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A Love - Sumiya Girl - Wait for Me in Hell - uncut

von

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SUMIYA-GIRL - WAIT FOR ME IN HELL
 

Während des Bürgerkriegs, mit dem die 300Jährige Abschottung Japans vom Rest der Welt endete, wurde die Meiji Ishin gegründet, eine Vereinigung aller, die gegen die Edo Bakufu waren. Die Edo Bakufu gründeten die Shinsengumi, die alle Meiji Anhänger beseitigen sollten.
 

Die Meiji Ishin dagegen schufen die Ishinsishi, "Männer mit Geist", zum Schutz gegen die Shinsengumi. Die Ishinsishi bestanden aus starken Samurai, unter denen sich unter anderem ein Hitokiri mit dem Namen Battosai befand. Er war als Meister des Batto Jutsu, die Kunst, das Schwert schnell zu ziehen und einzusetzen, bekannt und wegen seiner Kaltherzigkeit gefürchtet. Da er anfangs das Licht der Öffentlichkeit mied, und auch die Intrige eines Überläufers von Choushu kein Ergebnis brachte, blieb seine Identität lange ein Geheimnis...
 

Hier beginnt die Geschichte einer wahren und einzigartigen Liebe...
 

Prolog:

Saitoh stand vor einer Gruppe von grausam zerstückelten Menschen.

Sie lagen in ihren Einzelteilen blutüberströmt in der Gasse verteilt.

An der einen Wand der engen Gasse prangte das blutige X, sein Zeichen.

Battosai war nach ein paar Monaten Ruhe erschienen und ließ es in Kyoto erneut Nacht für Nacht Blut regnen.
 

I
 

Sumiya war ein Edelbordell für die Shinsengumi und wurde auch viel besucht.

Eine kleine Gruppe von Shinsen kamen den Gang zum Privatzimmer entlang.

Okita, der Hauptmann der ersten Einheit lächelte vergnügt. Er war schon öfter hier gewesen. Die Arbeit in Kyoto ließ jungen Männern wie ihm keine Zeit, sich auf einem anderen Weg ein wenig Zärtlichkeit zu holen. Er grinste vor sich hin. Neben ihm lief mit gelangweiltem Blick Saitoh, der Hauptmann der dritten Einheit.

Der Unwille war ihm leicht anzusehen. Nicht, das er keine normalen Bedürfnisse hatte, doch er fühlte sich hier nicht wohl. Okita hatte ihn einfach mitgenommen.

Er konnte nur ein Murren von sich geben. So war das eben. Okita entschied und er folgte ihm. Eine gute Seele, das war es, was Saitoh in ihm sah.

In seiner Gegenwart fühlte er sich wohl, fast wie einen kleinen Bruder zu haben.

Der Wirt öffnete die Schiebetür und sie traten ein. Es war ein mittelgroßer Raum mit Kissen ausgelegt, auf die sich die Männer setzten. Saitoh setzte sich missmutig in die Ecke, und lehnte sich an die Wand. Sollten sich die anderen doch vergnügen, er würde sich jetzt ausruhen und entspannen. Battosai, ein Name nur, aber die ihm unbekannte Person hatte gestern 30 Männer seiner Einheit abgeschlachtet.

Ein grosses X an der Wand war seine Unterschrift. Wer war er? Saitoh freute sich richtig bei dem Gedanken, ihm eines Tages gegenüber zu treten. Ist er gut?

Wer weiß, wie schlecht seine Leute waren...

Er bemerkte fast gar nicht die vollständig in weißem Tuch eingehüllte kleine Person vor sich. Sie hatte das Tuch über die Nase gezogen. Von ihrem Körper war nichts zu sehen, ausser dem Mund und den kleinen zarten Händchen.

Trotz der grossen Kapuze konnte er erkennen, dass sie ihr Haar in ein weiteres Tuch eingewickelt hatte. Ihr Gesicht war nur andeutungsweise zu erkennen.

Was bedeutete das X an den Wänden, dachte Saitoh bevor er reagierte.

Er bestellte Sake, sein Lieblingsgetränk. Sie verbeugte sich und ging langsam aus dem Zimmer. Wie ein Geist, dachte Saitoh. Der Raum war ebenso in weiß gehalten. Die anderen Shinsen schienen ihren Spaß zu haben. Ein paar hatten sich schon in Kammern verkrochen.

Okita sass noch da. Er schien Saitoh nicht alleine lassen zu wollen.

Nach einer Weile kam sie zurück. Sie vermied beim einschenken jeglichen Kontakt mit Saitoh und setzte sich anschliessend in seine Nähe hin, um ihm zu Diensten sein zu können.

Saitoh setzte zum trinken an, hielt aber inne. Er blickte hoch und winkte sie herbei.

Er war ein riesiger, nicht übertrieben muskulöser Mann mit von Schwertkämpfen gezeichneten starken rauen Händen. Sein Gesicht trug leichte Zeichen mit sich.

Er öffnete die Augen selten ganz. Stets schien er sein Umfeld fest im Auge zu haben. Ihm entging nichts. Augen, die einen frösteln liessen. In ihm schlief ein Wolf.

Das Mädchen setzte sich vor ihn mit tief gesenktem Kopf hin.

Nimm einen Schluck, sagte er und gab ihr ein Schälchen, das in seinen Fingern zu zerbrechen drohte. Sie reagierte nicht, also nahm er mit seiner linken Hand ihr Kinn vorsichtig in die Hand und führte vorsichtig und langsam die kleine Schale an ihren Mund. Sie öffnete ihre schön geschwungene Lippen und schluckte ihn hinunter.

Der Schal, der eng um ihren Hals gebunden war, verhinderte, dass er sie schlucken sehen konnte. Sie hüstelte in ihren Ärmel.

Um Saitohs Augenwinkel bildete sich eine Falte. Sie wollte sich dankend verbeugen, als er ihr an die linke Backe griff, die so wunderbar zart und klein war, wie Porzellan.

Sie hatte dort ein Pflaster, das er streichelte. Sie zuckte, sichtlich erschrocken über die Berührung und nahm seine mit ihrer in Tuch gehüllten Hand weg. Saitoh war entzückt über ihre spontane Regung. Er nahm ihre Hand und schob das Tuch weg.

Er küsste sanft ihr Händchen und drückte ihr seinen Mund in die Handfläche.

Sie wurde rot, zog schnell ihre Hand zurück und setzte sich wieder an ihren Platz. Okita war jetzt auch verschwunden, so dass sie ganz alleine waren.

Wie sie denn heiße, fragte er. Tomoe, antwortete nach kurzem zögern eine sanfte Stimme leise.

Das ist ein schöner Name, sagte er und trank den Rest Sake.

So blieben sie bis seine Begleiter nach und nach wieder eintrudelten.

Ihn blickten zufriedene Gesichter an. Einige begutachteten das junge Mädchen, aber sie schien keinem wirklich zu gefallen. Als alle wieder zusammen waren, machten sie sich zum Gehen fertig. In dem Raum war es laut geworden

Okita stand wartend an der Tür. Saitoh stand auf. Tomoe hatte sich nicht mehr gerührt.

Auch als er ging verharrte sie in dieser Stellung...
 

In weiter Ferne geht die Sonne auf. Eine blutlose Nacht geht zuende.

Der Wind weht die Kapuze weg. Ein hübsches Kindergesicht kommt zum Vorschein. Sie atmet tief ein und geniesst den neuen Morgen.
 

Die nächsten Tage ging er seiner Arbeit nach, aber sie ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Dabei war er doch immer ein kühler berechnender, ganz auf seine Aufgabe fixierter Mensch.

Wer war sie, dass sie seine Gedanken fesselte? Okita war die Veränderung natürlich sofort aufgefallen, da er ihn wie kein anderer kannte. Ein leichtes Grinsen auf den Lippen habend schlug er einen Besuch im Sumiya vor. Saitoh schien nichts dagegen zu haben, was die anderen in Erstaunen versetzte, während Okita über beide Ohren grinste. Saitoh ging allen voran, um seinen Ärger zu verbergen, denn er war in Okitas Falle gelaufen...

Die Sterne waren heute so wunderschön. Saitoh zog die Luft zufrieden ein.

Er streckte seinen Körper und versuchte die eingeschlafenen Muskeln zu lockern.

Er genoss den Augenblick der Ruhe so sehr, dass er vergass mit hinein zu kommen.

Okita ging den Gang entlang. Die anderen folgten ihm, in Gespräche vertieft.

Sie liefen auf die große Kammer zu, die gerade von den in weißen Tüchern mehr oder weniger dick eingekleideten Frauen eingerichtet wurde.

Okita fiel die am meisten eingepackte Frau auf.

Sie war diejenige, die Saitoh anscheinend verzaubert hatte. Okita ging auf sie zu...

Saitoh hatte sich eine Zigarette gemacht und zündete sie an.

Wie schön die Nacht doch war.

Eine kleine Hand fasste ihm an den Rücken. Er wusste sofort, dass sie es war.

Er bemerkte, wie er unbewusst sich nach mehr sehnte. Der Augenblick sollte ewig sein.

Er drehte sich langsam um. Ihr weißes Gewand strahlte, beleuchtet vom Mondlicht. Sie blickte zum Himmel hoch und atmete tief. Schön nicht, sagte Saitoh und beugte sich zu ihr hinunter. Sie schien ihn nicht gehört zu haben, denn sie betrachtete noch immer den Himmel.

Ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie den Kopf wieder senkte.

Eine Millisekunde konnte er ihre großen blauen Augen sehen. Sie drehte sich sanft um und ging in Richtung Haus. Er schnappte ihre Hand. Sie war warm und weich.

Er musste fast Angst haben, sie zu zerdrücken. Bleib, sagte er sanft.

Er näherte sich ihr von hinten und lehnte seinen Kopf auf ihre schmalen Schultern.

Er umfasste Tomoes Hüften vorsichtig und drückte sie an sich.

Sie zitterte leicht. Eine Weile blieben sie so stehen, dann zog er sie mit sich einen Seitenweg zu dem Wald hinter dem Haus entlang.

Die laue Frühsommernacht, der sanfte Mondschein, der wunderschöne Ausblick und die Geräusche Kyotos bei Nacht ließen ihn ruhiger atmen.

Sie gingen eine Weile nebeneinander her. Hand in Hand.

Einfach süß, ihre unschuldige Art. Er lächelte. Als sie an einem kleinen Bach ankamen, setzten sie sich unter einen großen Baum. Er hatte seinen hellblauen Kimono ausgelegt, damit sie sich ihren Umhang nicht verschmutzte.

Sie setzte sich hin. Saitoh setzte sich an ihre rechte Seite, ganz eng, Körper an Körper. So saßen sie lange Zeit stumm nebeneinander. Saitoh lächelte unbekümmert, so wie ein kleiner Junge. Er genoss diesen Augenblick.

Unter dem Baum war es sehr dunkel, so daß er Tomoe kaum noch sehen konnte, obwohl er ihren Herzschlag spüren konnte. Diese Nähe genügte ihm nicht mehr, er wollte er wenigstens ihr Gesicht sehen. Saitoh fasste an ihre Kapuze und wollte sie hochheben. Sie schien das zu ahnen und stand schnell auf. Sie atmete heftig.

Saitoh hatte sie gerade noch an der Hand erwischt.

Nein, warte, sagte Saitoh. Bitte erschrecke nicht. Ich will dich doch nur ansehen.

Sie hatte ihr Gesicht von ihm abgewendet. Er saß immer noch auf dem Boden.

Als sie wortlos fortgehen wollte, zog er sie zu sich zurück.

Sie stolperte über seine langen Beine und fiel in seine Arme. Beim Fallen war ihre Kapuze heruntergefallen. Sie hatte lange dunkelrote Haare, mit einem Band zum Zopf gebunden.

Tomoe hielt den Atem an und bewegte sich vor lauter Schreck nicht. Ihre Haare waren in Saitohs Gesicht gefallen. Sie schaute ihm direkt mit ihren grossen Augen an. Er konnte ihren Atem spüren und genoss diese körperliche Nähe, wie sie zwischen seinen Beinen liegend nur wenige Zentimeter von seinem Körper entfernt war. Er konnte es nicht länger aushalten, sein Herz schlug jetzt schneller.

Saitoh hatte heute nicht seinen unbequemen Brustpanzer an, den alle im Dienst trugen. Durch ihren Sturz war sein Untergewand verrutscht und hing von seinen Schultern. Er drückte sie an seinen Körper, legte ihr Gesicht auf seine nackte Brust und zog den Geruch ihrer Haare ein.

Sie wehrte sich nicht. Langsam und sanft küsste er ihren Nacken. Sie ließ sich seine Liebkosungen gefallen und atmete jetzt viel ruhiger. Er knabberte ihr sanft am Ohr.

Ein warmes Gefühl durchzuckte seinen Körper.
 

Saitoh war nicht aufgefallen, wie viel Zeit vergangen war. In der Ferne konnte er Okita nach ihm rufen hören, aber er wollte nicht aufhören, jetzt nicht, wo es doch gerade so schön wurde. Tomoe wendete ihren Kopf zu ihm. Sie wollte ihn daran erinnern, dass seine Freunde nach ihm suchten, als Saitoh seinen Körper anhebend sich mit ihr aufsetzend sie sanft auf den Mund küsste. Sie erschrak. Wie süss, dachte Saitoh und schmunzelte. Er wollte sie noch mal küssen, aber sie war mit einem Ruck aus seinen Armen entwichen, hatte ihr Tuch geschnappt und ihre Kapuze wieder hochgezogen. Schnell lief sie den Weg zurück und huschte an Okita vorbei ins Haus.

Okita grinste und blieb stehen um auf Saitoh zu warten, der sichtlich aufgewühlt den Weg entlang kam. Sie wechselten kein Wort, als sie hinter den anderen Shinsen zum Hauptquartier liefen.
 

II
 

Saitoh gähnte. Es gab nichts zu tun. Battosai hatte sich die letzte Zeit wieder bemerkbar gemacht, aber diesmal musste sich Okita mit ihm, beziehungsweise mit der Beerdigung seiner Opfer herumschlagen. Er kippte mit dem Stuhl und döste ein wenig. Wer war sie, wo kommt sie her? Diese Fragen ließen ihn nicht mehr los.

Die Sonne würde bald untergehen. Saitoh beschloss ins Sumiya zu gehen.

Als er dort ankam waren die Frauen gerade dabei zu erscheinen.

Sie war noch nicht da. Er schnappte sich Okitas Favoritin und fragte sie über Tomoe aus. Viel wusste sie nicht, nur dass sie nicht immer kam und deswegen bei vielen nicht gern gesehen wurde. Sie war fleißig und zurückhaltend, aber scheute jede Berührung.

Saitoh hatte genug gehört. Er bat sie Tomoe zu dem Baum zu schicken, falls sie hier auftauchen würde und ging den Weg entlang. Er setzte sich unter den Baum und genoss den hereinbrechenden Abend, in Erinnerungen schwelgend. Noch war ihr Geruch in seiner Nase.

Er hätte sie fast nicht gehört, als sie hinter ihm auftauchte. Sie blieb stehen.

Er konnte ihr von unten in die Kapuze sehen.

Sie blickte ihn an. Setz dich, sagte Saitoh. Sie gehorchte und nahm mit ein wenig Abstand Platz. Saitoh fasste ihr an die Hand, die sie erschrocken zurück zog.

Saitoh zog ihre Kapuze herunter. Ihre Haare hatte sie wieder in ihr Tuch gewickelt, das über ihrer Brust hing. Er streichelte sanft ihr Haar. Es war wunderschön.

Sie zitterte nicht mehr bei der Berührung seiner Hände. Er graulte sie sanft im Nacken. Während er sie zu sich zog, strich er ihr mit der linken Hand über den Rücken. Sie hatte einen kleinen Po, den er langsam mit kreisenden Bewegungen streichelte. Er zog sie enger zu sich heran, wobei er diesen nicht losließ. Sie zitterte wieder und hatte vor Angst die Augen geschlossen.

Saitoh hielt mit der rechten Hand ihr Gesicht. Er küsste erst ihren Nacken.

Sanft und langsam. Sie entspannte sich leicht. Er knabberte dann an ihrem Ohrläppchen. Als er ihre Lippen berührte, wollte sie wieder nur weg von ihm.

Sie versuchte mit aller Kraft loszukommen, aber er hielt sie fest.

Er küsste ihre Unterlippe. Der Schreck ließ sie am ganzen Körper zittern.

Er ließ seine Zunge in ihren Mund gleiten und kitzelte sie damit im Gaumen. Langsam entspannte sie sich. Er lehnte sich an den Baumstamm und zog sie über sich, so dass sie auf ihm lag. Mit seiner rechten Hand drückte er sie an sich.

Er konnte sehen, wie sie die Augen genussvoll schloss. Eine Träne entwich ihnen. Sie erwiderte seine Zungenküsse. Saitoh spürte, wie sich sein Körper von innen her erwärmte und in ihren überging, als wären sie eine Einheit.

Saitoh hörte auf sie zu küssen und ließ seine Lippen über ihr Kinn an ihren Hals wandern, wo er einen kleinen Adamsapfel entdeckte. Tomoe blickte erschrocken und verwirrt in seine Augen. Bevor jedoch ein weiteres Wort fiel, hörten sie Okita rufen.

Er kam den Weg entlang. Saitoh blickte kurz weg, diese Gelegenheit nahm Tomoe wahr und entfloh seiner Umarmung. Okita kam den Weg in schnellen Schritten entlang.

Er hatte ein aufgewühltes Gesicht. Freude und Aufregung ließen ihm kaum Luft, Saitoh die Neuigkeit zu erzählen.
 

Es regnete den ganzen nächsten Tag. Saitoh sass gemütlich in seinem Zimmer.

Es war nicht groß, aber dafür war er hier ungestört. Endlich sollte sein Wunsch wahr werden. Doch seine Gedanken klammerten sich an Tomoe.

So sass er allein in seiner dunklen Kammer. Die Sonne war untergegangen und es wurde kalt. Es fröstelte ihm, aber er war noch erschrockener, als sie plötzlich vor ihm stand, bis auf die Knochen durchnässt. Zitternd und verstört dreinblickend.

Sie blickte ihn an. Was sollte er sagen? Er hatte die ganze Nacht gegrübelt.

Was sollte er tun? Er setzte sich hinter seinen Tisch, auf dem sich viele Unterlagen stapelten. Sie setzte sich auf einen Stuhl hin und blickte auf ihre Hände.

So saßen sie eine ganze Weile stumm voreinander. Saitoh war in seine raue undurchschaubare Art geflohen. Warum bist du in Sumiya? Fragte Saitoh und unterbrach die Stille, die er einfach nicht mehr genießen konnte. Sie blickte hoch und direkt in seine Augen. Sie wollte etwas sagen, aber sie zitterte plötzlich. Sie wollte sich entfernen, fiel aber um. Saitoh war aufgesprungen und fing sie im Fallen auf.

Als sie wieder aufwachte, sassen sie vor einem kleinen Feuer.

Ihre Klamotten hingen daneben zum trocknen. Sie kam zu Besinnung und fand sich in Saitohs Armen wieder. Er drückte sie an seinen nackten Körper um sie aufzuwärmen. Eine grosse Decke umhüllte sie beide. Sie wurde rot.

Saitoh hatte ihre Bewegung gemerkt. Wie heißt du? Fragte er sie. Shinta, sagte der kleinwüchsige Knabe. Ich bin 15. So jung, dachte Saitoh. Er selbst war 22. Er grinste. Was macht ein Knabe wie du in einem Bordell? Shinta wollte sich losreißen, aber da Saitoh nun wusste, daß er kein schwaches Mädchen in seinen Händen hielt, drückte er ihn fest an sich. Er fasste ihm über das Herz, das wieder schneller schlug, und streichelte sanft seinen Oberkörper. Er legte sein Kinn auf seine Schulter. Ich kenne dich, sagte er, und riss ihm das Pflaster ab. Die Kreuznarbe, die sich unter diesem befand, fing an zu bluten.

Saitoh leckte langsam und zart das Blut ab. Er atmete langsam und tief. Das auf und ab seinen grossen Brustkorbes hatte etwas furchtbar beruhigendes für ihn. Shinta hatte die Augen geschlossen und legte seinen Kopf nach hinten auf Saitohs rechte Schulter und ließ sich Saitohs Liebkosungen gefallen. Saitoh senkte seine Lippen in Shintas. Er zuckte nicht mehr erschrocken, sondern erwiderte seine Zärtlichkeiten mit derselben Intensität. Saitoh fasste ihm langsam und zart über den kleinen Körper und massierte ihn vorsichtig sanft im Schritt. Shinta schien dies gut zu gefallen.

Er atmete genussvoll und räkelte sich. Er hob seine Hand, um Saitohs Kopf zu streicheln.

Saitoh half dem zarten Knaben sich mit dem Gesicht zu ihm auf seinen Schoß zu setzen. Shinta öffnete Saitohs Haarband. Seine langen schwarzen Haare fielen ihm über die Schultern. Shinta lächelte entzückt und küsste ihm sanft den Nacken.

Saitoh betrachtete sein Gegenüber mit dem sanftesten Blick, der je seinen Augen entwich.

Ihn blickten zwei volle blaue Augen an, die ihn in ihren Bann zogen.

Sie wirkten trotzdem unheimlich, weil sie von den kinnlangen Haaren fast vollständig verdeckt wurden. Saitoh küsste ihn sanft auf die kleinen Brustwarzen und knabberte vorsichtig an ihnen, woraufhin Shinta seinen kleinen Körper streckte und den Kopf wild nach hinten werfend einen leisen Seufzer ausstieß. Der Schweiß lief seinen Körper runter. Er küsste ihm nun den Hals, streifte ihm mit der Zunge sanft am Kinn entlang und biss ihm liebevoll in die Backen. Shinta schwitzte immer mehr.

Sein kleiner Körper zitterte. Saitoh fühlte die Stirn. Sie war heiß.

Er setzte sich vorsichtig auf und hob Shinta in die Ecke auf seinen Futon.

Er ließ ihn kurz alleine, um ihm heiße Milch zu holen. Als er wieder zurück kam, war Shinta aus dem Fenster gestiegen. Splitternackt. Saitoh nahm seinen Dienstmantel und lief ihm, nur in den Unterkimono gehüllt nach.

Shinta war keine zwei Straßen weit gekommen, als er Ohnmächtig wurde.

Er lag zusammengekauert in der Ecke einer Gasse und hustete.
 

III
 

Shinta wachte auf. Erst erkannte er nicht, wo er war. Er hörte ein sanftes Atmen direkt vor ihm. Er erkannte ihn sofort. Saitoh, Hauptmann der Dritten Einheit der Shinsen, auch der Wolf der Wölfe von Mibu, den Miburo, genannt.

Sie waren eine Spezialeinheit, die in Kyoto für Ruhe sorgen sollten. Shinta blickte ihn lange an. Ein markantes Gesicht. Auch im Schlaf musste man Achtung vor dem besten Schwertkämpfer der Shinsen, sogar noch vor Okita, dem Hauptmann der ersten Einheit, haben. Saitoh hielt Shinta fest an sich gedrückt. Er konnte seinen Herzschlag spüren. Seine grosse Brust war warm und weich. Er spürte die zarte Haut an der seinen. Normalerweise konnte Shinta die Nähe von Menschen nicht ertragen, aber Saitoh fesselte ihn. Es war ein warmes, wohliges Gefühl, das in ihm ruhte. Saitoh war ganze zwei Köpfe größer und schwerer als er, so dass Shinta von seinem Körper verdeckt wurde.

Shinta wollte ihn nicht wecken und schlief wieder ein, wobei er sich fest an ihn drückte. Während Shinta die Augen schloss, huschte ein Lächeln über Saitohs Lippen. Er öffnete kurz die Augen und blickte auf das kleine Geschöpf in seinen Armen. Ein kleiner Engel, fuhr es ihm durch den Kopf.

Saitoh legte seine Kopf fest an Shintas und genoss den wohligen Geruch seiner Haare. Stunden später, als alle Hauptmänner draußen ihre Runden drehten, weckte Saitoh Shinta mit sanften Küssen auf den Hals. Shinta genoss sie richtiggehend. Saitoh nahm den kleinen auf die Arme. Während sie in eine Kammer gingen, lehnte Shinta den Kopf auf seine Brust.

Shinta erschrak bei dem Guß kalten Wassers. Er saß in einer Blechwanne, die inmitten eines großen Raumes stand. Sie war zu einem Drittel mit kaltem Wasser gefüllt. Langsam kamen die Lebensgeister in ihn zurück. Saitoh goss jetzt Warmes Wasser hinzu. Dann stellte er die Kanne Weg und rieb Shintas Rücken mit einer Art Seife ein. Shinta ließ dies über sich ergehen. Dann gab ihm Saitoh die Seife.

Er entfernte den Haarband aus dem Haar und kämmte die rote Mähne.

Rot wie Blut, schoss es Saitoh durch den Kopf. Er sah wieder die Bilder der vielen Männer, die er Nacht für Nacht unter dem Zeichen des Battosai aufsammelte.

Er schüttelte die Gedanken weg. Saitoh wollte nur noch an den Grund für seine Ausgeglichenheit denken. Er wusch Shinta die Haare aus, indem er das Restwasser über ihn kippte. Shinta prustete das Wasser aus dem Mund. Saitoh grinste. Tut mir Leid, sagte er sanft in Shintas Ohr und knabberte an diesem, während er mit seinen Händen seinen Körper sanft mit der Seife abrieb. Shinta genoss seine zarten Berührungen. Saitoh stellte sich wieder auf. Shinta blickte hoch zu ihm.

Saitoh zündete sich gerade eine Zigarette an.

Morgen geht ein Wunsch in Erfüllung sagte er, und zog an dieser.

Er blies den Rauch zwischen seinen Zähnen durch. Er drehte sich zu Shinta, der aus der Wanne gestiegen war. Das Wasser perlte langsam von seinem Körper. Er zog sich einen Kimono an. Hmm, du bist abgemagert. Das sind wohl die Nebenwirkungen der Woche, die Du in meinem Bett gefiebert hast. Shinta erschrak. So lange war er schon hier. Eine Woche, sagte Saitoh vor sich hin und grinste. Endlich werden wir ihn sehen. Shinta war an seine Seite getreten und blickte zu ihm hoch. Saitoh grinste, als er sich zu ihm beugte, und ihn in seine Arme schloss. Sie küssten sich lange. Der Kaiser hat für Morgen den Tag des Friedens ausgerufen, sagte Saitoh plötzlich. Hondo, unser Kapitän, hat diesem zugestimmt unter der Bedingung, dass wir einen Blick auf ihn werfen. Katsura, der Anführer der Choshu-Rebellen war damit einverstanden. Shinta fasste Saitoh an die Backe und blickte ihn fragend an. Battosai natürlich, sagte Saitoh. Shinta erbleichte sichtlich. Er drückte sich an ihn, so dass Saitoh nicht die Tränen sehen konnte, die von seinen Backen fielen.
 

Die Frühsommersonne strahlte in Saitohs Kammer, in der sich Shinta wieder ankleidete. Er zitterte noch vom Bad. Saitoh nahm seine Jacke und hängte sie ihm um. Dann setzte er sich hinter ihn und legte seinen Oberkörper auf Shintas Rücken. Shinta trank die heiße Milch mit Honig. Seine Grippe war auskuriert.

Der Tag war weit vorangeschritten. Saitoh döste in seinem Stuhl.

Shinta stand am Fenster und sah der herankommenden Nacht zu. Er blickte zurück. Leb wohl, Saitoh, flüsterte. Wenn wir uns wieder sehen, werden wir Feinde sein. Vergiss ihn nie, den Satz, der dich Charakterisiert: Aku Soku Zan.

Mit einem letzten Blick zurück war er in die Nacht verschwunden.
 

Saitoh war besorgt. Shinta blieb verschwunden. Wo war er hin? In seinem Traum hatte er sich von ihm verabschiedet, aber er wollte es nicht wahrhaben.

Es war ein sonniger Tag. Die Menschen strömten zum Festplatz. Bis auf Hondo und Hijikata, den Vizekapitän, waren alle auf dem Weg zu ihren Plätzen, von wo aus sie auf ihn warten sollten. Okita bemerkte Saitohs sorgenvollen Blick.

In der letzten Woche war Saitoh nicht mehr aus seinem Zimmer gekommen.

Er hatte sogar nicht mehr das Mädchen besucht. Was war vorgefallen, fragte sich Okita im Stillen. Saitoh ging immer schneller. Was soll's, sagte Saitoh sich.

Heute werde ich Battosai endlich sehen. Wer kümmert sich schon um Regeln.

Er griff an sein Katana.

Sie fanden schnell ihre Sitzplätze. Die Menschen wichen ängstlich vor ihnen zurück.

Saitoh setzte sich in die erste Reihe, direkt an den Rand der Bühne, falls man den Grasplatz in Kyoto so nennen durfte. Er wollte des besten Blick auf ihn haben.

Das Fest begann, die Menschen jubelten entzückt zu den verschiedenen Vorstellungen.

Zu ihrer Linken tauchte ein Mann auf. Der Hauptmann der 10Einheit, der nur zu diesem Anlaß seine Einheit alleine gelassen hatte, beugte sich zu Okita vor. Das ist ein Anführer der Kiheitai, der mächtigsten Patriotenarmee, flüsterte er.

Saitoh blickte ihn an. Der Mann war gut gewachsen mit hellem Blick.

Ein kleiner Junge stand vor ihm. Wird er kommen? Fragte er und blickte zu ihm hoch. Ja, er wird kommen. Diesmal habe ich ein gutes Gefühl. Heute wird er endlich zustimmen. Mit ihm als Hauptmann wären wir dem Sieg zum greifen Nahe.

Ist er so toll, fragte der Knabe. Ja, sagte der Mann mit einem breiten Grinsen.

Er ist erst 16, aber auf seinen Schultern ruht Sieg oder Niederlage.

Er ist schon heute der beste Samurai, den Japan jemals gesehen hat.

Er ist aber auch sehr menschenscheu. Ärgere ihn nicht, sagte der Mann und beugte sich zu dem Jungen runter. Es ist eine Seltenheit einen Schüler der Hiten Mitsurugi Schule kennen zu lernen. Warum?, fragte der Knabe.

Die Meister leben seit 300Jahren unter dem Namen ihres Gründers.

Es ist ein Geheimname, damit sie nicht von einer Seite missbraucht werden können. Battosai war 9, als seine Eltern an Cholera starben. Mit 10 mußte er zusehen, wie die letzten Überlebenden und deswegen versklavten Menschen seines Dorfes überfallen und niedergemetzelt wurden. Er wurde gerettet, und bekam einen neuen Namen, der einem Krieger gerecht sein sollte, Schwertherz.

Mit 14 trat er in die Kiheitai ein, wo Katsura ihn fand. Der Mann stellte sich wieder auf. Er hat ein reines Herz, sagte er lächelnd. Das ist selten. Er kämpft für die Sache, und nicht um zu töten. Warum heißt er so, fragte der Knabe. Katsura nannte ihn so. Er ist ein Meister der Batto jutsu Technik (Das Schwert schnell ziehen und zuschlagen).

Wo ist er nur, fragte er besorgt. Auch die Shinsen wurden langsam ungeduldig.

Saitoh sah Shinta in der Menge. Er hatte jetzt einen blauen Kimono und eine weiße Hose an. Die Handschuhe und Schwerter waren schwarz, was ihm sehr gut stand.

Er konnte ihn nun bei klarem Sonnenlicht bewundern, den Knaben, der sein Herz im Sturm eroberte. Der Blick, den Shinta ihm zuwarf, der ihn gestern noch anzog, ließ ihn schaudern. Shinta kam langsam an der Sitzreihe der 10Hauptmänner vorbei, und musterte sie eingehend. Sein Blick blieb kurz an Saitoh hängen. Es war voller Trauer und Leere. Saitoh erschrak. Sein Herz zuckte. Nein, nein, wollte er schreien, aber seine Stimme versagte. Er spürte, wie er immer weiter fiel, wie sein Herz in den dunklen Schatten des Wahnsinns zu ersticken drohte. Eine Sekunde nur. Bleib stehen, Zeit. Sei nicht so grausam.
 

Ahh, Battosai, rief der Mann und verbeugte sich höflich. Saitohs Blick hatte sich verdüstert. Regungslos. Kalt. So, wie man ihn kannte.

Choshu Ishin Shishi Himura Battosai meldet sich zurück, sagte Shinta mit heller Stimme.

Katsura hat sich Sorgen gemacht, wo waren sie, fragte der Mann.

Ich war verhindert, war die karge Antwort. Katsura hätte nicht ja sagen dürfen, sagte er. Warum, fragte der Mann. Seht euch die Shinsen an. 10 nur.

Die Kapitäne fehlen, sowie schaulustige Shinsen, sagte er.

Verschwinden sie von hier, Hondo wird nicht lange warten.

Battosai ging in die Stellung, der er seinen Namen verdankte, während der Mann sich zum Gehen anschickte.

Um zu ihrer Frage zurück zu kommen, die Antwort bleibt. Ich fühle mich unter Wölfen wohler, als unter Schafen. Kyoto von den Shinsen zu befreien ist meine Aufgabe, und die werde ich gewissenhaft und gnadenlos erfüllen.

Er blickte hoch in den Himmel, in dem sich Wolken sammelten.

Ein Mann, der keinen Grund zu leben hat, der fürchtet nicht den Tod.

Die Shinsen haben mir das Herz herausgerissen, welches erst zu schlagen angefangen hatte und liessen mich selbst es sein, der es stilllegte.

Sie werden den Battosai bekommen, den sie in derselben Ignoranz erschufen, in welcher ich damals Menschen tötete, deren Hinterbliebene nur zerstückelte Leichen fanden.

Er schwieg. Eine Träne rann über seine Wange. Er fasste sich an die Narbe.

Ein Kreuz. Ein Liebespaar, das von meinen Händen fiel. Ich trage die Schuld in mir. Dieses Zeichen wird mich stets daran erinnern und mich aufs Sterbebett

[ Ein wahrer Samurai würde niemals dort freiwillig sterben] begleiten.

Real Evil. Wirkliches, wahrhaftiges Böse.

Der Hauptmann verliess erschüttert den Platz.

Während die unbeteiligten Zuschauer den Platz kreischend verließen, blieb er stumm. Das war sein wahres Gesicht. Ein Junge, der nicht lächeln konnte, hatte diese Welt es ihm genommen.

Battosai stand still. Der Wind blies ihm die Haare aus dem Gesicht.

Zum Vorschein kamen die goldenen Augen eines Wolfes auf der Jagt.

Das Haar wurde blutrot. Das letzte Lächeln verschwand, als sie kamen.
 

So begann vor den Augen der Hauptmänner eines der schlimmsten Gemetzel in Kyoto, ausgeführt von einem kleinen, zarten jungen Knaben, der noch nicht einmal die 20Jährigen Grenze überschritten hatte.

Er ließ es Blut regnen, am hellen Tage. Sie konnten ihn sehen, den wahren Schrecken des Battosai. Okita war sichtlich entzückt, einen solchen Samurai zu sehen.

Allein Saitoh genoss diesen Anblick nicht. Er fand ihn nicht wieder. Nie mehr.

Das Blut spritzte durch die Luft und färbte den Platz rot. Die Sonne war am untergehen. Battosais Augen leuchteten. Das war nicht mehr der kleine Shinta, den er die Woche über zärtlich gesund gepflegt hatte. Diesen Monster vor ihm gab nur einen Satz von sich:

Flieht, wenn ihr jetzt flieht, verschone ich euch. Doch niemand hörte zu.

Die Shinsen rannten in ihren sicheren Tod. Mit einem Mal war er verschwunden, ebenso plötzlich wie er erschienen war. Keiner hatte sich bei diesem Schauspiel bewegt, so genau betrachteten sie sein Können. Einige drückten Wut, andere Genuss aus. Saitoh blieb neutral wie immer und steckte sich eine Zigarette an. Okita musterte ihn und nahm seine Hand. Das konnte er nicht gebrauchen.

Ohne ein Wort zu sagen verließ er allein den Platz und ging zum Hauptquartier zurück.

Er fiel auf seine Knie, denn es hatte zu regnen angefangen. Er rieselte auf sein Gesicht und versteckte die heißen Tränen, die unkontrolliert aus seinen Augen schossen. Mit einem Mal hörte der Regen auf.

Er blickte hoch und sah in sein blutverschmiertes Gesicht.

Saitoh stand auf und blickte zu ihm runter. Wie heißt du wirklich, Shinta.

Himura Shinta war mein Name, bis ich die Schwertkunst erlernte.

Kenshin heiße ich jetzt. Das waren die ersten vollständigen Sätze, die er von ihm hörte. Warum nur, warum? Fragte er und wendete sich ab.

Der laute Regen verschluckte den Schall seiner Worte. Er konnte eine Hand an seiner Schulter spüren. Ich hoffe, wir begegnen uns nie wieder. Das wäre am besten, hauchte er in Saitohs Ohr. Aber wenn doch, töte mich. Ich werde nicht zögern.

Saitoh beugte sich zu ihm.

Einen letzten innigen Kuss erhaschte er von Shinta, dann war dieser verschwunden.

Okita stand hinter ihm und blickte Saitoh verständnisvoll an.

Er nahm ihn zärtlich in die Arme...
 

Ende:

Goro Fujita zog genüsslich an seiner Zigarette. Frieden. Die Meiji Restauration hatte dank ihm gesiegt, jedoch war er wie vom Erdboden verschluckt. Okita war mittlerweile im Alter von 25Jahren an der TBC gestorben, die er 6Jahre lang ertrug.

Er drehte sich um und verließ den Baum am See, in dessen Rinde er Shinta geritzt hatte. Gruss an SbrnBaumann@aol.com



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Von: abgemeldet
2004-09-30T16:32:39+00:00 30.09.2004 18:32
Nicht, was ich erwrtet habe (eigentlich hatte ich keine genaue Vorstellung) aber ist mal nicht eine von desen zuckergeschichten. Wen das dein Styl ist- schreib mehr!!
cu :o
Sae
Von: abgemeldet
2004-01-17T12:50:34+00:00 17.01.2004 13:50
Die Story ist ganz anders als ich erwartet hatte, aber sie gefällt mir. Ist eine interessante Idee es so umzuschreiben. Sehr gewagt aber schön. Dein Stil zu Erzählen gefällt mir. Es wurde nie langweilig und zu lang ist sie auch nicht.

bye
Von: abgemeldet
2003-04-13T12:47:16+00:00 13.04.2003 14:47
Asche auf mein Haupt, dass ich noch nicht kommentiert habe *drop*
Tut mir leid!!!
Also, mir gefiel diese Geschichte! ^^
Etwas gewagt, aber trotzdem!
MFG
Peppie


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