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Ein einfacher Ausflug nach Japan - Oder doch nicht?

von

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Kapitel 179 - Klamottentausch

Ich rannte zum Fenster, riss es auf und steckte den Kopf hinaus. Das war allemal besser als die Alternative. Das Bild würde ich so schon nicht mehr loswerden. Genauso wie die stöhnenden Körper, die Bilder von nackten Männern im Pool, …

„Yareyare…“ Meine Stirn lag an dem obligatorischen Fliegengitter. Wa sollte ich nur davon halten. Am besten gar nichts.

„Yuri-chan no fuku?“ Verwirrt drehte ich mich um und sah dann, wie Miyavi, nackt, vor dem Kleidersack hockte, den ich hatte fallen lassen. Meine Beine meinten, dass jetzt endgültig Schluss wäre, und knickten weg.

„Kore wa… Miyavi to Gakuto no…“ stammelte ich.

„Maji?“ Ich konzentrierte meinen Blick auf den Verband an meinem Knie, der sich leicht rötlich färbte.

<Scheiße! Das sollte doch nicht so stark bluten!> Zumindest hatte ich etwas, mit dem ich mich ablenken konnte. Ich war erst einmal vergessen und die Wäsche aus dem Beutel wurde in Augenschein genommen.

„Ah! Ore no!“ Ja was hatte Miyavi denn gedacht? Meins war das bestimmt nicht. Allerdings… Ich wollte gar nicht wissen, was er noch angehabt hatte. War für meine Nerven bestimmt besser. Mein Knie pochte fröhlich, als ich mich wieder in eine Senkrechte verfrachtete. Im Gegensatz zum Anfang der Reise war ich es nun schon fast gewöhnt und die Schmerzen störten mich nicht wirklich.

„Watashitachi no mono?“ fragte ich leicht pfeifend. Ich mochte zwar nicht mehr wimmernd in der Ecke liegen, aber es tat trotzdem höllisch weh.

„Miyavi?“ Der rollte gerade über den Boden, oder kroch… jedenfalls sah ich nur ein paar Füße von meiner Position aus. „Nani o…“ Klingelnde Telefone können ablenken, ja. Jedenfalls tauchte Miyavi mit irgendetwas Pinkem auf dem einen Bett auf und starrte auf das munter vor sich hinpiepende Gerät.

„Gakuto~!“ meckerte er dann los, als er zu genervt war, was eindeutig nicht lange dauerte.

„Mori mori?“ nuschelte Gackt dann auch in das Telefon. Dann lauschte er und ich tippte Miyavi an, der nur blöd guckte.

„Chihiro-chan to watashi no fuku?“ Na bitte. Jetzt kam er endlich wieder zu Verstand, sah aber leider auf das, was er angehabt hatte.

„Hoka no!“ zischte ich.

„A! Asoko!“ Er deutete auf das andere Bett. Da erspähte ich dann, in dem Rund aus Decke dann den Beutel.

<Ich hoffe nur, dass da alles drin ist.> Ich glitt vom Bett, hasste es, dass mein Knie sich anfühlte als würde jemand mit einem Vorschlaghammer darauf arbeiten und griff mir dann die Tasche, woraufhin ich leicht humpelnd das Zimmer verließ. So humpelte ich also langsam den Flur entlang, verfluchte mich, dass ich so ungut vom Bett geflogen war und das Knie aufgeschlagen hatte. Es pochte und brannte. Wirklich super. Gerne wäre ich einfach auf einen der unbequemen Stühle gesunken, doch irgendwie musste ich ja zurückkommen in das Zimmer. Ich kämpfte mich also weiter. Tränen standen in meinen Augen, wahrscheinlich von den Schmerzen.

„Doushite???“ hörte man einen schlecht gelaunten Yoshiki. „Doushite?!?!?!?!?“

„Chokoreeto wa…“ Die Krankenschwester verstummte. Vielleicht lag das daran, dass sie ziemlich durchgeschüttelt wurde. Seufzend trabte ich weiter, auf den Musiker mit Krankenschwester zu. Was genau war nun schon wieder los?
 


 

Jetzt wüsste ich gern, wen ihr da vermutet :D

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„Yareyare…“ = hmmmmmm... wie übersetzt man das? "Weia"? "*seufz*"?

„Yuri-chan no fuku?“ = "Deine Sachen?"

„Kore wa… Miyavi to Gakuto no…“ = "Das... euer..."

„Maji?“ = "Echt?"

„Watashitachi no mono?“ = "Unsere Sachen?" (bezogen auf Yuri und Chihiro)

„Mori mori?“ = "Hallo?" (Telefon; Er sagt das tatsächlich eher als "moshi moshi")

„Chihiro-chan to watashi no fuku?“ = "Unsere Kleidung?"

„Hoka no!“ = "Das andere!"

„A! Asoko!“ = "Ah! Da drüben!"

„Doushite???“ = "Warum???"

„Chokoreeto wa…“ ~= "Was Schokolade angeht..."



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