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Ein einfacher Ausflug nach Japan - Oder doch nicht?

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Kapitel 278 - Wenn ein Gackt einen von der Uni abholt...

So gingen die Spielchen weiter, bis eines Tages einfach ein Sportwagen vor dem Unitor hielt und offenbar darauf wartete, dass irgendwelcher Unterricht vorbei war. Mich interessierte der Wagen nicht. Ich ließ ihn nach einem kurzen Blick auf die Menschentraube auch links liegen und trappte die Straße entlang in Richtung Bahnhof. Der eine Zug wäre weg, bis ich ankam, also hatte ich rund 20 Minuten länger Zeit.

„Ignorierst du mich?“

Ich hüpfte erst einmal erschrocken in die Luft.

„Camui!“

„Steigst du ein? Ich hatte nicht vor, deine Studienkollegen mitzunehmen…“

„Was machst du überhaupt hier?“

„Dich abholen?“

Am liebsten hätte ich ihm die Augen ausgekratzt, als er mich so angrinste. Kindlich naiv eben. Eigentlich eher wie Yoshiki. Aber der war ja in LA.

„Du machst mir das Leben an der Uni noch schwerer…“ Aber ich ließ mich auf den Sitz fallen und schnallte mich an.

„Tu ich das? Es ist Freitag. Du hast am Montag frei. Ich dachte, du willst noch mehr von Japan sehen?“

Da hatte er wohl recht. Ich wollte Japan sehen. Nicht nur Backstageräume, Universitäten, … Japan eben. Tempel, Schreine, historische Stätten…

„Schon…“

„Dann fahren wir jetzt nach Asuka. Da sollte nicht viel los sein.“

„Asuka?“ Ich zuckte die Schultern. Warum nicht. Wenn es ihm denn Spaß machte…
 

So latschten wir also später am Tag die Treppen ab, die uns auf den Berg bringen sollten, der den Grabhügel irgendeines vor langer Zeit gestorbenen Herrschers darstellen sollte.

„Man hat nicht mal ‘ne tolle Aussicht von hier…“ meinte ich nur, als wir oben standen.

„Du sollst dir ja auch das Grab angucken!“

„Ich steh drauf!“ Dann gluckste ich. Ob er dieses blöde Wortspiel verstand? Es sah nicht danach aus.

„So schlecht hier?“

„Es ist Natur, das ist nie schlecht.“ Ich atmete tief durch und grinste. „Gibt’s hier noch mehr Grabhügel zum Draufklettern?“

„Einige. Aber ich dachte, wir sind nicht nur bei solchen Sachen…“

Gemeinsam liefen wir also die Stufen wieder hinunter und machten uns auf zum nächsten Punkt auf seiner Liste. Mich interessierte die andere Straßenseite viel eher: Dort gab es Softeis. Und japanisches Softeis ist lecker.

„Bin gleich wieder da!“ Ich hüpfte über die Straße und stellte mich an, blieb aber nicht lang allein.

„Eis?“

„Ja… und? Ich hatte heute noch nicht wirklich was zu essen.“

„Das ist aber auch nichts Richtiges…“

„Hält aber ’ne Weile vor.“ Ich holte mir ein ‚Mix‘. Das heißt, dass Maccha und Vanille gemischt waren.



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