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Ein einfacher Ausflug nach Japan - Oder doch nicht?

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Kapitel 208 - Staubsaugerwecker

Da saß ich also in meinem Hotelzimmer und hatte nichts zu tun. Ich zappte mich durch die Programme, doch wirklich bei etwas bleiben tat ich nicht. Warum auch? Ich wollte mich ablenken, doch nichts Interessantes lief, weswegen ich schließlich bei einem Musiksender blieb. Unter dessen beständiger Beschallung schlief ich dann auch auf der Couch ein.
 

Das war eine ungute Entscheidung, wie ich am nächsten Morgen mitbekam. Das Zimmermädchen weckte mich mit dem Staubsauger. Unschöner Wecker. Noch dazu, wenn man vollkommen verspannt ist.

„Guten Morgen!“ Na danke. Ich nuschelte irgendetwas vollkommen Unverständliches und drehte mich um. Das allerdings ließ mich von der Couch fallen.

„Au…“

„Meine Güte! Sind Sie in Ordnung?“ Ich brummte nur. Das war doch wirklich blöd. „Können Sie aufstehen? Soll ich einen Krankenwagen rufen?“

„Geht schon. Aber die Couch ist nicht die beste Schlafstatt.“ Aufrappelnd setzte ich mich erst einmal hin.

„Ist wirklich alles in Ordnung?“

„So schlimm ist es nicht.“ Was wollte die eigentlich?

„Ich soll also niemanden anrufen?“ Darum ging es also. Ich schüttelte den Kopf. An mein Handy sollte sie nicht gehen. Nachher kopierte sie noch die Nummern. Das wäre ja wohl doch nicht im Sinne aller Beteiligten.

„Ich muss mich nur irgendwie wieder bewegen können.“ Ich drehte mich zu ihr. „Machen Sie doch bitte Ihre Arbeit, ich will Sie nicht aufhalten.“

„Bitte. Das Wohl der Gäste ist wichtiger!“

„Es geht mir gut. Ich brauche nur eine warme Dusche.“ Starke Behauptung. Besser als ein schwacher Beweis. Jedoch nicht wirklich tragbar. Ich bräuchte mehr als das. Nichtsdestotrotz stand ich auf, unterdrückte den Schrei und schwankte ins Badezimmer. Dort ließ ich meine verspannten Muskeln erst einmal von der Dusche ein wenig entspannen. Zum Glück kam das Zimmermädchen nicht herein. Wäre ja noch die Krönung gewesen.

„Sind Sie fertig?“ Ich wickelte mich gerade in eines der schönen, großen, flauschigen Badetücher. Mit diesem um die Rundungen latschte ich dann an ihr vorbei ins Schlafzimmer. War ja hoffentlich Antwort genug. Ich zog mich also an und wartete, dass das Zimmermädchen verschwand. Ich wollte meine Haare irgendwie hochstecken. Natürlich. Sie hätte nicht viel stören können, doch irgendwie wollte ich dann doch niemanden um mich haben. War mir einfach lieber so.

„Haben Sie noch einen schönen Tag.“ Damit war sie verschwunden. Dieses Mal sogar ohne Nachfragerei. War das doch schö…

„Entschuldigung. Haben Sie schon…?“

„Nein! Er ist beschäftigt!“ behauptete ich einfach. Keine Ahnung, ob das stimmte.

„Oh. Verzeihung.“ Damit verschwand sie. Himmel! Wenn ich ihr das Autogramm endlich besorgt hatte, wäre ich heilfroh! Obwohl… vielleicht würde Sie dann noch von anderen… lieber nicht dran denken. Erst einmal das hinter mich bringen. Wenn ich daran dachte, wie die letzte Begegnung verlaufen war… Lieber nicht…

„Verflucht!“ Warum klingelte das Handy gerade jetzt wieder? So viele kannten die Nummer doch gar nicht! „Ja?“ meldete ich mich atemlos.

„Yuri-chan!“ Ich überlegte. Welche Frau war das nur?

„Chihiro-san?“ fragte ich vorsichtig.

„Hast du Zeit?“ Meine Augen fielen fast aus ihren Höhlen.

„Eigentlich wollte ich…“ Was wollte ich eigentlich? Gute Frage. Ich hatte darauf keine Antwort.
 


 

So... Chihiro will sich also mit Yuri treffen *grins*



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