Feinde besiegen können, dann dürfen wir zurück nach Hause. Aber warum bin ich mir in diesem Punkt so sicher? Habe ich das hier etwa… schon mal durchgemacht?”

In Gedanken versunken, durchdringt plötzlich ein Schmerz seinen Kopf, er hat wieder ein Szenario vor Augen.

“Kei ich werde alles tun, damit wir gemeinsam nach Hause zurückkehren können! Selbst wenn du es nicht so siehst, ich möchte das jeder hier überlebt.

Es ist derselbe junge Mann den Kei vor seinem geistigen Auge sieht, derselbe wie in der U-Bahn.

“Weißt du Kei ich habe dich immer für deinen Mut bewundert, schon als Kind. Ich wollte immer so werden wie du, außerdem habe ich einen weiteren Grund der es mir nicht erlaubt hier zu sterben, meinen Bruder. Er wartet zu Hause auf mich, ich muss in jedem Fall zu ihm zurück, er hat doch sonst niemanden.”

Kei’s Vision endet und er sackt zusammen, wieder konnte er nicht erkennen wer diese Person, dieser Freund, war.

“Hey Kurono! Was ist los? Bist du in Ordnung?” Steve hat sich neben ihn gestellt und hilft ihm hoch.

“Danke… ich weiß nicht was mit mir los ist, in letzter Zeit habe ich eigenartige Flashback Erlebnisse, dass eben war nicht das erste mal.”

Kei ist vewirrt.

“Ähm vielleicht solltest du einen Arzt aufsuchen.”

Kei schaut wer dies gesagt hat, da es sich aber um eine weibliche Stimme handelte kann es nur von Melissa gekommen sein. Es verwundert ihn, dass die sonst Schweigsame ihn angesprochen hat.

“Äh ja, vielleicht sollte ich das demnächst in Erwägung ziehen.”

“Kurono als du bei unserem Treffen in der U-Bahn am Boden knietest, hattest du auch so ein Erlebnis oder?” Hiroshi Ayohara war dies nicht entgangen.

“Ja sie haben Recht Herr Ayohara, die damals war jedoch heftiger als die Vision, die ich eben hatte.” antwortet Kei mit einem Nicken, gleichzeitig hält er sich seine rechte Hand an den Kopf.

“Hm verstehe, du solltest vielleicht wirklich besser einen Arzt aufsuchen.”

“Ich unterbreche euch ungern aber der Radar zeigt weitere Feinde an und… huh? Verdammt sie kommen aus allen Richtungen!” Kyosuke ist erschrocken.

“Was?!” Den restlichen Mitgliedern läuft es auch kalt den Rücken runter.

Kei rappelt sich auf.

“Herr Ayohara, Melissa, Steve ihr müsst diesmal auch schießen, wir brauchen jede Hilfe die wir kriegen können.”

“Aber Kurono…” der Mann im Anzug wird sogleich von Kei unterbrochen.

“Ich weiß es ist nicht leicht, aber das sind keine Menschen!”

“Es stimmt was Kei sagt und wenn wir nicht so wie Tetsu enden wollen müssen wir handeln.” Der weißhaarige Junge zieht sein Tötungsinstrument.

“Ihr beiden habt ja Recht.” Ayohara muss kurz schlucken, zieht dann aber die Waffe.

“Mel keine Angst, ich lasse nicht zu das dir etwas passiert.” Steve tut es Ayohara Gleich und umgreift fest seine schwarze Waffe, deren Größe in etwa einer Schrotflinte entspricht.

“….” Melissa stellt sich hinter Steve, hat aber ebenfalls ihre Waffe in beide Hände genommen.

“Sie kommen.” Kyosuke zielt in die Richtung links von der Wand, als er den ersten Zomboiden entdeckt, schießt er ohne zu zögern. Nachdem das Ding noch paar Meter gegangen ist, explodiert dessen Schädel und es fällt wie ein nasser Sack zu Boden.

Der Nächste nähert sich Ayohara von rechts, der Weißhaarige bemerkt dies mit einem kurzen Schulterblick.

“Schießen sie!” ruft er, während er weiterhin Schüsse abgibt.

“Aber der da ist ein… ein Kind” Ayohara hält zwar seine Waffe auf den kleinen Zomboiden der sich ihm nähert, seine Hände zittern aber zu sehr als das er abdrücken könnte. Plötzlich explodiert der Kleine, Hiroshi bekommt ein paar Fetzen und Blut des Zombies ab.

“…….” sprachlos starrt er gerade aus, dann vernimmt er die Stimme desjenigen der abgedrückt hat.

“Wie Kurono sagte, es sind keine Menschen…” Steve hatte den Zombie erledigt.

“Puh, gut gemacht Steve.” Kei ist erleichtert.

“Wir müssen uns aufteilen, die meisten kommen aus der Richtung, aus der wir ebenfalls kamen. Ich und Kei übernehmen sie.” Kyosuke läuft zu Kei.

“Herr Ayohara wollen sie uns nun helfen oder nicht?” Steve packt ihn an der Schulter und dreht ihn zu sich.

“Äh j, ja natürlich aber…” Der Anzugträgere stottert.

“Ich nehme das als ein ja auf, also unterstützen sie Melissa. Ich werde die rechte Seite übernehmen.” als er loslaufen möchte packt ihn Melissa am Arm.

“Mel was….?” Sie legt ihre Hände an seine Wangen und küsst ihn.

Nachdem sich ihre Lippen von seinen lösen sagt sie:

“Pass auf dich auf.”

“Mel… natürlich, du aber auch auf dich und unterstütze Herr Ayohara so gut du nur kannst.”

“Ja verstanden.” anschließend begibt sie sich an die Seite Hiroshis.
 

Gantz’ Zeitzähler: 00:24:29
 

Die Fünf stehen nun in einer Art Dreiecksformation, Kei und Kyosuke stehen auf der Straße gegenüber der Mauer, Steve rechts von der Mauer, Hiroshi Ayohara und Melissa auf der Straße links von der Mauer.

“Kommt nur!” brüllt Steve als er wieder einen Zombie zerlegt hat.

“Herr Ayohara passen sie auf!” Melissa stellt sich vor den zögernden Mann, der erneut nicht abdrücken kann.

“Pass auf!” ruft Ayohara zu Melissa, als sich einige Zombie genähert haben.

“Was? Aaah.” sie erschreckt sich, das die Zombies schon so Nahe sind.

Anschließend kneift sie ihre Augen zu und drückt ab.

“Hab ich getroffen?” langsam öffnet sie die Augen, die Zombies bewegen sich jedoch immer noch in ihre Richtung.

“Oh nei….” während sie etwas sagen will, gibt es einen Knall.

“Aaah.” Melissa geht vor Schreck zu Boden.

Der Knall, kam von der gegenüberliegenden Mauer Nahe den Zomboiden, als diese explodiert fliegen etliche Mauerstücke, wie Geschosse, durch die Luft. Eines der Stücke trifft einen Zombie am Kopf und zertrümmert dessen Schädel, ein besonders großes reißt einem Zomboiden den kompletten Kopf herunter, weitere Stücke erwischen weitere Zombie-Köpfe die darauf regungslos zu Boden gehen. Einige der Monster denen, durch die Mauerbruchstücke, Knochen gebrochen wurden kriechen auf dem Boden herum.
 

Ganz’ Zeitzähler: 00:22:16

Der Zähler verschwindet kurz und grüne Schrift erscheint auf der Kugel.

Sollte ‘Mauer’ auch Punkte bekommen? ^-^

Danach erscheint wieder der Zähler: 00:22:09
 

Steve bemerkt den Knall und dreht sich in Richtung seiner Frau, als er die am Boden liegenden Monster sieht, ruft er ihr zu:

“Wow Mel gut gemacht.”

Nachdem er sich wieder umdreht, hat ein Zombie Steves Waffe ergriffen und versucht nun sichtlich ihn zu beißen.

“Argh wo kommst du denn her?!” Er rüttelt an seiner Waffe bis der Zombie diese loslässt, anschließend verpasst er dem Zombie einen Schlag mit dem Waffenende, als das Monster dadurch zu Boden geht feuert er zweimal darauf, Augenblicke später zerreißt es den Zombie, seine Reste bedecken nun den Boden vor Steves Füßen.

“Das war knapp.” Steve atmet auf.

Melissa nähert sich ein Zombie den die Explosion verschont hat. Was dazu führt, dass sie leise aufschreit.

“I, ich helfe diesmal.” Kaum gesagt drückt Ayohara ab, dabei laufen ihm einige Schweißperlen an der Stirn entlang.

“Habe ich getroffen?” Nach der gewohnten Verzögerung zerreißt es die Schulter des Zombies, der dazugehörige Arm fliegt dabei wie ein Geschoss durch die Luft und steckt anschließend im Kopf eines Zomboiden, der sich gerade wieder aufgerichtet hatte und sogleich wieder umfällt. Der Einarmige läuft jedoch weiter.

“Uaahhh….oohhh” kommt es aus seinem Mund.

“G, gut dann eben n, noch mal.” Er schießt erneut auf das Ding.

Dieser Schuss war besser platziert und führt zum explodieren des Halsbereiches, was dazu führt das es die untere Hälfte des Zombiekopfes ebenfalls zerstört, der leblose Körper und der Rest des Kopfes geht anschließend einige Meter vor Melissa zu Boden.

“Ich danke ihnen.” sagt eine verschreckte Melissa leise.

“Sie müssen mir nicht danken… sie haben schon mehr getan als ich Feigling.”

Anschließend reicht er Melissa die Hand, um ihr hoch zu helfen.

Als sie wieder auf den Beinen ist, kommt schon die nächste Gegnerwelle.

“Oh nein, dass scheint kein Ende zu nehmen.” Sie durchdringt ein mulmiges Gefühl.
 

Auf der Hauptstraße, bei Kei und Kyosuke:

“Verdammt, die anderen scheinen auch sehr beschäftigt zu sein.”

“Ja laut meinem Radar kommen aus allen Richtungen immer mehr dieser Dinger.”

Kyosuke’s Blick ist auf den Radar gerichtet.

“Kei wir sollten versuchen diesen Weg hier frei zu bekommen, damit wir eine Fluchtchance haben, denn ich glaube die anderen schaffen das nicht. Steve ist allein, Melissa und Herr Ayohara scheinen ziemlich eingeschüchtert zu sein, halten aber wacker die Stellung.”

“Ich glaube du hast Recht, wir sollten es versuchen.” Kei schwitzt, stimmt Kyosuke aber zu.

“Dann los.” Kyosuke läuft mit Kei in die Richtung der Gegner.

Den ersten Gegner verpasst Kyosuke einen Schlag mit der Waffe, dieser fällt darauf zu Boden und Kei macht sein Ende perfekt, indem er abdrückt und den Zombieschädel explodieren lässt.

Kyosuke ist sozusagen mitten im Getümmel, schießt auf die Zombies links und rechts von ihm, einige Perfekte Treffer, Explosionen folgen.

Einen Zombie der schnellen Schrittes auf Kyosuke zu läuft, erledigt Kei mit einem präzisen Kopfschuss, der kopflose Körper knallt noch gegen Kyosuke und lehnt anschließend an ihm.

“Das war knapp, guter Schuss Kei.” Er drückt den Körper von sich weg und schießt auf schon den nächsten Feind.

“Dieses Mädchen….” Kei erblickt auf einem Dach wieder das Mädchen, mit den blutrot glühenden Augen.

“Pass auf!” ruft ihm sein Partner zu.

“Was?” Kurono richtet seinen Blick wieder geradeaus und vor ihm steht ein Zombie der seine Schultern ergreift und zu einem Biss ansetzten will.

“Verdammt!” Kei hebt seine Hände um den Kopf des Zombies wegzudrücken, in dem Moment explodiert der Körper, der Kopf fällt zu Boden, die Arme jedoch klammern noch an Kei’s Schultern.

“Danke Kyosuke…huh?”

Kei bemerkt, dass die Gliedmaßen des Zomboiden noch an ihm hängen.

“Uh wie ekelhaft….”

Er zupft die untoten Arme von seinen Schultern und wirft diese zu Boden.

Kyosuke eilt rüber zu Kei.

“Was war denn los? Du wirktest komplett abwesend?

“Da war dieses Mädchen auf dem Dach.”

Kei zeigt zu dem erwähnten Dach, Kyosukes Blick schwenkt rüber.

“Ich sehe nichts.”

Das mysteriöse Mädchen war wieder verschwunden.

“Sie ist weg… aber ich vermute das sie die Wurzel allen Übels sein könnte.”

Kei hat eine Theorie aufgestellt.

“Meinst du? Hm wer weiß, ich denke hier ist alles möglich.”

Kurz darauf bemerkt Kyosuke - durch einen Blick über Kei’s Schulter - dass drei Aliens sich den anderen nähern.

“Kei wir müssen zurück! Die Zombies dort werden den anderen in den Rücken fallen.”

“Hm! Du hast Recht und ich glaube sie werden die Zombies nicht einmal bemerken, da sie genug mit den anderen Bastarden zu tun haben.”

Die Beiden laufen anschließend sofort zu ihren Kameraden, da die Zomboiden ziemlich langsam sind, haben die Beiden sie schnell eingeholt.

“Bleib stehen!” brüllt Kei.

Eines der Aliens dreht sich um , Kei holt mit seinem rechten Arm zu einem Schlag aus, plötzlich verzeichnet der Arm eine Art gewaltigen Muskelzuwachs.

“Huh was ist jetzt los?” Kurz nachdem Kei diesen Gedanken gefasst hat, trifft seine Faust auf den Schädel des Zombies, die Gehirnmasse des Gegners spritzt links und rechts an Kei’s Faust vorbei. Der Schädel ist zerschmettert und sein Arm nimmt wieder Normalform an. Kyosuke, dem dies nicht entgangen ist, macht ein verdutztes Gesicht.

“Kei was war denn das?”

“Äh keine Ahnung.” er selbst ist überrascht.

“Lag das an dem Anzug?” lautet sein zeitgleicher Gedanke.

Die zwei anderen Zomboiden wurden von Kyosuke erschossen.

“Jungs ihr seit wieder da.” Ayohara klingt etwas erleichtert.

“Mist! Der Radar zeigt aus allen Richtungen weitere Gegner an.”

Kyosuke blickt ungläubig auf das piepsende Gerät.

Die Gruppe rückt wieder zusammen.

“Wir müssen hier weg und Zeit um eine Strategie auszuarbeiten, hatten wir auch noch nicht.” Kei ist leicht erschöpft.

“Dann müssen wir wohl über diese Mauer, die Aliens müssten wir so, zumindest für ein paar Minuten, auch los werden.” Steve deutet auf die Mauer, die der Ausgangspunkt, vor der Aufteilung, war.

“Klingt meiner Meinung nach logisch” Ayohara stimmt zu.

“Einverstanden, ich gehe zuerst und sehe nach ob da drüben die Luft rein ist, Steve hilfst du mir mal kurz mit einer Räuberleiter?” Kei stellt sich an die Mauer.

“Aber sicher doch.” Steve schiebt seine Finger ineinander und hat so die Trittfläche für Kei bereit.

“Gut.” Kei steckt seine Waffe in die Halterung und steigt mit einem Fuß auf Steves Hände, dieser drückt ihn nun etwas nach oben, seine Hände erreichen das Mauerende. Nachdem er sich die letzten Zentimeter hochgezogen hat, steht er auf der Mauer und sieht sich um.

“Wir haben Glück, hinter der Mauer scheinen noch keine Aliens unterwegs zu sein, der Nächste kann kommen.”

Die Gruppe beschließt geschlossen, dass Melissa als nächstes auf die Mauer soll.

“Steve ich will nicht ohne dich gehen.” sagt sie mit leiser Stimme.

“Keine Sorge ich helfe noch den anderen und dann komm ich nach. Und nun stell deinen Fuß auf meine Hände.” Räuberleiter ist wieder bereit.

“Okay…ich warte drüben auf dich.”

Melissa steigt auf die Hände, nachdem Steve sie hoch gedrückt hat hilft Kei ihr bei den letzten Zentimetern.

“Geschafft, der Nächste.” Melissa steht nun auch auf der Mauer und muss erschreckt feststellen, dass von den drei Straßen weitere Zombies an gekrochen kommen.

“Bitte beeilt euch es kommen immer mehr.” sie ist beunruhigt.

Kurz darauf knallt es auch schon wieder, Kyosuke versucht die Zombies in der unmittelbaren Nähe in Schach zu halten.

“Herr Ayohara sie sind dran.” ruft Steve ihm zu.

“Hm? O, okay.”

Er begibt sich zu Steve und ist Augenblicke später ebenfalls auf der Mauer.

“Kyosuke du bist dran, los.” Steve hält seine Hände wieder bereit.

“Bist du sicher, Melissa wartet schließlich auf dich.”

“Klar bin ich mir sicher, ich komme schließlich gleich nach.”

“Wie du meinst.” Nachdem er noch zwei weitere Zombies getötet hat, begibt er sich zu dem Amerikaner.

“Und hepp.”

Steve schiebt ihn nach oben, kurz darauf ist auch Kyosuke auf der Mauer.

“Herr Ayohara gehen sie auf die andere Seite und helfen sie dann Melissa beim Abstieg.” Kei gibt eine Anweisung.

“Verstanden.” Hiroshi steigt auf der anderen Seite hinunter.

“Nun kommen sie Melissa.”

“Aber Steve.” sie ist besorgt.

“Keine Sorge er kommt gleich nach.” sagt ihr Kyosuke.

“Na gut...” schließlich steigt auch sie auf der anderen Seite, mit Hilfe Ayoharas, hinunter.

“Nun komm Steve.” ruft Kei ihm zu.

“Bin schon unterwegs.” Steve nimmt etwas Anlauf und springt an der Wand hoch, jedoch kann er keinen festen Griff fassen und landet, mit dem Rücken voran, auf dem staubigen Boden.

“Autsch.” er streicht über seinen Rücken als plötzlich ein Zombie über ihm ist.

“F*ck!” Steve erschreckt sich.

Kurz darauf zerreißt es den Zomboiden, Kyosuke hatte noch rechtzeitig abgedrückt.

“Schnell da kommen noch mehr!” Kei ahnt Böses.

“Ich probier es noch mal.” Er steht auf und nimmt wieder etwas Anlauf, bei diesem Sprungversuch greifen jedoch Kei und Kyosuke nach seinem Arm.

“Wir haben dich.”

“Dann zieht mich schnell hoch.”

Als die beiden ihn hochziehen spürt Steve einen Griff an seinem rechten Bein, als er seinen Blick nach unten senkt glaubt er kaum was bzw. wen er da sieht.

Ein psychotisches, noch blasseres Gesicht, dass zu einem Biss ansetzt.

Es ist TETSU!

“Was der Typ?! Arrgh…”

Kurz nachdem er das gesagt hat, schneiden sich Tetsu’s Zähne in sein Fleisch.

“STEVE!” Melissa hat seinen Schrei gehört.

Steve verpasst Tetsu ein paar Tritte mit seinem linken Bein, dadurch weicht er ein paar Schritte zurück, begibt sich aber danach wieder sofort in die Richtung von Steves Beinen.

In der Zwischenzeit zieht Steve jedoch, seine schwarze Waffe aus der Beinhalterung.

“Lasst mich jetzt bloß nicht los Jungs.”

Die beiden nicken und halten weiterhin seinen linken Arm fest.

Als Tetsu wieder nach seinem Bein greift…

“Ich hab dir doch gesagt, dass ich dich Scheißkerl kalt machen werde.”

…hat Steve bereits abgedrückt.

Tetsu’s Gesicht scheint zu beben, als er ein

“Uuuuuaaarrghhh!!”

Von sich gibt explodiert seine blasse Fratze.

“Schnell da kommen weitere, zieht mich hoch.”

“Ja sofort.” Kei und Kyosuke ziehen Steve zu sich auf die Mauer.

“Geht es dir gut?” Fragt Kei besorgt.

“Ja es geht schon, aber dieser Mistkerl hat mich gebissen.”

“Was gebissen?” fragt Kei.

“Wir haben jetzt keine Zeit, nun kommt wir müssen runter zu den anderen.”

Just nachdem er dies gesagt hat, springt Kyosuke auch schon von der Mauer.

“Komm Steve folgen wir ihm.” meint Kei.

“Ja das sollten wir tun.” gibt Steve zurück.

Anschließend steigen die Beiden von der Mauer, währenddessen hat sich vor der Mauer eine stattliche Anzahl Zombies versammelt, die die Nacht mit grässlichem Gestöhne und Geheule erfüllen.
 

Gantz’ Zeitzähler: 00:13:02
 

Auf der anderen Seite der Mauer, nimmt Melissa Steve sofort in die Arme.

“Geht es dir gut? Ich habe mir solche Sorgen gemacht.”

Sie ist ziemlich aufgelöst und hält ihn fest umklammert.

“Mir geht es gut, unglücklicherweise wurde ich gebissen. Aber das schmerzt auch nicht so sehr, also lasst uns weitermachen.”

Ein paar Schweißperlen, liegen auf seinem Gesicht.

Melissa zuckt zwei Stofftaschentücher, eines benutzt sie als Kompresse und presst es auf Steves verwundetes Bein, dass andere wird zum verbinden benutzt.

“Ist das etwas besser?” fragt sie mit Blick nach oben.

“Ja, danke Mel.” Steve reicht ihr die Hände und hilft ihr wieder hoch.

“Eines dieser Dinger hat sie also gebissen?” fragt Ayohara verdutzt.

“Ja aber…” Steve wird durch das Kratzen der Aliens, an der Mauer, unterbrochen.

“Ich glaube, wir sollten erstmal von hier verschwinden oder was meint ihr?”

Kei ist etwas besorgt.

“Ich stimme dem zu, gehen wir lieber.”

Kyosuke begibt sich schon zielstrebig in eine Richtung, die anderen Folgen ihm.

Nach dem sie ein paar Blöcke weiter gezogen sind, kommen sie zu einem leer stehenden Fabrikgebäude, einige Hundert Meter von der eigentlichen Wohnsiedlung entfernt.

“Kyosuke sind in diesem Gebäude Aliens drin?” fragt Kei unsicher.

“Moment…” Er zuckt den Radar, kann aber nur blaue Punkte erkennen.

“Hm nein, zurzeit werden nur wir angezeigt.”

“Dann lasst uns reingehen und unserer weiteres vorgehen planen.” sagt ein sich mittlerweile, schlecht fühlender Steve.

Im inneren der düsteren Fabrik, legt Kyosuke die Fakten dar.

“Also in zwei Punkten bin ich mir sicher: diese Dinger kann man nur durch zerstören oder entfernen des Kopfes töten. Der zweite Punkt macht mir allerdings größere Sorgen, es scheint kein Ende zu nehmen egal wie viele wir erledigen.”

Die Gruppe lässt den Kopf hängen.

“Doch Kei die Theorie die du aufgestellt hast, könnte möglicherweise stimmen.”

“Was meinst du?” Kei macht ein fragendes Gesicht.

“Schon vergessen? Das Mädchen das du erwähnt hast, vielleicht ist sie so etwas wie der Anführer und wenn wir sie ausschalten endet der Spuk.”

“Achso das Mädchen… stimmt das könnte sein.” Kei sieht einen Hoffnungsschimer.

“Wir sollen ein Mädchen töten?” Herr Ayohara ist schockiert.

“Ich weiß, dass das schwer mit dem Gewissen zu vereinbaren ist, aber es sind keine Menschen. Denken sie daran.”

Kyosuke versucht dem Anzugträger ins Gewissen zu reden.

“… ja du hast Recht.” er lässt etwas den Kopf hängen.

“Also steht unser Entschluss fest, wir müssen dieses Mädchen finden und ausschalten. Ist sonst noch jemandem irgendetwas aufgefallen?”

Der Weißhaarige wirft eine Frage in den Raum.

“… der Mistkerl der mich gebissen hat, war kein gewöhnlicher Zombie… es war Tetsu.”

Steve teilt seine Beobachtung mit den anderen.

“Bist du dir sicher Steve? Ich konnte nicht genau erkennen wer, oder was da an dir gezerrt hatte.” Kei dreht sich in Steves Richtung.

“Ja ich bin mir sicher, ich vergesse dieses Gesicht nicht.”

“Das bedeutet wohl, wenn die Aliens jemanden töten, wird derjenige einer von ihnen.” Kyosuke stellt eine Vermutung auf.

“Kyosuke aber was ist, wenn der alleinige Biss ausreicht um jemanden zu infizieren?”

Steve fühlt sich immer noch schlecht und ist besorgt.

“Aber Steve!” Melissa wird ganz mulmig zumute.

“Nun das wissen wir nicht, aber da du noch menschlich bist scheint das wohl nicht der Fall zu sein.” sagt Kyosuke etwas unsicher.

“Du hast wohl Recht…” Steve scheint jedoch weiterhin an seine Theorie zu glauben.

“Also begeben wir uns jetzt auf die Suche nach dem Mädchen, ja?”

Die Frage kam von Kei.

“Ja. Außerdem würde ich vorschlagen das wir getrennt suchen, so können wir sie schneller finden. Den anderen Zombies brauchen wir keine Beachtung zu schenken, am besten wir umgehen sie wenn es möglich ist.”

Kyosuke’s Vorschlag wird von allen nickend bestätigt.

“Ich bleibe bei Melissa.” Steve legt seinen Arm um sie.

“Okay, Kei gehst du mit Herr Ayohara?” Fragt Kyosuke.

“Ja kein Prob…” Plötzlich wird Kei durch Ayohara unterbrochen.

“Nein das ist nicht nötig, ihr beiden solltet zusammenbleiben, ihr scheint ein gutes Team abzugeben und außerdem wie Kyosuke sagte, muss ich nicht gegen diese Monster kämpfen. Ihnen aus dem Weg zu gehen, schaffe ich auch allein.”

“Sind sie sich da sicher?” Kei ist etwas besorgt.

“Ja, keine Sorge.” Hiroshi setzt ein Lächeln auf.

“Kyosuke?” Kei sieht fragend zu seinem Schulkameraden rüber.

“Ich habe nichts dagegen.” sagt diese knapp.

“Na gut aber passen sie gut auf sich auf.”

Kurono’s Blick wandert wieder zu seiner U-Bahn Bekanntschaft.

“Selbstverständlich, also gehen wir.”

Nach Hiroshis Zustimmung begibt sich das Team zu Ausgang des Gebäudes.

“Ich glaube jeder von euch müsste so einen Radar an seinem Anzug haben, wenn ihr also nichts entdeckt, schaut auf den Radar um wieder zueinander zu finden.”

Nachdem Kyosuke auf die Halterung, wo sein Radar angebracht ist, gezeigt hat nickt die Gruppe und teilt sich anschließend auf.
 

Gantz’ Zeitzähler: 00:07:17
 

In der Wohnsiedlung, springt das Mädchen weiterhin von Dach zu Dach.

Als sie sich ein paar Sätze von einem weiteren Dach entfernt befindet…

“Da ist sie also, jetzt erwische ich dich.”

… dieser Ausspruch kam von einer transparenten Gestalt mit weiblicher Stimme, die sich hinter einen Schornstein gekauert hat und auf das hüpfende Mädchen zu warten scheint.

“Noch ein bisschen …. Jetzt!”

Das rotäugige Mädchen befindet sich in der Luft, als die transparente Gestalt hinter dem Schornstein hervorkommt, ihr Schwert zückt und einen Satz in Richtung des Mädchens macht.

Dieses scheint dies jedoch gespürt zu haben und macht mit ihrem Körper, eine ruckartige Bewegung nach links.

“Was ausgewichen?” die Angreiferin ist überrascht.

Die Klinge zieht vor dem Gesicht des Mädchens vorbei, trennt jedoch ihren rechten Arm ab, der Arm fällt zu Boden und Blut strömt aus der Wunde.

“Mist wie konnte sie ausweichen?”

Die Unsichtbare landet auf dem Dach und rollt sich ab, anschließend dreht sie sich sofort in Richtung des Mädchens. Bei ihrer Landung geht das Mädchen kurz in die Knie, steht aber sofort auf und dreht sich zu ihrer Angreiferin.

Ihr Gesicht zeigt keine Regung, das Blut strömt weiterhin aus dem Gliedmaßenstummel, sie jedoch starrt mit ihren blutroten Augen, fixiert auf einen Punkt.

“Dieser Blick! Kann sie mich etwa sehen?”

Die transparente weibliche Angreiferin scheint verblüfft, als sie sich wieder besinnt und zu ihrem zweiten Angriff ansetzten will, macht das ausdruckslose Mädchen einen gewaltigen Satz nach vorn.

“Was so schnell?”

Kaum war dieser Gedanke zu Ende gedacht, verspürt sie einen Schmerz in der Magengegend. Das Zombie Mädchen hat ihr einen Schlag, mit der linken Faust, in den Magen verpasst.

“Argh…” Die Wucht des Schlages, schleudert die feminine Transparente vom Dach.

Während sie sich in der Flugphase befindet, lässt die Durchsichtigkeit nach und eine junge Frau, mit rötlichen langen Haaren, in einem schwarzen Overall ist zu erkennen. Kurz darauf landet sie in ein paar, am Straßenrand stehenden, Mülltonnen.

In den Mülltonnen liegend, bemerkt sie:

“Huh meine Tarnung? Ist der Anzug etwa defekt?”

Gleich darauf zückt sie eine handliche Armatur und drückt auf eine Taste, nachdem sie dies getan hat verschwindet ihr Körper wieder.

“Zum Glück der Anzug ist in Ordnung, doch jetzt sollte ich mich erst einmal für einen Augenblick zurückziehen.”

Sie steht auf und läuft in eine Nebenstraße.

Währenddessen steht das rotäugige Mädchen am Rand des Daches, ihr Blick ist auf die umgestürzten Tonnen gerichtet.

Da sie jedoch zu spüren scheint, dass ihre Angreiferin verschwunden ist, dreht sie sich um und setzt emotionslos zum Sprung aufs nächste Dach an.
 

Gantz’ Zeitzähler: 00:04:55



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  imaginarynumber
2010-05-07T17:28:16+00:00 07.05.2010 19:28
Hm. Will sehen, was passiert ^^
Von:  Takeya-kun
2008-07-29T11:08:02+00:00 29.07.2008 13:08
Wow, hier wird ja ein Kapitel besser als das andere. ^_^ Wirklich spitze gemacht. Ich hab beim Lesen Musik verschiedener Animes gehört, das hat das ganze noch spannender gemacht, als es ohnehin schon war.
Einzige Kritik vorweg: Kei erinnert sich an Kato, wie dieser über seinen Bruder spricht. Wenn ich mich aber recht entsinne, hat Kato immer nur gesagt, dass er unbedingt zurück müsse. Aber über seinen Bruder Ayumi hat er den anderen gegenüber, glaube ich, nie ein Wort gesagt.

Ansonsten echt spitze gemacht. Ich dachte schon die ganze Zeit: "Wann sind denn endlich alle Zombies tot?" Aber dieses Mädel mit den roten Augen is bestimmt dafür verantwortlich, dass immer neue nachkommen. Ich bin voll gespannt, wie es weitergeht. Da Steve und Mel zusammen losgehen, habe ich im Gefühl, dass er bald zum Zombie wird und sie ebenfalls beißt.
Bei Tetsu bin ich recht verwundert. Steve hat ihm den Kopf weggeblasen, rein theoretisch müsste er jetzt endgültig erledigt sein. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er schon in der 1. Mission den Löffel abgibt. Mal sehen...
Ayohara ganz allein, argh! Das hätte nicht sein dürfen, er ist viel zu ängstlich. Wenn er sich selbst überwinden und schießen kann, wird er überleben, wenn nicht, dann wartet wohl ein trauriger Tod auf ihn. :(

Yeah, yeah, Kurono und Kyo sind jetzt für mich das "Goldene Duo von Tokyo". ^_^ Die beiden hauen ja mal richtig rein und arbeiten effektiver zusammen, als Kei damals mit Kato. Die habens echt am leichtesten. Eigentlich ist die Teamaufteilung bekloppt, weil sie die stärksten sind und auch noch in ein Team kommen, aber egal...irgendwer muss ja sicher noch dran glauben. ;)

Das Ende fand ich auch spannend. Da is wohl ein weiblicher Nishi-Angsthasenverschnitt, der sich nur unsichtbar an die Gegner rantraut. Interessant, bin gespannt, wer das ist. :)
Von:  CloudoCalderon
2008-06-20T17:43:06+00:00 20.06.2008 19:43
sehr gutes kapi wieder ^^
die handlung ist wirklich sehr spannend geblieben vorallem, da jetzt auch der boss ins spiel kommt xD aber ich frage mich auch wo die rothaarige auf einmal herkommt...
scheinbar kommt es ja bald zum kampf mit dem boss nur die zeit is ja ein bisschen knapp ausgefallen iwie xDDD
insgesamt wieder ein sehr gutes kapi mach weiter so :)
Von:  gai_sensei
2008-06-19T21:21:18+00:00 19.06.2008 23:21
na englich kommen die mal drauf des mädchen zu killen ^^ und die neue hat sich wahrscheinlich nur unsichtbar gemacht mit dem anzug und dieser typ mit dem anzug is schon so ein schisser will irgendwie niemanden killen aber naja ^^
Von:  kariyami
2008-06-19T17:51:05+00:00 19.06.2008 19:51
Spannend, und jeder trägt was zum Kampf bei.

Wo kommt denn die Neue auf einmal her? Die war aber nicht mit im Zimmer oder?


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