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Ein einfacher Ausflug nach Japan - Oder doch nicht?

von

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Kapitel 222 - Campus, Cosplay, Handyterror (oder auch nicht)

Schnapszahl!!! *alle Leser in Pflaumenschnaps tunk* *grins*
 

Dort kramte ich frische Sachen hervor, die ich auf meinem Arm bunkerte, und ignorierte die Fragerei auf dem kurzen Weg ins Badezimmer. Dort verschloss ich die Tür und gab mich den Wonnen einer warmen Dusche hin, die ich aber dann kurzfristig eiskalt werden ließ, damit ich wach war. Nachdem ich mich also selbst so brutal geweckt hatte, angezogen war und die Jungs wieder mit meiner Anwesenheit beehrte, machte ich ihnen klar, dass ich zwar dankbar für den Weckruf war, ich aber die Unis unsicher machen wollte. Ohne Frühstück kam ich allerdings dort nicht weg, warum ich auch noch mit ihnen frühstückte, worüber die sich freuten, warum auch immer.
 

Stunden später war ich bei der letzten Uni Tokyos. Es war fast Abend und meine Beine protestierten. Langsam streunerte ich also über den Campus und fragte mich, wo ich hier die Verwaltung finden würde.

„Kann ich helfen?“ Ich sah das Wesen an.

<Cosplay auf dem Campus?> Pinke Haare und ein Outfit, das dem eines gewissen Gitarristen nicht unähnlich war. Eines gewissen TOTEN Gitarristen.

„Ich suche…“ Ich kramte den richtigen Zettel hervor und starrte auf die Namenskanji. Verflucht! Ich hatte keinen blassen Schimmer, wie die Type hieß.

„Die Verwaltung? Da sind nicht mehr lange Leute. Ich bring Sie hin.“ Schon musste ich hinter der Person her rennen.

<Wenn ich zumindest wüsste, ob das ein Kerl oder eine Frau ist…> So rannte ich also hinter diesem hide-Fan her über den Campus und japste dann an die Wand gestützt vor mich hin, als wir tatsächlich, 5 Minuten vor Schluss, dort ankamen.

„Danke.“ Das kriegte ich irgendwo zwischen dem Japsen noch heraus.

„Kein Problem.“ Das Cosplayerlein schien deutlich besser trainiert zu sein als ich. „Viel Glück dann noch.“ Damit winkte es und verschwand. Mit einem – erfolglosen – Durchatmen, das meine Atmung beruhigen sollte, betrat ich dann das Gebäude, unterdrückte die Panik und folgte dann der Ausschilderung. Nach weiteren 30 Minuten war ich dann auch hier fertig. Allerdings nicht nur mit meinem Vorhaben, sondern auch mit den Nerven. Die gute Frau hatte mich nämlich mit so vielen Informationen gefüttert, dass ich nun überhaupt nicht mehr wusste, was nun war. So verwirrt stand ich dann vor dem Gebäude, als das Handy anfing einen Song von X Japan zu dudeln.

<Haben die für jeden ein anderes Lied eingespeichert? Wer ist überhaupt im Speicher? Und von wem ist das Teil???> Da die Musik wohl eher noch lauter werden würde, erbarmte ich mich und nahm den Anruf an. Allerdings kam gerade auch das pinkhaarige Wesen gerade wieder um die Ecke.

„Hallo?“ fragte ich erschöpft in den Hörer. Eigentlich war mir klar, wer das sein musste.

„Yuri-chan?“ klang mir dann auch tatsächlich Yoshikis Stimme entgegen.

<Wenn ich jetzt ‚Hi Yoshiki’ sage, reißt das Teil da mir das Handy aus der Hand.>

„Hi.“ Ich hoffte, dass er nicht nachfragen würde. Falsch gehofft.

„Was ist los? Bist du unsicher? Stand nicht auf dem Display, wer anruft?“

„Ich bin hier nicht allein…“ Endlich fiel der Groschen. Ich atmete durch. „Worum geht’s denn?“ Ich lächelte möglichst freundlich dem hide-Verschnitt zu.

„Ihr habt eine Party geplant?“ Seufzend bejahte ich. „Ich brauche mehr Informationen! Ich fliege morgen!“

„Kann ich dir das nachher sagen? Ich bin hier wirklich nicht dafür vorbereitet.“

„Ist man bei Interviews auch selten, da die Fragen immer auf was anderes hinlenken.“

„Schön. Ich bin ehrlich gesagt noch nicht dazu gekommen die Ideen durchzugehen.“

<Nicht, dass ich welche gehabt hätte…>

„Okay. Dann bis heute Abend.“
 


 

Tja... Was will das Wäldchen nun? *grins* Was kommt noch alles auf sie zu?



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