Zum Inhalt der Seite

Ein einfacher Ausflug nach Japan - Oder doch nicht?

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 253 - Bettgehrituale von Stars - ungestört

„HYDE?“ flüsterte ich. Der Junge auf seinem Arm war wirklich schnuckelig.

„Ich wollte grade meinen Sohn ins Bett bringen…“ versuchte er etwas zu sagen, das nicht verfänglich war. Durch den kleinen Jungen sagte ich lieber auch nichts zu dem Outfit. Ich nickte. Das hatte ich noch geschafft. Seine Hand angelte nach dem Jägerhut und stülpte diesen auf seinen Kopf. Der Junge hatte die Finger am Mund und starrte mich interessiert und ziemlich schläfrig an.

„Soll ich mitkommen?“ bot ich an. Ich brauchte eine Ablenkung und so kam ich hier weg und konnte für die Suche nach Crossdresskostümen nicht eingebunden werden. Sehr vorteilhaft für mich. Außerdem war dieser Junge supersüß.

„Nimmst du ihn? Mein Arm wird lahm.“

„Wie lange trägst du ihn denn schon?“

„Fast seit wir hier sind.“ Er sah auf die Uhr an seinem Handgelenk, nachdem er den Handschuh nach vorn gestrichen hatte, damit er sie sehen konnte. „An die 2 Stunden.“ Okay. Das erklärte es. Der Junge war zwar niedlich, aber für 2 Stunden wäre er mir trotzdem zu schwer gewesen. Er saß nämlich jetzt auf meinem Arm und betrachtete mich eingehend.

„Bist du immer so blass?“ Ich musste lächeln. Das war einfach viel zu süß.

„Nein, das ist Schminke.“ Erklärte ich ihm leise, während ich seinem Vater folgte.

„Papa?“ Der Sänger war gerade um eine Ecke gebogen. Ich trippelte etwas schneller und sah dann, wie der in engen Leggins steckende Hintern in ein Zimmer eintrat. Wenn die Rückansicht schon so klasse war… Nein. Ich verbat mir die Gedanken, solange ich das Kind auf den Armen hatte.

„Da ist er doch.“ Er schlug gerade die Decke des Bettes zurück und lächelte dann. Das Bettgehritual von den Beiden störte ich nicht. Ich wünschte dem Kleinen nur schöne Träume und verließ das Zimmer dann. Es war außerdem praktisch, dass die Toiletten ganz in der Nähe waren. Die suchte ich dann nämlich erst einmal auf.
 

Ein paar Minuten hatte ich noch gewartet, dann kam der Sänger auch schon wieder aus dem Zimmer und seufzte.

„Schläft er?“

„Ja. Zum Glück.“ Er stopfte ein kleines…

„Ein Walkie-Talkie?“ sprach ich meine Gedanken aus, als er sich das Ding auch schon in den Gürtel schob.

„Wenn er wach wird.“ Dann gingen wir zurück. „Ist bestimmt nicht leicht mit den Schuhen.“ Wie Recht er da doch hatte! Ich nickte nur.

„Aber es geht. Ich muss zwar vorsichtig sein, aber zumindest…“

„Zumindest bist du so angezogen, dass man dich nicht wegen zu viel Haut anstarrt.“ Meine Augenbrauen wanderten höher. Was genau meinte er damit?

„Also…“ Meine Augen wanderten über die Vorderseite tiefer.

<Verdammt. Das ist genauso ausgestellt wie bei Ruki!> schoss es mir durch den Kopf. Schluckend suchte ich die richtigen Worte.

„Nicht jedes Kostüm hat Vorzüge… das stimmt schon…“

„Bei dir erkennt man zumindest gleich, was es ist.“

„Du bist ein Jäger… oder?“

„Robin Hood.“ Sagte er nur dazu. Okay. Ganz so genau hätte ich es nicht bestimmen können.

„Dann ist deine Frau Merian?“ Ich schluckte. Sein Seufzen sagte alles aus. Erst jetzt fielen mir die Plateausohlen an seinen Stiefeln auf. Was noch erstaunlicher für mich war: Sie waren wirklich hochhackig, zu dem Plateau. Noch viel erstaunlicher allerdings war für mich, dass er problemlos darauf herumlief. Die Zeit damals hatte wohl doch Spuren hinterlassen.

„Ist sie. Frag mich nicht, wer auf die Idee kam.“ Er schob sich das – eigentlich absolut unpassende – Monokel wieder an den eigentlichen Platz.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück